Catboy in love von Tabbi ================================================================================ Kapitel 1: Ein neues Zuhause ---------------------------- Hi ihr Süßen^^ Hier ist mal wieder das Tabbi mit ner FF die einst als RPG begann, wie man am Schreibstil sicher schon merken wird. Ich konnte einfach nicht anders als es mit der Erlaubnis meiner Mitspielerin Momolein rechtschreiblich einigermaßen hin zubiegen und euch zu präsentieren^^ Ich hoffe ihr habt beim Lesen so viel Spaß wie wir beim Schreiben^^ *knuddel* Eure Tabbi ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ein neues Zuhause Rikuo Er ging wie so oft über den Markt, ohne was Bestimmtes zu wollen. Er sah sich einfach gern um und so ging er auch an diesem Morgen wieder an dem Käfig mit dem Catboy vorbei. Doch diesmal blieb er stehen und betrachtete ihn näher. Was waren das nur für eigenartige Geschöpfe? Meist hilflos, klein, verspielt und einfach niedlich. Dieser eine hier interessierte ihn besonders, aber er wagte den Schritt bisher nicht ihn zu kaufen, er sah ihn sich nur immer wieder an. Sora Wie schon seit 15 Jahren saß Sora auch heute wieder nur den ganzen Tag im Käfig. Immer wieder musste er mit ansehen, wie ein paar andere Catboys aus dem Käfig geholt wurden, betrachtet, betatscht und dann manchmal auch gekauft wurden. Er wurde noch nie aus dem Käfig geholt. Warum? Das wusste er selbst nicht. Genauso wenig, warum die anderen raus geholt wurden und was danach mit ihnen passierte. Ob sie dann ein besseres Leben führten? Ob die Männer sich gut um sie kümmerten? Er wusste es nicht. Und er wollte es auch nicht wissen. Er hatte die Hoffnung aufgegeben irgendwann hier raus zukommen. Am schlimmsten war es, wenn der Händler ihn immer anschrie, dass er nichts wert sei, dass er ihn nicht mal mehr billig an einen anderen Händler loswerden würde. Dass er mit ihm voll über den Tisch gezogen worden war. So bekam er manchmal ohne jegliche Gründe Schläge, wurde geschupst oder sein Essen wurde ihm verwehrt. Die Hoffnung hier raus zukommen hatte er aufgegeben. Dafür hatte er gelernt sich zeitweilig in eine Traumwelt zurückzuziehen, wenn er wieder schreckliche Gedanken hatte. Wenn ihn die Gefangenschaft quälte und er dachte, dass er lieber tot wäre. Dann schloss er die Augen und stellte sich ein viel schöneres Leben vor. Nur heute kam er nicht dazu. Es war wieder kalt und die Feuchtigkeit vom Regen zog auch in den Käfig, sodass er sich so eng es ging zusammen kauerte und in den Regen starrte. Die Ohren waren angelegt und der Katzenschwanz fest an den Körper gezogen, als eine Gestalt vor dem Käfig stehen blieb. Diese kannte er doch. Der Mann stand öfters hier. Stumm sah er ihn an. Rikuo Was sollte er tun? Er war sich nicht sicher. Er stand eine Weile vor dem Käfig und betrachtete ihn, zündete sich nebenbei eine Zigarette an und blies den Qualm in die Richtung des Catboys, um herauszufinden ob er reden konnte, die meisten jammerten oder manche bettelten auch, raus gelassen zu werden, doch dieser sagte nichts. Konnte er überhaupt reden? Der Wind zog unter seinen Mantel und er schlang ihn enger um den Körper, wieder waren seine Gedanken bei dem zusammen gekauerten Etwas vor ihm. Friert er nicht? Warum war er immer so ruhig? Woran dachte er gerade? Sora Bei dem Rauch blinzelte Sora und brach den Blickkontakt kurz ab. Der Rauch brannte in seinen feuchten Augen. Leise wimmernd rieb er sich über die Augen und runzelte die empfindliche Nase. Wie er Raucher hasste. Sein Händler hatte das auch immer gemacht. Er blies ihm auch immer ins Gesicht, nur mit viel mehr Verachtung und um ihn zu quälen. Nachdem der Rauch wieder verweht war, sah Sora wieder auf. Er fror fürchterlich. Er hatte