rund um die grandline von _Genis_ (Hochzeitstag wieder willen) ================================================================================ Kapitel 3: plauderei am Krankenbett ----------------------------------- „Na Schwesterchen, da bin ich! Wie ich es gesagt habe.“ Mit diesen Worten und einem Lächeln auf den Lippen setze Hiku sich zu Mari ans Bett. „Schön dich zu sehen, großer Bruder!“ „Was machst du nur für Sachen?“, fragte er sie mit einem etwas unglücklichem Blick. „Tja. Das Schicksal ist wohl nicht auf meiner Seite.“, meinte sie traurig, wobei sie versuchte sich nicht allzu sehr anmerken zu lassen, wie schlecht es ihr ging. Doch das gelang ihr nicht! „Dir scheint es ja wirklich nicht gut zu gehen“ Mit einem leichten „Mmhhh“ auf ihren Lippen erwiederte sie, „Ja, scheint so“ Und im gleichem Atemzug fragte sie Hiku wie es ihm denn ginge. Sie hatte ja lange nichts mehr von ihm gehört. „Ja seid etwas über einem Jahr.... seit..“ Hiku hielt inne. „Ja.. ich weiß seit Mutter krank geworden ist und... Ach vergessen wir das. Das war ein dummer Streit. Tut mir leid, dass ich dich zwingen wollte…“ Hiku unterbrach seine Schwester „Schon gut.“ Hiku wusste, das es nicht von ihr ausging. Sie sollte ihn dazu bringen, deinen Job als Mechaniker aufzugeben. Seine Eltern wollten, dass er die Firma seiner Mutter übernimmt. Doch dies widerstrebte ihn, denn schon in seiner frühen Kindheit hatte er sich fest vorgenommen, einmal dieses Handwerk auszuüben. Auch, weil er einem Kindheitsfreund ebenfalls dieses Versprechen abgerungen hatte, und er sich dadurch erhoffte ihn nach der Trennung irgendwie wieder zusehen. Aber das war ja nun völlig nebensächlich, Mari ging es nicht gut und er hatte seinen Kindheitsfreund trotz allen Wiedrigkeiten wiedergefunden. „Nun sag schon! Wie geht es dir denn so..? Was machst du..? Wo lebst du? Wie…“ „Hey!“ Erneut schnitt er ihr das Wort ab. „Nicht so viele Fragen auf einmal!“ „‘Tschuldige.“ „Du musst dich doch nicht entschuldigen“, sagte Hiku darauf. „Und..?“, hackte Mari erneut nach. „Mmhh, wo fang ich an…“ Nachdenklich senkte er seinen Kopf, schaute auf den Ringfinger seiner rechten Hand und dachte an Tsuto, wobei er ein Gesicht auflegte als würde er zerfließen. „Was ist..?“ Mari schaute ihn an ohne zu bemerken, dass Ihr großer Bruder auf seine Hand blickte und bemerkte sofort den Ring daran. „Ohh, wie ich sehe geht es dir gut…“ „Wie?…“ „Na der da,…“ Mari zeigte auf seine Hand und lächelte. „Der Ring. Hast du endlich die Richtige für dich gefunden, wer hätte das gedacht? Du hattest zwar oft, fast ständig ne Freundin an deiner Seite, aber heiraten, du! So eine. naja!…“ Ein leichtes Grinsen wich über seine Lippen und mit dem Gedanken an Tsuto, entgegnete er ihr ein „Ja, will ich…“ „Das freut mich für dich... dann kannst du wohl nicht lange bleiben.. du wirst sie bestimmt vermissen…“, traurig senkte Mari ihren Blick. „Wahrscheinlich…“ mit einem leicht falschen Lächeln fügte er noch hinzu „Aber ich kann ruhig noch ne Weile bleiben. Die letzte Fähre fährt erst um 21.30 und morgen früh fährt ja auch noch eine…“ Hiku hatte sich im Vorraus darüber informiert wann die letzte Fähre fährt, damit er ja nicht zu spät kommt. Maris Gesicht klärte auf. „Freut mich.. dann können wir uns ja noch ne Weile unterhalten.... mhhh...…“ „Was ist Mari....Mari?“ Mari war kurz weggenickt „Tschuldige... und liebst du sie?“ fuhr sie fort. „Wie lange kennt ihr euch schon...? Wann wollt ihr..?“ „Hey, Hey…“, unterbricht Hiku Mari nun zum dritten Mal. „Ach ja ..sorry.“ „Also... um genau zu sein morgen sind es jetzt 16 Jahre und...« Diesmal war es Mari die ihren Bruder unterbrach. »16 Jahre? Da warst du doch grade erst 6. Zu der Zeit haben wir doch bei Tante Sophie gelebt, weil es Schwierigkeiten in der Firma gab. Damals warst du doch die meiste Zeit mit Tsu..... Ähm“ mit diesem heruntergeschlucktem Wort hielt sie inne und legte die Hand auf ihren Mund. „Die meiste Zeit was..?“ „Ach nichts, vergiss es…“ „Du meinst ich war die meiste Zeit mit Tsuto zusammen!“ Verwundert schaute Mari Hiku an. „Du...?“ Mari brauchte nicht mehr zu sagen. „Ja ich erinnere mich, auch wenn ich ihn vergessen hatte.“ „Aber wie..? Nachdem Ma euch getrennt hatte, hat sie dir doch…“ „Sie hat mir penetrant eingeredet, dass ich Tsuto nicht kenne, ihn nicht kennen darf und dass er mich auch nicht kennen will und weil ich über diese Aussage bestürzt war, dass Tsuto mich nicht kennen will habe ich ihn wohl aus meinem Gedächnis gestrichen.« „Aber es muss wohl Schicksal gewesen sein... Ich hab dir doch damals in den Briefen geschrieben, dass ich so einen idiotischen Kollegen habe.“ „Ja ich erinnere mich, du hast oft von ihm geschrieben und über ihn gemeckert aber nie fiel der Name... Er..?“ „Ach ja, hab ich das?“, erwiederte er mit einem Lächeln. „Aber ja, es war Tsuto!“ Wieder schweiften seine Gedanken kurz zu Tsuto. „Aber ich habe mich erst vor kurzem durch einen Zufall daran erinnert, dass wir früher schon befreundet waren... Spielt ja aber auch keine große Rolle mehr.“ Mit diesen Worten und einem verschämten Lächeln auf den Lippen beendete er seinen Satz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)