Grand Line Soccer Tournament von Sirus0 (Eine Homage an die EM 2008) ================================================================================ Kapitel 6: Tag 6 – HALBFINALE = 1.CP NEUN vs. STROHHUT FC --------------------------------------------------------- * Kabine des 1.CP NEUNs * „Also Leute, nun ist eure Chance zur Rache gekommen,“ stachelte Spandam die Mitglieder des 1. CP NEUNs an, „wir spielen hier gegen diese elendigen Strohhutpiraten. Die machen wir doch mit Leichtigkeit platt! Kumadori, diesmal schicke ich dich ins Tor. Bruno und Kalifa? Ihr seid unsere Abwehr, enttäuscht uns nicht.“ „Das ist sexuelle Belästigung,“ meinte die ehemalige Sekretärin von Eisberg und rückte ihre Brille zu Recht. „WIESO DENN?! DU DARFST DOCH DIESMAL SOGAR SPIELEN! Eule übernimmt das Mittelfeld und der Sturm bleibt mit Jabura, Kaku und Rob Lucci wie gehabt. Da wir sieben sind und diese Dummköpfe acht, heißt das wir können unsere volle Spielstärke zum Einsatz bringen!“ * Kabine des STROHHUT FCs * „Hmmm… ich würde ja gerne dieselbe Besetzung wie letztes Mal nehmen, aber wir sind einer zu viel,“ meinte Nami nachdenklich. „ICH GEH FREIWILLIG AUF DIE BANK!,“ meldete sich Lysop sofort. „WAR JA KLAR! Aber besser ist es wohl. Du bist zu nichts nütze…“ „OOOOOI!“ Doch Nami fuhr unbeirrt fort: „… Also: Robin würde ich ja gerne ins Tor schicken, aber bei diesen Gegner übernimmst du das wohl besser, Ruffy.“ „Alles klar. Sanji mach schon einmal meine Piraten-Torwart-Lunchbox bereit! Mit massig Fleisch!“ „Robin geht aber mit Chopper in die Abwehr. Franky rückt zu Brook ins Mittelfeld auf und Zorro wird mit Sanji den Sturm übernehmen.“ „Geht klar, Nami-swan~!“ „Blöder Schnitzelklopfer.“ * Kommentatorenkabine * „Und da sind wir wieder, ihr Schnuckelchen. Bereit zur nächsten Runde des Soccer Tournaments.“ „Heute treffen zwei der gefährlichsten Teams unserer Zeit aufeinander. Schon einmal gewannen die Strohhüter gegen CP9, damals in Enies Lobby. Es endete in einem klaren 7:1. Leider war damals ihr Trainer Spandam ein schlechter Verlierer gewesen, so dass er einfach die ganze Insel versenkte.“ „Schleeeeechter Verlierer, ohne Zuckerpopöchen!,“ rief Bon Curry dazwischen. „Jedenfalls sehen wir hier das große und lang erwartete Rematch!“ * Spielfeld – erste Halbzeit * Da standen sie sich wieder einmal gegenüber. Zorro und Sanji blickten ihren damaligen Gegnern Kaku und Jabura in die Augen, während Rob Lucci Ruffy mit Hilfe von Gesten verständlich machte, dass er dort noch ein Tor versenken wollte. Doch der war bereit. „Und wer ist unser Schiri?,“ wollte Lysop von der Bank aus wissen. Plötzlich ging ein Tor auf, Nebel trat heraus und eine Gestalt betrat das Fußballfeld. Der Schiri war da und es war… Julia. „GIB MIR DRAMA, BABY!,“ rief eine Person aus den Zuschauerreihen und Julia konnte es sich nehmen lassen, darauf zu antworten: „WER IMMER DAS WAR, HAT GLEICH EIN DRAMA!“ „FOOOOOOS, DA IST ER. SCHNAPPT IHR EUCH!“ Sofort eilten die Zombies Hogbacks heran, um den Bruce Zombie zu schnappen, doch dieser entledigte sich seiner Gegner mit Hilfe seines gefürchteten Karates. „Ich dachte die sind alle von der Insel,“ meinte Lysop erneut und Nami erklärte ihm daraufhin: „Die nicht, weil denen einer ihrer Zombies entflohen ist.“ „Fosfosfos, wieso kann er sich seinen eigenen Willen bewahren?!