Mein Licht scheint nur für dich! von abgemeldet (Bunny & Seiya) ================================================================================ Kapitel 56: Der Weg beginnt --------------------------- Kapitel 55 Der Weg beginnt Bunny ließ sich die Wärme gefallen, endlich ließ das beklemmende Gefühl der Kälte nach. Aber so wirklich entspannen konnte sie sich nicht. Wie sollte das alles nur enden? Er hatte sie geliebt und sie ihn auch. Wie sollte sie ihm nur zeigen dass sie nicht das Mädchen von einst war, das ihre Pflichten vor allem anderen stellte? Sie hatte oft diesen Fehler begangen aber mittlerweile war sie schlauer geworden. Niemals mehr würde sie Pflichten vor Gefühle stellen. Es gab doch nicht besseres, schöneres und befriedigendes als das zu tun was man wolle…als frei zu sein. Und vor allem warum erinnerte sie sich nicht mehr an das ganze? Die Erinnerungen mussten doch noch irgendwo vorhanden sein… Ihr Gesicht war dem Wasserstrahl zu gewand…ihre Auge geschlossen. Immer wieder sah sie das Bild vor sich… Wo war er nur hingegangen? Wartete er nur noch auf den Angriff? Wann würde der kommen? Fragen über Fragen und nur einer konnte sie ihr beantworten…doch dieser jemand hasste sie mehr als alles andere. Sie konnte seine Stimme immer noch in ihren Ohren hören…mit gemischten Gefühlen verließ sie die Dusche, wickelte sich in ein großes weißes Handtuch und machte sich auf den Weg zurück zu Seiya. Dieser saß immer noch auf der Couch als er die Badezimmertür hörte und sich zu ihr umdrehte. Und wieder einmal wurde ihm eins klar…und im Großen und Ganzen verstand er Chaos…man musste diesen Engel einfach lieben. Sie war etwas besonderes…einzigartig im gesamten Universum. Wie sie so vor ihm stand, mit nassen Haaren und ihren engelsgleichen Augen. „Schätzchen…“ Leicht neigte sie den Kopf zur Seite. Sie liebte es wenn er sie so nannte…wenn er sie so anschaute als wäre sie das kostbarste auf der ganzen Welt. „Ja?“ Sie konnte sehen wie die verschiedenen Gefühle über sein Gesicht huschten. Angst, Liebe und noch etwas anderes…seine Augen verschlangen sie förmlich. „Weißt du eigentlich wie hübsch du aussiehst mit nassen Haaren?“ Ein berüchtigtes Grinsen huschte über seine Züge als er sah wie rot sie wurde. „Hör auf zu schleimen, ich mag dich schließlich schon.“ Mit einer wegwerfenden Handbewegung tat sie seinen Kommentar ab. Er brauchte doch nun wirklich nicht mehr schleimen. „Lass uns schlafen gehen, ich bin tot müde.“ Mit einem leichten Gähnen untermalte sie ihren Satz. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg ins Bett. Was beide nicht merkten war, dass sich die Welt verdunkelte. Schwarze Wolken zogen auf und hüllten den gesamten Planeten in ein tiefes Schwarz. Donner grollte über die Erde und vereinzelt konnte man helle Blitze erkennen. Die Nacht verlief ruhig außer das anhaltende Donner grollen im Hintergrund. Am Morgen sah es auch nicht besser auf und als Bunny sich verschlafen reckte sah sie nur die tiefe Dunkelheit. War es nicht schon morgen? Sie wachte doch sonst nicht so mitten in der Nacht auf. „Bunny? Bist du schon wach?“ Sie schaute zur Tür. War das nicht gerade Lunas Stimme gewesen? Leichtfüßig schlich sie zur Tür, Seiya sollte ruhig noch etwas liegen bleiben. „Luna was machst du denn schon hier?