Die richtigen Zutaten für das Leben von Yuika ================================================================================ Kapitel 1: Der vertraute Ärger ------------------------------ +,,+ Hy, schön das ihr zu mir gefunden habt! ^,~ Dies hier ist meine erste FF und ich hoffe ihr findet Gefallen daran. Ich mich unheimlich dolle über Verbesserungsvorschläge und Kommentare freuen, alsooo nach dem Lesen ran an die Tasten! xD"~ Viel Vergnügen~ Baba, Yuika =) +,,+ "..." ~> Gelaber >(kursiv+fett)< ~> Gedanken _______________________________________________________________________________ Herrschaftlich streckten sich die blütenreichen Bäume in die Höhe, kitzelten den klarblauen Himmel und erreichten die Sonne, die dem ganzen Ort ihren Glanz verlieh. Von überall ertönte der klangvolle Gesang der Vögel, welche das ganze Land in harmonische Atmosphäre hüllte. Mitten auf der Wiese, von Blüten bunt geschmückt, stand ein prächtiger junger Mann, mit kastanienbraun gelocktem Haar und kristallgrünen Augen und horchte der immer wiederkehrenden Stimme, die sanft seinen Namen flüsterte: “Takuya Ozaki”. Dieser gefühlvolle Klang schlich sich in sein Ohr und breitete eine wohlige Wärme in seinem Körper aus. Takuya genoss dieses atemberaubende Gefühl, gab sich dieser fremd-vertrauten Umgebung hin und stieß einen Seufzer aus, der seine innere Zufriedenheit nachträglich hervorhob. “Takuya… Takuya…” Mit jedem Mal wurde die engelsgleiche Stimme intensiver und näherte sich dem männlichen Objekt der Begierde, der sich nicht von der Stelle zu rühren wagte. Als er so in die Ferne schaute, tauchte wie aus heiterem Himmel eine Gestalt auf, die sich rhythmisch auf ihn zubewegte und dessen Umriss immer schärfer wurde. Die kurvigen Rundungen und die im Wind wehenden langen blonden Haare verrieten ihre Weiblichkeit. Takuya konnte nicht anders, als dieses überwältigende Geschöpf regelrecht mit den Augen zu verschlingen. Heißblütig streckte er die Arme nach ihr aus und die göttliche Schönheit klimperte so verführerisch mit ihren langen, geschwungenen Wimpern, dass ihm beinahe das Herz stehenblieb. Als sie dann endlich in greifbarer Nähe war und er ihren himmlischen Duft einatmen konnte, zog Takuya diese unbekannte Schöne an sich heran und strich mit der Hand durch ihr samtigweiches Haar. In ihren saphirblauen Augen konnte er deutlich sehen, dass sie mehr von ihm verlangten als nur Berührung. Ihr rosaroter Mund war plötzlich ganz nah an seinem Ohr, sodass er ihren warmen Atem spüren und hören konnte, wie sie ihm seinen Namen ins Ohr hauchte. Die Lust auf einen Kuss entfaltete sich in seinem Körper. Als sie dann jeden einzelnen Buchstaben seines Namens mit unendlicher Sinnlichkeit betonte, konnte er sich nicht mehr länger kontrollieren und griff mit seinen Händen nach ihrem Gesicht. In diesem Augenblick hätte Takuya schwören können gesehen zu haben, dass sich für kurze Zeit sträubte. Doch bevor er noch weitere abwehrende Bewegungen erhaschen konnte, legte er unverzüglich seine Lippen auf ihren Mund. Doch nicht wie erwartet erwiderte sie diesen hemmungslos feurigen Kuss, sondern löste sich mit einem heftigen Schrei von ihm, der gar nicht mehr so reizvoll klang. Obendrein, als wäre die Ablehnung nicht Beleidigung genug, folgte eine saftige Ohrfeige, die ihn aufjaulen ließ. „Was soll das denn jetzt?! Du wolltest es doch auch!