“ „So, meine Lieben. Ich bin euer Schiri.“ „Hast du überhaupt eine Ahnung über Fußball?,“ fragte Ruffy aus dem Tor heraus. „Mehr als du, Gummiknüppel.“ Schnell wurde ausgelost, wer Anstoß bekam und wer Seitenwahl hatte. Leider hatte der 1. CP NEUN das Vorrecht über den Ball erhalten. „So, damit noch eines geklärt wird. Jedes Mal, wenn einer von euch falsch spielt, erhalte ich 10.000 Berry Bearbeitungsgebühr.“ „Wir zahlen nicht!,“ entschied Nami. „Dann bezahlen immer CP 9.“ „Macht ganz viele Fehler,“ rief Nami erneut. „Das ist Abzocke!,“ beschwerte sich dagegen Spandam. „Ich bin der Schiri… Ich bin das Gesetz!“ „DU GELDGEILE ZIEGE!,“ fluchte Spandam entsetzt. „Das ist sexuelle Belästigung.“ „ICH HAB DOCH NICHTS GEMACHT, KALIFA!“ Plötzlich Pfiff Julia und zeigte spontan Rob Lucci die gelbe Karte, die Erste in diesem Turnier, und begründete dies mit: „20.000 Berry für Beleidigung des Schiris und gelb für euren besten Spieler. Und wenn einer von euch mir an den Kragen will, wird Sanji als mein Bodyguard euch dafür bestrafen. Deshalb knöpfe ich euch auch nur Geld ab.“ „Ich mach alles was du sagst, Julia-swuuuan!“ „Macht korrumpiert,“ flüsterte Eric und blickte demonstrativ zu Boden. Nach einer schieren Ewigkeit begann endlich das Spiel. Lucci spielte den Ball zu Kaku und man hörte nur noch ein dreifaches „Rasur“, ehe sie alle scheinbar verschwanden. Dies würde definitiv eines ihrer härtesten Spiele werden. Vor allem wenn man bedachte wie ihre Gegner im Spiel davor abgeschnitten hatten. Plötzlich aber tauchte Kaku vor Zorro auf, der zufällig ihm im Weg stand. „Wie kannst du es wagen?,“ meinte dieser nur, als er seinen damaligen Gegner gegenüberstand. Beide gingen leicht in die Knie und streckten ihre geballten Fäuste nach vorne. „SCHWERT, TEKKAI, PAPIERSCHNITT!,“ riefen sie im Duett und offenbarten dann ihre Wahl. „SPIELT IHR DA JETZT SCHERE, STEIN, PAPIER?!,“ fragte Lysop entsetzt. Die beiden Kontrahenten ignorierten seinen Protest jedoch. Zorro offenbarte sein Schwert – was nichts anderes war, als seine Handkante, da er keine Waffen benutzen durfte – und Kakus Wahl fiel auf Papierschnitt. Doch obwohl er sich dem Angriff ausweichen wollte, traf der Schwertkämpfer ihn und so fiel Kaku rücklings zu Boden. „Gesellschaftsspiele sind echt nicht dein Ding,“ kam es von dem Grünhaarigen, schnappte sich denn Ball und setzte zum Konter an. „Na warte, mich so reinzulegen,“ meinte Kaku wütend und verwandelte sich in seine Giraffenmenschform. Plötzlich musste sein Teampartner Jabura lauthals anfangen loszulachen, so dass er sogar auf den Rücken fiel, sich den Bauch hielt und vor Lachen sich sogar auf dem Boden wälzte. „Was soll das?“ „GYAAAHAHAHA, EINE FUßBALLSPIELENDE GIRAFFE?! ICH HABE SELTEN ETWAS LÄCHERLICHERES GESEHEN,“ jaulte dieser vor Lachen und die ersten Zuschauer begannen ebenfalls bereits zu kichern. Unterdessen passte Zorro den Ball zu Sanji, da er selbst von Lucci bedrängt wurde. Kaum hatte der Blondschopf das runde Etwas angenommen, tauchte auch schon – der immer noch lachende – Jabura auf, um ihm eben diesen abzuluchsen… auch wenn er ein Wolf war. „Du schon wieder?,“ meckerte Sanji herum und zog an seiner Zigarette. „Diesmal werde ich dich fertig machen… GYAAAHAHAHA, EINE FUßBALLSPIELENDE GIRAFFE!