Catboy in love von Tabbi ================================================================================ Kapitel 8: Finger weg! ---------------------- Finger weg! Rikuo Rikuo aß den Rest den Sora über gelassen hatte und wischte mit der Serviette den Teller ab, da er Asuka nicht noch mehr herum scheuchen wollte. Er schüttete etwas aus Soras Glas auf den Teller und deutete ihm an, das zu trinken. Er wusste wie schwer es ihm fiel, sich daran zu gewöhnen wie die Menschen zu essen und zu trinken, aber er verstand auch, warum da er ja gesehen hatte, wie er leben musste bevor er ihn heraus geholt hatte. Er würde ihn langsam an diese Gepflogenheiten heranführen, aber nicht jetzt. Jetzt sollte er sich erstmal erholen und wieder gesund werden. Sora Lächelnd sah Sora zu Rikuo auf. Er war froh, dass er ihn ohne Worte verstanden hatte und dass er nicht über seine Unbeholfenheit lachte. Sondern, dass er es akzeptierte und ihm half. Mit einem Lächeln auf den Lippen beugte er sich vor und leckte flink das Wasser vom Teller. So war die Gefahr alles einzunässen sehr gering. Gierig leckte er den Teller ab, auch als schon längst kein Wasser mehr drauf war. Er wollte mehr. Er war schon völlig ausgetrocknet gewesen. Als Rikuo wieder was nachschüttete leckte er auch das schnell auf. Rikuo "Sag Bescheid wenn's genug ist, ja?!" Er lächelte liebevoll und schüttete nach, bis es Sora genug war. Er wollte ja nicht, dass er verdurstete. Ihm selbst blieb dann nur der Tee übrig, den er Sora gar nicht erst anbot. Es war aber auch egal der Tee löschte den Durst und das war ja die Hauptsache. Nachdem sie soweit fertig waren, räumte Asuka auch schon alles ab und ließ die beiden erstmal allein, um den Abwasch zu machen. Rikuo machte es sich bequem und nahm Sora in den Arm. Er liebte es, mit ihm zu kuscheln und konnte sich gar nicht mehr vorstellen allein zu schlafen. Sora Jetzt ging es Sora noch besser. Er hatte kaum noch Schmerzen und war nicht mehr durstig und auch nicht mehr hungrig. So ließ es sich doch leben und vor allem musste er sich hier nicht vor dem Vater fürchten und vor den Hunden. "Rikuo?", fragte er nach einiger Zeit leise und wartete bis er die Aufmerksamkeit des Älteren hatte. "Hast du Vater lieb?" Seine Stimme versagte fast bei der Frage. Rikuo Er sah ihn neugierig an. "Warum fragst du das?" Natürlich hatte er seinen Vater auf gewisse Weise lieb, aber es gefiel ihm nicht, wie dieser mit den Menschen in seiner Umgebung umging. Doch sollte sich sein Vater an Sora vergreifen, würde er nicht still halten. Mit ihm konnte er ruhig tun was er wollte, aber seinem Sora sollte er nicht zu nah kommen! Sora Sora zuckte leicht mit den Schultern. Er wusste nicht, wie er sich ausdrücken sollte. Er hatte nie einen Vater oder eine Mutter gehabt, aber er hatte immer gehört, dass man sie lieben sollte, weil sie einem das Leben geschenkt hatten und, dass sie einen auch liebten, aber das konnte er kaum bei Rikuos Vater glauben. Das war ein grausamer Mensch, noch grausamer wie sein Händler es gewesen war. Er mochte diesen Menschen nicht, nur wollte er es Rikuo nicht so sagen, wenn er seinen Vater doch mochte, stellte er sich bestimmt auf die Seite seines Vaters und Sora stand dann allein da. "Nur so... ich nur so gefragt hab." Rikuo "Wenn ich zwischen dir und meinem Vater entscheiden müsste, würde ich dich wählen", sagte er entschlossen, aber mit sanfter Stimme. Er streichelte Sora über den