Mein Licht scheint nur für dich! von abgemeldet (Bunny & Seiya) ================================================================================ Kapitel 11: Entscheidungen fürs Leben? -------------------------------------- Und schon kommt der nächste Teil. Kapitel 10 Entscheidungen fürs Leben? Bunny schlief doch sie träumte von Serienmördern die ihr nach dem leben trachteten. Sie warf sich von einer Seite zur anderen bis sie plötzlich senkrecht im Bett saß. *Oh man ich werde noch wahnsinnig, hätte ich ihm doch gesagt das ich das nicht gucken will. Jetzt kann ich nicht schlafen. Ich mach mir noch vor angst in die Hose.* Sie konnte einfach nicht mehr alleine in diesem Zimmer schlafen, sie musste weg. Nur wohin? Viele Möglichkeiten hatte sie ja nicht. Entweder sie blieb hier alleine in der Dunkelheit, oder sie ging zu Seiya. Und sie entschied sich richtig…auf der Treppe angekommen sah sie ihn schon. Schlafend, in seine Decke gekuschelt. *oh er sieht so süß aus wenn er schläft. Ob es ihm was ausmacht?* Aber schon hatte sie die Decke angehoben und sich zu ihm gelegt, aber mit einem Abstand. Bloß nicht berühren, nur nicht alleine sein. Mehr wollte sie nicht. *Man hab ich kalte Füße…ich hätte mir Socken anziehen sollen.* Sie versuchte eine warme Stelle unter der Decke zu finden, und tastete sich suchend vorwärts. Plötzlich stießen sie auf etwas warmes. *Aa endlich. Man die werden schon gar nicht mehr richtig durchblutet.* Wohlig kuschelte sie sich an die warme stelle zu ihren Füßen, bis ein empörter laut zu hören war. „Was…? Hey was soll das?“ Seiya war aufgewacht. Realisierte aber noch nicht ganz das er nicht alleine war. Er wollte sich zum Lichtschalter umdrehen, drehte sich aber zu Bunny die schon versuchte zu flüchten wurde aber aufgehalten als sich Seiya auf sie rollte. Er merkte immer noch nichts, dachte wohl sie wäre ein Kissen. Plötzlich wurde es hell und er sah erschrocken in das Gesicht seines Schätzchens, die ja immer noch unter ihm lag. „Schätzchen was machst du denn hier?“ Er rollte sich wieder von ihr runter und setzt sich auf. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Er hatte zwar was Kaltes an seiner Wade gespürt aber nicht mit Bunny gerechnet. Bunny mitlerweile schon tief rot angelaufen wusste nicht was sie sagen sollte. Ihr Gehirn arbeitete mal wieder nicht. Er hatte sich auf sie gelegt. *Er lad auf mir, warum musste er denn aufwachen? So habe ich mir das nicht vorgestellt.* Sie sah immer noch geschockt in sein Gesicht. „Schätzchen geht’s dir nicht gut?“ Er freute sich zwar neben seinem Schätzchen zu liegen, aber warum sie plötzlich da war interessierte ihn doch. „Ich…ich hatte…Ich konnte nicht schlafen.“ Peinlich berührt schaute sie verlegen in sein Gesicht. „Hast du schlecht geträumt?“ Er war so einfühlsam, so lieb. Es war ihr schon gar nicht mehr peinlich. Sie fühlte sich eigentlich richtig wohl hier neben ihm. „Ich glaube Horrorfilme sind nicht das wahre für mich. Und es war so dunkel bei dir im Zimmer…“ Seiya fand das ja mal so richtig süß. Sie hatte Angst und war zu ihm ins Bett gekrochen. Okay ihre kalten Füße waren nicht so toll, aber der Rest… „Komm her.“ Er streckte sich wieder neben ihr aus und zog sie einfach so in seine Arme. Langsam streichelte er über den Rücken und Bunny seufzte wohlig. Glücklich schmiegte sie Ihr Gesicht auf seine Brust und genoss einfach nur die Nähe. „Ich hab dir doch gesagt, ich werde dich beschützen Schätzchen. Komm versuch zu schlafen. Ich pass auf dich auf.