Love and death von Yuri91 (Tote haben es auch nicht leicht) ================================================================================ Kapitel 13: Lüftung von Geheimnissen (zensiert) ----------------------------------------------- Erschöpft ließ sich Sasuke in sein Bett fallen. Wann würde er sich endlich daran gewöhnen? Zu unterrichten war für Sasuke anstrengender als selbst vier Stunden am Stück zu trainieren. War es Itachi am Anfang auch so ergangen? Sasuke hatte da so seine Zweifel. Itachi war immer in allem der Beste. Er war Mr. Perfekt. Etwas, das Itachi Sasuke aber nicht spüren ließ. Auch Kakashi behandelte die Brüder gleich. Aber wenn die Frauen Sasuke anhimmelten, dann schmissen sie sich Itachi regelrecht an den Hals. Jeder wollte mit Itachi befreundet sein. Er war der coolste Junge an der Schule gewesen, von allen der Beliebteste. Aber Sasuke war nicht neidisch auf Itachi. Es waren lediglich Tatsachen, die er da aufzählte. Als es an seiner Tür klopfte, rief Sasuke vom Bett aus „Herein.“ Als sein Besucher das Zimmer betrat, hob Sasuke nur kurz dem Kopf, um zu sehen, wer da kam. Als hätte er es geahnt, stand Itachi in der Tür. Sekunden später federte das Bett, als sich Itachi schwungvoll neben Sasuke nieder ließ. „Na, wie läuft es so mit den kleinen Satansbraten?“ erkundigte sich Itachi. „Frag nicht“, gab Sasuke erschöpft von sich. Wenn er an heute dachte, wollte er am liebsten alles aufgeben. Yuki, der kleine Junge, der anfangs immer so viel geweint hatte, heulte zwar inzwischen nicht mehr, aber seine Veränderung fand Sasuke nicht unbedingt positiv. „Ach, komm schon. So schlimm wird es schon nicht sein.“ Auf Itachis Worte hin, schnaubte Sasuke abfällig. „Klar. Schlag du dich mal dreimal die Woche mit so einem Rotzlöffel herum, der zu Wutausbrüchen neigt und sogar nach einem tritt!“ Bei dieser Erklärung begann Itachi zu lachen. Missmutig warf Sasuke seinem Bruder einen bösen Blick zu. Beschwichtigend hob Itachi die Hände. „Ich bin eigentlich gekommen, um dir einen Vorschlag zu machen.“ Aus dem bösen Blick, wurde ein skeptischer. Wenn Itachi irgendwelche Ideen hatte, waren die in der Regel mit Skepsis zu betrachten. Ebenso bei Kakashi. „Du bist jetzt genau einen Monat im Familienbetrieb tätig. Ich dachte mir, das müsste doch gefeiert werden!“ Um seine Worte noch zu unterstreichen, bückte sich Itachi und holte vom Boden eine Flasche Wein und eine Flasche Sekt. Verwundert musterte Sasuke seinen Bruder. „Triffst du dich heute mal nicht mit Kisame?“ „Ach was. Ich muss ja nicht jeden Abend weg. Also los, lass uns ein wenig feiern!“ Enthusiastisch öffnete Itachi den Sekt und hielt Sasuke die Flasche hin. „Hab die Gläser vergessen“, meinte sein älterer Bruder, während er Sasuke weiter aufforderte, aus der Flasche zu trinken. Mühsam richtete sich Sasuke auf, griff nach der Flasche und nahm einen großzügigen Schluck. Auch wenn ihm nicht nach feiern zu mute war, so stimmte die prickelnde Flüssigkeit ihn schnell um. Zwei Stunden später, fühlte sich Sasuke ziemlich angetrunken. Vielleicht war er auch schon betrunken. Es kümmerte Sasuke zumindest nicht groß. „Hier, sach ma“, begann Itachi, der genauso betrunken wie Sasuke war. Beide Brüder saßen auf Sasukes Bett. Es war schon lange her, seitdem sie so etwas gemacht hatten. Einfach nur trinken und reden. Es gefiel Sasuke. Bisher hatte Itachi noch nicht viel gesagt. Sasuke hatte sich den Großteil der Zeit über Sakura aufgeregt. Das sie so stur war, immer eifersüchtig und streitsüchtig. Das sie immer ihren Kopf durchsetzen musste und ihm ein Ohr abkaute. „Aber du magst Sakura doch trotzdem, oder? Warum hasten mit ihr sonst geschlafen?