New Chances von Kei-hime (Neuer Drummer, neues Glück? - AoixKai) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Diese Story entstand als ein RPG. Kao schrieb dabei die Parts von Aoi und Reita, KeiMaxwell die von Kai, Uruha und Ruki. (Auch ein paar andere Charaktere kommen natürlich vor, aber wir wollen ja nicht die Überraschung verderben! ^.~) Wir haben uns bemüht, so viele Fakten wie möglich in die Geschichte einzubauen. Eine Auflistung der Fakten findet ihr am Ende jedes Kapitels. Alles andere jedoch ist (zumindest unseren Wissens nach) nie passiert und damit pure Fiktion. Erklärungen zu ein paar japanischen Begriffen findet ihr ebenso am Ende. Disclaimer: Alle Rechte an the GazettE gehören den Jungs selbst sowie PS Company. So, genug Gelaber – viel Spaß beim Lesen! ^_^ ~*~*~*~ Kapitel 1 Noch ein bisschen verschlafen und das, obwohl es schon gegen 9 Uhr war, kroch Aoi langsam aus dem Bett. Der vorige Tag war nicht anstrengend gewesen oder so, nein, das nicht, aber der wenige Schlaf gab ihm den Rest und ließ seine Muskeln erschlaffen. Langsam, so als könnte er sich dabei etwas tun, schlich er sich zum Badezimmer und vermied es in den Spiegel zu sehen. Eine warme Dusche würde jetzt erst einmal Wunder wirken. Er stieg in die kleine Kabine, welche gerade gut Platz für eine einzige Person bot und ließ das Wasser auf sich niederprasseln. Er froh, dass heute nicht wieder kaltes Wasser aus der Leitung kam, denn die Wohnung war schon etwas älter und weder groß noch schön, so dass oft nicht einmal warmes Wasser da war. Doch wer auch immer da oben war, er war ihm heute gnädig. Er lehnte die Stirn, an welcher die nassen, blonden Haare nun klebten, an die Wand und schloss noch für einen Moment die Augen. Die letzten Tage waren nicht gerade die schönsten für seine Band gewesen und er war deshalb noch ziemlich getroffen. Denn vor einigen Tagen hatte ihr Drummer Yune sie verlassen. Yune... In den letzten zwei Bands hatten die Zwei zusammen gespielt und so fiel es Aoi am schwersten von allen, den Drummer loszulassen, doch ändern konnte er es wohl nicht. Er seufzte noch einmal schwer und löste sich von der Wand. Er musste endlich in ihren kleinen Proberaum, sonst würde Uruha, ihr Leader, noch ausflippen. So wusch er sich seine Haare und seinen schmalen Körper und stieg dann aus der angenehmen Wärme. Sein Handtuch schnappend stellte er sich nun vor den kleinen Spiegel und betrachtete sich. Die Augenringe waren so gut wie weg und er sah nicht ganz so schlecht aus, wie er gedacht hatte. Eigentlich war er ein Freund von Make-up und Styling, doch heute wollte die Lust dafür einfach nicht aufkommen. Er ließ seine Haare einfach glatt runterhängen und machte so wenig Make-up drauf wie er es gerade für notwendig hielt. Dann schnappte er sich eine einfache, leicht zerfetzte Jeans und ein kariertes Hemd. Er nahm seine Gitarre und verließ das Haus ohne zu frühstücken. So nötig fand er es gar nicht. Seine Bahn kam heute mal erstaunlich leer an und so hatte er auch keine Probleme, mit seiner Gitarre zum Proberaum zu kommen. Dort angekommen begrüßte er erstmal die Anwesenden und stellte sein Schmuckstück zur Seite. Mit einem innerlichen Seufzen betrachtete Uruha den anderen Gitarristen kurz. Obwohl er sicher versuchte, es sich nicht anmerken zu lassen, so war es doch kaum zu übersehen, dass Aoi am meisten von ihnen allen unter der momentanen Situation litt. Natürlich war es für die gesamte Band geradezu ein Desaster momentan ohne Drummer dazustehen, besonders da sie perfekt aufeinander eingespielt gewesen waren. Noch dazu hatten sie alle Yune gemocht und waren gut mit ihm ausgekommen. Aber mit dem blonden Gitarristen war er nun einmal am längsten und auch am innigsten befreundet gewesen. Kein Wunder also, dass sich in letzter Zeit keine rechte Begeisterung mehr in ihrem Proberaum einstellen wollte. Dennoch hatte Uruha nicht vor, sich ewig von der schlechten Stimmung runterziehen zu lassen. Mit einigen Handgriffen hatte er seine Gitarre zu Ende gestimmt und stellte sie zur Seite, streifte dabei mit einem Seitenblick Reita, der für sich in einer Ecke auf seinem Instrument übte. Kurz sah der Bandleader auf sein Handy und wollte gerade zu einem Kommentar über Rukis Pünktlichkeit ansetzen, als sich die Tür öffnete und der Sänger auch schon herein spazierte. Und das mit einem geheimnisvollen Lächeln auf den Lippen, dass Uruha schon länger nicht mehr bei dem Kleineren gesehen hatte. Mit einem fröhlichen „Morgen!“ begrüßte Ruki die Runde und platzte dann auch gleich mit den Neuigkeiten heraus. „Wir haben vielleicht bald einen neuen Schlagzeuger!“ Zwei der drei Männer schienen sich gleich dem Begeisterungssturm anschließen zu wollen, Uruhas Gesichtsausdruck hingegen blieb skeptisch. „Ach ja? Woher willst du das wissen? Die letzten beiden, die hier vorgespielt haben, wussten ja kaum, wie sie die Sticks zu halten hatten!“ Der Gitarrist rümpfte die Nase und kramte in seiner Jackentasche nach seiner Zigarettenschachtel. Die Züge des Sängers verzogen sich zu einem beleidigten Schmollen. „Das weiß ich auch. Aber diesmal könnte es durchaus klappen.“ Mit ein paar Schritten war er bei dem großen Gitarristen angekommen und nahm sich frech eine von dessen Zigaretten. „Ich hab schon mal von der Band gehört, in der er vorher war. Die waren ziemlich gut, haben sich aber vor einer Weile getrennt, und nun sucht ihr Drummer einen neuen Platz zum Spielen. Ein Kumpel von mir hat ihm wohl meine Nummer gegeben.“ Ruki zuckte mit den Schultern, nun wieder ein Grinsen auf dem Gesicht. „Am Telefon hörte er sich nett an. Ist wohl ganz heiß drauf bei uns zu spielen.“ Uruha schien immer noch unbeeindruckt, doch mit einem resignierenden Seufzen zog er an seiner Zigarette und warf dann Ruki sein Feuerzeug hin. „Ich nehme mal an, du hast ihn schon zum Vorspielen herbestellt?“ Ein munteres Nicken war die Antwort. Reita sah auf als Ruki so reinstürmte und sein Bass fiel ihm fast aus der Hand, als er die erfreuliche Neuigkeit hörte. Er fing das teure Instrument zum Glück grade noch auf und drückte sein Schmuckstück an sich. „Ein neuer Drummer? Das ist toll! Wann kommt er denn?“ fragte er neugierig und stellte sein Baby auf das Gestell. Auch Aoi war erfreut über der Neuigkeit, doch noch immer musste er an Yune denken. Er setzte sich auf einen Stuhl und nahm nun auch seine Gitarre aus der Tasche. Er war ziemlich neugierig, wie der Neue so war und ob er denn nun ordentlich Schlagzeug spielen konnte. „In welcher Band hat er denn gespielt?“ fragte er so neugierig und sah zu ihrem Sänger. Ruki zog einmal tief an seiner Kippe und grinste die beiden an. „Bei Mareydi†Creia. So bekannt waren die nun auch nicht. Vielleicht haben sie sich ja deswegen getrennt.“ Er zuckte mit den Schultern. „Ich hab ihm gesagt, er soll gegen 12 Uhr heute mal vorbeischauen.“ Er grinste verlegen zu ihrem Bandleader. „Ist vielleicht etwas plötzlich, aber ich muss morgen eine Doppelschicht im Convini schieben und wir sollten ja schon alle dabei sein, wenn er kommt, oder?“ „Hm... den Bandnamen hab ich noch nie gehört...“, nuschelte nun Aoi und sah auf seine Gitarre. Er spielte ein paar Töne und stimmte sie langsam. Dann sah er aber noch einmal in Rukis Richtung. „Wie heißt er eigentlich?“ fragte er verträumt. So nett wie Yune könnte er wohl kaum sein, das konnte der Ältere sich nicht vorstellen. Er seufzte in sich hinein und verdrängte die alten Bilder. So wie Yune war er sicher nicht. Der Sänger fing an in einer Tasche mit Kabeln zu wühlen und sich somit auch langsam auf die Probe vorzubereiten. „Hm... Kai hieß er, glaub ich.“ Ein künstlich lautes Räuspern ließ die Beiden zu Uruha aufgucken. „Wir werden ja nachher sehen, ob der Typ zu was taugt. Könnten wir uns jetzt langsam mal einspielen?“ Mal wieder musste der sich so aufführen. Innerlich konnte Aoi bloß seufzen. Proben, nicht zu spät kommen, Üben waren wohl Uruhas Lieblingsworte. Aoi war sehr wohl klar, dass er als Leader das immer sagen sollte, doch Uruha ging ihm manchmal mit seinem Ton so ziemlich auf die Nerven. Missmutig stand der zweite Gitarrist auf und spielte sich kurz ein, nickte dann Uruha zu und zeigte damit, dass er bereit war zu Proben. ~*~*~*~ Mit einigen schrägen Tönen war der Song zu Ende und Ruki stellte das Keyboard aus, mit welchem sie den monotonen, jedoch nötigen Schlagzeug-Rhythmus erzeugt hatten. Der Sänger streckte sich und ließ seine Halswirbel einige Male knacken. Selbst bei den Proben konnte er doch nie aufs Headbangen verzichten. Seine Grimasse zeugte allerdings nicht nur von Nackenschmerzen. „Ich hab Hunger“, meckerte er auch schon. Uruha schaute kurz auf seine Uhr und legte dann seine Gitarre zur Seite. „Es ist ja auch schon gleich Mittag. Wir haben richtig gut durchgeprobt.“ Der Bandleader sah schon wesentlich zufriedener aus als zuvor. Kaum hatte Ruki es ausgesprochen schon fing auch Aois Magen an zu knurren und er hielt sich das vernachlässigte Organ. „Ich hab auch schon sooo einen Hunger!“ maulte er gleich los und stellte seine Gitarre weg. „Ich hab noch nix gegessen...“ Er zog eine kleine Schnute und kratzte sich am Kopf. Noch etwas verpeilt stand Reita noch immer im Raum und sah verträumt vor sich hin. Doch dann stellte auch er seinen Bass langsam weg und streckte sich. „Also, ich könnte was zu Trinken vertragen!“ grinste er gleich frech. „Ihr werdet noch ganz fett, bei dem was ihr täglich verdrückt!“ Ruki, der neben dem Bassisten stand, piekste diesen in die Seite. „Wer ist hier fett?“ fauchte er. Auch Uruha grinste nun fröhlich, schüttelte aber den Kopf über die Beiden. „Aoi“, er stupste den anderen Gitarristen an. „Sollen wir los, was zu Essen für die Meute besorgen?“ „Ich bin nicht fett!“ Auch Aoi musste schmollen und piekste dem frechen Bassisten in die andere Seite. Dann wandte er sich Uruha zu und nickte leicht. „Können wir machen! Sonst verhungern wir noch! Von Reita kann man ja keine Hilfe erwarten….“ meinte er, streckte dem Bassisten die Zunge kurz raus und verließ dann den Raum, den sie zum Proben nutzen. Schnell hatten Uruha und Aoi in dem nahe gelegen Convenience Store etwas für sie alle zum Mittag gefunden. Statt die frische Luft zu genießen nutzen die beiden allerdings die Gelegenheit und rauchten auf dem Weg lieber genüsslich ihre Zigaretten. Nun, wo Aoi sich nicht mehr aufs Spielen konzentrieren musste, kamen wieder die Gedanken über ihren ehemaligen Drummer. Mal wieder musste er schwer seufzen, als er vor den Sandwichs stand und sich eins raus suchte. Eigentlich wollte er sein Lieblingssandwich nehmen, welches er fast jeden Tag verputzte, doch nun hatte er automatisch zu dem gegriffen, welches Yune normal immer nahm. Er starte es eine Weile an, ehe Uruha ihn raus zog. Draußen zündete er sich wie immer eine Zigarette an und nahm einen tiefen Zug. Auch das Rauchen hatte er von ihm gelernt, doch so einfach aufhören wollte und konnte er einfach nicht. Noch immer wie in Trance sah er das Sandwich in seiner Hand an und rieb sich mit der Hand, in welcher er noch immer den Glimmstängel hielt, über die rechte Schläfe. Er sollte ihn endlich vergessen, doch das wollte nicht so recht gehen. Er ging neben ihrem Leader her wieder zurück Richtung Proberaum, als er innerlich mal wieder überlegte, wie der neue Drummer wohl war. „Uruha... glaubst du, der Neue kann Yune ersetzten?“ fragte er dann leise, so dass er dachte, der Gitarrist habe das eh nicht gehört. Er kam vor dem Gebäude zum Stehen und nahm noch einen Zug, ehe er das Ding ausmachte und zu dem Braunhaarigen sah. Uruha sah den Kleineren einen Moment nachdenklich an bevor auch er den letzten Zug von seiner Zigarette nahm und sie dann austrat. „Als Drummer vielleicht schon, das werden wir sehen. Aber als Freund...“ Er zuckte unsicher die Achseln und lächelte schief. „Du hast sicher recht...“ Aoi musste leise seufzen und sah dann kurz zum Himmel. „Gleich wird es sicher regnen... Lass uns schnell reingehen! Mein Magen will endlich Futter!“ Er kicherte gespielt und ging in den Proberaum zurück. „Essen, Jungs!“ rief er rein und sah sich nach den Anderen um. Ruki, der sich die Zeit anscheinend an dem geliehenen Schlagzeug vertrieben hatte, hörte sofort mit dem Trommeln auf. „Endlich!“ Mit einem Grinsen flitzte er sogleich auf die Gitarristen zu und riss Aoi die Einkaufstüte aus der Hand, um sich sein Essen raus zu suchen. Auch Reita kam gleich angerannt, nahm sich sein Wasser und gluckste es gleich runter. „Das ist gut!“ meinte er und sah in die Tüte. „Habt ihr aber Hunger!“ grinste er und piekste Aoi. „Bald wirst du ganz fett!“ ärgerte er ihn wieder, als er sah was der Blonde für sich nahm. Aoi sah dem Kleineren nach, als er mit der Tüte verschwand und holte sich sein Essen erstmal wieder. Er zuckte zusammen, als der blonde Bassist ihn piekste und schmollte gleich wieder. „Lass mich doch!“ sagte er und schnappte sich Yunes Lieblingssandwichs. Er nahm eins raus und fing an es zu essen. Seine Augen fingen an zu glänzen und als eine Träne seine Wange runter lief wischte er sie schnell weg. Er wollte nicht, dass die Anderen seinen Schmerz sahen und so senkte er den Kopf und verdeckte mit seinem Pony seine Augen. Uruha hatte schon bemerkt, in was für einer komischen Stimmung Aoi heute war, doch er ließ den Anderen einfach in Ruhe. Mit seinem Mittag gesellte er sich zu den anderen Beiden und sie aßen, während sie sich über andere Amateur-Bands unterhielten. ~*~*~*~ Gerade, als alle mehr oder weniger mit dem Essen fertig waren und Uruha dazu ansetzen wollte, Ruki zu fragen, wo denn sein „Geheimtipp“ blieb, klopfte es auch schon an der Tür. Vier Augenpaare richteten sich auf diese und der Sänger sprang auf. Gleich darauf öffnete sich die Tür und ein Junge mit braunen Haaren und einem schüchternen Lächeln steckte den Kopf herein. Ruki zog den Anderen sofort ganz in den Raum. „Kai-san, da bist du ja!“ begrüßte er ihn strahlend. „Hallo“, antwortete Kai und nickte den Anderen leicht unsicher zu. „Tut mir leid, ich glaub, ich bin etwas spät dran...“ „Hallo!“ Auch Reita sprang auf und lief zu dem Kleineren hin. Als erstes piekste er ihm gleich mal in die Wange. „Krass, du hast nur ein Grübchen!“ grinste er und ging um ihn rum. „Aber auch ziemlich dünne Ärmchen... Kannst du damit echt Schlagzeug spielen?“ Er piekste wieder an ihm rum und kicherte leise. „Also ich bin Reita, der Bassist! Schön dich kennen zu lernen!“ Auch Aoi sah auf, als die Tür sich öffnete. Misstrauisch beäugte er den neuen Drummer, welcher ab jetzt Yune ersetzen sollte. Erstmal wischte er sich noch schnell über die Augen und dann hob er die Hand zum Gruß. „Ich bin Aoi, der zweite Gitarrist!“ Er sah dann wieder zu den Sandwichs von Yune und aß erstmal noch schnell das zweite auf. Überrascht wehrte Kai sich gegen die Pieks-Attacken, grinste jedoch weiterhin zurück. „Also, Drums spielen kann ich schon. Ob’s euch reicht...“ Etwas unsicherer sah er zu den Gitarristen, die ihn beide zweifelnd anguckten. Sein Blick blieb einen Moment länger an Aoi hängen, was dieser nicht recht deuten konnte. „Das werden wir ja sehen“, meldete sich der Bandleader nun auch zu Wort. „Ich bin Uruha.“ Er nickte Kai kurz zu. „Wie wär’s, wenn wir einfach mal einen Song zusammen spielen?“ Kai nickte, während Ruki ihm auch schon ein Paar Drumsticks in die Hand drückte. Sofort als der Leader das sagte griff Reita zu seinem Bass und legte ihn sich um. Es war zwar nicht gerade der neuste und beste, doch zu mehr hatte er kein Geld und so pflegte er seinen Liebling gut. „Was spielen wir denn?“ fragte er enthusiastisch. Auch Aoi ging zu seinem Instrument und schnallte sich den Gurt um. Noch immer sah er musternd zu dem zierlichen Drummer. „Was kannst du denn spielen?“ fragte er ihn neugierig und sah dann zu Uruha, welcher noch schnell eine Saite an seinem Instrument nach stimmte. Ruki hatte bereits das Mischpult wieder angeschaltet und schnappte sich grinsend sein Mikrofon. Kai rückte sich den Hocker hinter dem Schlagzeug zurecht und stellte noch eines der Becken neu ein. Erst dann hob er den Kopf um den anderen Vier in die Gesichter zu sehen. „Wie wär’s mit etwas von Luna Sea?“ schlug er lächelnd vor. „Luna Sea klingt doch gut, oder Uruha?“ fragte Reita und spielte seinen Bass kurz ein. „Luna Sea!“ flötete er aufgeregt und grinste kurz. „Ich bin auch für Luna Sea!“ Nun war auch Aoi heiß darauf zu spielen um zu sehen, wie der neue Drummer so war. Er wirkte zwar ganz zart, aber der konnte sicher auch hart zuschlagen, so dachte er jedenfalls. „Okay“, stimmte auch Uruha zu. „Dann lasst uns doch einfach mal „Storm“ spielen!“ Alle machten sich bereit und auch Kai zeigte mit einem Nicken, dass er einverstanden war. ~*~*~*~ Nachdem der Luna Sea-Song überraschend flüssig gelaufen war, waren alle dafür gewesen, es auch gleich noch mit einem von Gazettes eigenen Stücken zu probieren. Etwas unbeholfen endete dieses nun und es schien, als traute Kai sich kaum den Kopf zu heben. Seufzend fuhr sich Uruha durch die Haare. „Also, Schlagzeug spielen kannst du ja schon, aber das eben...“ Er schüttelte den Kopf. Zerknirscht ließ der Braunhaarige seinen Blick von dem Leader zu den Anderen wandern, um deren Reaktion abzuschätzen. Ruki rieb sich verlegen den Nacken und schien nun auch ein wenig unsicherer als noch vor ein paar Minuten. „Er kennt doch unsere Songs noch gar nicht richtig“, versuchte er trotzdem noch ihn zu verteidigen. „Aber Ruki, du hast ihm doch sicher schon unser Demo-Tape gegeben, oder? Ich meine, der erste Song war ja okay, aber wenn er nichts von uns spielen kann, was sollen wir dann mit ihm?“ fragte Reita skeptisch und verschränkte die Arme vor der Brust. Aoi hatte sich beim Spielen richtig Mühe gegeben, doch ab und zu kam auch er durcheinander, wenn Kai mal den Einsatz verpasste. Nun, wo sie alle um ihn stritten, ob er bleiben sollte oder nicht, musterte er den schüchternen Jungen unauffällig. Er wirkte ein bisschen niedergeschlagen. Ob er sich nun wohl selbst fertig machte, weil er so schlecht gespielt hatte? Er selbst musste an seine ersten Versuche in dieser Band zurückdenken und war sich sicher, auch er habe damals nicht perfekt gespielt. Langsam sah er zu den Anderen und trat zwischen Ruki und Reita. „Also Leute, wisst ihr, er ist vielleicht einfach nur nervös“, fing er ruhig an und sah zu Uruha. „Ich war bei meinem ersten Vorspielen vor euch auch ziemlich nervös. Leader-san, lass uns dem Kleinen doch noch eine Chance geben! Mit viel Übung kann er die Songs sicher bald perfekt spielen!“ sagte er mit einem Lächeln. Uruha sah für einen Moment den anderen Gitarristen an und warf dann einen Blick auf Kai, in dessen Augen er Unsicherheit aber auch Hoffnung sah. Er seufzte erneut und nahm sein Instrument ab. „Machen wir erstmal kurz Pause und probieren es dann noch mal“, murmelte er schließlich, nahm seine Zigaretten und ging nach draußen. Kai atmete leicht auf und das Lächeln kehrte ein wenig auf sein Gesicht zurück, da ihm doch noch eine zweite Chance gegeben wurde. Er stand vom Schlagzeug auf und nickte Ruki zu, der ihm ein Victory-Zeichen zeigte, bevor der Drummer sich neben Aoi stellte und ihn kurz mit einem undeutbaren Blick musterte. „Danke“, meinte er dann schließlich. „Aber ich glaube nicht, dass du mich noch ‚den Kleinen’ nennen kannst. Wir scheinen ja mittlerweile ziemlich gleich groß zu sein. Oder nicht, Yuu-san?“ Er grinste ihn frech an. Reita kramte er in seiner Hosentasche nach seinen Zigaretten und wollte gerade Uruha nach, als Kai das sagte. Sofort drehte er sich zu Aoi um und kniff ihm leicht in den Arm. „Aoi-chan, kennst du ihn? Er weiß ja, wie du heißt!“ Auch Aoi war erstaunt über das, was Kai sagte. Kannte der Drummer ihn wirklich? Er musterte den schmächtigen Jungen und versuchte ihn sich mit schwarzen Haaren vorzustellen. „Hm... Einen Kai kenn ich gar nicht...“, nuschelte er und legte den Kopf leicht schief. „Du siehst aus... Aaah, ich weiß es! Yutaka!!“ rief er und warf sich Kai an den Hals. „Uke-chan!!“ quietschte er. Der Andere lachte und drückte Aoi kurz, bevor er einen gespielt gequälten Gesichtsausdruck aufsetzte. „Nenn mich doch nicht so!“ beschwerte er sich, grinste dann aber wieder. „Hast dich also doch noch erinnert“, lachte der Braunhaarige. „Aber ich gebe zu, ich hab dich auch nicht sofort erkannt. Mit den blonden Haaren...“ „Ja, ich hab dich erkannt... auch wenn du damals noch etwas anders ausgesehen hast!“ kicherte er und erinnerte sich an den Jungen mit dem hübschen Lächeln und an jedem Finger eine Freundin. „Ich hab dich fast nie für mich gehabt, weil du ständig irgend ein Mädchen bei dir hattest!“ zwinkerte er und knuddelte ihn kurz. Dann ließ er ihn los und fuhr sich durch die Haare. „Ja, das Blond ist mal was anderes“, sagte er lächelnd. „Ich finde es hübsch! Es macht mich älter“, grinste er frech. „Was hast du seit der High School gemacht?“ „Noch älter?“ murmelte Kai mit einem Grinsen. „Naja, die Schule hab ich abgebrochen. Schlagzeug spielen ist für mich einfach das Wichtigste geworden, also hab ich die meiste Zeit mit meiner Band verbracht“, er zuckte mit den Schultern. „Und Jobben halt“, fügte er noch hinzu. „Das kennst du sicher auch. Und was war bei dir noch so?“ Neben den Beiden tippte Ruki den Bassisten der Band an. „Hey, kommst du mit eine Rauchen?“ fragte er mit einem Seitenblick auf die Anderen, die ihre Umgebung wohl für den Moment vergessen hatten. „Na ja, ich werde ständig für minderjährig gehalten, wenn ich was trinken gehen. Die glauben ständig, ich würde meinen Ausweis fälschen...“, sagte er verlegen und kratzte sich am Kopf. „Ich hab die neue Schule nach dem Umzug auch abgebrochen“, sagte er grinsend. „Ich bin in ’ne Band gekommen und bin dann von zu Hause weg“, erzählte er. Langsam musterte Reita die Zwei und sah von einem zum anderen. „Hm....“ Er drehte sich zu dem Sänger und nickte leicht. „Die sind gerade eh in ihrer eigenen Welt, da versteht man ja gar nichts!“ Er schnappte sich seine Zigaretten und ging mit Ruki aus dem Raum. „Also lebst du jetzt alleine, ja? Ich wohn immer noch zu Hause“, gab Kai etwas verlegen zu. „Für eine eigene Wohnung reicht mein Geld noch nicht. Was müssen Becken auch so teuer sein...“ Er seufzte. „Jepp, ich lebe alleine!“ sagte er lächelnd und setzte sich auf das kleine alte Sofa im Raum. „Ich arbeite im Convenience Store nach den Proben und das reicht mir dann gerade für die Wohnung. Die Gitarre hab ich zum Glück geschenkt bekommen, deshalb muss ich nicht viel zahlen, nicht so wie du.“ Er zog seine Tasche zu sich, um sich etwas zu trinken herauszunehmen. „Wohnst du noch immer in dem Haus mit dem Kirschbaum davor?“ „Ja“, breit lächelnd setzte Kai sich neben ihn. „Genau da, und gehe meinen Eltern mit der ‚Trommelei’ weiter auf die Nerven.“ Aoi lachte auf und hätte sich dabei beinahe verschluckt. „Deine armen Eltern!“ kicherte er und wischte sich etwas Saft vom Mund. „Na ja, wenn du bei uns mitmachen kannst, dann kannst du hier immer trommeln! Aber sag mal, woher wusstest du, dass ich hier spiele?“ fragte der blonde Gitarrist. „Wusste ich nicht! Ich hab euch zwar in Yokohama schon mal live gesehen, aber da hab ich dich überhaupt nicht erkannt“, grinste ihn Kai an. „Ich fand euch aber richtig gut und als ich dann gehört hab, dass ihr einen neuen Drummer braucht...“ Er zuckte mit den Schultern. „Ach so“, hauchte Aoi und sah ihn lieb an. „Und was ist mit deiner alten Band? In wie vielen warst du denn bereits? Hm... vielleicht hab ich dich ja auch schon mal gesehen!“ grinste er und sah ihn gespannt und neugierig an. Kai lachte. „Also, zuletzt war ich in Mareydi†Creia. Wir haben uns aufgelöst...“ Er seufzte kurz. „Und davor war ich bei La’DeathtopiA.“ „La’DeathtopiA?“ fragte Aoi leise und guckte plötzlich überrascht. „Wirklich? Da war Yune auch gewesen!“ sagte er und schlug sich die Hand vor den Kopf. „Zufälle gibt es wirklich...“, seufzte er und senkte den Kopf leicht. Wieso nur konnte er Yune nicht vergessen? „Yune?“ Kai sah ihn einen Moment fragend an. „Ach ja, so hieß ja auch euer Drummer... Dann war es wirklich derselbe?“ Etwas nachdenklich schaute er auf seine Füße. Stumm nickte Aoi und sah vor sich auf den Boden. Er zog die Beine an den Körper und umarmte sie. „Yune war in der Band, da bin ich mir ganz sicher... Nun musst du wohl wieder als Ersatz für ihn einspringen!“ Ein kleines Lächeln zierte seine Lippen. Jedoch war es kein glückliches sondern eher ein trauriges. Sein verträumter Blick auf den Boden war auch eher gebrochen. „Super“, murmelte Kai sarkastisch. „Ich hab ihn zwar nur einmal spielen gesehen, aber anscheinend hat Yune es total drauf. Haben die anderen von La’DeathtopiA mir jedenfalls ständig vorgeschwärmt.“ Er seufzte leise und starrte weiter nachdenklich ins Leere. „Na ja, er hatte es drauf, ja. Er hatte es drauf zu verschwinden...“, seufzte Aoi leise und sah langsam zu ihm. „Yutaka... du bist sicher genauso gut wie er, wenn du nicht nervös bist!“ Er zwinkerte und zwang sich zu lächeln. Er hatte es langsam satt wegen ihrem ehemaligen Schlagzeuger Trübsal zu blasen. „Du wirst irgendwann sicher mal ein berühmter Drummer! Du bist kein Stückchen schlechter als er!“ Überrascht sah Kai den Anderen an bevor sich ein breites Lächeln auf seinem Gesicht zeigte. „Danke, Yuu“, strahlte er ihn an. „Ich werd mein Bestes geben.“ In dem Moment öffnete sich die Tür und die anderen Drei kamen zurück in den Raum, allen voran Uruha. „Okay, Schluss mit Faulenzen! Jetzt wird ordentlich geprobt, klar?!“ Reita ging sofort zu seinem Bass, legte ihn um und spielte einige Takte. „Aber diesmal gibst du dein Bestes und zeigst uns mal richtig, was du kannst!“ sagte er und sah Kai an. „Okay, Leader-san!“ Aoi stand langsam auf und umarmte Kai noch einmal fest. „Sei nicht mehr nervös und gib einfach dein bestes, Yutaka!“ flüsterte er ihm ins Ohr und knuffte ihn an der Schulter. „Ich will dich unbedingt in der Band haben!“ sagte er und legte sich seine Gitarre um. Grinsend und scheinbar ermutigt ging Kai wieder hinter das Schlagzeug. Auch Uruha schnallte sich seine Gitarre um, während Ruki sich das Mikro schnappte und ein „Let’s go!“ hinein grölte. Alle Fünf lachten und machten sich bereit. ~*~*~*~ Nach drei Stunden war die Stimmung in dem kleinen Proberaum wie auf einer Party. Natürlich konnte Kai die Songs immer noch nicht fehlerfrei spielen und besonders Uruha hatte sich das eine oder andere Mal lautstark aufgeregt, doch insgesamt lief das Zusammenspiel der Gruppe immer besser. Kais Nervosität war praktisch verflogen und zwischen den Songs machten die Jungs Witze ohne Ende. Gegen Ende der Probe stellte Aoi seine Gitarre weg und streckte sich. „Also, ich weiß nicht, wie das mit euch ist, aber ich wäre dafür, dass wir jetzt endlich feiern gehen! Ich hab heute Abend noch eine Nachtschicht“, sagte er und sah in die Runde. Er ging zu Ruki und umarmte ihn. „Schließlich will ich noch dabei sein, wenn wir auf unseren Kleinen anstoßen! Und auf unseren neuen Drummer, oder Uruha?“ „Wer ist hier klein?!“ beschwerte Ruki sich lautstark und schubste Aoi weg. Uruha sah den Schlagzeuger, welcher etwas verwirrt guckte, einen Moment an, bevor er grinste. „Na, was meinst du, hältst du es mit der Chaos-Truppe hier aus?“ Kai lachte laut auf. „Ich bin dabei!“ Er ging um das Schlagzeug herum und schlug mit dem Leader ein. „Ey!“ Aoi fing an zu schmollen und sah Ruki von der Seite an. „Du bist nun mal klein, lieber Ruki!“ Und wieder musste er grinsen und nahm den Sänger auf den Arm. „Und du bist der Jüngste hier!“ Reita stellte seinen geliebten Bass weg und musste dann lachen, als er die Zwei beobachtete. „Vorsicht Aoi, Ruki ist bissig!“ lachte er los und hielt sich nach wenigen Sekunden den Bauch vor Lachen. „Hey!“, beschwerte der Sänger sich lautstark. Er zappelte und schlug um sich, bis Aoi ihn notgedrungen wieder absetzen musste, und funkelte sowohl ihn als auch Reita böse an. „Hört endlich auf mich zu verarschen! Wenigstens an meinem Geburtstag könntet ihr ruhig mal etwas netter zu mir sein!“ Schmollend verschränkte er die Arme. Während die Anderen weiter lachten musste auch Kai grinsen, konnte sich aber gerade noch so zusammen reißen. „Herzlichen Glückwunsch, Ruki-san!“ Der Kleinere murmelte eine „Danke“ und schnappte sich nun auch seine Sachen. „Und nur, dass ihr’s wisst“, wandte er sich noch an die anderen Drei. „Jetzt könnt ihr erst recht vergessen, dass ich euch was ausgebe!“ Die Nase in der Luft ging er aus der Tür. „Was?! Nein... RUKIII!!“ Reita rannte ihm sofort nach und umarmte ihn von hinten. „Verzeih mir, Ruki-kun!“ flüsterte der Bassist und sah ihn mit seinen dunklen Augen lieb an. „Ich hab doch nichts Böses gesagt und ich werd nie wieder über dich lachen!“ Aoi sah ihnen nach und sah noch einmal zu Uruha. „Menno...“ seufzte er und ging ihnen nach. „Ruki... es tut mir leid!“ sagte er und zupfte leicht an seinem Hemd. „Wenn du mir das Essen nicht ausgibst kann ich nicht mit...“, sagte er traurig und senkte den Kopf. Auch Uruha kam mit Kai im Schlepptau hinterher, nachdem er den Proberaum abgeschlossen hatte. „Ruki...“ Sogar der Band-Leader setzte sein herzerweichenstes Schmollen auf. Einen Moment grummelte Ruki noch vor sich, seufzte dann aber geschlagen. „Ist ja gut!“ meckerte er und machte sich sowohl von Aoi als auch Reita los. „Aber dann lasst uns jetzt auch endlich gehen!“ Zielstrebig ging er los. Aoi atmete erleichtert auf und sah dem Sänger lieb nach. Zwar arbeitete er und war sehr sparsam, trotzdem war bei ihm das Geld immer knapp. Er verbrachte gerne Zeit mit seinen Bandkollegen und nutzte jede Gelegenheit dazu, doch seine Geldprobleme machten ihm ständig einen Strich durch die Rechnung. Er ging an Kais Seite und lächelte lieb. „Du bist genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen!“ sagte er und holte seine Zigarettenschachtel raus. „Rauchst du?“ fragte er und hielt sie Kai hin. „Ja, danke!“ Er nahm sich eine Zigarette raus und wühlte in seiner Hosentasche, wahrscheinlich nach einem Feuerzeug. „Ist es auch wirklich okay, dass ich mitkomme?“ Der Drummer lugte etwas unsicher zu Ruki, der mit Reita und Uruha ein Stück vor ihnen lief. „Na ja, Ruki hat nichts gesagt, oder?“ Aoi holte sein Feuerzeug raus und hielt es sich und ihm hin. Als Kai ihm näher kam musste er kurz schlucken. Er sah wirklich gut aus, noch hübscher als früher. Bei diesem Gedanken schüttelte er innerlich den Kopf und ging dann schnell weiter. Sie kamen bald bei einem Lokal an, wo sie sich in eine Sitzecke zurückzogen. Der Abend wurde noch recht lustig. Schnell merkten sie alle, dass Kai ziemlich gut zu ihnen passte und Aoi merkte, wie sehr er seinen ehemaligen besten Freund vermisst hatte. Die Zwei verstanden sich auch auf Anhieb sehr gut und endlich konnte der blonde Gitarrist Yune für einen Abend vergessen. Er aß ein bisschen, trank mit ihnen und stieß auf Ruki und Kai an, aber verabschiedete sich dann recht schnell wieder. Er musste zur Arbeit und da war er nicht der Einzige. Sie verabschiedeten sich und Aoi ging zum Convenience Store, wo er sich in seine Uniform schmiss und half, wo er konnte. ~*~*~*~ Wahre Fakten: - Aoi war eine Zeit lang blond XD - Uruha war mal Bandleader - der frühere Drummer Yune hat die Band verlassen und wurde durch Kai ersetzt - Kai und Aoi kannten sich schon aus der Schule - Kai hat die Oberstufe abgebrochen und lange noch bei seinen Eltern gewohnt - Kai hat Gazette live in Yokohama gesehen, und sich dann, als bekannt wurde, dass sie einen neuen Drummer brauchten, bei Ruki gemeldet - Kai hat früher bei Mareydi†Creia und La'DeathtopiA gespielt; in letzterer war (wann auch immer) auch Yune gewesen - Kai wurde (zumindest offiziell) an Rukis Geburtstag Mitglied von Gazette - Nebenjobs – ja, auch Musiker müssen irgendwie noch Geld verdienen, wenn sie noch nicht berühmt sind! >.< Begriffserklärung: Convini: Kurzwort für „Convenience Store“, eine Mischung zwischen kleinem Supermarkt und Schlecker, der 24 Stunden geöffnet hat und alles Nötige bietet, was man zwischendurch mal eben brauchen könnte. Es gibt praktisch alle paar Meter in Tokyo einen, und so sind Convini auch eine verbreitete Stelle für Aushilfsjobs. Kapitel 2: ----------- Kapitel 2 Zwei Wochen und etliche Stunden des Probens später war Kai bereits zu einem festen Mitglied der Band geworden. Er hatte offensichtlich jede freie Minute zum Üben genutzt und beherrschte Gazettes alte Lieder nun alle nahezu perfekt. Sogar als Uruha mit einem neuen Song ankam dauerte es nicht lange, bis der immer-fröhliche Drummer einen Beat gefunden hatte, der dem Sound noch den letzten Schliff gab. So war es dann auch kein Wunder, dass der Band-Leader seine Ankündigung mit strahlendem Gesicht machen konnte. „Jungs“, unterbrach Uruha die Gespräche der anderen Vier. „Wir könnten nächste Woche zusammen mit ein paar anderen Bands in einem Club auftreten. Seid ihr dabei?“ Nach einem Moment des überraschten Schweigens war Ruki der erste, der losbrüllte. „YES, ein Konzert!“ „Ich bin auf jeden Fall dabei!“ Auch Reita war aus dem Häuschen und zeigte ein Victory-Zeichen. „Wann ist das denn genau?“ Aoi sah in die Runde und holte seinen kleinen Kalender raus. „Ich muss mir dann mal dafür frei nehmen!“ Er arbeitete nun jeden Tag im Convini, da er sich so sehr eine ESP-Gitarre wünschte. „Am Donnerstag. Wir müssen bis 15 Uhr beim Soundcheck sein.“ Der Leader wandte sich an Kai. „Ist das für dich auch okay?“ „Ja klar, bin dabei!“ Der Drummer lächelte und notierte sich das Datum auf einem Zettel. „Gut!“ Zufrieden kreiste Uruha in seinem Kalender den Tag ein. „Dann lasst uns noch schnell die Setlist besprechen und dann Schluss machen für heute. Ach ja, und überlegt euch mal bis morgen was für die Bühnen-Outfits und die Show!“ Die Besprechung der Setlist dauerte doch etwas länger als geplant, aber letztendlich konnten sie sich doch noch einigen. Wie immer schloss Uruha den Proberaum ab, und sowohl er als auch Ruki und Reita verabschiedeten sich schnell. Auch die anderen Beiden mussten nun noch zu ihren Jobs, doch bevor Aoi gehen konnte hielt Kai ihn auf. „Aoi-kun“, sprach er ihn etwas verlegen an. „Hast du morgen Vormittag etwas Zeit?