Das Leben danach von Kittykate (Kriegsende und jetzt?) ================================================================================ Sonntag Teil I -------------- April hatte die Nacht nicht schlafen können. Ihre Gedanken kreisten um ihre Probleme mit Fireball. Doch diese waren nichts im Gegensatz zu Tristas Problemen. Sie mochte das Mädchen so gerne und wollte ihr Vertrauen gewinnen. Wieso redete sie nicht über diese schwer verletzte Person? Wieso konnte sie diese Person nicht ins Krankenhaus bringen? Hatte sie schon mal schlechte Erfahrungen gemacht? Klar, Kliniken waren nie besonders toll gewesen und wer ging schon freiwillig hin, aber wenn die Verletzungen so schwerwiegend waren…? Sie musste herausfinden wo Trista wohnte. Nur so konnte sie in Erfahrung bringen, was wirklich passiert war. Ein Lächeln huschte über Aprils Gesicht. Sie war doch wirklich egoistisch gewesen. Sie hatte Deena und Trista ihre Probleme mit Fireball vorgeheult, dabei hatte die Brünette einen wirklichen Grund gehabt. Der Rennfahrer und sie waren dagegen lachhaft. Sie stritten sich, weil sie nicht mehr zu recht kamen. Während eine sehr wichtige Person in Tristas Leben gegen den Tod kämpfte. Wie könnte sie ihre Adresse herausfinden? April glaubte sich erinnern zu können, dass Trista in einer Wohnung von Freunden wohnen würde, die verreist waren. Nur, wie hießen diese Freunde? Die Blondine setzte sich in ihrem Bett auf. Schlafen konnte sie eh nicht. Verbissen kramte sie in ihrem Gedächtnis, ob Trista ein Viertel genannt hatte, Namen oder eine Hausnummer, doch April konnte sich an nichts erinnern. Vielleicht sollte sie doch erstmal schlafen. Um diese Uhrzeit würde es ihr bestimmt nicht mehr einfallen und schon gar nicht auf Knopfdruck. April legte sich wieder ins Bett und kuschelte sich unter die Decke. Irgendwann schlief sie dann doch ein. Colt, Robin und Josh standen vor dem noch geschlossenen Tierpark in der Warteschlange. Anscheinend hatten mehrere Familien dieselbe Idee gehabt ihren freien Sonntag hier zu verbringen. Colt freute sich bereits wie ein Kleinkind und auch Josh redete in einer Tour: „Wir müssen unbedingt die Pinguine anschauen und auch zu den Giraffen gehen. Weißt du Colt, Robins Lieblingstiere sind die Koalas und ich liebe die Elefanten! Welche Tiere magst du?“ „Die Bären sind schon eine tolle Tierart. Sie wirken so gemütlich, können aber unheimlich schnell werden. Wenn sie sich aufrichten werden sie an die Zwei-Meter groß.“ „Vor denen hab ich ein wenig Angst! Aber Robin“, zog der kleine Junge die Aufmerksamkeit seiner Schwester auf sich. Diese stand die ganze Zeit stumm zwischen ihren Männern und hörte geduldig zu. „den Streichelzoo können wir auslassen“, erklärte der Junge. „Die Tiere dort sind langweilig!“ „Was?!“, vernahm Robin Colts Stimme. „Kein Streichelzoo? Aber dort kann man die Tiere streicheln.“ „Wenn du in den Streichelzoo magst, dann gehen wir hin“, erlaubte Josh und bezog seine Schwester wieder mit ein: „Okay, Robin, wir gehen doch durch den Streichelzoo.“ „Hauptsache, ihr seid euch einig“, ließ sich die blonde Lehrerin vernehmen. Die Pforten wurden geöffnet und die Warteschlange verringerte sich. Bald standen auch Robin und ihre beiden Jungs im Zoo. Josh schnappte sich eine Karte und führte die beiden Erwachsenen an. „Dort hinten“, Josh zeigte mit seinem Finger in eine bestimmte Richtung. „Da kommen die Pinguine. Gehen wir dort zuerst hin?“ „Aber klaro, Partner“, stimmte Colt zu. Als sie vor dem Pinguinhaus standen, lachte der Cowboy begeistert auf. „Pinguine sind schon seltsame Vögel, denn sie können gar nicht fliegen!“ „Natürlich nicht, Colt, darum sind es ja auch Pinguine“, ließ sich Robin vernehmen, während sie die kleinen Frackwesen beobachtete. Die schwarzweißen Tierchen rutschten auf dem Eis hin und her. Einer sprang ins Wasser und tauchte ab, während andere einfach nur so herum schwammen und ein anderer das Wasser wieder verließ. „Guck mal, der schüttelt sich“, lachte Josh auf, als er einen Pinguin sah, der eben aus dem Wasser gekommen war. „Sogar sein Schwänzchen wackelt, ist ja riesig“, ließ auch Colt sich vernehmen. Augen verdrehend ließ Robin es sich nicht nehmen, ebenfalls einen Spruch abzugeben. „Ich höre blanken Neid heraus!