“ Er drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn und streichelte sie weiter. Bunny fühlte sich so wohl und geborgen in seinen Armen. Aber in ihrem Hinterkopf war immer noch das Bild einer kleinen Glücklichen Familie…sie, Mamoru und Chibiusa. Wie sollte sie das nur verkraften? Sie wollte doch immer nur das. Glücklich sein und nun lag Mamoru mit einer fremden Frau im Bett uns sie selbst war ja auch nicht besser. *Ich darf diese Gefühle nicht zulassen. Mamoru ist mein Schicksal und wir werden wieder zusammen kommen müssen. Es geht nicht anders. Ich kann Chibiusas leben nicht gefährden.* Bunny war drauf und dran wieder in Tränen auszubrechen. Sie musste so handeln. Es gab keinen anderen Weg…nur die Zukunft und Kristall Tokyo waren wichtig…nur deshalb hatte sie all die Jahre gekämpft. Ein kleiner Teil von ihr wollte diese Zukunft mit Mamoru, der andere wehrte sich gegen die Vorstellung wieder mit diesem Kerl etwas anfangen zu müssen. Gut und Böse, Vernunft und Hoffnung kämpften in Bunnys Kopf um die Macht. *Ich muss an die Zukunft denken, auch wenn ich die einzige bin.* Seiya bemerkte das etwas nicht stimmte. Stille Tränen liefen Bunnys Gesicht und tropften auf Seiyas Schulter. „Schätzchen, was ist los?“ „Seiya es tut mir alles so leid.“ Jetzt verstand er sie wirklich nicht mehr. Nur weil sie Angst hatte musste man sich doch nicht entschuldigen. „Es ist doch nicht schlimm das du Angst hast, dafür bin ich doch da.“ Jetzt war er noch da, aber was wenn sie ihm sagen würde dass sie Mamoru um der Zukunft willen noch eine Chance geben würde? Würde er trotzdem an ihrer Seite bleiben? „Seiya, du bist doch immer für mich da, oder?“ Seiya sah sie an. Natürlich was dachte sie denn? „Schätzchen, ich hab dir doch gesagt ich lass dich nicht mehr alleine. Was ist denn plötzlich los mit dir?“ „Weißt du, in der Zukunft habe ich eine Tochter.“ „Ich weiß, Minako hat mir das mal erzählt, und wie kommst du jetzt darauf?“ „Wenn das mit Mamoru und mir nicht mehr funktioniert, wird sie nie geboren werden, verstehst du? Ich kann das nicht. Ich liebe sie. Sie ist mein Ein und Alles, für sie würde ich sterben.“ „Und was willst du mir jetzt damit sagen?“ Er wusste es…er konnte es spüren. Sie entzog sich ihm wieder und das für diesen Mann der sie nicht verdient hatte. „Ich muss das mit Mamoru wieder in Ordnung bringen.“ Sie seufzte schwer. Dieses Los was sie als zukünftige Königin hatte war fast unerträglich für sie. Sie musste gegen ihr Herz und für ihre Zukunft entscheiden. Egal ob sie wollte oder nicht. „Willst du das wirklich?“ Seiya war geschockt. Aber er bewunderte sie, auch wenn er sich im grunde dafür hasste. Sie würde alles tun um ihre Tochter nicht in Gefahr zu bringen und um diesem Planeten den Frieden zu bringen. „Ich muss es tun, egal ob ich will. Seiya ich kann mich nicht einfach für eine Sache entscheiden. Ich muss leider handeln wie es von mir verlangt wird. Bleibst du trotzdem bei mir?“ Ihre Stimme wurde immer leiser. Und den letzten Satz hatte sie geflüstert, gebetet. Er durfte sie nicht alleine lassen. Er war ihre Stütze, ihre Kraft, sie ging nicht mehr von Mamoru aus, sondern von Seiya. Aber mit Mamoru würde sie ihre Zukunft verbringen müssen ob glücklich oder nicht. „Ich habe dir etwas versprochen und das werde ich auch halten. Egal wie du dich entscheidest. Ich steh zu dir. Und jetzt schlaf endlich…sonst kommst du morgen nicht aus dem Bett.“ „Das komm ich doch eh nie. Seiya? Danke.“ Und schon war sie im Land der Träume. Nur Seiya blieb noch lange wach und dachte über die Bedeutung des Schicksals nach. Bedeutete Schicksal, dass man nicht selber entscheiden durfte? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)