Der verführerischste Körper der Welt! von xXSasukeUchihaXx (Goku X Vegeta *~*) ================================================================================ Kapitel 1: Etwas muss passieren! -------------------------------- „Kakarott?“. Wo war der Prinz bloß hier. Alles um ihn herum war weiß. So weiß wie der Schnee. Sein Körper fühlte sich so leicht an. Er sah an sich runter und erschrak. Er war Nackt. Warum? Befand er sich denn überhaupt noch auf der Erde? Zwei Hände strichen ihm über den Rücken. Wer war das? Er drehte sich um, doch da war Niemand. Was war das nur hier? Ein Traum? Hoffentlich konnte er bald aufwachen. Wieder spürte er Hände, doch diesmal strichen sie erst über seinen Rücken, bewegten sich dann hin zur Brust. Diesmal würde sich der Prinz nicht umdrehen. Rasch griff er nach den Händen. Der Jemand konnte also nicht mehr weg. So warf er einen Blick über seine Schulter und ihm stockte der Atem. „Was willst von mir? Und warum begrabscht du mich?“. Die Person, die vor ihm schwebte, lächelte verlegen und legte seinen Kopf auf des Prinzens Schulter. „Hast du mich denn nicht vermisst?“. Irritiert und verwirrt von der Frage, wandte der Prinz seinen Blick wieder ab. Was wollte der Kerl nur? Vielleicht wollte er ihn verarschen? Ja, das musste es sein. „Verarsch dich selbst, Kakarott“ spottete Vegeta und ließ die Hände los. Son-Goku schwebte um den Prinzen herum, um diesen anzusehen. Dabei sah Vegeta, das auch sein Gegenüber Nackt war. Verdammt. Er war doch sicherlich im falschen Film. „Wieso sollte ich dich verarschen?“ betrübt sah der Jüngere zu Boden, welcher nicht vorhanden war. Langsam sah Vegeta auf, in die getrübten Augen Son-Goku’s. Nochmals ließ er seine Frage verläuten. „Was willst du von mir?“. Nun sah auch Son-Goku wieder auf, schwebte näher zum Prinzen und lächelte. Sanft zog er den Kleineren in seine Arme, hauchte ihm ins Ohr „Nur dich“. Ein Kuss folgte und Vegeta’s Körper reagierte auf jede Berührung. Was geschah nur mit ihm? Was sollte er davon halten? „Ich muss hier weg“ schrien seine Gedanken. Doch aus der sanften Umarmung wollte sein Körper nicht. Er löste den Kuss, sah sein Gegenüber flehend an. „Lass mich in Ruhe“. Nur ein Flüstern, aber es half nicht. Son-Goku begann Vegeta’s Halsbeuge zu Liebkosen. Nur schwer schaffte es, der Prinz sich ein Keuchen zu verkneifen. „Hör auf, Kakarott“. Schweißgebadet erwachte Vegeta und sah sich um. Gut, er war in seinem Zimmer, wie er feststellen konnte. Wieder dieser Traum, wie jede Nacht. Immer wieder und es hörte nicht auf. Son-Goku hier, Son-Goku da. Selbst tagsüber hatte er keine Ruhe und musste immerzu an den Jüngeren Denken. Warum? Er verstand sich selbst nicht mehr. Er sah nach rechts, zu der schlafenden Bulma. Ob sie schon was bemerkt hatte? Hoffentlich nicht. Der Prinz versuchte sich daran zu erinnern, wann diese Qual angefangen hatte. Alles begann vor 2 Monaten. Ja, damals, als sie endlich Boo vernichtet hatten. Vegeta wollte es sich nicht eingestehen, aber er hatte ziemliche Angst um den Jüngeren gehabt. Für ein paar Sekunden hatte er geglaubt, dass dieser es nicht schaffen könnte. Doch wie immer, wurde er eines besseren belehrt. Son-Goku allein hatte die Macht gehabt und er konnte nicht genau sagen, wie Stolz er auf ihn war. Das würde er aber Niemals laut sagen. Das waren seine Gedanken und die würden immer die seine bleiben. Und dann? Sie hatten wieder mit ihrem alltäglichen Training begonnen. Und mit der Zeit hatte sich irgendetwas verändert. Sie gingen vertrauter miteinander um. Warum das so war, wussten beide nicht genau. Diese Vertrautheit war einfach da gewesen. Dennoch erhielt Vegeta seine Mauer aufrecht, so dass man seine Gefühlswelt nicht