Der verführerischste Körper der Welt! von xXSasukeUchihaXx (Goku X Vegeta *~*) ================================================================================ Kapitel 20: Noch mehr Leid, aber es wird besser! ------------------------------------------------ Während die Saiyajins auf ihrem Rückflug waren, wurde in der Capsule Corp. so einiges erklärt. Zumindest wurde es versucht. Trunks und Son-Goten hatten Bulma mit Fragen überhäuft und auch Cherry, die ihre Aussage, bei der Polizei, gemacht hatte, wollte nun Antworten. So saßen die Vier in der Küche und Bulma fing behutsam an. Erstmal musste sie Cherry erklären, warum sie wieder lebte, die Geschichte mit den Dragonballs und das dieser Drache, sie wiedererweckt hätte. Normalerweise hätte Cherry nun laut losgelacht, aber nach der Sache, was sie von Son-Goku erfahren hatte und den Saiyajins und allen, schenkte sie der blauhaarigen Frau ihren Glauben. Ein Glück für Bulma und sie atmete tief durch, denn nun kam der schwierigste Teil. Wie sollte sie den dreien das nur beibringen? Vor allen den Kindern. Nun würde es kein gemeinsames Training, zwischen Vater und Sohn mehr geben. Die Gefahr einer Infizierung war einfach zu groß, durch irgendwelche Wunden und beim Training konnte das sehr schnell passieren. „Wisst ihr… Son-Goku hat ja in einem Bordell gearbeitet, oder?“ fing sie an, musste tief durchatmen. Es war einfach zu schwer. Außerdem wusste sie nicht, wie die Kinder darauf reagieren würden. „Mutter, jetzt sag uns endlich wo Vater und Son-Goku sind“ brüllte der kleine Prinz los. Gleich mussten er und Son-Goten zur Schule und er wollte es heute noch erfahren. So langsam gingen ihm diese Geheimnisse auf den Keks. Es konnte nicht schlimmer sein, als das, was er in den letzten Tagen erfahren hatte. Warum tat sich also seine Mutter so schwer damit? Die blonde Frau wartete ebenfalls ungeduldig, sah kurz zu den kleinen Jungen, der gerade laut geworden war und wieder zurück zu Bulma. Diese nippte kurz an ihrer Kaffeetasse und schluckte. „Son-Goku… Also… Verdammt…“. Sie wollte es ihnen gerne erzählen, aber irgendwie auch nicht. Es war nichts für Kinder und wenn sie schon kaum damit fertig wurde, wie sollten es dann die Kinder? Gut, Cherry würde es wahrscheinlich später noch erfahren, denn mit ihr musste sie über diesen Überträger reden. Aber die Kinder? Das war undenkbar. „Bulma? Ist es denn so schlimm, das du es uns nicht sagen willst?“ mischte sich nun Son-Goten ein. Bulma besah sich den jüngsten Sohn Son-Goku’s. Dieser war ihm so ähnlich, bis aufs letzte Haar. Unschuldig und Rein. Lächelnd strich sie ihm durchs Haar und nickte ihm zu. „Ich weiß nicht, wie ihr beiden damit umgehen werdet“. Nun grinste Trunks. Konnte das sein? „Sind unsere Väter nun zusammen? Ist es das, was du uns sagen willst?“. Bulma sah ihren Sohn an, wusste darauf nun nicht zu antworten und zuckte mit den Schultern. „Das weiß ich nicht… Es geht nicht um deren Beziehung. Es ist… Geht nun erstmal in die Schule. Ich versuche es euch nachher zu erklären“. Bulma besah sich die Küchenuhr und stellte fest, das es kurz vor Acht war. Zwar war Trunks ziemlich wütend darüber, ließ sich allerdings von seinen Freund mitschleifen. „Nachher erzählst du uns alles“ rief er noch zur Küche, ehe beide Kinder das Haus verließen und zur Schule flogen. Nochmals atmete Bulma tief durch, wandte sich dann schließlich an Cherry. Sie war Erwachsen und sie würde sicherlich damit umgehen können. „Du möchtest Antworten und die werde ich dir nun geben. Gestern, als du wiedererweckt wurdest, war Son-Goku nicht Anwesend und das hatte auch seinen Grund. Tony hatte eine seltsame Aussage gemacht und Son-Goku und ich haben sie sofort verstanden. Am nächsten Tag bin ich dann mit ihm zum Arzt gegangen und habe ihn untersuchen lassen. Er hat sich bei einem seiner Kunden angesteckt. Er hat HIV-Positiv, Cherry“. Die blonde Frau wurde Blass. War das wirklich wahr? Sie ballte ihre Hände und kniff ihre Augen zusammen. Das konnte doch gar nicht sein. Das wollte sie einfach nicht Glauben. Nicht Son-Goku. „Aber… Das glaube ich einfach nicht… Wo ist er denn? Ist er bei seiner alten Hütte? Und wo ist Vegeta?“. Bulma merkte, wie aufgewühlt die blondhaarige Frau auf einmal wurde und seufzte. „Das weiß ich nicht. Vegeta sucht ihn jedenfalls, denn ich habe auch mit ihm geredet und so wie es aussieht, hat er sich bei Son-Goku angesteckt. Sie teilen nun das gleiche Schicksal“ murmelte Bulma und versuchte ihre Tränen zu unterdrücken. Cherry erinnerte sich an Dinge, die geschehen waren. Auch an einer Vermutung, die ihr immer wieder gepredigt wurde. „Aids wird doch auch durch Speichel übertragen, oder?