“ „Kakashi ist ein Idiot“, meckerte Sasuke los. „Ja, aber ihr habt doch…“ „Ja, man. Aber ich will nicht drüber reden!“ Verdutzt sah Itachi zu seinem jüngeren Bruder. Besser er ließ das Thema wohl ruhen. Während Itachi gerade das Thema wechseln wollte, sprudelten die Worte nur so aus Sasuke. Bisher war er ganz froh gewesen, dass Sakura einen Black-out für die besagte Nacht hatte. So wusste niemand von seiner Schande. Aber für die Zukunft – so sagte sich Sasuke selbst – könnte er ruhig ein paar Tipps benötigen. Und jetzt, durch den Alkohol, fand er auch den Mut, seinen Bruder zu fragen. „Ich war total scheiße! Es war so peinlich! Sakura hat schon Erfahrung. Sie war über ein Jahr mit Sai zusammen gewesen. Und als ich mit ihr geschlafen habe, da habe ich es total vergeigt.“ „Mach dir nix draus. Du hattest doch so einiges intus. Ab einem gewissen Alkoholpegel kann man sowieso nicht mehr“, versuchte Itachi Sasuke aufzumuntern. „Klar. Der Alkohol war schuld, dass ich zu früh gekommen bin und Sakura von alledem nichts hatte!“ Frustriert schmiss Sasuke die Arme in die Höhe. So, jetzt war es raus! Seinem perfekten Bruder gegenüber hatte Sasuke seinen Fehlschlag gebeichtet. „Soll ich dir mal von meinen ersten Versuchen erzählen?“ gab Itachi ernst von sich. Sasuke schwieg. Sicherlich war es bei Itachi super verlaufen. Daher war Sasuke mehr als verblüfft, als Itachi zu erzählen begann. „Ich war achtzehn. Genau wie du. Aber im Gegensatz zu dir, hatte ich nichts getrunken. Ich war mit Kisame in der Disko gewesen, als mich eine junge Frau angemacht hatte. Ich habe mir nichts dabei gedacht, bin mit ihr in ihre Wohnung gegangen. Wir haben rumgemacht und als es zur Sache kam…funktionierte es nicht. Ich war zu aufgeregt gewesen und so herrschte im wahrsten Sinne des Wortes tote Hose. Als ich dann wirklich mein erstes Mal hatte, war ich mit einem Mädchen aus der Parallelklasse im Bett. Sie hatte schon Sex gehabt und hat mich da sozusagen eingeführt. Glaub mir, anfangs war ich alles andere als gut. Aber sie hatte viel Geduld und mit der Zeit wurde ich auch besser.“ Verblüfft und mit offenem Mund hatte Sasuke zugehört. Er konnte kaum glauben, was Itachi da eben erzählt hatte. Das machte seinen Bruder ja richtig…menschlich. „Ich wusste gar nicht, dass du eine Freundin hattest“, war das einzige, was Sasuke dazu einfiel. „War sie auch nicht. Wir hatten eine zeitlang Sex. Mehr nicht. Zu etwas anderem haben wir uns nicht getroffen.“ Mit einem Schulterzucken tat Itachi seine Worte ab. Für ihn schien es nichts besonderes zu sein. Vielmehr war es für ihn so üblich. So viel wusste Sasuke inzwischen. Aber er hatte gedacht, dass Itachi bereits eine feste Beziehung gehabt hätte, auch wenn er sie geheim gehalten hatte. Das sich Itachis Beziehungen zu Frauen lediglich auf das Körperliche beschränkte, überraschte ihn aber dennoch. „Warst du noch nie verliebt gewesen?