New Chances von Kei-hime (Neuer Drummer, neues Glück? - AoixKai) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Diese Story entstand als ein RPG. Kao schrieb dabei die Parts von Aoi und Reita, KeiMaxwell die von Kai, Uruha und Ruki. (Auch ein paar andere Charaktere kommen natürlich vor, aber wir wollen ja nicht die Überraschung verderben! ^.~) Wir haben uns bemüht, so viele Fakten wie möglich in die Geschichte einzubauen. Eine Auflistung der Fakten findet ihr am Ende jedes Kapitels. Alles andere jedoch ist (zumindest unseren Wissens nach) nie passiert und damit pure Fiktion. Erklärungen zu ein paar japanischen Begriffen findet ihr ebenso am Ende. Disclaimer: Alle Rechte an the GazettE gehören den Jungs selbst sowie PS Company. So, genug Gelaber – viel Spaß beim Lesen! ^_^ ~*~*~*~ Kapitel 1 Noch ein bisschen verschlafen und das, obwohl es schon gegen 9 Uhr war, kroch Aoi langsam aus dem Bett. Der vorige Tag war nicht anstrengend gewesen oder so, nein, das nicht, aber der wenige Schlaf gab ihm den Rest und ließ seine Muskeln erschlaffen. Langsam, so als könnte er sich dabei etwas tun, schlich er sich zum Badezimmer und vermied es in den Spiegel zu sehen. Eine warme Dusche würde jetzt erst einmal Wunder wirken. Er stieg in die kleine Kabine, welche gerade gut Platz für eine einzige Person bot und ließ das Wasser auf sich niederprasseln. Er froh, dass heute nicht wieder kaltes Wasser aus der Leitung kam, denn die Wohnung war schon etwas älter und weder groß noch schön, so dass oft nicht einmal warmes Wasser da war. Doch wer auch immer da oben war, er war ihm heute gnädig. Er lehnte die Stirn, an welcher die nassen, blonden Haare nun klebten, an die Wand und schloss noch für einen Moment die Augen. Die letzten Tage waren nicht gerade die schönsten für seine Band gewesen und er war deshalb noch ziemlich getroffen. Denn vor einigen Tagen hatte ihr Drummer Yune sie verlassen. Yune... In den letzten zwei Bands hatten die Zwei zusammen gespielt und so fiel es Aoi am schwersten von allen, den Drummer loszulassen, doch ändern konnte er es wohl nicht. Er seufzte noch einmal schwer und löste sich von der Wand. Er musste endlich in ihren kleinen Proberaum, sonst würde Uruha, ihr Leader, noch ausflippen. So wusch er sich seine Haare und seinen schmalen Körper und stieg dann aus der angenehmen Wärme. Sein Handtuch schnappend stellte er sich nun vor den kleinen Spiegel und betrachtete sich. Die Augenringe waren so gut wie weg und er sah nicht ganz so schlecht aus, wie er gedacht hatte. Eigentlich war er ein Freund von Make-up und Styling, doch heute wollte die Lust dafür einfach nicht aufkommen. Er ließ seine Haare einfach glatt runterhängen und machte so wenig Make-up drauf wie er es gerade für notwendig hielt. Dann schnappte er sich eine einfache, leicht zerfetzte Jeans und ein kariertes Hemd. Er nahm seine Gitarre und verließ das Haus ohne zu frühstücken. So nötig fand er es gar nicht. Seine Bahn kam heute mal erstaunlich leer an und so hatte er auch keine Probleme, mit seiner Gitarre zum Proberaum zu kommen. Dort angekommen begrüßte er erstmal die Anwesenden und stellte sein Schmuckstück zur Seite. Mit einem innerlichen Seufzen betrachtete Uruha den anderen Gitarristen kurz. Obwohl er sicher versuchte, es sich nicht anmerken zu lassen, so war es doch kaum zu übersehen, dass Aoi am meisten von ihnen allen unter der momentanen Situation litt. Natürlich war es für die gesamte Band geradezu ein Desaster momentan ohne Drummer dazustehen, besonders da sie perfekt aufeinander eingespielt gewesen waren. Noch dazu hatten sie alle Yune gemocht und waren gut mit ihm ausgekommen. Aber mit dem blonden Gitarristen war er nun einmal am längsten und auch am innigsten befreundet gewesen. Kein Wunder also, dass sich in letzter Zeit keine rechte Begeisterung mehr in ihrem Proberaum einstellen wollte. Dennoch hatte Uruha nicht vor, sich ewig von der schlechten Stimmung runterziehen zu lassen. Mit einigen Handgriffen hatte er seine Gitarre zu Ende gestimmt und stellte sie zur Seite, streifte dabei mit einem Seitenblick Reita, der für sich in einer Ecke auf seinem Instrument übte. Kurz sah der Bandleader auf sein Handy und wollte gerade zu einem Kommentar über Rukis Pünktlichkeit ansetzen, als sich die Tür öffnete und der Sänger auch schon herein spazierte. Und das mit einem geheimnisvollen Lächeln auf den Lippen, dass Uruha schon länger nicht mehr bei dem Kleineren gesehen hatte. Mit einem fröhlichen „Morgen!