“ Bunny schaute auf die kleine schwarze Katze runter. „Schon ist gut…es ist schon elf Uhr vorbei.“ „Was? Warum ist es denn so verdammt dunkel. Aber warte lass uns in die Küche gehen.“ Mit Luna auf dem Arm machte sie es sich in der angenehm warmen Küche gemütlich und setzte einen Kaffee auf. „So…was wolltest du denn von mir?“ „Bunny es ist soweit. Die Welt wurde über Nacht in totale Finsternis gehüllt. Jedes Land auf der Erde hat den Notstand ausgerufen.“ „Was? Das kann doch gar nicht wahr …oh mein Gott.“ „Bunny was ist denn?“ Luna schaute sie gespannt an. Bunny war blass geworden. „Chaos…er bereitet sich vor. Er war gestern bei mir.“ Bunny wiederholte die Geschichte noch einmal für Luna. Diese konnte nur erstaunt in das Gesicht ihres Gegenübers schauen. „Er war bei dir? Und du sollst diese Kriegerin sein? Das ist unglaublich…“ „Ich weiß…wem sagst du das. Aber vor allem wir haben uns geliebt. Ich habe ihm so weh getan, indem ich meine Pflichten ernster nahm als unsere Gefühle.“ „Dann ist es nicht verwunderlich das er dich vernichten will.“ „Ich dachte nur nicht das er das so schnell in die Tat umsetzten will.“ Bunny ließ sich auf einen Stuhl nieder und pustete in die dampfende Tasse. Was konnte sie denn jetzt noch machen? „Wissen die andern schon bescheid?“ „Ja ich habe sie kontaktiert. Sie werden wohl auch gleich da sein. Wir müssen schauen das wir das beenden. Er wird die Erde in das pure Chaos versetzten. Menschen werden in Panik geraten und das müssen wir verhindern.“ „Stimmt…“ Die Tür öffnete sich und alle vier streckten den Kopf in die Küche. „Morgen Leute…schön das ihr schon da seit.“ „Morgen Bunny, hat Luna dir die Lage schon geschildert?“ Ami ließ sich neben Bunny fallen und holte einen kleinen Mini Computer aus ihrer Tasche. „Ja das hat sie…“ „Gut, denn Taiki und ich haben herausgefunden wo er sich momentan aufhält.“ „Ist er noch auf der Erde?“ „Wie kommst du darauf das er hier war?“ Minako schnappte sich auch eine Tasse und setzte sich auf die Anrichte. „Weil er bei mir war. Er hat mir ein paar Interessante Dinge gezeigt. Das wird aber nicht von Bedeutung sein.“ Dabei warf sie Luna einen warnenden Blick zu ja die Klappe zu halten. Das ging keinen etwas an. Sie würde schon das richtige tun wenn der Zeitpunkt gekommen war. „Oh mein Gott, das wussten wir ja gar nicht. Warum hast du uns das denn nicht gesagt?“ „Weil es für unseren Kampf nicht von Bedeutung ist. Also noch mal zurück…wo steckt er?“ „Er befindet sich wieder auf Cauldron…wir denken das er dort auf uns wartet.“ „Genau wie er es mir versichert hat.“ „Wo hast du eigentlich Seiya gelassen?“ Yaten schaute sich um, konnte aber keinen Seiya entdecken. „Der schläft noch. Ich wollte ihn grade nicht wecken.“ Dabei nahm ihr Gesichtsausdruck einen verträumten Glanz an. „Er wird schon noch aufwachen!“ „Bin schon wach, bei eurer Lautstärke ist das aber auch kein Wunder. Lasst mich raten Chaos hat etwas mit dem seltsamen Wetter auf sich?“ „Stimmt deshalb sind wir hier. Er wartet auf uns…Cauldron wird unser nächstes Ziel sein.“ „Dann hat er das Warten wohl auch nicht mehr ausgehalten.“ „Wahrscheinlich…wie sollen wir vorgehen?