Der verführerischste Körper der Welt! von xXSasukeUchihaXx (Goku X Vegeta *~*) ================================================================================ Kapitel 22: Das Leben geht weiter! ---------------------------------- Son-Goku und Vegeta waren noch immer auf dem Weg zu Gottes Palast. Keiner sagte etwas. Wie gestern Abend herrschte Stille und sie hingen ihren Gedanken nach. Außerdem wollte Niemand etwas sagen. Das kommende war sehr wichtig und wahrscheinlich auch das schlimmste, was sie bisher erleben würden. Alles hing nun von den jungen Namekianer ab. Wenn er sie nicht heilen konnte, würde ihr Schicksal endgültig besiegelt sein, oder nicht? Währenddessen saß Cherry vor dem Fernseher und grübelte. Bulma hatte ihr erklärt, wohin die beiden Saiyajins wollten. Eine Lösung sollte es geben? Daran würde sie erst glauben, wenn sie es wirklich sah. Doch was sich im Fernseher abspielte, zog nun ihre ganze Aufmerksamkeit auf diesen. „Vor ein paar Tagen haben wir Tony, den Chef des Bordells ‚Dirty and Sweet’ festgenommen. Laut der zahlreichen Aussagen, konnten wir feststellen, dass er nicht nur zahlreiche Frauen dazu gezwungen hat, für ihn zu Arbeiten, sondern wir konnten auch Dr. Meta festnehmen, da er mit ihm unter einer Decke steckte. Wahrscheinlich werden beide eine lebenslange Haftstrafe bekommen. Mehr dazu, wird später noch bekannt gegeben“ hörte sie den Moderator berichten. Endlich mal gute Neuigkeiten. Also würde sie Tony und diesen Dr. wohl erstmal nicht mehr wiedersehen. Auch Bulma hatte dies in den Nachrichten vernommen und atmete erleichtert. Nun, sie hatte alle Hände voll zutun, um alles für die morgige Party zu organisieren. Ihr ganzer Tag war demnach verplant. Ihre Gedanken allerdings galten den beiden Saiyajins. Insgeheim hoffte sie wirklich, dass alles wieder in Ordnung kam. Es sollte eine schöne Feier werden, wo jeder Spaß haben konnte. Dennoch plagte ihr ein ungutes Gefühl. „Ach was…“ tadelte sie sich und setzte ihre Arbeit fort. Endlich war Gottes Plattform in Sicht. Vegeta beschleunigte seine Fluggeschwindigkeit, da er es Satt hatte, zu warten. Er wollte dieses HIV loswerden und das möglichst schnell. Der Jüngere folgte ihm mit etwas Abstand. Im Gegensatz zu Vegeta hatte er schon wieder ein ungutes Gefühl. Der Prinz setzte zur Landung an, direkt vor Piccolo, der in der Luft schwebte, die Augen geschlossen und scheinbar meditierte. Son-Goku setzte auch auf den Boden auf, sah aber zu Boden und wagte es nicht, aufzusehen. „Was verschafft mir diesen Besuch?“ fragte Piccolo frei heraus, öffnete seine Augen und landete nun ebenfalls auf dem Boden. Mit verschränkten Armen stand er dem Prinzen gegenüber und wartete auf dessen Antwort. Kurz schweifte Piccolo’s Blick hin zu Son-Goku, der seinen Blick jedoch nicht erwiderte. Irgendwie hatte er das Gefühl, als sei etwas nicht in Ordnung. Auch Dende und Popo eilten nun herbei. Wenn die Saiyajins auftauchten, hieß es meistgehend nichts Gutes. „Hallo“ rief Dende. Vegeta besah sich kurz den kleineren Namekianer, sah dann wieder zu Piccolo und verfinsterte seinen Blick. „Kakarott und ich haben ein Problem und brauchen demnach eure Hilfe“. Wie schwer es dem Prinzen fiel, diese Worte auszusprechen, mochte er nicht sagen. Er nahm so ungern Hilfe an, aber diesmal blieb ihm keine Wahl. Außerdem sah Son-Goku nicht so aus, als würde er heute noch etwas sagen wollen. Sämtliche Fröhlichkeit war aus diesem verschwunden. Verübeln konnte er es ihm nicht. Piccolo staunte nicht schlecht, als er des Prinzens Worte vernahm, ebenso Dende. Dieser trat ein wenig näher und lächelte. „Gut, wir werden Helfen, wo wir nur können. Was gibt es denn für ein Problem?