“ Ziemlich verwundert und neugierig zugleich wand der Ältere sich dem Drummer zu. Er war gespannt, was dieser denn wollte, da er ihn sonst immer mit seinem richtigen Vornamen ansprach. „Klar hab ich Zeit!“ sagte er lieb und schenkte ihm ein Lächeln. „Was hast du denn vor, Kai-chan?“ grinste er und piekste ihm sanft in die Schulter. „Naja, weil Uruha-san doch was wegen Bühnen-Outfits meinte...“ Kai zuckte die Achseln. „Ich war zwar vorher schon in Visual Kei-Bands, aber ich kenne euren Stil ja nicht so. Ich dachte, vielleicht kannst du mit mir Klamotten kaufen gehen, mich ein bisschen beraten oder so.“ Ein leichtes Grinsen, welches fast schon fies aussah bildete sich auf Aois schön geschwungenen Lippen. „Das mach ich sehr gerne!“ meinte er dann, legte einen Arm um Kais Schulter und sah vor sich hin. „Wie wär’s mit Hot Pants und Strapsen? Und vielleicht eine Bluse?“ Er stellte sich das bildlich vor und kicherte leise. „Du würdest sicher sexy aussehen!“ Dem Drummer fiel fast die Kinnlade runter. „WAS?!“ schrie er auf, musste dann aber sofort losprusten. „An so was hatte ich jetzt nicht gedacht! Und außerdem“, er grinste beinahe so fies wie Aoi eben. „Würde das nicht besser zu unserem Leader-sama passen?“ „Da hast du auch wieder Recht!“ Aoi musste grinsen bei dem Gedanken daran, was ihr Leader schon so alles getragen hatte. Das meiste war garantiert nicht aus der Herrenabteilung. Aber er sah trotzdem jedes Mal richtig scharf aus, fand Aoi jedenfalls. „Na gut, wir finden schon das Richtige für dich!“ sagte er lieb und sah dann auf die Uhr. „Dann morgen um 10 am Bahnhof in Shibuya?“ fragte er und legte dabei den Kopf leicht schief. „Okay“, stimmte Kai lächelnd zu. Er warf nebenbei einen Blick auf Aois Arm und das Lächeln verschwand sogleich. „Was, schon so spät?!“ Sichtlich überrascht packte er Aois Handgelenk um sicher zu gehen, dass er die Uhr richtig las. „Verdammt, ich komm zu spät zur Arbeit!“ Als Kai seinen Arm so packte quietschte Aoi kurz auf vor Schreck und sah ihn überrascht an. Nebenbei stellte er mal wieder fest, dass er sich nie auf das Äußere verlassen konnte, denn der schmächtige Drummer vor ihm konnte ganz schön zupacken und war mit Sicherheit auch viel stärker als Aoi selbst. Nur beiläufig sah er noch einmal auf die Uhr und schluckte kurz. „Ich muss auch los“, sagte er und schulterte seine Tasche. „Dann bis morgen, Kai-chan!“ winkte er schnell und lief zu dem Convience Store in der Nähe. ~*~*~*~ Nur schwerfällig kam Aoi am Morgen aus dem Bett gekrochen. Er hatte eine lange Schicht gehabt und hatte kaum Schlaf bekommen. Langsam trottete er ins Bad und duschte erst einmal. Danach zog er sich schnell an, fönte sich die Haare und verließ das Haus. Hunger hatte er heute Morgen nicht und den Kaffee würde er sich auf dem Weg besorgen. Er kam ein bisschen zu früh in Shibuya an, doch trotzdem war der braunhaarige Drummer schon anwesend. Lächelnd kam er auf ihn zu und begrüßte ihn. „Du bist aber schon früh hier, Kai-chan!“ sagte er lieb und sah sich kurz die Menschenmasse an. „Japp, ich und der Rest von Tokyo, so wie’s aussieht.“ Kai lachte. „Wollen wir los?“ Er ging langsam in Richtung der großen Kreuzung los, den Blick dabei auf Aoi, so dass er unbeabsichtigt ein Mädchen anrempelte. Er entschuldigte sich natürlich sofort mit einem verlegenen Lächeln, woraufhin sie und ihre Freundin nur kichernd abwinkten. Ein leichtes Grinsen legte sich auf Aois Lippen, als Kai das Mädchen anstieß. Er ging zu ihm und knuffte ihm in die Schulter. „Na, bei deinem Charme werden alle Mädchen ganz schwach ne?“ Kai grinste und zuckte nur die Achseln. „Du hast doch bestimmt auch so einige Verehrerinnen, oder?“ „Na ja...“ Aoi wusste nicht was er sagen sollte. Er hatte bis jetzt nur männliche Freunde gehabt und so offen darüber reden konnte er bis jetzt nicht. Keiner wusste, dass er eigentlich schwul war. Selbst den anderen Band-Mitgliedern hatte er es nie gesagt. „Also, in letzter Zeit nicht...“, nuschelte er dann verlegen und sah sich kurz um. „Können wir eben in den Starbucks? Ich brauch ’nen Kaffee zum Frühstück!“ Er setzte ein Grinsen auf um seine Nervosität zu überspielen und hoffte, dass es nicht zu gezwungen aussah. Doch der Drummer kicherte nur. „Da hatten wir wohl die gleiche Idee! Ich könnte auch etwas Koffein vertragen.“ Sie gingen also über die Straße in den großen Coffee-Shop und tranken schnell ihren Kaffee, bevor sie rüber ins Parco liefen. Den Kaffee ließ Aoi sich erstmal schmecken, da der ihn nun auch richtig wach machte und er jetzt richtig Lust zum Shoppen hatte. Bei den vielen Läden in dem großen Kaufhaus wühlten sie sich erstmal wild durch die Klamotten und Accessoires. Grinsend hielt Kai dem anderen ein T-Shirt vor die Nase. „Na, wäre das was für dich?“ Das Shirt war größtenteils in schlichtem Schwarz, doch der Aufdruck „Rockstar“ glitzerte golden. Als die Zwei sich da so umsahen fand Aoi ständig irgendwelche weiblich aussehenden Teile, die er Kai andrehen wollte. Und als er ihm das Oberteil hinhielt, hatte er selbst gerade ein rotes in der Hand, auf dem in weißer Schrift ‚Sweet Heart’ stand. „Hm... genau das Richtige für mich!“ grinste er und hielt seins hoch. „Und das ist genau das Richtige für dich!“ meinte er und tauschte mal eben mit ihm. Lachend nahm Kai das Shirt entgegen. „Aoi-kun~“, quengelte er grinsend. „Soll ich das echt anziehen?!“ Er stöberte weiter und nahm dann ein schwarzes Oberteil mit weißem Tribal-Muster vom Ständer, das zwar gut aussah, dem Drummer aber genau so wie das Teil, das er gerade trug, sicher zwei Nummern zu groß war. „Das ist doch cool, oder?“ wandte er sich an Aoi. „Eine neue Hose wollte ich auch noch...“ „Na klar!“ grinste der Gitarrist und sah ihm beim Wühlen zu. „Das ist natürlich auch hübsch!" kicherte er und hielt ihm eine Hose mit Nieten an der Seite hin. „Wie wär’s mit der?“ Kai nahm die Hose und besah sie sich kurz. „Hm, warum nicht? Ich probier die Sachen mal an!“ Er verschwand in der Umkleidekabine und kam nach ein paar Minuten wieder raus. Die Hose schien im perfekt zu passen, das schwarze T-Shirt saß aber mehr als etwas locker. Musternd ging Aoi um ihn rum und sah ihn sich genau an. „Also... so geht das nicht! Moment!“ Mit einem Ruck zog er Kai das Oberteil über den Kopf und warf es in die Ecke. Dann zückte er ein schwarzes Oberteil mit silbernem Rosenmuster auf der Vorderseite und stülpte es ihm über. Es war hauteng und hatte an den Seiten Ösen und Schnürungen, wodurch man noch etwas von Kais weißer, glatter Haut erkennen konnte. Wieder musternd und prüfend ging der Blonde um ihn herum und blieb hinter ihm stehen, den Blick dabei auf seinen Hintern gewand. „Das ist viel besser und richtig sexy!“ Verwirrt blinzelnd drehte Kai den Kopf zu ihm herum und für einen Moment stand ihm nur der Mund offen. Dann grinste er jedoch. „Aoi-kun, starrst du mir auf den Hintern?“ Ertappt zuckte Aoi kurz zusammen und hob den Kopf. „Na ja, irgendwie schon...“, nuschelte er und grinste leicht. „In der Hose hast du echt ’nen knackigen Hintern, Kai-chan!“ sagte er und seine Wangen zeigten einen leichten Rotschimmer. Der Drummer lachte laut auf und besah sich noch einmal im Spiegel. „Wenn du das sagst... Okay, ich kauf die Sachen!“ Kichernd ging er wieder in die Umkleidekabine, steckte aber den Kopf noch einmal hinter dem Vorhang vor. „Und nicht spannen, klar?“ Er zwinkerte dem Gitarristen zu und verschwand dann wieder. Dieser fing nun an zu schmollen und sah beleidigt auf den Vorhang. „Was soll das denn heißen?“ fragte er mürrisch und zog die Brauen leicht kraus. „Ich steh auf Frauen!“ //Ja ja... wen belügst du hier eigentlich?//, dachte Aoi und verwarf den Gedanken auch gleich wieder. Nachdem Kai seine Sachen bezahlt hatte guckten sie sich auch noch in den anderen Läden um, bis der Drummer einige Tüten schleppte und nun mehrere Outfits für die Bühne und die Straße hatte. „So langsam hab ich genug“, seufzte Kai, als sie durch die Gänge des Kaufhauses streiften. Dann jedoch erblickte er das große Schild mit der Aufschrift ‚Royal Order’ und ging zielstrebig darauf zu. „Lass uns eben noch da gucken, ja?“ Er grinste Aoi kurz an. „Nicht, dass ich mir da was leisten könnte, aber egal!“ Aois Augen wanderten auch zu dem Laden und er schluckte innerlich. „Na gut...“ Hoffentlich kostete der Laden nicht auch noch Eintritt. Er war gerade ziemlich pleite und deshalb hatte er sich heute auch nur ein Teil gekauft, nämlich das T-Shirt, was Kai für ihn ausgesucht hatte. Wäre Kai ein Kind gewesen, dann hätte er sich bestimmt die Nase an den Schaukästen platt gedrückt, so begeistert schien er von den Ketten, Armbändern und Ringen zu sein, die in der Auslage ruhten. „Naja, Ansehen schadet sicher nicht!“ hauchte Aoi und lächelte lieb. Eigentlich war er kein Freund von Schmuck. Jedenfalls fand er ihn unmännlich, so dass er halt keinen trug. Aber wenn Kai sich denn so gerne ansehen wollte, dann hatte er nichts dagegen. Langsam betrat er den Laden und war gleich der Meinung, dass es hier zu teuer und zu protzig war. Nach einem Moment kam die Verkäuferin auf die Beiden zu und fragte mich einem Lächeln, ob sie helfen könne. Doch Kai winkte sofort ab. „Nein, nein, wir sehen uns nur um! Danke!“ Als die Verkäuferin wieder hinter der Kasse stand beugte sich der Drummer etwas zu Aoi rüber und flüsterte: „Da müssten wir echt erstmal noch ein paar Jahre schuften, bevor wir uns auch nur das billigste von den Teilen hier kaufen können, hm?“ „Da hast du sicher recht!“ kicherte der Blonde und ging näher an die Tische heran. Er sah durch das Glas und hätte beinahe angefangen zu husten. „Die Preise sind wirklich nicht schlecht...“ Eine Weile guckten sie sich noch um, bevor sich Kai schweren Herzens von den glitzernden Schmuckstücken losriss. Sie fuhren still mit der Rolltreppe hinunter und verließen das Kaufhaus, sahen sich dann fragend an. „Sag mal, wollen wir nicht auch noch eben was Essen gehen?“ fragte Kai den Anderen lächelnd. „Oder hast du vor der Probe noch was vor?“ „Na ja, ich hatte eigentlich nichts Bestimmtes vor und du?“ fragte Aoi lieb und wedelte mit seiner Tasche herum. Seit sie sich den Schmuck angesehen hatten, konnte er nicht verhindern daran zu denken, wie dieser an Kais hübschem Hals aussehen würde. Der Drummer schüttelte den Kopf. „Keine Pläne bei mir! Dann lass uns was essen, ja? Was magst du denn gerne?“ „Hm... wie wär’s wenn wir ins Sukiya gehen?“ fragte er und lächelte süß. Er mochte den Laden sehr, da es billig war und man sich dort den Bauch richtig voll schlagen konnte. „Okay“, stimmte Kai zu und sie gingen in das kleine Lokal. Sie hatten Glück, dass genau noch der Vierer-Tisch ganz hinten frei war. So konnten sie sich dort mit ihren Einkaufstüten ausbreiten. Aoi legte seine Tasche neben sich auf den Stuhl und sah lächelnd auf. Einer der Kellner brachte ihnen erstmal ein Glas Eistee für jeden und die Speisekarte. „Hm... weißt du schon, was du willst?“ fragte er lieb und sah auf ein Gyuudon-Set, welches er anhimmelte. „Ich hab mich entschieden…“ „Ich hab auch schon was“, lächelte Kai ihn an und drückte den kleinen Knopf auf dem Tisch, woraufhin der Kellner sofort wieder zu ihnen kam. „Einmal Gyuudon mit Käse im Set mit Tonjiru, bitte!“ bestellte er und sah dann zu Aoi. „Eh, ich wollte dasselbe!“ kicherte der und sah den Kellner grinsend an. „Zweimal bitte!“ Dann sah er wieder zu Kai und lachte leise. Der Drummer stimmte gleich mit ein. „Wir haben ja einen ziemlich ähnlichen Geschmack, was?“ Er nahm einen Schluck vom Eistee und ein paar Momente später kam auch schon ihr Essen. Kai schlürfte erst etwas von der Tonjiru und machte sich dann daran, das Gyuudon herunter zu schlingen, als hätte er seit Tagen nichts gegessen. „Jepp, scheint so!“ kicherte Aoi. „Na ja, ich esse gerne hier, weil ich nicht kochen kann...“ sagte er und kratzte sich verlegen über die Wange. „Ich bin bei so was wirklich unfähig...“ „Hmm“, machte Kai und legte den Kopf schief, während er auf dem Fleisch kaute. „Kochen kann ich schon, aber mir fehlt einfach die Zeit, ums privat öfter zu machen. Und wenn man halt gerade unterwegs ist...“ Er grinste und aß noch etwas von seiner Suppe. „Da hast du recht, Kai-chan!“ sagte der blonde Gitarrist und widmete sich nun auch seinem Essen. Er verschlang es ohne Probleme und trank dann langsam seinen Eistee aus. Dabei konnte er es nicht lassen sein Gegenüber zu Mustern. Der war zwar bis zum letzten Bissen auf sein Essen konzentriert, bemerkte die Blicke aber aus den Augenwinkeln. „Ähm, hab ich was im Gesicht?“ fragend guckte er Aoi an und wischte sich mit einer Serviette den Mund ab. Dieser merkte nun erst, dass Kai ihn direkt ansah und wurde leicht rot um die Nase rum. „Tut mir leid... hab ich so sehr gestarrt?“ fragte er verlegen und senkte den Kopf. „Entschuldige, Kai-chan!“ Der Drummer kicherte. „Du warst mit deinen Gedanken wohl weit weg, was? Naja, ich dachte, vielleicht hab ich wieder Reis am Kinn kleben, ist mir schon öfter passiert.“ Grinsend kratzte er sich am Kopf und stand dann auf. Mit den Worten „Ich komm gleich wieder“ verschwand er dann in Richtung Toilette. „Hm... okay“, hauchte Aoi und sah ihm leicht seufzend auf den Hintern. Ihm fiel auf, dass er ziemlich dünn geworden war, aber trotzdem ziemlich lecker aussah. Er starrte auf die Stelle, wo sein Hintern zuletzt zu sehen gewesen war und versuchte sich vom Sabbern abzuhalten. //Ich brauch dringend ’ne neue Beziehung...// dachte er sich und schüttelte leicht den Kopf um den sexy Anblick zu vergessen. Nach ein paar Minuten kam Kai zurück. „Wollen wir gehen?“ fragte er ihn lächelnd. „Ja!“ Aoi stand sofort auf und nahm seine Tüte mit der Rechnung in die eine Hand und kramte mit der anderen nach seinem Portemonnaie. Er bezahlte für sie Beide und ging dann schon nach draußen vor. Kai brauchte einen Moment länger, bis er seine Tüten zusammen hatte und stand dann etwas verlegen neben Aoi vor dem Lokal, als er seine Einkäufe so balancieren wollte, dass er sein Portemonnaie aus der Hosentasche ziehen konnte. „Wie viel kriegst du?“ „500 Yen“, sagte Aoi lieb und hielt ihm die Hand hin. „Wollen wir gleich schon mal zum Proberaum vor? Vielleicht ist Uruha ja schon da, dann können wir noch etwas proben!“ Kai gab ihm das Geld und nickte. „Okay!“ Sie fuhren das kurze Stück mit der Bahn und tatsächlich war ihr Leader schon beim Gitarre-Spielen. Die Drei spielten sich warm und alberten eine Weile herum, bis irgendwann auch Ruki und Reita zusammen auftauchten. ~*~*~*~ Bald war der Tag gekommen, auf den sie sich schon alle gefreut hatten. Der Tag des Auftritts. Alle waren schon früh da und saßen in einem Raum, der ihnen zur Verfügung gestellt wurde. Aoi war bereits mit seinem Make-up fertig und zog sich nun seine Sachen an. Natürlich zog er das T-Shirt an, welches Kai für ihn ausgesucht hatte und darüber zog er ein rotkariertes Jackett. Danach setzte er sich auf einen Stuhl und machte seine Haare, bevor er zu den Anderen sah. Ruki und Reita waren anscheinend schon mit ihrem Styling fertig, denn sie saßen in einer Ecke des kleinen Raumes und unterhielten sich lachend. Uruhas Minirock entblößte seine Beine im Sitzen noch mehr als ohnehin schon, doch der Gitarrist war immer noch zu sehr mit seinem starken Make-up beschäftigt, als dass er das bemerkt hätte. Als letztes ruhte Aois Blick auf ihrem neuen Drummer. Kai schien etwas nervös zu sein, denn immer wieder wischte er sich die Schminke aus dem Gesicht und startete einen neuen Versuch, schielte dabei immer aus den Augenwinkeln zu den Anderen. Aoi beobachtete den Drummer und musste sich ziemlich beherrschen nicht laut loszulachen. Eine Weile sah er ihm noch verträumt zu, stand dann aber auf und setzte sich neben den Jüngeren. „Soll ich dir helfen, Kai-chan?“ fragte er lieb und nahm ihm den Puder ab. Einen Moment blinzelte der den Anderen an und nickte dann mit einem verlegenen Lächeln. „Ja, bitte. Irgendwie klappt es heute nicht...“ „Okay, Augen zu“, sagte Aoi lieb und lächelte süß. Er war zwar etwas nervös, da er Kai nun so nah war, doch er wollte ihn hübsch machen. Erst puderte er ihn leicht. Kai hatte ziemlich reine und hübsche Haut, so dass er nicht mehr als nötig drauf machen wollte. Danach schminkte er seine Augen. „Ich bring deine Lippen nun etwas zum Glänzen“, sagte er und trug etwas Lipgloss auf. Mittlerweile war Uruha anscheinend auch mit seinem Styling zufrieden, denn er stellte sich interessiert neben die Beiden und musterte Kai grinsend. „Na, da haben wir aber wirklich Glück gehabt mit unserem neuen Drummer! Er kann gut spielen und sieht auch noch zum Anbeißen aus.“ Neckend zupfte er an den seitlichen Schnüren vom T-Shirt des Braunhaarigen. Kai lachte nur und wich leicht vor den kitzelnden Fingern zurück. Er sah kurz prüfend zu seinem Spiegelbild und dann erst wieder zu Aoi. „Danke, Aoi-kun! Ist echt gut geworden!“ „Bitte sehr!“ sagte Aoi lächelnd und musterte Kai immer wieder. Dann sah er zu ihrem Leader und sah den Minirock zum ersten Mal richtig an. Mit einem Ruck riss er ihn hoch und grinste breit. „Ui, unser Leader-san ist ein Mädchen!“ „Escht?!“ Reita sah überrascht auf und streckte sich so, dass er erstmal glatt vom Stuhl knallte. Ruki prustete sogleich los und wäre beinahe auch von seinem Stuhl gefallen, einfach vor Lachen. Uruha hingegen schrie empört auf und strich seinen Rock glatt, so dass der Blick auf seine schwarzen Shorts wieder verdeckt war. „Aoi!“ Der Band-Leader funkelte den Anderen an. Aoi sah zu dem Leader von Gazette auf und wurde leicht rot. „Ja...?“ fragte er leise und zog dann den Kopf ein um eventuell folgende Schläge zu verhindern. Doch was immer Uruha auch gerade tun wollte, er kam nicht dazu, weil genau in dem Moment ein Mitarbeiter vom Club in den Raum kam und ihnen mitteilte, sie müssten in wenigen Minuten die Bühne für ihren Auftritt bereit machen. Uruha bedachte Aoi mit einem letzten bösen Blick und einem gemurmelten „Das kriegst du zurück!“ bevor alle sich mehr oder weniger hektisch aufmachten, ihr Zeug zur Bühne zu schaffen. ~*~*~*~ Das Konzert wurde ein voller Erfolg. Aoi war ziemlich überrascht, wie sehr sie bei den Leuten ankamen und gab beim Spielen sein Bestes. Am Ende riefen die Leute sogar nach einer Zugabe. Als sie endlich von der Bühne kamen ging Aoi als Erster runter und nahm seine Gitarre ab. Er packte sie in den Koffer und setzte sich auf seinen Stuhl. Erstmal schminkte er sich ab und trank dann eine ganze Flasche Wasser aus. „Das war doch ein gelungener Abend!“ rief er fröhlich in die Runde. „Aber so was von!“ pflichtete ihm Ruki nuschelnd bei, da er mit dem Gesicht nach unten auf dem einzigen Sofa im Raum lag. Uruha kicherte und war anscheinend bester Laune. Auch er hatte sich als erstes das Make-up aus dem Gesicht gewischt und ging nun zu Kai, welcher scheinbar kaputt, aber strahlend auf dem Stuhl neben Aoi saß. Überschwänglich umarmte der Gitarrist den Braunhaarigen von hinten und legte grinsend seinen Kopf auf den des Anderen. „Ein paar Patzer sind dir schon noch passiert, aber die Stimmung war trotzdem genial! Das war echt super!“ Kai grinste nur noch breiter während er weiterhin vorsichtig seine Hände massierte, die vom Spielen doch ein wenig mitgenommen waren. „Ich fand es auch schön, war mal voll die geile Stimmung!“ sagte Reita begeistert und sah zu Kai. „Dafür, dass du erst so kurz bei uns bist, fand ich deinen Auftritt wirklich gut, Kai-chan!“ „Ich fand dich auch gut, Kai!“ sagte Aoi und nahm seine Hände. „Tut’s weh?“ fragte er besorgt und fing an die eine zu massieren. Er hatte Uruhas Rache mittlerweile ganz vergessen und war nun nicht mehr so darauf fixiert, dem schönen Gitarristen aus dem Weg zu gehen, so wie er es erst vor kurzem auf der Bühne getan hatte. Doch Uruha schien selbst ganz vergessen zu haben, dass er noch eine Rechnung mit Aoi offen hatte. Er ließ von Kai ab und grinste in die Runde. „Also, ich finde, das muss ordentlich gefeiert werden! Was sagt ihr, Jungs?“ Scheinbar erholt alleine durch diesen Aufruf sprang Ruki von der Couch, sein Grinsen ebenso breit wie das von ihrem Band-Leader. „Aber immer!“ Schüchtern lächelnd zog Kai seine Hand vor Aoi zurück. „Danke, es geht schon wieder.“ Er blickte zu den Anderen, die schon diskutierten, wo sie denn zum Trinken hingehen sollten. „Saufen!“ rief Reita aus und hüpfte auf die Zwei zu und sprang Ruki fast schon an. Aoi sah in die Runde und seufzte leise. „Ich muss absagen... Ich hab heute noch eine Nachtschicht!“ murrte er und senkte traurig den Blick. „Was, du musst noch arbeiten?“ Schmollend sah Kai ihn an. „Schade...“ „Ja, muss ich...“, sagte Aoi leise und sah zu ihm. „Tut mir wirklich leid. Ihr... ihr könnt ja für mich mitfeiern, aber nicht, dass ich morgen bei der Probe alleine bin, ne?“ Er setzte ein gespieltes Grinsen auf und nahm seine Gitarre. Kai lächelte ihn erst an und zog in dann in eine kurze, aber feste Umarmung. „Nächstes Mal musst du aber unbedingt mitkommen“, murmelte er dicht an Aois Ohr. „Danke, Yuu. Für alles.“ „Das nächste Mal bin ich auf jeden Fall dabei!“ grinste Aoi und wurde leicht rot, als er die weichen Lippen und den sanften Luftzug an seinem Ohr spürte. Er konnte nicht sagen, was in ihm vorging, doch Kais Berührung weckte in ihm Gefühle, die er nicht einschätzen konnte. „Wofür denn?“ stotterte er deshalb leise zurück und legte ganz leicht die Arme um den Jüngeren. „Du hast mich die ganze Zeit unterstützt.“ Kai zog die Schultern hoch und grinste ihn an. „Ach so, na ja... Das tut man doch unter Freunden!“ Aoi lächelte ihn süß an und knuddelte ihn noch mal kurz, ging dann zu den Anderen. „Dann viel Spaß, Jungs! Und sauft nicht zu viel, klar?“ sagte er dann noch grinsend, verließ das Gebäude und fuhr zur Arbeit. ~*~*~*~ Am nächsten Morgen, welcher seiner Meinung nach viel zu früh kam, ging Aoi langsam auf den Proberaum zu. Er rauchte gemütlich noch eine Zigarette und blätterte in einem Indie-Magazin rum. Er blieb vor dem Gebäude stehen und rauchte seine Zigarette zu Ende. Danach warf er den Stummel weg und betrat das Gebäude. „Mal gucken, wer schon da ist“, murmelte er grinsend vor sich hin und betrat den Proberaum. Als erstes sah er Uruha, der gutgelaunt etwas auf seiner Gitarre spielte und sich dabei Notizen machte. Anscheinend war er gerade dabei, einen neuen Song zu schreiben. Er begrüßte Aoi mit einem fröhlichen „Morgen!“, bevor er sich wieder seinem Instrument widmete. Auch Kai war schon anwesend, jedoch saß er nicht wie gewohnt hinter seinem Schlagzeug, sondern auf der alten Couch am anderen Ende des Raumes. Er winkte Aoi nur schwach zu und vergrub dann wieder das Gesicht in den Händen. Aoi begrüßte die Zwei fröhlich und gesellte sich gleich mal zu Kai. „Alles okay, Kai-chan?“ fragte er leise und besorgt, weil er sein Gesicht verdeckte. Er stellte seine Tasche ab und strich ihm über den Kopf. Da Reita und Ruki nicht zu sehen waren dachte er sich, dass sie noch im Bett oder Rauchen waren. Kai seufzte nur leise und nickte leicht, während Uruha anfing zu kichern. „Der Kleine hat gestern ganz schön viel getrunken. War sehr lustig!“ rief er Aoi zu. „Jetzt findet er das aber wohl nicht mehr!“ Der Gitarrist grinste vor sich hin und spielte weiter. „Das ist aber nicht lustig, Uruha!“ sagte Aoi besorgt und strich dem leidenden Drummer über den Kopf. „Kai-chan, soll ich dir eine Tablette geben?“ fragte er lieb und legte einen Arm um seine Schultern. Endlich nahm Kai die Hände aus dem Gesicht und lächelte Aoi leicht an. „Danke, ich hab schon was genommen. Ist im Moment auch mehr die Müdigkeit als alles andere.“ Er seufzte und lehnte sich eher unbewusst etwas an den Anderen. „Ach so... kann ich verstehen“, sagte Aoi und gähnte kurz. „Ich bin auch noch etwas müde, hab wenig Schlaf bekommen... Aber sag mal, wo sind die anderen Zwei?“ fragte er, als er sich wieder umsah und dem Drummer eher unbewusst über den Oberarm streichelte. Wie gerufen ging die Tür zum Proberaum auf und Ruki stolperte herein, dicht gefolgt von Reita. Auch sie sahen nicht gerade ausgeschlafen aus. „Yo!“ grüßte der Sänger die Runde und lächelte leicht, bevor er seine Tasche abstellte und sich am Mischpult zu schaffen machte. Reita kam langsam hinter Ruki rein geschlichen und setzte sich auf seinen Stuhl. Er gähnte einmal lange und nahm sich Aois Gitarre, die neben seinem Bass stand, und fing an dran zu zupfen. „Ups...“ Er stellte ihn wieder zurück und nahm sich seinen Bass. Belustigt sah Aoi Reita zu und musste unweigerlich grinsen als er seine Gitarre nahm. „Falsches Instrument, Reita!“ kicherte er und strich Kai durch sein braunes Haar. Der Drummer schüttelte Aois Hand murrend weg, doch er grinste. „Naja, dann fangen wir wohl langsam mal an...“ murmelte er und stand nun auch auf, um sich hinter das Schlagzeug zu setzen. So klein die Geste von Kai auch war seine Hand weg zu schieben, umso mehr tat Aoi das Herz irgendwie weh deshalb. Er hatte das Gefühl, der Drummer würde ihn abstoßend finden. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, setzte sein Poser-Lächeln auf und nahm seine Gitarre. „Lasst uns proben, oder Leader-san?“ fragte er und zwinkerte Uruha zu. Der größere Gitarrist grinste ihn an. „Jupp!“ Doch noch bevor einer von ihnen den Takt angeben oder eine Saite anschlagen konnte, dudelte eine fröhliche Melodie durch den Raum, die alle Fünf einen Moment innehalten ließ. Nach einem Moment grinste Uruha verlegen und ging schnell zu seiner Tasche, aus der er sein klingelndes Handy hervor holte. „Sorry“, murmelte er, den Anderen einen entschuldigenden Blick zuwerfend und nahm den Anruf dann entgegen. „Uruha~“, quengelte Ruki sofort. „Hattest du nicht das Handy-Verbot während den Proben ausgesprochen?“ Der Leader jedoch winkte hastig ab und sprach weiter. Die Anderen schauten sich leicht verwirrt an. Wer auch immer am anderen Ende der Leitung war, Uruha redete sehr viel höflicher mit dieser Person, als man es von dem Gitarristen gewohnt war. Nachdem er das Gespräch beendet hatte, grinste er sie alle so breit an, als habe er gerade erfahren, dass er im Lotto gewonnen hatte. Wieder war es der Sänger, dem als erstes der Geduldsfaden riss. „Was war das denn bitte?!“ Auch wenn es kaum möglich schien, wurde Uruhas Grinsen noch ein Stück breiter. „Das, meine Herren“, er kicherte kurz, „war vielleicht der Beginn einer steilen Karriere im Musikbusiness!“ „Ein Musikproduzent?!“ fragte Aoi gleich verdutzt und ging näher zu ihm. „Welches Label?“ Er war ganz aufgeregt, wie ein Kind zu Weihnachten. Immer noch grinsend nickte Uruha. „Von PS Company! Ist zwar ein noch kleines Label, aber das macht ja nichts.“ Er schaute die Anderen an, denen der Mund so langsam immer weiter offen stand, und fuchtelte aufgeregt mit den Händen in der Luft herum. „Ein Talent-Scout war gestern bei unserem Auftritt, und er war total begeistert! Übermorgen sollen wir zu PS Company hin. Ihr seid doch wohl dabei?!“ „Na klar!“ grinste Reita und ging zu ihm um mit ihm einzuklatschen. Schnell ging Aoi noch mal den Plan für die Arbeit in seinem Kopf durch und nickte dann. „Klar sind wir dabei!“ Auch er klatschte mit dem Leader ein. „So was dürfen wir uns nicht entgehen lassen!“ „Yeah!“ Ruki ließ einen Freudenschrei erklingen und umarmte gleich Uruha und Reita auf einmal. Nur Kai saß still hinter seinen Drums und konnte wohl immer noch nicht fassen, was er da hörte. Aoi schlich sich zu ihm und umarmte ihn von hinten stürmisch. „Was bist du denn so ruhig, Kai-chan?“ freute er sich und drückte ihn sanft an sich. „Wir kriegen vielleicht einen Plattenvertrag! Ist das nicht toll?“ Der Drummer blinzelte ein paar Mal, bevor ein breites Lächeln langsam aber sicher sein Gesicht erhellte. „Oh mein Gott! Das gibt's doch gar nicht!“ Lachend sprang er auf und erwiderte Aois Umarmung mindestens genauso stürmisch. Schon bald war der kleine Raum erfüllt von lautem Gelächter und alle Fünf spannen munter ihre Zukunftsträume. Es brauchte eine Weile, bis sich endlich alle wieder soweit beruhigt hatten, dass sie doch noch proben konnten. Doch für den Rest des Tages konnte keinem von ihnen auch nur irgendetwas das Grinsen aus dem Gesicht wischen. ~*~*~*~ Fakten: Öhm, ich fürchte, diesmal nicht wirklich was... XD Aber die Orte in Shibuya sind wirklich dort, ich weiß das aus Erfahrung! XD Hmm, naja, Royal Order mögen die Gazemen wohl auch, und dass sie bei PS Company gelandet sind wissen wir wohl alle, gell? ^.~ Und zwar einen Monat, nachdem Kai zur Band gekommen ist, also stimmen zumindest die Zeitangaben einigermaßen. XD Erklärungen: Sukiya: In Japan verbreitete Fast-Food-Kette mit Gerichten unter 5 Euro, die trotzdem richtig satt machen. Man bekommt schon beim Hinsetzen gleich umsonst ein Glas (Eis-)Tee und ruft die Bedienung über einen Knopf auf dem Tisch, wenn man sich entschieden hat. Gyuudon: Rindfleisch auf Reis, gibt es in Fast-Food-Restaurants meist im Set mit Miso-Suppe und einem kleinen Salat. Tonjiru: Miso-suppe mit viel Fleisch und Gemüse Kapitel 3: ----------- Kapitel 3 Die Diskussionen mit PS Company dauerten zwar allgemein gesehen nicht allzu lange, doch bis der lang ersehnte Vertrag endlich unterzeichnet war, saß ganz Gazette wie auf glühenden Kohlen. Umso größer war natürlich die Freude, als endlich der 1. März da war und alle ihren Stempel unter das wohl bedeutendste Dokument für die Band gesetzt hatten. Das musste am gleichen Abend natürlich groß gefeiert werden. Und auch wenn man meinen sollte, dass ein Vertrag bei einem kleinen Indie-Label noch keinen Rockstar macht, so wussten die fünf jungen Männer doch bereits, wie man als solche eine Party zu schmeißen hatte. Uruha sprach bereits den ganzen Abend fröhlich dem eigentlich viel zu teuren Champagner zu, und auch die anderen Vier ließen es sich nicht nehmen, ihren „Triumph“ hinreichend zu begießen. In dem kleinen Club, in dem sie mit einigen Freunden und den restlichen Besuchern zusammen feierten, war die Stimmung ausgelassen, und alle freuten sich mit der Band. Auch fielen die fünf Hübschen den weiblichen Party-Gästen schnell auf, so dass es nicht lange dauerte, bis sie praktisch umringt von schwärmenden Mädchen waren. Selbst der sonst so schüchtern erscheinende Kai stand mit einer hübschen Brünetten an der Theke, welche ungehalten mit ihm flirtete. Aoi war auch schon ziemlich angetrunken, doch das kam nicht hauptsächlich von der Tatsache, dass sie nun ihren Vertrag feierten, sondern es war eher so, dass er ziemlich eifersüchtig war. Eifersüchtig auf das Mädchen mit dem Kai redete, und er wünschte sich, dass dieser ihm mehr Beachtung schenken würde. So saß Aoi die meiste Zeit stumm da, lachte oft mit um den Schein zu wahren, dass er zuhörte, doch im Augenwinkel beobachtete er Kai beim Flirten. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Uruha sich etwas ungeschickt neben oder eher fast auf ihn setzte. „Ups!“ kicherte der Leader erst einmal nur, bevor er eine gespielt ernste Miene aufsetzte - was ihm durch seinen doch stark alkoholisierten Zustand nicht so richtig gelang. „Nun lass den Kleinen doch auch mal seinen Spaß haben! Du beobachtest ihn ja wie ein strenger Vater sein kleines Töchterchen!“ Mehr Gekicher folgte. Und auch Ruki schien seine mörderischen Blicke falsch gedeutet zu haben. „Ach, Uru“, winkte er nur dreckig grinsend ab. „Der schmollt doch nur, weil Kai so schnell so ein süßes Ding erwischt hat!“ Der Sänger nahm noch einen kräftigen Schluck von seinem Bier. „Nicht, dass du gar keine Chance hättest, aber mit dem Blick verschreckst du sie ja alle!“ fügte er gleich noch an Aoi gewandt hinzu. Aoi sah zu ihnen und schreckte durch ihre Anschuldigungen fast zusammen. Doch er war froh, dass sie nicht gemerkt hatten, auf wen er wirklich eifersüchtig war. „Ich hab einfach keine Lust auf ’ne Tussi heute Nacht...“, seufzte er und sah zu Uruha. „Gott... Ich glaub, ich hab zu viel getrunken!“ grinste er und fing an zu kichern. „Saufnase!“ neckte ihn Uruha, knuffte Aoi dann aber spielerisch und kicherte selber mit. Ruki grinste nur vor sich hin und merkte erst nach einem langen Schütteln seiner Bierflasche, dass diese leer war. Grummelnd schaute er sich um, als würde der nächste Drink gleich angeschwebt kommen. Als er das nicht tat runzelte er nur die Stirn und schob dann noch die Unterlippe vor. „Wo ist eigentlich Rei-chan?“ „Ich weiß nicht“, nuschelte Aoi. Er sah sich sofort mit den Anderen um und nicht weit von ihnen sahen sie ihren Bassisten auch schon. Er lag zusammengekauert auf einem Sessel und schien zu schlafen, vor ihm Unmengen von leeren Flaschen. Anscheinend hatte er sich mal wieder zugesoffen. „Das ist die Saufnase! Bringt den lieber heim, ich sag Kai-chan bescheid!“ kicherte Aoi und stand auf. „Okay~, Leader-sama macht das!“ säuselte Uruha fröhlich und zog Ruki mit sich, welcher quengelte, dass er noch weiter feiern wolle. Kai tauschte anscheinend gerade seine Handynummer mit der seiner Flirtpartnerin als Aoi bei ihm ankam. „Kai?“ sprach er ihn an und kam näher. „Die Anderen hauen ab. Rei hat es mal wieder übertrieben und pennt in der Ecke.“ Er musste leicht grinsen bei dem Gedanken an die Szene. „Willst du noch etwas feiern? Es ist schon ziemlich spät“, fragte er und sah auf die Uhr. Auch wenn er schon ziemlich angetrunken war und die Zeiger sich ohne Ende drehten war er fest der Meinung, dass es spät war. Kai schaute auf seine eigene Uhr, wobei auch er die Augen erst etwas zusammen kneifen musste, um die Ziffern zu erkennen. „Oh, du hast Recht!“ grinste er ihn dann an. „Nee, dann geh ich mit euch. Ich will noch die letzte Bahn erwischen.“ Er beugte sich kurz zu dem Mädchen und verabschiedete sich mit einigen Worten nah an ihrem Ohr, was sie kichern ließ. Dann jedoch winkten die Beiden sich nur zu und Kai wandte sich wieder an Aoi. „Also, können wir?