“ „LASS DEN MIST,“ meckerte Kaku dazwischen. Sanji aber bückte sich nur kurz und hob einen kleinen Zweig auf. Er wollte etwas ausprobieren, da Jabura bereits wieder sein Wolfsmenschaussehen angenommen hatte. „Hol das Stöckchen!,“ und mit diesen Worten warf Sanji den Zweig weg. Tatsächlich rannte Jabura los und schnappte sich das kleine Holzgebilde noch im Flug. Als er merkte, dass er reingelegt wurde, ertönte bereits Kakus Lachen: „DU BIST NICHT BESSER, DUMMER KÖTER!“ „Schnauze!,“ schrie er und war prompt wieder bei Sanji – dank seiner Rasur-Technik – der jedoch wieder einen Stock zur Seite warf und Jabura diesen wieder auffing. „ZWEIMAL AUF DEN SELBEN TRICK REINGEFALLEN,“ meinte Kaku und lag diesmal seinerseits vor Lachen auf dem Boden. Rikkon rief unterdessen jammernd aus dem Publikum heraus: „STOOOOOOOCK!“ „VERGISS ES!,“ meckerte Julia und plötzlich bekam Rikkon von Kiki eine Kopfnuss verpasst. Alle sahen sie an und sie verteidigte sich nur kurz: „Wurde von Julia angewiesen.“ Sanji seinerseits kämpfte sich mit Zorro weiter nach vorne. Mit Hilfe eines tollen Doppelpasses umgingen sie Eule, der nur überrascht nach hinten sah und nicht glauben konnte, dass man ihn ausgespielt hatte. Doch nun kam ein Gegner, gegen den Sanji damals auf Enies Lobby verloren hatte. „Na… gibst du mir vielleicht den Ball?,“ fragte Kalifa und nahm eine möglichst erotische Position ein, was den dauerverliebten Koch sofort um den Verstand brachte. „Natürlich, mein Schatz,“ trällerte der Blondschopf und spielte den Ball leicht zu Kalifa, nur damit er sie anschließend bezirzen konnte. Anschließend trat sie ihm mehrfach ins Gesicht, bis Sanji schlussendlich zusammenbrach. Zorro blickte kopfschüttelnd zu ihm und meckerte: „Dieser blöde Kochlöffel hat es wieder einmal vermasselt.“ Und wieder ertönte aus den Reihen der Zuschauer ein wimmerndes: „STOOOOOOOCK!“ „Was hat ein Kochlöffel mit deinem Wunsch nach einem Stock zu tun, Rikkon-sensei?“ „Woraus sind Kochlöffel zumeist?“ „Aus Holz…“ „Und was ist auch aus Holz?“ „SEIT WANN DENKST DU SO KOMPLIZIERT?! DAFÜR BIST DU DOCH VIEL ZU DOOF!,“ keifte Julia und erneut musste Rikkon eine Kopfnuss von Kiki über sich ergehen lassen. „STOOOOOOOCK!,“ rief nun auch Ruffy, doch leider durfte Nami nicht aufs Spielfeld, um ihn zu strafen und lebensmüde genug um sich selbst einzuwechseln war sie auch nicht. Kalifa spielte den Ball zu Jabura, der mit Lucci und Kaku zum Angriff startete. Sie mussten endlich in Führung gehen. Die drei Stürmer rasten mit Hilfe ihrer Rasurtechnik auf gegnerische Tor zu und weder Franky, noch Brook oder Chopper und Nico Robin, konnten ihnen etwas entgegen setzen. Nur noch Ruffy, der Gummitorwart der Strohhüter, stand zwischen ihnen und dem Torvorsprung. „Orkankick – Einsamer Ball,“ meinte Jabura und vollführte seine leicht veränderte Attacke, bei der der Ball mit einem irren Zahn aufs Tor zuflog, aber dies springend. Ruffy schaffte es noch rechtzeitig seinen gestreckten Arm in den Weg zu bringen, so dass der Ball wieder abprallte und zurückflog. Leider bekam Kaku diesen und setzte seinerseits zu einem Schuss an. „Orkankick – Linienball.“ Erneut flog der Ball auf das Tor zu und Ruffy – der sich auf den Rücken warf und dabei seine Beine von sich schleuderte, die sich auch wie erhofft streckten – schaffte es noch ganz knapp den zweiten Schuss auf seinen Kasten abzuwehren. Doch wie zu erwarten war, versuchte nun Rob Lucci sein Glück und so sprang Ruffy schnell auf die Beine, um sich für den Angriff vorzubereiten. „Orkankick – Siegesball!