“ wollte sie kleinlaut wissen. Die blauhaarige Frau sah sie verdächtig an, schluckte aber im nächsten Moment. „Man sagt es, aber ob es stimmt, weiß ich nicht. Fest steht, dass es durch Sex und offene Wunden übertragen wird. Hast du etwa Son-Goku geküsst?“. Vielleicht sollte Bulma auch mit Cherry zum Arzt gehen. Sicher war nun mal sicher. Cherry nickte schwach, wurde noch blasser im Gesicht und stand dann auf. „Ich muss das jetzt erstmal verarbeiten. Sag mir bitte bescheid, wenn sie wieder da sind“. Nach diesen Satz verließ Cherry die Küche und ging in ihr Gästezimmer. Hatte sie sich auch infiziert? Wenn ja, dann würde ihr Leben nun ziemlich schwer werden, das wusste sie. Schluchzend betrat sie ihr Zimmer und schmiss sich ins Bett. Unter Tränen schlief sie dann jedoch irgendwann ein. Im nächsten Moment hörte Bulma, wie sich die Haustür öffnete und ein paar Sekunden später standen auch schon die beiden Saiyajins vor dem Kücheneingang. Da die Tür meist offen stand, konnte Bulma beide sehr gut sehen. Son-Goku’s Sachen sahen ziemlich mitgenommen aus. Ob er sich Leid zugefügt hatte? Doch diese Frage stellte sie zunächst beiseite, da beider Mägen anfingen zu Knurren. „Ich bin froh, dass ihr wieder da seid. Setzt euch hin. Ich mache euch Frühstück“ erklärte Bulma und erhob sich. Während Son-Goku zögerte, setzte sich der Prinz auf einen freien Stuhl und beobachtete Bulma, wie sie den Tisch eindeckte. „Ich kann nicht, was ist, wenn ich euch alle anstecke… Die Gefahr ist einfach zu groß“ wisperte Son-Goku, war schon in Begriff, sich umzudrehen. Die blauhaarige Frau sah ihn nur mitfühlend an, schüttelte aber dann den Kopf. Jedoch konnte sie gar nicht erst anfangen zu Sprechen, da ihr Vegeta zuvor kam. „Setzt dich, Kakarott. Bulma wird schon wissen, was sie tut“. So setzte sich Son-Goku doch endlich dazu, behielt aber seinen Blick gesenkt. Den ganzen Flug über hatte er nicht dran Denken müssen, doch jetzt kam alles wieder hoch und erneute Tränen bahnten sich ihren Weg nach draußen. Nicht mal unterdrücken konnte er es und schon liefen vereinzelte Tränen, an seinen Wangen hinab. Bulma beobachtete ihren Freund stumm, während sie weiterhin den Tisch deckte. Ihr war aufgefallen, dass beide ihren Schweif wieder hatten. Doch das ‚Warum’ wollte sie sich aufsparen für später. Beide hatten nun andere Probleme und Son-Goku badete in Selbstmitleid, gab sich scheinbar immer noch die Schuld daran. Was sollte sie bloß sagen? Sie behielt die Sache mit Cherry vorerst für sich, da Son-Goku schon genug zu Kämpfen hatte. „Reiß dich zusammen“ murmelte Vegeta und stopfte einige Reißbällchen in sich rein. Son-Goku jedoch, aß nichts. Er saß nur stumm da, ließ seine Tränen fließen und wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Vorhin ging es ihm besser und nun? Es ging einfach nicht. „Hast du mit jemanden darüber gesprochen?“ wandte sich Vegeta an seine Ex-Freundin. Diese legte ihren Finger auf ihre Lippen, deutete an, dass er bloß nicht danach Fragen sollte. Später würde sie es sagen, aber nicht jetzt. Nicht jetzt, wo Son-Goku sich so schlecht fühlte. Würde er erfahren, dass er möglicherweise auch Cherry angesteckt haben könnte, dann würde es der Saiyajin sicherlich nicht verkraften. So gab sich der Prinz damit zufrieden. Er würde es später noch mitbekommen. Des Prinzens Schweif erhob sich wie von selbst und strich dem Jüngeren über dessen Rücken. Eine stille Geste, die dazu verhelfen sollte, dass er sich wieder beruhigte. Son-Goku jedoch, dachte nach. Irgendwie hatte er das Gefühl, etwas vergessen zu haben. Nun fiel es ihm auch ein. „Wo ist Cherry?“ fragte er rasch, fühlte nach ihrer Aura und konnte sie, in ihrem Gästezimmer ausmachen. Die blauhaarige Frau wusste nun nicht, was sie sagen sollte. „In ihrem Zimmer. Ich glaube aber, das sie nicht gestört werden will“. Der Jüngere horchte in sich hinein. Wieso nicht gestört werden? Prompt fiel ihm auch ein, warum. „Sag mir, dass es nicht stimmt. Bitte Bulma, sag mir, das ich das nicht… Nein… Ich…“. Son-Goku hielt sich seinen Mund zu. Er hatte sie zwei Mal geküsst. Hätte das ausreichen können? Bulma senkte ihren Blick und dies war wohl Antwort genug. Ein leises „Ich weiß es leider nicht“ kam dennoch über ihre Lippen. So wirklich wissen, tat sie es nun mal nicht. „Könnte mir mal einer erklären, wovon ihr sprecht?