eine Gänsehaut, die Nackenhärchen waren aufgestellt. Bei dem Windstoß kauerte er sich nur noch mehr zusammen. Sehnsüchtig wanderte sein Blick über Rikuos Mantel. Der schien sehr warm zu sein. Viel wärmer als der dreckige abgenutzte Stofffetzen, den er schon so lange trug, wie er denken konnte. Der Händler hatte auch gemerkt, wie Rikuo schon seit mehreren Tagen kam und das unnütze Ding von Sora immer wieder begutachtete. Diese Chance wollte er jetzt mal nutzen. "Hallo...", ging er freundlich lächelnd auf Rikuo zu. "Sie scheinen sich für das Prachtstück zu interessieren? Wollen Sie sich ihn mal genauer ansehen? Ich kann ihn da gerne raus holen." Rikuo Er sah emotionslos vom Händler zu dem Kleinen und nickte einfach. Was sollte er sagen? Nein danke, ich guck nur? Das ist doch Mist. Er ließ ihn sich zeigen, was solĺs. gucken kann man ja, obwohl er immer noch unsicher war. Sora Der Händler zögerte nicht lange. Nach Jahren interessierte sich mal jemand für das nutzlose Etwas. Diese Chance musste er nutzen. Und wenn er ihm das Kätzchen fast schon schenkt. Sofort öffnete er den Käfig, scheuchte die anderen Jungen mit nem Stock in die Ecke, um dann Sora am Arm zu packen und an Ketten aus dem Käfig zu schleifen. Dieser stolperte erst. Er war nach all den Jahren Gefangenschaft in den kleinen Käfigen das Gehen kaum noch gewohnt. Die Dinger waren doch so klein, dass man nur darin krabbeln konnte. Unsicher blieb er vor Rikuo stehen, die Ohren angelegt, die Hände um den zierlichen abgemagerten Körper geschlungen. Hier draußen schien es noch kälter zu sein, wenn man direkt im Regen stand. Leicht zitternd sah er Rikuo an. "Ist er nicht prachtvoll... sehen Sie sich diese zierlichen Schultern an... diese zarte Haut... na, gut... noch ist er etwas schmutzig, aber wenn man ihn nur einmal wäscht... und vor allem... ist er unschuldig", versuchte der Händler Rikuo das Kätzchen an zudrehen. Rikuo Fast schon mitleidig sah er den Jungen an, ging näher zu ihm und betrachtete ihn genauer. "Wie heißt du?", fragte er ihn mit kälterer Stimme, als der Tag schon war und er wollte die Antwort nicht vom Händler haben, was er diesem auch zu verstehen gab. Während er auf die Antwort wartete musterte er ihn weiter. Sora Sora wollte so schnell wie möglich aus dem Regen raus. Seine nackten Füße fingen schon an auf dem kalten Boden zu schmerzen. Traurig sah er Rikuo an. Konnte er ihn nicht einfach mitnehmen? Konnte er ihn nicht einfach von diesem blöden Händler und dem engen Käfig wegholen? Der Händler bemerkte, dass Sora zögerte. Wenn er ihm das jetzt vermasselte, würde er seine ganze Wut zu spüren kriegen. Dann würde er ihm für mehrere Tage gar nichts mehr zu essen geben. Er fütterte das Ding schon solange durch, da konnte er sich mehr Mühe geben. Leicht stupste er ihn an. Erschrocken fuhr Sora zusammen. "So... Sora...", murmelte er leise, aber noch verständlich, biss sich fest auf die Unterlippe um nicht mit den Zähnen klappern zu müssen. Rikuo Er konnte also doch reden; Rikuo war beeindruckt, ließ sich aber nichts anmerken, er tat weiter als interessierte er ihn nicht und fragte nach dem Preis. Er hatte echt Mühe sich nicht anmerken zu lassen wie sehr ihm der Kleine Leid tat, und musterte ihn erneut. "Abgemagert, pottdreckig, der kann ja kaum aufrecht stehen." Abwertend betrachtete er den Händler. "Was verlangen Sie dafür?" Sora Bei diesen kalten Worten zuckte Sora zusammen. Tränen schossen ihm in die Augen. So wie der andere über ihn redete, würde er ihn bestimmt nicht mitnehmen. Flehend sah er zu ihm auf, trat ein paar Schritte auf ihn zu, fasste mit zittrigen Händen in seinen weichen Mantel. "Bi... bitte... nimm mich mit", flüsterte er, ehe ihm doch ein paar Tränen über die Wangen rollten. Das war wahrscheinlich seine einzige Chance. "Sora... fass ihn nicht an", zog der Händler ihn zurück. "Ich mache Ihnen einen Sonderpreis. 