Der verführerischste Körper der Welt! von xXSasukeUchihaXx (Goku X Vegeta *~*) ================================================================================ Kapitel 2: Der neue Job! ------------------------ Am frühen Morgen erwachte ein mies gelaunter Vegeta. Nackenschmerzen plagten ihn. Anscheinend war es doch nicht so gut gewesen, hier auf der Couch zu nächtigen. Sein Blick schweifte rüber zu Bulma, die sich bei ihm eingekuschelt hatte. Ein Lächeln zierte seine Lippen, als er sich von ihr löste und sie auf die Couch niederlegte. Ja, das nächtliche Gespräch mit ihr hatte gut getan. Ihm war bewusst, dass er hier bleiben musste. Immerhin war er Vater zweier Kinder. Seinen väterlichen Pflichten wollte er weiterhin nachgehen. Kurz überlegte er, was er jetzt machen könnte. Vielleicht erstmal Duschen, dann ein ausgiebiges Frühstück und dann Training. Wo er so ans Training dachte, musste er ungewollt an Son-Goku Denken. Ja, mit ihm würde er gern mal wieder trainieren, aber ob das sein Gemüt mitmachen würde? Früher oder später würde er sich anhand seines seltsamen Verhaltens verraten. Klar, er spielte ihm gegenüber den unnahbaren, aber es gab Momente, in denen er den anderen einfach nur näher gekommen wäre und ihm am liebsten seine Lippen aufgedrückt hätte. An eventuelle Folgen mochte er nicht Denken, wenn es mal soweit kommen sollte. Son-Goku würde es nicht verstehen, also was dachte er eigentlich noch daran? Egal. Er brauchte nun erstmal eine Dusche, um einen klaren Kopf zu bekommen. Auch Son-Goku war schon längst wach. Doch ihn plagten Bauchschmerzen. Keine normalen Bauchschmerzen, wie er sie kannte. Er hatte sich mal wieder Chichi anhören müssen. Son-Goten, der auch am Frühstückstisch saß, hatte nur auf seinen Teller gestarrt und geschwiegen. Wie gern er seinen Vater doch geholfen hätte, doch hätte er etwas gesagt, hätte er auch die Wut seiner Mutter abbekommen. Nun denn, da musste Son-Goku allein durch. Dieser war bereits im Schlafzimmer und zog sich ein weißes T-Shirt und eine schwarze Hose über. Er hatte ja ein Vorstellungsgespräch und müsste in weniger als einer Stunde dort antanzen. „Und denk dran. Sag ihnen, dass du viel Kraft hast. Dann nehmen sie dich auch“ hörte er seine Frau rufen. Seufzend schloss er seine Augen. Ja, Kraft hatte er genug und bei diesem Job war sie gut einsetzbar. „Eine Abrissfirma. Na Prima… Was Vegeta wohl dazu sagen würde?“ dachte er bei sich und stellte sich das lachende, verhöhnende Gesicht seines Freundes vor. Ja, er würde ihn doch glatt auslachen und sagen, das er sich von seiner Frau immer wieder rumschubsen ließ. Es stimmte ja auch. „Kakarott, du bist so ein Idiot. Du lässt dir auch alles gefallen und du willst Stärker sein, als ich? Wenn ich es nicht wüsste, würde ich den Kopf darüber schütteln“. Nochmals seufzte Son-Goku. Ja, das würde er sicherlich sagen. Irgendwie vermisste er diese herablassende Art von ihm, aber wenn Vegeta ihn immer wegschickte, was sollte er denn sonst anderes machen? „Dabei wollten wir doch trainieren“ stellte er gedanklich fest und sah sich im Spiegel an. Diese Kleidung gefiel ihm ganz und gar nicht. Am liebsten hätte er seinen Kampfanzug angezogen, doch Chichi hatte gemeint, das dies nicht in Frage käme. Missmutig verließ er das Schlafzimmer und steuerte das Wohnzimmer an. Dort saß Chichi mit Son-Goten auf der Couch. „Ah, da bist du ja. So kannst du gehen“ meinte Chichi freudig. Son-Goku