“ „Okay. Die Anderen sind schon los, die wohnen doch hier in der Nähe“, lallte Aoi leicht und ging mit ihm nach draußen. „Ich bring dich noch zur Bahn!“ Er ging zwar ein bisschen schwankend ab und zu, doch schon ziemlich gerade. Sie gingen zur Bahnstation und Aoi sah sich um. „Wo müssen wir hin?“ Kai grinste vor sich hin und zog den Anderen mit sich. „Ich muss nach...“, wollte der Braunhaarige ihm gerade sein Fahrtziel sagen, als gerade die Abfahrt einer Bahn angesagt wurde. Kais Augen weiteten sich und er ließ Aoi los, um erst auf die Uhr und dann auf den Fahrplan zu gucken. Mit ungläubigem Gesicht drehte er sich zu dem Gitarristen um. „Aoi! Das war die letzte Bahn in meine Richtung!“ „Was?“ Aoi sah noch einmal zum Plan, doch da es sich eh eher drehte als das er was sah, wandte er sich zu Kai und krallte sich leicht an ihn. „Komm mit! Du schläfst mit… äh... du schläfst bei mir!“ grinste er und nahm seine Hand, an der er ihn hinter sich her zog. Einen Moment lang ließ Kai sich wortlos mitschleifen, dann jedoch umarmte er den Gitarristen stürmisch. „Danke!“ quietschte er regelrecht. Beide torkelten bei der Aktion etwas zur Seite, fanden aber unter lautem Lachen dann ihr Gleichgewicht wieder. Sich gegenseitig stützend und immer noch kichernd gingen sie dann in Richtung Aois Wohnung. Als sie diese betraten warf Aoi seine Schuhe gleich in die Ecke und ging hinein, sich an der Wand festhaltend. „Komm rein und fühl dich wie zu hause!“ rief er Kai zu und ging ins Schlafzimmer. Es war nicht allzu sauber, aber auch nicht wirklich dreckig in seiner Wohnung. Aoi zog sich Shorts und ein Schlafshirt an und ging wieder zu ihm. „Willst du was zum Schlafen haben?“ Kai hatte sich Aois Worte zu Herzen genommen und trank gerade ein Glas Wasser. Kurz blinzelte er ihn müde an, dann schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht. „Also, eigentlich schlafe ich ja nackt.“ Als diese Nachricht bei Aoi ankam entgleisten ihm erstmal alle Gesichtszüge und beinahe auch etwas anderes, doch er riss sich zusammen und nickte leicht. „Na ja... ist deine Sache, ne?“ grinste er und wuschelte ihm durch die Haare ehe er sich auch was zu trinken nahm. Kai kicherte erst leise und fing dann lauthals an zu lachen, als er Aois eindeutig geschockte Miene sah. „Das mach ich doch nur, wenn ich alleine bin!“ Er stupste den Älteren spielerisch an. „Ich hätte gern ein T-Shirt.“ „Hm... obwohl mir der Gedanke an einen nackten Kai sehr gefallen könnte!“ grinste Aoi leicht und umarmte den Drummer stürmisch. Wo er ihm nun so nah war konnte Kai seine ziemlich starke Fahne riechen und Aoi kam auch langsam näher. Ohne es selbst zu merken legte er die Lippen auf die von Kai und schloss dabei die Augen. Für einen Moment passierte gar nichts, doch dann schob Kai ihn von sich, der leichteste Hauch von Rot auf seinen Wangen. „Mann, Aoi, du bist ja stockbesoffen!“ Typisch für den Drummer konnte er den grummeligen, fast schmollenden Gesichtsausdruck nicht lange beibehalten, und er kicherte los. „Du Perverser!“ Er drehte Aoi resolut an den Schultern um und schob ihn Richtung Schlafzimmer. „Jetzt such mir schon ein T-Shirt raus - und dann putz dir die Zähne!“ Lachend gab er ihm noch einen Klaps auf den Hintern. „Dann kann ich's vielleicht noch ertragen, mit dir in einem Bett zu pennen!“ Natürlich war die letzte Bemerkung eher ein Witz gewesen, denn Aoi hatte in seiner kleinen Wohnung sowieso keine Couch stehen, auf die einer von ihnen hätte ausweichen können. Aber offensichtlich tat Kai alles, um das Ganze als einen einzigen Witz unter Betrunkenen abzutun. Aoi war zuerst etwas perplex, weil Kai ihn so einfach weg schob, doch dann grinste er auch schon wieder und suchte ihm ein pinkes T-Shirt heraus. „Bitte sehr!“ Und schneller als Kai protestieren konnte war er auch schon im Bad verschwunden und spülte sich den Mund. Danach putzte er sich die Zähne, schminkte sich ab, da er etwas Make-up im Gesicht gehabt hatte und machte sich ein bisschen zurecht. Dann ging er langsam wieder ins Schlafzimmer, natürlich schwankend, denn geradeaus konnte er nicht mehr laufen. Dort hatte Kai sich bereits umgezogen und es sich auf einer Seite seines schmalen Bettes gemütlich gemacht. Für einen Moment dachte Aoi, der Andere wäre bereits eingeschlafen, doch dann öffnete Kai noch einmal die Augen und blinzelte ihn an. „Jetzt komm schon her, ich bin müde“, murmelte er und hob die Decke etwas an. Aoi hatte eine Weile dagestanden und zugesehen, wollte diese Schönheit etwas genießen. Doch dann riss ihn der Drummer aus seinen Gedanken und er schüttelte den Kopf leicht. Er machte das Licht aus und legte sich zu ihm unter die Decke. „Gute Nacht, Kai-chan“, hauchte er noch, als er sich dann vorsichtig ankuschelte und seinen Arm um ihn legte. Zwar konnte er ihn in der Dunkelheit nun nicht mehr sehen, aber er konnte Kais Atem auf der Haut spüren und als das Mondlicht durch sein Fenster schien war es mit ihm vorbei. Er beugte sich leicht über ihn und legte seine Lippen wieder auf die des jüngeren Mannes neben sich. Zunächst bekam er die gleiche Reaktion wie schon zuvor in der Küche; Kai wurde für einen Moment starr, bevor er Aoi etwas von sich drückte. Doch er konnte ihn nicht sehr weit wegschieben, ohne dass der Gitarrist aus dem Bett gefallen wäre, so dass sich ihr Abstand nicht sehr verringerte. Als Kai dann auch noch ein gehauchtes „Aoi...“ von sich gab, konnte der es nicht verhindern, gegen den Widerstand des Drummers anzukämpfen und ihn erneut zu küssen. Kai wehrte sich noch einige Momente lang, doch dann schien er ganz langsam in den Kuss einzusteigen, bewegte vorsichtig seine Lippen gegen die des Älteren. Aoi gab nicht auf und als Kai sind endlich fallen ließ legte er die Hand sanft in seinen Nacken und drückte ihn vorsichtig an sich. Er wollte nicht zu stürmisch rangehen, da er doch befürchtete, dass Kai sonst floh. Langsam und sanft fing er an seine Lippen zu bewegen und seinen Nacken dabei zu kraulen um ihn zu entspannen. Ein wenig zitterte der Jüngere und erwiderte den Kuss ebenso langsam. Die Hand, die Aoi zuvor von sich geschoben hatte, krallte sich leicht in das T-Shirt des Anderen. Der Blonde war froh, dass er nicht weg geschoben wurde und so streichelte er mit seiner Hand weiter Kais Nacken und fuhr nun sanft mit der Zunge über die geschlossenen Lippen, bat stumm um Einlass in seine warme Mundhöhle. Zaghaft öffnete sich ihm Kais Mund und dem Jüngeren entfuhr ein leises Seufzen. Aoi nutzte das sogleich aus und schob seine Zunge in den warmen Mund. Langsam fuhr er die Zahnreihen entlang und strich dann sanft über die fremde Zunge. So behutsam sich Beide auch annäherten, so lag doch mehr und mehr Leidenschaft in dem Kuss. Kais Griff an Aois T-Shirt wurde noch stärker. Und auch wenn man die roten Wangen des Drummers in der Dunkelheit nicht sehen konnte, so konnte der Gitarrist doch die Hitze fühlen, die von ihnen genauso ausging, wie vom Rest des schmalen Körpers in seinen Armen. Behutsam, als könnte er ihn kaputt machen, strich Aoi ihm über den Rücken und wanderte mit der Hand an den Saum seines Oberteils. Vorsichtig schob er die Hand darunter und streichelte die warme Haut. Daraufhin verlagerte sich Kais Griff zu seiner Schulter, jedoch stieß er ihn weder weg noch zog er ihn näher zu sich. Noch schien sich der Drummer selbst unklar darüber zu sein, ob er wollte, dass Aoi weitermachte oder aufhörte. So nutzte der die Gelegenheit und presste den schlanken Körper sanft in die weiche Matratze. Er beugte sich leicht über ihn, doch er löste nicht den Kuss. Seine Hand wanderte nach vorne und schob sich dort unter das T-Shirt, wo sie anfing Kais linke Brustwarze zu massieren. Kai stöhnte in seinen Mund und reflexartig bog sein Körper sich Aoi entgegen. Doch gleich darauf löste der Jüngere den Kuss und keuchte etwas, dass der Gitarrist nicht ganz verstand. Doch so langsam registrierte er durch den Nebelschleier aus Alkohol und Lust, dass Kai ihn wie in Panik von sich wegdrückte. „Nein... Aoi...“ Sobald Kai wieder frei war, setzte er sich auf und drehte sich von dem Blonden weg. Für einen Moment hörte man nur ihre schnellen Atemzüge. Aoi sah langsam zu dem hübschen Drummer vor sich und erst dann begriff er wirklich. „Kai...“ Er legte eine Hand auf seinen Rücken und senkte den Blick. „Verzeih mir, Kai-chan...“, nuschelte er. Dann drehte er sich um, legte sich hin und versuchte zu ignorieren, dass sich in seinem Magen alles zusammen zog. „Nein, ich...“, hörte er Kai leise sagen. Ein paar Sekunden später spürte Aoi, wie der Andere sich dicht hinter ihn legte, dann sogar die Stirn leicht an seinen Rücken presste. „Ich... ich weiß auch nicht. Ich kann einfach nicht...“ Nicht mehr als ein Flüstern, aber er konnte Kais warmen Atem durch sein dünnes T-Shirt spüren. Aoi spürte wie sich eine leichte Gänsehaut bildete und wie seine Wangen leicht erröteten. „Ist schon gut, Kai-chan“, hauchte er leise ins Dunkel und schloss die Augen. ~*~*~*~ Als der blonde Gitarrist am nächsten Morgen erwachte merkte er, dass er alleine im Bett lag und auch im Zimmer war Kai nicht zu sehen. Dafür spürte er seine Kopfschmerzen umso mehr. Trotzdem erhob er sich einfach mal um zu sehen, ob Kai vielleicht im Bad oder der Küche war. So machte er sich langsam auf den Weg, dabei das schreckliche Pochen in seinem Kopf ignorierend. „Kai-chan?“ hauchte er leise, als er wie eine Leiche in die Küche watschelte. Der Drummer stand gerade am Herd und machte scheinbar, wenn sein Geruchssinn Aoi nicht täuschte, Misosuppe. Als er seinen Namen hörte, drehte Kai sich um und schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. Sofort ließ er den kleinen Topf stehen und füllte ein Glas mit Leitungswasser. Dieses reichte er Aoi dann zusammen mit einer Packung Aspirin. „Guten Morgen!“ Aoi nahm beides gerne entgegen und trank das Glas auch gleich nach der Tablette leer. Danach gab er es Kai zurück und zupfte sich seine Haare zurecht, die ziemlich abstanden. „Gott... Sehe ich so schrecklich aus, wie ich mich fühle?“ fragte er leise vor sich hin. Kai lachte und hob die Hand, wie um ihm durch die Haare zu wuscheln, zog sie dann aber doch wieder zurück. „Ach, Blödsinn!“ murmelte er. Mit einem schiefen Lächeln drehte er sich wieder dem Herd zu und schaltete diesen aus. Dann füllte er die Suppe in zwei Schälchen, und in zwei weitere den Reis, den er im Kocher gemacht hatte. Aoi seufzte leise und sah kurz in den Spiegel im Flur. Dann ging er kurz ins Bad, kämmte sich die Haare und setzte sich danach zu Kai an den Tisch. „Wow, du kannst anscheinend nun richtig kochen... Ich weiß noch, du wolltest mal Koch werden, ne?“ „Eh?“ Kai sah verwirrt von seinem Reis hoch. „Oh, hab ich das noch gar nicht erzählt? Bei dem Restaurant, wo ich arbeite, bin ich nicht mehr nur Kellner. Ich helfe dem Koch jetzt auch ein bisschen aus.“ „Oh...cool!“ sagte Aoi und sah ihn ziemlich beeindruckt an. Kai lächelte verträumt. „Hmm, ein eigenes Restaurant wäre auch schön... Aber wenn wir Profi-Musiker werden könnten, wäre das doch noch besser, oder?“ „Tja... Was willst du denn vom ganzen Herzen aus machen, Kai-chan?“ fragte Aoi lieb und nahm einen Schluck von seiner Suppe. „Hmm...“ Für einen Moment schloss Kai die Augen und schien darüber nachzudenken. „Also, wenn das mit der Musik nicht klappt, wäre Koch wohl schon so ziemlich mein Traumberuf. Aber die Band wäre mir dann doch am liebsten.“ Er strahlte Aoi an. „Schlagzeug spielen macht einfach unheimlich Spaß, und wenn man dann noch sieht, wie viel Spaß die Fans haben... Und euch Vier hab ich dann ja auch noch an meiner Seite!“ „Gute Entscheidung! Weißt du was? Wenn das mit der Karriere nichts wird, dann werd ich Kellner in deinem Restaurant! Das Gaze Rock Café oder so!“ kicherte Aoi. Sofort stimmte Kai mit in das Lachen ein. „Ja, und die Anderen machen auch mit! Das Gaze Rock Café wäre sicher immer voll!“ Mit einem Grinsen auf dem Gesicht schüttelte er den Kopf bei der Vorstellung und aß den Rest seines Frühstücks. Dann sah er auf seine Uhr und räumte sein Geschirr vom Tisch. „Ich geh dann mal langsam nach Hause. Muss nachher noch arbeiten“, sagte er während er anfing, seine Schälchen und Stäbchen abzuwaschen. „Hm... Wir würden mehr Geld machen, wenn wir Uruha als Host anbieten würden!“ grinste Aoi und stand auch auf. „Kann ich dir beim Abwaschen helfen?“ „Ist ja deine Wohnung. Kannst machen, was du willst“, antwortete der Drummer frech, nahm ihm dann aber sein Geschirr aus der Hand. „Kannst ja abtrocknen.“ „Oh, ja...“ Aoi kratzte sich verpeilt am Kopf und nahm dann das Tuch. Nach dem Abtrocknen stellte er alles weg, doch da die Küche klein war, stieß er beim Bücken mit dem Po oft an Kai ran und berührte ihn. Die ersten Male sagte der Drummer nichts und wich nur aus, doch irgendwann fing er an zu kichern. „Mach dich doch nicht so fett!“ Mit dem Knie stieß er Aois Hüfte leicht an, als der Andere sich gerade neben ihm bückte. Der quietschte laut auf und wurde sofort ganz rot um die Wangen. Er sah verlegen zu ihm und setzte sich auf den Boden um die letzten Sachen wegzuräumen. „Sorry...“ hauchte er leise und verlegen. Er hörte ein Seufzen und fühlte im nächsten Moment eine Hand, die nun doch durch seine Haare fuhr. „War doch nur Spaß.“ Langsam sah Aoi auf und sah ihn unschuldig an. „Okay... Ich dachte schon du bist der Meinung, ich hab an meinem Astralkörper irgendwo Fett!“ sagte er und blies die Backen auf. Dann fing er aber an zu kichern wie ein Schulmädchen. Kai hockte sich neben ihn und kicherte mit. „Wo soll bei dir denn Fett sein?“ Mit dem Finger piekste er ihn in die Seite. „Darum ja auch Astralkörper!“ grinste Aoi und schob sein Oberteil hoch. „Na gut, im Sitzen hab ich ne kleine Rolle, aber die ist normal!“ sagte er und strich sich über den Bauch. Kai lachte auf und stupste ihn spielerisch an der Schulter an. Dann erhob er sich und tätschelte dem Gitarristen abermals den Kopf. „Ich geh dann jetzt wirklich langsam mal nach Hause.“ „Okay! Ich bring dich noch zur Tür“, rief Aoi und begleitete ihn die drei Schritte. Kai zog sich seine Schuhe an und drehte sich dann mit einem Lächeln noch kurz zu Aoi um. „Wir sehen uns dann morgen bei der Probe, ne?“ „Ja, okay!“ Aoi lächelte und winkte. „Bis dann“, sagte er noch ehe er ihm die Tür aufhielt und dann hinter ihm schloss. ~*~*~*~ Auch wenn der Vertrag bei PS Company an sich schon ein großer Schritt für Gazette gewesen war, so fing doch erst jetzt die Arbeit richtig an. Zumindest schien es den fünf Männern so, als das Management sie ständig dazu anhielt, noch mehr zu proben, noch mehr Auftritte zu machen und dann auch noch Photoshoots und Interviews über sich ergehen zu lassen. Doch sie beschwerten sich nie für lange, denn immerhin war dies ihr Traum gewesen. Die verstärkten Aktivitäten brachten es auch mit sich, dass die Band irgendwie immer zusammen war und alle zu noch engeren Freunden wurden. Jedoch schien es Aoi, dass dies für ihn und Kai seit jener Nacht nicht mehr zutraf. Es war nicht direkt so, dass sie sich anschwiegen, doch hin und wieder hielt der Drummer Aoi bewusst auf Abstand, wenn dieser ihm etwas zu nahe kam. Auch verbrachte Kai nun scheinbar seine Freizeit öfter mit seiner Freundin. Der Gitarrist redete sich ein, dass es ihm nichts ausmachen würde. Und doch, als die Band nach einem Auftritt mit ein paar Freunden in einem Lokal feierte und Kai sie mitbrachte, mit ihr lachte und den Arm um sie legte, da konnte er sich nicht wirklich für die Beiden freuen. Den ganzen Abend saß der Gitarrist still da, trank seinen Drink und lächelte sein bestes gekünsteltes Lächeln, das er hinkriegen konnte. Er versuchte, sich auf die Gespräche zu konzentrieren und Kai und seine Freundin gekonnt zu ignorieren, doch irgendwie schien ihm das nicht ganz zu gelingen. Reita hatte sich heute mal wieder aufgestylt und sich einen Iro gemacht, und es stand ihm sogar. Sein Nasenband hatte er zu Hause gelassen und nun trank er mal wieder ein bisschen zu viel und erzählte jede Menge Blödsinn über seine alte Band, in der auch Uruha und Ruki gewesen waren. Auch Uruha wusste da so einige alte Geschichten, die er kichernd denen von Reita hinzufügte während er immer wieder an seinem Bier nippte. Einzig Ruki machte ein grummeliges Gesicht, weil ihm einige ihrer früheren „Kindereien“ anscheinend doch etwas peinlich waren. „Rei, das stimmt doch gar nicht!“ „Oooh doch!“ kriegte er aber nur zurück zusammen mit einem großen Hauch an Alkohol der aus Reitas Mund kam. Aoi betrachtete das Ganze nun doch ziemlich amüsiert und trank seinen vierten Cocktail. Ab und zu sah er zu Kai und seiner Freundin und seufzte leise. Am liebsten wäre er doch woanders. Langsam sah er sich im Raum um und entdeckte einen hübschen Jungen, der ihm ziemlich bekannt vorkam. Er stand einfach auf und ging zu dem ebenfalls Blonden hinüber. Der Andere trank gerade etwas von seinem Bier und blinzelte Aoi deshalb über den Rand seines Glases hinweg an, als der plötzlich neben ihm stand. Mit einem schüchternen Lächeln rückte er aber etwas zur Seite, um Platz für ihn zu machen. „Darf ich mich zu dir setzen?“ fragte Aoi schüchtern als auch schon Platz für ihn gemacht wurde. „Danke sehr!“ Der Gitarrist setzte sich hin und lächelte. „Ich bin Aoi! Und wie ist dein Name?“ fragte er lieb. Er wollte keine großen Sprüche ablassen oder ihn offensichtlich anmachen, da war er noch nie der Typ für gewesen. „Ich bin Shin. Freut mich!“ Er deutete eine Verbeugung an und nahm noch einen Schluck von seinem Bier, während sein Blick kurz in die Runde und dann zurück zu Aoi huschte. „Shin... schöner Name!“ sagte Aoi freundlich und nickte kurz mit dem Kopf. „Ich hab euren Auftritt vorhin gesehen. Du spielst sehr gut.“ „Oh, wirklich? Du warst auch da?“ sagte Aoi erfreut und bestellte sich auch ein Bier. „Spielst du auch in einer Band?“ „Ja, ich bin Gitarrist bei Kagrra,“, gab Shin lächelnd zu. „Oh!“ Aois Wangen färbten sich plötzlich ziemlich rot und er senkte den Kopf kurz. „Tut mir leid, dass ich dich nicht gleich erkannt habe...“, sagte er verlegen und sah auf. „Wir sind beim selben Label!“ grinste er schief und gab ihm seine Hand. „Freut mich wirklich dich kennen zu lernen!“ Shin lachte leise, aber ergriff warm seine Hand. „Das macht doch nichts! Mich freut’s auch!“ „Das ist echt mal ein Zufall, ne?“ Aoi kicherte und nahm nun sein Bier. „Willst du vielleicht mit mir anstoßen? Auf gute Zusammenarbeit?“ Shin nickte. „Klar!“ Er hob sein Glas und stieß es leicht mit Aois zusammen. Aoi lächelte und trank sein Bier dann halb leer. „Sag mal, bist du allein da?“ fragte er und legte den Kopf schief. „Naja, einer von euren Roadies hat mich mitgeschleppt“, Shin deutete mit dem Kopf auf einen jungen Mann, der ihnen schräg gegenüber saß. „Aber wie du siehst hat er nur Augen für die Mädels. Also ja, ich schätze, ich bin allein hier!“ Er lachte leise und bestellte sich noch ein Bier, obwohl seine Wangen vom Alkohol schon leicht gerötet waren. „Hmm... Ich bin zwar mit meiner Band da, aber so gesehen auch alleine... Magst du dich vielleicht mit zu den Chaoten da drüben setzen?“ fragte er und trank sein Bier auch ganz aus. Er hatte diesen Abend auch eindeutig zu viele verschiedene Sachen getrunken und das merkte man ihm auch langsam an. Shin nickte lächelnd. „Okay!“ Langsam stand Aoi auf und ging mit ihm zu dem Chaotenhaufen herüber. „Leute, das ist Shin… der Gitarrist von Kagrra,“, sagte er und setzte sich. Er zog den Blonden neben sich und schob ihm ein neues Bier zu, welches er einfach Reita klaute. Shin verbeugte sich leicht und lächelte in die Runde. Ruki begrüßte ihn grinsend mit einem „Yo! Setz dich!“ Uruha hingegen war wohl noch angetrunkener als sie, denn er kam aus dem Kichern gar nicht mehr raus. Reita musste ja wirklich sehr witzige Geschichten von früher ausgeplaudert haben. Kai sah von dem Gespräch mit seiner Freundin auf und Beide nickten Shin kurz zu, bevor sie sich weiter unterhielten. Reita redete auch ohne Punkt und Komma und merkte gar nicht, dass man ihn umso weniger verstand, je mehr er erzählte. Aoi schüttelte bloß den Kopf und kicherte leise. „Also, das sind Uruha, Reita, Ruki, Kai und... äh...“ Er zeigte auf Kais Freundin und merkte erst da, dass er ihren Namen vergessen hatte. Aber der schien ihm auch nicht wichtig zu sein. Und da das Mädchen eh nur Augen für Kai zu haben schien, merkte sie auch gar nicht, wie Aoi etwas verlegen aus der Wäsche guckte. Shin kicherte und winkte ab. Lächelnd nickte er allen noch einmal zu und hatte nun wieder einen etwas schüchternen Blick drauf. „Freut mich!“ Aoi sah nur kurz in die Runde und schüttelte bloß den Kopf. „Normal sind die immer ganz brav!“ sagte er und kicherte leise. „Die sind bloß voll besoffen... und ich glaub, ich auch...“ Er trank sein Glas aus und lehnte sich zurück. „Wollen wir vielleicht abhauen?“ Shin sah ihn einen Moment abschätzend an, biss sich verlegen auf die Unterlippe und schielte noch einmal in die Runde, die tatsächlich insgesamt schon sehr angeheitert war. „Gern“, nickte er Aoi schließlich mit einem Lächeln zu und leerte noch schnell sein Bier. Aoi verabschiedete sich kurz von den Anderen und folgte Shin dann hinaus. „Hmm... Wo wohnst du denn? Ich bring dich noch heim!“ Er musste sich das Leiern verkneifen, aber es war trotzdem nicht zu überhören, dass er zu viel getrunken hatte. Kichernd zog Shin ihn in die Richtung zum nächsten Bahnhof. „Nicht weit von hier, mit der Bahn nur zwei Haltestellen.“ Obwohl Beide leicht lallten schafften sie es dennoch, sich den ganzen Weg bis zu Shins Wohnung noch angeregt zu unterhalten, nur ab und zu unterbrochen von ein paar Lachanfällen. Als sie an seiner Tür stehen blieben stützte Aoi sich leicht ab, da der Alkohol langsam seine ganze Wirkung zeigte. „Hier wohnst du also...“, sagte er und sah sich um. „Umm... hüüübsch!“ Shin kicherte während er die Tür aufschloss und lehnte sich dann etwas zu Aoi, als wolle er ihm ein Geheimnis erzählen. „Weißt du... von innen ist es sogar noch hübscher!“ „Hmmm, darf ich das sehen?“ fragte Aoi mit einer unschuldigen Stimme und freudig glänzenden Augen. Normalerweise war er nicht gerade jemand, der One Night Stands mochte, doch Shin machte ihn ziemlich an und so folgte er ihm nach drinnen und hoffte, dass der blonde Gitarrist dasselbe wollte wie er. Etwas unbeholfen zogen sie sich die Schuhe aus und Shin ging voran ins Wohnzimmer. „Willst du was trinken?“ „Gerne doch!“ Aoi folgte ihm in die Küche. Dabei versuchte er einen Blick in alle Zimmer zu werfen. „Schöne Wohnung!“ grinste er. „Danke!“ lächelte Shin ihn an und öffnete den Kühlschrank. „Wasser? Oder noch ein Bier?“ „Hmm...Wasser ist besser“, nuschelte Aoi und setzte sich an den Tisch. „Du hast wirklich guten Geschmack!“ leierte er. Der Kleinere schüttelte kichernd den Kopf während er für sie beide je ein Glas Wasser einschenkte. Er setzte sich zu Aoi und stellte seines vor ihm ab, nahm dann selbst einen Schluck und beobachtete den anderen Gitarristen mit einem kleinen Lächeln. Aoi nahm sein Glas in beide Hände und fing an langsam daraus zu trinken. Seine ganzen Sinne waren gerade durcheinander und er sah verlegen zu Shin. „Magste mit mir schlafen?“ fragte er dann schleppend, stand langsam auf und ging auf den anderen Gitarristen zu. Auf die direkte Frage hin verschluckte sich Shin an seinem Wasser. Er hielt die Hand vor den Mund als er hustete, ein schwacher Versuch, die Röte in seinem Gesicht zu verbergen. Durch diese Reaktion war Aoi doch etwas eingeschüchtert. Er war normal nie so direkt, doch er war einfach zu besoffen heute Abend. Er setzte sich wieder auf seinen Platz und sah ganz rot im Gesicht auf den Tisch. Nach einem Moment räusperte Shin sich. „Sorry, ich... ich hab mich nur etwas erschrocken...“ Verlegen lächelte er Aoi an. „Also...“ Noch immer verlegen sah der blonde Gitarrist langsam auf und erhob sich von seinem Stuhl. „Sooorry! Normal bin’sch net so... ich bin lieb...“, leierte er. Auch Shin stand auf und schüttelte den Kopf. „Schon okay“, meinte er nur und stellte ihre Gläser ins Spülbecken. Er ging die wenigen Schritte bis er direkt vor Aoi stand und nahm vorsichtig seine Hand. Zwar war Aoi noch etwas verlegen, ergriff die Hand aber doch. Er drückte sie leicht. und sah dem anderen Gitarristen in seine hübschen Augen. Zwar musste er etwas runter sehen, doch das störte ihn nicht. Zögernd hob der Kleinere seine freie Hand und strich mit den Fingerkuppen leicht über Aois Unterlippe. „Ich... hab noch nie jemanden mit einem Lippenpiercing geküsst...“ murmelte er. „Dann... willst du es mal versuchen?“ fragte Aoi leise und beugte sich leicht zu ihm hinunter, bis er seine warmen, weichen Lippen spüren konnte. Statt eine Antwort zu geben legte Shin lediglich seine Hand in Aois Nacken und zog ihn so noch ein wenig näher. Sanft bewegten sie ihre Lippen aneinander, streiften sich zunächst nur leicht, doch langsam wurde der Druck stärker, bis Shin mit einem Seufzer den Mund öffnete. Etwas überrascht keuchte Aoi ganz leise gegen die weichen Lippen des Anderen, doch dann erwiderte er den schüchternen Kuss. Er bewegte seine Lippen auch mit mehr Druck und legte einen Arm um Shins Hüften, drückte ihn so leicht an sich. Kurz löste Shin den Kuss, jedoch nur, um sich dann sogleich Aois Piercing zuzuwenden. Er küsste es leicht, saugte es dann in seinen Mund und knabberte an Aois Lippe, umspielte das Metall mit seiner Zunge. Langsam öffnete Aoi seine Lippen und ließ ihn an seinem Piercing spielen. Er stand einfach da und genoss es. Seine Hände fingen dann langsam an, Shins gesamten Rücken zu streicheln. Shin drückte sich noch etwas näher an den Größeren und kraulte nun Aois Nacken, während er erneut dessen Mund mit seinem eigenen einfing. Aoi hatte seine Lippen noch immer etwas offen als er ihn erneut küsste. Vorsichtig tastete er sich nun mit seiner Zunge vor und stupste gegen Shins Lippen, hoffte drauf, dass dieser ihn gewähren ließ. Der Andere zögerte nicht ihm seinen warmen Mund zu öffnen, kam ihm sogleich mit seiner eigenen Zunge entgegen. Leidenschaftlich umspielte er Aois Zunge, fuhr dabei mit einer Hand in seine Haare und packte sie, um den Winkel des Kusses zu ändern. Der Aufforderung kam Aoi gerne nach und ließ ihn ziehen. Er genoss den Augenblick voll und ganz und ließ sich nicht stören. Seine Zunge massierte Shins und er drückte ihn am Becken enger an sich. Shin vertiefte den Kuss weiter, erkundete Aois Mundhöhle während er den Druck seines Beckens erwiderte. Langsam schob er dann sein rechtes Bein zwischen die des Größeren und presste seinen Oberschenkel an dessen Schritt. Aoi keuchte diesmal etwas lauter auf, wobei er den Kuss etwas löste. Ihm stieg wieder die Röte ins Gesicht. Es war lange her seit er das letzte mal Sex hatte und irgendwie hatte er es gerade sehr nötig, der Beweis dafür die Härte, die gegen Shins Oberschenkel drückte. Mit den Händen fuhr er seinen Rücken langsam hinunter, legte sie auf die knackigen Pobacken und presste den Kleineren so noch mehr an sich. „Shin...“ stöhnte er leise und verschloss die Lippen des Anderen wieder. Auch Shin stöhnte in den Kuss und wie Aoi schien ihn das Ganze sehr anzumachen, denn der Größere konnte deutlich die Erregung des Anderen spüren. Eine Weile noch küssten und rieben sie sich aneinander, dann wich Shin etwas zurück. Mit roten Wangen und vom Küssen leicht geschwollenen Lippen stand er schwer atmend vor Aoi. Leise am keuchen und mit ebenfalls geröteten Wangen sah Aoi ihn nun an und ließ die Arme an seinen Hüften ruhen. „Shin...“ fing er leise an und kam ihm wieder näher. „Ich mag dich...“ sagte er leise und küsste seine Lippen noch einmal. Diesmal allerdings nur flüchtig, so dass man es kaum spüren konnte. „Ich will dich“, hauchte er ihm dann verführerisch ins Ohr. Dem Kleineren lief ein Schauer über den Rücken und er seufzte leise. „Ich... ich dich auch...“ flüsterte er schüchtern zurück, nahm dann aber entschlossen Aois Hand und zog ihn mit sich, offensichtlich zu seinem Schlafzimmer. Der Größere konnte das im ersten Moment nicht realisieren, erst als er das Bett sah wurde er noch verlegener. „Wie... wer... Bist du oben oder unten?“ fragte er leise. Shin blinzelte ihn an und wurde dann noch etwas röter. „Ähm... wie du willst...“ „Also... ich... na ja...“ stammelte Aoi leise und wurde immer röter. „Soviel Erfahrung hab ich nicht. Ich hatte bis jetzt nur zwei- oder dreimal mit einem Mann...“ sagte er schüchtern. „Und ich lag immer oben... Aber ich würde auch das andere wagen, wenn du es mir zeigst!“ sagte er ganz leise und umarmte ihn fest. Sanft strich Shin ihm über den Rücken. „Okay... Wir probieren’s einfach, hm?“ Er wich etwas zurück und küsste Aoi kurz auf den Mund, bevor er die Hände unter sein T-Shirt schob und es ihm über den Kopf zog. Aoi nickte leicht, öffnete dann langsam seinen eigenen Gürtel und warf ihn auf den Boden. Langsam ging er auf Shin zu und zog ihm sein Oberteil auch über den Kopf, bevor er anfing seine Schulterblätter zu küssen. Dabei wanderte er mit den Händen über den schmalen Körper und streichelte die weiche Haut. Shin schmiegte sich an ihn und genoss sichtlich die Berührungen. Er griff hinter sich und strich über Aois Oberschenkel, kratzte aufreizend über den rauen Jeansstoff nach oben. Aoi wanderte mit den Händen langsam zu seiner Hose und öffnete geschickte die Knöpfe. Dann sank er vor ihm auf die Knie und streifte ihm seine Hose samt Unterwäsche ab. Er betrachtete den hübschen Körper vor sich und beugte sich dann vor. Shin konnte seinen Atem an seinem harten Glied spüren und wie er ihn vorsichtig in die Hände nahm, bevor er ihn in seine warme Mundhöhle verschwinden ließ. Laut stöhnte Shin auf und vergrub eine Hand in Aois Haaren. Aoi konnte deutlich das Zittern des Anderen spüren und wie er sich zurückhielt, nicht in seinen Mund zu stoßen. Er nutzte diese Chance und schlang seine geschickte Zunge um Shins Eichel und zog dabei die Vorhaut noch etwas nach hinten. Er leckte über das zarte rosa Fleisch und nahm ihn dann tiefer in den Mund. „Aoi!!“ Shins Stöhnen war nun schon fast ein Schrei. Die Finger in Aois Haaren verkrampften sich und zogen ihn noch etwas näher. Immer wieder seufzte und keuchte Shin lustvoll auf. Aoi merkte, wie sehr er es nötig hatte und ließ ihn einfach selbst stoßen. Er wollte ihm eine Freude machen und es bis zum Schluss tun. So fing er an sanft zu saugen und Schluckbewegungen zu machen, wenn er ihn tief im Mund hatte. Es dauerte dann auch nicht lange, bis Shin mit einem überraschten Laut kam. Zitternd stieß er noch ein paar Male in Aois Mund, während der geduldig schluckte, dann löste er sich und ließ sich schwer atmend auf das Bett neben den Beiden sinken. „Aoi... Oh Gott, entschuldige!“ Erschrocken sah er den anderen Gitarristen an. Doch Aoi sah ihn nur etwas verlegen an. „Wieso denn?“ Er leckte sich lasziv über die Lippen, stand auf und ging zu ihm. „Ich wollte es so!“ Er beugte sich zu ihm und küsste ihn kurz. Shin blinzelte verwirrt, lächelte ihn dann aber schüchtern an. „Jemanden wie dich hab ich noch nie getroffen!“ kicherte er. Er strich mit den Händen Aois Bauch hinunter und öffnete seine Hose, trat dabei seine eigene, die noch um seine Knöchel hing, von den Füßen. „Wie kommt’s? Mag es keiner schlucken?“ kicherte Aoi und hielt sich an Shins Schultern fest. „So tief wie ich ihn drin hatte, musste ich eh nicht mehr schlucken!“ Shin seufzte mit geröteten Wangen und piekste ihn in den Bauch. „Nein, ich meinte, dass du gleich so rangehst, obwohl wir uns kaum kennen. Und so offen alles aussprichst“, murmelte er, etwas beschämt durch Aois Sprüche. Plötzlich wurde Aoi ganz rot und sah vor sich auf den Boden. „Normal bin ich nie so... Ich bin viel zu schüchtern. Und ich war noch nie mit jemandem beim ersten Treffen im Bett...“, gab er leise zu und legte seine Hände auf Shins. „Bei dir ist es irgendwie anders...“ Shin löste eine seiner Hände, um Aois Kinn anzuheben und ihm in die Augen zu sehen. „Es ist ja nicht so, dass es mir nicht gefällt“, grinste er ihn an. „Ich bin es nur nicht gewohnt.“ Er streichelte sanft über Aois Wange. „Ich bin auch überrascht, dass ich mich bei dir so fallen lassen kann. Trotz deines... außergewöhnlichen Mundwerks.“ Er kicherte während er über Aois Unterlippe strich. „Na ja... es ist bloß so...“ Aoi beugte sich runter und küsste ihn kurz. „Ich bin einfach viel zu betrunken!“ Kichernd drückte er Shin aufs Bett und beugte sich über ihn. Seine Lippen legte er wieder auf die des anderen Gitarristen und schloss dabei die Augen. Sofort legten sich Shins Arme um seine Schultern und er vertiefte den Kuss. Ihre Zungen umspielten sich, heizten die Lust wieder an. Shin strich über Aois Rücken, ließ seine Hände dann aber wieder über seine Brust hinunter zu seiner Hose gleiten und zog sie nach unten, soweit es in ihrer Position ging. Nach einem langen Kuss löste Aoi sich leicht und küsste seinen Hals sanft. „Wollen wir die Position tauschen?“ fragte er und küsste ihn wieder auf die nunmehr roten Lippen. „Okay“, hauchte Shin. Sie setzten sich auf und er drückte Aoi auf das Bett, entledigte ihn dann endlich seiner restlichen Kleidung. Langsam küsste und leckte er seinen Oberkörper, während er mit der Hand leicht Aois Erektion streichelte. Aoi konnte es nicht verhindern etwas lauter zu stöhnen und sich dabei geschmeidig näher an ihn zu drücken. Shin verstärkte den Griff und presste dabei seinen eigenen Schritt an Aois Bein. Während er ihn verwöhnte, wurde Shin selbst wieder hart und legte sich schließlich zwischen die Beine des Anderen, rieb sich an ihm. Beim ersten Kontakt der nackten Haut stöhnten beide auf, doch Shin verschloss sogleich wieder Aois Mund mit seinen Lippen. Aoi schloss seine Augen wieder und erwiderte den Kuss. Er legte die Arme um Shin und kratzte ihm sanft über den weißen Rücken. Dabei drückte er seinen Unterleib leicht nach oben und rieb sich an ihm. Shin seufzte in seinen Mund und löste sich dann langsam von Aoi, um ihm in die Augen zu sehen. „Willst du immer noch... also, dass ich...