In 7 Tagen neu Verlieben! von xXSasukeUchihaXx (Goku X Vegeta *~*) ================================================================================ Kapitel 1: Urlaub und der erste Tag ----------------------------------- 5 Jahre waren nun schon vergangen, seitdem Son-Goku und Vegeta zusammen gegen Boo gekämpft und gewonnen hatten. Seitdem kamen sie besser miteinander aus. Vegeta begann den jüngeren Saiyajin zu respektieren, obwohl es ihm manchmal schwer fiel, ruhig zu bleiben. Son-Goku war nun keinesfalls einfach. Immer diese andauernde Fröhlichkeit, wie Vegeta es nannte. Es ging ihn einfach auf den Keks und das ließ er Son-Goku auch oft spüren. Trotz allem ging es irgendwie, bis zum heutigen Tag. Hätten beide gewusst, was da auf sie zu kam, hätten sie sich schleunigst verkrochen. Doch diesem Schicksal konnten sie nicht entgehen. Bulma und Chichi saßen in der Küche zusammen. Sie unterhielten sich über übliche Probleme, der Saiyajins. Wie viel sie doch aßen, was sie kaputt machten und wie sie die beiden in Zaum halten konnten. Mehr, oder weniger regten sich die beiden Frauen auf. Vor allem Bulma. Sie war es Leid, das Chichi meistens ohne Son-Goku zu ihren Party’s kam. Immerzu musste Son-Goku trainieren und das ging einfach nicht so weiter. „Glaub mir, Bulma. Du weißt gar nicht, wie oft ich das Son-Goku schon gesagt habe“ seufzte Chichi. Bulma nahm einen Schluck von ihrer Tasse und schaute sich in der Küche um. Wie sie schon oft feststellte, war Chichi sehr schlicht eingerichtet. Nun gut, das lag auch daran, das Son-Goku nicht arbeiten ging. „Trotzdem finde ich es unhöflich, das er nicht mal absagt“ meckerte Bulma beleidigt und stellte ihre Tasse ab. „Wir bedeuten ihm einfach nichts mehr. Er hat nur noch Training im Kopf. Ganz genauso wie Vegeta“ Bulma verschränkte ihre Arme vor der Brust. Sie hatte einfach keine Lust mehr darauf. Etwas musste passieren, damit die Herren mal von ihrem Training weg kamen. Plötzlich sprang Chichi freudig auf. Bulma hatte sich so erschreckt, dass sie beinahe vom Stuhl gefallen wäre. „Ich weiß was“ prahlte Chichi. „Wir machen Urlaub und nehmen die beiden mit“. Bulma überlegte sofort. „Hast du überhaupt Geld dafür?“ wollte Bulma skeptisch wissen. Chichi nickte ihr freudig zu und kramte in einer der Schubladen rum. Dann zog sie einen Umschlag hervor und legte ihn vor Bulma, auf den Tisch. „Da ist noch etwas Erspartes drin. Mir ist es Wert, wenn unsere Männer sich danach vielleicht mal verändert haben“ erklärte Chichi. Nun strahlte auch Bulma über beide Ohren. Das klang gut und sie würde gleich zu Hause eine Reise buchen. Schnell hatten sie entschieden, wohin es gehen sollte. Die Insel Papaya würde es sein. Dort gab es ein Luxushotel und direkt davor lag der Strand. Nun mussten nur noch die Saiyajins überzeugt werden. Wo waren diese eigentlich? Sie taten das, was sie immer taten. Trainieren. Vor Son-Goku’s Haus prasselten sie aufeinander ein. Schläge und Tritte wurden ausgetauscht und einige Ki-Bälle flogen Ziellos durch die Luft. Nun, nicht ganz Ziellos, nur sie verfehlten ihr Ziel immer knapp. „Du…“ knurrte Vegeta den jüngeren Saiyajin an. Wieso konnte er Son-Goku nicht besiegen? Er trainierte härter, länger und unter harten Bedingungen. Er verstand es einfach nicht. „Schon müde?“ reizte Son-Goku sein Gegenüber. Er konnte sich ein fieses Grinsen nicht verkneifen. Vegeta erwiderte das Grinsen und sprang nach vorn. Genau das wollte Son-Goku erreichen und wich aus. Schon bereitete er seine Technik vor. „Kame…“ rief er und Ki bildete sich in seinen Händen. Vegeta erkannte die Situation und hielt sich schützend die Hände vor den Körper. Er würde das Kame Hame Ha abfangen und wegschleudern. „Hame…“ fuhr Son-Goku fort. Kurz atmete Vegeta durch, bevor der Angriff seines Gegenübers gestartet wurde. Son-Goku verschwand und tauchte hinter Vegeta wieder auf. Er beugte sich vor und flüsterte „Ha“. Vegeta erschrak und wich augenblicklich zurück. „Du hast verloren“ meinte Son-Goku unschuldig und ließ die Energie in seinen Händen verschwinden. Er wollte nicht Angreifen, sondern zeigen, das er gewonnen hätte. Vegeta entging es nur ein Knurren. Beleidigt ließ er sich auf seinen Hintern fallen. Er war müde. „Wieso kann ich dich nicht besiegen?“ zischte Vegeta. Son-Goku setzte sich den Prinzen gegenüber. Wieso kam diese Frage nur andauernd? „Vegeta, es ist nun mal so, wie es ist. Ich weiß es doch auch nicht“ gab Son-Goku zurück. „Du bist ein Unterklassekrieger und ich ein Prinz. Ich verstehe es nicht…“ Vegeta regte sich wie immer auf. Er konnte das einfach nicht verstehen. Nun gut. Ändern ließ sich diese Tatsache wohl nicht. „Beruhige dich, Vegeta“ seufzte Son-Goku. Seufzend erhob sich der Prinz und atmete tief durch. „Ja, schon gut“ damit ging Vegeta an Son-Goku vorbei. Bald würde, des Prinzens Frau, nach Hause wollen. Chichi und Bulma standen schon vor dem Haus und sahen alles andere, als begeistert aus. Chichi hatte die Hände in die Hüfte gestemmt, während Bulma die Arme vor der Brust verschränkt hatte. „Da seid ihr ja endlich“ bemerkte Chichi. Vegeta, der als erstes ankam, ignorierte diese Bemerkung und schritt an den Frauen vorbei. Son-Goku jedoch, blieb stehen und kratzte sich am Hinterkopf. Das würde nun wieder eine Standpauke werden, die sich gewaschen hatte. „Ihr setzt euch sofort ins Wohnzimmer. Bulma und ich möchten euch etwas Vorschlagen“ meckerte Chichi los. Son-Goku zuckte zusammen. Wieso war seine Frau immer so aufbrausend? Sie war mal so Lieb gewesen, aber nun machte sie ihm das Leben zur Hölle. Rasch ging er ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch. Vegeta hatte sich schon lange gesetzt und schwieg. Als die Frauen das Wohnzimmer betraten, ging das Gezeter weiter. Vegeta rollte mit den Augen. Was sollte diese Predigt nun? Er hatte nichts verbrochen, außer mit Son-Goku trainiert. „Bulma und ich haben beschlossen, das wir zusammen verreisen“ fing Chichi ihre Rede an. Vegeta grinste in sich hinein und erhob sich. „Gut, ich wünsche euch beiden viel Spaß“ er konnte sich ein hämisches Grinsen nicht verkneifen. Endlich würde er mal Ruhe haben. Okay, Trunks und die kleine Bra wären zu Hause, aber das störte ihn nicht sonderlich. Bulma räusperte sich und lächelte. „Du hast da etwas Falsch verstanden, mein Lieber. Wir fahren alle vier“ erklärte sie ihren Prinzen. Sofort zog Vegeta die Augenbrauen zusammen. Was sollte er? Er sollte mitverreisen? „Das kannst du dir abschminken“ fauchte er sie an. „Doch, du wirst mitfahren und ich dulde keine Widerrede. Sonst kannst du sehen, wo du dein Essen herbekommst“ meckerte Bulma. „Das ist… Das ist Erpressung“ rief Vegeta. Son-Goku hatte sich dies eine Weile angesehen und stand nun ebenfalls auf. Er konnte nicht Leugnen, das er genauso wenig Lust hatte, auf eine Reise. „Ich will mich zwar nicht einmischen, aber… Ich möchte auch nicht mitfahren. Ich will lieber trainieren“ warf er in die Runde. „Danke, wenigstens einer versteht mich“ damit klopfte Vegeta den jüngeren Saiyajin auf die Schulter. Einmal waren sie sich einig. Selten genug, wie Vegeta sich es dachte. „Ihr werdet mitkommen. Schluss, Aus, Basta“ und damit waren für Bulma und Chichi die Sache erledigt. Vegeta konnte nur darüber Knurren. Am nächsten Tag ging es auch schon los. Zusammen in Bulma’s Gleiter flogen sie zur Insel Papaya. Vegeta hatte übelst schlechte Laune und ihn sollte vorerst Niemand ansprechen. Son-Goku saß einfach nur gelangweilt da und schaute aus dem Fenster. Wieso mussten diese Frauen ihnen immer mit dem Essen drohen? Diese Frage stellte er sich. Nun gut, sie waren nun dabei und mussten wohl Urlaub machen. Wie lange war dieser Urlaub? „Wie lange sind wir auf dieser Insel?“ fragte Son-Goku seine Frau. „7 Tage“ entgegnete Chichi. Son-Goku ließ den Kopf hängen. 7 Tage ohne Training. Wie sollte er das nur aushalten? Dasselbe dachte sich Vegeta. Er würde schon trainieren, wenn er ungestört wäre. Grinsend über seine Gedanken, sah er zu Son-Goku. Dieser sah ihn fraglich an. Er verstand dieses Grinsen zwar, aber wie sollten sie zusammen trainieren? Die Frauen würden sie zu irgendwelchen Ausflügen einspannen. Nun, man würde es sehen. Erster Tag… Kaum waren sie da, wollten die Frauen zum Strand. Ihre Männer nahmen sie einfach mit. Zwar hatte Vegeta einen Riesen Aufstand gemacht, aber das störte Bulma wenig. Der Strand an sich war sehr groß und auch total überfüllt. Das war das erste, was den Prinzen störte. Er mochte so was nicht. Ständiges Gegaffe, wie er es sich dachte. Son-Goku hingegen, ließ es über sich ergehen. Eine Wahl hatte er ja nicht. So setzten sie sich auf die Liegen und starrten durch die Gegend. „Verdammt, wie ich das hasse“ fluchte Vegeta leise vor sich hin. Nicht zu leise, das Son-Goku es hören konnte. Seufzend legte er sich auf die Liege und ließ sich bräunen. Wenigstens etwas. Bulma und Chichi cremten sich derzeit ein. Einen Sonnenbrand wollten sie nicht. „Hier Vegeta“ reichte Bulma die Creme weiter. „Lass mich in Ruhe“ zischte Vegeta zurück. Ihm war es Egal, ob er einen Sonnenbrand bekam. Hauptsache, die Zeit ging schnell rum. Bulma seufzte. Das ihr Mann nicht einmal zufrieden sein konnte. So reichte sie die Creme an Son-Goku weiter, der diese annahm. Er begann sich auch sofort einzucremen. „Vegeta? Willst du dich wirklich nicht eincremen?“ fragte der jüngere Saiyajin am Rande. „Nein“ kam es barsch von Vegeta. Nun war Son-Goku fertig, doch irgendwie störte ihn die Tatsache, das Vegeta sich nicht eincremte. Nun gut. Er mochte Vegeta sehr gern. Ihm hatte er es zu verdanken gehabt, dass er die Genkidama vorbereiten konnte. Lächelnd drückte er etwas Creme auf seiner Hand. Ja, er würde es nun riskieren. Langsam strich er Vegeta über den rechten Arm. „Nimm deine Griffel weg. Nur weil ich deine Freundschaft angenommen habe, heißt das nicht, das du mich begrabbeln darfst“. „Aber…“ doch wurde Son-Goku unterbrochen. „Lass mich einfach in Ruhe“ und somit drehte sich Vegeta um. Das auch Niemand verstand, dass ihn diese Situation nervte. Er wurde gezwungen mitzufahren. Doch wusste er, das Son-Goku es genauso erging. Wieder spürte er etwas Kaltes. Diesmal auf den Rücken. „Rede ich vielleicht chinesisch, Kakarott?“ fragte Vegeta tödlich leise. „Nein, aber ich möchte nicht, dass du Sonnenbrand bekommst“ entgegnete Son-Goku und rieb Vegeta’s Rücken einfach weiter ein. „Tu was du nicht lassen kannst. Erwarte aber bloß keinen Dank von mir“. Das erwartete Son-Goku auch gar nicht. Mitten beim Eincremen fiel Son-Goku das erste Mal auf, das Vegeta’s Haut sehr weich war. Sehr weich, um genau zu sein. Seine Gedanken drifteten ab. Er mochte Vegeta nicht nur, er mochte ihn mehr, als ein Freund. Doch oft versuchte er, dieses Gefühl zu verdrängen. Er hatte Angst es zuzugeben. Seine Frau hatte er Nie geliebt. Nun kam dieses bekannte Gefühl wieder hoch. Wann hatte er es das erste Mal gespürt? Vor zwei Jahren, dachte er sich. „Ja, vor zwei Jahren. Da waren Chichi und ich bei Bulma eingeladen und ich weiß nicht. Die Art, wie Vegeta sich immer gibt, sie hat mich irgendwie verzaubert. Er zieht mich magisch an, doch das kann ich ihm unmöglich sagen“ seufzend über seine Gedanken und das aufkommende Gefühl, schüttelte er den Kopf. Er musste sich zusammen reißen. Doch nun fiel ihm etwas ein. Dieser Urlaub war an sich gar nicht mal so schlecht. Hier konnte er mit Vegeta zusammen sein, ohne dass es irgendwie seltsam aussah. Und mit ein wenig Glück, vertieften sie vielleicht ihre Freundschaft. Total ermutigt, merkte Son-Goku gar nicht, das er angefangen hatte, Vegeta den Rücken zu massieren. Dieser dachte sich nichts dabei. „Eigentlich nicht so Übel“ dachte Vegeta sich und schloss die Augen. „Seit wann lässt sich Vegeta massieren?“ flüsterte Chichi Bulma zu. „Das fragst du mich? Vielleicht ist es ihm auch mal wieder total Egal. Du hast ja gesehen, was für eine Laune er hat“ erwähnte Bulma und setzte ihre Sonnenbrille auf. Es brachte wirklich nichts, sich darüber Gedanken zu machen. Hauptsache, sie trainierten nicht und entspannten sich mal. Chichi tat es ihrer Freundin gleich. Warum sich Gedanken machen? Nun hieß es Urlaub machen und mit ein wenig Glück, die Männer umzuformen. „So, ich bin fertig“ lächelte Son-Goku. „Wurde aber auch Zeit“ bemerkte Vegeta und legte sich hin. Er starrte zum blauen Himmel und dachte über sein Training nach. Ja, darauf hatte er jetzt Lust, aber wie sollte er hier unbemerkt weg kommen? Er sah rüber zu den Frauen. Sie schliefen nicht, wie er feststellen musste. Aus der Traum von Training. Son-Goku buddelte im Sand rum. Ihm war langweilig und er brauchte eine Beschäftigung. Vegeta sah sich das eine Weile an und musste nun Schmunzeln. „Wie ein kleines Kind“ dachte er sich. Er setzte sich wieder auf und betrachtete Son-Goku’s Werk. „Was machst du da?“ etwas interessiert war der Prinz schon, auch wenn er nicht im Sand buddeln würde. „Ich versuche, aus Langeweile heraus, eine Sandburg zu bauen. Das ist aber nicht gerade leicht. Der Sand fällt immer wieder in sich zusammen. Guck mal dahinten. Der kleine Junge kann das“ erklärte Son-Goku und zeigte zu einen drei jährigen. Vegeta folgte dem und musste sich das Lachen verkneifen. „Kakarott. Mach dich nicht zum Affen. Bist du nicht ein wenig zu Alt für solche Spielchen?“ wollte Vegeta wissen. „Ach… Hauptsache, ich habe was zu tun“ entgegnete Son-Goku und ignorierte die Anspielung, auf sein eigentliches Alter. Er wusste es doch selbst. So verlief der halbe Tag, bis die beiden Saiyajins erlöst wurden und alle vier wieder ins Hotel gingen. Endlich durften die Saiyajins etwas Essen. Die anderen Gäste staunten nicht schlecht, als sie die beiden dort Essen sahen. Nun, es sah schon mehr nach Schlingen aus. „Könnt ihr euch nicht benehmen?“ fragte Chichi. Ihr war das mehr, als peinlich. Auch Bulma bekam einen leichten Rotschimmer auf den Wangen. In all den Jahren hatte sie versucht, Vegeta Manieren bei zu bringen, doch diese benutzte er selten. Als die Fressorgie endlich vorbei war, hatten die Frauen den Einfall, noch in eine Bar zu gehen. „Können wir nicht hier bleiben?“ fragte Son-Goku aus reiner Neugier. Er wollte einfach nicht mehr. „Nein, ihr kommt jetzt mit“ meckerte Chichi und zog ihren Mann am Arm. Schweren Herzens gab sich Son-Goku geschlagen. Vegeta versuchte es erst gar nicht. Diese Verbissenheit Bulma’s kannte er zu gut. Wenn sie etwas wollte, dann bekam sie es auch. Also gingen sie in die nächstbeste Bar. „Hach ist das schön“ lächelte Bulma und trank etwas Kaffee. Chichi stimmte zu und sah zu ihren Mann. „Ja, finde ich auch. Nicht wahr, Schatz?“. Son-Goku nickte einfach nur. Er langweilte sich gerade zu Tode. Ein Blick zu Vegeta sagte ihm, das auch er sich langweilte. Das einzige, das den Abend noch angenehm machte, war der Alkohol. Vegeta hatte schon einige Biere hinter sich, während Son-Goku an sein zweites nippte. Er konnte Alkohol nicht sonderlich vertragen. Zudem hatte er Angst, dass ihn dann etwas über die Lippen kam, das eigentlich Geheim bleiben sollte. Doch langsam spürte er schon etwas. In seinem Kopf drehte es sich bereits. Sofort schob er das Bier beiseite. Nichts mehr. Das war das einzige, was er noch dachte. „Was hast du, Son-Goku?“ fragte Chichi besorgt. Ihr Mann war etwas Blass um die Nase geworden. „Nichts… Ich meine…“ Son-Goku ließ seinen Kopf auf den Tisch sinken. Ihm ging es nicht mehr sonderlich gut. Er brauchte schnellstens frische Luft. „Vegeta, geh mal mit Son-Goku vor die Tür“ meinte Bulma. „Warum ich?“ entgegnete Vegeta genervt. Ihm ging es noch weitaus gut und er wusste genau, dass der jüngere Saiyajin nicht viel vertrug. Warum trank er dann überhaupt? Zwei Biere waren Lachhaft. „Mach schon“ nun mit etwas Nachdruck von Bulma. Knurrend erhob sich Vegeta, ging um den Tisch rum und packte Son-Goku. Mit einem Arm über sich legend, ging er mit den größeren aus der Bar. Son-Goku hatte gespürt, das ihn jemand aufgehoben hatte und nun spürte er frische Luft. Langsam öffnete er die Augen. „Wo sind wir?“ murmelte er vor sich hin. „Draußen“ entgegnete ihm jemand. „Vegeta?“ er sah leicht verwirrt an den kleinen Saiyajin runter. Vegeta hatte ihm also geholfen. Und dazu lag sein Arm um den Prinzen. Ein leichter Rotschimmer bildete sich um Son-Goku’s Nase. Das hatte er nun nicht erwartet. Vegeta hingegen, schaute aufs Meer hinaus. Die Bar war ja nicht weit entfernt. „Vegeta?“ fragte Son-Goku etwas gefasster. „Sei einfach still“ bemerkte Vegeta und setzte Son-Goku auf einer Bank ab. „Danke Vegeta. Ich ähm…“ doch Son-Goku brach ab. Was sollte er denn auch sagen? Doch da fiel ihm etwas ein. Vegeta hatte sich neben Son-Goku gesetzt und atmete tief durch. Ein wenig Ruhe hatte er nun. „Ich hab dich sehr gern“. Son-Goku hatte dies zwar nur geflüstert, aber das würde Vegeta sicher gehört haben. Vegeta ließ sich nichts anmerken. „Der Alkohol…“ dachte er sich. Doch gerade das ließ ihn nachdenken. Bei Alkohol sagte man meistens die Wahrheit. Ungläubig sah er zu den jüngeren rüber. Meinte dieser das ernst? Und wenn ja, was sollte er damit nun anfangen? Gut, er mochte Son-Goku auch, aber das würde er sicher nicht sagen. Doch die Art, wie Son-Goku gerade lächelte, war schon seltsam. „Wieso sagst du mir das?“ fragte Vegeta nach einer Weile. „Ich wollte nur, dass du das weißt“ nochmals musste Son-Goku Lächeln. Ja, das hatte irgendwie gut getan. Zwar hätte er gern die Wahrheit ausgesprochen, doch das hatte noch Zeit. Er würde das ganz langsam in Angriff nehmen. „Hoffentlich verrenne ich mich da in nichts“ dachte er sich noch. So endete der erste Tag. Vegeta machte sich noch vorm Schlafen gehen Gedanken. „Ich hab dich sehr gern“ hallte es in seinem Kopf. Warum kam Son-Goku auf einmal damit an? Er würde es noch herausfinden, doch nun wollte er erstmal Schlafen. Auch Son-Goku lag noch wach. Zwar war er ziemlich müde und der Alkohol hatte ihn aufs Gemüt geschlagen, doch freute er sich, dass er wenigstens einen Teil der Wahrheit sagen konnte. „Eigentlich Liebe ich dich, Vegeta“ huschte es ihm durch den Kopf. Im laufe des Urlaubs würde er noch die drei magischen Worte sagen. Doch nicht heute. Langsam schloss er die Augen und in ein paar Minuten war er auch schon eingeschlafen. _________________________________________________________________________________ Fortsetzung folgt ^.^ Hoffe euch hat mein erstes Kapitel gefallen! Eure Bulmi ^.~ Kapitel 2: Tag 2! ----------------- Tag 2… Son-Goku wurde unsanft aus dem Schlaf gerissen. Jemand hatte die Dreistigkeit, ihm Wasser über den Kopf zu schütten. Dazu war das Wasser noch ziemlich Kalt gewesen. Total erschrocken saß er kerzengrade im Bett und sah auf. Chichi war es gewesen und fing direkt wieder an zu meckern. Hörte sie denn Nie auf? „Ich habe dich mindestens 20Mal versucht zu Wecken“. Immer diese laute Stimme. So langsam reichte es Son-Goku allmählich. Es war damals ein Fehler gewesen, sie zu Heiraten. Gut, er hatte zwei wunderbare Söhne von ihr bekommen, aber das war es auch schon gewesen. Er stand langsam auf und bemerkte, dass er höllische Kopfschmerzen hatte. Er hatte wohl eindeutig zuviel getrunken. Obwohl bei zwei Bier? Vegeta würde ihn sicher auslachen. Seufzend verschwand Son-Goku ins Bad. „Endlich Ruhe“ murmelte er, als er die Tür hinter sich schloss. So langsam konnte er Vegeta verstehen, warum dieser sich immer so abgekapselt hatte. Bulma konnte genauso rum Zicken. Nun gut, das war ein anderes Blatt Papier. Nach einer Stunde kam Son-Goku wieder raus und wieder ging das Geschrei los. Son-Goku ballte die Hände zu Fäusten. Was sollte er jetzt tun? Ihr eine scheuern? Nein, das war nicht sein Stil, aber wie sollte er sie zum Schweigen bringen? Er hörte schon gar nicht mehr hin, was seine Frau ihn gerade an den Kopf warf. „Nun komm doch endlich. Verdammt noch mal“ sie zog schon an seinem Hemd, doch er reagierte nicht. Mit einem Mal packte er ihr Handgelenk. „Hör endlich auf“. Er war laut, zu laut, für seinen eigenen Geschmack. Chichi wich geschockt zurück. „Aber Son-Goku…“ mehr bekam sie nicht raus. Das war wohl das erste Mal, das er ihr gegenüber laut geworden war. Son-Goku atmete einmal tief durch und schritt dann zur Tür raus. Er dachte nicht daran, sich bei seiner Frau zu entschuldigen. Das sollte sie gefälligst tun. Unten in der Lobby warteten schon Bulma und Vegeta. Sofort fiel ihnen Son-Goku’s genervten Gesichtsausdruck auf und zudem kam, das Chichi nicht dabei war. „Wo ist Chichi?“ fragte Bulma. „Lass mich bloß mit ihr in Ruhe“ bemerkte Son-Goku und ging einfach in den Speisesaal. Bulma schaute ihren Prinzen an, der auch ein wenig geschockt da stand. „Geh du zu Son-Goku und ich gehe hoch zu Chichi“ meinte Bulma. Diesmal machte Vegeta keine Anstalten, nicht zu tun, was sie sagte. Er war selbst neugierig und so schritt er zum Speisesaal. Natürlich kam er nicht drum rum, sich ebenfalls etwas zu Essen zu nehmen. Vollgepackt, setzte er sich Son-Goku gegenüber, der nur in seinem Essen rumstocherte. „Hey, was ist passiert? So wie eben hab ich doch noch Nie erlebt“ begann Vegeta. Vielleicht wollte Son-Goku auch seine Ruhe haben, aber er war sich nicht so ganz sicher. Der angesprochene erwiderte nichts, sondern stocherte einfach weiter. Ihm war einfach der Appetit vergangen. Ungewöhnlich für einen Saiyajin. „Kakarott?“. Doch noch immer keine Antwort. „So kenne ich ihn wirklich nicht“ dachte Vegeta bei sich und fing an zu Essen. Vielleicht würde Son-Goku später Reden. Vielleicht war in Ruhe lassen gerade das, was er wollte. „Er hat mich einfach angeschrien“ schluchzte Chichi. Bulma hatte sich mit Chichi aufs Bett gesetzt und alles erzählt bekommen. Bulma konnte es nicht glauben. Son-Goku wurde normalerweise Nie laut. „Bist du sicher, dass du nichts getan hast, das ihn verärgert hat?“ fragte Bulma nochmals nach. „Was soll ich denn gemacht haben?“ fragte Chichi empört. Bulma konnte sich nicht Helfen. So kannte sie ihren jahrelangen Freund nicht. Er würde Nie laut werden, ohne das etwas Triftiges passiert wäre. Noch eine Weile versuchte Bulma ihre Freundin zu beruhigen. Als sie es dann irgendwann geschafft hatte, gingen beide runter in den Speisesaal. Dort saßen die beiden Saiyajins auch schon. Vegeta klopfte sich gerade auf den Bauch, als er seine Frau erblickte. Chichi sah ziemlich fertig aus. „Was hast du mit dem Kreischweib angestellt?“ murmelte Vegeta mehr für sich. Son-Goku blickte auf und musste Schmunzeln. „Kreischweib“ wiederholte er das Wort und fing an zu Lachen. Etwas verwirrt blickte Vegeta wieder zu Son-Goku. Warum lachte er denn nun? Gerade eben war er noch irgendwie traurig und nun lachte er sich halb tot. Auch Bulma schaute sich das ganze an. „Kakarott? Kannst du mir sagen, worüber du dich gerade halb Krank lachst?“ fragte Vegeta. Er konnte nicht verbergen, dass seine Stimme verwirrt klang. Son-Goku klopfte sich einmal auf die Brust, um sich zu beruhigen. „Kreischweib“ er kam davon nicht mehr weg. Noch Nie hatte er über ein Wort so gelacht, wie gerade eben. Nun verstand auch Vegeta, warum der jüngere Saiyajin lachte. Das Wort, das er verwendet hatte, brachte ihn dazu. Doch warum? Sonst regte er sich doch immer auf, wenn er seine Frau beleidigte. Mit der Zeit beruhigte sich Son-Goku endgültig und stand auf. Als er jedoch seine Frau sah, zogen sich seine Augenbrauen tief ins Gesicht. „Ich möchte heute meine Ruhe haben“ erklärte er kurz und knapp, nahm sich ein paar Brötchen und ging an Bulma und Chichi vorbei. Bulma sah ihn noch nach, doch schon bald klebte Chichi an ihrer Schulter. Wieder schluchzte sie. „Weißt du, was passiert ist?“ fragte Bulma den Prinzen. Schulter zuckend stand Vegeta auf. „Woher soll ich das wissen? Mir hat er nichts gesagt und ehrlich gesagt, interessiert mich dass auch nicht mehr“ mit diesen Worten ging auch Vegeta. Bulma schüttelte nur den Kopf. Heute sollten sie wohl die Saiyajins in Ruhe lassen. Vor allem Son-Goku. Er war wirklich wütend und Bulma fragte sich, warum. Doch zuerst musste sie sich um ihre Freundin kümmern. „Komm Chichi, wir frühstücken erstmal und dann sehen wir weiter“ versuchte Bulma sie aufzuheitern. Chichi konnte nur Nicken. So gingen sie zu einen der Tische. Son-Goku war in der Zwischenzeit in den Bergen verschwunden. Er hatte sich einfach die Freiheit genommen, zu trainieren. Ihm war Egal, ob er das nicht durfte. Er war wütend. Teilweise auch auf sich selbst, weil er so lange bei Chichi geblieben war. Immer wieder hatte er sich von ihr unterkriegen lassen. Von Vegeta war er es ja gewohnt, aber nicht von ihr. „Vegeta“ murmelte er und hielt in seinen Schlagkombinationen inne. „Ich kann ihn endlich besser verstehen“ dachte Son-Goku sich und schaute in den Himmel. Von ihm waren sämtliche Beleidigungen mehr ertragbar, als von seiner Frau. Warum, das wusste er selbst nicht. Er wusste nur, das Vegeta auch anders sein konnte. Das hatte Bulma mal erzählt. Er könne der liebste Mensch, beziehungsweise, Saiyajin auf Erden sein. Das glaubte Son-Goku gern, doch wollte er dies mal selbst erleben. „Mh…“ entging es ihm. „Ich sage es ihm Morgen. Ich muss es bald loswerden. Es macht mich einfach wahnsinnig. Vielleicht wird er mich danach hassen, aber dann weiß ich wenigstens, woran ich bin“ flüsterte Son-Goku. Doch etwas anderes sollte er nun auch langsam tun. „Ich muss Chichi sagen, das es zwischen uns Aus ist. Ich kann einfach nicht mehr. Die Art, wie sie mich immer behandelt, das geht nicht. Außerdem Liebe ich sie nicht“. Mit dieser Feststellung erhob er sich von Boden und flog zurück. Nur eine kleine Gestalt im Baum, hatte den letzten Satz mitbekommen. Diese Gestalt sprang vom Baum und musste herzhaft Lachen. „Wow, der Trottel ist aufgewacht. Und ich dachte schon, er lässt sich ewig von dem Weib fertig machen. Alle Achtung, Kakarott“ mit diesen Worten und einem hämischen Grinsen im Gesicht, flog Vegeta los. Das wollte er sich nicht entgehen lassen. „Geht es wieder?“ fragte Bulma und strich Chichi über den Rücken. Chichi schniefte ab und zu noch, aber sonst hatte sie sich größtenteils beruhigt. „Denk nach, Chichi. Von alleine würde Son-Goku so was Nie machen“. Bulma konnte es eben nicht glauben. Sie wollte es nicht glauben. Chichi schniefte nochmals, ehe sie antwortete. „Ich habe ihn heute Morgen angeschrien und dann hat er zurück geschrien“ erklärte Chichi. Zwar war es nur leise, dennoch konnte Bulma alles verstehen. So langsam machte es bei ihr Klick. Es war nicht das erste Mal, das Chichi ihren Mann anschrie. Das tat sie öfter und nun hatte sich Son-Goku das erste Mal gewehrt. Es war verständlich, doch anscheinend unverständlich für Chichi. „Hast du mal nachgedacht, das er sich damit verletzt fühlt, wenn du ihn ständig anschreist?“ wollte Bulma wissen. Chichi wollte es nicht wahrhaben. Sie hatte doch immer gut für Son-Goku und die Kinder gesorgt. Sie verlangte doch nicht viel. „Bulma?“ fragte nun eine männliche Stimme. Bulma blickte auf und sah Son-Goku vor sich stehen. Er hatte wieder diesen wütenden Gesichtsausdruck aufgelegt. Sie konnte nicht verhindern, dass sie Schlucken musste. Kurz darauf, schritt auch Vegeta in den Speisesaal. Innerlich freute er sich schon auf das Schauspiel, das sich ihm Bieten würde. Hinter Son-Goku blieb er stehen. „Chichi. Ich habe nachgedacht und eine Entscheidung getroffen“ fing Son-Goku an. Er versuchte so ruhig, wie möglich zu wirken, denn er wollte sie schließlich nicht verletzen. Dennoch schlich sich ein wenig Zorn in seine Stimme. Chichi sah auf. Was für eine Entscheidung hatte ihr Mann denn getroffen? Wieder begann sie zu Schluchzen. Sie hatte auf einmal fürchterliche Angst. „Wir werden getrennte Wege gehen, Chichi. Ich habe all die Jahre geschwiegen und es über mich ergehen lassen, doch nun ist Schluss damit. Außerdem ist mir seit längeren klar, das ich dich nicht Liebe. Ich Liebe jemand anderes“ nach diesen Worten ging Son-Goku. Ihm standen selbst Tränen in den Augen. Vegeta, der das mit angesehen hatte, bemerkte die Tränen. „Wieso heult er denn jetzt?“ eine Frage die Vegeta gern beantwortet haben wollte. Doch blieb er erstmal dort stehen, wo er nun war. Später, alles konnte er später klären. Er wusste selbst nicht so genau, warum ihn das interessierte. Aber es tat es. Den halben Tag lag Son-Goku in sein und Chichi’s Zimmer. Hier Schlafen wollte er auf keinen Fall. Das musste wohl noch geklärt werden, wohin er konnte. In weiser Voraussicht klopfte schon bald Bulma an dessen Tür. Son-Goku stand auf und begrüßte sie im üblichen freundlichen Ton. „Also… Ich habe lange mit Vegeta gesprochen… Weißt du, du kannst ja nicht hier mit Chichi im Zimmer bleiben, deswegen tauschen wir beide. Du wirst mit Vegeta im Zimmer Schlafen und ich mit Chichi. Ist das okay für dich?“ fragte Bulma. Und wie okay das für Son-Goku war. Innerlich war er total aus dem Häuschen, doch von außen hin durfte er sich nichts anmerken lassen. „Ja, das ist okay“ gab er nur zurück. Gleich darauf machte er sich daran, die Sachen zu packen, die er mit hatte. Diese brachte er dann in das Zimmer von Vegeta und nun auch seines. Als er die Tür öffnete, saß Vegeta bereits auf dem Bett. Ein Ehebett wohl bemerkt. „Tut mir Leid, wenn ich dir Probleme bereite“ meinte Son-Goku und verstaute sein Hab und Gut. Vegeta erwiderte nichts. Was hätte er denn auch sagen sollen? Sonderlich begeistert mit Son-Goku ein Zimmer zu teilen, war er wirklich nicht. Dennoch interessierte ihn, was denn wirklich passiert war. „Kakarott, setzt dich mal“ es war mehr ein Befehl, den Vegeta aussprach. Son-Goku setzte sich und stierte Vegeta fragend an. „Erzähl mir jetzt, was passiert ist“. Son-Goku seufzte und hatte es schon irgendwie geahnt. Also erzählte er, was an Morgen passiert war und warum er nun so drauf ist. „Wieso hast du sie dann geheiratet? Ich meine, hast du irgendwann mal Liebe für sie empfunden, das du es so lange mit ihr ausgehalten hast?“. Vegeta konnte sich nicht Helfen. Warum fragte er denn? Über sich selbst kopfschüttelnd, wandte er seinen von Son-Goku’s Blick ab. Er verstand sich selbst nicht mehr. „Ich hatte es ihr als Kind versprochen. Liebe war da Nie mit im Spiel gewesen. Und irgendwann… Vor zwei Jahren, da habe ich mich in jemanden Verliebt. Nur bin ich zu Feige es zu sagen, weil ich nicht weiß, wie die Person reagieren wird“ erklärte Son-Goku. Hoffentlich hatte er sich mit dieser Aussage nicht schon verraten. Er hoffte es zumindest. Ach so war das. Son-Goku hatte sich irgendwann Verliebt und dann wurde Chichi unausstehlicher, als vorher. Nun, dann sollte Son-Goku dieser Person seine Liebe gestehen. Jetzt war er ja Frei. „Sag es der Person. Wüsste ja zu gern, wer es ist“ grinsend sah Vegeta zu den jüngeren Saiyajin rüber. „Ähm… Wenn du willst, sag ich es dir Morgen Abend“ nun hatte Son-Goku schneller gesprochen, als er Denken konnte. „Okay, Morgen Abend, unten am Strand“ mit diesen Worten stand Vegeta auf und verließ das Zimmer. „Scheiße“ entwich es Son-Goku, ehe er sich aufs Bett fallen ließ. Nun musste er es Vegeta sagen. Er kam nicht mehr drum rum. Was aufgefallen war, war, das Vegeta gar nicht nachgefragt hatte, warum Morgen. Vielleicht dachte er einfach nur, das Son-Goku Ruhe brauchte. Und am Abend konnten sie ungestört Reden, ohne das Bulma oder Chichi dabei waren. Das würde wohl noch was werden. Seufzend über seine eigene Dummheit, ließ er sich aufs Bett sinken. Es war erst später Nachmittag und trotzdem war er schon sehr müde. Lag wohl an gestrigen Abend. Noch eine Weile grübelnd, schlief er jedoch ein. Einige Stunden später spürte Son-Goku Kälte an seinem Rücken. Etwas schlaftrunken öffnete er die Augen. Die Balkontür war geöffnet. Anscheinend hatte Vegeta es zwischendurch geöffnet, aber er selbst war nicht da. Langsam erhob er sich und stand auf. „Ahh, frische Luft“ einmal streckte er seine Glieder und ging zum Balkon. Als er endlich da stand, staunte er nicht schlecht. Vor ihm erstreckte sich, das weite Meer und ein bezaubernder Sonnenuntergang. Nun fühlte er sich total gut. Je mehr er den Sonnenuntergang betrachtete, desto mehr schweiften seine Gedanken ab. Zu einem bestimmten Wesen. „Vegeta“ dieser eine Name machte sich in seinen Gedanken breit. Aber nicht nur der Name, sondern viele erregende Gedanken, die er nicht nur einmal hatte. Kurz schüttelte sich Son-Goku. Was tat er nur hier? Daran sollte er nun nicht Denken, obwohl es ihm ziemlich schwer fiel. Er bemerkte nicht, wie langsam die Zimmertür geöffnet wurde und ein müder Saiyajin-Prinz eintrat. Dieser beobachtete den jüngeren Saiyajin genau. In Gedanken schien er zu sein. In der Tür, die zum Balkon führte, blieb der Prinz stehen. Sollte er ihn nun stören, oder einfach abwarten? Er wusste es nicht Recht. Also entschied er sich fürs warten. Das war wohl sicher besser. Son-Goku streckte sich ein weiteres Mal und atmete die Meeresluft ein. Sie tat einfach zu gut und berauschte seine Sinne. „Hach ja…“ entging es ihm. Vegeta hatte die Arme vor seiner Brust verschränkt und sich am Türrahmen angelehnt. Irgendetwas schien den jüngeren zu beschäftigen. Nur was? „Vegeta“ murmelte Son-Goku unbewusst. Vegeta erschrak leicht, da er dachte, entdeckt worden zu sein. Dennoch schüttelte er den Gedanken wieder ab. Son-Goku war einfach zu weit weg. Weit weg in seiner Gedankenwelt. Das konnte der Prinz doch nutzen? „Ja?“ erwiderte er dem größeren und ihm huschte ein gehässiges Grinsen über die Lippen. Wie Vegeta sich es dachte, reagierte Son-Goku nicht wirklich darauf. „Ich freue mich auf Morgen Abend“ lächelte er stattdessen nur. Das war doch interessant. Vegeta überlegte, was er nun Fragen sollte. Er war sich sicher, das Son-Goku ihn alles beantworten würde. Wirklich alles. „Was ist denn Morgen Abend?“ nur ein Flüstern, denn lauter sollte Vegeta dies nicht Fragen. Man konnte ja nicht Wissen, ob Son-Goku aus seiner Art Trance erwachte. „Morgen treffe ich mich mit Vegeta“. Ein leichter Rotschimmer bildete sich auf Son-Goku’s Wangen. „Wieso freust du dich denn?“ eine Frage des Prinzen, die ihn nun doch brennend interessierte. Warum, das wusste er selbst nicht, aber die Art von Son-Goku war irgendwie seltsam. Warum freute er sich denn auf den morgigen Abend? „Weil ich ihn dann wieder sehe und…“ Son-Goku brach augenblicklich ab. Wieso redete er denn mit dem Wind? Er drehte seinen Kopf und erblickte den Prinzen. „Ähm…“ bekam er nur noch raus, ehe er Vegeta an den Schultern packte und ihn beiseite schob. Nun wollte er nur noch ins Bett. Beinahe hätte Son-Goku sich verraten. „Weil er mich dann wieder sieht? Ich bin doch hier. Da stimmt doch etwas nicht. Wieso… Ach, ist mir doch Egal“ Vegeta schüttelte den Kopf. Warum machte er sich darüber eigentlich Gedanken. Es konnte ihm wirklich Egal sein. Nach einer Weile ging Vegeta auch wieder rein und fand Son-Goku bereits im Bett schlafend. „Na toll“ dachte er sich, als er sah, wie breit sich Son-Goku auf dem Bett gemacht hatte. Eigentlich wollte der Prinz, das Son-Goku auf den Boden schlief. War wohl nichts und er selbst schlief sicherlich nicht auf dem Boden. Kurz huschte er noch ins Bad und dann entledigte er sich seiner Kleidung. Nochmals schaute er sich den schlafenden Son-Goku an. „Du dämlicher Idiot… Was geht nur in deinem Kopf vor?“ flüsterte Vegeta vor sich hin, ehe er sich auf Bett setzte und Son-Goku weg schob. Hoffentlich erwachte dieser dadurch nicht. Als er nah genug am anderen Rand lag, legte sich Vegeta ebenfalls hin. „Wehe du rückst mir näher, dann schmeiß ich dich hochkantig raus“ nochmals ermahnte er den schlafenden, bevor er sich zudeckte und die Augen schloss. Mitten in der Nacht spürte Vegeta einen warmen Körper an seinen. Zu warm, für seinen Geschmack. Vorsichtig richtete er sich auf und rieb sich die Augen. Ein Arm lag über seine Taille. „Ich habe dich gewarnt“ presste Vegeta wütend hervor und stieß Son-Goku aus seinem Bett. Dieser erwachte unsanft und blickte sich erstmal um. „Was ist denn passiert?“ fragte Son-Goku total verwirrt. „Du… Wieso… Ach… Bleib einfach da unten liegen und nerv mich nicht mehr“ bemerkte Vegeta, deckte sich wieder zu und schloss die Augen. Nun richtete Son-Goku sich wieder auf. Etwas enttäuscht, das Vegeta ihn rausgeschmissen hatte, war er schon. Doch den Grund dafür wusste er nicht. „Was habe ich denn getan?“ wollte er nun wissen. Vegeta knurrte kurz, ehe er sich zu Son-Goku umdrehte. „Du bist mir eindeutig zu nahe gekommen“. Son-Goku kratzte sich am Kopf. „Ist das so schlimm?“ fragte er unschuldig und konnte sich ein kurzes Schmunzeln nicht verkneifen. „Für mich schon. Und nun halt die Backen. Ich will Schlafen“. Es reichte Vegeta wirklich. Das sah Son-Goku ein, nahm sich Decke und Kissen und machte es sich auf dem Boden gemütlich. Es brachte nun wirklich nichts mehr, sich mit Vegeta darüber zu unterhalten. Mehr dachte er an den morgigen Tag. Nochmals musste er Schmunzeln, ehe er wieder ins Land der Träume abdriftete. Kapitel 3: Tag 3 und ein Geständnis ----------------------------------- Es klopfte schon die ganze Zeit an der Tür, doch der Prinz versuchte das störende Geräusch zu überhören. Doch so ganz wollte ihm das nicht gelingen. Wie spät war es eigentlich? Ein kurzer Blick auf die Uhr sagte ihm, dass es bereits 8 Uhr morgens war. Etwas gequält und noch immer müde, setzte er sich langsam auf. „Ja verdammt. Hör endlich auf zu Klopfen“ schrie der Prinz zur Tür. Immer diese Hektik, wie er das doch Leiden konnte. Knurrend stand er auf und stolperte direkt. Son-Goku lag noch immer auf dem Boden und hatte sich in seine Decke gekuschelt. „Ach ja, ich habe ihn ja rausgeschmissen“ dachte Vegeta sich, ehe er über Son-Goku rüber stieg und die Tür öffnete. „Du hast ja einen sehr gesunden Schlaf. Ich hämmere seit bestimmt schon einer halben Stunde an die Tür“ meckerte Bulma ihn direkt an. Vegeta, der so ein Gezeter am frühen Morgen nicht gerade begrüßte, schlug die Tür einfach wieder zu und schloss sie ab. Sollte das Weib doch dagegen hämmern. Das ging ihn nichts mehr an. Zuerst ging er mal ins Bad. Eine Dusche würde ihn sicher wach machen. Langsam stand auch Son-Goku auf. Ein lautes Krachen hatte seine Ruhe gestört. „Wo bin ich denn hier? Ach ja… Vegeta hat mich aus dem Bett geschubst“ nicht gerade erfreut, über diese Tatsache, streckte sich der Unterklassekrieger erstmal. Sofort fiel ihm ein, dass der heutige Abend entscheidend werden konnte. „Was habe ich da nur angestellt“ dachte er bei sich und rieb sich seine verschlafenen Augen. Langsam stand er auf und legte sein Bettzeug aufs Bett. Zuerst sollte er mal Duschen gehen, denn er roch nicht gerade einladend. Also ging er zur Badtür und öffnete sie schwungvoll. Kurz darauf erstarrte Son-Goku. Da stand doch tatsächlich Vegeta. Nackt. Son-Goku schluckte schwer und ließ seinen Blick wandern. Erkundete jeden Zentimeter an Vegeta’s Körper. In den tieferen Regionen verharrte er eine Weile. Doch ein lautes Gebrüll holte ihn rasch in die Realität zurück. „Kannst du nicht anklopfen und was starrst du mich so an. Raus, Sofort“ schrie der Prinz und knallte die Tür wieder zu. Son-Goku erreichten nun langsam die Worte und wurde Rot. Hatte er Vegeta wirklich angestarrt? Es schien wohl so. Warum war Vegeta auch so ein Hingucker? „Wow… Wie gerne würde ich ihn mal berühren“ schoss es ihm durch den Kopf. Doch rasch schüttelte er den Kopf wieder. „Ich muss einen klaren Kopf bewahren“ ermahnte Son-Goku sich selbst. Nach einer Weile kam Vegeta mit einem Handtuch um die Hüften aus dem Badezimmer. Son-Goku beachtete er dabei nicht. „Tut mir Leid, wegen vorhin“ entschuldigte sich Son-Goku. Obwohl, Vegeta hätte auch abschließen können. Das dachte sich jedenfalls Son-Goku. Da er Vegeta aber kannte, zog er eine Entschuldigung vor. „Ja, ja. Du kannst von mir aus jetzt rein“ meinte Vegeta und ließ sein Handtuch fallen. Nun stand er mit dem Rücken zu Son-Goku. Wieder schweifte sein Blick dem Körper Vegeta’s hinab. Wie von selbst bewegte sich Son-Goku’s Hand, wollte einmal den Hintern Vegeta’s berühren. Im letzten Moment kam er jedoch wieder beisinnen. „Bin ich denn bekloppt? Wenn ich das mache, dann kann ich mir in Zukunft alles abhaken“ bei diesen Gedanken, schüttelte Son-Goku erneut seinen Kopf. Er konnte nicht verhindern, dass er einen Rotschimmer hatte. Also ging er rasch ins Bad, um endlich seine Dusche zu bekommen. Vegeta derweil, fragte sich, was das eben gewesen war. Er hatte sehen können, was Son-Goku vorhatte. Das zeigte jedenfalls der Spiegel, der am Schrank befestigt war. „Wollte er mich begrabschen? Mich? Nein, sicher nur ein versehen von ihm. Er ist überhaupt durch den Wind. Liegt wohl daran, weil er sich von diesem Weib getrennt hat“. Genau das musste es sein. Etwas anderes konnte es nicht sein. Vegeta jedenfalls, fand keine andere Erklärung. Nun endlich zog er sich an. Bulma und Chichi saßen bereits im Speisesaal und frühstückten. Chichi hatte sich wieder beruhigen können. Ein langes Gespräch hatte nun doch etwas gehabt. Doch graute ihr der Gedanke, das Son-Goku gleich auftauchen würde. Wie würde sie nur auf ihn reagieren? Er hatte gesagt, dass er jemand anderes liebte. Das zerbrach ihr doch schon sichtlich das Herz. Ändern konnte sie es jedoch nicht mehr. Er hatte seine Entscheidung getroffen und vielleicht würde er irgendwann zu ihr zurück kehren. Das erhoffte sich Chichi jedenfalls. Es dauerte auch nicht lange, bis die beiden Saiyajins den Speisesaal betraten. Bevor diese sich allerdings setzten, nahmen sie sich zahlreiche Leckereien. „Morgen“ begrüßte Son-Goku die zwei Frauen. „Morgen“ murmelte Bulma und trank von ihren Kaffee. Chichi erwiderte nichts. Sie kämpfte mit sich selbst, um nicht wieder zu Weinen. Auch Vegeta sagte nichts, setzte sich einfach und begann zu Essen. Schweigen trat ein. Für Vegeta etwas schönes. Musste er sich wenigstens nichts anhören. Doch Bulma mochte so ein Schweigen nicht. „Wollen wir heute in eine Tropfsteinhöhle gehen? Am Empfang hang so etwas aus und wenn ich ehrlich bin, interessiert mich das schon sehr“ durchbrach Bulma die nervtötende Stille. „Meinetwegen“ antwortete Vegeta darauf. Son-Goku seufzte einfach nur. Chichi nickte dem zu. Etwas Ablenkung konnte ihr sicher nicht schaden. Nach dem Frühstück, ging Bulma direkt zum Empfang und erkundigte sich. Zu ihrer Freude, fand heute noch eine Besichtigungstour statt. Also mussten sie nun mit einem Bus dorthin fahren. Im Bus herrschte Stille. Nur die anderen Fahrgäste unterhielten sich. Vegeta musste sich neben Son-Goku setzen, da Bulma das für besser hielt. „Ich will mich etwas um Chichi kümmern“ hatte sie als Begründung gesagt. Wozu denn noch? Sie sollte doch endlich begreifen, das Son-Goku nicht mehr wollte. Das dachte Vegeta sich nun mal. Er verstand die Frau einfach nicht. Kurz schweifte sein Blick zu seinem Sitznachbarn. Dieser blickte aus dem Fenster und betrachtete die Landschaft, die an ihm vorbeizog. Auch in Gedanken schien er zu sein. „Kakarott?“ fragte Vegeta leise. Son-Goku wurde aus seiner Planung, die heute Abend betraf, gerissen und blickte zu Vegeta. „Ja?“ fragte er ebenso leise. „Was hast du? Du redest sonst immer wie ein Wasserfall, doch gestern und heute bist du so still“ wollte Vegeta wissen. Nun, es interessierte ihn, da der ach so fröhliche Saiyajin auf einmal so ruhig geworden war. Lange sah Son-Goku Vegeta einfach nur an. Konnte dazu nichts sagen. „Ich ähm…“ brachte er lediglich hervor und senkte seinen Blick. „Schon gut. Musst es ja nicht sagen. Hat mich eben nur interessiert“ bemerkte Vegeta, ehe er wieder nach vorn schaute. So bemerkte Vegeta nicht, wie dem jüngeren Saiyajin ein paar Tränen in die Augen stiegen. Tränen, die aus Angst entstanden. Tränen, weil er vielleicht einen guten Freund verlieren würde. So wandte Son-Goku seinen Blick ab und schaute wieder aus dem Fenster. Heute Abend würde sich alles zeigen. Wenn nur nicht diese Angst da wäre. Am Zielort angekommen, stiegen alle Insassen aus. Ein Mann, der anscheinend der Reiseführer war, bat um Aufmerksamkeit. Er hieß allen herzlich Willkommen und zeigte zu einer Höhle. Dort sollte es also reingehen. Und schon betraten sie, nach einem kleinen Fußmarsch, die Höhle. Die Höhle war mit orangenen Licht beleuchtet und es war sehr Nass. Zu Nass, für Vegeta’s Geschmack. Wenn er nicht aufpasste, dann würde er sich sicher noch hinlegen. Der Reiseführer ging voran. Zum Glück war es nur eine kleine Gruppe. Zwei Frauen und zwei Männer waren noch mit dabei. Also Acht Personen. „Und hier sehen sie die Stalagmiten“ erklärte der Reiseführer und zeigte zur Decke. Spitze lange Steine ragten zu Boden. Drohten jeden Moment runter zu kommen. Und es tropfte Wasser hinab. Etwas, das Vegeta noch beschissener fand. Die Reise ging weiter ins innere. Son-Goku sah sich alles genau an. Er konnte nicht verbergen, dass ihn dies wirklich interessierte. „Wusste ich gar nicht, dass Steine auch wachsen können“ murmelte er vor sich hin. Vegeta musste kurz Schmunzeln, ehe er weiter ging. Doch schon stolperte er über einen großen Stein und nicht nur er, sondern auch Chichi. Son-Goku bemerkte die Gefahr blitzschnell. Doch konnte er sich nicht entscheiden, wen er auffangen sollte. Kurz schloss er die Augen und seine Entscheidung war gefallen. Er sprang vor und packte die Person, damit diese nicht fiel. Die andere landete unsanft auf dem Boden. „Alles in Ordnung?“ fragte Son-Goku nach. Die Person in seinen Armen sah verwirrt drein. Wieso? „Wieso hast du mich aufgefangen?“ wollte die Person wissen. Son-Goku lächelte und stellte die Person wieder richtig hin. „Weil du mein Freund bist, Vegeta“ und mit diesen Worten ging Son-Goku weiter. Er hatte rein nach Instinkt gehandelt. Chichi und Bulma hatten sich dies mit angesehen. Bulma war einfach nur Sprachlos. Chichi jedoch weinte wieder. Ihr Ex-Mann hatte sie nun mal fallen gelassen und lieber seinen Artgenossen geholfen, als ihr. Das war wohl nun der Dank. Noch eine Weile konnten sie sich in der Höhle umsehen. Der Reiseführer erzählte Geschichten, wobei Son-Goku aufmerksam zuhörte. Irgendwie mochte er diesen kalten, nassen und dunklen Ort. Doch als er zu Vegeta blickte, der alles andere, als Freude ausstrahlte, verzog sich sein Lächeln wieder. Vegeta fror anscheinend, da er seine Arme um seinen Körper geschlungen hatte. Bulma hatte vorher gesagt, das es besser wäre, eine Jacke mit zu nehmen, doch das wollte Vegeta nicht. Er markierte, wie immer, den starken Mann. So zog Son-Goku seine Jacke aus und ging auf Vegeta zu. „Du frierst, oder? Hier, nimm meine Jacke, Vegeta“ lächelnd bot Son-Goku seine Jacke an. Und zu seinem Erstaunen riss Vegeta ihm die Jacke aus der Hand. Ja, er fror so sehr, das er alles annahm, um endlich wärme zu bekommen. Dank sprach er jedoch nicht aus. Das musste er auch nicht. So gingen sie wieder mal weiter. Am Ende der Tropfsteinhöhle angekommen, wandte sich der Reiseführer um. „So, das war’s von meiner Seite her. Ich hoffe, ihnen hat der Ausflug gefallen“ sprach er zu den Gästen. Bulma war sehr begeistert gewesen, während Chichi nicht soviel mitbekommen hatte. Sie hatte halt nur an das Erlebnis Denken können, dass sie nicht aufgefangen wurde. Und Son-Goku? Er musste mal wieder total Fröhlich mit einem ‚Ja’ antworten. Ihm ging es tatsächlich besser und bald würde der Abend anbrechen. Vielleicht würde er etwas verlieren, aber vielleicht konnte er es auch irgendwann wieder aufbauen. Das war ihm heute klargeworden. Niemals aufgeben, das war eben sein Motto. Zurück im Bus war die Stimmung sehr locker. Son-Goku grinste über beide Ohren. Vegeta, der sich das Ganze antun musste, verstand die Welt nicht mehr. Heute Morgen war Son-Goku noch so still gewesen und jetzt war er wie ausgewechselt. Irgendwie war das doch sehr seltsam. Ein Knurren machte sich bemerkbar. „Oh… Stimmt, ich habe Hunger“ bemerkte Son-Goku und rieb sich seinen Bauch. Bulma und Chichi liefen Rot an. Das war einfach nur peinlich. Ein weiteres Knurren ertönte und diesmal war es nicht Son-Goku. Vegeta senkte seinen Blick, um seine Schamesröte zu verstecken. Ja, er hatte ebenso Hunger, wie sein Sitznachbar. Hoffentlich gab es bald Essen im Hotel. „Wenn wir da sind, gibt es Essen“ erwähnte Bulma am Rande. Stumm nickte Vegeta. „Da war doch noch was“ dachte er sich. Irgendetwas war heute Abend, doch er konnte sich nicht mehr dran erinnern. Irgendetwas, das sehr Wichtig war. Kurz schaute er zur Seite, wo Son-Goku saß. Und genau da traf ihn der Blitz. „Stimmt… Kakarott will mir sagen, in wen er Verliebt ist. Na da bin ich ja mal gespannt“ kurz huschte ihm ein fieses Grinsen auf die Lippen, ehe er sich wieder abwandte. Nun, der Prinz wusste ja da noch nicht, dass er selbst das Opfer war. Hätte er das gewusst, wäre er wohl Nie dorthin gegangen. Endlich kamen sie mit dem Bus beim Hotel an. Son-Goku und Vegeta waren die ersten, die ausgestiegen waren. Hungrige Saiyajins kannten eben keine Gnade. Bulma musste Lachen. Das war mal wieder so typisch gewesen, wie sie es sich dachte. Nur Chichi war nicht zum Lachen zumute. „Komm Chichi… Nimm es nicht so schwer“ mit diesen Worten strich Bulma ihr über Rücken entlang, in der Hoffnung, dass sich ihre Freundin wieder beruhigte. „Er liebt mich wirklich nicht“ murmelte Chichi und wieder bildeten sich Tränen in ihren Augen. „Kopf hoch, Chichi. Es gibt doch so viele Männer auf der Welt. Wir beide werden nachher in die Disko gehen, einverstanden?“. Chichi blickte auf. Gut, vielleicht würde sie das auf andere Gedanken bringen. Also nickte sie Bulma vielsagend zu. Auch ein Lächeln bildete sich langsam auf ihre Lippen. „Genau, ich werde mir einen reichen Millionär angeln“ und mit diesen Worten motiviert, schritt sie an Bulma vorbei. Sie hatte Hunger und nun sollte sie erstmal etwas Essen. Die beiden Saiyajins hatten bereits um die Wette gemampft und waren schon pappsatt. Son-Goku klopfte sich auf den Bauch. Mehr ging wohl nicht mehr. „So, ich geh dann noch mal Duschen und dann geh ich zum Strand und warte auf dich“ mit einem Zwinkern an Vegeta gerichtet, stand Son-Goku auf. Vegeta, der sich das Zwinkern nicht erklären konnte, stand nun auch auf und ging schon mal zum Strand. Er konnte sich nicht Helfen, aber der jüngere Saiyajin benahm sich eindeutig seltsam. „Wieso hat er mir nur zugezwinkert?“ fragte er sich gedanklich und setzte sich in den Sand. Nun hieß es wohl warten. Warten, auf Antworten, die er einfordern würde. Son-Goku stand gerade unter der Dusche und dachte an das bevorstehende. Er hatte nun wirklich Bammel davor. „Was ist, wenn er mich dann erneut hasst, wie damals? Was ist, wenn er davon total angewidert ist?“ all diese Fragen stellte er sich, doch eine Antwort würde er erst später bekommen. Frisch geduscht, trocknete er sich ab und schlüpfte in neue Sachen. Nochmals betrachtete er sich im Spiegel. Ja, der Kampfanzug saß. Er zog sich diesen extra an, falls Vegeta ausrasten würde und er sich im Kampfanzug einfach sicherer fühlte. Zudem konnte er sich darin sehr gut bewegen. So verließ er das Zimmer und ging die Treppen hinab. Auf dem Weg begegnete er Bulma und Chichi. „Wo gehst du hin? Doch nicht etwa trainieren?“ Bulma sah schon etwas Sauer drein. Doch ihre Vermutung verrauchte rasch. „Nein, ich muss nur etwas erledigen. Bis dann“ und mit diesen Worten setzte der Saiyajin seinen Weg fort. Bulma sah ihn noch nach, ehe sie Chichi bei der Hand nahm und weiter mit ihr hoch stieg. „Mh…“ entging es Vegeta. Sein Blick war auf den Sonnenuntergang gerichtet. Er saß nun schon eine halbe Stunde hier und noch immer war Son-Goku nicht aufgetaucht. Seine Beine hatte er angezogen und seine Arme darüber verschränkt. So fand sein Kopf den nötigen Halt. „Wartest du schon lange?“ fragte eine ihn sehr bekannte Stimme. „Halbe Stunde“ entgegnete der Prinz. Son-Goku trat näher und ließ sich neben Vegeta nieder. Auch Son-Goku betrachtete den Sonnenuntergang. Wie schön dieser doch war und wie perfekt er zur Atmosphäre passte. Doch ein Klos bildete sich in seinem Hals. Ganz so leicht würde das wohl nicht werden. „Sag mir, warum du dich so seltsam benimmst“ fing der Prinz an. Son-Goku kratzte sich am Kopf. Ja, sein Verhalten war wohl auffallend. „Na ja… Das ist nicht so leicht zu sagen… Ich…“ er brach ab. Diese Erklärung war eindeutig zu schwer. Vegeta stand auf und schaute zu Son-Goku herab. „Was ist schwer?“ fragte Vegeta. Son-Goku blickte auf. Vegeta war für ihn einfach nur wunderschön und dazu noch dieses Abendrot. Das ließ ihn erröten und seinen Blick wieder senken. Vegeta, der das mitbekommen hatte, schritt etwas zum Wasser hin. „Komm schon, Kakarott. Du redest sonst immer, also kannst du das jetzt auch tun. In wen bist du Verliebt? Das ist die eigentliche Frage, die mich beschäftigt“ erklärte Vegeta. Auch Son-Goku stand nun auf. Nochmals kratzte er sich am Kopf, ehe er selbst eine Frage hatte. „Warst du schon mal so sehr Verliebt, das es dich fast wahnsinnig macht? Du nicht weißt, wie die andere Person fühlt? Es dich innerlich zerfrisst?“. Es war nicht leicht, so offen zu sein. Früher hätte Son-Goku diese Fragen einfach offen rausposaunt, doch heute war es anders. Er war in seinem Gegenüber Verliebt und wusste nicht, wie er es sagen sollte. Außerdem hatte er panische Angst, ihn als Freund zu verlieren. Lange herrschte ein Schweigen, bis sich der Prinz zu dem jüngeren Saiyajin umdrehte. „Nein, war ich noch Nie. Bulma hatte sich damals in mich Verliebt und ich mich in sie. So war es leicht gewesen. Die Person, von der du sprichst, weiß nichts davon? Sie weiß nicht, wie du fühlst?“ irgendwie seltsam, dachte Vegeta sich. Er kannte Son-Goku schon so lange und hätte nicht gedacht, dass dieser sich so schwer mit Gefühlen tat. Dabei tat sich der Prinz doch selbst sehr schwer mit solchen Gefühlen. Damals konnte er nichts damit anfangen, wollte sie verdrängen, um nicht verletzt zu werden. Hass und Kälte waren das einzige, die sein Leben, bis hier auf der Erde, begleitet hatten. „Nein, noch nicht“ antwortete Son-Goku und schritt auf Vegeta zu. Nun standen sie sich gegenüber. Nur wenige Zentimeter trennten beide voneinander. „Ich…“ begann Son-Goku, doch auch dieser Versuch scheiterte. Diese drei magischen Worte wollten einfach nicht über seine Lippen. Er schritt noch näher und nahm Vegeta in seine Arme. „Vegeta… Ich…“ und wieder brachte es nichts. Wie sollte er ihm das nur sagen? Und da kam die Antwort, wie ein Geistesblitz. Eine Geste, die jeder verstand. Er erhob seine rechte Hand, die auf Vegeta’s Rücken ruhte. Vegeta konnte sich gerade nicht Helfen. Er wusste nicht, wie es um ihn geschah. So hielt er still. Ohnehin war er zu verwirrt, um Son-Goku von sich zu stoßen. Sachte hob Son-Goku Vegeta’s Kinn an, so das sie sich ansehen konnten. „Verzeiht mir, edler Prinz“ und schon legte Son-Goku seine Lippen auf die Vegeta’s. Vegeta’s Augen wurden groß. Was tat Son-Goku da mit ihm? Unfähig sich zu rühren, ließ er den Kuss geschehen. Doch musste er zugeben, dass ihn noch Nie so weiche Lippen berührt hatten. Son-Goku löste sich von Vegeta und wanderte zu Vegeta’s Ohr. „Ich Liebe euch, mein süßer Prinz“ flüsternd gab Son-Goku endlich diese Worte preis. Es war sehr schwer gewesen, doch endlich war es raus. Kurz darauf, löste Son-Goku die Umarmung und ging. Er ging zum Hotel zurück, da er wusste, das Vegeta sicher nun seine Ruhe brauchte. Da er ihn nicht angegriffen, oder fortgestoßen hatte, entflammte Hoffnung in Son-Goku. „Hoffentlich nicht trügerisch“ dachte er sich noch, ehe er das Hotel betrat. Vegeta derweil stand noch immer wie eine Salzsäule da. „Er liebt mich?“ fragte er sich flüsternd. „Seit 2 Jahren? So lange? Und ich habe nichts gemerkt. Wie geht das? Hat er seine Gefühle versteckt?“ all diese Fragen stellte er sich im Moment. Eine Antwort würde er wohl nicht bekommen. Langsam führte er seinen rechten Zeigefinger an seine Lippen. Fuhr einmal darüber und schmeckte den Geschmack nochmals. „So sanft und weich“. Irgendetwas im inneren hatte ihn Verboten, sich zu wehren. Nur was war es gewesen? Er mochte Son-Goku, das war keine Frage mehr wert, doch Liebe? Rasch schüttelte er den Kopf. „Nichts da Liebe. Soweit kommt’s noch“ fluchte er. Dennoch ließ ihn das Gefühl nicht los. „Ach verdammt“ mit diesen Ausruf, ging auch er ins Hotel zurück. Warum war Son-Goku eigentlich so schnell verschwunden? Das würde er nun als erstes Fragen. Mittlerweile war es schon dunkel geworden. Als Vegeta das Zimmer betrat, weiteten sich seine Augen. „Kakarott?“ fragte Vegeta. Die Balkontür stand offen und da lag auch etwas. Eine Decke, wie Vegeta feststellen konnte. Er schritt näher und lugte hinaus. „Wieso liegt er auf dem Balkon und pennt?“ fragte sich der Prinz. Doch die Antwort lag nahe. Son-Goku dachte sicher, das der Prinz solche Gefühle nicht duldete und ähnliches. „Idiot, dann schlaf eben hier draußen. Ich bitte dich bestimmt nicht rein“ schrie er den schlafenden an. Die Balkontür knallte er ebenfalls zu. So was musste er sich nicht antun. „Du Feigling… Anstatt meine Reaktion abzuwarten, verkriechst du dich. Dämlicher Idiot“ fluchte Vegeta immer noch, während er sich seiner Kleidung entledigte. Danach huschte er ins Bett. Lust zu Duschen hatte er nun wirklich nicht mehr. Das einschlafen wollte ihn auch nicht so gelingen. Da hatte Son-Goku ja was Tolles hinbekommen. Nun machte sich der Prinz darüber Gedanken. „Wie soll ich mich nur ihm gegenüber verhalten? Ich weiß es einfach nicht“ flüsterte Vegeta. Dennoch machte sich nun die Müdigkeit breit, so dass er endlich einschlafen konnte. Wie das wohl weiter gehen würde? Das wusste weder der Prinz, noch der Unterklassekrieger. Kapitel 4: Tag 4 - erste Anzeichen am Vormittag ----------------------------------------------- „Mir ist so Kalt“ wimmerte Son-Goku. Es war bereits morgengrauen und er war durch die Kälte aufgewacht. Er verfluchte sich jetzt bereits, sich hier draußen hingelegt zu haben. Nicht nur, das er ziemlich fror, trotz Decke. Nein, er hatte nun auch noch Rückenschmerzen. Langsam richtete er sich auf, um sich zu Strecken. Ihm fiel wieder ein, warum er hier draußen war. „Vegeta“ flüsterte er und schloss die Augen. Er hatte ihm endlich seine Liebe gestanden. Ein kurzes Lächeln tauchte auf Son-Goku’s Lippen auf, ehe er aufstand. Der Sonnenaufgang wärmte ihn ein wenig. Ja, hier war es warm, wenn die Sonne schien. Ein kurzer Blick zur Balkontür ließ ihn erschrecken. Sie war verschlossen. „Hat Vegeta sie zugemacht?“ fragte er sich insgeheim und schritt zur Tür hin. Er versuchte sie zur Seite zu schieben und ihn bestätigte die Vermutung, dass er ausgesperrt war. Seufzend legte er seinen Kopf an das Glas. War Vegeta wirklich so angewidert, wegen seinen Gefühlen, dass er ihn direkt aussperrte? Noch mal seufzte er und klopfte an. Vielleicht ließ ihn der Prinz wenigstens Duschen. Es war wenigstens ein Versuch wert. Vegeta schlummerte noch, als er plötzliche Klopfgeräusche vernahm. Wie am Tag zuvor, knurrte er, als er sich langsam aufrichtete. „Verdammt noch mal. Ich darf wohl Nie ausschlafen, wie?