“ fragte Sasuke neugierig nach. Itachi schüttelte mit dem Kopf. „Nein. Und wie sieht’s bei dir aus?“ So schnell wendete sich das Blatt. Ertappt wandte Sasuke den Blick ab. Im Moment fand er seine Finger doch viel interessanter. „Ah, also läuft da was zwischen Sakura und dir?“ „NEIN!“ donnerte Sasuke sofort los. Erst nachdem er bemerkte, wie stark er auf diese einfache Frage reagierte hatte, versuchte Sasuke die Situation noch irgendwie zu retten. Das wäre ansonsten viel zu offensichtlich. „Also ich meine, ich finde Sakura schon attraktiv und so. Aber ich will nicht mit ihr zusammen sein. Wenn, dann eher so, wie du die Beziehungen zu Frauen pflegst.“ Ja, damit wäre Sasuke zufrieden. Itachi konnte ruhig wissen, dass er Sakura anziehend fand. Aber er würde weiter darauf beharren, dass er nichts für Sakura empfand. So sahen nun einmal die Fakten aus! „Sasuke, ich kann dir von so etwas nur abraten. Unter Freunden ist so etwas sowieso nicht zu empfehlen. Ich habe meist nur One-night-stands oder Affären, die nicht länger als ein Wochenende halten. Damit wird man nicht glücklich. Ich habe bisher noch nicht die richtige Frau gefunden, für die es sich lohnen würde, eine Beziehung einzugehen. Aber Sakura und du, ihr passt super zusammen. Ich dachte eigentlich schon die ganze Zeit, zwischen euch würde etwas laufen. Kakashi und ich hatten schon Wetten am Laufen, wann ihr ein Paar werdet.“ Von Itachis Worten erneut überrascht, sah Sasuke auf. Itachis Gesicht war vollkommen ernst. Hatte man es denn wirklich sehen können? Sasuke bezweifelte es. Klar. Sakura war auch hier, wenn einmal keine Feier anstand. Sakura wusste so manche Dinge von Sasuke, die sonst keiner wusste und anders herum genauso. Sie waren beste Freunde! Warum nur dachten Itachi und Kakashi da anders? Genau das schien ihm wohl ins Gesicht geschrieben zu stehen. Itachi schüttelte den Kopf. „Wirklich“, begann er ernst. „Du sollest versuchen, dir eine so super Frau wie Sakura nicht aus den Fingern gleiten zu lassen. Und wenn nicht Sakura, dann behalte dir wenigsten im Hinterkopf, dass eine Beziehung deutlich besser ist, als wenn man immer wieder kurze Bekanntschaften mit wildfremden Leuten macht.“ Sasuke verzog das Gesicht. Was fiel Itachi ein, so über ihn zu reden? Er sollte sich selbst einmal an die Nase packen, schließlich lebte Itachi genau so, wie er Sasuke davon abriet. „Du weißt doch überhaupt nichts!“ wurde Sasuke wieder laut. „Kakashi hat mir erzählt, dass er euch bei einem Techtelmechtel unterbrochen hatte. Wirklich, Sasuke, wenn du nur jemanden für das Körperliche brauchst, dann halte dich nicht an Sakura. Sonst brichst du ihr noch endgültig das Herz.