Der verführerischste Körper der Welt! von xXSasukeUchihaXx (Goku X Vegeta *~*) ================================================================================ Kapitel 16: Die Flucht und ein Leben erlischt! ---------------------------------------------- Während die Kinder und Bulma sich eine Lösung, für das neue entstandene Problem überlegten, lag Cherry weiterhin gefesselt auf ihrem Bett. Verweinte Augen zierten ihr Gesicht. Tony hatte ihr erzählt, dass er die beiden Saiyajins gefangen genommen hätte. Erst wollte Cherry es nicht glauben, da sie gesehen hatte, wie stark die beiden doch waren, aber nachdem Tony davon gesprochen hatte, welches Mittel er zum Zweck gebrauchte, erstarben ihre Hoffnungen. Die beiden, die ihr Helfen konnten, waren nun ebenfalls gefangen und ob sie da Heil raus kamen, war eine andere Sache. So hieß es nun abwarten und hoffen, das dieser Spuk ein Ende nahm. „So, ihr beiden. Ich habe gerade mit Yamchu telefoniert. Meine Güte, war er Sauer, das ich ihm angerufen habe, aber keine Sorge, er wird uns Helfen“ erklärte sie den beiden Kindern, die ungeduldig im Wohnzimmer saßen. Trunks sprang von der Couch und sah zu seinen Freund. „Und wie gehen wir vor? Will Yamchu ins Bordell gehen? Was hast du ihm überhaupt alles erzählt?“. Fragen über Fragen, die den kleinen jungen Prinzen einfielen. Auch Son-Goten war nun auf äußerste gespannt. Und die Reaktion von Yamchu hätte er auch gerne erfahren. Immerhin hörte man nicht jeden Tag, das Son-Goku in einem Bordell und Vegeta als Türsteher arbeitete. Bulma lächelte, hockte sich zu ihren Sohn runter und strich diesem, über sein Haar. „Natürlich musste ich ihm sagen, was alles geschehen ist und er wollte mir erst gar nicht glauben. Erst, nachdem ich ihn regelrecht angeschrien habe, hat er mir Glauben geschenkt. Er wird in ein paar Minuten hier sein und dann sehen wir weiter, wer zum Dr. fliegt und wer zum Bordell gehen wird“. Auch Son-Goten stand nun auf, kratzte sich am Kopf und gesellte sich zu seinen Freund. Nun hieß es wohl warten. Dieses Gefühl, das es noch schlimmer werden konnte, hatte er schon die ganze Zeit. Traurig senkte er seinen Kopf. Sein Vater war doch der Stärkste und nun schien es so, als drohte diesem die größte Gefahr. Eine einsame Träne verließ sein rechtes Auge, rollte über seine Wange, wurde aber von einer Hand gestoppt. „Son-Goten, wir werden unsere Väter schon finden. Kein Grund hier rumzuheulen“. Trunks hatte seine Aussage keinesfalls böse gemeint. Er wollte seinen Kampfgefährten einfach nur aufheitern. Sie würden es schon schaffen. Son-Goten nickte schwach und legte wieder ein leichtes Lächeln auf. Trunks hatte Recht. Tränen brachten nicht weiter. Bulma hatte sich diese Szene stumm angesehen und es erfüllte sie mit Stolz. Ihr kleiner Sohn war schon richtig Erwachsen. Er würde später mal ein großer Krieger werden. Ganz, wie der Vater. Schmunzelnd richtete sie sich wieder auf und setzte sich auf die Couch. „Yamchu, beeil dich“ dachte sie bei sich. Währenddessen, erwachte der stolze Prinz, aus seinem scheinbaren Koma. Nur Umrisse konnte er bisher erkennen. Was war nur passiert und wo befand er sich hier? Das schlimmste war jedoch, das seine Arme und Beine sich nicht bewegen wollten. „Die Lähmung“ fiel es ihm ein und ein Knurrlaut verließ seine Kehle. Langsam gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit, in der er sich befand. Ein Käfig? Man hatte ihn also