Kopf und lächelte liebevoll. "Denk nicht über so was nach, ruh' dich ein wenig aus und versuch zu schlafen." Er selbst war totmüde, wollte aber nicht einschlafen, damit sich Sora nicht allein fühlte. Sora Das war einfach gesagt. Sora zerbrach sich schon die ganze Zeit den Kopf darüber. Die ganze Zeit hallten die Wortes des Vaters noch in seinem Kopf wieder. Seufzend vergrub er sein Gesicht an Rikuos Schulter und schloss die Augen. Seinen Katzenschwanz hatte er ganz nahe an seinen Körper gezogen, sodass er schon vorne zwischen den Beinen hervor schien und an Rikuos Bein lag. //Drecksvieh... ich bring dich um, wenn Rikuo tot ist... Drecksvieh!// "Gehen wir wieder zurück zu Vater?", fragte er wieder. Rikuo Er sah ihn erstaunt an, als er diese Frage hörte und drückte Sora leicht an sich. "Nein!", sagte er entschlossen und strich ihm sanft über die Wange. Er entnahm Soras Fragen und seinem benehmen, dass er vor seinem Vater Angst hatte und er wollte auf keinen Fall, dass Sora Angst haben musste. Es würde zwar schwer werden, da sein Vater überall seine Leute hatte und Rikuo brauchte, um sein Geschäft erfolgreich zu führen, aber wenn Rikuo dieses Grundstück, dass ziemlich abseits lag, nicht verließ wäre das kein Problem, denn von Asuka hatte Rikuo seinem Vater nie etwas erzählt. Sora Sora seufzte erleichtert. Das war mal was Gutes. Er musste nicht wieder zu diesem Kerl zurück. Der Vater würde ihn nicht töten oder ihm wieder so wehtun können. Schnurrend schmeigte er sich an Rikuos Schulter, zog tief seinen Duft ein. Ein wenig roch er nach Desinfektionsmittel und den Verbänden, aber es war okay. Der Rikuo-Duft war noch zu vernehmen. Schnurrend beugte er sich vor und leckte Rikuo über die Wange. Rikuo Er lächelte ihn lieb an und küsste ihn auf die Stirn. Dann machte er es sich gemütlich und kraulte Sora leicht hinter den Ohren. "Versuch etwas zu schlafen, okay? Keine Angst hier tut dir niemand was. Du bist sicher hier." Während er redete, wurde er auch schon leiser und nach Beendigung des letzten Satzes, war er auch schon eingeschlafen. Sora Soras Ohren zuckten leicht und stellten sich etwas auf. So kam Rikuo besser hinter die Ohren und an seinen empfindlichsten Stellen. Schnurrend schloss er die Augen, schlief aber nicht. Er hatte schon nach der Versorgung so lange geschlafen, dass er noch gar nicht müde war. So verbrachte er seine Zeit damit, Rikuos friedliches Gesicht zu beobachten und ihm immer wieder durch das weiche Haar zu streichen. Asuka "Sora? Nicht auf seine brust lehnen, okay?", sagte Asuka sanft, die gerade ins Zimmer geschlichen war. Sie sah den Catboy freundlich an und kraulte ihn auch etwas hinter den Ohren. Sie wollte unbedingt sein Vertrauen erlangen, damit er keine Angst haben musste, so lange er in diesem Haus wohnte. Auch hatte sie einige Kleidungsstücke rausgesucht und für Sora und Rikuo hingelegt, damit sie aus den dreckigen und zerrissenen Sachen heraus kamen. Sora Erschrocken quiekte Sora auf und wollte schon vom Bett springen, bis er merkte dass Asukas Stimme keineswegs erbost, sondern sanft klang. Leicht nickte er. Er wollte Rikuo nur etwas streicheln, noch ein wenig mit seinem weichem Haar spielen, mehr nicht. Seine Ohren zuckten zurück und er kniff die Augen zu, als er Asukas Hand spürte. Seine Nackenhaare stellten sich gleich auf und er stellte sich darauf ein zu flüchten, seine Muskeln waren schon angespannt, aber er merkte dann, dass