Der verführerischste Körper der Welt! von xXSasukeUchihaXx (Goku X Vegeta *~*) ================================================================================ Kapitel 3: Der erste Tag und entstehende Eifersucht! ---------------------------------------------------- Während sich der Prinz also Schlafen legte, war Son-Goku bei seiner neuen Arbeitsstelle angekommen. Nochmals musterte er den Laden von außen. Wollte er das hier wirklich tun? Er überlegte kurz, riss sich dann aber zusammen. Chichi hatte sich so am Telefon gefreut, also durfte er diese nicht enttäuschen. „Du willst einen guten Ehemann? Dann sollst du ihn auch kriegen“ bläute er sich es nochmals ein. Seufzend ließ er seinen Blick nochmals schweifen. Es half nichts. Er hatte einen Vertrag unterschrieben, indem stand, dass er sich verpflichtet hatte. Klar, er war Stark und wenn er nicht mehr wollte, dann würde er einfach gehen, aber nicht jetzt. Er brauchte das Geld und würde nun sein Ding durchziehen. Kaum wollte er eintreten, kam ihm auch schon Cherry entgegen. „Hallo Son-Goku. Schön das du so Pünktlich bist. Gut, dann werde ich dir dein Zimmer zeigen und dir alles weitere erklären“ lächelte sie und kehrte. Nochmals seufzte Son-Goku. Cherry war so Nett zu ihm und er hoffte, das wenn er ein Problem hatte, zu ihr gehen konnte. Er besah sich die Bühne, wo nun Männer tanzten und sich nach und nach auszogen. Scheinbar gab es hier auch männliche Stripper. Und wenn er genau hinsah, konnte er sehen, dass auch sie ziemlich muskulös waren. Sie gingen eine Treppe hinauf und Son-Goku konnte schon das ein, oder andere Gestöhne wahrnehmen. Die Frauen waren also schon bei ihrer Arbeit. Cherry schaute über ihre Schulter und besah sich Son-Goku. Er sah irgendwie erschrocken aus. „Keine Angst. Du kannst jeder Zeit zu mir kommen, wenn du Fragen hast“ lächelte sie. Sofort erhellte sich Son-Goku’s Gesicht. Nun war er froh darum. Vor einer Tür blieb Cherry stehen und öffnete diese. Daraufhin trat sie ein und deutete an, das Son-Goku ihr folgen sollte. Das Zimmer war nicht groß. Ein großes Bett stand darin. Rote Wände und auch hier gab es schwarzes Parkett. „Komm“ meinte Cherry und deutete auf den Schrank. Diesen öffnete sie und holte schwarze Lederklamotten hervor. „Das musst du anziehen. Keine Angst, lange wirst du das eh nicht tragen, verstehst du?“. Stumm nickte Son-Goku und sah sich nach einem Bad um. Cherry musste Schmunzeln. Der Neue war wirklich Süß. Wirklich unschuldig und noch so unerfahren. „Zieh dich ruhig vor mir um. Du hast nichts, was ich nicht schon gesehen hätte“. Nun musste sie doch Lachen. So tat Son-Goku, worum sie ihm gebeten hatte und besah sich im Spiegel. Das Oberteil war schon etwas eng, sowie auch die Hose. Aber Cherry hatte Recht. Lange würde er es eh nicht anhaben. Nun wandte er sich ihr zu und sie lächelte wieder vergnügt. „Steht dir wirklich gut. Nun ja. Hier, das soll ich dir noch geben“. Sie hielt ein kleines Fläschen in der Hand, worin sich Pillen befanden. Diese nahm Son-Goku entgegen und sah sie nun eher fragend an. „Was sind das für Pillen?“. Cherry setzte sich auf das Bett und schlug ihr linkes Bein, über das andere. „Tony meinte, ich solle es dir geben, da du ein Neuling bist. Neulinge haben anfangs Probleme einen hoch zu bekommen. Das ist Viagra und soll dir Helfen. Potenzmittel, verstehst du?