eingesperrt. Ob es Son-Goku gut ging? Er wandte seinen Kopf und seine Hoffnung, dass es dem anderen Saiyajin gut ging, erstarb. „Kakarott“ flüsterte er und versuchte seine Hand zu bewegen. Vergebens. Nichts regte sich bei ihm, außer seinem Kopf und seine Augen, die sich weiter durch die Dunkelheit suchten. Niemand schien hier zu sein. Nur vor der Tür, auf der anderen Seite, dieses Raumes, konnte er zwei schwache Auren orten. Wahrscheinlich zwei Handlanger, die ihm diese Suppe eingebrockt hatten. Wie hatten sie davon Wind kriegen können? Eine Frage, die sich der Prinz stellte. Vielleicht wusste Son-Goku dazu mehr, aber dieser schlief immer noch. „Kakarott, wach auf“ murmelte er, denn zu mehr war er nicht imstande. Son-Goku’s Mimik bewegte sich kurz und ein kurzes Gähnen setzte ein. Scheinbar war sein Nebenan kurz vorm Aufwachen. Vegeta’s Blick schweifte nochmals durch den Käfig. Sonderlich groß war er nicht. 3 Meter groß und vielleicht 2 Meter breit. Gerade mal genügend Platz, für die beiden Saiyajins. „Ich habe Durst“ murmelte der Unterklassekrieger und versuchte sich aufzurichten. Vergebens und stöhnend suchten seine Augen, nach dem Grund dafür. Seine Hände und Füße waren nicht angekettet, also warum konnte er sich nicht bewegen? Und wie lange hatte er nur geschlafen? Er konnte sich daran erinnern, das Cherry gefesselt gewesen war und sie etwas erzählt hatte. Ja, die Erinnerungen kehrten langsam zurück. „Melissa“ flüsterte er und knurrte im nächsten Moment. Vegeta hatte sich diese Szene stumm angesehen, räusperte sich allerdings, um auf sich aufmerksam zu machen. Der Jüngere drehte seinen Kopf. Zum Glück konnte er dies noch. „Vegeta, dich haben sie also auch geschnappt“ kam seine Erkenntnis. Der Prinz konnte dazu nur Nicken, versuchte seine Hand nochmals zu bewegen und diesmal gelang es ihm, für einige Zentimeter. Diese Hand legte er, auf Son-Goku’s Wange, strich kurz darüber, ehe er ein Lächeln auflegte. „Sag mir, wie sie davon erfahren haben, dass wir spioniert haben? Und wer ist Melissa?“. Son-Goku seufzte, schloss seine Augen und genoss diese Berührungen des Prinzen. Wie sehr er sie doch erwidern würde, aber seine Gelenke fühlten sich wie Blei an. „Melissa ist die beste Freundin von Cherry. Sie hat uns beobachtet, als wir darüber gesprochen haben und daraufhin muss sie zu Tony gegangen sein und hat es ihm erzählt. Ich nehme an, dass sie sich erhofft hatte, dadurch gehen zu können. Das würde erklären, warum er sie aus seinem Büro geworfen hat“. Während Son-Goku dies alles erzählte, wurde er wieder müder. Dieses Mittel war nicht von schlechten Eltern, wenn es sogar Saiyajins umhaute. Ein kurzes Nicken brachte der Prinz zustande, ehe er seine Hand versuchte, wegzuziehen, was ihm nach einigen Versuchen auch gelang. Mit ganzer Kraft, die ihm innewohnte, stützte er sich ab, um sich aufzurichten. Und tatsächlich, so schwach, wie er sich Momentan fühlte, war er nicht. Seine Hände glitten zu den Gitterstäben und umfassten diese. Ein Stromschlag folgte und er sah sich gezwungen, diese wieder loszulassen. „Verflucht“ stieß er wütend aus. Son.Goku hatte alles beobachtet und war kurz erschrocken, als er den kurzen Blitz hatte zucken sehen. Strom. Also durften sie die Gitterstäbe nicht berühren. „Alles in Ordnung?