“ zischte er und rieb sich seine verschlafenen Augen. Doch als sein Blick zum Balkon ging, erstarrte er kurz. „Kakarott“ schoss es ihm durch den Kopf. Die Erinnerungen an den gestrigen Abend schlugen auf den Prinzen ein. An den Kuss, an das gesagte. Eine Gänsehaut bildete sich auf seinen Armen. Vegeta stand auf und schloss die Tür auf. Er hatte sie gestern Abend zugeschlagen, aus Wut, weil der jüngere Saiyajin eben einfach gegangen war. „Komm rein“ es klang wie ein Befehl und doch seltsam. War Vegeta verwirrt? Kopf kratzend trat Son-Goku ein. Noch immer fror er ein wenig. Sein Bettzeug hatte er draußen liegen gelassen. Er würde es später holen. Nun wollte er erstmal Duschen, um wieder wärme zu bekommen. Vegeta hatte sich bereits wieder aufs Bett gesetzt und starrte den Unterklassekrieger an. Er versuchte herauszufinden, was der andere dachte, doch das wollte einfach nicht klappen. Warum interessierte das den Prinzen? Weil man ihn gesagt hatte, das er seit 2 Jahren geliebt wurde und er nicht wirklich damit klar kam. Nicht mit der Tatsache, das es ein Mann war, oder besser gesagt, Son-Goku. Er fragte sich, ob er Blind war und es nicht bemerken konnte. Hatte Son-Goku seine Gefühle so gut verstecken können? Warum hatte er Nie mit so was rechnen können? Vor allem, warum machte er sich nun Gedanken darüber? Er verstand sich selbst nicht mehr. Vegeta senkte seinen Blick. „Was soll ich nur machen? Wie soll ich mit ihm umgehen? Ich kann schlecht so tun, als sei nichts gewesen. Obwohl, früher hätte ich es getan, es einfach ignoriert. Aber heute? Heute geht es nicht mehr. Ich habe selbst die Liebe kennengelernt. Ich weiß, wie es ist, jemanden zu Lieben. Aber wieso hat er sich in mich Verliebt? Ich habe ihn Nie Anlass dazu gegeben, oder irgendwelche Zeichen. Kann so was einfach so passieren?“ Vegeta konnte sich nicht Helfen. Egal wie oft er über diese Dinge nachdachte. Eine Antwort bekam er nicht. Er erinnerte sich nochmals an den Kuss. Dieser war so anders gewesen. „So sanfte weiche Lippen“. Was dachte er da? Unwillkürlich breitete sich ein Rotschimmer auf seinen Wangen aus. Ja, diese weichen Lippen hatten ihn überfallen, so dass er den Kuss nicht mal erwidern konnte. Mit der ganzen Situation war er überfordert gewesen. Vegeta konnte im Augenwinkel sehen, wie Son-Goku ins Bad verschwand. Dachte dieser denn auch soviel nach, wie er selbst? „Hat er das wirklich ernst gemeint? Und was erwartet er nun von mir?“ fragte sich der Prinz insgeheim. Gut, Son-Goku hatte das sicherlich ernst gemeint, aber was sollte Vegeta nun damit machen? Er konnte ja schlecht hingehen und sagen, dass es bei ihm auch so ist. Nein, das ging nicht. Wo nichts war, konnte nichts gegeben werden. „Irgendetwas hat er mit mir gemacht“ stellte der Prinz flüsternd fest. Ein Gefühl, das er sehr schnell zuordnen konnte. Lust. Unbändige Lust und Gier hatte der Unterklassekrieger geweckt. Vegeta wollte es zwar nicht zugeben, doch wollte er mehr von diesen weichen Lippen spüren. Sie nochmals kosten können. Als ihm klar wurde, was er da so dachte, schlug er aufs Bett ein. „Bin ich bescheuert? Ich habe Bulma und meine Familie. Das gibt’s doch nicht, das ich mich von einen Kuss so verwirren lasse“ fluchte er. Als er sich dann teilweise wieder abreagiert hatte, atmete er nochmals tief durch. Hätte er das gewusst, wäre er Nie zum Treffen gegangen. Und doch, er spürte irgendwie, dass es dem Jüngeren nun besser ging. Doch dafür ging es Vegeta nun nicht gut. Wie sollte das bloß weiter gehen? Die Badtür öffnete sich und ein fast nackter Son-Goku trat heraus. Er hatte lediglich ein Handtuch um die Hüften geschlungen. Da Vegeta immer noch auf dem Bett saß, konnte er alles sehr gut erkennen. Son-Goku ging zum Schrank, öffnete diesen und wühlte in seinen Sachen rum. Sicherlich würde es heute wieder heiß werden, also musste etwas Luftiges her. Schon hatte er ein einfaches weißes T-Shirt und eine kurze Jeans gefunden. Auch eine neue Boxershorts nahm er raus und legte sie neben Vegeta aufs Bett. Der Prinz verharrte auf dem Bett und schaute dem treiben zu. Er konnte nicht verhindern, dass er Schlucken musste. Der Körper, der vor ihm stand, war einfach zu gut gebaut. Okay, er selbst war auch nicht von schlechten Eltern, aber warum beschlich ihn der Gedanke, diesen Körper unter sich zu spüren und zu verwöhnen? Als ihm bewusst wurde, was er da wieder mal dachte, hätte er im Boden versinken können. Selbst seine Gesichtsfarbe war so Rot, wie sie nicht mehr hätte werden können. Knurrend wollte er gerade aufstehen, als Son-Goku sein Handtuch fallen ließ. Sofort ließ sich Vegeta wieder fallen. „Scheiße“ war das einzige, was er gerade Denken konnte. So wanderte sein Blick, dem Körper entlang, der vor ihm stand. Auch seine Hand fing an zu Zittern. „Verdammt, mein Körper gehorcht mir nicht mehr“ und so erhob sich Vegeta’s Hand und auch sein Körper. Er stand auf und blieb hinter dem Jüngeren stehen. Da Vegeta schon immer der kleinere von beiden war, stellte er sich auf zehenspitzen. „Was tu ich hier?“ sein Verstand war noch voll da, aber sein Körper nicht mehr. Seine Hand fuhr immer weiter voran. Schließlich berührte sie Son-Goku’s Rücken und fuhr auf und ab. Son-Goku hatte, wie auch Vegeta am Vortag, alles im Spiegel sehen können. Er fragte sich, warum der Prinz das tat. Tat er das, weil es ihm auch so ging, wie ihm selbst? Er beschloss sich, erstmal still zu halten und abzuwarten. Vegeta schritt noch näher, drehte Son-Goku zu sich um, um ihn in die Augen zu sehen. Der Jüngere lächelte den kleineren einfach nur warm an. Ja, er freute sich irgendwie. Vegeta’s Hände fuhren die Brust Son-Goku’s hoch, bis sie schließlich bei dessen Gesicht ankamen. Sie umschlossen Son-Goku’s Wangen und zogen diesen zu den Prinzen runter. „Ich muss“ huschte Vegeta durch den Kopf und ehe der Jüngere sich versah, befand er sich in einem Kuss. „Er küsst mich“. Zwar war Son-Goku ziemlich überrumpelt gewesen, doch erwiderte er den Kuss. Es fühlte sich so gut an, für beide. „So weiche Lippen“ Vegeta konnte es nicht Leugnen, aber nicht mal Bulma hatte so weiche Lippen. Diese wollte er vorerst nicht mehr hergeben. Doch das musste er, da er Luft brauchte. Also lösten sie sich voneinander. Bei dem Kuss waren sie sich noch näher gekommen und so befand sich Vegeta in einer Umarmung wieder. Er hatte es nicht gemerkt. Der Kuss war einfach zu intensiv gewesen. Doch langsam arbeitete sein Gehirn wieder. Er riss sich los und drehte sich um. Die nächsten Worte würden ihn vielleicht selbst Weh tun. „Verschwinde Kakarott. Geh und komm nicht noch mal wieder“. Als Son-Goku die Worte verstand, tat es ihm im Herzen Weh. Wieso sollte er verschwinden? Er hatte doch nichts gemacht. Vegeta hatte ihn geküsst und nicht umgekehrt. „Aber…“ doch der Prinz drehte sich um, funkelte Son-Goku wütend an. „Ich hab gesagt, du sollst verschwinden. Sofort“ das letzte Wort hatte er geschrien. Dieser Kuss hätte nicht stattfinden sollen. Das wurde Vegeta nun bewusst. Son-Goku senkte seinen Blick, zog sich hastig an und ging zur Zimmertür. Dort angekommen, warf er noch mal einen Blick zurück. „Ich Liebe dich“ war das einzige, was er noch sagte, bevor er ging. Draußen begegnete er Bulma. „Hallo Son…“ doch weiter sprach sie nicht. Sah sie da Tränen in Son-Goku’s Augen? Er ging einfach weiter, den Gang hinab, bis er bei der nächsten Ecke abbog. „Was ist bloß passiert?“ fragte sie sich gedanklich. Doch schließlich verengten sich ihre Augen. „Vegeta“ motzte sie leise und klopfte an dessen Tür. Eine Weile war es still, bis Vegeta endlich die Tür öffnete. Bulma trat ein und blieb im Flur stehen. Vegeta wusste sicherlich, was mit Son-Goku los war. „Vegeta, was ist mit Son-Goku los?“ fragte sie auch sofort. Wie schon so oft, machte der Prinz den Mund nicht auf. Er setzte sich einfach aufs Bett und starrte irgendeine Wand an. „Vegeta, er hat geweint, also sag mir, was du wieder gemacht hast. Du bist sicherlich schuld daran“ meckerte sie und baute sich vor ihm auf. Langsam blickte der Prinz auf. Son-Goku hatte geweint? Hatten seine Worte ihn so sehr verletzt? „Ja, das haben sie wohl“ dachte er bei sich. Bulma seufzte. „Ist es, weil er dich liebt?“ fragte sie schließlich. Unglauben spiegelte sich in Vegeta’s Augen wieder. Woher wusste Bulma davon? Hatte Son-Goku sie eingeweiht? Und warum ließ sie das so kühl? „Woher weißt du das?“ fragte Vegeta nach einer Weile. Bulma seufzte erneut. Da lag also der Punkt. Sie setzte sich neben den Prinzen und lächelte. „Vor einem Jahr… Son-Goku wirkte richtig verzweifelt und er hat sehr viel geweint. Damals war er bei uns gewesen. Du hast mit ihm trainiert und als er danach Duschen gehen wollte, bist du ihm zuvor gekommen. Du bist Nackt an ihm vorbei gegangen und hast gesagt ‚Tut mir Leid, mein Hübscher, aber mein Körper kommt zuerst dran’. Son-Goku hat sich über diese Bemerkung erst gefreut, doch dann hat er geweint, weil du es anders meintest. Ich habe ihn dann drauf angesprochen und erst wollte er nicht antworten… Tja, als er dann in Tränen ausgebrochen ist, hat er mir alles gesagt“ Bulma’s Erzählung endete. Nun verstand Vegeta, wieso sie bescheid wusste, doch warum war sich nicht traurig darüber? „Bulma?“ fragte er. Sie lächelte immer noch und ergriff seine Hand. „Ich weiß, was du sagen willst… Sei mal ehrlich. Ist da überhaupt noch etwas zwischen uns? Wir beide wissen genau, warum dieser Urlaub eigentlich stattfinden sollte. Ich hatte gehofft, dass es unsere Liebe wieder aufleben lässt. Das war dann wohl nichts. Wo nichts mehr ist, kann man nichts zurück holen“ Tränen stiegen in Bulma auf. „Bulma, ich…“ Vegeta senkte seinen Blick, legte dennoch seine freie Hand auf die Bulma’s. Er hatte sie wohl verletzt. Ja, es kriselte schon sehr lange zwischen ihnen, doch beide wussten genau, dass dort nur noch Freundschaft herrschte. „Tut mir Leid“ flüsterte er und diese Entschuldigung meinte er wirklich ehrlich. „Das muss es nicht. Dazu gehören immerhin Zwei… Sag mir, was zwischen dir und Son-Goku passiert ist, vielleicht kann ich dann irgendwie Helfen“. Bulma würde es immerhin versuchen. Dem Prinzen eine treue Freundin bleiben wollen. „Gestern hat er mir seine Liebe gestanden und mich einfach geküsst“ dem Prinzen war das zwar unangenehm, doch er brauchte schon irgendwie Hilfe. Und bei Bulma war er sich einfach sicher, das sie weder Lachen, noch es weiter erzählen würde. Bulma schmunzelte. „Und wie hast du darauf reagiert? Ich meine, wenn Son-Goku schon so abgehauen ist, kann das ja nicht berauschend gewesen sein“ bemerkte sie und schaute zur Tür. Wo Son-Goku wohl nun war? Hoffentlich stellte er nichts Dummes an. Vegeta erzählte ihr, was sich zugetragen hatte und wie es dazu kam, das Son-Goku gegangen war. Als Bulma es verstand, seufzte sie. Das war es also, was Vegeta bedrückte. Da hatte sich etwas bei ihm entwickelt, von dem er selbst noch nichts wusste. Verlangen war schon da und Liebe würde sicher auch noch entstehen. Da hatte sie auch direkt eine Idee. „Vegeta, du holst ihn jetzt zurück und entschuldigst dich bei ihm. Dann fangt ihr einfach noch mal bei Null an“ mit diesen Worten und einem gefährlichen Funkeln in den Augen, blickte sie zu Vegeta runter. „Nein“ war das einzige Wort, was er aussprach. Er konnte doch nun unmöglich zu Son-Goku kriechen. Das war nicht seine Art. „Ich bin ein Prinz“ dachte er sich und ein Prinz würde nicht zu seinem Unterklassekrieger kriechen. „Meinen?“ Vegeta schüttelte den Kopf. Jetzt nannte er Son-Goku schon sein Eigen. Er war wohl wirklich durch den Wind. Das ganze Liebesgeschwafel war wohl Gift für ihn. „Du wirst ihn jetzt holen. Wenn ich es könnte, würde ich es selbst tun, aber ich kann keine Auren orten, so wie du“ meckerte sie. Das war ein schlagfertiges Argument und somit stand auch Vegeta auf. Zielstrebig ging er zum Balkon. Doch bevor er raus schritt, drehte er sich nochmals um. „Du hast gewonnen. Ich frage mich allerdings, was du damit meinst ‚Bei Null anfangen’. Glaube nicht, dass ich mich mit Kakarott einlasse“ bemerkte er noch und schon flog er los. Bulma stand noch lange im Zimmer und schaute zum Balkon. Sie lachte herzlich. Wenn der Prinz nur wüsste, das er bereits auf dem Weg war, sich zu Verlieben, dann würde er sicherlich ausrasten. „Warte es nur ab, Vegeta. Ich sorge schon dafür, dass du Son-Goku verfällst. Immerhin bin ich sehr Schlau“ mit diesen Gedanken, ging sie zur Zimmertür und schritt raus. Da es bereits Mittag war und sie noch nichts gegessen hatte, wollte sie nun Chichi wecken. Diese hatte sich am Vorabend so besoffen, dass sie immer noch schlief. Doch Bulma wollte nun endlich ihr Mittagessen und das würde sie auch bekommen. Ganz woanders Vegeta. Er hatte bereits Son-Goku’s Aura geortet und flog dieser entgegen. Anscheinend trainierte der jüngere Saiyajin. Jedenfalls war die Aura ziemlich hoch. Als er ihn endlich entdeckte, landete er 5 Meter von Son-Goku entfernt. Son-Goku hielt inne, drehte sich aber um, so das Vegeta nur seinen Rücken sehen konnte. „Kakarott…“ begann Vegeta. Was sollte er noch mal machen? Entschuldigen? Wofür sollte er sich eigentlich entschuldigen? Er war doch verwirrt und wusste sich nicht zu Helfen. Knurrend setzte er sich auf den Boden und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wieso weiß Bulma davon, dass du mich liebst?“ wollte Vegeta wissen. Zuckend sah Son-Goku über seine Schulter. Der Prinz hatte sich gesetzt und wollte anscheinend Reden. Gut, dann sollten sie wohl miteinander Reden. Also drehte sich Son-Goku um, lief ein paar Schritte und setzte sich Vegeta gegenüber. „Sie hat mich damals ausgefragt und ich war so niedergeschlagen. Es ist wie Wasser aus meinen Mund geflossen. Ich konnte nichts dagegen machen“ Son-Goku seufzte. Anscheinend hatte Vegeta mit seiner Frau gesprochen. Nickend nahm Vegeta diese Erklärung auf. Damit gab er sich zufrieden, doch was sollte er nun tun? „Ähm… Komm, wir gehen zum Hotel“ schlug Vegeta vor. Doch Son-Goku schüttelte den Kopf. „Ich werde nachher nach Hause fliegen. Ich möchte euch nicht den Urlaub verderben. Ich werde meine Sachen zu Hause packen und mir ein neues Zuhause suchen“ erklärte der jüngere Saiyajin und stand auf. Auch Vegeta erhob sich. Damit war er nun nicht einverstanden. Erst dieses Geständnis und dann weglaufen? Wo waren wir denn hier? „Kakarott, wenn du gehst, verzeihe ich dir Niemals“ knurrte Vegeta gefährlich. Unter normalen Umständen, wäre er schon auf den Unterklassekrieger losgegangen. Doch Beherrschung hatte er noch. „Wieso?“ wollte nun Son-Goku wissen. Warum sollte er noch bleiben? Um sich weiter zu quälen? Moment, da gab es noch eine Frage, die er beantwortet haben wollte. „Vegeta, wieso hast du mich geküsst“. Schweigen. Lediglich der Wind wehte um sie herum. Warum musste der Jüngere auch so eine Frage stellen? Das brachte den Prinzen total aus dem Konzept. „Antworte mir“ fügte Son-Goku nach einer Weile hinzu. Vegeta schloss die Augen und senkte sein Gesicht. Er war schon wieder Rot im Gesicht. Das passierte in letzter Zeit ziemlich oft. „Mein Verlangen wollte das“ flüsterte Vegeta. Verlangen. Son-Goku schritt näher, legte beide Hände auf des Prinzens Schulter. Sofort hob sich der Blick von Vegeta. „Was… Kaka…“ doch weiter kam er nicht mehr. Wieder spürte er weiche Lippen auf seine. „Mach weiter, bitte“ flehte Vegeta in Gedanken. Doch etwas sträubte sich dagegen. Ein Magenknurren. So lösten sich die beiden und sahen sich an. „Vegeta… Muss ich immer noch verschwinden?“ fragte Son-Goku. Das war eine gute Frage. Vegeta fühlte sich unwohl. In Son-Goku’s Nähe konnte er nicht mehr bleiben. Es war einfach zuviel für ihn, dieses Verlangen nach dem Körper, nach den Lippen, des anderen. Irgendwann würde sich sein Verstand ganz verabschieden und dann? „Du kannst bleiben, doch bitte lass mich vorerst in Ruhe“ flüsternd drehte sich Vegeta um. Er brauchte nun wirklich Ruhe, um mit dem, was er da fühlte, ins Reine zu kommen. „Okay“ lächelnd flog Son-Goku in die Höhe, verharrte dort kurz, bis auch der Prinz abhob. Gemeinsam flogen sie zum Hotel zurück. Was wohl der heutige Tag noch bringen würde? Kapitel 5: Tag 4 - Der Nachmittag und aufsteigendes Verlangen! -------------------------------------------------------------- Nach einem kleinen Flug kamen Son-Goku und Vegeta beim Hotel an. Sie landeten direkt auf ihrem Balkon. Die Tür stand zum Glück noch offen und so wie es Vegeta sah, war Bulma wohl schon wieder gegangen. Ein Glück für den Prinzen. Lautes Magenknurren war zu hören. „Tschuldigung“ grinste Son-Goku verschämt und kratzte sich am Kopf. Doch es folgte ein Magenknurren von Vegeta. Auch er hatte Hunger und heute noch nichts gegessen. Ein kurzer Blick zur Uhr verriet dem Prinzen, dass es noch immer Mittag war. Also gab es unten, im Speisesaal noch Essen. „Lass uns Essen gehen“ bemerkte er deshalb und schritt zur Zimmertür hin. Son-Goku folgte ihm. Insgeheim war er dennoch in Gedanken versunken. Vegeta schien wirklich nicht abgeneigt zu sein. Er hatte ihn sogar geküsst. „Wieso bloß?“ stellte er sich die Frage. War es Lust gewesen, oder doch mehr? Son-Goku wusste es nicht so Recht. Doch er würde es im Laufe des Urlaubs noch herausfinden. Heute hatte er noch den halben Tag und dann noch weitere 3 Tage. Hoffentlich reichten diese auch aus. Gemeinsam stiegen sie allmählich die Treppen runter. Auch der Prinz schien in Gedanken versunken zu sein. In der Tat. Er dachte ununterbrochen an den Kuss. „Verdammt noch mal, warum lässt mich diese Erinnerung nicht in Ruhe? Sollte ich mich etwa in ihm Verlie…“ doch sofort stoppte er seinen Gedankengang. Was dachte er sich da? Knurrend beschleunigte er seinen Fußmarsch. Das war doch wohl die Höhe. Nicht auszudenken, was er sich da für Sachen dachte. Und trotzdem. Er fühlte sich bei diesen Gedanken wohl. Ob er doch mehr fühlte, als er es sich persönlich eingestand? Im Speisesaal nahmen sich die Saiyajins erstmal alles, was Lecker aussah. Mit zig vollgepackten Tellern, setzten sie sich an einen der Tische. Ein Wettessen fand statt. Während die anderen Gäste geschockt drein schauten, beschleunigte sich das verdrücken, des Essens nur noch mehr. Unentschieden endete das Massaker. „Man bin ich Satt“ klopfte sich Son-Goku auf den Bauch. Wo waren eigentlich Bulma und Chichi? Die beiden hatte er heute noch gar nicht gesehen. Vielleicht wusste der Prinz mehr. „Sag mal, wo sind eigentlich Bulma und Chichi?“. Bei Bulma’s Namen zuckte Vegeta zusammen. Das Gespräch schlich sich in seine Gedanken. Was würde sie wohl vorhaben? „Ihr fangt noch mal bei Null an“ hatte sie gesagt. Wie meinte sie das bloß? Der Prinz wusste es nicht. „Wahrscheinlich auf ihrem Zimmer“ entgegnete Vegeta und stand auf. Er brauchte nun eine Dusche und etwas Ruhe für sich. Also setzte er sich in Bewegung und verließ den Speisesaal. „Was hat er denn?“ fragte sich Son-Goku. Schulter zuckend sah er verwirrt drein und stand nun ebenfalls auf. Vielleicht sollte er sich die Gegend mal genauer ansehen. Vielleicht fand er dann schöne Flecke, die er später noch nutzen konnte. Motiviert verließ er ebenfalls den Speisesaal und somit auch das Hotel. „Mh… Das ist doch mal was“ grinste die blauhaarige Frau. Chichi lag wieder im Bett. Ihr war richtig Schlecht und ihre Gesichtsfarbe sprach Bände. „Was ist was?“ fragte sie. Bulma lächelte verschmitzt. Sie hatte Chichi nichts von Son-Goku’s Gefühlen zu Vegeta erzählt. Das würde ihr nur noch mehr schmerzen. Doch eine Idee, damit die beiden sich näher kamen, hatte sie bereits. Doch Chichi musste dafür mitmachen. Ob sie das in der Verfassung konnte? Mehr, oder weniger, war es Bulma egal. „Hier“ sie überreichte einen Flyer an Chichi. Diese nahm ihn an und begutachtete diesen. „Günstig Jet Ski fahren. Für Anfänger, oder auch Fortgeschrittene“ flüsterte Chichi. Bulma wollte Jet Ski fahren? Nun, dafür fühlte sie sich nicht in der Lage. Vielleicht Morgen, aber nicht heute. „Können wir das heute machen? Ich weiß, dir geht es nicht gut, aber mir liegt sehr viel daran“ sprach Bulma auf ihre Freundin ein. Sie wollte unbedingt ihren Plan in die Tat umsetzen. Hoffentlich funkte ihr Chichi nun nicht dazwischen. Ein einfaches ‚Ja’ würde schon reichen. „Na gut“ seufzte Chichi. Dann müsste sie wohl in den sauren Apfel beißen. Hoffentlich machte das ihr Magen mit. Bulma überlegte schon Fieberhaft. Grinsend sah sie aus dem Fenster, direkt aufs Meer. „Mein erster Plan kann beginnen“ dachte sie sich und grinste Überlegen. Vegeta hatte sich bereits geduscht und sich neu eingekleidet. Was sollte er nun tun? Es war erst 14 Uhr. Also noch ein halber Tag. „Ist das Öde hier“ fluchte er leise. Kurz prüfte er, wo sich Son-Goku aufhielt. Nicht im Hotel, wie er feststellte. Hatte er etwa eine Beschäftigung? Der Prinz wusste es nicht und eigentlich war es ihm auch egal. Nun, so egal auch wieder nicht. Seine Gedanken schweiften jedenfalls immer wieder zu den Jüngeren. „Was er wohl gerade macht?“ diese Frage tauchte immer wieder auf. Ob gewollt, oder nicht. Plötzlich klopfte es an der Tür. Son-Goku war es nicht, aber wer dann? Seine Augen verengten sich, als er die Aura identifizierte. „Komm rein“ seufzte er und legte sich geradewegs aufs Bett. Bulma betrat das Zimmer und grinste in sich hinein. Was der Prinz nur zu ihrer Idee sagen würde? „Also… Ich bin nur vorbeigekommen, weil ich mit euch etwas Unternehmen möchte…“ begann sie und blieb vor dem Bett stehen. Kurz zückte sie den Flyer aus ihrer Hosentasche und hielt ihn dem Prinzen hin. Neugierig, wie Vegeta war, nahm er diesen und las sich das geschriebene durch. „Jet Ski? Haben wir das nicht schon mal gemacht?“ fragte er. Bulma nickte. „Ja, als wir das erste Mal zusammen im Urlaub waren. Schon sehr lange her. Ich kann mich noch erinnern, wie gern du gefahren bist. Dich hat man ja kaum noch davon wegbekommen“. Vegeta schoss die Röte ins Gesicht. Ja, er erinnerte sich daran. Den ganzen Tag war er damals gefahren und nicht nur einen Tag. Fast den ganzen Urlaub war er mit so einem Gerät auf dem Meer gewesen. „Wie auch immer… Wann willst du mit uns dahin?“ folgte Vegeta’s Frage. Bulma überlegte kurz. Chichi ging es mittlerweile schon entsprechend gut. „In einer Stunde, am Strand, abgemacht?“ schlug sie vor. Vegeta nickte ihr zu. Gut, Jet Ski fahren, würde ihn bestimmt ablenken. So verließ Bulma das Zimmer wieder. Doch ihr Grinsen, das sie eben noch hatte, war um einiges breiter geworden. „Wenn du wüsstest, Vegeta. Mit Chichi wird Son-Goku sicher nicht fahren. Das werde ich schon machen. Und da Son-Goku Jet Ski nicht fahren kann, musst du dich um ihn kümmern“ bei diesen Gedanken lachte sie kurz auf. Was für ein Genie sie doch war. Weiterhin lachend ging sie nach unten, in die Lobby. Dort mussten ja die Vorbereitungen gemacht werden. Es dauerte auch nicht lange, bis Son-Goku in die Lobby kam. Er hatte ein paar sehr schöne Orte entdeckt. Versteckte Orte, die er sicher nutzen konnte. Nur, ob Vegeta mit ihm allein sein wollte? Vielleicht war es einfach nur Wunschdenken, seinerseits. Doch als er Bulma sah, ging er geradewegs auf sie zu. „Hey Bulma“ rief er zu ihr rüber. „Ah, ich habe mich schon gefragt, wo du dich rum treibst. Ist wieder alles in Ordnung?“ wollte sie wissen. „Ähm…“ begann Son-Goku und bekam einen leichten Rotschimmer. Bulma musste sich das Lachen verkneifen. „Anscheinend schon. Egal, in einer Stunde erwarte ich euch alle am Strand. Ich hoffe doch, dass du auch kommen wirst“ erklärte Bulma. Wieso sollte er zum Strand kommen? Hatte Bulma wieder einen Ausflug geplant? Nickend gab er seine Antwort. Das stimmte Bulma gut und so ging sie, nachdem sie alle Vorbereitungen getroffen hatte, wieder hoch, in Chichi und ihr Zimmer. Son-Goku unterdessen, überlegte Fieberhaft, was das wohl für ein Ausflug werden würde. Nun, da musste er wohl noch ein wenig warten. Das konnte er auch hier unten tun. Vegeta wollte sicher noch seine Ruhe haben. Jedenfalls hatte er das doch gesagt. Und etwas kaputt machen, durch Aufdringlichkeit, wollte Son-Goku nicht. Es dauerte ungefähr eine halbe Stunde, bis der Prinz in der Lobby erschien. Da Son-Goku alleine auf einen, der Sessel saß, musste er wohl mit ihm auskommen. Warum war er auch runtergegangen? Weil er wissen wollte, was Son-Goku hier so trieb. „Hat Bulma dir schon bescheid gegeben?“ fragte er und setzte sich ebenfalls auf einen der Sessel. Stumm nickte Son-Goku. Immer noch fragte er sich, was das für ein Ausflug wurde. „Weißt du, was wir gleich machen?“. Son-Goku hatte nun wirklich keine Lust mehr, der unwissende zu sein. „Wir fahren Jet Ski. Hat Bulma dir das etwa nicht gesagt?“ Unglauben machte sich bei Vegeta breit. Bulma führte anscheinend etwas im Schilde. „Was ist das?“ fragte Son-Goku. Wie konnte man nur so Naiv sein? Das fragte sich der Prinz. Nun gut, er hatte das vorher auch nicht gewusst. Also konnte er Son-Goku in dieser Hinsicht nicht verurteilen. „Es sieht aus, wie ein Motorrad. Nur dass man damit übers Wasser fahren kann“ erklärte Vegeta. Wie sollte er das auch anders erklären? Dies sollte reichen, damit Son-Goku sich ein Bild davon machen konnte. Son-Goku sah verwirrt drein. Er konnte sich beim besten Willen nichts darunter vorstellen. Also musste er warten, bis die Frauen runter kamen. Nach 10 Minuten war dies auch der Fall. So erhoben sich die Saiyajins und schritten den Frauen hinterher. Beim Strand angekommen, zeigte Vegeta zu einem Mann, der auf einem Jet Ski fuhr. „Das ist so ein Gerät. Damit kannst du über das Wasser fahren“. Son-Goku musste nun Grinsen. Das sah ziemlich Spaßig aus. Bulma unterhielt sich derweil mit einem Mann, der solche Fahrzeuge auslieh. Sie hatte Glück, denn es gab Zweisitzer. „Gut… Da Son-Goku und Chichi nicht wissen, wie solche Dinger funktionieren, werden wir in Zweiergruppen fahren. Vegeta, du wirst mit Son-Goku fahren und ich wünsche keine Widerrede“ erklärte Bulma den drei weiteren. Vegeta verzog sofort das Gesicht. Das war also ihr Plan? Er hatte diesen durchschaut, doch wie sollte er sich nun davor drücken? „Dieses blöde Weib. Ich hätte Wissen müssen, dass sie das mit Absicht macht“ dachte er verärgert und stieg auf den Jet Ski rauf. Son-Goku zögerte etwas. Nun, er kannte solche Fahrzeuge noch nicht. Das Autofahren war schon schwierig gewesen. Ob Vegeta wusste, was er da tun wollte? Als ob Vegeta Gedanken lesen konnte, klopfte er auf dem Platz hinter sich. „Ich weiß, wie man so ein Teil fährt. Du brauchst keine Angst zu haben, Kakarott. Du bist ein Saiyajin, wie ich. Also komm endlich“. Da sprach Vegeta ein wahres Wort. Son-Goku war ein Saiyajin und hatte vor nichts Angst. Außerdem konnte er Fliegen, falls etwas passierte. Also stieg er auf den hinteren Platz. Doch da folgte gleich eine andere Frage. Wo konnte er sich festhalten? Fraglich schaute er sich um. Keine Griffe, oder ähnliche Dinge. Kurz schaute er zu Bulma. Bulma und Chichi waren bereits auf dem Meer unterwegs. Chichi hatte ihre Arme um Bulma’s Taille geschlungen. Das gab ihr den Halt, den sie brauchte. Musste er das bei Vegeta auch machen? „Oh Gott“ sichtlich Rot im Gesicht, wandte er seinen Blick, von dem Körper, der vor ihm saß, ab. Das ging doch nicht, oder? Vegeta bemerkte die Unsicherheit, des Jüngeren. „Halt dich einfach fest“ kaum hatte er das ausgesprochen, fuhr der Prinz schon im Affenzahn los. Son-Goku konnte gerade noch seine Arme um den Prinzen schlingen, sonst wäre er im Meer gelandet. Ein kribbelndes Gefühl durchfuhr seinen Bauch. Teils dadurch, weil er nun Vegeta so nahe war und auch, weil die Geschwindigkeit so plötzlich kam. Scharfe Kurven zog Vegeta. Ja, so etwas machte ihm Spaß. Nervenkitzel pur, wie er es nannte. Gleich zu stellen, mit einem Kampf. Sein Herz schlug höher. „Das macht Spaß“ rief Son-Goku. Der Wind zerzauste seine Haare noch mehr, als sie es sonst schon waren. „Tut es das? Dann warte mal ab, was ich noch kann“ grinste der Prinz und änderte die Richtung. Zielstrebig steuerte er auf eine riesige Welle zu. Son-Goku’s Augen weiteten sich. „Vegeta, was machst du?“ fragte er hastig. Vegeta’s Grinsen wurde breiter. Da hatte der Jüngere wirklich Angst. Das genoss er doch sehr. In der Innenseite der Welle, fuhr er hinein. Dieser nun entlang. Wasser spritzte auf die beiden hinab. Son-Goku hatte reflexartig die Augen geschlossen. Sich noch enger an Vegeta gedrückt und sich festgekrallt. Vegeta warf einen Blick nach hinten, bemerkte, das Son-Goku gar nichts sah. „Hey… Ich sagte doch, dass du keine Angst haben musst“ rief er ihm nochmals zu. Sofort öffnete der Jüngere die Augen und konnte das Schauspiel verfolgen. Sie waren wirklich in der Innenseite der Welle und dieser fuhr Vegeta, wie gekonnt, entlang. „Wunderschön“ flüsterte er und lächelte. Doch die Welle wurde stärker. Der Prinz lenkte ab, um nicht von der Welle erfasst zu werden. Und es gelang ihm. Nach einer Weile, fuhren sie einfach nur so übers Meer. Son-Goku’s Gedanken arbeiteten. Er war dem Prinzen wirklich sehr nahe. Er fühlte, das Vegeta ein Hemd trug, das zugeknöpft war. Konnte er ungemerkt, die zwei untersten Knöpfe öffnen? Ein Versuch war es alle male Wert. So huschte seine rechte Hand hervor und schon war der erste Knopf offen. Grinsend fuhr Son-Goku fort, bis auch der zweite Knopf offen war. Doch was nun? Er wollte des Prinzens Haut spüren. Doch ob dieser das erlaubte? Vegeta hatte bemerkt, das Wind am seinem Bauch schlug. Fraglich sah er an sich runter. Seine untersten Knöpfe waren auf. Als er Son-Goku’s Hand ganz in der Nähe sah, konnte er sich bereits Denken, das er dafür verantwortlich war. Kurz warf er einen Blick über seine Schulter. Nun zuckte der Prinz zusammen, als er eine warme starke Hand, an seiner Bauchmuskulatur spürte. Mit geröteten Wangen, wandte er sich schnell wieder ab. Was tat Son-Goku da mit ihm? Schluckend versuchte er sich, aufs Fahren zu konzentrieren. Doch vergeblich. Son-Goku’s Hand fuhr weiter hoch, zur Brust hin. Kreiste dort ein wenig und lief dann wieder hinab. Nochmals musste Vegeta Schlucken. „Was tut er?“ fragte er sich innerlich. Er war so verwirrt, das er seinen rechten Fuß von dem Gas nahm und somit der Jet Ski zum stehen kam. Da standen sie nun. Vegeta war unfähig sich zu rühren. Er konnte sich weder daraus befreien, noch entspannen. Son-Goku hatte die Verkrampfung gespürt, rückte nun noch ein Stück näher. Sanft legte er seinen Kopf auf Vegeta’s Schulter. Des Prinzens Herz schlug mit einem Mal schneller. Woher kam dieses Gefühl? Es durchströmte ihn quasi. Ein angenehmes Gefühl, doch was sollte er nun tun? „Alles in Ordnung?“ flüsterte Son-Goku. Dies riss Vegeta aus seiner Starre. Nochmals wagte er einen Blick nach hinten. Da Son-Goku seinen Kopf, auf seiner linken Schulter gelegt hatte, musste er nicht lange suchen. Wieso hatte Son-Goku seine Augen geschlossen? Fühlte er gerade dasselbe, wie der Prinz? Son-Goku’s Hand glitt wieder tiefer, bis sie beim Hosenbund ankam. Er überlegte kurz, doch ließ er das lieber sein. Vegeta’s Herz schlug immer noch sehr schnell. Es sagte ihm etwas. Es sagte, dass er sich fallen lassen sollte. Doch sein Verstand sträubte sich vehement dagegen. Gefangen im Zwiespalt, konnte er keine Entscheidung treffen. Doch diese Entscheidung nahm ihm Son-Goku ab. Sanft zog der Jüngere den Prinzen an sich, zu sich nach hinten, so das Vegeta an dessen Brust lehnte. Nun konnte auch Vegeta das Herz des Jüngeren spüren. Es schlug fast im Einklang, mit seines. Doch endlich konnte er etwas sagen. Er sah zu Son-Goku auf, der noch immer die Augen geschlossen hatte. „Du machst mich zu Wachs in deinen Händen“ flüsterte er ihm zu und schloss ebenfalls die Augen. Son-Goku schmunzelte. Tat er das? Anscheinend gefielen dem Prinzen solche Berührungen. Warum dann nicht weitergehen? Ermutigt knöpfte er die restlichen Knöpfe von Vegeta’s Hemd auf. Seine Hand fuhr über die feste Brust runter zu den festen Bauchmuskeln. Sanft zeichnete er die Konturen nach. Vegeta biss sich auf die Lippe. Keuchen wollte er nicht. Warum machte ihn dieser Unterklassekrieger so verrückt? „Wieso machen mich seine Berührungen so an? Er ist ein Mann und nicht irgendeiner. Ein Saiyajin, niederer Klasse“ dachte er bei sich. Doch schon bald, keuchte er auf. Son-Goku hatte angefangen, kleine Küsse auf Vegeta’s Hals zu verteilen. „Eins muss ich ihm lassen. Er weiß, wie man mich rumkriegt“ war Vegeta’s Gedankengang, ehe er den Kopf schüttelte. Was tat er eigentlich hier? In der Öffentlichkeit? Er befreite sich aus der Umarmung und knurrte kurz. „Kakarott, unterlass das bitte“ bemerkte er. Seine Hände legte er wieder auf die Lenkung. Son-Goku schlug nun die Augen auf. Hatte er etwas Falsches gemacht? Er konnte deutlich spüren, das Vegeta dieses gefallen hatte. Ein wenig enttäuscht war er schon, aber was sollte er jetzt noch tun? „Vegeta? Ich… Ich meine… Tut mir Leid“ entschuldigte sich Son-Goku. Vegeta war die ganze Zeit still gewesen. Die Sonne ging langsam unter. Wie oft hatte er den Sonnenuntergang nun schon beobachten können? Und immer waren seine Gedanken beim Jüngeren gewesen. Wieso hatte er so ein Verlangen? Son-Goku hatte sein Verlangen sicher gespürt. „Wieso hast du das getan?“ kam die Frage, die den Prinzen beschäftigte. Son-Goku senkte seinen Blick. Zwar konnte Vegeta ihn nun nicht sehen, da der Prinz mit dem Rücken zu ihm saß, aber es half irgendwie. „Weil… Weil ich mich nach dir sehne“ antwortete Son-Goku zögerlich. Vegeta konnte nun mit dieser Antwort nichts anfangen, auch nicht antworten. Was sollte er auch sagen? Das er dasselbe Verlangen verspürte? Das ging nicht. „Lass uns zurück fahren und dann ins Hotel gehen. Ich muss langsam etwas Essen“ wich Vegeta deshalb aus. Son-Goku legte seine Hände, an des Prinzens Taille und so fuhren sie zurück. Bulma hatte das Geschehen beobachtet und war ziemlich erstaunt gewesen. Doch lange konnte sie die beiden nicht beobachten, da Chichi anfing zu Schluchzen. Lange musste sie ihr erklären, was mit Son-Goku los war und es brachte sie noch mehr zum Weinen. „Chichi… Ändern können wir das nicht mehr. Entweder, es entwickelt sich da etwas zwischen ihnen, oder nicht. Ich weiß, dass dir das sehr Weh tut, aber du musst Son-Goku auch verstehen. Er liebt Vegeta seit 2 Jahren. Das ist auch nicht leicht für ihn“. Chichi wusch sich ihre Tränen weg, ehe sie allein ins Hotel zurück ging. Sie brauchte nun Zeit für sich selbst und diese wollte Bulma ihr geben. Wahrscheinlich hatte sie sich immer noch Hoffnung gemacht, das Son-Goku zu ihr zurück kommen würde, doch nun wurde ihre Hoffnung zerstört. Seufzend wartete Bulma auf die beiden Saiyajins. Es dauerte auch nicht lange, bis diese endlich auftauchten. Da Bulma die Anspannung bemerkte, zog sie es vor, zu Schweigen. So gingen die drei zum Hotel zurück. Auch beim Abendessen herrschte Stille. Vegeta rang mit sich selbst und seinen gemischten Gefühlen und Son-Goku versank in Schuldgefühle. Er hatte sicher übertrieben und doch hatte er deutlich spüren können, das Vegeta es gefallen hatte. Warum sträubte er sich dann so dagegen? Son-Goku konnte sich diese Frage einfach nicht beantworten. Wahrscheinlich durfte er heute Nacht wieder auf dem Balkon übernachten. Seufzend, nachdem er aufgegessen hatte, stand er auf. Sein Herz tat unsagbar Weh. So ging er aus dem Speisesaal und ließ Bulma mit Vegeta allein zurück. „Was ist schief gegangen?“ fragte Bulma. Vegeta hatte es kommen sehen. Er wusste genau, das Bulma diese Frage noch stellen würde. „Komm schon, Vegeta. Ich habe euch gesehen. Was ist zwischen euch passiert, das Son-Goku so bedrückt ist?“ fragte Bulma erneut. Vegeta aß seinen letzten Teller leer und legte das Besteck beiseite. Seufzend lehnte er sich zurück und sah Bulma einfach nur an. Bulma sah den bedrückten Gesichtsausdruck. Normalerweise gab Vegeta keine Emotionen preis, doch jetzt? „Ich konnte nicht“. Bulma sah ihn verwirrt an. Er konnte nicht? Das verstand sie nicht Recht. „Wie jetzt?“. „Er ist ein Mann, ein Unterklassekrieger noch dazu… Egal ob ich Verlangen nach ihm habe… Was ist, wenn das, was ich fühle nur Verlangen ist? Keine Liebe?“ fragte Vegeta aufgebracht und erhob sich. Er hatte die Hände zu Fäusten geballt. Diese ganze Situation nervte ihn so. Das konnte sich keiner vorstellen. „Ich gebe dir einen guten Rat, Vegeta. Hör auf dein Herz und folge diesem. Dein Herz leitet dir den Weg, ganz sicher“ somit erhob sich auch Bulma, zwinkerte dem Prinzen nochmals zu, ehe auch sie den Speisesaal verließ. Sie hinterließ einen verwirrten Vegeta. „Auf mein Herz soll ich hören?“ fragte er sich selbst. Sein Herz sagte, das er zu Son-Goku gehen sollte. Sich auf das, was kommen würde, einlassen sollte. Doch sein Verstand warnte ihn davor. Warum sagte sein Verstand etwas anderes? Er hatte genug. Er würde nun einmal auf das hören, was man ihm geraten hatte. Und so ging Vegeta Zielstrebig die Treppen hoch, bis er beim Zimmer ankam. Schluckend öffnete er die Tür und fand ein leeres Bett vor. War Son-Goku schon wieder abgehauen? Er ging um das Bett rum und zum Balkon. Da lag er also schon wieder. Wut stieg in Vegeta auf. Er riss die Tür auf und trat raus. Son-Goku war noch wach und hatte sich ganz schön erschrocken. „Du verdammter Bastard. Du bist so ein jämmerlicher Feigling. Wieso haust du ständig ab?“ schrie Vegeta den liegenden an. Total überrumpelt, setzte sich Son-Goku auf. Er dachte, dass er nicht erwünscht war. „Los, aufstehen. Wenn du nicht in 10 Minuten im Bett liegst, dann kannst du dich auf was gefasst machen“ drohte Vegeta und schritt wieder rein. Son-Goku kratzte sich am Kopf. Was war bloß in Vegeta gefahren? Noch etwas irritiert stand er schließlich auf, nahm sein Bettzeug und ging ebenfalls rein. Vegeta lag schon im Bett, hatte die Arme hinter seinem Kopf verschränkt und starrte die Decke an. Dennoch sah er im Augenwinkel, wie Son-Goku seine Bettsachen aufs Bett legte und sich schließlich auch hinlegte. Da lagen sie nun. Beide sahen die Decke an, wussten nicht, was sie sagen, oder tun sollten. Schließlich gähnte Son-Goku und legte sich seitlich, so das er Vegeta ansehen konnte. „Gute Nacht, Vegeta“ murmelte er noch, ehe er die Augen schloss. Vegeta erwiderte nichts. Er war noch immer ein wenig wütend. Doch als er hörte, das Son-Goku’s Atmung gleichmäßig wurde, schaute er zu diesem rüber. So wie er da lag, sah er richtig Niedlich aus. „Niedlich?“. Er schlug sich die Hände an den Kopf. Er war mit Sicherheit verrückt. Wenn er schon so anfing, dann konnte das Niemals gut werden. Aber warum verspürte er den drang, sich an den Jüngeren zu Kuscheln? Er dachte nicht weiter nach, sondern rutschte näher. Schließlich lagen sie dicht nebeneinander. „Ach Kakarott“ flüsterte Vegeta, ehe auch er die Augen schloss und ins Land der Träume überging. Kapitel 6: Die langersehnte Erlösung und dennoch viele Fragen! -------------------------------------------------------------- In der Nacht zum 5ten Tag erwachte Vegeta schweißgebadet. Er saß bereits kerzengrade im Bett und atmete schwer. Was hatte er da nur für einen Traum gehabt? Er und der Jüngere hatten sich vergnügt und so wie es aussah, hatte es selbst dem Prinzen gefallen. Er wusch sich mit seiner Hand über die Stirn. „Ich glaub, ich spinne. Jetzt verfolgt er mich schon in meinen Träumen und verführt mich dort auch noch“ dachte er bei sich. Er sah runter, um zu überprüfen, ob Son-Goku auch wirklich schlief. Er war ja so hastig hochgesprungen, da konnte man ja Nie wissen. Doch der Jüngere schlief immer noch tief und fest. Total eingemurmelt in der Decke. Das ließ den Prinzen Lächeln. Das sah einfach nur Süß aus. „Süß…“ wiederholte er das Wort. Er legte sich wieder hin und starrte an die Decke. Sich zudecken wollte er nun nicht. Dafür war er noch zu aufgewühlt. Außerdem war ihm total warm, dank des Traumes. Wieso fühlte er sich zu dem anderen hingezogen? Kämpfte er wirklich gegen etwas an? Und wenn ja, gegen was? Er wusste es wirklich nicht. Der Prinz drehte seinen Kopf und betrachtete erneut Son-Goku. Dieser konnte so friedlich Schlafen. Beneidenswert. „Du weißt wenigstens, was du willst. Und ich? Ich denke nach, was ich will“ flüsterte Vegeta. Er wandte seinen Blick wieder ab. Wie machte man es eigentlich mit einem Mann? Stutzig überlegte er. In seinem Traum war es teilweise verschwommen gewesen, doch man konnte trotzdem sehr gut erkennen, was die Personen dort machten, aber wie? „Warum mach ich mir darüber Gedanken, wenn ich das Niemals machen werde?“ stellte er sich selbst die Frage. Doch die Antwort folgte von seinem Herzen. „Du willst es doch selbst“. Vegeta’s Augenbrauen zogen sich tief ins Gesicht. Seit wann redete sein Herz? „Nein, das will er nicht… Wenn er das tut, dann hat er hinterher nur Ärger am Hals“. Sein Verstand sprach nun Bände. Gewiss, danach hätte er bestimmt viel Ärger. Wieso hörte er eigentlich diese Stimmen? „Folge deinem Herzen“. „Nein, folge deinem Verstand“. Vegeta schlug mit der rechten Faust aufs Bett. So langsam reichte ihn dieses hin und her. Wem sollte er nun trauen? Herz oder Verstand? Beide sagten die Wahrheit. Hinterher wäre wahrscheinlich Ärger da, aber er wollte Son-Goku auch näher sein. Seine Hände fuhren durch seine verschwitzten Haare. „Das macht mich noch Irre“ fluchte er und stand langsam auf. Lange überlegte er, bis er aus dem Bett stieg. Nur in Boxershorts bekleidet, öffnete er die Zimmertür. Auf dem Gang brannte noch Licht. Wie spät es wohl war? Eigentlich war es dem Prinzen egal. Er hatte Fragen und wollte nun Antworten darauf haben. Und es gab nur eine Person, der er genug vertraute. So ging er zu dessen Tür und klopfte an. Es dauerte eine Weile, bis sich die Tür einen Spalt breit öffnete und eine müde Bulma hinauslugte. „Vegeta? Weißt du, wie spät es ist? Wir haben halb 4 früh. Ich hoffe, es ist dringend“ murmelte sie und öffnete die Tür nun mehr, um hervorzutreten. Einen Morgenmantel hatte sie sich noch rasch übergezogen und nun stand sie vor der Tür und sah den Prinzen an, der auf den Boden starrte. Wieso sah er so deprimiert aus? „Ich…“ begann er, doch brach er wieder ab. Wie sollte er bloß anfangen? Bulma lächelte und legte eine Hand auf Vegeta’s Schulter. Er brauchte Hilfe, da war sie sich nun sicher. Doch musste sie wissen, worum es sich genau handelte. „Was bedrückt dich? Sag es mir und ich werde dir versuchen, zu Helfen“ erklärte sie aufrichtig. Vegeta hob seinen Kopf an und sah sie einfach nur an. „Erkläre mir, wie man mit einem Mann schläft“. Bulma errötete. So eine direkte Frage und das auch noch von dem Prinzen, hatte sie nun wirklich nicht erwartet. Sie räusperte sich kurz und musste sich ein Grinsen verkneifen. Dann erklärte sie den Vorgang und wie so was funktionierte. Vegeta horchte aufrichtig und begann zu verstehen, wie so was ging. Dämlich kam er sich ebenfalls vor. Als Bulma’s Erklärung endete, atmete sie tief durch. Solch eine Erklärung gab sie schließlich nicht jeden Tag. „Und das soll ich mit Kakarott machen?“ flüsterte Vegeta und senkte seinen Blick wieder. Ein wenig Rot war er schon geworden. „Vegeta, keiner verlangt von dir, das du das machen sollst. Nur wenn du es selbst auch willst. Wenn dich Son-Goku bedrängt, dann musst du ihm das sagen“ beruhigte sie ihn. Nun, das war es nicht wirklich. Er selbst wollte schon, doch das konnte er nun schlecht sagen. Oder vielleicht doch? Konnte er ihr sagen, was er geträumt hatte? „Bulma? Sag mir, ob ich verrückt werde… Kakarott verfolgt mich schon in meinen Träumen. Ich weiß nicht, was ich machen soll…“ es war zwar nur geflüstert, doch Bulma konnte die Worte sehr gut verstehen. Nun musste sie doch Grinsen. Der Prinz träumte also von Son-Goku? „So langsam verstehe ich, was dein eigentliches Problem ist. Du scheinst dich sexuell zu ihm hingezogen zu fühlen, willst dich ihm aber nicht nähern, weil er Gefühle für dich empfindet, richtig?“ Bulma stellte das mehr für sich fest, als für Vegeta. Doch damit traf sie ins Schwarze. „Das stimmt“ gab Vegeta zu. „Vegeta, wie schon gesagt, folge deinem Herzen. Es sagt dir, was richtig ist“ und mit diesen Worten, drückte sie den Prinzen an sich. „Ich weiß, dass du im Moment ein wenig durch den Wind bist. Das wird schon wieder“ flüsterte sie ihm ins Ohr, ehe sie ihre Umarmung löste. Danach öffnete sie die Tür und verschwand dahinter. Ein aufgewühlter und ratloser Vegeta blieb davor stehen. Er überlegte noch eine Weile, bis er wieder bei einem Punkt ankam. „In den Ar…“ er stoppte sich selbst bei dieser Erkenntnis und bekam große Augen. „Kakarott wird mir nichts unten reinschieben. Wenn, dann mach ich das bei ihm“ dachte der Prinz und musste über sein gedachtes Grinsen. Er war nun mal der dominantere und würde sich Niemals beugen. Das würde Son-Goku tun müssen. Dann ging er zu seinem Zimmer zurück, öffnete die Tür und ging hinein. Er würde nun noch ein wenig Schlafen. Gerade als er ins Bett steigen wollte, fiel ihm Son-Goku auf, der im Bett saß. Er starrte den Prinzen fragend an. „Du warst bei Bulma, oder?“ fragte Son-Goku. In seiner Stimme war ein Hauch Eifersucht raus zu hören. War er wirklich Eifersüchtig? Vegeta legte sich nun doch endlich hin und verschränkte die Arme hinter seinen Kopf. „Ich habe mit ihr gesprochen. Ein paar Dinge klären, verstehst du? Kein Grund gleich Eifersüchtig zu werden“ beim letzten Satz musste der Prinz jedoch Schmunzeln. Da waren sie nicht mal zusammen und Son-Goku war dennoch Eifersüchtig. Son-Goku legte sich ebenfalls hin, schmollte aber noch eine Weile. Er konnte nichts dafür, dass er wirklich Eifersüchtig war. Nun gut. Jetzt war Vegeta wieder zurück. Beide starrten an die Decke. Weder Son-Goku, noch Vegeta konnten jetzt Schlafen. Son-Goku fragte sich, was für Dinge der Prinz zu klären hatte, wollte aber nicht danach fragen. Dann würde er sicher noch dumm da stehen. Also machte er sich sein eigenes Bild. Und Vegeta? Ja was war eigentlich mit ihm? Er dachte über das Gespräch mit Bulma nach. Sie hatte ihm erklärt, dass solche Gefühle nichts Verwerfliches seien. Und doch. Er machte sich zum ersten Mal Gedanken, was andere wohl darüber Denken könnten. Außerdem musste er an seinen Ruf Denken. Ein Prinz zusammen mit einem Unterklassekrieger. Zwei Männer. Das ging doch nicht. Und doch? Bulma hatte gesagt, das es auf der Erde nichts Schlimmes sei, wenn sich zwei Männer liebten. Es gäbe zwar Leute, die das für abartig erklärten, aber man musste sich nicht dran stören. Man suchte sich seinen Partner nicht aus. „Aber… Ist da wirklich Liebe?“ das war seine letzte Frage an Bulma gewesen. Und was hatte sie dazu gesagt? „Vegeta… Du hast dich doch damals auch in mich Verliebt, oder? Ich weiß nicht, ob das unter Saiyajins anders ist, aber ich denke Mal, das man da auch ein gewisses Kribbeln im Bauch hat, weiche Knie bekommt, sich erotische Sachen, seines Schwarmes ausdenkt und so weiter. Wenn du das für Son-Goku empfindest, dann ist es Liebe“. Seufzend schloss Vegeta seine Augen. Bisher hatte er nur das unsagbare Verlangen nach den Jüngeren gehabt. Da war wohl keine Liebe. Und doch schlug sein Herz ab und zu höher, wenn der Jüngere ihm näher kam. Genau. Das war passiert, als sie auf dem Jet Ski saßen und Son-Goku ihn gestreichelt und anschließend umarmt hatte. Da hatte sich der Prinz wirklich wohl gefühlt. „Schläfst du schon, Vegeta?“ flüsterte Son-Goku. Auch er hatte schon die Augen geschlossen, doch konnte er ebenfalls nicht Schlafen. „Nein… Ich kann nicht Schlafen“ ein wenig bedrückt, klang die Stimme des Prinzen. So fasste es jedenfalls Son-Goku auf. Vorsichtig rutschte er etwas näher. „Ist… Ist alles in Ordnung?“. Vegeta drehte seinen Kopf und öffnete die Augen. Der Jüngere machte sich anscheinend Sorgen. Sollte er vielleicht mit der Quelle seiner Probleme Reden? Obwohl, damit würde er sich vielleicht verraten. Nein, das konnte er nicht. Plötzlich spürte er eine warme Hand an seiner Wange. Sie strich Hauch zart darüber, bis sie in den Nacken fuhr. „Ich bin der Grund, warum du soviel nachdenkst, oder?“. Damit hatte Son-Goku gepunktet. Zu seinem erstaunen, nickte Vegeta zustimmend. Nun musste er sich nicht mehr verstellen. Der Unterklassekrieger war wohl doch nicht so dumm, wie er immer tat. Nochmals rutschte Son-Goku näher, schlang dabei seine Arme um den Prinzen. „Entschuldige. Ich wollte dir keine Probleme bereiten“. Vegeta befand sich nun in dieser Umarmung. Was sollte er nun tun? Diese kleine Umarmung bescherte ihm schon eine Gänsehaut. Wie gerne würde er dem Jüngeren näher kommen. Wieso war er jetzt so verklemmt? Das war nicht seine Art. Warum wurde er zu Wachs in seinen Händen? „Kakarott?“ fragte der Prinz. Son-Goku hatte bereits die Augen geöffnet und sah Vegeta mit einem liebenswerten Blick an. Ein Blick zum Verlieben. „Mh?“ antwortete Son-Goku und legte seine Stirn an Vegeta’s. Schluckend erhob sich Vegeta’s rechte Hand. Sie fuhr einmal über die weiche Wange, des Jüngeren, ehe er ihn noch dichter an sich zog. „Kakarott, es gibt da etwas…“ doch der Prinz wurde unterbrochen. „Ich weiß… Ich habe gelauscht. Tut mir Leid“ nochmals eine Entschuldigung. Vegeta’s Augen weiteten sich. Son-Goku hatte das Gespräch belauscht? „Wie konntest du es wag…“ doch Vegeta’s Gebrüll wurde erstickt. Erstickt durch einen Kuss. Vegeta’s Wut verrauchte augenblicklich. Son-Goku tat nun den Anfang. Das war gut. Da sie noch immer seitlich lagen, erhob sich nun Vegeta und legte sich behutsam auf Son-Goku. Damit bewies er direkt, wer das sagen hatte. Hoffentlich blieb das auch so. Noch immer im Kuss vertieft, spürte Son-Goku bereits eine vorwitzige Zunge an seiner Oberlippe. So öffnete er seinen Mund einen spalt und ließ die feuchte Zunge hinein. Ein heißes Zungenduell entflammte. Vegeta’s Zweifel, ob er nun einen Fehler begann, schob er beiseite. Darüber konnte er sich hinterher Gedanken machen. Nun wollte er den untenliegenden. Mit Haut und Haar. Der Kuss löste sich, weil keiner der beiden mehr Luft bekam. Schwer atmend sahen sie sich an. „Vegeta, ich…“ doch ein Zeigefinger von Vegeta, ließ den Jüngeren schweigen. „Ich weiß, was du willst. Ich will es ja auch“ flüsterte Vegeta, ehe er seinen Zeigefinger, von Son-Goku’s Lippen, entfernte und durch seine Lippen ersetzte. Son-Goku’s Hände gingen auf Wanderschaft. Da beide nur in Boxershorts bekleidet waren, konnte Son-Goku alles erfühlen. Wie gut sich doch die Haut des Prinzen anfühlte. Der Prinz löste sich aus dem Kuss, um zu Keuchen. Genau. Son-Goku trieb ihm schon mit so einfachen Berührungen in den Wahnsinn. Wie war das dann erst bei dem Akt? Vegeta beugte sich wieder vor und hauchte leichte Küsse auf Son-Goku’s Halsbeuge. Der Jüngere ließ sich genüsslich ins Kissen sinken. Gut, der Prinz wollte das Kommando. Dann sollte er es auch bekommen. Nun kam auch des Prinzens Zunge zum Einsatz. Sanft leckte er eine feuchte Bahn von Hals, bis runter zur Brust, wo er Halt machte. Spielerisch umkreiste er die rechte Brustwarze, des untenliegenden. „Ahh“ Son-Goku konnte nicht mehr. Wie lange hatte er auf diesen Augenblick gewartet? Und nun war er da. So Glücklich war er noch Nie gewesen. Doch schon musste er erneut aufstöhnen, als Vegeta in seine Brustwarze biss. Doch der Schmerz verging, als er eine warme Zunge spürte, die leicht darüber strich. Die gleiche Prozedur bekam die linke Brustwarze. „Vegeta“ wisperte Son-Goku. Der genannte schaute kurz auf und musste Schmunzeln. Zugegeben. Das war schon ein herrlicher Anblick, den sonst so starken Krieger einmal so schwach zu sehen. Daran könnte sich der Prinz glatt gewöhnen. Er krabbelte wieder hoch und nahm Son-Goku’s Lippen erneut in Anspruch. „Umwerfend“ das einzige Wort, was Vegeta dazu fand. Doch schon bald löste sich der Kuss wieder und wieder zog Vegeta eine feuchte Bahn, mit seiner Zunge. Doch diesmal tiefer. Sanft umkreiste sie den Bauchnabel. Das verlangte Son-Goku ein weiteres Keuchen. Nun, fast schon Stöhnen. Das ermutigte Vegeta noch mehr und ließ seine Zunge kurz eintauchen. Kurz bäumte sich Son-Goku auf, gab einen Lustschrei von sich, doch rasch lag er wieder im Bett. Breit grinsend hatte Vegeta das vorausgesehen und seine Hände auf dessen Brust gelegt. Vegeta’s Blick fiel auf die Beule in Son-Goku’s Boxershorts. Kurz musste er Schlucken. „Ich habe so was noch Nie gemacht“ kam es ihm in den Sinn. Einen Körper zu verwöhnen war eine Sache, doch so was? Unwillkürlich musste er sich schütteln. Son-Goku, der schon so erregt war, öffnete die Augen, um zu überprüfen, warum es nicht weiterging. Und schon sah er das Problem. So setzte sich Son-Goku auf und legte seine Hände auf Vegeta’s Schulter. „Ich habe so was auch noch Nie gemacht. Vielleicht… Darf ich?“ und schon befand sich Vegeta unter Son-Goku. Nun war es Vegeta, der sich der Liebkosungen hingeben durfte. Es schien so, als wüsste Son-Goku genau, welche Schwachpunkte der Prinz hatte. Jedenfalls keuchte Vegeta, bei jeder Liebkosung auf. „Kakarott…“. Das war für Son-Goku wie Musik in seinen Ohren. Solche Stöhngeräusche wollte er von Vegeta hören und noch mehr. Seine Zunge bearbeitete des Prinzens Halsbeuge und fuhr ebenfalls eine feuchte Spur, bis zur Brust. Dort leckte er neckisch über die Brustwarze, bis sie sich verhärtete. Das gleiche tat er mit der anderen, glitt dann weiter runter. Auch beim Bauchnabel machte er Halt, tauchte kurz ein und erntete ein angespanntes Keuchen. Vegeta war sichtlich Rot im Gesicht und er war äußerst Dankbar, dass es dunkel im Zimmer war. Son-Goku kam bei der Boxershorts an, sah bereits eine Wölbung, doch traute er sich nicht, die Boxershorts auszuziehen. Deshalb warf er einen fragenden Blick zu Vegeta, der daraufhin nickte. Son-Goku konnte nun tun, was er wollte. Er hatte ihn quasi in der Hand. So zog Son-Goku die Boxershorts behutsam herunter. Diese warf er achtlos auf den Boden und betrachtete den Körper unter sich. „Du bist so schön, Vegeta“ flüsterte Son-Goku. Er beute sich wieder runter und wartete einen Moment. Auch er hatte ein wenig Angst. Mit einem Mann war das schon anders, als mit einer Frau. Nun, er hatte sich im Vorfeld schon gut informiert. Seine Hände fuhren über die Innenseite von Vegeta’s Schenkel. Vegeta hatte die Augen bereits geschlossen. Er konnte sie nicht mehr offen halten. Doch nun spürte er eine Hand, die sein Glied umfasste. Sie mit auf und ab Bewegungen bearbeitete. „Ah ja…“ entring es dem Prinz. Son-Goku lächelte. Das ermutigte ihn noch mehr und ließ seine Zunge über die Eichel streichen. Wieder ein Stöhnen Vegeta’s. Entschlossen nahm Son-Goku die ganze Männlichkeit in sich auf, saugte genüsslich daran. Vegeta’s Hände suchten die Haare des anderen. Fand diese auch schon bald und verkrallte seine Hände in dessen. Versuchte damit nachzuhelfen. Diese Erregung trieb ihm noch in den Wahnsinn. Son-Goku verstärkte seine Geschwindigkeit, spürte aber bereits, das Vegeta bald kommen würde. So ließ er kurz davor von ihm ab. Vegeta knurrte, als der Jüngere mit der Wohltat aufhörte. Doch als er sah, das sich Son-Goku seine Boxershorts abstreifte, bekam er Bammel. Nun würde das kommen, was er nicht wollte. „Ich… Nein…“ stotterte er. Son-Goku legte sich wieder zum Prinzen. Er wusste genau, das Vegeta davor am meisten Angst hatte. Das sagte einfach sein Gesichtsausdruck. Wie konnte er ihm die Angst nur nehmen? Und da kam ihm auch die Idee. „Vegeta… Ich bin ganz vorsichtig, versprochen“ beruhigende Worte, die Vegeta vertrauen Schenken wollte, doch es nicht konnte. Lippen fanden auf seinen Halt. Verwickelten ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Genug Ablenkung für Son-Goku, der seine rechte Hand tiefer gleiten ließ. Bei der Öffnung angekommen, zögerte er kurz. Hoffentlich tat es dem Prinzen nicht zu sehr Weh. Langsam führte er einen Finger ein. Ein stechender Schmerz durchzog Vegeta. Er löste sich aus dem Kuss und verkrampfte sich. „Verdammte Scheiße“ fluchte er. Son-Goku strich beruhigend über dessen Wange, hielt mit seinen Finger inne, bis der Schmerz verging. Und der Schmerz verging tatsächlich nach einer Weile. Vegeta’s Gesichtszüge entspannten sich wieder. Ermutigt führte Son-Goku einen zweiten Finger ein. Wieder ein stechender Schmerz. „Kakarott…“ Vegeta krallte seine Hände in dessen Rücken, zog ihn dichter zu sich. Son-Goku küsste des Prinzens Stirn, um ihm wieder zu beruhigen. Auch dieser Schmerz verging. Nun konnte er die Öffnung dehnen. Als dies vollbracht war, entzogen sich seine Finger und ließen den Prinzen kurz aufstöhnen. Son-Goku spreizte die Beine des untenliegenden, hob das Becken leicht an und schaute fraglich zu Vegeta runter. Dieser hatte die Augen fest zusammen gekniffen. „Vegeta? Ich möchte nichts tun, was du nicht willst“ flüsterte Son-Goku. Vegeta öffnete seine Augen. Was konnte Son-Goku da sehen? Tränen? Das wollte er nicht. „Hab ich dir sehr Weh getan?“. Das war nicht Son-Goku’s Absicht gewesen. Vegeta schüttelte den Kopf. „Kakarott, ich vertraue dir“ ein leichtes Lächeln zierte Vegeta’s Lippen. Das Lächeln erwiderte Son-Goku gern und er schwor sich nun noch behutsamer zu sein, als zuvor. So führte er sein Glied zu Vegeta’s Öffnung. Langsam und mit äußerster Vorsicht, drang er in Vegeta ein. Vegeta krallte seine Hände ins Laken. Das tat so unsagbar Weh. Da waren ihm, Kämpfe bis zum Tod, lieber. Son-Goku hielt inne, als er das schmerzverzerrte Gesicht, Vegeta’s sah. „Geht’s?“ fragte er nach. Er würde auch aufhören, wenn Vegeta nicht mehr wollte. „Ah, geht schon. Ich habe schon schlimmeres erlebt“ keuchte Vegeta. Nach einer Weile verschwand der Schmerz auch. Vegeta entspannte sich wieder und das gab Son-Goku den Mut, weiter zu machen. Mit sanften Stößen begann er sich in Vegeta zu bewegen. „Kakarott, oh ja. Mach bloß weiter“. Das hätte Vegeta wirklich nicht gedacht. Erst solche Schmerzen, doch dann solche Gefühle der Erregung und Lust. Nun wollte er mehr, mehr von Son-Goku. Gewillt beschleunigte Son-Goku das Tempo ein wenig. Diese enge machte ihn schier wahnsinnig. Es war wirklich anders, als bei einer Frau. Viel besser, wie er feststellte. Doch er spürte schon, wie sich das Ende nahte. Er beugte sich runter, gab seinem Liebsten einen hauchzarten Kuss, ehe er nochmals beschleunigte. Dabei umfasste er Vegeta’s Glied, bewegte dies im gleichen Takt, wie mit seinen Stößen. Und dann geschah es. Vegeta ergoss sich mit einem heiseren Schrei, in Son-Goku’s Hand. Durch diese Verkrampfung, wurde die enge noch enger. Das verhalf auch Son-Goku zum Höhepunkt. „Vegeta…“ keuchte er und ließ sich auf den untenliegenden nieder. Beide atmeten schwer. Für Vegeta war es das beste Erlebnis, was er bisher hatte. Und dann hatte er Angst davor gehabt? Schon fast Kindisch, seiner Ansicht nach. „Ich Liebe dich, Vegeta“ keuchte Son-Goku und entzog sich dem Prinzen. Dadurch verlangte es nochmals ein Keuchen von Vegeta ab. Doch auf das gesprochene konnte er immer noch nicht Antworten. Sein Verlangen war zwar nun gestillt, doch was fühlte er? Er wusste es nicht. Er wusste nur, dass er nun ziemlich erschöpft und nass geschwitzt war. Son-Goku kuschelte sich an den Prinzen, zog diesen in einer Umarmung und deckte beide behutsam zu. „Gute Nacht, Vegeta“ hauchte er ihm noch ins Ohr und stahl sich einen Kuss. „Gute Nacht, Kakarott“ wisperte der Prinz und legte seinen Kopf auf Son-Goku’s Brust. Liebe oder nicht. Die Nähe des Unterklassekriegers wollte Vegeta nun nicht mehr missen. Und schon bald befanden sich beide im Land der Träume. Kapitel 7: Tag 5 - Der Morgen danach und ein ausführliches Gespräch! -------------------------------------------------------------------- Vegeta erwachte allmählich. Wärme spürte er unter seinem Kopf. Worauf lag er? Als er die Augen öffnete, weiteten sich diese direkt. „Was… Wieso?