“ begrüßte Ruki die Runde und platzte dann auch gleich mit den Neuigkeiten heraus. „Wir haben vielleicht bald einen neuen Schlagzeuger!“ Zwei der drei Männer schienen sich gleich dem Begeisterungssturm anschließen zu wollen, Uruhas Gesichtsausdruck hingegen blieb skeptisch. „Ach ja? Woher willst du das wissen? Die letzten beiden, die hier vorgespielt haben, wussten ja kaum, wie sie die Sticks zu halten hatten!“ Der Gitarrist rümpfte die Nase und kramte in seiner Jackentasche nach seiner Zigarettenschachtel. Die Züge des Sängers verzogen sich zu einem beleidigten Schmollen. „Das weiß ich auch. Aber diesmal könnte es durchaus klappen.“ Mit ein paar Schritten war er bei dem großen Gitarristen angekommen und nahm sich frech eine von dessen Zigaretten. „Ich hab schon mal von der Band gehört, in der er vorher war. Die waren ziemlich gut, haben sich aber vor einer Weile getrennt, und nun sucht ihr Drummer einen neuen Platz zum Spielen. Ein Kumpel von mir hat ihm wohl meine Nummer gegeben.“ Ruki zuckte mit den Schultern, nun wieder ein Grinsen auf dem Gesicht. „Am Telefon hörte er sich nett an. Ist wohl ganz heiß drauf bei uns zu spielen.“ Uruha schien immer noch unbeeindruckt, doch mit einem resignierenden Seufzen zog er an seiner Zigarette und warf dann Ruki sein Feuerzeug hin. „Ich nehme mal an, du hast ihn schon zum Vorspielen herbestellt?“ Ein munteres Nicken war die Antwort. Reita sah auf als Ruki so reinstürmte und sein Bass fiel ihm fast aus der Hand, als er die erfreuliche Neuigkeit hörte. Er fing das teure Instrument zum Glück grade noch auf und drückte sein Schmuckstück an sich. „Ein neuer Drummer? Das ist toll! Wann kommt er denn?“ fragte er neugierig und stellte sein Baby auf das Gestell. Auch Aoi war erfreut über der Neuigkeit, doch noch immer musste er an Yune denken. Er setzte sich auf einen Stuhl und nahm nun auch seine Gitarre aus der Tasche. Er war ziemlich neugierig, wie der Neue so war und ob er denn nun ordentlich Schlagzeug spielen konnte. „In welcher Band hat er denn gespielt?“ fragte er so neugierig und sah zu ihrem Sänger. Ruki zog einmal tief an seiner Kippe und grinste die beiden an. „Bei Mareydi†Creia. So bekannt waren die nun auch nicht. Vielleicht haben sie sich ja deswegen getrennt.“ Er zuckte mit den Schultern. „Ich hab ihm gesagt, er soll gegen 12 Uhr heute mal vorbeischauen.“ Er grinste verlegen zu ihrem Bandleader. „Ist vielleicht etwas plötzlich, aber ich muss morgen eine Doppelschicht im Convini schieben und wir sollten ja schon alle dabei sein, wenn er kommt, oder?“ „Hm... den Bandnamen hab ich noch nie gehört...“, nuschelte nun Aoi und sah auf seine Gitarre. Er spielte ein paar Töne und stimmte sie langsam. Dann sah er aber noch einmal in Rukis Richtung. „Wie heißt er eigentlich?“ fragte er verträumt. So nett wie Yune könnte er wohl kaum sein, das konnte der Ältere sich nicht vorstellen. Er seufzte in sich hinein und verdrängte die alten Bilder. So wie Yune war er sicher nicht. Der Sänger fing an in einer Tasche mit Kabeln zu wühlen und sich somit auch langsam auf die Probe vorzubereiten. „Hm... Kai hieß er, glaub ich.“ Ein künstlich lautes Räuspern ließ die Beiden zu Uruha aufgucken. „Wir werden ja nachher sehen, ob der Typ zu was taugt. Könnten wir uns jetzt langsam mal einspielen?