“ brachte er schwächlich hervor. Der Prinz nickte nochmals, ließ sich fallen und kam auf den Jüngeren zum liegen. Ihm war so unsagbar kalt. Kein Wunder, er hatte auch nur diese Netzklamotten an. Der Jüngere hatte wenigstens seinen Bademantel übergestülpt. Son-Goku spürte ein leichtes Zittern von Vegeta ausgehen. Er konnte verstehen, dass dem Prinzen kalt war. Er fror selbst etwas, aber vielleicht brachte gegenseitige Wärme etwas. Seine Hände erhoben sich etwas, fielen aber wieder schlapp zu Boden. So ein Mist. Wenn es Vegeta schaffte, konnte er das auch. Einen letzten Versuch startete er und diesmal gelang es ihm, seine Arme, um den Prinzen zu legen. „Mh…“ entwich es dem Prinzen und schloss seine Augen. Endlich Wärme und dazu noch von seinem Liebsten. Auch der Jüngere fühlte sich nun etwas besser. Immerhin hatte er Vegeta bei sich und musste nicht allein hier sein. Zwar kannte er die Einsamkeit von früher, als er noch allein gelebt hatte, aber diese nochmals durchstehen, wollte er nicht. „Ich werde dich beschützen, mein Prinz“ hauchte er diesem ins Ohr. Irgendwie erschien es ihm wichtig, es Vegeta zu sagen. Der Prinz lächelte. Normalerweise pfiff er auf solche Kommentare, aber er empfand das gleiche Gefühl im Moment. Das zu beschützen, was er liebte. So hatte er es hier gelernt und so würde er auch in Zukunft handeln. „Kakarott…“ murmelte er, schmiegte sich noch enger an den Körper, der unter ihm lag. Es fühlte sich so gut an, auch wenn die Situation total beschissen war. Hauptsache, sie standen es zusammen durch. Ganz woanders, klingelte es an der Tür. Yamchu war mit Pool vorbei gekommen und waren nun gespannt, welches Problem es zu Lösen gab. Bulma machte den beiden auf und bat sie auch sofort rein. Dass es schon weit nach Mitternacht war, störte sie nicht. Yamchu allerdings schon, denn er wurde aus dem Bett gejagt. „Also? Du hast mir ja da einige Sachen erzählt“ begann der Wüstenbandit und setzte sich ins Wohnzimmer. Trunks und Son-Goten erklärten das Grobe, während Bulma die detaillierten Dinge erzählte. Natürlich sah man an den Mimiken von Yamchu, wie schwer es ihm fiel, diese Dinge alle zu Glauben. Aber wenn die beiden Kinder auch schon davon erzählten, musste ja etwas Wahres dran sein. „Verstehe, im Klartext also, Vegeta und Son-Goku ist etwas passiert und ihr wollt zu diesem mysteriösen Dr. fahren, um diesen Chip-Prozess zu stoppen. Gut, ich bin dabei. Und wie ist die Verteilung?“. Da lag das eigentliche Problem. Trunks und Son-Goten konnten sie nun schlecht in ein Bordell schicken. Dort hatten Kinder nichts zu suchen. Bulma würde sich Hüten, so einen Laden zu betreten. Immerhin hatte sie als Geschäftsfrau einen Ruf zu wahren. Da blieb dann nur noch Yamchu. „Yamchu, du wirst dich im Bordell umsehen, während Trunks, Son-Goten und ich zum Dr. fahren. Ich wünsche keine Widerrede“. Da Yamchu Pool mitgebracht hatte, war er dort auch nicht allein. Yamchu hätte zu gern protestiert, aber bei Bulma biss er auf Granit. Wenn sie etwas wollte, dann bekam sie es auch. So flog er rasch in die Richtung, die Bulma ihm erklärt hatte. Bulma und die Kinder fuhren mit dem Gleiter durch die Stadt. Immerhin wusste die blauhaarige Frau nun, wo sich dieser Dr. aufhielt. Und wer wusste, welche Geheimnisse sie noch auf der Spur kam. Zur selben Zeit, befand sich Cherry bei diesem Doktor und wurde in Narkose gesetzt. Der Chip sollte wieder eingesetzt werden, damit Cherry nicht abhauen konnte. Was mit dem beiden Saiyajins später passieren sollte, war für Tony noch unklar. „Dr. Meta. Beeilen sie sich“ herrschte er