I just ... wanna be loved ... von abgemeldet (Liebe mich so wie ich bin!) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Uff! Endlich hab ich das erste Kapitel geschafft! Ich hoffe, es gefällt euch und ich bekomme so viele Kommentare wie beim Prolog X3 *mich total gefreut hab* Und dass ich gleich 16 Leser hab >///< Das ist klasse, ich freu mich so darüber >0< Nya, jetzt zu etwas Anderem: Ich bin vom 13.07.-02.08. im Urlaub, was bedeutet, dass zu dieser Zeit keine neuen Kapitel kommen, da ich dort kein Internet habe =/ Natürlich werde ich versuchen fleißig weiterzuschreiben, um euch nach dem urlaub etwas präsentieren zu können^^ Und jetzt genug der Vorrede, viel Spaß beim neuen Kapitel^^ *Kekse hinstell* *euch knuddel* Sorrow ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Verlegen hatte er das Gesicht gen Boden geneigt, wagte es nicht, aufzuschauen, aus Angst vor den Reaktionen seiner neuen Klassenkameraden. Als nach einiger Zeit immer noch Stille herrschte und niemand sich geäußert hatte, wagte es der Jugendliche, den Kopf ein wenig anzuheben und in die Gesichter seiner Mitschüler zu schauen, die ihn teils interessiert, teils desinteressiert anschauten und musterten. Ob ich... etwas falsch gemacht habe?, fragte Kakuzu sich im Stillen und war schon drauf und dran, sich wieder umzudrehen und die Klasse zu verlassen, als die sanfte Stimme seines Lehrers ihn daran hinderte. „Setz dich doch bitte neben Pein, Kakuzu.“, bat Iruka und wies seinen neuen Schüler zu dem Orangehaarigen Jungen, der zusammen mit Hidan vor nicht allzu langer Zeit in die Schultoilette, in welcher der Braunhaarige sich befunden hatte, gestürmt war. Der Braunhaarige erwiderte nichts, sondern ging stumm zu dem ihm zugewiesenen Platz und setzte sich. Er saß direkt neben einem der großen Fenster, welche die Herbstsonne großzügig in den eher kleinen Raum scheinen ließen, sodass seine Haut leicht unter der seichten Wärme der einfallenden Sonnenstrahlen kribbelte. Durch diese Wärme ein wenig entspannter seufzte der Neue leise auf und lehnte sich ein wenig auf seinem Stuhl zurück, was dieser ihm gar nicht dankte, denn mit einem lauten Krachen brach er unter ihm zusammen und Kakuzu fand sich mit einem schmerzenden Hintern auf dem Boden wieder. Aua... das tat verdammt weh..., dachte er, während er unter dem Gejohle seiner Klassenkameraden wieder aufstand und versuchte, die Tränen, die ihm wegen der Schmerzen in die Augen stiegen, zu unterdrücken. War ja klar, dass so was mal wieder mir passieren musste... Resigniert ließ er den Kopf hängen, wollte nicht in die grinsenden Gesichter um ihn herum schauen, wollte sie nicht beachten, doch es ging nicht. Er spürte die hämischen und zugleich auch belustigten Blicke auf sich und starrte weiter zu Boden, um ihnen zu entweichen. Er konnte nichts dagegen tun, sich nicht dagegen wehren, es passierte einfach, er wollte es ja gar nicht, wollte sich der Scham entziehen, doch sein Körper gehorchte ihm nicht, sodass stille Tränen aus den sonst so lebendigen und nun stumpfen grünen Augen traten, sich ihren Weg über seine Wangen bahnten und anschließend zu Boden tropften. Fast unkenntlich zitterte er, seine Schultern bebten, doch man erkannte es nur, wenn man genauer hinschaute. Und die Anderen lachten immer noch, bemerkten gar nicht, dass ihr neuer Mitschüler weinte, bemerkten nicht, dass sie ihn durch ihr Gelächter und ihre schadenfrohen Kommentare verletzten. „HEY! Haltet mal die Klappe!