“ stammelte er schüchtern mit roten Wangen. Der Andere nickte leicht unter ihm und wurde etwas rot. „Ja... ich will es!“ „Okay“, hauchte Shin und küsste ihn noch einmal kurz, bevor er sich zu seinem Nachttisch beugte und eine kleine Tube hervorholte. Er setzte sich auf und schob Aois Beine weiter auseinander, dann drückte er etwas von dem durchsichtigen Gel aus der Tube und lehnte sich wieder über den Anderen. Mit seiner freien Hand beugte er eins von Aois Beinen noch weiter zurück, strich dann zögernd mit einem Finger über seine Öffnung. Aoi beobachtete ihn dabei, schob seine Beine auch schon freiwillig weiter auseinander so weit es ging und krallte sich leicht in die Decke unter sich. Er stöhnte schon leise auf, als er die Kühle an seinem Po spürte. Mit leichtem Druck massierte Shin den Muskelring, verteilte dabei das Gel. Immer wenn Aoi dachte, er würde endlich in ihn eindringen, wanderten Shins Finger woanders hin. Aoi glaubte langsam, dass er den Verstand verlor. Immer wenn er den Finger näher kommen spürte, fing er an schneller zu atmen. „Quäl mich nicht so...“ murrte er irgendwann, da er endlich Erlösung wollte. Shin konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, hörte aber auf Aoi und drang langsam mit einem Finger in ihn ein. Vorsichtig bewegte er ihn in Aoi und sah ihm dabei ins Gesicht. Etwas überrascht keuchte Aoi auf. Doch er versuchte sich zu entspannen und das gelang ihm auch sehr gut, so das er sich nach kurzer zeit gegen den Finger bewegte, um noch mehr von ihm zu spüren. Shin nahm dies wohl als Zeichen, dass er weiter gehen konnte, und nahm noch einen zweiten Finger hinzu. Als Aoi sich leicht verkrampfte, stoppte er seinen Bewegungen sofort. Beruhigend verteilte er kleine Küsse auf seinem Bauch und seiner Brust, streichelte seinen Oberschenkel mit der freien Hand. „Alles okay?“ „Ja... ist nur etwas ungewohnt...“ lächelte Aoi verlegen und streichelte Shin durchs Haar. „Aber es geht schon“, nuschelte er als er sich entspannte. „Ich hab’s mir schlimmer vorgestellt...“ hauchte er verlegen. Shin lächelte. „Ich bin vorsichtig, aber wenn ich doch aufhören soll, sagst du's, okay?“ Nach einem Nicken von Aoi bewegte er seine Finger tiefer in ihm. Aoi gewöhnte sich bald an das neue Gefühl, so dass Shin nun etwas kräftiger in ihn stieß. Er spreizte seine Finger, um ihn weiter zu dehnen, und suchte dabei auch immer nach einem bestimmten Punkt. Er wusste, dass er ihn gefunden hatte, als der Größere laut aufstöhnte und das Becken leicht anhob. „Shin...“ stöhnte Aoi leise und drückte sich ihm entgegen. Noch ein paar Mal stieß Shin gegen seine Prostata, dann zog er seine Finger zurück, nur um sogleich noch einmal mit drei Fingern in ihn einzudringen. Sofort fand er aber wieder diesen Punkt, so dass Aoi vor Lust kaum Schmerz verspürte. Aoi genoss es auch viel zu sehr, als das er etwas gesagt hätte, was Shin veranlasst hätte aufzuhören. Er spreizte die Beine lieber noch weiter, gab ihm mehr Platz und stöhnte leise seinen Namen. Doch bald schon zog Shin seine Finger zurück, was Aoi dazu brachte, seine Augen, die er genüsslich geschlossen hatte, zu öffnen. Shin kniete vor ihm, biss sich auf die Unterlippe und war offensichtlich sehr erregt. „Was ist los?" fragte Aoi ebenfalls erregt und versuchte sich aufzusetzen. „Ist was nicht okay?“ „Nein!“ Shin schüttelte den Kopf. Lächelnd strich er über Aois Oberschenkel. „Du... bist einfach so... so verdammt sexy!“ Verlegen ließ er seinen Blick über Aois Körper gleiten. „Ich glaub das hier wohl immer noch nicht so richtig...“ Aoi wurde leicht rot und spreizte die Beine noch etwas mehr. „Wieso?“ Er zog ihn an der Hand sanft zu sich und drückte ihm einen kurzen Kuss auf. „Du bist auch verdammt sexy Shin!“ Beide sahen sich an und mussten lachen. „Hmm, wenn du das sagst...“ nuschelte Shin. „Darf ich jetzt...?“ „Bist du wirklich!“ versicherte Aoi ihm und drückte seinen Unterleib gegen den von Shin. „Nimm mich“, hauchte er und krallte sich vorsichtig in die Decke unter sich. Shin schenkte ihm ein letztes Lächeln, bevor er noch schnell ein Kondom aus seinem Nachtschrank nahm, es sich überrollte und etwas von dem Gleitgel auf seiner Erregung verteilte. Langsam drang er dann in Aoi ein, keuchte dabei auf. Aoi keuchte auch auf, aber eher aus Schmerz. Shins Größe war doch ziemlich beachtlich und es tat schon etwas weh. Aber er riss sich zusammen und legte die Arme sanft um ihn. Er versuchte sich zu entspannen und es dauerte wirklich nicht lange, bis er sich gegen ihn bewegte. Shin stöhnte über ihm, bewegte sich aber immer noch vorsichtig. Sanft strich er Aoi eine Haarsträhne aus der Stirn. „Tut’s weh?“ fragte er mit zittriger Stimme. „...nein... es ist schön“, hauchte Aoi leise gegen seine Lippen, als er ihn zu sich zog und anfing sich selbst schneller gegen Shin zu bewegen, um ihm zu zeigen, dass er ruhig mutiger sein konnte. „Aoi...“ stöhnte der Kleinere, passte seine Stöße aber Aois Rhythmus an. „Hmm... du fühlst dich so gut an...“ „Du dich auch...“ seufzte Aoi und verschloss Shins Lippen wieder mit seinen eigenen. Wild küssten sie sich, immer wieder in den Mund des Anderen keuchend. Shins Bewegungen wurden immer hektischer, sein Stöhnen lauter. „Aoi... ich kann nicht mehr...“ Er setzte sich leicht auf und massierte Aois Erektion während er noch härter in ihn stieß. Dadurch konnte auch Aoi sich nicht mehr zurückhalten und kam laut seinen Namen stöhnend in seiner Hand. Danach lag er schwach und ausgelaugt in den weichen Kissen unter sich und atmete schnell. Shin kam nur kurz danach mit einem erstickten Schrei. Aoi fühlte, wie er vorsichtig aus ihm glitt und für einen Moment aus dem Bett verschwand. Kurz darauf spürte er, wie die Spuren seines Höhepunktes von seinem Bauch gewischt wurden und Shins warmer Körper sich dann neben ihn legte, eine Decke über sie beide ziehend. Aoi liebte es nach dem Sex erstmal zu kuscheln und so schmiegte er sich an Shin und fing an seine Brust sanft zu kraulen. „Danke, Shin. Du warst echt zärtlich zu mir“, hauchte er, bevor er ihn noch einmal ausgepowert küsste. Warm legten sich Shins Arme um ihn und seine Hände strichen leicht über Aois Rücken. „Nichts zu danken“, sagte er leise, und Aoi konnte das Lächeln förmlich hören. „Shin... Wirst du es morgen früh bereuen, wenn wir beide nüchtern sind?“ fragte er leise nach einer langen Ruhepause. „Nein“, antwortete Shin ohne zu zögern. „Dazu habe ich keinen Grund. Du?“ „Ich auch nicht... Das war eindeutig eine der schönsten Nächte in meinem Leben“, sagte Aoi leise und gab ihm einen Kuss auf die weiche, verschwitzte Haut auf seiner Brust und legte dann den Kopf darauf. Eine Weile strich Shin ihm noch durch die Haare, dann hörte er ihn „Gute Nacht“ flüstern und schlief langsam in seinen Armen ein. ~*~*~*~ Fakten: - Gazette sind offiziell seit dem 1. März 2003 bei PSC unter Vertrag - Kai hat 5 ½ Jahre in einem Restaurant gearbeitet, erst als Kellner, dann auch als Koch, und er gibt auch immer noch Kochen als eins seiner Hobbies an. Hätte es als Drummer nicht geklappt, hätte Kai gern ein Restaurant geführt. - Ruki, Uruha und Reita waren schon früher zusammen in einer Band Kapitel 4: ----------- Kapitel 4 Als Aoi das nächste Mal die Tür zum Proberaum öffnete, saßen die anderen Vier bereits alle zusammen und diskutierten scheinbar. Als Uruha ihn bemerkte, winkte er ihn, sich neben ihn zu setzen. „Aoi, da bist du ja! Komm her, Bandbesprechung!“ „Bin ich etwa zu spät?“ fragte Aoi verwirrt und sah auf die Uhr. „Ich dachte, wir haben erst in 10 Minuten Probe.“ Er setzte sich neben Uruha und sah gespannt in die Runde. „Was hab ich verpasst?“ „Keine Sorge, Aoi“, lächelte Kai ihn beruhigend an. „Leader-sama ist nur zu ungeduldig heute.“ Für diese Bemerkung funkelte Uruha den Drummer an während die Anderen verhalten kicherten. Doch ihre Blicke wurden schnell wieder von dem Zettel angezogen, den Uruha für alle gut sichtbar hochhielt. „Das hier“, erklärte er mit dramatischer Stimme, „ist unser Terminplan für diesen Monat! Kommentare, Photoshoots, Studio-Aufnahmen, ein Video-Dreh und natürlich Proben ohne Ende!“ Er seufzte, aber schenkte seinen Band-Kollegen ein schiefes Lächeln. „Da haben wir uns auf was eingelassen, wie?“ „WAS? Das ist alles für einen Monat?“ Reitas Augen wurden so groß wie Pizzascheiben, was ohne das Band in seinem Gesicht ziemlich lustig aussah. „Das ist echt viel, Leader-san!“ meinte auch Aoi und überschlug die Zeit mal im Kopf. „Da krieg ich mit meinem Nebenjob keine Zeit mehr zum Schlafen...“, schmollte er. „Ach, Schlaf wird überbewertet!“ witzelte Ruki, doch auch er hatte einen grimmigen Zug um den Mund. Uruha seufzte. „Wir werden’s schon irgendwie hinkriegen, aber einfach wird das nicht. Und... ich wollte auch noch was mit euch besprechen“, fügte er zögernd hinzu. Alle sahen ihn gespannt an, wie er etwas nervös von einem zum anderen sah. „Also, ich... ich finde, wir sollten jemand anderen als Leader bestimmen.“ „Was? Aber wieso denn? Du bist doch immer unser Leader gewesen und du bist gut in dem was du tust!“ sagte Reita und guckte traurig. „Wer soll das denn sonst machen?“ „Ich will nicht Leader sein“, meinte Aoi schnell. „Das ist mir echt zu viel Verantwortung und ich hab auch so schon so wenig Zeit, mit meinem Job und der Band!“ „Ihr wisst doch, dass ich alles eben in meinem Tempo mache“, Uruha kratzte sich verlegen an der Wange. „Und das ist dem Management wohl nicht schnell genug. Und ehrlich gesagt wird mir das auch etwas zu viel. Mehr Songs schreiben muss ich ja jetzt auch...“ Alle Fünf schauten etwas ratlos drein und schwiegen für einige Momente nachdenklich. Zur Überraschung aller war es Kai, der sich als Erster zaghaft zu Wort meldete. „Also“, unsicher sah er die Anderen an. „An sich entscheiden wir ja eh alles zusammen, aber wenn wir denn einen Leader haben müssen, dann... naja, ich hätte nichts dagegen.“ Ruki sah ihn fragend an. „Du? Du willst wirklich unser Leader sein?“ Eins von Kais typischen verlegenen Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. „Naja... als Drummer beobachte ich ja eh immer alle und gebe den Takt an und so“, brabbelte er vor sich hin. Schließlich hob er einfach die Schultern und grinste. „Will’s von euch denn einer machen?“ Schweigen breitete sich im Raum aus. „Du wärst sicher ein prima Leader, Kai-chan!“ sagte Aoi lieb und lächelte süß. „Soweit ich mich erinnere warst du immer zuverlässig in der Schule, auch wenn du ein Mädchenschwarm warst!“ grinste er und umarmte ihn kurz. „Ich hab nichts dagegen, dass du Leader wirst!“ sagte Reita und knuffte ihm in den Oberarm. „Ich würd’s nie freiwillig machen!“ „Dann machen wir’s doch so!“ grinste Ruki. Auch Uruha war einverstanden, und so hatten sie nun also Kai als neuen Band-Leader. ~*~*~*~ Die nächste Zeit hatte die Band einen Termin nach dem anderen. Zuerst waren aber alle beim Friseur und bekamen ein neues Styling. Aois Haare wurden wieder schwarz und er nahm eins seiner Lippenpiercings raus. Das Management hatte ihn darum gebeten, da er so besser aussah. Danach ging es von Fototerminen zu Interviews, wofür sie extra neue Kostüme bekamen. Neben den ganzen Terminen hatten sie immer wieder Proben und Aoi hatte kaum noch Zeit zum Schlafen wegen seinem Job. Auch kam er dort ständig zu spät. Und den Schlafmangel sah man ihm nach einer Weile auch an. Zwar tat er immer fröhlich und ließ sich nichts anmerken, doch so langsam schien ihm sein Körper nicht mehr zu gehorchen. Eines Tages, nach zwei Wochen purem Stress, kam er viel zu spät zur Probe. Er sprintete hinein und ließ sich erschöpft auf den Boden fallen. Er atmete schwer und sah zu ihnen. „Tut mir leid! Ich weiß, ich bin spät dran…“ Er versuchte zu Lächeln, doch es klappte einfach nicht mehr. „Aoi!“ Kai stand von seinem Schlagzeug auf. Alle sahen besorgt zu dem Gitarristen, doch auch ihnen war anzusehen, wie hart sie in letzter Zeit gearbeitet hatten. Uruha half ihm schließlich, sich auf das Sofa zu setzen, und die anderen Drei gesellten sich zu ihnen. Kai seufzte. „So geht das einfach nicht. Ich fürchte“, er sah zweifelnd von einem zum anderen, „wir müssen halt einfach alle etwas kürzer treten und unsere Jobs aufgeben. Das Gehalt von PSC ist zwar nicht hoch, aber zum Leben reicht es schon irgendwie.“ Ruki sah ihn erst entgeistert an, seufzte dann aber ergeben. Auch Uruha schwieg. „Bei mir hat sich das eh erledigt...“ Aoi sah traurig in die Runde und senkte den Kopf. „Ich wurde heute gefeuert, weil ich zu oft zu spät kam und an der Kasse eingeschlafen bin“, sagte er traurig. Er mochte seinen Job wirklich sehr und das wussten alle. „Leider kann ich mir so die Miete nicht mehr leisten und muss wohl oder übel umziehen...“ sagte er traurig. „Aoi...“ hauchte Kai. „Das tut mir leid!“ Ruki runzelte die Stirn. "Kai? Meintest du nicht letztens, du überlegst gerade ob du von zuhause ausziehst?“ „Ich muss auch ausziehen!“ rief Reita und sah zu Uruha. „Aber ich zieh bei Uruha ein, ne? Deine Wohnung ist so groß!“ sagte er und guckte lieb. Aoi ignorierte die Anderen gerade und sah zu Kai. „Willst du bei mir einziehen?“ fragte er strahlend. „Du hast wirklich immer so einen weiten Weg nach hause und bei mir ist Platz für dich!“ Kai blinzelte etwas verwirrt, doch dann sah er kurz nachdenklich drein. „Naja, ich geh wegen den ständigen Proben meinen Eltern gerade ganz schön auf die Nerven. Und ich wollte eh eine Wohnung hier in der Nähe nehmen.“ Er strahlte Aoi an. „Das passt ja super! Okay, ich zieh bei dir ein!“ Neben ihnen schlugen auch Reita und Uruha gerade ein. Auch sie schienen sich für eine WG entschieden zu haben. „Juhu!“ freute Aoi sich und umarmte den Jüngeren stürmisch. „Das wird sicher toll, Kai-chan! Wann kannst du einziehen? Oder musst du deine Eltern erstmal fragen?“ fragte er aufgeregt und lächelte süß. Kai lachte. „Ach, die sind froh, wenn die mich erstmal los sind! Kann ich morgen schon zu dir kommen?“ „Morgen?“ Aoi fing auch an zu lachen und drückte ihn noch etwas mehr. „Aber klar doch! Ich glaube wir haben morgen sogar frei, ne Leader-san?“ fragte er bevor er ihn losließ und sich wieder aufs Sofa fallen ließ. „Genau!“ grinste Kai. „Dann können wir in Ruhe alles klären. Viel Kram bring ich nicht mit, da reicht es, wenn ich einmal mit dem Auto meiner Eltern zu dir fahre.“ Sie redeten noch eine Weile enthusiastisch weiter, genau wie Reita und Uruha Pläne schmiedeten, bis Ruki sich irgendwann auch noch einmal zu Wort meldete. Verlegen grinsten die Anderen ihren Sänger an und machten sich dann daran, doch noch ein wenig zu proben. ~*~*~*~ Am nächsten Tag dauerte es, wie von Kai vorausgehen, nicht lange, seine Sachen bei Aoi unterzubringen. Er brachte zum großen Teil nur seine Klamotten mit, dazu ein paar persönliche Dinge und einen Futon. Es war gerade einmal Mittag, als sie auch schon fertig ein- und umgeräumt hatten, und beide beschlossen, sich einen gemütlichen Tag zu zweit zu machen. „Danke nochmal, dass ich bei dir wohnen kann!“ Warm lächelte Kai den Älteren an. „Ich koch uns was, ja? Was willst du essen?“ „Du hast wirklich nicht viel!“ sagte Aoi und ging mit ihm in die Küche. „Essen wäre jetzt gut, Kai-chan!“ lächelte er und zeigte ihm kurz, wo alles war. „Da ich nur Kaffee kochen kann, kannst du dir die Küche gerne so einrichten, wie du es zum Kochen magst. Ich weiß ja, dass du es liebst zu Kochen“, sagte er und holte Spaghetti raus. „Lust auf Nudeln?“ „Okay“, nickte Kai. „Ich mach uns eine schöne Soße dazu.“ Er machte sich ans Werk, und schon bald konnte Aoi nur mit großen Augen zugucken, wie schnell Kai sich mit seiner Küche vertraut gemacht hatte und wie ein Profi ein schönes Essen zauberte. Aoi staunte wirklich nicht schlecht und schluckte kurz. Dann erhob er sich aber doch noch und deckte wenigstens den Tisch, wenn er schon nicht kochen helfen konnte. Kai lächelte ihn an während er die letzten Handgriffe machte und füllte dann die Teller. Er goss für sie beide noch Bier ein, setzte sich an den Tisch und hob dann sein Glas. „Na dann, auf gutes Zusammenleben!“ „Genau, auf ein gutes Zusammenleben!“ grinste auch Aoi und stieß mit Kai an. Danach aßen sie zusammen und redeten über die Schulzeit und alles Mögliche. Der Tag wurde wunderschön und Aoi war froh, Kai nun bei sich zu haben. Am Abend sahen sie sich noch gemütlich zusammen einen Film an, doch immer wieder vibrierte Kais Handy. Der Drummer runzelte jedes Mal die Stirn, wenn er auf das Display schaute und schnell eine Antwort tippte. „Ist das deine Freundin?“ fragte Aoi irgendwann und seufzte leise. „Wie hieß sie noch mal?“ Er sah Kai dabei zu, wie er ihr schrieb und merkte langsam wieder die leichte Eifersucht, die er schon gehabt hatte, als Kai sie ihnen vorgestellt hatte. Kai nickte und zeigte ihm ein schiefes Lächeln. „Mariko. Sie beschwert sich, dass ich überhaupt keine Zeit mehr für sie habe.“ Wieder zog er die Augenbrauen zusammen. „Was soll ich denn machen? So ist das nun mal, wenn man Erfolg haben will...“, nuschelte er missmutig. Aoi nickte und lehnte den Kopf an Kais Schulter. „Na ja, wir haben heute frei... Geh doch mit ihr aus! Vielleicht wird ihr das gefallen.“ „Aber ich wollte den Tag mit dir verbringen“, schmollte Kai. „Und das hab ich ihr auch gesagt, aber sie kapiert es einfach nicht!“ „Sie ist sicher eifersüchtig auf mich, weil ich heute bei dir bin“, grinste Aoi und umarmte ihn. Er versuchte sich ein fröhliches Aufschreien zu verhindern, weil er so froh war, dass Kai lieber bei ihm war. „Nächste Woche haben wir doch auch wieder einen Tag Zeit, da kann sie sich ja mit dir treffen, ne?“ Kai kicherte und drückte ihn kurz. „Ich glaube auch“, zwinkerte er ihm zu, wurde dann aber wieder leicht nachdenklich. „Eigentlich will sie mich die ganze Zeit nur für sich. Irgendwie nervt das...“ Er seufzte. „Aber du hast Recht, nächste Woche gehen wir wohl mal wieder aus.“ Er nahm sich wieder sein Handy und schrieb eine Sms. „Das kann ich verstehen, Kai-chan!“ sagte Aoi lieb und streichelte seinen Oberschenkel kurz. „Du willst doch auch mal frei haben und dich ausruhen, hm?“ Kai zuckte kaum merklich zusammen, grinste ihn dann aber an. „Genau! Da brauch ich echt kein quengelndes Mädchen, das mir am Arm hängt!“ meckerte er. In diesem Moment machte sich auch Aois Handy bemerkbar. Er nahm es und sah, dass Shin ihm eine Nachricht geschrieben hatte. //Hey Aoi-chan! (^.^)/ Wie geht's so? Wollen wir demnächst mal wieder was trinken gehen? Byebye! Shin// //Gerne doch! Nächste Woche haben wir einen Tag frei. Lust, dich da mit mir zu treffen? Ich könnte dir diesmal ja auch meine Wohnung zeigen!// Aoi schrieb ihm schnell zurück und legte das Handy weg. Dann sah er weiter den Film und kraulte Kais Oberschenkel leicht. Er hörte, wie Kai die Luft scharf einsog und dazu anhub, etwas zu sagen. Auch bewegte sich seine Hand kurz in die Richtung von Aois, als wollte er sie wegschieben, doch dann zog er sie wieder zurück und blieb still. Doch sofort zog Aoi seine Hand von sich aus zurück. Er hatte Angst, Kai könnte ihn dann ganz von sich stoßen und ihn eklig finden. Er wollte einfach so bleiben, an ihn gekuschelt und nur Kai und er für den Rest ihres Lebens. Doch der Film ging bald zu Ende und auch die Sonne ging langsam unter. „Ich geh dann mal duschen“, sagte Kai leise, stand aber erst ein paar Momente später auf. Dabei strich er wie zufällig über Aois Hand, ließ seinen Blick aber abgewandt. Er ging dann schnell seine Sachen holen und verschwand im Badezimmer. Aoi sah ihm verträumt nach und machte den Fernseher aus. Er duschte normal immer morgens, so zog er sich um, legte sich schon einmal ins Bett und las noch ein bisschen in seinem Lieblingsbuch. Nach einer ganzen Weile hörte er den Anderen endlich aus dem Bad kommen und dann im Wohnzimmer rumräumen. Anscheinend hatte er dort seinen Futon ausgerollt. Kurz darauf klopfte es an seiner Tür und Kai steckte den Kopf rein, die Wangen noch leicht von der wohl heißen Dusche gerötet. „Gute Nacht“, wünschte er ihm sanft lächelnd. „Gute Nacht, Kai-chan!“ lächelte Aoi, als er das Buch weglegte. „Schlaf gut!“ Er ging noch einmal schnell ins Bad, putzte sich die Zähne, wusch sein Gesicht und ging wieder ins Bett, wo er schnell einschlief. ~*~*~*~ Am nächsten Morgen machten sich beide zusammen auf den Weg zur Arbeit, und auch Uruha und Reita kamen zu zweit. Und wie immer standen nur Stress und Hektik auf dem Tagesplan. Auch die nächsten Tage hatten sie wieder einen Termin nach dem anderen und einige kleine Events. Die Zeit verging schneller als sie dachten und dann hatten sie wieder einen Tag frei. Aoi nutzte die Gelegenheit und schlief erst einmal lange aus. Er hatte sich später mit Shin verabredet und ihn zu sich eingeladen, da er wusste, dass Kai zu seiner Freundin ging. Pünktlich klingelte der Gitarrist von Kagrra, dann auch an der Tür. Kurz führte Aoi ihn durch seine Wohnung, wobei Shin sich interessiert umsah. Dann drehte der Kleinere sich zu ihm um und lächelte ihn unbeschwert wie immer an. Langsam trat er auf ihn zu, hob dann die Hand und zupfte leicht an einer von Aois Haarsträhnen. „Das Schwarz steht dir besser, finde ich“, grinste er ihn an. Sofort errötete Aoi leicht und lächelte verlegen. „Vielen dank, Shin-kun!“ sagte er und umarmte ihn sanft. „Ich finde, das Blond steht dir besser!“ grinste er dafür und küsste ihn dann stürmisch. Er konnte fühlen, wie Shin an seinen Lippen lächelte. Dann versank aber auch er in dem Kuss. Aoi ging mit ihm langsam zum Sofa und zog ihn dort auf sich, als er sich hinlegte. Er sah ihn an und schnurrte leise. „Ich hab dich vermisst! Wir haben in letzter Zeit kaum noch Zeit für Privates...“ sagte er traurig und drückte Shin an sich. Shin nickte. „Das kenn ich. Ich hab dich auch vermisst“, lächelte er ihn an und küsste ihn kurz auf den Mund. Er stützte sich mit dem Arm neben Aoi ab und sah ihn eine Weile nur an, fuhr mit den Fingern seine Lippen nach. Aoi öffnete die Lippen leicht und lächelte süß. Er gab ein Küsschen auf seine Fingerkuppen und sah ihm dabei in die Augen. Shin erwiderte den sanften Blick. Er senkte seinen Kopf dann, um Aois Lippenpiercing in den Mund zu nehmen und leicht daran zu saugen. Seit ihrem ersten Treffen schien Shin diese Stelle am besten zu gefallen. Gleichzeitig schob er einer Hand unter Aois Oberteil und neckte seine Brustwarzen leicht mit den Fingerspitzen. Dafür erntete er ein leises Keuchen, das Aois sündige Lippen verließ. Dessen Finger blieben auch nicht still liegen, sondern schoben sich auf Shins Rücken unter sein Oberteil und kraulten seinen Nacken, so dass sein ganzer Rücken entblößt war. Shin richtete seinen Oberkörper auf, so dass er ihm das T-Shirt über den Kopf ziehen konnte, und zog dann auch Aoi sein Oberteil aus. Als er sich wieder hinlegte, schob er die Beine des Schwarzhaarigen noch etwas weiter auseinander und drückte seinen Schritt an ihn, bevor die beiden Männer sich wieder küssten. Aoi spreizte die Beine auch von sich aus schon weiter und schlang sie um den dünnen Körper über sich. Sanft drückte er ihn enger an sich und stöhnte leise in seinen Mund, bevor er den Kuss leidenschaftlich erwiderte. Mit den Händen fuhr er über seine Brust und streichelte die empfindlichen Brustwarzen, drehte sie sanft zwischen seinen Fingern, bis sie hart waren. Keuchend löste Shin sich aus dem Kuss und ließ seine Lippen über Aois Wangen zu seinem Hals wandern. Dort küsste und knabberte er an der zarten Haut, aber nicht genug, dass am nächsten Tag Spuren ihrer Aktivitäten zu sehen sein würden. Langsam fing er an, sein Becken an Aois zu bewegen, ihn seine aufsteigende Erregung spüren zu lassen. Auch an Aoi zog das nicht unberührt vorbei und so merkte Shin schnell, wie der Größere komplett hart wurde. Aoi keuchte leise und wanderte mit den Fingern Shins Bauch hinab, wo er seinen Gürtel öffnete. Dann folgten langsam der Knopf und der Reißverschluss, bevor er ihm seine Hose samt Shorts einfach mal herunter schob, so weit er konnte. Shin keuchte auf und hob sein Becken Aois Händen entgegen. Doch gerade, als der Schwarzhaarige anfing, ihn zu streicheln, ließ das Geräusch der Haustür, die aufgerissen und zugeknallt wurde, die Beiden zusammenzucken. Mit großen Augen sahen sie sich an und waren zu geschockt, um sich zu bewegen, bis Kai auch schon im Wohnzimmer stand und sie überrascht ansah. Eine quälend lange Sekunde verstrich, in der keiner der drei Männer etwas sagte. Dann drehte Kai sich einfach um und verließ schnell die Wohnung. „Kai!!“ Aoi setzte sich überrascht auf und sah dem Drummer nach. Dann sah er zu Shin und guckte traurig. Der Blonde hatte sich die Hose wieder zugemacht und schaute ihn nun besorgt mit roten Wangen an. „Ist... ist es sehr schlimm, dass er uns gesehen hat?“ „Ich... ich weiß es nicht...“ Aoi ließ sich wieder sinken und zog Shin auf sich. „Ich hoffe nicht...“ nuschelte er dann und schmiegte sich an den Kleineren. Seine Lust auf Sex war jedenfalls erst einmal vergangen. „Hmm“, machte Shin nur und strich ihm beruhigend über den Rücken. Eine Weile lagen sie noch so da und redeten leise. Dann beschloss Shin, es wäre besser, wenn er ginge und ließ Aoi allein. Erst als es am späten Nachmittag langsam dunkel wurde, kam Kai zurück. Er sah ziemlich fertig aus, noch schlimmer als die Tage davor, und wich Aois Blicken aus, als er an ihm vorbei in die Küche ging und sich ein Bier nahm. Aoi fühlte sich schlecht, als Shin ging, und als Kai kam und er seinen Zustand sah, fühlte er sich noch schlechter. Langsam ging er in die Küche und sah zu ihm. „Kai-chan...“, fing er leise an und hoffte, der Andere würde wenigstens mit ihm reden. „Alles okay mit dir?“ fragte er besorgt. Kai nickte still und gab ein unenthusiastisches „Sicher!“ von sich, das Aoi ihm keine Sekunde abkaufte. Der Drummer nippte an seinem Bier und hob dann doch den Blick, um Aoi anzusehen, konnte ihm aber nicht lange direkt in die Augen schauen. „Seid... seid ihr zusammen?“ fragte er dann zögerlich. „Ähm... ja... schon...wieso?“ fragte Aoi unsicher und stand noch immer im Türrahmen wie bestellt und nicht abgeholt. „Ähm...stört es dich, dass... dass ich Jungs mag?“ fragte er dann leise und senkte den Kopf. Er hatte am meisten Angst, dass die Band wegen ihm nun zerbrach, wenn alle es erfuhren. Schnell schüttelte Kai den Kopf. „Nein, tut es nicht!“ antwortete er und schenkte ihm sogar ein kleines Lächeln. „Ich dachte nur...“ fing er dann leise an, nuschelte aber nur ein „Ach, vergiss es!“ hinterher, bevor er sein Bier austrank und an Aoi vorbei ins Bad huschte. Den restlichen Abend über wechselten die Beiden kein Wort. ~*~*~*~ Fakten: - Uruha ist bekannt dafür, alles in „my pace“ Tempo zu machen XD - Kai wurde Leader, weil kein anderer sich gemeldet hat XDDD - Als Musiker bekommt man in Japan ein festes Gehalt vom Label - Reita und Uruha haben für eine Weile zusammen gelebt Kapitel 5: ----------- Vielen Dank für die tollen Kommentare! Schreibt auch weiterhin fleißig! X3 Kapitel 5 Am nächsten Morgen waren Beide früh auf den Beinen. Aoi duschte sich schnell, föhnte sich die Haare und zog sich für die Arbeit an. „Kai, bist du fertig?“ Der Drummer antwortete ihm mit einem schwachen „Ja“ und zusammen machten sie sich auf den Weg zur Probe. Kai schien es nicht besser zu gehen als noch am Vorabend, aber von sich aus sagte er nichts. Beim Proberaum angekommen verzog er sich auch sofort hinter sein Schlagzeug, während die anderen Vier noch quatschen. Auch Uruha, Reita und Ruki schien das stille Verhalten von Kai aufzufallen, doch sie schoben es wahrscheinlich nur auf den allgemeinen Stress. Sie probten wie immer, wobei Aoi hin und wieder zu Kai schielte, welcher sich auffällig das rechte Ohr rieb, als hätte er Druck auf den Ohren. Nach einer Weile entschieden sie sich eine Pause zu machen. Als Kai jedoch von seinem Hocker aufstand, taumelte er etwas. Bevor Aoi auch nur reagieren konnte, war der Drummer auch schon gestolpert und lag am Boden. „Kai!!“ Sofort rannte Aoi zu ihm und nahm ihn auf den Arm. Er brachte ihn zum Sofa rüber, legte ihn darauf ab und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Kai-chan! Sag was! Was ist los?!“ Er drehte sich um und sah zu den Anderen. „Schnell, wir brauchen einen Krankenwagen!“ Uruha holte sofort sein Handy heraus und rief beim Notdienst an während Ruki und Reita sich besorgt neben ihn stellten, aber das bekam Aoi nur so halb mit. Doch schon bald schlug Kai die Augen wieder auf, blinzelte verwirrt. „Kai...“ Aoi war über ihn gebeugt, die Augen voller Tränen aus Sorge um ihren Drummer, und sah ihn an. „Alles okay mit dir?“ fragte er und umarmte ihn sanft. „Aoi... wa-...?!“ Kai hörte sich sehr verstört an und schob ihn etwas von sich. Er legte erst eine Hand an seinen Hals und sah dann die Anderen an. „Hey, was ist denn?“ wollte auch Ruki wissen. Kai starrte ihn an und fasste sich dann ans Ohr. „I-ich... ich hör nichts!“ sagte er laut mit zittriger Stimme. Seine andere Hand krallte sich in Aois Oberteil, während er den Gitarristen panisch ansah. „Was?“ Aoi bekam langsam wirklich Angst. Er setzte sich aufs Sofa, nahm Kai sanft in den Arm und drückte ihn an sich. „Es wird alles gut! Der Arzt kommt gleich!“ sagte er langsam und drückte ihn an sich. Kai sagte gar nichts mehr und klammerte sich nur noch an ihn. Die Anderen konnten nur besorgt daneben stehen. Als von draußen die Sirene des Krankenwagens, eilte Uruha nach draußen und winkte die Sanitäter rein. Aoi bekam kaum mit, wie die Männer Kai kurz untersuchten und ihn dann zum Krankenwagen führten. Da er nicht direkt Verletzungen hatte und Aoi weiterhin ängstlich ansah, erlaubten sie dem Gitarristen, im Wagen mitzufahren. Die anderen Drei fuhren ihnen hinterher. Im Krankenhaus angekommen wich Aoi ihm weiterhin nicht von der Seite. Nach schier ewiger Wartezeit untersuchte ein Arzt den Drummer endlich. Seufzend ließ er dann irgendwann von ihm ab. „Ich kann nicht feststellen, woran der Gehörverlust liegt. Er hat wohl einen Hörsturz“, erklärte er an Aoi gewandt. „Wir werden ein paar Tests machen, um zu sehen, wie viel er noch hört und was die Ursache ist. War er vielleicht in letzter Zeit großem Stress ausgesetzt?“ Aoi ließ nicht von Kai ab und hielt die ganze Zeit seine Hand. Hilflos sah er den Arzt an. „Wir... wir spielen in einer Band und wir hatten viele Termine in letzter Zeit“, sagte er zitternd. „Wird er wieder gesund?“ Er war kurz davor einfach loszuweinen. „Oh, das nehme ich doch an“, lächelte der Arzt ihn dann an. „Es ist zwar ungewöhnlich, dass er auf beiden Ohren nichts hört, aber die Wahrscheinlichkeit, dass er wieder in Ordnung kommt, ist trotzdem sehr hoch. Aber ich kann nicht sagen, wie lange es dauern wird und“, betonte er mit einem ernsten Blick auf Aoi, „er braucht solange auf jeden Fall Ruhe!“ Er seufzte und machte sich daran, den Raum zu verlassen. „Wir behalten ihn für die Tests erstmal hier und werden sehen, welche Therapie am besten geeignet ist.“ Damit schloss er die Tür hinter sich und ließ die Beiden allein. Aoi sah zu Kai und fing an zu weinen. „Es ist alles meine schuld...“, sagte er leise und hielt Kais Hand. „Bitte werd wieder gesund!“ sagte er und sah ihn verheult an. Kai schüttelte heftig den Kopf und sah ihn besorgt an. Noch immer hörte er kaum etwas, aber er kannte Aoi und merkte offensichtlich genau, dass er sich Vorwürfe machte. „Nein, bitte!“ Er drückte die Hand des Gitarristen und wischte ihm die Tränen von den Wangen. „Das wird schon wieder! Wein doch nicht!“ Aoi nickte leicht und gab ihm ein Küsschen auf die Stirn. Er streichelte seinen Kopf und lehnte sich halb aufs Bett. „Kai...“ hauchte er nur leise und versuchte die Tränen zu unterdrücken. Doch immer wieder schluchzte er leise und behielt den Arm um ihn, weil er so große Angst um ihn hatte. Kai drückte ihn an sich und streichelte ihm beruhigend über den Rücken. „Alles wird gut“, flüsterte der Drummer, auch wenn in seiner Stimme eine gewisse Traurigkeit mitschwang. Aoi nickte leicht, auch wenn er noch immer so viel Angst um den Jüngeren hatte. Er wich dann den ganzen Tag nicht mehr von seiner Seite und passte immer auf ihn auf und gab ihm Wärme und Trost. Und die ganze Zeit hoffte er, dass Kai schnell wieder gesund wurde. ~*~*~*~ Am gleichen Abend konnte Kai auf einem Ohr bereits wieder fast normal hören, was die anderen Bandmitglieder erleichtert aufatmen ließ. Ruki, Reita und Uruha waren noch eine Weile bei den Beiden geblieben, bevor sie dann doch all nach Hause gegangen waren. Sie hatten sich aber immer wieder per Handy erkundigt, wie es um Kai stand. Der Arzt schlug dem Drummer vor, die Nacht über zur Beobachtung im Krankenhaus zu bleiben, aber Kai wollte lieber nach Hause. Daraufhin ermahnte der Arzt Aoi, ja darauf zu achten, dass Kai sich möglichst keinem Stress aussetzte, denn der schien tatsächlich die Ursache gewesen zu sein. Gerade in ihrer Wohnung angekommen, rief Uruha Aoi erneut an. Er hatte sich mit ihrem Management abgesprochen und so ein paar Termine absagen können, und nun überlegten sie, ob sie das nächste Konzert auch absagen sollten. Aoi hatte Kai in sein Bett gelegt, ihn zugedeckt und war dann mit Uruha telefonieren gegangen. „Also, Kai kann auf keinen Fall spielen! Der Arzt hat es verboten und Kai-chan braucht seine Ruhe“, sagte er traurig, denn noch immer machte er sich Vorwürfe und Sorgen. „Dann... sagen wir es ab? Natürlich soll Kai sich erstmal ausruhen, aber ich will unsere Fans echt nicht enttäuschen. Ein bisschen Zeit ist ja noch, aber entscheiden müssen wir uns möglichst bald!“ gab der andere Gitarrist zu bedenken. Beide schwiegen einen Moment betreten bis Uruha sich nochmal zu Wort meldete. „Und was ist, wenn wir mit einem Support-Drummer spielen?“ „Wo kriegen wir denn so schnell einen her, der unsere Sachen lernt?“ fragte Aoi leise und setzte sich in die Küche, wo er sich eine Zigarette ansteckte. Er nahm einen kräftigen Zug und atmete erstmal aus. „Nur Yune kennt alle unsere Songs auswendig...