“ mischte sich nun der Prinz ein. Eine leise Ahnung hatte er schon, aber diese wollte er hören. Son-Goku stand auf und wollte das Zimmer verlassen, einfach nur alleine sein, doch dies wurde ihm verwährt. Vegeta hielt ihm beim Handgelenk fest und funkelte ihn wütend an. „Hast du mit ihr geschlafen? Wann und wo? Du hast mich also einfach Hintergangen“. Der Prinz zitterte vor Wut, beachtete im Moment nicht, das es dem Jüngeren noch schlechter ging, als zuvor. Seine Eifersucht zeigte sich nun deutlich. Bulma schritt dazwischen, entriss Vegeta’s Hand und ließ den Jüngeren nun gehen. „Sag mal, bist du nun übergeschnappt? Siehst du nicht, wie schlecht es Son-Goku gerade geht? Und nein, er hat nicht mit ihr geschlafen. Sie haben sich geküsst. Wie kannst du nur so mit ihm umspringen?“ fuhr sie den Prinzen auch sofort an. Vegeta jedoch, stand nun auch auf, bäumte sich vor ihr auf und legte einen eiskalten Blick auf. „Das er sie geküsst hat, reicht schon. Niemand betrügt mich“. Welch plumpe Aussage, so empfand es jedenfalls Bulma. Genervt verdrehte sie ihre Augen und setzte erneut an. „Weißt du, Vegeta. Wir wissen nicht, wann er sie geküsst, oder sie ihn geküsst hat. Wahrscheinlich bevor das zwischen euch passiert ist, also ist es kein Betrug, wie du es so schön bezeichnest. Deine Eifersucht ist nun unangebracht. Siehst du nicht, wie Son-Goku daran zerbricht? Er könnte dadurch viele angesteckt haben, weil er es nicht wusste. Weißt du, wie es ist, sich so zu fühlen?“. Bulma bemühte sich, es dem Prinzen verständlich zu machen. Jedoch wurde ihr nun auch bewusst, dass zwischen den beiden mehr lief. Nicht umsonst wurde Vegeta eifersüchtig. Des Prinzens Gemüt beruhigte sich wieder. Bulma hatte Recht. Er hätte nicht so überreagieren sollen und lieber seinen Liebsten in den Arm nehmen und ihn versuchen, zu Trösten. Und genau das war eigentlich nicht seine Art. Er zeigte ungern Mitleid, aber in diesem Boot saßen beide und er musste den anderen wieder, aus diesem Loch ziehen. „Was ist mit den Kindern?“ fragte er halb abwesend, dachte mehr daran, wie er sich bei Son-Goku entschuldigen könnte. Einfach würde es nicht werden. Die blauhaarige Frau schüttelte ihren Kopf. „Ihnen konnte ich es noch nicht sagen. Ich finde, das solltet ihr beide machen. Ich kann es einfach nicht, Vegeta“. Vegeta nahm es zur Kenntnis, würde es sich überlegen. Später, viel später würde er mit den Kindern, zusammen mit Son-Goku darüber Sprechen. Doch nun musste er erstmal seinen Fehler wieder gut machen. So verließ auch er die Küche und ließ Bulma allein zurück. Diese setzte sich wieder und legte ihren Kopf, in ihre Hände. Es war so schwierig. Einerseits verstand sie Vegeta ja auch. Sie würde es wahrscheinlich auch nicht gut finden, wenn ihr neuer Freund, wenn sie einen hätte, mit wen anderes rumknutschte, aber es war nun nicht angebracht, in solch einen Ton mit Son-Goku zu Reden. Er empfand vieles nun anders, war ziemlich verletzlich. Kurz sah sie auf, als sie Vegeta in der Tür stand. „Sitz nicht Tatenlos rum. Setz dich mit den Ärzten in Verbindung und such nach einem Mittel“ erklärte er ihr, wandte sich dann endgültig zum Gehen. Er würde anfangen zu suchen, wenn es hier auf der Erde nichts gab. Dass die Chancen, auf eine Heilung gering waren, wusste er, aber er würde nichts unversucht lassen. Son-Goku saß auf dem Dach der Capsul Corp. und sah in die Ferne. Die Tränen waren getrocknet, dennoch fühlte er sich bedrückt. So schlecht hatte er sich noch Nie gefühlt. Und nun machte Vegeta ihm noch Vorwürfe. Damals hatte er doch noch nichts gewusst von dessen Gefühlen. Damals hatten sie auch noch nichts miteinander gehabt. Hellsehen konnte er doch nicht. Eine ihm vertraute Aura trat neben ihm und dennoch wagte er es nicht, aufzusehen. Was wollte Vegeta denn jetzt noch? Weiter auf seine Fehler herumtrampeln? Bitte, sollte er es doch tun. Er hatte eh alles ruiniert. „Das, was ich vorhin gesagt habe, nun… Ich hab’s nicht so gemeint. Du weißt, das ich dir keine Vorwürfe mache, mh?