konnte sich nur verlegen am Kopf kratzen und ebenfalls Lächeln. Son-Goten sprang auf und musterte seinen Vater. „Du siehst so ungewohnt aus“ meinte der kleine Junge und sah zu seinen Vater auf. Gewiss. Die Kleidung war ungewohnt, da Son-Goku immer nur im Kampfanzug rum lief. Son-Goku ging in die Hocke und strich seinem Sohn über die Wange. „Wünsch mir Glück“. Son-Goten grinste und nickte leicht. Er zeigte auf seine Daumen, die er seinem Vater drückte. Gut, dann konnte er nun gehen. Gerade als er zur Haustür wollte, hielt ihn Chichi nochmals auf. „Hey, hast du nichts vergessen?“ wollte sie wissen und schwenkte ihren Zeigefinger hin und her. „Ähm…“ begann Son-Goku und überlegte. Was sollte er denn vergessen haben? „Ich habe verstanden. Dann hau doch endlich ab“ sie riss die Tür auf, zerrte an seinem Arm und setzte ihn vor die Tür. Er war nun sichtlich verwirrt und stand von Boden auf. Aus der Frau würde er Nie Schlau werden. Und prompt fiel ihm ein, was er vergessen hatte. „Chichi, tut mir Leid“ rief er durch die geschlossene Tür. „Ist mir egal“ ertönte es von drinnen. Nochmals seufzte er. Er konnte doch nicht immer an ein Küsschen Denken. Außerdem hatte sie vor einer guten halben Stunde noch gemeckert. Schulter zuckend hob er von Boden ab und flog Richtung westlicher Hauptstadt. Hoffentlich bekam er diesen Job, sonst könnte er sich heute Abend auf etwas gefasst machen. In der westlichen Hauptstadt, genau in der Capsule Corp. erwachte nun auch Bulma und blinzelte ein paar Mal. Sie begriff, dass sie auf der Couch lag. Allein? Sie hätte schwören können, dass Vegeta letzte Nacht hiergeblieben war. Sie sogar in seine Arme geschlossen hatte. Doch ein kurzer Blick zur Uhr sagte ihr, dass dieser schon längst beim Training war. Deswegen war sie allein. Nochmals dachte sie darüber nach, was nun in den Prinzen vorging. Stumme Tränen bildeten sich in ihren Augen und suchten sich schon bald ihren Weg über ihre Wangen. Er liebte sie nicht mehr und das traf sie nun erst richtig. Gestern Nacht hatte sie nicht Weinen wollen, denn aus Mitleid sollte er nicht bei ihr bleiben. Sie kannte ihn und wusste, dass es ihm schon so genug Leid tat, auch wenn er es nicht sagte. Hastig wusch sie sich die Tränen weg. Was brachten Tränen denn noch? Nichts. So stand sie auf, um sich erstmal einen Kaffee zu machen. Vegeta indessen, war in seinem Training vertieft. Schnelle Schläge und Tritte wurden ausgeführt. Mittlerweile trainierte er bei 600 G. Er hatte sich ein Ziel gesetzt. Noch Stärker zu werden, um Son-Goku ebenbürtig zu werden. Er wollte ebenfalls das dritte Level, eines Super-Saiyajins erreichen. „Ich pack das“ rief er sich in Gedanken zu und fuhr mit seinen Schlag und Trittkombinationen fort. Son-Goku war bereits über der westlichen Hauptstadt und konnte das Capsule Corp. Gebäude von weiten sehen. Wie gerne würde er nun dorthin gehen, anstatt zu diesem dämlichen Gespräch. Doch er musste es tun. „Warum geht Chichi denn nicht Arbeiten?“ fragte er sich. Ja, warum eigentlich nicht? Okay, sie kochte und putzte und wusch alles. Aber vielleicht konnte er das Lernen und könnte das dann übernehmen. In Sachen Kochen hatte er schon Erfahrung, denn er hatte sich nun mal selbst versorgen müssen, als er noch ein kleiner Junge gewesen war. Das Waschen und Putzen konnte demnach also nicht so schwer sein. Er schüttelte den Kopf. Was machte er sich eigentlich noch Gedanken darüber? Es änderte sich sowieso nichts. Nie würde sich etwas Ändern. Seufzend schlug er eine bestimmte Richtung ein und setzte zur Landung an. Eine Baustelle. Diese suchte nun neue Mitarbeiter, die beim Abriss von vielen Gebäuden halfen. Mit schlechtem Gefühl, lief er zu einem der Bauarbeiter. „Entschuldigung“ rief er diesem zu. Der Bauarbeiter stoppte in seinem tun und sah zu dem schwarzhaarigen Mann rüber. „Was wollen sie?