Diese drei kleinen Worte ♥ von abgemeldet (( was passiert, wenn man sich nicht traut sie auszusprechen? )) ================================================================================ Kapitel 6: Frühstück und 'ne Hochzeit xD ---------------------------------------- Plötzlich regte sich etwas neben mir, der Drummer war aufgewacht und reckte sich. Er lächelte mir entgegen, er war endlich wieder der kleine Sonnenschein, wie ich ihn gewohnt war. Von den vergossenen Tränen des Vorabends war wohl nichts mehr übrig. So gefiel er mir besser! Doch trotzdem blieb meine Laune im Keller, dank Uruha. „Morgen Aoi! Na, gut geschlafen?“, grinste mir Kai entgegen. Ich deutete ihm leise zu sein. Und er setzte sich wieder hin und war leise, er hatte bemerkt dass etwas mit mir nicht stimmte. So was konnte man mir immer ansehen, wieso auch immer. Plötzlich bekam Kai ein Kissen ins Gesicht gepfeffert, der Drummer schreckte auf. „Sei gefälligst leise, wenn du schon wach bist!“, murrte ihm Reita entgegen. „Das ist trotzdem kein Grund mich mit einem Kissen zu bewerfen!“, knurrte Kai zurück. „SEIT GEFÄLLIGST RUHIG DAHINTEN!“, schrie nun der Zwerg von Sänger. Nun waren wirklich alle wach. „Halt mal die Klappe, Kleiner!“, fauchte Reita wiederum zurück. Ich seufzte. Wie schön der Tag doch startete, schlimmer konnte er wohl auch nicht mehr werden. Reita lag immer noch auf meiner Brust, nun rieb er sich die Augen und streckte sich. „Hi Aoi!“, grinste der Bassist. Ich schaute ihn wirklich etwas verwundert an. Plötzlich wieder so freundlich? „Morgen Rei! Na war's bequem auf mir zu pennen?“ Der Blonde errötete leicht und sprang sofort auf. „Huch! Entschuldige!“, nun setzte er seinen Unschuldsblick auf. „Ach, kein Problem!“, sagte ich zu seiner Erleichterung, „Ist ja nicht so als hätte es mich gestört!“ // Und du hast es mal wieder geschafft Aoi! Da war mal wieder einer deiner tollen zweideutigen Sätze// Anstatt mich diesmal in den Boden zu schämen grinste ich einfach breit. „Ich mach uns allen mal Frühstück!“, schlug Kai vor. „Gute Idee Kai!“, schrieen wir alle im Chor. Kurz darauf verschwand unser Drummer dann auch in der Küche. „Nimm dir einfach was du brauchst!“, rief ich ihm noch schnell hinterher. „Hätt ich eh gemacht!“, kam es aus der Küche. Reita hatte sich mittlerweile wieder auf die Couch gesetzt und schaute mich an, als hätte ich irgendetwas Unnormales in meinem Gesicht kleben. „Hab ich da irgendwas?!“, fragte ich dann nun neugierig. „Nööö! Aber du siehst heut so anders aus! Ist irgendetwas?“ Da war sie mal wieder, Reitas typische Frage: Ist irgendwas? Obwohl diesmal war sie wirklich berechtigt, es war etwas. Ich schielte zu Ruki und Uruha, die sich mittlerweile wieder in den Armen lagen, herüber. Ich seufzte. „Mit mir ist alles in Ordnung, Reita, keine Sorge.“, brachte ich dann schließlich heraus. Er schaute mich skeptisch an. „Das kannst du dem Weihnachtsmann erzählen aber nicht mir, komm schon, ich seh doch, dass mit dir etwas nicht stimmt!“, bohrte er nach, „Du weißt, dass du mir alles anvertrauen kannst!“ „Wie ich schon sagte. Mit mir ist alles in bester Ordnung!“, was natürlich auch der kompletten Wahrheit entsprach, immerhin war ja nichts mit mir, sondern mit Uruha. Der Bassist schaut mich immer noch skeptisch, nun auch etwas enttäuscht an. Er seufzte und schaute dann zu unserem Pärchen herüber. Jetzt musste er auf irgendwem herumstochern und das waren in dem Fall, weil Kai ja nicht da war, der Gitarrrist und der Sänger. „Wann ist denn die Hochzeit? Ich hoffe ja mal ich werde eingeladen!