Der verführerischste Körper der Welt! von xXSasukeUchihaXx (Goku X Vegeta *~*) ================================================================================ Kapitel 9: Gefühlsausbrüche und ein interessanter Vorschlag! ------------------------------------------------------------ Nach einer Weile beruhigte sich Vegeta wieder und legte ein selbstsicheres Grinsen auf. Reden? Son-Goku wollte also tatsächlich mit ihm Reden? „Welche Art von ‚Reden’ meinst du denn?“. Der Prinz hatte große Mühe nicht noch aufzulachen. Das Son-Goku Nackt vor ihm stand, versuchte er nun zu ignorieren. Dennoch legte sich ein leichter Rotschimmer auf seine Wangen. „Ja, mit Worten, wie denn sonst?“. Entweder, Son-Goku hatte diese Zweideutigkeit übergangen, oder er hatte es tatsächlich nicht verstanden. So hockte er sich runter und setzte sich in Schneidersitz vor Vegeta hin. Vegeta schluckte, löste seine Arme, die noch hinter seinen Kopf waren und tat es Son-Goku gleich. Nun saßen sie sich gegenüber. Der Prinz hatte schon eine gewisse Ahnung, was der Jüngere bereden wollte. Nur was sollte er dann dazu sagen? „Ob er etwas für mich empfindet?“ fragte er sich insgeheim. Konnte das denn sein? „Nun ja… Du hast mir in der letzten Nacht Sachen gesagt, die mich zum Nachdenken gebracht haben“ fing der Jüngere an. Vegeta seufzte innerlich. Ja, er hatte viele Sachen gesagt, wie, wie begehrenswert dieser Körper doch vor ihm war, das er sich Verliebt hätte und vieles mehr. Das meiste hatte er sich sowieso nur gedacht. „Und?“ entgegnete Vegeta. Wenn der Jüngere auf etwas hinaus wollte, dann sollte er schon mit exakten Worten Reden. Son-Goku überlegte, wie er nun anfangen sollte. Ja, eigentlich war er selbst nicht sicher, was er wirklich fragen sollte. „Du hast gesagt, dass du meinen Körper begehrst. Hast du das nur so gesagt, um mich rum zu kriegen, oder war das ernst gemeint?“. Son-Goku beobachtete, wie sich Vegeta’s Hände zu Fäusten ballten. Scheinbar hätte er das nicht fragen sollen. „Entschuldige. Ich bin einfach nur verwirrt. Immerhin sind wir doch Freunde und dann sagst du mir so was. Und dann auch noch, das du Verliebt bist…“. Son-Goku ließ den Satz einfach mal so stehen. Der Prinz wurde zornig. Wieso hätte er so was sagen sollen, wenn es nicht der Wahrheit entsprach? „Idiot“ zischte er. Da hatte er doch wirklich geglaubt, dass der andere wenigstens etwas empfinden könnte. Dem war wohl wirklich nicht so. Son-Goku beugte sich vor und sah den Prinzen tief in die Augen. Er versuchte etwas daraus zu Lesen und wieder sah er eindeutig Liebe. „Liebst du mich?“ flüsterte Son-Goku. Wie er allerdings auf die Antwort reagieren sollte, wusste er selbst noch nicht. Was empfand er denn für den Prinzen? Die Nacht war schön gewesen, das hatte Son-Goku eindeutig gespürt. Geborgenheit und Wohlbefinden hatten ihn begleitet. Es war anders gewesen, als mit sonstigen Kunden, wobei Vegeta kein Kunde war. „Und wenn es so wäre?