“ wollte Dende wissen. „Ein neuer Feind? Ich habe keine gefährliche Aura gespürt“ fügte der große Namekianer noch hinzu und musterte den Prinzen fragend. Vegeta wusste, das er wohl nicht drum rum kam, die ganze Geschichte zu erzählen. Musste das denn wirklich sein? Er hatte es sich leichter vorgestellt. Nicht nur, das er den Jüngeren somit verraten müsste, sondern auch preisgeben müsse, das er mit dem Jüngeren zusammen sei. Es erschien ihn als unangenehm. Das seine Familie es wusste, reichte ihm vollkommen. Als Piccolo und Dende keine Antwort erhielten, schritt der kleinere Namekianer zum Jüngeren hin. Auch ihm war aufgefallen, wie still er doch war. Außerdem hatte er einen traurigen Gesichtsausdruck und das beunruhigte Dende ungemein. Kein einziges Lächeln schenkte er ihm. „Son-Goku, was ist denn los? Wieso siehst du so traurig aus?“ fragte er nach, berührte Son-Goku’s Schulter mit seiner Hand und sah, wie sich der Jüngere einen Schritt entfernte. „Nicht… Bitte“ brachte er mit brüchiger Stimme heraus. Son-Goku verschloss seine Augen, versuchte die aufkommenden Tränen zu stoppen, was ihm aber kläglich misslang. Der Prinz brauchte nicht hinsehen, um zu wissen, das Son-Goku einem Nervenzusammenbruch nahe war. Er drehte seinen Kopf ein wenig zum Jüngeren hin und formte etwas mit seinen Lippen. „Beruhige dich, Kakarott“. Son-Goku, der seine Augen wieder geöffnet hatte, hatte es Lesen können und er versuchte sein bestes. Nun waren Dende und Piccolo wirklich verblüfft. Was ging nur hier vor, das Son-Goku anfing zu Weinen? Nicht nur, das Piccolo und Dende solch einen Gefühlsausbruch noch Nie gesehen hatten. Es schien so, als würden die beiden Saiyajins vertrauter miteinander umgehen. Wie dem auch sei. Nun galt es, herauszufinden, welches Problem die beiden hatten. „Nun? Ich warte noch immer auf eine Antwort“ erwähnte Piccolo nebenbei, besah sich beide Saiyajins nochmals genau, blieb bei Vegeta allerdings hängen. Dieser seufzte und begann endlich zu erzählen. „Also gut, ich habe ohnehin keine Wahl. Kakarott, kannst du damit Leben, wenn ich ihnen alles erzähle?“. Ein zaghaftes Nicken bekam der Prinz zur Antwort. Gut, dann sollte es so sein. Damit Dende ihnen Helfen konnte, musste er so manches erfahren. „Kakarott hat in einem Bordell gearbeitet. Bevor ihr mir nun blöd kommt, hört einfach weiter zu. Einer seiner Kunden hat ihn gelinkt, ihn mit etwas angesteckt, was man nicht heilen kann. Kennt ihr HIV?“ kurz sah er beide Namekianer fragend an, die nun ziemlich erstaunt waren. Dennoch nickten Dende und Piccolo. Da Piccolo mit dem damaligen Gott eins wurde, hatte er auch dessen Weisheit gepachtet und diese an den neuen Gott weitergegeben. „Gut… Nun, ich warne euch. Ein falsches Wort und ich grille euch. Kakarott hat nun dieses HIV in sich und…“. Son-Goku legte beide Hände auf Vegeta’s Schultern und zog diesen an sich. „Lass nur, du musst nicht alles allein erklären, Vegeta“ wisperte Son-Goku und sah nun ebenfalls zu den beiden Namekianern auf. „Ich habe Vegeta ungewollt mit dem HIV infiziert. Wir beide, also nun ja… Wir sind zusammen. Deswegen wollen wir euch bitten, uns zu Helfen. Dende? Heile uns, bitte“. Hoffnungsvoll sah er den kleinen Namekianer an. Piccolo musste sich nun erstmal setzen. Da ihm verwährt wurde, keinen überflüssigen Kommentar abzugeben, schluckte er diesen hinunter. „Das ist ja ein starkes Stück. Die beiden, die in Rivalität gegeneinander gekämpft haben, sind nun zusammen? Meine Güte, mir ist wohl so einiges entgangen“ dachte sich Piccolo. Innerlich schmunzelte er. Das passte