rum. Dr. Meta wusch sich über die Stirn. Er war etwas kleiner als Tony und hatte einen ziemlich großen Bauchumfang. „Mach nicht so einen Wind“ fauchte er zurück und erhob sein Skalpell. Gerade, als er zum Schnitt ansetzen wollte, klopfte jemand an der Tür. Beide Männer schreckten hoch. Wer konnte das denn um diese Zeit noch sein? Rasch verdeckten sie Cherry mit einem Tuch. Bulma, Trunks und Son-Goten atmeten tief durch. Die beiden Kinder spürten drei Energien hinter dieser Tür. Eine sehr schwache, die scheinbar schlief und zwei etwas stärkere. Zum vergleich von ihnen, dennoch ziemlich schwach. Geklopft hatten sie bereits und nun hieß es warten. Die Tür wurde von einem Mann geöffnet, der einen weißen Kittel trug. „Wer sind sie?“ fragte er auch schon. Die blauhaarige Frau drängte sich vor den Kindern und grinste. „Sind sie Dr. Meta?“ wollte sie wissen und sah kurz über ihre Schulter, zu ihren kleinen Beschützern. Da der Mann noch ein Skalpell in der Hand hielt, war sie sich nicht sicher, ob er gleich auf sie los ging. Son-Goku und Vegeta lagen immer noch in derselben Position. Dennoch spürten sie, eine bekannte Energie sich ihnen nähern. „Das Weichei kommt“ murmelte der Prinz müde und versuchte sich abzustützen. Es gelang ihm auch und so konnte er sein Gesicht, nahe dem seines Unterklassekriegers bringen. Son-Goku lächelte bei dieser Bemerkung. Gut Leiden konnte der Prinz den Wüstenbandit noch Nie. Warum, das wusste er nicht Recht. Vielleicht hatte es mal Streitigkeiten gegeben, als Vegeta damals mit Bulma zusammen gekommen war. Doch wirklich wissen, konnte Son-Goku es nicht. „Das Weichei, wie du ihn nennst, könnte uns hier raus Helfen“ entgegnete der Jüngere. Natürlich wusste Vegeta dies, zweifelte aber daran. Wenn die beiden Saiyajins schon überrumpelt werden konnten, wie sollte Yamchu das dann hinbekommen? „Ich möchte dir noch etwas sagen, Vegeta“. Müde blickte Son-Goku seinen Prinzen fest in die Augen. Dieser wartete darauf, dass der Jüngere fortfuhr. Gespannt war er allemal. „Ich möchte… Ich meine… Ich habe etwas beschlossen“ stotterte Son-Goku und spürte aufkommende Wärme in seinen Wangen. Gut dass es dunkel war, denn sonst hätte der Prinz sicherlich gesehen, wie Rot der Jüngere geworden war. Der Prinz schmunzelte. Das musste ja etwas wichtiges sein, wenn der Jüngere so rumdruckste. „Ich bin gespannt“ brachte er nur raus, hauchte einen leichten Kuss, auf Son-Goku’s Wange und wartete dann ab. Son-Goku nahm seinen ganzen Mut zusammen und atmete nochmals tief durch. „Wenn das hier vorbei ist, dann möchte ich für immer bei dir bleiben, mein Prinz“. Vegeta’s Augen begannen zu Leuchten. Hieß es denn das, was er sich dachte? Sollte er nun Fragen, oder lieber Schweigen? Nochmals beugte er sich hinab und schenkte Son-Goku einen sanften Kuss auf die Lippen. „Heißt das… Also…“ doch der Prinz wurde in seiner Frage unterbrochen. „Ja, es heißt, das ich mir sicher bin, das ich dich Liebe“. Langes Schweigen breitete sich aus, ehe ein leises Lachen erklang. Son-Goku starrte den Prinzen verwirrt an, denn was gab es denn da zu Lachen? „Ich habe mir dein Geständnis ein wenig anders vorgestellt, aber okay. Ich kann damit Leben“. Wieder lachte der Prinz los. Dass erst etwas Schlimmes passieren musste, damit Son-Goku wusste, wie es um seine Gefühle stand. Das war einfach Lachhaft. Aber egal. Des Prinzens Gefühle wurden erwidert und das war alles, was zählte. „Es ist