“ Und plötzlich, wie aus einer Trance erwacht, fand er sich im Hörsaal wieder, indem mehrere dutzend Augenpaare von Studenten auf ihn gerichtet waren. >Ach du heilige Sch…< Glucksend richtete er sich auf und blickte etwas beschämt in die belustigten Gesichter des „Publikums“. Mit einem schiefen, etwas gezwungenem Lächeln wendete Takuya sich der Professorin zu. So stand er nun von Angesicht zu Angesicht seiner fülligen Professorin gegenüber, dessen wulstiges Gesicht vor Zorn unnatürlich rot angelaufen war, sodass sie mehr und mehr einer schrumpligen Tomate glich. Hastig baute sie sich wieder vor ihm auf, zupfte ihre Kleidung zurecht und würdigte Takuya keinen einzigen Blick, der mit einem angeekelten Gesichtsausdruck versuchte die Spuren des Kusses auf seinen Lippen mit beiden Händen abzuschaben. Energisch strich die aufgebrachte Frau ihre Haare nach hinten, die, bevor Takuya sie durchgewuschelt hatte, zu einem strengen Dutt gebunden waren, derzeit jedoch völlig zerzaust und strohig im Gesicht hingen. Aus der Studentenmenge war ein Raunen und Pfeifen zu hören, woraufhin ein lautes „Schnapp sie dir Romeo!“ folgte. Der ganze Saal brach in lautes Gelächter aus und der Beifallssturm war nicht mehr zu besänftigen. Der Betroffene strich mit der Hand sichtlich peinlich berührt über sein Gesicht und hatte berechtigt die wage Vermutung, dass er dieses Ereignis nicht mehr so schnell aus dem Gedächtnis streichen konnte, falls er die Folter überleben sollte. „RUHE!!! Euch sollte man Benehmen beibringen!“ schrie die pummelige Frau hysterisch und das Blut schoss ihr ins Gesicht. Wutentbrannt pustete die pausbäckige Professorin eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Diese Prozedur beruhigte sie ganz und gar nicht, doch Takuya bekam dadurch immerhin mehr Zeit sich eine Ausrede einfallen zu lassen, damit er nicht bald in ihrer Pfanne landen und als Jägerschnitzel endete. Augenblicklich trat Stille ein, doch ein Student brach dieses Schweigen und brüllte lauthals: „Da haben sie völlig Recht Kujo-sensei. Takuya muss dringend gezähmt werden. Ich glaube, er wünscht sich nichts sehnlicher als „Privatunterricht“ bei Ihnen zu Hause.“ Dabei formte er die Lippen zu einem spitzen Kussmund und klimperte anzüglich mit den Wimpern, woraufhin gleich tosendes Gelächter den Hörsaal erfüllte. Weitere fiese Bemerkungen machten ihren Umlauf, doch die galten mehr der Professorin als Takuya. Im Prinzip hatte der braun-gelockte Student eine ziemlich loses Mundwerk, welches nie zum Stillstand kam, doch heute deutete nichts darauf hin. Sein Schweigen versetzte die ganze Studentschaft in Hochstimmung. Er jedoch konnte ganz und gar nicht darüber lachen, doch es gab noch eine weitere Person hier im Raum, die sich nicht vor Lachen bog. Rasant hob Professorin Kujo ihren Finger und zeigte auf jeden einzelnen Studenten. Zähneknirschend und mit Überreizung in der Stimme begann sie zu kreischen: „Jeder einzelne von euch erarbeitet eine schriftliche 10-seitige Abfassung zum Thema "Unternehmensgründung".“ Generelles Stöhnen und leises Fluchen erfüllten den Raum „Ihr seid schließlich nicht zum Vergnügen hier!“ und mit dem letzten Satz wendete sie sich wieder an den verstummten Takuya, der nun kräftig schluckte und schnell zum Sprechen ansetzte. „Kujo-sensei ich kann alles erklären…“, bevor er überhaupt die Chance ergreifen konnte, diese unglückliche, man bemerke ungewollte, "Tat" zu erklären, fiel ihm die Professorin mit ihrer schrillen Stimme ins Wort. „Das Maß ist endgültig voll!“ Die kurze, aber recht deutliche Aussage hallte durch den ganzen Raum. Zähneknirschend und mit noch gezügelter Wut, fuhr sie fort: „Du schläfst nicht nur in MEINEM Unterricht, was ich schon ziemlich anstandslos und respektlos finde, nein, du wagst es auch noch mich“, sie schnaubte verächtlich, „sexuell zu belästigen!“ Einige Studenten glucksten amüsiert und ernteten sobald giftige Blick von der Professorin, woraufhin sie ihr Glucksen mit einem gespielten Räuspern zum Schweigen brachten. Takuya wies die letzte Anschuldigung mit einer abwehrenden Handbewegung und einem Kopfschütteln zurück. „Es stimmt, ich habe geschlafen, aber es war nicht meine Absicht sie anzufallen!