Naruto von Ryuu_no_Kami ================================================================================ Kapitel 2: Sakuras Mission -------------------------- 2.Kapitel: Sakuras Mission „Waas! Ich soll eine Mission leiten?!“ Ungläubig blickte Sakura ihren Sensei an. Das konnte Tsunade doch nicht ernst meinen? „Ja, du sollst eine Mission leiten. Ich werde dich nach Suna-Gakure schicken um dort den Kazekage zu unterstützen. Ich kann nur dir diese Aufgabe anvertrauen.“ „Warum gerade ich? Es gibt genug Ninjas in Konoha, die diese Mission übernehmen können. Ich... ich muss mich um mein Studium hier kümmern.“ „Sakura. Ich vertaue darauf das du es schaffst. Deine Heilkünste und Kampfkünste übersteigen die meine bei weitem. Du bist meine beste Schülerin und du hast mich schon lange überragt. Du bist der wichtigste Heil-Ninja hier in Konoha. Du hast schon Heilmittel und –künste für Verletzungen und Krankheiten gefunden, nach denen wir seit Jahren suchen, nur innerhalb ein paar Tagen.“ „Und gerade deswegen verstehe ich nicht, warum du mich wegschickst, wenn ich so wichtig bin?“ Tsunade lächelte sie freundlich an. „Weil man in Suna-Gakure neue Medik-Nins braucht und die sollst du ausbilden. Ich vertraue dir diese Aufgabe an. Doch der Weg ist gefährlich, also wirst du von einem Team begleitet.“ Sakura fiel auf, das Tsunades Lächeln nun etwas belustigtes hatte. „Welches Team genau soll mich begleiten?“ Doch Sakura ahnte schon wer es war. Als sie auf das Tor zu gingen, kamen ihr schon die ersten Rufe entgegen, die sie so hasste. „Sakura, Liebling! Hier drüben bin ich!“ Vollkommen verzweifelt drehte sich Sakura zu ihrem Sensei um. „Nein, bitte nicht. Alle nur nicht die.“ „Tut mir Leid Sakura, aber das ist das einzige Team was noch keine Mission hat,“ meinte Tsunade ziemlich fröhlich zu ihr. „Ich frage mich nur warum“, dachte Sakura bei sich als sie das Team beobachtete. Es bestand komplett aus Jungs und sie sahen alle sehr gut aus, nur hatten sie alle zusammen einen Schuss weg. Der große in der Mitte, mit den weißen Haaren und den hübschen braun-goldenen Augen war Hizuki Nagoya, ein kompletter Macho, der allen Mädchen, vor allem Sakura, überall mit Blumen oder anderen Geschenken auflauerte, seit er vor einem Jahr aus einem versteckten Dorf in Konoha aufgetaucht ist. Noch dazu gab er ihr immer irgendwelche Spitznamen. Der Rechte, mit dem Namen Setsuna Kamiya, war ein eher sehr stiller, in sich gekehrter Junge, der am liebsten den ganzen Tag nur rum saß und alle möglichen Tiere beobachtete oder schlief. Setsuna hatte auch weiße Haare, aber er war nicht mit Hizuki verwandt. Er hatte blaue Augen, die zu seinen Haaren passten. Dann war da noch Sarai Takibana. Ein ziemlich lustiger Zeitgenosse. Er hatte immer ein Spaß auf Lager und machte keinen Halt andere zu ärgern. Er erinnerte leicht an Naruto, dachte Sakura, aber Sarai war um einiges schlimmer. Sarai hatte als einziger schwarze Haare und grüne, durch dringliche Augen. Alle drei trugen Chu-Nin Westen und schwarze Hosen, so wie ein schwarzes, kurzärmliges Oberteil. Ihre Stirnbänder trugen alle um den linken Oberarm. Im Moment sprang Hizuki vor Freude, mit Sakura auf Mission zu gehen durch die Gegend. Setsuma redete anscheinend mit einem Vogel, der auf seiner Hand saß und Sarai machte sich eine Spaß daraus Hizuki nachzuahmen. Schockiert blickte Sakura noch mal Tsunade an, aber die zuckte nur mit den Schultern und lächelte weiter vergnügt. „Komm schon. Die sind gar nicht so schlimm. Ihr werdet sicher einen riesen Spaß haben.