5.000..." Rikuo Ihm zersprang fast das Herz beim Anblick der Tränen, aber noch immer zeigte er keine Regung. "Für 4000 nehme ich ihn!", sagte er kalt und sah nur noch den Händler an um nicht die Beherrschung zu verlieren. Sora Bei den Worten zuckten Soras Ohren etwas freudig. Der Mann wollte ihn wirklich mitnehmen. Bittend sah er zu dem Händler. Er konnte ja nicht wissen, dass er ihn sogar für 1.000 verkaufen würde, solange er ihn loswerden würde. Aber er war nun mal ein Händler der auf Gewinn aus war und versuchen konnte man es ja. "Okay... 4.000... dann nimmst du ihn aber jetzt sofort mit und ich bekomme das Geld bar auf die Hand", schlug der Händler vor. Innerlich grinste er, ihn wirklich noch für so viel Geld loszuwerden. Freundlich lächelnd streckte er die Hand aus, damit Rikuo ihm das Geld übergab, in der anderen hielt er den Schlüssel, aber den würde der Herr nur bekommen, wenn er ihm das Geld gegeben hatte. Sora fror mittlerweile bitterlich. Zähneklappernd hüpfte er leicht auf dem Boden rum, das war kaum auszuhalten an den Füßen. Rikuo Rikuo musterte Sora nochmal kurz und schlug ein, dann holte er den Geldbeutel raus, sah den Händler an und betrachtete den gierigen Abschaum von Mensch. "Vorher noch eine Frage! Wie sieht's mit Impfungen aus? Ist er gesund? Haben Sie die Papiere für ihn oder ist er ein Wildfang ohne Stammbaum?" Sora Mit dem Geldbeutel endlich in der Hand überreichte er Rikuo den Schlüssel für die Ketten. Sora wusste immer noch nicht, was er machen sollte. Gehörte er jetzt nicht Rikuo? Musste er jetzt nicht mehr in den Käfig zurück? Würde es bei Rikuo besser sein? Zitternd betrachtete er die beiden. Sein Katzenschwanz war fest um seinen Oberschenkel geschlungen. Er hatte immer noch eine Gänsehaut. "Ein paar Papiere hab ich... geimpft wurde er auch", murmelte der Händler und ging eben kurz weg um sich die Papiere zu suchen, die er dann Rikuo in die Hand drückte. //Leider wurde er geimpft... viel zu teuer...//, dachte er sich noch heimlich. Rikuo "Na gut." Er nahm die Papiere entgegen und betrachtete Sora nochmal. Dann nahm er den Schlüssel, befreite ihn von jeglichen Ketten und legte ihm den Mantel um. Jetzt konnte er ja zeigen, dass er ihn unbedingt haben wollte. "Komm mit, Kleiner.", sagte er sanft und achtete nicht länger auf den Händler. Sora Erstaunt starrte Sora den älteren und auch größeren Fremden an, lächelte dann aber. Der Mantel war noch viel weicher als er sich vorgestellt hatte. Und er war so schön warm. Vorgewärmt von Rikuos Körper. Wohlig seufzend schlang er den Mantel fest um sich herum. Zuknöpfen würde er ihn nicht können. Seine Finger waren ziemlich durch gefroren. Er hatte kaum noch Gefühl darin. Deshalb ließ er sie schnell in den langen weichen Ärmeln verschwinden. "Danke", murmelte er ehrlich. Kurz blickte er nochmal zurück zu dem Käfig und zu den Ketten, die er wohl nie wieder tragen würde, dann folgte er Rikuo etwas holprig. Das Gehen fiel ihm immer noch etwas schwer. Fast so wie ein kleines Kind, das gerade laufen lernte. Rikuo Rikuo lächelte ihn lieb an und beobachtete ihn, nun hatte der Kleine seinen Mantel an und ihm war kalt, das wollte er so schnell es geht ändern. Da Sora eh Schwierigkeiten beim Gehen hatte, nahm er ihn kurzerhand auf den Arm, dann beschleunigte er seinen Gang und hielt erst als sie bei seinem Wagen waren. Er setzte Sora ab und öffnete die Beifahrertür. "Steig ein!", sagte er mit zittriger Stimme, er konnte sich echt nicht vorstellen wie der Kleine das durchhalten konnte Tag für Tag in der Kälte zu sitzen. Sora Erschrocken