“ Colt gefiel der Kommentar, denn er spielte auf ein sehr spezielles Thema an. „Mann kann es ja mal probieren!“ „Oh, nein, mein Lieber“, ermahnte Robin ihn sofort. Sie hatte nicht vorgehabt den Cowboy mit so einem Spruch zu provozieren. So beschloss sie weiter zu gehen und hoffte, dass die beiden Jungs ihr folgen würden. Ihr Plan ging auf, doch schon blieben sie am nächsten Becken stehen – bei den Seelöwen. „Schaut mal, wie faul die alle sind. Die liegen alle auf den Steinen beim Sonnen!“ Colt und Josh waren diese Tiere zu langweilig und gingen schnell weiter. Eine Weile später kamen sie über die Eisbären und Robben zu den Elefanten. Einer von den Dickhäutern bekam gerade von seinem Pfleger eine Pediküre. „Hey, Josh, schau dir doch mal die Stampferchen von dem Großen da drüben an. Da wird dir ja gleich ganz anders“, bemerkte Colt, doch Josh hatte sein Augenmerk auf einen anderen Elefanten gerichtet. „Und der sonnt seinen Rüssel!“ Es war ein köstliches Bild. Der Elefant stand bei dem Elefantenhäuschen und hatte seinen Rüssel auf dem niedrigeren Dach abgelegt. „Josh, weißt du, wie man die Elefanten noch nennt?“ Nach einem Kopfschütteln erklärte Colt: „Elophantus!“ Josh begann zu kichern und auch der Cowboy grinste über das ganze Gesicht. „So ein Blödsinn“, bemerkte Robin und drängte zum Aufbruch. „Lasst uns weitergehen. Dort hinten kommen die Giraffen“, erklärte sie nach einem kurzen Blick in den Plan. Ihr war klar, dass Josh stundenlang bei den Elefanten hätte bleiben können, doch sie wollte auch die restlichen Tiere im Park sehen. Sie brauchte noch eine ganze Weile bis sie Josh von den dickhäutigen Riesen wegzerren konnte. Colt kam ihr überraschender Weise zur Hilfe: „Komm schon, Josh, die Gier-Affen warten auf uns!“ Josh lachte und eilte dem Cowboy nach. Robin hingegen starrte den beiden mit offenem Mund nach. Nach einer unruhigen Nacht war die Tochter von Commander Eagle aufgestanden, hatte sich fertig gemacht und war auf dem Weg ins Büro ihres Vaters. Es war Sonntag und somit hatte sie gute Chancen ihn dort nicht anzutreffen. Für April war es klar, dass der Computer ihres Daddys die einzige Möglichkeit war etwas über Tristas Verbleib herauszufinden. Kein anderer Computer im KOK war zu so etwas im Stande. In der Nacht kam ihr diese Idee und sie rechnete sich gute Erfolgschancen aus. April hatte eine Jeans angezogen, ein rosafarbenes Sweatshirt und ihre Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden. Ihr Ausweis hing an einer Lasche ihrer Hose, doch sie hoffte das ihr niemand begegnete. Immerhin war es Einbruch und somit eine Straftat, die sie beging. Sie führte ihre ID-Karte in den Schlitz am Haupteingang ein, tippte auf die Tastatur ihren Erkennungscode und wartete. Schon öffnete sich die Tür. Sie trat in den Aufzug, fuhr in das Stockwerk der Kommandantenbüros und trat durch den langen Korridor. Sie sah das Büro ihres Vaters schon von weitem, denn es war die letzte Tür an dem auch der Flur endete. Sie griff nach dem Knauf. April hielt die Luft an. Jetzt stellte sich heraus ob ihr Vater arbeitete. Sie drehte den Türgriff, doch die Tür war verriegelt. Erleichtert stieß April die angehaltene Luft aus. Sie griff in ihre Hosentasche und zog ein kleines Werkzeug heraus. Dieses führte sie in das Schlüsselloch. Zudem hantierte sie mit ihrer Karte. Es dauerte eine Weile, aber schließlich hatte sie das Türschloss geknackt. Der Weg war frei. Schnell huschte sie in das Büro, verriegelte den Knauf von innen und eilte zum Schreibtisch. Zaghaft setzte sie sich in den großen Stuhl und schaltete den Rechner ein. Langsam fuhr dieser hoch. Gegen Mittag saßen Sincia, Saber und die Kinder auf ausgebreiteten Decken im Schatten einiger Bäume und tranken und aßen. Alle genossen das herrliche Picknick an diesem warmen und sonnigen Tag. Nach dem Essen spielten die Kinder und so saßen die beiden Erwachsenen letztendlich alleine im Schatten eines riesigen Baumes. Beide sahen den Kindern beim Spielen zu, während sie sich über die Zufälle im Leben unterhielten. „Eine Begegnung muss nicht immer nur als Zufall gesehen werden. Ich glaube, dass es auch durch das Schicksal Begegnungen gibt“, erklärte Saber. „Ein Treffen, das vorherbestimmt war von irgendjemanden oder irgendwas. Team Ramrod könnte eine schicksalhafte Begegnung sein“, bemerkte Sincia. „Dein Beruf ist ebenfalls Schicksal. Du bist einfach für diesen Job geschaffen. Du kannst mit den Kindern umgehen, du verstehst dich mit ihnen und hast immer ein offenes Ohr für sie.