Spiel mit mir... dann werf mich weg... von sora-linn (KisameXItachi) ================================================================================ Kapitel 2: >>Chapter Two<< -------------------------- Ein langer, schwarzer Gang erstreckte sich vor ihm, kalte Luft strömte von allen Seiten auf ihn ein und eine körperlose Stimme sprach in einer unbekannten Sprache mit ihm. Dennoch konnte er die Worte und ihre Bedeutung verstehen... Sie brachten ihn dazu, durchzudrehen. Woher wusste die Person von seinen Problemen? Woher wusste er, was er gerade dachte? Und warum lachte er so höhnisch? Er wusste selber, dass der Fremde ihm nicht antworten würde, dennoch stellte er diesem immer wieder ein und dieselbe Frage. "Vergiss es, Itachi~. Das bringt nichts! Ich werde dir deine lächerlichen Fragen nicht beantworten!" "Und warum verschwindest du dann nicht einfach und lässt mich in ruhe?" "Wo bliebe denn dann der ganze Spaß, hm? Nein, so gefällt mir das viel besser... Sieh dich nur an! Du zitterst am ganzen Leib! Hast du etwa Angst vor mir?" "Sag mir, wer du bist!" "Sonst?" Was sollte man darauf erwiedern? "Ich bringe mich um..." "Das werde ich nicht zulassen. Du hast es schon mal versucht! Und wer hat dir einen Strich durch die Rechnung gemacht? Ich! Ich habe Kisame zu dir geschickt, als es schon fast zu spät war, nur um dich in dem Glauben zu lassen, dass du mir entfliehen kannst!" "Dann war das Absicht?" "Natürlich war das Absicht! Du glaubst doch wohl nicht etwa, dass ich mein willigstes Opfer fliehen lasse? Oh nein, kleiner Uchiha. Da hast du falsch gedacht! Du gehörst mit jeder Faser deines Körpers mir! Und jeder, der dir zu nahe kommt, wird es bereuhen!" /Madara.../ Nur das Bild des Schwarzhaarigen und der dazugehörige Name gingen ihm durch den Kopf. Nun lachte die seltsame Stimme. "Hast du es endlich kapiert? Ich werde dich nicht in Ruhe lassen!" "Was habe ich getan, dass ich mit dir gestraft bin!" Wieder lachte er, nur Sekunden später materialisierte sich seine Gestalt im Raum. Grinsend kam er auf den Jüngeren zu, legte eine Hand an seine Wange und strich sanft über die erhitzte Haut. "Du weißt, dass ich dich für deinen Fehler bestrafen muss, oder? "Fehler?" "Ich hatte dir einen Auftrag gegeben... Und du bist abgehauen. Ein Fehler, den du bereuhen wirst!" "Ich...!" "Versuche nicht, dich rauszureden! Damit machst du es nur schlimmer!" Ohne es bemerkt zu haben, hatte der Andere auch die zweite Hand an den Körper des Jüngeren gebracht und zog ihn mit Nachdruck an sich. "Du kannst mir nicht entkommen. Das weißt du. Also versuche es nicht noch einmal!" Grob drückte er seine Lippen auf die des Jüngeren und drängte ihn nach hinten gegen eine Wand, die vorher noch nicht da gewesen war. Zwar versuchte Itachi, den anderen von sich zu drücken, doch er scheiterte kläglich daran. Madara griff nach seinen Händen, zog sie nach oben und hielt sie mit einer Hand über seinem Kopf an die Wand gedrückt fest. "Wag es dich nicht, mich zu verärgern!" Er schüttelte den Kopf, war froh, dass der Ältere endlich von seinen Lippen abgelassen hatte. Aber es war so demütigend, sich nicht wehren zu können! Er hatte schon mehrmals versucht aufzuwachen, wusste er immerhin, dass es nur ein Traum war, aber es schien, als hätte der Andere den Rückweg versperrt. "Nochmal. Du kannst mir nicht entkommen!" "Lass mich endlich!" "Warum? Es macht doch Spaß, dich betteln zu sehen!" Mit schimmernden Augen biss Itachi sich auf die Unterlippe, ließ die verhassten Berührungen über sich ergehen und hoffte, dass er vielleicht doch noch entkommen könnte. "Ich bitte dich! Ich weiß, was du denkst! Glaubst du, dass ich das zulassen werde? Du unterschätzt meine Kraft!" Grinsend schob er Itachis Shirt