quiekte Sora auf. Mit so was hatte er nicht gerechnet. Es war aber nichts Schlimmes. Es tat nicht weh oder war demütigend, es war eher... schön... ja schön und gemütlich. Er fühlte sich wohl in den starken Armen. Stumm kuschelte er sich an Rikuos Brustkorb, genoss es regelrecht so liebevoll behandelt zu werden. Seine Ohren lagen auch nicht mehr an. Langsam hoben sie sich. Stumm schnüffelte er an Rikuo. Den Geruch würde er sich einprägen. Den Geruch des Menschen, der ihn endlich aus der Gefangenschaft befreit hatte. Verwirrt sah er das Auto an. So was kannte er gar nicht wirklich. Langsam kletterte er auf den Sitz und setzte sich hin, sah Rikuo fragend an, wollte wissen, was er jetzt machen sollte. Rikuo Der lächelte ihn liebevoll an und schnallte ihm den Gurt um. "Keine Angst dir passiert nichts", flüsterte er ihm zu und schloss dann die Autotür. Er ging um den Wagen herum und stieg auf der anderen Seite ein. Als die Türen endlich zu waren stellte er erstmal die Heizung an, bevor er überhaupt was anderes tat. Es war einfach zu kalt draußen um ohne Jacke rum zulaufen, dann holte er eine Lunchbox von der Rückbank und reichte sie Sora bevor er endlich den Wagen startete. Sora Ängstlich sah Sora sich um, als Rikuo die Tür schloss. Seine Augen verfolgten ihn draußen panisch. Er hatte Angst gehabt, dass er ihn hier einsperrte und ihn hier allein ließ. Zitternd krallte er sich in den Sitz, seufzte aber erleichtert, als er auf der anderen Seite wieder einstieg. Er ließ ihn also doch nicht allein. Jetzt spürte er auch wie weich der Sitz war. Wohlig seufzend lehnte er sich zurück und entspannte sich langsam. "Da ist warme Luft", streckte er die Füße aus wo die warme Luft aus der Heizung kam. Das tat wirklich gut, auch wenn es anfangs bei den verfrorenen Füßen schmerzte. Ungläubig sah er die Lunchbox an und öffnete sie mit viel Mühe. Im Käfig mussten sie immer aus nem Napf essen und an den kam er wesentlich leichter ran als an so eine Lunchbox, ein wenig argwöhnisch betrachtete er das Brot, nahm es in die Hand und biss zaghaft ab. Rikuo "Iss ruhig, das schmeckt gut", sagte er lächelnd und fuhr los, hier beim Markt waren noch viele Leute unterwegs und er kam nur langsam voran, doch die Menge lichtete sich nach ner Weile und er fuhr etwas schneller. Sein Weg führte ihn jedoch nicht nach Hause, sondern zu einem Bekleidungsgeschäft, in dem er selbst seine Kleidung immer kaufte und deshalb auch sehr angesehen dort war. "Komm mit!", sagte er mit einem Lächeln und machte Sora den Gurt ab, nachdem er die Beifahrertür geöffnet hatte. Zusammen mit dem nervösen Bündel ging er in den Laden und gab den Verkäufern nur ein Zeichen, schon wuselten drei Leute um Sora rum und nahmen Maß. Sora Leicht nickend folgte Sora dem Älteren. Die Lunchbox behielt er in der Hand. Er hatte noch nicht alles aufgegessen, aber wahnsinnigen Hunger und das Essen schmeckte auch noch. Also, wollte er es nicht im Auto zurücklassen. Nachher bekam er das nicht wieder oder es war schon weg, deshalb drückte er die Box fest an sich und aß die Brote weiter. Verwirrt sah er die fremden Menschen um sich herum an. Zum Glück war Rikuo ganz in der Nähe, sonst hätte er richtig Angst bekommen. Trotzdem zitterte er leicht mit eingekniffenem Katzenschwanz. Er stand fast gänzlich nackt vor den Leuten und das war ihm doch ein wenig peinlich. Die Ohren angelegt blickte er immer wieder fragend zu Rikuo. Rikuo "Ganz ruhig, die tun dir nichts", sagte er sanft und lächelte ihn lieb an. Der Dreck war erstmal egal, Hauptsache er bekam endlich was warmes zum Anziehen. Die Lunchbox nahm ihm Rikuo allerdings ab, blieb aber nah bei ihm stehen und sagte “Ja” oder “Nein” zu den Sachen die die Verkäufer brachten. Am