“ „Wir sollten Hotaru, Setzuna, Michiru und Haruka anrufen. Sie müssen hier bleiben. Ich hatte ja erst den Plan sie mitzunehmen aber die Sache hat sich geändert. Sie müssen den Planeten beschützen während wir nach Cauldron reisen.“ „Wäre es nicht besser sie mitzunehmen? Sie wären uns dort eine große Hilfe!“ „Nein, ich lasse den Planeten nicht ohne Schutz zurück. Wir müssen das diesmal alleine schaffen.“ „Gut wie du willst. Aber denkst du nicht auch dass er uns Fallen stellen wird? Er ist gerissen…“ „Das habe ich mir auch schon gedacht. Wir müssen auf alles gefasst sein.“ Bunny schnappte sich Luna vom Tisch und kraulte ihr verträumt den Kopf. „Bunny wann wollt ihr denn los?“ Luna streckte sich genüsslich auf ihrem Schoß aus. „Noch heute…es geht nicht anders. Die Menschen werden nur noch mehr in Panik versetzt wenn wir noch länger warten. Außerdem…er wartet.“ Seiya stand hinter ihr und drückte ihr seine Hand auf die Schulter. Er beneidete sie nicht für ihre Aufgabe. Aber es beruhigte ihn das sie den leichten Druck seiner Hand erwiderte. Sie streichelte ihm sanft über die Finger. „Gut ich ziehe mich nur schnell an…und rufe die anderen an.“ Bunny ließ Luna auf Yatens Schoß nieder als sie aufstand und in Seiyas Zimmer verschwand. Die Blicke der anderen lagen auf ihr. „Sie ist so ruhig…weiß sie etwas was wir nicht wissen?“ Minako sah Bunny zweifelnd hinter her. „Keine Ahnung…sie wird schon wissen was sie tut. Wir haben lange genug nur rum gesessen.“ Yaten kraulte Luna hinter den Ohren und sah seine Freundin lächelnd an. „Könnte sein, aber das ist es nicht.“ „Macht euch keine Sorgen, sie weiß was sie tut. Vertraut ihr einfach.“ Seiya hatte das Wort ergriffen. Er hatte bemerkt das Bunny den anderen nichts erzählt hatte. Und scheinbar sollte das auch so bleiben. Bunny schnappte sich währenddessen ihr Handy und wählte Harukas Nummer. „Teno?“ „Hallo hier ist Bunny.“ „Oh hallo Mondgesicht. Wir haben schon auf deinen Anruf gewartet.“ Bei diesem Satz zogen sich Bunnys Mundwinkel unwillkürlich nach oben. „Das habe ich mir schon gedacht. Es ist so…unser Plan hat sich geändert.“ „Wie? Hast du dich um entschieden?“ „Ja, ihr werdet hier bleiben. Ich kann den Planeten nicht ohne Schutz zurück lassen.“ Sie konnte einen ertickten Atemzug hören. „Was soll das heißen?“ „Wir werden nach Cauldron reisen. Er wartet dort auf uns.“ „Verdammt das ist viel zu gefährlich. Wir lassen unsere Prinzessin doch nicht in die Höhle des Löwen.“ „Haruka ich brauche euch hier. Wir werden das schaffen. Bitte vertraut mir…ich weiß das alles gut werden wird.“ „Prinzessin wenn du es willst bleiben wir, aber sei Vorsichtig.“ „Natürlich, ich bin ja nicht alleine.“ „Gut…wir werden uns wiedersehen. Viel Glück Mondgesicht.“ „Das wünsche ich euch auch.“ Mit einem letzten Lächeln legte sie wieder auf. Sie würde das schon schaffen aber so war es besser. Sie schnappte sich noch schnell ein paar Klamotten, zog sich an und verließ dann das Zimmer. „Da bist du ja schon wieder. Was haben die andern gesagt?“ „Sie waren nicht so begeistert aber sie verstehen es.“ „Und jetzt?“ Ami schaute Bunny gespannt an. „Wir reisen…“ Für alle war klar das dass eine lange und beschwerliche Reise werden würde. Sie machten sich auf den Weg zum Park…wie oft hatten sie schon hier gestanden? Damals als sie in die Zukunft gereist sind…immer wenn Feinde kamen! Aber diesmal war es endgültig…Kein bereuen, keinen Rückzug. Verwandelt standen sie da, sahen die Dunklen Wolken über sich. „Leute ich wünsche euch viel Glück.