Mein Licht scheint nur für dich! von abgemeldet (Bunny & Seiya) ================================================================================ Kapitel 26: Aussprache! ----------------------- Kapitel 25 Aussprache! Bunny und Minako waren wieder zuhause angekommen. Bunny hatte Angst vor seiner Reaktion. Sie hatte ihn mit Mamoru verglichen, dabei hasste Seiya ihn er würde das bestimmt nicht verstehen. Und das schlimmste, anfassen würde er sie bestimmt nicht mehr, also hieß es wieder Abstand halten. Und das würde ihr Herz nicht verkraften, sie hatte es ihm doch geschenkt und ohne ihr Herz konnte sie nicht weiterleben. „Yaten wir sind wieder da wo steckst du?“ „Bin in der Küche. Mina es gibt da ein Problem…“ „Was denn? Bunny guck nicht so…“ „Seiya ist weg.“ „WAS? Ich dachte ihr wolltet reden.“ „Haben wir ja auch, er wollte das ja auch mit ihr klären. Ich hab keine Ahnung warum er plötzlich weggerannt ist. Habt ihr ihn nicht gesehen?“ „Nein, verdammt warum ist er denn nicht hier geblieben.“ „Keine Ahnung, er ist einfach aufgesprungen hat etwas vor sich hin gemurmelt und ist weggerannt. Bunny ist alles in Ordnung?“ Bunny stand da, sie hörte das zwar alles aber sie war so in Trauer versunken das sie nicht reagieren konnte. Er wollte nicht mit ihr reden? Er war weggelaufen? Bedeutete das, dass er nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte? Warum hatte sie ihn auch so verletzt. Sie wollte die Worte doch nicht aussprechen, sie war nur so wütend gewesen. „Bunny mach dir keine Sorgen, er wird schon zurückkommen. Vielleicht muss er einfach nur einen klaren Kopf bekommen. Lass ihm einfach etwas zeit.“ Ihm Zeit lassen? Wofür er hatte sich doch entschieden. Es würde nie wieder wie vorher werden. Sie würde wieder alleine sein. Sie rannte ins Bad und schmiss die Tür zu. Tränen liefen über ihr bleiches Gesicht. Minako und Yaten konnten nichts für sie machen. Sie war verzweifelt…und die beiden zu sehen machte es nur noch schwerer. *Seiya komm zu mir zurück…ich brauch dich doch. Es tut mir so leid…wie konnte ich dir nur so wehtun. Warum hab ich dir nicht zugehört? Ich bin so dumm. Ich mach immer alles kaputt.* Sie schaute in den Spiegel, sie sah schrecklich aus. Total verheult, blass und irgendwie falsch. Sie hatte sich verändert…aber wie sehr das wurde ihr jetzt erst klar. Alles hatte sich verändert und das in so kurzer Zeit. Aber hatte sie sich damals nicht schon geändert? Nach dem Kampf gegen Galaxia. War sie nicht stiller geworden, hatte ihr Herz nicht mit ihr gelitten? Wo war sie jetzt wohl? War sie glücklich? Sie hätte hier bleiben sollen, bei ihr auf der Erde. Bunny mochte sie, sie war genauso wie sie. Sie hatte die Hoffnung in ihrem herzen fortgeschickt um die zu beschützen die sie liebt. Bunny war reifer geworden. Sie musste Härter werden, sie durfte sich nicht mehr von den ganzen Gefühlen leiten lassen. Das führte nur dazu dass sie schwach wurde. Sie durfte sich jetzt aber keine Schwäche mehr leisten, sie musste kämpfen und gewinnen. Ihr Kopf müsste frei sein. *Seiya…es tut mir leid. Was soll ich denn jetzt machen? Ich muss stark sein, aber ich kann nicht stark sein wenn du nicht bei mir bist.