The Silent Place von Chimi-mimi ================================================================================ Kapitel 3: Warten ----------------- und wieder ein neues kapitel XD Naruto wartete, das spürte Sasuke sofort. Und er wusste auch, dass er zu ihm musste. Es wurde Zeit für ihren Kampf. Damals, damals hatte er seinen Freund am Leben gelassen, er konnte ihn nicht töten. Noch nicht. Doch heute war er so weit. Orochimaru hatte ihn viel gelehrt. Feinde musste man beseitigen, selbst wenn sie noch schwach wirkten, irgendwann konnten sie einem gefährlich werden. Doch das alles zählte nicht für ihn. In diesem Kampf war nur Naruto wichtig und er selbst. Aus diesem Grund ließ er alles, was ihm hinderlich sein könnte zurück. Der blonde Shinobi zog ihn wie magisch an, Sasuke musste nicht einmal sein Sharingan benutzten, er kannte den Weg. Er wusste, an welchem Ort sich ihr letzter Kampf zutragen würde. Denn es kam nur ein einziger Platz in Frage. Sakura, wer hätte gedacht, dass die Kunoichi, die sie einst verband, sie nun so auseinander reißen würde. Er wollte sie nicht töten, doch er musste es tun. Wer hätte auch gedacht, dass sie ihn finden würde? Und ihn zu einem Kampf herausfordern… Es war ihnen beiden von Anfang an klar gewesen, dass sie keine Chance hatte, doch Sakura kämpfte weiter, in der Hoffnung ihn dadurch zurückholen zu können. Sasuke musste sie einfach töten, er konnte nicht anders. Es war schon fast ein tragischer Unfall gewesen, doch er hatte es nicht vermeiden können. Ihr Lächeln im Angesicht ihres Todes verfolgte ihn heute noch. Ebenso ihre Worte: „Naruto wird dich zurückholen.“ Vielleicht hatte sie recht, vielleicht aber auch nicht. Erst musste er zu dem blonden Shinobi, dann würden sie weitersehen. Auch eine andere dunkle Gestalt machte sich langsam auf den Weg. Ein Akatsuki. Unter seinem Strohhut lächelte er nachdenklich in sich herein. Das würde ein Kampf werden, diese beiden Shinobi würden eine gute Herausforderung sein. Wie es wohl ausgehen würde? Auf alle Fälle gut für ihn, egal wie. Mit einem wehmütigen Blick auf die leere Sakeflasche entschloss Tsunade sich zum Tor zu gehen und das Team, das sie selbst ausgewählt hatte, zu verabschieden. Diese Mission war der Hokage sehr wichtig. Mit schnellen Schritten lief sie zum Haupttor hinüber und sah sich dabei die Menschen auf der Straße an. Niemand ahnte, was für eine Gefahr im Moment über Naruto schwebte. Niemand sah, wie schwer es der Hokage fiel, den Tod ihrer Schülerin zu überwinden. Es wirkte alles so normal, als ob Sakura nie gestorben, als ob Naruto jeden Moment um die Ecke biegen könnte und sie alte Oma nennen würde. Die Zeit war nicht stehen geblieben, auch wenn Tsunade sich das wünschen würde. In ihren Gedanken versunken, kam sie schließlich am Tor an und begutachtete das Team. „Shikamaru, Ino, Chouji, ihr kennt eure Mission?“, fragte sie mit leiser Stimme. Die einzige Antwort war ein Nicken von dem Truppenführer. „Bringt mir Naruto lebendig zurück. Ebenso wie Lee.“, sprach die Hokage dann weiter. Plötzlich bemerkte sie aus den Augenwinkeln einen gut bekannten grünen Anzug. Gai. Was machte er am Tor. Und wo war Kakashi? Doch statt dem weißhaarigen Shinobi sah sie Tenten und Neji, gerüstet für den Aufbruch. „Was geht hier vor?“, rief sie wütend, während sie zügig auf die drei Shinobi zuging. Aber Tsunade bekam keine Antwort, stattdessen sah sie nur noch der verschwindenden Gestalten. „Nein, NEIN!