“ Luna hatte sie begleitet zusammen mit Artemis. „Ihr werdet das schaffen, wir glauben fest an euch.“ Und dann war nichts mehr zu hören. Ein helles Strahlendes Licht erschien und verschwunden waren sie. Ihre Reise hatte begonnen. Fighter hielt ihre Hand, die Sterne rauschten an ihnen vorbei. „Ami wie lange werden wir wohl unterwegs sein?“ Bunny sah neben sich wo Ami stand. „Nicht so lange. Deine neue Macht lässt uns schneller reisen. Ich denke so ca. eine Stunde…wenn nichts dazwischen kommt.“ Das konnten sie nur alle hoffen. Doch schon ein paar Augenblicke später wurde ihre Hoffnung zu nicht gemacht. Ein dunkler Nebel zog dicht vor ihnen auf. „Haltet ein…euer Weg ist hier zu Ende!“ Diese Stimme…sie hatten sie schon einmal gehört. Nein, das durfte nicht sein! „Moon erkennst du die Stimme?“ Minako hatte sich schützend vor ihre Prinzessin gestellt. Sie schwebten nun im Raum und wurden von einer dunklen Nebenwolke bedroht. Etwas Ungünstigeres hätte es gar nicht geben können. „Ja ich kenne sie noch…Hallo Perilia…lange nicht gesehen.“ Bunny hätte diese Stimme nie wieder vergessen können. So viel Schmerz hatte sie ihr zugefügt. „Prinzessin des weißen Mondes, wir haben uns in der tat lange nicht gesehen. Aber dieser Augenblick wird auch schon bald vorüber sein.“ Das Gebiet veränderte sich und sie standen plötzlich auf einem kahlen Planeten umringt von zerklüfteten Felsen. Ein eisiger Wind wehte und ließ Bunnys Haare ungebändigt durch die Luft fliegen. Er zerrte an ihren weißen Flügeln. „Wo hast du uns hingebracht?“ Moon stand hinter den anderen, doch sie konnte das Gesicht der Frau deutlich erkennen. „Das ist euer Grab.“ Damit schoss sie vor und eine Dunkle Welle schwappte über ihnen zusammen. Fighter konnte sich gerade noch vor sein Schätzchen schmeißen uns sie zur Seite Stoßen bevor sie getroffen worden wäre. Entsetzt schauten alle auf Perilia…neben ihr war eine weitere Person aufgetaucht. Minako holte erschrocken Luft…das war nicht möglich! Sie hatte ihn Sterben sehen. „Kunzite…“ Sein Name war nur gehaucht doch alle hatten ihn deutlich verstanden und auch auf ihren Gesichtern war das entsetzten zu sehen. Nur Seiya, Taiki und vor allem Yaten verstanden nicht ganz. „Wer ist das?“ Fighter fand als erster seine Sprache wieder während er sein Schätzchen vorsichtig wieder aufrichtete. „Das ist Kunzite…er war ihr Geliebter…sie waren im Mondreich ein Paar.“ Bunny konnte es nicht glauben. Sie hatte die Seelen der Vier Generäle doch erlöst. Sie müssten doch in Frieden ruhen. Doch sie konnte nicht länger Grübeln. Kunzite hatte sein Schwert gezogen und stürmte auf Minako zu. Sein Blick war mordsüchtig. Er würde sie umbringen, das durfte einfach nicht passieren. Bunny stürzte vor…“MINAKO….“ Ein helles Licht ging von ihr aus als sie auf ihre liebste Freundin und Vertraute zu stürmte. Niemand konnte sie aufhalten. Sie würde das nicht zulassen. Während sie auf die beiden zustürmte erschien ihr Zepter in ihrer Hand…doch es hatte sich verändert. Mamorus Kristall ging ihr durch den Kopf. Es war um einiges länger als damals…es sah beinahe so aus wie das Zepter von Sailor Cosmos, das sie gesehen hatte. Mit dem Schrei der Verzweifelung kam sie zwischen den beiden zu stehen und parierte den Schlag des Schwertes mit ihrem Stab ab. „Venus ist alles in Ordnung mit dir?