“ Mal wieder musste der sich so aufführen. Innerlich konnte Aoi bloß seufzen. Proben, nicht zu spät kommen, Üben waren wohl Uruhas Lieblingsworte. Aoi war sehr wohl klar, dass er als Leader das immer sagen sollte, doch Uruha ging ihm manchmal mit seinem Ton so ziemlich auf die Nerven. Missmutig stand der zweite Gitarrist auf und spielte sich kurz ein, nickte dann Uruha zu und zeigte damit, dass er bereit war zu Proben. ~*~*~*~ Mit einigen schrägen Tönen war der Song zu Ende und Ruki stellte das Keyboard aus, mit welchem sie den monotonen, jedoch nötigen Schlagzeug-Rhythmus erzeugt hatten. Der Sänger streckte sich und ließ seine Halswirbel einige Male knacken. Selbst bei den Proben konnte er doch nie aufs Headbangen verzichten. Seine Grimasse zeugte allerdings nicht nur von Nackenschmerzen. „Ich hab Hunger“, meckerte er auch schon. Uruha schaute kurz auf seine Uhr und legte dann seine Gitarre zur Seite. „Es ist ja auch schon gleich Mittag. Wir haben richtig gut durchgeprobt.“ Der Bandleader sah schon wesentlich zufriedener aus als zuvor. Kaum hatte Ruki es ausgesprochen schon fing auch Aois Magen an zu knurren und er hielt sich das vernachlässigte Organ. „Ich hab auch schon sooo einen Hunger!“ maulte er gleich los und stellte seine Gitarre weg. „Ich hab noch nix gegessen...“ Er zog eine kleine Schnute und kratzte sich am Kopf. Noch etwas verpeilt stand Reita noch immer im Raum und sah verträumt vor sich hin. Doch dann stellte auch er seinen Bass langsam weg und streckte sich. „Also, ich könnte was zu Trinken vertragen!“ grinste er gleich frech. „Ihr werdet noch ganz fett, bei dem was ihr täglich verdrückt!“ Ruki, der neben dem Bassisten stand, piekste diesen in die Seite. „Wer ist hier fett?“ fauchte er. Auch Uruha grinste nun fröhlich, schüttelte aber den Kopf über die Beiden. „Aoi“, er stupste den anderen Gitarristen an. „Sollen wir los, was zu Essen für die Meute besorgen?“ „Ich bin nicht fett!“ Auch Aoi musste schmollen und piekste dem frechen Bassisten in die andere Seite. Dann wandte er sich Uruha zu und nickte leicht. „Können wir machen! Sonst verhungern wir noch! Von Reita kann man ja keine Hilfe erwarten….“ meinte er, streckte dem Bassisten die Zunge kurz raus und verließ dann den Raum, den sie zum Proben nutzen. Schnell hatten Uruha und Aoi in dem nahe gelegen Convenience Store etwas für sie alle zum Mittag gefunden. Statt die frische Luft zu genießen nutzen die beiden allerdings die Gelegenheit und rauchten auf dem Weg lieber genüsslich ihre Zigaretten. Nun, wo Aoi sich nicht mehr aufs Spielen konzentrieren musste, kamen wieder die Gedanken über ihren ehemaligen Drummer. Mal wieder musste er schwer seufzen, als er vor den Sandwichs stand und sich eins raus suchte. Eigentlich wollte er sein Lieblingssandwich nehmen, welches er fast jeden Tag verputzte, doch nun hatte er automatisch zu dem gegriffen, welches Yune normal immer nahm. Er starte es eine Weile an, ehe Uruha ihn raus zog. Draußen zündete er sich wie immer eine Zigarette an und nahm einen tiefen Zug. Auch das Rauchen hatte er von ihm gelernt, doch so einfach aufhören wollte und konnte er einfach nicht. Noch immer wie in Trance sah er das Sandwich in seiner Hand an und rieb sich mit der Hand, in welcher er noch immer den Glimmstängel hielt, über die rechte Schläfe. Er sollte ihn endlich vergessen, doch das wollte nicht so recht gehen. Er ging neben ihrem Leader her wieder zurück Richtung Proberaum, als er innerlich mal wieder überlegte, wie der neue Drummer wohl war. „Uruha... glaubst du, der Neue kann Yune ersetzten?“ fragte er dann leise, so dass er dachte, der Gitarrist habe das eh nicht gehört. Er kam vor dem Gebäude zum Stehen und nahm noch einen Zug, ehe er das Ding ausmachte und zu dem Braunhaarigen sah. Uruha sah den Kleineren einen Moment nachdenklich an bevor auch er den letzten Zug von seiner Zigarette nahm und sie dann austrat. „Als Drummer vielleicht schon, das werden wir sehen. Aber als Freund...“ Er zuckte unsicher die Achseln und lächelte schief. „Du hast sicher recht...“ Aoi musste leise seufzen und sah dann kurz zum Himmel. „Gleich wird es sicher regnen... Lass uns schnell reingehen! Mein Magen will endlich Futter!“ Er kicherte gespielt und ging in den Proberaum zurück. „Essen, Jungs!