einschätzen konnte. Der Jüngere machte es ihm wirklich nicht leicht. Immerzu war er vorbeigekommen, um mit dem Training fortzufahren und dann? Dann bei einem ihrer Trainingsmomente, da waren sie sich so nahe gekommen. Ungewollte Gefühle kamen in den Prinzen hoch. Weiche Knie, schwitzige Hände und sein Herz drohte, aus der Brust zu springen. Was war an diesen Tage nur falsch gelaufen? Schuld waren der Jüngere und sein liebliches Grinsen gewesen. Die Augen hatten so einen Glanz gehabt und ungewollt musste der Prinz sein Gegenüber mustern. Dabei fielen ihm die fein gezeichneten Muskeln des Jüngeren auf. Nichts hatte er ausgelassen. Es brachte ihn um den Verstand. Seither hatte er den Jüngeren nicht mehr gesehen. Ihn immer wieder fortgeschickt, weil er mit diesen Gefühlen selbst nicht klar kam. Son-Goku allerdings verstand Vegeta nicht. Das lag auch daran, weil er keine Ahnung hatte, was in den Prinzen vorging. Dennoch. Vegeta wusste genau, das er Son-Goku nicht immer wegschicken konnte. Irgendwann würde er fragen und er wagte nicht daran zu Denken, was er dann dazu sagen sollte. Die Wahrheit? Nein, gewiss nicht. Er kam immerhin selbst nicht damit klar, also wie sollte es dann Son-Goku auffassen? „Vegeta?“. Der Prinz schreckte zusammen. So ein Mist. Bulma war scheinbar wach geworden und starrte ihn nun an. „Was ist denn?“ fragte sie besorgt und fühlte seine Stirn. Wieder war sie Schweißnass. Wie all die anderen Nächte auch. Ihr Verdacht wurde immer deutlicher. Schon häufiger wurde er wach und grübelte dann vor sich hin. Doch er sagte Nie etwas. Sagte immer nur „Es ist nichts“. Doch das glaubte sie schon lange nicht mehr. Seit 2 Monaten ging das schon so und sie fragte sich, wann er nun endlich mit der Sprache rausrücken würde. „Es ist nichts“. Wieder dieselbe Antwort. „Red keinen Unsinn, Vegeta“. Vielleicht war sie gerade ein wenig zu Laut gewesen, aber anders half es scheinbar nicht. So langsam riss ihr doch auch der Geduldsfaden. Zumal sie sich Gedanken darüber machte, was nun eigentlich noch zwischen ihnen ist. „Lass mich in Frieden“ brüllte er, krallte sich die Decke und legte sich hin. Stumm starrte er zur Decke und hoffte, dass sie nicht mehr fragen würde. „Lass mich dir doch Helfen. Hast du so wenig Vertrauen zu mir?“. Bulma klang schon verzweifelt, aber er konnte sich ihr nicht anvertrauen. Gerade ihr, wo er doch zwei Kinder mit ihr hatte. Er würde ihr das Herz brechen und da litt er lieber still vor sich hin. Das kannte er ja schon. Sein ganzes Leben war mit Leid und Schmerz gepflastert gewesen, warum sollte es dann jetzt anders werden? Für ihn gab es kein Glück. Vielleicht kurzweilig, aber nicht für lange. „Bitte Vegeta“. Sie beugte sich zu ihm runter, um ihn in die Augen zu sehen. Wie schon so oft, drehte er seinen Kopf beiseite. Stur wie eh und je, dachte sich Bulma. Mit ihrer Hand rückte sie seinen Kopf zu ihr hin. Er konnte sehen, dass sich einzelne Tränen in ihren Augen bildeten, doch er würde es ihr nicht sagen. Niemanden würde er etwas sagen. „Du machst unsere Beziehung damit kaputt“. Es war wie ein Stich durchs Herz. Vegeta schlug ihre Hand beiseite, setzte sich auf und sprang aus dem Bett. Ja, er machte ihre Beziehung kaputt, aber das war sie doch schon längst. Warum hätte er sich denn sonst neu Verlieben können? Also hatte etwas in der Beziehung gefehlt. Es tat ihm Leid, aber es war nun mal so. „Wo gehst du hin?“. Er drehte sich nicht um, griff zur Türklinke und betätigte sie. „Ich bin unten“ brachte er nur raus und verließ das Zimmer. Eine ganze Weile saß Bulma im Bett und überlegte. „Warum redest du nicht mit mir und quälst dich weiter mit mir rum? Ist es nur, weil du dich mir gegenüber verpflichtet fühlst?