“ stellte Vegeta garstig eine wichtige Gegenfrage. Nun würde sich zeigen, was es brachte, sich mit dem Jüngeren, auf solch einen Niveau zu unterhalten. Son-Goku seufzte. Er hatte es nicht glauben wollen und nun war es doch so. Diese Anspielung hatte er verstanden und wusste nun keine Antwort darauf. Irgendwie ging wohl in den letzten Tagen alles schief. „Ich weiß nicht… Ich mag dich, Vegeta. Aber ob da mehr ist, kann ich dir nicht sagen. Cherry ist auch in mich Verliebt und ihr konnte ich wenigstens sagen, wie es um meine Gefühle steht. Nichts weiter, als Freundschaft empfinde ich für sie. Vor ein paar Tagen war ich doch mal hier gewesen, erinnerst du dich? Ich hatte Bulma gefragt, wie sich die Liebe anfühlt und musste feststellen, das ich solche Gefühle noch Nie verspürt habe“. Während der Jüngere erzählte, hatte er seinen Blick zum Boden gerichtet. Es war ihm, auf irgendeine Art und Weise unangenehm. Und Vegeta? Dieser sah den anderen Saiyajin unverständlich an. „Noch Nie Liebe empfunden?“ dachte er bei sich und beugte sich seinerseits etwas vor. „Du hast noch Nie so etwas empfunden?“. Unglauben schwang in des Prinzens Stimme und so sah auch sein Gesicht aus. Er konnte es nicht glauben. Er selbst hatte sie hier, auf der Erde kennengelernt und der Jüngere, der hier aufgewachsen war, kannte dieses Gefühl nicht? Das klang absurd. Son-Goku schüttelte den Kopf. Nein, Nie hatte er das Gefühl spüren können. Des Prinzens Hand erhob sich, wie von selbst und fuhr über Son-Goku’s Wange. Vergessen waren die Fragen und die Nacktheit. „Vielleicht…“ begann Vegeta und überlegte sich seine nächsten Worte gut. Es war eine Chance, die er ergreifen konnte. „Weißt du, ich habe diese Gefühle gehasst und nicht ohne Grund. Sieh mich an. Ich bin schwach geworden und wollte es Niemals sein. So langsam glaube ich wieder an meinen alten besagten Satz. Liebe macht Schwach“. Son-Goku sah auf. Vielleicht entsprach es, auf irgendeine Art und Weise, der Wahrheit, die Vegeta da aussprach. Doch er selbst, der noch keine Liebe verspürt hatte, konnte darüber nicht urteilen. Freundschaft, Zuneigung und Geborgenheit hatte er von seinen Großvater und Freunden bekommen. Auch Liebe, diese war dennoch anders, als die Liebe, die ihn Vegeta nun schenkte. „Vielleicht magst du Recht haben und Liebe macht Schwach. Aber vielleicht denkst du das auch nur, weil es für dich eine einseitige Liebe ist. Ich wünschte, ich könnte das gleiche empfinden, wie du“. Nur gemurmelte Worte, die Son-Goku von sich gab. Irgendwie tat es ihm nun Leid, mit dem Prinzen darüber zu Reden. Vegeta allerdings stand auf, drehte sich um und verkrampfte sich. Seine Schultern bebten stark und Son-Goku konnte erahnen, was mit dem Prinzen geschah. „Geh bitte“ flüsterte Vegeta und schniefte gut hörbar. Der Jüngere stand auf und wollte seine Hand auf dessen Schulter legen, doch diese wurde prompt weggeschlagen. „Ich sagte, geh“. Nun sah Son-Goku die Tränen, die an dessen Wangen hinunter liefen. Liebe tat wohl ziemlich Weh, wenn man sie verspürte und keine bekam. Irgendwie eigenartig. „Verflucht Kakarott. Lass mich einfach in Ruhe. Du verstehst mich nicht. Ich hasse Gefühle. Wäre ich doch Nie hierher gekommen, dann würde ich mich nicht so beschissen fühlen“ schrie der Prinz auch schon los. Kurz darauf, stieß er sich vom Boden ab und sauste rasch davon. Son-Goku sah den kleinen Punkt, am Horizont, noch nach, ehe er sich auf die Knie fallen ließ. Auch er verspürte plötzlich Trauer. Nur warum? War da doch mehr? „Starkes Herzklopfen“ hallte es in seinen Gedanken. Ja, Bulma hatte gesagt, das man starkes Herzklopfen verspürte, wenn man denjenigen, den man liebt, ansah. Er hatte es nur für einen kurzen Moment gespürt und das war in dieser Nacht gewesen. „Vielleicht ist da etwas. Hilf mir bitte, Vegeta“ wisperte Son-Goku und wusch sich, mit seinen Handrücken, über seine Augen. Seltsam. Laut Vegeta’s Aussage, war er dann nun auch schwach, wenn er Tränen vergoss. Trunks und Son-Goten starrten gebannt auf Son-Goku, der unten am Boden kniete. Beide hatten sich das Schauspiel angesehen und sahen ungläubig drein. „Hast du das auch gehört?