“ Itachis Worte wogen schwer. Genau deswegen hatte Sasuke doch beschlossen, nichts mit Sakura anzufangen. Und natürlich auch, damit ihre Freundschaft weiterhin Bestand hatte. Sasuke wusste ja jetzt, dass Sakura in ihn verliebt war. Er wollte sie nicht weiter verletzten. Aber er konnte Itachis Rat nicht folgen. Er fühlte sich zu keiner anderen Frau hingezogen, außer zu Sakura. Bei Ino war er nicht einmal irgendwie in Fahrt gekommen. Wie sollte er dann etwas mit anderen Frauen anfangen? Und würde das Sakura nicht genauso verletzten? Vielleicht sogar noch mehr? Genau das fragte Sasuke auch Itachi. Dieser ließ sich, mit verschränkten Armen hinterm Kopf, auf das Bett zurück fallen. Seinen Blick hatte er weiterhin auf Sasuke gerichtet. „Dann, kleiner Bruder, würde ich sagen, spring über deinen Schatten und fang etwas mit Sakura an.“ Missmutig verzog Sasuke das Gesicht. „Hast du mir nicht zugehört? Ich empfinde nichts für Sakura!“ „Und deswegen benimmst du dich so? Du machst dir so viele Gedanken um Sakura und behauptest gleichzeitig, nichts für sie zu empfinden?“ Fest presste Sasuke die Kiefer aufeinander. Seine Zähne knirschten. „Aber weißt du, ich fand ja schon immer, dass Sakura eine kleine Augenweide ist. Und jetzt, wo ich ja weiß, dass du nichts für sie empfindest, könnte ich ja mein Glück bei ihr probieren.“ Überrascht riss Sasuke die Augen auf. Was redete Itachi da für einen Müll? „Ich hätte schon früher mit dir darüber reden sollen. Aber Sakura ist ja solo und da ich immer dachte, du hättest etwas für sie übrig…?“ „Willst du mich etwa eifersüchtig machen?“ unterbrach Sasuke seinen Bruder unwirsch. Dieser zuckte nur mit den Schultern. „Nicht wirklich. Aber da Sakura hier ja sowieso rumspuckt, kann sie es ja auch in meinen Gedanken und in meinem Schlafzimmer machen.“ Ein schelmisches, zweideutiges Grinsen legte sich auf Itachis Gesicht. Falls es Itachis Ziel gewesen war, Sasuke eifersüchtig zu machen, so hatte er es erreicht. Ohne Vorwarnung sprang Sasuke auf und schlug mit der Faust nach Itachi. Das hieß, er versuchte es. Aber Itachi hatte es wohl kommen sehen oder zumindest mit einer solchen Situation gerechnet. Der Alkohol tat den Rest und so fand sich Sasuke Sekunden später mit dem Rücken auf seinem Bett. Itachi über ihm, der ihm Arme und Beine festhielt, sodass sich Sasuke kaum noch bewegen konnte. Schmerzverzerrt verzog Sasuke das Gesicht. Es war wirklich unangenehm. „Hey, was ist denn hier los?“ Besorgt kam Sakura herbei geflogen. „Itachi, geh von Sasuke runter! Man, da lässt man euch mal einen Abend miteinander verbringen und dann passiert so etwas!“ „Ach, Sakura, es sieht schlimmer aus, als es ist“, erklärte Itachi mit einem leichten Grinsen im Gesicht. Überrascht hielt Sakura inne. Gerade hatte sie zwischen die zwei Streithähne gehen wollen. Jetzt sah sie Itachi mit großen Augen an. Sasuke wusste auch wieso. Nicht oft bekam man ein Lächeln von Itachi geschenkt. Vor allem ließ es Frauenherzen schmelzen. Erneut flammte die Eifersucht in Sasuke auf. Er wand sich unter Itachi, kam aber nicht frei. „Und was ist dann hier los?“ verlangte Sakura zu wissen. Die Hände hatte sie in die Hüften gestemmt und funkelte Sasuke und Itachi an. Sie sah wunderschön aus. Das musste Sasuke immer wieder feststellen, wenn Sakura wütend wurde. Und das bekam er in letzter Zeit ziemlich oft zu sehen. „Nur eine kleine Auseinadersetzung zwischen Geschwistern“, beteuerte Itachi. Hilflos nickte Sasuke zustimmend. Sakura schien ihnen nicht wirklich zu glauben, dennoch tat sie so. Es war Sasuke peinlich. Sie konnte jetzt Sasuke