Can flowers grow in the Sand? von LauraJane ================================================================================ Kapitel 2: Im Schatten der Bäume -------------------------------- Im Schatten der Bäume Zum Glück war der darauffolgende Tag ein Samstag und Sakura konnte ausschlafen. Sie hatte die halbe Nacht weinend auf dem Bett gelegen und sich an die Zeit mit Sasuke erinnert. Inzwischen war es fast wieder Mittag. Die Sonne schien hell durch ihr Fenster und zeichnete die sanften Schatten der Wolken am Himmel auf ihren Boden. Sakura lag rücklings auf ihrem Bett und starrte an die Decke. Es konnte doch nicht sein, dass sie nach der ganzen Zeit es nicht geschafft hatte über Sasuke hinweg zukommen. Wieder stiegen ihr Tränen in die Augen, doch sie versuchte mit aller Kraft sie wegzublinzeln, als es plötzlich an ihrer Tür klopfte. "Sakura, bist du wach? Dein Frühstück ist schon kalt!" Rief die Frauenstimme durch die Tür. Mit einem Ruck setzte Sakura sich auf. "Ich komme gleich runter." Entschuldigte sie sich und verbarg ihre zitternde Stimme. Schritte auf der Treppe sagten ihr, dass sie Glück gehabt hatte. Ihre Mutter hatte sich damit zufrieden gegeben und ging wieder in die Küche. Sie seufzte leise und stand dann endlich auf. Ein Blick auf ihre Uhr sagte ihr, dass es schon halb zwölf war. Sie musste wirklich lange wach geblieben sein. Genüsslich streckte sie ihre Glieder und ging ins Badezimemr um sich zu waschen. Ein ziemilch fertig aussehendes, 18 jähriges Mädchen blickte ihr aus dem Spiegel entgegen. Wenn ihre Mutter davon nichts mitbekam, wäre sie blind. Sakura wusch sich schnell und zog sich diesesmal zu ihrer kurzen Hose etwas ärmelloses an, um die Hitze ansatzweise überstehen zu können. Zum Schluss kämmte sie sich noch die Haare und ging dann mit einem flauen Gefühlt im Magen nach unten in die Küche, bereit für die garantiert folternden Fragen ihrer Mutter - doch diese war gar nicht da. Auf dem Küchentisch lag neben ihrem Teller mit kaltem Rührei ein Zettel von ihr. "Ich bin kurz einkaufen mein Schatz. Bis später." Erleichtert legte sie den Zettel wiede auf den Tisch und setzte sich an ihr Frühstück. Grummelnd musste sie feststellen, dass kaltes Rührei nicht mehr schmeckte, doch sie aß alles auf und wusch den Teller danach ab. Danach machte sie sich schweigend auf den Weg nach draußen. Sie schloss hinter sich die Tür ab und lief wieder durch den Park, wobei sie einen großen Bogen um diese eine Bank machte. Es kam ihr so vor, als wäre es heute noch wärmer als gestern schon und sie flüchtete sich schnell in den Schatten der Bäume. Wieder wehte eine kühle Briese durch die Bäume. Sie schloss erleichtert die Augen und setzte sich an einen der Bäume. Das Rascheln der Blätter klang noch lauter, jetzt, da sie die Augen geschlossen hatte. Sie war gerade dabei sich zu entspannen, als sie plötzlich ein fremdes Chakra spürte. Sofort schlug sie die Augen wieder auf und sah nicht weit von sich Gaara, den Kazekage, der auch durch die Schatten lief. Das war seltsam, Gaara kam doch aus der Wüste, eigentlich müsste er diese Temperaturen lachhaft finden, dch er schien auchnicht der Kühle wegen durch die Bäume zu laufen.. Dann hob sie plötzlich die Hand zum Gruß und winkte Gaara. Er hatte ihren Blick bemerkt und kam nun auf sie zu. Er hob flüchig die Hand um die Begrüßung zu erwiedern, doch sein Gesicht zeigte nicht die geringste Regung. Sakura dachte sich nichts dabei, immerhin war ihr Gegenüber Gaara und der war nicht gerade für Gefühlsausbrüche bekannt. Dann sah sie zu ihm auf und ihr fiel die gestrige Begegnung ein. Ein Hauch rosa trat au fihre Wangen, doch sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Vielleicht hatte Gaara ja auch gar nicht bemerkt, dass sie geweint hatte. Also beschloss sie, das Thema nicht anzusprechen und hoffte, dass Gaara das genauso machen würde. Sie konnte jetzt keine Fragen dazu beantworten, da sie sonst garantiert wieder in Tränen ausbrechen würde. Doch sie hatte Glück. Gaara hatte ihre Tränen anscheinend nicht gesehen. Oder er war so feinfühlig sie nicht darauf anzusprechen. Ein Lächeln trat auf Sakuras Lippen als sie sah, das Gaara sich ihr gegenüber einfach auf die Wiese setzte. Aus irgendeinem Grund freute sie sich. Er zeigte ihr damit, dass er noch etwas bleiben würde und ihr Gesellschaft leistete. Sie wollte gerade einfach nicht allein sein und Gaara war anscheinend bereit Zeit mit ihr zu verbringen, was ihr doch irgendwie seltsam vorkam. Seit wann hatte Gaara interesse an zwischenmenschlichen Beziehungen..? "Was hat dich eigentlich nach Konoha geführt..?" Fragte sie ihn plötzlich. Gaara sah aus, als ob er gerade abruppt aus seiner edankenwelt gerissen wurde, doch er schien sich nicht weiter an der Frage zu stören. "Ich muss mit Tsunade sprechen." Meinte er nur knapp, doch nach kurzer Zeit schien er sich zu einer längeren Antwort entschlossen zu haben. "Ich brauche einen Lehrer für ein paar Schüler." Beendete er seine Erklärung und sah durch die Bäume in Richtung des Hauptgebäudes von Konoha. Dann seufzte er plötzlich leise und stand wieder auf. "Bis bald." Sagte er, ging langsam zwischen den Bäumen hindurch in die Stadt und ließ eine völlig verwirrte Sakura zurück. Warum sollte er sich einen Lehrer aus Konoha holen wollen, waren seine eigegen Leute nicht gut genug dafür? Er hatte ja nichteinmal gesagt in welcher Richtung die seine Schüler unterrichtet werden sollten. Seine Antwort hatte nur noch mehr Fragen in ihrem Kopf entstehen lassen und langsam bereute sie es ihn gefragt zu haben. Doch trotzdem war sie gerade einfach erleichtert, dass er nicht gesehen hatte, das sie geweint hatte. Doch da war noch etwas anderes. Etwas das so schwach war, dass Sakura selbst es noch nicht bemerkt hatte. Sie war froh, froh mal wieder mit ihm gesprochen zu haben... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)