“ fragte sie sich selbst. Sie war nicht dumm. Oft hatte sie ihn beim Schlafen beobachtet und gehört, wie er das Wort „Kakarott“ ausgesprochen hatte. Es klang nicht so, als würde er es wütend sagen, sondern mehr verlangend. Lange hatte sie ihren Verdacht für Irrsinn gehalten. Aber je mehr er sich verschloss, desto mehr bestätigte sich dieser. Was war vor 2 Monaten nur passiert, das er sich so verändert hatte? Das wusste sie nicht, aber sie wusste eins. „Er soll nicht Leiden“ flüsterte Bulma und stand nun ebenfalls auf. Er hatte gesagt, dass er unten sei. Damit meinte er sicherlich das Wohnzimmer. Vegeta unterdessen saß auf der Couch. Die Beine hatte er angezogen und seine Arme darauf gestützt. Ihm war zum Heulen zumute, aber er unterdrückte dies. Er hatte schon oft genug geweint. Zuviel, wenn er darüber nachdachte. Außerdem machte es die Situation auch nicht besser. „Kakarott…“ murmelte er und ein Bild erschien vor seinem geistigen Auge. Das Bild seines Traumes. Son-Goku, wie Gott ihn erschaffen hatte. Unwillkürlich musste er Schmunzeln. Er liebte diesen Körper und er würde alles darum geben, diesen zu besitzen, ihn zu berühren und ihn sein Eigen nennen zu können. Aber das waren Träume, die Nie in Erfüllung gingen. „Vegeta“. Bulma trat näher und setzte sich neben den Prinzen. Er sagte nichts, denn er hatte gewusst, dass sie kommen würde. Bulma legte ihren Kopf, auf dessen Schulter und schaute zum Fenster raus. Sternenklare Nacht war es und der Halbmond schien am Himmel. Wieso redete er nur nicht mit ihr? „Ist es… Ist es wegen Son-Goku?“ fragte sie sanft und strich mit ihrer Hand über seinen Arm. Bei den Erdennamen zuckte er merklich zusammen. Sollte er Antworten? Er wusste es nicht und deshalb blieb er stumm. „Bitte Vegeta. Du tust dir selbst keinen Gefallen, wenn du weiterhin leidest. Du hast dich verändert und ich habe das mitbe…“. „Sei still“ schrie er dazwischen. Er wollte das nicht hören. Nichts wollte er mehr hören. Bulma schrak zurück. Wieso war er nur so? Wieso konnte er sich nicht anvertrauen? Dabei konnten sie sich doch sonst immer alles sagen. „Entschuldige“ brachte er hervor. Angst machen wollte er ihr nicht. „Schon gut“ gab sie von sich und starrte zu Boden. Langes Schweigen breitete sich aus, bis Bulma die Stille durchbrach. „Ich weiß, dass es nicht deine Absicht war“. Vegeta blickte nun zu ihr. Wusste sie etwa von seinem Geheimnis? Hoffentlich nicht, denn dann war alles umsonst. Die ganze Schweigerei umsonst. „Vegeta, du liebst mich nicht mehr, habe ich Recht?“. Trauer schwang sich in ihrer Stimme und dementsprechend senkte sich auch ihren Blick. Auch Vegeta sah nun wieder weg, konnte nur stumm Nicken. „Sie weiß es“ stellte er gedanklich fest und kniff die Augen zusammen. Bulma’s Hand fuhr zu Vegeta’s. Sie verhakten sich ineinander. „Rede mit mir. Bitte“. Seufzend lehnte sich Vegeta zurück. Und was sollte das bringen? Bulma konnte ihm nicht Helfen. Es tat einfach nur alles Weh. „Komm schon, Vegeta. Ich habe schon einen Verdacht“. Der Prinz errötete. Sollte sie ihn doch aussprechen. Er würde nicht Reden. „Du träumst von Son-Goku… Seit 2 Monaten, oder? Was hat er denn mit dir angestellt, das du nur noch aus dem Häuschen bist?“ wollte sie wissen. „Frag mich was anderes“ meckerte er und entriss sich Bulma’s Hand, nur um seine Arme vor der Brust zu verschränken. Tief im inneren wusste er aber genau, warum er sich Verliebt hatte. „Und nun hast du Liebeskummer, weil du es ihm nicht sagen kannst, mh? Deswegen ist er so selten hier“. Es war mehr eine Feststellung, als eine Frage. Tja, da konnte man nichts machen. „Bulma?“ fragte Vegeta nach einer Weile. Sie saßen noch immer im Wohnzimmer und Bulma fröstelte langsam. „Was soll ich tun?