irgendwie, wie Faust aufs Auge. Dende lief etwas rötlich an, fasste sich aber schnell wieder. „Nun ja… Da habt ihr uns ja einiges erzählt“ begann Dende, setzte sich neben Piccolo auf die weißen Fliesen und senkte seinen Kopf. Auch beide Saiyajins setzten sich nebeneinander hin, sahen sich kurz an, ehe sie den kleinen in Visier nahmen. „Ich kann nur Wunden heilen, aber keine Krankheiten. Es tut mir Leid, ihr beiden, aber Helfen kann ich euch nicht“. Dende hatte ziemlich leise gesprochen, da es ihm wirklich Leid zu tun schien. Auch Piccolo sah nun zu Dende, wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Da baten beide Saiyajins um Hilfe und diese konnten sie nun nicht erfüllen. „Ein trauriges Schicksal, welches euch ereilt“ dachte er, besah sich beide nochmals und konnte dessen Fassungslosigkeit in den Augen sehen. Son-Goku stand sofort auf, wollte gerade den Rückflug antreten, als er eine Hand, an seiner spürte. „Kakarott, warte doch“. Piccolo besah sich das Szenario, konnte teilweise auch spüren, was sich in den Jüngeren nun abspielte. Auch Dende sah nun auf, sah, wie die Verzweiflung sich in Son-Goku fraß. Was hatte er nur getan? Aber was hätte er für die beiden tun können? Sie anlügen wollte er nicht, aber wenn er sich nun Son-Goku besah, tat es ihm unsagbar Leid. „Lass mich, Vegeta. Ich will weg, einfach nur weg. Ich brauche meine Ruhe. Es nützt nichts, noch weiter hierzubleiben. Bitte, lass mich los“. Son-Goku zog und zerrte, aber des Prinzens Hand entkam er einfach nicht. Vegeta hielt ihn weiterhin eisern fest. In diesen Zustand wollte er ihn nicht gehen lassen. Wer wusste schon, was dem Jüngeren so einfiel. Kurz beschlich ihn seine eigene Dummheit, die Trunks noch abwenden konnte. Sicherlich würde der Jüngere nun ebenfalls so handeln und das wollte er, um jeden Preis, verhindern. Son-Goku geriet in Wallung, versetzte sich ungewollt in den dritten Level, eines Super-Saiyajins und entriss sich gewaltsam, Vegeta’s Griff. Kurz taumelte er nach hinten weg, ehe er sich kraftvoll abstieß und davon sauste. „Kakarott, bleib hier“ hörte er den Prinzen noch rufen, aber er wollte nichts mehr hören. Nun lief er wieder vor der Wahrheit davon. Wie vor Tagen. Vegeta knurrte. Wie er es hasste, wenn Son-Goku von seinen besten Fähigkeiten gebrauch machte und er nun nichts tun konnte. Nun, er konnte ihn verfolgen, aber was würde es bringen? Der Jüngere wollte nicht hören. Kurz sah er zu Dende und Piccolo, die sich nun langsam aufrichteten. „Das ist meine Schuld“ hörte er den Erdengott sagen, musste daraufhin allerdings den Kopf schütteln. „Wenn du diese Krankheit nicht heilen kannst, geht es eben nicht. Ich hoffe nur, das Kakarott keinen Unfug macht“ murmelte der Prinz, sah nochmals in die Richtung, in der Son-Goku entkommen ist. „Du solltest ihn folgen. In diesen Zustand weiß man nicht genau, was Son-Goku tun würde. So habe ich ihn, in all den Jahren, noch Nie gesehen. Wir werden uns sicherlich Morgen, auf Bulma’s Geburtstagsparty, sehen“ erklärte Piccolo besorgt. Vegeta konnte daraufhin nur Nicken, stieß sich vom Boden ab und besah sich nochmals die Namekianer. „Danke trotzdem“ und schon flog er der Aura nach. „Er hat ‚Danke’ gesagt“. Fassungslos sah Dende zu Piccolo auf. Konnte nicht begreifen, dass sich Vegeta bedankte. Piccolo jedoch, lief zum Rand der Plattform und sah auf die Erde hinab. „Er hat alle Hoffnung auf uns gesetzt, sowie Son-Goku. Beide haben eine schwere Zeit vor sich. Ich schätze, Vegeta hat sich nicht einfach nur so bedankt. Vielleicht hatte er sich für alles bedankt, was wir jemals für ihn getan haben“ entgegnete Piccolo. Beide