Träume von Liebe... von Geisterkatze (... und finde dein Glück) ================================================================================ Kapitel 4: Der Wunsch nach Zärtlichkeit --------------------------------------- Träume von Liebe... und finde dein Glück 4.Kapitel ~ Der Wunsch nach Zärtlichkeit Langsam gingen die Somas durch das Glasmuseum und betrachteten alles genau. Es war ein wunder, was der Mensch mit Glas alles tun konnte, Gläser, Teller, Figuren, Skulpturen, Vasen in allen Größen und Farben. Gerade kamen sie an ein Glasobjekt vorbei, was die Sage abbildete, warum die Katze nicht mit bei den Tierkreiszeichen dabei war. Der Orangehaarige murrte und sah Finster auf die Ratten Figur. „Lass es, gegen die hast du auch keine Chance.“ meinte Yuki, der das mitbekommen hatte. Knurrend sah der Kater zum Grauhaarigen und war schon kurz davor ihn eine runter zu hauen, doch kurz bevor er ihn erreichte, hielt ihn Shigure fest. Er hasste es. Es war schon fast so als wüsste der Schriftsteller, was er dachte und im nächsten Moment tun würde. „Was hab ich vorhin gesagt? Glas ist zerbrechlich, also hört auf euch hier drinnen zu piesacken.“ sprach der Schwarzhaarige ein macht Wort. Beide Kontrahenten wandten sich von einander weg und gingen ihre eigenen Wege im Museum, wobei Ayame seinen Bruder verfolgte und Shigure sich zu Hatori gesellte. Nach nur wenigen Minuten war Kyo durch die ganze Ausstellung gegangen und ging wieder hinaus. Draußen fiel ihm ein das er ja auf die anderen warten musste, sonst kam er ja nicht zum Zeltplatz. Seufzend setzte er sich auf eine Bank, wo er den Ein- und Ausgang im Blick hatte, dann fing er an ein bisschen in dem schwarzen Buch zu blättern und zu lesen. Erst nach einer guten Stunde kamen Hatori und Shigure aus dem Haus, doch der Orangehaarige war so vertieft, das er sie zu erst nicht mitbekam, erst als sich ein neugieriger Schriftsteller über das Buch beugen wollte, klappte er es schnell zu. „Nun sei doch nicht so geheimnistuerisch Kyo~, ist es vielleicht ein Buch von mir und du willst es nicht Zeigen, weil es dir peinlich ist, wie du mich doch Bewunderst?“ fragte der Hund grinsend, während er sich neben den Kater setzte. „Nein, es ist kein Buch von dir! Und ich bewundere dich auch nicht.“ fauchte der Angesprochene und hielt das Buch wieder gut fest. Mit Tränen in den Augen wandte sich Shigure zu seinen Freund. „Hast du was anderes von ihm erwartet?“ fragte dieser nur ernst wie immer. „Hätte doch sein können das er jetzt sagt, das er mich ganz doll lieb hat.“ entgegnete der Hund Schulter zuckend. Der Orangehaarige schnaubte auf, als ob er jemals so was zu dem Hund sagen würde. Es verging eine weitere halbe Stunde in der der Schriftsteller am meisten erzählte, dann kamen auch endlich die beiden Brüder aus dem Museum. „Wurde auch Zeit.“ murrte Kyo, als die beide nah genug waren um ihn zu hören. „Du verstehst eben nichts von brüderlicher Zweisamkeit.“ erklärte die Schlange, die die ganze Zeit den Grauhaarigen voll gequasselt hatte, dieser auch ziemlich entnervt deswegen war. „Darüber bin ich sehr froh.“ entgegnete der Kater. „Lasst uns noch ein Eis essen gehen.“ mischte sich der Hund ein, da die Sonne ziemlich die Erde erhitzte. Alle stimmten zu, den jeden von ihnen war ziemlich Warm, also machten sie sich auf den Weg zu einem Eisladen, wo sie sich zu fünft an einem Tisch setzten. Hatori nahm sich zu erst die Karte und da Yuki und Ayame neben ihm saßen schauten sie gleich mit hinein. Der Orangehaarige schnappte sich die Karte von neben Tisch und sah hinein, bei ihm schaute Shigure mit herein. Eine weile verging, bis sich endlich alle Entschieden hatten. „Habt ihr euch jetzt alle entschieden?