Miseinen-hatten suru von Rikku_ (Kapitel 11 um 23 Uhr hochgeladen freigeschalten... seit ca 1-2 uhr keine ahnung aber es iat da) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Warum hatte Kouyou sich eigentlich einen Spiegel in seinem Zimmer anbringen lassen??? Jeden Morgen schon nervte dieser ihn ja doch nur. OK, zum Schminken und Stylen war er perfekt, doch wenn es ums Schlafen ging, störte er nur. Denn sobald die Sonne aufging, spiegelte er die Sonnenstrahlen direkt in Kouyous Gesicht, der daraufhin immer ein grimmiges Gesicht aufsetzte, da es immer wieder zu früh für ihn war, aufzustehen. Eigentlich durfte er sonst eine halbe Stunde länger schlafen, um sich dann langsam fertig zu machen und schließlich aufzubrechen, damit er pünktlich zum Bus kam, aber leider war Sommer und die Sonne zeigte sich früher als sie sollte. So lag er nun wach in seinem Bett – mit geschlossenen Augen, das Gesicht zur Decke gerichtet und den Geräuschen seiner Umwelt lauschend. In seinem Zimmer herrschte vollkommene Stille, doch von draußen her hörte er die Vögel zwitschern. Sie trällerten fröhlich ihre Lieder, um sich gegenseitig anzulocken und sich dann zur Paarung zusammenzufinden. Der noch Verträumte guckte vom Bett aus dem Fenster, wobei er seine Augen nicht ganz öffnen konnte, da sie sich an diese Helligkeit nur schwer gewöhnen konnten. Wie sehr wünschte sich Kouyou gerade, neben Akira zu liegen und mit ihm diesen Morgen zu genießen. Ihn neben sich zu spüren, ihn zu riechen, seine Wärme einfach genießen. Doch Akira lag sicherlich bei sich zu Hause und schlief noch wohlig in seinem abgedunkelten Zimmer, da seine Rollos die Sonnenstrahlen nicht hindurch ließen. Lange hatten sie am Samstag noch nebeneinander gelegen und gekuschelt, sich gegenseitig über die von Schweißtropfen übersäte Haut gestrichen, um sich anschließend mit kleinen Kitzelattacken zu necken, wobei Kouyou den Kürzeren gezogen hatte. Denn er war im Gegensatz zu Akira empfindlicher und konnte sich ein Quieken nicht verkneifen, wenn dieser ihn mit einem flüchtigen Stich in die Seite überraschte - was Akira immer wieder aufs Neue belustigend fand und es immer, wenn Kouyou nicht mehr daran dachte, ihn davon abzubringen ihn zu pieken, erneut tat. Und als Kouyou dann anfing, ihn immer, wenn er es aufs Neue wieder tat, auf den Kopf zu schlagen, konnte Akira sich wirklich nicht mehr halten und brach in Gelächter aus. Kouyou lief darauf hin rot an und drehte sich auf die andere Seite, verschränkte seine Arme, plusterte die Wangen auf, zog einen Schmollmund und grummelte vor sich hin. Wieso musste er ihn auch immer ärgern? Wobei dies zu den angenehmen Seiten des Ärgerns gehörte. Er konnte doch nichts dafür, dass er kitzlig war und einen sehr empfindlichen Körper hatte. Zwar wusste Kouyou, dass dies alles nicht böse gemeint war, doch war ihm es unangenehm solch eine Schwäche zu haben. Doch Akira nahm ihn dann von hinten aus in die Arme und legte seinen Kopf auf die Schulter Kouyous. “Sei nicht bockig, mein Großer. Ich kann doch nur einfach nicht von dir lassen”, und mit diesen süßen, wohligen Worten drehte Akira ihn wieder zu sich um, um ihn in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln. Der Beiden immer mehr als nur gefiel. Sie hätten Ewigkeiten so weiter machen können, wäre da nicht die Sache mit seiner Familie und dass Kouyou Geburtstag hatte. Um 17 Uhr klopfte es auf einmal an Kouyous Tür, dabei leisteten sich Kouyou und Akira gerade einen Kampf, wer denn nun länger küssen konnte. Und Akira gab nicht nach mit der Behauptung er habe gewonnen, da Kouyou ja den Kuss beendet hatte. Aber was hätte Kouyou denn machen sollen? Stumm weiter küssen, während draußen vor der Tür seine Schwester stand, um ihn mitzuteilen, dass ihn jemand am Telefon sprechen wollte? Dazu kam dann auch noch der Schock, die Erkenntnis, dass er ja nicht alleine zu Hause war und mit seinem Freund “rummachte”, während die Anderen gemütlich unten saßen und sich über die Laute aus Kouyous Zimmer wunderten. Es war also abzusehen, das Kouyou abrupt hoch schreckte und den Kuss so beendete. Dann sprang er förmlich vom Bett, zog sich ein sauberes T-Shirt an und öffnete die Tür, um hinauszuschlüpfen und dem Telefonanruf entgegen zutreten. Und das alles in nur wenigen Sekunden, damit bloß kein verdacht entstehen konnte. Nun, er