I just ... wanna be loved ... von abgemeldet (Liebe mich so wie ich bin!) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Blablub~ Ein neues Pitelchen für meine treuen Leser^^ Und für die, die es überlesen haben - es wird KEINE PeinKuzu-, sondern eine HidanKuzu-FF! uû *Kekse und Kuchen hinstell* *alle einmal knuddel* Viel Spaß^^ Sorrow PS: kleines-sama, du bist mir zu neugierig xD Deine Fragen werden schon noch beantwortet ;) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „W-was…?“, verwirrt schaute Kakuzu hin und her, wusste nicht, was er sagen sollte. „Was zur Hölle macht ihr hier?“, brachte er schließlich doch noch hervor, erwartete aber nicht wirklich eine Antwort, die er dennoch bekam. „Wir wollten dir deine Sachen bringen.“, meinte Sasori, stand auf und drückte dem perplexen Braunhaarigen dessen Tasche in die Hand. „Eigentlich wollten wir kurz klingeln, die Tasche abgeben und dann wieder verschwinden, aber es war niemand da. Pein hat trotzdem darauf bestanden, dass wir dir die Tasche bringen.“ „D-danke...“, nuschelte Kakuzu, war zu keinem vernünftigen Satz imstande. So nett war noch nie jemand zu ihm gewesen und er bezweifelte, dass er je wieder solches Glück haben würde. „A-aber das hättet ihr doch nicht-“ „Wissen wir, aber wir wollten sie dir nicht erst morgen geben. Außerdem wollte sich Hidan noch bei dir entschuldigen.“, unterbrach Konan ihn unwirsch, woraufhin der Grünäugige erwartungsvoll zu dem Silberhaarigen sah, der aber stur schwieg. „Hidan!“, knurrte Kisame bedrohlich, zog den Kleineren am Kragen hoch und stellte ihn dem Vernarbten gegenüber. Hidan schaute den Größeren trotzig an, wollte anscheinend nichts sagen. Grade, als Kakuzu mit einem „Ist schon in Ordnung“ abwinken wollte, machte der Violettäugige den Mund auf. „’tschuldigung...“, murmelte er immer noch trotzig dreinschauend, wandte sich ab und ließ sich wieder auf dem Boden nieder, lehnte sich an die Wand. „Angenommen!“, lächelte der Dunkelhäutige, doch sein Lächeln erstarb, als es donnerte. Erschrocken zuckte der Neuling zusammen, zitterte. „Alles klar, Kakuzu?“, fragte Pein besorgt und stand auf, um zu seinem neuen Freund zu gehen, dessen Körper immer noch bebte. Sanft legte der Orangehaarige eine Hand auf die Schulter des Anderen, spürte so, dass dieser zitterte. „Kakuzu? Hast du Angst vor Gewittern?“ Wieder donnerte es, der Grünäugige zuckte erneut zusammen, nickte verängstigt. „Gibt es irgendetwas, wovor du keinen Schiss hast?! Du bist ein richtiger Hosenscheißer!“, rief Hidan angenervt von dem kindischen Verhalten des 19-jährigen. „Ich weiß...“, nuschelte der Angesprochene kleinlaut. „Das war aber schon immer so und ich kann da nichts dran ändern... Es geht euch aber auch nichts an.“ Wieder trat die Kälte in seine Stimme, die auch schon Pein in der Pause zu hören bekommen hatte. Das geschah immer, wenn ein Gespräch auch nur annähernd seine Vergangenheit streifte – oder er brach in Tränen aus. Seine Gefühle waren unberechenbar, genau wie seine Stimmungsschwankungen – einer der Gründe, warum niemand etwas mit ihm zu tun haben wollte. „Ist ja gut, Sackgesicht!“, blaffte der Silberhaarige angenervt und wandte sich ab. Daraufhin seufzte der Braunhaarige nur und schloss seine Wohnungstür auf. „Kommt rein. Ihr könnt bleiben, bis das Gewitter vorbei ist...“, erklärte der Grünäugige, ohne auf Hidans Gerede zu achten. Seine Augen schienen noch emotionsloser zu sein als sonst, strahlten weder Wärme, noch Kälte aus, waren einfach nur stumpf, matt. „Arigatô, Kakuzu!