* Warum war sie nicht einfach ein einfaches Mädchen? Warum konnte sie nicht einfach leben, leben so wie sie es wollte? Warum musste sie immer stark sein? Sie wollte das nicht, so war sie nicht. Sie wollte schwach sein, beschützt werden. In den Arm genommen werden wenn sie Angst hatte. Und sie hatte Angst. Angst vor dem Verlust ihrer Freunde wenn sie nicht Siegen würde, Angst vor der Zukunft, wollte sie Königin werden? Konnte sie nicht einmal selber über ihr leben bestimmen? Aber das war nun mal die Last die sie zu tragen hatte, aber mit Seiya an ihrer Seite würde dieses Leben ertragbar. Es wurde heller, freundlicher. Mit ihm an ihrer Seite konnte sie nur gewinnen. Er gab ihr die Kraft und jetzt war er weg. Hatte sie alleine gelassen, er hatte ihr doch versprochen egal was passieren würde sie nie alleine zu lassen! War das nur ein dummes Versprechen, das er eh nicht dachte zu halten? „Bunny komm da raus. Das hat doch keinen Sinn. Bunny?“ „Mina lass mich bitte alleine, ich muss nachdenken.“ „Bunny er wird zurückkommen. Du weißt doch das er ohne dich nicht kann,“ „Ja? Und wo ist er jetzt? Jetzt wo meine Freundinnen im Koma liegen, Chaos immer näher kommt und ich nicht mehr weiß wie es weiter gehen soll? Wo steckt er jetzt?“ „Er muss bestimmt nur nachdenken. Das tust du doch auch.“ „Dann soll er kommen, aber ich werde nicht mit ihm reden. Warm muss immer ich den ersten Schritt machen?“ „Ach Bunny…“ Minako ließ sie alleine. Das hatte keinen Sinn, wo steckte Seiya nur? Sie brauchte ihn. Nur er konnte Bunny helfen. „Kommt sie?“ „Nein, sie zweifelt grade an allem. Sie konnte ihre Freunde nicht beschützen und nun hat sie Seiya auch noch verloren. Sie hat Angst.“ „Sie hat ihn doch nicht verloren. Er liebt sie. Weißt du was er gesagt hat? Sie wäre seine Seelenpartnerin. Nur für sie geboren.“ „Was? Das gleiche hat Bunny mir auch erzählt.“ „Siehst du die beiden können nicht ohne einander. Er wird zurückkommen. Komm lass und zu dir. Wir sollten nicht hier sein, wenn er zurückkommt. Wir haben alles versucht den Rest müssen sie alleine hinbekommen.“ „Vielleicht hast du Recht. Die beiden gehören einfach zusammen.“ „Bunny wir sind jetzt weg. Bitte komm dann wenigstens aus dem Bad raus.“ Keine Antwort. Sie musste wirklich verzweifelt sein. *Ach Bunny wenn ich dir doch helfen könnte. Warum kannst du nicht auch glücklich werden?* Eine Stunde saß sie nun schon hier und wartete. Wo war er nur hin gegangen. Würde er wieder zurückkommen? Dann…war das nicht die Haustür gewesen? „Schätzchen? Bist du hier?“ Wo konnte sie nur stecken? Es war ein Fehler gewesen einfach so zu gehen, aber er musste den Kopf frei kriegen. Einfach mal alleine sein… „Schätzchen?“ „Bin im Bad, lass mich in Ruhe.“ Er stand vor der Tür, doch diese war abgeschlossen. „Komm doch da raus, wir müssen reden!“ „Jetzt willst du reden? Wo warst du vor einer Stunde? Ich hab keine Lust mehr.“ „Ich musste nachdenken. Jetzt komm schon daraus. Du kannst doch nicht den ganzen Tag da drin verbringen. Schließlich wollen die anderen nachher noch kommen.“ „Es gibt keine anderen mehr.“ „Hä? Rei und Makoto wollten doch kommen.“ „Die beiden werden aber nicht kommen. Lass mich in Ruhe.“ Seiya hatte sich lange Gedanken gemacht. Er hatte geahnt das es nicht einfach werden würde an sein Schätzchen ran zu kommen. Sie war stink sauer auf ihn. Und dennoch, er konnte sie doch jetzt nicht im Stich lassen. „Was ist denn mit den beiden?“ „Du bist ja immer noch da. Lass mich endlich in Ruhe. Ich will dich nicht mehr sehen.