“ „...und wenn wir Yune fragen?“ „…was?“ Aoi blieb fast das Herz bei der Frage stehen und er sah geschockt vor sich hin. „Aber... aber...“ Er schluckte runter was er sagen wollte, da die Anderen das zwischen ihm und Yune ja immer noch nicht wussten. „Okay... aber du fragst ihn!“ sagte er und legte auf. Er sah eine Weile stumm vor sich hin und rauchte in Ruhe zu Ende, ganz bis zum Filter. Dann stand er auf und ging ins Schlafzimmer, um nach Kai zu sehen. Der Jüngere hatte sich eingerollt und schien zu schlafen, doch als Aoi näher an ihn heran trat, schlug er sofort die Augen auf. Er rückte ein wenig zur Seite und sah den Gitarristen abwartend an, eine stumme Einladung, dass er sich zu ihm legen sollte. Vorsichtig, um Kai nicht zu sehr durchzuschütteln, legte Aoi sich neben ihn unter die Decke und streichelte seine Wange sanft. „Wie fühlst du dich?“ fragte er und versuchte tapfer zu lächeln. „Besser“, antwortete der Drummer und erwiderte das Lächeln, bevor es dann doch wieder verschwand. „Was ist mit den Terminen? Ein paar kann ich ja sicher mitmachen, aber... das Konzert? Das soll wegen mir nicht ausfallen!“ Flehend sah Kai ihn an und nahm seine Hand. „Uruha und das Management klären das schon!“ sagte Aoi beruhigend und streichelte seinen Kopf sanft. „Denk nicht weiter drüber nach. Der Arzt sagte, du brauchst nun jede menge Ruhe!“ sagte er und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Lass uns erstmal schlafen.“ Kai seufzte, gab sich aber mit einem gemurmelten „Na gut!“ geschlagen. Er ließ Aois Hand jedoch nicht los. „Bleibst du heute Nacht bei mir?“ fragte er dann zögerlich. „Ich... ich hab irgendwie Angst.“ „Natürlich bleib ich hier! Ist doch mein Bett“, kicherte Aoi leise und kuschelte sich leicht an. „Willst du dich erstmal umziehen? Oder aufs Klo? Ich trag dich dann hin! Oder willst du einen Gute-Nacht-Tee?“ Seit einer Ewigkeit wie es schien lachte Kai das erste Mal wieder richtig. Immer noch kichernd schüttelte er dann den Kopf. „Ich bin doch nicht gelähmt oder so! Laufen kann ich noch alleine.“ Er stupste Aois Nase mit dem Finger an. „Aber gerade mag ich mich gar nicht bewegen!“ grinsend kuschelte er sich an den Älteren. Aoi empfing ihn auch mit offenen Armen und drückte ihn sanft an sich. „Na gut… Aber wenn du was brauchst, dann sag bescheid!“ sagte er lieb und gab ihm noch ein Küsschen auf die Stirn. „Hmhmm“, nuschelte Kai müde an Aois Brust. Es dauerte nicht lange, bis Beide ruhig atmend dalagen. Kurz bevor Aoi einschlafen konnte, hörte er Kai noch einmal etwas wie im Schlaf murmeln. „Ich hab dich lieb...“ „Ich hab dich auch lieb, Kai-chan“, hauchte Aoi zurück, drückte ihn sanft an sich und schlief dann auch langsam ein. ~*~*~*~ Das erste, was Aoi am nächsten Morgen hörte, war das entfernte Klingeln seines Handys. Das erste, was er spürte, als er aus dem Bett schlüpfen wollte, war eine kräftige Hand, die sich in sein T-Shirt krallte. Und das erste, was er dann sah, als er endlich die Augen aufmachte, war Kais verschlafener Blick, halb hinter zersausten braunen Haaren versteckt. Aoi sah ihn sofort besorgt an und legte sich wieder zu ihm. „Kai-chan... alles okay?“ fragte er und strich ihm über die Stirn. „Ich hol eben mein Handy und komme dann wieder, okay?“ Der Drummer blinzelte ihn an und errötete leicht. Dann nickte er aber. „Es ist nichts“, nuschelte er, die Stimme noch rau vom Schlaf, und kuschelte sich sofort in die warme Decke, nachdem Aoi aufgestanden war. Ein Blick auf Aois Telefon zeigte ihm, dass er eine SMS bekommen hatte. //Hey Aoi! Ich hab das mit eurem Drummer gehört. Alles okay? Wir sind beim Fotoshooting, aber ruf mich ruhig an, wenn was ist! Shin// Mit dem Handy ging Aoi zurück ins Schlafzimmer und legte sich zu Kai. Er strich ihm leicht über den Kopf und deckte ihn vorsichtig wieder richtig zu. „Wie fühlst du dich nun? Bist du noch müde?“ fragte er besorgt und kuschelte sich sanft an. Lächelnd schüttelte Kai den Kopf. „Es geht. Ich hab immer noch Druck auf einen Ohr und hör nicht so richtig, aber ansonsten...“ Er rutschte schüchtern noch ein bisschen näher an Aoi ran. „Ist nur grad so gemütlich...“, murmelte der Jüngere. „Das ist gut“, sagte Aoi lieb und schrieb Shin schnell zurück. //Kai ist nun bei mir zu Hause und ich kümmere mich um ihn, aber wir müssen wieder ins Krankenhaus, zu Tests. Ich sag dir bescheid, wenn sich was ändert!// Er legte sein Handy weg und legte den nun freien Arm um Kai. „Falls du was brauchst, musst du es einfach sagen!“ Kai nickte und blieb eine Weile still. Dann schielte er aber zu Aois Handy und fragte leise: „War das dein Freund?“ „Ja...“ Aoi wurde leicht rot und nickte kurz. „Shin... der Gitarrist von Kagrra,. Er hat gefragt, wie es dir geht, weil er gehört hat was passiert ist“, sagte er leise und achtete dabei genau auf Kais Gesichtsausdruck. „Ach so. Nett von ihm“, erwiderte Kai mit neutraler Stimme, doch seine Mine sah eher enttäuscht und traurig aus. „Weißt du“, fuhr er nach einer kurzen Pause fort. „An dem Abend als... ich euch gesehen hab... da hatte Mariko gerade mit mir Schluss gemacht.“ „Was?“ Aoi zuckte berührt zusammen und umarmte ihn sanft. „Wieso denn? Weil du kaum Zeit für sie hattest?“ fragte er besorgt und strich über seine Wange. „Das tut mir so leid!“ „Nein, ist schon gut... Also, deswegen auch aber...“ Kai seufzte. „Sie meinte, auch wenn wir uns mal getroffen haben, hätte ich ihr nie genug Aufmerksamkeit geschenkt. Sie hat mir vorgeworfen, ich würde sie gar nicht lieben und... ich konnte ihr nicht das Gegenteil sagen. Sie hatte absolut Recht.“ Er lachte kurz humorlos auf. „Eigentlich fand ich es gar nicht so schlimm, dass sie Schluss gemacht hat. Aber es hat mich so verwirrt... Einige Dinge, die sie gesagt hat... Und als ich dann nach Hause gekommen bin...“ Mit einem zitternden Seufzer brach Kai ab und rieb sich mit beiden Händen über das Gesicht, bevor er Aoi mit einem Blick ansah, den der Gitarrist nicht recht deuten konnte. Verwirrung, Unsicherheit, Traurigkeit, Hoffnung - als das lag in Kais braunen Augen. „Das tut mir so leid, Kai-chan... dann hast du uns gesehen...“ sagte Aoi traurig und gab ihm ein Küsschen auf die Stirn. „Ich bin auch so ein Trottel...verzeih mir...“ Seufzend schüttelte Kai leicht den Kopf. „Nein, ist schon okay... Ich war nur überrascht... weil ich dachte...“ Der Drummer wurde rot und nuschelte noch irgendwas, was Aoi aber nicht verstand. „Weil du dachtest?“ fragte er und streichelte seinen Kopf. „Ich bin zwar nicht taub, aber so was Leises kann ich auch nicht verstehen, Kai-chan“, sagte er lieb und lächelte süß. „Sag schon... was dachtest du?“ Der Drummer atmete kurz durch. „Weil ich dachte, du... liebst mich“, hauchte er, den Blick auf das Bettlaken gerichtet. Aoi war ziemlich geschockt und weitete die Augen. „Du... du hast es gemerkt?“ fragte er verlegen. Nun war er es, der das Laken ansah und ganz rot wurde. „Naja, so wie du mich damals... geküsst hast und so...“ Schüchtern zog Kai die Decke noch etwas höher vor sein gerötetes Gesicht. „Und als ich dich dann abgewiesen habe, sahst du so enttäuscht aus. Aber für mich war das einfach zu neu, mit einem Mann obwohl...“, er schluckte kurz und setzte dann leise hinzu, „obwohl es mir gefallen hat. Das hat mir Angst gemacht.“ Vorsichtig suchte er Aois Blick mit seinem eigenen unsicheren. „Aber du hast ja jetzt Shin, also...“ „Das tut mir leid, Kai-chan... Ich wollte dir wirklich keine Angst machen!“ sagte Aoi besorgt und streichelte seinen Kopf. Er wusste, dass er Kai immer noch liebte, doch er konnte es ihm nicht einfach sagen, wo er doch nun mit Shin zusammen war. Kai schüttelte den Kopf. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen.“ Als Aoi nicht weiter sprach, löste er sich langsam von ihm und setzte sich auf. „Wir müssen bestimmt bald los zum Krankenhaus. Ich geh mal duschen.“ Stumm suchte Kai seine Klamotten zusammen und verschwand in Richtung Bad, schenkte dem Gitarristen währenddessen nicht einen Blick. Aoi sah ihm nach und merkte immer mehr das Stechen in seiner Brust. Erst wusste er nicht, woher es kam, doch dann sprang er auf und rannte Kai nach. „Kai!“ rief er und packte ihn am Arm. Erschrocken drehte der Drummer sich zu ihm um und Aoi stockte der Atem, als er Tränen in seinen Augen sah. „Kai... es ist nicht wahr, dass ich dich nicht liebe!“ Langsam zog Aoi ihn in seine Arme. Sanft drückte er ihn an sich und streichelte seinen Hinterkopf. „Ich liebe dich noch immer!“ „Aoi...“ Mit einem herzzerreißenden Schluchzen krallte sich Kai regelrecht an ihn. Der schmale Körper in Aois Armen zitterte, als der Drummer seinen Tränen freien Lauf ließ. „Nicht weinen, Kai-chan“, sagte Aoi besorgt. Er wiegte ihn sanft und streichelte dabei seinen Rücken. Nach einer Weile hatte Kai sich beruhigt und schniefte nur noch. „’tschuldige“, flüsterte er und wischte sich über die Augen, ein beschämtes Lächeln auf seinem Gesicht. Aoi lächelte ihn zuckersüß an und half ihm beim Wegwischen der Tränen. „Schon okay. Manchmal tut es gut, einfach mal alles raus zu lassen und besser so, als wenn du hier alles kurz und klein schlägst!“ sagte er und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Kai kicherte leise und nickte. Er schmiegte sich seufzend an Aoi. „Ich... ich glaub, ich hab mich in dich verliebt“, hauchte er. „Wirklich?“ Aoi glaubte sein Herz würde stillstehen und dann aber vor Begeisterung aus der Brust springen. „Kai!“ Er küsste ihn stürmisch auf die samtweichen Lippen. Etwas überrumpelt blieb Kai zunächst regungslos, küsste ihn aber schon bald zurück. Erst sanft, dann stärker drückte der Drummer ihn an sich, seufzte in den Kuss. Nur schwer löste Aoi sich von dem Kuss und traute sich erst einmal gar nicht die Augen zu öffnen. Doch dann tat er es langsam und sah Kai mit einer Mischung aus Liebe, Angst und Verlangen an. Ein ähnliches Gefühlschaos konnte er auch in den Augen des Drummers erkennen. „Aoi...“ hauchte Kai leise, sich noch immer an die Schultern des Älteren klammernd. „Wirklich? Ich meine... ist das auch okay? Was… was ist mit Shin? Oh Gott, ich mach alles kompliziert, sorry...“ Seufzend vergrub er das Gesicht in Aois Halsbeuge. „Schon okay, Kai-chan“, nuschelte Aoi und lächelte lieb. „Weißt du, ich und Shin... wir... na ja, wir haben mehr so eine Freundschaft mit Ficks. Er liebt nämlich auch jemanden aus seiner Band... genau wie ich“, sagte er verlegen. Kai guckte ihn aus großen Augen an und wurde noch etwas röter. „Oh, ach so...“ Dann lächelte er aber wieder und umarmte Aoi liebevoll. Eine Weile standen sie noch so da, dann löste Kai sich jedoch von ihm. „Ich fürchte, wir müssen aber wirklich bald los zum Krankenhaus und ich wollte noch duschen“, grinste er Aoi an. „Warte, ich wasch dich! Du musst dich ausruhen!“ Schnell nahm der Ältere Kai auf den Arm. „Halt dich einfach an mir fest!“ Mehr aus Reflex krallte Kai sich an ihm fest und wurde rot wie eine Tomate. „Aoi!! Ehrlich, das brauchst du nicht!“ „Ich weiß!“ Im Bad zog Aoi ihnen Beiden geschickt die Klamotten aus und stieg mit Kai unter die Dusche. Er machte warmes Wasser an und drückte den Jüngeren sanft an sich. „Aoi...“ Überrumpelt ließ der Drummer ihn machen, sah aber nur schüchtern zur Seite. Aoi nahm das Shampoo und gab etwas davon auf Kais Kopf. Dann fing er an es sanft einzumassieren, wobei er die Lippen des Jüngeren einfing. Kai seufzte in den Kuss und erschauerte unter jeder von Aois Berührungen. Ein wenig wand er sich aber unter den Fingern des Gitarristen, scheute vor ihnen zurück. Und so war Aoi sehr vorsichtig und berührte ihn auch nicht zu viel. Er wusch ihn sanft sauber und tat es dann bei sich auch. Danach stieg er mit ihm wieder aus der Dusche und legte ein großes Handtuch um Kai. Mit großen Augen beobachtete Kai jede seiner Bewegungen und lächelte ihn schließlich warm an, während er sich langsam abtrocknete. „Danke“, hauchte er. „Wofür denn, Kai-chan?“ fragte Aoi mit einem strahlenden Lächeln, bevor auch er sich ein Handtuch schnappte und sich damit abtrocknete. Irgendwie schafften sie es schließlich, sich zwischen den ganzen Küssen, „zufälligen“ Berührungen und verträumten Blicken anzuziehen, Kaffee zu trinken und ins Krankenhaus zu fahren. Kai brauchte eine Weile, bis er Aoi davon überzeugt hatte, dass er auch alleine mit dem Arzt und den Schwestern die Tests durchführen konnte. Und so fand der Gitarrist sich schließlich im Wartezimmer wieder. Um sich irgendwie zu beschäftigen holte er sein Handy raus und sah als erstes, dass er eine Sms von Uruha hatte. //Hey! Yune hilft uns aus. Wir proben heute mit ihm ab 17 Uhr. Wie geht’s Kai? Und dir?// Aoi konnte sich kaum von seinem neuen Freund trennen und so war er wirklich traurig, als er allein auf dem Flur saß und auf sein Handy starrte. Er wusste nicht was er denken oder fühlen sollte, als ihm klar wurde, dass er heute noch Yune wieder treffen würde. //Kai geht es soweit ganz gut. Wir sehen uns später.// schrieb er ihm zurück und machte sein Handy dann aus. Nach schier ewigem Warten und an die hundert verrauchter Zigaretten sah Aoi endlich, wie Kai zusammen mit einer Schwester an die Anmeldung trat. Er eilte auf ihn zu, als der Drummer von ihr noch etwas in die Hand gedrückt bekam und sich dann lächelnd zu ihm umdrehte. Kai wedelte kurz mit der weißen Tüte und strahlte ihn förmlich an. „Man hat mir einfach Tabletten gegeben, ich kann also erstmal wieder nach Hause. Sie hätten mich auch an den Tropf hängen können, aber ich hatte echt keinen Bock, alleine hier herumzusitzen!“ Plötzlich hatte Aoi einen traurigen Ausdruck in den Augen und senkte den Kopf. Er ging wieder hinter sich zu einigen Stühlen und ließ sich darauf nieder. Er wusste einfach nicht, wie er Kai die Sache mit Yune erzählen sollte und dass es für ihn vielleicht doch besser war hier zu bleiben, weil Aoi sich nicht um ihn kümmern konnte. Sein Herz fühlte sich so schwer an, als er aufsah und in Kais ach so schöne und unschuldige Augen blickte. Er biss sich kurz auf sein Lippenpiercing und nahm die Hand des Drummers. „Kai-chan... bist du dir sicher, es ist nicht besser, wenn du hier bleibst?“ fing er leise an und zog den Jüngeren dabei neben sich, damit nicht alle ihr Gespräch verfolgen konnten. „Was? Wieso denn?“ Verwirrt sah Kai ihn an. „Ich mag Krankenhäuser nicht und würde mich bestimmt zu Tode langweilen!“ „Ich weiß, Schatz... aber...“ Wieder sah Aoi ihn unglaublich traurig an und seufzte leise. „Es wäre besser, Kai! Sie können sich richtig um dich kümmern und... ich... ich muss zur Probe. Uruha hat mir geschrieben, dass Yune als Support-Drummer mitmacht für die Zeit...“ sagte er und sah ihm in die Augen. Er konnte sehen, wie Kai die Augenbrauen zusammen zog und für einen Moment versuchte, das alles zu verarbeiten. Doch dann kehrte das sanfte Lächeln auf die Züge des Drummers zurück. „Das Konzert fällt also nicht aus? Ist doch toll! Ich hätte mir sonst echt Vorwürfe gemacht!“ Erleichtert seufzte Kai. „Der Arzt hat gesagt, sie könnten auch nicht soviel mehr ausrichten, als wenn ich einfach Tabletten nehme. Und ich möchte einfach lieber zuhause sein.“ Aoi spürte, wie Kai seine Hand noch fester hielt. „Und... du kommst ja wenigstens zwischendurch mal heim. Hier würde ich dich doch bestimmt gar nicht mehr zu sehen kriegen, bei den Besuchzeiten und so...“ Aoi nickte leicht benommen, denn das mit Yune setzte ihm schon sehr zu. Aber er freute sich etwas darüber, dass Kai das anscheinend nichts ausmachte. „Aber du versprichst mir ganz hoch und heilig, du bleibst im Bett außer wenn du aufs Klo musst und ruhst dich auch wirklich aus?“ Er sagte das ganz sanft und legte einen Arm um ihn. Er machte sich wirklich Sorgen, weil er Kai doch schon kannte. Der Drummer kicherte leise und schüttelte den Kopf. „Aoi, so schlimm ist es wirklich nicht! Aber okay, werd ich halt mal faul sein...“ Er drückte Aoi kurz und stand dann auf. „Jetzt komm, ich will hier raus!“ „Na gut...“ Langsam tat Aoi es ihm gleich und folgte ihm. *~*~*~*~ Aoi war noch immer mit seinen Gedanken woanders und übersah auf dem Heimweg ab und zu das eine oder andere Stoppschild. Trotzdem hielt er sicher auf einem Parkplatz nicht weit von ihrer Wohnung an. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Kai sich abschnallte, doch der Drummer stieg nicht aus. Seine warme Hand legte sich an Aois Wange und zwang ihn so, in Kais dunkle Augen zu sehen. „Was ist los?“ fragte er sanft. „Es gibt da etwas, dass du nicht weißt...“, sagte Aoi leise und schon schossen ihm die Tränen in die Augen. „Es geht um Yune...“, presste er noch leiser hervor und lehnte den Kopf an Kais Schulter, wo nach kurzer Zeit auch schon die ersten Tränen auf das Oberteil des Jüngeren tropften. Der Drummer strich ihm beruhigend über den Rücken. „Aoi, hey! Ganz ruhig! Was ist denn?“ „Er... er hat mich einfach ohne Grund verlassen...“, schluchzte Aoi leise, so dass Kai ihn nur schwer verstehen konnte. „Dabei war doch alles so gut gewesen zwischen uns... Ich hab ihn so geliebt!“ gestand er dann und krallte sich an Kais Oberteil, weil er dringend nach Halt suchte. Bis jetzt hatte er die Trennung von Yune ziemlich cool hingenommen und nie vor den Anderen geweint, wussten die aber auch nichts von der Beziehung. Fest hielt Kai ihn im Arm, wusste aber scheinbar nicht, was er dazu sagen sollte. Wortlos strich er Aoi weiterhin über den Rücken und durch die Haare, ließ ihn sich einfach ausweinen. Aoi brauchte auch eine Weile, bis er wirklich wieder so weit war, dass er vernünftig sprechen konnte. „Ich weiß nicht mal, wieso er mich verlassen hat...“, nuschelte er leise und löste sich nicht aus dieser Starre. „Hmm, keine Ahnung. Kann mir gar nicht vorstellen, warum man dich aufgeben sollte“, murmelte Kai und küsste ihn auf die Stirn. Aoi schmunzelte süß und sah ihn lieb an. „Danke, Schatz“, hauchte er und gab ihm einen Kuss. „Du wirst mich nicht einfach so verlassen, oder?“ fragte er und zeigte ihm seinen süßen Schmollmund. Kai schüttelte lächelnd den Kopf und wischte die letzten Spuren von Tränen von Aois Wangen. „Ich wüsste echt nicht, wieso“, hauchte er und küsste Aoi sanft. „Gehen wir hoch?“ „Ja“, sagte Aoi lieb und schnallte sich ab. „Lass uns was essen, ich koch uns was“, sagte er und stieg aus. Als Kai auch draußen war schloss er das Auto ab und ging mit ihm hoch. „Ähm, Kai... macht es dir was aus, wenn ich wen einlade?“ fragte er leise. „Ich muss noch mit Shin Schluss machen...“ Verlegen sah er auf und lächelte schüchtern. „Oh, klar...“ Kai sah erst etwas verunsichert drein, lächelte Aoi dann ermutigend an. „Besser als am Telefon, hm? Ist das denn auch okay, wenn ich hier bin?“ „Klar doch, ich denke er wird es verstehen“, lächelte Aoi und ging ins Schlafzimmer, um Shin anzurufen und ihn zusammen mit Nao einzuladen. Er hatte gerade Shins Nummer gewählt, da hörte er schon das Klirren von Töpfen aus der Küche. Scheinbar vertraute Kai seinen Kochkünsten immer noch nicht. Aoi war froh als er Shin erreicht hatte und dieser Zeit hatte. Sie hatten ihr Photoshoot gerade beendet und Shin versicherte ihm, dass er mit dem Bassisten vorbei kommen würde. Danach ging Aoi wieder in die Küche und sah seinem Leader über die Schulter. „Traust du mir nicht, Schatz?“ „Naja“, grinste Kai ihn an. „Wenn wir schon Gäste haben... Wir müssen ja nicht gleich die Gitarristen von zwei Bands außer Gefecht setzen.“ Aoi zog einen Schmollmund und holte ein Bier aus dem Kühlschrank. „Kann ich dir irgendwie helfen?“ fragte er und trank einen Schluck von seinem Bier. „Du kannst ein paar Zwiebeln klein schneiden, wenn du magst.“ „Also, ich denke, das kriege ich hin“, grinste Aoi und trank sein Bier schnell aus. Dann nahm er die Zwiebel, schälte sie und fing an sie zu Schnippeln. Schon nach kurzer Zeit kamen ihm langsam die Tränen und so fing er an zu schniefen. Gleich darauf hielt Kai ihm ein Taschentuch unter die Nase. „Das reicht schon, danke!“ grinste er ihn an und nahm ihm die Zwiebelstückchen ab. „Danke...“ nuschelte Aoi und nahm es an sich. Er wischte sich die Tränen weg und putzte sich die Nase. Danach versuchte er sich wieder zu fangen und deckte dann den Tisch für vier Leute. Bald klingelte es und als Aoi die Tür aufmachte, grinsten ihn Shin und Nao an. „Hallo ihr zwei!“ Aoi lächelte sie an und begrüßte Shin mit einer innigen Umarmung. „Schön, dich kennen zu lernen!“ sagte er dann zu Nao und verbeugte sich leicht. „Freut mich sehr, Aoi-san!“ sagte dieser freundlich und neigte seinerseits mit einem Grinsen den Kopf. „Gehst du schon mal in die Küche zu Kai? Ich will dir Shin eben mal entführen!“ sagte Aoi und zog Shin am Kragen mit ins Schlafzimmer. Verwirrt lächelte Shin ihn an. „Was ist denn?“ „Shin, ich... es fällt mir nicht leicht das nun zu sagen...“ Aoi löste sich von ihm und setzte sich aufs Bett. „Ich... du weißt ja noch, dass ich in Kai verliebt war... und wir... wir sind nun zusammen. Ich... es tut mir leid...“ sagte der Schwarzhaarige leise und senkte den Kopf. „Ich verstehe schon, wenn du mich vielleicht hassen würdest...“ Langsam setzte Shin sich neben ihn und hob Aois Kinn an. „Was redest du denn da für ’nen Blödsinn?“ lächelte der Blonde ihn an. „Ich weiß, dass du ihn liebst. Und ich freu mich für euch!“ Shin umarmte ihn. Aoi sah ihn an und schluckte kurz. „Du bist mir wirklich nicht böse?“ Er hob die Arme langsam an und umarmte ihn ebenfalls. „Danke Shin, du bist ein echter Freund! Einer meiner wichtigsten Freunde!“ Er gab ihm einen Kuss auf die Wange und sah ihn lieb an. „Und wie weit bist du mit Nao?“ „Ach, da ist doch nichts“, winkte Shin verlegen lächelnd ab. „Lass uns zu den Beiden gehen, sonst wundern die sich noch, was wir machen!“ Ein letztes Mal küsste der Kleinere ihn noch kurz auf den Mund. „Es war schön mit dir. Werde glücklich, ja?“ Der Größere errötete leicht bei dem Kuss und lächelte süß. „Vielen Dank! Du aber auch“, sagte er und stand auf. „Ich bin mir sicher, ihr kommt zusammen!“ grinste er und ging mit Shin in die Küche. „Na, seid ihr schon die besten Freunde geworden?“ fragte er grinsend und wuschelte seinem Schatz durch die Haare. „Überanstreng dich aber nicht, Schatz!“ sagte er und half Kai dabei, alles zum Tisch zu tragen. Ein wenig errötete der Drummer, als Aoi ihn vor den anderen Männern so nannte. Doch als er Shin und auch Nao nur lächeln sah, stellte er grinsend die Teller auf dem Tisch ab. „Ich bin doch kein Kind!“ beschwerte er sich dann gespielt schmollend. „Ich weiß, Kai-chan! Aber du bist krank und du musst dich schonen, hat der Arzt gesagt“, gab Aoi besorgt zu bedenken und legte seine Hände auf Kais Wangen. Langsam kam er ihm näher und gab ihm einen leichten Kuss auf die süßen und verführerisch wirkenden Lippen, so dass Nao bei dem Anblick ganz rot wurde und Aoi noch den flüchtigen Blick Richtung Shin erkennen konnte. Nach dem Kuss wurde auch Kai nun wirklich rot und quiekste etwas, das entfernt nach „Hab die Soße vergessen!“ klang. Während er sich schnell einem kleinen Topf zuwendete, der noch auf dem Herd stand, konnte Aoi sehen, wie Shin sich ein Lachen verkniff. Kurz darauf saßen alle Vier am Tisch und aßen. Aoi konnte es sich nicht verkneifen, Nao die halbe Zeit zu beobachten, wie dieser so offensichtlich mit Shin flirtete und Shin genauso mit ihm. So beugte er sich zu Kai und grinste süß an seinem Ohr. „Die sind das perfekte Paar, findest du nicht?“ Der Drummer blinzelte, guckte den Beiden dann aber eine Weile zu. Leicht lächelnd flüsterte er zurück. „Ja, du hast Recht!“ Sofort lächelte der Schwarzhaarige Nao supersüß an und zwinkerte kurz. „Sag mal, Nao-san, seit wann bist du schon in Shin verknallt?“ fragte er dann einfach direkt. „Ähm... seit...“ Nao schluckte erschrocken, weil er sich gerade selbst verraten hatte und senkte sofort beschämt den Kopf. Shin verschluckte sich bei Aois Frage prompt am Essen. Hustend und mit roten Wangen starrte er Aoi aus großen Augen an. Kai beobachtete das Ganze still mit einem kleinen Lächeln. „Aha, also doch!“ Aoi grinste überlegen und nahm Naos Hand und Shins. „Sag es ihm einfach, vielleicht hast du ja Glück und er fühlt auch so!“ zwinkerte er dem Bassisten zu und hoffte, er machte ihm Mut damit. Nao sah verlegen zu Aoi und Kai und dann zu Shin. Er wusste nicht was er sagen sollte, doch da es nun eh raus war, sagte er es ganz offen. „Ich liebe dich, Shin!“ Der Blonde neben ihm saß für einen Moment nur mit offenem Mund da. „Ich... ich dich auch!“ platzte er dann stammelnd heraus. „Hab ich das nicht gut hingekriegt?“ fragte Aoi stolz in die Runde und legte Shins Hand auf die von Nao, bevor er sich zu Kai drehte und diesen kurz küsste. Der Drummer kicherte. „Ja, hast du gut gemacht!“ Er tätschelte Aoi seufzend den Kopf, freute sich aber wirklich für das frischverliebte Paar. „Wie wär’s nun mit ’nem Bier?“ fragte Aoi und holte drei raus. „Zur Feier des Tages!“ Er stellte Nao und Shin eins hin und setzte sich mit seinem hin. Er streichelte Kais Kopf und nahm einen Schluck aus seiner Flasche. Abermals errötete Kai unter diesen „öffentlichen“ Zärtlichkeiten. Shin nahm sein Bier dankend entgegen, blinzelte dann aber Kai verwirrt an. „Trinkst du nicht?“ Der Drummer winkte lächelnd ab. „Ich muss wegen meinem Hörsturz Medikamente nehmen, da sollte ich das lieber lassen!“ erklärte er und nippte an seinem Glas Wasser. „Deshalb hab ich ihm keins gegeben! Er darf gerade nicht und er muss sich erholen“, sagte Aoi bestimmt und kraulte Kais Nacken sanft. „Wenn du wieder fit bist, gehen wir zusammen trinken!“ Nao nahm sich seine Flasche und trank auch langsam und stieß mit ihnen auf eine glückliche Beziehung an, auch wenn er noch etwas schüchtern wirkte neben seinem neuen Freund. Shin nickte verstehend und lächelte Nao ebenso schüchtern an wie der Bassist ihn. Die Vier redeten noch eine Weile und Aoi war froh, dass gerade Kai und Shin sich gut verstanden. Doch Shin und Nao mussten sich bald verabschieden, weil sie noch ein Bandmeeting hatten. Auch Aoi musste noch zur Bandprobe und sah auf die Uhr, wobei er fast einen Herzinfarkt erlitt. „Oh mein Gott, ich komm zu spät! Uruha bringt mich um!“ rief er, schnappte sich schnell seine Sachen und ging zu Kai, um ihn noch einmal lange zu küssen. „Schatz, bitte ruh dich aus, klar? Und pass auf dich auf! Und wenn was ist, ruf mich an!“ sagte er besorgt und streichelte Kai über den Kopf. Lächelnd nickte der Jüngere. „Okay! Ich pack mich dann faul vor den Fernseher. Viel Spaß!“ grinste er leicht gehässig. „Grüß die Anderen!“ „Mach das, Schatz! Und ich grüß sie“, sagte Aoi schnell, gab ihm noch ein Küsschen und ging dann mit Shin und Nao raus und verabschiedete sich da von ihnen. Dann rannte er schnell zur Bahn und fuhr zur Probe, wo er abgehetzt und zu spät ankam. ~*~*~*~ Fakt: Kai hatte tatsächlich mal einen Hörsturz und wurde in der Zeit von Yune ersetzt. Kapitel 6: ----------- Kapitel 6 Keuchend und völlig außer Atem kam Aoi im Proberaum an und ließ sich dort einfach erstmal auf den Boden sinken. Dabei hob er bloß die Hand zum Gruß. „Ha... ha... lo...“, keuchte er und versuchte wieder Luft zu kriegen, wobei er die ganze Zeit auf den Boden sah. „Aoi! Alles okay?!“ Uruha kniete sich vor ihn und sah ihn besorgt an. „Was ist mit Kai? Ist es schlimm?“ warf Ruki gleich hinterher. „Alles... alles okay...“, keuchte Aoi und sah langsam auf. „Kai geht es gut“, sagte er und sah dabei in die Ecke. Er zuckte fast schon automatisch zusammen, als er dort Yune mit Reita stehen sah. Schnell sah er weg und warf seine Sachen aufs Sofa bevor er sich erhob. „Tut mir leid, dass ich zu spät bin!“ Er ging zu seiner Gitarre, um sie sich umzuschnallen und anzumachen. Uruha seufzte erleichtert. „Ich dachte schon... Na, dann lasst uns keine Zeit verschwenden!“ Die Anderen nickten zustimmend und begaben sich in Position. Nur Yune ging noch kurz zu Aoi und legte vorsichtig eine Hand auf seine Schulter. „Hey..“ Nur langsam sah der Schwarzhaarige auf und sah in die dunklen Augen von Yune. Er hatte versucht, seinen Blicken auszuweichen und ihn einfach zu ignorieren. Nun sah er ihn einfach an und biss sich auf die Zunge um bloß nichts Dummes zu sagen. Er nickte ihm nur leicht zu und wollte sich umdrehen um nochmal am Verstärker zu drehen. Doch während auch Uruha und Reita ihre Instrumente noch einmal nach stimmten, beugte Yune sich schnell zu ihm. „Wir reden nachher, okay?“ hauchte er nah an Aois Ohr, so dass die Anderen es nicht hören konnten. Dann endlich ließ der Drummer von ihm ab und setzte sich hinter das Schlagzeug. Wieder bekam er nur ein Nicken von Aoi. Kurz spielte er sich warm und wartete dann darauf, dass Uruha das Zeichen zum Starten ab. ~*~*~*~ Die Probe verlief ganz gut, nur selten konnte man einige Fehler heraushören. Und Aoi war nicht der einzige, auch Reita machte ab und zu einen Fehler. „Konzentriert euch mal!“ meckerte Uruha, woraufhin er nicht nur böse Blicke bekam. „Wir wissen alle, dass wir nicht viel Zeit haben“, meldete Ruki sich zu Wort. „Aber eine Pause wäre vielleicht mal ganz gut?“ Die Anderen stimmten ihm zu und Uruha gab sich geschlagen. Zusammen mit dem Sänger und dem Bassisten ging er zum Rauchen aus dem Raum. Auch Aoi stellte seine Gitarre zur Seite und fischte eine Packung Zigaretten aus seiner Tasche. Er würde jetzt auch am liebsten rausgehen und eine Rauchen. Doch abermals stand Yune neben ihm und lächelte ihn an. „Hey... Wie geht’s dir?“ Wieder sah Aoi nur langsam auf und ging zum Fenster hinüber. Er öffnete es und setzte sich auf die Fensterbank. „Wie soll es mir schon gehen…“, nuschelte er vor sich hin und steckte sich eine Zigarette an. „...wenn mein Freund mich ohne Grund verlässt und dann plötzlich wieder da ist“, sagte er etwas kühl und sah zu dem Kleineren. Schuldbewusst senkte Yune den Kopf. „Aoi, es... es tut mir leid... Ich wollte nicht, dass das passiert!“ „Ich auch nicht...“, nuschelte der Schwarzhaarige und zog an seiner Kippe, während er sich an den Fensterrahmen lehnte. „Erfahre ich vielleicht auch noch, weshalb du mich einfach verlassen hast?“ Yune seufzte und trat neben ihn. Sich auf die Fensterbank stützend sah er hinaus und biss sich auf die Unterlippe, bevor er leise antwortete. „Meine Eltern haben alles herausgefunden. Sie haben das mit der Band ja noch nie unterstützt. Von wegen Musiker wären doch alle Nichtsnutze und Visual Kei nur was für kleine Mädchen und Tunten!“ Er schnaubte verächtlich. „Und dann... muss meine Mutter uns gesehen haben, als wir uns vor meinem Haus geküsst haben. Mein Vater ist ausgerastet, das kannst du dir kaum vorstellen!“ Ein deutlicher Schauer lief dem Drummer über den Rücken. „Das kann ich mir sehr wohl vorstellen“, sagte Aoi und sah ihn an. „Und da waren dir deine Eltern, die dich nicht so lieben wie du bist also wichtiger, als ich, der dich so sehr geliebt hat?“ fragte er aufgebracht und zog die Beine an. „Verdammt, Aoi! Ich hatte einfach keinen Bock, euch da mit hineinzuziehen!“ fuhr Yune ihn an. „Es war mir einfach peinlich zu erzählen, dass mein Vater mich halb tot geprügelt hat! Und ihr hättet doch nichts machen können… Ich bin ausgezogen, sobald ich bei einem Kumpel bleiben konnte. Aber da hatte ich euch schon gesagt, dass ich aufhöre, und ich dachte, ihr hättet eh schnell mit mir abgeschlossen.“ Yune vergrub das Gesicht in seinen Händen und seufzte. „Ich weiß ja, ich hab Scheiße gebaut, aber verdammt, er wusste doch... Ach, vergiss es!“ Ohne Aoi anzusehen machte nun auch Yune sich eine Zigarette an und inhalierte den Rauch tief. „Du hättest doch mit mir reden können... Ich war dein Freund! Du hättest bei mir wohnen können! Wir hätten zusammen leben können!“ erwiderte Aoi und schüttelte bloß den Kopf. „Du vertraust mir einfach zu wenig... Ich hätte dich vor ihm beschützt...“, sagte er tonlos, drückte seine Zigarette aus und lief aus dem Raum nach draußen. Er brauchte nun unbedingt frische Luft. Neben der Tür standen die anderen drei Bandmitglieder zusammen und sahen kurz auf, als Aoi raus kam. Ruki und Reita wandten sich kurz darauf wieder ihrem Gespräch zu, Uruha aber blickte den anderen Gitarristen besorgt an. Aoi winkte aber nur ab, ging ein bisschen abseits und steckte sich noch eine Zigarette an. Er zog einige Male an ihr und sah vor sich hin. Er bekam kaum mit, wie Reita und Ruki schließlich wieder nach drinnen gingen. Uruhas Hand auf seiner Schulter ließ Aoi aber aufsehen. Der Größere lächelte ihn aufmunternd an. „Na komm, lass uns weitermachen! Er macht ja nur vorübergehend mit. Du willst doch Profi werden? Also, denk an die Fans, hm?“ „Hä?“ Aoi wurde leicht blass und schob seine Hand weg. „Du weißt doch gar nicht, worum es geht! Also lass diese Sprüche...“, giftete er gleich, schmiss seine Kippe weg und begab sich auf den Weg zurück zum Proberaum. Doch bevor er die Tür öffnen konnte hielt Uruhas harscher Griff um sein Handgelenk ihn zurück. „Aoi, mach keinen Scheiß!“ fuhr der Größere ihn an. „Was auch immer zwischen euch war, schieb das gefälligst zur Seite und arbeite! Nur solange Kai nicht spielen kann. Bitte!“ Nachdrücklich, fast flehend sah Uruha ihn an. „Was glaubst du, was ich hier tue?“ Wieder riss Aoi sich los und drehte sich um, um Uruha nicht zu zeigen, dass sich in seinen Augenwinkeln bereits Tränen gesammelt hatten. Er hatte es geschafft die Sache mit Yune zu vergessen, doch nun kamen all der Schmerz und die Trauer wieder hoch. „Aoi...“ Uruha setzte noch einmal an, drehte sich dann aber mit einem Seufzen um und verschwand im Proberaum. Aoi brauchte noch eine kurze Weile, bis er sich wieder im Griff hatte und stark genug war hineinzugehen. Ohne was zu sagen ging er zu seiner Gitarre, legte sie an und wartete ab, bis einer das Zeichen gab. Sie spielten noch bis tief in die Nacht und redeten dabei nicht sehr viel mehr als nötig. Zwar probten sie auch die fröhliche Stimmung, die sie auf der Bühne zeigen mussten, doch so richtig mit dem Herzen dabei schien keiner zu sein. ~*~*~*~ Aoi nahm schließlich ein Taxi nach Hause. Dort angekommen betrat er möglichst leise die Wohnung, hörte aber im Flur schon den Fernseher laufen. Er fand Kai auf der Couch, halb unter einer Decke liegend und mit geschlossenen Augen. Er schlich sich deshalb leise an ihn heran und nahm ihn vorsichtig auf den Arm, hoffte dabei ihn nicht zu wecken und trug ihn ins Schlafzimmer, wo er ihn auf das Bett legte und zudeckte. Danach machte er den Fernseher aus und zog sich langsam aus. „Hmm... Aoi?