Reunification von abgemeldet (Herausforderungen anderer Art) ================================================================================ Prolog: Mada, mada dane ----------------------- Hallöchen! =) Hier ist meine neue FF und ich hoffe ich werde viele fleißige Leser finden, die sie lesen werden. Kommis sind natürlich jederzeit erwünscht – auch Kritik wird gerne angenommen ;) Ich denke mal, dass ich euch nicht groß die Zeichen erklären muss, oder? Wenn doch, dann gebt mir Bescheid :) Wie ihr sicherlich schon gemerkt habt, wird meine FF von „The Prince of Tennis“ handeln. Ihr könnt sie quasi als Fortsetzung des Mangas sehen, der ja leider schon viel zu früh seinen Abschluss gefunden hat :D Ich habe vor, die Tennisspieler wieder zusammenzubringen und in meinem Kopf schwirrt auch schon eine Idee von einem klitzekleinen Shonen-ai Pairing herum, die ich vielleicht später noch in diese FF einbringen werde. Mal sehen. Lasst euch überraschen ;) So, jetzt habe ich euch aber lange genug zugeschwafelt :) Viel Spaß mit meiner FF - Reunification – Neue Herausforderungen ~~~~~~~~~ Mada mada, dane Die Sonne strahlte an diesem Frühlingsmorgen schon recht heiß hinab, so dass sich der Junge seine Kappe tiefer ins Gesicht zog, um nicht geblendet zu werden. Die Tennistasche über die Schulter geworfen trat er auf die Fukakusa´sche Ryukoko Universität der Region Kyoto zu. Dies war also die Uni, die sich sein nerviger Vater dieses Mal für ihn ausgesucht hatte und die er die nächste Zeit besuchen würde. Über zweieinhalb Jahre waren vergangen, seitdem er vor drei Jahren nach Amerika zurückgekehrt ist um dort am Cup teilzunehmen. Ziemlich schnell hatte er sich bis zu den Besten vorgekämpft, um anschließend nach Japan zurückzukehren und gemeinsam mit seinen Teamkameraden der Seishun Gakuen den Titel des Japanmeisters im Tennis zu gewinnen. Es war kein leichter Sieg und sie haben ihn sich hart erkämpft. Seine Mundwinkel zuckten leicht, als er sich an sein Match gegen den Buchou der Rikkaidai Fuzoku erinnerte. Zuvor hatte er bei dem Training mit seinem Vater sein Gedächtnis verloren, doch mit Hilfe seiner alten Rivalen war er schnell wieder kuriert und konnte das Match bestreiten. Zuerst sah es überhaupt nicht gut aus. Es schien ganz so, als ob nichts, aber auch gar nichts, gegen Yukimura, das „Kind Gottes“ helfen könnte. Das Zucken um die Mundwinkel wurde zu einem sachten Lächeln, als sich der Junge an den spektakulären Sieg erinnerte, den er nur errungen hatte, weil er das Wichtigste Element des Tennis gefunden hatte: Die Freude am Spiel. Anschließend war der Junge wieder nach Amerika geflogen, um dort an diversen Wettkämpfen teilzunehmen, zu denen ihn sein Vater einschrieb. Von seinen Teamkameraden hat er die letzen zweieinhalb Jahre so gut wie nichts mehr gehört. Er wusste noch nicht einmal, was sie gerade machten, ob sie studierten oder arbeiteten oder ob sie überhaupt noch in Japan waren. Er wusste, dass sein ehemaliger Buchou, Tezuka Kunimitsu diverse Angebote aus Deutschland bekommen hat, um ein professioneller Tennisspieler zu werden. Ob dieser, eines der Angebote allerdings angenommen hatte, wusste der Junge nicht. Dann war da noch das Tennis-Tensai Fuji Syusuke. Mit seinem Talent und Geschick konnte er es ganz nach oben schaffen. Allerdings war das ehemalige Genie von Seigaku, in so ziemlich allem gut was er anfing. Er war eben ein Genie. Doch Eifersucht oder Neid schlug ihm nie entgegen. Eher im Gegenteil. Auf den ersten Blick wirkte das immer lächelnde Genie schwach und zerbrechlich und so, als könne ihn kein Wässerchen trüben, doch nach einem fairen Kampf ist die Sympathie und Bewunderung auf seiner Seite. Das Wunderkind spielte bestimmt noch Tennis. Hoffentlich. Die Rechnung zwischen ihnen war noch immer offen. Eines Tages würde er hoffentlich wieder gegen ihn spielen. Und gewinnen. Ganz bestimmt. Die Gedanken des Jungen schweiften weiter zu seinen anderen Sempais. Kawamura hat wahrscheinlich mit Tennis aufgehört, um sich endgültig auf seinen Job als Sushi Koch zu konzentrieren. Ob die „Mutter“ der Seigaku, sein ehemaliger Vize Käptn´ Oishi wohl noch Tennis spielte? Und was ist aus dessen Doppelpartner Kikumaru geworden? Das berühmt berüchtigte Goldene Paar der Seishun Gakuen – wenn einer von beiden mit dem Tennis aufgehört hat, dann wohl auch der andere. „Obwohl,“ dachte sich der Junge und rückte die Tennistasche auf der Schulter in eine angenehmere Lage, „Mit seinen Akrobatikkünsten konnte Kikumaru-Sempai auch sehr gut Einzel spielen, wie er es im Match gegen Yuujirou