Ende hatte er eine komplette Garderobe zusammen für Sora und hatte auch noch nen warmen Mantel draufgelegt. Er wartete bis Sora angezogen war und bezahlte eilig. "Gefällt's dir? Schön warm?" Er gab ihm die Box wieder und schob ihn leicht Richtung Ausgang. Sora Sehnsüchtig sah Sora der Box hinterher. Er wollte sie wieder haben. Wieso nahm Rikuo ihm die weg? Er hatte doch nichts getan. Seine Ohren legten sich wieder eng an seinen Kopf, während die anderen ihm ein Teil nach dem anderen überzogen. Ab und zu fauchte er leicht, wenn sie ihm aus versehen seinen Katzenschwanz eingeklemmt hatten. Das war ein kleines Problem bei den Sachen. Sein Katzenschwanz konnte dabei ganz schön eingeengt werden. Er wusste ehrlich gesagt nicht, was er von den Sachen halten sollte. Er hatte noch nie so was getragen, immer nur das lange dünne Hemdchen, was man ihm einfach abgenommen hatte. Das hier war aber viel weicher und wärmer. Irgendwie angenehmer. Leicht nickte er, er wollte Rikuo nicht enttäuschen. Rikuo "Das mit deinem Schwänzchen kriegen wir auch noch hin, mein Hausmädchen wird dir die Hosen ändern ja?", sagte er lieb und legte die Hand auf seine Schulter. Zusammen verließen sie den Laden und Rikuo hielt Sora wieder die Autotür auf. Er musterte ihn nochmal eingehend und sein Blick gelangte zu den Füßen. "Ein paar Schuhe wären noch praktisch oder meinst du nicht?" Sora "Schuhe?", murmelte Sora etwas verwirrt. Er wusste nicht was Rikuo damit meinte, aber bestimmt nichts Schlimmes. Schnurrend schmiegte er sich in den warmen Mantel, der ihm jetzt auch passte und auch noch weicher zu sein schien als Rikuos. Seine Ohren zuckten zufrieden, während sein Katzenschwanz sich auch unter dem weichen langen Mantel wohl fühlte, bis auch eben, dass ihn die Hose manchmal zwickte, weil sein Schweif so eingeklemmt war, aber Rikuo hatte ja selbst gesagt, dass das Hausmädchen, was auch immer das war, das ändern würde. Zufrieden schnurrend krabbelte er auf den Sitz und lächelte Rikuo breit an. Er war wirklich froh, dass er ihn mitgenommen hatte. Rikuo Rikuo schloss die Autotür und ging wieder auf die andere Seite, nachdem er eingestiegen war, schnallte er erst Sora, dann sich an und fuhr los. Sie kamen an einem Imbiss vorbei und Rikuo sah Sora fragend an. "Möchtest du was warmes essen? Die Brote sind auch nicht mehr die frischsten." Damit meinte er nicht, dass sie schlecht waren sondern, dass sie seit dem Morgen im Auto gelegen hatten. Sora Interessiert sah Sora den Gurt an. Er wusste nicht wozu der zu gebrauchen war, aber Tatsache war, dass Rikuo ihn damit immer fest machte. In seiner Neugier fummelte er immer wieder daran rum, bis er aufging. "Oh..." Doch da hielt Rikuo schon wieder an. Überrascht sah er sich um. "Wo wir sind? Zuhause... Zuhause?" Weiter sprach er nicht. Seine Nase runzelte sich leicht. Er hatte einen leckeren Geruch vernommen. Ganz in der Nähe, direkt aus dem Imbiss. "Da essen?", zeigte er zum Imbiss und sah wieder zu Rikuo. Seine Sprache hatte über die Jahre auch gelitten. In den Käfigen sprach man nicht viel und er hatte auch nie viel gesprochen. Von dem was er gehört hatte, hatte er aber ein wenig gelernt. Rikuo Er lächelte lieb, der Kleine war einfach zu süß. Er schloss den Gurt wieder. "Ich hol dir was. Du wartest hier!" Er streichelte ihm über den Kopf und sah ihn lieb an, hoffentlich bekam der Kleine keine Angst wenn er ihn kurz allein ließ. Er stieg aus und schloss seine Tür, dann ging er zum Imbiss und wartete auf die bestellten Okonomiaki, sein Blick jedoch wanderte immer wieder zum Wagen. Sora Anfangs fühlte Sora sich gleich wieder allein und eingesperrt. Er wollte schon aus dem Auto raus. Sich abgeschnallt, das hatte er schon. Nur wusste