“ hörte er Kai vom Bett murmeln. „Schlaf weiter, Schatz! Es ist alles gut...“, sagte er leise und legte sich zu ihm. Er nahm ihn in den Arm und gab ihm ein Küsschen. „Ich bin hier und beschütze dich!“ Kai vergrub sein Gesicht in Aois Halsbeuge und der Ältere konnte spüren, wie er lächelte. „Okay...“, hauchte Kai zurück und kuschelte sich an ihn. „Schlaf gut, Schatz“, hauchte Aoi und lächelte süß. Dabei gähnte er auch selber und kuschelte sich an ihn. Von Kai kam nur noch ein zustimmendes Murmeln. Aoi schmunzelte darüber kurz und versuchte dann auch an nichts mehr zu denken und zu schlafen. ~*~*~*~ Aoi wurde davon wach, dass raue Finger sanft über sein Gesicht strichen. Er schlug die Augen auf und sah direkt in Kais. Der Jüngere lächelte ihn an und hauchte ein „Hi...“ „Morgen...“, nuschelte Aoi, streckte sich und gähnte. „Ist es schon Zeit zum Aufstehen?“ fragte er verschlafen und schmiegte sich wieder an ihn. „Nein, es ist noch früh“, kicherte Kai und strich ihm langsam mit den Fingerspitzen über den Rücken. „Sorry, ich wollte dich nicht wecken. Schlaf ruhig weiter!“ „Nein, schon gut... hab eh nicht so gut geschlafen...“ Aoi lächelte leicht und strich Kai eine Strähne aus dem Gesicht. „Wie geht es dir?“ „Hmm, ganz gut“, lächelte der Jüngere ihn an. „Immer noch etwas taub auf dem Ohr, aber sonst...“ Er schmiegte sich an Aois Hand und näherte sein Gesicht dann schüchtern dem des Älteren. „Das ist schön…“, hauchte Aoi verlegen und schloss langsam die Augen als Kai ihm immer näher und näher kam. Er wollte jetzt auch nichts mehr, als die weichen Lippen des Anderen auf seinen zu spüren. Kai küsste ihn ganz vorsichtig, als wäre er nicht sicher, ob er es dürfe. Sanft bewegten sich ihre Lippen aneinander, während Kai weiterhin seine Hände über Aois Rücken gleiten ließ. Auch Aoi blieb nicht untätig. Vorsichtig, als hätte er eine Glasfigur vor sich, strich er mit den Fingerspitzen über Kais Seite und runter zu seinem Hintern, platzierte seine Hand darauf und drückte den Anderen sanft aber bestimmt an sich. Kai quietschte überrascht in den Kuss, öffnete dabei seinen Mund für Aois Zunge, zog sich aber nicht zurück. Langsam wanderte auch seine Hand runter zu Aois Po und strich leicht darüber. Sofort nutzte der Ältere die Gelegenheit und drang mit seiner Zunge in Kais Mund ein und strich sanft über die des Anderen. Ebenso sanft kam Kai ihm entgegen, seufzte leise an seinen Lippen und genoss offensichtlich die Zärtlichkeiten. „Du bist heiß, Kai...“, hauchte Aoi als er sich von den Lippen trennte um wieder etwas mehr Sauerstoff zu bekommen. Der Drummer wurde sofort knallrot und lächelte verlegen. „D-du aber auch...“, stotterte er kaum hörbar. „Danke sehr“, flüsterte Aoi ebenso verlegen zurück und strich ihm über die Wange. Sie kicherten wie zwei kleine Schuljungen und küssten sich erneut. Langsam glitten Kais Finger über Aois Hintern und auf seine nackten Oberschenkel, strichen nur leicht darüber. Aois Hand wanderte solange Kais Rücken hinauf und kraulte seinen Nacken sanft, während er mit seiner Zunge die des Anderen verwöhnte. Der Drummer schnurrte fast unter den Berührungen und ließ es einfach geschehen. Er lehnte seinen Kopf etwas zurück, um Aois Fingern besseren Zugang zu seinem Hals zu verschaffen, blieb selbst aber zurückhaltend. Sofort rollte er Schwarzhaarige sich mit ihm herum und lag nun halb über ihm. Er fing an, seinen Hals sanft zu küssen und an manchen Stellen zu nippen. Doch dies tat er nicht lange und küsste sich seinen Weg wieder hoch zu den weichen Lippen, die er so sehr begehrte. Er hauchte einen sanften Kuss darauf und biss ihm sanft in die Unterlippe. „Jetzt bin ich wach!“ grinste er süß. „Und ich hätte Lust auf Frühstück, du nicht auch?“ Kai lachte leise und beugte sich hoch, um Aoi selbst noch einen kleinen Kuss zu geben. „Ja, das wäre nicht schlecht!“ Grinsend setzte er nach einem Moment noch hinterher: „Frühstück im Bett?“ „Mach ich dir sofort!“ Aoi stand auf und deckte Kai noch etwas zu. Dann ging er auf nackten Füßen in die Küche und machte einige Toasts und beschmierte sie, während der Kaffee kochte. Als er alles auf einem kleinen Tablett ins Schlafzimmer trug, setzte Kai sich gerade ein wenig auf. Mit einem strahlenden Lächeln nahm er ihm das Essen ab, so dass Aoi sich wieder neben ihn unter die Decke kuscheln konnte. „Hmm, das sieht gut aus!“ sagte Kai. Frech nahm er mit dem Finger ein bisschen Marmelade von einem Toast auf und leckte sie langsam ab. Sofort schoss Aoi die Röte ins Gesicht und er schnappte sich eine Kaffeetasse, um sich etwas abzulenken. Kai war einfach zu verführerisch und er versuchte permanent an etwas Unerotisches zu denken, um bloß nichts Peinliches zu tun. Auch Kai griff nach seinem Kaffee und nahm ein paar Schlucke. Dann knabberte er langsam an dem Marmeladentoast und schaute Aoi fragend an. „Wie war denn die Probe gestern?“ Langsam sah dieser auf und lächelte lieb. „Es war schön“, sagte er nur und sah wieder in seinen Kaffee. „Das Zusammenspielen hat auch geklappt, ja? Da bin ich froh!“ lächelte der Drummer ihn an und aß seinen Toast auf. „Ab wann probt ihr heute?“ „Ähm... um 12...“, sagte Aoi etwas abwesend und trank seinen Kaffee aus. „Wie war dein Tag gestern?“ fragte er und lehnte den Kopf an seine Schulter. Sofort glitt Kais Hand in seinen Nacken und kraulte ihn leicht. „Langweilig!“ seufzte der Drummer theatralisch. „Und ein bisschen einsam ohne dich“, fügte er leise hinzu. „Oh, Kai-chan!“ Sofort legte Aoi den Arm um ihn und kuschelte sich an. „Ich verspreche dir, ich genieße jede Minute mit dir wenn ich hier bin, ist alles meine Kai-Zeit!“ sagte er lieb und gab ihm ein Küsschen. „Und vielleicht darfst du ja zu unserem Konzert gehen, wenn der Arzt es erlaubt!“ Der Jüngere kicherte über die „Kai-Zeit“, drückte Aoi aber an sich. „Hmm, das wäre cool! Dann könnte ich Fangirl spielen und dir zukreischen!“ „Ooh, dann kann ich dich verführen und mit auf mein Zimmer nehmen!“ grinste Aoi und leckte sich über die Unterlippe. „Und mit dir ganz schmutzige Sachen machen!“ Kai wurde erneut rot und lächelte ihn für eine Weile nur schüchtern an. „Du... hast mich ja jetzt schon in deinem Zimmer...“, hauchte er dann. „Ich weiß“, kicherte Aoi und streichelte seinen Oberschenkel hoch. Er küsste seinen Hals und schnurrte leise. „Du bist eine süße Verführung!“ „Aoi...“, keuchte Kai leise und stellte schnell seine Kaffeetasse zur Seite. Er zitterte leicht, als Aoi seine empfindlichen Stellen so zart berührte. „Tut mir leid, Schatz“, hauchte Aoi und kraulte leicht einen seiner Innenschenkel. „Soll ich aufhören?“ hauchte er an seinem Ohr und küsste seinen Hals weiter. Kai kaute unsicher auf seiner Unterlippe, schüttelte dann aber leicht den Kopf. „Nein, schon okay“, sagte er schüchtern. „Aber... mach bitte langsam. Das ist neu für mich, mit einem Mann...“ „Ich weiß, Kai-chan!“ sagte Aoi lieb und gab ihm ein Küsschen auf die Wange. „Sobald es dir unangenehm wird oder es zu viel ist, höre ich sofort auf!“ versicherte er leise und nahm einen der Marmeladentoasts vom Tablett. Er beugte sich zu ihm und hielt ihm die Ecke an die Lippen. Etwas Marmelade rutschte vom Toast und genau auf Kais Lippen, wo Aoi sie mit der Toastecke verschmierte. Langsam beugte er sich über ihn und lecke es vorsichtig auf. Der Drummer seufzte leise und berührte langsam mit seiner eigenen Zunge die von Aoi. Eine Hand vergrub er in seinen schwarzen Haaren und zog ihn so für einen tiefen Kuss zu sich. Nebenbei legte Aoi das Toastbrot aufs Tablett und schob dieses zur Seite. Seine Zunge glitt sofort in Kais Mund und streichelte ihr Gegenstück. Mit der nun freien Hand streichelte er nun Kais Bauch hinauf und schob dabei sein Oberteil hoch, so dass er seine Brustwarzen streicheln und kneten konnte. Leise stöhnend bog Kai sich ihm entgegen. Er saugte leicht an Aois Unterlippe und knabberte an seinem Piercing. Auch Aoi stöhnte leise auf und löste sich leicht. „Ist es okay, wenn ich das ausziehe?“ fragte er lieb und zog ihm vorsichtig das T-Shirt über den Kopf. „Ich bin ganz vorsichtig“, hauchte er und beugte sich zu seiner Brust. Langsam nahm er Kais Brustwarze zwischen seine Zähne und biss leicht hinein. Dabei strich er mit der Hand über die andere. „Okay“, hauchte Kai und keuchte gleich danach auf, als Aoi ihn so verwöhnte. Fahrig wanderten seine Hände über den Rücken des Älteren und zerrten ihm schließlich auch sein Oberteil über den Kopf. Beide rutschten tiefer in die Kissen, so dass Kai auf dem Rücken lag, Aoi halb auf ihm. Unablässig strichen Kais Finger über seinen Rücken, seinen Nacken und verkrampften sich leicht in seinen schwarzen Haaren, während er sich unter seiner geschickten Zunge wand. Und genau diese Zunge wanderte nun langsam seinen Bauch hinunter und zog dort eine Weile Kreise, bis sie sich noch tiefer wagte. An den Shorts hielt Aoi an und nahm den Bund zwischen die Zähne, zog ihn leicht hoch und ließ ihn wieder zurück schnellen. Langsam wanderte er mit seiner Hand die Innenschenkel hoch und strich über der Unterwäsche über Kais Länge. „Ist es okay für dich?“ nuschelte er leise und sah sexy auf. „Hmhmm“, konnte Kai nur zustimmend machen. Mit halbgeschlossenen Augen beobachtete er jede von Aois Bewegungen. Er hatte den Mund leicht geöffnet und atmete hektisch, drückte sich ein wenig an die Hand des Anderen. Wieder mit den Zähnen nahm Aoi den Hosenbund hoch und zog die Shorts runter. Er zog sie bis zu den Fußknöchel hinunter und schmiss sie dann vom Bett. Dann drehte er sich wieder zu Kai und krabbelte wie eine Wildkatze auf ihn zu. Dabei sah er ihn sexy aus, leckte sich über die Lippen und strich mit der Hand seinen Oberschenkel hoch. Kai hatte wohl die Luft bei dem Anblick angehalten, denn er atmete auf einmal heftig aus. Er streckte eine Hand nach Aoi aus und legte sie an seine Wange, strich sanft mit dem Daumen darüber. „Aoi“, hauchte der Jüngere und keuchte auf, als der Andere mit seiner Hand noch höher wanderte. „Ich bin vorsichtig“, sagte Aoi lieb, gab ihm ein Küsschen und beugte sich zu Kais Schritt hin. Nur mit der Zungenspitze strich er sein Glied hoch und über seine Eichel. Dann nahm er ihn in den Mund und rutschte mit den Lippen bis zur Wurzel runter. Dabei hielt er sich an seinen Oberschenkeln fest. Laut stöhnte Kai auf und sein ganzer Körper erzitterte. Er versuchte automatisch, in Aois Mund zu stoßen, doch dessen Hände hielten ihn auf die Matratze gedrückt. Als Aoi den Kopf etwas hob und nur noch seine Spitze im Mund hatte sah er zu Kai auf und leckte seine Länge entlang. „Kai...“, stöhnte er selbst leise und stemmte die Hände neben Kais Hüften. Er nahm ihn wieder in den Mund und bewegte seinen Kopf auf und ab. Kai bemühte sich, ihn weiterhin anzusehen, doch es fiel ihm zunehmend schwer, seine Augen offen zu halten. Immer lauter stöhnte er Aois Namen und bewegte sich unruhig unter seinem geschickten Mund. „Aoi, w-wenn du... so weitermachst... aah! Oh Gott, Aoi!!“ Der Schwarzhaarige krabbelte zu ihm hoch und küsste ihn kurz. „Ich will, dass du in meinem Mund kommst, Schatz“, sagte er leise und rutschte wieder runter, wo er ihn wieder in den Mund nahm und seine Zunge geschickt um ihn herum gleiten ließ. „Aoi“, keucht Kai und krallte seine Finger in Aois Haare. Es dauerte nicht lange, bis er sich ihm stöhnend entgegen bog und seine Hüften ein paar Male nach oben zuckten als er sich in den Mund des Älteren ergoss. Erschöpft sank er danach zurück auf die Matratze. Aoi schluckte alles und leckte ihn dann sauber. Die Decke über sie hochziehend legte er sich neben ihn und gab ihm einen Kuss. „Alles okay?“ hauchte er und strich ihm sanft über die Wange. Kai musste erstmal wieder zu Atem kommen und leckte sich selbst über die Lippen, dann jedoch schenkte er Aoi ein süßes Lächeln. „Ja... Das war der Wahnsinn!“ grinste er verlegen und kuschelte sich an den Anderen. „Du bist der Wahnsinn“, hauchte Aoi süß und küsste ihn nochmal. „Ich liebe dich, Kai-chan“, sagte er und zog das Tablett wieder zu sich. Dann nahm er seinen Toast wieder und biss diesmal selbst davon ab. Strahlend drückte Kai sich an ihn. „Ich liebe dich auch“, flüsterte er in sein Ohr. Als Aoi einfach weiteraß küsste er seinen Hals und seine Schulter und strich runter über seinen Bauch. „Soll ich...?“ „Nein, schon gut. Du musst nicht“, sagte Aoi lieb und lächelte. Er aß sein Brot weiter und gab Kai ein Küsschen auf die Lippen, wobei er ihn mit Marmelade bekleckerte. Kichernd leckte Kai sich die Lippen. „Hey! Was du dreckig machst, musst du auch wieder sauber machen!“ „Hm, so dreckig wie ich dich kriege, kann ich Jahre lang schrubben!“ grinste Aoi breit und streichelte seine Wange. „Was Süßes?“ fragte er frech und hielt ihm den Toast hin. „Gerne doch!“ grinste Kai ihn an, schnappte aber nicht nach dem Toast sondern nach Aois süßen Lippen. „Hmmm…“ Aoi drückte sich sanft an seine Seite und erwiderte den Kuss. Sanft zwängte Kai seine Zunge in Aois Mund, spielte mit seinem süßen Gegenstück. Sie küssten sich ausgiebig und leidenschaftlich, während Kais Hand langsam über die glatte Brust und den flachen Bauch des Gitarristen strich. Er glitt tiefer, bis zum Bund seiner Shorts, zögerte dann aber kurz. Er löste sich von Aois Lippen und flüsterte schüchtern an diesen: „Ich... ich will dich anfassen...“ Sofort wurde Aoi ganz rot und sah ihn lieb an. „Mach ruhig… Ich bin gerne für dich da!“ sagte er lieb und küsste ihn wieder kurz. „Du kannst an und mit mir gerne alles über Jungs lernen!“ zwinkerte er süß. „Naja, ein bisschen was weiß ich ja von mir selbst!“ kicherte Kai. Er küsste Aoi sanft, zog mit den Zähnen leicht an seinem Piercing. Zugleich legte er seine Hand auf den Schritt des Älteren, streichelte ihn leicht durch die Shorts. Er entlockte Aoi ein leises Stöhnen, wobei der den Kopf in den Nacken lehnte und die Augen schloss. Mit der Hand tastete er nach Kai und strich seinen Oberarm entlang. Ermutigt erhöhte der Jüngere den Druck seiner Hand, rieb stärker seine wachsende Erregung. Weiche Lippen liebkosten Aois Hals sanft, strichen darüber und küssten die empfindliche Haut. Als er Aois Ohr immer näher kam, merkte er, wie dieser immer mehr zu zittern begann, als alles in ihm kribbelte. Seine Atmung ging immer flacher und sein Glied wurde immer härter, je mehr er ihn verwöhnte. „Kai...“, stöhnte Aoi laut und biss sich auf die Unterlippe. Der Drummer hauchte ihm einen Kuss aufs Ohr, wanderte dann mit seinen Lippen über seine Wange zu seinem vollen Mund. Sanft drückte er Aoi auf das Bett und zog ihm in einer fließenden Bewegung sein letztes Kleidungsstück vom Körper, schob dabei automatisch die Decke von ihnen Beiden. Einen Moment nahm er sich Zeit, um Aois Körper zu mustern, streichelte dabei leicht sein Bein. Aoi erwiderte den Kuss leidenschaftlich und drückte sich dabei an seine Hand. Als Kai ihn so musterte musste er schmunzeln. „Gefällt dir, was du siehst?“ fragte er lieb und biss sanft in Kais Ohr. Lächelnd schnurrte Kai. „Ja“, gab er errötend zu. Langsam strich er Aois Oberschenkel entlang und über seine Erektion, ließ seinen Daumen über die Spitze kreisen, wo sich schon die ersten Lusttropfen sammelten. „Oh ja... das gefällt mir…“, stöhnte der Ältere gleich und knabberte weiter an seinem Ohr. Danach küsste er sich zu seinem Hals und saugte sich leicht fest. Kai schmiegte sich an seine Seite, so dass Aoi spüren konnte, wie auch er langsam wieder erregt wurde. Er umfasste sein Glied nun mit sicherem Griff und massierte ihn mit langsamen, aber kräftigen Bewegungen. Langsam strich Aoi über Kais Seite, spürte deutlich seine Erregung und küsste den Drummer sanft. „Kai... ich will dich...“, keuchte er und sah ihn aus lustverschleierten an. „Wollen wir... wollen wir es versuchen?“ fragte er leise, als er über Kais Po strich und mit einem Finger langsam zwischen seine Pobacken glitt. „Oder willst du für den Anfang mich nehmen? Ich liege gerne unten...“, sagte er verlegen und wurde ganz rot. „I-ich weiß nicht...“, hauchte Kai, mindestens ebenso rot im Gesicht. Er zuckte leicht vor Aois Fingern zurück, rieb sich dadurch an seinem Bein und stöhnte unterdrückt auf. Verschüchtert verlangsamte er seine Streicheleinheiten und verbarg sein Gesicht an der Brust des Älteren. „Ich glaub, ich will das noch nicht“, nuschelte er. „Beides?“ fragte Aoi sanft lächelnd. Er wollte Kai die Zeit geben, die er brauchte, und so legte er einfach einen Arm um ihn und streichelte seinen Hinterkopf. „Ich werd nicht böse sein, wenn du mir sagst, dass du es nicht willst, das weißt du“, sagte er leise. Er konnte fühlen, wie Kai an seiner Brust nickte. „Lass es uns erstmal so machen, okay?“ flüsterte der Drummer und fing an, Aoi wieder stärker zu massieren. Gleichzeitig küsste er über seinen Oberkörper und sah ihm dann unsicher in die Augen. „Gut...“, keuchte Aoi leise als er seine Hand stärker spürte. Er hob den Unterleib leicht an und stieß seine heiße Erregung in seine Hand. „Kai…“, stöhnte er auf als er schließlich kam und sich und Kai auf die Brust spritzte. Der Jüngere streichelte ihn bis zum Schluss und küsste ihn sanft an der Schulter und auf den Mund. Schüchtern betrachtete er das Bild, das Aoi nun bot und auch seine Hand. Wie in Zeitlupe führte er sie zum Mund und leckte vorsichtig etwas von der weißen Flüssigkeit ab. Noch etwas ausgelaugt sah Aoi langsam zu ihm und fasste an Kais Glied. „Tut mir leid... jetzt bin ich viel zu schnell gekommen durch deine verführerischen Finger“, sagte er verlegen und küsste ihn wieder. Süß lächelte Kai an seinen Lippen. „Ach...“, nuschelte er abwehrend, stöhnte dann aber sogleich leise auf, als Aoi ihn umfasste. Er tauchte seine Zunge in den Mund des Älteren, während er langsam in seine Hand stieß. Aoi spaltete seine Lippen auch gerne für seine Zunge und kam ihr etwas entgegen. „Kai...“, keuchte er gegen seine Zunge und streichelte dabei seine Erektion immer stärker, drückte oft gegen die Eichel und ließ ihn in seine Hand stoßen. Kai strich fahrig über Aois Bauch, klammerte sich schließlich an seine Hüfte, als er kam, den Namen des Gitarristen stöhnend. Halb neben, halb auf Aoi liegend schnappte er nach Luft. „Hmm, jetzt kann ich gut den Rest des Tages verpennen...“ „Das sollst du auch!“ kicherte Aoi und sah zur Uhr. Seine Augen wurden plötzlich ganz groß und er schluckte. „Es ist halb 12... oh Gott! Wir haben so lange gebraucht!“ Er deckte Kai schnell zu und sprang aus dem Bett. „Ich komm zu spät!“ rief er und ging duschen. Als er mit noch nassen Haaren zurück ins Schlafzimmer gehetzt kam hatte Kai sich bereits ein wenig saubergemacht und hielt ihm lächelnd ein paar Sachen zum Anziehen hin. „Danke, du bist ein Schatz“, hauchte Aoi dankbar, nahm sich die Sachen und küsste ihn sanft. Nebenbei versuchte er in seine Hose zu steigen und sich anzuziehen. Kai wollte ihn nur kurz am Nacken zu sich ziehen, doch dadurch verlor Aoi sein Gleichgewicht und fiel auf ihn, die Beine nur halb in den Hosenbeinen. Beide kicherten und küssten sich noch einmal kurz, bevor Kai ihm half sich aufzusetzen und schnell in seine Klamotten zu schlüpfen. „Viel Erfolg!“ wünschte der Drummer ihm und drückte ihn noch einmal an sich. „Danke, Schatz“, kicherte Aoi und zog sich ganz an. Er kämmte seine Haare nur kurz durch, raubte Kai noch einen Kuss und rannte wie am Tag zuvor zur Arbeit, wo er viel zu spät und abgehetzt ankam und sich erstmal aufs Sofa legte, um überhaupt wieder Luft zu kriegen. „Du bist viiiel zu spät!“ neckte Reita ihn grinsend als er sich über ihn beugte und ihn in die Wangen piekste, bevor er wieder zu seinem Bass ging und ihn sich umlegte. „Was machst du denn die ganze Zeit, dass du schon wieder zu spät bist?“ Uruha runzelte die Stirn. „Etwa ein Mädchen?“ grinste Ruki ihn anzüglich an, verzog dann aber das Gesicht. „Lass es lieber, wir haben grad echt keine Zeit für so was!“ Nur Yune enthielt sich eines Kommentars und wartete geduldig hinter dem Schlagzeug, worüber Aoi sehr froh war. „Ein Mädchen? Ich hab auch schon genug mit Kai zu tun!“ verteidigte Aoi sich und streckte ihnen die Zunge raus. Langsam setzte er sich auf und nahm sich ein Glas Wasser. „Ich lasse ihn in meinem Bett schlafen, weil er krank ist, wo soll ich da noch ein Mädchen unterbringen?“ fragte er und trank etwas, bevor er sich seine Gitarre schnappte und sie anschloss. „Aaah ja“, machte Uruha nur und verdrehte die Augen. Dies versuchte der Ältere mal einfach zu verdrängen, genau wie die Augenbraue, die Yune fragend anhob. Alle waren versessen darauf, die Probe ordentlich hinter sich zu bringen, denn das Konzert war ja bereits in drei Tagen, und noch hatte der „Aushilfsdrummer“ sich nicht perfekt eingespielt. Aoi gab sich heute auch viel Mühe und auch die anderen schienen heute einen guten Tag zu haben, denn es kamen kaum Fehler vor und sie waren schnell mit allem durch. ~*~*~*~ Fakten: Diesmal leider nix – zumindest nicht, soweit wir wüssten! XD Kapitel 7: ----------- Kapitel 7 Nach der ziemlich guten Probe verabschiedeten sie sich voneinander und Aoi ging in den nächsten Supermarkt. Nachdem er alles zusammen hatte, fuhr er nach Hause und kam ziemlich müde in die Wohnung. Er hatte recht viel gekauft und das stellte er erst einmal alles in den Flur, um sich die Schuhe auszuziehen. „Schatz, ich bin zurück!“ rief er in die Wohnung. Nur einen Moment später tapste Kai auf nackten Füßen zu ihm, mit Jogginghose, T-Shirt und einem süßen Lächeln. „Willkommen daheim!“ begrüßte er ihn und beugte sich gleich zu den Tüten. „Oh gut, du warst einkaufen! Ich sterbe schon vor Hunger!“ „Ich wusste doch, dass im Kühlschrank nur noch Bier ist“, kicherte Aoi und trug die Tüten mit ihm in die Küche. „Ich hab übrigens für den Rest des Monats kein Geld mehr“, sagte er und seufzte traurig. Dabei nahm er die Milch aus der Tüte und nahm sich einen Schluck. „Was? Echt?“ Überrascht sah Kai ihn an. „Aber hattest du dir nicht gerade erst eine neue Gitarre gekauft?“ Stumm sahen die Beiden sich an, bevor es bei Kai klickte. „Oh... Tja, Essen wird überwertet, wie?“ grinste er den Älteren an. „Aber ich hab noch was über, das dürfte bis zum nächsten Gehalt für uns beide reichen!“ „Das ist gut!“ grinste Aoi ihn an und stellte einige Sachen weg. „Wer braucht schon Essen, ne? Wenn er seine Liebe in einer genialen neuen Gitarre findet!“ strahlte er und man sah fast schon die Herzchen um seinen Kopf fliegen mit kleinen Gitarren darin. „Muss ich jetzt eifersüchtig sein?“ kicherte Kai. „Hmm, ich hatte eigentlich auch ein Auge auf ein paar Toms geworfen... Meinst du, wir können bis zum Ende des Monats nur von Reis leben?“ „Du brauchst nicht eifersüchtig sein – ich kann meine Gitarre leider nicht ficken! Also für einiges brauch ich dich noch!“ grinste Aoi breit und legte die Hände auf seine Wangen. „Reis ist für mich okay, solange ich dazu immer noch „Cream“ kriege“, frech wie er war, streckte er ihm die Zunge raus und zwinkerte dabei. Etwas rot im Gesicht, aber mit einem Grinsen schob Kai ihn weg. „Das überleg ich mir noch!“ erwiderte er genauso frech und nahm sich etwas von dem Gemüse, um für sie beide das Abendessen zu machen. „Kann ich dir helfen?“ fragte Aoi, als er den Rest wegpackte und sich ein Bier aus dem Kühlschrank nahm. Er öffnete es und trank einen großen Schluck. „Willst du wieder Zwiebeln schneiden?“ grinste der Drummer ihn an. "Nein, nein, ruh du dich mal aus! Hab ich ja schon den ganzen Tag gemacht...“ Er verzog das Gesicht und machte sich daran, eine Reispfanne zusammen zu würfeln. „Na gut! Dann werfe ich mich solange aufs Sofa und leg die Füße hoch“, sagte Aoi fröhlich und gab ihm ein Küsschen auf die Wange. „Aber wenn du mich brauchst, dann rufst du mich, versprochen?“ Er stahl ihm noch einen sanften Kuss und ging ins Wohnzimmer, wo er den Fernseher anmachte und sein Bier trank. Er war schon fast am Wegnicken, da kam Kai mit einem dampfenden Teller voller lecker duftendem Reis und Gemüse ins Zimmer und drückte ihm den in die Hand. Er huschte noch einmal zurück in die Küche und kam einen Moment später mit seinem eigenen Teller und einem Glas Wasser zurück. „Guten Appetit!“ wünschte er und beide hauten rein. Am Abend saßen sie noch kurz zusammen, bevor sie zusammen ins Bett gingen. Aoi war ziemlich müde und kuschelte sich einfach nur noch an ihn, bevor er tief und fest einschlief. ~*~*~*~ Am nächsten Tag musste Kai zu einer erneuten Untersuchung ins Krankenhaus, während Aoi wieder zur Probe ging. Am späten Abend traf Gazette sich mit dem Staff noch im Büro der PS Company, um einiges für den Auftritt zu besprechen. Die Band wartete gerade auf ihren Manager, um das Meeting zu beginnen, da stieß auch Kai noch zu ihnen. Sofort sprang Aoi auf und ging zu ihm. „Kai-chan, was hat der Arzt gesagt?“ fragte er und nahm ihn kurz in den Arm. „Geht es dir gut? Hast du dich auch nicht überanstrengt?“ fragte er sofort besorgt und streichelte ihm über den Kopf. Der Drummer grinste und schlug spielerisch Aois Hände weg, winkte dann erstmal in die Runde. „Er konnte nichts Besonderes feststellen, also muss ich weiterhin einfach die Tabletten nehmen und abwarten. Beim Konzert darf ich nur Backstage dabei sein, wo es nicht so laut ist.“ Der Jüngere setzte ein kleines Schmollen auf. „Och, armer Kai-chan!“ grinste Reita sofort und knuffte ihm verspielt in den Oberarm. „Na ja, dann kannst du unsere ehemalige Konstellation mal in Action sehen!“ sagte er übertrieben angeberisch. „Reita...“ Aoi verdrehte bloß die Augen und setzte sich wieder auf seinen Platz. „Yune, das ist Kai. Kai, das ist Yune“, stellte er die Beiden tonlos vor und sah zu Yune. Der nickte Kai mit einem höflichen Lächeln zu, welches Kai strahlend erwiderte. Kurz darauf traf der Manager endlich ein und das Meeting begann. ~*~*~*~ Wieder in ihrer Wohnung holte Kai die Sandwichs aus dem Kühlschrank, die er am Tag für sie gemacht hatte. Auf dem Sofa machten sie es sich unter einer dünnen Decke bequem und sahen beim Essen ein wenig fern. Nachdem sie fertig waren stellte der Drummer ihre Teller beiseite, legte seine Beine auf Aois Schoß und kuschelte sich mit einem zufriedenen Lächeln an ihn. Sofort legte Aoi einen Arm um ihn und drückte ihn sanft an sich. Mit den Fingern wanderte er seinen Rücken rauf und strich ihm dann über den Kopf. Der Jüngere genoss die Streicheleinheiten schnurrend. „Hmm, ein Bad wäre jetzt schön...“, murmelte er, machte aber keine Anstalten, sich von dem Schwarzhaarigen zu lösen. Im Gegenteil rutschte er noch ein Stück näher an ihn heran und ließ seine Finger über Aois Brust seinen Hals hoch bis zu seinen Lippen wandern, strich leicht darüber. „Wollen wir zusammen ins Badehaus?“ fragte Aoi lieb und strich seinen Rücken diesmal runter. „Wir haben hier ja bloß eine Dusche...“, grinste er entschuldigend. „Nee!“ wehrte Kai sofort ab und zog die Nase kraus. „Als ich das letzte Mal da war hat mich so ein ekliger Opa die ganze Zeit angestarrt!“ „Och nö!“ quietschte Aoi und drückte ihn an sich. „Na ja... ich würde es auch tun! Du siehst auch einfach zum Anbeißen aus!“ sagte er und biss ihm leicht in die Schulter. Kai seufzte auf und ließ den Kopf zur Seite fallen. „Hmm, du darfst das auch“, lächelte er süß. „Wirklich?“ nuschelte Aoi und fing an sein Oberteil hoch zu schieben und seine Brust zu kraulen. „Hmhmm“, schnurrte der Jüngere und küsste Aois Hals entlang, leckte und knabberte gemächlich an der Haut. Nun war Aoi es, der den Hals streckte und schnurrte wie ein Kätzchen. Er schloss dabei die Augen und kraulte weiter Kais Brust. Kai küsste sich bis zu seinem Ohr und ließ sein Zunge dort etwas mit den Piercings spielen, bevor er wieder tiefer wanderte und an Aois Schlüsselbein saugte, bis ein roter Fleck entstand. Ein leises Stöhnen entkam Aois leicht geöffneten Lippen. „Oh, Kai... das... ist schön...“, seufzte er leise und verlegen. Er konnte spüren, wie sich Kais Lippen an seinem Hals zu einem Lächeln verzogen und noch einen Kuss auf die gleiche Stelle hauchten. Der Drummer lehnte seinen Kopf an Aois Schulter, nahm die Hand des Älteren in seine und verflocht ihre Finger miteinander. Der Ältere lächelte ihn süß an und küsste seinen Kopf kurz. „Ich bin so froh, dass du mit zum Konzert kannst!“ sagte er lieb und drückte seine Hand sanft. „Ich auch!“ strahlte Kai ihn an und streckte sich, um ihm einen Kuss auf den Mund zu geben. „Aber zukreischen darf ich dir nicht!“ setze er gespielt schmollend hinzu. „Och man“, schmollte auch Aoi gespielt und guckte traurig. „Das ist doch nicht fair!“ Der Drummer hob die Schultern. „Naja, ist vielleicht besser. Stell dir vor, die anderen Fans erkennen mich! Ich weiß ja nicht, ob dann nachher noch viel von mir übrig ist!“ kicherte er. „Tja, bleibst du halt Backstage!“ kicherte Aoi und gab ihm ein Küsschen. „Du musst dich auch noch immer schonen und auf dich aufpassen!“ „Ja, Mama!“ Kai streckte ihm die Zunge raus. Aoi schmollte und schob die Unterlippe vor. „Ich mach mir doch bloß Sorgen!“ sagte er und drückte ihn sanft an sich, um ihn kurz zu küssen. „Ich weiß“, erwiderte der Drummer sanft und reckte sich ihm dagegen. Er vertiefte den Kuss und strich über Aois Nacken und seine Brust, seufzte an seinen Lippen. „Ach Schatz“, sagte Aoi lieb und kraulte seinen Nacken. „Ich liebe dich so sehr!“ Kai wurde leicht rot, aber lächelte glücklich und kuschelte sich an ihn. „Ich liebe dich auch“, hauchte er. „Wollen wir... ins Bett gehen?“ fragte er nach einer kurzen Pause, und so, wie er Aoi anguckte, hatte er nicht unbedingt Schlafen im Sinn. „Gerne“, lächelte Aoi und stand auf. Er nahm ihn auf dem Arm und trug ihn bis zum Bett, doch er legte Kai einfach hin und fing an sich umzuziehen. „Aoi~“, hörte er den Jüngeren quengeln, als er sich gerade seines Oberteils entledigt hatte. Fragend drehte er sich zum Bett, auf dem Kai nun kniete und ihn schmollend ansah. Der Braunhaarige zog Aoi am Hosenbund näher zu sich und beugte langsam den Kopf vor, seine Augen auf die des Gitarristen gerichtet, und leckte ihm schließlich lasziv über den Bauch, nur kurz über seinem gepiercten Bauchnabel. Sofort wurde Aoi leicht rot um die Wangen und legte eine Hand auf seinen Kopf. „Kai-chan... was hast du vor?“ fragte er lieb und kraulte seinen Nacken. „Hmmm... Wirst du dann schon merken!“ grinste Kai und öffnete Aois Hose. Er zog ihn für einen kurzen Kuss auf den Mund zu sich hinunter, dann küsste er sich wieder über seinen flachen Bauch bis zum Bund seiner Shorts. Aoi schloss einfach die Augen, lehnte den Kopf in den Nacken und versuchte sich zu entspannen, weil er doch etwas nervös war. Schließlich war es für Kai immer noch neu, und er wollte zwar alles genießen, aber für seinen neuen Freund auch alles richtig machen. Nur langsam zog der Drummer Aoi Hose und Unterhose soweit herunter, dass sein immer härter werdendes Glied frei lag. Erst nahm Kai es in die Hand und Aoi spürte seine vom Schlagzeug spielen rauen Finger, dann kam aber noch seine Zunge dazu. Vorsichtig leckte Kai über die gesamte Länge. Doch etwas erschrocken, weil er nicht gedacht hätte, dass Kai das tun würde, sah Aoi zu ihm runter und lächelte lieb. „Du musst das nicht tun, Kai-chan“, hauchte er leise und wollte einen Schritt zurückgehen, als er sich in seinen Hosenbeinen verhedderte und nach hinten flog. „Aoi!“ Erschrocken sprang Kai vom Bett und hockte sich neben ihn. „Alles okay?“ fragte er ihn besorgt. Etwas verlegen fing Aoi an zu lachen und nickte dann. „Klar. Tut mir leid... das ist mir nun wirklich peinlich“, sagte er und umarmte Kai sanft. „Macht doch nichts!“ Der Jüngere strich ihm über den Rücken. „Ich hab dich wohl umgehauen!“ kicherte er dann. „Du haust mich heute echt um!“ grinste Aoi und streichelte seine Wange. „Du bist so aktiv…“ Er kicherte leise und schluckte dann kurz. „Willst du... willst du mich ficken?“ fragte er dann einfach direkt und gab ihm einen Kuss. Kais Augen wurden groß und er wurde noch eine ganze Spur röter als er ohnehin schon war. „Oh! Also, d-das... das hatte ich eigentlich nicht vor“, stammelte er vor sich hin und wich Aois Blick aus. „Kai-chan, das weiß ich doch!“ kicherte Aoi und drehte sein Gesicht zu sich. „Du siehst einfach so süß aus, wenn du rot wirst!“ Er gab ihm einen Kuss und setzte sich auf. „Hilfst du mir?“ fragte er lieb, nahm Kais Hand und schob sie zu seiner Körpermitte. Schüchtern lächelte Kai ihn an und umfasste erneut Aois Erektion. Kurz darauf hielt er jedoch inne und runzelte die Stirn. „Moment... Du hast mich eben also nur verarscht?“ funkelte er den Älteren an. „Dafür sollte ich dich eigentlich einfach hier liegen lassen...“ Aoi kicherte leise und nickte leicht. „Na gut, ich hab Bestrafung verdient!“ sagte er ertappt und gab ihm ein Küsschen. „Aber du würdest mich doch nicht wirklich hier leidend liegen lassen, oder?“ fragte er und sah ihn so lieb an, wie er konnte. Mit einem Seufzen schüttelte Kai den Kopf. „Wenn du mich so ansiehst wohl nicht“, grinste er. „Aber lass uns mal runter vom Boden. Dir wird sicher schon kalt am Hintern, hm?“ Schließlich zog er Aoi Hose und Shorts ganz aus, bevor er ihm half aufzustehen und sich aufs Bett zu setzen. Beim Aufstehen streifte Aoi sich noch die unerotischen Socken von den Füßen und krabbelte neben Kai. Er nahm die Hand des Braunhaarigen und zog ihn so zu einem Kuss zu sich. Kai schmiegte sich auch sogleich an ihn und ließ ihre Zungen miteinander spielen. Zwischendurch löste er sich aber noch einmal von Aois Lippen, um ihn ernst anzusehen. „Ach ja, nur ums mal klar zu stellen: Ich sag schon „Nein“, wenn ich was nicht will, und ich mach nur das, was ich machen will, okay?