“ In dem Moment explodierte eine, von Sarais selbstgebaute Taschenbombe in Hizukis hintere Hosentasche und dieser fing Feuer. „Ja, Spaß werden die bestimmt haben. Nur ich nicht“, dachte Sakura bei sich. „Gut ihr werdet morgen bei Sonnenaufgang aufbrechen, verstanden?“, fragte Tsunade das Team, während Hizuki trotz angesenkter Hose und voller Wut auf Sarai, Sakura noch hübsche Augen machte. „Ihr werdet Sakura mit all euren Mittel schützen, verstanden?“ „Ja!“, antworteten alle im Chor. „Ich werde Sakura-Hase mit meinem Leben beschützen.“, meine Hizuki. „Na toll, und wer beschützt mich vor denen?“, fragte sich Sakura derweil verzweifelt. Bei Sonnenaufgang standen alle vier am Tor und verabschiedeten sich von Tsunade. „Also dann auf nach Suna-Gakure.“ Alle waren voller Tatendrang, selbst Sakura. Der Weg war lang und gefährlich und sie wussten nicht was noch vor ihnen lag. Und auch Tsunade, die ihnen zuversichtlich nach sah, ahnte nicht was mit ihnen noch auf dem Weg passieren würde. Was Sakura an der Reise von Anfang an auffiel, war die unglaublich drückende Stille im Wald. Man hörte nichts. Nicht das geringste Geräusch. Auch sah man nirgendwo auch nur ein Vogel oder ein anderes Tier. Das war sehr merkwürdig und beunruhigend. „Wir sollten uns beeilen. Das hier ist mir nicht sehr geheuer,“ warnte sie die anderen. „Ja, Sakura, Schätzchen. Ich folge dir ans Ende der Welt,“ kam es gleich wieder liebestoll von Hizuki, aber Sakura war dran gewöhnt. In dem Moment achtete niemand auf die Umgebung und ein Shuriken traf sie mitten im Flug am Bein. Sakura verlor den Halt und stürzte vom Baum. Der Schmerz vom Aufprall betäubte kurz die von dem Shuriken, aber die kehrten auch schnell wieder zurück. Die andern landeten neben ihr und bildeten sofort einen Schutz um sie. Ein tiefer Schnitt zog sich über ihren Oberschenkel, zeigte eine starke Fleischwunde und das Blut lief ihr Bein hinab. Schnell holte sie Verbandszeug aus dem Ruchsack, kam aber gar nicht mehr zur Wundversorgung, denn da waren sie auch schon von einer Handvoll Ninjas umzingelt. „Das war sauber geplant gewesen“, schoss es Sakura sofort durch den Kopf. „Erst verletzten sie einen von uns und dann umzingeln sie uns.“ „Wer seid ihr und was wollt ihr von uns?“, fragte Sakura und versuchte dabei aufzustehen, fiel aber sofort wieder hin. Teilweise durch den bohrenden Schmerz, der dieser Versuch mit sich brachte. Einer der maskierten Angreifer lachte hämisch auf. „Das würde ich an deiner Stelle nicht versuchen. An dem Shuriken war ein lähmendes Gift. Nun zu der Frage was wir wollen. Wir sind im Auftrag von Satomie hier um dich zu holen, Sakura Haruno.