“ „Gear 2. Torwartabwehr.“ Ruffys Faust schnellte zur Seite und zum dritten Mal flog der Ball zu den Schützen zurück, doch diesmal war es ein wenig anders. Dadurch dass Ruffys Arm dank Gear 2 so schnell war, dass das menschliche Auge es nicht wahrnehmen konnte, prallte auch der Ball anders ab. Er wurde mit enormer Wucht in Richtung rechte Seitenlinie geschleudert. Wieder war einer von ihnen wieder bereit. Jabura, Kaku, Lucci. Immer wieder schossen sie abwechselnd aufs Tor. Ein Schuss kräftiger als der Vorherige. Doch Ruffy schaffte es immer einen Arm, Bein oder sogar den Kopf im Weg zu halten. Wie ein Äffchen sprang er dabei innerhalb seines Kastens herum. Nur schaffte er es einfach nicht den Ball zu fassen zu bekommen, damit auch sein Team wieder angreifen konnte. Plötzlich aber änderten seine Gegner ihre Technik. Statt erneut aufs Tor zu schießen stoppte Lucci den Ball. Erst verstand der Gummijunge nicht, was das sollte. Bis er ein lautes „Giraffenkanone,“ vernahm und Kaku erblickte der sich in seine Giraffenmenschform verwandelt hatte, auf allen vier Beinen stand und seinen Hals zusammengeschoben hatte. Zorro konnte nicht anders, als sich da wieder verbal einzumischen: „SOLCHE GIRAFFEN GIBT ES NICHT, VERDAMMT NOCH EINS!“ Der Kapitän des CP9 Teams passte den Ball zu Kaku, der ihn sich aus der Luft heraus schnappte: „Extremnasenpistole – Ballimandscharo!“ Wie bei einer Kanone schnellte Kakus Gesicht nach vorne und seine große eckige Nase traf das Leder, nur um es dann mit enormer Wucht direkt auf Ruffy selbst zu schießen. „Gear 3 – Gum-Gum Giant Catch.“ Der Strohhut biss in seinen linken Daumen und pustete soviel Luft er konnte hinein. Dadurch blähte sich dieser wie ein Luftballon auf. Anschließend wanderte diese in seinen rechten Arm, mit dem er schließlich den Ball packte. Zwar war die Wucht enorm, doch mit Hilfe all seiner Kraft schaffte er es schließlich den Ball abzuwehren. Keine Sekunde zu spät. „HALBZEIT!“ * Zuschauertribüne – Halbzeitpause * Es war Halbzeit und somit begab sich Dr. Hogback zu Cindry-chan, die er mit einer neuen Aufgabe beschäftigt hatte. Dem Verkauf von T-Shirts. Am besten ging der Aufdruck „Ich überlebte das Soccer Tournament“ weg, aber auch „Hilfe, die Navigatorinnen kommen!“ war ein super Verkaufsschlager und ging weg wie warme Semmeln. Und das obwohl die T-Shirts viel zu überteuert waren. Aber gut, wenn die Zuschauer sie wollten. „Fosfosfos, wie viel haben wir schon eingenommen, Cindry-chan?“ „Genug um Ihnen einen billigen Sarg zu kaufen.“ „FOOOOOOS! CINDRY-CHAN! DAS IST JA SCHRECKLICH!“ Er legte seine Hand auf den Kopf, schüttelte diesen und wollte sich von ihr entfernen, stolperte aber über etwas länglichem, festen das auf dem Boden lag. Schwerfällig erhob er sich und nahm den Gegenstand, der ihn zu Fall brachte in die Hand. „Fosfosfos. So ein dummer… Was mach ich jetzt nur mit diesem nutzlosen…“ „STOOOOOOCK!“ Auf der Stelle waren Ruffy und Rikkon zur Stelle. „DAS IST KEIN STOCK, SONDERN EIN EISENROHR!,“ brüllten die Rächerinnen der dummen Kommentare und schlugen die Schädel ihrer Kapitäne aneinander. „Ich wünschte mir, sie würden davon aufgespießt werden.