I just ... wanna be loved ... von abgemeldet (Liebe mich so wie ich bin!) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Ähm... vielleicht sollte ich euch vorwarnen, dass die Charaktere sehr~ OoC sind, aber das ist bei einer AU-FF ja auch nicht anders zu erwarten >.< Na ja, auf jeden Fall wollte ich sagen, dass Kakuzu in dieser FF ein Sensibelchen ist^^ Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass es euch dennoch gefällt^^ Ach ja, diese FF basiert wieder auf Gefühlen und sehr vielen Gedanken wie auch bei "I want to die...", allerdings wird dies _keine_ Freundschafts-FF, sondern eine Pairing-FF^^ Sorrow ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ein wenig ängstlich schaute der Braunhaarige Junge sich um. Alles war so fremd, er fühlte sich einfach nicht wohl. Aber da muss ich jetzt durch... Resigniert ließ er den Kopf hängen, sein Blick fiel auf die große Eingangstür seiner neuen Schule, zu welcher er nun mit langsamen Schritten ging. Schüchtern hatte er den Kopf gesenkt, wollte niemanden anschauen, wollte nicht angeschaut werden. Was ist, wenn es hier wieder so wird wie auf allen anderen Schulen zuvor? Ich will einfach nicht mehr... Es ist einfach zu... schmerzhaft... Ein Seufzen strich über die zarten Lippen des Jungen, während er weiterhin Richtung Eingang schritt, der nur noch ein paar Meter entfernt war. Er beschleunigte seine Schritte, da er spürte, dass die Anderen, die um ihn herumstanden, ihn anstarrten, es nicht einmal zu verstecken suchten. Diese Blicke... voller Hass... Er kannte sie, kannte sie, seit er denken konnte. Sie waren so kalt, so abweisend, so... verängstigend. Schaut mich nicht an... Bitte! Wendet doch eure Blicke ab, ich ertrage das nicht! Diese Abscheu... Ich spüre die verabscheuenden, stechenden Blicke... Ich habe Angst! Lasst es doch einfach! Schaut mich nicht an! Verräterisch zuckten seine Schultern, während er zur Tür eilte – ja schon fast rannte. Mit einem einzigen festen Ruck zog er die Glastür auf und schlug sie hinter sich zu, nur um anschließend in einem ruhigen, leeren Flur der Schule zu stehen, auf welche er zukünftig gehen würde. Schon wieder diese grausamen, stechenden Blicke... Ich halte das einfach nicht mehr aus! Es geht nicht mehr! Ich kann doch nichts dafür... Was soll ich nur machen? Ich habe ihnen zwar nicht in die Augen geschaut, dennoch konnte ich die Verachtung deutlich spüren... Leise liefen Tränen unter stummen Schluchzern über das Gesicht des Braunhaarigen und tropften zu Boden. Ich muss hier weg! Niemand soll mich so sehen! Seinen Gedanken sofort Folge leistend rannte er zur nächstbesten Toilette, die sich einen Gang weiter auf der rechten Seite befand. Rasch verschwand er in dem makellos weißen Raum und stellte sich vor ein Waschbecken, um sich im darüber hängenden Spiegel zu betrachten. Der Tränenschleier vor seinen Augen nahm ihm zwar größtenteils die Sicht, dennoch wusste er, was ihm aus dem Spiegel entgegenblicken würde – sein eigenes entstelltes Gesicht. Der Gedanke daran ließ noch mehr Tränen über sein Gesicht wandern, auf den Weg in das Waschbecken, auf welchem er sich unter Schluchzen abstützte. Sein ganzer Körper bebte, wollte nachgeben, doch der Junge wehrte sich gegen das Ohnmachtsgefühl und blieb aufrecht stehen, in der Hoffnung, sich bald wieder zu fangen. Ganz ruhig... Ich muss mich beruhigen... So kann ich doch nicht in meine neue Klasse gehen! Aber... was macht das schon? Sie werden mich eh verachten... da ist es schon egal, ob sie mich als schwach abstempeln, weil ich weine oder ob sie mich abweisen, weil... Er konnte seine Gedanken nicht zu Ende denken, da mit einem lauten Knall die Toilettentür aufflog und ein wütender Junge mit violetten Augen hineinstürmte, gefolgt von einem orangehaarigen Gepiercten. „ICH HASSE DIESEN ABGEFUCKTEN WICHSER!!