“. Son-Goku überlegte kurz, nickte dann aber. Ja, von solchen Mitteln hatte er schon gehört. Gut das er es bekommen hatte, denn er bezweifelte, das er wirklich einen hoch bekam. Wenig später saß er allein im Zimmer. Es roch nach Räucherstäbchen. Er versuchte den Geruch zuzuordnen, doch das wollte ihm nicht gelingen. Was hatte Cherry gesagt? „Ich muss nun runter und werde Werbung für dich machen. Wenn also jemand klopft, lege dich in Pose und mache das, was ich dir gesagt habe“. Nochmals überlegte er, was sie alles erzählt hatte und kam bei einem Punkt an. Traurig senkte er seinen Blick. Nun tat sie ihm Leid. Doch bevor er weiter überlegen konnte, klopfte es bereits an der Tür. Sofort legte er sich in sein Bett und rief „Herein“. Die Tür öffnete sich und ein Mann betrat das Zimmer. Son-Goku stutzte. Ein Mann? Er hatte mit Frauen gerechnet, aber nicht mit Männern. Und da fiel ihm ein Satz ein, den er in diesen Vertrag gelesen hatte. „Hiermit verpflichte ich mich, für jedes Geschlecht offen zu sein“. Mist, das hatte er vollkommen vergessen. Nun gut, musste er eben dadurch. Zwar hatte er auf diesem Gebiet keinerlei Erfahrung, aber das würde sich wohl nun Ändern. „Cherry hat nicht zu viel Versprochen. Du bist wirklich ein hübscher Bursche“ säuselte der Mann und entledigte sich seiner Kleidung. Son-Goku schluckte kurz und griff nach diesen Pillen. Bei so einem würde er keinen hoch bekommen, das wusste sein Verstand. Also warf er sich eine ein und wartete. Nach 5 Minuten regte sich bereits etwas bei ihm. Okay, es konnte los gehen. Vegeta wälzte sich unruhig im Bett. Er träumte mal wieder von Son-Goku. Doch während er träumte, schlich sich ein ungutes Gefühl in ihm ein. Irgendetwas stimmte nicht, nur konnte er nicht sagen, was. Bulma war auch wach geworden und saß im Bett. Zwar waren sie nun nur noch Freunde, teilten aber trotzdem noch ihr gemeinsames Bett. Lange musterte sie den Prinzen, entschloss sich dann aber, diesen zu Wecken. „Vegeta, wach auf“ rief sie leise und rüttelte leicht an ihm. Er schreckte hoch und sah sich um. Wo war er hier? Bulma hatte sich erschrocken und saß nun, wie versteinert, neben ihm. Langsam drehte er seinen Kopf und erkannte Bulma neben sich. Gut, er war in ihrem Zimmer. „Hast du schlecht geträumt?“. Ihre Erstarrung hatte sich gelöst und so stellte sie diese Frage. Vegeta, der noch immer heftig atmete, konnte dazu nur Nicken. Irgendetwas war anders an den Traum gewesen. Er bemerkte nicht, wie Bulma ihn in den Arm nahm und ihn sachte am Oberarm streichelte. Erst als er sie nochmals ansah, registrierte er ihre Fürsorge. Sie machte sich Sorgen, das konnte er deutlich spüren. „Lass mich, Bulma. Es geht schon ohne Hilfe“ bemerkte er und erhob sich vom Bett. Bulma wollte noch etwas sagen, doch schon war er aus ihrem gemeinsamen Zimmer verschwunden. Sie wusste genau, dass er sich immer mehr und mehr verschloss und irgendwann würde sie gar nicht mehr an ihn rankommen. Es musste also etwas passieren, nur was? Kurz schaute sie zur Uhr und stellte fest, dass es schon nach 3 Uhr war. So legte sie sich wieder hin und hoffte, das Vegeta wieder kam. Dieser saß in der Küche und aß eine Kleinigkeit. Währenddessen grübelte er, was dieser Traum zu bedeuten hatte. Son-Goku war zwar da gewesen, aber er hatte solch merkwürdige Kleidung angehabt. Sie zeigte viel zu viel, seiner Meinung nach. Aus Leder war sie und er roch so seltsam. Kopfschüttelnd tat er diese Gedanken ab und suchte die Aura seines ehemaligen Erzfeindes. Kurz darauf ließ er seine Gabel fallen. „Ich verstehe nicht. Er ist ja immer noch in der Stadt. Wieso?