“, rief Konan erleichtert und fiel dem Größeren um den Hals, der wich einen Schritt zurück, schaute die Blauhaarige erschrocken an. „Oh! Gomen, Kakuzu!“ Konan kicherte leise, als sie sich entschuldigte, sie hatte den Älteren nicht erschrecken wollen. Dieser nickte nur, um ihr zu bedeuten, dass es in Ordnung ging und trat in seine Wohnung. Die Anderen folgten ihm leise, Hidan eher unwillig, da man ihm über den Mund gefahren war und ihn ignoriert hatte. Mit einem missmutigen Gesichtsausdruck führte Kakuzu seine Klassenkameraden – er war noch nicht so weit, sie als „Freunde“ zu bezeichnen, außer Pein vielleicht – in die Ein-Zimmer-Wohnung und bedeutete ihnen, sich auf die einzigen vorhandenen Sitzgelegenheiten niederzulassen, einem Sessel, einem Holzstuhl und einer Couch. „Kann ich euch was zu Trinken bringen? Hab aber nur Wasser.“, fragte der Wohnungsinhaber, in einem Versuch, wieder freundlicher zu sein und sein Verhalten von kurz zuvor wettzumachen. „Ja, danke.“, antwortete Pein und lächelte den Anderen freundlich an, der das Lächeln ehrlich erwiderte, sich umdrehte und zu dem Kühlschrank ging, der in einer Ecke des Zimmers stand. Zögerlich öffnete er diesen, holte drei Flaschen Wasser heraus und verteilte ihren Inhalt auf 9 Gläser, er selber wollte nichts trinken. Einzeln brachte er sie zu den Anderen, die sie dankbar annahmen und austranken. „Sag mal, Kakuzu, warum wohnst du in so einem Dreck, un?“, fragte Deidara und spielte damit sowohl auf die Wohnung, als auch auf das Haus an, das in einem der heruntergekommensten Vierteln der Stadt stand und somit nicht grade sauber war. „Kein Geld.“, war die knappe Antwort seitens des Gefragten, der darauf anscheinend nicht weiter eingehen wollte, doch Deidara ließ nicht locker. „Ja, aber was ist mit deinen Eltern, hm? Die müssen dir doch Geld zukommen lassen, yeah!“, argumentierte der Blonde gereizt, fragte sich, wie Eltern ihr Kind in solchen Verhältnissen leben lassen konnten. „Meine Eltern sind tot!“, fauchte der Grünäugige, wütend darüber, dass der Blauäugige überhaupt gefragt hatte. „Und jetzt will ich nichts mehr darüber hören...“ Seine Stimme klang müde. Wie die eines alten Mannes. Nicht fähig, seinen Worten Nachdruck zu verleihen. Einfach nur müde. Als hätte er nicht mehr die Kraft zu leben – und die hatte er wirklich nicht mehr. „Bitte...“, murmelte er schwach. „Gomen, un...“, nuschelte Deidara, war während Kakuzus Worte immer kleiner geworden, wäre Sasori am liebsten unter das Shirt gekrochen, das dieser trug und auf dessen Schoß sich der Langhaarige befand. „Schon in Ordnung...“, Kakuzu zitterte, ihm war das Gespräch zu nahe gegangen, hatte ihn verängstigt. „Tut mir leid, dass ich dich angeschnauzt habe...“ „Schon okay, hm.“, grinste der Blonde und lächelte dem Größeren zu, der sich mittlerweile auf dem Boden neben dem Sofa niedergelassen hatte und zurücklächelte. „Sitz doch nicht auf dem Boden, yeah!“ „Warum nicht? Ist doch sonst nirgendwo mehr Platz.“, erwiderte der Braunhaarige gelassen, hatte sich inzwischen wieder beruhigt. „Außerdem sitze ich fast immer auf dem Boden, hab mich dran gewöhnt.“ „Nix da!“, bestimmte Hidan, der direkt am Rand der Couch und somit neben dem braunhaarigen Jungen saß, und zog diesen hoch auf seinen Schoß. „Ist doch so viel bequemer!