Namekianer graute es, bei Piccolo’s Worten. Es hörte sich an, als sei es ein Abschied gewesen. Hoffentlich behielt Piccolo unrecht. Son-Goku war bereits gelandet. Komisch. Hier hatte er damals Vegeta das erste Mal getroffen. Das Schicksal schien ihn Blind hierher geführt zu haben. Seinen normalen Status hatte er wieder angenommen. Nur um sich zu befreien, hatte er sich unbewusst verwandelt. Nun saß er auf einem Felsen und sah ausdruckslos in die Ferne. Das Vegeta näher kam, störte ihn nicht. Seine Aura hatte er nicht gelöscht. Warum auch? Und der Prinz landete ebenfalls, besah sich die steinige Gegend. Die Wüste, kam es ihm in den Sinn. Auch er erinnerte sich an diesen Ort. Damals hatten sie sich hier das erste Mal gemessen und er war damals auch weit überlegen gewesen. Nur Dank Son-Goku’s Freunden hatte er gewinnen können. Und heute war er weitaus Stärker, als der Prinz selbst. Ein paar Schritte ging er, bis er schließlich Son-Goku sehen konnte. Wie Einsam er dort auf dem Felsen saß. „Ich weiß doch, wie du dich fühlst“ schüttelte Vegeta seinen Kopf und näherte sich weiter, Schritt für Schritt. „Ich darf Nie mehr mit meinen Söhnen Kämpfen. Ich kann Nie mehr jemanden berühren, außer dir natürlich, ohne Angst zu haben, das ich diese Krankheit weitergebe. Was soll das denn noch für ein Leben sein?“. Vegeta blieb hinter Son-Goku stehen. Meinte Son-Goku dies wirklich ernst? Was sollte er darauf erwidern? Er teilte doch sein Schicksal, wusste, dass er nun Nie mehr mit seinen Sohn trainieren konnte. Also was sollte diese Feststellung? „Andere, vor uns, haben diese Krankheit doch auch und sie Leben auch irgendwie weiter. Zwar anders, als all die anderen, aber sie haben immer noch Spaß am Leben, oder nicht? Gestern hast du mich aufgeheitert, weil ich die Hoffnung verloren habe. Sie ist auch nun dahin, aber wir haben uns und unsere Freunde. Wir werden es ihnen Morgen erklären müssen, damit sie wissen, das sich in Zukunft alles Ändern wird“. Son-Goku seufzte, ließ sich auf dem Felsen rücklings fallen und starrte zum Himmel. „Ich mag solch ein Leben nicht besitzen. Du hattest Recht. Ich bin und bleibe ein Trottel. Wäre ich nur schlauer gewesen und hätte verhütet, dann wäre es Nie so gekommen“. Vegeta beugte sich über den Jüngeren, sah diesen in die Augen, die ihn so ausdruckslos entgegen blickten. „Ein schwerwiegender Fehler, ja. Es ist passiert und nun müssen wir damit umgehen können. Ich verbiete dir jedenfalls, das du dein Leben beendest“. Son-Goku lächelte, schloss nun seine Augen und ließ seine Erinnerungen hochkommen. So viele schöne Momente hatte es gegeben. Mit seiner Familie, mit seinen Kindern, seinen Freunden und auch den Feinden. Wie oft hatte er die Welt gerettet? Das wusste er schon gar nicht mehr. Plötzlich spürte er weiche Lippen auf seine. Es konnte nur der Prinz sein. „Mh…“ entwich es ihm, ehe er den Prinzen an sich zog und den Kuss weiter vertiefte. Eigentlich wollte er dieses Gefühl nicht missen. Würde er sich selbst den Gnadenstoß geben, würde er seinen Prinzen wohlmöglich Nie mehr wiedersehen. Wollte er das? Nein. Also musste er weiterleben. Weiter machen, für seinen Prinzen. Der Kuss löste sich, da beide nach Atem rangen. „Kakarott, bleib einfach bei mir“ murmelte Vegeta in dessen Ohr und hoffte, das es der Jüngere endlich verstand. Dieser lächelte, strich dem Prinzen über den Rücken und nickte zaghaft. „Ja, ich bleibe bei dir, auch wenn sich nun unser Leben vollkommen verändert“. Noch lange lagen sie so da, sahen sich an, küssten sich und machten sich gegenseitig Mut. Es würde weitergehen und nun hieß es, zur Capsule Corp., zurück