“ „Das Leben besteht aus Zufällen, aber“, sie wurde leicht verlegen. Plötzlich kam ein Mädchen angerannt. „Miss Sincia, Amber ist in den Wald gegangen!“ „Oh nein“, entsetzt und besorgt sprang sie auf. „Hol alle Kinder und bring sie hierher. Ihr rührt euch nicht vom Fleck! Und ich suche Amber.“ Auch Saber stand auf. Seine Sensoren waren immer noch auf äußerst empfindlich gestellt. Selbst wenn sie die Outrider besiegt hatten, er hatte sich noch nicht umgestellt und an den Frieden gewöhnt. Das Mädchen nickte pflichtbewusst und sammelte die Kinder ein. Währenddessen suchten die Erwachsenen nach Amber im Wald. Sie war noch nicht sehr tief hineingegangen und so fanden sie das Mädchen schnell. Sie saß am Boden, hatte ihre Beine an sich gezogen und weinte, weil sie sich verlaufen hatte. Sincia war sofort bei ihr, nahm sie erleichtert in den Arm und drückte sie fest. „Amber, zum Glück!“ Sie half Amber auf die Beine und nahm ihre Hand. „Versprich mir, bitte, dass du nie wieder allein in den Wald gehst, ja?!“ Amber nickte und wischte sich mit ihrem Ärmel über die Augen. Saber war ebenfalls erleichtert, doch plötzlich raschelte etwas im gegenüberliegenden Gebüsch. Amber riss ihre Augen auf, warf sich an Sinica und begann ängstlich zu zittern. Die Lehrerin drückte sie an sich. Ebenso ängstlich beobachtete sie die Büsche. Saber zückte seinen Säbel, den er nach wie vor aus reiner Gewohnheit trug und wartete ab. Seine hochsensiblen Sensoren waren auf alles vorbereitet. Wieder raschelte es und dann huschte ein rotbraunes, buschiges Wesen heraus und verschwand, in großem Abstand zu Amber, im Gebüsch neben dem Mädchen. Saber steckte erleichtert seinen Säbel weg und lächelte. „Das war nur ein Fuchs!“ Auch von Sincia fiel die Anspannung ab. „Vielen Dank, Saber Rider!“ Amber wischte sich ein letztes Mal über ihre Augen und gemeinsam verließen sie den Wald. Auf ihrem Picknickplatz trafen sie die Kinder, die alle dort auf ihren Decken saßen und warteten. Sie mussten Sincia noch das Versprechen abnehmen, nicht in den Wald zu gehen, ehe sie wieder spielen durften. Ein wenig zitterte die Schwarzhaarige immer noch. Sie war froh, dass der Star Sheriff bei ihr gewesen war. Alleine hätte sie das nicht überstanden. „Danke!“ „Es gibt nichts zu danken. Es gehört sich einfach so!“ „Nicht viele Männer beschützen Frauen in Not!“ Saber musste schmunzeln. „Und nicht viele Frauen befinden sich in Not!“ Auch Sincia lächelte. Insgeheim stimmte sie ihm zu und war froh darüber gewesen, eine Frau in Not zu sein. Sie fühlte den unruhigen Herzschlag in ihrem Brustkorb. Allerdings trübte sie nun ein Gedanke. Eine Freundin von ihr war in Not, sogar in sehr großer, aber sie schwieg und verhielt sich ruhig. Immer wieder schlug ihr Mann sie, wenn er betrunken war. Und genau diesen Gedanken äußerte sie. Saber fühlte die Wut in sich. Kein Mann durfte eine Frau schlagen. Nicht einmal und gerade nicht im Rausch. „Wieso verlässt sie ihn nicht?“ Betrübt haftete der Blick der Schwarzhaarige auf der Wiese. „Sie hat Angst! Ich versuche ihr zu helfen, aber sie möchte sich nicht helfen lassen!“ Sie faltete ihre Hände in ihrem Schoss und verknotete ihre Finger ineinander. Diese Sorge belastete Sincia, denn sie konnte diesen Mann nicht verstehen. Zaghaft legte Saber seine Hand auf ihre. Mit einem entschlossenen Blick sah er in ihre braunen Augen. „Ich werde dir helfen! Du musst mir nur alles erzählen, was du weißt!