“ stellte er sich gedanklich Fragen. Doch schon bald kehrte die Erinnerung, an letzter Nacht, zurück. „Oh Scheiße“ fluchte er und befreite sich aus dieser engen Umarmung. Dennoch darauf bedacht, den anderen Saiyajin bloß nicht zu Wecken. Sein Blick fiel auf die Uhr. 11 Uhr war es bereits. Schon fast Mittag. Okay, er hatte auch sehr wenig geschlafen und nach so einer Nacht? Genau. Die Nacht. Was war denn nun damit? Er blickte an sich runter. Nackt. Und sein Bettgefährte war es ebenfalls. Also konnte er das nicht als Traum abtun. Wäre auch zu schön gewesen. Langsam stieg er aus dem Bett, ging zum Schrank und holte sich neue Kleidung. Daraufhin nahm er die Sachen mit ins Bad. Eine Dusche war erstmal nötig. Son-Goku war schon wach, hatte aber die Augen noch geschlossen gehabt. Hatte Vegeta gerade geflucht? Enttäuschung machte sich in dem Jüngeren breit. „Vielleicht war es ein Fehler gewesen“. Noch bevor er den Satz zu Ende gedacht hatte, stiegen ihm auch schon Tränen in die Augen. Es wäre auch zu schön gewesen, wenn Vegeta mehr empfunden hätte. „Ich bin so ein Idiot“ fluchte Son-Goku leise, erhob sich langsam und suchte nach seiner Boxershorts. Rasch zog er sich diese über und kramte, im Schrank, nach seinem Kampfanzug. Er würde nun etwas trainieren gehen, zur Ablenkung. Den Hunger, den er vorher noch verspürt hatte, verdrängte er. Ihm war es nun egal. Mit entschlossenem Blick, sah er zum Balkon. Doch ehe er die Tür öffnen konnte, hielt ihn eine Stimme davon ab. „Kakarott?“. Son-Goku drehte sich nicht um. Er würde sonst als Schwächling dastehen und das wollte er keinesfalls. Also blieb er einfach an Ort und Stelle. Vegeta stand, mit einem Handtuch um die Hüfte bekleidet, in der Badtür. Er hatte gespürt, dass der Jüngere wach war und er sich entfernen wollte. Doch was sollte er nun sagen? „Vielleicht sollten wir es mit Reden versuchen. Wobei ich nicht weiß, was ich sagen soll“ rief Vegeta dem anderen Saiyajin zu. Son-Goku lächelte verbittert. Reden. Er hatte doch verstanden, dass es der Prinz als Fehler ansah. Was sollte ein Gespräch nun noch nützen? Mehr Schmerzen? Das wollte er nicht. „Kakarott, setz dich“. Vegeta versuchte zumindest ruhig zu klingen. Eine ungewohnte Art, wie er für sich selbst feststellte. Aber es half. Son-Goku setzte sich aufs Bett und sah den Prinzen erwartungsvoll an. Vegeta konnte vereinzelte Tränen erkennen. Also hatte Son-Goku geweint. Irgendwie ungewohnt. Son-Goku war sonst immer so stark und nun schien er, verletzbar? Seufzend ging Vegeta aufs Bett zu, setzte sich neben Son-Goku und faltete seine Hände. „Ähm… Wie soll ich es dir beibringen? Letzte Nacht, das war…“ doch Vegeta brach ab. Klar, die letzte Nacht war ein tolles Erlebnis gewesen, doch das konnte, nein, durfte einfach nicht noch mal passieren. „Kakarott… Ich… Das, letzte Nacht, das darf nicht noch mal passieren. Schön und gut, ich habe es auch genossen, aber…“ warum war es so schwer diesen Standpunkt klar zu machen? Vegeta verstand seine Rede selbst nicht. „Ich habe schon verstanden“ erwiderte Son-Goku. Er konnte nicht verhindern, dass sich in seiner Stimme, ein Hauch von Traurigkeit schwang. Er hatte wirklich geglaubt, dass der Prinz wenigstens etwas für ihn empfand, außer Lust und Neugier. Vegeta bemerkte, das die Worte Son-Goku erreicht hatten und schon bald stand dieser auf. Wollte er etwa dennoch gehen? „Vegeta? Ich werde für die letzten Tage zu Son-Gohan gehen. Ich möchte ein wenig allein sein“ mit diesen Worten öffnete Son-Goku die Balkontür. „Du kannst doch nicht einfach gehen. Was wird dann aus mir?“. Vegeta wusste nicht, warum er das nun ansprach. Er wusste nur, dass er nicht allein sein wollte. Er wollte es sich zwar nicht eingestehen, aber er genoss die Nähe, des anderen. „Kann ich das nicht? Ich kann dir zeigen, was ich alles kann“ grinste Son-Goku, blieb weiterhin, mit dem Rücken zu Vegeta stehen und wartete. Er wollte eine Erklärung, warum er bleiben sollte. Einen Grund, der ihn dazu bewegen könnte, dass er dennoch blieb. Von den Schmerzen, in seiner Brust, wollte er gar nicht erst anfangen. Diese würden sich wohl noch steigern. Eine ganze Weile blieb es still im Zimmer. Vegeta überlegte, wie er den Jüngeren dazu bringen konnte, dass er blieb. Und Son-Goku wartete geduldig. Doch lange würde er nicht mehr warten. „Du hast mich damals schon allein gelassen. Machen Freunde das so? Wenn Freundschaft heißt, einen Freund allein zu lassen, dann will ich deine Freundschaft nicht länger“ erklärte Vegeta bedrückt. In ihm stieg eine gewisse Trauer auf. Warum jetzt? Er war so selten wegen etwas traurig. „Wann habe ich dich alleine gelassen? Ich war immer für dich da, doch du wolltest mich Nie sehen. Hast immer meine Freundschaft mit Füßen getreten und jetzt tust du es mit meiner Liebe. Hast nur an dein Verlangen gedacht, aber nicht an meinen Gefühlen“ Son-Goku drehte sich nun um. Ihm liefen etliche Tränen an den Wangen hinunter. Nun war es auch egal, ob er als Schwächling bezeichnet werden würde. Von Vegeta kannte er ja solche Beleidigungen. „Du Penner… Damals hast du dich einfach geopfert. 7 Jahre war ich allein. 7 lange Jahre. Nachdem du dich geopfert hast, hatte ich keine Lust mehr zu Kämpfen, oder gar zu trainieren. Wozu denn auch? Mein damaliger Erzfeind, nein, mein bester Freund, den ich unbedingt einmal besiegen wollte war Tod“ stieß es aus Vegeta und erhob sich. Nun standen sie sich gegenüber. Auch in Vegeta’s Augen glitzerte es nun. Weinte er etwa auch? Wieso? Son-Goku verstand es nicht. „Du hast mich damals als Freund gesehen?“ fragte der Jüngere ungläubig. Vegeta machte einen Schritt. Seine Schultern bebten bereits. Lange würde er seine aufkommenden Gefühle nicht mehr in Zaum halten können. Er senkte seinen Blick und öffnete den Mund. „Ja, ich kann nicht gut mit Gefühlen umgehen, sie nicht zeigen, wie es andere von mir erwarten. Man hat mir von klein auf beigebracht, das Gefühle schwach machen. Doch von dir und den anderen habe ich gelernt, das Gefühle stark machen und ich habe, für das gekämpft, was ich Liebe. Dennoch… Du hast mich einfach allein gelassen. Ich habe mich so Einsam gefühlt, das kannst du dir gar nicht vorstellen“ zum Ende wurde Vegeta immer leiser, begann leise zu Schluchzen. Son-Goku konnte es nicht glauben. Der sonst so stolze Prinz weinte. Er hatte das bisher nur zwei Mal erlebt. Einmal, bevor er starb. Damals auf Namek, als er darum bat, dass der Jüngere Freezer besiegen sollte. Und einmal in der Hölle, als er seinen Stolz brach, für die Fusion und weil er immer noch schwächer war. Und nun? Nun sagte er, was er dachte, was er durchleiden musste. Wegen ihm? „Das wusste ich nicht. Ich musste doch die Erde vor Cell beschützen. Mir blieb doch keine Wahl, Vegeta“ verteidigte sich Son-Goku. Irgendwie war die ganze Situation ungewohnt, für beide. Son-Goku wusste mit einem Mal nicht mehr, warum er eigentlich gehen wollte. Jetzt wo Vegeta sich öffnete, wollte er bei ihm bleiben. Ihm ein guter Freund sein. Da müsste er seine Gefühle zurück stellen. „Ich weiß… Warum hast du mich nicht mitgenommen? Das wäre mir lieber gewesen, als hier allein zurück zu bleiben. Wo du doch der einzige bist, der mich versteht. Der einzige bist, der mich so nimmt, wie ich wirklich bin“ schluchzte Vegeta. Er wusste selbst nicht, warum nun alles raus kam. Warum nun alles raus wollte. „Vegeta… Ich… Es tut mir Leid“ Son-Goku konnte nicht anders, als sich zu entschuldigen. Im Moment tat ihm diese Situation einfach nur Leid und dennoch freute er sich innerlich. Vegeta sah ihn wirklich als Freund an. Das ließ ihn doch noch auf mehr offen. Vielleicht irgendwann. Entschlossen ging er auf Vegeta zu, schloss diesen in seine Arme, um ihn zu beruhigen. „Ich lasse dich nicht mehr allein. Das verspreche ich dir“ ehrliche Worte, die Son-Goku auch so meinte. Vegeta krallte seine Hände in dessen Kampfanzug, schluchzte immer noch. „Darf ich eine Frage stellen?“ sprach Son-Goku ruhig. Vegeta hob den Kopf an, sah mit verweinten Augen zu Son-Goku auf. Kurz nickte er. „Wieso hast du mir das nicht früher erzählt? Ich meine…“ doch Son-Goku wurde unterbrochen. „Ich sagte doch, ich kann Gefühle nicht so ausdrücken, wie ihr es manchmal von mir wollt. Kakarott, mach unser Verhältnis, das wir haben, nicht kaputt. Ich mag dich schon, aber für mehr? Ich weiß nicht… Ich will dir auch nicht Weh tun“ erklärte Vegeta. Er drückte sich noch enger an Son-Goku. Der Jüngere lächelte. So sah Vegeta das also Momentan? Gut, er würde darauf Rücksicht nehmen. „Weißt du, Kakarott. Wir beide müssen zusammen halten. Immerhin sind wir die letzten unserer Art. Zwar haben wir beide Kinder, aber sie sind nicht so Rein, wie wir“ nun stahl sich ein Lächeln auf Vegeta’s Lippen. Ja, so meinte er es. Deshalb durfte Son-Goku nicht gehen. Weil sie doch irgendwie zusammen sein mussten. Er überlegte, ob dies nicht doch etwas mit Liebe zutun hatte. Doch diesen Gedanken verwarf er rasch wieder. Das war nun egal. Son-Goku würde sicher bleiben, da war sich der Prinz nun sicher. Nach einer Weile löste sich Son-Goku wieder vom Prinzen. Beide hatten sich beruhigt und schienen nun etwas gelassener zu wirken. Und schon klopfte es an der Tür. „Bulma“ murmelte Vegeta. Als Bulma keine Antwort bekam, trat sie einfach ein. Etwas verwundert, warum ihr keiner, der beiden, geantwortet hatte, ging sie auf diese zu. „Wollt ihr nicht langsam mal was Essen? Ich war heute Morgen schon mal hier gewesen, aber ihr habt noch geschlafen und ich wollte euch nicht Wecken. Ich weiß auch schon, was wir heute machen werden“ lächelte sie. Kaum kam das Wort Essen, schon knurrten Mägen. Peinlich berührt, lief der Prinz Rot an, während Son-Goku sich verlegen am Kopf kratzte und lachte. Und so gingen alle drei runter. Unten im Speisesaal saß bereits Chichi am Tisch. Sie hatte von Bulma erfahren, das beide Saiyajins noch schliefen, als sie heute Morgen da gewesen war. Doch etwas hatte sie verschwiegen. Das beide aneinander gekuschelt lagen und richtig Glücklich wirkten. Nach einem Wettrennen, den dieses Mal Vegeta gewann, stand Bulma auch schon auf. „Wir besichtigen heute ein Spukhaus. Es liegt auf der anderen Seite von Paluna. Wir müssen also eine Weile mit dem Bus fahren“ erklärte sie, ehe sie sich abwandte und schon mal vor, in die Lobby, ging. Chichi folgte ihr rasch. „Ein Spukhaus?“ fragte Son-Goku. „Das ist doch alles nur Unsinn. Glaubst du etwa an Geister?“ Vegeta musste Schmunzeln. Geister. So etwas gab es in seinen Augen nicht. Er glaubte nur an das, was man sehen und anfassen konnte. „Nun, ich habe schon einiges gesehen. Ich denke schon, dass es Geister gibt. Denk doch nur an Gotenks. Er hat auch Geister erschaffen“ nun musste Son-Goku Grinsen. Diese Erklärung war gar nicht mal so abwegig. „Das war eine Attacke und kein richtiger Geist“ und schon machte Vegeta die Erklärung zunichte. Nun gut. Sie würden es sehen, wenn sie da ankämen. Im Bus herrschte das übliche Schweigen. Chichi kaute auf ihren Nägeln herum. Ein Spukhaus zu besichtigen erschreckte sie etwas. Bulma hingegen freute sich schon. Das war mal etwas anderes. Die Saiyajins langweilten sich einfach nur. Ab und zu warfen sie sich Blicke zu, wandten sich dann aber wieder ab. Oft hatte Vegeta etwas sagen wollen, sich dann aber doch gedrückt. Er kam sich langsam wirklich Kindisch vor. So seltsam hatte er sich noch Nie benommen. Nicht mal bei Bulma. Was der heutige Tag noch so bringen würde? Er musste es abwarten, ebenso, wie sein Sitznachbar, der gebannt aus dem Fenster schaute. Kapitel 8: Tag 5 - Spukhaus, Eifersucht und ein weiteres Geständnis! -------------------------------------------------------------------- Immer noch saßen die vier im Bus. Vor kurzen lag noch ein Schweigen unter ihnen, doch Bulma tratschte fröhlich mit ihrer Sitznachbarin. Machte ihr ihrerseits Angst vor dem Spukhaus. Doch insgeheim freute sie sich schon. Warum hatte sie diesen Ort ausgesucht? Weil das ihr nächster Plan war. Ihr genialer Plan. „Hoffentlich läuft auch alles so, wie ich es mir ausgemalt habe“ fragte sie sich. Doch das würde sich schon in wenigen Minuten zeigen. Derweil saßen die beiden Saiyajins immer noch gelangweilt nebeneinander. Son-Goku starrte noch immer aus dem Fenster, doch seine Gedanken waren woanders. Sie waren beim Gespräch, was heute Morgen stattgefunden hatte. So hatte er Vegeta noch Nie gesehen. Nun stand der Prinz, für ihn, nochmals in einem ganz neuen Licht. Er hatte sich geöffnet, offenbart was er fühlte, wie er die ganze Sache sah. Lächelnd wagte er einen Blick zu seinen Sitznachbarn, der stur geradeaus schaute. Er schien wohl auch in Gedanken zu sein. „Mir ist mulmig“ flüsterte Son-Goku. Spukhaus. Wieso wollte seine langjährige Freundin auch zu solch einem Ort? Konnte es nicht ein Traumhaus sein? Nein, sie wollte unbedingt eine Besichtigung. Seufzend blickte er zu seinen Füßen. „Wieso?“ fragte Vegeta leise. Er hatte seinen Blick von dem Fahrer gelöst. Ja, der Fahrer sah nicht gerade freundlich aus. „Was ist… Was ist, wenn es dort wirklich Geister gibt? Kann man gegen etwas Kämpfen, das nicht wirklich existiert und nicht greifbar ist?“ wollte Son-Goku wissen. Vegeta lachte auf. Da hatte der Jüngere tatsächlich Angst. Irgendwie niedlich. „Schon wieder“ dachte er wütend. Warum fand er alles niedlich, süß, oder noch besser, atemberaubend? Unwillkürlich schüttelte er den Kopf. Das musste langsam aufhören. Das irritierte doch nur. Dennoch sah er seinen Sitznachbarn an. „Wenn du Angst hast…“ kurz machte er eine Pause, unfassbar, was seine nächsten Worte sein würden. Und schon bildete sich ein leichter Rotschimmer auf seinen Wangen. Son-Goku, dem das natürlich nicht entgangen war, grinste in sich hinein. Wie süß der Prinz doch aussah. Er hätte ihn direkt an sich drücken können, wäre da nur nicht eine Sache. Er würde Vegeta damit sicherlich verärgern und das wollte er nicht riskieren. Also blieb er so sitzen, wartete, bis der Prinz fortfuhr. „Ähm… Also… Wenn du Angst hast, dann kannst du ähm…“ mehr als stottern brachte Vegeta nicht hin. Seit wann war er so verklemmt? Das war wirklich bescheuert. Wütend über sich selbst, schlug er auf den Sitz vor sich ein. Son-Goku blinzelte ein paar Mal, bis er Vegeta’s Hände festhielt. „Mach den Sitz nicht kaputt“. Vegeta, der sich nun nicht mehr bewegen konnte, da Son-Goku seine Hände festhielt, wurde noch röter. Diese Nacht. Sie wollte einfach nicht aus seinem Kopf. Warum nicht? Vielleicht, weil sie so einmalig war? Etwas, das er noch Nie erlebt hatte und er nicht mehr missen wollte? Aber das durfte nicht noch mal passieren. Kurz räusperte sich der Prinz, ehe er seinen Mut zusammennahm. „Wenn du Angst hast, kannst du gern meine Hand halten“ nun war es endlich raus. Son-Goku’s Gesicht hellte sich auf. Das war eine sehr nette Geste, die der Prinz ihm da anbot. Er würde davon gebrauch machen, wenn es wirklich schlimm wurde. Er wusste ja noch nicht, was da wirklich auf sie zu kommen würde. „Nächster Halt, Spukhaus“ rief der Fahrer. Und wenige Sekunden später, hielt der Bus auch schon an. Da die vier die einzigen waren, die anscheinend das Spukhaus besichtigen wollten, stiegen sie aus. Ein buckliger, kleiner Mann stand bereits da und hielt ein Schild hoch. ‚Spukhaus’ stand dort geschrieben. Anscheinend war der Mann der Reiseführer und Erzähler. Nun gut, er sah zwar klein und unheimlich aus, doch Bulma machte das nichts. Zielstrebig ging sie auf ihn zu und flüsterte ihm was zu. Der Mann nickte und musste sich das Grinsen verkneifen. „Dann folgen sie mir“ erklang seine Stimme und schon gingen sie los. Zum bedauern lag das Spukhaus auf einem Felsvorsprung. Das hieß, dass die vier noch einen Weg wandern mussten. Bergauf. Chichi keuchte schon und bat um eine Pause, doch Bulma schien voller Tatendrang zu sein. So nahm sie Chichi bei der Hand und schleifte sie hinter sich her. Vegeta bemerkte Bulma’s Verhalten. Dieses Verhalten machte ihn nervös. „Da stimmt was nicht“ murmelte er. Nicht drauf achtend, das er seine Gedanken ausplauderte, wurde er neugierig von den Jüngeren gemustert. „Wie meinst du das?“ kam auch schon die neugierige Frage. Vegeta erschrak. Konnte Son-Goku Gedanken lesen? Doch ihm wurde schnellstens bewusst, dass er wohl Laut gedacht hatte. „Ich meine Bulma. Ihr Verhalten ist irgendwie seltsam, findest du nicht? Sie will unbedingt in dieses dämliche Spukhaus. Wer weiß, was dort auf uns wartet“ erklärte Vegeta seine Bedenken. Son-Goku besah sich sie. Nun, sie war wirklich voller Tatendrang, doch waren Vegeta’s Skepsis wirklich begründet? Schulter zuckend, tat er diese Frage ab. Sie würden es wirklich erst sehen, wenn sie dort ankämen. Mit der Zeit kamen sich auch endlich an. Chichi hockte sich auf einen Stein, um wieder zu Atem zu kommen. „Ich brauche wirklich eine kurze Pause“ schnaufte sie. Nun gut. Sie war auch nicht mehr die Jüngste, ebenso wie Bulma. Den Saiyajins machte so eine kleine Wanderung nichts. Im Gegenteil. Sie hätten noch Stunden laufen können. Sie waren nun mal ein Kriegervolk. Ihre Zellen alterten nicht so, wie die, der Menschen, damit sie, bis ins hohe Alter, Kämpfen konnten. Nun, das kannten die Frauen schon. Der bucklige blieb vor dem großen Tor, wie es schien, stehen. Das Haus an sich sah ziemlich verlassen aus. Hier und da waren einzelne Dachziegel herunter gefallen und lagen achtlos rum. Auch die Fenster waren verstaubt, man konnte kaum etwas, im inneren, sehen. Und unendlich viele Efeuranken umschlungen das Gebäude. Keinen Zweifel. Hier war seit Jahren keiner mehr gewesen. Nun drehte sich der Mann zu den vieren um und verbeugte sich leicht. „Wenn ich mich vorstellen dürfte. Mein Name lautet Igor. Ich bin der ehemalige Hausbutler, des Hausherren, gewesen“ erklärte er. Vegeta hatte ein fragliches Gesicht aufgelegt. Ein Butler? Wer hatte hier gelebt, dass er sich einen Butler leisten konnte? Kurz schaute er seitlich, wo Son-Goku stand. Dieser schien auch zu überlegen, wer hier wohl einst gelebt hatte. „Mein Herr ist verschwunden. Schon seit ein paar Jahren sagt man, dass er verschollen ist. Er konnte nicht mit der Schande leben. Da bin ich mir sicher“ der ehemalige Butler senkte seinen Blick. Chichi schaute dumm aus der Wäsche. Was war da wohl passiert? Um wen handelte es sich genau. Bulma wusste es bereits. Sie hatte die wahre Begebenheit in einem Buch nachgelesen. Es war schon ein Trauerspiel, ihrer Ansicht nach, gewesen. „Wer hat hier gelebt?“ Vegeta konnte seine Neugier nun nicht mehr verbergen. Das klang doch ziemlich interessant. Son-Goku lächelte. Hätte der Prinz diese Frage nicht gestellt, hätte er es vermutlich getan. Der Butler atmete einmal tief durch, ehe er anfing. „Nun… Mein Herr war der ehemalige Prinz, des südlichen Teils. Sein Name war Rich Sasso“. Nun verschränkte Vegeta die Arme vor der Brust. Wie war das gewesen? Sein Vater stand in Verbindung mit anderen Königreichen? Aber der Name Sasso sagte ihm nichts. Wohlmöglich, das er hier keine Kontakte geknüpft hatte. Son-Goku sah das angestrengte Gesicht, des Prinzen, legte seine Hand auf dessen Schulter und riss denjenigen somit aus seinen Gedanken. „Was ist los?“ folgte auch Son-Goku’s Frage. Warum machte sich der Jüngere immerzu Sorgen? Etwas, was Vegeta noch immer nicht Recht verstehen konnte. „Ich habe nur nachgedacht, ob mein Vater mit diesem Königreich in Verbindung stand. Aber mir kommt der Name keinesfalls bekannt vor. Also nehme ich an, dass die Erde vor meinen Vater verschont wurde“ erklärte Vegeta. Son-Goku beugte sich etwas runter, sah den Prinzen noch fraglicher an. Was meinte er, mit in Verbindung stehen? „Okay, ich sehe schon, du hast mich nicht verstanden. Könige und Königinnen stehen in Verbindung, um sich gegenseitig auszutauschen. Und…“ Vegeta machte eine kurze Pause und setzte sich auf einen Felsen. Sie standen ja immer noch vor dem großen Tor. „Meistens dient es auch dazu, um Fusionen zu knüpfen. Das heißt, Prinzen und Prinzessinnen werden untereinander versprochen und irgendwann verheiratet. Ob da Gefühle sind, interessiert keinem. In dieser Hinsicht bin ich froh, dass mein Vater von Freezer umgebracht wurde. Irgendeine Schnepfe zu Heiraten, die ich nicht mal leiden kann, wäre nichts für mich gewesen“ endete Vegeta’s Erzählung. Nicht nur Son-Goku sah ihn gebannt an, auch Bulma und Chichi hatten zugehört. Der Butler konnte nur geknickt Nicken. So sah es nun mal aus. Prinzen und Prinzessinnen wurden nicht gefragt, was sie wollten. Sie mussten sich ihrem Schicksal beugen. „Das ist ja furchtbar“ entrüstet und leicht deprimiert, senkte Son-Goku seinen Kopf. Nun, er hatte auch geheiratet, weil er etwas versprochen hatte. Er wusste genau, wie es war. Nur gut, das Vegeta davon verschont wurde. „Warum lebte der Prinz in so einem Haus? Er hatte doch sein Königreich?“ fuhr Vegeta fort. Eigentlich fragte er ungern solche Sachen, doch diese Tatsache interessierte ihn. Der Butler seufzte schwer. „Genau aus diesem Grund ist er aus dem Königshaus geflohen. Er sollte Heiraten und das wollte er nicht. Er hat sich ein Haus gekauft und lebte einige Jahre hier. Mich hat er damals mitgenommen und ich war ihm treu ergeben. Bis eines Tages…“ er seufzte erneut. Diese Geschichte musste er jedem erzählen, der eine Besichtigung wollte. „Eines Tages kam der König, hatte ihn nach langen Jahren gefunden und wollte den Prinzen dazu zwingen, wieder zurück zu kehren. Doch der Prinz wollte nicht. Er wollte keine Prinzessin heiraten, die er nicht liebte. Gefühle waren für ihn sehr wichtig und deswegen verneinte er alles, was sein Vater von ihm verlangte. Schließlich kam es, zur einer Auseinandersetzung. Und dann geschah es. Der Prinz griff nach einem Messer, erstach seinen Vater und somit endete die Tragödie. Danach ist er verschwunden. Einige sagen, das er sich anschließend selbst umgebracht hat, andere sagen, das er ein weiteres Mal geflohen sei“ endete Igor’s Erzählung. Son-Goku stand fassungslos da, hatte die ganze Zeit aufmerksam zugehört und konnte es nicht glauben. Da hatte Rich seinen Vater ermordet, nur wegen einer dummen Heirat, die der Prinz nicht wollte. So weit konnte es also gehen. Vegeta hatte bereits seine Augen geschlossen. Das hätte er vermutlich auch getan, jedoch ohne Reue. Er hatte zu viele Völker ausgelöscht. Es war zu spät, um Reue zu zeigen. Nun denn, es war eben geschehen und ließ sich nicht Ändern. So stand Vegeta auf, ging zum Butler und verbeugte sich ebenfalls. „Ich bin ebenfalls ein Prinz, kenne mich in diesen Kreisen aus. Ich kann Prinz Rich sehr gut verstehen, weiß, wie er sich gefühlt haben muss. Dennoch, ich glaube, das er noch irgendwo ist und sein Leben lebt“. Son-Goku konnte es nicht glauben. Vegeta sprach sein Beleid aus? Er hatte gedacht, den Prinzen gut zu kennen, doch da irrte er sich wohl. Immer wieder neu wurde er überrascht. „Ich danke ihnen“ lächelte der Butler, zog einen großen Schlüssel aus seiner Tasche und schloss somit das große Tor auf. Doch kurz, bevor er diese öffnete, hielt er inne. Bulma und Chichi waren herangetreten, ebenso wie Son-Goku. Warum stieß der Butler das Tor nicht auf? „Wir müssen auf seine Schwester warten. Die Thronfolgerin wird gleich eintreffen. Sie hat vor einigen Jahren noch hier, nach der Tragödie, gelebt. Sie selbst regiert nun das Königreich, da sie hier nicht mehr wohnen wollte. Immerzu hörte sie die Angstschreie ihres Vaters und das grausame Gelächter ihres Bruders. Deswegen sagt man, dass es im Haus spuken soll. Einige Besichtigungen sind wirklich dramatisch gewesen. Die Leute sind danach schreiend davon gelaufen, sind Nie wieder nach Paluna gekommen, aus Angst, das der Prinz auch sie heimsuchen würde“. „Eine Prinzessin“ schoss es Vegeta durch den Kopf. Das machte die Sache noch interessanter. Seine Augen fingen an zu Glänzen. Dass er hier wirklich noch auf eine wahre Prinzessin treffen würde, hätte er Nie gedacht. Bulma beobachtete die Gesichtszüge von Vegeta. Genau das sollte eintreffen. Ein kurzer Blick zu Son-Goku und sie verstand. Eifersucht war ihm quasi ins Gesicht geschrieben. Breit grinsend rieb sie sich die Hände. „Die Show kann beginnen“ grinste sie in sich hinein. Es dauerte auch nicht lange, bis ein Gleiter landete. Eine sehr zierliche Frau stieg aus. Anscheinend allein. Schwarzes langes Haar hing ihr bis zum Po. Ein rotes enges Kleid schmückte sie und ihre Rundungen kamen dadurch noch besser zum Vorschein. Meerblaue Augen warfen einen Blick zur Gruppe, ehe sich die Frau in Bewegung setzte. Vor der Gruppe hielt sie an, verbeugte sich leicht und lächelte. „Mein Name lautet Shizuka, Shizuka Sasso. Ich bin die rechtmäßige Thronfolgerin des südlichen Reiches“ stellte sie sich vor. Vegeta wusste nicht warum, aber er war angetan, ziemlich angetan. Diese Frau war noch hübscher als Bulma. Er konnte einfach nicht aufhören zu starren. Er war in ihren Bann gezogen. Son-Goku beobachtete das stillschweigend. Innerlich kochte er bereits vor Wut. Er verspürte den Drang zu Töten. Auf der Stelle zu Töten. Er ballte seine Hände zu Fäusten, drehte sich dann um und stieß das Tor auf. Egal was dort drin war, es war besser dort, als hier stehen zu bleiben. Durch den Aufprall des Tores in der Innenseite schreckten alle zusammen. Bulma schmunzelte. Son-Goku war wirklich wütend. Wie weit er wohl gehen würde, nur um Vegeta für sich zu gewinnen? „Hoffentlich dreht er nicht durch“ huschte es ihr durch den Kopf. Das würde sonst eine Katastrophe werden. Chichi blickte verständnislos drein. Was hatte er ihr Ex-Mann auf einmal? Nun, sollte er doch tun, was er wollte. Auch Vegeta hatte die aufsteigende Aura, des Jüngeren bemerkt. Er wusste genau, was er hatte. „Wieso ist er denn nur so Eifersüchtig? Ich habe doch nichts mit ihm…“ seufzend ging Vegeta hinterher. Das musste unbedingt geklärt werden. Ehe Son-Goku noch ausrasten würde, und was dann passierte, wollte Vegeta lieber nicht wissen. Er hatte Son-Goku nur einmal in Wut gesehen und das hatte gereicht. Dann war er wirklich übermächtig und keiner konnte ihn stoppen. Dunkelheit. Warum war dieser Raum so dunkel? Überall hingen Spinnweben. Von Staub wollte Vegeta nicht anfangen. Hier war es eindeutig zu Schmutzig. Etwas, was er hasste. Zwar ließ er meistens absichtlich Sachen liegen, wusste aber, dass es jemand wegräumen würde. Und wo war Son-Goku? Dieser stand angelehnt an der nächstbesten Wand, hatte die Arme vor der Brust verschränkt und atmete hastig. Der Prinz setzte sich in Bewegung, kam bei Son-Goku an und schaute zu diesem auf. Er konnte eindeutig Wut und Eifersucht in dessen Augen lesen. „Kakarott“ sprach er ihn an. Doch eine Antwort bekam er nicht. „Hey, hör auf mit dem Scheiß. Wir beide sind nicht zusammen, schon vergessen?“ beteuerte Vegeta. Das saß. Son-Goku wusste zwar, das dies der Wahrheit entsprach, doch warum taten diese Worte so Weh? Am liebsten hätte er nun seine Gefühle einfach abgeschaltet. „Kakarott, hör auf damit… Ich meine… Gut, ich nähere mich der Prinzessin nicht“ Vegeta gab nach. Er wusste nicht mal, warum er das nun tat. Lag ihm wirklich schon soviel an seinen Unterklassekrieger. „Meinen“ wieso nannte er ihn immer seinen? Auch etwas, was er nicht wirklich verstand. Son-Goku’s Gesichtszüge entspannten sich und seufzte kaum hörbar. „Entschuldige. Es ist eben einfach über mich gekommen. Ich kann es nicht steuern, oder abstellen, wie du es vielleicht möchtest“ kam seine Erklärung. Das wusste Vegeta. Dennoch legte er seine Hand auf dessen Schulter. Strich behutsam darüber. „Du machst mich echt Irre mit deinem Getue. Komm schon, beruhig dich wieder. Wir schauen uns jetzt dieses öde Haus an“ grinste Vegeta verschmitzt. Und schon hörte er Schritte, die sich den beiden näherten. Bulma und der Rest waren ebenfalls eingetreten. „Nun, ich zeige ihnen erstmal, des Prinzens Gemach“ meinte Igor, zündete eine Kerze an und ging voraus. Alle anderen bekamen Taschenlampen. Die Prinzessin lief dicht neben dem Butler her. Darauf folgten Chichi und Bulma. Chichi hatte sich bei ihrer Freundin eingehakt. Das Haus gefiel ihr ganz und gar nicht. Bulma hingegen, grinste. Bald würde es endlich losgehen. Und zu guter letzt, die beiden Saiyajins. Son-Goku schluckte. Überall, an den Wänden hingen Bilder. Grausame Bilder, die nur Blut, Angst und Schrecken zeigten. Was war der Prinz doch nur für ein Mensch gewesen? Vegeta schaute sich ebenfalls die Bilder an. Das traf doch seinen Geschmack. Diesen Rich hätte er gern mal die Hand geschüttelt. Plötzlich blieb Son-Goku stehen, betrachtete ein Bild, das ihm sämtliche Schauer über den Rücken jagte. Dort war eine Frau zu sehen, die von einem Mann eiskalt erwürgt wurde. Überall war Blut zu sehen und das diabolisch lachende Gesicht, des Mannes, brachte den jungen Saiyajin zum Zittern. Wie festgewachsen, stand er da, konnte nur Schlucken. „Was ist los?“ holte ihn eine Stimme in die Realität zurück. Vegeta war ebenfalls stehen geblieben und betrachtete nun auch das Bild. „Ich will hier weg“ murmelte der Jüngere, suchte nach der Hand des anderen, fand sie aber nicht. Erst als er runterblickte, sah er Vegeta’s Hand, ergriff sie und drückte leicht zu. Eine zitternde Hand, wie der Prinz bemerkte. Solche Angst hatte also Son-Goku? „Komm Kakarott. Keine Angst, ich bin doch da und denk doch dran. Wir sind Saiyajins“ und somit zog er den Jüngeren mit sich. „Bist du enttäuscht von mir? Ich meine, das ich Angst habe“ fragte Son-Goku, senkte seinen Blick, da er die Schmach schon spürte. Vegeta würde sicher Lachen. Doch zu seiner Verwunderung, verneinte Vegeta dies mit einem Kopfschütteln. „Jeder hat mal Angst. Auch ich… Doch das spielt keine Rolle“ murmelte Vegeta. Son-Goku verstand. Über des Prinzens Vergangenheit wurde nicht oft gesprochen und wenn dann nur das nötigste. Mehr konnte er wohl nicht erwarten. Endlich, nach einem langen Gang, kamen sie in dem besagten Gemach an. Ein gruseliges Zimmer. Die Wände waren Schwarz, überall standen abgebrannte Kerzen, das Bett war durchwühlt und von der Decke tropfte etwas. Son-Goku rückte näher an den Prinzen ran. Das war einfach ein unheimlicher Ort. Da waren ihm harte Kämpfe weitaus lieber. „Rück mir nicht so auf die Pelle“ flüsterte Vegeta. Schluckend trat der Jüngere einen Schritt zurück, verstärkte aber seinen Griff. Schließlich drängte er seine Finger, zwischen denen Vegeta’s. Ineinander verhakt. „Was soll das denn nun?“ zischte Vegeta. „Tschuldigung“ etwas peinlich war es schon. Gut das es hier so dunkel war, abgesehen von den Taschenlampenlicht und die, der Kerze. So Rot, wie Son-Goku gerade war, wollte er nicht entdeckt werden. „Ich weiß, das Zimmer sieht schrecklich aus“ erklärte die Prinzessin, wandte sich den vier Besuchern hin. „Mein Bruder war ein wenig gestört. Er hat sehr viel an Mord, Quälmethoden und ähnliches gedacht. Er mochte es, wenn andere litten“ fuhr sie fort. Vegeta grinste fies. Das wurde ja immer schöner. Wo war nur dieser Rich. Mit ihm würde er sehr gut auskommen. Bulma warf ihren Ex einen verachtenden Blick zu, ehe die Gruppe weiterging. Wieder ein langer dunkler Gang. Bulma hatte bemerkt, das Son-Goku sich bei Vegeta festhielt. Das sah einfach süß aus. Ob Vegeta dies störte? Oder war da etwa schon mehr zwischen ihnen? Wenn ja, dann wäre der ganze Aufwand umsonst gewesen. Schließlich blieben sie mitten im Gang stehen. Die vier, oder besser gesagt, drei wussten nicht, warum es nicht weiterging. Bulma wusste schon, was nun passierte. Der Butler näherte sich einer Statue, drückte auf einen Knopf und schon ruckelte es. Eine Falltür und wer stand drauf? Nur ein kurzer Aufschrei und schon schloss sich die Falltür wieder. „Son-Goku“ rief Chichi aufgebracht, suchte den Boden ab, doch ihr Ex-Mann war verschwunden, ebenso wie Vegeta. Sie warf einen hilflosen Blick zu Bulma, die immer noch grinste. „Wieso lachst du so? Wo sind die beiden“ fauchte Chichi auch schon los. „Folgt mir“ lächelte die Prinzessin und betrat den nächsten Raum. Überall waren Monitore, die verschiedene Gänge und Räume zeigten und auf einem waren die Saiyajins zu sehen. Chichi trat ebenfalls ein, wie auch der Rest. Schon bald sah sie beide auf einen der Monitore. „Wo sind sie da?“ fragte sie hastig. „In einem unterirdischen Gang, den mein Bruder eingebaut hat. Er liebte solche Spielchen“ erklärte nun der Butler. Nur Bilder konnten sie sehen, doch Ton gab es nicht. Nun, das reichte Bulma. Dankend nickte sie der Prinzessin zu. Es war gut, dass sie sich vorher mit den Leuten unterhalten hatte. Und das diese auch noch einverstanden waren, war einfach nur Glück. „Na super. Wo sind wir hier?“ fragte Vegeta und rieb sich seinen Kopf. Er hatte mit so was nicht gerechnet, sonst wäre er geflogen. Auch Son-Goku sah sich um, bekam aber gleich eine Gänsehaut. Überall standen Geräte, die anscheinend zum Foltern da waren. „Vegeta…“ kurz schluckte Son-Goku, ehe er seinen Finger erhob und auf eines der Geräte zeigte. „Sieh mal“ endete sein Satz. Vegeta trat näher, untersuchte das Ding und erkannte es. „Das kenne ich. So was hatten wir auf unseren Planeten auch. Damit haben wir Verrätern das Sprechen bei gebracht, wenn diese sich geweigert haben. Ziemlich praktisch. Der Prinz ist wahrlich nach meinem Geschmack“ grinste Vegeta. „Hör auf damit… Ich möchte hier weg und das sofort“ stellte Son-Goku sein Anliegen klar. Vegeta schaute sich weiter um, sah eine Tür, die wohl wohin führte. Nun gut. Son-Goku wollte unbedingt weg, dann sollten sie nun auch gehen. Dies schien wohl eine Art Kerker, oder Folterkammer zu sein. „Interessant“ murmelte Vegeta, zog Son-Goku auf die Beine und schon schritten sie zum Durchgang. Doch schon bald gab es ein neues Problem. Eine Zweigung. „In mir steigen Erinnerungen hoch“ bemerkte Vegeta. Der Jüngere wusste genau, worauf der Prinz anspielte. „Hörst du diesmal auf mich?“ wollte er wissen. Vegeta grinste. Sollte er diesmal hören? „Nein“. Son-Goku seufzte. Das der Prinz auch immer so stur sein musste. Aber das mochte er eigentlich auch an ihm. „Gut, ich beuge mich deiner Entscheidung“ gab sich der Jüngere geschlagen. „Moment“ warf Vegeta ein und las sich zwei Schilder durch, die in den jeweiligen Richtungen zeigten. „Gehst du diesen Weg entlang, wirst du Glückseligkeit erfahren“ las Vegeta vor und zeigte in die rechte Richtung. Son-Goku blickte verwirrt drein. Was hatte denn das nun zu bedeuten? „Gehst du diesen Weg entlang, erwarte dich der Tod… Seid ihr zu zweit, so wird einer von euch den einen Weg, der andere, den anderen Weg nehmen müssen. Nehmen beide denselben Weg, werdet ihr vom Himmel bestraft“ das war die linke Richtung. Vegeta zog seine Augenbrauen hoch. Das war doch wohl ein Witz. Bulma lachte. Dass sie diese Schilder anbringen durfte, gefiel ihr doch sehr. „Warum lachst du denn so? Sag mir endlich, was hier gespielt wird“ wetterte Chichi auch schon wieder los. Bulma verdrehte die Augen. Kein Wunder das Son-Goku sich jemand besseres suchte. Sie konnte ihn in diesem Punkt sehr gut verstehen. „Jetzt schrei mich nicht so an. Ich versuche die beiden zusammen zu bringen“ erklärte Bulma. Chichi bekam große Augen. Ihre Freundin war also eine Verräterin? „Du…“ begann sie in einem bedrohlichen Ton. „Was? Willst du mir etwa sagen, dass ich daran schuld bin, dass dir dein Mann davon gelaufen ist und sich in Vegeta Verliebt hat? Du solltest erstmal bei dir die Fehler suchen, ehe du mich irgendetwas bezichtigst“ und mit diesen Worten war für Bulma das Thema gegessen. Das musste einfach mal gesagt werden. Außerdem hatte sie nun auch ihren Mann verloren. Er gestand es sich zwar nicht ein, doch Liebe war schon längst da. Bulma war sich da sicher. Der heutige Morgen hatte es ihr gezeigt. Sie lagen schließlich Nackt im Bett. Eindeutiger ging es gar nicht mehr. Doch sie wusste genau, wie Vegeta war. Er verleugnete gerne Gefühle. Diesmal aber nicht mit Absicht. Er war sich einfach unsicher und das konnte Bulma auch irgendwie verstehen. „Ich werde den linken Weg nehmen“ erklärte Vegeta und setzte zum Gehen an. Doch eine bestimmende Hand, hielt ihn zurück. Fraglich blickte er über die Schulter, sah die Trauer in dessen Augen, der es gewagt hatte, ihn von diesem Weg abzuhalten. „Nein, das kannst du nicht machen. Ich werde den Weg nehmen“ erwiderte Son-Goku und senkte seinen Blick. Son-Goku wollte einfach nicht, das sich der Prinz in den Tod stürzte. Er wusste nicht mal, was da kommen mag. „Ich kann das sehr wohl. Nicht du wirst den Weg nehmen, sondern ich. Noch einmal lässt du mich nicht allein zurück“ meckerte Vegeta und stieß die Hand von seiner Schulter. Nicht noch einmal. „Aber… Du hast mich doch damals auch allein gelassen. Damals, als du gegen Boo gekämpft hast. Tu das nicht, ich bitte dich, Vegeta“. Flehend sah der Jüngere den Prinzen an. Konnte jedoch keine Regung in dessen Augen erkennen. „Ich habe es doch auch für dich getan“ murmelte Vegeta und wandte sich um. Nun standen sie sich gegenüber, wie schon so oft. „Für mich? Ich verstehe nicht…“ doch schon wurde er unterbrochen. „Verdammt Kakarott. Ich will nicht, dass du mich wieder allein lässt. Geht das nicht in deinen Schädel? Ich werde den linken Weg nehmen und du den rechten. Ist das nun angekommen, oder muss ich es erst in dir reinprügeln?“ Vegeta war mit jedem Wort lauter geworden, doch konnte er nicht verhindern, dass sich ein Hauch Trauer in seine Stimme schwang. „Ich will dich aber nicht verlieren“ Son-Goku standen bereits Tränen in den Augen. Er wollte das einfach nicht. Er wollte seinen Liebsten nicht allein gehen lassen. Er würde mit wollen. Bis in den Tod. „Wie kannst du etwas verlieren, das du nicht mal besitzt?“ stellte der Prinz die entscheidende Frage. Das war wahrlich wahr. Son-Goku senkte seinen Blick, konnte darauf nicht antworten. „Siehst du? Also lass mich machen, was ich für richtig halte“ und wieder setzte Vegeta zum Gehen an. Doch diesmal wurde er gewaltsam zu Boden gerammt. Son-Goku konnte und wollte das nicht akzeptieren. Diesmal nicht. „Bitte“ schluchzte er. Er hatte sich auf Vegeta’s Becken gesetzt, hielt seine Hände fest und sah ihn mit verschwommenen Blick an. „Wieso schenkst du mir bloß deine Liebe, wo ich dich anfangs Töten wollte und soviel Leid über alles und jeden gebracht habe?“ wollte Vegeta wissen, versuchte sich aus dem Griff zu befreien, schaffte es jedoch nicht. „Das ist mir egal. Ich Liebe dich so, wie du nun mal bist. Du bist oft egoistisch, stur und verdammt noch mal ein blöder ignorant. Dennoch galt meine Liebe dir, weil ich die Eigenschaften lieben gelernt habe. Ich würde dir bis in den Tod folgen und darüber hinaus“ stellte Son-Goku klar. Eine rührende Rede, die der Jüngere dort bot. Was konnte Vegeta darauf noch erwidern? Nun, eigentlich nichts. „Selbst im Tod kannst du mir nicht nahe sein. Du vergisst, das Yama mir meinen Körper nimmt, oder?“ lächelte Vegeta. Das war auch wahr, doch Son-Goku würde das diesmal zu verhindern wissen. „Und wenn ich Yama auf Knien anbetteln muss. Ich würde dafür sorgen, dass du deinen Körper behalten darfst, damit wir die Ewigkeit zusammen sein können. Außerdem brauche ich einen Trainingspartner und es gibt keinen besseren, als dich“ nun musste Son-Goku doch Schmunzeln. Lange lag ein Schweigen über beide. Vegeta hatte die Worte verstanden. So sehr liebte der Jüngere ihn? Das war schon fast Wahnsinn. Doch was sollte er dazu sagen? Er mochte Son-Goku, sehr sogar. Er würde sich auch freuen, wenn sie zusammen im Jenseits für immer trainieren konnten. Doch Liebe? Warum empfand er das nicht auch? Oder tat er es bereits, verleugnete es aber nur? „Kakarott, kannst du von mir runter gehen? Sonst passiert gleich ein Missgeschick“ einen leichten Rotschimmer zierte Vegeta’s Wangen. Ja, er musste mal nötig. Son-Goku stieg von Vegeta runter, ließ auch seine Hände los, wartete ab, was nun passieren soll. „Du würdest mir also folgen?“ fragte Vegeta. Son-Goku nickte dem Prinzen zu. Ja, das würde er machen. Zufrieden lächelte Vegeta, stand auf und schaute zum linken Weg. „Dann lass uns gehen. Gemeinsam“. Beide betraten den Gang, auf das schlimmste gefasst. Son-Goku hatte im Vorfeld nach Vegeta’s Hand gegriffen. Ihre Hände hatten sich wieder ineinander verhakt, wollten sich auf keinen Fall loslassen. Jedes Geräusch, machte Son-Goku nur noch nervöser. „Kakarott?“ Vegeta blieb stehen. Etwas wollte er noch tun. Er vertraute zwar auf Son-Goku’s Worte, doch man wusste Nie, wie Yama sich entschied. Der Jüngere war ebenfalls stehen geblieben, starrte den Prinzen fragend an. Dieser stellte sich auf Zehenspitzen und gab ihn einem hauchzarten Kuss. Sofort schlang Son-Goku seine Arme um den Prinzen, drückte ihn noch enger an sich. Was hatte das nun zu bedeuten? Das konnte sich der Jüngere nicht erklären. Doch das Gefühl war einfach schön. Nie wieder wollte er Vegeta missen. Ihn stets an seiner Seite haben. „Geliebter“ murmelte er in den Kuss hinein. Das ließ Vegeta schmunzeln. Er löste sich von Son-Goku und strich ihm beruhigend über die Wange. „Das wollte ich nochmals tun, falls meine Seele doch gereinigt wird“ und mit diesen Worten gingen beide weiter. Licht schien ihnen entgegen. Da war auf jeden Fall ein Ausgang. Von laufen gingen sie ins Rennen über. Endlich beim Ausgang angekommen, sahen sie die bereits untergehende Sonne. „Wie jetzt?“ fragten beide zugleich. Wo war denn die Bestrafung des Himmels geblieben? Doch Vegeta fiel ein Stein vom Herzen. Sterben mussten sie also nicht. „Ich glaube, da hat uns jemand einen Streich gespielt“ stellte er bedröppelt fest. Er hatte sich so viele Gedanken gemacht, für nichts und wieder nichts. Ein Arm legte sich über seine Schultern. Sofort sah Vegeta auf. „Ich bin einfach nur froh, das nichts passiert ist“ lächelte Son-Goku, beugte sich noch weiter runter und setzte seine Lippen auf Vegeta’s Wange an. Sofort schlug das Herz des Prinzen höher. „Kakarott“ flüsterte er, ehe er sich bei ihm festkrallte. Ja, er war froh, das alles in Ordnung war. Nach kurzer Zeit hörten sie Stimmen. Bulma und der Rest standen über ihnen. Unter ihnen lag ja ein Abgrund. So flogen die Saiyajins hoch und landeten bei Bulma und eine Miesgelaunten Chichi. „Alles in Ordnung?“ fragte Bulma. Vegeta warf ihr einen missbilligenden Blick zu, ehe er an ihr vorbei ging. Er würde jetzt zum Bus gehen und zum Hotel fahren. Doch Bulma grinste in sich hinein. Das würde heute Abend noch Theater geben. Kapitel 9: Worüber Männer so Reden und dessen Vergangenheit! ------------------------------------------------------------ Noch standen alle vier an der Bushaltestellte. Wäre es nach Vegeta gegangen, wäre er schon mal voraus geflogen. Er war wütend. Richtig wütend, um genau zu sein. Da hatte seine Ex doch tatsächlich versucht, ihn mit Son-Goku zu verkuppeln. Wie er darauf gekommen war? Das lag doch wohl einfach nahe. Dieses Verhalten, das sie vorher schon hatte. So Geheimnisvoll und dann? Dann waren Son-Goku und er mit Absicht in dieses Loch gefallen. Er wollte sich nicht ausmalen, wie sehr sie es genossen hatte. Sicher nicht. Grummelnd stand er etwas abseits von den anderen. Ihn sollte vorerst keiner mehr ansprechen. „Was ist denn mit Vegeta?“ wollte Son-Goku wissen. Ihm war es keineswegs entgangen, das Vegeta’s Laune in den Keller gerutscht war. Warum das allerdings so war, wollte ihn weder Bulma, noch Chichi sagen. Wieso taten die beiden nur so Geheimnisvoll? Und nicht nur das. Chichi sah ebenfalls wütend aus. Was war wohl passiert, als er und der Prinz nicht da waren? Nun gut, das würde er wohl irgendwann noch rauskriegen. Ein Hupen ließ ihn aufschauen. Der Bus kam endlich. „Na endlich. Ich hab einen riesigen Hunger“ dachte er bei sich und stieg ein. Daraufhin folgten die zwei Frauen und letzten Endes Vegeta. Wie gewohnt, setzten sich die beiden Frauen nebeneinander, sowie auch die Saiyajins. Schweigen war nun angesagt, doch das hielt Son-Goku nicht aus. Warum saß Vegeta so abwehrend da? Mit verschränkten Armen, ein Miesgelauntes Gesicht und ab und zu knurrend. „Vegeta?“ fragte er fast flüsternd. „Später“ kam auch rasch die Antwort. Okay, damit musste sich Son-Goku zufrieden geben. Der Prinz wollte sich wohl erst beruhigen, ehe er sein Problem schildern wollte. Doch zu der Beruhigung kam es nicht, da sich Bulma über den Sitz beugte. „Vegeta, nun sei doch nicht so. Ich will doch nur dein Bestes“ lächelte sie. Knurrend sah sich Vegeta um, warf ihr einen bedrohlichen Blick zu, den sie eiskalt abwehrte. Diese Blicke schüchterten sie schon lang nicht mehr ein. Sie war es nun schon gewohnt, als davor Angst zu bekommen. „Lass mich den Rest des Urlaubs in Ruhe. Ich hoffe, das du das verstanden hast“ presste er wütend hervor. Das tat nun doch irgendwie Weh. Dass der Prinz so wütend darüber wurde, wollte sie nun auch wieder nicht. „Vegeta… Es tut mir Leid. Ich wollte doch nur…“ doch wurde sie unterbrochen. „Spar dir das. Es ist mir egal. Anscheinend kann ich hier Niemandem mehr vertrauen. Außer Kakarott. Er fällt mir wenigstens nicht in den Rücken“ beklagte er sich. Son-Goku hatte das schweigend mit angehört, wusste aber immer noch nicht Recht, worum es eigentlich ging. Doch das Vegeta ihm vertraute, das ließ sein Herz höher schlagen. „Du Sturkopf. Da versucht man zu Helfen und dann wird man so beleidigt. Gut, wie du meinst“ und damit war für Bulma das Thema beendet. Sollte der Prinz doch schmollen. Ihr war es nun auch egal. Wenig später kamen sie endlich beim Hotel an. Vegeta war der erste, der aus dem Bus stieg und hastig das Hotel betrat. „Der muss ja Kohldampf haben“ stellte Bulma fest. Doch Son-Goku schüttelte grinsend den Kopf. Vegeta war keinesfalls im Speisesaal. Wohl eher auf der Toilette. Doch das sagte er nicht. Es ging ja Niemanden etwas an. So betraten die drei restlichen ebenfalls das Hotel. Son-Goku’s Weg war der Speisesaal. Nun, er hatte wirklich Hunger und musste nun dringend etwas Essen. Sonst würde er wohl noch Sterben. Bulma war der Appetit vergangen. So ging sie die Treppen rauf, in ihr Zimmer. Chichi folgte zögernd. Mit ihrem Ex und seiner neuen Flamme wollte sie nun nicht allein sein. Das, was sie da auf dem Monitor gesehen hatte, hatte ihr gezeigt, dass da sehr wohl Liebe mit im Spiel war. Doch kaum wollte sie das Zimmer von sich und Bulma betreten, kam diese auch wieder raus. Sie hatte etwas vergessen. „Wo gehst du hin?“ fragte Chichi. „Ich komme gleich wieder. Ich will Son-Goku nur dies hier in die Hand drücken“ sie zeigte einen Flyer hoch. Anscheinend einen neuen Ausflug, für Morgen. Chichi nickte und ging ins Zimmer. Bulma tapste die Treppen runter, in die Lobby und durch zum Speisesaal. Dort saßen beide Saiyajins auch schon, bei einem Wettessen. Sie knallte den Flyer auf den Tisch und ging wortlos wieder. Sie wollte nicht miterleben, wie Vegeta ein weiteres Mal ausrasten würde. Vegeta sah von seinem Teller auf, direkt zum Flyer hin. Direkt verschluckte er sich, griff nach einem Glas Wasser, um das verschluckte hinunter zu spülen. Son-Goku wollte schon aufspringen, Vegeta auf den Rücken klopfen, sah dann aber, das es wieder ging. „Ist sie nun völlig bekloppt? Das mach ich nicht mit. Ich bin ein Prinz“ fluchte Vegeta und schob den Flyer weit von sich weg. Son-Goku, der das nicht so ganz verstand, besah sich nun auch den Flyer. Seine Augen wurden groß. Was sollte das denn nun? „Ähm… Ich mache das auch nicht, vielen Dank“ bemerkte er und schob den Flyer in die Mitte des Tisches. „Kochkurs für Anfänger, pah“ fluchte Vegeta. Er würde so was Niemals tun. Gerade weil er ein Prinz war. Er hatte bedienstete, die so was für ihn taten. Und Son-Goku? Dieser schien das ebenfalls nicht zu wollen. „Ich glaube, dass ich das machen muss“ flüsterte Son-Goku und senkte seinen Blick. Vegeta hatte bereits aufgegessen und sah sein Gegenüber skeptisch an. Wieso müssen? Das verstand er nicht wirklich. „Wieso?“. „Ich habe mich doch von Chichi getrennt, falls du dich erinnerst. Ich glaube kaum, das sie mich noch weiterhin bekochen wird“. Ja das war wohl war. Traurig senkte sich seinen Kopf noch weiter runter. Er hatte dazu wirklich keine Lust, musste aber wohl in den sauren Apfel beißen. „Kakarott, lass dich nicht auf so ein Niveau herab. Bulma will sich doch nur über uns Lustig machen. Wir machen das einfach nicht, Ende“ und somit erhob sich der Prinz und schritt aus den Speisesaal. Hatte Vegeta da gerade einfach über ihn weg bestimmt? Wieso hatte er das getan? Kopfschüttelnd und total verwirrt, ging auch er raus, die Treppen hoch und ins Zimmer. Der Prinz stand auf dem Balkon, betrachtete wohl die Sterne, oder dachte einfach nur nach. Kurz rümpfte Son-Goku die Nase. „Oh man, ich hätte heute Morgen noch Duschen sollen“ schimpfte er mit sich selbst, öffnete die eine Tür und verschwand ins Bad. Duschen war nun angesagt. Währenddessen stand Vegeta, wie schon erwähnt, auf dem Balkon. Wie Son-Goku vermutete, betrachtete dieser die Sterne und dachte nebenher nach. Über sein Verhältnis zum Jüngeren. Was hatte er im Spukhaus nur alles gesagt? Was hatte Son-Goku alles gesagt? Nun, es ließ sich nicht mehr Ändern. Und warum hatte er vorhin einfach bestimmt? Das wusste er auch nicht. Warum machte er sich die letzten Tage so viele Gedanken um alles? Vor allem über Son-Goku. Ständig machte er sich Sorgen, genoss seine Nähe, mochte immer mehr die Art Son-Goku’s. War das Liebe? Er verspürte den Drang nach den Jüngeren immer deutlicher. Er brauchte ihn. Nicht nur zum Vergnügen. Er brauchte ihn zum Leben, an seiner Seite. Das war das einzige, was ihm eigentlich klargeworden war. Doch das konnte er ihm doch schlecht sagen. Oder vielleicht doch? Wie würde Son-Goku darauf reagieren? Würde er es vielleicht falsch verstehen und es für Liebe halten, wo Vegeta doch selbst nicht wusste, ob es wirklich Liebe war? So lange er das nicht wusste, durfte er gar nichts sagen. Hoffentlich klärten sich seine Gefühle bald auf. Denn das machte ihn einfach nur wahnsinnig. Leise Schritte traten an den Prinzen heran. Vegeta musste sich nicht umsehen, um zu wissen, wer derjenige war. Son-Goku war nun fertig mit Duschen, hatte sich abgetrocknet und stand nun in Boxershorts neben Vegeta. „Was war mit dir?“ fragte Son-Goku. Tief atmete Vegeta ein, dann wieder aus. Er wusste, dass die Frage kommen würde. „Bulma hat versucht uns beide zu verkuppeln. Da ich so was nicht mit mir machen lasse und sie solch ein Spielchen mit uns trieb, war ich halt wütend, bin es auch immer noch“ kam seine Erklärung. Der Jüngere sah verwirrt drein. Hatte Bulma das wirklich getan? Nun, dann war er nicht verwundert, warum er so abweisend zu ihr war und ihr an den Kopf warf, das er für den Rest des Urlaubs seine Ruhe haben wollte. „Kann ich nachvollziehen“ entgegnete er. Wieder trat Schweigen ein. Doch diesmal war sie schön. Sie standen nebeneinander und betrachteten gemeinsam die Sterne, die hell am Himmel strahlten. Ein scheinbar magischer Moment, den keiner von beiden zerstören wollte. Doch so langsam fror Son-Goku und zeigte das auch deutlich. Er wollte schon reingehen, als Vegeta einen Pulli hinhielt. „Ähh“ bekam Son-Goku nur raus, nahm den Pulli an und besah sich diesen. „Meinst du, das ich darein passe? Ich meine…“ doch weiter sprach er nicht. Nicht, das er Vegeta noch beabsichtig beleidigte? „Der Pulli ist mir zu groß, kannst ihn ruhig anziehen“ bemerkte Vegeta. So zog sich Son-Goku diesen über, kam nicht drum rum, an den Pulli zu schnuppern. Er konnte deutlich Vegeta’s Geruch wahrnehmen und geriet in Gedanken. Allein dieser Geruch bezauberte seine Sinne. Wie ein Schleier legte er sich um ihn, brachte ihn fast zum fallen. Doch Vegeta’s Stimme holte ihn zurück. „Hörst du mir eigentlich zu?“ fragte Vegeta leicht genervt. Son-Goku lief Rot an, setzte sich auf einen Stuhl und schüttelte den Kopf. „Ich war gerade in Gedanken. Was möchtest du denn?“ lächelte Son-Goku. Auch Vegeta setzte sich, stützte seine Arme auf den Tisch und begann von neuen. „Ich habe gefragt, was wir stattdessen Morgen machen. Wie schon gesagt, ich mache den Kochkurs nicht“. Der Jüngere verschränkte die Arme vor seiner Brust, runzelte die Stirn und dachte angestrengt nach. Vegeta wartete geduldig. Er hatte wirklich keinen Schimmer, was sie machen sollten. Trainieren durften sie ja nicht. „Wir könnten die Kaioshins besuchen gehen. Mich würde interessieren, ob sie ihre Welt wieder in Ordnung gebracht haben. Du weißt ja, wie sehr sie durch uns und Boo verwüstet wurde“ schlug Son-Goku vor. Doch im nächsten Moment biss er sich auf die Unterlippe. Kaioshins? Schlechte Idee. Da hatte er doch etwas vergessen. Total wütend auf sich selbst, verfluchte er nun seinen Vorschlag. „Von mir aus. So lange sie auch etwas zu Essen haben“ meinte Vegeta. Dem Prinzen war nicht entgangen, dass der Jüngere nervös wirkte. Was hatte er denn? „Ähm… Wir gehen doch lieber zu Meister Kaio“ grinste Son-Goku. Hoffentlich konnte er sich aus dieser Misere noch retten. Doch das sollte wohl nicht sein. „Wieso?“ fragte Vegeta auch schon. Schluckend drehte sich Son-Goku weg. „Weißt du noch? Ich hab dem Alten etwas versprochen und wenn er mich sieht, will er doch…“ er sprach nicht weiter. Sicher würde Vegeta gleich ausrasten. Doch dieser überlegte. Ein Versprechen? Was hatte Son-Goku denn damals versprochen? Und plötzlich fiel es ihm ein. Wie ein Blitzschlag. Sofort verfinsterten sich seine Augen. „Das werde ich dir Nie verzeihen. Willst meine Frau an diesen Alten verhökern“ sprach er bedrohlich. Son-Goku schluckte ein weiteres mal. Er hatte es kommen sehen. Wie kam er da nur wieder raus? „Tut mir Leid, mir ist damals nichts Besseres eingefallen und…“ doch schon wurde der Jüngere unterbrochen. „Du Spinner. Nun kannst du deine Ex gern verkaufen“ meckerte Vegeta und wandte seinen Blick ab. Ja, damals war er wütend gewesen und nun? Heute war er es immer noch, aber warum? Ihm konnte es doch nun egal sein. Er war ja schließlich nicht mehr wirklich mit Bulma zusammen. Außer den Kindern, verband sie nichts mehr und er hatte schuld daran. Ja, er. Weil er oftmals zu Stolz gewesen war, um sich ihr zu öffnen. Nun, das konnte er jetzt auch nicht mehr Ändern. Er stand auf und ging ins Zimmer. Son-Goku wollte gerade hinterher gehen, um sich erneut zu entschuldigen, als ein „Bleib da, ich komm gleich wieder“ ihm zugerufen wurde. So blieb Son-Goku schweigend sitzen. Was Vegeta wohl nun vorhatte? Dieser kam nach einer Weile wieder raus, setzte sich Son-Goku gegenüber und warf ihm etwas zu. „Hier, damit kannst du machen, was du willst“ bemerkte er nebenbei. Son-Goku, der dieses etwas aufgefangen hatte, stellte fest, das es sich um ein Foto handelte. Ein Nacktfoto, um genau zu sein und das nicht von irgendwem. „Woher… Wie kommst du daran? Und… Bist du sicher, das du es mir überlassen willst?“ wollte Son-Goku stockend wissen. Zugegeben. Bulma hatte einen tollen Körper. Das würde dem Alten sicherlich gefallen. „Geht dich nichts an und ja, du kannst es haben. Ist mir doch egal, was du damit anstellst“. Wieso klang Vegeta’s Stimme auf einmal so gleichgültig? Sicherlich hatte es mit dem Vorfall im Spukhaus zutun. Anscheinend war ihm wirklich alles egal geworden. Nun gut. So konnte Son-Goku sein Versprechen einlösen. Doch eine Frage quälte ihn noch auf der Seele. „Ähm… Vegeta ich… Also… Wie soll ich Fragen? Weißt du, ich wüsste gerne… Na ja, wieso trägst du ein Nacktfoto von Bulma mit dir rum?“ stotternd brachte er endlich seinen Satz zu Ende. Der Prinz lief Rot an. Toll. Nun wurde er nach dem Grund gefragt. „Ich wüsste nicht, was dich das anginge“ wich er aus. Genau. Es ging Son-Goku nichts an. „Ja, ich weiß. Ich bin halt neugierig. Ich trage nun mal kein Bild von Chichi mit mir rum, vor allem nicht, wo sie Nackt drauf ist“ erklärte Son-Goku nun mutiger. Warum war Vegeta so Rot geworden? Nicht das es den Jüngeren stören würde. Im Gegenteil. Er fand das einfach nur süß. „Ich sagte, es geht dich nichts an“ Vegeta wurde nun etwas lauter. So was mochte er wirklich nicht. Solch eine Fragerei. Doch plötzlich huschte Son-Goku ein Gedanke durch den Kopf. „Doch nicht etwa, weil… Nein, das macht Vegeta nicht, oder? Ich meine, er ist ein Prinz…“. Gerade als der Jüngere etwas sagen wollte, erhob Vegeta seine Hand. Sie deutete an, dass er Schweigen sollte, das Thema lassen sollte, doch Son-Goku dachte nicht daran. „Ich wusste nicht, dass Prinzen so was auch machen“ kam es erstaunt von Jüngeren. Ertappt und noch röter, drehte sich Vegeta ganz um. Hätte er ihm bloß nicht das dämliche Foto gegeben. „Egal, lassen wir das Thema. Außerdem, wer sagt, dass ich so was nicht machen darf? Ich bin auch nur ein Mann“ warum ging Vegeta auch noch weiter drauf ein? Er verstand sich selbst nicht mehr. Über so was wollte er nicht mit Son-Goku Reden. Das war eine glaubhafte Erklärung. Son-Goku nickte dazu und stand auf. Er wollte erstmal das Foto reinbringen. „Oh man…“ murmelte Vegeta, versuchte seine Röte aus seinem Gesicht zu wischen, doch es klappte nicht so Recht, wie er es wollte. Nach ein paar Sekunden kam auch schon Son-Goku wieder und setzte sich. „Ähm… Ich weiß, du möchtest eigentlich nicht mehr über das Thema reden, aber… Mich quält seit ein paar Monaten, ein Wort, das ich nicht kenne und damit zutun hat. Ich habe mich Nie getraut, jemanden zu Fragen“ flüsterte Son-Goku verlegen. Ihm war das wirklich peinlich und am liebsten wäre er sofort im Erdboden versunken. „Sprich“ mit diesem Wort drehte sich der Prinz wieder zu Son-Goku. Zwar war er immer noch sichtlich Rot, aber Son-Goku war es nun ebenfalls. „Versprich mir, dass du nicht Lachen wirst“ bat Son-Goku flehend. Der Prinz sollte nicht Lachen? Dann musste es eine sehr peinliche Situation gewesen sein. Nickend stimmte er der Bitte zu. „Na ja… Chichi hat mich mal bei dem, du weißt schon, erwischt und hat mich dann ziemlich angebrüllt…“ begann er, senkte seinen Kopf wieder, damit man ihn nicht ansah, wie peinlich ihm das wirklich war. Ungläubig zogen sich Vegeta’s Augenbrauen in die Höhe. Aha? Das war doch mal interessant. „Ich weiß nicht, wie du das siehst, aber bei so was schließt man eigentlich die Tür ab“ bemerkte Vegeta, musste dennoch ein wenig Grinsen. „Ja, ich weiß. Chichi war ja nicht zu Hause gewesen und ich dachte auch, dass sie nicht so schnell zurück kommt und dann ist das eben passiert. Dennoch, sie hat mir da ein Wort an den Kopf geschmissen, das ich nicht verstanden habe“ erklärte Son-Goku nun genauer. Beschämt blickte er auf die Tischplatte, kniff die Augen zusammen, um der Schmach zu entgehen. „Welches Wort?