“ fragte er auch schon. „Ähm… Ich suche Herr Saso. Ich habe ein Vorstellungsgespräch bei ihm“ entgegnete Son-Goku und hoffte nun auf eine passende Antwort. Es dauerte eine Weile, bis der Bauarbeiter antwortete. Kurz sah er sich um und zeigte in eine andere Richtung. Son-Goku folgte diesem und sah auch schon einen etwas dickeren Mann mit Anzug und Krawatte dort stehen. Das musste also sein Chef sein. Noch immer, mit schlechtem Gefühl im Magen, schritt er zu diesem hin und räusperte sich. „Hallo“ rief er so fröhlich, wie er nur konnte. Herr Saso und ein Mitarbeiter sahen zu diesen Mann hin, der sie gerade begrüßte. „Guten Tag, kann ich ihnen Helfen?“ wollte Herr Saso wissen. Son-Goku überlegte, was er nun sagen sollte. Eigentlich konnte er auch sagen ‚Nichts’, aber dann würde Chichi ihm wahrscheinlich die Hölle heiß machen. „Ich bin Son-Goku und habe ein Vorstellungsgespräch“ antwortete er deswegen. Der dicke Mann lächelte nun und deutete mit seiner Bewegung an, das Son-Goku ihm folgen sollte. Das tat er dann auch, bis sie bei einer Art Container, das scheinbar dessen Büro sein sollte, ankamen. Drinnen war es stickig und ziemlich klein. Dennoch standen ein Schreibtisch und viele Akten in Schränken. Son-Goku sah sich kurz um, bis er drum gebeten wurde, platz zu nehmen. „So, sie möchten also bei uns Arbeiten? Sagen sie mir, was sie an Erfahrung haben“ fragte Herr Saso. Das war eine Frage, die Son-Goku durch Mark und Bein fuhr. Genau auf diese Frage konnte er nicht Antworten. „Scheiße“ dachte er bei sich und musste merklich Schlucken. Dies entging dem Chef dieser Firma nicht und wartete geduldig. „Also… Na ja. Ich habe viel Kraft und bin ziemlich gut darin, Sachen kaputt zu machen“ grinste Son-Goku verlegen und kratzte sich am Kopf. Lange herrschte Schweigen zwischen beiden. Son-Goku befürchtete schon, das er etwas Falsches gesagt hatte, aber was sollte er denn sonst sagen? Er hatte nun mal keinerlei Erfahrung. Der Herr räusperte sich und lachte nun. „So etwas, wie sie ist mir noch Nie untergekommen. Hören sie mir zu. Ich stelle nur Leute ein, die auch Erfahrungen in diesem Gebiet haben. Tut mir wirklich Leid. Ich sehe, sie haben beachtliche Muskeln, aber sie müssen auch etwas im Kopf haben, um in diesem Beruf zu bestehen“ erklärte Herr Saso. Das hatte Son-Goku schon kommen sehen. Na dann. Er konnte sich schon mal auf eine Standpauke gefasst machen. Moment. Wieso sollte er eigentlich aufgeben? Das war nicht sein Stil. „Trotzdem Danke und auf Wiedersehen“ lächelte Son-Goku und verließ den Container. Endlich wieder frische Luft. Was nun? Er dachte angestrengt nach, wo er bloß einen Job finden sollte. Er musste einfach einen finden. Vegeta hatte bereits seine erste Trainingseinheit beendet und stand erneut unter der Dusche. Er war ein wenig voran gekommen und dementsprechend gute Laune hatte er auch. Als er mit seiner Dusche fertig war, ging er rasch zur Küche. Bald würde es Mittag geben und Hunger hatte er ohnehin. Dort traf er auf Bulma, die in einer Zeitung blätterte. Das Essen kochte bereits auf dem Herd. „Halbe Stunde, okay?