er nicht flüchten musste. Schnurrend legte er die Ohren nach vorne, damit auch Asuka besser daran kam. Sie schien noch viel besser zu wissen wo sie ihn kraulen musste, um ihn zum Schnurren zu bringen. Asuka "Du bist echt süß. Er hat echt guten Geschmack, was seine Freunde angeht." Sie wusste schon seit sie die beiden gesehen hatte und seit sie Soras Reaktion erfahren durft,e als die beiden getrennt wurden, was sie füreinander empfanden. Es schmerzte zwar noch immer, dass er sich von ihr getrennt hatte, aber sie war froh, dass er so jemanden Besonderes gefunden hatte und sogar sein Leben für ihn geben würde. Sie sah Rikuo an und wusste, dass Sora alles für ihn war, sie las in ihm wie in einem offenen Buch. Sora "Eh?" Verlegen sah Sora Asuka an. Seine Wangen erröteten sich leicht. Außer Rikuo hatte ihm noch nie jemand gesagt, dass er süß war. Umso weniger konnte er damit umgehen und umso schneller lief er rot an. Schnell drehte er das Gesicht weg, damit Asuka das nicht mehr so sehen konnte. Immer noch fuhren seine Hände durch Rikuos Haar, zwirbelten einige Haarsträhnen um die Finger und ließen sie wieder hinaus gleiten. Ab und zu strich er auch über die weichen Wangen seines Beschützers. Asuka "Lass ihn etwas schlafen okay?" Sie hätte ihn gern von ihm weggeholt, weil sie sich doch Sorgen machte, dass er ihm auf die Brust drückte. Sie war sich sicher, dass er es nicht aus Absicht tun würde, aber es war ihr doch nicht so Recht, dass sie sich ein Bett teilten, die Verletzungsgefahr war ihr einfach zu hoch. Sora Beinahe wäre Sora auch auf Rikuos Brustkorb gefallen, als er sich einmal kurz anders hinsetzen wollte, weil seine Beine schon dabei waren einzuschlafen. Dabei hatte er Dank des Schwindelgefühles im Kopf leicht das Gleichgewicht verloren und wäre fast auf Rikuo gefallen, hätte er sich nicht noch mit den Händen abgefangen. "Nicht passiert", lächelte er verlegen und streichelte Rikuo weiter. Er konnte die Hände einfach nicht von ihm nehmen. Asuka "Sei vorsichtig okay?" Sie hatte sich erschrocken und hätte ihn am Liebsten von ihm weggeholt, aber sie sah ja, wie viel er ihm bedeutete und ließ ihm seinen Willen. Sie lächelte kurz und kraulte ihn an den Ohren. Sora "Pass immer auf", lächelte Sora und schnurrte wieder genüsslich. "Da... da genau richtig ist", flüsterte er und legte die Ohren so, dass Asuka besser an die Stelle herankam. Ihr fester Griff war genau passend. Sie kraulte ihn genau richtig. Schnurrend schloss er die Augen. Man konnte genau sehen, wie sehr er es genoss. Asuka "Süß." Sie hatte nicht oft einen Catboy zu Besuch und lächelte darüber, dass er es dermaßen genoss. Sie kraulte ihn noch eine Weile, dann hörte sie auf und lächelte ihn lieb an. "Sora, du musst doch müde sein, meinst du nicht du könntest versuchen etwas zu schlafen?" Sora "Hm..." Verträumt blickte Sora Asuka an, schüttelte den Kopf und krabbelte zu ihr. Als er nah genug daran war stupste er mit seiner Nase gegen ihre Schulter. Er wollte unbedingt weiter gekrault werden. Das war so schön gewesen. Schlafen wollte er eigentlich gar nicht. Asuka Sie schüttelte den Kopf und schmunzelte leicht, zu Sora viel ihr immer nur ein Wort ein und das war „süß“. So kindlich und verschmust, wie er war, war es kein Wunder dass Rikuo ihn so mochte. So gern sie früher Rikuo für sich gehabt hätte, umso mehr gönnte sie ihm das Glück mit dem Catboy. Sie erfüllte Soras Wunsch und kraulte ihn weiter, obwohl