“. Der Prinz setzte sich neben seinen Liebsten, sah ihn eindringlich an und erhoffte sich, dass der Jüngere ihn verstand. Doch keine Antwort erfolgte. Nur ein leises Schluchzen konnte er hören. „Es tut mir Leid, Kakarott“. Nur leise gesprochene Worte, die des Prinzens Mund verließen und er wusste, dass es sein Nebenan gehört haben musste. Son-Goku nickte kurz. Er verzieh seinem Prinzen, denn er wusste um dessen Eifersucht. Trotzdem hatte es vorhin ziemlich Weh getan, denn er hinterging Niemanden. Nun, eigentlich hatte er es doch getan. Er hatte seine Frau hintergangen und sie belogen, was die Arbeit betraf. Aber das spielte nun keine Rolle mehr. Sie hatte ihn rausgeworfen und ab da war er ihr keine Rechenschaft mehr schuldig. Nun hatte er den Prinzen an seiner Seite. Eben dieser lehnte sich an den Jüngeren, legte einen Arm um ihn und kuschelte sich an. Mit dieser Geste wollte er Son-Goku begreiflich machen, das er da war, das er ihn nicht alleine lassen würde und es ihm Leid tat. Mit Worten war er noch Nie gut umgegangen und er wusste, das Son-Goku ihn verstand. Das gestrige Gespräch war schon schwierig gewesen. Der Jüngere verstand es ziemlich gut, ließ seinen Kopf auf dessen Schulter sinken und seufzte. „Jeder macht Fehler. Du machst welche und ich auch. Eigentlich finde ich deine Eifersucht auch süß, aber vorhin… Nun ja… Es hat ziemlich Weh getan“ erklärte der Jüngere, auf dessen Lippen sich ein leichtes Lächeln abzeichnete. Ja, er mochte Vegeta’s Eifersucht. Denn diese zeigte ihm, wie viel er ihm doch bedeuten musste. Doch zuviel davon, konnte eine Beziehung kaputt machen. Und das musste auch Vegeta begreifen. Auch Vegeta lächelte nun. Aha? Das fand er also süß? Für Vegeta war es die reinste Folter, zu wissen, dass der Jüngere wen anderes näher war, als ihm. Aber nun war es erstmal Nebensache. „Gut, ich werde versuchen, mich zu bessern. Versprechen kann ich dir allerdings nichts“. Kurz machte Vegeta eine Pause, ehe er weiter sprach. „Ich werde gleich mal zu Cherry gehen. Es geht um diesen Kyle… Willst du mitkommen?“. Son-Goku zuckte merklich zusammen, als er diesen Namen vernahm. Trotzdem nickte er den Prinzen zu, denn er wusste genau, das Vegeta noch etwas vorhatte. Bulma währenddessen, telefonierte mit vielen Ärzten, bekam aber immer dieselbe Antwort. Man könne diese Krankheit nicht heilen. Selbst Krebs war schwer zu heilen, aber bei diesen gab es wenigstens Chancen. Seufzend warf sie ihr Telefon in die Ecke. Das ergab doch alles keinen Sinn. Keine zwei Minuten später, betraten beide Saiyajins das Wohnzimmer, wo sich auch Bulma Momentan aufhielt. Erwartungsvoll wurde sie von Vegeta angesehen und sie senkte ihren Blick. „Kein Mittel?“ fragte er rasch, ihres Blickes willen. Er ahnte schon schlechte Neuigkeiten, wollte sie allerdings nicht wahrhaben. „Tut mir Leid, aber all die Ärzte, die ich angerufen habe, haben mir ein und dasselbe gesagt. Man kann es Therapieren, aber nicht vollkommen heilen. Man kann also die Lebensspanne etwas verlängern, aber das Resultat bleibt und der Erreger in eurem Körper“. Son-Goku hatte auch genau zugehört, ließ sich nun neben Bulma fallen und seufzte. „Heißt das, das wir keine Lösung finden?“. Auch der Prinz setzte sich, allerdings gegenüber, auf den Sessel. Eigentlich hatte er sich eine Lösung erhofft, aber wenn dies nicht der Fall war, würde er nun eine suchen. Es gab mit Sicherheit eine. „Unsinn… Wir werden eine finden, Kakarott. Doch zuerst will ich zu Kyle. Man, was wünschte ich mir, du wärst ein wenig so, wie ich. Dann könnte ich diesen Kerl vernichten“. Bulma sah ihren Ex-Freund mit gemischten Gefühlen an. Zweifel, dass er dazu wirklich in der Lage war, hatte sie nicht. Nur ungern erinnerte sie sich an das große Turnier, wo Vegeta in die Tribüne gefeuert hatte. Und Son-Goku? Kurz sah sie zu diesen und zu ihrer Verwunderung, lächelte dieser. Wieso tat er dies denn auf einmal? „Tu, was du nicht lassen kannst, Vegeta“. Mit erstaunten Gesichtern wurde er nun angesehen. Hatte Son-Goku das wirklich gesagt? Der Prinz stand vom Sessel auf und erhob seine Hand. Diese legte er dem Jüngeren an die Stirn und verglich sie mit seiner. Normale Temperatur hatte er, aber das konnte nicht Son-Goku sein, der da vor ihm saß und grinste. „Bist du Krank?“ kam die Frage von Bulma, die ihm auch auf der Zunge lag. Son-Goku schüttelte seinen Kopf. Nein, in dieser Hinsicht nicht. „Na ja… Kyle hat bestimmt schon viele Menschen damit angesteckt und eine normale Strafe ist viel zu wenig. Und da Vegeta mir sonst doch Vorwürfe macht, dass er zu milde bestraft wird, überlasse ich es ihm. Ich allerdings werde ihn nicht anfassen. Einmal hat wirklich gereicht“. Vegeta grinste. Er durfte wirklich alles tun? Und Son-Goku würde dann nicht wütend werden? Das gefiel ihm. Das würde er ausnutzen und diesen Kyle ordentlich quälen. Doch nun musste er erstmal Cherry nach diesen befragen. Wer wusste schon, wo dieser wohnte? Son-Goku hatte sich auch sicherlich nicht, die Aurasignatur