Super Sisters von jollyrose (Marianna & Luigina) ================================================================================ 4.4 Die Kraft des Feuers ------------------------ Schnell bemerkten Luigina, Peach und Karma, dass in Mariannas unmittelbarer Nähe die Temperatur gestiegen war. „Wir sollten nun lieber alle in Deckung gehen! Wenn Ma-chan mit den Kräften der Feuerblume erst richtig loslegt, wird alles, was im Weg steht, gegrillt!“, erklärte Peach, während sie mit den anderen beiden in den Wald flüchtete und das Spektakel aus sicherer Entfernung beobachtete. Appelinda startete einen Angriff, schleuderte eine Vielzahl süß glasierter Früchte auf Marianna, welche einen Schritt nach vorne machte und schwungvoll mit ihrer Faust Flammen gegen das fliegende Obst feuerte, woraufhin diese in Feuer umschlossen verbrannten. Die Klempnerin setzte den nächsten Schritt nach vorne, bewegte ihre Arme, als würde sie sie ein Schwert führen, wodurch sie kontrolliert größere Flammen in Sichelform gegen Appelinda einsetzte. Diese war überrascht von der plötzlichen Reichweite des Feuers, müsste sich tief beugen, um ausweichen zu können. Kaum hob die den Oberkörper wieder, bewegte sie sich reflexartig zur Seite, da bereits der nächste Feuerwall Mariannas kam. Dann sprang sie akrobatisch zur Seite, pfiff einmal laut, was ihr fliegendes Marshmallow erschienen ließ. Sie hüpfte auf dieses und erhoffte sich so einen Vorteil. Aber Marianna ließ sich nicht beeindrucken. Sofort griff sie weiter an, ein Feuerschlag nach dem anderen, wesentlich wuchtiger und eindeutig stärker als sonst, was an den Kräften der Feuerblume lag. Appelinda schaffte es, mit Hilfe des wendigen Marshmallow sich zwischen den Flammen hindurch zu manövrieren, ärgerte sich dabei immer mehr, dass sie nicht selber zum Zug kam. Mit einem Sprung beförderte sich Marianna über das Apfelmädchen, warf ihr mit beiden Händen einen Feuerball zu, welchem sie zwar ausweichen konnte, aber nur, weil sie vom überrumpelten Marshmallow absprang und dieses nun hilflos der Attacke ausgeliefert war. Als schwarzer rußender Klumpen stürzte das Ding dann ab, ehe es verpuffte. „Wie rücksichtslos! Mein armes Marshmallow-chan …“, trauerte Appelinda, jedoch blieb dafür keine Zeit, schon musste sie sich vor Mariannas Attacken in Acht nehmen. „Nun bleib doch mal stehen und hüpf nicht ständig weg!“, knurrte die rote Klempnerin. Appelinda streckte ihr nur provokativ die Zunge heraus. Doch damit machte sie Marianna nur noch wütender, wodurch sich ihre Feuerkräfte sichtlich verstärkten. Die Flammen wurden heißer, es wurde für Appelinda immer schwerer, einen Ausweg zu finden. Sie nutzte es aus, als Marianna sich kurz von einer Attacke erholte und zückte ihren Zauberstab. Lange Fäden aus schwarzer Lakritz zauberte sie herbei, ließ diese sich geschwind um Marianna winden und festziehen, so dass sie gefesselt und ohne Bewegungsmöglichkeiten war. „Haha! Hab’ ich dich!“, kicherte sie, ging schon auf die Gefesselte zu, woraufhin diese nur grinste. „Dein ganzes Süßzeug ist wirkungslos, denn…“, unterbrach sie sich, konzentrierte sich und brachte dann mit ihren Kräften das Lakritz problemlos zum Schmelzen, welches dann als schwarze Soße von ihr herabtropfte. „… es schmilzt.“, setzte sie dann fort. „GRRRRR! Dumme Tomate! Das ist nicht fair!!