“ fragte Trunks fassungslos. Der Jüngere von beiden konnte nur stumm Nicken. Dieses Schauspiel würden sie wohl, ihr Leben lang, nicht mehr vergessen. „Mein Vater liebt deinen“ flüsterte Trunks vor sich hin und senkte seinen Blick. Deswegen war sein Vater auch so, wie sollte er es sagen, verändert. Nun kam Klarheit in die ganze Sache und er verstand auch, warum seine Eltern nicht mehr zusammen waren. „Mein Vater deinen aber nicht“ entgegnete Son-Goten trocken. So hatte es für beide ausgesehen. „Son-Goten, du bleibst hier und beobachtest weiter deinen Vater, während ich meinen suche. Ich glaube, das er im Moment nicht klar bei Verstand ist“ sprach der junge Prinz voller Elan und sprang vom Bett. Hastig zog er sich die Schuhe an und sprintete auch schon aus seinem Zimmer. Son-Goten hatte gar nicht die Zeit, um etwas zu erwidern, sah nun wieder runter, zu seinem Vater, der scheinbar weinte. „Klar Trunks“ murmelte er. Trunks rannte die Gänge entlang, fast seine Mutter um, die sich gerade Kaffee geholt hatte. „Wohin willst du, junger Mann? Gleich hast du Schule“ sprach sie ihn an. „Keine Zeit, Mama. Ich muss Vater suchen“ und schon rannte der Junge weiter, nicht mehr hörend, was seine Mutter noch so rief. Vegeta unterdessen, saß auf einem Felsen. Seine Knie hatte er angezogen und seine Arme drum rum geschlungen. Sein Kopf fand Halt, auf seine Knie, während er seinen Gefühlen freien Lauf ließ. „Verdammt, wie ich das alles Hasse“ fluchte er leise. Etliche Tränen rannen an seinen Wangen hinunter, fielen auf seine Knie. Es war gut, dass er nun Ruhe hatte. „Vegeta“ hallte es in seinem Kopf. Die Stimme des Jüngeren verfolgte ihn. Sein Geruch, sein Körper, einfach alles. „Lass mich in Ruhe“ murmelte Vegeta und legte beide Hände, an seine Ohren. Doch die Stimme des Jüngeren wollte nicht weichen. „Bitte“ flehte er schon beinahe, ehe er seine Hand erhob und einen blauen Ki-Ball erscheinen ließ. Diesen führte er zur seiner linken Brust. Kurz davor machte er halt und überlegte. Was tat er hier? Wollte er sich wirklich den Gnadenstoß geben? Und warum? Weil die Gefühle unerträglich wurden. Soviel Schmerz, in seiner Brust, genau dort, wo sein Herz schlug. „Tja Kakarott. Du bist eben der Stärkere von uns beiden“ flüsterte er und schloss seine Augen. Vielleicht war es wirklich besser so. Gerade, als sich der Ki-Ball von seiner Handfläche lösen wollte, schlug eine andere Hand dazwischen und der Ki-Ball flog in einen der Felsen, die in der Gegend standen. Der Prinz öffnete seine Augen und sah zur Seite. „Trunks“. Ja, sein Sohn war ihm mal wieder gefolgt. Wie in der einen Nacht, wo sein Sohn und dessen Freund, ihn verraten haben. Bekümmert senkte er seinen Kopf wieder, sah nicht die Faust, die auf ihn zukam. Der Schlag war nicht hart, aber dennoch Kraftvoll, so das Vegeta’s Kopf zur Seite flog. „Vater, bist du denn völlig übergeschnappt?