Der Kampf um die Digiwelt (Teil 2) von FudoKajimoto (Rückkehr) ================================================================================ Kapitel 20: Der Weg in die Digiwelt ----------------------------------- So, ich lade das Kapitel heute schon hoch. Wollte es eigentlich erst morgen machen, da bin ich aber warscheinlich nicht da. Also. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen ^^ mfg Fudo Kapitel 20 Der Weg in die Digiwelt 20 Minuten später betrat Cody Izzys Zimmer. Die Digiritter waren immer noch in eine Debatte verstrickt, wie sie in die Digiwelt kommen könnten. Cody hörte eine Weile zu, um nicht aufzufallen, dann ergriff er das Wort. „Wie wäre es, wenn wir nicht direkt in die Digiwelt gehen, sondern einen Umweg nehmen. Wenn die beiden die Wege in die reale Welt geschlossen haben, müssten wir nur über eine ähnliche Welt in die Digwelt gehen. Zum Beispiel die Welt der Dunkelheit!“ „Aber natürlich. Dort haben doch du und Yolei eure zweiten Armoreier gefunden. Und die beiden hatten dort auch ein Schloss errichtet. Wir hätten früher darauf kommen müssen“, rief Joe. „Schließlich war ich mit euch dort!“ Izzy hatte bereits begonnen, auf seine Tastatur einzuhämmern. Mehrere Minuten später strahlte der Bildschirm, und die Digiritter betraten die Welt der Dunkelheit. Drei Minuten später standen sie in der Digiwelt, im Wald nahe der Stadt des ewigen Anfangs. An der einen Seite, aber in einiger Entfernung, erhob sich der Berg der Unendlichkeit. Seine steile Felswand verhinderte, dass man in dieser Richtung weiterging. Auf der Spitze des Verges sah man noch die Ruinen des Tempels, in denen früher Devimon geherrscht hatte. „Nun, da ich meinen Auftrag erfüllt habe, sage ich euch Lebewohl“, sagte Cody plötzlich. Er war als letzter in die Digiwelt gekommen und erst jetzt sahen sie die Veränderung. Er trug eine schwarze Uniform, ähnlich der eines Soldaten, und sein Partner war ein schwarzes Armadillomon. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, verschwanden die beiden im Wald und liefen in Richtung der Stadt des ewigen Anfangs... „Sie sind da“, sagte Christian, der die Karte beobachtet hatte. „Genau wie geplant. Aktiviere das neue Programm!“ Thomas drückte auf eine Taste auf der Tastatur vor sich, und der Bildschirm vor ihm füllte sich schnell mit Zahlenreihen, als das Programm zu arbeiten begann. „Sie sitzen fest. Und bald ist auch die zweite Funktion des Programmes aktiv“, sagte er dann. „Gut. Weiter zu Phase zwei. Los geht’s!“ Christians Stimme war ausdruckslos wie immer, doch in der Luft war die Spannung deutlich zu spüren, ja beinahe zu sehen. Thomas aktivierte einen weiteren Befehl, und die Festung setzte sich in Bewegung... „Was?? Heißt das, Cody hat uns verraten?“ Yolei war außer sich. „Wie konnte er nur? Ich dachte immer, er wäre der von uns, der den beiden am wenigsten verzeiht!!“ „Es ist die Saat. Sie muss in der Welt der Dunkelheit an Macht gewonnen haben. Aber was meinte er mit Auftrag?“, sagte Ken. „Ich verstehe das nicht!“ „Das ist nicht so schwer zu verstehen“, erklang eine den Digirittern bekannte Stimme. Zwischen den Bäumen erschien ein Mensch, gefolgt von einem Angemon. Raphael rannte auf die Digiritter zu. „Was meinst du damit?“, fragte Ken. „Ganz einfach. Christian war wieder in der realen Welt. Vor etwa dreißig Minuten. Mein Wappen hat es mir gezeigt. Er hat Cody mit dunkler Energie vollgepumpt!