schämte sich nicht für Akira, dass er sich in ihn verliebt hatte und nun schließlich auch mit ihm zusammen war. Doch gingen seine Eltern davon aus, das Kouyou Liebeskummer wegen eines Mädchen hatte und nicht wegen seines besten Freundes. Kouyou hatte Angst, ihnen zu beichten, was seine sexuelle Ausrichtung betraf, denn er wusste nicht, wie sie reagieren würden. Akira nahm es Kouyou auch nicht übel, dass er mit seinen Eltern nicht reinen Tisch machte. Er meinte nur, dass es doch viel mehr Spaß mache, heimlich zusammen zu sein, denn – wie er es so schön ausdrückte – „no Risk, no Fun“. Nach diesem Telefonat kam Kouyou nur noch selten zur Ruhe. Alle paar Minuten, und zwar ziemlich genau immer dann, wenn er es sich wieder mit Aki gemütlich gemacht hatte, ringelte es erneut. Auch darin sah Akira nur reinsten Spaß. Er fand es lustig mit anzusehen, wie Kouyou immer wieder hin und her rannte. Jedes mal begrüßte Akira dann seinen Freund aufs Neue, wenn er sein Zimmer betrat und verabschiedete ihn mit Gelächter, als er wieder verschwinden musste. “RRRRRRRRRRRRRIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNGGGGGGG” Kouyou erschrak aus seiner Erinnerung und kam unsanft wieder in die Realität zurück. “Scheiß Wecker”, fluchte der Brünette und versuchte verzweifelt, diesen auszumachen. Doch spielte der Wecker ihm mal wieder einen Streich und wollte nicht ausgehen. Kouyou bekam schon Kopfschmerzen von dem durchdringenden Klingeln. “Geh aus, du verfluchtes Ding! Geh aus! Ahhhhhhh!“ Er verzweifelte an seinem Wecker, sodass er zum Entschluss kam die Batterien zu entfernen, doch das entpuppte sich ebenso als schwierig, da er dazu einen Schraubenschlüssel benötigte. Deprimiert und sauer darüber holte er aus und schmiss den Wecker gegen die Wand, der daraufhin anfing verzerrte Töne zu erzeugen. “Nicht auch das noch” brach er stöhnend heraus, er hätte heulen können, wieso ging nur nicht sein Wecker ganz einfach aus? Zumal jetzt er wohl eh einen neuen brauchte. Er nahm jetzt sein Kissen in die Hände und warf es auf das ihn ärgernde kaputte Ding, damit die verzerrten Töne nur noch leise zu hören waren. Schwer atmete Kouyou aus und starrte auf die Stelle, an dem sein Kissen lag und eben der Wecker. Er konnte nur den Kopf schütteln. Jetzt ging also schon ein Teil seines Geburtstagsgeldes für einen neuen Wecker drauf. Wie glücklich er doch nun darüber war… Missmutig zog er seine Schuluniform an. Sie bestand aus einem langen, recht eng anliegenden weißen Hemd, das Figurbetonende Falten warf, und einer langen schwarzen Hose mit einer Naht, die das Hosenbein von unten bis oben trennte, sodass sie ebenso Figur betonend an den Beinen wirkte. Zum Schluss musste er sich nur noch die Krawatte binden – unglücklicherweise jedoch brauchte er heute auch dafür länger als gewöhnlich. Lief denn heute alles schief??? Seine Laune verschlechterte sich von Minute zur Minute, da er nun langsam spät dran war und sich deswegen stresste. Hastig rannte er die Treppe hinunter zur Küche, gab seiner Mutter einen guten Morgenkuss auf die Wange und schnappte sich ein Brötchen und sein Frühstückspacket für die Schule, welches seine Mutter wieder mit Leckereien voll gepackt hatte. “Tschüss Mum, bin spät dran. Tut mir leid. Komm heute auch etwas später nach Hause, geh mir noch nen neuen Wecker kaufen. Bis heut Abend. Hab dich lieb.” Er zog sich hastig seine frisch geputzten Schuhe an, schnappte seine Schultasche, packte dort sein Schulessen rein, warf sie sich um die Schulter und verschwand aus der Wohnung. Die frische Luft tat gut und nun war er auch wieder gut in der Zeit - auch wenn er beim Gehen essen musste. Seine Laune verbesserte sich aber trotz allem. So ein herrliches Wetter. Da konnte man doch nur gute Laune haben. Oder lag es an etwas anderem, warum sich Kouyous immer mehr freute? Ein Grinsen zierte nun sein Gesicht. Gleich würde er wieder in Akis Augen blicken, ihn riechen und ihn nahe sein. Seinen Aki. Einen ganzen geschlagenen Tag hatten sie sich nicht gesehen und nur in dieser kurzen Zeit hatte er ihn so dermaßen vermisst, das es ihm vor kam sein Herz würde zerreißen, wenn er ihn nicht bald wieder um sich hat. Akira hatte Kouyou gestern nicht besuchen kommen können, oder anders rum, da seine Familie einen Ausflug geplant hatte. So hatte es Aki jedenfalls ihm am Abend seines