“. Bulma lächelte gequält. Lag die Antwort nicht nahe? Es gab nur einen Weg, um darüber hinweg zu kommen. „Entweder, du gestehst ihm deine Liebe, oder du schweigst weiter vor dich hin und stirbst irgendwann unwissend. Nebenbei wirst du Qualen erleiden“. Vegeta hatte es sich schon gedacht. Es gab nur diese zwei Wege und einen müsste er wählen. Vielleicht war es doch gut gewesen, mit Bulma darüber zu Reden. War sie eigentlich Böse auf ihm. „Bist du enttäuscht von mir?“ fragte er schuldbewusst. Bulma schüttelte sich leicht und griff zu einer Wolldecke. Rasch deckte sie sich und Vegeta zu. „Nein, nicht direkt. Ich bin traurig darüber, was auch verständlich ist, aber daran kann ich nichts mehr Ändern. Ich werde eine Weile brauchen, um darüber hinweg zu kommen“ sprach sie frei heraus. Nun tat es ihm noch mehr Leid. Er hatte der Frau, die ihn damals aufgenommen hatte, die ihn so sehr liebte, Weh getan. Seine Augen spiegelten die verschiedensten Emotionen wieder und Bulma lächelte leicht, als sie das sah. „Komm her“ meinte er und erhob seinen linken Arm. Bulma kuschelte sich an und schloss ihre Augen. Gut, dann waren sie nun Freunde und würden es auch immer bleiben. Vielleicht kamen sie dann auch besser miteinander klar. In der letzten Zeit hatten sie auch häufig gestritten. Vielleicht war es deswegen auch so gekommen. Vegeta genoss diese vertraute Nähe und schloss nun auch die Augen. Hoffentlich konnte er wenigstens eine Nacht ruhig Schlafen. Er wäre dafür Dankbar. Dass sie sich beide noch auf der Couch befanden, störte sie nicht. Hauptsache, sie konnten Schlafen. Ganz woanders lag noch ein weiterer Saiyajin wach. Dieser machte sich Gedanken darüber, warum sein Trainingspartner so komisch geworden war. Immer wenn er mit ihm trainieren wollte, schickte er ihn wieder Heim. Verständnislos schüttelte Son-Goku den Kopf. Aus Vegeta sollte doch mal einer Schlau werden. Erst rannte er einem Buchstäblich hinterher, weil er auf Rache aus war, dann schickte er einem einfach weg. „Vielleicht habe ich ihn verärgert“ kam es ihm in den Sinn. Doch diesen Gedanken schüttelte er ab. Er hatte nichts Falsches gemacht, denn dann hätte Vegeta das sicher auch gesagt. Er schaute zur Seite, dort, wo seine Frau lag. Wie friedlich diese doch war, wenn sie schlief. „Ja, wenn sie schläft“ schmunzelte er. Erst vorhin musste er sich wieder anhören, wie selbstsüchtig er doch sei. Dabei war er doch nur mit Piccolo trainieren gewesen. Durfte er das etwa nicht? Nein, sie wollte einen perfekten Ehemann. War er das eigentlich? Er rettete immer die Welt, beschützte alle mit ihren Leben. Reichte das denn nicht? Nein. Sie sagte sogar, dass es ihr egal wäre, was mit der Welt sei. Hauptsache, er war zu Hause und half bei irgendwelchen Hausarbeiten. Seine Gedanken wendeten sich wieder zum Prinzen hin. Vielleicht musste Vegeta im Haushalt helfen und hatte deswegen keine Zeit mehr. Fast schon lachend, krümmte sich Son-Goku im Bett. Das war wohl die dämlichste Vorstellung, die er sich je gemacht hatte. Vegeta, mit Schürze vorm Herd. Nein, das würde der feine Prinz Niemals machen. Ob er Morgen mal vorbeischauen sollte? Hoffentlich schickte ihn Vegeta nicht wieder weg. „Dabei habe ich gedacht, dass wir nun besser miteinander auskommen“. Ja, er hatte das Gefühl gehabt und war sich sicher, das Vegeta es genauso empfand. Eigentlich war Vegeta auch erträglicher, als Chichi, wenn er so darüber nachdachte. Zwar beschimpfte der Prinz ihn immer, aber das war er ja gewohnt und er wusste, wie dieser das meinte. Und Chichi? Tja, die Frau war ihm ein großes Rätsel. Sie war mal so Lieb gewesen, aber seitdem Son-Gohan geboren wurde, hatte sie sich total verändert. Seufzend, das es nicht mehr so war, wie früher, drehte er ihr den Rücken zu. „Son-Goku?