Kai von der Higa Middle School bewiesen hatte. Allerdings hat er auch gleich darauf bekannt gegeben, dass ihm Doppel mehr läge, weil Einzel einfach zu einsam sei." Ein Stirnrunzeln machte sich bei dem Jungen breit, als er an das Datenass des Tennisclubs dachte. Er hat nie gerne gegen Inui Sadaharu gespielt. Dessen berechnenden Daten waren wirklich nervig. Und seine widerlichen, selbstgemachten Mixgetränke haben dem Jungen die letzten zweieinhalb Jahre erst Recht nicht gefehlt. Zu guter Letzt blieben noch Kaidoh-Sempai, auch genannt die „Viper“, mit seinem berühmten Techniken „Snake“ und „Boomerang Snake“, sowie der Instinktspieler Momoshiro, mit seinem außergewöhnlichen Talent für Smashs. Der Junge mit dem schwarzen Basecap wusste, dass Kaoru Kaidoh der neue Buchou von Seigaku geworden war, während Momoshiro den Platz des Vize übernahm. Doch was danach aus den beiden geworden war, stand in den Sternen. Die Zwei waren die Einzigen, die nach der Japanmeisterschaft vom Seigaku-Stammspielerteam übrig geblieben waren. Alle anderen haben ihren Abschluss gemacht und ihren eigenen Weg eingeschlagen. „Bis auf mich.“ dachte der Junge. Klar. Er ging zurück nach Amerika, um dort Tennis zu spielen und sich mit internationalen Rivalen zu messen. Sein Schritt wurde langsamer. Die große Halle der Ryukoko Uni hatte er erreicht, ehe es ihm bewusst wurde. Es war keine Menschenseele zu sehen. Der Unterricht neigte sich bereits dem Ende zu. Auch das erste Trimester war so gut wie vorbei. Der Junge hatte mitten im Schuljahr gewechselt, da die Einteilung der Trimester in Amerika anders von Statten ging, als in Japan. Doch er machte sich keine Sorgen, dass er eventuell zu viel verpasst haben könnte. Der Unterricht war ihm schon immer leicht gefallen, besonders in Englisch konnten ihm andere japanische Schüler nicht das Wasser reichen. Kunststück. Schließlich wurde er zweisprachig aufgezogen. Amerikanisch und Japanisch. Sogar ein paar Brocken Deutsch beherrschte er. Kurzum: er war ein Genie. Und das nicht nur in der Schule. Auf dem Tennisplatz zeigte er erst sein wahres Können. Allerdings hat er auch nichts von seinem frechen Charakter eingebüsst. Sein stählerner Blick der die Meisten zur Weißglut brachte, war so eisern, wie eh und je. Als ob zweieinhalb Jahre einen Menschen verändern könnten. Der Junge sah sich suchend um. Eigentlich sollte ihn jemand von der SMV abholen. Sein Blick glitt zur Uhr. Okay. Er hatte sich um eine halbe Stunde verspätet. Typisch. Wahrscheinlich nahm man an, dass er nicht mehr kommen würde. Oder dem Vertreter der SMV wurde das Warten zu lang. Es half alles nichts. Seufzend richtete er erneut seine Kappe zurecht während er leise „Mada mada, dane.“ murmelte. Er ging durch die Halle und gelangte wieder ins Freie. Sein Ziel war – natürlich – der Tenniscourt. Die Universität war mit Pfeilen und Lageplänen geradezu bespickt, so dass er es nicht sonderlich schwer hatte, den Platz zu finden. Die Anmeldung war vergessen. Nun drehten sich seine Gedanken ausschließlich um Tennis. Also so, wie die meiste Zeit. Es interessierte ihn, was sie hier wohl für Tennisspieler haben mochten. Allerdings hatte er keine zu hohen Erwartungen. Immerhin war er viermaliger Juniorenmeister in Amerika. Dann hat er noch den Japantitel errungen und anschließend ist er bei etlichen amerikanischen Wettkämpfen siegreich hervorgegangen. Da war es auch keine sonderlich große Aufmunterung, dass sein Vater eine Bemerkung darüber gemacht hatte, was die momentanen Spieler der Ryukoko doch für Nieten seien. Was sollte ER dann bitteschön hier? Doch so oft er seinen Vater auch gefragt hat. Die Antwort war stets dieselbe, nämlich mit einem fetten Grinsen, der Spruch der inzwischen auch ihm selbst, in Leib und Blut übergegangen war. „Mada mada, Ryoma.“ ~~~~~~~~~~ Okay, damit wäre der Prolog geschafft =) Ich habe mir Mühe gegeben, seinen Namen bis zum Schluss nicht zu erwähnen, damit ein bisschen Flair in die ganze Sache reinkommt :) Ich hoffe, ihr lasst euch von dem ständigen „der Junge“ nicht irritieren^^° Immerhin dürft ihr nicht vergessen, dass wir 1. von Echizen Ryoma reden, dessen Charakter auf den ersten Blick eindeutig mehr dem, eines Erwachsenen gleicht. 2. immerhin zweieinhalb Jahre vergangen sind und Echizen bereits 15 Jahre alt ist. PS: Ist euch etwas aufgefallen? Ich habe einmal etwas fallen lassen, was PoT-Fans sofort auffallen müsste... Ich habe nämlich ein kleines, aber feines Detail geändert ;) Tip: es hat etwas mit einer Farbe zu tun :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)