Geburtstages erzählt. Woraufhin der schon leicht betrübt war, doch verwöhnte der Blonde ihn dann den Rest des Abends, so gut er konnte, bis er dann wieder nach Hause musste, um sich ein paar Stündchen Schlaf zu gönnen. Dabei versprach er Kouyou noch, von ihm zu träumen, und das dieser Traum mit einem Happy End enden würde und nicht wie des Öfteren als ein Albtraum. Kouyou fragte sich tatsächlich ob Akira wirklich von ihm geträumt hatte und was er überhaupt über ihn träumte. Kouyou nahm sich vor, Akira das mal zu fragen. Es machte ihn einfach neugierig, was Akira sich von ihm erträumte, wie er wohl in seinen Träumen erschien und auf den Träumenden wirkte. So stellte er sich doch mal die frage ob dieser vielleicht auch mal mit einer Latte aufwachte. Erschrocken über sich selbst blieb er kurz stehen. Was dachte er bloß wieder? Er musste seinen Kopf schütteln, solche Gedanken und das am frühen Morgen und das bei ihm? Das passte nun wirklich nicht. Mit geröteten Wangen, leckte er sich trotzdem einmal über die vollen Lippen, schüttelte aber danach wieder den Kopf und mahnte sich selber. So zu denken sei verboten. Das Kribbeln in seinem Magen kam wieder. Langsam überkam Kouyou eine leichte Nervosität. Denn es war nicht mehr weit bis zur BESAGTEN Bushaltestellen, an der Akira sicherlich schon auf ihn wartete. Nervös begann Kouyou an sich herumzufummeln. Und auch seine Gedanken wurden allmählich nervöser und verstreuter. Eine sich immer weiter ausbreitende Unsicherheit überkam ihn, welche ihm schier den Verstand zu rauben schien. So viele Fragen, die einfach zu schwachsinnig waren, denn nie hatte er je daran denken müssen, weil es einfach nicht nötig gewesen war. Es war reine Routine, wie man sich untereinander grüßte und was man miteinander besprechen konnte. Doch nun war es für Kouyou schwer zu sagen, wie er sich vor seinem Freund verhalten sollte. Er wusste wirklich nicht, wie er ihn begrüßen sollte. Scharmesröte überkam ihn, als in seinem Kopf Kussszenen von sich und Akira vorbeihuschten. Unweigerlich dachte Kouyou darüber nach, ob sie sich küssen würden, oder Händchen halten, oder besser gesagt, sich zärtlich austauschten. Er biss sich auf den Zeigefinger, um so seine Nervosität abzudämpfen. Seine Augen verengten sich zudem auch zu Schlitzen, sodass es eher aussah, als würde er über etwas grübeln, was äußert kompliziert wäre. Völlig in Gedanken hin und her gerissen, setzte er einen Fuß vor den anderen. Er kannte den Weg zu der Bushaltestelle ja schon in- und auswendig, wie man es ja nach drei Jahren zu erwarten hatte. “Guten Morgen, Kouyou!!” Nanu, rief da jemand seinen Namen? Unweigerlich schaute er nach vorn, nach links und rechts. An der Bushaltestelle aber war er noch lange nicht angekommen, wer also hatte ihn dann gerufen? Er ging doch seit diesem Jahr immer alleine zur Schule. Na gut, erst seit einem Jahr, aber er ging alleine zur Schule. “Alles Gute nachträglich zum Geburtstag!” Nun erkannte Kouyou, dass es zwei Stimmen waren, die sprachen. Sofort wusste er, wer die zwei waren, und als er synchron zwei Hände auf seinen Schultern spürte, waren alle Zweifel beseitigt. Es waren die zwei homosexuell veranlagten Zwillingsbrüder, die noch vor einem Jahr mit ihm zur Schule gegangen waren. “Kaoru, Hikaru. Was macht ihr zwei denn hier?” Fragte er die zwei verwundert an und guckte von einem gleichen Gesicht zum anderen. “Du hattest doch vor zwei Tagen Geburtstag, und da dachten wir,…”, begann der von Kouyou aus links Stehende, “dass wir dich auf dem Weg zum Bus abfangen”, sprach der andere weiter. Kouyou hatte immer Schwierigkeiten damit gehabt, die zwei auseinander zu halten, doch war es auch nie schlimm. Für sie jedenfalls nicht, denn sie machten sich ja gerne einen Spaß daraus… aber wer würde das denn nicht? “…um dir zu gratulieren! Also alles Gute zum Geburtstag, Kouyou!”, beendeten beide ihre kurze Schilderung. Ein Grinsen schlich bei ihrem Anblick auf Kouyous Gesicht. “Danke, ihr zwei. Seid ihr mir böse, wenn ich euch jetzt sage, dass ich jetzt aber keine Zeit für euch habe, da ich zu spät losgegangen bin?”, fragte Kouyou sie mit einem koketten Lächeln. “Oh, du bist so süß, wenn du das machst. Schade, dass du nicht auf Männer stehst”, sprachen wieder beide synchron, was Kouyou ein wenig erstaunte - wie schafften sie das nur immer??? Er verzog auf