Happy Ending? von schwarzerosen (Rin/Ian) ================================================================================ Kapitel 16: Der Plan - Part 1 ----------------------------- soooo, dieses kapitel is dedicated toooo: baku_sama die toll ist, und mich gut verseht und wollte das ich weiterschreibe!! also, dank geht an sie! akumako-chan: ^^ schön, das du so verständlich bist mit rin. er hats nicht leicht. aber jetzt macht er was! fight, rin, fight! böser jin! richtig, er kriegt erst mal doll eins auf den deckel!! enjoyyyyy: Es war miserables Wetter, der Regen trommelte gegen die Fensterscheibe des Autos und die Straßen sahen aus, als wären sie überschwemmt worden. Die schwarzer Limousine, bahnte sich ihren Weg nur schleppend voran, da durch das schlimme Unwetter die Unfallrate rasant gestiegen war. Überall war Stau und die Fußgänger, die wie die Wahnsinnigen durch den Regen rannten, halfen der Sache auch nicht wirklich. Ian saß gelangweilt auf der Rückbank der Limo und starrte hinaus auf das monotone Treiben der gehetzten Leute. Er hatte das Gesicht in eine Hand gestützt und sein Gesichtsausdruck warnte jeden davor, sich bloß vor ihm fernzuhalten. Obwohl in dem Auto sowieso niemand war, der es hätte sehen können, außer seinem Manager, der in die Ecke gepresst, den missgelaunten Mann argwöhnisch beäugte. Nicht unähnlich eines armen Opfers, dass schon in die Ecke gedrängt worden war und nun nur ängstlich darauf wartete, gefressen zu werden. Seit einer Woche schon waren sie zurück von Ians letzten Fotoshooting, und seitdem war er permanent in schlechter Laune, gereizt und aufbrausend. Der Manager, der wegen der Sache mit dem Modeldebakel immer noch unter schlechten Licht stand, litt nun unentwegt unter Ians Ansprüchen. Ian arbeitete den ganzen Tag lang bis spät in die Nacht, er ging nicht mehr zurück ins Hotel sondern schlief in verschiedeneren kleinen Pensionen, gerade dort wo die Arbeit war. Er machte alles, er hatte sich für 6 verschiedenen Laufstegsjobs zugesagt, 5 Werbefilme und machte hier und dort noch einige Shoots für diverse Glamourzeitschriften. Die Ringe unter Ians Augen schienen sich dort eingenistet zu haben und sein eisiges Verhalten fror jeden ein, der sich unter den seinem stierenden Blick wagte. Sie waren unterwegs zu einer Party, auf die Ian nicht die geringste Lust hatte, aber für die Publicity war es wichtig sich hin und wieder unter die Leute zu mischen. Er würde sich etwas Hochprozentiges schnappen und den Rest des Abends damit verbringen mit langweiligen Möchtegern-Sternchen und alten, lüsternen Damen versuchen, Konversation zu betreiben. Wenn sich heute noch ankamen, versteht sich. Er würde versuchen, nicht an Rin zu denken, nicht an sein wunderschönes, makelloses und durchtriebenes Gesicht, nicht an den Schmerz, den der Verrat ausgelöst hatte und vor allem nicht daran, dass er so nahe daran gewesen war Rin alles zu geben, was er besaß. Überall Ian. Überall, in jeder Zeitschrift, in jedem Fernsehkanal und auf jeden Werbeplakat strahlte sein Gesicht auf Rin herab. Es war als ob er Rin absichtlich unter die Nase reiben wollte, dass er niemals von ihm loskommen würde. Ob er nun wollte oder nicht. Der blasse Japaner strich über die zweidimensionalen Lippen seines Geliebten auf einem Werbeplakat und schwor innerlich, dass er nicht kampflos aufgeben würde. Mit Entschlossenheit und einer gewissen Schadenfreude stand er vor dem Wartebereich des Flughafens und wartete ungeduldig darauf, dass ein gewisser Jemand aus dem Flugzeug trat. Katsuki war aufgeregt und überwältigt, er war noch nie aus Japan herausgekommen und dann gleich nach Mailand! Nach Rins Anruf, in dem er Katsuki nach Mailand einlud, war er sofort zu Seiichi gerannt und hatte ihm die Nachricht mitgeteilt. Freude strahlend und vor Energie fast berstend, hatten ihn Masters Worte, die ihn dazu berieten lieber mit ein bisschen mehr Vorsicht und Argwohn an die Sache anzugehen, kaum gerührt. Er würde nach Mailand gehen! Er würde Jin wiedersehen! Er würde Urlaub haben! Er würde Jin wiedersehen! Der Arsch hatte sich nicht einmal gemeldet, seit er diesen Trip gemacht hatte und jetzt war die perfekte Gelegenheit, Jin dafür so richtig zusammenzustauchen!! Das Rin ihn angerufen hatte wunderte ihn schon, aber schließlich war Rin ein Schützling von Jin gewesen und er war immer nett zu Katsuki gewesen, wenn der Schwierigkeiten gehabt hatte. Und er war die Nummer 1 in B&B, also wird er wohl seine Gründe dafür gehabt haben! Mit jugendlichem Elan schnappte er sich seine Koffer und stieg aus dem Flugzeug, er zwinkerte der hübschen Stewardess zu und kicherte innerlich, als sie errötete. Yeah! Er hatte es drauf! Als er aus dem Innenbereich heraustrat, fiel ihm Rin sofort auf. Selbst in Mailand, der Stadt der Mode und des Modernen, fiel Rins Schönheit auf. Er hatte sogar keinen Kimono an, sondern einen maßgeschneiderten Anzug von Calvin Klein, der den Körper perfekt zur Geltung brachte. Sein exotisches Gesicht zeigte kaum Regung und er sah aus, wie ein Kunstwerk. Ein wenig Neid stieg in Katsuki auf, er sah gut aus, keine Frage, aber er war kaum eine solche fast göttliche Schönheit. Und so jemand war die ganze Zeit um Jin herum gewesen? “Hey, Mann! Wie geht’s?” rief er und winkte Rin zu. Der blickte auf und lächelte. “Mir geht es gut. Wie geht es Ihnen, Kyosuke-san?” erwiderte er freundlich. “Hör auf damit! Du weißt das du mich Katsuki nennen sollst, wir sind doch so gut wie Familie, oder?” Grinsend klopfte Katsuki Rin auf die Schulter und sie machten sich auf den Weg hinaus zu den dort wartenden Auto. “Also? Verrätst du mir warum ich hier bin? Ich glaub kaum, dass du mich nur hierher bestellt hast um mir Mailand zu zeigen? Hat es was mit Jin zu tun? Hat er etwas getan?” Rin schwieg, bis sie in das wartende Taxi gestiegen waren und drehte sich mit einem ernsten Gesichtsausdruck zu Katsuki. “Es ist eigentlich nicht meine Art, mich in die Beziehungen anderer einzumischen, aber ich denke das hier hat so viel mit mir zu tun, als auch mit dir. Ich möchte ehrlich zu dir sein, ich glaube vielleicht möchtest du das, was ich dir sagen werde nicht hören, aber ich werde es dir trotzdem sagen. Was du damit machen wirst, ist ganz und gar deine Sache.” Katsuki runzelte die Stirn. Das hörte sich aber nicht gut an. Vielleicht hatte der Master Recht und er sollte doch immer vom Schlimmsten ausgehen? “Schieß los!” verlangte er. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)