“ Sie konnte sich nicht umdrehen. Kunzite erforderte alle Aufmerksamkeit. Er war stärker geworden, das spürte sie. Immer wieder holte er aus und versuchte an Minako heran zu kommen. „Minako sag was?“ Bunnys verzweifeltes Flehen holte sie zurück in die Realität. Sie kämpfte gegen ihren ehemaligen Geliebten…sie empfand nichts mehr für ihn…in ihrem Herzen hatte nur einer Platz. Aber es war ein Schock gewesen ihn wiederzusehen. „Ja mir geht es gut…“ Die Starre löste sich aus ihrem Körper. Ihr Blick glitt zu Yaten. Er schaute sie einfach nur an. Ihre Lippen formten drei kleine Wörter. Er verstand sie…und ein Lächeln zierte seine Lippen. Sie liebte nur ihn… „Macht der Herzen fliegt…“ Minako setzte zum Angriff an. Niemals würde sie sich von ihm besiegen lassen. Bunny wich gekonnt dem Angriff aus, der sofort ins Schwarze traf. Ein gellender Schrei war die Folge… „Oh ihr seid besser geworden…aber gegen mich kommt ihr nicht an.“ Perilia schoss auf Bunny zu. „Bunny ihr müsst weiter. Ich kümmere mich um sie. Sie wird nicht damit durch kommen. Sie hat Kunzite aus seinem Schlaf zurück geholt dafür wird sie bezahlen.“ „Nein, ich lass dich hier nicht alleine.“ „Sie wird nicht alleine sein, ich bleibe auch hier.“ Maker hatte sich neben Minako gestellt und bedachte sie mit einem glühenden Lächeln. „Ihr müsst weiter…er wartet auf dich Sailor Moon.“ „Aber…“ Bunny wollte noch was erwidern wurde aber von Ami daran gehindert. „Bunny sie werden das schon schaffen…du weißt wie stark sie sind. Wir müssen wirklich weiter.“ Und schon waren sie wieder unterwegs. Bunny sträubte sich. Sie wollte die beiden nicht alleine lassen. Sie nicht im Stich lassen. „Schätzchen die beiden schaffen das, Yaten würde nicht zulassen das ihr etwas passiert. Er würde sein leben für sie geben.“ Das sollte sie beruhigen? Sie wollte niemanden verlieren. Aber sie mussten weiter, das sah sie ein…sonst würde dieser Krieg nie ein ende nehmen. Eine Ewigkeit schien zu vergehen bevor sich etwas vor ihnen zeigte. Was war das? Das kam Bunny so verdammt bekannt vor… Ami schien es genauso zu ergehen. „Oh nein…“ Ein riesiger schwarzer Kristall schwebte mitten im Universum. „Diamond…das kann unmöglich war sein.“ „Was hat sich Chaos nur dabei gedacht?“ Und schon wieder veränderte sich die Umgebung…sie standen mitten in einem riesigen Thronsaal. „Serenity wie schön dich wieder zu sehen.“ Diese Stimme ging ihr durch Mark und Bein. Sie hatte gehofft sie nie wieder hören zu müssen. „Diamond…“ „Oh wie schön du weißt noch wer ich bin. Dich habe ich nämlich auch nicht vergessen, oh du meine Königin.“ Eine Gänsehaut breitete sich auf ihren Armen aus. Sie hatte ihn befreit, von seinen Gedanken sie besitzen zu wollen. Warum tat Chaos das? Warum holte er sie zurück? Nur um sie zu quälen? „Was willst du?“ Sailor Moon trat vor. „Das weißt du doch, ich will nur dich.“ „Aber nur über meine Leiche.“ Seiya hatte sich vor sie gestellt. Was erlaubte sich dieser Kerl eigentlich? Und woher kannte Bunny ihn? „Seiya…er war unser Feind aber ich dachte ich hätte ihn vernichtet und ihm den Frieden geschenkt. Das ist nur ein Plan von Chaos.