deren Worte hin sein Gesicht und wieder überkam ihn eine leichte Nervosität, was den Zweien natürlich sofort auffiel. “Wie jetzt? Haben wir was verpasst???”, fragte nun Kaoru, der wohl rechts von ihm stand, denn er war der Neugierigere von Beiden. Kouyou senkte seinen Blick und schüttelte den Kopf, allerdings wusste er, dass sie ihm das jetzt wohl nicht abkaufen würden, da seine momentane Hautfarbe ihn wohl oder übel verraten musste. “Aha! Wer ist denn der Glückliche! … Moment, lass uns raten.” Beide grinsten schadenfroh, so als wüssten sie was los war und um wen es sich handelte. Ohne lange Pause antworteten beide lauthals synchron: “Ihr habt es endlich geschafft, ihr habt endlich zusammengefunden, du und Akira. Meinen… unseren Glückwunsch!” Kouyou vergrub sein Gesicht in den Händen und schüttelte dabei leicht, kaum sichtbar, seinen Kopf. Wie peinlich ihm das doch war. Sie könnten es doch gleich der ganzen Welt erzählen. Zwei Klapse auf seinen Hintern ließen ihn zusammenzucken und aufzischen. Was erlaubten sich die Zwillingsbrüder eigentlich? “Seit wann seid ihr zusammen und warum erfahren wir das erst jetzt?” fragten Kaoru und Hikaru beleidigt. Missmutig blickte der Befragte sie an. “Vielleicht, weil wir erst seit Kurzem, sprich meinem Geburtstag zusammen sind und zweitens, weil ich das nicht gleich der ganzen Welt erzähle?”, antwortete er ihnen in einer genervten Stimme und verschränkte seine Arme. Noch einmal rechts einbiegen und ungefähr zweihundert Meter weiter geradeaus und er wäre an der Bushaltestelle. Die zwei Geschwister blieben auf einmal stehen und ließen von Kouyou ab. Er war deswegen leicht verwundert, aber stören sollte es ihn nicht. Doch blieb auch Kouyou nun stehen, und drehte sich mit einem unschuldigen, fragenden Blick zu den Beiden um. “Hab ich was Falsches gesagt??” “Nein. Du solltest dich jetzt aber beeilen, du hast doch gesagt, du bist spät dran.” Kouyou ließ einen Blick auf seine Uhr schweifen. Nach dieser hatte er noch geschlagene 10 Minuten. Und das reichte locker, um dort anzukommen und sich mit Akira zu unterhalten. Wieder diese Unsicherheit, wie das denn ablaufen würde. Die zwei Geschwister zogen die Augenbrauen hoch, nachdem sie diesen Emotionswechsel in seinem Gesicht verfolgt hatten. Daraufhin blickten sie sich an und grinsten. “Du weißt sicherlich nicht, wie du dich gegenüber Akira verhalten sollst”, piesackte Hikaru Kouyou, indem er ihn mit den Ellenbogen in die Seite stach. Unweigerlich biss sich Kouyou auf die Unterlippe. Wie Recht sie doch hatten. Er wusste es wirklich nicht. “Bleib ganz ruhig und lass Akira alles machen”, versuchte Kaoru den Verlegenen zu beruhigen und wuschelte ihm durch die Haare. “Lass Aki alles machen. Er kennt dich doch. Aber falls ihr zwei irgendwann mal nicht weiter kommt und ihr Hilfe braucht, wir stehen gerne zu Verfügung. Du weißt, wo wir wohnen.” Was war denn das jetzt für eine Andeutung, wunderte sich Kouyou. Aber er nickte erstmal nur, woraufhin die Zwillinge sich fröhlich umdrehten und wieder verschwanden – um nach Hause zu gehen, wie Kouyou annahm. Er schaute ihnen noch kurz hinterher und setzte dann seinen Weg fort. Nun gut, Augen zu und durch. Er ging um die Kurve und schon sah er die Bushaltestelle und Akira. Akira war genauso gekleidet wie er, was wohl auch kein Wunder war, wenn man Schuluniformen tragen musste. Doch was seine Haare anging, veränderte er diese doch immer gerne. Dieses Mal hatte er sich einen kleinen Iro gemacht. Und auch seine Schuhe waren anders. Kouyou machte große Augen und fing innerlich an zu kichern. Mit diesen Schuhen waren sie zu hundertprozentig gleich groß, mit den Plateauschuhen - die natürlich nicht übertrieben waren. Es waren nur weiße Schuhe mit etwa sieben Zentimetern Sohle. Sein Freund blickte sofort auf, als er Kouyou bemerkt hatte, und erhob sich. Kouyou kralle seine Finger an der Tasche fest, verkrampfte sich förmlich, aber seinen Blick wendete er nicht von Akira ab. Nun stand Kouyou vor Akira, der ihn fröhlich anstrahlte. Verlegen senkte Kouyou nun doch den Blick und flüsterte leise eine Begrüßung. Das schien Akira aber nicht so sehr zu gefallen, denn Kouyou sah aus den Augenwinkeln heraus, wie er seinen Mund zu einem Schmollmund verzog. Sanft legte Aki jetzt einen Finger unter das Kinn von Kouyou und schob es leicht nach oben, um