“ „Bunny war zu dem Entschluss gekommen, nachdem sie eine Stunde verzweifelt auf ihn gewartet hatte, sie brauchte Abstand. Sie musste nachdenken, er sollte sie in Ruhe lassen. Wer eine Stunde braucht um zu ihr zurück zu kommen….der war nicht ihr Freund. „Schätzchen ich lass dich bestimmt nicht alleine, also entweder du kommst raus oder ich bleibe hier sitzen.“ „Dann bleib halt, aber sei leise. Du hast ja keine Ahnung…“ „Eben deshalb will ich ja wissen was passiert ist.“ „Du lässt mich ja eh nicht in Ruhe…Makoto und Rei haben ihre Seelen verloren. Chaos war hier und ich konnte sie nicht beschützen. Ich bin nicht stark genug…ich werde alle verlieren. Also geh sonst wird es dir nicht anders ergehen.“ „Schätzchen, du bist nicht schwach. Ich lass dich nicht alleine. Bitte hör mir zu…es tut mir leid was passiert ist. Ich hab einfach die Kontrolle verloren, du warst so warm so süß ich konnte nicht aufhören. Und dann hab ich ein schlechtes Gewissen bekommen. Schätzchen ich würde dir niemals absichtlich wehtun…es war schrecklich…du wolltest es ich wollte es und dennoch ich hätte es nicht tun dürfen. Bitte verzeih mir…“ „Ich weiß nicht, bitte lass mir Zeit. Das heute Morgen hat mich so an Mamoru erinnert. Ich hätte dir das nicht an den Kopf werfen dürfen…du bist nicht so wie er aber im ersten Moment dachte ich…“ „Ich weiß Schätzchen. Freunde?“ Er hörte wie die Tür aufging. Was hatte er da gerade gesagt? Freunde? Mensch er wollte sie mir jeder Faser seines Körpers und seiner Seele und jetzt war er wieder nur ihr Freund. Würde sich das jemals ändern? Sie stand vor ihm. Er sah traurig aus, aber sie war es auch. Freunde? Sie wollte mehr aber er hatte sie sehr verletzt. Warum änderte sich das nicht? Sie brauchte Zeit, zeit k mit ihm um zu erkennen ob er es wirklich ernst meine, und vor allem die Feinde, die mussten verschwinden. Wie sollte sie leben wenn die Bedrohung noch wie ein Schwert über ihren Köpfen schwebte. „Freunde!“ Es war nicht wie vorher. Sie distanzierte sich von ihm. Hatte er sie verloren? „Das ist gut…und jetzt erzähl mal was passiert ist.“ Bunny berichtete ihm von dem Kampf, von der unglaublichen Kraft und das die Seelen ihrer Freundinnen auf Cauldron festgehalten wurden. „Wir werden das schon schaffen, vertrau doch auf uns. Wir werden dich nicht alleine lassen. Denk doch nur mal an Minako, sie würde alles für dich machen.“ „Schon aber er wird sie alle holen. Und dann werde ich alleine gegen ihn kämpfen müssen.“ „Du bist nicht alleine, auch wenn sie nicht bei dir sind. Sie waren immer bei dir, solange du sie in deinem Herzen hast werden sie dich nie verlassen.“ Er sah sie an. Sie fühlte wieder dieses bedingungslose Vertrauen das er in sie setzte. Sie waren Freunde, und noch viel, viel mehr. Er gab ihr den Mut zurück, sie würde gewinnen mit ihm an ihrer Seite und dann würde die Zukunft beginnen mit ihm. Wenn er sie dann noch haben wollte!? „Danke. Und was sollen wir jetzt machen?“ „Wir warten auf seinen nächsten Angriff, was anderes bleibt uns ja nicht übrig. Und jetzt gehen wir zu Minako und Yaten. Die beiden machen sich bestimmt Sorgen um dich.“ Bunny schaute ihn glücklich an. Seiya war ein Teil von ihr. Seiya sah ihn ihre Augen, sie sah glücklich aus. Aber warum? Nur weil er wieder da war? Er würde um sie Kämpfen, er würde sie niemals alleine lassen. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu den beiden. Mal schauen was der Tag noch so brachte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)