“ rief er rein und sah sich nach den Anderen um. Ruki, der sich die Zeit anscheinend an dem geliehenen Schlagzeug vertrieben hatte, hörte sofort mit dem Trommeln auf. „Endlich!“ Mit einem Grinsen flitzte er sogleich auf die Gitarristen zu und riss Aoi die Einkaufstüte aus der Hand, um sich sein Essen raus zu suchen. Auch Reita kam gleich angerannt, nahm sich sein Wasser und gluckste es gleich runter. „Das ist gut!“ meinte er und sah in die Tüte. „Habt ihr aber Hunger!“ grinste er und piekste Aoi. „Bald wirst du ganz fett!“ ärgerte er ihn wieder, als er sah was der Blonde für sich nahm. Aoi sah dem Kleineren nach, als er mit der Tüte verschwand und holte sich sein Essen erstmal wieder. Er zuckte zusammen, als der blonde Bassist ihn piekste und schmollte gleich wieder. „Lass mich doch!“ sagte er und schnappte sich Yunes Lieblingssandwichs. Er nahm eins raus und fing an es zu essen. Seine Augen fingen an zu glänzen und als eine Träne seine Wange runter lief wischte er sie schnell weg. Er wollte nicht, dass die Anderen seinen Schmerz sahen und so senkte er den Kopf und verdeckte mit seinem Pony seine Augen. Uruha hatte schon bemerkt, in was für einer komischen Stimmung Aoi heute war, doch er ließ den Anderen einfach in Ruhe. Mit seinem Mittag gesellte er sich zu den anderen Beiden und sie aßen, während sie sich über andere Amateur-Bands unterhielten. ~*~*~*~ Gerade, als alle mehr oder weniger mit dem Essen fertig waren und Uruha dazu ansetzen wollte, Ruki zu fragen, wo denn sein „Geheimtipp“ blieb, klopfte es auch schon an der Tür. Vier Augenpaare richteten sich auf diese und der Sänger sprang auf. Gleich darauf öffnete sich die Tür und ein Junge mit braunen Haaren und einem schüchternen Lächeln steckte den Kopf herein. Ruki zog den Anderen sofort ganz in den Raum. „Kai-san, da bist du ja!“ begrüßte er ihn strahlend. „Hallo“, antwortete Kai und nickte den Anderen leicht unsicher zu. „Tut mir leid, ich glaub, ich bin etwas spät dran...“ „Hallo!“ Auch Reita sprang auf und lief zu dem Kleineren hin. Als erstes piekste er ihm gleich mal in die Wange. „Krass, du hast nur ein Grübchen!“ grinste er und ging um ihn rum. „Aber auch ziemlich dünne Ärmchen... Kannst du damit echt Schlagzeug spielen?“ Er piekste wieder an ihm rum und kicherte leise. „Also ich bin Reita, der Bassist! Schön dich kennen zu lernen!“ Auch Aoi sah auf, als die Tür sich öffnete. Misstrauisch beäugte er den neuen Drummer, welcher ab jetzt Yune ersetzen sollte. Erstmal wischte er sich noch schnell über die Augen und dann hob er die Hand zum Gruß. „Ich bin Aoi, der zweite Gitarrist!“ Er sah dann wieder zu den Sandwichs von Yune und aß erstmal noch schnell das zweite auf. Überrascht wehrte Kai sich gegen die Pieks-Attacken, grinste jedoch weiterhin zurück. „Also, Drums spielen kann ich schon. Ob’s euch reicht...“ Etwas unsicherer sah er zu den Gitarristen, die ihn beide zweifelnd anguckten. Sein Blick blieb einen Moment länger an Aoi hängen, was dieser nicht recht deuten konnte. „Das werden wir ja sehen“, meldete sich der Bandleader nun auch zu Wort. „Ich bin Uruha.“ Er nickte Kai kurz zu. „Wie wär’s, wenn wir einfach mal einen Song zusammen spielen?“ Kai nickte, während Ruki ihm auch schon ein Paar Drumsticks in die Hand drückte. Sofort als der Leader das sagte griff Reita zu seinem Bass und legte ihn sich um. Es war zwar nicht gerade der neuste und beste, doch zu mehr hatte er kein Geld und so pflegte er seinen Liebling gut. „Was spielen wir denn?“ fragte er enthusiastisch. Auch Aoi ging zu seinem Instrument und schnallte sich den Gurt um. Noch immer sah er musternd zu dem zierlichen Drummer. „Was kannst du denn spielen?“ fragte er ihn neugierig und sah dann zu Uruha, welcher noch schnell eine Saite an seinem Instrument nach stimmte. Ruki hatte bereits das Mischpult wieder angeschaltet und schnappte sich grinsend sein Mikrofon. Kai rückte sich den Hocker hinter dem Schlagzeug zurecht und stellte noch eines der Becken neu ein. Erst dann hob er den Kopf um den anderen Vier in die Gesichter zu sehen. „Wie wär’s mit etwas von Luna Sea?