seine weichen Lippen auf die geschwungenen Lippen Kouyous zu legen und ihn zärtlich zu küssen. Dabei krallte Kouyou seine Hände noch fester um seine Tasche. Es war ein schöner Kuss, den er sich gerne gefallen ließ, und er schloss seine Augen, als Akira ihn in eine Umarmung schloss. Als er den Kuss wieder löste, drückte Aki ihn noch näher an sich. “Guten Morgen, Kouyou” flüsterte Akira leise an Kouyous Ohr, was ihm Gänsehaut bereitete, denn diese dunkle Stimme Akiras klang so verführerisch und sanft. Kouyou lockerte seinen Griff an seiner Tasche wieder. Und er nickte an Akiras Brust. “Ja, den habe ich.”, sprach er an seiner Brust und löste sich kurz darauf von Akira, um sich gemütlich umzusehen, wer denn noch alles an der Bushaltestelle stand. Und wie immer war es nur Takanori, der die Beiden aufmerksam musterte. Kouyou senkte seinen Blick wieder und brachte wieder nur leise ein “Guten Morgen” an Takanori heraus. Akira blickte daraufhin seinen Freund und Takanori an. Dann fing er an zu lachen. Woraufhin er verwunderte Blicke erntete. Warum lachte Akira denn gerade? Hatte Kouyou was verpasst, was lustig war? So setzte er sich verwundert neben Takanori. “Du, was haben wir zwei gemacht, oder du, dass er gerade lacht?”, flüsterte er zu dem Kleineren. Dieser allerdings zuckte nur mit den Schultern und gab ihm einen plötzlichen Kuss auf die Wange. Nun fragte sich der Brünette doch, was los war. Wieso gab Takanori ihm einen Kuss auf die Wange? Erstaunt über diese Reaktion seitens Takanori konnte er ihn nur anstarren. Nun brach auch er in Gelächter aus. Was hatte Kouyou bitteschön gemacht, dass man ihn an- oder auslachte (wie auch immer)? Tröstend wuschelte der Kleine nun Kouyou in den Haaren. “Ich wusste ja gar nicht, das du auf das männliche Geschlecht stehst - und dann noch auf Akira! Deswegen also hast du dich letzte Woche zu mir gesellt”, sprach der Kleine scherzhaft und lächelte Kouyou an. “Was? Nun ja, das wusste ich auch nicht. Ist jetzt eben so. Stört dich das?”, fragte Kouyou ihn vorsichtig, der daraufhin den Kopf schüttelte. “Nein, überhaupt nicht. War eben nur verwundert. Und ich glaube, weil wir beide blöde Gesichter aufgesetzt haben, lacht er jetzt”, grummelte er ihm ins Ohr und deutete auf Akira. “Oder er macht sich lustig über mich”, gab Kouyou betrübt zurück, denn er wusste nicht, wie er damit umgehen sollte, jetzt mit Akira zusammen zu sein. Er spürte wieder eine Hand auf seiner Schulter. “Vielleicht das auch, jedenfalls geht er mir langsam auf den Senkel”, raunte er laut, sodass auch Akira alles hören konnte, der darauf hin aufhörte zu Lachen und zu Kouyou ging, um ihn von hinten aus zu umarmen und leicht zu schaukeln. “Tut mir leid. Doch es ist zu süß, wie verlegen du bist und wie deine Schüchternheit wieder zu Vorschein kommt. Und Takas Blick war wirklich einfach Sahne”, grinste er sie über Kouyous Schulter hinweg beide an. Dabei fing Takanori an, grimmig wegzugucken. “Was überrascht ihr mich auch so? Konnte doch nun wirklich nicht wissen, dass ihr nun zusammen seid, wo du doch noch letzte Woche hetero warst”, antwortete Takanori scharf. Akira löste die Umarmung auf und wuschelte nun Matsumoto durch die bräunlichen Haare. So locker hatten sie doch noch nie eine Konversation geführt, oder kam es ihm nur so vor? Ein Fragezeichen stand Kouyou direkt ins Gesicht geschrieben. “Sagt mal, hab ich hier auch was verpasst? Ich möchte mich ja nicht beschweren, aber erstens, warum hast du mich geküsst?”, somit deutete er auf Takanori, “und seit wann reden wir … ähm… so locker miteinander? Nicht, dass wir sonst steif geredet hätten oder so, aber irgendwie kommt mir das hier anders vor als sonst.” fragte Kouyou aus reiner Verwirrung heraus. Mit Takanori hatte er sich zwar immer bestens verstanden und mit Akira sogar noch besser, was wohl daran lag, dass sie Nachbarn waren, doch mit so frecher Zunge und Spielereien begegneten sie sich sonst nie, soweit war es Kouyou klar. Zwar piesackten sie sich gegenseitig - Takanori wegen der Größe, Kouyou selbst wegen seines femininen Aussehens und weil er ein wenig zu weich für die Welt war, und Akira, weil er einfach nur ein Depp war, der manchmal nichts auf die Reihe bekam. Aber nun waren wirklich offener und irgendwie schien es als wäre ne unsichtbare Mauer zwischen ihnen gefallen. “Nun, weil unser lieber