“ fragte der Somaarzt und er bekam von allen ein nicken, als auch schon der Kellner kam um ihre Bestellung aufzunehmen. Ayame bestellte sich einen Becher mit Karamell, Tiramisu und Jogurt-Kirsche Eiskugeln, während sich Yuki einen mit Jogurt-Kirsche, Vanille und Himbeere bestellte. Hatori bestellte sich eine kleine Nougat Schale und Shigure und Kyo bestellen sich jeweils einen Erdbeerbecher mit zwei Kugeln Erdbeere und zwei Kugeln Vanille. Der Kellner schrieb alles schnell auf und ging dann die Bestellung abgeben, dann kam er aber noch mal wieder. „Darf es noch was zu trinken sein?“ fragte er höflich. Die drei Erwachsenen bestellten sich einen Tee, Yuki wollte sich mit einem Glas Sprite zufrieden geben und Kyo musste sich mit einem Glas Fanta zufrieden geben, da sie keine Milch hatten. Schnell wurden ihnen die Getränke gebracht, da das Eis noch etwas dauerte. Die Zeit verging. Die drei Älteren unterhielten sich, während sich der Grauhaarige von seinen Bruder erholte und der Orangehaarige sich langweilte. Dann kam ihr Eis. Die Erdbeerbecher sahen am besten aus, jeweils die vier Kugeln, mit Sahne drauf und einen Keks und frische Erdbeeren waren auch noch verteilt und auf der Sahne konnte man Erdbeersirup glänzen sehen. Die Becher von Ayame und Yuki, waren auch jeweils mit einem Keks versehen und ein bisschen Schlagsahne und einer Kirsche. Hatoris Nougat Schale wurde auch mit ein paar Sahnetüpfeln etwas ‚farbig’ gestaltet. Die Somas bedankten sich beim Kellner und dieser verschwand dann mit einem lächeln. In ruhe genossen sie ihr Eis, was allen sehr gut schmeckte. Nachdem sie bezahlten hatten, machten sie sich langsam auf dem Weg zurück zum Zeltplatz. Als sie ankamen, war es kurz nach fünf Uhr abends, die Sonne schien noch, war aber schon dabei unter zu gehen. Die fünf gingen wieder ihre eigenen Wege. Der Grauhaarige floh vor Ayame, dieser ging mit Shigure wieder an den See. So blieben nur Kyo und Hatori beim Zelt und räumten den Tisch so wie die Stühle wieder aus. Der Orangehaarige setzte sich so hin, dass er sah, wenn jemand zu ihm kommen würde und las dann weiter in dem schwarzen Buch. Der Somaarzt setzte sich ebenfalls und rauchte in ruhe eine Zigarette, wobei er zum See sah. Als die Sonne dann dem Horizont näher war und der Himmel orange getaucht war, kamen die anderen drei Somas wieder. Shigure und Ayame hatten auch gleich für Essen gesorgt, was in einen der Läden, in der nähe von der Rezeption, verkauft wurde. Sie aßen zu Abend, mit einigen Sticheleien von Yuki und Kyo, die aber zu keiner Prügelei ausarteten, da der Hund sie immer zurück wies. Der Abend hatte den Tag besiegt und der Himmel war nun dunkel, die Somas machten sich fertig zum schlafen gehen. In wenigen Minuten, als die fünf sich in ihren Kabinen gelegt hatten, waren auch schon alle eingeschlafen. Der Orangehaarige ‚erwachte’ in seinen Traum, wo er wie gewohnt erstmal trainierte und einen Frosch quaken hörte, dann war er plötzlich alleine und alles verdunkelte sich. Er sah von weiten Yuki und Ayame, wie sie in einen Laden gingen und wie Shigure sich Hatori schnappte und ebenfalls irgendwo hin verschwand. Und er? Er stand alleine in der Dunkelheit, fühlte sich einsam und zurück gelassen. Warum hatte ihn keiner Gefragt ob er mit wollte? War er ihnen so zuwider? Vielleicht war es auch besser so, dann hatte er seine ruhe und konnte tun und lassen was er wollte, war doch sicher super. Und warum konnte er sich nicht so fühlen? Musste die Einsamkeit so an ihm nagen, dass er sich verletzt und unbrauchbar fühlte? Der Traum veränderte sich ein zweites Mal, diesmal lag sein Kopf auf einen Schoss und eine Hand strich ihn sanft über den Körper. Er wollte nach sehen wer es war, doch konnte er sich nicht bewegen. Sanft streichelte die Person ihn weiter und er konnte seelenruhig schlafen. Am nächsten morgen erwachte der Orangehaarige gähnend und sich streckend. Er blickte neben sich und sah Shigure ziemlich nah bei sich. So nah das der Hund schon fast auf seinen Futon lag. Kyo gähnte noch