“, rief sie und schüttelte den Kopf, „Diese Idioten, wie konnten sie nur?“ Wütend wandte sie sich zu Shikamaru: „Du! Du wirst sie alle zurückbringen, hast du mich verstanden? Ihr drei habt einen verdammt wichtigen Auftrag! Also, was steht ihr hier noch rum? Beeilt euch! Ihr habt schließlich nicht ewig Zeit.“ Mit diesen Worten wandte sie sich ab, auf der Suche nach einer neuen Flasche Sake, mit der sie ihren Kummer besiegen wollte. Zurück blieben drei verdutzte Shinobi. „Was war denn das?“, fragte Ino verblüfft. „Keine Ahnung“, erwiderte Chouji mit vollem Mund. Shikamaru schüttelte nur genervt den Kopf. Dann gab er ein Handzeichen. „Wenn wir uns nicht beeilen, “, sagte er dann mit leierndem Tonfall, „sind sie ganz weg, also kommt schon.“ Sie wollten schon aufbrechen, als Kakashi sich ihnen in den Weg stellte. „Ich weiß, wo Naruto sich befindet.“, sagte er zu den drei Shinobi. Die sahen ihn jetzt noch verwirrter an. „Was soll das heißen, Kakashi-Sensei?“, fragte Ino schließlich. Der ältere Shinobi dachte kurz nach und setzte dann von neuem an: „Es gibt einen Ort. Einen Kampfplatz und dort, genau an dieser Stelle, werden Naruto und Sasuke kämpfen. Ich weiß es einfach.“ Shikamaru sah den Älteren zweifelnd an: „Und warum erzählen Sie das erst jetzt?“ Kakashi sah nachdenklich in die Ferne. „Das kann ich dir nicht sagen.“, er richtete einen ernsten Blick auf die drei Shinobi, „Es gibt Dinge, die bleiben besser ungesagt.“ Chouji griff wieder in seine Chipstüte und stopfte sich den Mund voll. Dabei sah er Ino viel sagend an. Diese erwiderte seinen Blick genauso zweifelnd. Die Beiden wussten nicht, was sie von Kakashi und seiner Aussage halten sollten. Doch Shikamaru begriff. „Wie nervig.“, war sein einziger Kommentar dazu. Dann sahen er und Kakashi sich schweigend an. Schließlich, es erschien Ino und Chouji wie eine halbe Ewigkeit, fing der weißhaarige Shinobi an, ihnen den Weg zu erklären. Auch Naruto und Lee blieben nicht untätig sitzen. Der blonde Ninja wusste jetzt, wohin er wollte und führte seinen neuen Kampfgefährten zielstrebig dorthin. An diesem speziellen Ort hatte alles seinen Anfang genommen und würde nun endlich sein Ende finden. Eigentlich wollte Naruto nur mit Sasuke kämpfen, niemand sollte ihn daran hindern, doch ein Gefühl sagte ihm, er sollte Lee mitnehmen. Schweigend machten die beiden Weggefährten ihren Weg, jeder nachdenklich, beide von nur dem Gedanken beseelt, Sakura zu rächen. Dies würde ihr Kampf werden, doch Naruto war sich sicher, das würde der letzte Kampf dieser Art und Weise werden. Er und Sasuke würden sich auf einer ganz anderen Ebene treffen als das letzte Mal. Dieser Kampf würde ultimativ werden. Und dieses Mal würde einer von ihnen am Ende töten und einer von ihnen sterben. Lee würde leben, dafür würde er sorgen, höchstpersönlich und er wusste, das Einzige, was Sasuke interessierte, war der Kampf mit ihm und dem Kyuubi. Lee würde leben, sein Zwist mit Sasuke würde keine weiteren Opfer mehr fordern. Nur noch von ihnen beiden. Langsam, ganz langsam machte sich eine gewisse Vorfreude breit. Das war das, worauf er solange gewartet und für das er so lange trainiert hatte. Bald würde alles sein Ende finden. so, ich hoffe es gefällt, chimiko Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)