“ „FOOOOOOS! CINDRY-CHAN, DU BIST SO GRAUSAM!“ * Spielfeld – zweite Halbzeit * „Sagt mal. Ist euch auch aufgefallen, dass die Attacken von denen diesmal so lahm aussehen?,“ fragte Lysop, während die Spieler wieder das Feld betraten. „Jupp, die ganzen ‚Lichteffekte‘ fehlten zum Beispiel bei ihren Orkankicks. Oder der Schweif während Rasur,“ stimmte auch Nami mit ein. „Vielleicht haben die nicht genug Fleisch gegessen?,“ fragte Ruffy und biss gerade in eine saftige gebratene Fleischkeule hinein. „NUR DU TROTTEL, BRAUCHST FÜR ALLES FLEISCH ALS ANTRIEB!,“ schimpften Nami und Lysop und verpassten ihrem Kapitäne eine ‚Schönheitskur‘ nach Strohhutbandenart. „Die schämen sich vermutlich für das Aussehen, ihrer läppischen Attacken,“ spottete Zorro fies grinsend, was das Fass scheinbar zum Überlaufen brachte. „Wir haben bloß kein Geld mehr, für unsere ‚Special Effect‘. Jetzt wo wir nicht mehr von der Marine gesponsert werden, chapapapa,“ meinte Eule verärgert. „Yoyoi, weeeenigsteeeens kaaaann ich miiiir noch dieeee sich beeeewegeeeenden Haaaare leisteeeen. Yoyoi!“ „HAHA, was für Luschen,“ die gesamte Strohhutbande musste bei diesem Geständnis lauthals loslachen und Lysop mit Chopper kugelten sich sogar auf dem Boden herum. „Weeeelch eine Schmaaaach. Daaaamit kann ich niiiicht leeeeben,“ jammerte Kumadori, zog einen Dolch hervor und wollte Harakiri, der ehrenhafte Selbstmord, begehen. Kurz bevor die Klinge jedoch seinen Leib durchbohrte, rief er ganz leise „Tekkai“, weshalb das Metall anschließend an seinem Körper zerbrach. Nicht einmal eine halbe Sekunde später, sprang Jabura seinen Teamkollegen an und zerrte an dessen Kragen mit den Worten: „STIRB ENDLICH! STIRB HAB ICH GESAGT!“ „Was ist überhaupt so lustig, an unserer Misere?,“ wollte Spandam wissen. „Sir, das ist sexuelle Belästigung.“ „ICH HAB DOCH NUR EINE FRAGE GESTELLT, KALIFA!“ „Ihr seid einfach zu schlecht,“ meinte Sanji und zündete sich eine seiner Zigarren an, „Man muss einfach wissen, wie man kostengünstig tolle Effekte mit dem Windoof Movie Maker hinbekommt.“ „Wir waren ja gezwungen dies zu lernen, bei den geringen Spesen, dank einer geldgierigen Zicke,“ meinte Zorro mehr beiläufig und prompt war Nami zur Stelle, um ihm die Wange lang zu ziehen. „Hast du etwas gesagt?“ „Neeeef, nifts!“ „Wäre auch besser für dich, mein Lieber. Und nun ab aufs Feld mit euch!“ „JAWOHL, MA’AM,“ ertönte es von allen männlichen Mitgliedern der Bande und rannte auch schnellstens los. Nachdem Julia sich vergewissert hatte, dass niemand fehlte, blies sie in die Pfeife und die zweite Halbzeit konnte endlich beginnen. Die deutlichste Änderung war, dass Sanji und Franky die Positionen getauscht hatten. „Damit du den Ball nicht dauernd, an diese Schnepfe abgibst,“ hatte Nami ihre Entscheidung ihm gegenüber gerechtfertigt und er hatte es sofort in einem seiner unzähligen Liebestaumeleien ihr sofort abgekauft. Nun gut, sie hatte ausnahmsweise auch nicht dabei gelogen. Aber darum ging es ja nun auch nicht. „Nun sind wir endlich dran,“ meinte Zorro siegessicher und spielte den Ball zu Franky, der sich doch tatsächlich den Ball zwischen den Knöcheln einklemmte und danach seinen Hintern auf Wetterballongröße aufpumpte. Mit einem lauten, spöttischen Lachen und einem „Coup de Poo“ – was nichts