Mein Licht scheint nur für dich! von abgemeldet (Bunny & Seiya) ================================================================================ Kapitel 23: Ein Leben lang...kürzer als Gedacht! ------------------------------------------------ Kapitel 22 Ein Leben lang…kürzer als Gedacht! Bunny konnte nicht wieder einschlafen, ihre Gefühle waren am brodeln. Ihr war heiß, sie fühlte das Kribbeln immer noch und ihre Haut schien an den Stellen die er berührt hatte in Flammen zu stehen. Seiya hatte auch so seine Probleme. Ihre warme Haut ihre Rundungen die sich an seine Brust schmiegten. Er war immer noch hart und das würde ihr nicht gefallen wenn sie wach werden würde, er konnte sich das schon ganz genau vorstellen. Sie würde zuerst gar nicht wissen was das war, dann würde sie ihn anschreien und ihm eine Kopfnuss verpassen und ihn als Perversen abstempeln. Wie sollte er sich daraus nur retten können? Er drehte sich, er wollte ihr nicht wehtun. Er musste aus dem Bett raus. Jetzt sofort. Wenn er noch länger neben ihr liegen bleiben würde, wäre alles gelaufen. Sie würde ihm das doch sicherlich nie verzeihen. Sie war so unschuldig, auch wenn ihr Körper gestern anderer Meinung war, aber sie hatte doch keine Erfahrungen mit einem Mann, der dazu auch noch so scharf auf sie war, dass er alles geben würde im sie Glücklich zu machen in jeder Hinsicht. Bunny bemerkte das Seiya sich in ihren Armen regte. War er wach geworden? Was würde er denken wenn er wach werden würde? Sie lag unter ihm, dicht an ihn geschmiegt ihre Beine um seine geschlungen. Er würde doch denken sie habe sich in der Nacht an ihm zuschaffen gemacht. War ja auch so, aber wie würde er das finden? Er schaute ihr ins Gesicht. Sie war wunderschön, doch gleich würde sie ihn verbannen. Er war sich seiner Erregung nur zu deutlich bewusst, die sich an Bunnys Oberschenkeln drückte. Ihre Augen weiteten sich, er sah sie so durchdringend an. Ihr Körper reagierte nicht so wie sie es sich gewünscht hätte. Sie glühte förmlich unter seinem Blick. *Was soll das? Merkt man mir das so deutlich an? Ich muss hier weg…!* Seiya hatte die gleiche Idee. Er musste hier raus. Ihre strahlenden Augen, das würde er keine Sekunde länger aushalten. Er wollte sie küssen, wieder ihre weichen Lippen auf seinen Spüren. Und diesmal würde es nicht nur beim streicheln bleiben, da war er sich sicher. Plötzlich richtete er sich auf. Er musste raus, jetzt sofort. Er sprang förmlich vom Bett ohne auf die verwirrte Bunny zu achten. Sie hatte da zwar so was an ihren Oberschenkeln gespürt, doch erst jetzt sickerte die Erkenntnis in ihren Verstand. Er war Erregt? Wegen ihr? Er hatte es also doch mitbekommen. *Scheiße, was denkt er denn jetzt von mir? Ich habe ihn benutzt? Das sieht ja fast so aus als hätte ich ihn Vergewaltigt…Hilfe.* Seiya stürmte ins Bad, eine kalte Dusche könnte ihn vielleicht noch retten. Er musste sie aus seinen Gedanken verbannen. Er hörte wie die Tür zu seinem Zimmer aufging und dann ihre leise Stimme. „Seiya? Ist alles in Ordnung?“ „Ja alles klar. Ich musste nur auf die Toilette.“ „Ich mach schon mal Frühstück.“ Sie musste wieder einen klaren Gedanken fassen und dachte noch einmal an die Geschehnisse des heutigen Morgens. Ihr wurde wieder heiß, er war so zärtlich gewesen, als ob er Glas in der Hand gehabt hätte. Seine Berührungen ließen sie erzittern. „Frühstück machen, das lenkt mich hoffentlich ab. Nur nicht an seine Berührungen, seine Hände, seine Wärme denken…ich kann das nicht glauben.