“, rief Kakuzus Sitznachbar Pein auf einmal und stand auf, um zu dem weinenden Jungen zu gehen. Die Klasse schien öfter auf ihn zu hören, denn im Nu waren alle ruhig und schauten in seine Richtung. Pein war mittlerweile bei dem etwas Kleineren angekommen und hob behutsam dessen Kopf an, nur um mit Schrecken zu sehen, dass dieser weinte. Wow! Was ist denn mit dem los?, fragte der Gepiercte sich und schaute Kakuzu besorgt an. „Hey, alles in Ordnung?“, fragte Pein leise und schaute dem Anderen dabei in die Augen. Dieser bewegte sich nicht, sagte nichts, war nicht einmal dazu fähig, zu nicken oder den Kopf zu schütteln. „Hallo? Jemand anwesend?“, versuchte es der Orangehaarige noch einmal und wedelte Kakuzu mit der rechten Hand vor dem Gesicht herum, während seine linke Hand auf der Schulter des Angesprochenen ruhte. „Erde an Kakuzu! Bist du da?“ Das holte seinen neuen Mitschüler endlich aus dessen tranceartigen Zustand. Rasch wischte er sich mit der linken Hand über das Gesicht, um die Tränenspuren zu entfernen und drehte sich um. So schnell er konnte, rannte er zur Tür, zog sie auf, trat hinaus und knallte sie hinter sich wieder zu, nur um so schnell ihn seine Füße trugen, zur nächsten Toilette zu rennen. „Was ist denn in den gefahren?“, fragte sich ein Schüler mit langen blonden Haaren laut, bekam aber keine Antwort, denn die Anderen waren immer noch damit beschäftigt, perplex zu der Tür zu starren, aus der vor einigen Sekunden ein total aufgelöster Kakuzu gestürmt war. „Pein, schau bitte nach ihm. Der Rest setzt sich wieder hin, wir machen mit dem Unterricht weiter.“, ordnete ein ziemlich verwirrter Iruka an, der sich auch sogleich auf seinem Platz niederließ, da ihm die Knie weich wurden. Noch nie hatte er einen 19-jährigen so aufgelöst erlebt. Sofort setzten sich alle wieder auf ihre Plätze, bis auf den orangehaarigen Schüler, der sich zur Tür begab, sie öffnete und auf den Flur trat, um nach Kakuzu zu suchen. Hoffentlich baut der Junge keine Scheiße. Kakuzu stand währenddessen vor einem der verdreckten Toilettenspiegel und schaute hinein, doch alles, was er sah, war sein eigenes, verunstaltetes Gesicht, das ihm genauso verletzt wie am Morgen entgegenblickte. Dass ich auch immer so übertreiben muss... Die Anderen müssen mich jetzt sicher für eine Memme halten... Aber ich kann nichts dafür, ich bin so und daran wird sich nie etwas ändern... Wieder den Tränen nahe beugte er sich zitternd über das Waschbecken und stützte sich Halt suchend an ebendiesem ab. Das Zittern wurde schlimmer und Übelkeit überkam ihn. Alles drehte sich, ihm war schwindelig, Schwärze legte sich über seine Augen, verschwand aber ebenso schnell wieder wie sie gekommen war. Hilflos wankte er zu einer der Kabinen, trat mit zitternden Beinen ein und erbrach sich in die Toilette. Seine Beine fühlten sich an wie Wackelpudding, wollten ihn nicht mehr tragen, sodass er vor der Toilette in die Knie ging. Fahrig fuhr er sich mit einer Hand über den Mund, den sauren Geschmack des Erbrochenen immer noch auf der Zunge. Erneut würgte er, beugte sich wieder über die Toilette und eine neue Welle ergoss sich in die Toilette. Wieder fuhr er sich hastig über den Mund, Schweiß stand ihm auf der Stirn, sein Körper bebte. Mit schwitzigen Händen suchte er Halt an der Wand und richtete sich unter Mühen auf. Das kannte er alles schon, eine typische