“ Kurz entkam vor Schreck ein leiser Schrei der Kehle Kakuzus, der jedoch sofort verstummte. Eine leichte Röte legte sich auf die Wangen des Dunkelhaarigen, war ihm diese Position doch sichtlich unangenehm. Immer noch viel zu erschrocken, um etwas zu unternehmen, blieb er auf dem Schoß des Silberhaarigen sitzen, bewegte sich nicht. „Hey, Kuzu! Alles klar? Du bist so rot und siehst ziemlich erschrocken aus!“, Tobi viel vor Lachen fast von Zetsus Schoß, auf dem er saß. „Magst du Hidan etwa?!“ Das ließ den Verspotteten aufschrecken, sich umsehen. „N-nein! I-ich hab einfach nicht damit gerechnet! Und warum sollte ich ihn mögen, wo er doch ein arrogantes Arschlo-“, er wurde durch ein lautes Donnergrollen unterbrochen, die einzige Lampe im Zimmer flackerte und erlosch dann. Kakuzu zuckte zusammen. „Wow! Was soll denn der Scheiß?!“, fluchte Hidan lauthals, lehnte sich nach vorne und schmiegte sich so unbeabsichtigt an Kakuzu, der daraufhin, trotz seiner Angst, erneut errötete, was man wegen der Dunkelheit, die nun herrschte, nicht erkennen konnte. „K-keine Ahnung...“, flüsterte er, um seine Verlegenheit zu überspielen. „Ich geh mal nachschauen.“ Damit stand er auf, ging zur Tür, schloss sie auf und trat auf den Gang hinaus. „Ist wahrscheinlich nur eine Sicherung durchgebrannt, ich geh mal nachschauen. Könnte aber etwas dauern, der nächste Stromkasten ist nämlich zwei Stockwerke über uns.“, erklärte er immer noch flüsternd und machte sich auf den Weg, während die Anderen stumm in der Wohnung des Neuen sitzen blieben. Kakuzu währenddessen tastete sich voran zur Treppe, um in den nächsten Stock zu kommen und dort wiederum die Treppe zum darauffolgenden Stockwerk zu suchen. Schließlich kam er an, fand den Stromkasten und öffnete ihn, um die defekte Sicherung zu suchen und sie auszutauschen, denn es lagen immer Ersatzsicherungen in der nähe der Stromkästen, da Stromausfälle häufiger mal vorkamen, weswegen Kakuzu auch so ruhig blieb. Doch lange würde er nicht mehr ruhig bleiben können, denn ehe er die Sicherung austauschen konnte, roch er, dass irgendwo etwas verbrannte – und er war sich sicher, dass dieser Geruch aus einem der oberen Stockwerke kam. Ein erstickter Schrei entfloh seiner Kehle, die aufgrund des Rauches, der ihn umfing sofort austrocknete. Nein! Nein! Nicht schon wieder! Nein! Alles, bloß kein Feuer!, dachte er panisch, lief ohne nachzudenken los und gegen eine Wand, die er in der Dunkelheit nicht hatte ausmachen können. Sein Kopf dröhnte, seine Gedanken spielten verrückt, vor seinen Augen wurde alles pechschwarz, noch dunkler als es vorher schon gewesen war. Kühle Schwärze empfing ihn, ließ ihn nicht mehr los, hielt ihn in ihren Fängen gefangen, gab ihn nicht mehr her. Seine Sinne wurden ausgeschaltet, nahmen nichts mehr wahr, sodass er auch nicht bemerkte, dass panisches Geschrei um ihn herum ausbrach und Füße neben ihm her Richtung Treppe trampelten. „Was ist das?“, fragte Zetsu misstrauisch und stand auf, wobei er Tobi ausversehen von seinem Schoß schubste. „Gomen, Tobi.“ „Schon gut.“, antwortete dieser und klammerte sich an seinen Freund. „Was ist da los? Ich höre Geschrei...“ Der Grünhaarige spürte, wie der Schwarzhaarige zu zittern begann, schob ihn vorsichtig von sich zu Konan, die den Jüngeren vorsichtig in den Arm nahm, und begab sich auf den Gang. „Feuer! Feuer!“, riefen ihm die Ersten entgegen, die den Gang entlanggerannt kamen, sodass der Gelbäugige sofort wieder ins Zimmer stürmte. „Alle raus hier! Ein Feuer ist ausgebrochen! Wahrscheinlich hat ein Blitz in das Gebäude eingeschlagen!