Der Kampf um die Digiwelt (Teil 2) von FudoKajimoto (Rückkehr) ================================================================================ Kapitel 13: Die Nachricht ------------------------- Kapitel 13 Die Nachricht Hallo Tai, hallo Matt. Ich schreibe diese Nachricht, während ich einigermaßen in Sicherheit bin. Ich bin mit den Digimonpartnern von Stephan und Sarah auf der Flucht, Kari geht es einigermaßen gut. Wir sind auf einem Schiff, das von Digimon gesteuert wird, die nicht den Beiden dienen. Doch auch wenn wir hier Hilfe und einige alte Freunde gefunden haben, habe ich ein komisches Gefühl. Bitte beeilt euch und kommt. Ach ja, ich habe diese Nachricht heute, am 2. August geschrieben. Und ihr müsst euch etwas überlegen, die Beiden haben jeden Fernseher hier in der Digiwelt zerstört... deshalb könnt ihr nicht mehr so einfach herkommen. Ich bitte euch nochmals, beeilt euch, lasst euch etwas einfallen und kommt her! T.K. "Was? Soll das heißen, wenn wir ihnen etwas schreiben, bekommen sie es erst einige Tage später?" Tais Stimme klang verängstigt. Er machte sich große Sorgen um Kari, seit er die Nachricht gelesen hatte. "Die Nachricht ist vom zweiten August", sagte Matt. "Wir müssen so schnell wie möglich wieder in die Digiwelt, die Beiden sind in großer Gefahr!" "Aber wie sollen wir das anstellen?", fragte Izzy. "Nun... wir haben etwas vergessen zu erzählen", sagte Stefan leise und zog sein Digivice vom Gürtel. "Was meinst du damit?" "Wir hatten nicht mehr daran gedacht, weil ihr sagtet, die Tore wären zu. Unsere Digivices können Tore öffnen, wo immer wir wollen. Hoffentlich funktioniert diese Fähigkeit noch", sagte Stefan. Er richtete das Digivice vor sich in die Luft und drückte auf den seitlichen Knopf... 1. August Bei Kari und T.K. "Schneller", rief Leomon. "Sie sind dicht hinter uns!" T.K. versuchte, noch schneller zu rennen, doch er spürte, dass er es nicht schaffen würde. Seine Beine schmerzten und er hatte Seitenstechen, welches so stark war, dass er mehrmals beinahe gestolpert wäre. Schon wieder übersah er einen Ast und konnte sich gerade noch so abfangen, verlor jedoch etwas Geschwindigkeit und Abstand auf die Verfolger. "Ihr entkommt uns nicht", riefen diese. T.K. blickte kurz über die Schulter zurück und sah, dass die Verfolger näherkamen. 'Bitte nicht', dachte er. 'Sie dürfen uns nicht kriegen! Dann wäre alles umsonst gewesen.' "Ich halte sie auf", schrie Patamon auf einmal direkt neben seinem Ohr. "Lass mich digitieren, dann kann ich dafür sorgen, dass sie uns nicht erwischen!" "Bist du dir sicher?", schrie T.K. zurück. Er übersprang eine Wurzel, die er gerade noch so gesehen hatte, und rannte weiter. "Ja. Ich bin mir sicher, dass ich es schaffen kann", schrie Patamon und sah zurück. "Es sind doch nur Ultralevel!" Kaum hatte Patamon das gesagt, schwebte Piedmon vor die verfolgenden Digimon. "Nur Ultralevel?", schrie T.K. "Das ist ein Megalevel!" "Ich kann es aufhalten. Du weißt doch, dank Azulongmon kann ich auf das Megalevel digitieren", antwortete Patamon. "Ok. Ich zähl auf dich. Mach dich bereit, Partner!", schrie T.K. Er zog sein Digivice hervor. Gatomon, welches auf Leomons Schulter saß, sah besorgt zu Patamon. "Pass auf dich auf", sagte es. "Mach ich", sagte Patamon. Dann strahlte das Display des Digivice. "Patamon Warpdigitation zuuu... Seraphimon" "Verschwindet, ich komme nach, sobald ich kann", rief es noch zu T.K., dann drehte es sich zu den verfolgenden Digimon. Es schuf sieben Kugeln aus heiligem Licht und schoss sie den bösartigen Digimon entgegen. Als es sich kurz umsah, waren T.K. und die Digimon schon im Wald verschwunden. "Du bist mutig, Digimonpartner des Digiritters der Hoffnung", sagte Piedmon. "Woher weißt du, was T.K. für ein Wappen hat?", fragte Seraphimon erstaunt. "Kennst du mich etwa nicht mehr?", fragte Piedmon. "Du solltest dich doch eigentlich noch an mich erinnern!" Piedmon zog seine Schwerter und bereitete sich auf den Angriff vor. "Du hast mich vor sechs Jahren in den Raum hinter das Himmelstor verbannt!