“ rief sie ohne aufzusehen. Vegeta starrte verwirrt drein. Er hatte doch gar nichts gesagt und hatte es auch nicht vorgehabt. Dennoch setzte er sich ihr gegenüber an den Tisch. Bulma blätterte weiter in ihrer Zeitung und lächelte. Ja, bald würde sie mal wieder Einkaufen gehen und sich etwas leisten. Dem Prinzen entging das nicht und beugte sich vor. Wie er sich dachte, handelte es sich um Klamotten. Er hatte sich schon oft gefragt, warum sich Bulma immer so viele Klamotten zulegte. Sie hatte doch genug davon. Fragen, warum das so war, würde jedoch nicht. Außerdem war es ihm auch irgendwie egal. Seine Gedanken schweiften wieder zum Jüngeren. Was dieser wohl gerade machte? Wahrscheinlich trainierte er gerade. Moment. Er fühlte nach der Aura Son-Goku’s und bekam große Augen. Er befand sich in unmittelbarer Nähe. Was suchte er hier? „Was ist los? Du guckst so komisch“. Bulma hatte Vegeta’s Blick gesehen und war nun sichtlich verwirrt. Wenn sie ehrlich war, hatte sie solch einen verwirrten Blick noch Nie bei ihm gesehen. „Ähm… Nichts weiter. Wie lange dauert das Essen noch. Ich verhungere“ meckerte er, um vom Thema abzulenken. Insgeheim fragte er sich aber trotzdem, was Son-Goku tat. Er war nicht der Typ, der durch die Stadt lief und sich irgendwelche dämlichen Sachen anschaute. Oder doch? Energisch schüttelte der Prinz den Kopf. Nein, definitiv nicht. Bulma, die sich das Verhalten, des Prinzen nicht erklären konnte, gab es auf. Wenn der Herr nicht Reden wollte, dann eben nicht. Kurz schaute sie nach dem Essen und stellte fest, dass es nun fertig war. So stellte sie die Töpfe auf dem Tisch und ließ Vegeta zurück. Sie würde später etwas Essen. Vegeta indessen, schnappte sich Gabel und Messer und fiel über das Essen her. Son-Goku wanderte schon lange durch die Stadt. Hin und wieder sah er zum Gebäude der Capsule Corp. und fragte sich, ob er nicht auf einen Sprung vorbei gehen sollte. Doch er hatte anderes zutun, wenn er heute Abend noch Leben wollte. Insgeheim beneidete er Vegeta mal wieder. Dieser musste nicht Arbeiten, konnte vorschieben ein Prinz zu sein. Sogar einen Trainingsraum hatte er bekommen, um beim Training nicht gestört zu werden. Seufzend, über diese Erkenntnis, ging er weiter. Es half alles nichts. Da musste er wohl durch, ob es ihm passte, oder nicht. Wo war er hier eigentlich? Diese Gasse kannte er noch gar nicht und dabei war er schon oft hier gewesen. Nun sah er sich etwas mehr um. Viele Geschäfte waren seltsam gestrichen. Sie zogen einen magisch an und er fragte sich, warum? „Egal, darüber kann ich mir später Gedanken machen. Ich muss unbedingt einen Job finden“ trichterte er sich ein. So lief er weiter, wurde aber von einer hübschen blonden Frau aufgehalten. „Hallo Süßer. Bist du das erste Mal hier?“ fragte sie so anzüglich, wie sie es nur konnte. Son-Goku blieb stehen und musterte die Frau. Sie konnte nicht Älter als 20 sein. Rote Stiefel, die ihr bis zu den Knien gingen, trug sie und dazu einen passenden roten Rock aus Leder. Auch das Oberteil, das ziemlich viel zeigte schien aus demselben Material zu sein. „Eine…“ er brachte den Gedanken nicht weiter. Nun, ganz so dumm war er nun doch nicht, doch was hatte die Frau da gerade gefragt? Ob er das erste Mal hier war? Stumm nickte er dem zu. „Oh… Magst du vielleicht mit rein kommen?