gemerkt. Egal. Dann hieß es wohl, nun zu Cherry zu gehen. „Komm… Lass uns Cherry fragen“. Gesagt, getan. Beide gingen aus dem Wohnzimmer und schritten die Treppen hinauf. Vor der Tür, zu Cherry’s Gästezimmer hielt Son-Goku inne. Wie sollte er sich ihr gegenüber verhalten? War sie vielleicht Sauer auf ihn? Er wusste es nicht, trat einen Schritt zurück und ließ Vegeta vor. „Mach du das lieber“ murmelte er, blickte zu Boden und hoffte, das die blonde Frau ihn keine Vorwürfe machen würde. Vegeta öffnete die Tür und trat sofort ein, während Son-Goku noch davor stand und ins Zimmer blickte. Cherry schlief, also was sollten sie dann hier? „Komm schon“ wisperte der Prinz, streckte seine Hand nach den Jüngeren aus, der diese dann ergriff. Nur widerwillig ließ sich Son-Goku ins Zimmer ziehen. „Ich habe mal etwas gelesen, ist aber schon sehr lange her“ flüsterte Vegeta, ließ die Hand Son-Goku’s los und trat näher zum Bett, wo Cherry vor sich hinschlummerte. „Liebe soll heißen, dass man in der Lage sei, verzeihen zu können. Liebe soll zwei Menschen fest aneinender binden können und sie durch Dick und Dünn führen. Aufrichtige Liebe besteht alle Schwierigkeiten, egal, wie schwer sie sind“ erklärte Vegeta, musste nun Schmunzeln deswegen. Der Jüngere sah den Prinzen mit Verwunderung an, trat nun auch näher und sah auf Cherry herab. „Damals habe ich über diesen Abschnitt ziemlich gelacht. Damals habe ich von solchen Gefühlen nicht viel gehalten, sie sogar als Schwäche angesehen. Heute jedoch, weiß ich, dass es genauso ist, wie es da stand. Wir beide sind zusammen und das ist das einzige, was zählt. Cherry ist doch mit dir befreundet, oder etwa nicht?“. Son-Goku’s Augen glänzten kurz auf, ehe er seinen Blick abwandt und sich etwas umdrehte. „Ja“ brachte er heraus. „Sie hat mir gesagt, dass sie mich liebt“ fügte er dem noch hinzu. Der Prinz seufzte gut hörbar. Das hatte er sich schon Denken können. Und das war auch der Punkt, weswegen er so schmalzig umher redete. „Wenn sie dich also liebt, wie ich dich Liebe, dann dürfte sie dir keine Vorwürfe machen. Du wirst sehen, dass sie dich verstehen wird. Sie weiß auch sicher, dass du es nicht mit Absicht getan hast“. Son-Goku wandte sich um und sah den Prinzen lange an. Irgendwie war an seinen Worten soviel Wahrheit, dass seine Angst auf einmal verschwand. Freude machte sich in den Jüngeren breit, ehe er sich dem Prinzen näherte und diesen an die Wand drückte. Wieder liefen ihm Tränen an den Wangen hinunter, doch diesmal nicht aus Schmerz. Diesmal waren sie aus Freude und galten einzig und allein, seinen Prinzen. „Das ist das schönste, was du jemals gesagt hast“ flüsterte er in dessen Ohr und schmiegte sich eng an den Prinzen. So ließ sich der Prinz an die Wand drücken, wusste, das Son-Goku’s Tränen sich aus reiner Freude formten und ließ ihn gewähren. Sachte strich sein Schweif an dessen Schenkel entlang, höher, bis er dessen Taille erreichte und umschlang sie. „Was macht ihr hier?“ hörten beide eine weibliche Stimme sagen. Beide Saiyajins ließen voneinander ab und erröteten. Da wurden sie doch glatt erwischt. Vegeta war der erste, der seine Fassung wiedererlangte und sich räusperte. „Wir sind hier, weil wir von dir Informationen brauchen. Kennst du einen gewissen Kyle? Zu dem will ich und ihn mir vorknöpfen“. Cherry hatte sich bereits aufgesetzt und sich ihre Augen gerieben. Ihr Blick glitt zu Son-Goku, der ihrem auswich. Zu gut konnte sie sich nun vorstellen, wie dieser sich wohl fühlen mochte. „Son-Goku… Was Vegeta gesagt hat, stimmt und ich empfinde das gleiche, wie er. Zwar habe ich vorhin noch über Vorwürfe nachgedacht, aber diese kann ich dir nicht machen. Nun zu deiner Frage, Vegeta“. Kurz machte sie eine Pause, sah, wie Son-Goku’s Gesicht sich erhellte, wandte sich dann aber Vegeta zu. „Nun ja… Melissa und ich kennen ihn. Vor einem halben Jahr haben wir Frauen noch Hausbesuche gemacht und natürlich waren wir auch bei ihm. Ich weiß also, wo er wohnt“. Cherry ahnte bereits, das Kyle etwas mit dieser Krankheit zutun haben musste. Aber was brachte es denn, diesen zur Rede zu stellen? Des Prinzens Mund zeigte ein überragendes Grinsen, welches immer breiter wurde. „Gut, dann führe uns zu ihm. Wenn es geht, so schnell, wie nur möglich“. Son-Goku entging dessen Lächeln nicht und er ahnte schon, das Vegeta nicht Halt machen würde. Immerhin hatte er ihm erlaubt, zu tun, was er wollte. Cherry stand vom Bett auf und strich sich durch ihr Haar. Gut, dann würde sie die beiden zu