“ kam es von Vegeta. Son-Goku blickte wieder auf, sah das fragende Gesicht Vegeta’s, das ihn nicht auslachte. Ein Glück. „Sie nannte es ‚masturbiert’ oder so ähnlich“. Nun musste Vegeta wieder Grinsen. Okay, Son-Goku verstand solch ein fachliches Wort nicht. Wundern tat es ihn jedenfalls nicht. Jedoch holte er Luft, um ihn das Wort zu erklären. „Ähm… Ja, das bedeutet soviel wie…“ begann er stotternd. Musste er wirklich so eine Frage beantworten? Aber da Son-Goku sich ihm schon soweit öffnete, sollte er ihm die Antwort geben, egal wie blamabel es nun war. „Ein fachliches Wort… Anders ausgedrückt, wie wir es nennen würden. Nun ja, Hand anlegen, sich einen runter holen, oder sonst noch was. Keine Ahnung, wie du es bezeichnest“ endlich hatte er das dämliche Wort erklärt. Der Prinz konnte nicht verhindern, dass er noch röter wurde. Das hörte wohl Nie mehr auf. Eine Weile war es still gewesen, bis sich Son-Goku entspannte. „Danke Vegeta. Du bist sehr Schlau, das bewundere ich an dir“ lächelte der Jüngere. „Findest du? Es ist einfaches Allgemeinwissen. Hattest du keine Sexualkunde? Oder überhaupt Schule?“. Nun, wenn sie sich schon so unterhielten, dann konnte dieses Gespräch vielleicht einige Fragen, die Vegeta schon immer hatte, aufdecken. „Als ich 12 Jahre alt war, da habe ich Bulma getroffen. Wusste nicht den unterschied zwischen Mann und Frau, weil ich mit meinen Großvater allein gelebt hatte, bis ich ihn ja schließlich umgebracht hatte“ traurig blickte Son-Goku zu den Sternen rauf. Er vermisste seinen Großvater, hegte noch immer Schuldgefühle, dass er ihn tot getrampelt hatte. Der Prinz bemerkte die Traurigkeit, streckte geistesabwesend seine Hand aus und ergriff die Son-Goku’s. Der Jüngere schrak aus seiner Erinnerung und fuhr fort. „Ich hatte mich damals verwandelt, wie du damals, als wir uns zum ersten Mal begegnet sind, verstehst du? Egal… Mein Großvater hat mir verziehen und ich bin dankbar dafür. Jedenfalls habe ich, als ich Bulma traf, nicht viel gewusst. Nachdem wir das erste Mal die Dragonballs gesucht haben, bin ich dann zu Muten-Roshi, der mein erster Lehrmeister wurde. Er hat mir nicht nur die Kampfkünste gelehrt, sondern auch Lesen, Rechnen und Schreiben. Allerdings nur soweit, wie es für einen Jungen in meinen damaligen Alter nötig war“. Vegeta hatte aufmerksam zugehört. Wieso klang Son-Goku so traurig. Da stimmte was nicht. Irgendetwas hatte er. „Kakarott… Was hast du? Mach mir nichts vor. Dir kann man ansehen, dass du etwas hast“ meinte der Prinz. Irgendwie hatte er nun den Drang, Son-Goku zu Trösten, egal bei was. Ihn einfach behutsam in die Arme zu schließen und ihn vorerst nicht mehr loszulassen. „Schon gut. Es ist alles in Ordnung. Meine Erinnerungen kamen nur hoch. Später, viel später bei Gott, er hat mir mehr erklärt, viel mehr Wissen und durch Zeitreisen wurde ich reifer. Nun ja, Sexualkunde gab es nicht. Das hat mir Chichi in unserer Hochzeitsnacht erklärt. Erst war ich skeptisch, aber dann?“ kurz machte er eine Pause. Er hätte Nie gedacht, das er Vegeta mal so etwas anvertrauen würde. Aber er liebte ihn. Er konnte ihm vertrauen. „Du Ärmster… Hör mir mal genau zu. Wenn du etwas nicht verstehst, dann fragst du mich in Zukunft einfach. Egal, wie peinlich es ist. Natürlich nur, wenn du das auch möchtest. Ich will dich schließlich zu nichts zwingen“ flüsterte Vegeta. Er hatte die Augen geschlossen und sich gehen lassen. Ihm war bewusst, was er da gesagt hatte, aber irgendwie war ihm das auch wichtig. Und so langsam kam er zum Schluss. Er mochte Son-Goku weitaus mehr, als er es zugab. Er fühlte sich so wohl in dessen Nähe. Sein Herz schlug andauernd höher, je näher sie sich waren. „Das Gefühl…“ dachte er sich. Er wollte dieses Gefühl nicht mehr missen. Nicht bei Son-Goku. „Das ist wirklich Lieb von dir“ lächelte Son-Goku. Er war Dankbar für diese Worte. „Keine Ursache, Kleiner“. Der Jüngere sah den anderen fragend an. Nannte er ihn gerade Kleiner? Er war doch der größer, von beiden. „Wieso Kleiner? Ich bin doch…“ doch Son-Goku wurde unterbrochen. „Ich meine das in Bezug auf das Alter. Das du körperlich größer bist, ist mir schon klar“ nun setzte Vegeta ein bezauberndes Lächeln auf, das Son-Goku noch Nie zuvor gesehen hatte. Solch ein Lächeln hatte er wahrlich noch Nie gesehen. Bei keinem einzigen Wesen. „Vegeta…“ flüsterte er, beugte sich leicht vor und hatte die Augen halb geschlossen. Der Prinz ließ dessen Hand los, beugte sich ebenfalls vor, legte aber seinen Zeigefinger auf dessen Lippen. Fraglich öffnete Son-Goku seine Augen wieder etwas weiter. Was sollte das nun? War er zu weit gegangen? „An wen hast du gedacht, als du, du weißt schon?“ fragte Vegeta verführerisch. Innerlich hatte er schon einen Verdacht, doch das wollte er aus Son-Goku’s Munde hören. Dieser wurde mit einem Mal Rot. Das war eigentlich schon Antwort genug, doch der Jüngere wollte geradewegs die Flucht ergreifen. Vegeta, der sich das Grinsen verkneifen musste, stellte sich ihm in den Weg. „Wohin denn so schnell? Ich habe dir doch nur eine einfache Frage gestellt“ verführerisch strich sich der Prinz durchs Haar, das den Jüngeren schlucken ließ. Wollte er ihn etwa absichtlich heiß machen? „Vegeta, ich…“ doch seine Stimme versagte. „Komm schon, Kakarott. Ich reiß dir schon nicht den Kopf ab. Es interessiert mich eben“. Gut, wenn das so war? Also nickte er ihm zu. Doch das Nicken verstand Vegeta keinesfalls. „Ähm… Ja, also ich… Ähm… Vegeta?“ stotterte Son-Goku vor sich hin, knibbelte an seinen Fingernägeln und der Prinz verstand, das er den Jüngeren scheinbar nervös machte. „Schon gut, du musst mir nicht Antworten. Heute ist Freitag, deswegen bin ich so offen. Freitags bin ich immer gut gelaunt. Willst du wissen, warum?“. Aha? An Freitagen war er also immer gut gelaunt? Son-Goku überlegte, ob er Vegeta schon mal so offen und freundlich gesehen hatte, doch ihm wollte keine Situation einfallen. „Vegeta, also… Ich hab damals an dich gedacht“ brachte Son-Goku endlich den Satz über die Lippen. Vegeta hatte es schon längst gewusst. Nun gut, war das eben passiert. Noch eine Weile standen sie so da. Vegeta mit einem breiten Grinsen im Gesicht und Son-Goku verlegen. Plötzlich sah sich Vegeta hektisch um. Er suchte nach einer Uhr, fand auch eine, die auf dem Nachtschrank stand. „So spät schon?“ fragte er fassungslos, ging ins Zimmer und warf sich aufs Bett. Müde war er keinesfalls, aber es war Freitag. „Kakarott, ich will dir etwas zeigen, komm mal her“ rief er den draußen stehenden zu. Dieser ging rein und stand neben dem Bett. Schon bald klopfte Vegeta auf die leere Betthälfte. Sollte das, eine Einladung sein? Der Jüngere wusste es nicht, legte sich aber neben Vegeta hin. Dieser schaltete den Fernseher an und hatte das breiteste Grinsen, der Welt aufgelegt. Freitag. „Du willst jetzt Fern?“ fragte Son-Goku ungläubig. Vegeta bejahte erst, doch dann schüttelte er den Kopf. „Hä?“. Der Jüngere verstand es nicht. Nun gut, er würde sehen, was Vegeta sehen wollte. Und da blieb er auch schon bei einem Bild hängen. „Ähm… Also… Entweder hast du dich in den letzten Stunden total verändert, oder ich spinne. Wenn es dir nichts ausmacht… Ich möchte gern den alten Vegeta wieder haben“ erklärte Son-Goku, starrte auf den Bildschirm, wo sich zwei Frauen küssten und sich zärtlich berührten. „Hey, ich bin immer noch derselbe. Ich bin nicht Pervers, falls du das denkst. Ich schaue mir das nur hin und wieder mal an. Ist das ein Verbrechen?“ wollte Vegeta wissen, schaltete den Fernseher nun wieder aus, da Son-Goku das wohl nicht sehen wollte. Dieser schwieg, hatte sich auf den Bauch gelegt und sah seitlich zu Vegeta hin. „Manchmal bist du mir ein Rätsel. Na ja, wenn du heute so Redegewandt bist, würde ich gerne etwas wissen. Aber… Ich möchte nicht, dass du deswegen wütend wirst“ flüsterte Son-Goku. Vegeta verschränkte seine Arme hinterm Kopf. Wütend? Worauf sollte er denn wütend werden? „Frag mich einfach“. Son-Goku überlegte, wie er seine Frage am besten formulieren sollte, ohne dass er gleich in der Luft zerfetzt wird. „Nun… Ich weiß, du redest nicht gern darüber aber… Ich möchte so gern wissen, was vorher war, bevor du zu uns zur Erde gekommen bist“. Vegeta’s Blick verfinsterte sich. Wie oft hatte Son-Goku diese Frage schon gestellt? Und wie oft hatte er geantwortet? Er hatte eben Nie geantwortet, diese Frage einfach überhört. „Lass das Thema, Kakarott“ ermahnte er diesen mit einen scharfen Ton. Son-Goku schluckte schwer. Das hatte er kommen sehen. „Die Zeit bei Freezer war nicht leicht“ begann der Prinz nach einer Weile. Verwundert, das Vegeta nun doch etwas erzählte, rückte Son-Goku näher. Er wollte gut zuhören, denn das würde Vegeta sicherlich nicht noch mal erzählen. „Damals war ich ungefähr 7 Jahre alt, als er mich unter seine Fittiche genommen hat. Mein Vater konnte nichts tun. Freezer hat ihn mit mir, als Druckmittel, erpresst. Würde er nicht tun, was Freezer verlangte, würde dieser mich kurzerhand erledigen“ fuhr Vegeta fort und schloss dabei die Augen. So viele Szenen kamen ihn in den Sinn. Ja, seine Vergangenheit jagte ihn teilweise noch heute. Der Jüngere war noch dichter rangerückt, hatte einen Arm um Vegeta gelegt und diesen zu sich gezogen. Vegeta nahm diese Geste dankend an. „Kannst du mich verstehen, dass ich das alles vergessen will? 30 Jahre musste ich ihm gehorchen, konnte mich nicht befreien und dann? Nach endlosen Jahren, da kamst du, du hast ihn besiegt und mich somit von ihm erlöst und dennoch hegte ich Hass gegen dich, weil du zum Super-Saiyajin geworden bist“ presste Vegeta hervor. Neid, Wut und Schmerz, all diese Gefühle schlugen auf ihn ein. Kein Hauch von Geborgenheit und Liebe. Alles war nur dunkel. Dunkel, wie immer. Leises Schluchzen drang an Son-Goku’s Ohr. Nun verfluchte er sich selbst, dass er überhaupt gefragt hatte, denn das wollte er nicht. „Tut mir Leid, Vegeta. Ich werde dich Nie wieder ausfragen. Ich bin bei dir und beschütze dich“ flüsterte er ihm ins Ohr, ehe er ihn noch dichter zu sich zog. Das ließ sich der Prinz nur zu gern gefallen. Er brauchte den Jüngeren heute besonders. Mehr, als sonst. „Bleib bei mir“ murmelte Vegeta noch, ehe er ins Land der Träume driftete. Son-Goku lag noch eine Weile wach, beobachtete den schlafenden Prinzen. Wie niedlich er doch im Schlaf aussah. „Mein Geliebter“ hauchte er ihm ins Ohr, bekam einen wohligen Seufzer vom Prinzen zu hören, der sich noch enger ankuschelte. Noch einige Minuten, sah er sich Vegeta an, ließ dann selbst seinen Kopf sinken und schlief den Schlaf der Gerechten. Mitten in der Nacht jedoch, wurde der Jüngere aus dem Schlaf gerissen. In seinen Armen wand sich jemand hin und her. Gab leise Wimmer und Knurrgeräusche von sich. Son-Goku konnte sich Denken, das der Prinz wohl in einen Alptraum verwickelt war. Sollte er ihn Wecken? Doch das brauchte er nicht, da Vegeta kurzerhand aufsprang und in Kampfstellung, im Bett, stand. Etwas überrumpelt, wich Son-Goku zurück. „Vegeta, alles in Ordnung. Hier ist Niemand, außer wir beide“ versuchte er ihn dennoch zu beruhigen. Vegeta lief der Schweiß übers Gesicht, bemerkte aber schnell, das er sich im Hotelzimmer befand und wirklich Niemand, außer Son-Goku hier war. Er gab die Kampfstellung auf und setzte sich hin. Sein Herz schlug noch immer schnell. Warum musste er auch solche Träume träumen? „Geht’s wieder?“ kam auch direkt eine Frage. Der Prinz atmete kurz durch, ehe er zustimmend nickte. Ein kurzer Blick zur Uhr sagte ihm, dass es bereits nach 3 Uhr war. Also hatte schon längst der sechste Tag begonnen. „Ich hasse Freezer… Wie gern hätte ich ihn Bluten lassen“ murmelte er vor sich hin. Dennoch legte er sich wieder hin, vermied sich zuzudecken, da er noch immer schwitzte. „Ähm…“ begann der Jüngere. Sollte er wirklich Fragen? Vielleicht wollte Vegeta nicht darüber Reden. Dennoch war seine Neugier einfach zu groß. Und Reden half bekanntermaßen. „Was hast du geträumt?“. Der Prinz seufzte. Warum musste Son-Goku immer solche Fragen stellen? Warum beließ er es nicht manchmal einfach dabei? Nun gut. „In meinen Traum… Er… Ach verdammt“ fluchend drehte sich Vegeta um. Da Son-Goku nun den Rücken Vegeta’s sehen konnte, rückte er näher, legte seinen Kopf auf dessen Schulter. War es wirklich so schlimm, oder wollte Vegeta nicht Reden? „Du musst es mir nicht sagen… Entschuldige“ flüsterte er, küsste Vegeta’s Nacken und legte sich anschließend dicht neben dem Prinzen. „Er hat dich vor meinen Augen getötet. Ich war nicht in der Lage, dich zu beschützen. Ich musste zusehen und dann hat er mich ausgelacht, immer wieder hat er gelacht und gemeint, wie Schwach ich doch sei. Glaub mir, diesen Anblick… Das werde ich Nie mehr vergessen“ nun war es raus. Wieder herrschte Stille. Son-Goku hatte seine Augen bereits geschlossen, ebenso Vegeta. Doch Son-Goku drehte den Prinzen zu sich, öffnete seine Augen, um ihn anzusehen. „Ich bin hier und mir geht es gut“ beteuerte der Jüngere, strich dabei beruhigend über des Prinzens Wange. Dieser schmiegte sich an den Körper, der vor ihm lag. „Wieso fühle ich mich in seiner Gegenwart so beschützt und geborgen? Weil er mich versteht und immer für mich da ist? Was passiert nur mit mir?“ diese Fragen kreisten durch Vegeta’s Kopf, ehe er seinen Kopf anhob, um Son-Goku ebenfalls anzusehen. Noch immer ruhte Son-Goku’s Hand auf Vegeta’s Wange, strich ab und zu darüber. In dessen Augen schimmerte etwas, doch Son-Goku konnte es nicht Recht deuten. „Kakarott…“ begann der Prinz. Der Jüngere lächelte warm, wartete ab, bis der Prinz weiter sprach. Doch Vegeta sprach nicht weiter, rückte noch etwas näher und küsste des Jüngeren die Stirn. Etwas überrascht, ließ es Son-Goku zu. Er fragte sich dennoch, warum der andere das nun tat. „Liebt er mich?“ diese Frage stellte er sich seit Gestern. Es war soviel passiert und Vegeta hatte sich so verändert. Er war fast schon so zahm, dass er ihn nicht wiedererkannte. Vegeta sah nun in Son-Goku’s Augen, wollte zwar etwas sagen, doch was er sagen wollte, wusste er selbst nicht mal. Ihre Nasenspitzen berührten sich. Vorsichtig, fast zaghaft strich Vegeta mit seiner Nase, über die, des Jüngeren. Schmunzeln folgte von beiden. „Ich Liebe dich“ flüsterte Son-Goku, umfasste den Körper Vegeta’s und schloss seine Augen. Nun war es Vegeta, der noch eine Weile wach blieb, sich den Jüngeren ansah. „Wenn ich nur wüsste, ob das, was ich fühle, auch Liebe ist. Ich brauche dich, ich will dich, ich will dich nicht missen“ dachte der Prinz, bettete seinen Kopf auf dessen Brust und schloss nun auch wieder die Augen. Die Müdigkeit holte ihn wieder ein. „Du bist Mein“ huschte es ihm durch den Kopf. Zwar störte den Prinzen diese Erkenntnis kurz, doch schon war er eingeschlafen. Kapitel 10: Tag 6 - Die einfachste Erkenntnis! ---------------------------------------------- Gähnend erhob sich der Prinz, merkte aber gleich, dass er noch immer umarmt wurde. Er blinzelte ein paar Mal, ehe er zu Son-Goku hinab sah. Wie friedlich dieser doch schlief und was konnte Vegeta da erkennen? Ein sehr schwaches Lächeln zierte die Lippen des Jüngeren. Er schien sich wahrlich wohl zu fühlen. „Ob das wegen mir ist?“ flüsterte Vegeta vor sich hin. Er beugte sich hinab und betrachte Son-Goku’s Gesicht. Er sah wirklich süß aus. Vorsichtig strich Vegeta dem Jüngeren ein paar Haarsträhnen aus der Stirn, ließ seine Hand etwas hinab gleiten, um über die zarte Wange zu streicheln. „Ich weiß nicht, was du mit mir machst aber… Ich genieße deine Nähe. Das hat noch kein Wesen vor dir geschafft. Nicht einmal Bulma und sie hat mir die Liebe gelehrt. So langsam kann ich mich damit anfreunden, dich um mich zu haben“ murmelte Vegeta und schmunzelte. Der Jüngere rückte näher, legte dabei seinem Arm noch fester um den Prinzen, damit dieser nicht aus dem Bett stieg. „Empfindest du das wirklich so?“. Vegeta erschrak etwas, als er die Stimme hörte. Son-Goku war also wach. Dessen Hand wanderte zum Nacken des Prinzen, zog diesen sanft zu sich runter. Schließlich öffnete Son-Goku seine Augen, um in die des Prinzen zu sehen. „Mein Geliebter“ flüsterte er, bevor er den Prinzen in einen langen Zungenkuss verwickelte. Vegeta war anfangs etwas überrumpelt, ließ sich jedoch mitreißen. Dieses Gefühl, das nach ihm griff, es fühlte sich so unbeschreiblich an. Und das allein von wenigen Berührungen und einen sehr intensiven Kuss. Er keuchte in den Mund des anderen. Verlangen stieg in ihm auf. Würde Son-Goku weiter machen, würde sich der Prinz nicht mehr zu beherrschen wissen. Deshalb entzog er sich aus diesem Kuss. Fraglich sah Son-Goku diesen an. Hatte er wieder etwas falsch gemacht? Gerade wollte er etwas sagen, als ein Zeigefinger sich auf seinen Mund legte. „Du machst mich scharf, Kakarott“ Vegeta konnte nicht verhindern, das er Rot anlief. Seit wann sagte er, was er fühlte? Son-Goku musste wirklich großen Einfluss auf ihm haben. Son-Goku lächelte. War das wirklich so? Nun, vielleicht sollte er den Prinzen in Ruhe lassen, obwohl er selbst ein gewisses Verlangen verspürte. Mit der Zeit beruhigten sich beide wieder, standen nun allmählich auf. Da fiel dem Prinzen auch ein, was von großer Wichtigkeit war. „Kakarott, komm. Wir müssen uns beeilen, damit wir gehen können“ mit diesen Worten, schob Vegeta den Jüngeren zur Badtür, öffnete diese und huschte mit ihm hinein. „Ähm…“ weiter kam Son-Goku gar nicht, denn der Prinz entledigte sich seiner Boxershorts. „Steh nicht so da. Wir müssen Duschen, damit wir schleunigst gehen können. Wenn Bulma uns abholen will, will ich nicht mehr hier sein. Ich mache diesen Mist nicht mit“ knurrte Vegeta und zerrte an Son-Goku’s Boxershorts. Dieser lief Rot an, verstand nun allmählich, was der Prinz von ihm wollte. Sie sollten zusammen Duschen? Er spürte, wie ihn etwas aus der Nase lief. Was war das denn? „Was ist denn mit dir los?“ fragte Vegeta, als er aufschaute. Son-Goku’s Hand wanderte zu seiner Nase, strich einmal darüber, ehe er zu seiner Hand blickte. „Oh man, das ist doch peinlich“ murmelte Son-Goku, drehte sich um und griff nach Toilettenpapier. Vegeta schmunzelte. Dennoch packte er nach des Jüngerens Arm, um mit diesen in die Dusche zu huschen. Kaum standen sie drunter, drehte Vegeta den Duschhahn auf. Warmes Wasser prasselte auf sie herab. Der Prinz begann sich einzuseifen, kam aber, wie immer, nicht an seinen Rücken. Erwartungsvoll blickte er zu Son-Goku auf. Dieser verstand, was der Prinz wollte, begann auch gleich den Rücken des anderen einzuseifen. Wieder einmal, wurde Son-Goku bewusst, wie weich die Haut des Prinzen doch ist. Unwillkürlich rückte er etwas näher. „Vegeta, ich liebe deinen Körper“ flüsterte der Jüngere verführerisch. Der angesprochene sog scharf die Luft ein. Eine Gänsehaut bildete sich auf des Prinzens Haut, ehe er über seine Schulter blickte. „Kakarott“ hauchte er hauchzart. Wie von selbst, schlossen sich Son-Goku’s Arme um den Prinzen. „Vegeta, ich will dich, jetzt und hier“ nur ein leises Flüstern, ehe er den Prinzen an die Duschwand drückte. Vegeta, der das Geflüster sehr wohl verstanden hatte, drehte sich um, lehnte aber immer noch gegen der Wand. „Ich will dich auch, aber…“ schon wurden seine Gedanken unterbrochen. Son-Goku küsste seinen Hals entlang. Der Prinz hätte es wissen müssen. Eine gemeinsame Dusche brachte so etwas mit sich. Dennoch blieb er stark, drückte Son-Goku weg und schüttelte den Kopf. Enttäuschung machte sich auf seinem Gesicht breit. Er hätte es wissen müssen. Vegeta hatte ja ausdrücklich gesagt, das dies nicht noch mal passieren dürfe, aber er hatte Hoffnung gehabt. Diese war wohl trügerisch, wie immer. So wusch er sich rasch und verließ die Dusche. Er brauchte Ruhe. Vegeta stand noch eine Weile da, ließ sich vom warmen Wasser wärmen. „Tut mir Leid, Kakarott. Ich weiß, dass ich dir damit Weh tue. Lass mir Zeit, nur noch ein wenig, bitte“ murmelte er. Er wusch sich noch rasch die Haare, stellte dann die Dusche ab und verließ ebenfalls das Bad. Son-Goku stand schon fertig angezogen da, als sich der Prinz anzog. Beide zogen es vor, zu Schweigen. Doch dieses Schweigen bedrückte Vegeta. „Kakarott, es tut mir Leid“ sprach er drauf los. „Nein, schon gut. Ich hätte es einfach wissen müssen. Ich bin eben ein Idiot“ entgegnete Son-Goku, holte das Nacktfoto und steckte es sich ein. Eigentlich hatte er nun keine Lust mehr, zu den Kaioshins aufzubrechen. Doch einen Kochkurs zu meistern, wollte er ebenfalls nicht. Vielleicht sollte er einfach abhauen. Ihm tat es einfach Weh. Er bemerkte nicht, das Vegeta sich direkt vor ihm hingestellt hatte und seine Arme um dessen Körper geschlungen hatte. „Du bist kein Idiot. Ja gut, manchmal bist du das wirklich, aber… Kakarott, ich weiß doch auch nicht, warum ich Momentan so seltsam bin. Ich will dir nicht Weh tun und das müsstest du langsam begriffen haben. Bitte geh nicht weg. Lass mich nicht allein“. Son-Goku sah nach unten. Er hatte die Worte sehr gut verstanden, doch warum tat ihm immer noch das Herz Weh? Er wollte den Prinzen. Nur für sich, doch Liebe ließ sich nicht erzwingen. Er konnte nicht verhindern, dass ihm langsam Tränen über die Wangen liefen. Der Tag fing gut an. Das dachte Son-Goku sich und befreite sich aus der Umarmung. Der Prinz seufzte. Das hatte er nicht gewollt. „Kakarott, bitte. Versteh mich doch. Vielleicht ist es an der Zeit, zu sagen, was in mir vorgeht“ begann Vegeta und setzte sich aufs Bett. Son-Goku stand einfach nur da, wartete ab, bis der Prinz weiter sprach. „Weißt du, du bedeutest mir inzwischen sehr viel. Ich genieße deine Nähe und ich möchte dich einfach nicht mehr missen. Doch ich denke die ganze Zeit darüber nach, ob es Liebe ist, was ich für dich fühle. Deswegen meide ich solch körperlichen Kontakt, da ich dir nicht Weh tun will. Ich weiß, wie verletzend das sein kann. Ich habe so was oft im Fernsehen gesehen. Bitte Kakarott, du verstehst mich doch, oder?“ endete Vegeta’s Satz. Er hatte allen Mut zusammengenommen, um dies nun auszusprechen. Was würde Son-Goku nur dazu sagen? Genau dieser drehte sich um, wusch sich die Tränen aus dem Gesicht und lächelte. „Ja, ich verstehe dich. Tut mir Leid, das ich dich bedrängt habe. Ich werde dich in Ruhe lassen, einverstanden? Also sollten wir wohl besser vorerst getrennte Wege gehen“ mit diesen Worten schritt Son-Goku zum Balkon. Als er dort stand, haperte er mit sich selbst. Sollte er wirklich gehen? Doch seine Frage wurde rasch beantwortet, als er eine starke Hand an seiner Schulter spürte. „Bleib bei mir, Kakarott. Ich bitte dich“. Son-Goku erschrak. Vegeta bat darum, das er blieb? Ohnehin war er total verändert, seitdem der Jüngere ihm seine Liebe gestanden hatte. Und Son-Goku wusste mit einem Mal auch warum. Vegeta hatte doch seine Gefühle offengelegt. Er liebte ihn also auch? Freudentränen sammelten sich in seinen Augen. „Er liebt mich auch“ dachte er nochmals, ehe er sich zum Prinzen umdrehte. Doch das würde er noch nicht sagen können, das war Son-Goku klar. Vielleicht wusste der Prinz das auch schon innerlich. Bald, bald würde er dies sicherlich zugeben und dann? Was würde dann passieren? „Zusammenziehen? Aber wer kocht dann? Ich kann nicht Kochen und Vegeta auch nicht. Aber was soll’s. Ich habe viele Jahre allein gelebt und mich selbst versorgt. Das kriegen wir schon irgendwie hin“ dachte Son-Goku sich und stellte sich bereits die schönsten Situationen vor. Vegeta stand noch immer einfach so da, betrachtete den Jüngeren genau. Anscheinend hatte er nicht mehr vor, zu gehen. Seufzend wandte er sich um. „Ich habe ihn drum gebeten“ dachte der Prinz bei sich. Eine einfache Bitte hatte ihn dazu bewegt, zu bleiben. Und das schlimmste war, das er sich über die Bitte nicht mal ärgerte. Er hatte bewusst darum gebeten, weil er Son-Goku nicht verlieren wollte. Moment. Wie konnte er denn etwas verlieren, das ihm nicht gehörte? Das hatte er doch Gestern zu Son-Goku gesagt. „Weil er nun mal mir gehört“. Eine Schlussfolgerung, die ihm gefiel. Ja, er war der einzige, dem der Jüngere gehörte und auch umgekehrt. Er dachte weiter, stellte sich ein Zusammenleben mit den Jüngeren vor und musste Schmunzeln. Das war doch nicht mehr Normal. Er dachte schon an weitaus spätere Dinge, die noch nicht mal klar waren. Oder etwa doch? Natürlich standen sie schon längst klar. „Weil ich ihn Liebe…“ schoss es ihm durch den Kopf. Son-Goku legte seine Hände an des Prinzens Schultern. „Ich bleibe“ flüsterte er ihm zu. Das beruhigte Vegeta ungemein. Allein sein wollte er nicht. Er brauchte ihn. Er wollte ihn. Wollte ihm sein Herz schenken. „Morgen“ dachte der Prinz. „Morgen sage ich dir, wie es um meine Gefühle steht. Es war so leicht und doch so schwer. Die ganze Zeit habe ich bereits das Gefühl gehabt und diese sind immer stärker geworden. Ich war einfach nur zu dumm, um die Wahrheit zu erkennen. Ich hoffe, du kannst noch bis Morgen warten“. Mit diesen Gedanken, drehte er sich zum Unterklassekrieger um. Die Kaioshins besuchen? Das würde nun Ablenkung in die ganze Sache bringen, beide von ihren Gedanken bringen und einfach nur hoffen, dass am Ende alles gut ausging. Für Vegeta und auch Son-Goku, der schon endloslange wartete. Kapitel 11: Tag 6 - Besuch bei den Kaioshins, die Wut aufkommen lässt! ---------------------------------------------------------------------- Noch immer standen sie schweigend da und hingen ihren Gedanken nach. Son-Goku mit der Erkenntnis, das Vegeta doch mehr Gefühle für ihn hatte und der Prinz mit der Erkenntnis, das er den Jüngeren liebte. Doch das wollte er erst Morgen sagen. Morgen, bevor sie Heim fuhren. Ein plötzliches Klopfen, riss beide, aus ihren Gedanken. Vegeta wandte sich um, starrte geschockt zur Tür. Er wusste genau, wer davor stand. Und nun hörten beide auch eine Stimme. „Son-Goku? Vegeta? Seid ihr fertig? Chichi und ich wollen frühstücken und dann in den Kochkurs“ rief Bulma und klopfte ein weiteres mal. „Scheiße, ich mach das nicht“ knurrte Vegeta, warf einen kurzen Blick zu Son-Goku, der ratlos da stand. Diesen packte er und sah zu dem Jüngeren auf. „Was… Vegeta“ doch weiter kam Son-Goku nicht, da er unterbrochen wurde. „Mach deine Technik, bring uns zu den Kaioshins. Beeil dich. Bulma hat einen Schlüssel und wenn sie uns sieht, dann können wir einpacken“ knurrte Vegeta leise. Son-Goku lächelte, erhob seine linke Hand und legte Zeigefinger, wie auch Mittelfinger an die Stirn. Er konzentrierte sich, um die Aura der Kaioshins ausfindig zu machen, doch vergeblich. Erstens, Vegeta drängte viel zu sehr und knurrte andauernd etwas Unverständliches und zweitens, er brauchte mehr Zeit. „Mach doch“ wurde Vegeta etwas lauter. Normalerweise rannte er vor nichts davon, aber bei einem Kochkurs? Da konnte der Prinz ruhig eine Ausnahme machen. Der Jüngere seufzte und bemerkte, dass die Tür sich öffnete. Scharf sog er die Luft ein, ehe er Vegeta am Arm packte und vom Balkon sprang. Unterm Balkon schwebten sie. Hoffentlich ging Bulma bald wieder. „Wo sind sie denn?“ fragte sich die blauhaarige und durchsuchte das Bad, schaute unters Bett, wie auf dem Balkon. Nichts. Anscheinend waren die Saiyajins schon im Speisesaal. Das dachte sie sich jedenfalls. So ging sie aus dem Zimmer, in der Hoffnung, das die beiden wirklich unten waren. „Sie ist weg“ flüsterte Vegeta und seufzte. Er kam sich gerade wirklich dumm vor. Rannte vor einen Menschen davon. Wenn sein Vater das wüsste, würde er für schwächlich erklärt werden. Nun, sein Vater wusste auch nicht, was diese Frauen für Furien werden konnten. Den Nerv konnten sie einem rauben. „Wieso hast du uns nicht teleportiert?“ wollte Vegeta wissen. Entschuldigend blickte der Jüngere drein. Er konnte doch nichts dafür. Es ging eben nicht so, wie er es wollte. „Das war alles zu hektisch. Ich versuche es jetzt noch mal, also komm her“ mit diesen Worten zog er Vegeta an sich. Das Vegeta dabei Rot wurde, brachte ihn zum Schmunzeln. „Weißt du eigentlich, dass dir die Farbe Rot sehr gut steht?“ neckte er ihn. Vegeta wollte gerade etwas darauf sagen, als er auch schon weiche Lippen auf seinen spürte. „Die Frechheit in Person. Na warte, Kakarott. Das wird bittersüße Rache geben“ dachte der Prinz und leckte genüsslich über Son-Goku’s Lippen. Überrascht öffnete der Jüngere seinen Mund, ehe schon eine vorlaute Zunge eindrang und ein heißes Zungenduell ausgefochten wurde. Mit der Zeit lösten sie sich schwer atmend voneinander. „Eins muss ich dir lassen, Kakarott. Du kannst einem wirklich heiß machen“. War das ein Kompliment? Son-Goku errötete, kratzte sich verlegen am Kopf und hob abwehrend die Hände. „Ach, das bildest du dir nur ein. Egal, wir gehen jetzt besser“. Dem Prinz war nicht entgangen, das Son-Goku sich damit schwer tat. Mochte er keine Komplimente? Fragend blickte er drein, bemerkte nicht, wie Son-Goku seine Schulter ergriff und sie sich im nächsten Moment in der Welt der Kaioshins befanden. „Wow“ brachten beide hervor. Dass hier vor ein paar Jahren eine Schlacht stattgefunden hatte, sah man dieser Welt wirklich nicht an. Beide fragten sich, wie die Kaioshins, ihre Welt wieder in Ordnung gebracht hatten. Fraglich schaute sich der Größere um, sah auch schon den Alten bei einem Felsen sitzen. „Sieh mal“ flüsterte Son-Goku und zeigte mit dem Finger auf den älteren Kaioshin. Vegeta bekam ein fieses Grinsen. Der Alte schien zu Schlafen. Das konnte doch Lustig werden, jedenfalls für ihn. „Kakarott…“ er zog den Jüngeren runter und flüsterte seinen Plan. Dieser musste mit einem Mal breiter Grinsen. „Du bist ein Schlingel, aber gut. Ich mach’s“ meinte Son-Goku und schlich sich an. Vegeta blieb stehen, verschränkte die Arme vor der Brust und grinste einfach nur. Hoffentlich bekam der Alte keinen Herzinfarkt, bei dem, was Son-Goku nun vorhatte. Son-Goku schlich sich immer weiter an, bis er zum Felsen kam. Dort hockte er sich hin. Der Alte schien wirklich fest zu Schlafen. Normalerweise machte er solche Streiche nicht, aber da der Prinz so Nett drum gebeten hatte und er ihm keinen Wunsch abschlagen kann, tat er ihm diesen Gefallen. Vorsichtig hockte er sich vor und sah den Alten an. Tief holte er Luft, ehe er schrie „Aufstehen. Hier wird nicht geschlafen“. Der Alte sprang hoch, sah sich um und zitterte leicht. Vegeta kämpfte mit sich selbst, schaffte es aber nicht und verfiel im Gelächter. Wie der Alte nun mal aufgesprungen war, das war einfach nur Lustig. Son-Goku grinste ebenfalls, versuchte aber den Alten zu beruhigen. „Keine Angst, wir sind’s nur“ lächelte er verschmitzt. „Son-Goku…“ der alte Kaioshin holte tief Luft. „Bist du denn des Wahnsinns? Ich hätte beinahe einen Herzinfarkt bekommen. Mach das Nie wieder“ schrie er den Jüngeren an. Son-Goku hielt sich die Ohren zu. Das der Alte auch immer so Schreien musste. Vegeta näherte sich dem Geschehen, musste jedoch immer noch Lachen. Der alte Kaioshin warf ihn einen tödlichen Blick zu, ehe er sich Son-Goku zuwandte. „Was sucht ihr eigentlich hier? Das hier ist heiliger Boden“ bemerkte er wütend und zeigte auf den Boden. „Bleib locker. Wir wollten euch eben Besuchen kommen, aber Kakarott und ich können auch wieder gehen, wenn die Retter der Galaxien nicht erwünscht sind“ mischte sich nun der Prinz ein. Das saß. Der alte Kaioshin seufzte. Und wie Recht Vegeta doch hatte. Breit grinsend, setzte sich Vegeta. Der Hunger plagte ihn, aber Essen gehen konnten beide Saiyajins ja nicht mehr. Es dauerte auch nicht lange, bis sich Son-Goku’s Magen zu Wort meldete. Peinlich berührt, kratzte er sich am Kopf. In diesem Moment kam der andere Kaioshin. „Oh, Son-Goku, Vegeta. Was verschlägt euch denn hierher?“ fragte er überrascht. Zu Son-Goku’s staunen, trug er eine große Schale, gekochten Reis mit sich. Sabbernd näherte sich Son-Goku den jüngeren Kaioshin. Dieser ahnte schon, was folgen würde. „Kann ich bitte etwas haben?“ fragte Son-Goku unschuldig. Der Prinz hatte sich diese Szene angesehen, wurde Rot, als er auf Son-Goku’s Hintern starrte. Was tat er nur? War er wirklich so Verliebt? Aber es erklärte die Träume, das Verlangen und diese Gefühle. Es konnte nicht anders sein und zu seinem erstaunen, störte ihn das nicht mal. „Das erste Mal, das mich mein Stolz damit in Frieden lässt“ dachte er bei sich. Der alte Kaioshin hatte die ganze Zeit Vegeta im Auge. Musste nun Schmunzeln, als er den Blick des Prinzen verfolgte. „Hehehe“ kicherte er leise. Doch laut genug, dass es dem Prinzen nicht entging. „Was gibt es da zu Kichern?“ fragte er gespielt wütend. „Ach nichts. Dich muss es ja wirklich erwischt haben, Kleiner“. Sofort sprang Vegeta auf die Beine, näherte sich dem Alten und zog diesem am Kragen hoch. „Woher weißt du das?“ zischte er gefährlich. Der Alte wusste, das mit Vegeta nicht zu Spaßen ist, musste dennoch immer Grinsen. Vegeta war sichtlich Rot geworden. „Lass mich los“ befahl der Alte. „Einen Scheiß werde ich tun. Antworte“ befahl Vegeta ebenfalls. „Ich kriege keine Luft mehr… Kleiner, ich hab’s in der Kristallkugel verfolgt. Sogar euer kleines Techtelmechtel“ beim letzten Wort musste der Alte noch breiter Grinsen. Normalerweise spannte er nicht so ausführlich, doch das konnte er sich nicht entgehen lassen. Son-Goku war schon kräftig beim Essen, als er Vegeta’s Aura spürte. Sie stieg ziemlich schnell an, also musste etwas passiert sein. Er sah sich um und entdeckte den alten Kaioshin, wie auch Vegeta, der den älteren am Kragen gepackt hatte. Was war denn bloß mit Vegeta? Hastig sprang er auf und lief los. Hoffentlich stellte der Prinz keine Dummheiten an. Der jüngere Kaioshin schaute sich dies aus Entfernung an. Man konnte ja Nie wissen, was mit Vegeta war. Als Son-Goku bei beiden ankam, ergriff er direkt Vegeta’s Handgelenk. „Vegeta, was ist los?“. Vegeta blickte auf, in das besorgte Gesicht Son-Goku’s. Doch er dachte nicht daran, den Alten loszulassen. „Der Alte…“ zischte der Prinz und warf einen bedrohlichen Blick zu diesem. „Er hat uns bespannt. Das ist Ekelhaft und das werde ich nun bestrafen. Kaioshin hin oder her. Mir egal“. Son-Goku beugte sich vor, ergriff Vegeta’s Kinn mit der freien Hand, so dass er ihn ansehen musste. „Beruhige dich. Bitte“. Vegeta knurrte eindeutig, ließ aber den Alten los. Wieso konnte er dieser Bitte nicht entgehen und das tun, was er machen wollte? Doch die Antwort stand vor ihm. Son-Goku. Hätte er den Alten etwas angetan, wäre dieser sicherlich wütend geworden. Da hätte Liebe auch nichts gebracht. Son-Goku hätte ihn dann vermutlich verachtet. „Entschuldige“ flüsterte der Prinz kaum hörbar. Son-Goku lächelte. Vegeta entschuldigte sich für sein Verhalten, wobei der Jüngere ihn sogar verstehen konnte. „Ähm…“ begann Son-Goku und kramte in seiner Tasche rum. Als er das Gesuchte gefunden hatte, hielt er es dem Alten hin. Vegeta war in der Zwischenzeit zum anderen Kaioshin gegangen, um ebenfalls etwas Reis zu essen. Ein Lustschrei ließ ihn jedoch aufhorchen. „Was hat Son-Goku ihm gegeben?“ wollte der jüngere Kaioshin wissen. Vegeta jedoch, antwortete nicht. Er aß einfach weiter. „Son-Goku. Die Braut ist Heiß. Wie bist du an das Foto gekommen?“ fragte der Alte interessiert. Son-Goku kratzte sich am Kopf. Nun musste er wohl mit der Wahrheit rausrücken. „Na ja, Vegeta hat es mir überlassen, damit ich mein Versprechen halten kann“ kam auch schon die Erklärung. Der Alte grinste. „Und du stehst auf Vegeta? Hoffentlich wird aus euch noch was. Ein besseres Team und Paar, wie ihr es seid, gibt es im ganzen Universum nicht“ gab er offen zu. Dennoch war er nun vorzeitig nicht mehr ansprechbar, da seine Augen nur auf das Foto ruhten und er kicherte. Son-Goku setzte sich etwas weiter abseits und dachte über die Worte des Alten nach. Es stimmte. Sie waren ein gutes Team, wenn Vegeta mal das tat, was man von ihm verlangte. Aber auch ein gutes Paar? Nun, langsam zweifelte er, ob Vegeta wirklich Gefühle für ihn hatte. Das ließ ihn irgendwie nicht mehr los. „Ach Vegeta“ murmelte er und ließ seinen Blick sinken. „Ich glaube, Son-Goku geht es nicht so gut“ bemerkte der jüngere Kaioshin. Vegeta hatte mittlerweile aufgegessen und sich hingelegt. Diese Ruhe war doch mal was anderes, als diese dämlichen Ausflüge, die Bulma immer gestartet hatte. Doch als er Son-Goku’s Namen vernahm, setzte er sich auf. Ja, Son-Goku saß weiter abseits und schien sich nicht wohl zu fühlen. „Was hast du, Kakarott?“ fragte er gedanklich. Doch eine Antwort würde er wohl nicht bekommen. Sollte er hingehen? Doch diese Kaioshins waren hier. „Geh mal zu ihm. Vielleicht redet er mit dir. Ich glaube, er vertraut dir mehr, als uns“ meinte der Kaioshin und lächelte. Da hatte der Kaioshin sogar Recht. Son-Goku vertraute dem Prinzen blind und das wusste Vegeta zu schätzen. Er stand auf und lief gemütlich zum Jüngeren hinüber. Dabei musste er zwangsweise an den Alten vorbei. „Viel Spaß, du Hengst“ ließ dieser ab, womit er mit einem Knurren belohnt wurde. „Kakarott? Alles in Ordnung?“ fragte der Prinz und blieb hinter Son-Goku stehen. Der Jüngere schüttelte den Kopf und wusch sich übers Gesicht. Vegeta schloss daraus, das er wohl geweint haben musste. Er kniete sich hinter ihm und legte seinen Kopf auf des Jüngerens Schulter. „Sprich mit mir“ flüsterte er ihm ins Ohr. Bei Son-Goku breitete sich eine Gänsehaut aus. Warum hatte der Prinz auch solche Wirkung auf ihm? Dennoch schüttelte er erneut den Kopf. Er wollte diesmal nicht Reden. Einfach nur nachdenken und vielleicht in Selbstmitleid versinken. Der Prinz seufzte. Er konnte erahnen, worum sich Son-Goku Gedanken machte. „Kakarott… Du hast gesagt, des Öfteren sogar, dass du mich liebst. Wenn du mich also liebst, dann Rede mit mir, damit ich verstehen kann, was dich bedrückt. Ich werde auch nicht Lachen. Ich will dir Helfen“ ruhig hatte Vegeta diese Worte gesprochen. Vielleicht brachte dies etwas, um den Jüngeren zum Reden zu bewegen. „Es tut so Weh… Warum fühlt sich Liebe so grausam an? Ich will es nicht mehr“ murmelte Son-Goku, vergrub sein Gesicht in seinen Händen, um erneute Tränen aufzuhalten. „Hey…“ Vegeta stand wieder auf und ging um Son-Goku herum. Vor ihm setzte er sich und zog ihn an sich. „Kakarott…“ mehr brachte Vegeta nicht über die Lippen. Er tat ihm Weh. Unbewusst zwar nur, aber solche Schmerzen waren wohl unerträglich. Er hob das Kinn des Jüngeren an und strich mit der anderen Hand, vereinzelte Tränen weg. „Komm schon. Sei Stark…“ flüsterte Vegeta und hauchte einen leichten Kuss auf Son-Goku’s Stirn. Mit der Zeit beruhigte sich Son-Goku wieder. Die Nähe, die der Prinz ihm gab, half ihm dabei. Doch noch immer fragte er sich, ob Vegeta das gleiche empfand. Heute Morgen hatte er es geglaubt. Warum zweifelte er denn nun? Aus Angst, das es vielleicht nicht so war? Aber warum kümmerte sich der Prinz dann so um ihn? „Hast du…“ begann Vegeta und überlegte nochmals. Er hatte eine Idee, was sie heute Abend noch machen konnten, war sich aber selbst nicht so sicher. Er war nicht der Typ dafür, der unter die Leute ging. Er mochte lieber die Ruhe, oder mehr, die Zweisamkeit. „Möchtest du vielleicht später… Also heute Abend mit mir was unternehmen?“ fragte er schließlich. Der Jüngere schaute erst skeptisch und dann verwirrt drein. Vegeta wollte etwas mit ihm unternehmen? „Bist du Krank?“. Vegeta grinste sofort. Dass diese Frage kam, das wunderte ihn nicht. Er selbst dachte schon, dass er Krank war. Dennoch schüttelte er den Kopf. „Ich meine es ernst. Willst du, oder nicht?“ fragte er nochmals. Sofort nickte Son-Goku zu. Ja, das würde er gerne. „Gut, ich überlege mir etwas, bis heute Abend“ gab Vegeta von sich und stand auf. Diese Welt langweilte ihn. Doch zurück ins Hotel konnten sie nicht. Bulma und Chichi waren sicher schon beim Kochkurs. Und da Son-Goku eine Aura zum teleportieren brauchte, würden sie direkt in dessen Armen landen. „Ist alles in Ordnung?“ fragte nun der jüngere Kaioshin. Er hatte sich ein wenig Sorgen gemacht und war deshalb herangetreten. Auch Son-Goku stand nun auf, wusch sich nochmals mit dem Handrücken übers Gesicht, ehe er sich umdrehte und nickte. Doch die Tränenspuren waren dem Kaioshin nicht entgangen. Insgeheim fragte er sich, was Son-Goku zum Weinen verhalf. Er war doch sonst immer so stark. „Wir gehen jetzt“ durchbrach Son-Goku’s Stimme die Stille. Sofort wurde der Alte hellhörig. Er sprang auf und rannte auf die restlichen drei zu. „Ach, ihr seid nur zum Fressen hergekommen. Tze, das war ja wohl zu erwarten“ meckerte er. „Pah, so Lecker war euer Essen nun auch wieder nicht“ gab Vegeta eine patzige Antwort. Son-Goku schmunzelte, über Vegeta’s direkte Antwort. Aber so kannte man ihn. Nervte man ihn, so kam so etwas dabei heraus. Eine Eigenschaft, die der Jüngere besonders liebte. Dennoch wollte er nun weiter. „Wollen wir zu Meister Kaio? Ich habe ihn schon ewig nicht mehr gesehen“ meinte Son-Goku. Vegeta zuckte mit den Schultern. Es war ihm mehr, oder weniger egal. „Vegeta?“ fragte der Alte. Der Prinz verengte die Augen. „Ich warne dich, ein falsches Wort und du bist Tiermehl“ drohte er den alten Kaioshin gedanklich. „Alles wird gut“ mit diesen Worten, zwinkerte der Alte. Etwas stutzig, über diese Worte, ergriff Vegeta, Son-Goku’s Hemd. „Lass uns gehen“. Son-Goku legte Zeige und Mittelfinger an die Stirn und konzentrierte sich. Innerlich fragte er sich schon, was der Alte mit diesen Satz meinte, doch fragen wollte er nun nicht. Als er Meister Kaio’s Aura fand, verschwanden sie auch schon. „Viel Glück, du Hengst“ grinste der Alte, ehe er sich das Foto schnappte und es sich besah. „Ohh pralle Brüste. Und Vegeta durfte sie sogar anfassen. Wie ich ihn beneide“ flüsterte er Lustvoll. Der jüngere von beiden, verdrehte nur die Augen. Das war mal wieder so typisch. Nun gut. Doch was meinte der Kaioshin mit diesen Sätzen? Das wusste der jüngere Kaioshin nicht. „Er weiß etwas, von dem ich nichts weiß“ und mit diesen Worten, stemmte er die Arme in die Hüfte. Sollte der Alte doch Geheimnisse haben. Der jüngere Kaioshin würde es sicherlich noch rauskriegen. Kapitel 12: Tag 6 - Erst ein Affe, dann eine Heuschrecke, dann das eigentliche Training! ---------------------------------------------------------------------------------------- „Uh, Uh, Uh“ ertönte es seitlich von Son-Goku. Dieser blickte runter und sah Bananas, den Affen von Meister Kaio. „Hallo Bananas, lange nicht gesehen“ grinste der Jüngere. Vegeta sah sich um. Seitdem Meister Kaio einen neuen Planeten bekommen hatte, schien sich nicht viel verändert zu haben. Ihm fiel sofort auf, dass die Schwerkraft hier höher war, als die auf der Erde. „Der Planet ist ziemlich klein“ stellte er fest. Son-Goku grinste. Stimmt. Vegeta war noch Nie hier gewesen. Doch wo war der alte Meister bloß? Gerade dieser hockte sich vor seinem neuen Auto und begutachtete es genau. „Ist er das?“ fragte Vegeta. Son-Goku nickte dem Prinzen zu, ehe er langsam los ging. „Und auf dem habe ich gehört? Er sieht nicht besonders stark aus. Wie war das noch mal gewesen? Kakarott hat hier die Kaioken und die Genkidama gelernt? Unfassbar“ während der Prinz sich diese Fragen stellte, wurde er gleichzeitig vom Jüngeren mitgezogen. Als sie beim Auto ankamen, beugte sich Son-Goku runter. „Hallo“ rief er. Der angesprochene zuckte kurz. Es kam schließlich selten vor, dass er Besuch bekam. Er drehte sich langsam um, um zu erfahren, wer ihn nun störte. Doch als er seinen alten Schützling erkannte, lächelte er. „Hallo Son-Goku. Das ist ja eine Überraschung“ mit diesen Worten stand Meister Kaio auf. Ihm fiel auf, dass auch der Prinz dabei war. „Oh… Zeigst du Vegeta alles?“ wollte er wissen. Was sollte Son-Goku darauf sagen? Das er mit Vegeta abgehauen war, weil sie sich vor einen Kochkurs drückten? Meister Kaio würde sicherlich Lachen. Seufzend schaute er über seine Schulter, zu Vegeta. „Wir hatten einfach keine Lust auf einen Kochkurs. Unsere Ex-Weiber gingen uns auf den Keks“ mit dieser Bemerkung verschränkte Vegeta die Arme vor seiner Brust. Die übliche Haltung, die er wohl Nie ablegen würde. „Kochkurs? Ex-Weiber? Was ist denn bei euch los?“ Meister Kaio war ein wenig überfragt. Er hatte keine Ahnung, das soviel in den letzten Tagen, oder auch Jahre, passiert war. „Nun…“ begann Son-Goku und senkte seinen Blick. „Die Sache ist die… Meine noch Frau, sie, wie soll ich es sagen?“ Son-Goku wollte sie ja keinesfalls in den Dreck ziehen, doch das sie äußerst anstrengend und ihn immer wieder anschrie, das ging mit der Zeit einfach zu weit. „Kakarott hat ihr den Laufpass gegeben. Hätte ich auch gemacht, wenn man mich ständig wie ein Baby behandelt“ erklärte Vegeta. Meister Kaio sah seinen Schützling bemitleidend an. Er wusste von Son-Goku schon, das er seine Frau sehr gern hatte, doch Liebe war wohl Nie dabei gewesen, warum auch immer. „Kommt mit. Wir setzen uns in mein Haus und dann erzählt ihr mir alles, bei einer Tasse Tee“ lächelte Meister Kaio und ging voraus. Son-Goku schlenderte hinterher, wie auch Vegeta. „Du hast dich also von ihr getrennt? Seit wann denn genau?“ fragte Meister Kaio und goss jedem eine Tasse Tee ein. Der Prinz kam sich gerade wirklich dämlich vor. Sollte er jetzt hier mit den anderen Tee schlürfen? Aber vielleicht sollte er einfach mal das tun, was Son-Goku auch tat. Außerdem schien der Jüngere solch eine Unterhaltung gut zu tun. „Seit 4 Tagen“ antwortete Son-Goku. Meister Kaio rückte seine Sonnenbrille zurecht. Er konnte sich nicht vorstellen, das es von heut auf morgen einfach so passiert war. Da musste doch noch mehr dahinter stecken. „Son-Goku… Du bist nicht derjenige, der solch eine Entscheidung von jetzt auf gleich trifft. Ich nehme mal an, das da jemand anderes in deinem Leben steht“. Damit hatte Meister Kaio gepunktet. Sofort lief der Jüngere Rot an. War das denn so offensichtlich? Der Prinz kämpfte mit sich selbst. Sein Herz hatte für eine Sekunde ausgesetzt. Er fühlte sich einfach total ertappt. Unsicher wurde er dennoch von Son-Goku angesehen. Dieser Blick. Als wolle er eine Erlaubnis, das er sagen dürfe, um wen es sich handelte. „Ich bin draußen“ gab Vegeta von sich, stand vom Stuhl auf und strich Son-Goku über die Schulter. Sollte der Jüngere ruhig Reden, aber er würde nicht dabei sein wollen. Gerade als Vegeta aus der Tür war, meldete sich der Meister zu Wort. „Was ist mit ihm? Ach so, er mag solche Unterhaltungen nicht“ grinste er. Der Schützling schüttelte den Kopf. Das war es eben nicht. Es ging ja Haargenau um dem Prinzen. „Wisst ihr… Er ist eigentlich der Grund, warum ich mich von Chichi getrennt habe. Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten und ihm meine Liebe gestanden. Das war vor 3 Tagen. Seitdem ist ziemlich viel passiert. Ich war heute Morgen kurz der Meinung, dass er vielleicht auch so etwas, wie Liebe für mich empfinden könnte, aber ich bin mir da nicht mehr so sicher“. Meister Kaio war erst Blass, doch dann erstaunt gewesen. Son-Goku liebte also Vegeta? Das änderte so einiges. Deswegen war der Prinz rausgegangen. Er wollte das nicht mithören und dabei angesehen werden. „Seid ihr euch denn näher gekommen?“. Sofort lief Son-Goku noch röter an. Zu nah waren sie sich schon gewesen. Meister Kaio grinste frech. Diese Reaktion sagte vieles aus, doch auch er wusste nicht, wie es um die Gefühle, des Prinzen stand. „Son-Goku. Geh in die Küche und plündere den Kühlschrank. Ich muss eben etwas erledigen“ meinte der alte Meister und stand auf. Son-Goku verstand zwar nicht Recht, aber wenn er etwas Essen durfte, war ihm alles drum herum egal. Vegeta lehnte gegen einen Baum und starrte in den gelben Himmel. Dieser Planet war auch öde, wie er feststellte. Einmal war er herum gelaufen, bis er beim Haus wieder ankam. So klein war der Planet. Seufzend ließ er seine Augen zufallen. „Vegeta, dürfte ich dich etwas Fragen?“. Der Prinz öffnete seine Augen wieder und sah Meister Kaio vor sich stehen. Nickend gab er sein Einverständnis. Sollte der große Meister Fragen stellen. Meister Kaio setzte sich ihm gegenüber, musterte den Prinzen genau. „Ich komme gleich zur Sache. Wie stehst du zu Son-Goku?“. Eine direkte Frage, die der Meister da stellte. Doch Vegeta war gewillt zu antworten. „Hat Kakarott sie geschickt? Wenn ja, muss er sich bis Morgen gedulden. Hören sie, ich habe nicht die Absicht, ihm Weh zutun. Es kann sein, dass ich in meinem bisherigen Leben viel Falsch gemacht habe, viele Völker vernichtet habe, aber ihm Weh tun? Das würde ich Niemals tun“. Vegeta wusste nicht genau, warum alles aus ihm rausplatzte, doch nun fühlte er sich irgendwie erleichtert. Als würde er jemanden etwas anvertrauen. „Das freut mich. Dann komm mal mit, sonst isst dir Son-Goku alles weg“ kicherte der Meister und stand auf. Aha? Der Jüngere war also schon wieder in seinem Element. Essen. Schmunzelnd folgte Vegeta dem Meister. Irgendwie freute er sich auf dem baldigen Abend. Zwar musste er unter Leute, doch wenn Son-Goku bei ihm war, dann würde das sicher schon gehen. Hauptsache, man nervte ihn nicht. In der Küche angekommen, rutschte Meister Kaio auf einer Bananenschale aus. Überall lagen Essensreste rum und in einer Ecke, ein vollgefressener Son-Goku. „Das war Lecker“ seufzte dieser. Vegeta drehte sich direkt wieder um. Warum musste Son-Goku immer so peinlich sein? Und da wollte er mit ihm unter die Leute. Das müsste er sich wohl noch gründlich überlegen. „Son-Goku. Wenn du das nächste Mal frisst, dann räum deine Klamotten weg“ keifte Meister Kaio und hievte sich langsam hoch. Entschuldigend erhob sich Son-Goku und grinste verschämt. „Tut mir Leid“. Da es nun kein Essen mehr gab, ging Vegeta wieder raus. Was hatte dieser Planet denn zu Bieten? Eigentlich nichts. „Ist das Langweilig hier“ murrte er vor sich hin. Daraufhin folgten auch Son-Goku und Meister Kaio. Der Jüngere bemerkte sofort, dass sich der Prinz anscheinend langweilte. Da kam ihm auch schon eine Idee. „Meister Kaio?“ flüsterte er. Der Meister blickte auf und wartete. Es schien, als habe sein Schützling etwas. „Könnten sie vielleicht Vegeta die Kaioken lehren? Ich bin mir sicher, dass er das möchte. Er hat sich immer gefragt, wie sie funktioniert, aber da sie mir Verboten haben, sie jemanden zu lehren, würde ich sie darum Bitten. Vegeta scheint sich nämlich zu langweilen“ erklärte Son-Goku. Meister Kaio verschränkte seine Arme. Im Prinzip würde er das auch tun, doch ob der Prinz solch eine Geduld aufbringen könnte? Immerhin musste er dieselben Prüfungen bestehen, wie einst Son-Goku und dessen Freunde. „Also gut, überredet“ lächelte der Meister und schritt auf dem Prinzen zu. „Vegeta? Hast du Lust ein besonderes Training zu absolvieren?“ fragte er auch rasch. Der Prinz drehte sich sofort um. Hatte er richtig gehört? Training? Was wollte ihm der Meister beibringen, was er nicht schon konnte? „Und was wollen sie mir bitte schön beibringen?“ meinte er spöttisch. Son-Goku kratzte sich am Kopf. Solch eine Reaktion hatte er bereits erwartet und schritt nun ebenfalls näher. „Du hast mich damals gefragt, wie die Kaioken funktioniert, Vegeta. Ich habe Meister Kaio drum gebeten, sie dir zu lehren. Was hältst du davon?“. Die Kaioken? Das war ein Wort. Zwar waren seine eigenen Attacken um einiges Stärker, aber er hätte gern gewusst, wie diese Technik, die Son-Goku beherrschte, funktioniert. „Einverstanden“ grinste Vegeta. Lächelnd setzte sich Son-Goku hin. Immerhin hatte nun der Prinz etwas zu tun. Er würde dabei zusehen. Gespannt, wie schnell Vegeta die Prüfungen lösen könnte, war er ebenfalls. „Also gut. Bevor du mit der ersten Prüfung beginnst, musst du mich zum Lachen bringen“ erklärte Meister Kaio ernst. Wie war das? Er sollte ihn zum Lachen bringen? Er sollte sich also Lächerlich machen? „Wollen sie mich verscheißern?“ schrie Vegeta los und ballte seine Hände zu Fäusten. „Bleib ruhig, Vegeta. Das musste ich auch machen und Yamchu und die anderen sicher auch. Überlege dir etwas. Du musst dich nicht zum Affen, oder sonst was machen. Ein Witz, der lustig ist“ erklärte Son-Goku. Doch Vegeta’s Wut stieg weiter. Alles, was ein Witz war, war dieser dämliche Meister. So was beklopptes hatte er schon lange nicht mehr gehört. Son-Goku bemerkte, dass sich der Prinz mit solch einer Aufgabe schwer tat und erhob sich. Langsam ging er auf Vegeta zu und beugte sich runter. Flüstern drang an des Prinzens Ohr. „Wie? Sag das noch mal“ flüsterte er ebenfalls. Nochmals flüsterte Son-Goku dasselbe und der Prinz musste nun Grinsen. „Und? Schaffst du das? Wenn du schon so grinst, was meinst du, wie Meister Kaio drauf reagieren wird“ lächelte Son-Goku. Vegeta fing an zu Kichern, etwas, das Son-Goku auch noch Nie gesehen hatte. Es schien wirklich so, als würde das gesagte, den Prinzen amüsieren. „Wo hast du den Witz bloß her? Das ist einfach genial“. Son-Goku schüttelte grinsend den Kopf. Das hatte er mal im Fernsehen aufgeschnappt. „Du schaffst das schon und reg dich nicht so auf“ meinte der Jüngere noch, ehe er sich etwas weiter weg, wieder setzte. Vegeta atmete tief durch, ehe er den Witz vortrug. „Kommt eine Nymphomanin zum Psychiater: Er: Legen sie sich bitte auf die Couch... Sie: (strahlt) Woher wussten sie so schnell, was mir fehlt?“ dabei musste der Prinz unwillkürlich selbst Grinsen. Eine Weile war es still und Vegeta befürchtete schon, das der Witz nicht ankam. Dabei hatte er selbst fast herzhaft gelacht. „Wieso lacht er nicht?“ fragte er sich selbst. Doch dann regte sich der Meister. Er hielt sich erst die Hand vor dem Mund, um lautes Lachen zu unterdrücken und dann, dann verfiel er einem lautem Gelächter. „Meine Güte. Das war so Lustig. Was mir fehlt…“ lachte Meister Kaio weiter. Vegeta seufzte. Anscheinend musste das gesagte erstmal ankommen. Eine lange Leitung schien der Meister zu haben. Egal. Er hatte nun seinen Spaß und nun wollte er die Technik lernen. „Hey, genug gelacht. Lehrt mir die Kaioken“ rief Vegeta. Meister Kaio lachte noch immer, schien sich aber nun langsam zu beruhigen. Kurz räusperte er sich und wusch sich seine Lachtränen weg. Nochmals zückte er seine Sonnenbrille zu Recht, ehe er nach jemanden rief. „Bananas. Komm her, wir brauchen dich“. Etwas irritiert sah sich Vegeta um und sah auch schon den kleinen Affen antraben. Was sollte denn nun der Affe hier? Misstrauisch warf er einen kurzen Blick zu Son-Goku, der interessiert drein schaute. „Nun Vegeta. Deine nächste Aufgabe wird sein, Bananas einzufangen. Ich weise dich drauf hin, das Son-Goku damals 10 Wochen gebraucht hat“ erklärte Meister Kaio. Bananas hüpfte von einem Bein, aufs andere und schien sich schon mal Warm zu machen. „10 Wochen? Stimmt das, Kakarott?“ rief er. Der Jüngere erhob sich wieder, schritt zum Prinzen hin, ehe er antwortete. „Nun, damals hatte ich noch mit der Schwerkraft zu kämpfen. Da du aber mit der Schwerkraft vertraut bist, wirst du das sicher im nu schaffen. Ich weiß, dir passt diese Aufgabe nicht, aber jeder musste sie bestehen“. Vegeta verzog das Gesicht. Sicher, er hatte mit der Schwerkraft keinerlei Probleme und war wahrscheinlich auch um einiges flinker, als Son-Goku. Aber er sollte einen Affen einfangen? Das war doch Lächerlich. Nun gut. Wenn er danach endlich diese Technik lernen durfte, würde er über das dämliche Spielchen hinweg sehen. „Also gut“ murrte Vegeta und machte sich ebenfalls Warm. Mit ein paar Liegestützen, war dies auch getan. „Und los“ und schon sprintete Vegeta los. Bananas floh vor den kleinen Saiyajin. „Scheiße, das Vieh ist schnell“ dachte sich der Prinz. Zu früh gefreut. Das würde wohl doch länger dauern. Meister Kaio grinste. Damit hatte der Prinz wohl nicht gerechnet. Zwar hatte Piccolo Bananas im nu gefangen, aber der Prinz würde wohl doch etwas länger brauchen. Er war halt nicht der geduldigste. Son-Goku musste ebenfalls Schmunzeln. Das hatte er kommen sehen. Dennoch war er sehr gespannt darauf, wie lange Vegeta wohl brauchen würde. „Dein heimlicher Geliebter ist schon was besonderes“ begann Meister Kaio. Der Jüngere wurde Rot um die Nase. Das Meister Kaio so mit ihm sprach, war schon seltsam. Das kannte er nicht. Schluckend nickte er einfach dazu. „Weißt du. Er hat bisher alles geschafft. Er ist wohl der ehrgeizigste Mensch bzw. Saiyajin, den ich kenne. Ich weiß noch genau, als das mit den Cyborgs anstand. Er hat so lange und hart trainiert, bis er ebenfalls ein Super-Saiyajin wurde. Egal, wie schwer manches auch war, er hat sein Ziel stets erreicht. Du kannst sehr Stolz auf ihn sein“ berichtete der Meister. Son-Goku wusste zwar davon, aber nicht viel. Er konnte es nur erahnen, wie sehr sich der Prinz wohl gequält hatte, um selbst zum Super-Saiyajin zu werden. Der Jüngere hatte wohl auch ein wenig damit zutun, dass der Prinz dazu in der Lage war. Der Hass, Neid und die Verzweiflung hatte es ihm ermöglicht. „Und wie Stolz ich auf Vegeta bin. Ihm habe ich sehr viel zu verdanken. Ohne ihn wären wir wohl alle draufgegangen. Damals gegen Boo, meine ich“ bemerkte Son-Goku. Meister Kaio nickte dazu. Das war wohl sehr wahr. „Da hast du Recht. Ihr ergänzt euch sehr gut. Ich meine das in dem Sinne, das du sehr Stark bist und Vegeta das strategische Denken mitbringt. Und genau so etwas ist eigentlich wie in einer Beziehung. Jeder hat Stärken und Schwächen. Man muss in einer Beziehung, ob Freundschaft, oder auch mehr, darüber Reden können. Vegeta ist nicht gerade derjenige, der oft über ein Problem redet, aber ich schätze, das er sich dir anvertrauen kann, weil er weiß, das du ihm Helfen willst, bei was auch immer“ weise Worte, die der Meister da sagte. Und es stimmte. Vegeta war der schlauere von beiden. Das zauberte ein Lächeln auf Son-Goku’s Lippen. Wie er Vegeta doch liebte. Das wurde ihm nun noch mehr bewusst. „Meister Kaio? Was Denken sie? Mag Vegeta mich?“ fragte Son-Goku. Meister Kaio räusperte sich. Nun, der Prinz hatte gesagt, er wolle Son-Goku morgen etwas sagen. Er konnte sich schon Denken, das es etwas positives sein würde, doch das konnte er nun nicht sagen. „Son-Goku. Bedräng deinen Schwarm nicht. Warte ab und du wirst sehen, was passiert. Er mag dich sicherlich“ lächelte der alte Meister. Damit trat wieder Schweigen ein. Beide sahen den Versuchen, Vegeta’s zu. Bald würde er den Affen fangen. „Bleib endlich stehen, du Drecksvieh“ meckerte Vegeta und sprang auf Bananas zu. Doch dieser wich aus und hüpfte vergnügt weiter. Zu früh gefreut, denn Vegeta erhob sich rasch und sprang aufs Neue los. Und er packte den Affen am Schwanz. „Ha, jetzt hab ich dich“ rief Vegeta und zog den Affen am Schwanz zu Son-Goku und Meister Kaio. Erstaunt sah Meister Kaio drein. Der Prinz hatte es geschafft. Nun würde wohl die nächste Aufgabe kommen. „So, hier ist das Tier. Nun lehrt mir die Technik“ befahl Vegeta und warf Bananas vor seine Füße. Dieser kratzte sich am Kopf und erhob sich. Er lief hinter Meister Kaio und versteckte sich dort. „Gut gemacht, Vegeta. Nun zu deiner nächsten Aufgabe“ meinte Meister Kaio und sah zum Haus. Noch eine Aufgabe? Langsam reichte es doch. „Kakarott, was soll der Mist?