“, keifte der Violettäugige in einer Lautstärke, die Tote aufgeweckt hätte. „Mann, Hidan, beruhige dich!“, fauchte der Gepiercte zurück. „Kannst du jetzt auch nichts mehr dran ändern!“ „ACH LASS MICH DOCH IN RUHE, DU SCHLAPP-!!“, konterte der Junge namens Hidan, während er sich zum Waschbecken wandt, an dem der braunhaarige Neuling immer noch regungslos stand – nach wie vor mit Tränen in den Augen. „Hmm?“, auch der Orangehaarige spähte nun zum Waschbecken, um zu sehen, was seinen Freund hatte verstummen lassen. „Alles in Ordnung?“ Unter den neugierigen Blicken der beiden Hinzugekommenen errötete der Neue ein wenig, war ihm die ganze Situation doch ziemlich peinlich. Als ihm bewusst wurde, dass die Beiden ihn immer noch anstarrten, wischte er sich hastig über die Augen und das restliche Gesicht, um die Tränen und deren Spuren zu entfernen. Mit einem schüchternen Nicken stürmte er mit gesenktem Kopf an die Beiden vorbei, hinaus auf den Flur. Na klasse... da hab ich ja mal wieder Scheiße gebaut... Ich bin echt ein Loser... bin einfach weggerannt... Traurig machte er sich auf den Weg zu seinem neuen Klassenraum, nicht auf das Geflüster und die Blicke achtend, die man ihm zuwarf. Er war es ja schon gewohnt, so angesehen zu werden, das Getuschel zu hören, dennoch schmerzte es. Nicht körperlich, nein, aber seelisch. Es tat ihm unendlich weh. Warum können sie mich nicht einfach so nehmen wie ich bin? Warum akzeptieren sie mich nicht einfach so? Ich kann doch nichts dafür... Diese Welt... ist so grausam... Immer wird nur auf Äußerlichkeiten geachtet und nie nachgeschaut wie es in einem drin aussieht... Immer diese Oberflächlichkeit... „Es kotzt mich an...“, murmelte der Braunhaarige an sich selbst gewandt. Stumm ging er weiter durch die Gänge, langsam, denn noch hatte es nicht geklingelt. Er warf einen Blick auf die Uhr. In fünf Minuten musste er in seinem Klassenraum sein. Dann beeile ich mich jetzt besser, immerhin kenne ich mich hier nicht aus... Hmm... Raum 132... Mal schauen, ich bin bei 113... Suchend schaute er sich um und entdeckte einen Raum mit der Aufschrift „114“. „Okay, also dort entlang.“, nuschelte er und schaute weiterhin auf die Zahlen, die sich immer mehr steigerten, bis er zu dem gesuchten Raum kam. „Aha, 132, da ist er ja.“ Leise klopfte er an und wartete auf eine Aufforderung, einzutreten, doch diese Aufforderung blieb aus, weswegen er noch einmal anklopfte, diesmal etwas fester. Dieses Mal hatte er Glück, denn ein „Herein“ bedeutete ihm, dass er eintreten durfte. Zaghaft öffnete er die Tür und betrat schüchtern die Klasse. „Ah! Du musst der neue Schüler sein, komm herein!“, begrüßte ihn sein Lehrer mit einem freundlichen Lächeln. „Ich bin Iruka, freut mich, dass du in meine Klasse kommst. Würdest du dich bitte vorstellen?“ Mit diesen Worten bat der braunhaarige Lehrer den Neuen, vor die Klasse zu treten und sich vorzustellen. Immer noch den Blick schüchtern gesenkt, ging der Angesprochene nach vorne zur Tafel, hob den Kopf ein wenig an, um seine Klassenkameraden anschauen zu können und öffnete seine Lippen ein Stück, doch statt der Vorstellung, kam nur ein leises Gemurmel, das niemand verstehen konnte. „HEY, ICH HAB DICH NICHT VERSTANDEN, SACKGESICHT!!“, brüllte ein Junge aus der hinteren Reihe und der Braunhaarige erkannte mit Schrecken, dass es derselbe Junge wie auf der Toilette war. Nun noch mehr eingeschüchtert, brachte er erstrecht kein Wort heraus. Okay, okay! Ganz ruhig, du schaffst das schon! Tief durchatmen und dann einfach deinen Namen sagen! Okay? Ja, das schaffe ich! Ich muss endlich mal einen guten Eindruck machen, sonst läuft es so wie auf allen anderen Schulen auch... Seinen eigenen Rat befolgend atmete der Neue tief durch und öffnete erneut den Mund, um sich vorzustellen. „H-hallo! M-mein Name ist Kakuzu...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)