“ Kopfschüttelnd und leise murmelnd machte sie sich auf den Weg nach unten. Sie hörte das Plätschern des Wassers. Er stand wohl unter der Dusche, sein wohlgeformter Körper unter der Dusche, wie das Wasser so an ihm runter rann. Ihre Wangen färbten sich rot. „Frühstück Bunny, nur ans Frühstück denken…“ Doch ihre Gedanken gingen immer wieder zu ihm. Sie spürte immer noch seinen warmen Atem an ihrem Körper. Wie sollte sie das vergessen? Das ging doch gar nicht. Er war der erste gewesen der sie derart berührt hatte und ihr Blut zum kochen gebracht hatte. Und dann dieses Harte Ding an ihrem Oberschenkel. War das wirklich wegen ihr gewesen? Oder war das bei Männern nicht einfach nur normal? Sie ging nach oben, der Tisch war gedeckt. Jetzt müsste nur dieser sexy Kerl endlich aus dem Bad rauskommen. Die Dusche war immer noch am laufen, wie lange brauchte er denn? Sie lauschte, konnte aber nicht wirklich etwas hören…doch da? Was war das denn gewesen? Sie hatte da doch etwas gehört…etwas Bekanntes. Das hatte sie heute Morgen doch schon einmal gehört, aber da war er doch mit ihr beschäftigt gewesen. Was machte er denn da? Seiya stand unter der Dusche, das kalte Wasser rann über seine Muskeln, doch die Erregung ließ sich damit nicht bekämpfen. Er dachte nur noch an sie, keine anderen Gedanken hatten Platz in seinem Gehirn. Ihre Augen, ihr Mund, ihre Haare alles war wunderbar. Sie war wunderbar, ein Engel, den er in seinem Leben nie wieder gehen lassen würde. Was hatte er gedacht als er heute Morgen auf ihr gelegen hatte? „Mein Herz schlägt nur für dich…ein Leben lang. Ja Schätzchen, nur für dich.“ Was hatte er da gesagt? Bunny verstand nicht alles. Was meint er mit Ein Leben lang? Hatte sie das nicht schon einmal selber gedacht? Nur in welchem Zusammenhang dachte er an so etwas? Sie selbst hatte es Gefühlt, ihr Herz das nur für ihn schlug…“Ein Leben lang...ach Seiya was machst du nur da drin?“ Mittlerweile war er verzweifelt. Er konnte doch nicht mit so einer Latte zu ihr zurückgehen. Was blieb ihm anderes übrig, selbst war der Mann. Wenn er schon sie nicht haben konnte um sie loszuwerden, dann musste er halt selber Hand anlegen. Bunny die immer noch wie gebannt an der Tür lauschte, dachte ihr fallen die Ohren ab. Stöhnte er da wirklich? Oder hatte sie sich da verhört? Nein eindeutig, dieses Geräusch kannte sie. Wie die Luft geräuschvoll aus seinen Lungen raus gepumpt wurde. Heute Morgen hatte er es wegen ihr getan. Zu unerfahren um zu wissen was er da so trieb lauschte sie weiter. Er wurde lauter und plötzlich war es wieder still. Er lehnte mit dem Gesicht an der Wand der Dusche. Er fühlte sich besser, aber auch irgendwie falsch. Er wollte das nicht so, er wollte in ihr sein, sie wieder zum stöhnen bringen. Ihre Gefühle sehen. In diesen ausdrucksstarken Augen die Leidenschaft erkennen, die ER in ihr hervorrufen konnte. Sie um mehr betteln hören, ihn um Erlösung anflehen hören. Doch das würde nicht passieren, nicht wenn er den Mut fand ihr die Wahrheit zu sagen. Aber er hatte ihr doch Ehrlichkeit versprochen, er wollte sie nicht belügen. Sie war doch sein Leben, wie könnte er ihr, dem schönsten und reinsten Geschöpf auf Erden wehtun wollen? Sein Gewissen kämpfte gegen seinen Verstand. Gut gegen Böse, Teufel gegen Engel. „Erstmal frühstücken, dann sehen wir weiter.“ Mit einem Handtuch um die Hüften ging er zur Tür und riss diese auf, nicht damit rechnend das Bunny die ganze Zeit an der Tür lehnte. Sie fiel ihm doch direkt in die Arme. „Schätzchen was machst du hier?“ Hatte sie die ganze Zeit vor der Tür gestanden? Was hatte sie gehört? Sein Gesicht lief rot an. Schon alleine der Gedanke sie könnte ihn gehört haben ließ ihn beinahe im Boden versinken. Bunny ging es nicht anders. Sie hatte ihn stöhnen hören, und nun stand er im Handtuch vor ihr. „Ich…ich dachte du hättest mich gerufen.“ Man wie dumm war sie eigentlich? Was Besseres hätte ihr echt nicht einfallen können. „Nein habe ich nicht.“ „Ja das habe ich dann auch gemerkt. Ähm das Frühstück ist fertig. Kommst du?“ Was hatte sie gemerkt? Warum musste sie auch so neugierig sein? „Ich komm gleich nach.“ Bunny konnte es nicht glauben, sie hatte sich bestimmt nicht verhört. Er hatte gestöhnt, sein Gesicht war so rot angelaufen. Er hatte also was zu verbergen. Aber was macht man unter der Dusche, damit man stöhnte? „Oh mein Gott…“ „Hast du was gesagt Schätzchen?