“. Sie lächelte ihn an und ein Zwinkern fing er auf. Diese Frau wollte ihn. Gerade als er Antworten wollte, fiel ihm eine Anzeige, die an der Scheibe des Schuppens hinter ihr hing, auf. So ging er an ihr vorbei und las sich diese Anzeige durch. „Hübsche junge Männer gesucht“. Mehr stand nicht dort. Nun hob er seinen Blick und las sich den Geschäftsnamen durch. „Dirty and Sweet“. Er dachte nach, wurde bei dem aber unterbrochen. „Suchst du einen Job?“ fragte das blonde Mädchen und lächelte wieder. Auch sie musterte den Mann vor ihr und schmunzelte. Ja, er war eine wahre Augenweide und mit ihm würden die Frauen Schlangestehen. Hastig nickte Son-Goku ihr zu. Wenn er einen Job bekam, würde er glatt alles tun. Und damit meinte er auch wirklich alles. Wieder lächelte die junge Frau und reichte ihm die Hand. „Meine Name ist Cherry und wie lautet deiner?“. Wieder zwinkerte sie ihm zu und er musste deswegen verlegen Grinsen. Diese Frau hatte schon was für sich. „Ich heiße Son-Goku. Freut mich dich kennenzulernen, Cherry“ entgegnete er ihr. Nachdem sie sich vorgestellt hatten und noch quatschten, bat Cherry ihn einzutreten. Ihr Chef würde sich sicher freuen. Auch hier war es stickig und ein seltsamer Duft lag in der Luft. „Erregung“ schoss es dem Jüngeren durch den Kopf. Ja, es roch nach Erregung und nun bekam er doch etwas Bammel. Immerhin wusste er genau, wo er sich hier befand. Kurz dachte er an Chichi und seine Söhne. „Ich tue es für euch“ beruhigte er sich und folgte weiterhin Cherry. Dabei sah er sich um. Rote Wände, schwarzes Parkett und eine Bühne, wo sich Frauen an Stangen räkelten. Sie zogen sich nach und nach ihre Klamotten aus. „Stripperinnen“ erklärte Cherry, als sie Son-Goku’s fragenden Blick sah. Bei ihm machte es Klick. Ja, so was hatte er mal im Fernsehen gesehen. Cherry klopfte an einer Tür. Ein „Herein“ erklang und schon öffnete sie die Tür. „Hallo Tony. Ich habe einen jungen Mann mitgebracht und er scheint Arbeit zu suchen“ erklärte Cherry und zerrte Son-Goku, am Handgelenk mit rein. Nun sahen sich Son-Goku und Tony an. Der Jüngere empfand diesen Herren als protzig. Zahlreiche Ringe trug er an allen Fingern. Dann noch zahlreiche Ketten und die Krönung, einen schneeweißen Anzug. Dennoch sagte er dazu nichts und lächelte lieber. Hoffentlich war der Chef auch Nett. Tony erhob sich vom Stuhl und umrundete den Neuen aufmerksam. Ihm entging nicht, dass dieser junge Mann, der hier vor ihm stand, mit zahlreichen Muskeln bedeckt war. Eine Eigenschaft, die viele Frauen anlocken könnte. Auch das Gesicht gefiel ihm zunehmend. Er hatte etwas Weiches darin und noch so unschuldiges. Ja, diesen Kerl würde er nehmen. „Wie heißt du?“ fragte er kurz und knapp. Son-Goku zuckte kurz zusammen. Seit wann war er denn so ängstlich? Vielleicht, weil diese Situation ungewohnt war. „Son-Goku“ antwortete er. „Du gefällst mir und du suchst Arbeit?“. Son-Goku entwich ein knappes Nicken, bevor er an den Mann herangezogen wurde und etwas zwischen seinen Beinen spürte. Ein kurzes Keuchen entwich seiner Kehle und schon wurde er losgelassen. „Fein… Du kannst gleich heute Abend anfangen. Arbeitszeit ist von 22 Uhr bis 6 Uhr morgens“ erklärte Tony. Nun hatte Son-Goku aber noch eine Frage, die ihn brennend interessierte. „Und wie soll ich das meiner Frau erklären? Ich meine, ich…“ Cherry trat näher und lächelte. „Sag ihr einfach, das du in einer Bar arbeitest. Ich werde dir dann heute Abend dein Zimmer zuweisen und dir alles weitere erklären, okay?