“, wütend sprang Appelinda auf und ab, sie wusste gar nicht mehr, was sie noch anstellen soll, um Marianna zu besiegen. Aber so schnell gab sie nicht auf, sie schwang ihren Zauberstab, ein wenig uneleganter durch ihre furchtbare Wut. Sie zaubert eine mächtige Portion cremigen Schokoladeneises herbei, welches sie in seiner ganzen Masse auf Marianna schleuderte. Marianna fokussierte das Eis, welches auf sie zukam, streckte beide Arme empor und schützte sich selbst mit einem geballten Schild aus Feuer, welches das Eis nicht einmal berühren konnte, da es vorher schmolz und verdampfte. Wieder schrie Appelinda verärgert auf, dachte sich, dass es doch unmöglich sei, dass wirklich gar nichts gegen Marianna hilft. Wegen ihrer Wut war sie schon völlig außer Atem, wollte am liebsten wie ein Kind, was nicht bekommt, was es will, hysterisch losheulen. Dann fiel ihr ein, dass sie ja eigentlich gar nicht wegen Marianna hier war, sondern wegen dem Splitter. Also schnitt sie noch schnell eine Grimasse ihrer Gegnerin zu, ehe sie kehrt um machte und auf Karma zusprintete, welche sich zuvor mit Peach und Luigina versteckte. „Ich brauch’ dich nicht besiegen! Ich brauch nur den Splitter! Jaha~!!“, rief sie, stürzte sich mit einem Satz auf Karma, kam jedoch mit ihrer unüberlegten Handlung nicht weit, da Marianna, blöd war sie ja nicht, nachlief, über sie drüber sprang und vor der eiligen Appelinda landete. „Dir sollte man Manieren beibringen! ICH bin deine Gegnerin, also lass mich nicht einfach so stehen!“, meinte sie dann und beförderte ihre Gegnerin mit einer Feuerattacke weg. Das Mädchen schrie auf, landete unsanft rückwärts am Boden. „Nein! NEEIN! Ich lass mich doch nicht von so einer Tomate hier herumschubsen!“ Zornig stand das Mädchen auf, ihr Lachen war ihr schon lange vergangen. „Langsam nervst du, Göre! Deshalb bring ich das hier nun zu Ende, “ sprach Marianna. Sie nahm eine standfeste Kampfpose ein, wirbelte mit ihren Flammen um sich herum. „Mamma Mia! Jetzt wird’s heiß hier! Alle in Deckung!“, warnte Luigina ihre Freundinnen an ihrer Seite und drückte beide hinunter. „Sag bloß, sie will…?“, fragte Peach und die grüne Klempnerin nickte, während Karma nur verwirrt zwischen den beiden hin und her sah. „Pfff~! Wird das nun eine lustige Zirkusnummer?“ kommentierte Appelinda, doch ihr war nicht sonderlich klar, was da nun auf sie zu kam. Mariannas Flammen wurden immer größer, reichten bist weit in den Himmel. „Ich zeige dir nun die wahre Kraft des Feuers! FIRE FINALE!“, mit ihrem Kampfschrei ließ sie die Flammen auf Appelinda. Das Feuer breitete sich schnell und fächerartig aus, wund sich wie Schlangen einander, formte einen gigantischen brennenden Wirbel, dem Appelinda chancenlos ausgeliefert war. Die Flammen umschlungen sie, Marianna strengte sich an, die gewaltige Energie unter Kontrolle zu halten, denn sie wusste, wenn diese in die falsche Richtung ausschlägt, könnte sie ihre Freunde treffen. Das Feuer wirbelte um Appelinda, deren panisches Gekreische kaum zu überhören war. Mit einer senkrechten Bewegung ihrer Arme drückte Marianna das Feuer schließlich auf den Boden, löschte es so wieder und gab Appelinda wieder frei, die sichtlich genug Blessuren davongetragen hatte und nun nach vorne hin umkippte. Marianna keuchte erschöpft, da die Attacke viel zu viel von ihr abverlangt hatte, soviel, dass sie die Verwandlung mit der Feuerblume nicht mehr aufrecht erhalten konnte und diese verpuffte. Daraufhin klappte sie zusammen, doch Peach sprang noch rechtzeitig hervor um sie auffangen zu können. Besorgt sah sie ihre Freundin an, welche zwar Schmerzen hatte und kraftlos war, aber doch den Daumen hochhielt. „Was man nicht alles tut, um kleine Kinder zum Schweigen zu bringen!