“ „Nein…nein alles klar.“ Er hatte doch nicht etwa? Nein das konnte doch nicht sein…er würde doch nicht? Aber wie sollte sie sich das denn sonst erklären, er war erregt gewesen und nun scheinbar nicht mehr. Rot wie eine Tomate saß sie am Tisch als Seiya angezogen zu ihr stieß. „Ist alles in Ordnung bei dir?“ „Ja klar alles bestens. Hast du gut geschlafen…?“ Sie musste erfahren was er mitbekommen hatte. Er musste es gemerkt haben! Wie sollte sie ihm denn dann nur wieder ins Gesicht schauen können? Worauf wollte sie denn hinaus? Sollte er ihr etwa sagen wundervoll, weil ich so nah bei dir war, dein Stöhnen gehört habe? Er sah ihr schuldig ins Gesicht. Er konnte sich nicht verstellen. Er fühlte sich miserabel. Er hatte es ausgenutzt das sie dachte er würde schlafen. Bunny sah es und wusste nicht was sie machen sollte. Ihn schlagen, ihn anschreien oder einfach das weite suchen. Er hatte alles mitbekommen….das durfte nicht wahr sein. Sie war zu weit gegangen und er hatte es ausgenutzt. Er konnte die Gefühle über ihr Gesicht huschen sehen. Wut, Trauer und Verwirrung. „Du warst wach?“ Es war eine einfache Feststellung, doch ihre Augen waren entsetzt aufgerissen. „Es ist nicht so wie du denkst.“ Er wollte sie beruhigen. Ihr alles erklären. Doch dazu sollte es nicht kommen. Bunny war aufgesprungen. „Wie kannst du mir das antun? Ich dachte wir sind Freunde. Du hast mich benutzt. Was bin ich denn für dich? Ich hasse dich…“ Und schon hatte er Bunnys Handabdruck rot glühend im Gesicht. „Warte doch, es ist nicht so. Ich wollte das nicht, bitte versteh das doch.“ „Nein ich verstehe dich nicht, und ich will es auch gar nicht. Du hast versprochen immer für mich da zu sein, mich niemals zu belügen aber du bist auch nicht besser als Mamoru. Er wollte auch immer nur das eine. Denkt ihr denn nur daran?“ Tränen rannen über ihre Wangen. Sie fühlte sich so schmutzig, so verraten. Wie konnte er sie in dem Glauben lassen er habe geschlafen? War sie ihm denn so wenig wert? „Bitte glaub mir doch. Ich wollte das nicht…“ „Spar dir deine Worte. Mir reichts. Immer werde ich nur benutzt. Weißt du eigentlich warum Mamoru mich betrogen hat? Nein wie solltest du auch. Soll ich es dir sagen? Er wollte Sex und ich nicht…und du bist nicht besser. Du nutzt es aus, und ich vertrau dir auch noch…wie dumm bin ich eigentlich? Du bist halt auch nur ein Mann.“ Sie rannte raus, sie konnte es nicht mehr ertragen. Warum schmerzte es nur so? Sie wollte es ja auch, aber nicht so…warum hatte er sich nicht bemerkbar gemacht? Sie wäre doch nicht böse gewesen, aber so zu tun als würde er schlafen um sie dann befummeln zu können. Wie weit war er eigentlich gesunken? Ein Leben lang…pah wie kurz das doch sein konnte. Es regnete in strömen doch das merkte sie nicht. Sie fühlte nur die unerträgliche Kälte in ihrem Herzen. Zum zweiten Mal wurde es in tausend Stücke zerschlagen. Durfte sie nicht glücklich sein? War es nicht auch ihr gegönnt frieden zu finden? Seiya saß immer noch in der Küche. Sie hasste ihn. Diese Worte hallten in seinem Kopf immer und immer wieder. Sie konnte ihm nicht verzeihen. Sie ließ es ihn ja nicht einmal erklären. Wie sollte es jetzt nur weitergehen? Minako und Yaten waren durch das Geschrei angelockt worden. Sie wollten zwar nicht aufstehen aber Bunnys aufgebrachte Stimme hatte Minako aufspringen lassen. „Was ist passiert? Wo ist Bunny?“ Minako sah Seiya an. Dieser Reagierte aber nicht, immer wieder murmelte er… „Sie hasst mich…“ „Wer hasst dich? Meinst du Bunny? Was hast du mit ihr gemacht?“ Er sah so traurig aus, das Minako nicht wusste ob sie sauer sein sollte, aber es ging um Bunny. Sie brauchte eine Erklärung….Yaten sah auch nicht so aus, als würde er sich mit so einer Antwort zufrieden geben. Dies musste geklärt werden…. Bis zum nächsten Teil… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)