sie eigentlich zu einem Hausbesuch hätte fahren müssen, bei dem es um eine Kuh mit Blähungen ging, aber dieses Tier hatte ständig Blähungen, weil der Besitzer sie falsch fütterte, da fiel es nicht auf, wenn sie später kam und so blieb sie noch etwas bei Sora und kraulte ihn sanft Sora Es war schon kurz nach zehn und Sora lehnte immer noch entspannt an Asuka und genoss die Streicheleinheiten. Seine Hände strichen ruhig über ihren Bauch und die Seiten, während sein Katzenschwantz übers Bettlaken wanderte. Das schnurren zeigte, wie sehr es ihm gefiel und es klang nicht einmal ab. So hätte Asuka ihn ewig weiter kraulen können. Er vergaß fast alles um sich herum. Alles außer Rikuo. An den dachte er natürlich noch immer. Asuka Sie kraulte ihn einfach weiter, er war schön weich und dass er sie streichelte gefiel ihr noch mehr. Es war schön und sie hatte es sehr vermisst so lieb behandelt zu werden. Nachdem Rikuo sie verlassen hatte, hatte sie keinen Mann mehr angesehen und war ziemlich einsam in diesem Haus. Es gefiel ihr, dass die beiden zu ihr gekommen waren, obwohl die Gründe nicht gerade so toll waren. Sora Langsam wanderten Soras Hände höher, strichen nicht mehr über Bauch und Seiten, sondern auch sanft über ihre Brüste. Dabei dachte er sich nichts. Er streichelte sie genauso wie Rikuo, wenn sie miteinander schmusten. Das musste er doch. Wenn sie so lieb zu ihm war, musste er ihr doch eine Gegenleistung bringen. Dass er da an eine sehr empfindliche Stelle packte und sie streichelte, wusste er nicht. Er kannte sich einfach nicht mit der Anatomie der Frau aus. Asuka Erschrocken wich sie zurück und schlug ihn im Affekt auf die Finger. Sie ließ sich da nicht gern berühren und schon gar nicht von jemandem den sie gar nicht kannte "Was fällt dir ein?", stieß sie empört hervor und sah ihn gereizt an. Rikuo Von ihrem plötzlichen Ausbruch wachte Rikuo auf und sah sich verwirrt um. "Was ist denn los?" Verschlafen blickte er zu Asuka und dann zu Sora. Sora Sofort zog Sora die Hände zurück und sah sie traurig an. Das hatte weh getan, aber das war nicht das Schlimmste. Ihre Worte hatten ihm in seiner Seele weh getan. Er hatte sie doch nur gestreichelt und sie war gleich so böse und tat so, als hätte er ein Verbrechen begannen. Hiflos sah er zu Rikuo, krabbelte über ihn und verschwand unters Bett, wo er sich klein machte, um nicht gesehen zu werden. Asuka Asuka erklärte Rikuo, was vorgefallen war und bekam gleich darauf, was von ihm zu hören. Nicht wie sie es erwartet hatte, dass er Sora schalt, nein! Er meckerte sie an. Sie konnte es kaum fassen. Etwas nach einer viertel Stunde, hatte Rikuo es geschafft ihr klar zu machen, wie es in Sora aussah und dass er nicht wusste, was er tat und, dass sie es ihm lieber hätte erklären sollen, anstatt ihn zu schlagen. Sie sah beschämt zu Boden und hatte ein richtiges schlechtes Gewissen deswegen, aber das konnte sie ja nicht riechen. Sie hockte sich vor das Bett und sah darunter zu Sora. "Gomen nasai Sora. Bitte verzeih mir, das war nicht böse gemeint", sagte sie in sanftem Ton und schämte sich fast dafür, dass sie ihm auf die Finger gehauen hatte. Sora Sobald Asukas Gesicht unterm Bett zu erkennen war, wich Sora zurück. "Ni... nicht wieder hauen... ich... ich... ich wollte nur... nur streicheln." Es fiel ihm schwer zu sprechen. Fast hätte er miaut. Die Katzensprache kam ihm in solchen Moment einfach leichter über die