“ regte sich Trunks auch schon auf. Er lief um den Prinzen herum und starrte in seine Augen. Langsam kam wieder Leben in diesen und sah seinen Sohn mit ausdruckslosen Augen an. Dennoch rieb er sich seine Wange. Ja, der Schlag hatte Biss. „Was ist bloß in dich gefahren, Vater? Sag mir das“. Vegeta schwieg auch weiterhin. Sein Sohn hatte doch keine Ahnung, was er gerade durchstand. Erneute Tränen suchten sich ihren Weg, über seine Wangen. „Vater… Ich habe gesehen, was passiert ist, aber das ist doch kein Grund, gleich sein Leben wegzuwerfen, oder? Ich meine, Mutter hat mir mal gesagt, dass du ein Prinz bist. Gibt ein Prinz so schnell auf? Wer hat mir immer Stundenlange predigten gehalten, das ein Kämpfer und vor allem ein Saiyajin Niemals aufgibt? Das warst du, also halte dich auch daran“. Es dauerte eine Weile, bis die Worte Trunks’s bei Vegeta hervor drangen. Ja, es stimmte. Er war der Prinz der Saiyajins und wollte sich soeben umbringen. Dazu noch, wegen irgendwelche Gefühle. Ein kaum merkliches Lächeln, schlich sich auf seine Lippen, dennoch sah Trunks dieses und schritt etwas näher. „Vater, ich bin dir nicht Böse, dass du Mama verlassen hast. Du bist eben so, wie du bist. Kämpfe um das, was du haben willst“. „Danke Trunks“ erwiderte Vegeta daraufhin, legte seine Hand auf Trunks’s Kopf und wuschelte diesem durchs Haar. „Hör auf, ich bin doch kein Baby mehr“ beschwerte sich der Junge. Der Prinz schmunzelte. Ja, das war sein Sohn, der ihn nun an seine eigenen Worte erinnerte. Klar, Gefühle machten Schwach, aber man musste nun Lernen, damit umzugehen. Vielleicht würde dann alles besser werden. Noch einmal strich er Trunks durch die Haare, nahm seine Hand zurück und erhob sich. Er hatte viel zu überreagiert und nun kam das, was kommen musste. Eine eindeutige Antwort hatte er Son-Goku nicht gegeben. „Was wirst du nun machen, Vater?“. Der angesprochene sah nach unten, in die Augen seines Sohnes. Unschlüssig, ob dieser wirklich wusste, was mit ihm war, überlegte er. „Ich muss mit Kakarott Sprechen“. Trunks nickte stumm. Ja, vielleicht würde das Helfen. Beide erhoben sich in den Himmel und flogen zurück. Son-Goku indessen hatte sich in sein Zimmer verzogen und sich ins Bett gelegt. Beruhigt hatte er sich schon lange, dennoch machte er sich Sorgen um den Prinzen. Vielleicht hätte er ihm folgen sollen, aber er wusste nicht, ob es das richtige wäre. Seufzend schloss er seine Augen und hoffte, dass sich diese Situation wieder beruhigen würde. Trunks und Vegeta setzten zur Landung an. Während des Rückfluges hatten sie kein Wort gesprochen. Der Junge hatte seinen Vater gemustert, hatte sehen müssen, wie dieser in seinen Gedanken ertrank. Scheinbar war sein Stolz nicht einmal mehr vorhanden, denn sonst hätte er sich Niemals so gehen lassen. Die Gefühle hatten ihn übermannt und Trunks hoffte insgeheim, dass sein Vater sich später wieder besser fühlte. Kaum, das beide die Capsule Corp. betraten, kam auch schon Bulma und zog ihren Jungen an den Ohren mit. „Du beeilst dich jetzt. Son-Goten ist zur Schule vorgeflogen“ fluchte sie. Trunks ließ es über sich ergehen. Ja, die Schule würde in ein paar Minuten beginnen. So holte er seine Schultasche und machte sich rasch auf den Weg. Ob Son-Goten mit seinen Vater gesprochen hatte? Der Prinz saß im Wohnzimmer und überlegte. Sollte er wirklich zu Son-Goku gehen? Irgendwie hatte er sich nun wieder beruhigt, dennoch waren diese Schmerzen vorhanden. Sie quälten ihn so sehr. Nie hätte er gedacht, dass Liebe auch so schmerzhaft sein konnte. Bulma sah ins Wohnzimmer und seufzte. Sie ahnte nicht, was zwischen den beiden Saiyajins vorgefallen war und schritt langsam zum Prinzen hin. „Na Vegeta? Was ist denn los?