“ erklärte er und lächelte dann. „Mach dir keine Sorgen, hm?“ „Na gut... Ich höre auf zu fragen, aber du sagst wirklich bescheid, ne?“ sagte Aoi lieb, legte beide Hände an seine Wangen und küsste ihn sanft auf die vollen Lippen. Kai schnurrte zustimmend in den Kuss und ließ langsam seine Hände über Aois Körper wandern. Wie zufällig streifte er seine Brustwarzen, saugte nebenbei an dem gepiercten Stück seiner Unterlippe. „...Kai...“ keuchte Aoi leise, wobei er sich leicht gegen seine Hände drückte. Seine Nippel wurden schnell steif und auch ein anderes Körperteil von ihm war schon ziemlich hart. Etwas mutiger streichelte Kai seine Brustwarzen direkt und rollte sie zwischen den Fingern, küsste sich dabei Aois Hals hinab bis zur Brust. Leicht leckte und saugte er an den harten Knospen, wanderte dann tiefer, bis seine Zunge den Bauchnabel des Älteren umkreiste. Aoi war ziemlich beeindruckt von seinem Liebsten, dass er das alles tat und er genoss es sichtlich. Er atmete schneller als normal, streichelte durch Kais Haare und drückte ihn nur ganz leicht in Regionen, wo er ihn dringend brauchte. Er musste auch nicht lange warten bis Kai zart an seiner Erregung nippte und darüber leckte. Er massierte sie mit der Hand und nahm dann ganz langsam die Spitze in den Mund. „Kai...“, stöhnte Aoi auf und biss sich auf die Unterlippe. Er musste sich jetzt schon zurückhalten nicht einfach in den süßen Mund des Drummers zu stoßen. Mit einer Hand strich Kai sanft über Aois Bauch und Oberschenkel, während er mit der anderen den unteren Teil von seinem Glied liebkoste. Immer mehr nahm er jedoch in seinem warmen, feuchten Mund auf, saugte leicht daran. Ab und zu zog er sich zurück und blies kalte Luft auf das heiße Fleisch, ließ den Schwarzhaarigen so erzittern, bevor er mit seiner Zunge die Eichel umkreiste und ihn wieder in seinen Mund aufnahm. Das alles brachte Aoi fast zum explodieren. Kais flinke und geschickte Zunge war so warm und sanft, dass ihm beinah schwarz vor Augen wurde vor Erregung. „Kai... ich komme...“, brachte er noch schwer heraus, wobei er ihn sanft wegzudrücken versuchte. Er war sich nicht sicher, ob dieser schlucken wollte und er wollte ihn ja auch nicht dazu zwingen. Doch Kai nahm einfach Aois Hand in seine und drückte sie auf die Laken neben ihnen. Er legte seinen anderen Arm quer über Aois Hüfte um ihn daran zu hindern, nach oben zu stoßen und nahm sein Glied nachdrücklich noch etwas tiefer in den Mund. „Kaiii!!“ stöhnte Aoi auf, warf den Kopf in Nacken und drückte seine Hand, bevor er kam und seinen Unterleib aufbäumen wollte, doch Kai war deutlich stärker als er. Kai bemühte sich, alles ruhig zu schlucken, aber dann musste er sich doch von Aoi lösen und hustete kurz. Schüchtern sah er seinen Freund an und merkte wohl nicht, dass er noch ein wenig von seinem Höhepunkt am Kinn hatte. Besorgt, weil er ihn husten hörte, sah Aoi langsam runter und setzte sich auf. „Kai... alles okay?“ hauchte er und rutschte zu ihm. „Du hast da was“, nuschelte er und leckte ihm übers Kinn bis zu seinen Lippen und küsste ihn innig. Kai keuchte in den Kuss. Als sie sich wieder voneinander lösten sah Aoi, wie er knallrot anlief. „Hab mich nur... verschluckt“, nuschelte er verlegen. Unweigerlich musste Aoi grinsen und kicherte dabei leise. „Tut mir leid... hab wohl zu viel abgespritzt“, witzelte er und umarmte Kai sanft. „Man soll ja auch den Mund nicht zu voll nehmen, ne?“ Er zwinkerte und küsste ihn noch einmal kurz. „Du bist so unbeschreiblich süß, wenn du rot wirst!“ Für seine frechen Sprüche kassierte Aoi auch gleich einen leichten Schlag auf den Arm von einem grummelnden Kai. Sofort quietschte der Schwarzhaarige auf und zog eine kleine Schnute. Er schob die Unterlippe vor und guckte ganz traurig. „Du hast mich gar nicht mehr lieb...“ Ein Lächeln schlich sich auf Kais Gesicht und er schüttelte seufzend den Kopf. „Doch, natürlich hab ich dich lieb!“ Er küsste Aoi kurz auf den Mund. „Sehr sogar...“ „Ich weiß!“ Aoi grinste bis über beide Ohren und beugte sich nochmal zu dem Jüngeren, um ihm einen Kuss zu rauben. „Ich liebe dich, Yutaka!“ „Ich liebe dich auch!“ hauchte Kai. Langsam vertiefte er den Kuss und drückte Aoi wieder auf das Bett. Als er sich an den Älteren schmiegte, rieb der raue Stoff von Kais Jeans über seinen Schritt. Sofort keuchte Aoi in den Kuss und wurde leicht rot um die Wangen. „Kai...“, keuchte er ganz leise und schob seinen Unterleib vorsichtig weg. „Oh, ’tschuldigung...“, nuschelte Kai mit einem verlegenen Lächeln. Er rollte sich zur Seite und streifte sich Hose und Shorts ab. Als er wieder zu Aoi sah hielt sich dieser gerade die Hand vor den Mund und die Nase. Seine Wangen waren ganz rot und er sah ihn verlegen an. Verwirrt blinzelte Kai ihn an. „Was... ist denn?“ fragte er leise. „Ich hab...“ Aoi wurde noch etwas röter und dann sah Kai auch schon, wieso er das war. Er hatte von seinem Anblick Nasenbluten bekommen und das Blut kam ihm nun auch zwischen den Fingern vor. Kais Augen wurden groß. „Aoi! Alles okay?!“ Schnell schnappte er sich ein paar Taschentücher vom Nachtschrank und hielt Aoi diese an die Nase, während er ihn sanft in die Kissen drückte. „Leg den Kopf zurück“, sagte er besorgt, wischte ihm das Blut aus dem Gesicht. „Tut mir leid...“, nuschelte Aoi verlegen. „So was ist mir noch nie passiert... Du bist bloß so unglaublich sexy“, sagte er, wobei er den Kopf vor Scham leicht wegdrehte. Das Nasenbluten hörte langsam auf, also nahm Kai die Taschentücher weg. Er küsste Aoi auf die rote Wange und schmiegte sich an ihn. „Und das gerade von dir!“ kicherte er, grinste aber leicht verlegen. „Danke...“ „Wieso denn?“ kicherte Aoi und gab ihm einen innigen Kuss. „Du bist wirklich sexy und so wunderschön... und ich kann es gar nicht so richtig fassen, dass du mein bist!“ grinste er verlegen. „Hmm, das Kompliment kann ich nur zurück geben“, antwortete Kai, ihm verträumt über die Wange streichend. „Danke sehr!“ hauchte Aoi und gab ihm einen Kuss auf die Lippen. „Wollen wir schlafen?“ fragte er dann leise und kraulte weiter Kais Brust. Wie auf Kommando konnte Kai ein Gähnen nicht mehr unterdrücken. Er zog die Decke über sie beide und kuschelte sich zustimmend an Aoi. „Wir können ja morgen früh zusammen duschen?“ schlug er vor. „Gerne“, lächelte Aoi und gab ihm einen Kuss. „Gute Nacht, Schatz! Träum süß!“ flüsterte er und kuschelte sich an ihn. ~*~*~*~ Fakten: Und auch diesmal leider nichts. ^^" Kapitel 8: ----------- ~ Wow - 42 Favos?! Danke!!! ABER: Warum schreibt kaum einer von den vielen mal?! Denkt dran, Leute, ein paar von euch kennen wir persönlich! Ò.ó Aber Danke an alle fleißigen Kommentar-Schreiber! ^___^ ~ Kapitel 8 Als Aoi am nächsten Morgen aufwachte, lag Kai noch schlafend neben ihm. Eigentlich wollte er gerade aus dem Bett schleichen, als ihm wieder einfiel, dass sie zusammen duschen wollten. So beugte er sich über seinen Schatz und gab ihm einen sanften Kuss auf die schönen Lippen. Nach einem Moment erwiderte Kai den Druck seiner Lippen auch, schlief dabei aber weiter. „Kai-chan... Aufwachen, du musst zur Schule!“ sagte Aoi mit verstellter Stimme und grinste ihn an. Sofort verzog der Braunhaarige das Gesicht. „Noch fünf Minuten, Mama!“ murmelte er und versuchte, sich die Decke über den Kopf zu ziehen. „Kommt nicht in Frage!“ kicherte Aoi, zog ihm die Decke ganz weg und biss ihm sanft in den rechten Nippel. „Komm duschen, du bist voller Sperma!“ Kai keuchte auf und öffnete schließlich die Augen. „Huh?“ machte er nur und blinzelte Aoi verschlafen und verwirrt an. „Was ist los?“ Aoi fing sofort an zu kichern und gab ihm ein Küsschen auf die Lippen. „Wir wollten zusammen duschen!“ Normal wäre er nie so wach am Morgen, aber diese Vorstellung allein machte ihn so wach wie noch nie morgens. „Oh!“ Kai wurde leicht rot und lächelte verlegen. „Stimmt!“ Er legte die Arme um Aoi und zog ihn an sich, um ihm noch einen kurzen Kuss zu geben und ihm dann ein strahlendes Lächeln zu schenken. „Guten Morgen erstmal!“ „Guten Morgen, Schatz!“ lächelte Aoi zurück und küsste ihn gleich nochmal. Mit der Zunge wanderte er seine Lippen entlang und bat um Einlass, welcher ihm auch sofort gewährt wurde. Leise seufzend kam Kai ihm mit seiner eigenen Zunge entgegen und strich ihm langsam über den Rücken. Aoi schnurrte ganz leise in den Kuss und löste sich erst nach einer Weile wieder. „Wenn wir so weiter machen, kommen wir nie mehr aus dem Bett“, kicherte er süß und gab ihm einen sanften Klaps auf den Oberschenkel. Grinsend streckte Kai ihm die Zunge raus, erhob sich dann aber und ließ sich von Aoi ins Bad ziehen. „Was hätten Sie denn lieber? Kalt oder warm, der Herr?“ grinste Aoi ihn an und machte das Wasser in der kleinen Kabine an. Nackt wie sie waren schmiegte Kai sich von hinten an ihn und küsste kurz seinen Hals. „Ich hätte es gern richtig heiß“, hauchte er ihm ins Ohr. „Das kann ich auch besorgen!“ grinste Aoi dann bloß breit und rieb sich kurz mit dem Po an Kais Unterleib. Dann ließ er einfach von ihm ab und stieg unter die warme Dusche. Kai seufzte bei der Reibung kurz auf. Lächelnd folgte er Aoi dann in die Dusche und streckte sich unter dem Wasserstrahl genüsslich, bis er plötzlich etwas Eiskaltes an seinem Bauch und seiner Brust spürte. Aoi hatte nämlich Duschgel genommen und angefangen ihn damit einzureiben. Scharf sog der Jüngere die Luft ein, lächelte Aoi dann aber an. Er nahm sich auch etwas von dem Duschgel und verteilte es auf Aois Schultern. Genießend schmiegte er sich an die Hände des Älteren, seufzte auf, als diese seine Brustwarzen streiften. „Hmm... ich könnte glatt die nächsten Stunden mit dir hier bleiben!“ schnurrte Aoi in sein Ohr und massierte dabei seinen Bauch sanft. Grinsend schnappte Kai nach Aois Ohrläppchen und knabberte sanft daran. „Ich auch!“ „Leider muss ich ja noch zur Probe“, seufzte der Ältere und grinste ihn an. „Morgen ist auch noch ein Tag!“ sagte er und nahm dann das Shampoo, um Kai auch die Haare zu waschen. Der schnurrte beinahe, als Aoi ihm den Kopf sanft massierte. Dabei schmiegte er sich an ihn, fuhr ihm mit den Fingerspitzen über den Rücken und runter zu seinem Hintern. Ganz leise keuchte Aoi auf und drückte sich leicht an ihn. Langsam begann Kai sich an ihm zu reiben und näherte seine Lippen Aois. „Ich will kein Shampoo in den Augen“, flüsterte er frech. „Das kriegst du schon nicht!“ sagte Aoi beleidigt, nahm den Duschkopf und hielt ihn Kai mit einem Grinsen direkt über den Kopf. Mit zusammengekniffenen Augen prustete Kai unter dem Wasserschwall. Er wusch sich schnell selbst das Shampoo aus den Haaren und schob sich dann seinen etwas zu langen Pony aus den Augen. Schmollend sah er Aoi an. „Na? Alles weg?“ fragte der und spritzte den Rest von Kai ab. „Jaja“, nuschelte der Drummer nur. „Och... war ich zu fies zu dir?“ Aoi umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf die Lippen. „Das muss ich wohl wieder gut machen!“ Er ging in der viel zu engen Kabine auf die Knie und nahm Kais Glied gleich in den Mund. Der Drummer stöhnte auf und vergrub eine Hand in Aois Haaren. Mit der anderen stützte er sich an der Wand ab. „Aoi...“ Er spürte wie eine geschickte Zunge seine Eichel umkreiste und flinke Finger die seine Hoden massierten. Dann wurde er wieder in die tiefe Hölle von Aois Mund gelassen und dieser fing an, an ihm zu lutschen, wie an seinem Lieblingslolli. Kais Stöhnen wurde immer lauter und seine Atmung schneller. „Oh Gott... so gut...“, keuchte er, verkrampfte seine Hand immer wieder in Aois Haaren. Mit der Hand wanderte Aoi langsam zu Kais Hoden und fing an sie sanft zu massieren. Dabei nahm er ihn ganz in Mund auf, auch wenn ihm ein bisschen schlecht bei wurde. Doch er wollte ihn ganz verwöhnen. „Aoi!“ Kai schrie auf und Aoi konnte fühlen, wie seine Hüften leicht zuckten, nur zu gerne zustoßen wollten. „Ich... ich komme gleich...“, presste der Jüngere mit zittriger Stimme hervor. „Ist okay... Komm, ich will dich schmecken!“ hauchte Aoi und nahm ihn wieder in den Mund. Dabei ließ er auch seine Hüften los und ließ ihn in seinen Mund stoßen. Laut stöhnend stieß Kai ein paar Mal vorsichtig zu und kam dann zitternd. Sofort schluckte der Ältere alles und stand dann langsam auf. „Alles okay?“ fragte er besorgt und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Wie von selbst legten sich Kais Arme um ihn und ein Lächeln stahl sich auf die Züge des Braunhaarigen. „Könnte kaum besser sein“, sagte er atemlos und küsste nun seinerseits Aoi, der Geschmack seines eigenen Höhepunktes noch auf den vollen Lippen. „Kai...“, keuchte der Schwarzhaarige leise, bevor er seine Zunge in Kais Mund schob und ihn sich selbst noch mehr schmecken ließ. Kai saugte leicht an seiner Zunge, fuhr Aoi dabei über den Rücken. Kurz darauf wanderte eine seiner Hände in den Schritt des Älteren und fing an sanft seine Erektion zu massieren. Leise keuchte Aoi gegen seine Lippen auf und fing an die Hüften langsam zu bewegen. Er stieß in seine Hand und schob ihm die Zunge dabei weiter in den Mund, so dass er mit dieser Kais Zunge verwöhnen konnte. Kai kam ihm auch entgegen, bewegte seine Hand dabei schneller um Aois Erregung. Mit dem Daumen strich er immer wieder über die Spitze, während er mit der anderen Hand über seinen Hintern strich. Dies brachte Aoi immer und immer wieder zum Stöhnen, bis er sich von seinen Lippen löste, den Kopf in Nacken lehnte und laut seinen Namen stöhnte. Kai spürte die dickliche Flüssigkeit auf seiner Hand und wie sie fast sofort vom Wasser weggespült wurde. Liebevoll küsste er Aois Schulter, zog ihn in eine leichte Umarmung. „Aoi“, begann er nach einer Weile leise, stockte dann aber. „Kai...“, nuschelte Aoi und löste sich leicht, um ihm in die Augen sehen zu können. „Ist irgendwas?“ Der Jüngere lächelte bei dem besorgten Ton und schüttelte den Kopf. „Nein, alles okay“, versicherte er und küsste ihn sanft auf den Mund. Als er sich zurückzog biss er sich jedoch unsicher auf die Unterlippe. „Ich wollte nur fragen... also...“, stammelte er. „Bist du eigentlich nur schwul?“ platzte er dann heraus, sah Aoi verlegen an. Etwas überrascht sah der Ältere ihn an und fing dann an zu kichern. „Hast du etwa Angst vor weiblicher Konkurrenz?“ fragte er deshalb süß und gab ihm einen Kuss. „Ich bin nur schwul! Ich stehe nicht auf Frauen!“ sagte er dann lieb und streichelte Kais Pobacken. Sofort wurde Kai rot, grinste ihn aber an. „Na, dann hab ich ja immer noch männliche Konkurrenz, oder?“ erwiderte er frech, schüttelte dann aber den Kopf. „Ich wollte das nur wissen. Weil... naja, ich hätte halt nicht gedacht, dass ich mich in einen Mann verlieben könnte.“ Er hob verlegen die Schultern und streichelte abwesend Aois Rücken. „Ich steh aber wohl trotzdem noch auf Frauen...“ „Na ja… ich hab nun dich und du hast mich!“ sagte Aoi lieb. „Und du brauchst dir absolut keine Sorgen zu machen, ich steh nur auf dich!“ sagte er lieb und küsste seine Lippen sanft. „Und ich liebe nur dich und werde immer bei dir sein!“ Ein warmes Lächeln machte sich auf Kais Gesicht breit. „Ich liebe dich auch!“ Fest schloss er Aoi in seine Arme. „Du hast Recht, ich sollte mir nicht so viele Gedanken machen.“ Er vergrub das Gesicht an der Halsbeuge des Älteren. Nach einem Moment konnte dieser dort Kais Grinsen spüren. „Und du trägst ja immerhin auch Röcke!“ setzte er dann frech hinzu. „Eh, was soll das denn heißen?“ fragte Aoi und sah ihn beleidigt an. „Bin ich nun dein Frauenersatz?“ Er sah ihn gespielt schmollend an und stemmte die Arme in die Seiten. Kai verschränkte die Arme und legte gespielt überlegend eine Hand ans Kinn. „Hmm, naja... so irgendwie...“ Dann grinste er aber und zog den Anderen zu sich, drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Ach, Blödsinn!“ „Und ich dachte schon“, nuschelte Aoi und streckte ihm die Zunge raus. „Ich bin doch ein ganzer Kerl!“ Er nahm Kais Hand und legte sie sich in den Schritt. „Ne?“ Trotz roter Wangen wich Kai nicht zurück und griff zu, extra etwas stärker, so dass es Aoi zwar nicht direkt wehtat, aber es doch etwas unangenehm war. „Wenn ich das bis jetzt nicht gemerkt hätte, wäre das ganz schön komisch!“ grinste er ihn an. Sofort keuchte Aoi leise auf und schob seine Hand weg. „Wäre es, ja...“ hauchte er und gab ihm einen Kuss auf die böse Grabschhand. Der Jüngere kicherte und küsste ihn noch einmal kurz auf den Mund, bevor er sich endgültig von ihm löste. „Lass uns mal raus aus der Dusche, sonst werden wir noch ganz schrumpelig!“ „Hast recht!“ grinste Aoi und machte das Wasser aus. Eine leicht kühle Brise kam ihnen entgegen als sie aus der Kabine stiegen, doch der Schwarzhaarige wickelte gleich ein großes warmes Handtuch um sie beide. „Kalt...“, hauchte er zitternd und rubbelte sich schnell trocken. Sie zogen sich gemütlich an und Aoi machte sich wie immer zurecht während Kai ihnen ein kleines, aber leckeres Frühstück zauberte. Dann musste der Gitarrist auch bald schon zur Probe aufbrechen. An der Tür konnten Beide aber kaum voneinander lassen. Nur widerwillig löste Kai sich von Aois Lippen. „Dann probt mal ordentlich, hm?“ versuchte er ihn zu motivieren, ließ aber selbst nicht los. „Du weißt doch, ich gebe immer mein bestes!“ zwinkerte Aoi, gab ihm einen Kuss auf den Mund und löste sich dann von ihm. „Bis später!“ Warf er noch hinterher und fuhr zur Probe. ~*~*~*~ Dort angekommen besprach die Band zunächst noch einige organisatorische Punkte für das Konzert am nächsten Tag. Danach gaben die fünf Männer noch einmal alles, um sich auf den Gig vorzubereiten. Auch Aoi tat heute sein möglichstes um es perfekt zu machen. Er wollte nur so schnell wie möglich wieder zu Kai zurück und ihn in den Armen halten. „Okay Jungs, Schluss für heute!“ rief Uruha schließlich. „Schlaft euch noch mal richtig aus und seid morgen früh ja pünktlich!“ Bei dem letzten Wort sah er speziell Aoi noch einmal durchdringend an. „Eh? Ich bin immer pünktlich!“ sagte der und fing an zu schmollen. „Wieso guckst du gerade mich so an?“ Uruha hob eine Augenbraue. „Ach ja?“ Im Vorbeigehen piekste Ruki Aoi in die Seite. „Klar, immer - außer die fünf Male, die du in den letzten drei Wochen zu spät gekommen bist!“ Sofort errötete Aoi und senkte den Kopf. „Kai kommt morgen ja mit und der ist doch immer pünktlich, also kann ich gar nicht zu spät kommen!“ sagte er und verschränkte die Arme vor der Brust. „Mama Kai passt schon auf, dass ich pünktlich bin!“ Auf die Bemerkung hin sah Yune ihn kurz überrascht an, lächelte dann aber warm. „Dann bis morgen!“ verabschiedete er sich leise und ging hinaus, sein letzter Blick auf Aoi. Kichernd schüttelte Uruha den Kopf. „Na dann!“ Auch die Anderen verabschiedeten sich und so konnte Aoi endlich nach Hause zu seinem Freund. Sofort fuhr er ohne Zwischenstopp zu ihrer Wohnung und zog im Flur Jacke und Schuhe aus. „Ich bin wieder da!“ flötete er und suchte gleich nach seinem Schatz, um ihn in den Arm zu nehmen und nicht mehr los zu lassen. Kai kam ihm auch bereits entgegen und warf sich ihm schwungvoll an den Hals. „Aoi!“ „Kai!“ freute Aoi sich lachend und nahm ihn gleich ganz auf den Arm. „Wie war dein Tag?“ fragte er lieb, als er ihn ins Wohnzimmer trug. Der Drummer quietschte auf und murrte solange, bis Aoi ihn auf dem Sofa absetzte. Dort kuschelten die Beiden sich aneinander. Kai strahlte den Älteren an. „Naja, ein bisschen langweilig, aber“, er machte eine dramatische Pause. „Ich hör endlich wieder normal!“ „Wirklich? Super!!“ freute der Schwarzhaarige sich mit ihm und umarmte ihn so stürmisch, dass Kai unter ihm landete und Aoi sofort errötete, als er das Knie des Drummers an seinem Schritt spürte. Kai umarmte ihn kichernd, zog ihn dicht an sich. „Oh Kai... Ich liebe dich so sehr! Ich bin so froh, dass es dir besser geht und du morgen mitkommen kannst!“ Aoi freute sich ehrlich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich bin auch froh!“ Kai lächelte ihn an. „Und ich liebe dich auch“, hauchte er und errötete leicht. Leicht drehte er seinen Kopf, so dass er Aoi auf den Mund küssen konnte. Sofort wurde der Kuss erwidert und Aoi fing an Kais Nacken zu kraulen und seine langen Haare dort zwischen den Fingern zu drehen. Der Jüngere schnurrte in den Kuss und strich ihm langsam über den Rücken. „Kai...“, hauchte Aoi gegen seine Lippen, als er sich nur einen Spalt von ihm löste. „Hast du vielleicht was zu essen gemacht? Ich bin am verhungern...“, grinste er und kraulte dabei weiter Kais Nacken. Sanft lächelte er Jüngere ihn an. „Noch nicht, aber ich kann uns schnell was machen. Ich hab auch noch nicht gegessen“, gab er zu, und wie auf Kommando knurrte der Magen des Drummers laut. Kichernd schob er Aoi leicht von sich um sich aufzusetzen. „Böser Kai!“ schimpfte Aoi und zog ihn zu sich auf den Schoß. „Lässt einfach mal das Essen weg? Dir sollte man den Po versohlen!“ grinste er und gab ihm einen sanften Klaps auf den Hintern, bevor er ihn zu einem Kuss zu sich zog. Als er sich zurückzog sah er, dass Kai einen kleinen Schmollmund machte. „Hey, ich hab gegessen!“ verteidigte er sich, fügte dann aber noch leise hinzu: „Zumindest ein bisschen was...“ Er piekste Aoi in den Bauch. „Du hast dich doch bestimmt auch nicht gerade überfressen!“ Und wie um ihm das zu bestätigen war es nun der Magen des Schwarzhaarigen, der zu knurren begann. Aoi sah runter auf seinen Bauch und schmollte. „Verräter!“ meinte er und sah verlegen auf. „Krieg ich jetzt auch den Hintern versohlt?“ fragte er lieb und fing an zu grinsen. Grinsend hob Kai eine Augenbraue. „Bist du sicher, dass du das willst? Nicht, dass du dich nachher beschwerst, dass du nicht mehr ordentlich sitzen kannst!“ „Das muss ich eh nicht!“ grinste Aoi frech und setzte Kai neben sich. Dann beugte er sich über die Sofalehne und hielt ihm den Hintern hin. „Kannst mich gerne bestrafen, Mama Kai!“ quietschte er. „Ich wusste gar nicht, dass du so ein böser Junge bist“, kicherte der Drummer. Aoi spürte, wie eine seiner großen Hände warm über seinen Hintern strich und das feste Fleisch kurz drückte. Im nächsten Augenblick machte Kai aber seine Drohung wahr, und er bekam einen nicht gerade sanften Schlag auf dieselbe Stelle. „Bin ich aber!“ sagte Aoi und keuchte kurz auf, als der Andere zuschlug. Er merkte deutlich, wie viel Kraft Kai in den Armen hatte und fragte sich kurz, wozu die Muskeln fähig waren, die er sich beim Schlagzeug spielen antrainiert hatte. „Ach ja?“ Aoi spürte Kais Atem an seinem Ohr, als der Drummer sich zu ihm beugte. „Dann muss ich dich wohl ordentlich bestrafen“, hauchte er mit tiefer Stimme, während er wieder Aois Hintern massierte. Kurz darauf haute er erneut auf die gleiche Stelle. „Ja~“, quietschte Aoi und sah ihn lieb an. Seine Hose wurde langsam vorne herum ziemlich eng und straffte sich auch an seinem Po, welchen er dem Drummer bereitwillig hinschob. „Das gefällt dir auch noch, was?“ hauchte Kai an seinem Ohr und versetzte ihm noch ein paar weitere Schläge, während er leicht in seinen Nacken biss. Dann ließ er jedoch plötzlich von ihm ab und schob ihn in eine sitzende Position. „Aber böse Jungs gehören nun mal bestraft, und ich hab Hunger! Also geh dir brav die Hände waschen, ich mach uns Essen!“ grinste der Braunhaarige und stand auf. Aoi keuchte bei jedem Schlag mehr und quietschte auf, als er auf den Hintern gesetzt wurde. Er sah Kai unschuldig an und wimmerte leise. „Na gut...“, nuschelte er und erhob sich schwerfällig. Langsam ging er ins Bad und wusch sich die Hände. Dabei biss er sich leicht auf die Unterlippe, da seine Erregung nun doch schon ein wenig schmerzte. Langsam ging er in die Küche und setzte sich brav an den Tisch. Er konnte sehen, wie Kai kurz zu ihm blickte, ein kleines aber fieses Grinsen auf den Lippen. Der Drummer briet gerade die restlichen Nudeln vom Vortag mit etwas Gemüse. Bald schon stellte er einen Teller des dampfenden Essens vor Aoi. Dabei beugte er sich zu ihm runter und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Schön aufessen, Schatz“, säuselte er und konnte es sich nicht verkneifen, mit der Hand kurz über Aois Schritt zu streifen, bevor er sich auf die andere Seite des Tisches setze und selbst anfing zu essen. „Du bist so grausam!“ beschwerte Aoi sich, aber auch er musste leicht grinsen. Er fing an zu essen und Kai konnte sehen, wie schwer es ihm fiel, ruhig zu sitzen. Doch der Jüngere lächelte nur unschuldig und fing an, über andere Dinge zu sprechen. Auch Aoi versuchte sich abzulenken und aß seinen Teller komplett leer. „Nachtisch?“ fragte er dann lieb und sah kurz an sich runter, auf die kaum übersehbare Beule in seiner Hose. Auch Kai schluckte den letzten Bissen runter und sah dann lächelnd auf Aois Teller. „Na gut, weil du brav aufgegessen hast“, grinste er und stand auf, streckte die Hand nach Aoi aus. Langsam stand dieser auch auf und nahm seine Hand. „Danke!“ sagte er leise keuchend und merkte schon beim Aufstehen, wie sehr es scheuerte. Mit schnellen Schritten zog Kai ihn hinter sich her ins Schlafzimmer. Als er sich wieder zu Aoi umdrehte verschwendete er auch keine Zeit, schob ihm das Hemd von den Schultern, zog ihm sein Shirt über den Kopf und öffnete flink seine mittlerweile viel zu enge Hose. „Kai...“ So schnell wie das nun alles ging konnte Aoi nicht mal reagieren, bis er plötzlich nackt vor Kai stand. Für einen schier ewigen Moment sah der Jüngere ihn nur an, ließ seine Augen über die nackte Haut gleiten. „Kai?“ Aoi stand da und das wie Gott ihn geschaffen hatte, und ziemlich erregt noch dazu. Er sah zu Kai und wartete ab. Er wusste nicht, weshalb der Drummer so guckte. Das machte ihn schon ein wenig nervös. Liebevoll lächelte Kai ihn an. Er strich Aoi sanft über die Wange und küsste ihn leicht, nippte nur kurz an seiner vollen Unterlippe. „Du bist so schön“, flüsterte der Braunhaarige an seinem Mund. Ein zartes Rot überzog die Wangen des Drummers, kaum sichtbar in dem nur leicht beleuchteten Raum. Sofort wurde auch Aoi etwas röter um die Wangen und schmiegte sich an ihn. „Du bist auch wunderschön!“ sagte er und sah ihm dabei tief in die Augen, bevor er ihn zu sich zog und seine Lippen küsste. Kai seufzte in den Kuss, umschlang ihn dabei mit den Armen. Seine großen Hände glitten über Aois nackte Haut und strichen über seinen Rücken. Federleicht spürte der Ältere Kais Fingerspitzen an seinem Hintern. Aoi erwiderte den Kuss mit einem kleinen Zungenspiel und drückte ihn sanft an sich. Auch seine Hände wanderten über Kais Rücken und krochen langsam unter sein T-Shirt. Kai reckte sich seinen Fingern entgegen während er weiter über Aois Po streichelte. Schließlich trat er aber einen Schritt zurück und hob die Arme, damit der Ältere ihm das T-Shirt ausziehen konnte. Und das tat dieser auch sofort und öffnete gleich darauf seinen Gürtel. Dabei sah er in seine Augen und lächelte warm. „Darf ich?“ fragte er leise. „Aber immer“, hauchte Kai mit einem frechen Grinsen. „Ui, Kai! Wann hast du denn all deine Hemmungen verloren?“ fragte Aoi gespielt geschockt und zog ihm den Gürtel von den Hüften. Er öffnete seine Hose und ließ sie seine Beine hinunter sinken. Leise lachend stieg Kai aus der Hose. Er zog Aoi an sich und stahl ihm einen kleinen Kuss. „Ist alles deine Schuld“, schmollte er ihn an. „Meine? Ich hab dich pervers gemacht?“ nuschelte Aoi verlegen und streichelte über Kais nackten Rücken. „Wenn du’s so ausdrücken willst - ja!“ Kai sah ihn kurz anklagend an, prustete dann aber los. Verwirrt blinzelte Aoi und legte dabei den Kopf schief. Doch dann fing auch er leise an zu lachen und umarmte den Jüngeren sanft. Liebevoll erwiderte Kai die Umarmung. Sanft küsste er Aois Schulter und seinen Hals. „Kai...“, hauchte Aoi und zog Kais Kopf sanft zu sich. Er gab ihm einen Kuss und fuhr mit den Händen über seine Brust. Leise seufzte der Jüngere unter den Berührungen, sah ihn mit halbgeschlossenen Augen an. Leicht ungeduldig zog er sich schnell seine Boxershorts aus und presste sich an Aoi. Sofort errötete Aoi wieder und schob ihn sanft aufs Bett. Er beugte sich sofort über ihn und sah ihm in die Augen. „Ich liebe dich“, hauchte er gegen seine Lippen und küsste ihn wieder. Dabei senkte er seinen Körper langsam auf Kais und stieß den Unterleib gegen den seinen. Der Drummer stöhnte kehlig auf und hob ihm sein Becken entgegen. „Ich dich auch“, erwiderte er atemlos und kratzte Aoi über den Rücken. Langsam wanderte Aoi mit seinen Lippen über Kais Hals runter zu seinen Brustwarzen und nahm diese zwischen seine vollen Lippen. Er zog erstmal sanft an ihnen, dann biss er leicht hinein und lauschte den Geräuschen, die Kai von sich gab. Immer wieder stöhnte der Jüngere Aois Namen und wand sich genießerisch unter ihm. Fahrig kraulte er seinen Nacken und fuhr ihm durch die schwarzen Haare. Aoi küsste runter zu seinem Bauchnabel und biss in das sanfte Fleisch an seinem Bauch. Danach leckte er darüber und tauchte mit der Zungenspitze in seinen Bauchnabel ein. Er konnte spüren, wie die Muskeln unter seiner Zunge sich anspannten. Kais Finger zitterten leicht, während sie durch Aois Haare fuhren. „Keine Angst, mein Schatz“, hauchte Aoi leise und küsste die Spitze seines Glieds. „Ich bin sanft und werde nicht mehr tun als du willst!“ sagte er und nahm sein Glied in den Mund. Kai lächelte ihn liebevoll an. „Ich weiß. Ich vertraue dir“, hauchte er, bevor er kehlig aufstöhnte als er Aois heißen Mund spürte. „Aoi...“ Der Drummer spreizte die Beine ein wenig weiter, keuchte und zitterte unter den Liebkosungen. „Aoi... w-warte...“ Langsam löste der sich und sah ihn an. „Warum denn?“ fragte er leise und guckte verwirrt. Mit roten Wangen sah Kai zu ihm hinunter. „Ich will auch… bei dir…“, stammelte er leise. „Ähm… n-neunundsechzig?“ Schüchtern wandte der Drummer den Blick ab. Aoi sah ihn ziemlich überrascht an, doch dann fiel ihm ein, dass das auch Hetero-Paare taten und er kicherte süß. „Sehr gerne doch!“ Er drehte sich auf dem Bett und stellte seine Knie rechts und links von Kais Kopf. Langsam beugte er sein Becken runter, so dass Kai ihn auch mit den Lippen berühren konnte und nahm das Glied des Braunhaarigen wieder in den Mund. Sofort spürte er Kais Hände an seinen Oberschenkeln und dann auch an seiner harten Länge. Der warme, schneller gehende Atem des Jüngeren an seiner Erektion ließ ihn erschaudern, kurz bevor Kai ihn langsam mit seinen Lippen umschloss. Eine seiner großen Hände wanderte dabei auf Aois Hintern und fuhr dort über das feste Fleisch. Sofort keuchte Aoi leise auf und senkte seinen Unterleib noch ein bisschen tiefer herab, so dass Kai den Kopf nicht heben musste. Doch auch er selbst blieb nicht untätig. Er leckte Kais Länge entlang und nippte ein bisschen am Schaft, bevor er ihn ganz in Mund nahm und anfing zu saugen. Kais Becken zuckte unter ihm, während sein Stöhnen um Aois Glied herum Vibrationen erzeugte, die den Schwarzhaarigen schier verrückt machten. Vorsichtig, doch dann immer stärker werdend fing auch Kai an zu saugen. Dabei krallte er sich vor Erregung immer wieder in Aois Hüften, strich ihm unablässig mit den Händen über Po und Schenkel, kratzte manchmal auch mit den Fingernägeln darüber. Dies alles machte Aoi fast wahnsinnig, doch er wollte Kais Zunge und seinen Mund noch etwas länger genießen, so riss er sich zusammen und verwöhnte Kai lieber mehr. Er nahm seine Hoden in die Hand und massierte sie vorsichtig, während er seinen Kopf auf und ab bewegte. Schon bald war das zuviel für den Drummer. Er schob Aois Hüften leicht von sich und ließ sein Glied aus seinem Mund gleiten. Laut stöhnte er auf, war zu erregt um Aoi weiter auf die gleiche Art zu liebkosen. Heftig wand Kai sich unter der geschickten Zunge und keuchte immer wieder den Namen seines Geliebten. Mit der Hand pumpte er Aois pulsierende Erektion schließlich mit festem Griff, während er sich kurz darauf in dem Mund des Älteren ergoss. Sofort schluckte Aoi alles was Kai ihm gab und drehte sich dann um. Er gab ihm einen Kuss auf die Wange, strich ihm eine verschwitzte Strähne aus dem Gesicht und lächelte süß. Erschöpft erwiderte Kai das Lächeln und zog ihn zu einem langsamen, aber tiefen Kuss zu sich hinunter. Ohne Zögern ließ er seine Zunge in Aois Mund gleiten, spielte für einen Moment mit der Zunge des Älteren, bevor er sich wieder löste. Mit einem liebevollen Lächeln sah er Aoi an während seine Hand wieder zu dessen bereits fast schmerzhaften Erregung wanderte. Fordernd massierte er sie, strich dabei leicht über Aois harte Brustwarzen. Der Ältere keuchte leise gegen seine Lippen und schloss die Augen. Er lehnte den Kopf etwas in den Nacken und fing an in Kais Hand zu stoßen, so als wäre es ein ganz anderer Teil des Jüngeren. Kai beugte sich hoch und knabberte an seinem Hals. Immer wieder rieb er mit dem Daumen über die Spitze von Aois Glied, massierte ihn dann wieder mit der ganzen Hand und drückte sie um ihn leicht zusammen. Das tat er auch nicht lange bis Aoi laut aufstöhnte. Der Ältere stieß noch einmal zu und kam dann ziemlich hart, wobei er auf Kais Bauch und Brust spritzte. Sanft streichelte Kai ihm über die Oberschenkel und den Rücken, lächelte warm. „Ich liebe dich“, hauchte er und schien sich kein Stück daran zu stören, dass Aois Höhepunkt auf ihm verteilt war. „Ich liebe dich auch“, hauchte Aoi ihm zurück, küsste ihn noch einmal sanft und sank auf ihm zusammen, so dass er seinen Schweiß mit seinem Sperma vermischte. Weiterhin spürte er Kais warme Hände, wie sie leicht über seinen Rücken strichen. Er genoss diese Wärme wirklich sehr und merkte so auch kaum, wie er einschlief und sich dabei noch mehr an Kai schmiegte. ~*~*~*~ Fakten: Nüchts... >.> Kapitel 9: ----------- Entschuldigt, dass ihr so lange auf diesen Teil warten musstet! m(_ _)m Wird nicht wieder vorkommen - denn dies ist das letzte Kapitel! ^^ Noch einmal vielen, vielen Dank für die Kommentare! ~*~*~*~ Kapitel 9 Als der Gitarrist das nächste Mal die Augen öffnete, lag er immer noch dicht an Kai gekuschelt, welcher ihn nun aber leicht an der Schulter schüttelte. „Wach auf, Aoi!