“. Das machte ihn nun wahnsinnig. Sollte er nachsehen gehen? Vielleicht hatte seine Frau ihn rausgeworfen, aus welchem Grund auch immer. Doch er besann sich dazu, hier zu bleiben. Das würde er noch herausfinden. Nachdem er seine Gabel aufgehoben hatte, wusch er diese ab und aß dann weiter. Son-Goku lag in seinem Bett und grübelte. Er hatte wirklich mit einem Mann geschlafen. Fassen konnte er es noch nicht. Doch im nächsten Moment bekam er eine Gänsehaut. Dieser Mann hat so ekelhaft gerochen, dass er sich fast übergeben hätte. Nur sein starker Wille hatte ihm dadurch geholfen. Wieder klopfte es an der Tür und Son-Goku legte sich in Pose. Scheinbar kam nun der nächste. „Zähne zusammenbeißen und durchhalten“ predigte er sich und rief „Herein“. Doch kein Kunde betrat sein Zimmer, sondern Cherry. „Hallo Süßer. Tony hat gesagt, das du einen Kunden hattest?“ wollte sie wissen und setzte sich zu ihm, aufs Bett. Er konnte nur stumm Nicken und starrte zur Decke. Nun senkte sie traurig ihren Blick. „Weißt du, du bist nicht so, wie all die anderen, die hier Arbeiten. Ich bereue es, dich hierher gebracht zu haben“ erzählte sie und strich ihm dabei über den linken Arm. Er sah sie verwundert an und lächelte nun. Sie machte sich wohl Sorgen? Tja, nun war es zu spät dafür. „Viele Frauen, auch ich, wollen aussteigen, aber Tony würde uns Nie freiwillig gehen lassen. Ich bin eine der besten Frauen von ihnen und wenn er mich verlieren würde, würde er Geld verlieren. Eine Freundin von mir, Melissa heißt sie, hatte es schon zwei Mal versucht und Tony hat seine Schlägertruppen geschickt und sie immer wieder zurück gebracht. Ein Entkommen ist aussichtslos“. Während sie dies sagte, weinte sie zunehmend und Son-Goku setzte sich auf. Behutsam nahm er sie in seine Arme und versuchte sie zu Trösten. So war das also hier? Gut, wenn er gehen wollte, würde er gehen und die Frauen, die gehen wollten, mitnehmen. Er würde es nicht zulassen, dass Tony auch nur Hand an eines der Mädchen legte. „Cherry. Ich bin sehr Stark und wenn du irgendwann gehen willst, dann werde ich dir Helfen. Du hast mein Wort. Mach dir keine Sorgen wegen Tony. Wenn er seine Truppen schickt, dann werden sie es nicht leicht mit mir haben“. Cherry sah ihn erschrocken an. Das konnte er doch nicht so meinen, wie er es sagte? Das war doch glatter Wahnsinn. „Nein, tu das nicht. Er wird dich sonst Umbringen“. Son-Goku lächelte, löste seine rechte Hand von ihr und ließ einen Ki-Ball erscheinen. Nun sah Cherry fasziniert drein. Was war das denn? Mit ihrem Gesicht kam sie immer näher und besah sich dem schönen Licht. Doch dieses verschwand wieder und Son-Goku lächelte weiter. „Das Cherry, das ist meine Energie. Sollte Tony mir zu Nahe kommen, weiß ich mich schon zu wehren. Vertrau mir“. Lange schwiegen sie, bis Cherry aufstand und sich ihre Tränen wegwusch. Ja, sie kannte Son-Goku zwar erst kurz, doch sie vertraute ihm. „Du bist echt Süß“ und mit diesen Worten ging sie aus seinem Zimmer. Er konnte nun nur noch Lächeln. Er war froh, sie zu haben. Zwar hatte sie ihm diesen Job hier besorgt und es tat ihr nun Leid, das er hier Arbeiten musste, aber was sollte es. Er konnte sich wehren und wenn er etwas nicht wollte, würde er es auch nicht machen. Kurz nach 6 Uhr, kam Cherry noch mal ins Zimmer und fand Son-Goku schlafend vor. Sie hatte erfahren, dass er noch eine Frau und einen Mann hatte. Und nun war er scheinbar erschöpft, das er nicht mal mehr nach Hause konnte. Doch er musste nun aufstehen, da sie sein Bett neu Beziehen musste. Vorsichtig rüttelte sie an ihm und er schlug verschlafen seine Augen auf. „Komm Son-Goku. Tony möchte dich nur kurz Sprechen und dann hast du Feierabend und kannst nach Hause gehen“ meinte sie lächelnd. Sofort war Son-Goku wach und setzte sich auf. Endlich Feierabend und Heim gehen. Er musste zugeben, dass er sich noch Nie so schlapp gefühlt hatte. Er stand langsam auf und zog sich um. Als er seine alte Kleidung wieder anhatte, wandte er sich nochmals an Cherry. „Und du? Gehst du nicht nach Hause? Ich könnte dich hinbringen, wenn du willst“ erklärte er. Doch Cherry schüttelte den Kopf. Zuhause? So etwas hatte sie nicht. Bedrückt senkte sie ihren Blick. Son-Goku entging dies nicht und näherte sich ihr. „Was hast du?