“ schlug er lächelnd vor. „Luna Sea klingt doch gut, oder Uruha?“ fragte Reita und spielte seinen Bass kurz ein. „Luna Sea!“ flötete er aufgeregt und grinste kurz. „Ich bin auch für Luna Sea!“ Nun war auch Aoi heiß darauf zu spielen um zu sehen, wie der neue Drummer so war. Er wirkte zwar ganz zart, aber der konnte sicher auch hart zuschlagen, so dachte er jedenfalls. „Okay“, stimmte auch Uruha zu. „Dann lasst uns doch einfach mal „Storm“ spielen!“ Alle machten sich bereit und auch Kai zeigte mit einem Nicken, dass er einverstanden war. ~*~*~*~ Nachdem der Luna Sea-Song überraschend flüssig gelaufen war, waren alle dafür gewesen, es auch gleich noch mit einem von Gazettes eigenen Stücken zu probieren. Etwas unbeholfen endete dieses nun und es schien, als traute Kai sich kaum den Kopf zu heben. Seufzend fuhr sich Uruha durch die Haare. „Also, Schlagzeug spielen kannst du ja schon, aber das eben...“ Er schüttelte den Kopf. Zerknirscht ließ der Braunhaarige seinen Blick von dem Leader zu den Anderen wandern, um deren Reaktion abzuschätzen. Ruki rieb sich verlegen den Nacken und schien nun auch ein wenig unsicherer als noch vor ein paar Minuten. „Er kennt doch unsere Songs noch gar nicht richtig“, versuchte er trotzdem noch ihn zu verteidigen. „Aber Ruki, du hast ihm doch sicher schon unser Demo-Tape gegeben, oder? Ich meine, der erste Song war ja okay, aber wenn er nichts von uns spielen kann, was sollen wir dann mit ihm?“ fragte Reita skeptisch und verschränkte die Arme vor der Brust. Aoi hatte sich beim Spielen richtig Mühe gegeben, doch ab und zu kam auch er durcheinander, wenn Kai mal den Einsatz verpasste. Nun, wo sie alle um ihn stritten, ob er bleiben sollte oder nicht, musterte er den schüchternen Jungen unauffällig. Er wirkte ein bisschen niedergeschlagen. Ob er sich nun wohl selbst fertig machte, weil er so schlecht gespielt hatte? Er selbst musste an seine ersten Versuche in dieser Band zurückdenken und war sich sicher, auch er habe damals nicht perfekt gespielt. Langsam sah er zu den Anderen und trat zwischen Ruki und Reita. „Also Leute, wisst ihr, er ist vielleicht einfach nur nervös“, fing er ruhig an und sah zu Uruha. „Ich war bei meinem ersten Vorspielen vor euch auch ziemlich nervös. Leader-san, lass uns dem Kleinen doch noch eine Chance geben! Mit viel Übung kann er die Songs sicher bald perfekt spielen!“ sagte er mit einem Lächeln. Uruha sah für einen Moment den anderen Gitarristen an und warf dann einen Blick auf Kai, in dessen Augen er Unsicherheit aber auch Hoffnung sah. Er seufzte erneut und nahm sein Instrument ab. „Machen wir erstmal kurz Pause und probieren es dann noch mal“, murmelte er schließlich, nahm seine Zigaretten und ging nach draußen. Kai atmete leicht auf und das Lächeln kehrte ein wenig auf sein Gesicht zurück, da ihm doch noch eine zweite Chance gegeben wurde. Er stand vom Schlagzeug auf und nickte Ruki zu, der ihm ein Victory-Zeichen zeigte, bevor der Drummer sich neben Aoi stellte und ihn kurz mit einem undeutbaren Blick musterte. „Danke“, meinte er dann schließlich. „Aber ich glaube nicht, dass du mich noch ‚den Kleinen’ nennen kannst. Wir scheinen ja mittlerweile ziemlich gleich groß zu sein. Oder nicht, Yuu-san?“ Er grinste ihn frech an. Reita kramte er in seiner Hosentasche nach seinen Zigaretten und wollte gerade Uruha nach, als Kai das sagte. Sofort drehte er sich zu Aoi um und kniff ihm leicht in den Arm. „Aoi-chan, kennst du ihn? Er weiß ja, wie du heißt!“ Auch Aoi war erstaunt über das, was Kai sagte. Kannte der Drummer ihn wirklich? Er musterte den schmächtigen Jungen und versuchte ihn sich mit schwarzen Haaren vorzustellen. „Hm... Einen Kai kenn ich gar nicht...“, nuschelte er und legte den Kopf leicht schief. „Du siehst aus... Aaah, ich weiß es! Yutaka!!“ rief er und warf sich Kai an den Hals. „Uke-chan!!“ quietschte er. Der Andere lachte und drückte Aoi kurz, bevor er einen gespielt gequälten Gesichtsausdruck aufsetzte. „Nenn mich doch nicht so!