“ brüllte Vegeta. Son-Goku hob abwehrend die Hände. Er konnte doch nichts dafür. „Nur noch eine Aufgabe, dann wird er dir die Technik lehren. Das verspreche ich dir“ entschuldigte sich Son-Goku. Knurrend warf Vegeta seinen Blick zu Meister Kaio, der nach ein weiteres Individuum rief. „Gregorie, wir brauen dich“. Sofort zischte etwas an Vegeta vorbei. Dank seiner Wahrnehmung, konnte er sehen, was es war. „Sah aus, wie ein Insekt“ dachte er bei sich. „Da bin ich, Meister“ rief dieses kleine etwas. Son-Goku grinste und sah zum Prinzen, der etwas verwirrt daher blickte. Scheinbar war er wirklich nicht auf so etwas vorbereitet gewesen. Meister Kaio zog einen großen Hammer hinter sich hervor, reichte diesen Son-Goku. „Gib ihn Vegeta“ lächelte der Meister. Son-Goku nickte dazu und ging zum Prinzen. Bevor Vegeta nach dem Hammer griff, ermahnte Son-Goku ihn jedoch. „Sei Vorsichtig. Der Hammer ist wirklich sehr schwer. Das soll jetzt keine Beleidigung sein, ehrlich nicht. Aber ich bin damit fast umgefallen, oder bin ich das? Egal. Ich will nur, das du aufpasst“. Vegeta wollte sich beim ersten Satz auch direkt aufregen, ließ es aber, nachdem Son-Goku sich dafür entschuldigte. Er sollte umfallen? Wegen eines Hammers? Lachhaft. Er griff nach dem Hammer und Son-Goku ließ los. Sofort befand sich Vegeta am Boden, samt dem Hammer. „Was… Was ist das denn? Das Ding wiegt ja Tonnen“ verwundert blickte er hoch, in Son-Goku’s Gesicht. Er konnte sehen, dass der Jüngere sich das schon gedacht haben musste. „Das meinte ich damit. Deswegen musst du Vorsichtig sein“ mit diesen Worten, entfernte sich Son-Goku wieder und Gregorie flog vor. „So, mit diesem Hammer musst du versuchen, meinen Kopf zu treffen. Aber nicht so doll. Ich bin sehr empfindlich. Treffen wirst du mich eh nicht“. Sofort hievte sich der Prinz hoch, wankte noch ein wenig, da der Hammer wirklich schwer war. Er war wütend über diese Worte. Er würde nicht treffen? Das würde sich noch zeigen. Lange Zeit war schon vergangen. Vegeta war nun etwas sicherer und rannte hinter Gregorie her, schlug mit dem Hammer öfters zu. Doch die Versuche, diese kleine Heuschrecke zu treffen, waren vergebens. Doch Aufgeben kam für den Prinzen nicht in Frage. So langsam konnte er Son-Goku verstehen. Dass dieser so lange gebraucht hatte, wunderte ihn nicht mehr. Damals war er noch nicht so Stark gewesen. Nun konnte er es am eigenen Leibe spüren. Son-Goku und Meister Kaio schauten dem Prinzen zu. Der Jüngere feuerte Vegeta oftmals an, ermutigte ihn, das er es bald schaffen würde. Für Meister Kaio nicht verwunderlich. „Er scheint ihn wahrlich zu Lieben. Ich frage mich, wie die Ex-Frauen darauf reagieren würden, wenn beide auf einmal ein Pärchen wären“ dachte er sich. Er bemerkte nicht, dass an ihm etwas vorbei flog und ins Haus stürzte. „Getroffen“ rief Vegeta. „Super“ lächelte Son-Goku und erhob seinen Daumen. Der Prinz hatte auch diese Aufgabe bestanden. Nur Gregorie sah etwas mitgenommen aus. Doch Bananas kümmerte sich sofort um diesen und behandelte dessen Beule. Vegeta schritt erschöpft zu den beiden hin, ließ sich erstmal fallen, um wieder zu Atem zu kommen. Dass solch erbärmliche Aufgaben so schwer sein konnten, hätte er nicht gedacht. „Vegeta, das war toll. Jetzt solltest du erstmal ein wenig Pause machen. Jetzt kommen keine Aufgaben mehr und du brauchst für die Kaioken all deine Kraft“ erzählte Son-Goku. Nickend gab Vegeta die Antwort darauf. Eine Pause war wohl wirklich nicht schlecht. Meister Kaio hatte endlich verstanden, das der Prinz die Aufgabe erfüllt hatte. Nun gut. Nach einer kleinen Pause, würde er ihm die Kaioken beibringen. „Jetzt verstehe ich, warum du damals so Stark warst“ bemerkte Vegeta. Son-Goku hatte sich neben dem Prinzen gesetzt und lauschte aufmerksam. Doch nun musste er Lächeln. Ja, damals hatten sie das erste Mal gegeneinander gekämpft. Damals, da war noch einiges anders. „Lange her und wo stehen wir heute? Heute sind wir Freunde und haben schon so manche Gegner platt gemacht“. Vegeta schmunzelte. Das war nicht richtig. „Wir? Du hast sie platt gemacht“ keifte Vegeta gespielt los. Es gab kein ‚Wir’. Son-Goku hatte immer alle gerettet. „Hey, reg dich nicht so auf. Ohne dich wäre ich schon mehrmals draufgegangen. Erinnere dich daran, als das Herzvirus ausgebrochen war. C19 hätte mich getötet, wärst du nicht gekommen und hättest mir geholfen und das hast du auch bei anderen Gegnern gemacht. Immer mit der gleichen Aussage ‚Wenn ihn einer töten darf, dann ich’“. Son-Goku war wirklich beleidigt, denn Vegeta dachte wirklich, das er nichts dazu beigetragen hätte. „Das stimmt. Entschuldige…“ murmelte Vegeta und senkte seinen Blick. Der Jüngere hatte Recht. Er hatte sehr viel dazu beigetragen und oft hatte er ihn Retten müssen. Zwar damals noch aus dem einen Grund, doch heute würde er ernsthaft sein Leben für ihn aufs Spiel setzen, wenn es Helfen würde. Nun gut. „So Vegeta, bist du bereit?“ fragte Meister Kaio. Vegeta und Son-Goku blickten auf. Eine Stunde Pause hatte Vegeta nun gehabt. Das sollte wohl reichen. So stand er auf und stellte sich dem Meister gegenüber. „Gut, fangen wir an“ meinte der Prinz. „Nicht so verkrampft. Die Kaioken wird aus deiner gesammelten Energie entstehen. Das heißt, dass du dich gut konzentrieren musst. Bündel deine Kräfte im Körper“ erklärte Meister Kaio. Daraufhin schloss Vegeta seine Augen, konzentrierte sich auf sein Ki im Körper und bündelte sie. Der Jüngere schaute interessiert zu, spürte bereits, das Vegeta seine ganze Kraft konzentrierte. Lange dauern würde es sicher nicht mehr. „Ich weiß, dass du es schaffst“ feuerte er ihn innerlich an. Vegeta öffnete seine Augen wieder und nickte Meister Kaio zu. „Gut, du spürst deine Kraft, oder? Lasse sie raus und entfalte sie. Son-Goku kann dir als Trainingspartner helfen. Pass nur auf, dass du nicht zuviel Ki einsetzt. Es könnte dich im schlimmsten Fall töten. Setze sie also bedacht ein“ fuhr Meister Kaio fort. Vegeta schaute perplex. Das war alles? Er verstand es nicht wirklich. Son-Goku war der fragliche Blick Vegeta’s nicht entgangen und stand auf. Meister Kaio machte platz, für die beiden. „Ich versuche es zu erklären“ lächelte der Jüngere. Vegeta stand noch immer da und überlegte, wie Meister Kaio das gemeint hatte. „Also… Du spürst deine Energie, oder? Ähm… Wie soll ich es beschreiben? Du verbindest diese entweder mit Schnelligkeit, Schläge, Tritte oder auch zur Abwehr. Du wirst feststellen, dass du dann um einiges Stärker bist. Wie Meister Kaio schon gesagt hat, lasse nicht zuviel Energie frei. Damals, als wir gegeneinander gekämpft haben, da musste ich zwangweise eine dreifache Kaioken starten und die Schmerzen sind unerträglich, sag ich dir. Deswegen war ich auch so Schwach, als du wieder angegriffen hast. Nun zu dem, wie es sich anfühlt. Es fühlt sich an, als ob dein Körper erhitzt wird, wie, als hättest du Fieber. Doch das geht schnell vorbei, sobald du die Kräfte freigesetzt hast“ endete Son-Goku’s Erklärung. So richtig erklären konnte er es selbst nicht, doch hoffte er, dass er damit Vegeta geholfen hatte. Dieser verstand es nun. „Okay, ich habe es verstanden. Üben wir das mal in Schnelligkeit. Mach dich also bereit“ gab der Prinz von sich. „Okay“ lächelte Son-Goku und ging in Abwehrposition. Eigentlich durften sie nicht trainieren, doch beide wollten nun wissen, ob Vegeta dazu in der Lage war. Noch immer stieg Vegeta’s Kampfkraft an. Da er schon so Stark war, konnte die Kaioken eine gefährliche Waffe werden. Hoffentlich konnte Son-Goku blocken. Gerade eine Kaioken konnte eine Abwehr sehr gut durchbrechen. Vegeta sprang nach vorn. Umhüllt von einer roten Aura, zischte er an Son-Goku vorbei, wendete und holte zum Schlag aus. Der Jüngere war etwas überrascht und konnte nicht so schnell reagieren. So bekam er einen direkten Schlag, ins Gesicht, ab. Er taumelte zurück und fiel schließlich auf seinen Allerwertesten. „Das hat gesessen“ keuchte Son-Goku und wusch sich Blut aus dem Mundwinkel weg. Der Prinz war erstaunt. Deswegen war Son-Goku damals so schnell gewesen. „Wahnsinn“ murmelte er und betrachtete seine Hände. Das war wirklich eine tolle Technik. Und er war Stolz drauf, sie erlernen zu dürfen. „Und? Toll, oder?“ fragte Son-Goku und hievte sich langsam hoch. Der Schlag hatte wirklich gesessen. Ein wenig mehr Kraft und sein Kiefer wäre hinüber gewesen. „Allerdings. Jetzt verstehe ich so einiges“ grinste der Prinz. Sollte er sich nun bei Meister Kaio bedanken? Er haperte mit sich. „Danke“ murmelte er schließlich. Son-Goku lächelte. Der Prinz bedankte sich, zwar nur leise, aber immerhin. Wie spät war es eigentlich? Eine Frage, die berechtigt war. „Meister Kaio? Wie spät ist es?“ wollte der Jüngere wissen. Meister Kaio, der sich gerade Gedanken darüber machte, warum Vegeta so lernfähig war, schaute auf seine Armbanduhr. „Es ist jetzt 16 Uhr durch“ bemerkte er. Beide Saiyajins bekamen große Augen. So lange waren sie schon weg gewesen? „Wir sollten zurück gehen. Bulma und dein Kreischweib sind bestimmt schon wieder im Hotel“ erklärte der Prinz. „Sie ist nicht mehr mein Kreischweib“ beleidigt zogen sich Son-Goku’s Augenbrauen tiefer ins Gesicht. Darüber konnte Vegeta nur noch Lachen. Wie er es liebte, Son-Goku zu Necken. „Okay, dann macht euch mal auf. Ich wünsche euch noch viel Spaß und Son-Goku?“ damit wandte sich Meister Kaio speziell an den Jüngeren. Dieser blickte interessiert zu seinen alten Meister. „Mach dir nicht so viele Gedanken. Alles wird gut, glaube mir“. Son-Goku nickte dazu, war aber immer noch ein wenig skeptisch. Er schnappte sich Vegeta’s Schulter und konzentrierte sich. Mit Zeige und Mittelfinger an die Stirn gelegt, verschwanden die Saiyajins. Meister Kaio stand noch eine Weile da. Bananas schaute zum Meister hoch, sah, das dieser angestrengt grübelte. „Uh, Uh, Uh“ meldete sich der Affe. „Ja, ja, wer hätte das gedacht. Son-Goku und Vegeta und so wie es aussieht, lieben sie sich gegenseitig. Tja, wo die Liebe eben hinfällt“ grinste er, ehe er ins Haus zurück ging und einen perplexen Affen zurück ließ. Kapitel 13: Tag 6 - Eine vergessene Sache und eine peinliche folgt! ------------------------------------------------------------------- Als beide wieder auftauchten, befanden sie sich im Speisesaal. Zum Glück Son-Goku’s, denn er hatte schon wieder Hunger. Grinsend ging er zum Buffet. „Du bist eine wandelnde Fressmaschine“ kommentierte der Prinz dies, worauf Son-Goku nur Lächeln konnte. Er aß nun mal gern. Der Prinz hingegen, hatte keinen Hunger. Er war müde vom Training. Das ganze rum Gerenne, hatte ihn ziemlich erschöpft. Vielleicht sollte er sich für ein paar Stunden hinlegen, damit er für den Abend ausgeruht war. „Kakarott, ich bin auf unserem Zimmer“ bemerkte er und verließ den Speisesaal. Son-Goku wollte noch etwas sagen, aber es war schon zu spät. „Will er nichts Essen?“ dachte er bei sich und setzte sich zu Bulma und Chichi. Sie hatten noch nichts gesagt. Beide starrten wütend auf ihren Teller. Sollte Son-Goku sich entschuldigen? Nein, wozu eigentlich? Die beiden Frauen hätten wissen müssen, dass weder er, noch Vegeta zu einem Kochkurs Lust hatten. Also begann er zu Essen. Als er fertig war, nahm er einen extra Teller mit, worauf ein paar Leckereien waren. Vielleicht würde der Prinz später etwas wollen. „Wo ward ihr?“ meckerte Bulma nun. Gerade, als Son-Goku gedacht hatte, das er und der Prinz nun aus dem Schneider waren, kam doch noch was. „Vegeta und ich waren bei den Kaioshins und Meister Kaio“ entgegnete er. Ein Seufzen machte sich von Bulma bemerkbar. Tja, das konnte sie nicht mehr Ändern. „Na dann“ rief sie und wandte sich wieder ab. Chichi sagte dazu nichts. Sie überlegte mehr, was mit Son-Goku und Vegeta war. Sie wollte immer noch nicht glauben, das ihr Ex-Mann in den Prinzen Verliebt sei. Das konnte und wollte sie einfach nicht glauben. Son-Goku war bereits auf der Treppe und stieg diese hinauf. Was Vegeta wohl gerade machte? Er wollte nichts Essen, aber warum? Beim Zimmer angekommen, öffnete er die Tür und sah einen schlafenden Prinzen auf dem Bett. Aha? Vegeta war also müde und brauchte wohl eine Mütze voll Schlaf. Das erklärte sein Verhalten. Er stellte den Teller auf den Nachttisch und setzte sich auf dem Rand des Bettes. Lange musterte er den Prinzen. Wie friedlich er doch im Schlaf aussah. Schon fast einem Engel gleich. Man würde nicht wissen, dass dieser Mann mal, auf der bösen Seite gestanden hatte, wo er doch nun so friedlich schlummerte. Er nahm eine Hähnchenkeule vom Teller und hielt sie dem Prinzen unter die Nase. Dieser rümpfte die Nase und lächelte. Son-Goku schmunzelte. Also hatte der Prinz wohl doch Hunger. Es dauerte auch nicht lange und der erste Biss folgte. Überrascht schaute Son-Goku sich das an. „Lecker“ murmelte Vegeta und öffnete ein Auge. Also war es kein Traum gewesen. „Was soll das denn?“ folgte seine Frage. „Na ja, ich dachte eben, das du vielleicht doch Hunger haben könntest und deswegen habe ich dir etwas zu Essen mitgebracht“ damit deutete Son-Goku auf den Nachttisch, wo der Teller stand. Vegeta setzte sich auf. Nun konnte er nicht mehr Schlafen. Nun gut, eine halbe Stunde hatte wohl auch gereicht. Rasch nahm er sich den Teller und verputzte die, darauf liegenden, Leckereien. „Ähm… Wo gehen wir eigentlich hin?“ fragte Son-Goku nach einer Weile. Der Prinz grinste. Er hatte nun den ganzen Tag dafür Zeit gehabt und während des Trainings auch nachgedacht. Ihm war auch etwas eingefallen, doch das würde er nicht sagen. „Gedulde dich“ bemerkte er nur und stieg aus dem Bett. Rasch öffnete er den Kleiderschrank und kramte Sachen heraus. Son-Goku sah dabei zu und bemerkte schnell, das es sich um elegante Kleidung handelte. Wo wollte der Prinz bloß mit ihm hin? Er schien es nicht sagen zu wollen. „Kakarott, ich geh jetzt Duschen. Ich sage nur soviel. Zieh dir gute Kleidung an“ damit verschwand der Prinz ins Bad. Gute Kleidung? Da musste Son-Goku erstmal nachsehen, ob er solche Kleidung bei hatte. Und tatsächlich, er hatte welche dabei. Schnell zog er sich aus und schlüpfte in ein hellblaues Hemd und einer schwarzen Hose. Das dürfte doch okay sein. Es dauerte auch nicht lange, bis Vegeta wieder aus dem Bad kam. Er hatte ein weißes Hemd und ebenfalls eine schwarze Hose an. Beide musterten den jeweils anderen. Und beide waren sich einig. „Sieht er gut aus“ dachte der Prinz und grinste. Nun konnten sie gehen. Beide waren bereits auf der Treppe, als die Frauen ihnen entgegen kamen. Bulma musterte Vegeta und dann Son-Goku. Ausgehkleidung, wie sie feststellte. Wo wollten die beiden denn nun schon wieder hin? „Wo geht ihr hin?“ fragte sie auch rasch. Son-Goku zuckte mit den Schultern. Woher sollte er das denn Wissen? Der Prinz sagte ihm ja nichts. „Weg“ antwortete Vegeta und schritt an den Frauen vorbei. Son-Goku lächelte verwirrt. Eine tolle Antwort. Als beide Saiyajins aus der Sichtweite der Frauen waren, regte sich Bulma auf. „Manchmal könnte ich ihn…“ knurrte sie. Dann setzte sie ihren Weg mit Chichi fort. Sollte Vegeta doch machen, was er wollte. Ihr ging es nun nichts mehr an. Vegeta lief schon die ganze Zeit voraus, während Son-Goku hinterher lief. Beide schwiegen, denn keiner wusste genau, was sie hätten sagen sollen. Außerdem sah sich Son-Goku um. Er fragte sich wirklich, was da auf ihm zu kam. „Aua“ schluchzte jemand. Der Jüngere blieb stehen und sah nach hinten. Ein kleiner Junge, der wohl hingefallen war. „Warte, Vegeta“ rief er dem Prinzen zu, ehe er zum Jungen schritt und diesen auf die Beine half. Vegeta blieb stehen und sah sich das Schauspiel an. Das Son-Goku auch immer so Hilfsbereit sein musste. Aber trotzdem fand er es irgendwie Nett. „Nicht Weinen. Gleich ist der Schmerz vorbei“ versuchte Son-Goku den Kleinen zu beruhigen. Schniefend sah der Junge auf, in das lächelnde Gesicht Son-Goku’s. „Wo ist denn deine Mama?“ fragte der Saiyajin auch schon, da er keine Eltern in der Nähe sah. „Meine Mama ist dahinten“ und mit dem Satz, zeigte der Kleine in eine Richtung. Son-Goku folgte dem und sah auch schon eine junge zierliche Frau. „Shota, was hast du schon wieder angestellt?“ kam sie auch schon angelaufen. Son-Goku erhob sich langsam wieder, da er sich zum Jungen runtergebeugt hatte. „Entschuldigen sie, falls mein Sohn ihnen Probleme bereitet hat“ sie verbeugte sich, um ihre Entschuldigung zu bekräftigen. Doch Son-Goku lächelte und schüttelte den Kopf. „Nein, er hat mir keine Probleme bereitet. Ich habe ihm nur geholfen, da er scheinbar hingefallen ist“. „Das ist Nett, ich danke ihnen“ nochmals verbeugte sie sich und Son-Goku kam sich schon irgendwie dumm vor. „Danke“ rief Shota zum Saiyajin hoch. Dieser strich Shota über den Kopf. „Schon gut. Tut es noch sehr Weh?“ fragte er nach. Doch Shota schüttelte den Kopf. Mit der Zeit, ging die junge Mutter, mit ihren Sohn weiter. Son-Goku wank den Kleinen noch nach, ehe auch er wieder zurück zum Prinzen ging. Dieser wartete schon die ganze Zeit, aber irgendetwas schien nicht zu stimmen. Der Prinz war Blass im Gesicht geworden. Lange stand Son-Goku da und schaute sich Vegeta an. Er hatte versucht, ihn anzusprechen, doch Vegeta reagierte einfach nicht. „Vegeta, was hast du denn? Sag schon…“ versuchte es der Jüngere noch mal. Doch Vegeta reagierte immer noch nicht. Wo war er bloß mit seinen Gedanken, dass er nichts mehr wahrnahm? „Kakarott? Können wir uns setzen? Ich muss dir etwas gestehen, das mir eben erst eingefallen ist“. Endlich sagte der Prinz etwas. Seufzend wusch sich Son-Goku über die Stirn. Vegeta benahm sich wirklich seltsam. Aber gut, wenn er etwas sagen wollte, dann sollten sie sich wirklich setzen. Son-Goku sah sich nach einer Bank um, fand auch eine und lief darauf zu. Vegeta indessen, überlegte, wie er es dem Jüngeren beibringen sollte. Überhaupt. Er hatte ein wenig Angst, vor dessen Reaktion. Nur langsam schritt er hinter Son-Goku her. Bei der Bank angekommen, setzten sie sich hin. Schweigen folgte. „Ähm…“ und schon war Vegeta wieder still. Das war wirklich ein Thema, das er nicht wirklich anschneiden sollte. „Vegeta, was ist los? Du weißt, dass du mir alles sagen kannst. Egal, was es ist“ lächelte Son-Goku. Das wusste Vegeta sehr gut und doch hatte er nun Angst. Er hatte ja Gefühle für Son-Goku. Sie waren wirklich stark geworden. Aber was war, wenn Son-Goku ihn dann meiden würde? Das Thema konnte wirklich alles verändern. Vielleicht half da keine Liebe mehr. „Kakarott… Wir haben doch, wir beide… Verdammt…“ Vegeta ballte seine Hände zu Fäusten, kniff dabei seine Augen zusammen. Warum fiel ihm diese Sache erst jetzt ein? Weil Lust die Sache verschleiert hatten. Und überhaupt, er hatte einfach nicht dran gedacht. „Erzähl schon“ damit stieß Son-Goku den Prinzen an. „Okay… Also… Ich muss dir etwas erzählen, das mir vorhin erst eingefallen ist. Wir beide waren zusammen in der Kiste gewesen, oder? Daraus können auch Konsequenzen entstehen“ fing der Prinz an. Hoffentlich hatte Son-Goku das verstanden. „Wie jetzt? Was für Konsequenzen können dadurch entstehen? Das verstehe ich nicht“. Son-Goku überlegte, doch auf eine Antwort stieß er nicht. Konsequenzen. Gab es denn da welche, wenn zwei Männer miteinander schliefen? „Ähm… Es gibt einige Saiyajins, die dadurch… Kakarott… Versprich mir, das du nicht wütend wirst“ die Angst übermannte Vegeta ungemein. Son-Goku legte eine Hand, auf des Prinzens Schulter. Warum sollte er wütend werden? Er war nun sehr neugierig geworden und rückte etwas näher. „Ich verspreche es“ flüsterte er. Wieder war es ruhig, doch der Prinz regte sich langsam. „Es ist so. Manche Saiyajins, männliche Saiyajins, können davon Schwanger werden. Hör zu, ich weiß, das es für dich nicht glaubwürdig klingt, deshalb will ich es dir erklären“ begann Vegeta. Son-Goku war von einem Mal Blass geworden. Schwanger? War Vegeta etwa Schwanger? Das war die einzige Frage, die durch seine Gedanken huschte. „Hab ich dich etwa…“ doch weiter kam er nicht. „Nein… Das würde ich spüren. Lass mich bitte erklären. Wie ich schon gesagt habe, gibt es einige männliche Saiyajins, die das werden können. Da wir schon immer zu wenig Frauen hatten, hatten wir diese Fähigkeit. Frag mich nicht, warum. Es ist eben so. Diese Männer haben eine Gebärmutter, wie auch Eierstöcke in sich, die das möglich machen. Da du das Thema schon angefangen hast, ja, ich bin ein Saiyajin, der diese Fähigkeit in sich trägt… Tut mir Leid… Ich weiß auch nicht, warum es mir total entfallen ist“ endete Vegeta’s Erklärung. Der Jüngere beruhigte sich langsam wieder und bekam auch wieder etwas Farbe im Gesicht. So war das also. Manche Saiyajins konnten, wie Frauen, Schwanger werden. Warum erzählte er ihm das gerade jetzt? Das verstand er nicht. „Vegeta? Wieso sagst du mir das jetzt?“. Der Prinz hatte die Frage bereits kommen sehen. Seufzend lehnte er sich zurück und sah Son-Goku an. „Du magst Kinder, das habe ich vorhin gesehen. Und da ist es mir eingefallen. Mir war wichtig, das du davon Kenntnis hast“. Der Jüngere lächelte. Deswegen. „Darf ich eine Frage stellen?“ folgte eine Frage des Prinzen. Son-Goku nickte dazu. Vegeta durfte alles Fragen, wenn er wollte. „Kann es sein, das du noch einen Kinderwunsch hast? Ich meine, das sah gerade so aus. Nicht nur nach Hilfe, sondern irgendwie anders“. Der Jüngere drehte sich weg, da er nun sichtlich Rot im Gesicht war. Sah man ihn das wirklich so an? Dennoch entging ihn ein kaum hörbares „Ja“. Mit der Zeit, senkte Son-Goku seinen Blick zum Boden. Ja, er hatte einen Kinderwunsch. Vielleicht sollte er die Situation, die damals stattgefunden hatte, erzählen. „Weißt du, vor ungefähr einen halben Jahr. Ich habe meine Gefühle für dich verdrängt und mit Chichi lief es eigentlich Recht gut, zurzeit. Son-Goten ist schon, so gut wie Erwachsen gewesen und ich wollte halt noch ein weiteres Kind. Ein Mädchen wollte ich haben, wie du eine hast. Als ich Chichi davon erzählt habe, hat sie mich angebrüllt und gesagt ‚Wie bitte? Nein, das kommt gar nicht in Frage. Du gehst nicht Arbeiten und bist Nie da, wenn wir dich brauchen. Wir haben Son-Goten gerade mal groß gezogen und du denkst an ein weiteres Kind? Nein, tut mir Leid’. Ich war ziemlich erschrocken, über ihre Reaktion. Seitdem war alles nicht mehr so, wie es einmal war“. Vegeta hatte aufmerksam zugehört. Seine Ex wollte also nicht. Das war also der Grund. Der Prinz sah, dass der Jüngere nun betrübt drein blickte. Da hatte er ihn wohl an einen wunden Punkt getroffen. „Deine Ex ist wirklich bescheuert. Sei froh, dass du sie los bist“ bemerkte er. Son-Goku lächelte mild. Ja, er war nun wirklich froh, dass er nicht mehr mit ihr zusammen war. „Komm, Kakarott. Wir gehen“ mit diesen Worten stand Vegeta auf. „Vielleicht schenke ich dir ein Mädchen. Irgendwann…“ fügte der Prinz gedanklich noch hinzu. Er musste darüber Schmunzeln, wie er nun darüber dachte. Eigentlich wollte er keine Kinder mehr um sich haben, doch mit Son-Goku? Irgendwie gefiel ihm der Gedanke. Zwar hatte er ein wenig Angst davor, weil er bei Bra’s Geburt dabei gewesen war und Bulma ziemlich geschrien hatte, vor Schmerzen. Doch mit Son-Goku würde er das sicherlich überstehen. Nun denn. Darüber sollte er sich später Gedanken machen, denn nun hieß es Spaß haben. Hoffentlich benahm sich Son-Goku auch. Peinlichkeiten wollte der Prinz nicht erleben. Der Jüngere stand auf und nickte dazu. Auch er hatte schon daran gedacht, mit Vegeta zusammen ein Kind zu haben. Das wäre wirklich schön. Freude machte sich in ihm breit, die direkt wieder erstickte. Sie waren nicht zusammen. „Ich mache mir nur etwas vor…“ dachte er bei sich. Vegeta ging los und der Jüngere hinterher. Sie befanden sich, auf eine Art, Promenade. Hier gab es viele Lokale. Restaurants, Bars und vieles mehr. Vegeta blieb vor einer Bar stehen. „Dreams“ las er vor. Son-Goku beäugte sich den Laden genau. Es schien eine Bar zu sein. „Willst du da rein?“ fragte er auch gleich nach. Der Prinz nickte dazu und betrat die Bar. Die Luft war ein wenig stickig, aber ansonsten war es schön hier. An den Decken hingen Tücher, wodurch schwaches Licht drang. An den Wänden waren Bilder von Künstlern, jeder Art. Die Tische waren alle voll, also mussten sich die Saiyajins, wohl oder übel, an die Bar setzen. „Schön hier“ lächelte der Jüngere und las sich die Getränkekarte durch. „Ah“ grinste er auch schon. Er wollte sich etwas bestellen und der Barkeeper kam auch schon lächelnd an. „Sie wünschen?“. „Tequila Sunrise, bitte“ lächelte Son-Goku. Vegeta runzelte die Stirn. Der Jüngere bestellte sich doch tatsächlich, ein Weibergetränk. „Ähm…“ doch schon wurde er unterbrochen. „Ich weiß, aber ich mag es. Chichi hat mich mal probieren lassen und Bier will ich nicht. Bier macht Fett“ kommentierte Son-Goku. Das war wohl wahr, aber ein Weibergetränk? Nun gut. Sollte Son-Goku trinken, was er wollte. „Was darf ich ihnen bringen?“ fragte der Barkeeper an Vegeta gewandt. „Vodka… Pur“. Son-Goku bekam große Augen. Vodka pur, wollte er haben? Das war doch nicht gut. „Sieh mich nicht so an. Ich mag keine Mixgetränke“ kommentierte nun Vegeta und grinste. Okay, das war ein Argument. Musik ertönte im Hintergrund. Neugierig wandte sich Vegeta um und sah zur Bühne. Eine Band trat auf. Eine Weile sah er sich das Gejammer, wie er es nannte, an. Er bemerkte nicht, das Son-Goku immer wieder nachbestellte und die leeren Gläser sich häuften. Erst, als er sinnlich umarmt wurde, schaute er zu Son-Goku. „Ach Vegeta, du bist einfach nur zum kuscheln“. Der Prinz konnte darauf nicht antworten, sondern zählte die Gläser nach. „Scheiße, 15 Getränke hat er intus. Ist der Irre?“ fragte er sich gedanklich. So lange hatte er doch gar nicht weggesehen. Er musste sie sicher alle runtergekippt haben. „Spinnst du?“ fragte Vegeta wütend. Der Jüngere blickte verständnislos drein. Was hatte er Falsch gemacht? „Wieso?“ kam es nur über seine Lippen. „Was säufst du soviel?“ entgegnete Vegeta barsch. Er war wirklich wütend darüber, denn das sollte ein schöner Abend werden und kein Besäufnis. „Hat so Lecker geschmeckt. Hey, du da. Bring mir noch so eins“ fast wäre Son-Goku vom Hocker gefallen, wäre da nicht die Theke zum festhalten gewesen. Die Musik drang langsam an sein Ohr und mühselig stand er langsam auf. „Hey, wo gehst du hin?“ fragte Vegeta rasch, als der Jüngere zum Gehen ansetzte. „Tanzen“ grinste Son-Goku breit. „Wie?“ mehr bekam Vegeta nicht raus. Mit wackeligem Schritt, ging Son-Goku auf die Tanzfläche zu. Dort angekommen, ließ er die Hüften schwingen. Er war wohl wirklich zu Besoffen, um zu begreifen, was er da wirklich tat. Vegeta hatte sich mit der Zeit weggedreht. Das war wirklich peinlich. Warum musste Son-Goku so eine Show abziehen? „Hey, dein Kumpel macht das echt gut“ meinte der Barkeeper. Vegeta sah auf, seine Augen hatten sich bereits zu schlitzen verzogen. „Ich kenn den nicht“ bemerkte er und knurrte. Genau. Er kannte Son-Goku nun nicht. Doch genau dieser, löste seinen Gürtel und streifte diesen ab. Auch das Hemd wurde aufgeknöpft. Ihm war wirklich warm. Der Alkohol und das Tanzen, trieben ihm den Schweiß auf die Stirn. Einige Frauen sahen den Saiyajin an. „Wow“ brachten sie nur über die Lippen. Vegeta hatte noch immer nicht hingesehen, sonst hätte er gesehen, dass der Jüngere gerade dabei war, einen kleinen Strip hinzulegen. „Hey, Sir. Ihr Kumpel…“ meinte der Barkeeper. „Er ist nicht mein Kumpel, verdammt noch mal“ brüllte Vegeta und sah zum Jüngeren. Als er das sah, blieb ihm wirklich die Spucke weg. Das Hemd war aufgeknöpft und hing über Son-Goku’s Schultern und der Gürtel hing ihm um den Hals. „Kakarott, was machst du da?“ fragte er sich gedanklich. Das war doch einfach nicht wahr. Aber irgendwie. Irgendwie gefiel ihm dieser Anblick. Es hatte etwas Erotisches. Dennoch. Das konnte Son-Goku in seinen vier Wänden machen, gern auch vor dem Prinzen. Vegeta griff in seine Hosentasche und legte anschließend Geld auf die Theke. „Stimmt so“ und mit diesen Worten stand er auf. Zielstrebig ging er auf Son-Goku zu und zerrte diesen, am Arm, mit. Er konnte noch ein „Ohh“ von den Frauen hören, ehe er die Bar verließ. Draußen angekommen, drückte er Son-Goku gegen die Wand. „Du… Du… Was sollte das? Das war Absicht, damit du mich blamierst, oder? Verdammt, mit dir gehe ich Nie wieder weg“ schrie er den Jüngeren an. Doch Son-Goku störte das Gebrüll nicht. Er grinste nur und strich Vegeta mit seiner rechten Hand, durchs Haar. „Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich Liebe?“. Vegeta war mit einem Mal wieder ruhig. Jetzt konnte er nicht mal mehr böse sein. Außerdem sah Son-Goku so unschuldig aus. Kurz schweifte sein Blick über dessen Körper. Beinahe hätte er sich in der Bar entblößt. „Weißt du eigentlich, das du das in Zukunft unterlassen musst?“ breit grinsend stellte Vegeta diese Frage. Kurz schaute er zum Himmel. Es war bereits dunkel geworden. „Warum…?“ Son-Goku beugte sich etwas nach vorn. Sein Kopf fand halt, auf Vegeta’s Schulter. „Sag ich dir Morgen“ erklärte der Prinz. „Vegeta? Am liebsten wäre mir, das wir beide für immer hier bleiben könnten. Dann müsste ich dich Morgen Abend nicht gehen lassen. Ich weiß auch noch gar nicht, wo ich hin könnte“ Son-Goku wurde langsam, aber sicher, wieder nüchtern. Nun machte ihn der morgige Tag traurig. Er wollte seinen Prinzen nicht missen. Der Prinz konnte dazu nichts sagen. „Ich glaube, du magst mich nicht mal“ bekümmert hob Son-Goku seinen Kopf an und sah in die Augen Vegeta’s. Er versuchte etwas darin zu Lesen, doch irgendwie klappte dass nicht so, wie er das wollte. Vegeta war ein wenig erschrocken. Nicht mögen? Das war doch einfach nur Unsinn. „Du Idiot. Würde ich dich nicht mögen, würde ich dich nicht an mich ran lassen, oder?“ meckerte Vegeta. Das war doch wohl die Höhe. Dabei hatte er oft gesagt, dass er ihn mochte. „Aber… Du liebst mich nicht und das macht mich so fertig“. Schluchzen drang an Vegeta’s Ohr. Nicht schon wieder. Heute war der Jüngere wirklich empfindlich. Und was war das mit der Liebe? Natürlich liebte der Prinz diesen Schussel. Doch das wollte er noch nicht sagen. „Kakarott, reiß dich zusammen. Ich bring dich jetzt zum Hotel, einverstanden?“ und mit diesen Satz, hob er den Jüngeren, auf seine Arme. „Ähm…“ mehr bekam Son-Goku gar nicht raus. Er war zu verwirrt gewesen. Jetzt trug ihn Vegeta zum Hotel. „Er ist so Lieb zu mir“ dachte er bei sich und lehnte seinen Kopf, an dessen Schulter. „Ach Kakarott. Ich weiß, dass dir das Herz Weh tut, aber Morgen sage ich dir, was ich für dich empfinde. Glaub mir, Kleiner. Ich lasse dich dann nicht mehr allein“. Der morgige Tag würde wohl der schwerste werden, doch Vegeta war gewillt, diesen Weg zu gehen. Sein Herz wollte es so und auch sein Verstand. Hoffentlich ging das auch alles gut. Kapitel 14: Tag 6 - Viele Fragen und ein überraschtes Wiedersehen! ------------------------------------------------------------------ Noch immer waren sie auf den Weg zum Hotel. Son-Goku hatte sich fest an Vegeta gekuschelt, der ihn trug. Er bemerkte nicht, dass des Prinzens Herz höher schlug. „Klammer dich nicht so an mich“ flüsterte Vegeta. Der Jüngere blickte auf, sah das Vegeta’s Wangen Rot anliefen. Entweder, es war ihm peinlich, oder er kam mit der Situation nicht zu Recht. Doch plötzlich fiel Son-Goku noch was ein, was er wissen wollte. „Vegeta, es gibt da etwas, das mir nicht mehr aus dem Kopf geht“. Vegeta blickte herab, in die fragenden Augen Son-Goku’s. Ihm beschäftigte also etwas? Gut, dann sollte er Sprechen. „Schieß los, ich bin ganz Ohr“. Son-Goku überlegte, wie er das Fragen sollte, entschied sich für die direkte Art. „Kann ich auch Schwanger werden?“. Der Prinz blieb stehen. „Ähm…“ stieß es aus ihm und schnupperte an Son-Goku. Vegeta erinnerte sich. Anhand des Geruches konnte man so was wohl feststellen. Doch dafür brauchte er einen anderen Saiyajin, mit dem er dies vergleichen konnte. „Wenn ich ehrlich bin, weiß ich es nicht. Ich schätze mal nicht“ meinte er kurz und knapp. Das Hotel kam in Sicht. Er wollte Son-Goku gerade runter lassen, als dieser protestierte. „Hey…“ meckerte der Prinz. „Ich will bei dir bleiben“. Seufzend setzte Vegeta den Weg fort. Gut, dann musste er Son-Goku wohl auch noch ins Zimmer tragen. Hoffentlich glotzten die Menschen nicht so dämlich. Beim Hotel angekommen, betrat er dies auch schon. Die Empfangsdame blickte zu dem Prinzen rüber, wollte auch schon etwas sagen, als Vegeta ihr einen bedrohlichen Blick zuwarf. „Verflucht“ dachte er bei sich und stieg die Treppen hoch. Der Jüngere fühlte sich richtig geborgen und wünschte sich, Nie mehr aus den Armen des Prinzen zu müssen. Endlich kam der Prinz beim Zimmer an. Da folgte auch schon ein weiteres Problem. Seine Hände waren mit dem Jüngeren belegt und die Tür mit dem Fuß zu öffnen, war auch nicht gerade leicht. „Mach mal auf“ befahl Vegeta. Der Jüngere betätigte die Klinke und so verschwanden sie ins Zimmer. Auf dem Bett, setzte er den Jüngeren ab, der immer noch nicht bereit war, den Prinzen loszulassen. „Was ist mit dir los, Kakarott?“ wollte Vegeta wissen. Doch eine Antwort blieb ihm verwehrt. Sanft zog Son-Goku den Prinzen zu sich runter, bis er auf ihm zum liegen kam. „Was…“ wollte Vegeta protestieren, doch schon war es zu spät. Weiche Lippen blockierten seine. „Kakarott“ murmelte er in den Kuss hinein und verkrallte seine Hände in dessen Haaren. Son-Goku leckte mit seiner Zunge an Vegeta’s Lippen, bat damit um Einlass, den ihn auch gewährt wurde. Lange verhaarten sie so da und küssten sich leidenschaftlich. Doch mit der Zeit rang Vegeta nach Luft. „Vegeta?“ fragte der Jüngere außer Atem. Vegeta lag noch immer auf ihn, machte aber keine Anstallten, aufzustehen. „Mh?“ antwortete der Prinz und strich dem Jüngeren, über die Wange. „Ähm… Weißt du, ich bin neugierig. Wie lange ist ein Saiyajin Schwanger und bekommst du dann Muttermilch? Ich meine, das kann ich mir bei dir nicht vorstellen“ begann Son-Goku zu Fragen. Der Prinz seufzte. Woher sollte er das denn Wissen? Obwohl, Busen wollte er wirklich nicht bekommen. Er wollte seine strammen Muskeln behalten und keinen dicken Bauch bekommen. „Kakarott, du stellst Fragen, die ich nicht beantworten kann. Ich war noch Nie Schwanger“. Der Jüngere grinste. Ja, das stimmte wohl. „Vielleicht sollten wir mal jemanden Fragen. Ich meine, du hast ja nur eine Öffnung… Also, wenn das so passiert, wie ich mir das Denke, dann wird das sicher sehr schmerzhaft“ erklärte Son-Goku seine Bedenken. In Vegeta regte sich was. Wenn das wirklich so war, wie der Jüngere das erklärte, dann wurde ihm wirklich mulmig. Das erste Mal mit ihm, war schon schmerzhaft gewesen, aber ein Kind dadurch zu zwängen? Das konnte er sich nicht vorstellen. „Wieso stellst du solche Fragen? Hast wohl schon Planung, was? Wenn das wirklich so ist, wie deine These rüberkommt, dann will ich das ehrlich gesagt nicht“ bemerkte Vegeta und rollte sich von Son-Goku runter. Lange wurde geschwiegen, bis Son-Goku sich aufsetzte. Ja, das würde sicher schmerzhaft werden. Er fragte sich selbst, warum er soviel Wissen wollte. Er konnte sich nun mal nicht vieles darunter vorstellen. Damals, bei Son-Gohan’s Geburt, die Schreie seiner Ex-Frau, sie klangen so gequält. „Oh Gott“ murmelte er. Der Prinz dachte ebenfalls nach. Das war wirklich bescheuert, dass er all das vergessen hatte. Und jemanden Fragen, wie das von statten ging, konnte er auch nicht, da keiner über das biologische Verfahren, eines Saiyajins bescheid wusste. Er konnte schlecht zum Arzt gehen und nachfragen. Wahrscheinlich würden sie ihn dann, als Versuchsobjekt betrachten, weil er Gebärmutter und Eierstöcke besaß. Und wie war das mit Oberweite? „Mh…“ entging es ihm. Er wollte endlich Antworten. „Kakarott… Ich brauche endlich Antworten, wie das funktionieren soll. Wie so was entsteht, ist mir klar, aber was daraufhin folgt, ist mir so unklar“. Son-Goku nickte dazu. Zwar war er wohl nicht in der misslichen Lage, aber auch er fragte sich, wie das wohl war. Er wollte auch nicht, das Vegeta litt. Und da kam ihm auch schon eine Idee. „Komm“ und schon schnappte er sich Vegeta’s Schulter und teleportierte sie weg. Als sie wieder auftauchten, befanden sie sich auf einem anderen Planeten. Es schien sich um Namek zu handeln. „Was… Wieso hast du uns hierhin gebracht?“ fragte Vegeta leicht verwirrt. Was sollten sie denn hier bloß? Son-Goku grinste und schaute sich um. Hier könnten sie auf Antworten stoßen. „Na ja, wir können Polunga rufen und ihn dazu befragen. Vielleicht kann er uns mehr sagen“ entgegnete er dem Prinzen. Vegeta wurde Blass um die Nase. Polunga befragen? Vor den Namekianern? Wie würde das denn aussehen? „Nein, du spinnst doch. Keiner soll das Wissen“ schrie Vegeta den Jüngeren an. Dieser ließ sich davon nicht beeindrucken. „Vegeta, willst du nun Informationen darüber haben, oder nicht?“ stellte er die entscheidende Frage. Einerseits wollte er schon gerne wissen, wie das wohl sein würde, aber das vor den Namekianern vorbringen? Nein, das würde er nicht wollen. Niemals. „Kakarott, ich will nicht, das die Namekianer davon wissen. Das ist doch bescheuert. Dann bleibe ich lieber unwissend“ bemerkte Vegeta und verschränkte die Arme, vor seiner Brust. Wieder grinste der Jüngere. Er würde doch nicht Polunga solche Fragen stellen. Er hatte schon eine gute Idee. „Komm Vegeta. Ich habe eine viel bessere Idee“ und somit ging er auf ein Namekianer-Dorf zu. Vegeta trottete langsam hinterher. Ihm war wirklich mulmig zumute. Hoffentlich wusste Son-Goku, was er da tat. „Mh?“ meinte der Oberälteste Muli. „Ach Son-Goku und Vegeta. Was verschafft uns die Ehre, eures Besuches?“ wollte er auch gleich wissen, nachdem er die Saiyajins erkannte. „Hallo… Nun, wir wollen uns etwas Wünschen. Dafür brauchen wir die Dragonballs. Es ist wirklich Wichtig“ erklärte Son-Goku. Hoffentlich mussten sie nicht erst die Dragonballs suchen. Muli blickte zu den anderen Namekianern. Er fragte sich, weswegen. Doch das würde er wohl nicht erfahren, wenn er ihnen nicht die Dragonballs aushändigen würde. Er nickte einem Namekianer zu, damit dieser die Dragonballs holte. Und dies geschah auch nach wenigen Minuten. Muli rief den Drachen herbei und wandte sich dann an Son-Goku. „Was wünscht du dir?“ fragte er knapp, dennoch ernst. Son-Goku stand da, überlegte noch mal kurz, ehe er sich an den Prinzen wandte. „Keine Sorge, ich werde nichts verraten. Ich habe bereits eine gute Idee, die dir Helfen kann“ flüsterte er dem Prinzen zu. Dieser sah noch immer Hilflos drein. Irgendwie war ihm diese Sache einfach unheimlich. Auch die Antworten, die er wohl bekommen würde, jagten ihm Angst ein. „Muli… Ich wünsche mir, dass König Vegeta für ein paar Minuten zurück kommen kann. Vegeta hat viele Fragen, die er ihm stellen will. Ginge das?“. Vegeta horchte auf. Sein Vater? Schluckend sah er zum Jüngeren auf. Sein Vater. „Kakarott, was…“ doch schon wurde er unterbrochen. „Wenn dir einer Antworten geben, dann dein Vater, oder nicht? Ich weiß, du hast ihn sehr lange nicht mehr gesehen, aber er ist der einzige, der dir Helfen kann“ erklärte Son-Goku genauer. Das wusste Vegeta. Sein Vater hatte ihn aufgeklärt. Nappa auch, aber ihm hatte er Nie zugehört. „Kakarott… Ich will aber nicht allein mit ihm Reden…“ murmelte Vegeta und streckte seine Hand nach den Jüngeren aus. Dieser ergriff dessen Hand und drückte sie leicht. „Wenn dir das lieber ist“ lächelte Son-Goku. Muli sprach den Wunsch aus und der Drache akzeptierte diesen. Dessen Augen fingen an zu Leuchten und schon bald war eine Aura in der Nähe zu spüren. „Der Wunsch wurde erfüllt“ meinte Muli. „Ihr habt eine halbe Stunde“ fügte er noch hinzu. Für Son-Goku genug Zeit. Vegeta begann zu Zittern. Wie würde sein Vater reagieren? Er war nicht mehr der, der er damals war. Würde er ihn Hassen? All diese Fragen prasselten auf ihn ein. Doch Zeit, um weiter darüber nachzudenken, blieb dem Prinzen nicht. Er würde mitgerissen. „Kakarott… Ich…“. „Schon gut, Vegeta. Ich bin doch bei dir“ lächelte Son-Goku. Hinter einem Felsen war diese Aura auszumachen. Diesen umgingen sie und sahen auch schon eine verwirrte Person, an der Felswand lehnen. Vegeta wusste genau, wer diese Gestalt war. Er und Son-Goku schritten zu dieser hin. „Ähm… Verzeihung. Sind sie König Vegeta?“ fragte Son-Goku zögerlich. Er wusste nicht genau, wie er sich dem alten König gegenüber, verhalten sollte. Der König besah sich die zwei Personen und erkannte seinen Sohn. „Vegeta“ murmelte er. Der Prinz zuckte zusammen. So lange hatte er seinen Namen nicht mehr von seinen Vater gehört. Es war irgendwie unheimlich. „Vater… Ich… Scheiße“ fluchte Vegeta und unzählige Tränen bahnten sich ihren Weg über seine Wangen. Er wollte es zwar nicht zugeben, doch hatte er seinen Vater vermisst. Der König schritt näher, blieb nun vor seinen Sohn stehen. Son-Goku besah sich dem König. Er hatte ein ernstes Gesicht. Es schien so, als würde er immer so schauen. Schon fast, wie bei Vegeta, der auch immer so ernst drein blickte. Dann wanderte sein Blick zur Seite. Der Prinz weinte. „Er hat ihn sicherlich sehr vermisst. Es kommt sehr selten vor, dass er wirklich seinen Gefühlen freien Lauf lässt“ stellte der Jüngere für sich selbst fest. „Vegeta, ich bin hier, weil du Fragen hast. Dann stelle sie mir, denn mir bleibt nicht viel Zeit“ bemerkte der König. Vegeta wusch sich die Tränen aus dem Gesicht und versuchte sich zu beruhigen. „Vater… Also…“ hilfesuchend sah Vegeta zum Jüngeren auf. Er konnte einfach nicht mehr Reden. Son-Goku verstand sofort und lächelte. „Was Vegeta sagen will. Er hat mir gesagt, dass er in der Lage ist, Schwanger zu werden. Wir möchten Wissen, wie lange so eine Schwangerschaft bei Saiyajins dauert und wie das Kind auf die Welt kommt. Außerdem frage ich mich, ob Vegeta dann einen Busen bekommt und dazu Muttermilch, oder so“. Der König fing an zu Lachen. Gut, die Fragen waren wohl berechtigt, aber wie Son-Goku diese stellte, war einfach nur Lachhaft. „Entschuldigt, aber wie du die Fragen gestellt hast. Schon komisch, aber ich will sie euch beantworten“ meinte der König wieder ernst, obwohl er immer noch schmunzelte. „Also… Eine Schwangerschaft dauert 4 ½ Monate. Quasi die hälfte, wie ihr es kennt, bei den Menschen. Ich bin auf den besten Stand und weiß, was bei euch passiert ist. Nun gut, das spielt nun keine Rolle. Einen Busen wird mein Sohn nicht bekommen. Saiyajins werden nicht gestillt. Auf unserem Planeten war es so, das Baby’s in sogenannte Brutkästen kamen, dort bekamen sie künstlich erzeugte Milch. Aber auf der Erde gibt es andere Wege, um das Problem zu lösen. Nun zu der Geburt. Vegeta…“ er wandte seinen Blick speziell zu seinem Sohn, der nun auch aufsah. „Es würde schmerzhaft sein, doch männliche Saiyajins, die eine Geburt vor sich haben, fallen, wie in eine Art, Trance. Sie bemerken das nicht mal. Keine Schmerzen, gar nichts. Wie es dazu kommt, konnten unsere Ärzte Nie feststellen. Deswegen braucht man davor keine Angst zu haben. Ihr fragt euch nun, wie sie auf die Welt kommen. Das müsstet ihr schon längst wissen. Es klingt zwar Ekelhaft, aber es ist nun mal so“ erklärte der König. Son-Goku lächelte, doch er hatte noch eine Frage. „Und was ist mit mir? Kann ich auch Schwanger werden?“. Da Vegeta diese Frage nicht beantworten konnte, konnte das der König sicher. „Nein, du bist ein Unterklassekrieger. Meistens besitzen adelige, solch eine Gabe. Also brauchst du dir darüber keine Gedanken zu machen“. Vegeta schaute nun auf den Boden. Eine Art Trance half ihm also dadurch. Schon seltsam. Es klang so Geheimnisvoll, aber beruhigt war er trotzdem. „Vater? Bist du sehr enttäuscht von mir? Ich konnte Freezer nicht besiegen“ begann der Prinz. Der König knurrte, bei den Namen des Tyrannens. Doch enttäuscht war er nicht direkt. Klar, er wollte, dass sein Sohn ihn und seine Artgenossen rächte, aber das schaffte er nicht allein. „Nein, du hast dich tapfer geschlagen. Kakarott stand dir zur Seite, auch wenn ihr da noch Feinde ward. Freezer hat seine Strafe bekommen und das ist gut so. Wer ihn nun erledigt hat, spielt keine Rolle mehr“ der König wurde von einen Licht umhüllt. Scheinbar war die Zeit um. „Was… Was ist das?“ fragte Vegeta schon fast panisch. „Er muss zurück“ murmelte Son-Goku. „Aber… Ich bin…“ doch wurde der Prinz unterbrochen. „Vergiss nicht, Vegeta. Du bist der Erbe unseres Volkes. Ich bin sehr Stolz auf dich. Gehe deinen Weg, den du bereits gewählt hast“ und mit diesen Worten, verschwand der König. Vegeta sank auf die Knie. Er hatte noch so viele Fragen gehabt und nun war sein Vater wieder weg. Gerade als Vegeta geglaubt hatte, sich beruhigt zu haben, liefen ihm wieder Tränen an den Wangen herunter. „Verfluchte Scheiße…“ schluchzte er und schlug mehrmals auf den Boden, unter sich, ein. Son-Goku kniete sich ebenfalls runter. Irgendwie konnte er die Trauer des Prinzen verstehen. Wer verlor seinen Vater schon gern? Sicher hatte Vegeta noch sehr viele Fragen gehabt und konnte sie, wegen der knappen Zeit, nicht stellen. Vorsichtig nahm er den Prinzen in seine Arme. „Hast du gehört? Er ist Stolz auf dich, so wie ich und all die anderen“ flüsterte der Jüngere. Dennoch schluchzte Vegeta noch immer. Erst mit der Zeit, konnte sich der Prinz wieder beruhigen. Dennoch blieb er still und dachte an die Informationen. Auch Son-Goku dachte daran. Schon seltsam, was ein Saiyajin so konnte. „Also würdest du davon nichts mitbekommen, wenn es soweit wäre. Ich frage mich, wieso?“ murmelte Son-Goku. Vegeta schüttelte den Kopf. Sein Vater hatte doch gesagt, dass man die Ursache Nie erklären konnte. Und doch. Würde es mal dazu kommen, war er froh, nichts davon mitzubekommen. Das würden sicher unsagbare Schmerzen sein. Doch wie das Baby auf die Welt kam, erschreckte ihn schon sehr. „Irgendwie Ekelhaft, oder?“ fragte er an Son-Goku gewandt. „Tja… Schon irgendwie. Aber was soll ich sagen? So lange das Baby Gesund ist, ist das doch egal, oder?“. Dem pflichtete Vegeta bei. Das war wohl die Hauptsache. „Lass uns ins Hotel zurück kehren“ flüsterte Vegeta. Son-Goku nickte stumm, ehe er aufstand und Vegeta mit zog. „Erst sollten wir uns verabschieden. Da fällt mir ein, wie kommen wir zurück? Bulma und Chichi schlafen schon. Ich kann ihre Auren also nicht spüren“ bemerkte der Jüngere. Das waren nun tolle Aussichten. Zurück konnten sie also nicht. Doch. „Die Empfangsdame“ meinte der Prinz. Son-Goku grinste. Ja, das war eine Möglichkeit, doch vorher mussten sie zu Muli. Dieser wartete vor den Drachen. „Und? Alles in Ordnung?“ fragte er auch schon. Beide Saiyajins nickten dazu. Ja, sie hatten ihre Informationen bekommen. „Weitere Wünsche haben wir nicht. Danke vielmals. Wir müssen dann auch schon wieder“ lächelte Son-Goku und legte seine Hand, auf Vegeta’s Schulter. Kurz darauf, legte er Zeige, wie auch Mittelfinger an seine Stirn und ortete die Aura, der Empfangsdame. Als er sie fand, lächelte er nochmals den Namekianern zu, ehe beide Saiyajins verschwanden. „Ahhh“ schrie die Dame auf, als neben ihr ein Zischen und zwei Männer auftauchten. Son-Goku kratzte sich verlegen am Kopf. Das hatte er nicht gewollt. Vegeta musste sich das Grinsen verkneifen. Die Frau hätte fast einen Herzinfarkt bekommen. Ohne etwas zu sagen, gingen beide rasch zur Treppe. „Ich wollte ihr keine Angst machen“ flüsterte Son-Goku bedrückt. „Ich fand es Lustig“ grinste Vegeta fies. Beim Zimmer angekommen, öffnete der Jüngere die Tür. Er hatte gar nicht bemerkt, dass es schon weit nach Mitternacht war. Bald würden sie wieder Heim fahren. Und was dann? Seufzend entledigte er sich seiner Kleider und warf sich aufs Bett. Der Prinz betrachtete dies, konnte sich darauf aber keinen Reim machen. „Was ist?“. Son-Goku hatte sich auf die Seite gelegt und sah zum Prinzen hoch. Konnte sich der Prinz das denn nicht Denken? Seufzend vergrub der Jüngere sein Gesicht, in die Kissen. Auch Vegeta zog seine Kleidung aus und legte sich hin. Warum sprach Son-Goku nicht mit ihm? Hatte es mit seinen Gefühlen zutun? „Kakarott, sag mir, was dich bedrückt“ versuchte er es noch mal. „Bald fahren wir nach Hause und dann? Dann… Ach das ist doch alles verfluchte Scheiße“ beim letzten Satz, war der Jüngere aufgesprungen und lauter geworden. Vegeta schmunzelte. Er färbte wohl auf den Jüngeren ab. Langsam, aber sicher erdrückten Son-Goku diese Gefühle. Nicht nur, das er für Vegeta Liebe empfand. Nein. Er wollte nun noch mehr. Etwas, das wohl Nie in Erfüllung gehen würde. Vegeta lag seitlich und hatte nun verstanden, was mit Son-Goku war. „Kakarott? Können wir Morgen miteinander Reden? An einen menschenleeren Ort?“. Son-Goku sah auf den Prinzen herab. Reden? Was gab es denn noch zu Reden? Wollte er ihm nun sagen, dass es bei ihnen nichts weiter, als Freundschaft gab? Irgendwie hatte er davor Angst. „Wozu?“ meinte der Jüngere. „Es ist Wichtig…“ fügte Vegeta noch hinzu, ehe er die Augen schloss und den Jüngeren zu sich runter zog. „Mach dir nicht so viele Gedanken, Kleiner. Lass uns nun Schlafen. Die ganze Sache heute hat mich ganz schön mitgenommen“ wisperte der Prinz, gab Son-Goku einen hauchzarten Kuss, auf die Stirn und lächelte. Son-Goku konnte nur Nicken und zog den Prinzen in seine Arme. Gut, egal was Morgen kam. Er würde aufmerksam zuhören. Schließlich half Reden bekannterweise. „Gute Nacht, mein Prinz“ flüsterte er noch, ehe er ebenfalls seine Augen schloss. Es dauerte nicht lange, bis beide friedlich, in enger Umarmung, schliefen. Kapitel 15: Tag 7 - Die drei magischen Worte und ein süßes Nachspiel! --------------------------------------------------------------------- Am frühen Morgen, des siebten und letzten Tages, erwachte ein verschlafener Saiyajin-Prinz. „Morgen“ murmelte er und schlang seinen Arm, um den nicht vorhandenen Körper. Stutzig darüber, öffnete er langsam seine Augen. Wo war Son-Goku zu so früher Stunde? Er setzte sich auf und rieb sich seine Augen, damit der Schlaf daraus verschwand. Kurz konzentrierte er sich, um festzustellen, wo sich der Jüngere befand. Doch irgendwie klappte das nicht. Wahrscheinlich unterdrückte Son-Goku seine Aura. Murrend kroch der Prinz aus dem Bett, um sich eine Dusche zu gönnen. Danach würde er wohl runter, in den Speisesaal, gehen. Dennoch fragte er sich, warum Son-Goku nicht da war. War er abgehauen? „Ich wollte dir doch sagen, was ich für dich empfinde“ dachte Vegeta sich, während er sich einseifte. Irgendwie war ihm mulmig zumute. Son-Goku wollte schon so oft abhauen und nun? Nun war er einfach gegangen, aber warum? Diese Frage konnte sich Vegeta einfach nicht erklären. Ganz woanders saß Son-Goku auf einem Felsen. Er hatte sich in den frühen Morgenstunden rausgeschlichen. Wollte nochmals nachsehen, ob er einen schönen Ort finden konnte. Einige hatte er damals entdeckt, aber sie waren nicht komplett menschenleer. Doch nun hatte er einen schönen Ort gefunden. Am anderen Ende, der Stadt, um genau zu sein. Eine kleine Oase. Zwar war diese wirklich klein, aber hier kam wohl Niemand her. Jedenfalls war der Sand so sauber und das Wasser so klar. „Ich habe gedacht, dass du mich liebst, aber inzwischen habe ich Angst davor, was du mit mir bereden willst“ murmelte Son-Goku. Ihm ging das wirklich an die Nieren. Vegeta benahm sich auch wirklich seltsam. Er mochte Son-Goku’s Nähe, kuschelte sich sogar an, gab ihm ab und zu ein kleines Küsschen, aber warum? Son-Goku konnte sich darauf keinen Reim machen und wollte auch nicht an etwas glauben, das vielleicht nicht existierte. Er musste wohl warten, bis sie beide miteinander redeten. „Ich… Ich kann nicht mehr“ der Jüngere sank auf die Knie und hielt sich die Hände an sein Gesicht. Er wollte nicht Weinen, doch die Tränen flossen in Bächen, an seinen Wangen hinunter. Wieso taten solche Gefühle nur so Weh? Und das schon so lange. Auch seitdem sie sich näher gekommen waren. Es war irgendwie so verwirrend. Einerseits wollte er, dem Prinzen noch näher sein, aber etwas sträubte sich nun dagegen. Und dieses etwas nannte sich Angst. Angst benutzt zu werden, denn er wusste nicht genau, was Vegeta fühlte. War er wirklich so naiv? „Ich muss warten“ redete er sich ein und stand langsam auf. Rasch wusch er sich die Tränen aus dem Gesicht, ehe er zurück flog. Vegeta war sicher schon wach und fragte sich, wo er blieb. Der Prinz war in der Zwischenzeit fertig geduscht und hatte sich neu eingekleidet. Unten vor dem Speisesaal, wartete er auf die Frauen und insbesondere auf Son-Goku. Er konnte es sich nicht erklären, aber er machte sich Sorgen, um den Jüngeren. Nicht, das er sich aus Schmerz etwas antat? Daran wollte er beim besten Willen nicht schuld sein. Denn dann hätte er seine Gefühle schon früher offengelegt. Nach längeren warten, tauchten beide Frauen auf. „Guten Morgen“ riefen sie dem Prinzen zu. Vegeta nickte dazu nur kurz und wartete stumm weiter. „Wo ist Son-Goku?“ wollte Chichi wissen. Toll. Der Prinz konnte den beiden schlecht sagen, das Son-Goku abgehauen war. Dennoch zuckte er mit den Schultern. Er wusste es eben nicht. Bulma schaute ihn fraglich an. Was hatte Vegeta schon wieder verbrochen? „Vegeta? Dürfte ich kurz mit dir Sprechen?“ und somit nahm sie ihn beiseite, damit ihre Freundin nichts mitbekam. Vegeta wollte noch protestieren, doch bei Bulma half dies schon lange nichts mehr. „Was willst du?“ fragte er auf eine desinteressierte Art. Bulma ließ sich davon nicht beirren und sah den Prinzen eindringlich an. „Ist Son-Goku deinetwegen abgehauen? Was ist zwischen euch vorgefallen?“ prasselten auch schon die Fragen, auf Vegeta ein. Der Prinz senkte seinen Blick. Wahrscheinlich war es schon. Vielleicht hätte er gestern schon seine Gefühle äußern sollen. Doch irgendwie hatte er noch nicht den Mut dazu gehabt. In der Nacht hatte er auch noch lange nachgedacht, wie er es denn sagen sollte. „Vegeta“ rief Bulma nun etwas lauter. Der genannte kam in die Realität zurück und schaute nun in Bulma’s Gesicht. „Bulma… Ich weiß es…“ doch da kam auch schon Son-Goku um die Ecke. „Guten Morgen“ rief er so fröhlich, wie immer. Der Prinz seufzte. Das war mal wirklich gutes Timing gewesen. Alle vier saßen stumm am Tisch und frühstückten. Bulma sah ab und zu auf, besah sich Son-Goku und Vegeta, die ihr Essen reinschaufelten. Es schien so, als wäre nichts passiert. Also kein Grund, sich Sorgen zu machen. Chichi beobachtete ihren Ex-Mann. Sie wollte ihn nicht verlieren, obwohl sie es schon längst hatte. „Warum gerade er?“ fragte sie sich selbst. Ja, warum eigentlich Vegeta? Was hatte Vegeta an sich, das es dem Jüngeren, um den Verstand brachte? Das konnte Chichi sich nicht beantworten und fragen wollte sie erst Recht nicht. „Ich habe einen Ort gefunden“ flüsterte Son-Goku zwischen seinen Bissen. Vegeta horchte auf. Das war gut. Dann konnten sie nach dem Frühstück dorthin gehen. Hoffentlich stellten die Frauen keine Fragen. Und endlich. Son-Goku war wohl fertig. Der Prinz selbst, war schon seit einigen Minuten fertig. Gemeinsam standen sie auf und wollten gerade zum Gehen ansetzen, als Bulma auch schon etwas fragte „Wo wollt ihr hin? Denkt dran, in 4 Stunden fahren wir zurück“. „Wir sind bald zurück“ bemerkte Vegeta und verließ den Speisesaal. Son-Goku kratzte sich am Kopf. In 4 Stunden. Seufzend ging auch er weiter. Dennoch überkam ihm plötzlich Trauer. Ja, in 4 Stunden würde er Vegeta verlieren. Dürfte nicht mehr mit ihm in einem Bett schlafen. Es war ja nur eine vorübergehende Situation gewesen. Der Prinz wartete bereits vor dem Hotel. Auch er hatte nun ziemlichen Bammel. Eigentlich war sie unbegründet, da Son-Goku die Gefühle erwiderte, doch es erstmal auszusprechen, das würde schwer werden. Wahrscheinlich das schwerste, was er jemals tun müsste. Als Son-Goku endlich beim Prinzen ankam, hob er auch schon ab. Vegeta folgte dem. Son-Goku würde ihn schon den Weg weisen. Nach einem kurzen Flug, setzte Son-Goku zur Landung an. Das war allerdings kein menschenleerer Ort. „Ähm…“ begann Vegeta, doch schon wurde er unterbrochen. „Ich will mir nur ein Eis kaufen“ grinste Son-Goku und hastete zum Eisstand. Vegeta musste Schmunzeln. „Wie ein kleines Kind“ dachte er sich. Was mochte er eigentlich an den Jüngeren? Vielleicht mochte er ihn gerade deswegen. Diese unschuldige Art, dieses liebenswerte Lächeln, das er jedem schenkte und dieses Unwissen. Son-Goku war wirklich nicht der hellste, aber es störte keinem. Das machte ihn einzigartig, wie der Prinz selbst es auch war. Mit der Zeit, kam Son-Goku mit einem großen Eis zurück. „Von hier aus können wir laufen“ meinte der Jüngere und schleckte an seinem Eis. Nickend gab Vegeta seine Antwort und schon gingen sie los. Spannung lag in der Luft. Dem Jüngeren huschten einfach nur viele Fragen durch den Kopf, während Vegeta nochmals nachdachte, wie er seine Gefühle nun offenbaren sollte. „Möchtest du mal probieren?“ bot Son-Goku sein Eis an. Vegeta verneinte dies. Vielleicht später, aber nicht jetzt. Jetzt hatte er wirklich keinen Appetit auf Eis. Nach einer Weile, kamen beide bei einer verlassenen Oase an. Son-Goku lächelte. Er war sich einfach sicher. Hier würde wirklich Niemand hinkommen. Also war es der ideale Ort, für ein Gespräch. Der Prinz musste ebenfalls Lächeln. Ja, dieser Ort war perfekt und wie er feststellte, auch sehr schön. Das musste er dem Jüngeren lassen. Er hatte ein Fable für schöne Orte. Son-Goku ging auf eine Palme zu, setzte sich schließlich darunter und wank den Prinzen zu sich. Dieser setzte sich zögernd in Bewegung. „Na dann? Packen wir es an“ dachte Vegeta. Nach einigen Schritten blieb er jedoch stehen. Wieso raste sein Herz auf einmal so? War das Aufregung? „Was ist nur mit mir los?