zu kehren. Beide stießen sich vom Boden ab und rauschten durch die Luft. Ein neues Leben begann, mit wahrscheinlich vielen Hindernissen, aber diese würden sie meistern. Gemeinsam. Bulma saß fertig im Wohnzimmer und trank nun einen Tee. Cherry leistete ihr Gesellschaft und hatte auch bei vielen geholfen. Nun war alles bestellt und vorbereitet. Nur die Frage blieb, was wohl mit den Saiyajins war. Trunks und Son-Goten saßen ebenfalls im Wohnzimmer. Beide hatten bereits Schule aus gehabt und von Bulma erfahren, das ihre Väter bei Dende seien. „Ob sie schon geheilt wurden?“ fragte Trunks in die Runde. Betrübte Blicke bekam er als Antwort. Das wusste wirklich keiner. „Was ist denn, wenn Dende sie nicht heilen konnte? Dürfen wir dann Nie mehr mit ihnen trainieren?“ wollte Son-Goten wissen. Die blauhaarige Frau schüttelte ihren Kopf. „Die Gefahr ist zu groß, das sie euch anstecken. Könnt ihr das verstehen?“. Beide Kinder nickten, wollten es jedoch nicht wahrhaben. Sie hatten wirklich gern mit ihren Vätern trainiert. Bulma hörte, wie sich eine Tür öffnete und alle sahen zur Wohnzimmertür. „Vegeta?“ fragte sie und als sie dessen Blick sah, wusste sie, dass es keine Heilung gegeben hatte. „Das ist doch Unfair“ sprang Trunks auf und ballte seine Hände. „Mir ist egal, ob Vater Aids hat. Ich werde weiterhin mit ihm trainieren“ schrie er seine Mutter an. Des Prinzens Züge verfinsterten sich. Nein, dieses Leid trug er und Son-Goku. Auch Cherry hatte dies höchstwahrscheinlich. Aber sein Sohn und Son-Goten sollten es nicht haben. „Nein Trunks. Training wird es nicht mehr geben. Das kann ich nicht verantworten“. Der übliche Befehlston erklang und Trunks musste gehorchen. Ehe Vegeta noch was sagen konnte, war sein Sohn auch schon wutentbrannt aus dem Wohnzimmer gerannt. Son-Goten folgte seinen Freund langsam, sah kurz zu Son-Goku auf, der ihn milde anlächelte. Er erwiderte es, schritt dann aber Trunks nach. „Ihr wurdet nicht geheilt?“ fragte Cherry an die Saiyajins gewandt. Beide schüttelten mit dem Kopf, setzten sich dazu und schwiegen. Lange ging das so von statten, bis Bulma wieder das Wort ergriff. „Egal, was ihr auch habt. Wir bleiben Freunde, das verspreche ich euch“. Mit einem Lächeln bestätigte sie ihre Aussage noch zusätzlich. Son-Goku freute sich sehr darüber, zeigte dies auch, indem er selbst lächelte. Vegeta jedoch, blieb einfach regungslos und starrte zum Fernseher. „Hast du alles geschafft?“ fragte der Prinz mehr abwesend. Bulma nippte an ihren Tee, nickte schließlich zur Antwort. Wieso wollte Vegeta das nun wissen? Hätte er Helfen wollen? Das konnte sie sich einfach nicht vorstellen. „Ach ja… Mr. Satan und Boo kommen auch. Seine Tochter wird wohl mit Son-Gohan auftauchen“ erklärte Bulma nebenbei. Eigentlich hatte sie nicht damit gerechnet, das Mr. Satan die Zeit für so etwas fand, aber schließlich hatte er doch zugesagt. Son-Goku zog seine Beine an sich und legte seinen Kopf auf sie. Dann würden es wohl Morgen alle erfahren. Wollte Vegeta mit allem rausrücken? Das wusste er noch nicht wirklich. „Ähm…“ setzte er an, bekam einen leichten Rotschimmer und kratzte sich verlegen am Kopf. Bulma besah sich Son-Goku genau, musste bei diesem Anblick Schmunzeln. Schämte sich Son-Goku etwa? Das hatte sie noch Nie gesehen. „Willst du ihnen alles sagen? Was ist denn, wenn sie uns danach verachten?