“. Wieder konnte Son-Goku nur Nicken. Wenig später war er wieder in der Stadt. Nun saß er hier auf einer Parkbank und dachte darüber nach, was er gerade getan hatte. „Noch kann ich zurück… Aber dann wird Chichi mich hassen. Sie baut darauf, dass ich einen Job habe. Gut, sie wollte es so, dann soll sie es auch so haben“. Er bläute sich es so lange ein, bis es saß. Und endlich, nach 2 weiteren Stunden hatte er begriffen, worum es ging. Vegeta war wieder bei seinem Training, konnte sich aber nicht mehr konzentrieren. Immer noch fragte er sich, wieso Son-Goku in dieser Stadt war. Was suchte er bloß hier? „Vielleicht hat ihn seine Alte Einkaufen geschickt“ versuchte er sich zu beruhigen. Doch irgendwie glaubte er das selbst nicht. Irgendetwas war doch da faul. Da er sich sowieso nicht konzentrieren konnte, beendete er sein Training und stellte sich wieder unter die Dusche. Danach wollte er sich ins Wohnzimmer bequem machen, doch das Klingeln an der Tür ließ ihn stoppen. Er fühlte nach der Aura und ihm verschlug es die Sprache. „Kakarott“ flüsterte er und hechtete zur Tür. Mit Schwung riss er sie auf und schon sah er den, für den sein Herz schlug. „Was willst du hier?“ fragte der Prinz barsch und wandte seinen Blick ab. „Ich wollte euch Besuchen kommen. Wie geht es dir, Vegeta?“. Son-Goku war wie immer freundlich und lächelte sein Gegenüber an. Am liebsten hätte Vegeta das Lächeln erwidert, aber dann hätte der Jüngere fragen gestellt und darauf hatte er keine Lust. Zudem kam, dass er nicht mal fragen konnte, warum sich der Jüngere schon so lange in der Stadt rum trieb. „Komm rein“ zischte der Prinz und ging schnellen Schrittes zum Wohnzimmer. Son-Goku folgte ihm und lächelte noch breiter. Ja, so kannte er ihn. Immer Nett und Adrett. Bulma hatte den Tumult vor der Haustüre gelauscht und kam wenig später ebenfalls ins Wohnzimmer. „Hallo Son-Goku“ begrüßte sie ihren langjährigen Freund. Er begrüßte sie ebenfalls und konnte nur noch Lächeln. Vergessen war der Stress, den er Momentan hatte. Seine Freunde waren für ihn da und das freute ihn einfach nur. Vegeta stand angelehnt in der Ecke und musterte seinen Artgenossen. „Mh…“ entwich es ihm, als er an den Jüngeren runter sah. Ja, diesen Körper. Wie gerne er ihn nun berühren würde. „Scheiße“ dachte er und sah an sich selbst runter. Toll. Wütend auf sich und seinen Körper, verließ er hastig das Wohnzimmer. Das war doch einfach nur, dafür gab es keinen Ausdruck. Man hörte nur noch eine Tür zuknallen und schon wurde es still. Der Jüngere sah seine Freundin fragend an. Diese zuckte nur mit den Schultern, als Antwort. Ihm auf die Nase binden, das Vegeta etwas für ihn empfand, wollte sie nicht. Das sollte der Herr Prinz schon selbst erledigen. „Du Bulma?“ fragte Son-Goku nach einer Weile. Sie sah ihn an und wartete. „Ich habe gestern Nacht nachgedacht. Weißt du… Ich weiß nicht, wie ich dir das sagen soll. Wie fühlt sich Liebe deiner Meinung nach an?“. Nun war es Bulma, die einen geschockten Blick hatte. Was fragte Son-Goku da? Er musste doch wissen, wie sich Liebe anfühlte, denn er war mit Chichi verheiratet. Dennoch wollte sie ihm eine Antwort geben. „Nun ja. Das ist bei jedem anders. Aber meistens hat man dann, wenn man die Person sieht, starkes Herzklopfen, weiche Knie und schwitzige Hände. Zudem kann man auch perverse Sachen von diesem jemand träumen“. Sofort änderte sich Son-Goku’s Blick und sah traurig aus dem Fenster, während er aufstand. Tja, diese Gefühle hatte er bei Chichi nicht. Das stand nun fest. Da war wohl Mögen, das einzige, welches er ihr entgegenbringen konnte. „Wieso fragst du mich das? Hast du Probleme mit Chichi?