Takanori sich nun nicht mehr alleine fühlt”, antworte Akira fröhlich, was Kouyou allerdings nicht verstand und den Kopf schüttelte. Kouyou wollte gerade noch weiter nachfragen, wie Akira das meinte, doch ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt kam der Bus. So sah sich Kouyou gezwungen, in seiner Hosentasche nach der Busfahrkarte zu suchen, um sie dann dem Busfahrer zu zeigen und für sich und seine Freunde, die nach ihm einstiegen, einen Platz zu suchen. Sie setzten sich, wie meistens, an eine Viererbank. Nun wollte Kouyou wieder nachfragen, doch kam er wieder nicht zu Wort, da Takanori nun was einwerfen wollte. “Beinahe hätte ich es vergessen: Alles Gute zum Geburtstag, Großer. Ich hab sogar ein Geschenk für dich, doch bekommst du dieses erst zur Bandprobe, wenn es dir recht ist”, sprach er, merklich stolz auf sich selbst. “Was? Du musst mir doch nichts schenken, aber ich hab nichts dagegen, wenn du mir dann mein Geschenk erst am Donnerstag… “ Auf einmal hörte Kouyou einen dumpfen Aufschlag neben sich, was ihn dazu bewegte, seinen Blick von Takanori abzuwenden und zu einem verstört dreinblickenden Akira zu schauen. Was war denn nun schon wieder passiert? Heute war definitiv ein seltsamer Tag und wie seltsam er enden würde, wusste er auch nicht. Erstaunt über den Stimmungswechsel seines Freundes, guckte er Takanori noch einmal an, der ebenfalls keine Worte zu finden schien, was gerade passiert war. “Akira?” Fragte Kouyou von daher ganz sachte, “Was ist denn passiert, dass du förmlich grau anläufst und zu Stein erstarrst?” Takanori schlug bei diesen Worten nur die Hand vor den Mund, um nicht gleich laut loszulachen. Dabei wedelte Kouyou nun mit einer Hand vor Akiras Augen, weil er immer noch keine Reaktion zeigte. Und es schien auch dabei zu bleiben. Schwer atmete Kouyou aus und tätschelte nun Akiras Rücken. Er würde wohl erst auftauen, wenn sie die Schule erreichten, so konnte er sich nun wohl in Ruhe mit Takanori unterhalten. “Sag mal, Takanori, warum hast du mich denn nun geküsst?” Der Kleine schaute Kouyou blinzelnd an und grinste dann zufrieden. “Einfach so, aus einer Laune heraus. Ich dachte mir einfach, dass es dich nicht stören würde, nachdem Akira dich so zärtlich geküsst hatte.” Kouyou lief es kalt den Rücken hinunter, er hatte ja schon vollkommen vergessen, dass ja jeder den Kuss hatte sehen können. Wieder verfärbte sich seine Gesichtsfarbe rot. Ihm reichte die Antwort, die Takanori ihm gegeben hatte, und so schwieg er kurz, bis ihm eine neue Frage in den Kopf kam. “Taka? Was meinte Aki eigentlich damit, dass du dich nicht mehr alleine fühlst? Ich dachte, du hättest außer uns noch Freunde.” “Hm? Ja, hab ich auch. Nur das, was er meint, bezieht sich nicht auf den Freundeskreis.” Nun wurde auch Takanori rot im Gesicht, fasste sich aber dennoch schnell und sprach weiter. “Er bezog es eher auf die sexuelle Ausrichtung. Kurz gesagt,…”, nun beugte sich Takanori zu Kouyou vor und flüsterte: ”Ich stehe eher auf das männliche Geschlecht. Akira weiß das schon sehr lange, daher verstehe ich mich ja auch mit ihm so gut. Er war nicht im Geringsten geschockt darüber, behandelte mich nicht gleich, als wäre ich irgendwas Dreckiges.” Er lächelte Kouyou an und ließ sich mit verschränkten Armen in den Sitz fallen. “Mich stört es auch nicht im Geringsten”, sagte Kouyou ihm mit einem fröhlichen Gesicht. “Sag, möchtest du heute mit mir shoppen gehen? Ich muss heute in die Stadt, um…” Doch wieder einmal konnte er nicht aussprechen, auch wenn es diesmal nicht an Takanori, sondern an Akira lag, der auf einmal hoch geschreckt war. “ICH KOMME MIT!” beschloss er lauthals an Kouyou gerichtet, welcher als Antwort nur einen gequengelten Laut von sich gab, weil Akira ihn so dermaßen erschrocken hatte mit seiner plötzlichen Wiederauferstehung. Auch Takanori konnte sich einen kleinen Aufschrei nicht verkneifen. “Mann, erschreck uns doch nicht gleich so. Und falls es dich interessiert, dein Freund hat mich gefragt und nicht dich”, neckte Takanori Akira und zeigte ihm seine Zunge. Kouyou konnte nur darüber lächeln und meinte, dass sie beide mitkommen konnten. Wogegen zu seinem Glück beide nichts hatten. Doch eine Frage musste er noch loswerden. “Du, Aki?” fragte Kouyou vorsichtig. “Hm?” bekam er dann als neugierige Antwort zurück. “Warum warst du vorhin