“ Sincia spürte die Wärme seiner Hand. Seine Finger lösten kleine Elektroimpulse auf ihrer Hand aus und durch diese Berührungen begann ihr Herz zu rasen. Sie nickte ihm zu. „Aber nicht hier und jetzt. Die Kinder sollen so etwas Schreckliches nicht hören!“ Er verstand sie, nickte zu und löste langsam seine Hand wieder von ihrer. Sie blieben noch ein paar Stunden an der frischen Luft und gegen späten Nachmittag traten sie den Rückweg ins Internat an. April hatte es geschafft. Es hatte über eine Stunde gedauert, aber sie konnte Tristas Standpunkt mit dem Computer ausfindig machen. Sie musste sich zwar erst in einige andere Computer hacken, aber es hatte funktioniert. Der Drucker ratterte fleißig vor sich hin, während April zum Fenster hinausblickte. Es versprach ein wunderschöner Tag zu werden, da die Sonne bereits jetzt schon schien. Schlechtes Wetter war erst für den Abend angesagt gewesen. Nachdem der Drucker fertig war, schaltete April alles aus und hoffte, dass ihr Vater nicht dahinter kam. Sie packte den Papierstapel, verließ das Büro und schloss die Tür hinter sich. Plötzlich hallten Schritte durch den Flur. April bekam Panik. Sie musste schnell verschwinden. Doch sollte sie jetzt loslaufen, würde sie in die Arme des Unbekannten rennen. Die Schritte wurden lauter. Die Person kam direkt auf sie zu. Panisch öffnete sie die Tür zum Büro erneut und schloss sie hinter sich wieder. Sie setzte sich in die Hocke und lauschte den fremden Schritten. Der Schall erfüllte den ganzen Flur. Wenige Schritte vor dem Büro des Commanders wurde es ruhig. Mehrere Schlüssel klapperten an einem Bund. April wagte es kaum zu Atmen. Wenn sie erwischt wurde war es vorbei. Jemand entschied sich für einen Schlüssel, schob ihn in ein Schloss und drehte ihn um. Die Tür klackte, ging mit einem Knarren auf und fiel mit einem ‚Rums’ wieder zu. Stille kehrte ein. April musste so schnell es ging hier raus. Sie huschte erneut aus dem Büro, schloss die Tür ganz leise und eilte mit dumpfen Schritten den Flur entlang. Sie war froh, dass sie sich an diesem Morgen für ihre Turnschuhe entschieden hatte. Am Aufzug stoppte sie. Für den Bruchteil einer Sekunde wollte sie ihn benutzen, doch entschied sich für die Treppe. Sollte sich der Aufzug bewegen, schöpfte man vielleicht Verdacht. So eilte sie die Treppenstufen hinunter. Es waren viele Stufen und als sie das Gebäude verließ war sie vollkommen außer Atem. Aber sie hatte das was sie gesucht hatte. Nach weiteren Stunden hatten sie bereits die Büffel, Gnus, Emus, Koalas, Ameisenbären, Faultiere, Krokodile und Schildkröten gesehen. Selbst den Streichelzoo hatten Colt, Robin und Josh durch. Jetzt kamen sie aus dem Aquarium heraus. Von dort führte ein weiterer Weg in das Haifischreich. Mit großen Augen blickten sich die drei um und betraten ein Fließband, das sie unter den Haien hindurchbeförderte. „Dort, seht ihr, Robin, Colt“, erzählte Josh, „das ist ein Hammerhai!“ „Der ist ja der Hammer“, ergänzte Colt. Robin war fasziniert. Sie sah sich ungläubig um, denn nur eine dicke Plexiglaswand trennte sie von den gefährlichen Tieren. „Ui, sieh mal, da ist ein Haihappen“, bemerkte Colt plötzlich und Josh versuchte ebenfalls einen Blick darauf zu werfen. „Colt, was ist ein Haihappen?“, hakte der Junge nach und blickte mit seinen blauen Augen zum Cowboy auf. „Ein Haihappen ist ein Happen für den Hai“, erklärte der Scharfschütze gut gelaunt. Robin hingegen gingen diese ständigen Sprüche langsam aber sicher auf die Nerven. Bis jetzt hatten sie bei allen Tieren irgendwas zu lästern gefunden, Wortspielchen gemacht oder Namen verdreht. Sie machten sich bei allem ihr Späßchen und die Lehrerin kam langsam aber sich an die Grenzen ihrer Geduld. Am Ende des Tunnels angekommen erreichten sie den Ausgang. Der Tag war herrlich und inzwischen hatte die Sonne ihren höchsten Stand erreicht. Ihr nächster Weg führte sie ins Affenhaus. Staunend betrachteten sie die Gorillas, Schimpansen, Paviane und traten letztendlich zu den Totenkopfäffchen. Zwei kleine Totenkopfäffchen spielten gerade fangen und tobten durch das ganze Gehege. Colt und Josh gefiel das und prompt ließ der Scharfschütze den nächsten Spruch verlauten. „Ist doch ganz affig hier, oder?