“ Es war eine eiskalte Stimme, die einem die Haare zu Berge stehen ließ. Doch es war nicht die Stimme die Sakura lähmte. „Ganz egal warum ihr hier seid, aber Sakura-chan bekommt ihr nicht,“ antwortete Hizuki. Sofort stürzte er sich auf den Anführer und attackierte ihn mit dem Kunai. Die anderen beiden legten sich mit je zwei Gegnern an. Von der Größe und den Bewegungen her, schienen die Fremden im Vorteil. Doch Setsuna und die anderen waren sehr gut Ninja. Sarai hatte seine Reptilienjutsus, Setsuna hatte die Fähigkeiten wie ein Vogel zu kämpfen und Hizuki ähnelte in seiner Kampfart an einen Drachen. Vielleicht lag es daran, dass sie aus »Stranger« - Dörfern stammten. Dies waren Dörfer von Menschen, die sich die Kräfte von Tieren und von der Natur aneigneten und mit diesen im Einklang lebten. Aber diese Dörfer waren schwer zu finden, wenn man noch nie da war. Stranger wie Hizuki hatten die Fähigkeiten sich sogar in Drachen zu verwandeln. Während solche wie Setsuna mit Tieren reden konnten und Sarai war ebenfalls ein Experte in seinem Gebiet. Hizuki versuchte mit roher Gewalt gegen seinen Gegner an zu kommen, aber der wich seinen Attacken mit dem Kunai und den Füßen sauber aus. Das machte ihn langsam wütend. Es reichte ihm langsam mit dem Rumgehampel. Er legte sein Kunai zurück in die Tasche und führte ein paar sehr komplizierte Fingerzeichen aus. „Feuerversteck- Jutsu des feurigen Drachenkopfes.“ Feuer kam aus seinem Mund und schlossen einen Kreis um den Ninja. Die Flammen tänzelten um ihn herum und sahen aus wie wütende Drachenköpfe. Hizuki lächelte siegessicher und blickte zu seinen Kameraden. Sarais Gegner versuchten es mit der Taktik, das einer von vorne und einer von hinten angriff. Doch bei ihm funktionierte so etwas nicht. Nun legte er ein paar Fingerzeichen hin und hielt seine Hand knapp über den Erdboden. „Erdversteck- Jutsu der tausendköpfigen Schlange.“ Sofort kamen tausend kleine Schlangenköpfe aus dem Boden und schlangen sich um die Beine und Arm der Ninjas. Auch Setsuna hatte hart zu kämpfen. Seine Angreifer hatten es ebenfalls mit der Taktik versucht, dass einer von vorne und einer von hinten angreift. Doch er war schneller. Er tat es seinen Teammitglieder gleich und legte auch ein paar Fingerzeichen hin. „Windversteck- Jutsu der schneidenden Windböe!“ Er holte tief Luft und blies sie dann dreimal so schnell wieder aus. Ein riesiger Wirbelsturm erfasste die beiden und feuerte sie gegen Bäume. Hizuki blickte alle fünf an und lächelte nur matt. „Das ist alles was ihr könnt? Das war ja nicht gerade spannend.“ Diesmal lachte einer der anderen und richtete sein Augenmerk auf Sakura, die immer noch erstarrt am Baum saß. „Oh, nein, wir können noch so einiges. Doch unser Auftrag lautet, Sakura Haruno abzuliefern. Und nicht ihre Versager Truppe auszulöschen.“ „Wenn nennst du hier Versager?!“ In Sarai kochte langsam die Wut. „Euch. Denkt ihr wirklich uns mit so billigen Jutsus zu stoppen. Also wirklich.“ Blitzschnell befreiten sich die beiden von den Schlangen und der Anführer von dem Feuerkreis. Hizuki lächelte nun weiter. „Dann wird das ja noch richtig lustig hier.“ Er freute sich wahnsinnig auf den Kampf. Doch Setsuna holte ihn schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. „Hizuki, wir müssen uns beeilen. Sakura geht es immer schlechter.“ Stimmt, dachte er und blickte sich zu ihr um. Sie schien schon fast mit der Bewusstlosigkeit zu kämpfen durch das Gift am Shuriken. Aber da war noch was anderes. Sie sah so aus als hätte sie einen Geist gesehen. Vollkommen bleich und fassungslos. Hizuki überlegte, das hatte ungefähr da angefangen als diese Ninjas diesen Namen gesagt hatten. „Welcher war das noch mal?