“ sprach sie ihn besorgt an. Der Prinz jedoch schwieg. War doch alles egal. Alles war er fühlte, belastete ihn, wollte einfach nicht aufhören zu schmerzen. „Komm schon, Vegeta“. Sie legte ihre Hände auf seine Schultern und zwang ihn, sie anzusehen. Dessen Blick war einfach leer. Keine Emotion oder Ausdruckslosigkeit. Einfach leer. Bulma’s Sinne sagten ihr, das wohl doch etwas passiert sein musste. Sie strich ihm über die Stirn und lächelte weich. „Ich bring dich zu deinen Liebling, mh?“ meinte sie schließlich, worauf er schwach nickte. Ihre Worte hatte er kaum mitbekommen, war aber gewillt, einfach mal mitzugehen. Bei Son-Goku’s Zimmer angekommen, wirkte er gleich viel angespannter. Sollte er wirklich da rein gehen? Bulma öffnete dessen Tür und spähte hinein. „Mh?“ erreichte ihr Ohr und Son-Goku öffnete ein Auge. Die Blauhaarige sah betrübt drein, ehe sie etwas sagte. „Ihr solltet miteinander Reden“ und schon öffnete sie die Tür weiter. Der Jüngere setzte sich auf, als er Vegeta erblickte. Auch ihm fiel dieser Blick auf. Gähnende Leere. Er wank den Prinzen rein, worauf sich dieser bewegte. Wie eine Marionette konnte man es nennen. Vorhin hatte er noch Mut gehabt. War entschlossen, sich mit seinen Gefühlen auseinanderzusetzen, zu versuchen, mit ihnen umzugehen. Alles umsonst, wie es schien. Bulma schloss die Tür und hoffte, das sich dieser Zustand nun änderte. So schritt sie den Gang entlang und zur Küche. Viel machen konnte sie nun eh nicht. „Vegeta… Ich habe dich wohl sehr verletzt, oder?“ fragte Son-Goku und klopfte neben sich, um Vegeta zu zeigen, das er sich setzen könne. Langsam schritt der Prinz voran, blieb allerdings vor dem Bett stehen. Still musterte er den anderen. Der Jüngere sah den Saiyajin-Prinzen an, wartete auf etwas, das aber scheinbar nicht zu kommen schien. Vorsichtig erhob sich seine Hand und umfasste des Prinzens Handgelenk. Mit sanfter Gewalt, zog er Vegeta zu sich runter, bis dieser neben ihm zum sitzen kam. Son-Goku machte sich nun doch mehr Sorgen. So hatte er Vegeta noch Nie gesehen. So still. Normalerweise würde er wenigstens Brüllen, oder einfach ihn ignorieren. Aber nichts davon, trat ein. Seine Hand ließ das Handgelenk Vegeta’s los, strich höher über dessen Arm, bis er beim Nacken angekommen war. Mit leichten Streicheleinheiten begann er, hoffte dadurch, das Vegeta etwas von sich gab. Dieser schloss nur seine Augen und genoss diese Nähe, die man ihm gab. „Ich habe vorhin überreagiert, Kakarott“ flüsterte er und lehnte sich zurück, bis er Son-Goku’s Brust hinter sich spürte. Der Jüngere zog seine Hand zurück, legte stattdessen seine Arme um den Prinzen. „Mag sein, aber ich weiß, das du es nicht so meintest“ entgegnete er ihm. Vegeta drehte seinen Kopf und sah nach oben, zu Son-Goku auf. Ein warmes Lächeln kam ihm entgegen, das sein Herz erwärmte. „Möchtest du vielleicht hier bleiben? Du hast auch nicht viel geschlafen, oder?