“, meinte Marianna dann und grinste belustigt. Peach stützte sie und als sich beide zu ihrer Gegnerin drehten, sahen sie, wie diese sich langsam wieder aufrappelte, trotz der angebrannten Klamotten und vielen Verletzungen. „Ich… hol mir… den Splitter…!“, stöhnte Appelinda, breitete ihre Hand aus und erhoffte, dass ihr Zauberstab erscheinen würde, doch dies gelang nicht. „Suchst du den hier?“, grinste Luigina fies und wedelte mit dem pinken Stab in der Hand. Sie hatte ja doch nicht ganz tatenlos zugesehen und den Zauberstab kurzerhand mal stibitzt. „Du… Du Gurke! Gib’ ihn mir wieder! Sofort!!“, befahl Appelinda in hysterischem Tonfall, aber Luigina schüttelte nur den Kopf, streckte ihr die Zunge aus und warf den Stab in hohem Bogen die Schlucht hinunter. Appelinda wurde vor Schreck ganz blass, ganz langsam sah sie ihrem geliebten Stab nach, wie dieser immer weiter in der Ferne verschwand. Daraufhin gab sie sich geschlagen, schluchzte, hielt aber ihre Tränen zurück. „Grrr! Ihr seid alle unfair! Ich hasse euch! Das nächste Mal werdet ihr die Verlierer sein! Und den Splitter hol ich mir auch noch, keine Sorge!“, schimpfte sie und verschwand daraufhin in rosa Rauch. „Ich glaub’ nun sind wir sie fürs Erste wirklich los.“, lachte Luigina und gesellte sich dann zu den anderen. „Und den Splitter haben wir auch!“ Marianna blickte zu Karma, die den Splitter sichtlich noch in Händen hielt und erleichtert lächelte. „AAH! SPLITTER! SPLIIIITTEEER!“ Ein unverkennbares Gequietsche erklang und Cianca schwirrte wieder um die Gruppe herum, nachdem sie sich die ganze Zeit vor Angst versteckt hatte. Sie riss Karma den Splitter aus der Hand, musterte ihn, nickte und packte ihn dann in ihre Umhängtasche. „Perfekt! Das haben wir gut gemacht! Gut gemacht!“, lobte sie, bekam dann aber eine von Marianna auf den Deckel. „Ja, WIR! Aber NICHT du! Verkrümle dich lieber wieder, wie du es nun den ganzen Kampf über gemacht hast!“, knurrte Marianna das Wesen an, welches sofort unter Luiginas Mütze verschwand. „Oh Mann, Leute… Ich danke euch so sehr! Ihr habt’ nicht nur mein Leben gerettet, sondern mir auch wieder neuen Mut gegeben. Ich will nun zurück zu meiner Familie und meinem Dorf und versuchen, diesen Zauber rückgängig zu machen!“, beschloss Karma. Die Gruppe stimmte ihr nickend zu und entschied, ihr beizustehen, also zogen sie gemeinsam los, um den Herbstwald zu durchqueren und in Karmas Heimatdorf zurückzukehren. Sie benötigten nicht einmal eine halbe Stunde, da ließen sie den Wald hinter sich und durchquerten die goldbraunen Felder der Bauer aus diesem Dorf. Ein wenig Nervosität konnte man in Karmas Gesicht sehen. Peach legte ihre Hand auf die Schulter des Mädchens. „Du brauchst keine Angst haben. Sie werden dich sicher nicht bestrafen.“ „Oh, ach ja! Mir ist ja heute deine Schwester über den Weg gelaufen, Karma. Sie macht sich echt Sorgen, ganz genauso wie deine Eltern.“, erzählte Marianna. „Na, siehst du? Sie werden sich freuen, dich wieder zu sehen.