mir eben jetzt erst klar geworden“ murrte der Jüngere und zog einen Schmollmund. Yamchu war bereits beim Bordell angekommen, war auch schon eingetreten und saß am Tresen. Seine Augen beäugten alles Verdächtige. Ihm kam in den Sinn, sich als Kunde von Son-Goku auszugeben, um nach diesen zu Fragen, aber der Chef dieses Ladens war ja nicht da. „Ich kann ihre Auren spüren. Sie sind unter mir“ stellte er fest und sah sich weiter um. Ein schwarz gekleideter Mann stand bei einer Tür. Der Mann hatte noch gar nicht seinen Platz verlassen. Scheinbar kam man von dort, in den Keller. Dann mussten die Saiyajins dort unten sein. „Wer fragt das?“ antwortete Dr. Meta und erhob sein Skalpell etwas und zog seine Augenbrauen tiefer ins Gesicht. Bulma trat einen Schritt zurück und die Kinder griffen an. Trunks erhob seine Faust und versenkte diese, in des Doktors Magen. Guter Treffer, denn der Dr. ging in die Knie. Son-Goten folgte mit einen Handkantenschlag in dessen Nacken und der Doktor fiel zu Boden. Bewusstlos. Tony, der sich dies mit angesehen hatte, griff nach einigem Skalpell, die auf einer Ablage lagen und warf diese nach diesen Leuten. Bulma schrie auf, als sie diese Geschosse, auf sich zukommen sah. Trunks und Son-Goten wehrten diese ab. Gerade noch rechtzeitig. „Wer seid ihr?“ stotterte Tony. Trunks beäugte ihn, sah aber im Augenwinkel, das sich etwas unter einem Tuch bewegte. „Wer macht denn hier so einen Krach“ murmelte eine Frauenstimme und das Tuch fiel zu Boden. „Cherry?“ fragte Bulma ungläubig und wollte zu ihr. Auch Cherry sah ungläubig drein. Ja, sie befand sich noch immer bei diesem Dr., aber dieser lag auf dem Boden und war scheinbar bewusstlos. Und Tony stand neben ihr. Kurz sah sie zu ihren linken Knöchel. Keine Wunde, also waren Bulma und die beiden Kinder noch rechtzeitig gekommen. „Los Son-Goten, wir müssen Cherry hier raus holen“ rief Trunks, sprang los und Son-Goten folgte. „Wartet“ rief Bulma, doch da war es schon zu spät. Ein lauter Schuss war zu vernehmen und Bulma hielt sich die Augen zu. Trunks und Son-Goten hielten inne. Nicht zu begreifen, welchen Fehler sie nun begannen hatten. Cherry hatte die Augen weit aufgerissen und ihre Hand führte sich, wie von selbst, zu der Schusswunde, in ihrer Brust. „Tony? Ich dachte, ich bin…“. Kopfüber fiel sie von der Liege. Leben kam wieder in die Kinder und beide schalteten schnell. Während Son-Goten Cherry auffing, griff Trunks Tony an. Wie viel Wut sich in den kleinen Jungen nun anstaute, wagte er nicht auszusprechen. Sie war immerhin ein sehr nettes Mädchen gewesen und nun wurde sie von so einem erschossen? Mit schnellen hieben, beförderte er Tony zu Boden, kickte den Revolver beiseite und sammelte Ki in seinen Händen, bereit für den letzten Schlag. „Trunks, lass das. Wenn das Tony ist, dann weiß er, wo sich Son-Goku und Vegeta befinden“ rief Bulma ihren Sohn zu. Der junge Prinz knurrte. Sollte er ihn wirklich am Leben lassen? Immerhin hatte er einfach Cherry umgebracht und so was sollte bestraft werden. „Bitte Trunks“ murmelte Bulma, die sich nun Cherry widmete. Trunks ließ seine Hände sinken, schaute sich um und fand das Tuch. Damit verband er Tony seine Hände. „Du bist jetzt unser Gefangener“. Yamchu unterdessen, hatte sich dazu entschlossen, den Mann einfach beiseite zu stoßen. Dass er dann hier Aufruhr verursachen würde, wusste er, aber es gab keine andere Wahl. So ging er mit langsamen