“ Mehr als genervt konterte Robin: „Ich werf euch zwei gleich dazu… Die einzig affigen hier, seid nämlich ihr!“ „Affen sind toll“, ergänzte Josh begeistert und folgte gebannt den tobenden Äffchen. Colt hingegen bemerkte: „Robin, dein Bruder möchte hier bleiben. Ließe sich das einrichten?“ „Oh, natürlich Cowboy“, formte die Blondine ein Grinsen auf ihre Lippen. „Dich lass ich auch gleich da. Dann kann ich meinen freien Sonntag noch in Ruhe genießen.“ „Robin, Schatz, glaub mir eines: Ohne uns wird dir nur langweilig!“ Colt deutete auf Robins Bruder und sich selbst und nun grinste auch Josh seine Schwester an. „Er hat Recht!“ Immerhin kannte der Junge seine große Schwester und Mutterersatz schon lange genug. Auch wenn er an manchen Tagen sehr anstrengend sein konnte, seine Schwester würde ihn niemals hergeben. Robin musterte die beiden und lächelte. Beide hatten sie Recht. „Also, kommt mit. Die Affen wurden jetzt lange genug mit eurer Anwesenheit beglückt. Es warten noch die Löwen und Tiger auf uns.“ Josh rannte los. „Super! Lasst uns schnell dorthin gehen!“ Robin lächelte und sah ihrem quirligen Bruder nach. Colt legte einen Arm um sie und zog sie näher an sich. „Und danach kommen wir zu den Bären!“ „Ja, danach gehen wir zu den Bären.“ Nach ein paar Schritten bemerkte Robin: „Das war eine schöne Idee von dir Colt!“ „Ich hoffe doch“, grinste der Cowboy und Robin kuschelte sich noch ein bisschen enger an ihren Liebsten. Fireball stand bei seinem Red Fury. Mandarin hatte sich bereit erklärt ihm zu helfen und gemeinsam bauten sie die neuen Teile in sein Auto ein. Nachdem der vorige Abend so schlecht gelaufen war, stürzte sich der Rennfahrer in die Arbeit. Der Sterncaptain hingegen bastelte halbherzig mit. Ihr gefiel nicht, dass die Tochter des Chefs immer in die schönsten Momente platzte und ihr alles zerstörte, was sie aufgebaut hatte. Zudem hatte der Rennfahrer sie mehr oder weniger noch am Abend ignoriert, da ihn irgendwas beschäftigt hatte. Es war so unfair, fand Mandarin und schloss in Gedanken versunken das falsche Kabel an einen kleinen zusätzlichen Motor. Diese Berührung funkte und krachte, ehe Rauch aufstieg. Erschrocken fiel die Rothaarige zurück. Besorgt sprang Fireball auf und eilte zu ihr, um zu sehen ob ihr etwas passiert war. Zum Glück ging es Mandarin gut, nur der Motor sah nicht mehr allzu frisch aus. „Alles okay?“ Er kniete sich zu ihr und blickte sie so liebevoll mit seinen Augen an, dass ihr ganz schwindlig wurde. „Ja, geht schon, Matchbox!“ Sein Blick wanderte zu dem rauchenden Motor und begutachtete das Malheur. Fachmännisch erklärte er ihr: „Du hast das Kabel an die falsche Buchse angeschlossen. Schau mal, hier hätte es hingehört. Na ja, den Motor können wir vergessen. Der ist jetzt nur noch Schrott.“ „Es tut mir Leid, Fire, ich war nicht ganz bei der Sache.“ „Ist schon gut. Wollen wir für heute Schluss machen? Dann bring ich dich nach Hause.“ Mandarin nickte schuldbewusst und ließ sich von dem Rennfahrer heimbringen. Auch ihm tat es gut, denn er selbst war auch nicht so ganz bei der Sache. Die Nacht über hatte er kaum geschlafen, denn immer wieder kamen ihm Aprils Worte in den Sinn. Und wieder hatte sie ihn mit diesen unendlich traurigen Augen angesehen. Wieso sah sie ihn immer so an? April warf einen Blick auf ihre Blätter. Sie war noch nie in diesem Viertel, in dem Trista vorübergehend wohnte, gewesen. Es war nicht die Ecke Yumas, in der sich die Menschen gerne aufhielten. Dieses Viertel wurde vor langer Zeit auf einem ehemaligen Fabrikgelände erbaut und es hieß, dass hier die ärmeren Menschen lebten. Als April eine Querstraße betrat war ihr klar, wieso sie hier noch nie gewesen war. Alles war heruntergekommen. Kinder spielten auf den Straßen Fußball, da kaum Verkehr herrschte. Allein in der Dunkelheit wollte April sich nicht in dieser Gegend aufhalten. Sie musste schnellstens Trista finden. Irgendwo hier wohnte sie, das hatte sie anhand der EC-Karten Aufschlüsselungen herausfinden können. Sie hatte in den letzten Tagen oft und viel in einer Apotheke eingekauft und auch standen regelmäßige Einkäufe in einem Supermarkt in dieser Gegend auf der Liste. April blätterte nochmals kurz die Listen durch und sah sich um. Auf der anderen Straßenseite, war diese Apotheke. Vielleicht konnte der Apotheker ihr weiterhelfen? Sie faltete ihre Blätter zusammen und stopfte sie sich in ihre Potasche der Jeans. Die Wissenschaftlerin betrat den kleinen, alten Laden. Eine uralte Glocke läutete und aus den hinteren Räumen trat ein älterer Mann im weißen Kittel an die Theke. „Hallo, kann ich Ihnen helfen?