“, munterte Peach sie weiter auf. Als sie dann endlich das Dorf betraten, angeführt von Marianna, wurden sie erwartungsvoll angeblickt, doch die Gesichter der Bewohner begannen schnell zu strahlen, als sie die unversehrte Karma erblickten und sie nun endlich von ihrem menschlichen Aussehen erlöst werden konnten. Doch zuerst musste sich Karma ihrer Familie stellen und als sie ihr gegenüber stand, sah sie keine verärgerten Mienen, nein, nur erleichterte Gesichter. Sie war die ganze Zeit von dem Schlimmsten ausgegangen und nun konnte sie ihre Tränen kaum mehr zurückhalten. „Es tut mir …“, aber aussprechen ließ ihre Familie sie nicht, sofort stürmten sie auf sie zu, umarmten sie herzlich und wollten sie am liebsten nicht mehr loslassen. „Wir hatten solche Sorgen! Ein Glück, dass es dir gut geht!“, schluchzte ihre Mutter. „Jag uns nie wieder so einen Schrecken ein!“ Die Helden sahen der glücklich wiedervereinten Familie zu und waren zufrieden mit ihrer Arbeit. „Nun fehlt ja nur noch eines!“, sagte Marianna zu Karma, welche sofort verstand. Sie ließ ihre Familie kurz einmal bei Seite, bat alle Dorfbewohner, sich zu versammeln. „Das was ich getan hab, war ein Missgeschick und es tut mir Leid! Ich werde nun alles geben, um euch wieder zurückzuverwandeln!“ Sie platzierte sich in der Mitte, als sich alle versammelt hatten. Mit den Fingern schnippend zauberte sie sich in eine dunkelblaue Kutte und einen Hut, der aussah, wie von einer Hexe. Dann ließ sie noch einen Besen erscheinen, auf dem sie sich in die Lüfte schwang und hoch oberhalb der Dorfbewohner ihren Zauberstab zückte. Marianna, Luigina und Peach beobachteten das ganze abseits und drückten für Karma die Daumen. Sie wirbelte den Stab in die Luft, sprach ein paar reimende Worte, woraufhin ein Glitzern und Funkeln über die Dorfbewohner rieselte. Tatsächlich glückte der Zauber, nach und nach verwandelten sich alle in ihre ursprüngliche Form zurück, bis schließlich auch der letzte wieder ein Koopa war. Dann klopfte sich Karma selbst den Zauberstab an den Kopf und sie wurde selbst wieder eine Schildkröte. Die Masse jubelte, die Helden klatschten mit, als Karma wieder am Boden landete und es selbst nicht fassen konnte, dass es geklappt hatte. „Ohne die Hilfe von meinen neuen Freunden hätte ich das nie geschafft! Sie haben mir geholfen, mich zu überwinden! Danke!“, Karma verbeugte sich tief. „Das haben wir gerne gemacht!“, meinte Marianna. „Ja, das ist unser Job.“, fügte Luigina hinzu. „Ich bin mir sicher, ihr werdet nun weiter ziehen, nachdem hier alles erledigt ist…“ Karma sah den Abschied schon kommen. „Ja, die Welt rettet sich leider nicht von alleine. Aber wir werden uns garantiert wieder sehen!“ Marianna war guter Dinge und lächelte. „Tja, dann macht’s gut! Danke noch mal, für alles! Und viel Glück auf eurer Mission!“ Auch die Dorfbewohner bedankten sich noch mal bei den Helden, ehe diese dann gen Sonnenuntergang das Dorf verließen. „Diese Karma ist echt schwer okay! Schön, dass wir ihr helfen konnten.“, freute sich Peach. In der Ferne sahen sie schon die Lichter ihres Schlosses und wusste genau, dass Toadsworth bereits auf sie warten würde. „Ich bin so müde… Das war echt ein anstrengender Tag! Hoffentlich wird’s in Zukunft nicht noch anstrengender!“, klagte Luigina, dann knurrte ihr Magen, gleichzeitig mit dem ihrer Schwester. „Oh ja, und Essen wäre nun nicht schlecht…“ Marianna rieb ihren Bauch. „Wir sind ja gleich da, dann werden wir erstmal unsere Wunden versorgen und dann etwas essen. Wie wär’s mit Kuchen und Keksen?