Schritten, auf den schwarz gekleideten Mann zu. „Geh beiseite“ murrte er und stieß den Mann zu Boden. Dieser war etwas irritiert, rappelte sich aber sofort wieder auf und zog nach einer Spritze. Yamchu beäugte diese kurz, trat mit seinen Bein nach der Spritze, die daraufhin zur Decke flog und stecken blieb. „Versuch es nicht einmal“ knurrte er, riss die Tür auf und hastete herunter. Wahrscheinlich würde er einen anderen Ausweg finden müssen. „Bulma… Son-Goku und Vegeta sind im Keller. Im Bordell… Sie sind schutzlos“ wimmerte Cherry, die ihre Augen zusammen gekniffen hatte und immer wieder Blut spuckte. „Ganz ruhig. Schone dich“ beruhigte Bulma die blonde Frau. Auch wenn Cherry ruhig bleiben würde, Sterben musste sie. Der Schuss ging durch ihre linke Brust. Sicherlich wurde das Herz beschädigt. Son-Goten ballte seine Hände zu Fäusten. Das war nicht wahr. Wieso musste das Mädchen sterben? Das war ungerecht. „Können wir sie wiedererwecken?“ wollte der junge Prinz wissen. Bulma lächelte. Ja, sie wurde doch getötet und würde keines natürlichen Todes sterben. „Ja, das können wir“. Cherry schloss nun gänzlich die Augen, ein letztes Mal, das Bild von Son-Goku vor Augen und verlor das letzte bisschen Leben. Ihr Kopf fiel schlaff zur Seite und Bulma kämpfte mit ihren Tränen. „Dafür wird mein Vater dich umbringen, wenn er das erfährt“ zischte Trunks. Natürlich wusste er, dass sein Vater dieses Mädchen nicht sonderlich Leiden konnte, aber so etwas mochte er nun mal nicht. Und was Son-Goku betraf. Er wollte nicht wissen, was passierte, wenn er dieses Massaker hier erfuhr. Son-Goten war sich bereits sicher, das sein Vater diesmal nicht innehalten würde. Eine gute Freundin von ihm wurde umgebracht und das würde neue Wut zeugen. „Mein Papa wird dich ebenfalls Bluten lassen“ rief er zu Tony rüber. Dieser krümmte sich jetzt schon zusammen. Hätte er bloß nicht geschossen. Endlich kam Yamchu bei der Tür an und wieder waren ihm zwei Männer im Weg. Beide Hände erhob er und ließ Ki-Bälle darin erscheinen. Beide Männer, in schwarzer Kleidung, rissen ihre Augen auf, ergriffen dann die Flucht. Yamchu grinste. Hatte er doch gewusst, dass die Menschen dann Angst bekämen. So trat er die verschlossene Tür auf und knipste das Licht an. „Mach das Licht aus, du Hohlbirne“ wurde Yamchu auch schon angefaucht. Zu Recht. Beide Saiyajins lagen schon einige Stunden in der Dunkelheit und auf einmal wurde Licht angemacht. Natürlich hatte Vegeta sich das nicht Bieten lassen. „Nun bleib mal Locker, Vegeta. Ist mit euch alles in Ordnung?“ wollte Yamchu wissen, ging zum Käfig, den er kurz erblicken konnte und legte beide Hände um die Gitterstäbe. Auch er bekam sofort einen Stromschlag und musste die Stäbe wieder loslassen. „Aua“ fluchte er. „Haha“. Sarkastisch, wie Vegeta war, musste er seinen Senf wieder dazu geben. Son-Goku musste auch Schmunzeln. Vegeta hatte Humor, nur man musste sich auf dieselbe Ebene bringen, um dies zu verstehen. Yamchu tastete weiter, bekam hin und wieder einen Schlag ab, fand aber endlich einen Knopf und betätigte diesen. Nicht nur, das der Käfig dadurch geöffnet wurde, sondern auch der Strom aufhörte, zu fließen. „Könnt ihr Laufen?