betrunken und Itachi vollkommen unterlegen erleben. So schindete er ganz gewiss keinen Eindruck bei ihr. Aber warum sollte er auch, rief sich Sasuke zur Raison. Erleichtert atmete Sasuke aus, als Itachis Gewicht von seinem Brustkorb verschwand. Er rieb sich seinen Oberkörper, während er sich auf seinem Bett aufsetzte. Währenddessen erhob sich Itachi, stieg aus dem Bett. „So, wird Zeit ins Bettchen zu gehen. Denk an das, was ich dir gesagt habe“, sagte Itachi eindringlich, bevor er aus Sasukes Zimmer verschwand. Zu Sasukes Missfallen konnte es sich Itachi nicht verkneifen, Sakura schelmisch zu zuzwinkern. Dann war Itachi endlich verschwunden. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ fragte Sakura besorgt nach. „Warum hat dich Itachi gesehen?“ fragte Sasuke unwirsch. „Wohl, weil ich mich aufgeregt habe. Ist zumindest meine Theorie. Immer wenn ich starke Emotionen empfinde, verstehst du?“ Ja, Sasuke verstand. Auch er war gerade stark aufgewühlt. Alles wegen Itachi und Sakura. „Sasuke, was ist denn eben passiert?“ verlangte Sakura zu wissen. Sasuke zuckte nur mit den Schultern, woraufhin Sakura genervt aufseufzte. Sekunden später saß Sakura neben Sasuke. Bei ihr beulte sich das Bett nicht ein, was auch kein Wunder war. „Ihr habt getrunken?“ fragte Sakura verwirrt. Ihr Blick war auf die Flasche Wein und den Sekt gerichtet. Sasuke zuckte erneut mit den Schultern. Der Anblick war wohl Antwort genug. „Vielleicht solltest du dich etwas ausruhen“, schlug Sakura vor. Sasuke schnaubte ungehalten, woraufhin Sakura die Augen verdrehte. Sie war ihm so nahe. Itachi, dieser Idiot! Er und sein dummes Geschwafel! Warum sollte er etwas mit Sakura anfangen? Aber sie war ihm so nahe. Sicherlich bildete es sich Sasuke nur ein, aber er war sich sicher, Sakuras Wärme zu spüren. Auch wenn das unmöglich war. Ehe sich Sasuke versah, hatte sein Körper gehandelt, entgegen den Vorsätzen seines Verstandes. Und dann hatte Sasuke seine Lippen auch schon auf Sakuras gepresst. Sakura entfuhr ein überraschter Aufruf, der sich aber schnell in ein Stöhnen verwandelte. Stöhnend wand sich Sakura unter Sasuke. Sie wusste kaum noch was geschehen war, genoss aber jeden Moment. Gerade noch hatte sie ein lautes Gepolter aus Sasukes Zimmer gehört, hatte dann Sasuke von Itachi besiegt gesehen und jetzt lag sie mit Sasuke im Bett. Sie verstand nicht so ganz, wie das alles hatte kommen können, aber es war Sakura im Moment auch vollkommen egal. Ihr Gehirn hatte sich eine Auszeit genommen. Dafür hatte ihr Körper die Kontrolle an sich gerissen. Verlangend krallte Sakura ihre Hände in Sasukes Haar, zog ihn näher an sich heran. Sie musste ihn einfach überall spüren. Und zwar sofort! Ungeduldig ließ Sasuke seine Hände über Sakuras Körper gleiten. Jede seiner Berührungen hinterließ ein angenehmes Prickeln auf ihrer Haut. Stöhnend schnappte Sakura nach Luft, als sich Sasukes Mund plötzlich an ihrem Hals befand und sich langsam nach unten arbeitete. Seine Hände glitten unter ihr rotes Top, schlossen sich kraftvoll um ihre Brüste, die vor Verlangen schmerzten und sich nach Sasukes Berührungen sehnten. // Kann ich meine Klamotten eigentlich ausziehen? // fragte sich Sakura. Sie