“ wollte Son-Goku im Flüsterton wissen. Vegeta zuckte mit den Schultern. Das war ihm, mehr oder weniger, egal. Wenn die anderen meinten, es zu verachten, dann sollten sie das tun. „Und wenn schon“ setzte Vegeta an, zog nun auch seine Beine an sich und legte seine Arme um sie. „Es kümmert mich nicht, was sie davon halten. Piccolo und Dende schienen es jedenfalls nicht gestört zu haben“. Da hatte sein Prinz vollkommen Recht. Sie hatten dazu nichts gesagt. Sie hatten eher erstaunt gewirkt. Vielleicht würde das bei den restlichen Freunden auch so der Fall sein. „Ich finde es nicht schlimm“ mischte sich nun Cherry ein, lächelte entzückt und nippte an ihrer Tasse. Zwar hatte Son-Goku geflüstert, aber dennoch hatte sie es verstehen können. „Ist doch nichts Schlimmes dabei. Jeder soll sich seinen Partner frei wählen, oder nicht?“. Bulma stimmte ihr sofort zu. So war es doch im Leben. Man suchte sich nicht aus, in wen man sich verliebte. Hauptsache war, dass man Glücklich wurde und die Liebe, die man empfand, erwidert. Son-Goku strahlte über das ganze Gesicht. Die beiden Frauen verstanden wirklich etwas davon, jemanden aufzuheitern. Verträumt schmiegte er sich an den Prinzen, schlang seine Arme um diesen und legte sein Dauergrinsen auf. „Hey… Klammer dich nicht so an mich. Hast du nicht gehört, Kakarott“ knurrte Vegeta, versuchte sich zu befreien, da er so etwas nicht mochte. Wenn sie allein waren, war es etwas anderes, aber nicht in Beisein von Bulma und Cherry. „Nein, ich mag jetzt Kuscheln“ wisperte Son-Goku. Man konnte das Glänzen in seinen Augen sehen, welches von Sekunde zur Sekunde intensiver wurde. „Ich mag aber nicht“ brüllte der Prinz los, entriss sich dieser Umklammerung und flüchtete schließlich aus dem Wohnzimmer. Son-Goku sah nun verwirrt drein, hätte sich im nächsten Moment selbst Ohrfeigen können. „Ich bin ja auch dumm. Bulma und Cherry sitzen da, aber was ist denn schon dabei, wenn er sich an mich kuscheln würde? Aus ihm soll mal einer schlau werden“ dachte er bei sich. Cherry kicherte. Solch einen Unfug hatte sie wirklich noch Nie gesehen. Wenn sie ehrlich war, verstand sie nicht ganz, warum sich Vegeta nun so aufregte. Da war er doch mit Son-Goku zusammen, wollte aber keineswegs Kuscheln. Irgendwie seltsam. „Wieso hat Vegeta so reagiert?“ fragte sie an Bulma gewandt. Diese grinste in sich hinein. „Ach, unser Prinz ist zu Stolz, um Gefühle derart zu zeigen. Irgendwie ist er überhaupt seltsam. Mal zeigt er sie mehr, mal weniger. Das musst du nicht verstehen, denn ich verstehe es manchmal selbst nicht“ erklärte sie der Blondhaarigen. Son-Goku hatte ebenfalls zugehört, konnte dieser Aussage nur still beipflichten. Es stimmte. Vegeta war nun mal ein großes Rätsel, aber wenn er nur solche Kuscheleinheiten mochte, wenn sie alleine waren, dann bitte. Rasch stand er auf und schritt zur Wohnzimmertür hin. „Bis Morgen“ meinte Bulma noch, lächelte ihn vielsagend an und trank wieder etwas Tee. Son-Goku sah zur Uhr. So spät war es schon? Wie lange waren sie denn in der Wüste gewesen? Egal. Nickend verabschiedete er sich und hechtete die Treppe hinauf. Zur seiner Verwunderung fand er des Prinzens Aura, in seinem Zimmer. Was sollte das denn nun? Vorsichtig öffnete er die Tür, wurde direkt hineingezogen und sozusagen überfallen. „Du hast aber lange gebraucht, um zu begreifen, dass du kommen sollst“. Son-Goku lächelte. Ach so? „Kann es sein, das dich meine Anwesenheit in Erregung bringt und du deswegen so ausgeflippt bist?“ stellte er seine gehässige Frage. Diese brauchte eigentlich nicht beantwortet zu werden, so wie Vegeta ihn zum Bett schob und ihn rein warf. „Kann sein, kann nicht sein, Kakarott“ grinste er ihn hämisch an. Das war zwar keine vernünftige Antwort, aber Son-Goku wusste, wonach sein Prinz verlangte. Innerlich freute er sich selbst schon drauf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)