“ „Ich hoffe es“, antwortete April und trat zu dem Verkaufstisch. „Ich habe eine Frage. Ich suche eine braunhaarige Frau in meinem Alter. Ich weiß, dass sie hier irgendwo wohnt, aber ihre genaue Adresse hab ich leider nicht. Da ich weiß, dass sie bei Ihnen immer Verbandmaterial und schmerzstillende Medikamente geholt hatte, dachte ich mir Sie kennen sie vielleicht?“ „Es tut mir Leid, Miss, leider kann ich Ihnen da nicht behilflich sein. Selbst wenn ich die Adresse der jungen Dame wüsste, dürfte ich Ihnen keinerlei Auskunft geben.“ Enttäuscht blickte April ihn an. Sie spielte mit dem Gedanken ihre ID-Karte zu zeigen, doch beließ sie es bei dieser Auskunft. Sie vertraute darauf, dass sie dieser Mann nicht anlog. Sie verabschiedete sich kurz und verließ den Laden wieder. Wieder fiel ihr Blick auf die tobenden Kinder. Wenn sie den ganzen Tag draußen spielten, trafen sie hin und wieder Nachbarn. Warum also nicht fragen? April eilte zu den spielenden Kindern und unterbrach das Fußballspiel. „Hallo, ich bin April und ich suche eine Frau, die so groß und so alt ist wie ich. Sie ist schlank und hat braune Haare. Kennt ihr sie vielleicht? Habt ihr so eine Frau schon mal gesehen?“ „Nein, ich glaube nicht“, gab eines der Kinder zurück und auch die anderen verneinten. „Okay, trotzdem danke!“ April stellte sich wieder an die Straße und blickte sich um. Wo, um alles in der Welt, sollte sie anfangen zu suchen? Sie ging die Hauptstraße entlang und blieb an jeder Seitenstraße stehen und beobachtete die Umgebung, doch nichts tat sich. In der nächsten Seitenstraße herrschte reges Treiben. April war auf einem kleinen Markt gelandet, der jeden Tag stattfand. Es überraschte sie ein wenig, doch flimmerte ein kleiner Funken Hoffnung in ihr Trista hier zu begegnen. Die Blondine warf sich ins Getümmel, beobachtete die Menschen und auch die Marktschreier. Einer der Stände verkaufte Geldbörsen und Taschen, der nächste hingegen Obst und Gemüse. Plötzlich zog April ein Fischgeruch in die Nase. Angewidert rümpfte sie die Nase und wollte an dem Stand vorbei gehen, als der Besitzer ihr zurief. „Junges, hübsches Mädchen möchtest du einen Lachs? Der ist ganz frisch gefangen aus dem Tarataus-See!“ April blieb stehen, sah zum Mann auf und schüttelte den Kopf. „Nein, danke!“ „Wie steht es dann mit Forelle oder Seibling? Beide sind sehr gut und man kann sie ganz leicht zubereiten.“ „Danke“, wiederholte April und wollte soeben weitergehen, als der Fischmann wieder begann. „Weißt du, es ist schade, dass hier in diesem Fleckchen alles so runterkommt. Ich war einmal in der City gewesen und dort erstrahlt und erblüht alles. Yuma kümmert sich um die Touristenfleckchen, nicht aber um seine Bewohner. Aber das Wetter ist heute traumhaft. Obwohl noch für den Abend Regen angesagt war. Was verschlägt dich heute in dieses Viertel? Dich habe ich hier noch nie gesehen.“ Hin und wieder gab April ein ‚ja’, ‚hm’ oder ein ‚nein’ von sich, aber diese Frage war ihr zu persönlich. „Ich suche jemanden. Ich wollte einen Freund besuchen, nur hab ich seine Adresse vergessen.“ Der Fischmann überlegte. „Das wird schwierig. Ich kenn zwar einige hier, aber nicht alle.“ April wartete ab, doch in diesem Moment nahm sie aus den Augenwinkeln eine Person wahr, die ihrer Zielperson sehr ähnlich sah. April blickte der Frau nach und entschied sich ihr zu folgen. Sollte sie es nicht gewesen sein, würde sie die Suche abbrechen, ansonsten würde sie alle Hebel in Bewegung setzen, um die verletzte Person ins Krankenhaus zu bringen. „Vielen Dank für Ihre Hilfe!