“ „Und die Saat gestärkt“, beendete Ken den Satz. „Ja, so ist es“, erklang eine neue Stimme. Die Digiritter drehten sich sofort in die Richtung, aus der die Stimme kam. Zwischen den Bäumen stand Christian. Er stand neben Cody, und beide standen auf Black Ankylomon. „Es war zu einfach, ihn auf meine Seite zu ziehen. Und euch damit in eine Falle zu locken“, sprach Christian weiter. „Du hast das geplant?“, fragte Tai fassungslos. „Das alles?“ „Es war eine Notlösung, als ihr vor zwei Tagen meine Pläne durchkreuzt habt. Mehrfach... Nun, aber das ist unwichtig. Denn ich wollte euch nur sagen, dass ihr erledigt seid!“ Er machte eine ausholende Geste. Die Bäume, die die Digiritter umgeben hatten, lösten sich auf – es waren nur Hologramme gewesen – und dahinter sah man eine gigantische Armee. Tausende Devimon und Ogremon standen Seite an Seite mit Digimon auf dem Rookie-, Champion- und Ultralevel, die durch Teufelsspiralen kontrolliert wurden, um den Platz herum. Dahinter stiegen nun dutzende Flugdigimon in den Himmel. „Wie ihr seht, habe ich viel erreicht“, sagte Christian höhnisch. „Ihr solltet übrigens mal hinter euch schauen!“ Die Digiritter drehten sich um, und Tai und Matt erstarrten. Hinter ihnen stand Thomas auf einem Tyrannomon, vor diesem auf dem Boden lagen gefesselt T.K. und Kari. T.K.s T-Shirt war blutverschmiert, und Kari hatte im Bauchbereich eine Wunde. Die Kleider der beiden waren zerrissen, und Kari war ohnmächtig. Vor den beiden Digirittern wiederum lagen Gatomon und Patamon, ebenfalls gefesselt, und einen Meter von den Digimon entfernt wiederum lagen die Digivices und die Digiterminals von T.K. und Kari. Die Digiritter waren on drei Seiten her umzingelt, „Was hast du mit ihnen gemacht“, schrie Tai Thomas an. Dieser jedoch lächelte nur boshaft. „Sei froh, dass sie noch leben. Ich habe Megaseadramon befohlen, sie gefangenzunehmen. Christian sagte eigentlich, dass es mit ihnen tun könne, was es will!“ Bei diesen Worten wurden Tai und Matt bleich, da sie wussten, dass T.K. und Kari nur knapp dem Tod entgangen waren. Was ist passiert? Warum ist Kari verletzt?“, fragte Tai. Zu seinem Erstaunen antwortete T.K. „Wir sind geflohen, wurden verfolgt, angegriffen und gefangengenommen. Dabei wurde Kari verletzt“, sagte er. -Rückblick- T.K. half Kari, die noch etwas geschwächt war, in das Boot zu steigen. Gatomon und Angemon hielten die Digimon, die von einer Teufelsspirale kontrolliert wurden, fern. Als T.K. und Kari sicher im Boot saßen, sprangen sie ebenfalls hinein und ließen es zum Wasser hinunter. Als das Boot die Wasseroberfläche berührte, schnitt Gatomon mit seinen Krallen die Halteseile durch. Angemon packte die Ruder und entfernte sich schnell von dem Schiff, das innerhalb von wenigen Sekunden unter der Herrschaft der Dunkelheit gestanden hatte. Es ruderte solange, bis es keine Kraft mehr hatte, doch das Schiff war schon außer Sichtweite. Erschöpft digitierte es zu Patamon zurück. T.K. setzte sich an die Ruder und ruderte weiter. „Wohin rudern wir?“, fragte Kari. „Weg von hier. Die Digimon auf dem Schiff werden jetzt kontrolliert“, sagte T.K. Er klang Müde, und in Anbetracht der Tatsache, dass er die letzten zwei Tage fast nur davongelaufen war, war das verständlich. „Andromon... es wollte uns helfen, und jetzt ist es ein willenloser Diener... nur wegen mir... weil es mir...“ Kari versagte die Stimme, in ihren Augen standen Tränen. Einige davon liefen ihr bereits über die Wangen. „Es ist nicht deine Schuld, Kari“, sagte Gatomon und setzte sich zu ihr. Wenn jemand schuld ist, dann diese beiden dunklen Digiritter!“ „Gatomon hat recht, Kari. Nur weil diese beiden böse und größenwahnsinnig sind, ist Andromon jetzt...