ihm bringen. Rasch zog sie sich ihre Jacke und Schuhe an und schritt dann zur Tür. „Folgt mir“ erklärte sie den beiden und beide waren gewillt, ihr Folge zu leisten. Bulma stand unten im Wohnzimmer und raufte sich ihre Haare. Undenkbar war es doch, wenn Vegeta tun und lassen konnte, was er wollte. Gut, sie verstand Son-Goku wirklich, aber wie konnte er Vegeta freie Hand lassen? Das würde sie wohl Nie verstehen können. Schritte näherten sich ihr und sie wusste, dass es die beiden Saiyajins sein mussten. Und so war es auch. In Begleitung von Cherry kamen sie ins Wohnzimmer und verabschiedeten sich rasch. „Wartet…“ hielt sie die drei an. Sie blieben kurz stehen, um zu erfahren, was Bulma denn noch wollte. „Bring ihn nicht um, Vegeta. Mag sein, dass du und Son-Goku dies anders seht, aber überlasst es bitte der Polizei“ versuchte sie verständlich zu machen. Der Prinz grinste. Nein, sicher nicht. Solch eine Strafe war viel zu wenig und Son-Goku hatte Recht, mit dem was er gesagt hatte. „Nein Bulma. Diesmal hält mich nichts auf. Ich werde diesen Scheißkerl elendig quälen, bis er langsam stirbt“. Cherry’s Augen wurden groß. Davon war aber nicht die Rede gewesen. Sie hatte gedacht, dass beide Saiyajins nur Reden wollten, doch nun zweifelte sie wirklich an, dass es beim Reden bleiben würde. Sollte sie die beiden wirklich zu Kyle bringen? Anders gesehen, hatte sie nun keine Wahl mehr. Vegeta würde sie dann quälen und darauf war sie nun wirklich nicht scharf. Das, was sie vorhin gesehen hatte, hatte deutlich gezeigt, das Vegeta und Son-Goku zusammen waren. Bulma verschränkte ihre Arme vor der Brust und tippte mit ihren Fuß auf dem Boden. Darüber erfreut war sie keinesfalls. Aber was sollte sie denn noch großartig machen? Vegeta davon abhalten konnte sie nicht. Nur Son-Goku wäre dazu in der Lage, doch dieser hatte es dem Prinzen regelrecht erlaubt. Seufzend drehte sie sich dann um. „Macht doch was ihr wollt“ murmelte sie. Son-Goku öffnete die Haustür, konnte aber seinen Weg nicht fortsetzen, da nun sein Sohn und Trunks vor ihm standen. Stimmt. Es war schon spät und die beiden hatten Schule aus. Nicht auch noch das. Zitternd schritt er zurück und senkte seinen Blick. Ob die beiden davon schon wussten? Auch Vegeta schielte zu den beiden Kindern, ließ sich aber nicht beirren und schritt nach draußen, an die beiden vorbei und wartete auf Cherry und Son-Goku. „Hallo Vater, wo ward ihr denn?“. Trunks deutete erst auf den Prinzen, dann zu Son-Goku, der scheinbar nicht Reden wollte. „Um es kurz zu machen“ begann Vegeta, denn nun sollte es endlich raus. Solch ein Versteckspiel mochte er nicht und es war nun besser, es den Kindern zu sagen, als das sie es von jemand anderes erfuhren. „Ich habe Vegeta mit HIV infiziert. Es ist meine Schuld, weil ich nicht aufgepasst habe“ flüsterte Son-Goku und übernahm des Prinzens Worte. Er musste es einfach tun, egal, wie schwer ihm das fiel. Trunks trat einen Schritt zurück und begann zu Zittern. War das wirklich wahr? Kurz sah er zu Son-Goten, der nun scheinbar jegliche Fassung verloren hatte. „Papa“ stieß er erschrocken aus und vereinzelte Tränen flossen ihm bereits an den Wangen herunter. Cherry besah sich dieses Schauspiel und musste einmal Schlucken. Es tat allen furchtbar Weh. Das musste man nicht fühlen. Man konnte es sehr gut sehen. Bulma schritt zu den beiden Kindern und versuchte diese, wieder zu beruhigen. Später würde sie ihnen sicherlich noch erklären, dass noch nicht alles verloren war. Jetzt aber, sollten beide erstmal wieder ihre Fassung wieder erlangen. Wenig später befanden sich Cherry, Son-Goku und Vegeta auf dem Weg zu Kyle. Weit sollte der Weg wohl nicht sein, denn Cherry hatte einen Flug für Blödsinn gehalten. So liefen sie die Straße entlang. Keiner sagte etwas, sondern hingen mehr ihren Gedanken nach. Des Prinzens Gesicht strahlte Zufriedenheit aus. Erst Kyle und dann würden sie eine Lösung finden. Irgendwie, egal wie lange er suchen müsse. Außerdem hatte er nicht vor, irgendwann so zu sterben. Nach einer Weile, sprach Cherry dennoch etwas an, was ihr schon die ganze Zeit beschäftigte. „Willst du ihn wirklich töten?