“ Die Wut, die in der rundlichen Frau aufschäumte, verzerrte ihre groben Gesichtszüge und verengte ihre kleinen Augen zu Schlitzen. „Komm mir nicht mit der Masche, junger Mann. Du bist ein penetranter, unverschämter Lump!“ Nach ihren letzten Worten, die sie mit voller Abscheu ausgesprochen hatte, stemmte sie ihre Hände in ihre breiten Hüften. Dadurch wirkte sie nicht bedrohlich, sondern aufgrund ihrer Größe eher nahezu erbärmlich, denn Takuya überragte sie bedeutend um mehr als einen Kopf. Takuya musterte sie argwöhnisch mit einer hochgezogenen Augenbraue >Ich glaube, mein Schwein pfeift! Das kann ja wohl nicht wahr sein! Erst lässt sie mich nicht ausreden und dann macht sie mir auch noch solche Vorwürfe.< Prustend schüttelte er verständnislos den Kopf. >Gleich heißt es auch noch, dass ich der Vergewaltigung beschuldigt werde. Ich bin doch nicht so verzweifelt, als das ich mich freiwillig an ihr vergreifen würde. Die hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun.< Mit einem ungeduldigen Seufzer fing Takuya wieder an zu sprechen: „Kujo-sensei, auch wenn ich ihnen unwissentlich zu nahe gekommen bin, was ich ziemlich bereue, heißt das noch lange, dass sie mir solche Ausdrücke an den Kopf werfen dürfen. Außerdem…“, er kratzte sich kurz am Kinn, verschränkte dann die Arme vor der Brust und schaute Professorin Kujo direkt ins Gesicht, „…sind sie gar nicht mein Typ.“ und beendete seinen Satz mit einem spöttischen Lächeln und einem Achselzucken. Sie schien so aufgebracht, dass ihr Blut in den Adern kochte. „Jetzt haben Sie die Grenze endgültig überschritten, Sie verzogener Rotzbengel! Ihnen muss einmal jemand gehörig die Ohren lang ziehen.“ Leises Kichern erschallte im ungewöhnlich stillen Hörsaal. Niemand äußerte sich mehr zu dieser Angelegenheit, auch wenn es einige Studenten schon reizte. Doch die Aussicht auf eine weitere Strafarbeit stopfte allen den Mund. Flugs langte sie nach seinem Ohr, woraufhin Takuya qualvoll aufschrie und die Augen vor Schmerz zukniff. Professorin Kujo mochte zwar klein sein, doch ihre gewaltige Kraft hätte ganz sicher einige Muskelpakete in die Knie zwingen können. Die Schmerzensschreie, die durch den überfüllten Raum hallten, stachelten die Professorin noch mehr an, sodass sie noch kräftiger zupackte und ihn gewaltsam quer durch den Hörsaal zur Tür schleifte. Unter tränenden Augen jaulte Takuya auf und äußerte sich kleinlaut: „Kujo-…Kujo-sensei….das tuuuutt doch weeeehh….“ Die Professorin setzte nur ein gehässiges Lächeln auf und erwiderte in einem ruhigen Tonfall: „Wenn Sie wüssten was Ihnen bevorsteht, würden sie DAS hier noch als milde betrachten…“ Nach dem Beenden des Satzes knallte sie kraftvoll die Tür hinter sich zu, sodass einige erschrockene Studierende, die sich in der Nähe aufhielten, die Erschütterung als ein Erdbeben deuteten. Diese Vermutung widerlegte sich aber blitzschnell, als die allseits bekannte schrille Stimme durch die vorhin noch stillen Gänge schallte. Das anfänglich erregte Gemurmel im Korridor verstummte kurzfristig. Solche Wutausbrüche der Professorin Kujo waren nichts außergewöhnliches. Ganz im Gegenteil. Diese regelmäßigen Tobsuchtsanfälle waren schon Routine und gehörten zum Alltag dazu, wie der Bo zur Kampfkunst. Niemand regte sich, denn sie ahnten alle bereits welches Opfer sie wiederholt an Land gezogen hatte. Außerdem würde das Ungeheuer ohnehin gleich den Namen der Beute herausbrüllen. „TAKUYA OZAKI, nun ist ein für alle Mal Schluss mit lustig! Sie haben es geschafft, ich bin mit meiner Geduld endgültig am Ende. Ich kann Ihnen versichern, jetzt werden andere Saiten aufgezogen!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)