“ „Du hast mich vernichtet und mich befreit aber Chaos war so gütig mich zurück zu schicken. Wie ich sehen kann hast du einen neuen Schoßhund gefunden.“ „Was fällt dir ein.“ Seiya stand kurz vor der Explosion. „Seiya beruhig dich. Er will dich nur provozieren.“ Bunny legte ihm eine Hand auf den Arm und zog ihn zurück. Sie wollte nicht das er für sie Kämpfte. Noch nicht…das musste doch endlich mal ein Ende haben. „Diamond das willst du doch gar nicht. Bitte komm wieder zu dir.“ Sie flehte ihn an. Er war nicht böse, er wurde manipuliert. „Niemals…“ Er schoss auf sie zu. Nicht in der Lage auszuweichen wurde sie von ihm an die nächste Wand befördert, festgenagelt durch seine Arme die sich schmerzhaft in ihre Drückten. Seiya konnte es nicht glauben….er konnte sich keinen Millimeter bewegen, genauso wie Ami und Taiki. Sie mussten Machtlos zusehen wie er Bunny an die Wand drückte. „Ihr braucht euch gar nicht bemühen. Hier habe ich die Macht.“ Sein Gesicht kam dem ihren immer näher. Sie konnte seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren. Er wollte sie immer noch, daran bestand kein Zweifel. Aber das war nicht er, der das wollte. Das hatte sie ihm vor langer Zeit schon ausgetrieben. Sie konnte ihm, der Person einfach nicht böse sein. Er war nicht Schuld, er war auch nur eine Puppe in dem kranken Spiel von Chaos, wo sie doch wusste das er sein Leben sogar für sie gegeben hatte. Langsam hob sie die Hand und berührte ihn an der Wange. Seine Haut war kalt, beinahe erfroren. Seiyas Mund stand halb offen. Was tat sein Schätzchen denn da? Flirtete sie etwa mit dem Feind? Wenn er sich doch nur bewegen könnte…er würde sie retten. Ihn vernichten schon weil er Hand an sie gelegt hatte. Er konnte sehen wie sich ihre Lippen bewegten aber er verstand sie nicht. „Diamond…bitte lass mich los. Du willst das doch gar nicht. Erinnerst du dich denn nicht an unsere letzte Begegnung?“ Ihre Stimme war ein sanfter Hauch. Sie konnte spüren wie sein Griff sich lockerte, sie aber nicht los ließ. Ein helles Licht hüllte sie ein und da stand sie…Prinzessin Serenity…die die er einst so geliebt hatte. „Serenity…“ Seine Stimme zitterte. Er erinnerte sich…er hatte sie gerettet. Er liebte sie…niemals könnte er ihr weh tun auch wenn er sie niemals besitzen würde. Ihre Hand lag immer noch auf seiner Backe als sie anfing ihn leicht zu streicheln. „Ich weiß, ich weiß was du empfindest und es tut mir so leid das ich dir wieder weh tun muss. Aber ich liebe jemand anderen.“ In ihren Augen sammelten sich Tränen. Sie konnte es nicht ertragen…er liebte sie immer noch. Nach so langer Zeit! Ihr Gesicht kam dem seinen immer näher. Sie wollte ihn nicht noch mehr leiden lassen. Sie wollte das er wieder den Frieden fand den er sich verdient hatte und den Chaos ihm genommen hatte. Als sich ihre Lippen auf seine legten hatte das nichts mit Liebe zu tun. Sie wollte ihm danken, danken dass er sie damals gerettet hatte. Dafür das er sich erinnerte. Er konnte es spüren…er wollte nicht das sie litt. Sie war sein Licht gewesen in den dunklen Tagen der Einsamkeit. Immer hatte er das Gesicht seiner Königin vor sich gesehen. Als er sich von ihr löste lächelte er als er die Augen öffnete. Sie