“. Vegeta sah zu ihr rüber, überlegte, ob er ihr wirklich sagen sollte, dass er damit keinerlei Probleme hatte. „Er hat es nicht anders verdient und ich warne dich. Stellst du dich mir in den Weg, wirst auch du nicht verschont bleiben“. Das sollte wohl genügen. Das dachte sich jedenfalls Vegeta. Cherry erstarrte kurz, fasste sich allerdings schnell wieder, als sie Son-Goku’s Hand auf ihrer Schulter spürte. „Das würde ich allerdings nicht zulassen und das weiß Vegeta sehr genau“. Ein kurzes Lächeln schenkte er ihr, ehe beide wieder nach vorne sahen. Der Prinz hatte diese Auskunft sehr wohl vernommen und seufzte deswegen. Endlich blieb Cherry stehen und sah zu einer Haustür. „Da lebt Kyle“ sprach sie und schritt zu der Tür hin. Beide Saiyajins besahen sich dieses Haus genau. Wie heruntergekommen es aussah, mochte keiner aussprechen und der Prinz ahnte schon, welches Ekel dieser Kyle wohl sein würde. Nur ein falscher Schritt, eine falsche Bewegung und dieser Typ würde Geschichte sein. Die blonde Frau schellte an und wartete. Währenddessen waren auch Vegeta und Son-Goku näher gekommen. Vegeta freute sich schon ziemlich, während Son-Goku ein ungutes Gefühl verspürte. Er müsste diesen Kerl wiedersehen. Wenn er es sich Recht überlegte, wollte er das nicht. Nun war er aber schon mitgekommen und würde es auch durchziehen. Vegeta war ja immerhin bei ihm. Es wurde aufgedrückt und Cherry öffnete die Tür. Sie erinnerte sich, dass er im dritten Stock wohnte. So schritten die drei, die Treppen hinauf. In der dritten Etage angekommen, sahen sie bereits eine Tür geöffnet. Dieser Kyle erwartete anscheinend schon jemanden. Das traf sich gut und so traten alle drei, nacheinander ein. Nun spürte Vegeta diese Aura, prägte sich diese ein und grinste. Entkommen gab es nicht. „Hallo… Oh… Son-Goku? Machst du nun auch Hausbesuche?“ hörte Son-Goku hinter sich jemand sagen, erschrak bei dem Klang der Stimme und erstarrte. Cherry und Vegeta drehten sich um. Die blonde Frau sah kurz zum Prinzen, der sich scheinbar jedes Detail, seines Feindes einprägte. „Ah, Cherry, du bist ja auch hier“ grinste Kyle. „Ja, ich bin auch hier, Kyle“. Dessen Namen hatte sie regelrecht ausgespuckt, denn sie war wütend darüber. Wie konnte Kyle nur so etwas tun? Vegeta trat nun neben Son-Goku, der sich immer noch nicht umdrehte. Wütend funkelte er sein Gegenüber an und wartete auf dessen Reaktion. Kyle besah sich diesen etwas kleineren Mann genau und lächelte. Dieses flammende Haar und dessen Auftreten, machte ihn ziemlich an. Ob dieser Kerl vor ihm, auch einer von Tony’s Leuten war? Hoffentlich doch. „Und wer bist du, mein Hübscher?“ fragte er Zuckersüß an Vegeta gewandt. Der Prinz würgte. Schön und gut, das Kyle ihn als Hübsch empfand, aber es reichte. „Du hast Kakarott und vielen Leuten Leid zugefügt. Dafür wirst du büßen, Kyle“. Bedrohlich näherte sich Vegeta, diesen Kerl. „Aber, aber… Was habe ich denn getan?“. Unschuldig sah er den Prinzen in die Augen und lächelte noch breiter. Er wusste nun wirklich nicht, was er getan haben sollte. Oder doch? Kurz überlegte er, doch ihm wollte nichts einfallen. „Du Bastard… Ich bring dich um“ stieß Vegeta wütend aus, ließ seine Energie frei, die Kyle sofort gegen die nächste Wand schleuderte. Langsam schritt er auf den, am Boden hockenden Kyle zu und erhob seine Faust. „Du hast Kakarott mit HIV angesteckt. Und dann fragst du noch, was du getan hast? Du verdammter Mistkerl“. Vegeta’s Faust schnellte hervor und sie traf ihr Ziel. Immer wieder schlug und tritt Vegeta auf den nun blutenden Kyle ein. Wie im Blutrausch machte er weiter, achtete nicht auf Cherry, oder gar Son-Goku. Cherry hielt sich ihre Augen und Ohren zu. Sie wollte diese Schmerzenslaute nicht hören. Zwar war es irgendwie doch eine gerechte Strafe, aber es so hautnah mitbekommen, wollte sie wirklich nicht. Son-Goku hingegen, hatte seine Augen geschlossen. Ein innerer Kampf hatte bei ihm begonnen. Wieso hatte er Vegeta nur erlaubt, mit Kyle alles zu tun, was er wollte? Aus Liebe? Und nun empfand er es als Falsch, wagte es aber nicht, einzugreifen. Wie sollte das denn aussehen? Erst sagte er ‚Tu, was du nicht lassen kannst’ und dann griff er ein? Nein, das konnte er nicht. Vegeta hatte von Kyle abgelassen und atmete hastig. Die hälfte seiner Wut hatte er bereits gestillt, aber es reichte noch lange nicht. Kurz betrachtete er Cherry, die sich verzweifelt ihre Ohren zuhielt. Scheinbar war es doch etwas zuviel für sie. Dann glitt sein Blick zu Son-Goku und er wunderte sich. Konnte das sein? Son-Goku stand einfach nur ruhig da und sagte nichts. „Was hast du, Kakarott?