“ Auch T.K. konnte den Satz nicht beenden. Es erinnerte sich zu gut an das Digimon. Vor sechs Jahren waren sie ihm begegnet, als ein schwarzes Zahnrad es kontrollierte. Damals wollte es sie töten, und nur dank Greymon, Garurumon und Kabuterimon wurde es von dem Zahnrad befreit. Später half es ihnen im Kampf gegen Piedmon. Demselben Piedmon, das sie einen Tag zuvor noch gejagt hatte. 'Was ist nur los? Warum kommen alle Gegner, die wir hatten, wieder?' T.K. hatte schon lange über dieses Thema nachgedacht, jedoch ohne Ergebnis. Er hob die Ruder aus dem Wasser und holte sie ins Boot, dann setzte er sich neben Kari. Diese vergrub ihren Kopf in T.K.s Schulter und er wurde von ihrem Schluchzen ein bisschen zum zittern gebracht. Tröstend legte er den Arm um sie. Eine Weile saßen sie einfach nur da. Dann sah T.K. in der Ferne, wie einige schwarze Wolken auf sie zukamen und er ahnte schon, bevor Gatomon es ihm sagte, dass ein Sturm kommen würde. Kari, die es ebenfalls gehört hatte, löste sich von ihm. „T.K., hilf mir mal“, sagte Gatomon. Es hatte die Plane, mit der das Boot auf dem Schiff abgedeckt gewesen war, unter einem der Sitze hervorgeholt und spannte sie über den vorderen Teil des Ruderbootes. T.K. half, ohne zu fragen, was das sollte. Erst als Gatomon die Plane nach der Hälfte des Bootes am Rand festband, begriff er, dass es ein Dach darstellen sollte. Kari und Patamon lagen bereits darunter, da Gatomon ihnen gesagt hatte, sie sollten sich hinlegen. Das Digimon ging nun ebenfalls unter die Plane, dann teilte es die Plane und gab den freien Teil T.K., welcher bereits wieder auf der Ruderbank saß. Dankbar wickelte er sich in die Plane, bevor er zu den Rudern griff. Dann traf sie der Sturm. 'Wieso haben wir eigentlich immer solches Pech', dachte T.K. Er bemühte sich nach Kräften, das kleine Boot vor dem kentern zu bewahren, was ihm auch gelang. Nach mehr als einer halben Stunde ließ der Sturm nach. T.K. saß frierend auf der Ruderbank. „Wir haben es überstanden“, sagte er. Dann tauchte vor ihm Megaseadramon aus dem Wasser auf. Kari war unter der Plane aufgetaucht, als T.K. gesagt hatte, dass der Sturm vorbei wäre, und sah das Digimon ebenfalls. Dass Horn des Digimon leuchtete auf, und die Attacke traf das Boot. Es wurde in Stücke gerissen, T.K., Kari und die Digimon fielen ins Meer. Gatomon leuchtete auf und digitierte zu Angewomon, doch Patamon war zu schwach, um zu digitieren, und klammerte sich hilflos an ein Brett. T.K. war bereits zu Kari geschwommen und hatte sie auf das größte Trümmerstück gezogen. Es war groß genug, damit beide darauf sitzen konnten, denn es war der Boden des Bootes, der wie durch ein Wunder weitestgehend ganz geblieben war, wenn er auch jetzt falsch herum im Wasser trieb. Als T.K. Kari aus dem Wasser zog, sah er, dass sie eine große Wunde am Bauch hatte. 'Das Digimon hat sie getroffen', dachte er. „Kari! Bitte Kari, komm zu dir!“ Er hielt Kari in seinen Armen, sie war ohnmächtig, und die Wunde blutete und blutete. „Bitte Kari, du darfst nicht sterben!“ Er sah kurz auf, um zu sehen, wie Angewomon von den Attacken von fünf Seadramon getroffen wurde und zu Gatomon zurückdigitierte und ins Wasser fiel. Ein Seadramon schwamm auf es zu. Dann sah er nichts mehr, da sich der Schwanz von Megaseadramon um ihn und Kari wickelte und sie hochhob. Es schwamm mit ihnen davon. Patamon wollte ihnen helfen, doch wurde ebenfalls von einem Seadramon gefangen. Hilflos musste T.K. mit ansehen, wie sie als Gefangene in Richtung der Festung, die über dem Meer in der Nähe schwebte, gebracht wurden. Das einzig Positive war, dass Karis Wunde aufgehört hatte zu bluten. Als er sie betrachtete, sah er, dass sie zwar durch die Attacke verursacht worden war, aber die Attacke nur einen tiefen Kratzer verursacht hatte, der nicht lebensgefährlich war. Einige Stunden später lagen er, Kari und die Digimon in einer Zelle in der Festung. Vor ihnen stand ein wenig zu Essen. Aber weder T.K. noch die inzwischen wieder erwachte Kari hatten Hunger. Die Digimon allerdings stärkten sich, um im Notfall digitieren zu können. 