“ Doch er murrte leise und sah zu ihm. „Noch fünf Minuten...“ Er drehte sich einfach weg und wollte weiter schlafen. Er hörte entfernt Kais Kichern und spürte dann die Lippen des Jüngeren in seinem Nacken, wie sie ihn leicht dort küssten. „Nix da, Mr. Rockstar!“ sagte Kai neckend an seinem Ohr. „Ihr habt heute ein Konzert, schon vergessen?“ „Verschieb’s auf morgen“, brummte Aoi und gähnte. „Die kommen schon wieder...“ Einen Moment war es still im Raum, dann schlug Aoi plötzlich eine Welle kalter Luft entgegen, als Kai die Bettdecke mit einem Ruck von ihm zog. Kurz darauf zuckte er zusammen, als die Hand des Drummers klatschend auf seinem Hintern landete. „Von wegen, du wirst schön aufstehen!“ kicherte Kai. Aoi quietschte laut auf und sprang aus dem Bett. Er sah zu ihm und schmollte. „Das war fies!“ Er schob die Unterlippe vor und sah ihn traurig an. Kai hob nur grinsend die Schultern. „Wer nicht hören will...“ flötete er unbeeindruckt und stand dann auch auf, ebenso nackt wie Aoi. Mit sanftem Druck drehte er ihn um und schob ihn in Richtung Badezimmer. „Komm, dafür wasch ich dir den Rücken!“ „Musst du auch!“ grinste Aoi und betrat die Dusche. Er hielt ihm den Schwamm hin und lehnte sich an die Wand mit dem Gesicht voraus. Kai stellte das Wasser auf eine angenehme Temperatur und ließ den Schwamm damit voll laufen. Nachdem er etwas Duschgel darauf getan hatte, schäumte er damit Aois Rücken ein, massierte dabei von seinen Schultern aus abwärts seine ganze Rückseite. „Hmm, das tut gut...“ schnurrte Aoi und streckte den Rücken durch. „Das solltest du öfter machen!“ Leise lachend zog Kai ihn etwas zu sich unter den Wasserstrahl, um das Duschgel abzuwaschen. „Okay, merk ich mir!“ Er machte sich selbst etwas von dem Gel auf die Hände und drückte Aoi dann die Flasche in die Hand. „So, und jetzt nicht trödeln sondern waschen! Wir haben nicht mehr viel Zeit“, sagte er bestimmt und seifte sich selbst ein. „Ich weiß, ich weiß, Mama Kai!“ seufzte Aoi und wusch sich den Rest seines Körpers und auch seine Haare. Danach blieb er noch etwas unter dem angenehm warmen Wasser stehen, während Kai bereits fertig war und sich aus dem Badezimmer verzog. Erst nach einer Weile stieg auch er dann aus der Dusche und trocknete sich ab. Im Schlafzimmer machte er sich schick, schminkte sich leicht und stylte seine Haare. Erst dann betrat er die Küche, in der Kai schon mit dem Frühstück auf ihn wartete. Er bekam von dem Drummer auch gleich eine Tasse Kaffee in die Hand gedrückt. „Danke, Schatz!“ hauchte Aoi lieb und gab ihm einen Kuss. Er grinste und setzte sich hin. Langsam nippte er an seiner Tasse und trank seinen Kaffee. Warm erwiderte Kai das Lächeln und trank selbst etwas von dem heißen Getränk. Sie aßen schnell und machten sich fertig; dann fuhren sie zu dem Club, in dem das Konzert stattfinden sollte. Aoi begrüßte die Anderen und dann fingen sie auch bald schon mit dem Soundcheck an. Er gab sein bestes bei dieser letzten Probe vor dem Gig, sah aber hin und wieder zu Kai, der versuchte, hier und da noch mit anzupacken. Für alle war offensichtlich, dass Kai froh darüber war, wieder einmal Zeit mit ihnen allen zu verbringen. Nur Yune hielt sich auffällig im Hintergrund, aber das war auch nicht weiter verwunderlich. Immerhin wussten alle, dass er sie nach dem Konzert wieder verlassen würde. Der Soundcheck verlief gut, und während der Staff weiter die Bühne herrichtete und schließlich der Einlass langsam anfing, saßen die Jungs im Aufenthaltsraum. Aoi richtete sein Make-up und seine Haare noch ein letztes Mal und sah dann zu Kai. „Wie geht es deinen Ohren?“ fragte er besorgt und streichelte seine Ohren. „Kannst du normal hören?“ „Ja, alles okay“, erwiderte Kai leise und errötete leicht, schielte dabei zu den Anderen. Reita und Ruki alberten gerade herum, während Yune unauffällig zu ihnen herüber guckte. „Das ist schön, Sch...“ Aoi errötete leicht und löste die Hände von ihm. „Hast du Hunger? Durst?“ fragte er leise, da er ziemlich aufgeregt war und gerade nicht still sitzen wollte. Warm lächelte Kai. „Ich könnte was trinken. Auf dem Flur war ein Automat", sagte er sanft und drehte sich zur Tür. „Ich hol dir was!“ sagte Aoi und sprang auf. Er ging aus dem Raum und zu dem Automaten. Er sah sich die Sachen an und nahm für sich und Kai was zu trinken. Auf einmal spürte er starke Arme, die sich von hinten um seine Hüften legten und einen warmen Körper, der sich an ihn presste. „Danke“, hörte er Kais Stimme leise an seinem Ohr. „Hey Süßer“, hauchte Aoi leise und legte seine Hand auf Kais. Er lehnte den Kopf zurück und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Ist doch das richtige, ne?“ fragte er und hielt ihm das Getränk hin. „Ja!“ Kai löste sich von ihm und nahm sich die kleine Flasche. Auch Aoi öffnete seine Dose und trank hastig aus ihr. Dabei verschluckte er sich fast und fing an leise zu husten. Er errötete leicht und sah zu ihm. Sanft lächelnd rieb Kai ihm über den Rücken. „Aufgeregt?“ „Ja...“ seufzte Aoi leise und lehnte sich an ihn. „Wenn ich nervös werde dann bin ich immer so hibbelig!“ kicherte er und legte den Arm um Kai. „Ich glaub, ich geh nochmal raus, eine rauchen...“ „Okay, ich komm mit“, beschloss Kai und so gingen sie auf einen kleinen Innenhof des Clubs. Beide zündeten sich ihre Zigaretten an und sogen tief den Rauch ein. Nachdenklich betrachtete Kai seinen Glimmstängel. „Eigentlich eine total schlechte Angewohnheit“, nuschelte er. „Dann hör doch auf!“ grinste Aoi und nahm einen tiefen Zug. „Ich werde es mir wohl nie abgewöhnen!“ sagte er und wuschelte Kais Kopf. Grinsend schüttelte Kai den Kopf und fuhr sich durch die nun unordentlichen Haare. „Mal gucken“, meinte er nur unbestimmt und rauchte weiter. Aoi zerwuschelte sie gleich nochmal und kicherte süß. Er rannte leicht vor seiner Rache weg und rauchte dabei weiter. „Hey!“ Empört warf Kai seine Zigarette weg und nahm die Verfolgung auf. Aoi hatte nicht wirklich viel Platz, um irgendwohin zu flüchten, so dass Kai ihn schon bald im Arm hatte und ihm etwas fester in den Hintern kniff. „Kai~“, quietschte Aoi und lachte dabei. Er legte die Arme um ihn und gab ihm einen Raucherkuss. „Ich liebe dich...“ hauchte er gegen seine Lippen. „Ich dich auch“, erwiderte Kai leise mit einem sanften Lächeln. Sie küssten sich noch einmal kurz und lösten sich gerade voneinander, als die Tür zum Innenhof plötzlich aufging. „War ja klar, dass ihr hier seid!“ Uruha grinste die beiden Männer an, welche ertappt noch etwas voneinander wichen. „Aoi, es geht bald los, also komm rein!“ Er scheuchte die Beiden zurück in das Gebäude, sein neugieriger Blick auf ihren leicht roten Wangen. Aoi ging sofort zu seiner Gitarre und spielte nochmal ein paar Griffe um sich einzuspielen. Dabei sah er ab und zu zu Kai und errötete leicht. Schüchtern lächelte der Drummer ihn an, wenn er seine Blicke bemerkte. Schon bald war es Zeit, um auf die Bühne zu gehen. Kai umarmte alle noch einmal, Aoi natürlich einen Tick länger als die Anderen, und auch Yune sprach er kurz Mut zu. Danach gingen sie alle auf die Bühne. Und Aoi gab heute, wie die Anderen auch, sein Bestes. Und ab und zu sah er zum Backstagebereich und zu Kai und lächelte ihn zuckersüß an. Mit Begeisterung sah und hörte der Drummer ihnen zu, und es war offensichtlich, dass er nichts lieber getan hätte, als selbst mit ihnen auf der Bühne zu sein und mitzumachen. Ab und zu konnte Aoi sehen, wie er ihnen zujubelte oder auch am Headbangen war. Wie im Traum gingen Hauptteil des Konzertes und auch die Zugabe vorbei. Auf der Bühne umarmte Aoi alle, und auch Yune kam nach einem Moment auf ihn zu und schloss ihn kurz in seine Arme. „Stehst du eigentlich allgemein auf Drummer?“ hörte er ihn vorwitzig über den Applaus der Fans hinweg an seinem Ohr. Doch noch bevor er eine Antwort geben konnte sprach Yune weiter. „Versteck es nicht wieder. Ich wünsch dir alles Gute“, sagte der Kleinere sanft und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Aoi bekam eher am Rand mit, dass die Fans daraufhin noch lauter kreischten und sah Yune etwas verdattert hinterher, während der die Bühne mit einem letzten Winken zum Publikum verließ. Er sah, wie der Drummer Kai kurz eine Hand auf die Schulter legte und ihm etwas zuflüsterte, bevor er endgültig verschwand. Sein Freund sah Aoi leicht verwirrt an, lächelte dann aber strahlend. Aoi lächelte dann süß und sah noch einmal zu den Fans. Er machte auch mit den anderen noch etwas Fanservice. Danach ging auch er von der Bühne und umarmte Kai auch. „Ich liebe dich so sehr!“ sagte er und küsste ihn dann innig, ohne auf die anderen Leute zu achten. Erst verkrampfte Kai sich, doch dann schlang er die Arme noch fester um Aoi und erwiderte den Kuss. Auch die anderen kamen ihnen nach und Reita fiel fast alles aus dem Gesicht, als er sie sah. Sein Mund stand weit offen und er vergaß fast zu atmen. „Seht ihr das auch?“ gab er von sich, als er sich endlich gefangen hatte. Langsam löste sich Kai von Aoi und sah schüchtern zu den Anderen. Ruki sah ziemlich geschafft vom Konzert aus und starrte Aoi und Kai einfach wortlos an. Uruha hingegen hatte wieder mal noch unglaublich viel Energie und fing erstmal schallend an zu lachen. „Ich wusste es!“ kicherte er und zog die Beiden in eine kurze Umarmung, bevor sich die ganze Gruppe langsam in die Garderobe verzog, weg vom Staff, das um sie herum wuselte. Aoi errötete leicht und setzte sich auf seinen Stuhl. Er zog Kai auf den Schoß und küsste ihn sanft auf die Lippen. „Na, na! Ihr kommt jetzt wohl nicht mehr voneinander los, was?“ grinste Reita und legte einen Arm um Ruki. Aoi löste sich und kicherte süß. „Ich und Kai sind zusammen, aber nicht sexsüchtig!“ Ruki verzog das Gesicht leicht und schielte zur Seite. „Ich glaub nicht, dass ich das hören will...“ Das brachte Uruha dazu, noch mehr zu kichern, woraufhin der Sänger ihn böse anfunkelte. „Warum bist du eigentlich überhaupt nicht überrascht?“ Uruha lachte nur kurz auf. „Hey, Aoi ist jawohl so offensichtlich schwul, wie ich es nicht bin!“ Für einen Moment wurde es still im Raum, während die anderen Vier mit hochgezogenen Augenbrauen auf Uruhas Strapse sahen. „Was denn?! Das mach ich doch nur, um bei den Mädels anzukommen!“ verteidigte der Gitarrist sich mit einem typischen Schmollen. „Du wusstest, dass ich schwul bin?“ fragte Aoi danach ziemlich geschockt und errötete leicht. „Aber... wie hab ich mich verraten?“ fragte er und sah Uruha unschuldig an. Der blonde Gitarrist lächelte sanft. „Ach, ich hab's halt einfach gewusst.“ Er zuckte mit den Schultern und grinste dann. „Und du hast nie gelernt, den Kerlen unauffällig auf den Hintern zu schauen!“ „Oh...“, nuschelte Aoi verlegen und schielte unbeabsichtigt zu Uruhas Po, als der Größere sich zu seiner Tasche beugte. „Oh Gott, du tust das ja wirklich!“ lachte Reita laut auf und zeigte mit dem Finger auf Aoi. Dabei drückte er Ruki sanft an sich. „Die Zwei sind doch ein süßes Paar, oder?“ fragte er Ruki lieb. „Jaja“, murrte der Sänger nur, konnte aber ein kleines Lächeln nicht ganz unterdrücken. Kai kicherte über die ganze Szene nur leise, bei Uruhas nächstem Satz bekam aber auch er große Augen. Der blonde Gitarrist wand sich nämlich mit einem breiten Grinsen Reita und Ruki zu. „Ihr Beide seid aber auch niedlich zusammen!“ flötete er, woraufhin auch Ruki die Kinnlade runter fiel. Reita grinste breit und nahm Ruki auf den Arm. „Danke, Uruha!“ sagte er und küsste seinen Freund zur Beruhigung. Aoi sah die Beiden bloß fassungslos an und fing dann an laut zu lachen, wobei er sich leicht an Kai krallte. Der Drummer stimmte irgendwann kopfschüttelnd in das Lachen mit ein. „Irgendwie hatte ich ja so eine Ahnung!“ „Also, ich hab nichts gemerkt… Aber ihr seid ein süßes Paar!“ grinste der Schwarzhaarige breit. „Wer liegt bei euch den unten?“ fragte er neugierig und drückte Kai sanft an sich. Sowohl der Drummer als auch der Sänger liefen prompt rot an, letzterer aber zumindest zum Teil aus Wut. „Was geht dich das an?!“ schnaubte Ruki und schob Reitas Arm von sich. „Wir wechseln uns ab!“ grinste Reita und kniff dem Kleineren sanft in den Hintern. Danach ging er zu seinem Platz und fing an sich die Haare runter zu stylen. „Und bei euch?“ Aoi grinste breit und gab Kai ein Küsschen. „Verrat ich dir ein anderes Mal Wir wollen uns dann mal fertig machen, ne Schatz?“ Er setzte ihn auf seinen eigenen Stuhl und wischte sich das Make-up ab. Auch die anderen drei Männer machten sich daran, sich abzuschminken und in Klamotten zu schlüpfen, die nicht schweißdurchtränkt waren. Ruki grummelte dabei mit roten Wangen vor sich hin, empört darüber, dass Reita einfach so über „ihre Privatsphäre“ sprach, was den Rest der Band sehr amüsierte. ~*~*~*~ Irgendwann spät am Abend waren Aoi und Kai dann endlich wieder zuhause. Sie waren mit den anderen noch etwas trinken gewesen, aber nicht so viel, dass sie nicht mehr klar denken konnten. Aoi zog seine Schuhe aus und hing seine Jacke auf. „Das war ein Tag!“ sagte er etwas geschafft und ging in die Küche, um ein Glas Wasser zu trinken. „Ja“, stimmte Kai ihm fröhlich zu, während er ins Schlafzimmer ging. Nur kurz darauf kam auch er in die Küche, mit nicht mehr an als einer Boxershorts am Leib. Er war leicht angetrunken und daher immer noch sehr wach für die späte Stunde. Aoi sah zu ihm und pfiff grinsend. „Sexy, Schatz!“ hauchte er und legte einen Arm um ihn. Er küsste ihn kurz und trank dann weiter Wasser. Leise kichernd schmiegte Kai sich an ihn. Dann nahm er frech Aoi sein Glas aus der Hand und trank selbst ein paar Schlucke. „Soll ich dir noch was nachgießen?“ fragte Aoi lieb und nahm die Flasche an sich. „Aber nicht, dass du mir dann ins Bett machst!" kicherte er süß. Gespielt schmollend blies Kai die Backen auf. „Ich doch schon ein großer Junge“, kicherte er dann albern. „Ich weiß, mein Baby!“ kicherte Aoi süß und gab ihm einen Kuss auf die Lippen. Als sie sich wieder voneinander lösten streckte Kai ihm grinsend die Zunge raus. Er lehnte sich an die Küchentheke und zog dabei Aoi an der Hüfte zu sich. „Wir haben morgen frei, oder?“ fragte er, während seine Finger unter den Saum von Aois T-Shirt glitten und seinen unteren Rücken streichelten. „Du bist doch Leader, mein Schatz!“ grinste Aoi und lehnte sich leicht an ihn. „Du müsstest es am besten wissen!“ Er legte die Arme um Kais Hals und küsste ihn sanft auf die rosigen Lippen. Seufzend öffnete Kai den Mund und strich mit seiner Zunge über Aois Lippen, zog sich dann aber noch einmal zurück. „Dann sagt Leader-sama jetzt einfach, morgen ist frei und Punkt!“ kicherte er und senkte seine Lippen erneute auf die von Aoi. „Ja... Leader-sama...“, keuchte Aoi gegen seine Lippen und erwiderte den Kuss. Langsam schloss er die Augen und zog dabei auch die Arme fester um ihn, wobei er mit den Nägeln sanft über seinen Rücken kratzte. Kai schnurrte unter den Berührungen. Seine Hände wanderten tiefer, bis sie auf Aois Hintern ankamen. Mit einem sanften Ruck zog er das Becken des Älteren noch näher zu sich. Aoi keuchte leise und drückte den Unterleib auch von selbst näher an seinen. Er küsste ihn inniger und spielte mit seiner Zunge, während er mit den Händen unter Kais Boxershorts wanderte und seinen Po sanft kratzte. Kai erzitterte dadurch leicht, drückte sich seinen Fingern aber eher noch entgegen. Leise stöhnte er in den Kuss und ließ Aoi diesen dominieren. Langsam löste er sich von den Lippen des Drummers und sah ihn süß an. „Hmm... ich hätte Durst auf was Süßes!“ Er ging in die Knie und zog Kai die Unterwäsche aus. Kichernd stieg Kai aus den Shorts und strich Aoi durch die Haare. „Na dann, Prost!“ Aoi grinste breit und nahm sein halb erigiertes Glied in den Mund. Seine Hände wanderten über Kais Unterleib und kraulten seinen Bauch. Stöhnend warf Kai den Kopf zurück und verkrampfte seine Finger in Aois Nacken. Langsam schlängelte Aoi seine Zunge um das beste Stück von Kai und wanderte mit seinen Händen rauf zu seiner Brust. Er fing an über seine Brustwarzen zu streicheln und drehte sie leicht zwischen seinen Fingern, bis sie hart waren. Dann nahm er sein Glied tiefer in den Mund und fing an den Kopf auf und ab zu bewegen. „Aoi...“, stöhnte Kai laut auf und stieß sein Becken leicht nach vorne. Er griff nach einer von Aois Händen und verflocht ihre Finger miteinander, hielt sich praktisch an ihm fest. Auch von Aoi spürte er leichten Gegendruck und dieser ließ ihn in seinen Mund stoßen. Er ließ seine geschickte Zunge um ihn gleiten und leckte ab und zu über die Eichel. Mit der zweiten Hand wanderte er langsam wieder runter über seine Oberschenkel und tiefer, und nahm schließlich seine Hoden zwischen die Finger, um sie sanft zu massieren. Keuchend wand Kai sich unter seiner Zunge und seinen Fingern. „Aoi... ich... aah!“ Zitternd ergoss er sich Aois Mund, hielt seine Hand dabei fest. Der Ältere schluckte alles und stand dann auf. „Lecker!“ sagte er leise und leckte sich über die Lippen. Dann legte er sie sanft auf die von Kai und umarmte ihn sanft. Nur leicht erwiderte Kai den Kuss und strich mit den Fingerspitzen über Aois Rücken. Er brauchte einen Moment, um seine Atmung wieder zu beruhigen. „Geht es, Schatz?“ fragte der Schwarzhaarige und strich ihm über die Wange. Er legte den Arm um seinen Unterleib und drückte ihn sanft an sich. Kai nickte mit einem Lächeln, welches sich in ein verführerisches Grinsen wandelte, als er auf die Beule in Aois Hose hinunter sah. Er ließ eine Hand unter das T-Shirt des Älteren gleiten und strich dort über seinen flachen Bauch. „Schlafzimmer?“ „Hmm, wieso nicht?“ fragte Aoi lächelnd und nahm ihn auf den Arm. „Ich trag dich, mein Schatz!“ sagte er lieb und trug ihn ins Schlafzimmer. Er setzte ihn dort auf dem Bett ab und stellte sich vor ihn. Langsam öffnete er sich die Hose und hielt Kai den Unterleib hin. Liebevoll lächelnd beobachtete der Drummer ihn und nahm dann auch gleich seine Erregung in die Hand. Sanft massierte er sie und umschloss dann die Spitze mit den Lippen. „Aah... Kai...“ stöhnte Aoi leise und legte die Hände auf Kais Kopf. Vorsichtig drückte er ihn runter und stieß sanft in seinen Mund. Bereitwillig nahm Kai ihn auf und saugte an dem harten Glied. Mit den Händen streichelte er Aois Hintern und schob schließlich einen Finger zwischen die Backen, um ganz leicht über seine Ritze zu streichen. Überrascht keuchte Aoi auf und sah zu ihm runter. Er wurde leicht rot und zog sich seine Hose und Unterwäsche ganz aus. Danach spreizte er die Beine leicht und lehnte sich gegen seine Finger. Etwas unsicher und mit ebenso roten Wangen sah Kai ihm zu, nahm ihn aber sogleich wieder in den Mund. Weiterhin strich er sanft über Aois Öffnung, ließ seine Fingerspitze kreisen und wanderte zwischendurch mit der Hand zu seinen Hoden, um sie leicht zu massieren. Immer stärker bewegte den Kopf auf und ab, ließ Aois harte Männlichkeit wieder und wieder in seinen heißen Mund eintauchen. Immer wieder stöhnte Aoi überrascht auf, wenn er seine Finger wieder an seinem Po spürte und stieß dabei dann immer wieder in Kais heißen Mund. Es dauerte auch nicht lange, bis er laut aufstöhnte und sich aus seinem Mund zog um auf seine Brust zu spritzen. Lächelnd sah Kai auf sich hinunter. Er strich sanft über Aois Bauch und seine Oberschenkel, bevor er einen Kuss auf seinen Bauchnabel hauchte und sich danach von ihm löste. Mit einem Taschentuch vom Nachttisch wischte er sich das Sperma von der Brust und lehnte sich dann auf dem Bett zurück, so dass Aoi sehen konnte, dass er bereits wieder hart wurde. „Ui, Kai... Du bist aber ein kleiner Nimmersatt heute!“ grinste er und krabbelte über ihn. Er setzte sich auf Kais Oberschenkel und zog sich das T-Shirt über den Kopf. „Ich glaube, da muss ich wieder ran!“ kicherte er und lehnte sich über ihn, um ihn sanft zu küssen. Kai erwiderte den Kuss ebenso sanft und kicherte dann verlegen. „Ist ja auch deine Schuld! Du bist einfach zu sexy“, hauchte er und zog Aoi auf sich. „Ich kann mich auch verdecken“, grinste der und strich Kai über den Bauch. „Wenn du das willst?“ hauchte er und küsste seine Brust, sah ihn dabei aber weiter an. Gespielt schmollend verzog Kai das Gesicht. „Nee, ich will dich doch sehen!“ Liebevoll lächelte er Aoi an und strich ihm ein paar Haarsträhnen aus der Stirn. „Und… spüren“, hauchte er mit roten Wangen. „Aoi...“ Der Ältere sah ihn an und strich ihm über die Wange. „Willst du wirklich?“ fragte er nach und küsste seine Lippen sanft. „Oder willst du oben sein?“ Leicht schüttelte Kai den Kopf. „Ich... ich will dich in mir“, flüsterte er, wandte beschämt den Blick ab. „Sehr gerne!“ lächelte Aoi und drehte Kais Kopf zu sich. „Ich liebe dich, Yutaka“, hauchte er gegen seine Lippen und küsste diese sanft. Mit der Hand wanderte er langsam zu seinen Oberschenkeln und schob diese auseinander, um sich dazwischen nieder zu lassen. Ohne Zögern spreizte Kai die Beine, doch sein Atem ging augenblicklich schneller. „Ich liebe dich auch, Yuu!“ presste er hervor und krallte sich mit einer Hand in das Kissen unter seinem Kopf. Gespannt beobachtete er Aois Bewegungen. „Keine Angst, mein Schatz, ich tu dir nicht weh!“ sagte Aoi beruhigend und löste seine Hände vom Kissen. Er verhakte die eine mit seiner eigenen Hand und drückte sie. „Ich bin ganz vorsichtig!“ Er fing an seine Seite sanft zu streicheln und küsste über seinen Hals. Kai atmete tief durch und lächelte leicht. „Okay“, hauchte er und entspannte sich merklich unter Aois Berührungen. „Wenn was ist, sag es aber sofort, ja? Dann hör ich auf oder gebe dir Zeit!“ hauchte Aoi gegen sein Ohr und biss sanft in sein Ohrläppchen. „Aber ich bin sanft“, versicherte er und küsste nun langsam seinen Hals runter zur Brust. „Ich weiß“, flüsterte Kai und strich ihm liebevoll durch die Haare. Leise seufzte er unter den sanften Küssen, wand sich leicht auf dem Bett, wenn Aoi eine kitzelige Stelle fand. „Hmm... ich sollte wohl mehr Zeit investieren und alle deine empfindlichen Stellen finden!“ grinste Aoi und strich über eine kitzelige Stelle seines Körpers. „Du bist sehr kitzelig manchmal, ne Schatz?“ hauchte er süß und strich mit dem Finger hauchzart über seine Brustwarze. Kais Körper zuckte leicht unter Aois Fingern, und er konnte ein leises Stöhnen nicht unterdrücken. „Ach echt? Hab ich gar nicht gemerkt!“ keuchte er mit einem kleinen Grinsen. „Gar nicht?“ kicherte Aoi und küsste diese Stelle sanft, bevor er sich seinen Brustwarzen widmete und sanft in die linke biss. „Hmm… die ist ja schon ganz hart!“ hauchte er und leckte über die Spitze. Mit der Zunge bahnte er sich eine Spur zur anderen und umkreiste diese erstmal, bevor er auch sie in den Mund nahm und sanft hinein biss. Laut stöhnte Kai auf und kratzte Aoi erregt über den Rücken. „Nicht nur die“, presste er atemlos hervor und sah lächelnd auf den Älteren hinab. „Was das wohl sein könnte?“ fragte Aoi unschuldig und küsste seine Brust sanft runter zum Bauch, wo er in das zarte Fleisch biss. Er konnte sehen und spüren, wie erregt Kai war, doch der Drummer ließ ihn trotzdem langsam machen. Ab und zu keuchte er leise seinen Namen, ergab sich ansonsten aber vollkommen seinen Händen und seinem Mund. Plötzlich spürte er einen Finger an seinem Po, welcher langsam in ihn eindrang. Ohne dass Kai es bemerkt hatte, hatte Aoi das Gleitgel unter der Bettdecke hervor geholt und seinen Finger damit eingeschmiert. Ganz kurz verkrampfte der Drummer sich erschrocken, doch dann atmete er einmal tief durch. Er spreizte die Beine noch ein bisschen weiter, um Aoi die „Arbeit“ zu erleichtern. Immer wieder drang Aoi mit dem Finger vorsichtig ein und küsste dabei seinen Bauch mehr. Langsam schob er noch einen zweiten Finger dazu und gab Kai Zeit, sich daran zu gewöhnen. Mit leicht zusammen gezogenen Augenbrauen schaute Kai an die Zimmerdecke und hielt sich nun doch wieder mit einer Hand am Kopfkissen fest. Ein bisschen unangenehm schien ihm das Ganze schon noch zu sein, doch nach einer Weile bewegte er sich leicht Aois Fingern entgegen. Schüchtern sah er zu dem Älteren runter. „Tiefer?“ hauchte er kaum hörbar. „Ui, Kai, du bist ja versaut!“ kicherte Aoi und stieß die Finger so tief, dass er an diesen einen Punkt in Kai kam und dabei selbst keuchte als der Jüngere sich kurz um seine Finger verengte. Laut stöhnte Kai auf und bog den Rücken leicht durch. „G-gar nicht!“ keuchte er und bewegte sich unruhig auf dem Bett, während Aoi ihn mit seinen Fingern reizte. „Ich hatte nur mal über... diesen Punkt gelesen und w-wollte... aah... dass du mich da berührst“, gab er mit hochroten Wangen und unter verhaltenem Stöhnen zu. „Das mache ich doch gerne!“ Aoi rieb mit den beiden Fingern immer wieder über diesen Punkt und sah ihn dabei an. „Hast du denn noch mehr wünsche?“ Vor Lust hatte Kai die Augen zugekniffen und brauchte etwas, bis er dem Älteren überhaupt antworten konnte. „Ich glaub noch... noch mehr wäre zuviel“, presste er mit einem kleinen Lächeln hervor und sah dann zu Aoi hinunter. „Oder doch, da wäre was... küss mich?“ „Sehr gerne“, hauchte der Ältere und küsste ihn innig. Dabei zog er die Finger langsam aus ihm und legte sich zwischen seine Beine. „Soll ich? Bist du bereit?“ fragte er und küsste ihn erneut. Kai seufzte tief in den Kuss und krallte sich an Aois Rücken. „Ja“, hauchte er nur atemlos. Aoi löste sich langsam und nahm ein Kondom vom Nachttisch. Er hielt es Kai vor die Lippen und küsste seine Brust kurz. „Dein Part!“ Er setzte sich auf und half ihm sich auch aufzurichten. Mit dem Kondom im Mund und gespreizten Beinen saß Kai vor ihm und sah einfach nur zum Anbeißen aus. Lächelnd öffnete der Drummer die Packung und rollte Aoi den Gummi geschickt über. Nach einem kurzen Blick auf das Bett fand er die Tube mit dem Gleitgel und machte davon etwas in seine Hand, welche er dann um Aois Erektion legte und ihn gut damit einschmierte. Dabei lehnte er sich zu einem langsamen Zungenkuss nach vorne. Doch Aoi drängte ihn bald wieder nach hinten in die Kissen und nahm seine Beine auf die Schultern. Er beugte sich noch mehr nach vorne, um ihn tief zu küssen, wobei er langsam in ihn eindrang. Erschrocken quiekte Kai kurz auf, drängte ihm sein Becken aber dann entgegen. Er hielt sich an Aois Nacken fest und versuchte ruhig zu atmen, konnte aber das Keuchen nicht unterdrücken. „Geht es?“ fragte Aoi keuchend, denn Kai war ziemlich eng und er hatte leichte Schwierigkeiten in ihn einzudringen. Bei jedem Stoß musste er sich zusammen reißen, um nicht schon zu kommen. Der Drummer biss sich auf die Unterlippe, nickte aber. Als Aoi schließlich ganz in ihm war, schlang Kai fest die Arme um ihn und bewegte sich zunächst nicht. „Gewöhn dich erstmal dran, ja?“ hauchte Aoi gegen sein Ohr und biss sanft in sein Ohrläppchen. „Es soll dir auch gefallen und ich will dir nicht wehtun!“ Er küsste seinen Hals hoch und traf auf seine Lippen. Langsam erwiderte Kai den Kuss und fing an, Aois Nacken zu kraulen. „Du... bist so heiß... in mir“, flüsterte der Drummer an seinen Lippen und seufzte mit geschlossenen Augen. Vorsichtig bewegte er sich auf dem Bett, wohl um in eine bequemere Position zu rutschen, doch verengte sich dabei um Aoi, was beide stöhnen ließ. „Kai...“ keuchte Aoi und sah ihn besorgt an. „Willst du die Position tauschen?“ Er legte eine Hand unter Kais Rücken und zog ihn hoch, so dass er auf seinem Schoß saß und Aoi ihn dabei an sich drückte. Kai krallte sich weiterhin an Aois Rücken. Das Gesicht hielt er vergraben an der Schulter des Älteren und wimmerte leise. Nach einem Moment ruckelte Kai sich auf ihm ein wenig zurecht und hob dann vorsichtig die Hüften. Dadurch glitt Aoi ein wenig aus ihm, bevor der Drummer sich keuchend wieder auf ihn senkte. Aoi stöhnte leise auf und legte die Hände auf Kais Hüften. „Kai...“ Er half ihm sich auf und ab zu bewegen und stieß dabei selbst noch vorsichtig von unten in den Jüngeren. Immer heißer kam es den beiden Männern in dem kleinen Raum vor und ein dünner Schweißfilm ließ ihre nackten Körper im schwachen Licht glänzen. Noch immer hielt Kai die Augen geschlossen und bewegte sich nur langsam auf Aoi, bis er dann plötzlich stoppte. „Aoi, ich... ich kann das so nicht...“, nuschelte er leise an der Schulter seines Freundes. „Ist es zu schwer?“ Nur mühsam konnte Aoi die Worte aussprechen und legte Kai langsam wieder auf das Bett. „Willst du auf dem Rücken liegen? Oder auf den Knien stehen?“ Er stieß einige Male in ihn und küsste dabei seinen Hals. Kai stöhnte leise und öffnete seine Beine noch etwas mehr, als er wieder lag. „Ich liege lieber“, hauchte er mit roten Wangen. „Das eben ist mir doch noch zu peinlich...“ „Ach, Mist! Dann wirst du mich nie reiten?“ kicherte Aoi scherzhaft und stieß gegen seinen Punkt. Er schloss die Augen fast komplett und sah ihn nur noch aus kleinen Schlitzen verführerisch an. „Kai...“ stöhnte er, als dieser sich leicht um ihn zusammen zog. Auch das Stöhnen des Drummers wurde nun allmählich lauter und leicht bewegte er sich Aoi entgegen. „Ich sagte... aah... noch nicht“, brachte er aber unter Keuchen noch hervor und grinste den Älteren an. „Ich weiß, Schatz“, hauchte der und gab ihm einen Kuss. „Ich liebe dich, Yutaka!“ stöhnte er als er schneller in ihn stieß und immer wieder seinen Punkt traf. Langsam legte er die Hand um Kais Glied und fing an es zu pumpen. Wild warf Kai den Kopf von einer Seite auf die andere, die Augen fest geschlossen, und bekam keine klaren Satz mehr zustande. „Yuu... mehr... bitte... ich-“, stammelte er und stöhnte immer wieder laut auf. Sein Becken bewegte sich fast von alleine Aois Stößen und seiner Hand entgegen, bis er schließlich mit einem erstickten Schrei kam, seinen Rücken dabei durchbog. Plötzlich zog sich alles um Aoi zusammen und auch er stöhnte laut auf. „Kai!!“ stöhnte er und sank kraftlos auf ihn. Beide lagen für einen Moment erschöpft aufeinander und versuchten, wieder zu Atem zu kommen. Nach einem Moment spürte Aoi Kais warme Hände, die über seinen verschwitzten Rücken strichen. „Hmm... Yutaka“, hauchte Aoi sanft und sah langsam zu ihm auf. Vorsichtig zog er sich aus ihm zurück und lehnte sich dabei auf die Unterarme. Er sah ihm tief in die Augen und küsste ihn sanft. Kai zog ihn zu sich und ließ ihn dann nur solange los, bis er das Kondom weggeworfen hatte. Dann schloss er ihn gleich wieder in seine Arme und kuschelte sich an ihn. „Ich liebe dich!“ Aoi drehte sich mit ihm, so dass Kai auf ihm lag und zog die Decke über sie beide. Auch er kuschelte sich leicht an, hauchte ihm ein Küsschen auf. „Ich liebe dich auch!“ Müde lächelte Kai und legte seinen Kopf dann auf Aois Brust. Schon bald atmete er ruhig und war eingeschlafen. „Gute Nacht, mein Schatz“, hauchte Aoi noch leise und streichelte seine Wange. „Ich bin so glücklich dich zu haben“, flüsterte er gegen seine Lippen, hauchte ihm noch einen sanften Kuss darauf und schlief dann auch ein. ~*~*~*~ ~3 Jahre später~ Strahlend kamen the GazettE zurück auf die Bühne, um ihre Zugabe zu spielen. Das Publikum im Budoukan tobte, die riesige Halle war erfüllt von den Schreien der Fans. Kai grinste, als Aoi ihn anwies, am einen Ende der Bühne stehen zu bleiben, während er ein paar Meter weiter weg Anlauf nahm. Das Publikum wurde noch lauter, als der Gitarrist schließlich in Kais offene Arme sprang und die Beiden lachend ein Stück zurück taumelten. „Ich liebe dich so sehr“, hauchte Aoi an seinem Ohr und kuschelte sich eng an ihn. Es dauerte ein bisschen, doch dann löste er sich wieder und nahm seine Hand. Er drückte sie sanft und ging mit ihm nach vorne und hob beide Hände in die Lüfte, wobei er auch Kais hochzog. Der Drummer lachte glücklich und winkte den Fans, während er Aois Hand fest drückte. Auch die Anderen kamen nach vorne und winkten den Fans zu. Dann nahmen sie ihre Instrumente und fingen an die Zugabe zu spielen. Sie hatten alle viel Spaß an diesem Tag und gingen zum Schluss glücklich von der Bühne. Sofort umarmte Aoi Kai Backstage und küsste ihn müde. „Ich liebe dich so sehr!“ hauchte er gegen seine Lippen und schloss ihn fest in die Arme. Sie waren so unglaublich glücklich geworden und Aoi war froh, dass er seinen Freund hatte. „Ach ja...“, fragte Aoi, als sie auf dem Weg in den Aufenthaltsraum der Band machten. „Was hatte Yune dir eigentlich damals ins Ohr geflüstert?“ „Eh?“ Kai blinzelte verwirrt, während er sich den Schweiß mit einem Handtuch aus der Stirn wischte. Doch als er sich wieder an den Moment erinnerte, erhellte ein Lächeln sein Gesicht. „Ach, das meinst du! Naja, er meinte, ich soll gut auf dich aufpassen!“ Er lachte kurz. „Und, dass wir glücklich werden sollen.“ „Wirklich?“ fragte Aoi mit einem Lächeln und nahm sein eigenes Handtuch. Er wischte Kai sanft über den Hals und küsste ihn kurz auf die Lippen. „Yune hat mich wohl wirklich geliebt... Es muss ihm sehr schwer gefallen sein, zu akzeptieren, dass ich nun mit dir zusammen bin...“ Er strich dem Drummer über die Wange und küsste noch einmal sanft seine Lippen. „Trotzdem bereue ich nichts und ich bin unglaublich froh, mit dir zusammen zu sein!“ Kai nickte mit einem warmen Lächeln, denn er dachte genau dasselbe. „Ich auch“, erwiderte er nur leise und setzte an, Aoi zu einem erneuten Kuss zu sich zu ziehen. Sie wurden jedoch von einem übertriebenen Räuspern neben sich aufgeschreckt. Grinsend stand der Rest der Band neben ihnen. „Verliebt wie am ersten Tag!“ flötete Uruha. „Das sind wir!“ kicherte Aoi und drückte Kai an sich. „Und das werden wir auch immer bleiben!“ Er grinste breit und gab Kai nun einen innigen Kuss. Die Blicke der Anderen waren ihm dabei ziemlich egal. Er war glücklich mit seinem Freund und das wollte er auch immer bleiben. ~*~*~*~ Fakten: Die Szene im Budoukan dürfte einigen bekannt vorkommen. X3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)