einmal und setzte sich schließlich auf. Gleich schnappte er nach diesem Buch, was er von der alten Dame gestern bekommen hatte und blätterte rum. Ab und zu schaut er zum Schriftsteller, um zu schauen das er auch wirklich schlief. Dann fand er das gesuchte Wort - ‚Streicheln’. Streicheln - Werden Sie im Traumgeschehen gestreichelt oder streicheln selbst, sind dies Bilder, die für Zuneigung, Mitgefühl, Zärtlichkeit oder Liebe stehen. Zärtliche Handlungen im Traum weisen aber auch oft auf den Wunsch nach Zärtlichkeit in der Wirklichkeit hin. las der Kater in dem Buch. Etwas entsetzt sah Kyo auf die Zeilen im Buch. Als ob er es brauchte von jemanden gestreichelt zu werden, also bitte. Er klappte das Buch wieder zu und wollte es gerade weg packen, als er Shigures stimme vernahm. „Mmh~ Himbeeren, leckere, schmeckende Himbeeren.“ nuschelte der Schwarzhaarige immer noch schlafend. Der Hund träumte von Himbeeren? Der Orangehaarige schlug sein Buch wieder auf und las. Himbeeren - Wer sie im Traum pflückt, ist vielleicht heimlich verliebt, wer sie isst, kann sich auf intime Stunden freuen. Wenn Sie sich mit dem geliebten Menschen beim Himbeerpflücken wieder finden, dann ist es wohl Zeit, dass Sie offen zu Ihren Gefühlen stehen. Langsam blickte der Kater wieder zum Hund. Ihm überkam eine Gänsehaut, als er Shigure, intim, mit einer verschleierten Person vor seinem inneren Auge sah. Schnell schüttelte er seinen Kopf, verstaute schnell das Buch und verlies das Zelt. Als er draußen war, kam Hatori gerade mit dem Frühstück Seufzend deckten sie den Tisch, als die beide sich ein ‚Morgen’ zu gemurmelt hatten. Wieder einmal aßen sie alleine, da die anderen sich strickt weigerten aufzuwachen. Nachdem ruhigen Frühstück, schnappte sich der Kater ein paar neue Sachen und ging dann zum Bad. Als er wieder kam, stürmte Ayame aus dem Zelt und umarmte dann den Somaarzt, um dann irgendwas zu nuscheln. „Die Ratte hat dich gebissen?“ fragte der Orangehaarige ungläubig und doch etwas amüsiert. „Ein Affe, keine Ratte.“ meinte der Langhaarige schniefend „Ein Affe?“ harkte der Kater nach. „Ja, in meinen Traum, ach Tori~ das war so schrecklich.“ wandte sich der Ladenbesitzer wieder an seinen Freund. „Schon gut Ayame, es war nur ein Traum.“ meinte Hatori ruhig wie immer, dieser nickte, doch klammerte er sich immer noch an den Arzt. So langsam kamen auch die anderen beiden Schlafmützen aus dem Zelt und die Drei fingen an zu Frühstücken. „Yuki, mein Herz allerliebster Bruder~, mich hat ein Affe im Traum gebissen, ist das nicht schrecklich.“ erzählte die Schlange den Traum noch mal. „Schön, in meinen Traum hast du ein Apfel gegessen.“ meinte der Grauhaarige brummig, da er morgens nie wirklich ansprechbar war oder weil er seinen Bruder selbst im Schlaf nicht los wurde. „Hast du das gehört Shi Chan~ mein Bruder träumt von mir.“ sagte der Langhaarige freudestrahlend. „Ja, ich sagte ja das euer Verhältnis im Urlaub besser wird.“ entgegnete der Hund lächelnd. Die Ratte verdrehte nur die Augen und aß weiter. Während die Drei weiter ihr Frühstück zu sich nahmen, stieg die Sonne höher und es wurde auch immer wärmer. Zurzeit war keine einzigste Wolke zu sehen, nur wunderschöner blauer Himmel. „Haben wir heute schon was geplant?“ fragte die Schlange, die ihren Tee gerade trank. „Ich würde Vorschlagen das wir heute nach Atami fahren zum Strand.“ schlug der Somaarzt vor, der in einer Zeitung las. Heute sollten es 35 Grad werden, das ideale Wetter, für Strand und Meer. Und so zogen alle Somas eine Badehose unter ihrer Hose noch an. Nachdem alles soweit war, das hieß alle angezogen und gewaschen und Stühle, sowie der Tisch im Zelt verfrachtet, machten sie sich auf zu ihren kleinen Reisebus. Das war's schon wieder hoffe wir lesen uns im nächsten Kapitel wieder -.^ MfG Geisterkatze =^.^= Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)