“ beschwerte er sich, grinste dann aber wieder. „Hast dich also doch noch erinnert“, lachte der Braunhaarige. „Aber ich gebe zu, ich hab dich auch nicht sofort erkannt. Mit den blonden Haaren...“ „Ja, ich hab dich erkannt... auch wenn du damals noch etwas anders ausgesehen hast!“ kicherte er und erinnerte sich an den Jungen mit dem hübschen Lächeln und an jedem Finger eine Freundin. „Ich hab dich fast nie für mich gehabt, weil du ständig irgend ein Mädchen bei dir hattest!“ zwinkerte er und knuddelte ihn kurz. Dann ließ er ihn los und fuhr sich durch die Haare. „Ja, das Blond ist mal was anderes“, sagte er lächelnd. „Ich finde es hübsch! Es macht mich älter“, grinste er frech. „Was hast du seit der High School gemacht?“ „Noch älter?“ murmelte Kai mit einem Grinsen. „Naja, die Schule hab ich abgebrochen. Schlagzeug spielen ist für mich einfach das Wichtigste geworden, also hab ich die meiste Zeit mit meiner Band verbracht“, er zuckte mit den Schultern. „Und Jobben halt“, fügte er noch hinzu. „Das kennst du sicher auch. Und was war bei dir noch so?“ Neben den Beiden tippte Ruki den Bassisten der Band an. „Hey, kommst du mit eine Rauchen?“ fragte er mit einem Seitenblick auf die Anderen, die ihre Umgebung wohl für den Moment vergessen hatten. „Na ja, ich werde ständig für minderjährig gehalten, wenn ich was trinken gehen. Die glauben ständig, ich würde meinen Ausweis fälschen...“, sagte er verlegen und kratzte sich am Kopf. „Ich hab die neue Schule nach dem Umzug auch abgebrochen“, sagte er grinsend. „Ich bin in ’ne Band gekommen und bin dann von zu Hause weg“, erzählte er. Langsam musterte Reita die Zwei und sah von einem zum anderen. „Hm....“ Er drehte sich zu dem Sänger und nickte leicht. „Die sind gerade eh in ihrer eigenen Welt, da versteht man ja gar nichts!“ Er schnappte sich seine Zigaretten und ging mit Ruki aus dem Raum. „Also lebst du jetzt alleine, ja? Ich wohn immer noch zu Hause“, gab Kai etwas verlegen zu. „Für eine eigene Wohnung reicht mein Geld noch nicht. Was müssen Becken auch so teuer sein...“ Er seufzte. „Jepp, ich lebe alleine!“ sagte er lächelnd und setzte sich auf das kleine alte Sofa im Raum. „Ich arbeite im Convenience Store nach den Proben und das reicht mir dann gerade für die Wohnung. Die Gitarre hab ich zum Glück geschenkt bekommen, deshalb muss ich nicht viel zahlen, nicht so wie du.“ Er zog seine Tasche zu sich, um sich etwas zu trinken herauszunehmen. „Wohnst du noch immer in dem Haus mit dem Kirschbaum davor?“ „Ja“, breit lächelnd setzte Kai sich neben ihn. „Genau da, und gehe meinen Eltern mit der ‚Trommelei’ weiter auf die Nerven.“ Aoi lachte auf und hätte sich dabei beinahe verschluckt. „Deine armen Eltern!“ kicherte er und wischte sich etwas Saft vom Mund. „Na ja, wenn du bei uns mitmachen kannst, dann kannst du hier immer trommeln! Aber sag mal, woher wusstest du, dass ich hier spiele?“ fragte der blonde Gitarrist. „Wusste ich nicht! Ich hab euch zwar in Yokohama schon mal live gesehen, aber da hab ich dich überhaupt nicht erkannt“, grinste ihn Kai an. „Ich fand euch aber richtig gut und als ich dann gehört hab, dass ihr einen neuen Drummer braucht...“ Er zuckte mit den Schultern. „Ach so“, hauchte Aoi und sah ihn lieb an. „Und was ist mit deiner alten Band? In wie vielen warst du denn bereits? Hm... vielleicht hab ich dich ja auch schon mal gesehen!“ grinste er und sah ihn gespannt und neugierig an. Kai lachte. „Also, zuletzt war ich in Mareydi†Creia. Wir haben uns aufgelöst...“ Er seufzte kurz. „Und davor war ich bei La’DeathtopiA.“ „La’DeathtopiA?“ fragte Aoi leise und guckte plötzlich überrascht. „Wirklich? Da war Yune auch gewesen!“ sagte er und schlug sich die Hand vor den Kopf. „Zufälle gibt es wirklich...“, seufzte er und senkte den Kopf leicht. Wieso nur konnte er Yune nicht vergessen? „Yune?“ Kai sah ihn einen Moment fragend an. „Ach ja, so hieß ja auch euer Drummer... Dann war es wirklich derselbe?