“ fragte Son-Goku nach einer Weile. Vegeta schloss seine Augen und rutschte näher. Ein schwaches Nicken war seine Antwort, ehe er seine Hände, um die Son-Goku’s Hände schloss. Der Jüngere wusste nicht warum, aber diese Nähe erwärmte auch sein Herz. Der Prinz löste verschiedene Gefühle in ihm aus. Gerade so, als würde etwas Neues entstehen. Ehe er sich darüber Gedanken machen konnte, spürte er weiche Lippen an seinen Hals. Mit sanften Küssen, verwöhnte der Prinz seinen Geliebten. Gleich, ob dieser damit einverstanden war. Son-Goku’s Haut begann zu Kribbeln. Es fühlte sich so gut an, dass er sich nur schwer von Vegeta lösen konnte. „Lass uns das verschieben, Vegeta. Ich bin ziemlich müde“ erklärte er und legte sich hin. Vegeta verstand dies nur zu gut und erhob sich. Rasch entledigte er sich seiner Kleidung, auch die Boxershorts fiel unachtsam, zu Boden. Und so krabbelte er zurück ins Bett und bettete seinen Kopf auf Son-Goku’s Brust. Diesmal musste er nicht gehen, wie in letzter Nacht. Son-Goku’s Arm schlang sich um den Prinzen, schlafen konnte er nun jedoch nicht. Viel mehr machte er sich Gedanken darüber, was er nun eigentlich empfand. Da war auf jeden Fall etwas, aber konnte man dies schon als Liebe bezeichnen. „Sag mir, worüber du nachdenkst“ erklang des Prinzens Stimme. Der Jüngere schmiegte sich enger an den Prinzen, ehe er seine Gedanken aussprach. „Ich spüre etwas, kann es aber nicht zuordnen. Ich fühle mich wohl und geborgen, in deiner Nähe. Letzte Nacht hat mein Herz wie wild geschlagen. Ist das Liebe, Vegeta?“. Nun doch etwas verwirrt, über Son-Goku’s Antwort, richtete sich Vegeta etwas auf. „Bulma sagte mal, das es bei jedem anders ist. Ich kann dir sagen, das ich dich Liebe. Ich kann dir sagen, das meine Knie weich werden, wenn ich dich erblicke, das ich mich sehr wohl bei dir fühle und auch mein Herz höher schlägt, wenn du mich berührst“. Nun fiel es dem Prinzen schon leichter, das alles ausgesprochen zu haben. Eine Last wurde ihm genommen, dennoch war der Schmerz immer noch vorhanden. „Ich mache dir einen Vorschlag. Ich möchte nämlich Zeit mit dir verbringen, da ich aber Arbeiten muss, musst du zu mir kommen. Da Tony dies nicht erlauben würde, würde ich sagen, du nimmst einen Job bei uns an“. Son-Goku war sich einfach sicher, würde er mit dem Prinzen Zeit verbringen, würde sich herausfinden lassen, welche Gefühle er wirklich empfand. Vegeta knurrte hörbar. Was sagte Son-Goku da? „Ich bin ein Prinz und ein Prinz arbeit nicht. Und ich werde schon gar nicht meinen Körper verkaufen“ brüllte er auch schon los. Son-Goku musste nun Schmunzeln. Das hatte auch Niemand behauptet. „Habe ich gesagt, dass du deinen Körper verkaufen sollst? Egal. Tony sucht einen neuen Türsteher. Da du an Stärke genug verfügst, würde er dich sicher einstellen. Viel machen musst du nicht. Du stehst vor der Tür, siehst dir die Ausweise an, von den Leuten, die rein wollen und so weiter. Nur eines darfst du nicht. Dich nicht provozieren lassen“ erklärte Son-Goku. Vegeta knurrte nochmals. „Ich weiß, was ein Türsteher macht. Ich bin nicht dumm“. Lächelnd zog Son-Goku den Prinzen zu sich runter. Ihn nun in Rage bringen, wollte er eigentlich nicht. „Schon gut, du musst es nicht machen. Es war ja nur ein Vorschlag“. Mit diesen Worten, schloss Son-Goku seine Augen und schmiegte sich wieder an den Prinzen. Vegeta unterdessen, überlegte krampfhaft. Arbeiten. Das war ja wohl die Höhe. Aber andererseits war er dann wirklich in Son-Goku’s Nähe, konnte mit ihm Zeit verbringen und wer wusste schon, ob dies nicht Helfen könnte. Doch schon bald schloss auch er seine Augen. Genug gegrübelt. Er würde später noch mal darüber nachdenken. Jetzt wollte er einfach, die Nähe des anderen, genießen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)