“ „Was? Soll das heißen, du bist dieses Piedmon? Einer der Meister der Dunkelheit?“ Seraphimons Stimme klang entsetzt. „Ja, ich bin der letzte Meister der Dunkelheit. Du hast mich damals verbannt, dafür wirst du sterben!“ Piedmon schleuderte bei den letzten Worten seine Schwerter nach Seraphimon. Dieses wich gerade noch aus. Piedmon zog seine anderen Schwerter und flog direkt auf Seraphimon zu. Diese wich langsam in Richtung Spielzeugstadt zurück, wobei es immer wieder Attacken der Digimon auswich, die ihm folgten... Einige Minuten später "Warum ist Patamon noch nicht zurück?", fragte T.K. "Es wollte sie ein bisschen aufhalten und dann nachkommen..." Er wollte weiterreden, wurde jedoch von einem lauten Schrei unterbrochen. Er kam in etwa aus der Richtung, aus der T.K. und die Digimon geflohen waren. "Das klang nicht gut", sagte Leomon und hob Kari, die es an einen Baum gelehnt hatte, vorsichtig hoch. "Komm, wir müssen hier weg", sagte Wizardmon. "Wir können nicht weg. Patamon kommt gleich", erwiderte der Digiritter stur. "Nein, kommt es nicht. Dort kommen mehrere Digimon, und zwar einige Phantomon", rief Gatomon, dann sprang es von dem Baum, in den es sich gesetzt hatte, herunter. Es landete elegant vor T.K. "Steh auf. Wir müssen weg!" Leomon war bereits in den Wald verschwunden, und T.K. folgte ihm. 'Patamon, ich hoffe, dir ist nichts passiert', dachte T.K., als sie weiter durch den Wald liefen. "Da vorne ist eine Höhle. Sie ist gut versteckt, dort müssten wir sicher sein", sagte Wizardmon. "Wir müssen uns ausruhen, ihr geht es nicht mehr so gut", sagte Leomon. 'Arme Kari', dachte er. 'Du musstest schon vor sechs Jahren so viel durchmachen. Vor drei Jahren ebenso. und jetzt das...' Mit diesen Gedanken betrat Leomon die Höhle und legte Kari vorsichtig zu Boden. T.K., Gatomon und Wizardmon betraten die Höhle ebenfalls. "Hoffen wir, dass wir hier sicher sind", meinte T.K. Er ging zu Kari hinüber und kniete sich neben sie... Am Abend Gatomon ging zu Wizardmon, welches an der Höhlenwand lehnte und ein bisschen döste. Gatomon weckte das Digimon. "Du kommst mir irgendwie bekannt vor. Ich habe das Gefühl, dich schon einmal getroffen zu haben", sagte Gatomon zu dem Wizardmon. "Das hast du auch. Vor etwa sechs Jahren sind wir uns das erste Mal begegnet, Gatomon. Damals dientest du Myotismon. Doch obwohl du einem bösartigen Digimon dientest, hast du mir geholfen." Gatomon erschrak wegen dieser Aussage. Es konnte sich noch genau an diesen Tag erinnern. "Gatomon, schnell, komm her, Kari geht es schlechter!", schrie T.K. plötzlich leicht panisch durch die Höhle. Gatomon sprang sofort auf und rannte zu ihm. "Was ist passiert, T.K.?" "Sie hat gerade aufgehört zu atmen. Zwar nur kurz., aber ich mache mir große Sorgen um sie", sagte T.K. Er hatte sich wieder etwas beruhigt, als er sah, dass Kari wieder atmete. "Sie ist stark unterkühlt, wir müssen sie irgendwie wärmen", sagte Leomon. Es hatte eine dünne Decke, welche noch in der Höhle gelegen hat, geholt und Kari darin eingewickelt. Gatomon setzte sich zu Kari und schmiegte sich an sie. "Ich werde losgehen und einige dickere Decken und etwas zu essen besorgen. Ich bin zurück, so schnell ich kann", sagte Leomon und stand auf. Das Digimon verließ die Höhle und rannte in Richtung der Spielzeugstadt, welche nahe bei der Höhle lag... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)