“ Etwas nachdenklich schaute er auf seine Füße. Stumm nickte Aoi und sah vor sich auf den Boden. Er zog die Beine an den Körper und umarmte sie. „Yune war in der Band, da bin ich mir ganz sicher... Nun musst du wohl wieder als Ersatz für ihn einspringen!“ Ein kleines Lächeln zierte seine Lippen. Jedoch war es kein glückliches sondern eher ein trauriges. Sein verträumter Blick auf den Boden war auch eher gebrochen. „Super“, murmelte Kai sarkastisch. „Ich hab ihn zwar nur einmal spielen gesehen, aber anscheinend hat Yune es total drauf. Haben die anderen von La’DeathtopiA mir jedenfalls ständig vorgeschwärmt.“ Er seufzte leise und starrte weiter nachdenklich ins Leere. „Na ja, er hatte es drauf, ja. Er hatte es drauf zu verschwinden...“, seufzte Aoi leise und sah langsam zu ihm. „Yutaka... du bist sicher genauso gut wie er, wenn du nicht nervös bist!“ Er zwinkerte und zwang sich zu lächeln. Er hatte es langsam satt wegen ihrem ehemaligen Schlagzeuger Trübsal zu blasen. „Du wirst irgendwann sicher mal ein berühmter Drummer! Du bist kein Stückchen schlechter als er!“ Überrascht sah Kai den Anderen an bevor sich ein breites Lächeln auf seinem Gesicht zeigte. „Danke, Yuu“, strahlte er ihn an. „Ich werd mein Bestes geben.“ In dem Moment öffnete sich die Tür und die anderen Drei kamen zurück in den Raum, allen voran Uruha. „Okay, Schluss mit Faulenzen! Jetzt wird ordentlich geprobt, klar?!“ Reita ging sofort zu seinem Bass, legte ihn um und spielte einige Takte. „Aber diesmal gibst du dein Bestes und zeigst uns mal richtig, was du kannst!“ sagte er und sah Kai an. „Okay, Leader-san!“ Aoi stand langsam auf und umarmte Kai noch einmal fest. „Sei nicht mehr nervös und gib einfach dein bestes, Yutaka!“ flüsterte er ihm ins Ohr und knuffte ihn an der Schulter. „Ich will dich unbedingt in der Band haben!“ sagte er und legte sich seine Gitarre um. Grinsend und scheinbar ermutigt ging Kai wieder hinter das Schlagzeug. Auch Uruha schnallte sich seine Gitarre um, während Ruki sich das Mikro schnappte und ein „Let’s go!“ hinein grölte. Alle Fünf lachten und machten sich bereit. ~*~*~*~ Nach drei Stunden war die Stimmung in dem kleinen Proberaum wie auf einer Party. Natürlich konnte Kai die Songs immer noch nicht fehlerfrei spielen und besonders Uruha hatte sich das eine oder andere Mal lautstark aufgeregt, doch insgesamt lief das Zusammenspiel der Gruppe immer besser. Kais Nervosität war praktisch verflogen und zwischen den Songs machten die Jungs Witze ohne Ende. Gegen Ende der Probe stellte Aoi seine Gitarre weg und streckte sich. „Also, ich weiß nicht, wie das mit euch ist, aber ich wäre dafür, dass wir jetzt endlich feiern gehen! Ich hab heute Abend noch eine Nachtschicht“, sagte er und sah in die Runde. Er ging zu Ruki und umarmte ihn. „Schließlich will ich noch dabei sein, wenn wir auf unseren Kleinen anstoßen! Und auf unseren neuen Drummer, oder Uruha?“ „Wer ist hier klein?!“ beschwerte Ruki sich lautstark und schubste Aoi weg. Uruha sah den Schlagzeuger, welcher etwas verwirrt guckte, einen Moment an, bevor er grinste. „Na, was meinst du, hältst du es mit der Chaos-Truppe hier aus?“ Kai lachte laut auf. „Ich bin dabei!“ Er ging um das Schlagzeug herum und schlug mit dem Leader ein. „Ey!“ Aoi fing an zu schmollen und sah Ruki von der Seite an. „Du bist nun mal klein, lieber Ruki!“ Und wieder musste er grinsen und nahm den Sänger auf den Arm. „Und du bist der Jüngste hier!“ Reita stellte seinen geliebten Bass weg und musste dann lachen, als er die Zwei beobachtete. „Vorsicht Aoi, Ruki ist bissig!“ lachte er los und hielt sich nach wenigen Sekunden den Bauch vor Lachen. „Hey!“, beschwerte der Sänger sich lautstark. Er zappelte und schlug um sich, bis Aoi ihn notgedrungen wieder absetzen musste, und funkelte sowohl ihn als auch Reita böse an. „Hört endlich auf mich zu verarschen! Wenigstens an meinem Geburtstag könntet ihr ruhig mal etwas netter zu mir sein!“ Schmollend verschränkte er die Arme. Während die Anderen weiter lachten musste auch Kai grinsen, konnte sich aber gerade noch so zusammen reißen. „Herzlichen Glückwunsch, Ruki-san!