“, sagte Peach scherzhaft. „Nein! Keine Süßigkeiten!“, rief Luigina angewidert von Süßkram und Peach lachte. Auf ihren Weg konzentriert merkte die Gruppe erst spät, dass jemand nach ihnen rief. Verwundert blickte die Gruppe zurück und stellte fest, dass ihnen eine gewisse blauhaarige Koopadame auf einem fliegenden Besen gefolgt war. „LEEEUTEEE!“, rief sie laut und winkte. „Ich will euch auf eurer Mission begleiten!“ Karma stieg, als sie bei ihnen ankam, von ihrem Besen ab. „Du bist uns gefolgt? Mamma Mia … Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist…“, zweifelte Marianna. „Doch, doch! Ich will mehr über den Glasstern herausfinden. Das kann ich am besten, wenn ich euch begleite!“, argumentierte sie. Peach und Luigina waren sofort einverstanden. „Aber was ist mit deinen Eltern?“, fragte Marianna. „Die sind glücklich, wenn ich glücklich bin. Ich werde euch sicher nicht im Weg stehen, ich kann ja schließlich zaubern! Darf ich mit? Bitte!“ „Na von mir aus, wenn du es so gerne möchtest! Im Grunde ist es auch besser so, je mehr Unterstützung wir haben, desto schneller haben wir das Ganze hier hinter uns.“ Marianna nickte dann einverstanden, Karma fiel ihr vor Freude um den Hals. Somit wuchs die Gruppe um ein neues Mitglied und gemeinsam mit der neuen Mitstreiterin Karma kehrten sie ins Schloss zurück, um neue Kräfte zu sammeln, denn das, was sie heute erlebt hatten, sollte noch lange nicht alles gewesen sein. ENDE KAPITEL VIER „Tsukihime, Appelinda. Der Meister wird nicht erfreut sein, wenn er von eurer Niederlage erfährt.“ Mit verschränkten Armen sah Mothella ihre Kolleginnen unbeeindruckt an. „Ich war nur das Ablenkungsmanöver.“ Tsukhime schlug ihre Beine übereinander, lehnte sich zurück und nippte genüsslich an einem Rotweinglas. Appelinda schmollte und zupfte beschämt an ihren abgebrannten Rüschen. „Ich hatte euch gewarnt. Nun müssen wir uns langsam sputen, es sind bereits zwei Splitter in der Gewalt dieser schmutzigen Klempner.“ Eine Gestalt, in dem düsteren Licht kaum erkennbar, legte ihre Hand auf Mothellas Schulter. „Nur keine Pánico, die Señorita Número Cuatro ist hier und wird die Lage rrretten, huahaha!“ Mothella blickte über ihre Schultern, finster zu der Frau, die sie gerade berührt hatte, woraufhin diese sofort ihre Hand wegzog. „Diese beiden Putas von Rrrohrputzer werde ich eigenhändig wieder in die Canalizaciòn schicken!“, sprach sie in deutlich erkennbarem spanischem Akzent, lachte schelmisch, ging an den Gescheiterten, Appelinda und Tsukihime, vorbei und verschwand dann in der Dunkelheit. „Sie wird auch ausrutschen und hinfallen, es sei denn, sie geht die Sache etwas durchdachter an, im Gegensatz zu dir, Appelinda.“, kommentierte Mothella den Abgang der vermeintlichen vierten Lady. „Ich hatte mit mehr Zeit gerechnet!“, redete sie sich heraus und sah dabei zu Tsukihime. „Ich habe sie einen ganzen Vormittag aufgehalten, das waren mehrere Stunden, die du durchaus besser hättest nutzen können.“, warf die Geisterfrau ihr vor, woraufhin Appelinda nur schluchzend „Aber… Aber…“, stottern konnte und verstummte. Tsukihime schwebte sanft zu ihr hin und nahm sie in die Arme. „Du hast deine Arbeit ja eh gut gemacht“, tröstete diese das Mädchen und streichelte ihr über den Kopf. Mothella schüttelte angewidert den Kopf, drehte sich um, zischte ein leises „Tz…“ und ging weg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)