'Nur dass das nicht klappt', dachte T.K. traurig und sah zu den Digivices, die auf einem Brett an der Wand gegenüber lagen. Schließlich wurden sie von Thomas geholt. Black Fighter-Leomon trug Kari, welche das Bewusstsein wieder verloren hatte, und trieb T.K. vor sich her. Sie sollten zusehen, wie die letzte Phase des Plans, den Christian in den drei Jahren, die er verschwunden war, entwickelt hatte, anlief... „Sie haben uns gerettet“, sagte T.K. „Das hätte ich jetzt nicht erwartet“, sagte Raphael, was ihm böse Blicke aller anderen Digiritter einbrachte. „Nicht, dass ich nicht froh darüber bin“, fügte er schnell hinzu. „Sie sollten schließlich noch miterleben, wie etwas großartiges beginnt. Die Eroberung der Welt!“ Christians Stimme hatte einen Tonfall angenommen, der zwischen dem eines Priesters bei einer Predigt und dem eines Präsidenten, der gerade einen Krieg begonnen hatte, lag. „Aber das werden wir zu verhindern wissen“, rief ein Digimon. Eine Elektrokugel schoss aus der Digimonmenge und verfehlte Thomas nur knapp. Ein zweites Digimon war inzwischen bei T.K. und Kari und hatte ihre Fesseln durchtrennt. Es hob sie beiden samt Digimon hoch und rannte, gefolgt von dem Digimon, dass die Elektrokugel abgeschossen hatte, zu den Digirittern. „Leomon, Wizardmon. Schön, euch endlich wiederzusehen. Wir haben uns ja oft verpasst“, rief Stefan. Leomon legte T.K. und Kari vorsichtig zu Boden, dann ging er zu Stefan. „Es tut uns Leid, aber es war nötig“, sagte es nur. Christian starrte wütend zu den Digirittern, als er sah, dass sowohl T.K. als auch Kari zu sich kamen. Leomon reichte beiden ihr Digivice. „Beeilt euch! Ihr müsst digitieren“, rief das Digimon den anderen zu! Diese nickten. Die Digivices der Digiritter leuchteten auf, und ihre Digimon digitierten. Agumon zu Wargreymon. Gabumon zu Metallgarurumon. Diese beiden wiederum verschmolzen zu Omnimon. Veemon und Wormmon digitierten zu Xveemon und Stingmon und verschmolzen zu Paildramon, dann digitierten sie weiter zu Imperialdramon und dann zu Imperialdramon Fighterform. Patamon vollführte eine Warpdigitation zu Seraphimon, Gatomon eine zu Ophanimon. Die beiden Digimon schwebten genau über T.K. und Kari. Biyomon digitierte zu Bidraramon und dann zu Garudamon. Palmon über Togemon zu Lillymon. Gomamon digitierte zu Ikkakumon, dann vollzog es eine Ultradigitation zu Zudomon. Tentomon übersprang das Champion einfach und digiterte direkt zu Megakabuterimon. Leomon leuchtete auf und vollzog, wie schon vor sechs Jahren, eine Warpdigitation zu Saberleomon. Wizardmon digitierte zu Antylamon und dann weiter zu Cherubimon. Das Angemon, welches mit Raphael gekommen war, warpdigitierte zu einem goldenen Seraphimon. Und Hawkmon digitierte zu Aquilamon. Als Yolei sah, dass ihr Digimon das einzige Champion war, hatte sie Angst, dass sie es verlieren könnte, leuchtete das Armorei der Liebe, welches sich in ihrem Besitz befand, auf und verschmolz mit dem der Aufrichtigkeit. Aquilamon digitierte weiter zu Sylphimon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)