“ Der Kleinere murmelte eine „Danke“ und schnappte sich nun auch seine Sachen. „Und nur, dass ihr’s wisst“, wandte er sich noch an die anderen Drei. „Jetzt könnt ihr erst recht vergessen, dass ich euch was ausgebe!“ Die Nase in der Luft ging er aus der Tür. „Was?! Nein... RUKIII!!“ Reita rannte ihm sofort nach und umarmte ihn von hinten. „Verzeih mir, Ruki-kun!“ flüsterte der Bassist und sah ihn mit seinen dunklen Augen lieb an. „Ich hab doch nichts Böses gesagt und ich werd nie wieder über dich lachen!“ Aoi sah ihnen nach und sah noch einmal zu Uruha. „Menno...“ seufzte er und ging ihnen nach. „Ruki... es tut mir leid!“ sagte er und zupfte leicht an seinem Hemd. „Wenn du mir das Essen nicht ausgibst kann ich nicht mit...“, sagte er traurig und senkte den Kopf. Auch Uruha kam mit Kai im Schlepptau hinterher, nachdem er den Proberaum abgeschlossen hatte. „Ruki...“ Sogar der Band-Leader setzte sein herzerweichenstes Schmollen auf. Einen Moment grummelte Ruki noch vor sich, seufzte dann aber geschlagen. „Ist ja gut!“ meckerte er und machte sich sowohl von Aoi als auch Reita los. „Aber dann lasst uns jetzt auch endlich gehen!“ Zielstrebig ging er los. Aoi atmete erleichtert auf und sah dem Sänger lieb nach. Zwar arbeitete er und war sehr sparsam, trotzdem war bei ihm das Geld immer knapp. Er verbrachte gerne Zeit mit seinen Bandkollegen und nutzte jede Gelegenheit dazu, doch seine Geldprobleme machten ihm ständig einen Strich durch die Rechnung. Er ging an Kais Seite und lächelte lieb. „Du bist genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen!“ sagte er und holte seine Zigarettenschachtel raus. „Rauchst du?“ fragte er und hielt sie Kai hin. „Ja, danke!“ Er nahm sich eine Zigarette raus und wühlte in seiner Hosentasche, wahrscheinlich nach einem Feuerzeug. „Ist es auch wirklich okay, dass ich mitkomme?“ Der Drummer lugte etwas unsicher zu Ruki, der mit Reita und Uruha ein Stück vor ihnen lief. „Na ja, Ruki hat nichts gesagt, oder?“ Aoi holte sein Feuerzeug raus und hielt es sich und ihm hin. Als Kai ihm näher kam musste er kurz schlucken. Er sah wirklich gut aus, noch hübscher als früher. Bei diesem Gedanken schüttelte er innerlich den Kopf und ging dann schnell weiter. Sie kamen bald bei einem Lokal an, wo sie sich in eine Sitzecke zurückzogen. Der Abend wurde noch recht lustig. Schnell merkten sie alle, dass Kai ziemlich gut zu ihnen passte und Aoi merkte, wie sehr er seinen ehemaligen besten Freund vermisst hatte. Die Zwei verstanden sich auch auf Anhieb sehr gut und endlich konnte der blonde Gitarrist Yune für einen Abend vergessen. Er aß ein bisschen, trank mit ihnen und stieß auf Ruki und Kai an, aber verabschiedete sich dann recht schnell wieder. Er musste zur Arbeit und da war er nicht der Einzige. Sie verabschiedeten sich und Aoi ging zum Convenience Store, wo er sich in seine Uniform schmiss und half, wo er konnte. ~*~*~*~ Wahre Fakten: - Aoi war eine Zeit lang blond XD - Uruha war mal Bandleader - der frühere Drummer Yune hat die Band verlassen und wurde durch Kai ersetzt - Kai und Aoi kannten sich schon aus der Schule - Kai hat die Oberstufe abgebrochen und lange noch bei seinen Eltern gewohnt - Kai hat Gazette live in Yokohama gesehen, und sich dann, als bekannt wurde, dass sie einen neuen Drummer brauchten, bei Ruki gemeldet - Kai hat früher bei Mareydi†Creia und La'DeathtopiA gespielt; in letzterer war (wann auch immer) auch Yune gewesen - Kai wurde (zumindest offiziell) an Rukis Geburtstag Mitglied von Gazette - Nebenjobs – ja, auch Musiker müssen irgendwie noch Geld verdienen, wenn sie noch nicht berühmt sind! >.< Begriffserklärung: Convini: Kurzwort für „Convenience Store“, eine Mischung zwischen kleinem Supermarkt und Schlecker, der 24 Stunden geöffnet hat und alles Nötige bietet, was man zwischendurch mal eben brauchen könnte. Es gibt praktisch alle paar Meter in Tokyo einen, und so sind Convini auch eine verbreitete Stelle für Aushilfsjobs. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)