anderes als ein gigantischer Furz war – schoss er an Jabura, Kaku und Lucci vorbei. Nur Eule war darauf vorbereitet gewesen und stoppte Franky indem er sich ihm einfach in den Weg stellte und mit seiner Verteidigungstechnik Tekkai den Aufprall abwehrte. „Du schon wieder?,“ meinte Franky und wischte sich seine Haare aus dem Gesicht. Das war ein eindeutiges Zeichen dafür, dass seine Colareserven leer waren und er auftanken musste. Mit Hilfe eines geschickten Passes nach hinten, den sich Zorro schnappte, war er frei für einen Kampf mit seinem Gegner, der er schon damals auf Enies Lobby besiegt hatte. Und wie damals begann auch dieser Zweikampf mit einem rigorosen Schlagabtausch. Sich gegenseitig verprügelnd, kullerten sie über dass ganze Spielfeld. Zorro aber wagte einen riskanten Schritt. Obwohl Kalifa und Bruno noch im Weg waren, schoss er auf das Tor. „Asura,“ flüsterte Zorro und auf einmal erzeugte er durch die reine Kraft seines Willens Trugbilder. Es sah aus, als habe er zwei weitere Köpfe und sechs zusätzliche Arme. Aber auch der Fußball wurde von dieser Technik ergriffen und so flogen insgesamt drei von ihnen auf das Tor zu. Während Kalifa die rechte Kugel abfing, stellte sich Bruno der Mittleren in den Weg. Beide Male verschwand der Ball bei der ersten Berührung mit den CP9 Agenten. „Yoyoi, dieseeeen Baaaall fang ich miiiit Leichtiiiigkeit!“ „Schneidender Ballblitz!,“ fügte Zorro seiner Attacke hinzu und Kumadori, dessen Haare sich bereits zu Armen verformt hatten, um den Ball abzufangen, hielten inne. Lang genug, dass das Leder tatsächlich ins Tor traff. „1:0 für den Strohhut FC.“ „KUMADORI, WAS SOLL DAS?!,“ wollte Spandam von seinem Torwart wissen. „Yoyoi. Meeeeine Haaaare sind meeeein gaaaanzer Stolz!“ „DU TROTTEL!“ Zur selben Zeit, in der sich Spandam noch immer aufregte, legte Kaku sich den Ball zu Recht und spielte ihn zu Jabura ab. Der Wolfmensch kickte den Ball leicht nach oben, über Zorro hinweg. Durch einen einfachen Trick war der Schwertkämpfer ausgespielt worden. Nur zu dumm, dass Jabura da jemanden vergessen hatte. „Wen hab ich vergessen?!“ „Flanchet!“ Sanjis Fuß traf den Wolfsmenschen genau in die rechte Seite und schleuderte ihn beinahe aus dem Fußball Feld heraus. Anschließend nahm Sanji wenige Schritte Anlauf, rannte auf den Ball zu, holte aus und… „JENGA KANONE!“ Mit einer gewaltigen Explosion krachte die Tribünenpartie hinter Kumadoris Kasten in sich zusammen und nur mit beherzten Rettungssprüngen konnten sich die Zuschauer mal wieder retten. Keiner hatte gesehen, wie der Koch zugetreten hatte. Es kam beinahe einer Mischung aus der blitzschnellen Rasurbewegungstechnik und seinen normalen Trittangriffen gleich. Der einzige Beweis dafür, dass der Ball das Tor passiert hatte, war das rundliche Loch im Tornetz. Und natürlich die in sich eingestürzte Tribüne. „Sanji, mach nicht zu viel kaputt. Ich will das nicht später mit dem Preisgeld bezahlen müssen.“ „Geht in Ordnung, Nami-swan~!“ „Blöder Schnitzelklopfer.“ „Hast du was gesagt, Grünkohl?