“, verabschiedete sich die Blondine und nahm die Verfolgung auf. Je länger April ihr folgte, desto sicherer konnte sie sagen, dass sie Trista folgte. Auch wenn sich diese Frau nicht einmal umdrehte, die Blondine erkannte sie an ihren Bewegungen. Vor einer Haustür blieb die braunhaarige Frau kurz stehen, ehe sie in den Hausflur verschwand. April beeilte sich hinterher zu kommen und konnte noch mit durchschlüpfen, ehe die Tür sich wieder schloss. Trista hantierte mit ihrem Schlüssel. Das Gebäude war bereits sehr alt und auch schon sehr renovierungsbedürftig, doch Yuma-City schien sich nicht für eine Renovierung zu interessieren. Es war bestimmt schrecklich in einem so heruntergekommen Haus zu leben. Von der Decke und den Wänden bröckelte der Putz ab, das Haus hatte innen wie außen einen neuen Anstrich verdient und auch die Treppe sah nicht mehr sehr vertrauensvoll aus. April stand im Treppenhaus. Drei Stufen führten ins Hochpaterre zu zwei alten Holztüren, die von beiden Seiten der Treppe in Wohnungen führten. Von außen hatte sie gesehen, dass das Haus drei Stockwerke hatte. Die Blondine wollte soeben in die nächste Etage als sie Trista über sich ausmachen konnte. Vorsichtig und auf leisen Sohlen stieg sie ein paar Stufen hinauf um ein Auge auf das obere Stockwerk zu werfen. „Ich hab den Geldbeutel vergessen“, hörte April Tristas Stimme dumpf aus der Wohnung. Sie eilte noch schnell ein paar Stufen hinauf um auszumachen, welche Tür offen stand. Doch schon wurde die Stimme wieder lauter. „Ich spring noch schnell in die Apotheke! Bin gleich wieder da!“ April ergriff die Flucht. Sie durfte auf keinen Fall gesehen werden. Trista zog die Tür hinter sich zu und war der Blonden dicht auf den Fersen. April legte den kleinen Verriegelungsschalter an der Tür um und schaffte es die Eingangstür noch möglichst leise hinter sich zuzuziehen. Sofort eilte sie die Straße ein wenig hinab, um anschließend wieder den Weg zum Haus zurück zu gehen. Die nächste Straßenecke war zu weit entfernt, um ungesehen dorthin zu kommen, also musste die Blondine möglichst verwirrt und unschuldig wirken. Gar nicht so leicht, da sie mehr als nervös war. Ihr gefiel dieses Spiel nicht, andererseits sah sie sonst keinerlei Möglichkeit der verletzten Person zu helfen und auch Tristas Sorgen zu mildern. In diesem Moment trat Trista aus dem Haus heraus und blieb wie erstarrt stehen. April kam auf sie zu und sah mehr als verwirrt aus. Plötzlich stoppte auch der Star Sheriff und beide standen sich erstaunt gegenüber. „April?“ Irritiert musterte sie das Mädchen. „Trista? Was machst du hier?“ April hoffte, dass ihre Stimme nur halb so überrascht klang, wie geplant. Sie war mehr als nervös und das warf sie beinahe aus ihrer Routine. Sie war doch ein Star Sheriff, steckte öfters in der Klemme und immer hatte sie einen kühlen Kopf bewahrt. Wieso wollte es ihr bei Trista nicht so gelingen? „Ich… ich wohne hier vorübergehend. Und was machst du hier?“ Eine Antwort musste her und zwar schnellstens. „In meiner Kindheit war ich mal hier gewesen. Mein Vater und ich sind früher zu einem Markt gegangen und haben dort eingekauft. Ich suche diesen Markt, nur weiß ich nicht mehr, wo er war.“ April setzte ihr unschuldigstes Lächeln auf und hoffte Trista schluckte die Ausrede. Sie war zwar nicht gelogen, aber auch nicht ganz die Wahrheit. Trista blickte sie sehr skeptisch an, doch dann lächelte sie: „Du hast dich komplett verlaufen. Du musst die Straße dort entlang und vorne an der Kreuzung biegst du nach rechts ab.“ „Okay“, lächelte April. „Kommst du auch mit?“ „Nur bis zur Kreuzung, dann muss ich eine andere Richtung einschlagen“, nickte Trista zu und gemeinsam machten sie sich auf den Weg. „Und du bist hier früher gewesen?“ April nickte. „Ja, mein Vater kannte einen der Marktstandbesitzer.“ „Aber in der Stadtmitte gibt es doch auch einen Markt. In dieses Viertel gehen doch nur die ärmeren Bewohner“, bohrte Trista weiter und fügte noch schnell hinzu: „Habe ich gehört!