“ flüsterte Chichi. Son-Goku war fast eingeschlafen, doch nun weckte man ihn wieder. „Mh?“ ein kaum merklicher Laut, entwich seiner Kehle. „Morgen musst du mir im Haushalt helfen. Du wirst nicht abhauen, damit das klar ist“ schimpfte sie und kuschelte sich an seinen Rücken. „Glasklar“ antwortete er und er wusste jetzt schon, dass er auf jeden Fall die Biege machen würde. Sollte sie doch drohen, nicht mehr zu Kochen. Dann würde er eben zu Bulma fliegen und sich dort etwas nehmen. Bulma war immer Nett zu ihm gewesen und hatte sich stets für ihn eingesetzt. In diesem Punkt beneidete er Vegeta. Er hatte eine klasse Frau. „Ganz anders als Chichi“. Er hatte nicht bemerkt, dass er Laut gesprochen hatte. „Wer ist anders?“ fragte Chichi und ihre Stimme sagte aus, dass sie mal wieder wütend war. „Ähm…“ begann Son-Goku und überlegte. Toll. Da passte man einmal nicht auf und schon hatte man Ärger. Wie sollte er sich da wieder rausreden? Chichi wartete und schnaufte wütend. Wenn ihr Mann nicht gleich mit der Sprache rausrückte, dann würde sie diesen ins Wohnzimmer verbannen. „Ähm…“ wiederholte sich Son-Goku und kratzte sich am Kopf. Ja, was sollte er denn sagen? Die Wahrheit? Nein, dann konnte er sich gleich sein Grab schaufeln. „Raus“ schrie Chichi und zeigte zur Tür. „Aber Chichi, ich…“ doch er wurde bei seiner Entschuldigung unterbrochen. „Ich sagte, raus“. Das war eindeutig und jetzt noch versuchen, sie zu beruhigen, war Lebensmüde. So schnappte er sich Decke und Kissen und verließ das Schlafzimmer. Das hatte er nun auch nicht gewollt und morgen Früh würde er sicher noch mehr Gekeife erleben. Er schlich durch den Flur und huschte ins Wohnzimmer. Sofort legte er Decke und Kissen bereit, um sich auch gleich dorthin zu legen. „Oh man… Wieso schreit sie mich eigentlich immer an?“. Diese Frage hatte er sich schon häufig gestellt und nicht mal seine Söhne konnten diese beantworten. Sie sahen ihn eher mitleidig an, wenn er mal wieder eine Standpauke erhielt. Manchmal waren die Dinge, die ein Streit heraufbeschworen auch einfach Irrsinn. Für nichts wurde gestritten. Doch was machte er sich eigentlich Gedanken darüber? Er würde es wohl Nie verstehen. Und nun beschäftigte ihn ein anderes Thema. Wieso hatte er so eine Frau geheiratet? Kam er denn nicht alleine zu Recht? Doch, das würde er, denn er hatte ein paar Jahre allein überleben müssen. Damals, als sein Großvater gestorben war. Auch etwas, woran er Schuld trug und es erst Jahre später erfuhr. „Nur weil ich es versprochen habe“ murmelte er und legte sich auf die Seite. Hätte er das damals gewusst, dann hätte er wahrscheinlich Niemals geheiratet. Doch dann hätte er nicht so zwei wunderbare Söhne bekommen. Diese wollte er nicht missen. Er liebte sie viel zu sehr. Liebe. Wie konnte man dieses Wort nur Definieren? Liebte er Chichi eigentlich? Darüber machte er sich nun das erste Mal Gedanken. „Ich mag sie“ lächelte er und schloss die Augen. Aber Mögen hieß nicht Lieben. Vielleicht sollte er morgen Bulma befragen. Mit Chichi sprach er lieber nicht darüber. Und seine Gedanken schweiften wieder weiter. Toll. Er konnte gar nicht zur Capsule Corp. fliegen. Morgen hatte er ein Vorstellungsgespräch, in das Chichi ihn gedrängt hatte. Sie hatte gemeint, er solle sich doch eine Arbeit suchen und hatte wieder mit nicht Kochen gedroht. Und noch mehr Ärger wollte er sich nicht einhandeln. Dann musste er wohl schauen, wie er das Morgen machte. Vielleicht konnte er dann noch abends zu den Briefs fliegen. Hoffentlich. Mit einem letzten Gedanken, an den morgigen Tag, schlief er letzten Endes ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)