Stressreaktion von ihm, doch es war lange nicht mehr so schlimm gewesen. Er fühlte sich ausgelaugt, schauderte, ihm war heiß und kalt gleichzeitig. Fieberte er schon? Tastend legte er eine Hand auf seine Stirn, spürte aber nur einen kalten Schweißfilm, der sich über diese zog. Ich muss hier raus... Was trinken... Frische Luft..., seine noch einigermaßen klaren Gedanken steuerten ihn. Vorsichtig ging er zu einem der Waschbecken, drehte den Wasserhahn auf und tauchte erst einmal seine vom Schweiß feuchten Hände in das kühle Nass, nur um kurz darauf sein Gesicht ebenfalls mit der kühlenden Flüssigkeit zu benetzen. Schwer atmend lehnte er sich gegen die Wand, da seine Beine ihn einfach nicht mehr tragen wollten. Kraftlos ließ er sich an den glatten Wandfliesen hinuntergleiten und saß nun auf dem Boden, das Gesicht in den Händen vergraben. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so einen Rückfall bekomme..., dachte er, als er das Quietschen der Tür hörte und langsam aufblickte. „Hier bist du!“, schnellen Schrittes kam Pein auf ihn zugeeilt und kniete sich neben seinen Banknachbar. „Wie geht es dir? Du siehst gar nicht gut aus, bist total blass!“ „Mir geht’s nicht gut... Frische Luft... Was zu trinken...“, nuschelte Kakuzu schwach, fast unhörbar, doch der Orangehaarige verstand ihn, half ihm hoch und stützte ihn. „Geht’s so?“, fragte er besorgt und bekam als Antwort ein schwaches Nicken des Kleineren. Pein reagierte darauf, indem er Kakuzu weiterhin stützte, während sie auf den Flur traten und Richtung Ausgang gingen, damit der Braunhaarige ein wenig frische Luft bekam. Als sie draußen ankamen, ließ sich Kakuzu direkt an der Mauer hinabsinken, sodass er auf dem kühlen Betonboden des Schulhofes saß. Eine frische Brise umspielte seine Haare, liebkoste seine Haut und trocknete seinen Schweiß. Tief einatmend schloss er die Augen und genoss den sanften Wind, der ihn weiterhin umspielte und ihm ein wenig seiner Übelkeit nahm. „Ist es besser?“, kam die Frage von Pein und Kakuzu nickte. „Okay, dann warte hier, ich hole dir etwas zu trinken.“ Wieder folgte ein Nicken seitens Kakuzu. „Ähm… Pein?“, fragte er leise. „In meiner Tasche sind ein paar Tabletten, kannst du sie mir bitte mitbringen?“ Der Angesprochene bejahte, wandte sich zur Eingangstür und verschwand in ihr, nur um einige Minuten später wieder mit einer Flasche Wasser und besagten Tabletten zurückzukommen. Wortlos hielt er dem Neuen beides hin. Der Braunhaarige nahm auch sogleich eine der Tabletten und trank das Wasser hinterher. Nun musste er ein paar Minuten warten, damit die Tabletten ihre Wirkung entfalten konnten, doch er wusste, dass er sich danach besser fühlen würde und genauso war es auch. Es schlich sich sogar ein leichtes Lächeln auf seine Lippen, das ihn gleich viel gesünder aussehen ließ. „Jetzt siehst du schon viel besser aus.“, stellte Pein fest und ließ sich neben seinem neuen Banknachbarn nieder. „Was war denn los und was sind das für Tabletten?“ Kakuzu blickte ihn von der Seite her an, brauchte etwas, um ihm zu antworten, da er seine Worte genau abwog, um nicht irgendetwas Falsches zu sagen. „Hmm... das vorhin war eine... Stressreaktion, die bei mir häufiger vorkommt, allerdings nicht so heftig. Und diese Tabletten... Ich wüsste nicht, dass dich das etwas anginge.“, schloss er etwas ruppig und schaute wieder nach vorne. „Ist ja gut, ist ja gut!