“. Doch diese Frage konnte er sich nicht beantworten. Auch seine Knie wurden auf einmal ziemlich weich. Wieso tat er sich damit so schwer? Hatte er es deswegen die ganze Zeit hinausgeschoben? Wahrscheinlich. Er konnte so was eben nicht sagen. Er hatte nicht mal Bulma gesagt, das er sie liebte. Nur seinem Sohn. Damals, bevor er sich geopfert hatte. Aber bei Bulma? Nie hatte er die drei magischen Worte ausgesprochen. Und nun sollte er das bei Son-Goku tun? Son-Goku war aufgefallen, das Vegeta nicht näher kam. Noch immer, mit einem Eishörnchen in der Hand, stand er auf und schritt zum Prinzen hin. Vor diesem, blieb er stehen. „Was hast du, Vegeta? Du wolltest mit mir Reden? Ich höre dir zu“ zwar war sich der Jüngere nicht sicher, ob das nun die richtigen Worte waren, aber irgendetwas musste er sagen. Nur zögernd sah Vegeta auf, wurde Rot um die Nase. „Weißt du, Kakarott. Ich war nicht ganz ehrlich zu dir“ begann der Prinz. Ihm war die Sache unangenehm und je mehr Son-Goku ihn so fragend anstarrte, desto unsicherer wurde Vegeta. Stille trat ein. Warum konnte der Prinz nicht einfach sagen, was er fühlte? Zu verlieren hatte er nun wirklich nichts. Aber diese Worte, die er sagen wollte, sie waren so ungewohnt. Wie oft hatte der Jüngere sie schon gesagt? Oft genug und der Prinz wusste, dass Son-Goku sie ehrlich meinte. Ein leichter Wind strich um ihre Körper. Ihre Haare wehten im Takt des Windes und dieser winzige Moment schien magisch. Son-Goku trennte nun den kleinen Abstand, der noch zwischen ihnen lag. Er hatte noch immer ein fragliches Gesicht. „Kakarott, ich…“ doch der Prinz brach ab. Er senkte seinen Blick und atmete tief durch. Der Jüngere sah ihn immer noch fraglich an, legte nun seine Hände auf des Prinzens Schultern. Vielleicht half diese Geste etwas. Trotzdem fragte sich Son-Goku, was in Vegeta vorging. So kannte er ihn nicht. Sonst sagte er immer, was er wollte, warum also diesmal nicht? Vegeta hob sein Kopf, sah in die schwarzen Augen seines Gegenübers, die seiner so ähnlich waren. Des Prinzens Hände wanderten zu Son-Goku’s Wangen, zogen diesen etwas runter. „Kakarott… Du… Ich… Wir… Ach verdammt, ich kann es nicht“ der Prinz ließ den Jüngeren los, drehte sich um und verfluchte sich. Er benahm sich so Schüchtern, das es ihn selbst schon erschreckte. Aus der Frust und Wut heraus, ballte der Prinz seine Hände zu Fäusten. Son-Goku, der das alles nicht so ganz verstehen konnte, schritt wieder näher zum Prinzen und legte erneut seine Hände, auf dessen Schultern. „Vegeta“ flüsterte er, ehe er sich runter beugte und sein Kopf auf die Schulter des Prinzen bettete. Vegeta mochte diese Nähe zwar, aber irgendwie half sie auch nicht weiter. Zudem spürte er etwas Nasses auf seiner rechten Schulter. „Kakarott, dein Eis schmilzt“ bemerkte er, als er das nasse sah. Dieser hob sein Eis und schleckte daran. Das hatte er nun ganz vergessen. „Kakarott… Kannst du… Würdest du… Ich ähm… Ich will…“ stotterte Vegeta und hätte sich dafür Ohrfeigen können. Warum konnte er nicht einfach ‚Ich Liebe dich’ sagen und dann war’s das? Weil er diese Worte noch Nie verwendet hatte. Es war wie, als würde er etwas Neues erfahren, etwas unbekanntes, das er noch Nie gemacht, oder getan hatte. Allmählich entspannte sich der Jüngere, ahnte nun, was Vegeta da sagen wollte. Deswegen tat er sich also so schwer? Er ließ die Schultern los und ging um Vegeta herum. Vor diesem blieb er stehen und setzte zwei Finger, seiner linken Hand, unter Vegeta’s Kinn an. Sachte hob er das Kinn, des Prinzen an. „Vegeta… Ich Liebe dich“ nur ganz leise sprach der Jüngere diese Worte aus, dennoch gut hörbar, für den Prinz. Dieser öffnete den Mund und endlich hatte er genug Mut, um etwas dazu zu sagen. „Kakarott… Bleib bei mir, für immer. Sei für immer Mein, denn ich Liebe dich auch“ endlich war es raus. Son-Goku lächelte erfreut darüber, senkte seinen Kopf, bis er kurz vor Vegeta’s Lippen war. „Damit machst du mich zum glücklichsten Wesen, der Welt“ flüsterte er nur noch, ehe er seine Lippen, auf die des Prinzen legte. Nun war wohl wirklich alles geklärt. Vergessen waren Zweifel, die beide noch vorher hatten. Nun zählte nur noch die Zweisamkeit und ihre Liebe zueinander. Sie verschmolzen in ein feuriges Zungenduell, das sie nur lösen mussten, wegen Mangel an Sauerstoff. Zudem schmolz das Eis stetig weiter. „Und wie sehr ich dich Liebe“ bekräftigte Vegeta nochmals und drückte Son-Goku nieder, bis dieser im Sand zum liegen kam. Vegeta verschaffte sich Platz, zwischen Son-Goku’s Beinen und knöpfte dessen Hemd auf. Kurz schaute er zum Jüngeren hoch, sah, dass dieser wohlwollend damit einverstanden war. Als alle Knöpfe offen waren, begann er an dessen rechten Brustwarze zu saugen. Wie lange hatte er diesem Körper nicht mehr geschmeckt? Zu lange, denn sein Verlangen hatte er stets niedergekämpft. Aber nun konnte er seinen Verlangen, seiner Lust und Begierde freien Lauf lassen, ohne dass hinterher Fragen aufkamen. „Vegeta“ keuchte Son-Goku und schloss seine Augen. Diese sanften Berührungen, wie sehr hatte er das vermisst? Ob es Vegeta auch so ging? Gerade, als er sich darüber Gedanken machte, spürte er wieder dieses lästige Eis, das seiner Hand hinunterlief. Ein Seufzen verließ seine Kehle. Vegeta blickte auf, sah das störende und nahm dem Jüngeren, das Eis, ab. Son-Goku schaute verwirrt drein, spürte aber schon bald, die Kälte des Eises auf seiner Brust. Was tat Vegeta da mit ihm? „Mhhhh…“ entging es dem Prinzen und beseitigte den Jüngeren vom Eis. Das war doch mal eine süße Versuchung. Immer wieder strich er mit dem Eis, über Son-Goku’s Brust, nur um hinterher das Eis selbst aufzuschlecken. Nicht nur, das dies, eine süße Versuchung war, sie regten beide noch zusätzlich an. Als nur noch das Hörnchen da war, warf der Prinz dieses in den Sand. Seine Zunge glitt tiefer, über den Bauch des Jüngeren, zeichneten die Bauchmuskeln nach. „Ha… Vegeta… Mach weiter“ winselte Son-Goku. Ihm standen bereits vereinzelte Schweißperlen auf der Stirn. Seine Finger hatten sich im Sand verkrallt, brachten aber keine richtige Halt. Vegeta war diese erregende Bitte nicht entgangen und krabbelte hoch, nur um den untenliegenden zu Küssen. Seine Hände fuhren an den Seiten des Jüngeren entlang, strichen immer wieder leicht, über die Wölbung, die sich in Son-Goku’s Hose befand. Quälen, ein wenig Quälen wollte er seinen Geliebten. Nicht viel, nur etwas. „Vegeta… Bitte“. Vegeta schmunzelte in den Kuss hinein. Son-Goku so hilflos zu sehen, war wirklich eine Wohltat. Dennoch entzog er sich dem Jüngeren und wanderte wieder runter, nicht ohne eine feuchte Spur, angefangen vom Hals, bis zum Bauchnabel, zu hinterlassen. Son-Goku keuchte immer wieder erneut auf. Sein Körper brannte vor Lust. Er wollte endlich mehr. Wann würde sein Prinz ihn erlösen? Sanft wurde er angehoben, nur damit das Hemd endlich entfernt wurde. Auch die Hose des Jüngeren wurde nun langsam, aber sicher hinuntergezogen. Dennoch war dort noch immer die Boxershorts. Außerdem hatte der Prinz noch viel zu viel an. „Darf ich?“ fragte Son-Goku und erhob sich etwas, wurde aber gleich wieder in den Sand gedrückt. Der Prinz knöpfte sein Hemd auf, streifte es sich ab und warf dieses zu dem anderen Hemd. Son-Goku schmunzelte. Gut, der Prinz schien die Führung übernommen zu haben. Das konnte ihm nur Recht sein. Der Prinz beugte sich vor, knabberte an dem rechten Ohr, des untenliegenden. „Ich will dich, für immer. Du gehörst nun mir“ flüsterte Vegeta erregt, aber dennoch ein wenig ernst. Son-Goku schlang seine Arme, um den etwas kleineren Körper, über ihm. Ja, er gehörte nun dem Prinzen. Egal was kommen mochte. Sie waren nun eins. Der Prinz wanderte erneut runter, strich mit seinen Händen an den Innenschenkel entlang und erntete ein leises Stöhnen. Er selbst war auch schon sehr erregt und öffnete seine Hose. Seine Erregung schmerzte bereits, aber das ignorierte er, so gut es ging. Erst wollte er den Jüngeren etwas Vergnügen bereiten. Als die Hose entfernt war, beugte er sich wieder runter, strich dabei etwas kräftiger über die Erregung Son-Goku’s. Dieser krallte seine Hände in Vegeta’s Schultern. „Quäl mich nicht so, Vegeta… Bitte“. Wieder musste der Prinz schmunzeln. Wie sehr er es doch liebte, aber nun war wohl wirklich Schluss. Nicht nur, das der Jüngere schon fast vor Erregung platzte. Nein, auch er selbst wollte die baldige Erlösung genießen. Also griff er nach Son-Goku’s Boxershorts und streifte diese ab. Auch seine eigene Boxershorts fand sich, wenig später, bei den anderen Sachen, wieder. „Kakarott…“ flüsterte Vegeta und küsste seinen Geliebten wieder. Er brauchte ihn, wollte nicht mehr ohne den Jüngeren sein. „Ich… Ich will dich“ brachte der Jüngere zwischen den Kuss hervor. Er wollte und konnte einfach nicht mehr warten. Der Prinz machte ihn verrückt. Sein Körper wollte nur noch den Saiyajin-Prinz spüren. Vegeta glitt tiefer, bis er bei der Erregung seines Geliebten ankam. Wieder dachte er nach. Ihm kam es zuwider vor. Kurz blickte er auf, sah, das Son-Goku noch immer keuchte und wartete. Er bezwang seine Hemmungen und nahm Son-Goku’s Glied in die Hand. Seine Zunge strich über die Eichel und verwundert stellte er fest, dass es gar nicht mal so schlimm war. Es war sogar prickelnd. „Ahh“ Son-Goku glaubte es kaum. Seinen Körper durchzogen unzählige Schauer. Nie mehr wollte er das Gefühl missen, das der Prinz ihm gerade bescherte. Vegeta wurde durch die Keuch und Stöhngeräusche mutiger, nahm das Glied nun ganz in den Mund und saugte daran. Son-Goku’s Hände wanderten automatisch zu Vegeta’s Kopf, nur um sich in dessen Haaren zu verkrallen. „Vegeta… Ah… Ja…“ mehr brachte der Jüngere nicht mehr zustande. Er spürte bereits, wie sich der Höhepunkt nahte, doch kurz bevor es dazu kam, stoppte der Prinz. „Vegeta?“ fragte Son-Goku außer Atem. Der Prinz schüttelte den Kopf und krabbelte wieder etwas hoch. Ein inniger Kuss folgte. „Ich kann nicht mehr warten“ dachte Vegeta und hob des Jüngerens Hüfte etwas an. In Position gelegt, drang er, so sanft, wie er nur konnte, in den anderen ein. Ein Schmerzensschrei folgte. „Kakarott? Was… Das wollte ich nicht“ Vegeta war beunruhigt. Seine Augen suchten die, des Jüngeren. Als er in das schmerzverzerrte Gesicht sah, tat ihm das noch mehr Leid. Weh tun wollte er Son-Goku nicht. „Soll ich aufhören?“ fragte er ruhig, dennoch schuldbewusst. Son-Goku aber schüttelte den Kopf. Der Schmerz würde sicher vorbei gehen. „Mach weiter…“ Son-Goku schloss die Augen und hoffte, das es nun besser ging. Doch er wurde eines besseren belehrt. Die Schmerzen waren immer noch da, zwar etwas geringer, aber dennoch Stark. Tränen traten ihm in die Augen und Vegeta wusste nicht, ob er wirklich weiter gehen sollte. „Kakarott… Du musst nicht den starken markieren. Ich weiß auch so, das du Stark bist. Ich will dich aber nicht verletzen“ der Prinz konnte nicht verhindern, dass sich Sorge in seine Stimme schwang. Doch wieder schüttelte Son-Goku den Kopf. Nein. Er wollte nicht, dass der Prinz aufhörte. Er wollte ihn spüren. „Warum?“ fragte der Prinz. Er verstand nicht, warum Son-Goku solche Schmerzen empfinden wollte. Wieso tat sich der Jüngere so was an? Die ganze Zeit hatte er inne gehalten, traute sich nicht, sich zu Bewegen und das würde er auch nicht tun, egal, wie seine Erregung schmerzte. „Vegeta, ich Liebe dich. Jetzt weiß ich, welche Schmerzen du ertragen musstest“. Ja, das wusste Vegeta, aber trotzdem. Das konnte Son-Goku doch nicht wollen. „Beweg dich, bitte. Es wird schon irgendwie gehen“ flüsterte Son-Goku. Der Prinz war sich unsicher. Sollte er es nochmals versuchen? Doch im nächsten Moment, erinnerte er sich an etwas, das Son-Goku bei ihm getan hatte. So entzog er sich aus dem Jüngeren. „Vegeta… Wieso…?“ doch eine Antwort bekam Son-Goku nicht. Er wurde sanft geküsst. Vereinzelte Tränen wusch der Prinz aus dessen Gesicht, ehe seine Hand tiefer glitt. Bei der Öffnung angekommen, drang er mit einem Finger ein. Son-Goku gab keinen Mucks von sich und auch so schien er entspannt zu sein. So führte er einen zweiten und dritten Finger hinzu. Diese bewegte er, hörte, das Son-Goku dies gefiel. Dies wiederholte er einige Male, bis er sich sicher war, das der Jüngere nun keine Schmerzen mehr haben würde. So zogen sich seine Finger zurück und machten Platz für etwas anderes. Erst war Son-Goku enttäuscht, wusste aber, dass es nun doch weiter ging. „Sag mir, wenn du Schmerzen hast“ flüsterte Vegeta. Mit einem kurzen Nicken, gab Son-Goku seine Antwort. Vegeta drang diesmal noch vorsichtiger ein, falls überhaupt noch ging. Und diesmal schien der Jüngere keine Schmerzen zu haben. „Vegeta…“ wisperte der Jüngere und schlang wieder seine Arme um den Prinzen. Er wollte noch näher sein. Noch viel näher. Vegeta begann sich zu Bewegen. Diese Enge machte ihn wahnsinnig. „Kakarott… Ha, das tut gut“ total in erregt, stieß er noch fester und tiefer zu. Auch Son-Goku blieb nicht untätig und bockte dagegen. Ja, tiefer und fester. Das wollte er. „Mehr…“. Vegeta grinste fies. Wenn der Jüngere das wollte, dann sollte er das auch bekommen. Er hob das rechte Bein Son-Goku’s an, um noch tiefer in diesen einzudringen. „Ahh Vegeta“. Immer tiefer stieß der Prinz zu. Dennoch spürte er bereits, dass er das nicht lange durchhalten konnte. Deshalb wanderte seine Hand zu Son-Goku’s Glied, verwöhnte den Jüngeren so noch zusätzlich. Son-Goku hatte seine Hände in Vegeta’s Rücken gekrallt. Es tat so gut. Das wollte er nicht mehr missen. Nie mehr. Mit einem Aufschrei, kam er schließlich und wenig später auch Vegeta. Beide lagen erschöpft da, mussten erst wieder zu Atem kommen. „Ich Liebe dich“ Son-Goku küsste Vegeta’s Stirn. Und wie er ihn liebte. Das würde er am liebsten der ganzen Welt beweisen. „Ich dich auch, Kakarott“ antwortete der Prinz und entzog sich dem Jüngeren, was diesem ein letztes Stöhnen abverlangte. Hier liegen bleiben konnten sie nicht. Man konnte Nie wissen, ob nicht doch jemand herkam. Außerdem wussten sie nicht, wie spät es nun war. „Kakarott, wir müssen ins Hotel. Ich werde Bulma später erklären, das du bei uns Wohnen darfst. Dann können wir uns überlegen, ob wir bei Bulma bleiben, oder Ausziehen“ erklärte Vegeta und warf Son-Goku’s Sachen zu diesem. Der Jüngere konnte nur Nicken und zog sich an. Bei Vegeta wohnen? Das klang toll. Hoffentlich hatte Bulma nichts dagegen. Überhaupt, wie würde Chichi darauf reagieren? Doch diese Fragen würden erst später geklärt werden. Wichtig war nun, dass er seinen Prinzen hatte. „Ich bin so froh“ dachte Son-Goku sich, ehe beide abhoben und zum Hotel zurück flogen. Kapitel 16: Tag 7 - Die Abreise und ein neues Zuhause! ------------------------------------------------------ Auf dem ganzen Weg lag ein Schweigen zwischen ihnen. Was sollten beide auch sagen? Sie hatten nun Klarheit zwischen sich gebracht. Vegeta liebte also den Jüngeren ebenso, wie er geliebt wurde. Der Prinz warf seinen Flugnachbarn einen raschen Blick zu und schmunzelte. Er hatte wirklich die drei magischen Worte ausgesprochen. Über sich selbst erstaunt, dass er es tatsächlich fertig gebracht hatte, bemerkte er nicht, dass er bei der Hand genommen wurde. Erst als er Druck auf dieser spürte, blickte er hinunter. „Kakarott“ dachte er bei sich und musste nun noch mehr Grinsen, als zuvor. Da hatte ihn der Jüngere wirklich bei der Hand genommen. Wie ein verliebter Teenager. Aber, warum auch nicht? So lange Son-Goku dies nicht übertrieb, konnte der Prinz damit Leben. Obwohl. Da fiel ihm etwas ein, das er schon die ganze Zeit tun wollte, doch es immer verdrängt hatte. Er flog näher zu Son-Goku hin, der auch augenblicklich seitlich schaute. „Mh?“ fragte er zögernd. Doch eine Antwort bekam er nicht. Im Gegenteil. Der Prinz zog den Jüngeren an sich und leckte an dessen Hals. „Vegeta“ flüsterte Son-Goku. Was sollte das nun werden? War der Prinz etwa schon wieder heiß? Doch ein Saugen, holte ihn aus seinen Gedanken. „Was machst du?“ fragte er gedanklich, wusste aber, dass er so keine Antwort bekommen würde. Ein wohliger Seufzer verließ des Prinzens Kehle und trennte sich wieder vom Jüngeren. Dennoch trug er nun ein breites Grinsen auf den Lippen. „Das wollte ich schon immer mal machen“ rief er. Son-Goku zog die Augenbrauen in die Höhe. Was wollte der Prinz machen? Er fühlte an seinen Hals, bemerkte eine Stelle, die leicht pochte und noch etwas feucht war. Er würde wohl später nachsehen müssen, was der Prinz da getan hatte. Das Hotel kam in Sicht und so setzten beide zur Landung an. Vegeta konnte seine Augen nicht von dem dunkelroten Fleck lassen. Am liebsten hätte er nun noch weiter gegrinst, aber dann hätte das sicherlich komisch ausgesehen. Den Frauen würde das sowieso auffallen. Wahrscheinlich würden sie dann Wissen, das er damit zutun hatte, aber aus irgendeinen Grund, war ihm das wirklich egal. Son-Goku war nun Seins. Sein Eigen, das er nicht mehr hergeben würde. Son-Goku betrat das Hotel, ebenso wie der Prinz. Dort in der Lobby, warteten schon zwei ungeduldige wütende Frauen, die anscheinend schon gepackt hatten. „Wo ward ihr so lange? Wisst ihr eigentlich wie…“ Bulma stockte der Atem. Hatte sie richtig gesehen? Sie besah sich nochmals Son-Goku’s Hals und musste augenblicklich Schmunzeln, als sie erkannte, was es war. „Aha?“ ein knapper Kommentar ihrerseits, ehe sie nun doch kicherte. Der Jüngere verstand noch immer nicht, ging an Bulma vorbei, da er noch rasch seine Sachen packen musste. „Ähm… Chichi, ich brauche deinen Koffer, damit ich meine Sachen verstauen kann“. Er wandte sich kurz um und sah Chichi’s Schultern beben. Weinte sie etwa schon wieder? Doch in diesen Moment, drehte sich die schwarzhaarige Frau um und funkelte den Saiyajin wütend an. „Ist mir doch egal, wo du deine Klamotten hinpackst. Meinetwegen in den Hintern, aber keinesfalls in meinen Koffer“ schrie sie auch schon los. Der Prinz konnte sich gerade noch ein Knurren verkneifen, ehe auch er an der Frau vorbei schritt und den Jüngeren mit sich zog. „Du kannst deine Klamotten in meinen Koffer mit reinpacken“ erklärte er noch kurz, als sie auch schon die Treppe rauf stiegen. Beim Zimmer angekommen, warf Vegeta seine Klamotten auch schon in den Koffer. Wie war das gewesen? Zurück würden sie mit dem Flugzeug fliegen? Irgendwie erschien ihn diese Tatsache dämlich. Son-Goku und er konnten Fliegen. Warum also mit einem Flugzeug? Der Jüngere war ins Bad verschwunden, kam allerdings nach 2 Minuten, mit hochrotem Kopf, wieder raus. „Deswegen hat Bulma so geguckt“ murmelte er verlegen. Er kannte solche Sachen aus dem Fernsehen. Er hätte Nie gedacht, das er selbst mal, als Opfer zählen würde. Vegeta konnte nur weiterhin Grinsen, warf dabei auch Son-Goku’s Sachen in den Koffer, bis er schließlich voll war. Nun konnten sie wieder runter gehen. Unten bei der Lobby. Bulma kicherte immer noch, erntete dadurch verlegene Blicke Son-Goku’s. Und Chichi? Sie war wutentbrannt vorgegangen und wollte beim Flughafen warten. Während beide Saiyajins hinter Bulma hergingen, warfen sie sich verliebte Blicke zu. Untypisch für Vegeta, aber er hatte echt gute Laune. Hoffentlich blieb das auch so. Das Gezeter des Kreischweibes ging ihn dennoch sichtlich gegen den Strich. Hoffentlich blieb dieses Weib still. Bulma schaute ab und zu über ihre Schulter, schmunzelte und wandte ihren Blick wieder ab. „Also sind sie nun zusammen. Irgendwie goldig“ beinahe hätte sie wieder gekichert, konnte es sich aber noch rechtzeitig verkneifen. Zwar hatte sie nun ihren Mann verloren, aber was sollte sie denn nun auch noch machen? Vegeta hatte immer das getan, was er wollte. Und wenn er das wollte, dann konnte sie auch schlecht da hinein reden. Hauptsache war, dass er Glücklich war. „Kakarott?“ fragte Vegeta flüsternd. Der Jüngere beugte sich etwas runter und wollte Lauschen. Doch statt Worte, bekam er einen zarten Kuss auf die Wange aufgedrückt. Etwas überrascht, doch freudig darüber, lächelte Son-Goku über diese Geste. So kannte er Vegeta wirklich nicht. So Nett und. Ja, was eigentlich? Son-Goku wusste, das Vegeta auch anders konnte. Vielleicht zeigte er nur ihm diese Seite. Das würde ihn auf jeden Fall sehr Freuen. Chichi hatte die Arme vor der Brust verschränkt und sah, alles andere, als freudig aus. Bulma hakte sich bei ihrer Freundin ein und zerrte diese mit. Vegeta war dieser giftige Blick, den ihm zugeworfen wurde, nicht entgangen. Das würde noch ein toller Flug werden. „Wenn sie nur ein Wort an Kakarott, oder mich erhebt, dann werfe ich sie aus dem Flugzeug. Mir egal, ob die olle Schachtel das überlebt“ bei diesen Gedanken musste er Schmunzeln. Er stellte es sich schon bildlich vor, wie Chichi in die Tiefe stürzte. Doch Son-Goku würde das sicherlich nicht freuen. Seufzend ging er den Frauen hinterher. Der Koffer musste schließlich abgegeben werden. Als auch das erledigt war, gingen sie zum Flugzeug. Gerade als der Jüngere einsteigen wollte, meldete sich sein Magen. Kein Wunder. Es war bereits Mittag und er hatte noch kein Mittagessen bekommen. „Ich hab Hunger“ grummelte er. Vegeta ignorierte die Bitte und schob ihn seinerseits weiter. „Gleich, Kakarott, gleich“ bemerkte er nur. Zu Son-Goku’s Leidwesen musste er nun neben Chichi sitzen. Warum konnten sie nicht die Plätze tauschen? Seufzend sah er nach hinten, wo Vegeta mit Bulma saß. „Du bist echt das Allerletzte“ zischte Chichi. Son-Goku setzte sich wieder und starrte auf den Boden. Er wusste, dass seine Frau gekränkt war und dass sie den Knutschfleck gesehen hatte. Was sollte er denn tun? Seine Gefühle für seine eigentlich beste Freundin zurückstellen, weil diese meinte, er dürfe nichts? „Chichi, versteh mich doch. Zwischen uns… Das ist… War…“. Warum kam er sich auf einmal so schäbig vor? Erst vor kurzen von der Frau getrennt und dann direkt eine neue Bindung eingehen? Nun, es war passiert und er fühlte sich Glücklich. Warum also nicht? Warum verstand Chichi ihn nicht? Wollte sie es vielleicht nicht verstehen? „Wie kannst du etwas mit einem Mörder anfangen? Weißt du überhaupt, ob er dich wahrlich liebt? Vielleicht benutzt er dich auch nur“ wütete Chichi weiter. Selbst die anderen Passagiere bekamen nun alles mit. Bulma hielt sich die Hände an den Kopf. Das war einfach nur peinlich. Vegeta hingegen platzte fast, vor Wut. Gut, er hatte viele Fehler begannen, aber warum war diese Frau so nachtragend? Nun, sie konnte ihn ja noch Nie leiden, genauso wenig, wie Piccolo. Alles was anders war, wurde also schlecht gemacht. „Dämliches Weib“ knurrte er leise, doch laut genug für Bulma, die schon sah, dass der Prinz gleich aufstehen würde. Hoffentlich hörte Chichi bald auf. „Er benutzt mich nicht und er liebt mich. Mein Gefühl täuscht mich nicht und das, was er früher getan hat, ist längst vergessen. Er hat dafür gebüßt und sich geändert“. Son-Goku nahm zu Recht Vegeta in Schutz, denn jeder der Kämpfer-Gruppe wusste, das Vegeta sich verändert hatte. Nur sah seine Ex-Frau das mal wieder anders. Er verdrehte die Augen, als sie auch schon wieder loskeifte. „Schön. Ich hoffe, dass du Glücklich wirst. Zu mir brauchst du jedenfalls nicht mehr kommen. Was deine Söhne wohl dazu sagen, wenn ich ihnen das erzähle? Ihr Vater ist nun Schwul und…“ doch bevor sie auch nur weiter Reden konnte, stand Vegeta neben Son-Goku. Er sah nicht gerade aus, als würde er freundlich mit ihr Reden wollen. Er beugte sich vor und sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich noch mehr. „Ich gebe dir einen guten Rat, denn eigentlich habe ich Recht gute Laune. Reiz mich nicht und lass Kakarott in Frieden. Du bist selbst Schuld, das dein Mann… Entschuldige bitte, Ex-Mann…“ der Sarkasmus und die Ironie triefte nur in seiner Stimme, ehe er fortfuhr. „Sich anderweitig umsieht. Gut, das er sich gerade in mich Verliebt hat, hat mich selbst auch überrascht, aber…“ er machte eine kurze Pause und strich dem Jüngeren über die Haare. „Vielleicht habe ich selbst auch nur darauf gewartet. In der Beziehung mit Bulma, hat auch immer das gewisse Etwas gefehlt und das habe ich nun. Weißt du, Chichi. Dein Problem ist, das du Kakarott brauchst. An wen sonst kannst du deine Heulbojen ablassen? Liebst du ihn eigentlich? Das wage ich zu bezweifeln, denn…“ doch bevor Vegeta weiter Reden konnte, hatte er auch schon eine Hand in seinem Gesicht. Verdutzt und wütend darüber, wer ihm nun eine scheuerte, schaute er runter. „Du Arsch… Du hast mir meinen Mann weggenommen. Wie kannst du meine Liebe zu ihm in Frage stellen?“. Chichi klang weinerlich. Wahrscheinlich würde sie auch bald Weinen, doch noch hielt sie ihre Tränen zurück. „Du wagst…“ Vegeta holte mit der Hand aus, diese schnellte auch hervor, traf allerdings ihr Ziel nicht. „Kakarott?“ diesen hatte er ganz vergessen. Es war klar, das Son-Goku dies nicht zulassen würde. „Vegeta, bitte“ Son-Goku hatte die Augen geschlossen. Er wusste genau, das Vegeta wütend war, aber nicht so. Weiß Gott nicht so. Die Worte waren sicher schon hart gewesen, aber Gewalt? Nein, das konnte der Jüngere nicht zulassen. Vegeta war zwar wütend, aber nicht auf Son-Goku. „Kreischweib…“ begann er. Son-Goku musste Schmunzeln. Dieses Wort hatte sich wirklich in seinem Kopf gebrannt. Vegeta bemerkte das Schmunzeln, blieb aber ernst. „Verzieh dich, bevor ich dir wirklich noch Weh tue. Sei froh, das dein Ex-Mann so freundlich ist“. Chichi brach in Tränen aus und huschte an den Prinzen vorbei. Sofort setzte sich dieser neben seinen Unterklassekrieger. Chichi würde sicher erst mal, eine Weile, auf dem Klo verbringen. Wieder lag ein Schweigen in der Luft. Der Flug würde noch etwa eine Stunde dauern, dann würden sie endlich in der westlichen Hauptstadt landen. Son-Goku war einerseits froh gewesen, das Vegeta seiner Ex-Frau die Leviten gelesen hatte. Andererseits machte er sich Vorwürfe. Es stimmte schon. Seine Frau hatte an allen, was er tat, etwas zu Meckern, dennoch konnte sie eine liebenswerte Person sein. Seufzend senkte er seinen Blick. Er rang mit sich, ihr nachzulaufen, um sich für das Verhalten, des Prinzen zu entschuldigen. Doch dann würde Vegeta sicher Sauer deswegen sein. „Kakarott… Ich weiß, dass du dir gerade versuchst, Schuldgefühle einzureden. Sie sind aber unbegründet, oder lässt du dich gern so behandeln?“ fragte Vegeta. Der Jüngere seufzte erneut. Vegeta hatte Recht. Er mochte nicht so behandelt werden, aber trotzdem. Irgendetwas sagte ihm, das es so nicht Enden sollte. „Weißt du, ich mag sie schon irgendwie, sonst wäre ich nicht die ganzen Jahre über bei ihr geblieben. Außerdem hat sie mir zwei tolle Jungs geschenkt. Wäre da auch Liebe mit im Spiel gewesen, wäre es auch perfekt geworden. Aber…“ der Prinz unterbrach ihn abrupt. „Aber wo keine Liebe ist, kann nicht alles schön sein. Und genau aus diesem Grund, habe ich die Dinge vorhin gesagt. Vielleicht will sie einfach nur nicht allein sein. Es heißt, Liebe verblasst nach Jahren. Vielleicht ist genau das eingetroffen und deshalb so gekommen. Kakarott, mach dir keine Gedanken darum. Chichi wird schon damit fertig werden. Es dauert eben nur ein wenig“. Son-Goku lächelte. Wie Recht Vegeta schon wieder hatte. Obwohl er erst hier die Liebe kennengelernt hatte, kannte er sich damit schon bestens aus. Bulma beugte sich über den Sitz und schaute auf die Saiyajins herab. „Vegeta hat Recht. Sie wird schon drüber hinweg kommen. Was meine Frage allerdings anbelangt, ist, wo willst du nun bleiben, Son-Goku?“. Das war das Stichwort. Bleibe. An sich hatte Son-Goku kein Problem in der Wildnis zu Überleben. Dennoch wollte er nicht alleine sein. Und da kam auch schon der Prinz ins Spiel. Erwartungsvoll blickte dieser in Bulma’s Augen. „Kann er…“. „Natürlich kann er bei uns wohnen. Das ist gar kein Problem. Ihr solltet gleich Son-Goku’s Sachen holen“ mit diesen Worten, setzte sich die blauhaarige Frau wieder. Es dauerte auch nicht mehr lange und das Flugzeug landete. Bei der Kofferausgabe wurde der Jüngere ungeduldig. Er konnte es kaum noch erwarten, zu seinem alten Heim zu fliegen, um seine Sachen zu holen. Vegeta hatte gesagt, das er nur kurz nach Hause wolle, um seinen Koffer dort abzuliefern. Dann würde er den Jüngeren begleiten. Bulma hatte Chichi erklärt, oder zumindest versucht zu erklären, das sie an der Sache nichts mehr Ändern konnte. Die beiden Saiyajins waren nun mal Glücklich. Außerdem plante Bulma schon eine baldige Party, damit der Freundeskreis bescheid wusste. Es würde sonst seltsam aussehen, wenn einer mal durch Zufall vorbeikam und beide Saiyajins, schmusend, oder bei sonst was, ertappte. „Kriege ich dann ein großes Gästezimmer?“ wollte Son-Goku wissen. Vegeta blieb in der Luft stehen. Gästezimmer? Was sollte das denn? Er hatte da viel mehr an sein großes Privatgemach, wie er es nannte, gedacht. „Ich dachte eigentlich, dass du bei mir im Zimmer unterkommst“. Man konnte den enttäuschten Unterton raushören und Son-Goku lächelte. „Dann hast du mich jeden Tag am Hals. Ich hoffe, du weißt, worauf du dich da einlässt“ neckte er den Prinzen und flog weiter. Vegeta konnte daraufhin nur Grinsen und flog auch weiter. Bald würde Chichi nach Hause kommen und Son-Goku wollte nicht wissen, was sein jüngster Sohn dazu sagte. Überhaupt. Ein wenig mulmig war ihm schon. Was würde passieren, wenn sie es erfuhren und dann nichts mehr mit ihm zutun haben wollten? „Vegeta… Ich hab Bammel…“ murmelte er bedrückt. Der Prinz konnte das gut verstehen. Zwar machte er sich nichts, aus der Meinung anderer, aber sein Sohn und seine Tochter waren damit drunter. Er wollte nicht, dass die beiden ihn für sonst was hielten, nur weil er mit einem Mann zusammen war. „Wir kriegen das schon hin, Kakarott“ versuchte er den Jüngeren zu beruhigen. Endlich kamen sie bei Son-Goku’s alten Heim an. Schnell waren die wenigen Kampfanzüge und Anzüge, die der Jüngere besaß, in eine Reisetasche gepackt. Vegeta hielt sich in der Küche auf und aß den Kühlschrank leer. Seine Art, Rache zu nehmen, wie er es nannte. Schmunzelnd verließ er das Haus, um auf Son-Goku zu warten und da kam auch schon der jüngste Sohn von diesen und zu seinem Leidwesen auch sein eigener. „Hallo Vater, schon wieder zurück?“ grinsend kamen Trunks und Son-Goten auf Vegeta zu. Der Prinz seufzte. Vielleicht sollte er einfach die Sache aufklären, ehe es wer anderes tat, wie zum Beispiel Chichi. „Ja, siehst du doch, dass ich zurück bin. Ähm… Trunks, Kakarott und ich müssen euch was sagen“ begann Vegeta. Am Anfang war er noch sicher gewesen, doch zum Ende geriet er ins Stottern. Außerdem hatte er beschlossen, dass seine kleine Bra noch nichts davon erfuhr. Sie war wohl doch noch etwas zu klein dafür. Son-Goku kam nun ebenfalls gut gelaunt, aus dem Haus und erschrak, als er die Jungs sah. Prompt ließ er die Reisetasche fallen und wollte zurück ins Haus gehen, doch Vegeta hielt ihm am Kragen fest. „Komm schon, Kakarott. Ewig verheimlichen lässt sich das nicht. Spätestens dann, wenn da etwas Bestimmtes passiert“. Der Jüngere verstand die Anspielung und freute sich nun ungemein. „Willst du wirklich?“ fragte er zu Sicherheit nach. „Nicht sofort, aber irgendwann schon“ antwortete Vegeta lächelnd. Nun hatte Son-Goku wieder gute Laune und gesellte sich zum Prinzen. Wie sollten sie das den Jungs beibringen? „Trunks? Du weißt, das deine Mutter und ich nicht mehr so… Ja, wie soll ich sagen?“. „Das ihr schon länger ein Problem habt“ half Trunks seinen Vater auf die Sprünge. Gut, Trunks wusste also bescheid, schien damit auch kein Problem zu haben. „Son-Goten… Ich habe mich, während des Urlaubs, von deiner Mutter getrennt. Das heißt nun nicht, das ich dich und Son-Gohan nicht Liebe. Es geht nur nicht mehr mit ihr“ betreten senkte Son-Goku seinen Kopf. Doch zu Vegeta’s Verwunderung, lächelte Son-Goten. Anscheinend nahm er es genauso gelassen auf, wie sein eigener Sohn. „Also wirst du nun bei Bulma und Vegeta wohnen? Dann sehen wir uns immerhin noch. Ich bin ja oft bei Trunks“ lächelte Son-Goten. Son-Goku erwiderte das Lächeln gern, doch eine Sache fehlte noch. Unwillkürlich griff er nach der Hand des Prinzen und schluckte. „Hört mal…“ begann er. Doch weiter kam er gar nicht, da ihm die Knie zitterten. Er hatte auf einmal solche Angst. Angst, dass sein Sohn das nicht verstehen könnte. Trunks schaute die Väter an, bemerkte das Son-Goku unsicher wurde. Und diese Geste, die der Saiyajin da anwandt, war mehr als eindeutig. „Trunks? Son-Goten? Bevor ihr es von euren Müttern erfahrt. Kakarott und ich… Wir sind… Ja… Verdammt, ich kotze gleich“ Vegeta drehte sich mit einem Mal um. Ihm war auf einmal so schlecht. Diese Sache nahm ihn tatsächlich mit. Trunks und Son-Goten schauten sich an. Beide mussten mit einem Mal Grinsen. Hatten sie das nun wirklich richtig verstanden? „Ha, dein Vater mit meinem“ grinste Trunks. „Nein, dein Vater mit meinem“ beide verfielen einem Gelächter, das man noch Meilenweit hören konnte. Ungläubig blickten Vegeta und Son-Goku drein. Was sollte das denn jetzt? Sie machten sich fast in die Hose und die beiden Jungs lachten sich kaputt? Da stimmte etwas ganz und gar nicht. „Hey…“ rief der Prinz nun doch etwas genervt. Die beiden Jungs wurden still, kicherten aber hin und wieder noch. „Vater, das war nicht Böse gemeint. Son-Goten hat mir erzählt, das Son-Goku ab und zu von dir träumt und im Schlaf deinen Namen sagt. Er hat daraus geschlossen, das er was für dich empfindet und wir haben uns gefragt, wann er endlich mit der Sprache rausrückt. Um ehrlich zu sein, habe ich ihm Anfangs nicht glauben wollen und auch gesagt, dass du dann sicherlich Ausrasten würdest, aber so ein Resultat? Man, ich bin beeindruckt“ Trunks grinste immer noch breit. Son-Goten tat es ihm gleich, denn sie hatten nur darauf gewartet. „Also ist es für euch nichts schlimmes?“ fragte Son-Goku zögerlich. Die beiden Jungs schüttelten mit dem Kopf. „Schwule gibt es, wie Sand an Meer. Außerdem ist so was hier Normal. Es gibt zwar Menschen, die das verabscheuen, aber was soll’s? Es ist euer Leben, oder?“ Trunks kam sich gerade wie der Papst persönlich vor. Dennoch. Es herrschte nun Klarheit. Sie bemerkten nicht, dass die Dämmerung langsam anbrach. So sehr waren sie in ein Vater-Sohn-Gespräch vertieft. Doch als Chichi eintraf, verließen Son-Goku und Vegeta den Ort sehr rasch. Sie wütete noch eine Weile und heulte ihren Sohn und dessen besten Freund, die Ohren voll, doch davon bekamen die beiden reinrassigen Saiyajins nichts mehr mit. Diese waren gerade bei der Capsule Corp. angekommen und packten Son-Goku’s Sachen in den Schrank. Vegeta’s Zimmer war wirklich groß. Neugierig schaute sich der Jüngere um, untersuchte jeden Winkel im Zimmer. Er durfte ja bisher nicht in dieses Zimmer, also war es quasi Neu für ihn. Der Prinz beobachtete dies eine Weile stillschweigend, bis sich sein Magen meldete. Kein Wunder. Das Sandwich im Flugzeug war doch nichts gewesen. Son-Goku grinste und öffnete die Tür. Er hatte ebenfalls Hunger und war sich sicher, das Bulma schon etwas gekocht hatte. Hoffentlich war das Zusammenleben mit Vegeta angenehm. Denn so, wie er sich momentan verhielt, konnte er das nur Positiv einstufen. „Er ist so Lieb“ dachte Son-Goku sich. Ehe der Jüngere das Zimmer verlassen konnte, wurde er bei der Hand zurück gezogen. „Vegeta, was…“ doch weiter kam er gar nicht mehr, da er weiche Lippen auf seine spürte. Des Prinzens Zunge bat um Einlass. Dieser gewährte Son-Goku auch rasch, seufzte in den Kuss hinein. Eine Weile verharrten sie Arm im Arm so da, bis sie sich wegen Sauerstoffmangels lösen mussten. „Kakarott?“ fragte der Prinz. Son-Goku seufzte erneut, drückte dabei den Prinzen noch enger an sich. Er liebte dessen Nähe sehr. Diese Nähe wollte er nicht mehr missen. „Mh?“. Vegeta zog den Jüngeren etwas tiefer, bis er zu dessen Ohr gelangen konnte. Dort strich er mit seiner Zunge darüber, was den Jüngeren ein Keuchen abverlangte. „Ich Liebe dich, mein Geliebter. Und das vorhin, das war ehrlich gemeint“. Son-Goku vergrub sein Gesicht, in der Halsbeuge, des Prinzen. Das wusste er und doch. Diese Bestätigung, sie machte ihn Glücklich. Sie jagte ihn unzählige Schauer über den Rücken. In einem war er sich sicher. Den Prinzen allgemein wollte er nicht mehr missen. Kapitel 17: Die Party! ---------------------- Bereits waren 2 Tage vergangen, seitdem die Saiyajins und dessen Ex-Frauen aus dem Urlaub gekommen waren. Son-Goku hatte sich schnell eingelebt. Nun, er kannte die Capsule Corp. auch schon. Dennoch untersuchte er jeden Winkel, denn das hatte er noch Nie getan. Das Zusammenleben mit Vegeta, war für den Jüngeren auch ziemlich seltsam. Der Prinz schien, wie ausgewechselt zu sein. So freundlich und zuvorkommend, kannte er ihn nicht. Von den Kuscheleinheiten mal abgesehen. Dennoch freute er sich, dass er ihn hatte. Der Jüngere liebte nun mal den Prinzen. Heute sollte eine Party stattfinden, soweit Son-Goku dies verstanden hatte. Bulma hatte ihn und den Prinzen drum gebeten, mitzuhelfen. Ohne großes Murren, tat Vegeta dieser Bitte nach. Ganz zur Verwunderung von Bulma und Son-Goku. „Ist er Krank?“ wollte sie vom Jüngeren wissen. Schulter zuckend tat Son-Goku diese Frage ab. Er hatte sich doch auch schon Gedanken darum gemacht, aber kam zu keiner Lösung. „Wer ist alles eingeladen?“ fragte Son-Goku interessiert. Bulma stand bereits am Herd und bereitete einige Gerichte vor, die später serviert werden sollten. In 2 Stunden sollten bereits die ersten Gäste eintreffen und viel geschafft hatte sie noch nicht. Dennoch lächelte sie und deutete auf den Tisch, wo eine Liste, der Gäste lag. Der Jüngere setzte sich auf einen Stuhl und las sich die Namen durch. Dabei fiel ihm ein ganz besonderer Name auf. „Du hast Chichi eingeladen?“. Ob das wirklich so klug war? Er erinnerte sich an den Flug und was dort passiert war. Das würde wohl auch später nochmals passieren. Bulma wandte sich vom Herd ab und seufzte. „Hör mir zu, Son-Goku. Ich weiß, dass sie immer noch wütend ist, aber ich hatte mit ihr ein sehr langes Gespräch und sie hat mir versprochen, dass sie sich zusammen reißt. Mit anderen Worten, sie wird euch heute in Ruhe lassen“. Son-Goku grübelte noch lange, bis er schließlich nickte. Es würde später sowieso schon schwer werden, den anderen zu sagen, dass er mit Vegeta nun zusammen war. Er hatte Angst, große Angst sogar. Er konnte nicht einschätzen, wie seine Freunde reagieren würden. Sein und Vegeta’s Sohn nahmen es zwar gelassen, aber das war schon wieder etwas ganz anderes. Schritte waren zu vernehmen, ehe sich der zweite Saiyajin an den Tisch setzte. „Alle Tische aufgebaut“ sprach der Prinz. Bulma lächelte. Das war gut. Also war das gröbste schon geschafft. Vegeta wandte seinen Blick von ihr, zu seinem Liebsten rüber. Ihm fiel auf, dass dieser nicht wirklich anwesend war. „Kakarott, was ist los?“ fragte der Prinz. Son-Goku war nun mal nicht der Typ dafür, der sich dauerhaft Sorgen machte. Der Jüngere schreckte aus seinen Vorstellungen und sah zum Prinzen hin. „Ich mache mir Gedanken darüber, wie unsere Freunde reagieren könnten. Was ist denn, wenn sie danach nichts mehr mit uns zutun haben wollen?“ bedrückt sah Son-Goku auf die Tischplatte. Einerseits konnte es ihm zwar egal sein, denn es war sein Leben, aber andererseits waren die anderen doch seine besten Freunde und keinen von ihnen wollte er verlieren. Vegeta seufzte. Das war es also? Nun, er selbst war eigentlich jemand, der nicht auf die anderen und dessen Meinungen angewiesen war. Doch er verstand, das Son-Goku an seinen Freunden hing. Eine Abweisung, oder gar Verstoßung würde der Jüngere wohl nicht verkraften. „Du hast mir mal gesagt, dass dir Freundschaft sehr wichtig ist. Deswegen hast du auch all die Jahre, mir deine Freundschaft angeboten. Irgendwann habe ich sie auch angenommen, weil ich ja auch so was wie Freundschaft für dich empfand. Was ich eigentlich damit sagen will, ist, wahre Freunde würden dies verstehen. Wenn sie es nicht verstehen, sind sie keine Freunde“. Vegeta war teilweise über sich selbst erstaunt. Klar, er hatte zwar großes Wissen, aber so etwas zu vermitteln war schon ein wenig anders. Dennoch schien es den Jüngeren zu helfen, denn sein Gesicht hellte sich mit einem Mal auf. Auch Bulma hatte zugehört und lächelte noch immer. „Vegeta hat Recht, Son-Goku. Und außerdem glaube ich kaum, dass sie so etwas nicht akzeptieren. Ihr seid Saiyajins und völlig anders, als wir es sind. Wäre die Freundschaft nicht so tief, hätten wir dich damals schon fallen gelassen, als wir erfuhren, dass du ein Saiyajin bist. Das haben wir aber Nie getan, weil du unser Freund bist“ Bulma wandte sich nochmals vom Herd ab und strich Son-Goku durch die Haare. Hoffentlich legte sich das später wieder. Son-Goku wirkte so verletzlich. Umso besser war es, das Vegeta auf ihn acht gab. Die 2 Stunden waren schnell vorbei. Vegeta saß bereits am Tisch und wartete auf das Essen. Son-Goku saß unter einem Baum und würde sich erst später zu den anderen, an den Tisch gesellen. Vegeta hatte zwar drum gebeten, das er sich doch endlich neben ihn setzen sollte, aber vergebens. So musste der Prinz diese Entscheidung hinnehmen. Ein Klingeln drang an sein Ohr und Bulma, die noch schnell ein paar Leckereien auf den Tisch stellte, verließ den künstlichen Garten. Scheinbar trafen nun die ersten Gäste ein. Bei der Tür angekommen, öffnete sie diese auch schon. Zum Vorschein kamen Krillin und C18. Wo war dessen Tochter? „Hallo, ihr beiden. Heute mal ohne Tochter?“ fragte Bulma lächelnd. Krillin lächelte ebenfalls und kam der Bitte nach, einzutreten. Dies tat auch C18. „Sie wollte unbedingt bei ihrer Freundin bleiben und da wir schon lange nichts mehr unternommen haben, ohne Marron versteht sich, haben wir ihr erlaubt, bei ihr zu bleiben“ erklärte Krillin und zog seine Jacke aus und hängte sie bei der Geraderobe auf. Danach führte Bulma ihre Gäste in den künstlichen Garten. Son-Goku, der immer noch unterm Baum saß, blickte auf. Sein langjähriger Freund war also eingetroffen. „Hallo“ lächelte Krillin. Vegeta gab, wie immer, keine Antwort darauf, sondern nickte einfach nur. Der Jüngere stand nun doch endlich auf und ging auf den kleineren Mann zu. „Hallo Krillin. Hallo C18“ wie im Monoton kam diese Begrüßung über dessen Lippen. Schon setzte sich Son-Goku neben Vegeta, blieb nun stumm, da er immer noch in Gedanken war. Krillin und C18 setzten sich ebenfalls. Ihnen war aber nicht entgangen, dass sich Son-Goku merkwürdig benahm. Dennoch ließen sie die Fragerei erstmal. Später konnten sie das immer noch tun. Mit der Zeit trafen auch Piccolo, Dende, Son-Gohan, Videl, Tenshinhan, Chao-zu, Son-Goten, Chichi und Yamchu ein. Bulma hatte ein paar Telefonate geführt und gemeint, das die restlichen wohl nicht konnten. Vor allem Mr. Satan nicht, da er wohl einen Fernsehauftritt hatte. Yamchu grinste bei dieser Aussage. Der große Champion hatte also mal wieder keine Zeit? Umso besser. Trunks kam auch allmählich dazu, da er noch Papierkram zu erledigen hatte. Laut Bulma’s Aussage, half er schon sehr viel, in ihrer Branche, aus. Son-Goku dachte sich da schon, das dieser später, die Capsule Corp. übernehmen würde. „Wo ist Bra?“ fragte Trunks. Bulma seufzte, setzte sich aber nun auch an den Tisch, wo die meisten schon saßen. Nur Piccolo stand, meinte, er würde sich später noch dazu setzen. „Ich habe sie vorhin ins Bett gebracht. Erst wollte sie nicht, aber nachdem ich ihr eine Geschichte erzählt habe, ist sie eingeschlafen“. Während Bulma dies so erzählte, mussten einige Grinsen. Ja, kleine Kinder hielten einen ziemlich auf Trab. Davon konnte auch Krillin, oder seine Frau, sehr viel erzählen. Doch das interessierte nun nicht, da einige Hilfsroboter das Essen servierten. Während des Essens, herrschte Schweigen über alle. Lediglich das Schmatzen, Kauen und ein paar wohlige Geräusche waren zu Hören. Son-Goten und Trunks warfen ab und zu verstohlene Blicke zu ihren Vätern rüber. Der Prinz knurrte deswegen ab und zu genervt, während Son-Goku sich schon fast zusammenriss, um nicht gleich wieder aufzustehen, um sich nicht doch zu verkrümeln. „Yamchu, mir ist letzte Woche so ein Irrer in meinen neuen Wagen rein gefahren“ beschwerte sich Krillin. Etwas irritiert, das Krillin nun etwas erzählte, blickten alle auf. Das Essen war eh schon fast vorbei. Nur die Saiyajins und dessen Söhne aßen noch etwas. Yamchu lachte. „Hast du ihn dir nicht erst vor kurzen gekauft?“ fragte er nach. Krillin nickte, verschränkte die Arme vor der Brust und resignierte, dass ihn das schon gewaltig störte. „Ja, ich habe ihn noch nicht abgezahlt und nun? Nun darf ich Schrott abbezahlen, nur weil der andere Typ betrunken gefahren ist. Ich hätte ihn am liebsten erwürgt“. Nun mussten doch alle Lachen. Krillin hätte das sehr gut gekonnt, denn er war schon ziemlich stark. Auch Son-Goku konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. Es tat gut, mal wieder etwas Lächeln zu können. Der Prinz nahm dies aus dem Augenwinkel wahr. Das beruhigte ungemein, denn Vegeta hatte geglaubt, das diese Anspannung wohl noch lange andauern würde. „Es geht ihm besser“ dachte er bei sich und wandte seinen Blick wieder zu den anderen. Piccolo trat nun doch näher und stand hinter Krillin, der sich immer noch aufregte. „Und? Wie war euer Urlaub?“ fragte der grüne große Mann. Der Urlaub. Vegeta wollte gerade etwas darauf antworten, als auch schon Son-Goku das Wort ergriff. „Schön“ sagte er kurz und lief gleichzeitig Rot an. Hätte er bloß nichts gesagt und über die ganzen Tage nachgedacht. Nun hatte er sich wohl doch verraten. Chichi knurrte kurz, ehe sie aufstand. „Ich geh nach Hause“ meinte sie wütend und ging zum Ausgang. Bulma wollte sie noch davon abhalten, ließ es dann aber doch besser. Nach diesem Abgang würden nun doch Fragen auftauchen. Als Chichi durch die Tür war, wandten alle ihre Köpfe zu den beiden Saiyajins hin. Der eine saß gelassen da, grinste, weil Chichi gegangen war. Der andere wirkte leicht nervös und war noch röter geworden. „Son-Gohan? Ich glaube, dass ich gewonnen habe“ meinte nun Yamchu und lächelte fies. Der älteste Sohn Son-Goku’s grinste ebenfalls fies, schüttelte aber mit dem Kopf. „Wer weiß“ meinte er nur. Dem Prinzen standen Verwirrung und Neugier ins Gesicht geschrieben. Was gewonnen? Was ging hier vor? Son-Goku verstand es ebenfalls nicht, traute sich aber nicht, nachzufragen. Er überlegte eher, wie er es seinen Freunden sagen sollte. „Vegeta und ich müssen euch was sagen“ begann er deshalb. Unterm Tisch suchte Son-Goku Vegeta’s Hand, fand sie auch und drückte sie leicht. „Also… Vegeta und ich… Wir sind… Nun ja, ich meine…“ mehr als Gestotter, bekam Son-Goku einfach nicht hin. Krillin musste immer noch ziemlich hinterhältig Grinsen und ergriff nun seinerseits das Wort. „Schon gut, Son-Goku. Wir machen euch keinen Vorwurf. Jeder verliebt sich eben und kann dagegen nichts machen. Uns wundert es nur, das Vegeta dasselbe empfindet“ und schon hatte Krillin eine Faust auf den Kopf bekommen. „Aua“ ertönte es vom kleinen Mann und er blickte auf. Piccolo hatte ihn eine verpasst, aber warum? „Du konntest es nicht lassen, oder?“ zischte Piccolo. Ach so war das? Die anderen wussten also schon längst davon? Vegeta warf einen bösen Blick zu seiner Ex-Frau rüber, die dies aber abtat. „Ich habe nichts gesagt, Vegeta“ meinte sie nur verteidigend. Son-Goku fiel ein Stein von Herzen. Die anderen verstanden ihn und Vegeta also. Keine Abweisung, oder Verstoßung. Das freute ihn und ließ ihn nun auch wieder vollkommen Lächeln. „Was hast du gewonnen, Yamchu?“ fragte der Prinz nach einer Weile. Der angesprochene rückte etwas vom Tisch weg, um in Falle eines Falles schnell abzuhauen. Doch da sprach auch schon Son-Goten dazwischen. „Das geht auf meine Kappe, Vegeta. Ich habe doch erzählt, das ich Vater ab und zu dabei erwischt habe, wie er im Schlaf deinen Namen murmelt und so. Das habe ich dann erst Krillin erzählt, doch er hielt es für Blödsinn. Das ging dann durch die Runde und als Yamchu es nicht mehr aushielt, hat er Bulma gefragt und sie hat es ja dann auch bestätigt, also meinen Verdacht. Und als wir erfuhren, das ihr in den Urlaub fahrt, da haben wir eben… Nun ja, gewettet“ beim letzten Satz war Son-Goten leiser geworden. Irgendwie hatte er nun Bammel, das Vegeta ihn verprügeln würde. Dieser sprang vom Stuhl auf und schlug beide Hände auf den Tisch. „Gewettet? Ihr habt gewettet? Auf unsere Kosten?“ schrie der Prinz in die Runde. Ein stummes Nicken folgte. Keiner wollte nun noch ein Wort darüber verlieren. Son-Goku strich beruhigend über Vegeta’s Rücken, musste aber feststellen, das dies nicht half. „Vegeta, beruhige dich doch. So schlimm ist das doch nun auch wieder nicht“ versuchte der Jüngere es mit Worten. „Nicht so schlimm?“ zischte der Prinz und warf einen wütenden Blick zu seinen Liebsten, der immer noch versuchte, ihn zu beruhigen. Doch kaum hatte er sich einigermaßen wieder beruhigt, stand Krillin auf und ging zu Son-Gohan rüber. „Na los, Son-Gohan. Ich habe ziemlich viel Geld darein gesteckt und will nun wissen, ob ich auch gewonnen habe“. Son-Gohan seufzte, ehe er seine Tasche von Boden aufhob und zwei Zettel rauskramte. Er hatte wohl keine Wahl. Auch Piccolo und Yamchu sahen interessiert rüber. „Piccolo, wenn du verloren hast, musst du mir trotzdem noch das geliehene Geld zurückzahlen“ bemerkte Yamchu. Der grüne Mann grinste. Musste er das wirklich? „Wieso sollte ich? Was meinst du, warum ich mir etwas geliehen habe? Weil ich kein Geld besitze“. Yamchu sprang nun auf, doch sah er schnell ein, dass er dem Namekianer um einiges unterlegen wäre. So setzte er sich wieder und gab wütende Bemerkungen von sich. „Also… Die erste Wette… Es waren ja zwei Stück. Es ging darum, wann Son-Goku es Vegeta endlich gesteht“ begann Son-Gohan und las sich die Namen und Tage auf den Zettel durch. Der Prinz knurrte und ballte seine Hände zu Fäusten. Der Saiyajin neben ihn, lief wieder Rot an. „Vater? Wann hast du es denn Vegeta gesagt?“ fragte nun Son-Goten, da er, wie auch sein bester Freund an der Wette teilgenommen hatten. Gerade wollte Son-Goku antworten, als er schon eine Hand auf seinen Mund spürte. Der Prinz wollte anscheinend darüber kein Wort verlieren. „Das geht euch einen feuchten Dreck an, wann Kakarott es mir gesagt hat“ meckerte Vegeta rüber. Son-Goten seufzte. So schlimm war das doch nun auch nicht. Die anderen, die an der Wette teilgenommen hatten, waren nun enttäuscht. „Komm schon, Vegeta. Ich habe viel Geld rein gesteckt. Ich brauche es außerdem für mein kaputtes Auto“ murrte Krillin. Vegeta ließ diese Bemerkung kalt. Das war ihm doch egal. Dennoch nahm er die Hand von Son-Goku’s Mund weg. „Mach was du willst, Kakarott“ flüsterte er noch, ehe er die Arme vor der Brust verschränkte. Zwar haperte Son-Goku noch, meinte dann aber doch „Am Mittwoch“. Sofort war Jubel zu Hören. Krillin sprang auf und hatte die Hände in die Höhe gestreckt. „Ich habe es gewusst“ jubelte er weiter. Doch im gleichen Moment wurde er auch schon unterbrochen. „Nicht so schnell, Krillin. Yamchu und Trunks haben ebenfalls auf diesen Tag hin gewettet. Du musst also den Wetteinsatz mit ihnen teilen“ erklärte Son-Gohan. Sofort ließ Krillin den Kopf hängen. Dann blieb wohl nicht soviel übrig davon. Der Prinz knurrte noch mehr auf und eine Zornesader war bereits auf seiner Stirn zu sehen. Dies entging den Jüngeren nicht und zog Vegeta etwas an sich. Doch gerade das wollte Vegeta nun nicht. „Lass mich, Kakarott“ fauchte er seinen Liebsten an. Son-Goku senkte seinen Blick. Gut, er musste Vegeta wohl vorerst in Ruhe lassen. Doch lange blieb es nicht still, denn nun folgte die zweite und letzte Wette. „So, ihr habt euer Geld bekommen. Kommen wir zur letzten Wette. Wann hat Vegeta seine Gefühle offenbart? Ich meine, wir haben nicht dran geglaubt, aber haben die Wette trotzdem gemacht“ erklärte Son-Gohan. Das war zuviel für den Prinzen. Mit einem Mal, sprang er erneut auf und ballte seine Hände erneut zu Fäusten. Noch ein Wort und es würde Tote geben. Das wurde auch den anderen klar, gingen automatisch ein paar Schritte zurück. „Am Sonntag“ bemerkte Son-Goku kurz, bemerkte, das er nun einen Fehler begannen hatte und hatte schon eine Faust im Gesicht. „Kakarott, du Bastard“ zischte Vegeta und warf sich auf Son-Goku, der durch den Fausthieb auf den Boden lag. Nun hatte der Prinz etwas zutun und so konnten die anderen sich der Wette hingeben. „Wer hat gewonnen?“ fragte Piccolo. „Ähm… Son-Goten, du und ich? Hatte ich mich für den Tag eingetragen? Das weiß ich gar nicht mehr“ lachte der älteste Sohn Son-Goku’s und kratzte sich am Kopf. Dende saß einfach nur da und schüttelte den Kopf. Das hätten sie doch auch anders machen können. Sie wussten doch genau, das Vegeta bei so etwas ausrasten würde. Dennoch wurde das Geld ausgezahlt und die Zettel nun weggeworfen. Dass dies keine feine Art war, wussten alle sehr gut. Doch es war nun mal so gewesen. Vegeta schlug immer noch, wie in Trance, auf Son-Goku ein. Doch mit der Zeit wurden seine Schläge immer kürzer und schwächer. Scheinbar verlor er an Wut und das nutzte Son-Goku. Er packte beide Hände des Prinzen und hielt sie nun eisern fest. „Vegeta, das war nicht böse gemeint. Tut mir Leid“ entschuldigte sich der Jüngere. Der Prinz schnaufte verächtlich. Keine Absicht? Das glaubte er nicht. Doch aus diesem Griff, konnte er sich nicht mehr befreien, wie sehr er es auch versuchte. „Bitte, Vegeta. Du weißt doch, das ich dich Liebe“ lächelte Son-Goku und zog den Prinzen zu sich runter. „Was… Hey…“ Vegeta wollte noch protestieren, wurde aber auch schon in einen sanften Kuss verwickelt. Vergessen war die Wut. Seine Hände wurden losgelassen und so suchten sie sich ihren Weg, zu Son-Goku’s Haaren. Ob nun jemand zuschaute, war den beiden egal. „Ich… Liebe… Dich… Auch…“ murmelte der Prinz in den Kuss hinein. Son-Goku grinste. Eine gute Methode den Prinzen wieder zu beruhigen. Das würde er sich merken, für die Zukunft. Nur, ob das immer half, wusste er nicht. Die Z-Kämpfer schmunzelten. „Sind die beiden nicht süß?“ lächelte Bulma. Nun, süß war das falsche Wort, denn das würde keiner der anderen so behaupten. Es war nun mal so, dass beide Saiyajins sich total unterschieden. Son-Goku war der Gute von beiden, während Vegeta auch das Böse verkörpern konnte. Und doch, es war eine sehr gute Ergänzung von jeweils anderen. Mit der Zeit standen beide Saiyajins auf, setzten sich wieder an den Tisch und schienen außer Atem zu sein. Keiner der Anwesenden verlor ein Wort darüber, denn wie sie Vegeta kannten, würde er sofort wieder wütend werden. So unterhielten sie sich noch über das ein, oder andere Gesprächsthema, bis das Thema schwangere Frauen auftauchte. Der Prinz schluckte, denn 4 ½ Monate konnten lang sein und verstecken konnte er es ebenfalls nicht. Außerdem würden die anderen, das Kind irgendwann zu Gesicht bekommen. Son-Goku verstand Vegeta’s Schlucken, erhob sich vom Platz und bat um Aufmerksamkeit. Vielleicht sollte die Sache geklärt werden, auch wenn es unangenehm war. „Hört mal… Ihr wisst ja nun bescheid, das Vegeta und ich zusammen sind, aber es gibt da noch etwas… Es lässt sich wohl auch nicht auf Dauer verheimlichen. Siehst du das auch so, Vegeta?“. Der Prinz konnte nur Nicken und rutschte auf seinen Stuhl etwas tiefer. So eine unangenehme Sache war ihm noch Nie untergekommen. Nun ging es ja mehr um ihn, als um Son-Goku. Hoffentlich verstanden das auch die anderen. Son-Goku räusperte sich kurz, ehe er weiter sprach. „Manche männliche Saiyajins haben eine besondere Gabe. Vegeta ist einer davon… Ich meine, na ja… Er ist dazu in der Lage, Nachkommen zu kriegen“ endete Son-Goku’s Erklärung. Das Stottern dachte er sich einfach mal weg. Hauptsache, die anderen hatten verstanden, um was es ging. Sämtliche Kinnläden, lagen auf den Tisch. Hatten sie das wirklich richtig verstanden? Vegeta konnte Kinder kriegen? „Wie jetzt? Wie geht das denn? Darüber weiß ich ja noch nicht mal was“ meinte Bulma geschockt. Ihr Ex-Mann hatte solche Fähigkeiten und sie wusste nichts darüber? Scheinbar gab es da noch einiges, das sie nicht wusste. Vegeta schwieg, hätte sich am liebsten verkrochen, bei den Blicken. „Mich wundert gar nichts mehr. Aber der Reiz, ein kleines Halbgeschwisterchen zu bekommen, ist groß“ lächelte Trunks seinen besten Freund an. „Der Meinung bin ich auch“ gab dieser ihm Recht. Den beiden konnte man wohl mit nichts Schocken. Piccolo fand nun doch endlich seine Sprache wieder, setzte ein Lächeln auf. „Tja, dann wünsch ich dir viel Glück, Vegeta. Ich schätze mal, das so eine Schwangerschaft kein Zuckerschlecken ist“. Der Prinz setzte sich nun doch wieder richtig auf und seufzte. Ja, das würde noch was geben. Aber Son-Goku war da und Bulma notfalls auch, um zu Helfen. Im nächsten Moment musste der Prinz erklären, wie so eine Geburt zustande kam. Natürlich waren manche da doch etwas angewidert, aber was sollte man machen? Es gab wohl keinen anderen Weg. Son-Goku lächelte. Irgendwann würde er ein weiteres Kind bekommen und das noch von seinem Geliebten. „Vegeta? Ich bin froh, dass du Schwanger werden kannst“ flüsterte er dem Prinzen ins Ohr. Der Prinz errötete, hielt sich die Hände vors Gesicht, damit die anderen davon nichts mitbekamen. Dennoch lächelte er seinen Liebsten an. „Du kannst es wohl kaum noch erwarten, oder Kakarott?“. Ein breites Grinsen und ein Kopfnicken, war die Antwort. Vegeta näherte sich Son-Goku, küsste sanft dessen Lippen, ehe er zum Ohr wanderte. „Bald, mein Liebster. Ich genieße eben jede freie Minute mit dir…“. Son-Goku schloss die Augen, atmete des Prinzens Geruch ein, ehe er seine Hände um dessen Nacken schlang. „Mein Geliebter“ flüsterte er, ehe er seine Lippen auf die, des Prinzen legte und ein neuer leidenschaftlicher Kuss entstand. Kapitel 18: Im ersten Monat Schwanger! -------------------------------------- Son-Goku trainierte bei erhöhter Schwerkraft. In Gegensatz zu Vegeta, tat er sich ziemlich schwer damit, denn er hatte damals nur die 100 G geschafft. Er versuchte sich gerade bei 150 G auf den Beinen zu halten. Doch sein Körper fühlte sich ziemlich schwer an. Aufgeben kam dennoch für ihn noch lange nicht in Frage. Er würde es so lange versuchen, bis er genauso Flink, wie Vegeta wäre. Wo war Vegeta denn eigentlich? Stimmt. Er hatte gesagt, dass er in die Stadt wolle, sich etwas Kaufen wolle. „Ich frage mich, was er sich kaufen will? Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich Kleidung kaufen will“ dachte der Jüngere bei sich und hielt bei seinen langsamen Schlägen inne. Vielleicht sollte er sein Training unterbrechen und Bulma dazu befragen. Ihr vertraute der Prinz wohl auch einiges an. So begab er sich mit langsamen Schritten zum Schaltpult und fuhr die Schwerkraft runter. Der Raum erzitterte kurz, ehe er sich an die normale Schwerkraft gewöhnte. Son-Goku seufzte. „Wenigstens fühle ich mich nun leicht, wie eine Feder“ nach diesen Gedankengang, verließ er den Gravitationsraum, um erstmals zu Duschen. Während der Dusche, dachte der Jüngere unentwegt an Vegeta. Dieser ging schon seit längerer Zeit nicht mehr trainieren. Ob der Prinz nun Krank war? Oder hatte er vielleicht einfach keine Lust? Son-Goku konnte sich das Verhalten nicht erklären. Nach weiteren Gedanken, kam ihm wieder die Party in den Sinn. Diese lag nun schon 2 Monate her. Seitdem hatte sich auch einiges geändert. Beide Saiyajins hatten ein neues Zimmer bekommen. Ein größeres, mit extra Zimmer. Ob Bulma schon daran dachte, dass das andere Zimmer ein Kinderzimmer werden sollte? Es schien wohl so. Und bei dem Gedanken Kind, fiel ihm wieder Vegeta ein und sein seltsames Verhalten. Warum ging er nicht mehr trainieren? „Moment… Nein, das glaube ich nicht, oder doch? Na, das kann doch nicht…“ total überrumpelt, lief er Rot an. Konnte das sein? Er überlegte rasch und ihm fiel eine Nacht ein, die noch nicht lange her war. Damals war es irgendwie anders gewesen. Ziemlich anders. Er hatte etwas gefühlt, das er noch Nie zuvor gefühlt hatte. Ob Vegeta dieses Gefühl auch verspürt hatte? Vielleicht. Endlich fertig mit dem Duschen, stellte er das Wasser ab und verließ die Duschkabine, nur um sich ein Handtuch um die Hüfte zu schwingen. Nun sollte er erstmal Bulma aufsuchen. Hoffentlich wusste diese, was nun Sache war. Er war auch wirklich dumm. Er hätte nachfragen sollen. Ganz woanders war der Prinz. Wie Son-Goku schon vermutet hatte, hatte er auch dieses Gefühl damals verspürt und er konnte sich bereits Denken, was das für ein Gefühl war. Schluckend stand er vor einem Laden, konnte, oder wollte diesen nicht betreten. „Ich kann doch nicht darein gehen, obwohl ich doch schon längst weiß, was Sache ist. Aber… Wieso habe ich Zweifel? Kakarott hat mich ziemlich verweichlicht“ wütend darüber, das er sich wirklich wie ein Weichei benahm, machte er einen Schritt. Gut, nun war er einen Schritt näher gegangen und dennoch konnte er diesen Laden nicht betreten. Wie sollte er das auch machen? Der Verkäufer würde ihn dumm ansehen. Ein Mann kaufte so was nun mal nicht. Er ballte seine Hände zu Fäusten und kehrte. „Tze, ich schicke besser Bulma. Ich kaufe mir so etwas nicht. Ich bin doch nicht bekloppt“. Genau, er würde sich etwas anderes kaufen, damit er nicht leer nach Hause ging. Vielleicht etwas zu Essen. „Genau… Eine Pizza, darauf habe ich jetzt Lust“. Seine Zunge fuhr über seine Lippen, ehe er eine Pizzeria betrat und sich erstmals 5 Familienpizzen bestellte. Ja, das würde ein Festmahl werden. „Bulma? Sag mal, weißt du, was Vegeta sich kaufen will?“ fragte Son-Goku direkt, als er das Wohnzimmer betrat. Trunks und Bulma saßen vorm Fernseher und schauten sich einen Film an. Bra war draußen im Garten und spielte in den, von Bulma gebauten, Sandkasten. Die blauhaarige Frau lächelte verschmitzt, ehe sie sich zu Son-Goku wandte. „Na ja, er hat eine Andeutung gemacht, bevor er gegangen ist. Ich glaube aber kaum, dass er sich das wirklich kaufen wird. Dafür ist er noch zu Stolz“. Trunks kicherte, denn er hatte bereits erfahren, worum es ging. Außerdem hatte er eine Auraveränderung, seines Vater’s wahrnehmen können. Das sagte wohl alles aus. Doch Son-Goku schien nicht zu wissen, was eigentlich los war. „Ich verstehe nicht“ brachte er schließlich über die Lippen und setzte sich zu den beiden. Bulma lachte auf, schaute zu ihren Sohn, der immer noch kicherte, wandte sich dann wieder an den anderen Saiyajin. „Er will sich eigentlich einen Schwangerschaftstest kaufen, aber wie ich schon gesagt habe, wird er das nicht machen“ erklärte sie. Der Jüngere wirkte erst leicht betreten, doch dann sprang er auf und lief aus dem Wohnzimmer. „Huch? Was ist denn mit ihm?“ wollte Trunks wissen. Bulma lächelte, fuhr sich kurz durch ihre Haare und räusperte sich. „Er freut sich und will wahrscheinlich sofort zu Vegeta“. Nach dieser Aussage, musste auch Trunks wieder Lächeln. Ja, da freute sich jemand wirklich sehr darüber. Son-Goku war in sein und Vegeta’s Zimmer gestürmt und hatte sich hastig angezogen. „Schnell, schnell“ dachte er sich und zog nun seine Schuhe an. Doch weit kam er nicht, denn Vegeta’s Aura näherte sich, der Capsule Corp.. Eigentlich auch gut so. So musste Son-Goku ihn nicht noch suchen. Sein Herz raste, als er daran dachte, dass er bald schon dreifacher Vater werden würde, ebenso wie Vegeta. Der Kampfanzug saß, also konnte er nun wieder runter gehen und auf Vegeta warten. Wartend saß er nun in der Küche, tippte mit seinen Fuß, auf und ab. War er nun wirklich nervös? Das war er damals Nie gewesen. Doch etwas. Damals, als Son-Gohan geboren wurde. Bei Son-Goten war er nicht dabei gewesen. Aber diese Unruhe machte ihn wirklich nervös. Nun fiel ihm auch auf, das Vegeta eine starke Auraveränderung hatte. Wieso war ihm das Nie aufgefallen? Vielleicht, weil er nicht daran gedacht hatte? Wie konnte er nur so dumm sein? Egal, nun zählte das hier und jetzt. Die Tür der Capsule Corp. wurde aufgeschlossen und so schnell konnte man nicht gucken, wie Son-Goku die Tür aufriss und den Prinzen in die Arme zog. Stürmisch wurde dieser geküsst, wusste im Moment nicht Recht, was eigentlich los war. „Was geht denn hier ab? Hab ich ihm so gefehlt? Ich war doch nur 2 Stunden weg“ dachte der Prinz und versuchte sich, aus der engen Umklammerung, zu befreien. „Kakarott, was ist denn los?“ brachte er endlich hervor, nachdem Son-Goku allmählich von ihm abließ. Doch eine Antwort bekam er nicht direkt. Des Jüngerens Hand fuhr zum Bauch des Prinzen. Ja, dort wuchs etwas Kleines heran. Wozu noch einen Schwangerschaftstest? Auren aufspüren war doch ein leichtes für beide. Nun begriff auch Vegeta, was mit Son-Goku war. „Du weißt es also“ flüsterte er und senkte seinen Blick. Er hatte es nicht gesagt und kam sich nun Schuldig vor. Aber konnte man seine Zweifel nicht irgendwo nachvollziehen? Nein, eigentlich nicht, da er es doch selbst schon lange bemerkt hatte. Nur Son-Goku hatte scheinbar nicht drauf geachtet. „Wie lange schon?“ Son-Goku wirkte wirklich ungeduldig und zeigte dies auch offen. Ein Grund für Vegeta, ein Lächeln aufzusetzen. Wenn der Jüngere sich freute, freute ihn das auch. So sehr sich das auch dümmlich anhörte, aber Son-Goku hatte wohl starken Einfluss auf den Prinzen, seitdem sie zusammen waren. „Ich weiß nicht. 2-3 Wochen, denke ich“. So wirklich wusste er das wirklich nicht. Strahlende Augen sahen in seine. „Vegeta… Ich… Man, ich freue mich“ und wieder befand sich Vegeta in eine enge Umarmung. Der Prinz selbst musste nun auch breit Grinsen. Ja, das konnte man sehen, wie sehr sich Son-Goku freute. Dennoch. Eine Schwangerschaft war nicht einfach. Das sollte dem Jüngeren auch bewusst werden. „Du bist nun für mich verantwortlich“ flüsterte er dem Jüngeren ins Ohr. Ein knappes Nicken war die Antwort. Ja, er würde für Vegeta alles tun. Ihn beschützen, wenn es drauf ankam. Noch lange standen sie so da, sahen sich in die Augen und spürten die Freude, des jeweils anderen. Doch Vegeta löste sich aus der Umarmung, da er nicht länger im Flur rum stehen wollte. „Hast du schon was gegessen? Ich meine, du isst nun für zwei“ fragte Son-Goku. Ihm lag das Wohl des Prinzen nahe und da er nun Schwanger war, musste er auf ihn acht geben. „Ja, vorhin habe ich Pizzen verdrückt“ antwortete der Prinz und wandte sich zum Gehen. Er fühlte sich irgendwie müde. Seitdem er dieses kleine Wesen in sich trug, hatte sich alles verändert. Er Faulenzte viel mehr, als vorher. Obwohl. Er hatte so was wie Faulenzen nicht gekannt. Und jetzt? Jetzt konnte er kaum genug davon bekommen. Als er beim Wohnzimmer ankam, sah er auch schon Bulma und seinen Sohn auf der Couch sitzen. Nur widerwillig setzte er sich dazu, weil er auf ein, dämliches Frage-Antwort-Spielchen, keine Lust hatte. Und zu seiner Zufriedenheit, sagte keiner ein Wort. Son-Goku betrat nun ebenfalls das Wohnzimmer, setzte sich neben seinen Prinzen und legte seinen Arm um diesen. Der Prinz kuschelte sich direkt an, zur Verwunderung Bulma’s und dessen Sohn. Früher hätte Vegeta so was Nie offen gezeigt, doch jetzt? Er schien wie ausgewechselt zu sein. Ein völlig anderer zu sein. Son-Goku lächelte und zog den Prinzen noch dichter zu sich, nur um diesen am Hinterkopf zu Kraulen. Das Vegeta dieses sehr gefiel, hatte er in einer der Nächte rausbekommen. Der Abend brach an und Bulma erhob sich langsam. Sie hatte noch einiges zutun und das Essen machte sich auch nicht von allein. So verließ sie das Wohnzimmer und ließ ihren Sohn und die beiden Turteltauben, wie sie es oft nannte, allein zurück. Vegeta schlummerte schon halb, während Trunks immer wieder rüber blickte. „Vater?“ fragte er leise. Der Prinz öffnete ein Auge und wartete auf den Rest. Scheinbar wollte sein Sohn eine Frage stellen. „Vater, darf ich mal? Ich meine…“ doch weiter brauchte Trunks gar nicht auszuholen, denn Vegeta nickte der Bitte nach. Son-Goku konnte darüber nur Schmunzeln. Ja, das war eben etwas völlig neues. Der junge Prinz rückte näher und legte anschließend seine Hand, auf Vegeta’s Bauch. Er konnte das winzige Ki in dessen fühlen. Es war zwar noch nicht wirklich stark, aber dennoch deutlich spürbar. Ohne es zu Merken, legte Trunks seinen Kopf auf Vegeta’s Bauch. Vielleicht ließ sich ja etwas Hören. Aber mehr, als Vegeta’s Magengeräusche, hörte der junge Prinz nicht. Vegeta ließ es über sich ergehen, fand diese Geste auch irgendwie niedlich. So hatte er seinen Sohn noch Nie gesehen. „Und?“ fragte er kurz und knapp. Trunks hob nun seinen Kopf wieder und hatte einen leichten Rotschimmer auf seinen Wangen. Hatte er sich peinlich benommen? Hoffentlich nicht. Dennoch lächelte er und stand nun auf. Die beiden sollten nun jetzt allein sein. Das war wohl besser. Kaum hatte Trunks das Wohnzimmer verlassen, hatte Son-Goku auch schon gierige Lippen auf seine. Leicht überrumpelt stieg der Jüngere drauf ein, fuhr mit seiner Hand durch die Haare des Prinzen, nur um diesen näher zu sich zu ziehen. „Kakarott…“ murmelte Vegeta in den Kuss hinein und krabbelte seinerseits, auf Son-Goku’s Schos. Was passierte denn nun? Diese Frage ließ den Jüngeren nicht mehr los. Hoffentlich konnte sich der Prinz noch bremsen. Doch ehe er sich versah, zupfte dieser schon an seinem Oberteil. So löste Son-Goku den Kuss und hielt Vegeta’s Hände fest. „Hey… Nicht so stürmisch. Was ist denn mit dir los?“ fragte er leicht grinsend. Der Prinz, von dieser Tat nicht gerade begeistert, lief nun Rot an. Was konnte er denn nun dafür? „Keine Ahnung, ich habe eben Lust, was dagegen?“. Vegeta versuchte sich aus dem Griff zu befreien, aber vergebens. Son-Goku konnte nur Schmunzeln. Scheinbar war eine Saiyajinschwangerschaft nicht anders, als die, die Frauen hier hatten. Denn schwangere Frauen hatten auch in den ersten Wochen sehr viel Lust. Nur zu gut konnte er sich an Chichi erinnern. „Oh je… Und wie oft sie wollte, so oft konnte ich gar nicht“ seufzte er gedanklich. Hoffentlich war das bei Vegeta anders. Doch dieser war gerade dabei, den anderen Saiyajin auf Hochtouren zu bringen, doch auch das sollte fehlschlagen. „Kakarott, konzentrier dich doch endlich mal auf mich“ befahl er mehr, oder weniger. „Entschuldigt, das Essen ist fertig“ meldete sich Bulma zu Wort, die breit grinsend in der Tür stand. So hatte sie ihren Ex-Mann noch Nie gesehen. Er wirkte wirklich ausgehungert und die nachfolgende Reaktion ließ sie fast umfallen. Vegeta sprang auf und hechtete an ihr vorbei. Vorbei war die Lust, denn nun gab es Essen. „Ähm…“ Son-Goku sah leicht verwirrt drein. Sein Prinz war wirklich komisch. Lag das wirklich nur an der Schwangerschaft? Das konnte er sich nicht vorstellen. Das war doch wirklich seltsam. Dennoch stand er nun auch auf und ging mit seiner langjährigen Freundin ebenfalls in die Küche, wo Vegeta schon über das Essen herfiel. Während des Essens, herrschte Schweigen in der Luft. Jeder am Tisch, selbst Bra, die nachdem Essen ins Bett musste, schaute zu ihren Vater, wie der sich den Bauch vollschlug. Das war wirklich ein Phänomen, denn er aß sichtlich mehr, als sonst. Wo steckte er das bloß hin? „Vegeta? Hast du eigentlich auch die morgendliche Übelkeit?“ wollte Bulma gern wissen. Auch Son-Goku hätte das nun gern gewusst, denn er hatte Vegeta Nie ins Bad verschwinden sehen und ihn anschließend Bleich, wie seine Ex-Frau es damals war, gesehen. Der Prinz schluckte sein Essen runter und grinste. „So was haben männliche Saiyajins nicht. Wie ihr sicher wisst, vor allem du, Kakarott, müssen wir Saiyajins viel Essen, um bei Kräften zu bleiben“ begann Vegeta zu erklären. Dazu konnte Son-Goku nur zustimmend Nicken. Ja, oft wäre er vor Hunger fast umgekommen und konnte deshalb nicht Kämpfen. „Nun, wir verbrauchen sehr viel Kraft, jeden Tag. Ob wir nun Kämpfen, oder nicht. Es ist eben so. Egal, wie viel wir Essen, ein Teil davon, bekommt das Kind, den Rest verdaue ich. Da bleibt nichts zum auskotzen“ endete des Prinzens Erklärung. Irgendwie klang diese Erklärung logisch. Jedenfalls für Son-Goku. Bulma sah noch verwirrt drein, gab sich damit aber zufrieden. Trunks überlegte noch, stand dann aber auf und nahm Bra mit sich. „Ist Papa Krank?“ wollte das kleine Mädchen von ihren Bruder wissen. Trunks sah zu seiner kleinen Schwester und kam sich unbeholfen vor. Er wandte sich um, um von seinen Vater vielleicht Hilfe zu bekommen. Dieser stand auf und hockte sich zu seiner Tochter runter. „Bra… Irgendwann erkläre ich dir alles, aber für das, bist du noch zu klein. Geh nun Schlafen und denk nicht mehr darüber nach. Mir geht es gut“ ein Lächeln zauberte sich auf Vegeta’s Lippen, ehe er seiner Tochter durch die Haare strich. Auch Bra lächelte nun und ging mit ihren Bruder mit. Son-Goku war nun völlig fassungslos, ebenso wie Bulma. „Vegeta, bist das wirklich du?“ fragten beide zugleich. Der Prinz erhob sich wieder und sah beide abwechselnd an. Was war denn los? Hatte er etwas Falsches gesagt? „Was soll die Frage?“ gab er zurück und schnappte sich noch einen Apfel, der auch prompt in seinen Magen landete. „Du bist so, so Nett“. Bulma konnte sich nicht Helfen, aber Vegeta war wirklich zu Nett. Ab und zu, das kannte man von ihm, aber nicht so. Der Prinz seufzte, wandte sich seinem Liebsten zu und deutete mit seiner Hand an, dass dieser nun in sein und dessen Zimmer gehen sollte. Dies tat der Jüngere auch und lief an den Prinzen vorbei. „Bulma… Aus diesem Grund wollte ich Nie Schwanger werden. Ein männlicher Saiyajin wird dadurch um einiges ruhiger. Na ja, Kakarott hat mich sowieso schon ziemlich im Griff, ob es mir nun passt, oder nicht“. Nach diesem Satz, wollte Vegeta die Küche verlassen, doch Bulma sprang augenblicklich auf. „Einsicht? Du zeigst Einsicht?“. Nochmals drehte sich Vegeta um, lächelte verschmitzt und streckte seine Zunge gegenüber ihr, hinaus. Danach verschwand er endgültig. „Was sollte das denn jetzt? Aus ihm kann man doch gar nicht schlau werden. Hätte ich das früher nur schon alles gewusst“ meckerte Bulma mit sich selbst und machte sich nun dran, das Geschirr abzuräumen und anschließend zu spülen. Vegeta stand bereits vor dem Zimmer, indem sich Son-Goku befand. Er rieb sich, vor lauter Vorfreude, die Hände. „Kakarott, diesmal entkommst du mir nicht“ dachte er bei sich und öffnete die Tür. Dunkelheit kam ihm entgegen. Hatte Son-Goku das Licht mit Absicht ausgelassen? Doch dank seiner guten Sehfähigkeit, sah er den anderen Saiyajin schon auf dem Bett. Aber nicht einfach so, sondern Nackt. „Gut so, das erspart mir Arbeit“ flüsterte Vegeta und schloss die Tür hinter sich. Mit langsamen Schritten, ging der Prinz aufs Bett zu, sah aber schon, dass der andere ein verführerisches Grinsen aufgelegt hatte. Aha? Hatten seine Aufheizversuche doch angeschlagen? „Na Kakarott? Lust auf eine süße Strafe vom Prinz der Saiyajins?“. Son-Goku rückte etwas beiseite und klopfte auf dem Platz neben sich. Dies ließ sich der Prinz nicht zweimal sagen und legte sich zu seinem Liebsten. „Eins musst du mir aber vorher noch beantworten. Wenn du doch gewusst hast, das du ruhiger wirst, wieso hast du es dann zugelassen?“ flüsterte Son-Goku und zog den Prinzen an sich. Der Jüngere hatte also wieder mal gelauscht. Lag die Antwort nicht nahe? „Idiot… Manchmal frage ich mich wirklich, ob du kein Gehirn hast“ fauchte Vegeta auch schon los. Der Jüngere küsste seinen Prinzen zur Entschuldigung, wusste aber immer noch nicht Recht, warum Vegeta nun so wütend war. Doch der Prinz sah ein, dass sein Liebster anscheinend keine Ahnung hatte. „Weil ich dich Liebe“ fügte er sanft noch hinzu, ehe er dem anderen über die Wange strich. „Vegeta… Mein Geliebter. Tut mir…“ doch seine Worte kamen nicht weit. Der Prinz hatte Son-Goku seinen Zeigefinger auf dessen Lippen gelegt, wollte dass dieser nun ruhig blieb. „Egal… Wo waren wir?“ und mit dieser Anspielung, trafen ihre Lippen aufeinander. Eines war beiden bewusst. Es gab zwar oft Meinungsverschiedenheiten zwischen ihnen, aber diese ließen sich immer wieder klären. Denn jeder der beiden wusste, wie der andere so manches meinte. Diese Liebe würde wohl so manches überstehen. Und so begann eine feucht fröhliche Nacht. Kapitel 19: Die Untersuchung und das erste Ultraschallbild! ----------------------------------------------------------- Wieder waren einige Tage vergangen und zu aller Verwunderung der Leute, die in der Capsule Corp. lebten, hatte Vegeta schon einen kleinen Bauch bekommen. Weg waren die bauchstrammen Muskeln. Das störte den Prinzen ungemein. Er war in dieser Hinsicht wirklich Eitel und würde nach der Schwangerschaft doppelt so hart trainieren, um seine Muskeln wieder zu bekommen. Momentan lag der stolze Prinz im Garten, wo einst die Raumkapsel gestanden war. Da es noch Spätsommer herrschte, lag dieser auf einer Liege und ließ sich Sonnen. Ja, das Faulenzen hatte es ihm angetan. Das würde er vielleicht in nächster Zukunft öfter in Betracht ziehen. Bulma war im Haus und arbeitete an einer neuen Erfindung. Nun, neu war sie eigentlich nicht, aber Son-Goku hatte vor Tagen ein Anliegen geschildert. So hatte sie sich bereit erklärt, den beiden Saiyajins, wo sie nur konnte, unter die Arme zu greifen. Ob Vegeta das eigentlich wollte, tat nichts zur Sache. Dabei ging es lediglich um das Kind, das im seinem Leib heranwuchs. So saß sie in ihrem Labor und zeichnete verschiedene Dinge und rechnete rum. Diese Erfindung würde erst in ein paar Tagen fertig sein. Son-Goku saß draußen im Gras und ließ sich ebenfalls Sonnen. Dennoch sah er hin und wieder zu seinem Prinzen, der lächelnd auf der Liege lag, sich ab und zu über den schon gewölbten Bauch strich und aufseufzte. Es schien ihm wirklich gut zu gehen. Kurzerhand stand der Jüngere auf und ging auf seinen Prinzen zu. „Na, mein Süßer? Geht es dir gut?“ lächelte Son-Goku und hockte sich neben der Liege runter. Vegeta gähnte kurz, ehe er seine Augen öffnete und seinen Liebsten ansah. Dieses Lächeln. Es galt alleine ihm. Scheinbar freute sich Son-Goku immer noch sehr, das der Prinz nun von ihm Schwanger war. „Ab und zu zieht es im Unterleib, aber sonst geht es mir gut“ erklärte der Prinz. Darüber machte sich Son-Goku doch schon Sorgen, wusste nicht, ob das nun gut, oder schlecht war. „Mach nicht so ein Gesicht. Mein Bauch weitet sich nun, daher zieht es ab und an. Außerdem wächst das Baby ziemlich schnell. Normal für ein Saiyajin“ fügte der Prinz noch hinzu, um seinen Liebsten zu beruhigen. Dieser legte seine Hand auf dessen Bauch und strich darüber. Die Muskeln waren schon längst Geschichte. Der Bauch war irgendwie weich, aber gleichzeitig auch angespannt. Was hatte Bulma vor Tagen noch gesagt? Vegeta solle sich den Bauch eincremen? Vielleicht sollte Son-Goku dies nun tun. So stand er auf und holte eine Creme vom Tisch. Gut das Vegeta immer alles mit sich trug, weil er sich manchmal überhaupt nicht bewegen wollte. „Kakarott, was machst du?“ doch zu spät kam die Frage und schon wurde Vegeta’s Hemd hochgezogen und eine Creme, auf dessen Bauch, verrieben. „Bulma hat gesagt, das du dich ein paar Mal am Tag eincremen sollst. Begründung lautet, das du ansonsten irgendwelche Schwangerschaftsdinger bekommen könntest“. Vegeta lachte auf. Schwangerschaftsdinger? Okay, das war einer sehr gute Erklärung und wäre der Prinz nicht schlau genug, hätte er wohl nachgefragt. Doch er ließ seinen Liebsten einfach mal machen. Verkehrt konnte es nicht sein, denn Lust, auf irgendwelche Narben, hatte der stolze Prinz nun auch wieder nicht. Davon hatte er weitgehend genug, von etlichen Kämpfen. Nach einer Weile nickte Vegeta auch schon wieder weg, hatte dennoch ein spezielles Gefühl. „Muss das jetzt sein?“. Er öffnete ein Auge und betrachtete seinen Bauch. Das Kind schrie nach Nahrung, aber Lust nun aufzustehen hatte er nun mal nicht. „Was meinst du?“ wollte der Jüngere wissen, der immer noch an des Prinzens Seite saß. Und da kam dem Prinzen auch schon eine gute Idee. Warum eigentlich nicht? Breit grinsend wandte er sich an seinem Liebsten. „Kakarott? Kannst du mir etwas zu Essen holen?“ dabei setzte Vegeta noch sein liebstes Lächeln, das er besaß, auf. Da konnte Son-Goku gar nicht mehr ‚Nein’ sagen. Außerdem half er seinem Prinzen gern. „Kommt drauf an, was du haben willst. Bulma hat keine Zeit, ich kann dir also höchstens Brote schmieren“ verlegen kratzte sich Son-Goku am Kopf. In dieser Situation hätte er wirklich gerne Kochen gekonnt. Damals im Urlaub hätten er und Vegeta diesen dummen Kochkurs wohl doch mitmachen sollen. Andererseits, dann wäre vielleicht alles anders gekommen. Egal, es war nun so und man konnte es eh nicht mehr Ändern. „Mach mir einfach Brote. Darauf sollen Tomaten mit Schokolade. Das kriegst du hin, oder?“. Angewidert verzog Son-Goku sein Gesicht. Nicht schon wieder diese Kombination. Wie war das damals noch mal gewesen? Vor ein paar Tagen? Zusammen saßen sie im Wohnzimmer. Bulma und Trunks auf der einen Couch. Vegeta und Son-Goku auf der anderen. Nun, der Prinz hatte seinen Kopf auf Son-Goku’s Schos gelegt und sah von da aus, zum Fernseher. Im Fernseher lief ein Krimi, der anscheinend nicht spannend genug war. Jedenfalls meckerte Vegeta bei einigen Stellen, wie dumm die Menschen doch sein konnten, das sie einen Serienkiller nicht schnappten. Bulma musste daraufhin erstmal erklären, das dies mit Absicht so war, weil sonst der Film nach einer Stunde zu Ende wäre. Natürlich knurrte Vegeta daraufhin und drehte sich einfach um. Lange lag er jedoch nicht, da ihn wieder der Heißhunger packte. So erhob er sich langsam und setzte sich richtig hin. Auf dem Wohnzimmertisch lagen allerhand Leckereien. Von kleinen Tomaten, Wurst und Brot, bis hin zu Chips und Schokolade. Alles was das Herz begehrte. Natürlich aß der Prinz schon ziemlich viel und achtete nicht mal drauf, was er da zusammen aß. Bis zu dem heutigen Abend. Trunks schielte zu seinen Vater rüber, der sich scheinbar gerade mit den kleinen Tomaten beschäftigte. Doch lange blieb das nicht so, da Vegeta mit seiner freien Hand nach der Schokolade griff. Beides hatte er nun in den Händen, dachte nach, welches er zuerst verspeisen sollte. Mit einem Schulterzucken, nahm er einfach beides in den Mund, kaute ein paar Mal und fand es im Endeffekt sehr köstlich. „Igitt, Vegeta. Wie kannst du so was Essen?“ fragte Son-Goku. Der Prinz, der sich noch nicht gestört gefühlt hatte, besah sich seinen Sitznachbarn. Dieser war Grün angelaufen, warum auch immer. „Wieso? Mir hat es geschmeckt“. Das konnte der Jüngere nicht verstehen und auch Trunks nicht. Bulma zuckte mit den Schultern. Jeder aß andere Kombinationen in der Schwangerschaft. Doch was passierte nun? Der Prinz war aufgestanden, schnappte sich eine Tomate und ein Stück Schokolade. Mit diesen beiden Utensilien, schritt er zu seinen Sohn und setzte sich neben diesen. „Trunks, du probierst das jetzt“ befahl Vegeta mehr, oder weniger. Trunks schüttelte mit dem Kopf. Er sollte das probieren? Er wollte keine Magenverstimmung bekommen, nur weil Vegeta das Momentan anders vertrug. „Du machst jetzt den Mund auf, sonst stopf ich es dir rein“. Der Prinz war lauter geworden, duldete keine Widerrede. Seufzend ergab sich Trunks, machte endlich den Mund auf, nur um die kleine Tomate und das Stück Schokolade zu empfangen. Kauend und angewidert sah Trunks zu Son-Goku, der sich die Hände vors Gesicht hielt. Anscheinend war dieser Anblick schon Ekelhaft. Son-Goku dachte sich nur, das er hoffentlich verschont blieb. „Und?“ fragte der Prinz. Trunks lächelte gequält, sprang auf und suchte das nächste Bad auf. Das war wohl definitiv nichts für ihn. Bulma war ebenfalls aufgestanden und suchte nun das Weite. Sie würde das garantiert nicht Essen, da sie auch Arbeiten musste und sich keinen Fehltag erlauben konnte, nur weil der Prinz ihr etwas Ekelhaftes aufgezwungen hatte. Nun war Vegeta mit seinem Liebsten allein im Wohnzimmer. Natürlich wollte auch Son-Goku nun das Weite suchen, kam nur leider nicht weit, weil er schon den Prinzen auf seinen Schos hocken hatte. „Wieso geht ihr alle? Das schmeckt wirklich. Probierst du es?“. Vegeta hatte die Worte so sanft ausgesprochen, das der Jüngere mit sich rang. Als er jedoch beides besah, wurde seine Gesichtsfarbe noch grüner. „Vegeta… Das ist einfach nicht… Also das gehört nicht zusammen“. „Komm schon, Liebster. Für mich“ der Prinz lächelte wieder entzückt, denn er wusste genau, das Son-Goku dann alles tat. Genau dieser kniff die Augen zusammen und öffnete seinen Mund. Hoffentlich schmeckte das auch wirklich. Er spürte, wie Vegeta ihm beides in den Mund legte. Vorsichtig begann er zu Kauen, musste aber im nächsten Moment würgen. Schützend hielt er sich die Hand vorm Mund, deutete mit der anderen Hand an, dass der Prinz sofort runter gehen sollte. Vegeta begriff, dass es Son-Goku wohl doch nicht schmeckte und stieg von dessen Schos runter. So schnell Son-Goku rennen konnte, lief er zum nächsten Bad. „Kakarott? Träumst du? Ich verhungere fast“ beschwerte sich der Prinz. Son-Goku erwachte aus seiner Erinnerung und schüttelte den Kopf. „Entschuldige… Gut, ich mache dir die Brote, aber nur, wenn ich davon nichts Essen muss“. Vegeta musste wieder Lachen. Daran hatte der Jüngere also gedacht? Nein, das würde er nicht noch mal tun. Das hatte er damals versprochen. „Musst du auch nicht. Alles meins“. So machte sich Son-Goku seufzend auf den Weg, ins Haus. Vielleicht war Bulma in der Küche. Bei der Küche angekommen, stand tatsächlich Bulma am Herd. Sie schien aber nicht zu Kochen, sondern setzte sich Wasser auf. „Hallo“ begrüßte er sie. Bulma zuckte zusammen. Diese Saiyajins schlichen sich wirklich immer so an. „Erschreck mich nicht so“ mäkelte sie. Son-Goku grinste und setzte sich an den Tisch. Er vergaß nun erstmal die Brote, denn er hatte ein paar Fragen. „Kommst du voran?“ war eine der Fragen und diese stellte er auch. Die blauhaarige Frau setzte sich nun ebenfalls, nickte dazu. „Morgen bin ich endlich fertig. Ich will ja auch wissen, ob es Vegeta’s Baby gut geht. Wie verhält sich unser Prinzchen Momentan?“. Sie hatte Vegeta seit ein paar Tagen nicht mehr gesehen, da sie immerzu gearbeitet hatte. Son-Goku schmunzelte, stand nun auf und holte ein Packet Brot aus dem Schrank. Während er die Brote schmierte, erzählte er Bulma davon. „Ihm geht’s gut. Er hat wohl ab und an so ein Ziehen im Leib. Er meint aber, das sei Normal, stimmt das?“. Nun lächelte Bulma. „Natürlich. Der Bauch dehnt sich und so, wie ich es mitbekommen habe, wachsen saiyanische Baby’s schneller, als Menschen. Er soll sich nur gut den Bauch eincremen, dann ist alles okay. Wenn er Schmerzen hat, dann müsst ihr mir das sofort sagen, verstanden?“ Bulma ermahnte ihren Mitbewohner, denn bei so was musste sofort geholfen werden. Und auch Son-Goku wusste davon, deswegen fragte er Vegeta oft am Tag, ob es diesem auch wirklich gut ging. Er machte sich eben Sorgen und er war froh, das Vegeta dies auch verstand. „Wie lange muss ich denn noch warten?“. Bulma, wie auch Son-Goku sahen zur Tür, wo ein hungriger Saiyajin-Prinz stand. Dieser betrat nun die Küche und setzte sich neben Bulma. Sein Magen meldete sich zu Wort, ehe er von Son-Goku schon ein paar Brote bekam. Im nu waren diese verschwunden. „Vegeta, ich werde dich Morgen untersuchen. Son-Goku und ich möchten Wissen, ob es dem kleinen Wesen gut geht“ erklärte Bulma nebenbei. Auch Son-Goku setzte sich nun wieder an den Tisch, blickte dabei erwartungsvoll zu seinen Prinzen. „Und wie willst du das machen? Du bist kein Arzt und zu so einem werde ich nicht gehen. Die Menschen würden das nicht verstehen“. Ja, das wusste Bulma schon und deswegen wollte sie den Prinzen untersuchen. Nicht umsonst hatte sie sich ausreichend informiert und baute nun ein Gerät, damit sie ihn untersuchen konnte. „Das weiß ich. Deswegen baue ich ein Ultraschallgerät. Ist gar nicht so schwer“ dabei grinste sie in sich hinein. Sie war nun mal die Größte, wenn es ums erfinden ging. Der Prinz nickte dazu nur. Gut, dann würde er Morgen untersucht werden, denn auch er war schon neugierig darauf, wie groß das Kind schon war und außerdem, was es eigentlich war. Da er kurz vorm zweiten Monat stand, konnte man es sicherlich schon sehen. „Kann es nicht schon Morgen sein?“ hibbelig saß Son-Goku auf dem gemeinsamen Bett. Vegeta stand vorm Spiegel und betrachtete seinen Bauch von der Seite. Kaum zu fassen, wie schnell dieser wuchs. Es war nicht so, dass er so was noch Nie gesehen hatte, aber bei sich selbst? Das war schon eine ganz andere Geschichte. „Du willst unbedingt wissen, was es wird?“ nun schlich sich ein breites Grinsen auf des Prinzens Lippen. Ja, sein Liebster wollte ja unbedingt ein Mädchen haben. Und die Wahrscheinlichkeit war nun mal da. Doch das würden sie erst Morgen sehen. Wie spät war es denn nun? Vegeta schaute auf den Nachtschrank, zu einer Digitaluhr. Schon kurz nach elf. Wenn sie nun schliefen, würde die Zeit auch schneller vergehen. Er wollte es sich zwar nicht eingestehen, aber er war selbst gespannt. Egal, was es sein würde, ob Junge oder Mädchen. Trainieren würde er es trotzdem. Immerhin hatte es auch mal weibliche Krieger gegeben und er hatte einige davon gekannt. So legte er sich ins Bett und zog seinen Liebsten mit. „Gute Nacht, Kakarott“ flüsterte er und schloss seine Augen. Son-Goku schmunzelte, hauchte einen Kuss auf des Prinzens Stirn und schlief relativ schnell ein. Vegeta lag noch wach, dachte noch über das eine, oder andere nach, wurde aber auch von der Müdigkeit übermahnt und schlief ein. „Hallo Bulma“ lächelte eine schwarzhaarige Frau. Bulma sah alles andere, als ausgeruht aus. Wie konnte sie auch wach wirken? Sie hatte noch die ganze Nacht gearbeitet und war nun fertig mit den Nerven. Dennoch hatte sie ihre Freundin angerufen, um ihre Erfindung an dieser zu Testen. Natürlich wusste die schwarzhaarige Frau noch nichts davon, doch dies sollte sich schon bald Ändern. „Hallo Chichi. Ich habe dich herbestellt, weil ich meine neueste Erfindung an dir ausprobieren will“ erklärte Bulma. Chichi zog die Augenbrauen hoch. Eine Erfindung an ihr ausprobieren? Wozu denn das? „Was ist das denn für eine Erfindung?“. Oha, würde Bulma das nun erklären, würde Chichi aus allen Wolken zu fallen. Außerdem hatte sie keine Ahnung, ob Son-Gohan oder Son-Goten ihre Mutter aufgeklärt hatte, wozu Vegeta in der Lage war. Zudem kam, dass sie Vegeta schon lange nicht mehr gesehen hatte. Wie sie wohl reagieren würde? Und kaum stellte sich Bulma diese Frage, betraten auch schon beide Saiyajins das Wohnzimmer. Der eine wirkte noch leicht müde, der andere platzte schon vor Anspannung. Chichi’s Blick fiel sofort auf des Prinzens Bauch. „Bulma? Ich dachte Saiyajins werden nicht dicker? Trainiert Vegeta nicht mehr?“. Bulma lachte laut auf. So eine dämliche Frage. Als ob Vegeta nicht mehr trainieren würde. Das würde Weihnachten und Ostern bringen, würde das jemals passieren. Nun gut, trainieren durfte der feine Prinz im Moment wirklich nicht. Schonung war nun mal angesagt. „Was will das Kreischweib hier“ meckerte Vegeta auch schon los. Son-Goku stand einfach nur da und schaute sich den Boden an. Ja, das wüsste er auch gern. „Reg dich nicht auf, Vegeta. Sie ist die Testperson, da ich nicht weiß, ob mein Ultraschallgerät wirklich funktioniert. Ich will dem Kind ja nicht schaden“. Chichi bekam große Augen. Ultraschallgerät? Kind? Wer war denn Schwanger? Moment. Nochmals besah sie sich Vegeta’s Bauch. „Bulma? Sag mir nicht, das… Das…“. Bulma lächelte nun, stand auf und stellte sich neben den Prinzen hin. „Doch, unser Prinzchen ist Schwanger. Da ich ihn schlecht zu einen Frauenarzt schicken kann, werde ich ihn untersuchen“. Nun war es raus. Wie würde Chichi nun darauf reagieren? Genau diese stand nun ebenfalls auf und ballte ihre Hände zu Fäusten. Schweigen lag in der Luft und sie schien zu Knistern. Wut und Hass spiegelten sich in Chichi’s Augen wieder. War sie wirklich so wütend darüber? „Da freust du dich sicherlich, oder Son-Goku? Nun bekommst du endlich dein drittes Kind. Ich frage mich nur, wie ihr es ernähren wollt. Du hast doch kaum Ahnung davon, wie man ein Kind erzieht“ schrie sie auch schon los. Bulma machte ein bedrücktes Gesicht. Hätte sie das geahnt, hätte sie die Saiyajins gewarnt. Nun schritt Son-Goku vor, stellte sich vor Vegeta hin und grinste. „Ach ja? Ich zwinge meine Söhne wenigstens nicht dazu, jeden Tag, bis zum umfallen, zu lernen. Außerdem verbitte ich mir den Ton, den du hier an den Tag legst. Mein Geliebter ist Schwanger und soll sich wegen dir nicht aufregen“. Der Prinz bekam nun große Augen, ebenso wie Bulma. Son-Goku konnte sich ja wirklich gut ausdrücken, wenn er wollte. Vegeta bekam gleichzeitig ein unsagbares Glänzen in seinen Augen. „Kakarott, das könntest du ruhig öfter tun. Das macht mich ungemein an“ ohne vorher nachgedacht zu haben, ob die anderen das wohl auch mitbekommen könnten, sprach der Prinz dieses Kompliment aus. Der Jüngere wurde Rot um die Nase. Hätte Vegeta sich das nicht Klemmen können? Das war doch irgendwie peinlich. „Widerlich. Einfach nur widerlich. Nun, Bulma. Ich teste deine Erfindung. Aber nur, weil das Kind nichts dafür kann, das ich einen unfähigen Ehemann habe“. „Lass dich Scheiden, Kakarott. Das Biest nervt langsam“ meckerte Vegeta, drehte sich um und verließ das Wohnzimmer. Wieder herrschte Stille. Chichi hätte den Prinzen an die Gurgel springen können, musste sich aber beherrschen. Er schien wirklich Schwanger zu sein und sie wollte nicht, dass dem Kind etwas passierte, durch eine ihre Kurzschlussreaktionen. Dennoch wandte sie sich ihren noch Ehemann zu und funkelte diesen wütend an. „Bulma? Was bedeutet Scheiden?“. Bulma ließ den Kopf hängen. Irgendwie war das mal wieder so klar, das Son-Goku das Wort nicht verstand. Dennoch räusperte sie sich und setzte zum Reden an. „Es bedeutet, dass du deine Ehe annullierst, verstehst du? Die Ehe wird aufgehoben, ganz einfach. Allerdings kostet so eine Scheidung ungemein viel Geld“. Das hatte Son-Goku leider nicht, war aber gewillt, die Ehe aufzulösen, wenn es wirklich einen Weg gab. „Ob man dann noch mal Heiraten kann?“ dachte er bei sich und seine Augen fingen an zu Glänzen. Er stellte sich doch tatsächlich vor, mit Vegeta vor dem Traualtar zu stehen. Ob der Prinz das wirklich mitmachen würde? Das war eine schwere Frage und wer von ihnen würde das Kleid anziehen? Vermutlich keiner. „Schlag dir deinen Gedanken direkt aus dem Kopf, Son-Goku. Ich habe in all den Jahren Vegeta schon 3 Mal gefragt, ob er mich Heiraten würde und immer wieder hat er ausdrücklich ‚Nein’ gesagt. Er hält von so was nichts, auch wenn du das gerne möchtest“. Woher wusste Bulma denn nun davon? Konnte sie etwa Gedanken lesen? Oder hatte sein Blick ihn verraten. Aber die Tatsache, das Vegeta nicht Heiraten wollte, stimmte ihn traurig. Nun gut, damit musste er sich wohl, oder übel, zufrieden geben. Jetzt galt es erstmal, eine Untersuchung durchzuführen. Es dauerte auch nicht lange, bis Bulma ihre Erfindung bei Chichi ausprobiert hatte. Ja, die funktionierte einwandfrei. Da Chichi nun auch neugierig war, blieb sie einfach an der Seite Bulma’s stehen. Währenddessen legte sich der Prinz auf eine Liege und machte seinen Bauch frei. Der Jüngere saß gebannt, auf einem Stuhl, daneben. Er konnte es kaum noch abwarten. „Schneller, schneller“ dachte er und endlich kam Bulma mit einem Gerät, in der Hand, an. Was war das? Moment, das kannte er, da kam Gel auf dem Bauch und dann konnte man in den Körper reingucken. Son-Goku’s Gesicht hellte sich auf. Es ging endlich los. „Nicht erschrecken, Vegeta. Das Gel ist etwas kühl“ und schon strich sie ihm Gel auf dem Bauch. Der Prinz schien sichtlich angewidert, von dieser Tortour zu sein, ließ es aber geschehen. Er bemerkte außerdem, dass sein Liebster kaum noch Geduld hatte. Bulma setzte das Ding, womit der Leib sichtbar wurde, auf Vegeta’s Bauch und endlich tat sich was auf dem Bildschirm. Ein Baby, mit einem Anhängsel war zu sehen. Noch ziemlich klein, aber laut Bulma’s Aussage, schon sehr groß, wenn man bedachte, wie schnell saiyanische Baby’s wuchsen. Son-Goku stand auf, ging näher zum Bildschirm und besah sich das kleine Wesen. Seine Hände hatten ein Eigenleben und fuhren die Konturen, des kleinen Wesens, nach. „Kakarott, nimm deine Birne da weg. Ich will auch etwas sehen“ meckerte der Prinz und wie auf Kommando, bewegte sich das kleine Baby. Son-Goku lächelte, trat aber nun beiseite, damit der Prinz auch etwas sehen konnte. Dieser sah gebannt zum Bildschirm. Er hatte also wirklich ein Baby in sich. „Wahnsinn“ entrang es ihm. Doch erkennen, was es genau war, konnte er nicht. Das Son-Goku noch nicht gefragt hatte, wunderte ihn ebenfalls. „Bulma? Kannst du erkennen, was es werden wird?“ da kam nun doch endlich die Frage, seitens Son-Goku. Dies hatte aber lange gedauert. Aber wahrscheinlich war der Jüngere einfach nur fasziniert. Bulma fuhr mit ihrem Gerät, über Vegeta’s Bauch, um endlich besser sehen zu können. Und endlich konnte sie erkennen, was es werden würde. „Wollt ihr das wirklich wissen?“ triezte sie beide breit grinsend. Chichi, die ihre Augen nicht von dem Bildschirm lassen konnte, hatte noch kein Wort gesagt. Das wollte sie auch nicht. Bei solch einem Anblick sollte man besser Schweigen, egal, wie tief der Groll auch war. Beide Saiyajins nickten. Der eine gelassen, der andere ziemlich hektisch. Unwillkürlich musste Vegeta darüber Grinsen. Der Jüngere würde bald platzen, würde er keine Antwort bekommen. „Wirklich?“ Bulma’s Grinsen wurde noch breiter. „Mach endlich, oder ich verliere gleich meine Beherrschung“ Son-Goku hampelte rum und dies fand Bulma einfach nur niedlich. Dennoch wollte sie nun ihren langjährigen Freund erlösen. „Ein Mädchen“. Der Prinz schloss die Augen und grinste. Er wusste genau, was nun folgte, oder etwa nicht? Von Son-Goku kam kein Mucks. Seltsam. „Kannst du das ausdrucken?“ sprach der Jüngere ganz normal aus. Sichtlich verwirrt, tat Bulma das, worum sie gebeten wurde. Freute sich Son-Goku etwa nicht? Gab es ein Problem? Als das Ultraschallbild ausgedruckt war, gab sie es Son-Goku. Dieser betrachtete das Bild lange, ehe sich Freudetränen in seine Augen bahnten. „Tut mir Leid, aber… Wir sehen uns später“ und mit einem Mal, war Son-Goku verschwunden, per momentanen Teleportation. Chichi und Bulma sahen verwirrt drein, während Vegeta sich fragte, wohin der Jüngere nun wollte. Aber da fiel es ihm auch schon ein. „Ach Liebster… So kenne ich dich nun gar nicht“ murmelte der Prinz, ehe er sich ein Taschentuch nahm und sich das Gel vom Bauch wusch. „Wie meinst du das?“ wollte Bulma wissen. Vegeta konnte darauf nur wieder breit Grinsen. Lag das nicht Nahe, was Son-Goku in diesem Moment tat? „Er geht nun bei seinen Freunden prahlen. Wartet es nur ab. Später werden die anderen wahrscheinlich alle herkommen. Eigentlich passt mir das gar nicht, aber dadurch muss ich wohl“ erklärte der Prinz und verließ das Labor. Son-Goku ging Prahlen? Das passte wirklich nicht zu ihm. Aber man sollte es später noch herausfinden. In der Zwischenzeit war Son-Goku bei Krillin, Muten-Roshi und C18, die auf der kleinen Insel lebten, angekommen. Wie Vegeta schon vermutet hatte, zeigte Son-Goku das kleine Bild rum. C18 war am meisten davon angetan. So ein kleines Wesen. Sie erinnerte sich an ihre Schwangerschaft und wie Freudestrahlend sie immer ihre Ultraschallbilder betrachtet hatte. Das schien nun auch bei Son-Goku der Fall zu sein. Er lächelte nur noch und erzählte und erzählte. Dies tat er auch bei Piccolo, der erst verwundert drein blickte. Das Vegeta sich so schnell ein Kind machen ließ, wunderte ihn eben. Doch Dende und Popo konnten ihren Augen nicht von dem Bild lassen. „Und? Freut sich unser Prinz auch?“ wollte Piccolo wissen. Son-Goku steckte sich das Ultraschallbild ein und sah zu seinen Freund auf. „Ähm… Ich denke schon“ kam auch schon die unsichere Antwort. „Denken ist nicht Wissen. Frag deinen Prinz einfach mal“. Son-Goku sah betreten zu Boden. Er hatte die ganze Zeit nur an sich gedacht, aber nicht an Vegeta. Zwar sah es immer so aus, als würde er sich freuen, aber entsprach das auch wirklich der Wahrheit? Zweifel fraßen sich in seinen Körper. Was war, wenn der Prinz dies alles nur als Gefallen ansah? Nicht aus Liebe, wie Son-Goku es empfand? „Piccolo, ich muss los. Wir sehen uns“ und schon war Son-Goku wieder verschwunden. „Du hast ihn verunsichert, Piccolo. Warum?“ Dende trat nun näher und hatte das Gespräch sehr wohl mitbekommen. Er konnte sich aber keinen Reim darauf machen, warum Piccolo so etwas fragte. „Nun, man weiß bei Vegeta Nie, wo man da so ist. Son-Goku spricht oft etwas nicht aus, weil er eben die heile Welt haben möchte. Deswegen habe ich gefragt und das wurmt Son-Goku nun. Er wird ihn Fragen und dann eine positive Antwort erhalten, hoffe ich zumindest“. Piccolo hatte Recht. So empfand es jedenfalls Dende. In einer Beziehung musste man offen Reden können, ansonsten brachte sie nichts. Der Jüngere tauchte im Wohnzimmer auf, erschreckte dabei Trunks, der gerade ein Videospiel ausprobierte. Doch dem jungen Mann entging es nicht, das Son-Goku ein Gesicht, wie sieben Tage Regenwetter machte. „Was hast du?“ fragte er beiläufig, da er sich auch auf das Spiel konzentrieren musste. „Meinst du, das dein Vater sich auch auf das Kind freut?“ Son-Goku liefen bereits vereinzelte Tränen an den Wangen herunter. Wieso hatte er plötzlich solche Angst? Trunks drückte auf Pause und sah nun geschockt zu seinen Sitznachbarn. Wieso weinte dieser auf einmal? „Son-Goku… Hey… Ähm… Mutter, komm doch mal, bitte“ rief Trunks unbeholfen. Son-Goku so zu sehen war irgendwie anders. Sonst verhielt er sich immer so Stark und nun weinte er. Bulma kam auch schon, sah, wo das Problem war und schritt zu Son-Goku hin. „Son-Goku, was ist denn passiert? Haben die anderen etwas Falsches gesagt?“. Doch Son-Goku schüttelte den Kopf. Das wäre ihm doch egal gewesen. Ihn quälte nun diese eine Frage. „Mutter, Son-Goku hat gefragt, ob Vater sich freuen würde. Ich meine, auf das Kind“ berichtete Trunks, der immer noch unbeholfen da saß. Die blauhaarige Frau seufzte. So eine bescheuerte Frage. „Wer hat das denn behauptet?“ fragte sie den immer noch weinenden Saiyajin. „Piccolo hat gefragt und ich konnte darauf nicht Recht antworten, weil ich immer nur an mich gedacht habe. Ich bin so ein Egoist“ während Son-Goku dies erzählte, wurde seine Stimme immer weinerlicher. Bulma schluckte. Sie warf einen Blick zu ihren Sohn, der nun aufstand. Gut, das musste schnell geklärt werden. Sofort verließ Trunks das Wohnzimmer und suchte seinen Vater auf, der laut der Auraaufspürung, in seinem Zimmer sein müsste. Bei diesen endlich angekommen, klopfte der junge Prinz an. Vegeta, der auf dem Bett saß und seinen Bauch betrachtete und ab und an, leicht darüber strich, sah auf. Er hatte gespürt, das Son-Goku schon längst wieder da war, spürte aber auch, Unbehagen in diesen ruhen. Was war denn bloß passiert? Und was wollte Trunks nun von ihm? Mit einem knappen „Herein“ öffnete sich auch schon die Tür und Trunks spähte hinein. „Vater, komm mal bitte. Son-Goku weint“. Nun war der Prinz schon irritiert. Wieso weinte sein Liebster? Wenn einer was Falsches gesagt hatte, den würde er noch die Leviten lesen. Dennoch stand er hastig auf, zu hastig, da sein Bauch einen Moment Weh tat und ging an Trunks vorbei. Unten vor der Tür, zum Wohnzimmer, angekommen, hörte er schon leise Schluchzgeräusche. Er wartete nicht länger und öffnete die Tür. Bulma sah von Son-Goku auf, rüber zu Vegeta und ging aus dem Zimmer. Das mussten die beiden nun unter sich klären. „Kakarott, was ist denn mit dir? Hat jemand was Falsches gesagt? Sag mir wer und derjenige landet auf dem Mond“ der Prinz ballte seine Hände zu Fäusten. Nicht auszudenken, was die anderen gesagt haben könnten. Sie hatten bei der Party nicht den Eindruck gemacht, als würde es sie stören, wenn er ein Kind bekäme. Doch der Jüngere schüttelte wieder den Kopf. „Piccolo hat mir eine Frage gestellt, auf die ich nicht richtig antworten konnte und das bereitet mir Bauchschmerzen“ erklärte Son-Goku und rieb sich über die Augen. Vegeta, dem das Stehen schon fast zur Last wurde, setzte sich neben seinen Liebsten. „Was hat er denn gefragt? Das die Spinatgurke auch immer seinen Senf dazu geben und sinnlose Fragen stellen muss“ Vegeta regte sich, seit der Schwangerschaft, mal wieder richtig auf. Wie er solche Fragen doch hasste. Aber Momentan wusste er noch nicht viel und er hoffte, dass er die Frage beantworten konnte. „Er hat gefragt, ob du dich auch darüber freust, ein Kind zu bekommen. Ich habe mich so sehr gefreut, dass ich nicht mal an dich gedacht habe. Klar, ich habe dich unterstützt und habe nun Verantwortung für dich übernommen, mehr aber auch nicht“. Und schon hatte Son-Goku eine Faust in seiner Magengrube. Total überrascht, keuchte er auf und sackte zusammen. Wofür war das denn nun? „Du… Verdammt, Kakarott. Wenn ich mich nicht freuen würde, wäre ich schon längst nicht mehr Schwanger. Ich dachte, du weißt genauso gut, wie ich, das ich nicht so, wie du, breit grinsend durch die Gegend laufe“. Vegeta war nun wirklich Laut und Son-Goku hatte Schuldgefühle. Ja, er kannte doch Vegeta am besten. Wusste genau, das Vegeta zwar nun mehr Gefühle zeigte, aber nicht immer so offen. „Tut mir Leid, Vegeta“ Son-Goku wollte gerade aufstehen, als er ruckartig zurück gezogen wurde. „Wie kommt die grüne Stange dazu, solch eine Frage zu stellen?“. Das wusste der Jüngere auch nicht, aber diese Frage hatte ziemlich gesessen. Aber da er nun die Antwort kannte, beruhigte er sich langsam wieder. „Ich weiß es nicht“ murmelte er kurz und wollte wieder aufstehen. „Bleib sitzen, Liebster. Ich bin noch lange nicht fertig“. Wie auf Befehl, setzte sich Son-Goku wieder. „Hör mir ganz genau zu. Wenn du nächstes Mal etwas Wissen willst, dann frag mich einfach, ehe du wieder rumheulst. Ehrlich gesagt, habe ich vor der Geburt mehr Angst, als alles andere. Kakarott, du bist der Stärkere von uns beiden, also musst du mir auch Halt geben. Ich muss mich auf dich verlassen können“. Der Jüngere hatte aufmerksam zugehört, konnte aber seinen Ohren nicht trauen. Vegeta gestand sich ein, das er nun der Schwächere von ihnen war? Er hatte sich wohl verhört. Nun, Halt würde er ihm geben. Nickend stimmte er zu. „Na siehst du. Und jetzt hör auf zu Heulen, sonst Heul ich noch mit. Ist ja nicht mit anzusehen“ Vegeta lächelte und wusch mit seinen Daumen, die Tränen aus Son-Goku’s Gesicht. „Ich Liebe dich, Vegeta… Es tut mir wirklich Le…“ doch weiter kam Son-Goku nicht, denn schon hatte er geschmeidige Lippen auf seine. „Mhhh…“ vergessen war der Schmerz, der ihn noch vor ein paar Minuten heimgesucht hatte. Vegeta war Seins und das würde sich auch nicht mehr Ändern. Ob Heirat, oder nicht. Das würde er später fragen. Kapitel 20: Zerbrochene Liebe? ------------------------------ „Wow Vegeta, dein Bauch ist ja schon sehr groß“ meinte Krillin, der auf einen Kaffee vorbeigekommen war. Natürlich hatte er sich vorher angemeldet, weil er nicht wusste, ob Vegeta nun Ruhe brauchte, oder ob es ihm gut ging. Da Bulma meinte, er sei gut gelaunt, traute er sich für ein paar Stündchen vorbei. Nun saßen er, Bulma und die beiden Saiyajins im Wohnzimmer. Trunks war vor kurzen noch dagewesen, musste aber auf ein Geschäftessen gehen. Natürlich hatte er keine Lust gehabt, musste es sich allerdings antun, weil er dadurch eine Allianz, mit einer anderen Firma eingehen konnte und das war äußerst wichtig für die Capsule Corp.. Vegeta saß, mehr oder weniger, neben den kleinen Mann, der wohl so langsam in die Jahre kam. Vereinzelte graue Strähnchen zierten die, sonst so, schwarzen Haare. „Tja, da kannst du mal sehen“ gab er schließlich zur Antwort. Dennoch nahm er sich nun das sechste Stück Kuchen, den Bulma vorhin noch gebacken hatte. Er selbst bemerkte bereits, wie viel er doch aß, störte sich daran aber nicht. Wie schon mal gesagt, würde er das ganze Fett und vor allem den Babyspeck wieder abtrainieren. Aber lange würde das nicht mehr dauern, da er kurz vorm dritten Monat stand. Auch die schwere machte sich bereits bemerkbar. Er war froh, dass er schweben konnte, denn er würde es sonst nicht mehr die Treppe hoch schaffen. Dass er sich dabei Schwach vorkam, wollte er gar nicht erst aussprechen. Was hatte Son-Goku vor ein paar Tagen getan? Ihm geholfen, die Treppe rauf zu kommen. Wie erniedrigend das doch war. Er war froh, dass das keiner gesehen hatte. „Und wie fühlt sich das an? Ich meine, wir Männer von der Erde können nun mal nicht Schwanger werden, es sei dem, wir würden uns umpolen lassen und darauf bin ich nicht sonderlich scharf“ erklärte Krillin. Gute Frage. Das wusste Vegeta auch nicht so Recht. Doch Bulma sprach schon rasch dazwischen. „Wie soll sich das denn anfühlen? Wohl nicht anders, als bei C18 damals, oder?“. Krillin nickte dazu. Stimmt, seine Frage war blöd gewesen. Mit der Zeit, stand der stolze Prinz auf, da er nun mal nicht lange sitzen konnte. Oder besser gesagt, mal konnte er den ganzen Tag nur rum liegen und mal musste er sich einfach viel bewegen. Es war immer so ein merkwürdiger Wechsel. Son-Goku sah den Prinzen hinterher, wie dieser zur Gartentür lief, diese öffnete und raus ging. Er persönlich hatte heute noch nichts dazu gesagt. Irgendwie mochte er auch nichts sagen. Aber er verstand sich mit seinem Geliebten auch ohne Worte. Blicke sagten meistens alles aus. Lächelnd sah er nun wieder zu Krillin und Bulma, die sich scheinbar über irgendwelche Allerweltsthemen unterhielten. Das langweilte ihn ziemlich, denn es interessierte ihn nicht, wer das größte Haus, der Stadt besaß, oder wer der reichste, der Welt war. Alles Dinge, die ihn Nie interessiert hatten und Nie interessieren werden. Doch plötzlich, wie aus heiteren Himmel, spürte er eine sehr große und negative Energie, die sich der Erde langsam näherte. Wieso spürte er sie erst jetzt? Hatte dieser Jemand sie so lange unterdrückt? Oder war er einfach mit seinen Gedanken so weit woanders gewesen, das er diese nicht mal bemerkt hatte? Aber er schien nicht der Einzige zu sein, der diese Aura spüren konnte. Krillin war schneeweiß im Gesicht geworden. „Oh nein, diese Aura… Das kann doch gar nicht…“ stotterte der kleine Mann, ehe er aufsprang und ein paar Schritte ging. Es dauerte auch nicht lange, bis Vegeta wieder rein kam. Auch er sah verwirrt aus. „Vegeta, denkst du dasselbe, wie ich?“ fragte Krillin. Der Prinz nickte dazu nur, konnte sich allerdings nicht erklären, wieso dieser Jemand noch lebte. „Von wem redet ihr?“ nun war Bulma neugierig geworden und da sie keine Auren spüren konnte, musste sie eben nachfragen. Vegeta knurrte und ballte seine Hände zu Fäusten. Das hatte ihm nun gerade noch gefehlt. Er hatte nicht trainiert und auch so war er nicht in Form. „Bulma, erinnerst du dich an den grünen Typ, den ich auf Namek besiegt habe? Son-Gohan und Krillin waren damals auch dabei gewesen“ erklärte er kurz und wandte sich dann ab. Son-Gohan hatte diese Aura sicherlich auch gespürt und da dieser nun mal die Kampftechniken, dieses Typen kannte, musste er ebenfalls herkommen. „Ach der, der sich verwandeln konnte?“. Nun nickte Krillin dazu. Ja, genau der. Wie konnte er noch Leben? Alle waren sich sicher gewesen, das dieser Tod war, aber nun? „Könntet ihr mich vielleicht mal aufklären? Ich weiß nämlich nicht, von wem ihr da sprecht. Auf Namek? Ich kenne keinen grünen Typen“ murrte Son-Goku. Er kam sich gerade wirklich überflüssig vor und wollte nun Antworten haben. Immerhin trug er nun Verantwortung für Vegeta und das kleine Mädchen in dessen. Und die Energie, die er spürte, war keinesfalls Schwach. Er würde sich wundern, wenn diese schon voll entfaltet war. Vegeta hatte sich das schnurlose Telefon geholt und setzte sich neben seinen Liebsten. „Warte kurz. Dein Sohn soll herkommen“ und schon wählte Vegeta dessen Nummer. Eine Weile klingelte es am anderen Ende, bis sich eine Frauenstimme meldete. „Ja?“. „Videl, ist Son-Gohan da? Gib ihn mir schnell, es eilt“. Seufzend setzte sich Videl wieder. „Tut mir Leid, aber er ist weggeflogen. Er meinte, er habe eine Energie gespürt, die gar nicht mehr existieren dürfe und sagte auch, das er zu dir wolle“. Nachdem Videl dies erklärt hatte, hörte sie nur noch ein Piepen. Scheinbar hatte der Prinz danach sofort wieder aufgelegt. „Er hätte wenigstens ‚Wiederhören’ sagen können“ meckerte sie in den Hörer und legte ebenfalls auf. „Also Kakarott. Damals auf Namek, du weißt, das ich dort viele Handlanger von Freezer umgelegt habe. Einer davon hieß Zarbon, ein Arschkriecher, wenn ich ehrlich bin. Nun, Bulma, Krillin und Son-Gohan waren damals dabei gewesen, wo ich ihn vernichtet habe, jedenfalls habe ich das bis Heute auch geglaubt. Da hat die Ratte doch noch überlebt? Ich hätte mich vergewissern sollen“. Auch Krillin ballte nun seine Hände zu Fäusten. Es hatte aber wirklich so ausgesehen, als wäre er umgekommen, bei so einer Attacke, die Vegeta damals angewandt hatte. Tja, so konnte man sich irren. Aber wie hieß es doch gleich? Irren ist menschlich. Nach langen endlosen 5 Minuten, so schien es jedenfalls allen, klingelte es auch schon an der Tür. Bulma sprang sofort auf, um diesem, die Tür zu öffnen. Es war Son-Gohan, der sofort an Bulma vorbeistürmte, um ins Wohnzimmer zu kommen. „Habt ihr auch diese Aura gespürt?“ wollte er aufgebracht wissen. Dämliche Frage. Laut der Gesichtsausdrücke, der Anwesenden, hätte er sich Denken können, das diese, die Aura schon längst gespürt hatten und auch zuordnen konnten. „Aber… Wie kann das sein? Wir haben alle gesehen, wie du ihn platt gemacht hast“ Son-Gohan wandte sich nun extra an Vegeta, der diese Aussage, mit einem Knurren abtat. Meinte der Sohn seines Liebsten wirklich, das er nicht auch davon ausgegangen wäre, das Zarbon Tod war? So einer Attacke, hätte er eigentlich nicht überleben können. Warum also? Doch Zeit, um darüber nachzudenken, blieb nicht, denn Zarbon würde sicher bald hier eintreffen. Was dann geschah, wenn sich keiner ihm entgegenstellen würde, wollte der Prinz wirklich nicht wissen. „Son-Gohan? Krillin? Wir gehen uns das mal ansehen. Ich denke mal, dass Piccolo diese Aura auch gespürt hat und zu uns treffen wird“ meinte Son-Goku und stand auf. Doch kaum stand dieser, stand auch Vegeta auf. „Ich begleite euch“ bemerkte der Prinz. Hatte sich der Jüngere gerade verhört? Das kam überhaupt nicht in Frage. „Nein Vegeta, das kann ich nicht erlauben. Du bist Hochschwanger und ich will nicht, das dir etwas passiert. Du wirst hier bleiben und hier warten. Und diesmal dulde ich keine Widerrede“ nun war es Son-Goku, der mal Laut wurde. Vegeta stand da, wusste erstmal nicht, was er dazu sagen sollte, spürte aber gleichzeitig unbändige Wut in sich aufflammen. Was versuchte Son-Goku da? Er wollte ihm Vorschriften machen, was er zu tun und zu lassen hatte? Nicht mit ihm. „Du wagst es, mir, den Prinzen der Saiyajins Vorschriften zu machen? Ich glaube, du tickst nicht mehr ganz richtig, Kakarott. So nicht“ Vegeta’s Faust schnellte hervor, wurde aber von Son-Goku’s Hand direkt gestoppt. „Sei Vernünftig, bitte. Tu es mir zu Liebe. Ich will nicht, das dir und der Kleinen etwas zustößt, verstehst du das denn nicht?“. Son-Goku wurde wieder ruhiger, dennoch hatte er seiner Stimme noch eine gewisse Bestimmtheit verliehen. Damit tat sich der Prinz aber nicht zufrieden. Er war kein Jüngelchen mehr, der sich so ohne weiteres, verhauen ließ. Er wusste genau, was er tun und machen konnte. „Son-Goku hat Recht, Vegeta. Bleib lieber hier“ mischte sich nun auch Bulma ein. „Ja, der Meinung bin ich auch“ warf Krillin ein. Son-Gohan sagte dazu besser nichts. Er konnte Vegeta’s Wut förmlich riechen. Es würde nicht mehr lange dauern, bis er vor Wut endgültig platzen würde. Und genau das traf nun ein. „Kakarott, ich komme mit, ob es dir passt, oder nicht“ während er das raus schrie, verwandelte er sich in einen Super-Saiyajin. Vielleicht war er nun nicht mehr so Stark, wie vorher, war aber immer noch in der Lage, zu Kämpfen. Son-Goku zog den Prinzen nun dicht an sich. Er sollte sich nicht so aufregen, denn das war sicherlich nicht gut, für das kleine Mädchen. Er musste ihn irgendwie beruhigen. „Vegeta…“ die Stimme Son-Goku’s zitterte etwas. Augenblicklich verwandelte sich der Prinz zurück, blickte nun langsam zu seinem Liebsten auf. Was hatte dieser? Weinte er etwa schon wieder? Ein wenig schon. Vereinzelte Tränen liefen dem Jüngeren bereits über die Wangen. Wieso konnte Vegeta nicht einfach mal Hören? „Bitte Vegeta. Hör einmal auf mich, bitte. Nur ein einziges Mal“ Son-Goku flehte geradezu danach, hatte aber schon die Hoffnung aufgegeben. Vegeta war eben genauso ein Kämpfer, wie er selbst und er liebte den Kampf viel zu sehr, als das er auf das kommende verzichten würde. „Ich verstehe dich sehr gut, Kakarott. Ich möchte dennoch mitkommen. Ich kann nun mal nicht hier rum sitzen und darauf warten, dass ihr ihn vernichtet. Er hat eine große Rolle in meiner Vergangenheit gespielt und gerade deswegen, muss ich ihn töten“ beim letzten Satz war Vegeta leiser geworden, denn das musste nicht jeder mitkriegen. Zuviel Leid hatte er erfahren. „Vegeta? Du weißt, das ich dich Liebe, oder?“ sanft strich der Jüngere, dem Prinzen durchs Haar. Dieser nickte dazu, das wusste er sehr gut. Und auf einmal hörte man nur noch ein Aufkeuchen und der Prinz sackte, in den Armen Son-Goku’s, zusammen. „Son-Goku?“ fragte Krillin. „Keine Sorge. Ich habe ihn nur außer Gefecht gesetzt. Er wird sicherlich sehr wütend auf mich sein, aber es ist zu seinem Besten“. Son-Goku hob Vegeta nun auf seine Arme und legte diesen auf die Couch. „Bulma, pass ein wenig auf ihn auf. Lange wird er nicht Schlafen, da mein Handkantenschlag auch nur leicht war. Wir müssen uns deswegen sehr beeilen“ und nachdem Son-Goku dies ausgesprochen hatte, wandte er sich auch schon zum Gehen. Zarbon würde, in etwa einer Stunde, die Umlaufbahnen der Erde, passieren. Den Standpunkt, wo das Raumschiff landen würde, konnte er auch sehr gut lokalisieren. „Kommt Leute“ und so machten sich Son-Goku, Son-Gohan und Krillin auf dem Weg. Piccolo’s Aura war auch nicht weit weg. Also war dieser auch schon auf dem Weg. Nach einer geraumen Flugzeit, landeten die drei. Dieser Ort war von Felsen umgeben. Hier lebte wirklich keiner. Zum Glück. Unschuldige Menschen sollten Zarbon schließlich nicht zum Opfer fallen. Und es dauerte auch nicht lange, bis man einen schwarzen Punkt, am Himmel ausmachen konnte. Scheinbar handelte es sich um das Raumschiff. Doch nun waren auch etliche schwächere Energien zu spüren. Vermutlich eine Garde, die Zarbon mitbrachte. „Wer ist das?