Lippen. Als die komplizierte Menschensprache. Trotz der lieben Zusprache, kam er unter dem Bett nicht hervor, krabbelte nur weiter in die Ecke und machte sich kleiner. "Nicht böse Sachen machen, wollte... nur streicheln... streicheln... ganz lieb... wie... wie du bei mir... nur streicheln... wieso streicheln böse? Ich nicht versteh." Es war so gemein. Seitdem er aus der Gefangenschaft geholt worden war, passierten nur solche Dinge. Ständig machte er etwas falsch und er verstand absolut nicht warum. Manchmal war etwas richtig und im nächsten Moment wieder falsch. Er verstand diese Welt einfach nicht. Wieso konnte er nicht ganz eine Katze sein und den ganzen Tag nur schlafen? "Maiu", rutschte er doch in die Katzensprache ab. Asuka Sie seufzte und sah ihn trotzdem weiter an. "Sora komm vor, dann erkläre ich es dir. Bitte komm vor, ich tue dir nichts, versprochen", sagte sie sanft und hoffte, er würde wieder vor kommen und ihre Entschuldigung annehmen. Es tat ihr im Herzen weh, dass sie ihn dermaßen erschreckt hatte, aber sie konnte ja nicht ahnen, dass er das nicht verstand. Rikuo "Sora, bitte komm vor", sagte nun auch Rikuo, der sich ja kaum mit runter hocken konnte. Er hoffte nur, dass er auf ihn hören würde. Sora "Miau... mau... mau... miau", sprach Sora leise mit ihr und blinzelte. Er hatte doch was ganz anderes sagen wollen. Er hatte ihr sagen wollen, dass sie erst weiter weg gehen sollte, dass er dann zu Rikuo wollte, aber irgendwie kam es nicht so über seine Lippen, wie er es wollte. „Miau... weg du..." , gelang es ihm doch wieder etwas zu sagen. Nicht viel, aber etwas. Hoffentlich verstand Asuka, das so. Zu seinem Glück anscheinend schon, denn sie ging ein paar Schritte zurück. Schnell krabbelte er unter dem Bett hervor und rutschte zu Rikuo, krabbelte über ihn und presste sich an die Wand hinter ihm. Die Hose war staubig und voller Flusen, genauso wie seine bandagierten Hände, aber das kümmerte ihn nicht. Schnell zog er die Decke bis ans Kinn und beobachtete Asuka ängstlich. Seine Hand suchte unter der Decke schnell nach Rikuos. "Miaau." Rikuo Rikuo hielt seine Hand und versuchte ihn zu beruhigen. "Ganz ruhig. Sora, sie tut dir nichts, versprochen." Er zog ihn zu sich und küsste ihn auf die Wange. Rikuo schickte Asuka erstmal raus, um ihm das Ganze in Ruhe erklären zu können, ohne dass er abgelenkt war, von der Angst, die er jetzt vor ihr zu haben schien. Mit gesenktem Blick ging sie auch raus, sie hatte ein schlechtes Gewissen und hoffte Rikuo würde das wieder hinkriegen. Eine halbe Stunde lang versuchte er, es Sora kindgerecht klar zu machen, was der Unterschied zwischen Mann und Frau, zwischen seiner Brust und Asukas, war. Er hoffte inständig, Sora würde die Reaktion von Asuka verstehen und ihr verzeihen. Sora Aufmerksam hörte Sora Rikuo zu. Einiges verstand er sogar und einiges auch wiederum nicht. Immer wieder wenn Rikuo ihm was erklärte, stellten sich bei ihm neue Fragen ein, aber er traute sich nicht, sie alle zu fragen. "Also bei Frau darf ich nicht... nicht... wie heißt das? Busen? Anfassen... aber... aber bei Männern, darf ich Busen anfassen...", kam er zu der Schlussfolgerung aus dem ganzen Gespräch und kuschelte sich wieder an Rikuo. "Ich das nicht gewusst... ich wirklich nur streicheln wollte...", flüsterte er nochmal, als müsste er Rikuo immer noch von seiner Unschuld überzeugen, obwohl er ihm das ganze ja schon längst glaubte. Ein wenig