er nicht, wie die Tür aufging. Hektisch tastete er alles ab, fand aber nicht heraus, dass er nur an dem kleinen Griff ziehen musste. Immer wieder huschte sein Blick zu Rikuo, als etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Eine Passantin ging mit dem Hund an der Tür vorbei. Interessiert folgte er dem Tier mit seinem Blick. So machte er das bei jedem menschlichen oder tierischen Wesen, das auf dem Bürgersteig am Auto vorbeiging. Rikuo Rikuo bekam dann endlich das Essen und machte auch schnell, dass er wieder ins Auto kam, dann legte er die Tüte mit dem Essen auf den Rücksitz. "Setz dich ordentlich hin!" Er schnallte ihn wieder an und startete den Wagen. Diesmal schlug er den Weg nach Hause ein und fuhr auch bald darauf auf einen großen Hof, vorbei an einem Pferdestall und einer riesigen Koppel. Der Weg vom Hoftor zum Haus dauerte auch nochmal fast 10 Minuten, dann hielt er vor einem riesigen Herrenhaus, stellte den Motor ab und lächelte Sora an. "Sieh hin, das ist dein neues Zuhause." Sora "Tschuldige....", zuckte Sora zusammen, als Rikuo ihn dazu anwies sich vernünftig hinzusetzen. Seine Ohren waren schuldbewusst angelegt, während er auf den Boden sah und mit den Händen über den Mantel kratzte. Seine Nase runzelte sich. Der Geruch von dem Essen auf dem Rücksitz strömte zu ihm. Das roch wirklich lecker. Das Wasser lief in seinem Mund zusammen und er bekam nur noch mehr Hunger. Unruhig rutschte er auf dem Sitz herum. Er hörte Rikuo gar nicht mehr zu, als er sagte, dass sie Zuhause waren. Da hatte er sich irgendwie aus dem Gurt geschlängelt und war dabei auf die Rückbank zu klettern. Sein Katzenschwanz strich dabei über Rikuos Hals, während nur noch sein Hintern im vorderen Teil des Autos hing. Rikuo Er lächelte leicht. Der Schwanz kitzelte ihn und er lachte leicht auf. "Sora, nicht so schnell, du kriegst es ja gleich." Er zog ihn behutsam vor und setzte ihn auf seinen Schoß. dann betrachtete er sein niedliches Gesicht und stupste seine Nasenspitze an. "Wir sind Zuhause.", sagte er sanft und lächelte ihn lieb an. Sora Gerade hatte Sora die Tüte zu packen bekommen und schon fast offen, aber da musste ihn Rikuo zurückziehen. ausgerechnet dann. Er wollte sich noch am Sitz fest krallen, aber da war es zu spät. "Krieg ich das wirk..." Jetzt hörte er Rikuo zu und sah auch mal aus dem Fenster, sah diese riesige freie Landschaft um das Haus herum, mit den Pferden auf den Wiesen und das schöne Haus mittendrin. "Boooooah... das ist toll...", krabbelte er an die Scheibe und presste sein Gesicht fast schmerzhaft dagegen. Sein Katzenschwanz strich freudig über Rikuos Oberkörper. Rikuo Wieder kicherte er leicht. "Du bist süß." Er zog ihn leicht von der Tür weg bevor er sie öffnete. "Sieh dich um", lächelte er sanft und ließ ihn los. Er hatte ihn ja nur festgehalten, damit er nicht raus fiel, wenn die Tür aufging. Er nahm die Tüte mit dem Essen und stieg aus. Sora Das ließ Sora sich nicht zweimal sagen. Sofort nachdem die Tür geöffnet war, sprang er schnell raus, verlor dabei fast das Gleichgewicht, fing sich aber wieder. Es hatte aufgehört zu regnen, dennoch war der Boden noch sehr nass. Das machte ihm trotz der nackten Füße nichts. Fröhlich lief er mit ausgestreckten Armen über die Wiese. Da er das Laufen und Gehen noch nicht so gewohnt war, stolperte er immer wieder und landete dann doch ab und zu auf dem nassen Rasen. Das hielt ihn aber nicht ab sich weiter zu freuen. So viel Freiraum hatte er noch nie gehabt. Er konnte laufen und laufen und laufen so viel wie er wollte. "Huhu....", winkte er Rikuo von weitem zu und lief dann direkt hinter das Haus. ~~~~~~~~~~~~~~~~~Fortsetzung in Kapi 2~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)