“ fragte er ihn auch direkt. Kurz drehte sich Son-Goku um, sah in die Augen seines Prinzen, die Wut, Hass und unendliche Rache ausstrahlten, senkte dann aber seinen Kopf. Nein, er würde nichts sagen. Das wäre nicht Fair. Auch Vegeta hatte in Son-Goku’s Augen sehen können, konnte sehen, wie dieser sich nun doch etwas um entschieden hatte. „Ich hab’s gewusst“ dachte er bei sich, sah über seine Schulter zu Kyle und trat nochmals ordentlich rein. „Sei froh, du elendiger Wurm. Du darfst dein bekümmertes Leben weiterleben. Aber ich warne dich, näherst du dich noch einer Person körperlich, dann werde ich keinen Halt mehr machen und dich ins Jenseits befördern“. Nachdem Vegeta dies gesagt hatte, lief er den Flur entlang und verließ diese schäbige Wohnung. Cherry öffnete nun ihre Augen und ließ auch ihre Hände sinken. War es vorbei? Wieso hatte Vegeta aufgehört? Sie besah sich Kyle, wie dieser versuchte aufzustehen. „Lass uns gehen, Cherry“ murmelte Son-Goku, schritt an Kyle vorbei und würdigte ihn keines Blickes mehr. Er wollte einfach nur noch nach Hause. Cherry folgte ihm schließlich, hielt aber noch mal inne und sah Kyle hasserfüllt an. „Wir werden die Polizei darüber informieren. Du hast es dir selbst zuzuschreiben. Du kannst wirklich froh sein, das du noch lebst“ und mit diesen Worten, verschwand auch sie. Kyle wusste nun, welchen Fehler er begangen hatte. Leugnen ließ es sich nicht mehr. Die Polizei würde kommen und ihn festnehmen. Gut, er hatte es ja drauf angelegt. Währenddessen saß Vegeta auf einer Parkbank und dachte darüber nach, warum er nun doch klein bei gegeben hatte. Innerlich wusste er es schon. Son-Goku war der Grund gewesen. „Ach Kakarott. Ich hätte wissen müssen, dass du solch eine Strafe nicht willst“ murmelte er und lächelte milde. Dann sollte es wohl keinen Toten geben. Aber immerhin konnten sie, Dank eines Fotos, welches er mitgehen ließ, sämtliche Menschen informieren. Wenn sie erstmal eine Lösung gefunden hatten, dann würden sie den Menschen, die nun das gleiche Schicksal teilten, auch Helfen. Es stünde sicherlich in Son-Goku’s sinne. Dieser trat langsam immer näher. Cherry hatte er bereits Heim geschickt, denn hier war noch etwas zu klären. „Vegeta?“ sprach er den Prinzen an, starrte in den Himmel, der sich langsam verdunkelte. Der Abend hatte bereits begonnen. „Schon gut, Kakarott. Du bist eben ein Weichei“ grinste der Prinz, wollte den Jüngeren necken, was ihm auch sofort gelang. Schmollend setzte sich Son-Goku zu ihm, verschränkte seine Arme vor der Brust und seufzte. Mochte sein, das er in dieser Hinsicht ein Weichei war, aber so war er nun mal. „Heute ist es schon zu spät. Ab Morgen werden wir eine Lösung suchen. Vielleicht sollten wir erstmal zu Piccolo und ihn dazu befragen. Dende ist auch da und vielleicht kann er uns heilen. Dann wären da noch die magischen Bohnen, obwohl, nein, die können wir vergessen. Wir haben beide eine hälfte davon genommen und sie hat wohl nicht geholfen“ erklärte Vegeta nach einer Weile und faltete seine Hände. Also blieb ihnen nur Dende. Die Dragonballs halfen auch nicht. „Ich sehe Schwarz, für unsere Zukunft. Wenn wir Sterben, wer beschützt dann die Erde?“ wollte Son-Goku wissen, lehnte sich zurück und ließ seinen Gedanken freien Lauf. „Du bist lustig, Kakarott. Irgendwann müssten wir so, oder so Sterben. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass wir noch Kinder haben, die das für uns übernehmen könnten. Zwar sind wir die Stärksten, aber das sollten die anderen wohl hinbekommen. So lange sie hart trainieren, wie wir es tun, wird es schon gehen“. Wieder musste Son-Goku staunen. Vegeta war eigentlich schon immer der strategisch bessere Denker gewesen und dies bewunderte er. Wo er schon Schwarz sah, sah der Prinz noch Hoffnung. Vielleicht sollte er langsam, aber sicher, an den Worten seines Prinzen glauben. „Du hast Recht und ich will noch gar nicht Sterben. Gleich morgen Früh starten wir zu Gottes Palast. Ich habe keine Lust mehr zu warten“. Voller Elan sprang der Jüngere auf und erhob sich in die Lüfte. Im Gegensatz zu Vegeta, hatte er noch nichts gegessen. Es machte sich nun langsam doch bemerkbar, wie hungrig er wirklich war. „Geht doch“ und mit diesen Worten, sprang auch der Prinz auf und erhob sich in die Lüfte. Ein kurzes Magenknurren ließ ihn Schmunzeln. Gut, der Jüngere hatte wohl Hunger, dann sollten sie zurück zur Capsule Corp. fliegen. Bulma hatte den Kindern sicherlich schon alles erklärt. Hoffentlich stellten sie keine Fragen. Son-Goku ging es nun gut und so sollte es auch bleiben. Beide flogen sie dem Sonnenuntergang entgegen. Beide in Gedanken versunken, was ihnen wohl der morgige Tag bringen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)