so deprimiert?” Kurz zuckte Akira zusammen, bis er wieder zu dem Steinmodus zurückkehrte. Kouyou hätte es wissen müssen und stöhnte auf. Warum tat Akira das denn nur? Er wollte eine Antwort darauf haben und das möglichst, bevor sie in der Schule waren. So schmiegte er sich an Akira und gab ihm zärtliche Küsse auf den Hals. Dazu piekte er ihn noch in die Seiten, was Akira nur ein Grummeln entlockte. Mit einem Schmollmund ließ Kouyou nach geschlagenen zehn Minuten ab, da sie nun eh fast da waren, und blickte stur nach draußen. “Na dann eben nicht. Vergiss es dann aber, heute Nachmittag mit shoppen zu kommen”, erpresste Kouyou nun seinen Freund. Ein hinterhältiges Lächeln umspielte dabei seine Lippen. Akira fasste sich also gezwungenermaßen wieder und atmete tief aus. Dann lehnte er seinen Kopf an Kouyou und schloss die Augen. Kouyou streichelte seinem Freund sanft die Haare entlang und küsste seinen Kopf. Erwartungsvoll wartete er auf seine Antwort. “Nun, als Takanori sagte, dass er ein Geschenk für dich hätte, aber ich selber dir noch nicht mal was geschenkt habe, weil ich es voll vergessen hatte, schämte ich mich. Naja und ich werde dir ein tolles Geschenk besorgen, heute, wenn wir dann gemeinsam einkaufen gehen.” Verwundert über diese Worte blickte Kouyou seinen Freund an. Es gehörte normalerweise nicht zu seiner Art, deswegen den Deprimierten zu spielen. Normalerweise blieb er immer cool und dachte über so was still und heimlich nach. Und es schien nicht nur Kouyou aufgefallen zu sein, dass Akira sich anders benahm. Auch Takanori schien sichtlich erstaunt darüber gewesen zu sein. “Idiot!” entgegnete Kouyou nun zu dem Verhalten seines Freundes, welches nicht zu ihm passte und schlug ihn einmal auf den Kopf. Dann musste er einfach auflachen, genauso wie Takanori und Akira selber auch, der dabei fröhlich die Zunge rausstreckte. Immer noch mit grinsenden Gesichtern verließen sie den Bus, als sie an der Haltestelle zur Schule aussteigen mussten. Kouyou war der Letzte, der ausstieg, da Akira erst nach Takanori ausgestiegen war und weil Kouyou von Akira so gesehen eingekesselt war. Draußen an der frischen Luft atmete er wohlwollend ein, erstmal keine stickige Busluft mehr. Was für eine Erleichterung. Er strich sich seine Haare etwas nach hinten und schloss die Augen. Dabei bemerkte er nicht, wie Akira näher zu ihm trat. Leicht zuckte er zusammen, als er eine Hand an seiner Hüfte spürte. Ein Grinsen zierte aber sein Gesicht, als er der Person in die Augen blickte, zu der sie gehörte. Gemeinsam gingen Kouyou und Akira so in Richtung Schule. Takanori hielt einen leichten Abstand zu den zweien und seine Arme waren lässig hinter seinem Kopf verschränkt. Als sie aber das Schulgelände betraten, löste Kouyou die Berührung von Akira, obwohl er die Wärme seins Freundes gerne noch länger bei sich gespürt hätte. Doch schien es ihm nicht sehr ratsam, gleich der ganzen Schule zu zeigen, dass es jetzt ein schwules Pärchen auf der Schule gab. Das wollte er sich dann doch ersparen. Denn in Japan war es nun doch noch nicht so angesehen, auf dasselbe Geschlecht zu stehen, wieso auch immer. Nun, die Welt schien wohl immer noch nicht tolerant genug zu sein. Kouyou glaubte Takanori nun verstehen zu können, warum er sich nicht jedem sofort öffnete. Es erfreute ihn aber, sich nun noch besser zu verstehen und es gab sogar eine positive Seite am Ableben seines Weckers, denn jetzt hatte er die Möglichkeit, seinen kleinen Kollegen noch besser kennen zu lernen. Wenn er denn wirklich mit kommen würde. „Taka? Kommst du denn eigentlich jetzt auch mit?“, schrie Kouyou dem kleinen Brünetten hinterher, der darauf hin nur winkte. Kouyou beschloss, diese Geste einfach als ein Ja zu interpretieren. Erleichtert atmete Kouyou aus und schaute nun zu Akira, der einen Arm auf seinen Schultern platzierte, so wie er es bis jetzt oft getan hatte. Kouyou grinste ihn zufrieden an und auch er lächelte nur. In der ersten Stunde hatten sie Biologie, was wirklich eine Qual am frühen Morgen war. Obwohl ihr Thema doch sehr interessant war, denn Genetik ist ja doch ein spannendes Thema. Nur Akira schien in diesem Kurs fehl am Platz zu sein, denn wenn er eines nicht verstand, dann waren es Bio und Chemie. Wenn man ehrlich war, so passte es auch rein vom Charakter nicht zu ihm. Kouyou hatte eh schon