Diese drei kleinen Worte ♥ von abgemeldet (( was passiert, wenn man sich nicht traut sie auszusprechen? )) ================================================================================ Kapitel 5: Das Traumpäärchen? ----------------------------- Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte ich mir schon eingeredet, dass alles nur ein Traum gewesen sein könnte, etwas anderes wäre viel zu unwahrscheinlich gewesen. Daher musste ich wie jeden Morgen in meinem Bett ganz alleine aufwachen. Auch wenn eher unfreiwillig, denn diese fiese Sonne weckte mich. Aber ich trotzte der Sonne und blieb noch einige Minuten mit geschlossenen Augen liegen. Eine Frage: Wieso weckte mich die Sonne? Theoretisch hätte ich doch die Vorhänge zugezogen. Jetzt wurde mir alles wirklich etwas suspekt. Etwas unfreiwillig blinzelte ich nun, in meiner Schläfrigkeit meinte ich die Wohnzimmerdecke zu sehen. Was aber unmöglich war, weil... Ach, es war doch die Wohnzimmerdecke! Meine Augen waren nun komplett geöffnet. Ich war wirklich im Wohnzimmer. Seit wann schlief ich im Wohnzimmer? So allmählich zweifelte ich an meiner Theorie, dass alles nur ein Traum gewesen war. Es gab nur einen Weg dies herauszufinden und der war, sich umzuschauen. Wenn Reita immer noch auf mir drauf lag, dann war alles kein Traum. Aber irgendetwas hinderte mich daran es zu tun. Nicht schon wieder diese Unsicherheit, so allmählich fing das an zu nerven. Nur ein klein wenig Mut Überwindung und ich wusste was ich wissen wollte. Nach einiger Zeit hatte sich dann auch mein Körper dazu entschlossen auf mich zu hören. Somit schaute ich dann an mir runter. Und es war doch kein Traum gewesen, alles war wirklich passiert! Reita lag immer noch auf meiner Brust und schlief. Und auf meiner Schulter hatte sich Kai mal wieder platziert, was für ein Gruppenkuscheln. Wie friedlich Reita aussah, wenn er schlief. Mal nicht so laut und aufgebracht, sondern ganz ruhig. Einfach zum dahinschmelzen. Hätte ich doch mein Handy gerade dabei. Aber Nein, das lag ja bei meinen Einkaufstaschen. Mal wieder hätte ich hier stundenlang liegen können und den Bassisten bestaunen können, doch da gab es ein einziges Problem: Meine Arme schienen einzuschlafen. Aber bewegen konnte ich mich ja auch nicht, dann hätte ich die beiden auf mir liegenden Personen ja aufgeweckt. Daher blieb ich dann liegen. Ich versuchte meinen Kopf so zu strecken, um unser Pärchen auf der andern Seite des Sofas zu sehen, doch das einzige das ich sehen konnte, war unser Sänger. Also wo war der andere Gitarrist? Ich lauschte, vielleicht konnte man ihn ja irgendwie in der Wohnung hören, ich versuchte selbst meine Innere Stimme abzustellen. Doch ich hörte weder den Wasserhahn oder ähnliches, das auf Uruha hätte hindeuten können. Plötzlich hörte ich ein Geräusch, es schien das Geräusch eines Schlüssels in der Tür gewesen zu sein. Hatte denn noch wer, außer mir einen Schlüssel für meine Wohnung? Vielleicht war das ja ein Einbrecher. Na toll, gerade jetzt, wo ich so hilflos unter zwei Leuten lag. Ich hörte wie sich die Tür öffnete. Dann verstummten wieder jegliche Geräusche. Nun öffnete sich die Wohnzimmertür und herein kam Uruha, zum Glück war es doch kein Einbrecher, Dieb oder Morchelmörder gewesen. Er legte den Schlüssel wieder auf den Wohnzimmertisch. Okay, das mit dem Dieb nehm ich zurück. Der Gitarrist schien nicht zu merken, dass ich schon wach war. Wo zum Teufel, war der? Ich studierte ihn gründlich, doch nichts schien auf seinen Aufenthaltsort zu schließen. Doch was war das da an seinem Hals? Doch wohl kein... das konnte nicht sein, so was würde er doch nicht tun. Aber es ließ sich nicht leugnen, es war offensichtlich ein Knutschfleck. Vielleicht war es auch nur ein Ausschlag, aber das konnte nicht sein, Uruha hatte keine Allergien. Ich musste es wohl zugeben, der rote Fleck konnte kein Pickel, Ausschlag oder ähnliches sein. Es war ein Knutschfleck. Und von Ruki war der sicher nicht, immerhin konnte dieser keine Knutschflecken leiden. Uruha betrog doch wohl nicht etwa Ruki? Okay, es war sehr offensichtlich, ich musste es dem Sänger sagen, sobald dieser wach war. Nur der Gedanke an sich machte mich jetzt noch verrückt, Uruha hatte Ruki betrogen. Ob er dieses Spielchen wohl schon lange mit ihm spielte? Wenn Ruki das erfahren würde. Für Ruki würde eine Welt zusammenbrechen, Uruha war sein ein und alles, er würde sogar für ihn sterben. Die beiden waren noch gar nicht so lange zusammen, erst 5 Monate. Wie konnte Uruha mit so was seinen „über alles geliebten“ Ruki so verletzen? Ich konnte es Ruki nicht sagen, wer weiß, was er sich nur wegen seiner „großen Liebe“ alles zufügen würde. Ich konnte es ihm nicht sagen, doch ich musste es tun, ansonsten würde dieser Kerl dem Sänger noch weiterhin das mit der „großen Liebe“ vorgaukeln. Doch ich hatte zu viel Angst um Ruki, ich sollte es bleiben lassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)