“ Hizuki hatte nicht mehr Zeit zu überlegen. Die Ninjas griffen nun mit ihren Shuriken an. „Warum hat sie dieser Name nur so aus der Fassung gebracht,“ fragte sich Hizuki, während er den Shuriken des Gegners auswich. Er konnte sich damit jetzt nicht kümmern, erst musste er diese Ninjas los werden. „Sarai! Setsuna! Wir werden jetzt das Dreifachjutsu einsetzen. Verstanden?“ Aber er bekam keine Antwort. Hizuki blickte sich um und war für einen Augenblick gelähmt. Seine Kameraden schienen an unsichtbaren Fäden zu hängen. Er konnte sehen, wie sie sich in den Kleidungsfreien Stellen ins Fleisch schnitt und ihr Blut langsam daran zu Boden tropfte. Der Atem von ihm ging schneller vor Angst. Wie hatten sie es nur geschafft beide so lautlos zu fangen? Das Gelächter der fünf Ninjas riss Hizuki aus seinen Gedanken. Dort standen sie alle an einem großen Baum und beobachteten ihn genau. Der Größte von ihnen stand in der Mitte und hielt die Fäden fest in seinen Händen. Unglaublich viel Aggression stieg in Hizuki auf. Ohne nachzudenken schnappte er sich sein letztes Kunai und stürmte auf sie los. Er wollte ihnen in diesem Moment nur noch Schmerzen zufügen. So starke Schmerzen, dass sie sie nie mehr vergessen würden. Sein Magen brodelte vor Hass über. „Das werdet ihr noch bereuen. Ahaa!“ Mit dem Kunai in der Hand stürzte er sich auf den Ersten , aber verfehlte ihn knapp. Nur wenige Augenblicke später spürte er wie ein Shuriken sich langsam in sein Fleisch im Rücken bohrte, während er versuchte sein Kunai aus dem Baum zu ziehen. Es steckte zu fest, da er mit all seiner Kraft damit nach dem Kerl geworfen hatte. Doch jetzt war es ihm egal. Hizuki wollte ihnen weh tun und wenn es mit der Hand sein sollte. Er drehte sich um, ließ sein Kunai im Baum und stürmte nun auf den nächsten zu und führte dabei Fingerzeichen aus. Aber damit wurde er nicht mehr fertig. Die anderen stürzten sich auf ihn mit ihren Kunais und versuchten ihn so oft wie möglich zu treffen, aber er wehrte sich so gut wie möglich mit Händen und Füßen. Trotzdem spürte er immer mehr Blut und Schmerzen von Schnittwunden an seinem Körper. Sein Blut benetzte langsam den Boden und seine Kleidung. Dazu kam die vielen Bewegungen, die die Wunden noch mehr aufrissen. Hizuki war langsam erschöpft und der Blutverlust lies ihn schwächeln. Mit den Fäusten versuchte er sie von sich zu stoßen, doch er war der Ohnmacht schon so nah, dass er kaum noch stehen konnte. Da riss ihn wieder etwas wach. Es waren Rufe. Da rief jemand seinen Namen. „Hizuki!“ Es war Sakuras Stimme. Sie brauchte seine Hilfe. Er sammelte seine letzten Kräfte um noch einem einen Angriff zu starten. Nur sehr unscharf sah Hizuki wie Sakura von zwei der Ninjas fortgeschleppt wurde. „Nein! Sakura! Lasst sie los!“ Sein Kampfgeist war stark, aber sein Körper konnte durch den Blutverlust nicht mehr stehen. Er fiel auf seine Knie und atmete schwer. Wieder hörte er die Ninjas Lachen. Dann spürte er heißen Atem an seinem rechten Ohr. Leise und eiskalt flüsterte eine Stimme zu ihm: „Ihr habt verloren. Ihr habt versagt. Und jetzt werden wir unsere Mission ausführen. Ihr ward einfach zu schwach für uns .“ Das war das Letzte was Hizuki war nahm bevor, seine Augen sich schlossen und er bewusstlos war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)