ein Stück nach oben und fuhr dessen Bauchmuskeln mit den Fingerspitzen nach. Itachi erzitterte, wollte, dass er endlich aufhören würde, doch er wusste, wenn er nicht aufwachte, hätte er keine Chance. Mit einem angedeuteten Kopfschütteln schob der Älteste der Uchihas eine Hand in die Hose des Jüngeren und strich beinahe sanft über sein Glied. Ungewollt keuchte er auf, biss sich aber sofort wieder, wollte nicht, dass der andere auch noch dachte, es würde ihm gefallen. Lächelnd ließ er von seinem Glied ab, drehte ihn mit einem Ruck um und fuhr mit den Händen über seine Rückseite, bis er wieder die Hand in seine Hose schob und mit zwei Fingern in den Jüngeren eindrang. "Nein!" Der Schrei entfuhr ihm, bevor er bemerkte, dass er soeben aufgewacht war. Heftig zitternd sah er sich um, atmete erleichtert aus, als er sah, dass er alleine war und legte sich zurück ins Bett. Er konnte sich nur denken, wie enttäuscht Madara jetzt sein musste und hoffte, dass er irgendwie eine Blockade aufbauen konnte, um sich vor dem Älteren zu schützen. Als die Tür aufflog, war das Zittern verschwunden und nichts erinnerte mehr an den Alptraum, den der Uchiha gerade noch gehabt hatte... Wenn man es Traum nennen konnte. "Itachi? Alles in Ordnung?" Der Gefragte nickte, ließ sich seine innere Unruhe aber nicht anmerken. "Du hast geschrien!" "Nein, das musst du dir eingebildet haben..." Er war total durch den Wind, konnte nur hoffen, dass Kisame es nicht bemerken würde und seufzte lautlos, als dieser mit einem Nicken das Zimmer verließ. Doch anstatt, wie er gehofft hatte, in Ruhe gelassen zu werden, ging schon kurze Zeit später erneut die Tür auf und Konan lächelte ihn an. "Du musst was trinken. Du warst eine Woche mehr tot als lebendig...und essen musst du auch..." Sie seufzte und näherte sich ihm mit einem Tablett auf dem Arm. "Warum wolltest du dich umbringen, hm?" Er schüttelte den Kopf, wollte nicht darüber reden, doch die Blauhaarige setzte sich neben ihn aufs Bett, stellte das Tablett auf den Boden und sah ihn streng an. "Ich werde mit niemandem darüber reden. Aber es bringt dir nichts, wenn du es für dich behälst. In letzter Zeit schläfst du immer weniger... und du bist total abgelenkt, wenn man versucht mit dir zu reden... Irgendwann stirbst du wirklich noch... Du kannst ruhig mit mir reden!" "Es gibt nichts zu reden!" "Pain macht sich Sorgen... Du bist nicht mehr derselbe... Er meint, er kann keine Träumer gebrauchen." Er senkte den Blick, biss sich auf die Lippe und nickte. Es war ihm klar, dass so ein Verhalten unverzeihlich war, aber er sah keinen anderen Weg. Sie behandelten ihn wie einen Sklaven, zwangen ihn zu Dingen, die er niemals hatte tun wollen und zum Schluss lachten sie über ihn. Er war nichts mehr wert, nicht in ihren Augen, und seine Gegenwehr ließ sie nur lachen, aber sie machten weiter. "Trink erstmal was und sieh zu, dass du schnell wieder auf die Beine kommst. Ich traue ihm momentan nicht... Warscheinlich würde er dich schon wegen einer einfachen Erkältung rauswerfen... Er ist momentan unberechenbar..." "Danke..." "Keine Ursache... Aber sieh zu, Kisame bringt dir gleich noch etwas Medizin... Wenn du sie nicht nimmst, dann gibt es Ärger!" Sie lächelte wieder, reichte ihm eine Tasse und erhob sich. "Schlaf noch etwas, dann wirst du schneller wieder gesund!" Damit verließ sie das Zimmer. Doch er wollte nicht schlafen. Wusste, dass ER nur darauf warten würde... So in Gedanken versunken bemerkte er gar nicht, wie kurze Zeit später wieder die Tür geöffnet wurde. Auf leisen Sohlen näherte sich ihm jemand, setzte sich auf die Bettkante und grinste ihn frech an. "Na? Wie geht es dir? Gut geschlafen?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)