hatte da so ihre Zweifel. Aber dann zog Sasuke sie auch schon in eine aufrecht sitzende Position und zog kurzerhand an ihrem Top. Sekunden später lag es auf dem Boden. Innerlich begann Sakura zu jubeln, während sich ein verführerisches Lächeln auf ihren Lippen bildete. „Ich finde, es sollte schon gerecht zugehen“, erklärte Sakura und zog auch schon an Sasukes Oberteil. Nach nur wenigen Sekunden landeten Sakuras Minirock, Sasukes Hose sowie die Unterwäsche auf dem Boden. Weiterhin behielt Sasuke die Kontrolle. Er ließ nicht zu, dass Sakura Sasuke dort berührte, wo sie wollte. Auch war es eine Quälerei, die er mit ihr anstellte. Ihr Körper stand in Flammen. So lebendig hatte sie sich schon seit Wochen nicht mehr gefühlt. Sasuke Hände fuhren über ihren nackten, willigen Körper. Nicht ganz so sicher, dafür aber zielstrebig. Es störte Sakura nicht. Dafür genoss sie jede einzelne Berührung viel zu sehr. Verlangen ballte sich in ihr zusammen, wurde zu einer feurigen Kugel, die drohte, Sakura zu verbrennen. „Sasuke“, wimmerte Sakura leise, während er ihre rechte, harte Brustwarze zwischen die Zähne zog und daran knabberte. Fragend richtete sich Sasukes Blick auf Sakura, während er weiterhin ihre Brust bearbeitete. „Bitte“, flehte Sakura. Worum genau, wusste Sakura selbst nicht. Um mehr? Um Erlösung? Es war egal. Hauptsache sie spürte Sasuke. Endlich, nach all der Zeit! Auch wenn Sakura von Itachi nicht in Kenntnis gesetzt worden war, wie er Sakura und Sasuke hatte zusammenbringen wollen, er hatte auf jeden Fall Erfolg gehabt. Überglücklich, aber gleichzeitig auch voller Verlangen, schloss Sakura ihre Hände um Sasuke Gesicht. Sie übte nur leichten Druck aus, aber es reichte, damit Sasuke seine Lippen von ihr löste. Sekunden später lagen sie auf Sakuras Lippen. „Ich will nicht länger warten“, brachte Sakura irgendwann atemlos hervor. Um ihren Worten mehr Druck zu verleihen, schlang Sakura ihre Beine um Sasuke. Die ganze Zeit schon machte sie der zuckende, heiße Stab von Sasukes Lust verrückt. Jetzt wollte sie ihn endlich in sich spüren. „Sakura“, begann Sasuke, etwas zögernd, wenn sich Sakura nicht ganz irrte. „Ich…“ „Bitte“, brachte Sakura erneut flehend hervor. Daraufhin ließ sich Sasuke nicht zweimal bitten. Er stützte seine Hände seitlich von Sakura ab, erhob sich ein wenig, um leichter in sie einzudringen. Einladend öffnete Sakura die Beine. Scheiß auf ein ausgiebiges Vorspiel. Sie war schon lange ganz feucht vor Lust. Während sich Sasuke positionierte, schob Sakura ihre Hand zwischen sie beide. Gekonnt nahm Sakura ihn in die Hand, was Sasuke ein sinnliches Stöhnen entlockte. Kurz bewegte Sakura ihre Hand auf und ab, übte leichten Druck aus. Bisher hatte Sakura keine Möglichkeit gehabt, sich ihn genauer anzusehen. Es war bereits dunkel im Zimmer und auch jetzt gab es dadurch keine Chance ihn genauer zu betrachten. Also musste Sakura nun so seine Größe abschätzen. Sie war nun einmal neurgierig. Und die war beachtlich. Ebenso seine Breite. Ein Uchiha eben. Obwohl in Sakura jede einzelne Zelle nach Sasuke schrie, blickte sie vorsichtshalber noch einmal zu Sasuke. Nicht das er doch einen Rückzieher machen wollte. Schließlich hatte er wieder