hasste ihn nicht für das was er getan hatte. Sie hatte ihm verziehen… „Danke meine Königin…“ Und dann war die Illusion vorbei. Sie war wieder Sailor Moon und schwebte Frei mit den andren wieder im All. Sie konnte den Ausdruck auf seinem Gesicht immer noch sehen. Endlich lag Frieden in seinen Augen….Doch sie wurde grob aus ihren Gedanken gerissen. Seiya hatte sich vor ihr aufgebaut und schaute sie aus schmalen Augen an. Oh ihn hatte sie ja ganz vergessen. Er hatte den Kuss also gesehen… „Was sollte das?“ Seine Stimme war nur ein Zischen. Dachte er denn wirklich dass sie etwas für Diamond empfunden hatte? „Seiya es ist nicht so wie du denkst!“ „Ach nein, das sah aber gerade ganz anders aus. Was sollte der Kuss?“ „Seiya lass Bunny. Sie hatte ihre Gründe!“ Ami stand neben Bunny. Sie verstand was sie da gerade getan hatte. Sie hatte seine Seele befreit ohne zu kämpfen. So war Bunny nun mal, sie sah immer nur die Guten Dinge in einem. Und manchmal war das auch gut so. „Welche Gründe sollten das denn deiner Meinung nach sein?“ „Wir mussten nicht kämpfen, reicht das nicht als Grund?“ Ami hakte sich bei Taiki ein. Sie spürte dass auch er begriff was sich da gerade ereignet hatte. Nur Seiya, geblendet von seiner Eifersucht, verstand es nicht. „Seiya er war nicht unser Feind.“ „Deiner bestimmt nicht.“ Damit drehte er ihr den Rücken zu. Verdammt war seine Eifersucht. Aber was er konnte, konnte sie schon lagen. Sollte er doch schmollen. „Ami wie lange brauchen wir noch?“ „Äh…ca. zwanzig Minuten.“ „Gut…“ Bunny entspannte sich wieder. Sie konnte Seiya ja verstehen. Wenn er eine andere küssen würde wäre sie auch auf 180. „Glaubst du das war’s jetzt?“ „Nein, das wäre zu einfach. Ich kann nur hoffen das Minako und Yaten klar kommen und später zu uns stoßen werden.“ „Natürlich, mach dir keine Sorgen.“ Doch dazu blieb mal wieder keine Zeit. „Wer kann das denn jetzt noch sein? So viele Feinde bleiben nicht übrig.“ Ami kratzte sich grübelnd am Kopf. „Da hast du recht. Mal schauen wen er noch aus der Versenkung ausgegraben hat.“ „Sailor Moon…endlich werden deine Träume mir gehören.“ „Ach was für eine Überraschung…Nehelenia…“ „Wer auch sonst.“ Ami stellte sich zusammen mit Taiki vor Bunny. „Wenn du sie willst musst du erst an uns beiden vorbei.“ „Ach wie niedlich. Kann die legendäre Prinzessin nicht alleine Kämpfen? Aber mir soll’s recht sein.“ Ein Hagel kleiner dunkler Kugeln schoss auf sie nieder. Bunny und Seiya konnten gerade noch einen Satz zur Seite machen und zusehen wie Ami und Taiki ihre Attacken gegen Nehelenia richteten. „Verschwindet…wir machen das schon ihr müsst weiter.“ „Ami…nein das kann ich nicht.“ „Du musst! Wir sind zu zweit wir machend das schon. Wir kommen später nach. Bitte du musst ihn vernichten. Sonst werden sie nie Frieden finden.“ Ami hatte Recht. Er benutzte sie nur für seine Pläne. Bunny rang sich durch. Sie mussten weiter. Mitten im All wurde es ihr wieder klar, das war sein Plan gewesen. Sie war alleine, nur noch Seiya war übrig. Er hatte es prophezeit, sie würde alleine sein wenn sie zu ihm kommen würde. Sie hätte sie nicht alleine lassen dürfen. Das war ein Fehler gewesen. Ihr Körper begann zu zittern…Seiya durfte nicht gehen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)