“ wollte Bulma wissen und stand nun ebenfalls auf. Der Jüngere lächelte milde, nahm seine Freundin in den Arm und legte seinen Kopf auf dessen Schulter. Die blauhaarige Frau wusste nun nicht, was mit ihrem Freund los war. So hatte er sich noch Nie verhalten. Da stimmte etwas nicht. „Komm schon, Son-Goku. Sei nicht so stur wie Vegeta und lass dir alles aus der Nase ziehen“. Bei dem erklang des Namens des anderen, musste Son-Goku wiederum Grinsen. Ja, ein echter Sturkopf war der Prinz. „Es ist alles bestens, Bulma“. Kurz sah Son-Goku zur Uhr und musste Schlucken. Noch 4 Stunden und dann musste er bei der Arbeit sein. Ob er Bulma davon erzählen sollte? Nein, lieber nicht. Er wusste nicht, was sie davon halten würde. Und Vegeta sollte das am besten auch nicht erfahren. Er würde sich nur über ihn lustig machen. Mit der Zeit kam der Prinz wieder runter. Gerade Rechtzeitig, da Son-Goku gehen wollte. „Na Vegeta, was war denn vorhin?“ wollte der Jüngere wissen. „Das geht dich gar nichts an“ blaffte Vegeta zurück und drehte ihm den Rücken zu. Traurig senkte Son-Goku seinen Blick. Was war denn nur mit Vegeta? Egal. Er musste nun zur Arbeit. Gegessen hatte er schon und Chichi hatte er auch angerufen. Wie sie sich gefreut hatte zu hören, dass er nun endlich einen Job hatte. Wenn sie nur wüsste, was er da tat. Tja, es war ihm egal. So verabschiedete er sich von Bulma und lächelte diese an. „Vegeta?“ fragte Son-Goku. Vegeta machte keine Anstalten, zu Antworten, bis Bulma ihn in die Seite stieß. „Hör auf mit den Mist“ zischte sie noch, ehe sie in die Küche ging. Seufzend drehte sich Vegeta um, sah nun Son-Goku in die Augen. Was sah er da? Angst? Angst wovor? „Trainieren wir irgendwann mal wieder miteinander?“. Der Blick des Jüngeren hatte sich wieder verändert. Tja, das war eine gute Frage. Konnten sie irgendwann wieder zusammen trainieren? Ja, irgendwann schon. „Sicher“ gab der Prinz die knappe Antwort und wollte die Tür schließen, als sich der Fuß Son-Goku’s dem entgegenstellte. „Nimm dein Fuß daraus“ fauchte Vegeta auch schon wieder los. Doch daran dachte Son-Goku gerade gar nicht. „Und irgendwann wirst du mir erzählen, was mit dir ist. Ich bin nicht dumm, Vegeta“. Eindringlich sah Son-Goku den Prinzen an, versuchte in dessen Augen etwas zu Lesen, aber wie immer. Emotionslos. Er würde nicht aufgeben. Irgendwann fand er heraus, warum Vegeta ihn immer wegschickte. Doch nun blieb keine Zeit mehr. Er musste nun zur Arbeit. „Bis bald, Vegeta“ und schon hob Son-Goku ab und flog davon. Vegeta stand noch eine Weile in der Tür und dachte nach. Hatte er falsch gehandelt? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Ihm war durchaus bewusst, das Son-Goku es irgendwann heraus bekam, aber noch nicht jetzt. „Kakarott… Wenn du wüsstest, was ich für dich empfinde, dann gäbe es Nie mehr Training“. Davon war Vegeta überzeugt. Dann würde er den Jüngeren verlieren. Seufzend stieß er sich von der Tür ab. Es brachte nichts, darüber nachzudenken und so ging er in sein und Bulma’s Zimmer. Eine Mütze voll Schlaf würde ihm sicher gut tun. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)