“ wollte er wissen. „Ich wohne hier, Son-Goku. Tony hat mich vor 2 Jahren aus der Gosse gezogen und mir hier ein Heim gegeben. Ich habe schon längst Feierabend und kann mich nun frei bewegen“. Wieder schloss Son-Goku die blonde Frau in seine Arme. Kaum zu glauben, was er da hörte. Sie war noch so Jung und musste das hier alles mitmachen. „Wenn wir Tony fragen, vielleicht darfst du dann mit zu mir kommen. Versprich mir allerdings, dass du meiner Frau nicht verrätst, welchen Job ich mache, sonst bringt sie mich um“ lächelte er und kratzte sich am Kopf. „Wie meinst du das? Soll ich etwa bei dir wohnen?“ fragte sie verwundert. Das wäre zu schön, um wahr zu sein. „Nein, aber du kannst gerne mit zu mir kommen und dann helfe ich dir, eine Wohnung zu finden. Vielleicht weiß ich da auch schon was. Ich verlange nur, dass du meiner Frau nichts sagst. Sie denkt nämlich, dass ich als Kellner in einer Bar arbeite“ berichtete er. Cherry konnte es nicht glauben. Dieser Mann war einfach nur gutmütig und hatte ein reines Herz. Er wollte ihr Helfen. Freudestrahlend hakte sie sich bei ihm ein und lächelte nun auch. Ja, endlich konnte sie vielleicht eine andere Wohnung bekommen, statt hier. Gemeinsam gingen sie runter zu Tony, der schon sehnsüchtig wartete. „Hey Son-Goku. Gute Arbeit, die du heute geleistet hast. Ich bin sehr überrascht und froh, dass du bei mir angefangen hast. Hier ist dein Lohn, für die heutige Nacht. Ich erwarte dich dann später wieder hier“. Mit diesen Worten, gab er Son-Goku ein Batzen Geld. Son-Goku konnte es nicht glauben und begutachtete das Bündel. Cherry regte sich sofort auf und griff Tony am Kragen. „Hey, wieso kriegt Son-Goku mehr, als ich? Bin ich dir nicht mehr gut genug?“ keifte sie auch schon los. Gerade, als Tony seine Hand erhob und ihr eine Ohrfeige verpassen wollte, griff jemand sein Handgelenk. „Was?“ fragte er verwundert, als er Son-Goku erblickte. „Man schlägt keine Frauen“ zischte Son-Goku und ließ sein Handgelenk wieder los. Danach krallte er sich Cherry und verließ mit ihr das Bordell. Zurück ließen sie einen verwirrten, aber auch sauren Tony. Das würde wohl noch ein Nachspiel haben. Draußen, vor dem Bordell, tummelten sich andere Mädchen, die zur Anlockung dienten. Diese beachtete der Saiyajin nicht und hob Cherry hoch. „Was machst du, Son-Goku?“ fragte sie verwirrt und lief Rot an. Nun musste er Schmunzeln und hob von Boden ab. Als Cherry dies begriff, krallte sie sich bei ihm fest. Was war das nur für ein Mensch? Er konnte leuchtende Kugeln erscheinen lassen und auch Fliegen? Doch insgeheim war sie froh, dass er sie mitnahm. Wo auch immer er wohnte. Vegeta derweil, war gerade wieder aufgestanden. Nachdem Essen hatte er sich nochmals hingelegt und konnte etwas Schlaf finden. Nicht für lange und das nervte ihn so. Außerdem hatte er die ganze Zeit, Son-Goku’s Aura im Auge. Er war immer noch in der Stadt, bewegte sich nun allerdings. Scheinbar flog er nun nach Hause. „Moment“ stoppte sich der Prinz und überprüfte, ob er richtig lag. Son-Goku war nicht allein. Eine schwächere Aura begleitete ihn. Nun platzte ihm doch der Kragen. Was passierte hier nur? Er ließ sein Frühstück liegen und stand auf. Er achtete nicht darauf, das Bulma ihn fragend ansah, sondern verließ die Küche, hechtete zur Tür und riss diese schwungvoll auf. Er musste nun endlich wissen, was mit dem Jüngeren war. „Vegeta, was ist denn?