konnte er Asukas Reaktion jetzt doch verstehen. Trotzdem... er würde so was nicht so schnell wieder machen und demnächst noch viel mehr aufpassen, was er machte oder kaum noch was machen, dann konnte er nichts falsch machen. Rikuo "Verzeihst du ihr?" Es war ihm wichtig, dass sie hier gut miteinander auskamen, denn sie würden ja wohl noch eine Weile hier bleiben. Er mochte Asuka wie eine Schwester und wollte, dass sein geliebter Sora sich mit ihr verstand und keine Angst vor ihr hatte. Sora Leicht nickte Sora. Wütend war er ja nicht auf Asuka gewesen, eher verängstigt und traurig, weil er sie nicht verstanden hatte, ihren kleinen Wutausbruch nicht verstanden hatte. Jetzt gähnte er auch mal wieder und schmiegte seine Wange an Rikuos warme Schulter, bevor er die Augen schloss. "Miau", das sollte soviel wie "müde" heißen. Rikuo Er lächelte und streichelte ihn auch etwas, da er nur flach atmen konnte, war er auch sehr müde, da sein Körper nicht genug Sauerstoff bekam, was aber in seinem Zustand normal war und sich nach ein bis zwei Tagen wieder geben würde. Asuka war unterdessen zu ihrem Auswärtstermin gefahren und hatte den beiden das Haus überlassen. "Lass uns etwas schlafen, wir reden morgen zusammen mit Asuka okay!?" Er lächelte und gab ihm einen Kuss auf die Wange, dann kuschelte er sich gemütlich ins Bett, nahm Sora in den Arm und schloss die Augen. Sora Sora nickte. Gegen diesen Vorschlag hatte er nichts. Er war jetzt auch schon wieder total müde und in Rikuos Armen würde es kein Problem sein einzuschlafen. Zwischen Rikuo und der Wand würde ihm niemand was tun können, ohne dass der andere es merkte und ihn wohl möglich half. Mit diesem Gedanken der Sicherheit, schloss Sora die Augen und schlief kurze Zeit später ein. Asuka Asuka kam noch mal kurz ins Zimmer, während die beiden schliefen. Es passte ihr zwar nicht, dass sie in einem Bett schliefen, aber dagegen konnte sie auch nichts ausrichten. Sie deckte die beiden sachte zu, wovon Rikuo kurzzeitig aufwachte. "Alles wieder okay mit ihm?", fragte sie leise und bekam ein Nicken zur Antwort. Dann betrachtete sie die beiden wie sie Arm in Arm da lagen und musste Rikuo einfach fragen. "Du bist glücklich mit ihm nicht wahr? Glücklicher, als mit mir?" Sie sah leicht traurig zu Sora. Rikuo "Ich liebe ihn, mehr als alles Andere!" Das war alles, was er sagen konnte. Ja, er hatte ihr sehr weh getan damals, aber das mit Sora war etwas Anderes, etwas Besonderes. Sora Das Gespräch zwischen den beiden bekam Sora mal wieder nicht mit. Dabei hätte es ihm nicht geschadet mal zu wissen wie sehr Rikuo ihn doch liebte und dass er das sogar ganz ehrlich und total offen anderen erzählte, obwohl er bei ihnen auf Abneigung stoßen konnte, da er doch ein Catboy war, ein Wesen ohne Rechte. Ruhig schlief er weiter bis in den späten Morgen des nächsten Tages. Asuka Asuka verließ die beiden und ließ sie schlafen, sie akzeptierte diese Beziehung und war sogar etwas eifersüchtig, aber sie gönnte es ihnen. Sie hoffte nur, dass es auch immer so bleiben würde und es Rikuo nicht irgendwann zu viel wurde mit Sora, da er doch ziemlich pflegeintensiv war. Rikuo Rikuo schlief auch sehr gut und lächelte im Schlaf sogar, das Gesicht hatte er zu Sora gewandt und war froh, dass er das erst Mal war, dass er sah, als er aufwachte. Er beobachtete ihn eine Weile und strich ihm sanft über die Wange. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)