“ „Ja, das stimmt schon“, antwortete April zögernd. „Meistens waren wir dort auf dem Markt, aber er wollte seinen alten Bekannten unterstützen. Und dann sind wir hierher gekommen. Wie gesagt, es ist lange her. Ich war damals gerade in die Schule gekommen.“ Trista beobachtete die Blondine neben sich. „Und in diesem Haus wohnen Freunde von dir?“, bohrte die Ingenieurin weiter. „Ja, sie sind gerade im Urlaub und ich sollte auf die Wohnung aufpassen. Trifft sich ganz gut, da ich eh einen Kurzurlaub auf Yuma mache“, antwortete Trista. Die beiden kamen an die Kreuzung. „Okay, findest du den Weg? Geh am Besten gleich die nächste Straße rechts, dann kommst du bald zum Markt!“ „Vielen Dank, Trista“, antwortete April und machte sich auf den Weg. Auch Trista ging weiter, allerdings in die Entgegengesetzte Richtung. An der nächsten Hausecke blieb April stehen und beobachtete die Brünette. Bald war diese in einer Seitenstraße verschwunden und die Wissenschaftlerin eilte den Weg zurück. Sie musste sich beeilen. Die Apotheke war nicht weit weg und somit hatte sie auch nicht viel Zeit. April drückte die Haustür auf und kam ohne großes Aufsehen wieder in den Flur. Sie eilte die Treppenstufen hinauf und blieb vor der linken Tür stehen. Hier wohnte also Trista vorübergehend. Fireball hatte Mandarin bis vor die Türe gebracht und ihr geraten sich auszuruhen und frisch zu machen. Die hübsche Rothaarige gefiel ihm überhaupt nicht. Sie wirkte so blass, verwirrt und auch sah sie leicht kränklich aus. Hoffentlich fehlte ihr nichts. Nachdem die Tür zu Mandarins Wohnung geschlossen war, drehte sich der Rennfahrer um und ging zu seiner eigenen Wohnung. Er wollte sich ein wenig frisch machen und anschließend noch April aufsuchen. Seit dem gestrigen Gespräch ging ihm viel durch den Kopf. Und auch war er sich langsam bewusst, welche Ausmaße ihre Worte hatten. Er hatte wirklich geglaubt, dass sie ihn abwies, weil sie kein Interesse hatte, aber dass es für ihn und besonders für sie die Kündigung bedeutet hätte, wurde ihm erst jetzt richtig bewusst. Er hätte einen riesigen Fehler gemacht und sie hatte ihn nur davor bewahren wollen. Jetzt verstand er sie und der kleine Funke Hoffnung, doch mehr in ihr hervorzurufen als nur Freundschaft, wuchs seit dem Vorabend wieder stetig an. Fireball hatte die Wohnungstür hinter sich geschlossen und war soeben auf dem Weg in sein Badezimmer, als ihn der plötzliche Drang heimsuchte, April sofort einen Besuch abzustatten. Er wollte mit ihr nochmals in Ruhe über die Situationen und Missverständnisse reden und das sofort. Egal wie dringend er nun eine Dusche gebraucht hätte, April hatte Vorrang. Mit einem Satz war der Rennfahrer wieder an der Tür und wenig später stand er vor Aprils Wohnung und läutete und klopfte. „April, bist du da? Ich möchte mit dir reden. Es ist wichtig, hörst du?“ Aus der Wohnung kam kein Mucks, dafür trat Commander Eagle in den Gang und kam zielstrebig auf den jungen Mann zu. „Hallo, Fireball“, begrüßte er den Piloten überrascht. „Möchtest du zu meiner Tochter?“ „Ja, Commander Eagle“, antwortete Fire leicht verlegen. „Aber sie scheint unterwegs zu sein.“ Er läutete erneut, doch wieder tat sich nichts. „Das ist schade. Ich war gerade auf dem Weg ins Büro, um noch einige Akten durchzusehen, wollte ihr aber zuvor noch einen kurzen Besuch abstatten.“ Der Chef des KOK musterte Fireball und die Siegesfeier kam ihm wieder in den Sinn. Wenn er schon seiner Tochter nicht die Leviten lesen konnte, dann könnte er wenigstens den Japaner über die seltsamen Vorkommnisse ausfragen. Etwas zögerlich bemerkte der Commander: „Nachdem April nicht zu Haus ist und wir somit beide ein wenig Zeit hätten“, er pausierte und Fireball schwante nichts Gutes… Eagle wollte mit ihm reden und es würde kein angenehmes Gespräch werden. „Möchtest du mit mir einen Kaffee trinken gehen?“ „Gehen wir in meine Wohnung. Ich koche uns einen Kaffee, Commander Eagle.“ Das Gespräch war unausweichlich und er wollte nicht in aller Öffentlichkeit über gewisse Dinge reden. Und so war es die einzige Möglichkeit gewesen, die ihm spontan eingefallen war. „Gerne.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)