“, fing er an. Nun war ich gerade in Gedanken wo anders als bei Uruhas Knutschfleck angelangt und SCHWUPP! Hatte Reita mich genau wieder auf diesen Gedanken gebracht. Normalerweise wäre ich jetzt sauer gewesen, doch es war immerhin Reita und dem konnte ich einfach nicht böse sein. Uruha blieb stumm und schaute unschuldig. Ruki dagegen grinste und ich wusste, er hätte die richtige Antwort auf Lager. Ich hätte mit allem gerechnet, nur nicht damit, das er folgendes sagte: „Wann ist denn eure Hochzeit? Wenn wir eingeladen sind, seid ihr es auch!“ Reita schaute recht verwirrt. „Wer ist 'IHR'?“, brachte er nur noch heraus. „Na, du und Aoi!“, grinste er dem Bassisten entgegen, welchem fiel nun gar nichts mehr zu erwidern ein, ich selbst erwischte mich dabei wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Reita stand beleidigt auf und ging in die Küche, unglaublich aber wahr! Er ging in die Küche, da wo nur Kai war. Und Reita und Kai? Naja, momentan nicht so gut, wenn man die alleine ließ. Ruki feierte seinen Triumph fast schon feierlich und grinste. Als Belohnung bekam er einen Kuss von Uruha. Ich musste hier irgendwie weg, ich konnte mir das nicht ansehen. Auch ich stand auf und bewegte mich in die Küche, erstens um dieser Romanze hier zu entgehen und zweitens um auf Reita und Kai aufzupassen, dass die sich nicht die Köpfe einschlugen. Dort angekommen, sah ich einen an die Wand gelehnten, schweigender Reita, der plötzlich glücklich dreinblickte, als ich den Raum betrat. Doch schnell schaute er wieder auf den Boden. Vielleicht dachte er, ich könnte sauer sein, weil es wegen ihm zu diesem Spruch von unserem Zwerg Ruki gekommen war. Um daran etwas zu ändern ging ich auf den bedöppelten Bassisten zu, und stupste ihn an. „Lass den Kopf nicht hängen! War doch nur mal wieder so'n blöder Spruch von Ruki!“ „Jop!“, er sah immer noch nicht glücklicher aus. Ich stellte mich direkt neben ihn an die Wand. Nun schubste ich ihn mit meiner Hüfte so heftig, dass er stolperte. Ich grinste. „Ey!“, lachte er nun, „Was wird dass denn jetzt?“ Ich musste noch breiter grinsen. „Nichts!“ „Seh ich!“ So war es besser, Reita hatte wieder gute Laune. Kai war nun mit Frühstück machen fertig und ging in das Esszimmer, wo er sämtliche Sachen für das Frühstück auf den Tisch stellte. Ich fasste den Bassisten am Handgelenk und zog ihn mit ins Esszimmer, wo ich ihn neben mir platzierte. Kai setzte sich mal wieder neben mich. Die anderen beiden trafen nach einiger Zeit auch am Frühstückstisch an. Wir genossen, wie immer, wenn es Kais weltberühmtes Frühstück gab jeden Bissen. Währendessen kamen wieder einige Gedanken in mir hoch. Ich wusste nicht, wie man sie beschreiben sollte. Ob es nun wieder mein Zweifel war, oder etwas anderes wusste ich nicht. Wieso war Reita einfach gegangen, normalerweise hätte er dem Kleinem die Stirn geboten und sich das nicht gefallen lassen... Vielleicht... // Nein Aoi, komm nicht schon wieder mit solchen Gedanken // Wäre es möglich... //AOI!! Red dir nichts ein! Am Ende wirst du nur enttäuscht sein!// Ich schob den Gedanken beiseite und versuchte in Ruhe zu frühstücken, doch in meinem Hinterkopf hatte sich der Gedanke doch festgebrannt... Vielleicht, hat er sich ertappt mit seinen Gefühlen gefühlt. Wäre es möglich, dass er mich wirklich liebte? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)