“ rief Bulma. Kurz sah er über seine Schulter und überlegte. „Ich komme später wieder“ meinte er nur und hob von Boden ab. Er löschte seine Aura und folgte der, des Jüngeren. Es wäre doch gelacht, wenn er nicht herausfand, was Son-Goku hier trieb. Wenig später setzte Son-Goku zur Landung an. Den Flug über hatte Cherry geschlafen und sich bei Son-Goku angekuschelt. Sie konnte gar nicht sagen, wie gut sich die vertraute Zweisamkeit anfühlte. Zwar hatte sie mal einen Freund gehabt, doch Tony hatte ihr eine Beziehung verboten. „Cherry?“ fragte Son-Goku und schmunzelte. Scheinbar war sie ziemlich erschöpft, doch sie musste aufwachen. Dies tat sie auch und blinzelte ein paar Mal. Als sie Son-Goku’s Augen erblickte, erwärmte sich ihr Herz. Er war so Lieb zu ihr und ein richtiger Freund. Son-Goku setzte sich ab und zeigte zu seinem Haus. „Hier wohne ich mit meiner Frau und meinen zwei Söhnen. Mein ältester Sohn zieht allerdings bald aus“ erklärte er und ging los. Cherry sah sich etwas um. Sie erkannte, dass sie nicht mehr in der westlichen Hauptstadt waren, sondern Meilenweit entfernt. Schon seltsam, dachte sie sich, wurde aber von ihren Grübeleien unterbrochen. „Komm Cherry“ rief Son-Goku. Nun lief auch sie los und hielt vor ihm an. „Son-Goku?“. Die Tür wurde geöffnet und Chichi trat heraus. Sofort musterte sie die Begleitung ihres Mannes. Was sollte das denn? Wütend starrte sie ihren Mann an. „Wer ist das?“. Son-Goku hob beschwichtigend die Hände. Er dachte sich seinen Teil und sah zu Cherry. „Meine Arbeitskollegin. Hör zu, Chichi. Mach mir jetzt keine Szene und lass uns rein. Ich will kurz Duschen, ein wenig zu Essen einpacken und Cherry zu meinem alten Haus bringen. Sie hat keine Wohnung und deswegen will ich ihr Helfen“. Chichi hob ihre rechte Augenbraue an. Aha? Ihr Mann spielte mal wieder den Helden? Fein, sollte er das doch. Wütend stampfte sie zurück ins Haus. Cherry hatte die ganze Zeit nichts gesagt, sah nun aber hoch zu Son-Goku. „Deine Frau ist nun Sauer auf dich. Das ist meine Schuld“. Der Saiyajin konnte nur Lachen. „Wann ist sie das nicht? Vergiss es einfach. Setz dich ins Wohnzimmer und warte dort auf mich“. So gingen sie ins Haus und geduldig wartete Cherry. Vegeta war nun auch beim Haus angekommen und duckte sich unters Wohnzimmerfenster. Dass er sich dabei dämlich vorkam, wollte er nicht erläutern. Dennoch, wer war dieses Mädchen dort? Er hatte beobachten können, wie vertraut Son-Goku mit ihr umgegangen war. Zähneknirschend, weil er nun mal nichts wusste, ballte er seine Fäuste. „Ich krieg gleich einen Anfall“ dachte er bei sich. Son-Goku war nun fertig mit Duschen und hätte sich am liebsten ins Bett geworfen, doch erstmal musste er Cherry zu seinem alten Haus bringen. Dort könnte sie vorübergehend bleiben, bis sie etwas Neues hätte. Schnell packte er sich einen Rucksack voller Nahrung ein und übergab dieses Cherry. Er hatte außerdem einen Zettel beigelegt und etwas Geld, welches er heute bekommen hatte. Doch davon wusste Cherry noch nichts. „Chichi? Ich komme gleich wieder und dann muss ich erstmal Schlafen“ rief er zur Küche. „Mach doch was du willst“ schrie sie zurück, worauf Son-Goku seufzte. Jetzt arbeitete er schon mal und dann keifte seine Frau immer noch. Ob sich das jemals Ändern würde? Vermutlich nicht und so ging er mit Cherry aus dem Haus, nahm sie auf seine Arme und hob ab. Der Prinz beobachtete das Treiben und hätte beinahe einen Tobsuchtanfall bekommen. Wer war dieses Mädchen? Verflucht, wenn er noch weiter nachdachte, würde er etwas pulverisieren müssen. Und ehe er weiter dachte, wurde ihm bewusst, warum er eigentlich so wütend war. „Ich bin nicht Eifersüchtig“ schüttelte er energisch den Kopf. Doch tief in seinem inneren, wusste er, dass er das sehr wohl war. So hob auch er ab und folgte den beiden. „Siehst du? Da vorne kannst du vorerst bleiben. Heute Abend hole ich dich ab und dann fliegen wir gemeinsam zurück. Ist das okay für dich?