“, erwiderte Pein nur, warf dem Kleineren aber immer mal wieder besorgte Blicke zu, während dieser weiterhin an der Wand saß, die Augen geschlossen hatte und sich allmählich erholte. Hätte nicht gedacht, dass dieser Pein so nett ist... Ich hätte ihn nicht so anfahren dürfen... Und ich muss mich noch bei ihm bedanken., ging es dem Braunhaarigen durch den Kopf, ehe er die Augen wieder öffnete, zu Pein hinübersah und lächelte. Dieser zog nur fragend eine Augenbraue hoch und schaute ihn erwartungsvoll an. „Hab vergessen, mich zu bedanken.“, lächelte Kakuzu. „Also mach ich das jetzt – Danke, dass du mir geholfen hast.“ „Ist doch selbstverständlich!“, grinste Pein verlegen und schaute zu Boden, um die leichte Röte in seinem Gesicht zu verbergen. „Aber dir scheint es ja jetzt besser zu gehen. Sollen wir zurück in die Klasse?“, setzte er noch schnell nach, bevor Stille zwischen ihnen herrschen konnte. Kakuzu nickte nur und stand auf. Er war zwar immer noch ein wenig wackelig auf den Beinen, doch er konnte stehen und auch laufen. Kurz nickte er dem Größeren zu, der auch aufgestanden war, und sie gingen gemeinsam wieder in das Schulgebäude, durch die verschiedenen Gänge, sodass sie anschließend vor ihrer Klasse standen. „Oh! Warte mal, Kakuzu, wir holen noch schnell einen neuen Stuhl für dich, okay?“, meinte Pein, bevor sie klopfen konnten und drehte sich um. Kakuzu nickte zur Antwort kurz und folgte dem Anderen. Junge, der ist aber nicht sehr gesprächig., dachte sich der Gepiercte, während sie durch die Gänge liefen und schließlich vor einer Tür mit der Aufschrift „Keller“ stehen blieben. „Okay, hoffentlich ist die Tür auf, hab keine Lust, den Hausmeister zu suchen.“, grummelte der Orangehaarige vor sich hin und drückte die Klinke hinunter, sodass die Tür – zu seinem Glück – aufschwang und eine Treppe offenbarte, die nach unten führte. „Komm mit.“ Kakuzu leistete der Aufforderung folge und betrat nach seinem Sitznachbarn die Treppe. Pein tastete sich vorsichtig an der Wand entlang, bis er einen Lichtschalter fand, den er auch sofort betätigte, damit sie wenigstens etwas sehen konnten. Nach einigen weiteren Treppenstufen kamen sie unten an und der Größere öffnete eine Tür, hinter der sich Tische und Stühle befanden, entweder zur Reparatur oder als Ersatz für kaputtes Mobiliar. Sofort schnappte er sich einen der heilen Stühle und drückte ihn Kakuzu in die Hand. „Los, lass uns wieder nach oben gehen, ohne Erlaubnis dürfen wir hier eh nicht sein.“, murrte er und schob den Braunhaarigen vorwärts, die Treppe hoch und auf den Gang. Mit einem gelangweilten Gesichtsausdruck schaltete er das Licht aus, schloss die Tür und ging, gefolgt von dem Kleineren, durch den Gang zu ihrem Klassenraum. Genervt klopfte Pein an, wartete gar nicht erst ein „Herein“ ab, sondern öffnete sofort die Tür, lotste Kakuzu hindurch und dirigierte diesen zu seinem Platz, wo er den Stuhl abstellte. Anscheinend war schon jemand da gewesen, der die Reste des zerbrochenen Stuhles beseitigt hatte, sodass der Braunhaarige die neue Sitzgelegenheit problemlos hinstellen konnte. „Geht es dir besser, Kakuzu?“, fragte Iruka besorgt und erhielt – wie sollte es auch anders sein? – ein Nicken als Antwort. „Okay, dann kannst du dir ja sofort die Hausaufgaben notieren.“, meinte der Lehrer und zeigte an die Tafel. Von Pein war nur ein missmutiges Seufzen zu vernehmen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)