“. Wieder eine Frage, die Vegeta knurrend beantwortete. „Geh in die erste Etage… Zweite Tür rechts. Das ist mein Zimmer und hol meine Klamotten. In der linken Hosentasche befindet sich noch eine magische Bohne“ erwähnte der Unterklassekrieger. Ja, die würde er jetzt brauchen. Allerdings hieß es teilen mit dem Prinzen. Yamchu rannte, wie ein geölter Blitz. Es musste nun schnell gehen, denn es würden sicherlich noch mehr Männer kommen. Doch mit der momentanen Teleportation müssten sie schnell wieder zurück kommen. „Hast du deren Stellung gesehen?“ fragte Pool, der die ganze Zeit neben Yamchu herschwebte. Stimmt. Yamchu hatte seinen Freund fast vergessen. „Es scheint zu stimmen, das die beiden sich Lieben“ stimmte Yamchu zu. Egal. Sollten die doch machen, was sie wollten. Seine Welt war es jedenfalls nicht. Bei der Tür angekommen, riss er diese auf und holte die Kleidung, die Son-Goku gehörte. Dabei kramte er auch in dessen Hosentasche rum und hatte die magische Bohne gefunden. Danach lief er wieder die Treppen hinab. Dass ihn viele Frauen musterten, störte ihn nicht. Wieder im Keller, brach er die magische Bohne in zwei Teile und gab sie jeweils den Saiyajins. Danach waren die beiden wieder auf den Damm. Natürlich half eine halbe magische Bohne nicht ganz, aber es reichte, um nun weg zu kommen. Schritte hörte Vegeta kommen und hastig griff er nach Son-Goku. „Lass uns endlich verschwinden“ wisperte er. Son-Goku nickte dazu nur und legte Zeige, wie auch Mittelfinger an die Stirn. Yamchu, Pool und Vegeta hielten sich bei Son-Goku fest. Bulma schien wieder in der Capsule Corp. zu sein, denn das konnte Yamchu deutlich spüren. Scheinbar hatten die Jungs ihr bescheid gegeben, das er die Saiyajins befreien konnte. Immerhin war er ja hier, bei ihnen. Gerade, bevor die ganzen Männer den Keller betraten, waren die Gefangenen verschwunden. Im Wohnzimmer tauchten alle wieder auf. Son-Goku lächelte, doch dieses erstarb im nächsten Moment. Nicht nur, das Tony hier war, sondern auch noch Cherry. „Ist sie?“ stotterte er und trat einen Schritt zurück. Bulma nickte stumm und nun ergriff Trunks das Wort. Doch bevor er etwas sagen konnte, mischte sich Yamchu noch ein. „Ich hau ab. Ich bin nämlich verdammt müde“ rief er. Alle nickten diesem zu, ehe er und Pool das Haus verließen. Bulma würde sicherlich Morgen noch etwas dazu sagen. Da war sich der Wüstenbandit sicher. Ein Glück für Vegeta, denn der Typ war ihm wieder auf den Keks gegangen. Immer diese blöden Fragen. „Tony hat Cherry erschossen“ begann nun Trunks und zeigte auf den gefesselten Mann. Vegeta’s Blick verfinsterte sich. Er hatte es kommen sehen. Er hatte gewusst, dass ein Leben gelassen werden musste. „Du Scheißkerl“ zischte sein Nebenan. Der Prinz blickte beiseite und konnte sehen, wie zornig Son-Goku wurde. Nicht mehr lange und dieser würde richtig ausrasten. „Wie konntest du… Ich werde dich…“. Vegeta packte ihn bei der Schulter. „Warte Kakarott. Du hast gesagt, dass wir ihn nicht töten dürfen. Ich kann dich verstehen, das du wütend bist, aber wir haben etwas, was die Menschen nicht haben“. Vegeta hatte für seine Verhältnisse sehr ruhig gesprochen. Auch Bulma sah ihn erstaunt an. Das kannte sie nun gar nicht. „Und das wäre?“. Son-Goku versuchte die Hand Vegeta’s abzuschütteln. Vergebens. „Die Dragonballs“ grinste der Prinz. Das war die einzige Chance, die sie hatten. Und es half. Der Jüngere entspannte sich wieder, ließ sich auf die Knie fallen und senkte seinen Kopf. Tief durchatmend blickte er wieder auf, zu den leblosen Körper Cherry’s. Sein Versprechen hatte er gebrochen. „Tut mir Leid“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)