“ fragte Son-Goku. Cherry nickte hastig und drückte Son-Goku einen Kuss, auf die Wange auf. Dieser lief Rot an und lächelte verlegen. Ja, er mochte Cherry und würde sie beschützen. Zwar kannte er sie noch nicht lange, aber sie war ein guter Mensch. Als sie landeten, betrachtete Son-Goku sein altes Heim. „Hier habe ich früher, zusammen mit meinen Großvater, gewohnt. Ist schon eine ganze Weile her“ erklärte er und schlug die Tür auf. Staub kam ihm entgegen und ihm wurde bewusst, dass hier vorerst Klarschiff gemacht werden musste. Cherry konnte nur Schmunzeln. „Ich werde schon aufräumen und dann Schlafen. Danke nochmals“ lächelte sie und sah sich um. Es war zwar nicht groß hier, aber für sie alleine würde es reichen. Son-Goku nickte dem zu und wandte sich zum Gehen. „Bis später“ meinte er noch und hob ab. Cherry wank ihm noch nach, sah sich dann in diesem Saustall um. „Na gut, rann an die Arbeit“ meinte sie noch und begann aufzuräumen. Vegeta hatte etwas hören können und atmete erleichtert aus. Er half diesem Mädchen also nur und da war nichts weiter. Doch was meinte Son-Goku mit später abholen? Wo wollten die beiden denn hin? Er beschloss sich, Son-Goku zu folgen. Als er beim Heim dessen ankam, stellte er fest, dass dessen Aura stark gesunken war. „Was ist mit ihm?“ fragte Vegeta sich und umflog das Haus einmal. Beim Schlafzimmerfenster hielt er inne. Der Jüngere schlief, deswegen war die Aura so schwach. Da das Schlafzimmerfenster offen stand, huschte er hinein. So leise es ging, trat er zum Bett heran und musterte Son-Goku. „Er sieht so erledigt aus. Wieso war er so lange in der Stadt?“. Alles Fragen, die er gern beantwortet haben wollte, doch Fragen würde er nicht. Seine Hand fuhr zur Stirn des Jüngeren. Eine Haarsträhne strich er ihm aus dem Gesicht. Wie niedlich er doch beim Schlafen aussah. „Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich begehre?“ flüsterte Vegeta und beugte sich runter. Kurz vor den Lippen, des anderen hielt er inne. Konnte er das wirklich tun? Doch sein Verlangen war Stärker, als sein Verstand. So überwandt er die letzten Zentimeter und spürte die weichen Lippen, des anderen auf seine. „So weiche Lippen“ stellte Vegeta verwundert fest und löste den Kuss wieder. Er konnte nicht riskieren, das Son-Goku wach wurde und dann Fragen stellte. Nochmals wanderte sein Blick über den Körper des anderen und drehte sich dann um. „Mh…“ entwich es Son-Goku und drehte sich um. Vegeta hatte sich erschrocken und blieb erstarrt stehen. Doch im nächsten Moment atmete er erleichtert aus, als er sah, wie sich Son-Goku in die Decke eingemurmelt hatte. „Bis bald, Kakarott“ wisperte er und stieg aus dem Fenster. Auf dem Heimweg musste er andauernd an den Kuss Denken, den er sich erschlichen hatte. Es gab nun keine Zweifel mehr. Er wollte ihn haben. Son-Goku sein Eigen nennen. Früher oder später würde er ihm sagen müssen, was er doch empfand. Vermutlich schon bald, wenn sich sein Verlangen noch weiterhin steigerte. Doch darüber machte er sich nun keine Gedanken mehr. Das Mädchen, welches Son-Goku beherbergte, war wichtiger. Er würde herausfinden, woher dieser sie kannte. Und warum sie sich heute Abend trafen. Sein Entschluss stand also fest. „Kakarott“ murmelte Vegeta noch, ehe er sein Flugtempo beschleunigte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)