“, rief er und sorgte dafür, dass alle die Wohnung verließen und nach unten rannten, um das Gebäude zu verlassen. Doch mitten auf dem Weg hielt Pein plötzlich inne. „Halt! Was ist mit Kakuzu?!“, fragte er ängstlich und wollte sich schon umdrehen und zurückrennen, als Zetsu ihn an den Schultern festhielt. „Der ist bestimmt schon draußen! Komm jetzt!“, damit zog er den Orangehaarigen mit sich, obwohl dieser sich heftig wehrte, sich weigerte, das einfach so hinzunehmen. Doch schließlich waren sie alle draußen, zitternd vor Kälte, denn es regnete. Sie waren total durchnässt, aber in Sicherheit – alle bis auf einen. „Kakuzu ist nicht hier!“, rief Pein verzweifelt. „WAS?!“, erschrocken starrten die Anderen ihn an. „Zetsu, du hast gesagt, er wäre-“, begann Kisame mit den Anschuldigungen, wurde aber von dem Grünhaarigen aufgehalten. „Ich sagte ‚wahrscheinlich’!“, fauchte Zetsu zurück. „Ich wusste es ja nicht genau!“ „Streiten bringt jetzt nichts!“, mischte sich Hidan ein und erntete erstaunte Blicke seiner freunde, da er sonst nie einem Streit aus dem Weg ging. „Glotzt nicht so! Einer von euch ruft jetzt die Feuerwehr an und ich geh rein und hol Kakuzu da raus!“ Ohne, dass ihn jemand aufhielt, stürmte der Violettäugige wieder in das brennende Gebäude, um ihren neuen Kameraden zu retten, der sich immer noch bewusstlos im sechsten Stock befand. Die Anderen waren einfach zu perplex, um ihren Freund aufzuhalten, hatten sie solche Worte noch nie von dem Silberhaarigen gehört. „Ru... rufen wir die Feuerwehr.“, meinte Sasori tonlos, holte sein Handy heraus und wählte die Nummer der Männer in Rot, um ihnen mitzuteilen, wo es brannte und, dass sich noch mindestens zwei Personen in dem Haus befanden. Hidan rannte in der Zwischenzeit wie ein Irrer die Treppen rauf, da der Fahrstuhl, den er in diesem nicht gerade sauberen Haus sowieso nicht benutzt hätte, bedingt durch den Stromausfall unbrauchbar geworden war. Im vierten Stock hielt er kurz inne, um zu verschnaufen, brauchte eine kurze Pause. Doch bereits nach wenigen Sekunden nahm er erneut die Beine in die Hand und erklomm die letzten zwei Stockwerke, um in die sechste Etage zu gelangen, wo er Kakuzu vermutete. „Kakuzu!“ Nichts. „Kakuzu!!“ Nichts. „KAKUZU, VERDAMMT!!“ Immer noch nichts. Scheiße! Wo ist dieses Arschloch?! Panisch rannte er durch den Gang, erwartete, irgendwo eine kauernde, weinende Gestalt vorzufinden, doch stattdessen stolperte er und fiel der Länge nach hin. Laut fluchend rappelte er sich auf, betastete den Boden, um herauszufinden, über was – oder besser gesagt wen – er gestolpert war. Erschrocken stellte er fest, dass dort jemand lag, jemand der sich nicht regte, aber dennoch atmete. Kakuzu!, schoss es dem Silberhaarigen durch den Kopf, ehe er sich den schlaffen Körper schnappte, über die Schulter schmiss und unter Stolpern losrannte. Er verschwendete keinen Gedanken daran, dass es vielleicht gar nicht Kakuzu war, dass er da irgendeine versiffte Gestalt rettete. Voller Panik, voller Angst stolperte er die Treppen hinunter, fiel mehr als einmal hin, rappelte sich wieder auf und rannte weiter, nur um am Ende zu erkennen, dass ihm der Ausgang verwehrt blieb. Vor ihm Feuer. Hinter ihm Feuer. Neben ihm Feuer. Und er mitten drin. Es gab keinen Ausweg. Das war’s dann wohl... 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