immer darüber nachgedacht, warum er überhaupt diesen Kurs gewählt hatte. Jetzt glaubte er zwar es zu wissen, aber schien es ihm doch eigenartig und dumm. Wer wählt denn Bitteschön einen Kurs, den man absolut nicht kann, nur weil man seinem Freund, sein damaliger Schwarm - nun Freund- nahe sein will? Innerlich schüttelte Kouyou den Kopf. Ja, das konnte nur Aki bringen. “Aki!” flüsterte Kouyou mitten im Unterricht sauer und hielt dabei seine Hand fest umschlossen, die eben gerade noch Kouyous Bein entlang gestrichen war. Es war Kouyou so dermaßen peinlich, sich mitten im Unterricht förmlich befummeln zu lassen. Doch wieder konnte Aki nur grinsen und schaute dann mit gelangweiltem Blick nach vorne zum Lehrer, während Kouyou mit glühend rotem Gesicht nur noch schwer seine Fassung wieder erlangte. So verlief es die nächsten zwei Unterrichtsstunden nur noch weiter. Doch am meisten machte es ihm zu schaffen, wenn Akira ihn ausgerechnet dann zärtlich berührte, wenn er was sagen musste. Kouyou kam sehr oft deswegen zum Stottern, sodass die ganze Klasse ihn verwundert und belustigt ansah. Kouyou konnte aber nicht feststellen, ob sie bemerkt hatten, warum er so nervös war. In der ersten größeren Pause stellte Kouyou daher Aki gleich zur Rede, doch hätte man auch gleich mit einer Wand reden können…. Er hörte zwar zu, nahm aber alles vollkommen locker und stellte es als “Ist doch nichts” hin. “Ich kann doch nichts dafür, dass mir dein Körper fehlt und ich ihn einfach anfassen muss. Sei doch einfach nicht so scharf und sexy”, sagte er zu seiner Verteidigung nur trotzig. Verlegen drehte sich Kouyou von Akira weg und hielt seine Wangen fest. Die Worte waren einfach nur süß. “Nun gut. Ok du darfst mich ja streicheln. Aber nur unauffällig und wehe du tust das, wenn ich sprechen muss. Ich kann mich nämlich dann nicht konzentrieren. Denn deine Berührungen rauben mir schlichtweg den Verstand”, gab Kouyou zurück und fummelte sich dabei in seinen langen Haaren herum. Das tat er eigentlich immer, wenn er verlegen war oder ihn etwas sehr gerührt hatte. Akira wusste das auch und willigte ein, schloss Kouyou dann in eine Umarmung. Der Rest des Schultages war ab diesen Zeitpunkt sehr angenehm. Zwar gefiel Kouyou das Getuschel manchmal nicht, weil er sich dabei angesprochen fühlte, doch war das sicherlich nur so, weil er jetzt extrem darauf achtete. Denn es wäre unmöglich, so stand es für Kouyou fest, das jemandem ihr sonderbares Verhalten aufgefallen war. Einmal hatten sie sich sogar geküsst. Zwar war es an einem wenig romantischen Ort, aber dafür waren sie allein. Zum Glück benutzte kaum jemand die Toiletten hier, was aber kein Wunder war, bei diesem Gestank. Nach Ende der letzten Schulstunde des heutigen Tages ließen sich beide schön viel Zeit, sodass sie die letzten im Raum waren und der Lehrer ihnen den Wischdienst auferlegte. Doch bevor es dazu kam, vielen sie sich in die Arme und tauschten gegenseitig Zärtlichkeiten aus. Sie konnten kaum mehr auseinander gerissen werden. Der Kuss den Akira angefangen hatte, dauerte sicherlich ziemlich lange, denn es klingelte in der zwischen Zeit schon 2 mal. als er mit der Zunge Kouyous Lippen entlang fuhr öffnete Kouyou bereitwillig den Mund, um ihm Einlass zu gewähren, seinen Mund zu plündern. Nur fing er an, Kouyou zu necken, indem er immer nur kurz Kouyous Zunge berührte und sich dann wieder zurückzog, als Kouyou ihm entgegenkommen wollte. “Chrm, chrm”, ertönte es auf einmal von der Tür, sodass beide auseinander fuhren. Kouyou mit erschrockenem Gesichtsausdruck und Akira mit genervtem, denn man hatte ihn bei etwas gestört, was ihm gerade Spaß gemacht hatte. Der Störenfried war Takanori, der triumphierend grinste. “Wie schön es auch ist, euch zuzugucken, wie ihr euch küsst, doch wollten wir nicht Einkaufen gehen?” ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So das war der dritte Streich Ich hoff euch gefällt mal dieses etwas humorvollere Pitel Kaoru und Hikaru mussten einfach auch micht rein… Sorry Doch finde ich die zwei sooo toll miteinander Sie sind aber nur Nebenrollen… die Auch meine Geschichte mal braucht Nächste streich kommt auch bald mal wieder….mal schaun… bin doch etwas ausgelasstet wegen der Schule Sorry Aso und ein Adult kommt noch, nur jetzt noch nicht ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)