etwas getrunken. Als sich dann aber Sasukes Mund auf ihren presste, schob Sakura jegliche Gedanken beiseite. Und dann vereinten sich endlich ihre Körper, wurden eins. Jetzt hatte Sakura eine Chance sich anschließend auch daran erinnern zu können. Doch schon hielt Sasuke inne, während Sakuras Hände verlangend über Sasuke Brust und Rücken strichen, konnte sie die stahlharten, angespannten Muskeln unter ihren Händen spüren. Als sich Sasuke nach einigen Sekunden noch immer nicht bewegte, machte sich Sakura Gedanken. „Sasuke? Ist alles in Ordnung?“ fragte sie besorgt nach. „Ja, schon gut“, brachte er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, bevor er weiter machte. Es fühlte sich unglaublich gut an. Sakura fühlte sich vollständig. Glücklich und zufrieden. Und dennoch legte Sakura ihre Hände auf Sasukes Brust, übte leicht Druck aus. „Sasuke, ist schon gut. Mach dir keinen Stress. Lass dir Zeit.“ So langsam hatte es bei Sakura gedämmert. Sie wusste schließlich, dass das hier gerade mal das zweite Mal war, dass Sasuke Sex hatte. Wenn er Zeit benötigte, würde Sakura ihn lassen. Für die Zukunft würden sie noch genügend Zeit haben. Sasuke rührte sich noch immer nicht. Vielmehr schien es so, als hätten Sakuras Worte dafür gesorgt, dass er zur Salzsäure erstarrte. Ganz behutsam, um Sasuke ja nicht zu verschrecken oder ihm einen falschen Eindruck zu vermitteln, entzog sich Sakura ihm. „Lass mich nur machen“, flüsterte Sakura Sasuke zu. Erschöpft und befriedigt sackte Sakura zusammen. Ihr Kopf ruhte auf Sasukes schweißbedeckter Brust, ihr Herz schlug schnell und wild. Sasukes Arme schlossen sich feste um Sakura. Unter ihren Ohren konnte sie Sasukes Herzschlag ebenso wild wie ihres schlagen hören. Zufrieden lächelte Sakura. „Ist alles in Ordnung bei dir?“ drang dann Sasukes Stimme – noch immer vor Lust tief und rau klingend – an Sakuras Ohr. Zufrieden und befriedigt gab Sakura ein „Hm-hm“, von sich. „Ich meine, weil du dich jetzt so anstrengen musstest, damit du manifestiert geblieben bist.“ So weit hatte Sakura gar nicht gedacht. Sie hatte sich nicht einmal konzentriert. Sogar ihre Kleidung hatte sie ablegen können. Und jetzt lag sie zufrieden neben Sasuke im Bett. Seine Arme schlossen sich erneut um Sakura. Es war ein wunderbares Gefühl, in seinen Armen zu liegen. „Alles super. Ich hoffe es war für dich genauso befriedigend wie für mich“, gab Sakura schmunzelnd von sich. Als Sasuke antwortete, schwang Stolz und Zufriedenheit in seiner Stimme mit. „Dessen bin ich mir sicher.“ „Ich bin jetzt nur müde“, erklärte Sakura. Und seit Wochen gähnte Sakura das erste Mal. „Dann schlaf“, gab Sasuke von sich, während er Sakura noch ein Stück näher an sich zog. Kurz darauf zog er noch die Bettdecke über sie beide, während Alkohol, Müdigkeit und Erschöpfung ihren Tribut forderten. Sakura hatte nicht damit gerechnet und es sogar für unmöglich gehalten, aber sie schlief tatsächlich ein. So zufrieden und glücklich, wie schon lange nicht mehr. Und das erste Mal bewusst in Sasukes Armen. Mit einem Lächeln auf den Lippen, von einem Gefühl der Geborgenheit erfasst, schlief Sakura neben Sasuke im Bett ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)