“ „STREITET EUCH NICHT, VERHAUT LIEBER DIE GEGNER UND SCHIEST TORE!,“ schrie Nami erneut herum. Nachdem der Wolfsmensch sich wieder aufgerichtet hatte und zu seinen Partnern gekämpft hatte, legte Kaku den Ball zurecht und passte ihn danach wieder zu Jabura. „Das macht der doch extra,“ dachte der Wolfsmensch und taumelte vorwärts. Das Schlimmste für ihn war aber, dass, während er sich mit Zorro abmühte, Sanji sah, der sich wie ein Kreisel um die eigene Achse drehte und dann abrupt stehen blieb. Mit einem rot glühenden Bein und einem teuflischen Lächeln rief er gerade noch: „MARIMO, AUS DEM WEG!“ Zorro nutzte aus, dass Jabura abgelenkt war, kickte den Fußball in die Luft und duckte sich dann unter Sanjis Attacke hinweg. „FLAMBAGE SHOT!“ Der blonde Koch schaffte es nicht nur den Ball so perfekt abzupassen, dass er ihn in den Magen des Wolfes schoss, sondern auch genug Wucht hinein zu legen, woraufhin Jabura im wahrsten Sinne des Wortes… abhob. „Yoyoooooooooi,“ kam es von Kumadori, als Jabura gegen ihn prallte und ihn mit ins Tor hinein riss. „Das ist dann wohl das 3:0 für Strohhut FC,“ meinte Julia und grinste breit. „Das ist ein Alptraum,“ jammerte Spandam. Doch es sollte noch schlimmer werden. Jabura und Kumadori lagen noch ächzend in ihrem Tor, während Lucci und Kaku den nächsten Vorstoß wagten. Chopper, der bisher passiv gewesen war, warf sich einen Rumble Ball in den Mund und zerbiss diesen schnellstens. Ohne war er nun einmal aufgeschmissen. „Double-Brainpower!“ Chopper wollte die Schwächen von Kaku herausfinden, während dieser von Zorro und Sanji bedrängt wurde, doch bemerkte er nicht, wie sich Eule und Franky ihm näherten und so wurde er kurzerhand von ihnen umgerempelt. Zu seinem Unglück wurden dabei zwei seiner Rumble Balls aus seiner Tasche geschleudert. Er verschluckte sie versehentlich und wäre sogar beinahe an ihnen erstickt, hätte er es nicht mit letzter Kraft geschafft sie runterzuschlucken. „Oh nein,“ flüsterte Nami entsetzt und schlug ihre Hände vor ihrem Mund zusammen. Sie wusste nur zu gut was nun geschah. Das Fell des kleinen Elchs begann wie Unkraut zu wuchern, während sein ganzer Körper enorm wuchs. Seine Arme verlängerten sich dabei und reichten beinahe bis zum Boden. Das sonst so kleine und harmlose Geweih, war mit spitzen dornenartigen Enden überseht. Keiner im Stadium konnte glauben, dass dieses Wesen noch eben das kleine süße ‚Haustier‘ der Strohhüter gewesen sein solle. Mit einer Kraft die seine Freunde bisher nie bei ihm erlebt haben, schlug das Monstrum Zorro, Sanji und Kaku zur Seite. Zufälligerweise traf er den Ball, als er sich nach einem mächtigen Gebrüll in Bewegung setzte, und schoss diesen somit mit der Kraft eines Untiers zielsicher in Richtung gegnerisches Tor. Kumadori der sich endlich wieder aufgerichtet hatte, bekam dabei das Geschoss mitten ins Gesicht ab. „Wir müssen ihn weglocken. In Richtung Meer, nur so können wir ihn aufhalten,“ rief Franky seinen Teamkameraden zu. „LASST UNS DAS MACHEN! DER CHOPPER RETTUNGSTRUPP!,“ ertönten drei Stimmen im Chor und sofort sahen alle Zuschauer zu den Trümmern des Tribünenabschnittes, wo Eric, Sarus und Blade standen. Sie hatten Porsche als Geisel bei sich – selbstverständlich geknebelt und gefesselt, auch wenn sie noch herum zappelte – und als der Monsterchopper diese sah, kam er auf sie zu. Um seine Peinigerin zu zerschmettern. „Das Spiel ist zu Ende, Leute,“ entschied Julia, die langsam keine Lust mehr auf Krawall und von Staub geschwängerte Luft hatte, „Strohhut FC gewinnt mit 4:0!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)