“ fragte eine dunkle Stimme und eine große Gestalt kam, hinter einem Felsen, zum Vorschein. „Ein Handlanger von Freezer. Piccolo, wir müssen höllisch aufpassen“ bemerkte Son-Goku. Piccolo trat nun näher, sah, wie die anderen, auch zum Himmel. „Es wundert mich, das Vegeta nicht hier ist. Wie hast du das denn geschafft? Er würde sich so einen Kampf Niemals entgehen lassen“ sprach der Namekianer auch schon weiter. Krillin und Son-Gohan grinsten nun. Ja, der Prinz wollte unbedingt mit, aber das war viel zu gefährlich. „Tja… Ich musste ihn deswegen außer Gefecht setzen und das werde ich mir später auch noch anhören müssen. Trotzdem… Er darf nicht herkommen, egal was Zarbon ihn angetan hat“ Son-Goku wollte seine Vermutungen gar nicht erst aussprechen. Eine große Rolle hatte er in seiner Vergangenheit gespielt? Er wüsste zu gerne, was. Das Raumschiff wurde größer, landete schließlich einige Kilometer entfernt. Nun herrschte Schweigen, nachdem sich der aufgewirbelte Sand lichtete. Und kaum tat es dies, schon ging die Tür des Raumschiffes auf und eine Garde Elitekrieger, stiegen aus. Diese schwärmten in alle Richtungen aus, schienen etwas zu suchen. „Was tun die da?“ wollte Krillin wissen. Piccolo spitzte seine Ohren. Da er nun mal ein Namekianer war und sehr gut Hören konnte, konnte er sicherlich Hören, was die Krieger dort faselten. Wortfetzen, wie ‚Sucht das Schwein’ oder ‚Ich will den Prinzen lebend, damit ich ihn quälen kann’, drangen an sein Ohr. Das hörte sich nicht gut an. „Sie sind wegen Vegeta hier“ murmelte Piccolo. Son-Gohan hatte es schon geahnt, während Krillin ein paar Schritte rückwärts ging. „Leute, ich halte mich daraus. Ich kann euch nicht unterstützen, denn ich bin viel zu Schwach“. Son-Goku lächelte. Okay, das war nicht schlimm und er wollte auch nicht Schuld sein, wenn Krillin etwas passierte. C18 wäre dann sicher sehr Sauer auf ihn. Also nickte er seinen langjährigen Freund zu, während er selbst davon flog. Er musste Zarbon aufhalten, egal wie. Vegeta durfte einfach nichts geschehen. Son-Gohan und Piccolo folgten ihm. Hoffentlich ging das nur alles gut aus. Ganz woanders wachte ein verwirrter Saiyajin-Prinz auf. Er sah sich kurz um, bemerkte aber sofort die höllischen Nackenschmerzen. „Kakarott, das wirst du mir Büßen“ dachte er bei sich, während er sich langsam aufsetzte. Doch kaum saß er, sah er auch schon einen Schatten vor sich. „Vegeta, ich bitte dich, bleib hier“ flehte die blauhaarige Frau. Doch davon ließ sich der Prinz nicht überzeugen. Er würde dort jetzt hinfliegen und keiner könnte ihn davon abhalten. „Geh mir aus dem Weg, Bulma. Ich werde jetzt dahin fliegen, mir egal, ob es dir nicht passt, denn…“ er stoppte seine Predigt, als er spürte, das Son-Goku’s Aura ziemlich schwach war. Was war da los? War Zarbon wirklich so Stark geworden, das selbst Son-Goku nicht gewinnen konnte? Nein, das glaubte er einfach nicht. Das konnte gar nicht sein. „Vegeta…“ hallte es in seinem Kopf. Er konnte dessen Stimme hören. Sie rief nach ihm. Gefahr. „Scheiße“ stieß Vegeta aus und hob ab. Rennen durfte er keinesfalls. Schnell war die Gartentür aufgezogen und so schnell war er auch weg. Bulma rannte raus, sah dem Prinzen noch nach, konnte allerdings nichts mehr tun. „Und ich sollte auf ihm aufpassen“ murmelte sie belustigt. Tja, den Prinzen konnte man Nie aufhalten. Sie hoffte nur, dass dieser auf sich acht gab. Vegeta war bereits fast da, nur das sein Ki nicht so wollte, wie er es sich erhofft hatte. Die Schwangerschaft nagte an seinen Kräften. Eins war nun sicher. Einen Kampf musste er unbedingt aus dem Weg gehen, sonst sehe es schlimm für ihn und das ungeborene aus. „Verdammte Scheiße, wie soll ich den anderen Helfen, wenn ich mich so Schwach fühle? Jetzt verstehe ich auch, warum Kakarott mich außer Gefecht gesetzt hatte. Er hat sicher gewusst, dass ich den anderen und ihm nur im Weg stehen würde“ murmelte er vor sich hin. Und es dauerte auch nicht lange, bis das Raumschiff in Sicht kam. Wo waren die anderen? Von Piccolo und Son-Gohan keine Spur, dennoch spürte er sie sehr schwach. Anscheinend hatte es einen grauenhaften Kampf gegeben, wobei die zwei den kürzeren gezogen hatten, aber wie war das möglich? „Da ist Krillin“ kaum kam diese Feststellung, landete er neben diesen. Der Kleinere hatte sich etwas erschrocken, da seine Augen nur auf einen großen Bildschirm ruhten, der an das Raumschiff angebracht war. „Krillin, sag mir, was hier passiert ist“. Krillin senkte seinen Blick. Er hatte zusehen müssen und konnte den anderen nicht Helfen. Er wäre zu Schwach gewesen. „Vegeta… Also… Das war so“ Kaum waren Son-Goku und die anderen bei den Soldaten angekommen, bekämpften sie diese. Natürlich stellten diese keine Bedrohung dar und nach und nach, hatten die drei, allesamt ausgeschaltet. Nun konnten sie sich Zarbon zuwenden. Ihnen war aufgefallen, dass ein großer Bildschirm, außerhalb des Raumschiffes, angebracht war. Dieser schaltete sich ein und Zarbon war darauf zu erkennen. „Mich wundert es nicht, dass ihr meine Leute erledigen konntet, immerhin seid ihr die Besten Kämpfer, der Erde. Aber mit mir werdet ihr nicht so ein leichtes Spielchen haben“ lachte Zarbon und strich sich durch die Haare. Piccolo und Son-Gohan gingen in Angriffsposition. Sie waren auf alles gefasst, doch da geschah auch schon das unvorhersehbare. Ein seltsam grünlicher Strahl erfasste die beiden und setzten, eine Art Lähmung, in ihnen frei. Zarbon betrat nun in das Freie und lachte höhnisch auf. „Wo ist Vegeta?“ war seine kurze Frage. Son-Goku, der sich wunderte, warum sich weder Son-Gohan, noch Piccolo bewegen konnten, richtete nun seine volle Aufmerksamkeit auf Zarbon. „Das geht dich nichts an. Jetzt hast du es erstmal mit mir zutun“ erwiderte er, auf dessen Frage. Das hatte sich Zarbon schon gedacht und setzte auch bei dem Unterklassekrieger, diesen grünlichen Strahl ein. Ein paar Mal konnte Son-Goku ausweichen, aber dann wurde auch er erfasst. Unfähig sich zu bewegen, musste er zusehen, wie Zarbon, Son-Gohan und Piccolo abfertigte. Trotzdem. Was sollte das Ganze? Die beiden wollten doch nur die Erde beschützen. „Lass sie in Ruhe, ich bin dein Gegner“ schrie Son-Goku dem grünen eitlen Mann entgegen. Piccolo flog durch ein paar Felsen und blieb regungslos liegen. Das gleiche geschah auch mit Son-Gohan. Son-Goku war sich sicher, dass die beiden noch lebten, hoffentlich. Er warf einen kurzen Blick zu Krillin, der sich das ansehen musste und unfähig war, zu Helfen. Wenn Piccolo und Son-Gohan schon machtlos waren, dann war er es erst Recht. „So… Dein Name lautet Son-Goku? Du bist allerdings ein Saiyajin. Wie lautet dein saiyanischer Name?“ fragte Zarbon. Son-Goku wusste nicht, ob er nun Antworten sollte, oder nicht. Was sollte diese Frage eigentlich? „Kakarott“ antwortete er trotzdem nach einigen Sekunden. „Verstehe, du wirst mein Köder sein. Der Prinz wird sicherlich kommen, wenn sein Artgenosse in Schwierigkeiten steckt“ bemerkte Zarbon und wieder zierte sich ein grausames Grinsen um seine Lippen, ehe er den Saiyajin, an den Haaren zog und ihn so zum mitgehen zwang. Krillin stand der Schock ins Gesicht geschrieben. Was würde nun geschehen? „Und so hat sich das Ganze zugetragen“ endete Krillin’s Erklärung. Vegeta ballte seine Hände zu Fäusten. Eine Falle? Gut, er würde darauf eingehen müssen, um den Jüngeren zu Retten. Nochmals fühlte er nach den Ki Son-Goku’s, stellte fest, das er immer Schwächer wurde. Was ging da nur vor sich? Doch Zeit, um sich darüber Gedanken zu machen, blieb den Prinzen nicht. „Krillin, du sammelst jetzt Piccolo und Son-Gohan ein und bringst sie zu Dende. Er wird sie heilen. Ich werde in der Zwischenzeit Kakarott daraus holen“. Krillin glaubte, sich verhört zu haben. Das war doch viel zu gefährlich. „Aber… Vegeta, das…“ doch schon wurde er unterbrochen. „Geh endlich“ meckerte der Prinz und hob ab. „Mir passiert schon nichts“ fügte er dem noch hinzu. Er würde höllisch aufpassen, denn Zarbon wusste sicherlich nicht, das er Schwanger war. Und da er ein weites Shirt trug, konnte man dies auch nicht so leicht erkennen. Krillin nickte schweren Herzens. Hoffentlich wusste Vegeta wirklich, was er da vorhatte. Nachdem Krillin die beiden eingesammelt hatte, warf er einen letzten Blick zu Vegeta rüber. Ihm gefiel der Gedanke nicht, dass der Prinz das alleine durchziehen wollte, aber er musste gehorchen. „Pass auf dich auf, Vegeta“ rief er dem Prinzen noch zu, ehe er selbst abhob und mit den beiden, über den Schultern verfrachteten, los flog. Vegeta hatte diese Aussage durchaus gehört. Natürlich würde er aufpassen, dennoch galt nun sein Blick, den Bildschirm, worauf Son-Goku zu erkennen war. Dicht neben ihm stand Zarbon, der immer noch breit grinste. „Da bist du ja endlich“ rief Zarbon. Seine Stimme hallte über das ganze Gebiet wieder. Vegeta knurrte kurz, hob seine Faust und schrie nun ebenfalls. „Was soll das hier? Was willst du?“. Zarbon hielt sich die Hand vorm Mund, kicherte nun. „Nur die Ruhe, mein Prinz. Wer wird sich denn gleich so aufregen? Du hättest mich damals beinahe ins Nirwana gepustet, aber ich konnte mich noch Retten. Dank der Raumkapseln, der Ginyu-Force. Ich habe lange und hart trainiert und heute ist der Tag gekommen, an dem ich mich Rächen werde“ erklärte Zarbon. Deswegen lebte er also noch. Vegeta hätte sich Ohrfeigen können. Er hätte damals wirklich nachsehen sollen, ob Zarbon wirklich krepiert war. Nun gut. Es ließ sich nicht mehr Ändern. „Vermisst du deinen Artgenossen?“ fragte Zarbon nun. Eine Frage, die dem Saiyajin-Prinzen einen Schauer, über den Rücken jagte. Er konnte nun schlecht Preisgeben, das ihm der Jüngere viel mehr bedeutete, als nur Freundschaft. Würde Zarbon davon Wind bekommen, würde er den Jüngeren quälen und das wollte, konnte der Prinz nicht zulassen. „Wieso sollte er mir fehlen?“ spöttisch stemmte er seine Hände in die Hüfte. Es tat ihm jetzt schon Leid, was er sagen musste, aber es war zu Son-Goku’s Besten. Stille. Stille herrschte über Son-Goku’s Kopf. Er hörte seinen Prinzen, schlug nun langsam die Augen auf und konnte sich kaum bewegen. Er war angekettet und noch immer gelähmt. Was hatte Vegeta da gesagt? Er fehlte ihm nicht? Wieso sagte er das nur? „Vegeta…“ murmelte er. Zarbon hörte das Flehen sehr wohl aus Son-Goku’s Stimme heraus, wandte sich kurz dem Saiyajin zu und packte diesen erneut, an den Haaren. „Er fehlt dir also nicht?“ fragte er nochmals nach. Son-Goku stöhnte auf, als er an den Haaren gezogen wurde. „Nein, er bedeutet mir nichts. Er ist mein Feind und wird es auch immer bleiben. Lass ihn Frei, damit ich ihn erledigen kann“. Diese Worte jagten Son-Goku einen Stich durchs Herz. Unwillkürlich rannen ihm Tränen an den Wangen herunter. „Du Scheißkerl“ schluchzte er. Wurde er wirklich die ganze Zeit benutzt? Hatte Vegeta ihm etwas vorgespielt? „Wieso?“ fragte er nun lauter, damit Vegeta diese Frage auch mitbekam. Zarbon wunderte sich erst, wandte dann seinen Blick wieder zu Vegeta, der tief Luft holte. „Kakarott, hast du jemals geglaubt, das es zwischen uns etwas Ernstes ist? Wie dämlich du doch bist. Das alles war ein Spiel und so habe ich meine Rache bekommen. Ich konnte dich demütigen, so wie du mich gedemütigt hast“. Vegeta schluckte schwer. Er wusste genau, dass dies der falsche Weg war, aber anders ging es nicht. Hoffentlich ließ sich das später wieder einrenken. „Verdammt, ich Liebe dich, aber ich muss das tun. Du kennst Zarbon nicht“ dachte er bei sich. Son-Goku’s Aura stieg mit einem Mal wieder an. Eine goldene Aura machte sich bemerkbar. Zarbon wich ein paar Schritte zurück. Das konnte doch nicht sein? Er dürfe seine Kraft nicht benutzen können und doch stieg die Kraft immer weiter an. War das Verzweiflung, oder Hass? Vermutlich beides. Mit einem lauten Knacken, sprengte Son-Goku die Ketten, die ihn bis eben noch festhielten. Sein Blick war leer. Auch Vegeta wich etwas zurück. Was hatte er nur angestellt? „Was…“ doch weiter kam er nicht mehr, da eine riesige Explosion ihn einige Meter weiter schleuderte. Nur gut, das er schweben konnte. „Kakarott?“ fragte er flüsternd. Als sich der Rauch langsam lichtete, konnte er den Jüngeren oberhalb sehen. Das ganze Raumschiff lag in Schutt und Asche. Scheinbar hatte Son-Goku seine ganze Kraft mit einem Mal freigesetzt. Das konnte nun Zarbon nicht überlebt haben. „Vegeta…“ knurrte der Jüngere und landete vor dem Prinzen. Seine Augen strahlten Hass, Trauer und unbändige Wut aus. Vegeta musste wieder Schlucken. Das hatte er nicht gewollt, aber ihm war auch keine andere Wahl geblieben. „Kakarott, es tut mir Leid. Das alles war nicht so gemeint“ versuchte der Prinz zu erklären. Doch scheinbar wollte der Jüngere nichts mehr Hören. Er wandte sich ab und hob erneut ab. „Komm mir Nie mehr unter die Augen. Ich hoffe, dass du mich verstanden hast. Ich hätte es wissen müssen, dass du mich nur benutzt. Aber nein, ich habe wirklich geglaubt, das du mich liebst. Vegeta, du bist das Allerletzte“ nach diesem Vortrag, flog Son-Goku davon. Vegeta wollte noch nach, doch seine Beine trugen ihn nicht mehr. Er war erschöpft, von was auch immer. „Nein…“ Der Prinz schlug auf den Boden ein. „Komm zurück… Ich brauche dich, Kakarott“ schrie er nun heraus. Auch ihm traten nun Tränen in die Augen. Hätte er das gewusst, hätte er nicht so gehandelt. Er hätte sich dann lieber verprügeln, misshandeln, oder sonst was, lassen. Doch nun war es zu spät. „Vater?“ fragte eine männliche Stimme. Der Prinz hob seinen Kopf, erkannte seinen Sohn, der vor ihm kniete. Vegeta konnte nicht mehr inne halten, krallte sich an Trunks fest und vergrub sein Gesicht, an dessen Brust. „Ganz ruhig, Vater. Ich bringe dich jetzt erstmal nach Hause und dann werde ich Son-Goku suchen“ versuchte er seinen Vater zu beruhigen. Doch vergebens. Vegeta schluchzte unaufhörlich weiter. Er hatte einen großen Fehler begannen und hatte die Beziehung zwischen Son-Goku und ihn zerstört. Wie sollte er das nur wieder hinbiegen? Trunks hob seinen Vater auf, legte dessen Arm um seine Schulter und hob nun ab. Erstmal brauchte Vegeta Ruhe. Diese ganze Sache hatte ihm zuviel Kraft gekostet. Später würde er Son-Goku suchen gehen, ihn dazu überreden, mit seinen Vater zu Reden. Er steuerte die Capsule Corp. an. Hoffentlich ließ sich dies wieder beheben. Das hoffte Trunks zumindest. Kapitel 21: Ein schreckliches Geheimnis wird gelüftet! ------------------------------------------------------ Eine Weile waren Trunks und Vegeta schon unterwegs. Es würde bestimmt noch eine halbe Stunde dauern, wenn sie so langsam flogen. Aber schneller durfte der junge Mann nicht fliegen. Sein Vater stand wohl unter Schock. Er warf ihm einen besorgten Blick zu, ehe er wieder voran schaute. Tränen. Nichts als Tränen hatte sein Vater an den Wangen. Seine Augen hatte er schon lange geschlossen und er zitterte am ganzen Leib. „Vater? Brauchst du eine Pause? Wir können kurz landen, wenn du willst“. Doch Vegeta schüttelte den Kopf. Was er brauchte, hatte er eben verloren. Wie dumm er doch war. Doch er wollte den Jüngeren vor Zarbon beschützen. Son-Goku sollte nicht dasselbe durchmachen müssen, wie einst er es musste. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Warum war ihm auf einmal so heiß? Sein Körper tat überall Weh. Vor allem sein Bauch. Hoffentlich ging es der Kleinen gut. Wieder schaute Trunks zu seinen Vater rüber, sah nun auch die unzähligen Schweißperlen, auf dessen Stirn. Sorge machte sich in den Jungen breit. „Vater, geht es dir gut? Tut dir etwas Weh?“. Nun öffnete Vegeta seine Augen. Er sah nur verschwommen, da seine Tränen ihm die Sicht nahmen. „Trunks… Ich wollte das alles nicht, nur…“ bevor Vegeta weiter sprechen konnte, sackte er zusammen. „Vater“ rief Trunks ein paar Mal, doch Vegeta antwortete nicht mehr. Nun übermahnte sich die Sorge in den jungen Mann. „Verflucht“ stieß er hervor und legte nun einen Zahn zu. Seine Mutter musste ihn dringend untersuchen. Auf halbem Wege kam ihnen Krillin entgegen. „Hey“ rief er und wank mit seinen Armen. Trunks hielt vor diesen an. Eigentlich hatte er keine Zeit, um zu Plaudern, doch interessierte es ihn, wie es den anderen ging. „Was ist mit Son-Gohan und Piccolo?“. „Den beiden geht es wieder besser. Was ist mit Vegeta, er ist ganz Blass. Sag, was ist da passiert?“ wollte Krillin wissen. Auch er machte sich nun Sorgen, denn er war es gewesen, der den Prinzen allein gelassen hatte. Trunks begann zu erzählen und Krillin stockte der Atem. „Wieso hat Vegeta so etwas gesagt?“. Der junge Mann besah sich seinen Vater. Dann lächelte er milde, ehe er sich wieder an Krillin wandte. „Er wollte Son-Goku aus irgendeinem Grund beschützen. Ich weiß nicht, worum es genau ging, aber Vater würde so was Nie mit Absicht tun. Ich weiß, er hat in der Vergangenheit viel Mist gebaut und einiges hat mir Mutter auch erzählt, aber… Wie soll ich sagen? Vater ist nicht der Typ dafür, der jemanden so ausnutzt. Außerdem freut er sich doch auf das Baby und war so Glücklich mit Son-Goku. Natürlich kann ich auch Son-Goku verstehen, ich meine, Vater hat ihn da Sachen an den Kopf geworfen, die ziemlich Weh taten, aber das hat er sicherlich nicht so gemeint“. Trunks senkte seinen Blick wieder. Er wüsste zu gern den Grund für des Prinzens Verhalten. Da steckte etwas hinter, nur was? Nun galt es aber erstmal, seinen Vater sicher in die Capsule Corp. zu bringen. Auch Krillin ließ den Kopf hängen, hätte nun gern gewusst, wo sich Son-Goku rum trieb, aber dieser hatte seine Aura unterdrückt. So flogen sie gemeinsam weiter und kamen auch endlich bei der Capsule Corp. an. Bulma wartete schon ungeduldig und erschrak erstmal, als sie Vegeta zu Gesicht bekam. „Vegeta…“ flüsterte sie und schaltete sofort. Sie befahl ihren Sohn, dessen Vater in ihr Labor zu bringen, wo ihre Untersuchungsutensilien lagen. Krillin folgte Trunks, war nun auch neugierig, was mit dem Baby war. Hoffentlich war da nichts Schlimmes passiert, denn das könnte er sich Niemals verzeihen. Trunks legte seinen Vater auf eine Liege. Der Prinz atmete unregelmäßig, schien unter Fieberträumen zu leiden. „Vater“ murmelte er und strich dem Prinzen über die Wange. Bulma zwängte sich an Trunks vorbei und begann nun endlich mit der Untersuchung. Irgendwo, ganz woanders saß eine verlassene Person. Sie weinte verbittert, konnte nicht mehr. „Wieso?“ schluchzte diese Person. Zu Regnen hatte es begonnen. Scheinbar litt der Himmel mit ihm. „Vegeta… Wieso? Du sagtest, das du mich brauchst, sagtest, das du mich liebst, sagtest, das… Das ich dir gehöre… Aber warum tust du so was und nutzt mich aus?“. Son-Goku wusste nicht, was der Wahrheit entsprach. Vegeta hatte noch was sagen wollen, doch er wollte nichts mehr Hören. Die Worte hatten so Weh getan und da sollte er noch weiter zuhören? Nein, das wollte er nicht. Was war nun mit dem Baby? Hatte er nicht ein Recht, es trotzdem zu sehen? Andernfalls musste er dann auch Vegeta begegnen und das wollte er im Moment nicht. „Ach, verdammte Scheiße“ flüsterte der Jüngere und wusch sich durch das Gesicht. Er würde erstmal hier bleiben, hier, vor seinem alten Haus und nachdenken. Warum taten solche Worte so Weh? Er wollte keine Schmerzen mehr spüren. „Und? Wie schlimm ist es?“ fragte Trunks nun langsam nach, nachdem Bulma sich gesetzt hatte. Diese atmete tief durch und besah sich ihren Sohn und ihren langjährigen Freund, der Schuldbewusst daneben stand. Lächelnd stand sie auf und legte diesen ihre Hände, auf dessen Schultern. „Das ist nicht deine Schuld. Wenn Vegeta etwas will, dann macht er das auch“ sie wandte sich ihrem Sohn zu und lächelte weiter. „Ich kann euch beruhigen, dem Kind geht es gut. Was Vegeta betrifft, er hat hohes Fieber, aber das wird sich auch wieder legen. Die ganze Sache hat ihn nur etwas mitgenommen. Bring ihn doch bitte rauf, in sein Zimmer“. Nun konnten auch die beiden Herren wieder Lächeln. Dem Kind ging es gut und Vegeta hatte etwas Fieber, aber das würde sicher wieder vorbeigehen. So trugen sie den Saiyajin-Prinzen die Treppe hoch und ins Zimmer. Dort legten sie diesen aufs Bett und deckten ihn zu. Mehr konnten sie im Augenblick nicht tun. „Trunks, ist er zusammengebrochen, weil Son-Goku abgehauen ist?“ fragte der kleinere Mann nach einer Weile. Trunks konnte dazu nur Nicken. Vermutlich war das so. Dem Prinzen fehlte wohl der Jüngere. „Kakarott, bitte“. Krillin trat näher, besah sich Vegeta genauer, doch er schien zu Träumen. Auch Trunks trat wieder etwas näher. Ihm standen Tränen in den Augen. Seinen Vater so zu sehen, tat Weh. Er hatte ihn Nie so gesehen. Sonst war er immer so hart und ließ sich nichts anmerken. Doch seit er mit Son-Goku zusammen war, war er nicht mehr der Gleiche. Er war offener, lachte mehr, als vorher und ließ sämtliche Gefühle zu. Wenn Son-Goku nicht wieder kam, was sollte dann aus seinen Vater werden? Daran wollte er nicht Denken. Er würde Son-Goku finden und wenn dieser nicht mit wollte, dann würde er Gewalt anwenden müssen. Sein Vater sollte nicht an so was zerbrechen. Und da kam auch schon wieder die eine Frage. Warum hatte sein Vater so reagiert? Er hatte Angst vor Zarbon gehabt. Nicht körperlich, aber seelisch. Was verbarg sein Vater da nur? Vegeta öffnete die Augen, sah erst nur Dunkelheit, doch dann klärte sich sein Blick. Er befand sich scheinbar in seinem Bett. Es roch nach Son-Goku. War er etwa wieder da? Voller Freude, richtete er sich langsam auf. Doch der Jüngere war nicht hier. Lediglich der Geruch, des Jüngeren lag noch in der Luft. Wahrscheinlich von heute Morgen, wie er feststellen musste. „Geht es dir besser?“ fragte eine vertraute Stimme. Nochmals sah er sich um und erblickte nun Trunks, der scheinbar die ganze Zeit hier gesessen hatte. Sorge konnte man in seinen Augen sehen. „Wo ist Kakarott?“. Trunks wusste, dass die Frage kommen würde, doch das konnte er leider nicht beantworten. „Vater… Ich werde ihn suchen gehen, doch vorher…“ er machte eine kurze Pause und atmete tief durch. Er musste es nun endlich wissen. Er war kein Kind mehr. „Sag mir, warum du so reagiert hast? Ich mache dir keine Vorwürfe, für dein Verhalten, aber ich möchte es verstehen“. Trunks’s Frage endete und er war sich nicht sicher, ob sein Vater sie beantworten würde. Der Prinz warf die Bettdecke beiseite und stand nun langsam auf. Was verlangte sein Sohn da von ihm? Ihm gingen seine Geheimnisse nichts an. Niemanden gingen sie etwas an. „Trunks, es gibt Sachen, die einem nichts angehen und das ist so eine Sache“ bemerkte er und wandte sich zum Gehen. Damit gab sich Trunks allerdings nicht zufrieden. Immer diese verfluchte Sturheit seines Vaters. Er hatte es satt. „Vater… Son-Goku wird dir die gleiche Frage stellen und willst du dann immer noch so Stur sein und nichts sagen? Er versteht dein Handeln nicht und fühlt sich deswegen verletzt. Bitte Vater, sag mir, was Zarbon getan hat, das du solche Angst hattest“. Das saß. Vegeta drehte sich mit einem Mal um und funkelte seinen Sohn wütend an. Doch er spürte bereits, wie seine Beine nachgaben. Er war noch viel zu Schwach, um nun rum zu laufen. Der junge Mann sprang auf und fing seinen Vater gerade noch auf. „Bitte Vater“ flehte er nochmals. „Setzen wir uns und dann erzähle ich dir mein Geheimnis, das sonst keiner kennt. Nicht einmal Bulma weiß davon und Kakarott erst Recht nicht“. Vegeta war so ruhig geblieben, aber gleichzeitig hatte er etwas Zischendes in seiner Stimme. Fühlte er sich etwa gezwungen? Einerseits schon, andererseits würde das seiner Seele vielleicht Helfen. Von seinen Stolz sah er nun vollkommen hinweg. Dieser konnte ihm meistens nur Helfen, wenn er wirklich darauf vertrauen konnte. So setzten sich beide aufs Bett. Der junge Mann wartete gespannt. Das es schon Nacht war, war ihm auch Recht. So konnte wenigstens keiner, in das Gespräch, reinplatzen. „Alles begann vor vielen Jahren. Ich war noch sehr Jung. 8 vielleicht 9 Jahre alt und war schon einige Jahre bei Freezer. Ich kam Nie damit klar, das ich ihm Dienen sollte und so habe ich mich auch aufgelehnt. Um mir Respekt zu zollen, ließ er mich von einigen Handlangern auspeitschen, einige Tage hungern, oder dergleichen. Anfangs taten solche Behandlungen auch noch Weh, aber man gewöhnt sich an alles. Er wollte meinen Stolz brechen, den ich mir immer mehr aufgebaut hatte. Er war mein einziger Schutz, bis zu jenem Tag…“ Vegeta unterbrach kurz, wusch sich vereinzelte Tränen aus dem Gesicht und kramte in dem Nachtschränkchen herum. Er fand das Gesuchte und reichte es an Trunks weiter. „Das ist mein Familienwappen. Das Einzige, was mir von meinen Vater geblieben ist. Freezer hat es mir damals vor die Füße geworfen und gemeint ‚So ergeht es jedem, der sich mir widersetzt’. Tja, mein Vater wollte Freezer vernichten und hat es nicht geschafft…“. Trunks besah sich das Medaillon. Vereinzelte Schriftzeichen zierten es, doch diese konnte er nicht Lesen. „An jenem Tag, es war damals schon Schlafenszeit gewesen. Ich kann mich erinnern, dass ich unsanft auf den Boden geworfen wurde und somit aus dem Schlaf erwachte. Als ich aufschaute, stand mir Zarbon gegenüber. Sein Grinsen werde ich Nie vergessen. Hinter mir stand Freezer, der ebenfalls so schief grinste, das ihm schon fast die Zähne raus fielen. Doch bei dem Satz ‚Viel Spaß, Zarbon’ bekam ich es mit der Angst zutun. Zarbon hat mich vom Boden aufgehoben und mich aufs Bett geworfen. Wehren konnte ich mich nicht, ich war noch viel zu Jung und er einfach zu Stark. Er riss mir die Kleider vom Leib und dann…“ Vegeta schloss die Augen, sah vereinzelte Szenen vor seinem inneren Auge und schluckte merklich. Für Trunks war die Sache nun klar. Deswegen hatte sein Vater so reagiert. Zarbon hätte auch Son-Goku vermutlich Gewalt angetan. Wie schrecklich. „Vater…“ murmelte er und zog diesen an sich. Der Prinz schluchzte. Er hatte diese schrecklichen Bilder so lange verdrängt, so erfolgreich verdrängt und nun strömten sie wieder auf ihn ein. „Ich werde Son-Goku gleich Morgen suchen gehen, doch vorher werde ich zum Raumschiff fliegen und nachsehen, ob Zarbon auch wirklich Tod ist. Wenn nicht, werde ich ihm schöne Grüße von dir bestellen und diese wird er Niemals vergessen“. Ja, das würde Trunks tun. Rache dafür, dass sein Vater leiden musste. Er wollte nicht mal wissen, wie oft sich Zarbon an Vegeta vergangen hatte. Und ob Zarbon der Einzige war, mochte er auch zu bezweifeln. „Trunks, nimm das Medaillon mit und gib es Kakarott“. Trunks nickte dazu, stand nun auf und steckte sich das Medaillon ein. „Schlaf ein wenig, Vater. Morgen sieht die Welt wieder ganz anders aus“ lächelte der junge Mann, schritt zur Tür und öffnete diese schließlich. Nochmals drehte er sich um, sah seinen Vater beim Hinlegen zu und verließ nun selbst das Zimmer. „Deswegen war er all die Jahre so. Er wollte nicht noch mal verletzt werden. Deswegen immer auf Distanz, auf Ignoranz und er kannte die Liebe nicht, bis er Mutter traf“ alles Dinge, die dem Jungen nun klar wurden. Dennoch sollte er nun ins Bett gehen, damit er morgen Früh ausgeruht und sich auf die Suche begeben konnte. Vegeta derweil, lag auf der Seite, mit dem Gesicht zum Fenster. Der helle Mond schien ins Zimmer. Vermutlich Vollmond. „Kakarott“ schluchzte er wieder und zog die Decke dichter an sich. Er war allein, fühlte sich nun Einsam. In den ganzen Nächten war Son-Goku immer da gewesen und hatte ihn in seine Umarmung gezogen. Er vermisste diese Geborgenheit. „Ich wollte dir nicht Weh tun, aber ich musste es doch tun“ kaum brachte er diesen letzten Satz zustande, schlief er auch unter Tränen ein. Die ganzen Strapazen des Tages waren eindeutig zuviel gewesen. Auch Son-Goku lag in seinem alten Bett, fühlte sich vollkommen allein und Einsam. Wie er Vegeta vermisste, wollte er gar nicht sagen. Aber er selbst war Schuld gewesen, denn er hatte den Prinzen nicht ausreden lassen. Und von selbst wollte er nicht angekrochen kommen. Dennoch vermisste er den Geruch, die Präsenz des Prinzen. „Vegeta“ flüsterte er und sah zum Mond. Vollmond. Ob Vegeta schon schlief? Er fühlte nach dem Ki, des anderen, spürte, dass dieser noch nicht ganz schlief. Ein kurzes Zischen folgte und schon stand er im Zimmer, des Prinzen. Nun eigentlich war es auch seines. „Vegeta…“ murmelte er und wieder standen ihm Tränen in den Augen. Nun war er doch angekrochen gekommen und was jetzt? Vegeta hatte so schlimme Dinge zu ihm gesagt und er wusste nicht, ob der Prinz sie ernst gemeint hatte. Vegeta hörte ein unregelmäßiges Atmen, öffnete daraufhin ein Auge und musste daraufhin sein zweites auch noch öffnen. Da beugte sich sein Liebster über ihn? „Kakarott?“ fragte er sanft und streckte seine Hand nach diesen aus. „Du hast mir mein Herz gebrochen, Vegeta“ flüsterte Son-Goku, ließ nun seinen Tränen freien Lauf. Es brachte nichts, sie zu unterdrücken. Vegeta setzte sich auf, schlug die Bettdecke weg, um aufstehen zu können. „Bleib wo du bist“ ermahnte Son-Goku den anderen Saiyajin. Er wollte keinen Körperkontakt. Nicht jetzt. „Kakarott, bitte. Vergib mir“. Es hörte sich so fremd an, wenn sich Vegeta entschuldigte. Er flehte um Vergebung? Wozu? Damit er den Jüngeren wieder verletzen konnte? „Hat es dir Spaß gemacht, mich so zu demütigen?“ fragte Son-Goku. Vegeta senkte seinen Blick. Sein Liebster wollte nicht zuhören. Was konnte er da noch machen? Eigentlich hatte er ihn schon verloren. Wenn er ehrlich war. „Gut… Ich verstehe schon. Du willst mir nicht zuhören, aber warum bist du dann hier?“. Eine gute Frage, das musste sich der Jüngere eingestehen. Er selbst wusste keine Antwort darauf. Aber gut. Er war anscheinend nicht erwünscht, dann konnte er auch wieder gehen. „Keine Ahnung, was mich hergetrieben hat“ und mit diesen Worten, schritt er an Vegeta vorbei und öffnete das Fenster. Son-Goku drehte sich nochmals um, sah aber, das sich der Prinz nicht regte, ihn aufhalten zu wollen. „Ich Liebe dich so sehr, das es mir so Weh tut. Verdammt, wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mich lieber von Zarbon umbringen lassen“. Vegeta zuckte bei dem Namen zusammen. Nein, das wollte Son-Goku nicht wirklich, da war er sich sicher. Aber was sollte er denn auch noch tun? Sein Liebster hörte nicht zu und gegen eine Wand reden, wollte er eben nicht. So zog er es vor, zu Schweigen. „Ich bin dir vollkommen egal gewesen. Hauptsache, du bekamst deine scheiß Rache“ schrie Son-Goku. „Lüge, lüge, lüge“ Vegeta hatte sich abrupt umgedreht und schrie nun ebenfalls. Doch das war wohl ein Fehler. Augenblicklich ging er in die Knie und hielt sich seinen Bauch. Diese Gefühlsausbrüche, gemischt mit Wut, diese waren wirklich nicht gut, für die Kleine. Son-Goku rang mit sich und sein gutes Herz siegte. Er lief zum Prinzen und griff ihm unter die Arme. Dieser, von der Hilfe sehr Dankbar, konnte aufstehen, stieß aber Son-Goku, als er endlich saß, von sich. Was fiel diesem denn eigentlich ein? Er war doch Schuld, dafür, das er sich so Mies fühlte. „So nicht, Kakarott. Es mag sein, das ich dich ziemlich verletzt habe, aber du willst mich nicht erklären lassen, was das Ganze für einen Hintergrund hat“. Son-Goku, davon etwas verwundert, ballte nun seine Hände zu Fäusten. Wäre der Prinz nicht Schwanger, würde er nun auf ihn einprügeln. Wieso musste es auch so kommen? „Was soll ich dir noch glauben? Du hast keine Ahnung, wie sich mein Körper zusammengezogen hat, vor Schmerz. Du weißt nicht, wie sich meine Gedanken überschlagen haben. Du hast nur an dich gedacht“ erwiderte der Jüngere darauf. Es schien so, als würden sie aneinander vorbei Reden. Vegeta wollte die Sache klären, kam aber nicht dazu und Son-Goku wollte es scheinbar auch gar nicht wissen. „Kakarott, verschwinde. Komm wieder, wenn du bereit bist, mir zuzuhören“ befahl der Prinz und zeigte zum offenen Fenster. Das ließ sich Son-Goku nicht zweimal sagen. Es brachte wirklich nichts, sich weiter zu unterhalten. Kaum war er beim Fenster angekommen, warf er einen letzten Blick zum Prinzen, der scheinbar mit sich selbst kämpfte. Sein Körper zitterte und er atmete schwer. „Und ich Liebe dich trotzdem“ flüsterte Son-Goku und flog los. Endlich konnte der Prinz seinen Tränen freien Lauf lassen. Er hasste sich dafür, dass er seinen Liebsten hatte wegschicken müssen, aber er regte sich so sehr darüber auf, das er nicht ausreden durfte, das Son-Goku nicht zuhören wollte. So stand er auf, hielt sich seinen Bauch und strich hauchzart darüber. Die Kleine war ziemlich unruhig und dass er ein Ziehen verspürte, machte ihn schon etwas Angst. Dennoch lief er langsam zur Tür und öffnete diese. Auf dem Gang brannte kein Licht mehr. Aber das war dem Prinzen so ziemlich egal. Er lief die Gänge entlang, schaute sich ab und an um, bis er zum Gravitationsraum kam. Dort, vor Tür, blieb er stehen. Nach einigen Minuten ging er weiter. Er durfte nicht trainieren. Es würde nicht nur der Kleinen schaden, sondern auch ihm, da er sich nicht wohl fühlte. Doch je länger er durch die Gänge streifte, sein Weg führte immer wieder zum Gravitationsraum. Als wolle ihn etwas darein verleiten. So dachte er sich es jedenfalls. Er drückte einen Knopf, neben der Tür und die automatische Schiebetür öffnete sich. Erst blickte er nur hinein, dann bewegten sich seine Beine, wie von selbst und er betrat den altbekannten Raum. Wie lange war er nicht mehr hier gewesen? Etwas über 3 Monate bestimmt. Nun wurde ihm auch bewusst, wie sehr ihm sein alltägliches Training fehlte. Sein Blick streifte nochmals durch den Raum, bis er das Schaltpult erblickte. „Wärst du mir Böse, wenn ich mich ein wenig bewege?“ fragte er an seinen Bauch gewandt. Das er keine Antwort bekam, war ihm klar, doch das seine Frage gleichzeitig eine Entschuldigung darstellte, hätte wohl keiner gewusst, außer der Prinz selbst. So brachten ihn seine Beine zum Schaltpult und er betätigte einige Knöpfe. Das Licht ging an und die automatische Tür verriegelte sich. Nun überlegte er, bei wie viel G er trainieren konnte. „300“ murmelte er und fuhr sie dementsprechend hoch. Ein Ruck durchfuhr seinen Körper. Das es sofort so anstrengend wäre, hatte er nicht bedacht. Es brauchte viel Kraft, um nicht gleich zusammen zu brechen. Nochmals sah er sich um, gewöhnte sich nun langsam an die Schwerkraft und schlug mit seiner Faust ins Leere. Ein erneutes Ziehen, in seinem Unterleib, machte sich bemerkbar. Augenblicklich sackte er auf seine Knie und atmete schwer. „Scheiße… Tut mir Leid, Kleines“ mit diesen letzten Satz, brach er endgültig zusammen. War das wirklich nur das kurze Training? Oder steckte noch mehr dahinter? Das würden die restlichen Bewohner, der Capsule Corp., erst am nächsten Morgen erfahren. Kapitel 22: Endlich Einsicht! ----------------------------- Son-Goku hielt im Flug inne. Irgendwie hatte er auf einmal ein seltsames Gefühl. So, als würde etwas nicht stimmen. Er sah sich um, wo vor einigen Minuten noch die Capsule Corp. zu sehen war, doch weil er schon weit geflogen war, war sie nur noch ein Punkt am Horizont. „Mh…“ entging es ihm und rang mit sich. Einerseits machte er sich furchtbare Sorgen um Vegeta, andererseits hatte dieser ihn weggeschickt. Weggeschickt, weil er angeblich nicht zuhören wollte. „Das ist nicht wahr“ flüsterte er vor sich hin und flog nun weiter. Egal, was für ein Gefühl das auch war, die anderen würden sich um Vegeta schon kümmern. Am nächsten Morgen war Bulma relativ früh aufgestanden, um das Frühstück vorzubereiten. Ihren Sohn hatte sie zu Vegeta geschickt, um nach diesen zu sehen. Als Trunks dann in die Küche kam, sah Bulma vom gedeckten Tisch auf. Wieso sah Trunks so besorgt aus? „Vater ist nicht auf seinem Zimmer“ erklärte er kurz. Bulma machte sich nun ebenfalls Sorgen. Vegeta hatte hohes Fieber gehabt und war nun weg? Wo konnte er denn sein? „Ahh“ ein kurzes Keuchen und schon hustete der Saiyajin-Prinz Blut. Die ganze Nacht über, war er wach gewesen, konnte sich nicht mehr rühren und tat sich mit dem Atmen schwer. Abgesehen davon, lag sein Kopf in einer Blutlache. Wo kam das Blut nur her? Er strich sich über seinen Bauch, machte sich Sorgen um die Kleine, die in ihm heranwuchs. „Scheiße… Ich hätte nicht hierher gehen dürfen, sondern im Bett bleiben sollen“. Eine späte Feststellung, die allerdings etwas zu spät kam. Nun lag er schon seit Stunden hier und hoffte, das Bulma, oder sein Sohn ihn bald finden würde. Wieder bahnten sich Tränen über seine Wangen. „Kakarott… Hilf mir, bitte“ flehte er, ehe er wieder Blut spuckte. Das er überhaupt Blut spuckte, verstand er nicht. Wo kam das her? Er hatte weder gekämpft, noch innere Blutungen, oder doch? Er wusste es nicht. „Ahhhh“ diesmal schrie er so laut, da dieses Ziehen wieder in Erscheinung trat. Mit schmerzverzerrtem Gesicht, versuchte er aufzustehen. Doch vergebens. Er war viel zu Schwach und außerdem stand noch immer, die Schwerkraft auf 300 G. Trunks und Bulma waren mit einem Mal aufgestanden. Dieser Schrei, er kam definitiv aus dem Gravitationsraum. Da waren sich beide einig. Sie ließen alles stehen und liegen und rannten sofort los. Nun wussten beide, wo Vegeta sich aufhielt. Bulma machte einen sauren Eindruck, während Trunks sich Vorwürfe machte. Wäre er doch bei seinem Vater geblieben und hätte auf ihn acht gegeben. Beim Gravitationsraum angekommen, gab Bulma eine Zahlenkombination auf dem Gerät, neben der Tür, ein. Sie kannte diese Spielchen von Vegeta schon. Er schloss sich gerne ein, um nicht gestört zu werden. Als sich dann die Schiebetür öffnete, erschrak Bulma und wich ein paar Schritte zurück. Trunks, der noch nichts gesehen hatte, wunderte sich, über Bulma’s Reaktion. Doch als er seinen Vater dort liegen sah, sich krümmend und Blut spuckend, verstand er die Erschrockenheit, seiner Mutter sehr wohl. Ihn hielt nun nichts mehr. Sofort lief er in den Gravitationsraum und schaltete die Schwerkraft ab. Danach lief er zu seinem Vater und drehte ihn auf den Rücken. Dessen Kopf legte er auf seine Knie und strich ihm liebevoll durch die Haare. Was war nur passiert? Sein Vater spuckte Blut, aber warum? „Vater, sag mir nicht, dass du trainiert hast. Wieso hast du das gemacht?“. Einerseits war Trunks wütend, andererseits hörte man sehr wohl die Sorge, aus seiner Stimme. Vegeta, der die Augen geschlossen hatte, öffnete sie nun und erkannte seinen Sohn. Er streckte seine Hand, nach dessen Wange aus und strich hauchzart darüber. „Kakarott war gestern Nacht da. Ich wollte ihm erklären, warum ich so gehandelt habe und er wollte nicht zuhören. Trunks? Ich habe verloren… Endgültig alles verloren“. Wieder Tränen. Trunks drückte seinen Vater dichter an sich. „Nein, das stimmt nicht. Mutter wird dich jetzt untersuchen und dann suche ich Son-Goku. Du wirst sehen, es wird alles wieder gut“. Nun, so wirklich glaubte Trunks zwar nicht daran, aber sein Vater durfte sich nicht mehr aufregen. Nun trat auch Bulma ein, hockte sich neben Vegeta und wusch ihm das Blut, aus dem Mundwinkel, weg. „Bring ihn ins Labor und dann gehst du los und suchst Son-Goku. Sobald du ihn gefunden hast, bestell ihn schöne Grüße von mir. Wenn er seinen Hintern nicht hierher bewegt, dann kann er sich auf etwas gefasst machen“. Nicht nur Vegeta sah seine Ex-Frau ungläubig an, sondern auch dessen Sohn. Doch Bulma lächelte. Ja, sie würde ihren langjährigen Freund sonst zusammenstauben. Trunks befand sich bereits auf dem Weg, um Son-Goku zu suchen. Eigentlich wollte er erst nach Zarbon sehen, denn so sicher, das dieser wirklich Tod war, war er sich nicht. Außerdem spürte er eine schwache Aura, an dessen Ort. Das musste er einfach sein. Gleich, nachdem er Son-Goku gefunden hatte, würde er sich um diesen noch kümmern. „Du wirst dafür bestraft, was du meinen Vater angetan hast“. Dieser Gedanke gefiel ihm. Ja, eine gerechte Strafe. Son-Goku’s Aura hatte er auch schon längst geortet. Er hatte sie wohl vergessen zu unterdrücken. Ein Glück für Trunks, denn er wollte nicht lange suchen. Nach einer Weile kam er bei einer alten Hütte, die in den Bergen stand, an. Sie sah schon ziemlich veraltet aus. „Ob das Son-Goku’s altes Zuhause ist?“ fragte sich der junge Mann und schritt näher. Außerdem fragte er sich, wie er dem Saiyajin nun gegenübertreten sollte. Sollte er ihn anschreien, oder ruhig Reden? Unschlüssig klopfte er an die Tür, des alten Hauses, und wartete. Es dauerte nicht lange, bis Son-Goku die Tür öffnete und herausspähte. Als er Vegeta’s Sohn erkannte, wollte er die Tür sofort wieder zuschlagen. Doch irgendetwas hielt ihn davon ab. „Lass uns Reden, Son-Goku“ meinte Trunks ernst und entfernte sich etwas vom Haus. Der reinrassige Saiyajin trat nun aus dem Haus und lief den jungen Mann hinterher. Vielleicht sollte er wirklich Reden. Ob es allerdings etwas brachte, wusste er nicht. Noch immer fühlte er sich ziemlich verletzt, liebte seinen Prinzen aber trotzdem. Bei einem Fluss hielt Trunks an und setzte sich ins Gras. Son-Goku folgte dem Beispiel. Dennoch herrschte nun Schweigen in der Luft, die beiden nicht gut gefiel. Trunks überlegte, wie er Son-Goku dazu bewegen konnte, seinem Vater zuzuhören. Ohnehin machte er sich Sorgen um Vegeta. Hoffentlich war mit dem Baby nichts. Das alles wäre auch nicht passiert, wäre Son-Goku letzte Nacht nicht aufgetaucht. Nun, auftauchen hätte er schon, aber dann wenigstens zuhören können. „Hat dich Vegeta geschickt?“ wollte Son-Goku wissen. Trunks kramte in seiner Hosentasche und holte das Medaillon heraus. Lange betrachtete er es, gab es dann an Son-Goku weiter. „Vater hat gesagt, dass ich es dir geben soll. Es ist das Einzige, was ihm von seinem Vater geblieben ist. Das ist das Familienwappen seiner Familie“ erklärte Trunks in ruhigen Worten. Der Saiyajin betrachtete das Medaillon lange, wusste aber nicht, warum Vegeta ihn das nun gab. „Wieso?“ fragte er deswegen den Jungen. Der junge Mann stand auf und sah dem Fluss zu, wie dieser trieb und trieb. „Er vertraut dir seinen größten Schatz an. Das würde er Niemals tun, wenn er dir nicht vollkommen vertrauen würde. Er liebt dich und du willst ihm nicht erklären lassen. Sag mir, warum du das tust? Ich will es verstehen können“. Trunks klang verzweifelt. Er dachte immerzu daran, wie sich sein Vater wohl gefühlt haben musste. Nicht umsonst hatte dieser sich in Gefahr begeben. Trunks konnte Son-Goku einfach nicht verstehen. Er musste doch wissen, wie Vegeta war, das er manche Sachen nicht so meinte, wie er es aussprach. Auch Son-Goku stand nun auf, senkte allerdings seinen Kopf. Ja, er wollte nicht zuhören, weil er Angst hatte, nochmals verletzt zu werden. „Tut mir Leid. Er hat mir so Weh getan. Und gestern Nacht… Ich habe einfach überreagiert. Ich wollte nichts mehr hören, weil er mir solche Sachen gesagt hat. Versteht ihr das denn nicht? Ich verstehe euch sehr gut, aber ihr mich nicht“. Son-Goku wäre am liebsten wieder gegangen. Auch er war den Tränen wieder nahe, versuchte sich allerdings zusammen zu reißen. „Mein Vater ist gestern Nacht noch trainieren gegangen. Wir haben ihn heute Morgen im Gravitationsraum gefunden, in einer Blutlache und sich krümmend. Mutter untersucht ihn gerade. Weißt du, Son-Goku, er hat mir gestern etwas Schlimmes anvertraut. Etwas, wovon du noch nichts weißt. Es hat etwas mit Zarbon zutun. Doch das soll dir mein Vater irgendwann selbst erzählen“. Nun war Son-Goku doch in Sorge. Sein Geliebter war trainieren gegangen? Nein, hoffentlich war alles in Ordnung. Wieder lag Schweigen zwischen ihnen. Trunks musste endlich los, denn er wollte Zarbon suchen. Und was war mit Son-Goku? Dieser machte sich die allergrößten Vorwürfe. Hätte er gewusst, wie sehr sein Geliebter litt, dann hätte er zugehört. „Ich muss los. Ich habe Vater gesagt, das ich noch mal nachsehen werde, ob Zarbon wirklich Tod ist“ mit diesen Worten hob Trunks von Boden ab. Son-Goku hob ebenfalls ab und hatte einen entschlossenen Blick aufgelegt. „Ich begleite dich“ und mit diesen Worten, flogen beide los. Immer der schwachen Aura nach. „Bulma… Was ist mit der Kleinen und mir?“. Vegeta konnte nur noch Flüstern, während Bulma ihn untersuchte. Im Moment fühlte sich die blauhaarige Frau ziemlich überfordert. Sie konnte nicht feststellen, woher das Blut kam. Vegeta’s innere Organe waren alle intakt und nicht beschädigt. Von der Kleinen kam es auch nicht. „Ich verstehe das nicht“ dachte sie bei sich. „Vegeta, ich weiß nicht, wo das Blut herkommt. Ich kann dich aber beruhigen, dass dem Kind nichts fehlt. Es geht ihr gut“. Nun brachte Vegeta ein schwaches Lächeln zustande. Wenigstens etwas. Nun fehlte ihm nur noch sein Liebster, aber diesen hatte er weggeschickt. „Ich bereue es“ dachte er kurz, legte seine rechte Hand über seine Augen, damit Bulma ihn nicht ansehen konnte. Stille Tränen flossen über seine Wangen. „Vegeta, du brauchst dich nicht schämen. Hör mir zu… Ich weiß zwar nicht alles, aber eins weiß ich. Son-Goku kommt sicher zurück und dann fangt ihr noch mal bei Null an. Mach dich nicht verrückt“. Sie versuchte ihren Ex-Mann zu beruhigen, der nun zu Schluchzen begann. Ob das auch an der Schwangerschaft lag? Sie war auch sehr empfindlich, wo sie mit Trunks und Bra, Schwanger gewesen war. Vielleicht war diese Eigenschaft, bei den Saiyajins und den Menschen, gleich. Jedenfalls hatte sie ihn noch Nie so leiden sehen. Es tat ihr selbst schon Weh, das mit ansehen zu müssen. „Zarbon… Es ist alles seine Schuld“. Vegeta wollte aufstehen, wurde von Bulma aber zurück, auf die Liege, gedrückt. „Bleib liegen. Schone dich so lange, bis Son-Goku und Trunks wieder hier sind, okay?“. Eisern hielt sie ihn an den Schultern fest. Er gab sich geschlagen. Der Prinz fühlte sich wirklich noch zu Schwach, das gestand er sich nun auch ein. Gut, er musste nun warten und hoffen. „Kakarott“ flüsterte er, ehe er die Augen schloss und sich ein kaum merkliches Lächeln auf seine Lippen legte. „Trunks, was hat Zarbon Vegeta angetan?“ fragte Son-Goku auf dem Weg. Der junge Mann überlegte, ob er dieses Geheimnis, welches sein Vater ihn anvertraut hatte, ausplaudern sollte. Doch im letzten Moment entschied er sich dagegen. Das sollte wirklich sein Vater tun, wenn er es wollte. „Wir sind da“ wich er gekonnt aus und setzte nun endlich zur Landung an. Son-Goku war zwar mit dieser Antwort nicht einverstanden, musste es aber wohl, oder übel akzeptieren. Nun standen sie vor den Trümmern des verbliebenen Raumschiffs. Beide spürten genau, wo sich der schwache Mann befand. So liefen sie zu der Stelle und räumten die Trümmer beiseite. „Ahh… Wo bin ich?“ keuchte Zarbon und hielt sich schützend, die Hände vor sein Gesicht. Scheinbar störte ihn das Sonnenlicht. Son-Goku beugte sich zu diesen runter, packte ihn am Handgelenk und zog ihn hoch. „Du lebst ja immer noch“ knurrte der reinrassige Saiyajin. Trunks stand daneben und knurrte ebenfalls. Wenn er daran dachte, was dieser Mistkerl seinen Vater angetan hatte, konnte er vor Wut, platzen. „Was hast du Vegeta angetan?“ schrie nun Son-Goku. Er wollte endlich eine Antwort darauf. Wenn Trunks schon so eine komische Andeutung machte, konnte es sich nur um etwas Schlimmes handeln. Zarbon lachte verächtlich, ließ seine Hände sinken und schloss die Augen. „Wenn du wüsstest, wie sehr mir der Prinz fehlt. Seine ängstlichen Augen, jede Nacht. Dieser kleine Körper, der vor Angst zittert. Die Schreie, die er von sich gab, wenn ich mir nahm, was ich wollte“ spottete Zarbon und sein Gelächter wurde lauter. Son-Goku fing an zu begreifen. Deswegen. Nun verstand er auch Vegeta’s Handeln. Er hatte Angst um ihn gehabt. „Hätte er gesagt, das ich ihm was bedeute, dann hätte Zarbon mir sicherlich, das gleiche angetan. Oh Vegeta, es tut mir so schrecklich Leid“. Doch Son-Goku wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Trunks sich runter beugte und den lachenden, seine Faust ins Gesicht schlug. „Halt endlich dein Maul. Weißt du eigentlich, was du meinen Vater damit angetan hast? Ich lösche dich aus und deinem Meister kannst du schöne Grüße von mir bestellen“. In Trunks rechter Hand erschien ein großer Ki-Ball. Keiner würde ihn nun davon abhalten. „Warte…“. Trunks sah ungläubig zu Son-Goku, der ihn aufhielt? „Warte, ich will auch Rache nehmen“ fügte er grinsend hinzu. Seufzend ließ Trunks seinen Ki-Ball wieder verschwinden. Gut, Son-Goku sollte seine Rache bekommen. „Mach schnell. Ich mache mir Sorgen um Vater“ und mit diesen Worten stand Trunks auf und entfernte sich. „Du Mistkerl… Wie konntest du nur? Wegen dir hätte ich beinahe meine Liebe verloren. Das büßt du mir. Du wirst leiden und dir wünschen, sterben zu dürfen“ flüsterte Son-Goku gefährlich und schlug, im nächsten Moment, auf Zarbon ein. Dieser lachte immer noch, gab wüste Erinnerungen von sich, wie er den Prinzen Leid zufügte. Je mehr er dies tat, desto härter wurden Son-Goku’s Schläge. Dann, nach etlichen Schlägen, sammelte sich ein großer Ki-Ball in seiner Hand. „Fahr zur Hölle“ schrie er und warf den Ki-Ball auf den immer noch lachenden. Dieser wurde pulverisiert. Die Energie war erloschen. Es gab ihn einfach nicht mehr. Son-Goku stand auf, betrachtete noch mal die Trümmer und dachte an die Worte. „Komm wieder, wenn du mir zuhören willst“ hatte sein Geliebter gesagt. Er war so dumm gewesen und wollte nicht zuhören. Nun kannte er die Wahrheit, konnte sehr gut verstehen, warum sein Prinz so handeln musste. „Es tut mir so Leid, Geliebter“ schluchzte er und erhob sich vom Boden. Trunks stand noch immer abseits, sah nun zum Himmel, wo sich Son-Goku befand. Der reinrassige Saiyajin sauste los. Er musste nun, so schnell wie möglich, zu seinen Geliebten zurück. Sich dafür entschuldigen, wie dumm er doch war. Trunks stand noch eine Weile da, grübelte vor sich hin, bis auch er sich in die Lüfte erhob. „Danke Dende“ dachte er bei sich und flog nun auch Richtung Heim. Vegeta schlug die Augen auf. Sein Geliebter war auf den Weg hierher. Sollte dieser nun endlich zur Vernunft gekommen sein? Und kaum hatte er dies gedacht, flog auch schon die Tür auf und ein atemloser Saiyajin betrat den Raum. „Vegeta… Ich… Es tut mir Leid. Verzeih mir, bitte“. Bulma hatte sich erschrocken und war vom Stuhl gefallen. Doch langsam fasste sie sich wieder, stand auf und ging auf ihren langjährigen Freund zu. „Son-Goku, etwas leiser, bitte. Vegeta geht es nicht sonderlich gut und aufregen sollte er sich auch nicht“ ermahnte sie ihn. Son-Goku nickte dazu, wandte seinen Kopf wieder Richtung Vegeta, der sich langsam aufrichtete. „Vegeta, ich wollte dir nicht zuhören, weil ich so verletzt war. Es tut mir Leid. Ich werde dir in Zukunft immer zuhören. Das verspreche ich dir“. Der Jüngere klang verzweifelt und so fühlte er sich auch. Er hoffte, dass sein Geliebter ihn nicht zurückwies. „Ach Kakarott. Komm her“ lächelte Vegeta, breitete seine Arme aus und Sekundenbruchteile später, befand sich Son-Goku darin. Wie sehr er die Nähe von seinen Prinzen vermisst hatte, konnte er nicht sagen. Es war zwar nur eine Nacht gewesen, aber dabei sollte es auch bleiben. Nie wieder wollte er ihn hergeben. „Vegeta? Geht es dir eigentlich gut?“ fragte der Jüngere zögerlich und hob den Kopf. Der Prinz schluckte. Im Großen und Ganzen war eigentlich alles in Ordnung. Und da nun auch Son-Goku wieder da war, sowieso. „Ich weiß nicht so genau. Ich spucke seit gestern Nacht, Blut. Woher es kommt, weiß ich nicht. Bulma hat mich untersucht, aber auch sie konnte nicht feststellen, woher das kommt“ erklärte er seinem Liebsten. Das bereitete dem Jüngeren schon große Sorgen. Unbewusst wanderte seine Hand, zu Vegeta’s Bauch, fühlte nach dem Ki, das deutlich zu spüren war. „Keine Sorge, der Kleinen geht es auch gut“ schmunzelte Vegeta und strich seinem Liebsten durch die Haare. Bulma, die sich irgendwie überflüssig vorkam, bemerkte, das auch ihr Sohn nun Heim gekommen war. So verließ sie die zwei Turteltauben. Als diese beiden endlich allein waren, trafen sich auch ihre Lippen. Son-Goku konnte den metallischen Geschmack von Blut schmecken. Er löste den Kuss und sah seinen Prinzen tief in die Augen. „Sag mir bitte die Wahrheit. Geht es dir wirklich gut?“. Der Prinz strich über seinen Bauch, senkte nun seinen Blick. Bulma war nun nicht mehr da, also brauchte er sich auch nicht mehr zu verstellen. Zwar hatte er gesagt, dass er ihr vertraute, aber Son-Goku bei weitem mehr. „Kakarott… Ich habe Angst. Seitdem das mit uns passiert ist, hatte ich immer so ein starkes Ziehen im Unterleib. Und dann noch Blut spucken. Was passiert mit mir? Krepiere ich hinterher noch daran?“. Vegeta sah verzweifelt aus, klammerte sich nun an den Jüngeren fest. Dieser schloss seine Arme, um den Prinzen. „Ich werde mich Schlau machen. Du musst nicht sterben und das würde ich auch Niemals zulassen“. Das beruhigte den Prinzen und so schloss er die Augen. Es dauerte auch nicht lange, bis er in Son-Goku’s Armen eingeschlafen war. Er hatte keinen Schlaf gefunden und nun, da sein Liebster hier war, konnte er wieder ruhigen Gewissens Schlafen. Der Jüngere legte Vegeta zurück auf die Liege und betrachtete diesen. Wie sehr er ihn vermisst hatte. Seine weiche Haut, seine Lippen, seinen Geruch, einfach alles an ihm. Nie wieder würde er nicht zuhören. Dafür liebte er seinen Prinzen viel zu sehr. Kapitel 23: Endlich Antworten und eine noch größere Frage! ---------------------------------------------------------- Nun waren 2 ganze Tage vergangen. Hin und wieder spuckte Vegeta noch Blut, aber es schien langsam weniger zu werden. Bulma wollte ihn zu einem vernünftigen Arzt schicken, doch da weigerte sich der stolze Prinz. Wie würde das denn aussehen? Ein schwangerer Mann, der dazu nicht mal von dieser Welt kam. Das ging einfach nicht. Die Menschen würden das Niemals verstehen. Doch er fragte sich selbst andauernd, warum er Blut spuckte. Insgeheim dachte er sich, dass es einfach diese Anstrengung gewesen sei, doch es war ja so geblieben. Es musste einen triftigen Grund geben. Aber dies war nicht das einzige Problem, was er hatte. Dieses Ziehen, wie er es nannte, wurde immer schlimmer. Nicht nur Tagsüber suchte es ihm Heim. Auch in den Nächten wachte er auf, weil ihn diese Schmerzen, dieses Ziehen nicht in Ruhe ließen. Son-Goku war bei alldem dabei, machte sich Gedanken dazu, konnte es sich aber auch nicht erklären. Hoffentlich war das nun nichts Schlimmes. Erst ein Problem überwältigt und dann stand direkt das nächste an? Nein, das durfte nicht sein. „Vegeta?“ fragte er, als sich der Prinz ruckartig wendete. Sie lagen schon die ganze Zeit im Bett, versuchten zu Schlafen, aber es ging nicht. Der Jüngere konnte nicht Schlafen, weil sich Vegeta hin und herwälzte. Und der Prinz konnte dieses Ziehen einfach nicht mehr ertragen. „Tut mir Leid… Ich stehe lieber auf und lege mich unten auf die Couch“. Gerade, als Vegeta aufstehen wollte, wurde er an der Schulter, zurückgezogen. Liebevoll wurde dieser in die Arme genommen. „Kakarott, du kannst doch sonst nicht Schlafen“ wisperte der Prinz, kuschelte sich gleichzeitig an die starke Brust, Son-Goku’s. Der Jüngere schob seine Hand unter die Bettdecke und strich über Vegeta’s Bauch. „Das ist nicht schlimm, mein Geliebter. Ich habe nachgedacht und glaube, das wir Antworten bekommen werden, doch dafür muss ich morgen Früh weg“. Vegeta hob seinen Kopf an, konnte trotz der Dunkelheit in Son-Goku’s Augen sehen, die seinen Blick erwiderte. „Wohin willst du? Und wie lange bleibst du weg?“. Es schien so, als würde Vegeta Angst haben, etwas zu verlieren. Doch dem war doch nicht so. Son-Goku würde nur ein paar Stunden weg sein, dann aber wieder kommen. Dennoch wunderte sich der Jüngere immer noch, wie sanft und sentimental sein Geliebter nun geworden war. Vielleicht lag das an der Schwangerschaft, vielleicht auch an ihm, weil er selbst so war. Aber Vegeta hatte mal gesagt, das er mit der Schwangerschaft ruhiger werden würde. Von Stolz war nichts mehr da. Vielleicht würde dieser ihm nur noch im Kampf helfen. „Ein paar Stunden und dann bin ich wieder bei dir“ flüsterte Son-Goku, hob Vegeta’s Kinn etwas weiter an, um seine Lippen mit seinen zu versiegeln. Der Kuss schien endlos zu sein, so dachten beide jedenfalls. Doch mussten sie sich voneinander lösen, da sie Sauerstoff tanken mussten. „Du bist so süß, Vegeta“. Der Prinz errötete. Seit wann sagte sein Liebster denn solche Sachen? Dennoch freute ihn das Kompliment. Sollte er etwas darauf erwidern? „Und du erst… Du… Ähm…“ der Prinz kam sich nun dämlich vor, da er keine Antwort fand. Son-Goku musste darüber Schmunzeln. Er wusste zu gut, das sein Prinz solches nicht erwidern konnte und wenn, dann tat er den Anfang. Es kam nun mal selten vor. „Kakarott…“ begann Vegeta vom neuem und auch diesmal fiel ihm nichts ein. Also ließ er es nun besser bleiben. „Schon gut… Ich hätte da eine Frage an dich, mein über alles geliebter Prinz“. In Übertreibung war Son-Goku ziemlich gut und auch Vegeta musste nun breit Grinsen. Dennoch sah er seinen Liebsten an und wartete auf dessen Frage. „Du weißt, dass ich noch mit Chichi verheiratet bin? Wenn ich irgendwie an Geld rankommen könnte, dann würde ich mich sofort Scheiden lassen“ erklärte der Jüngere. Ja, stimmt. Chichi, dieses Kreischweib. Er war noch immer mit ihr verbunden. Gut, mit den Kindern war er es automatisch, aber trotzdem. So knurrte der Prinz herablassend, signierend, das ihm dieses Kreischweib sonst wo bleiben konnte. Nun musste Son-Goku wieder Lächeln. Ja, er wusste genau, wie sein Prinz zu Chichi stand und auf irgendeine Art und Weise, konnte er das sogar sehr gut verstehen. „Ja und dann?“. Der Prinz verstand es nicht Recht. Der Jüngere schluckte. Sollte er wirklich Fragen? Was war, wenn Vegeta auch dieses mal ‚Nein’ sagen würde? Was dann? Egal, er wollte es riskieren. „Na ja… Ich wollte dich eben fragen, ob du mich dann vielleicht…“ doch weiter sprach Son-Goku nicht, da der Prinz die Augen zusammen kniff. Hatte er wieder Schmerzen? Anscheinend schon. „Ach, das tut so Weh“ fluchte er vor sich hin und krallte sich an seinen Liebsten fest. Hoffentlich gab es dafür eine gute Erklärung. Was den Jüngeren betraf. Er schob seine Frage erstmal beiseite. Das wohlergehen, seines Geliebten, war nun wichtiger. Am nächsten Morgen, erwachten beide gleichzeitig. „Guten Morgen, Liebster“ wisperte der Prinz und beugte sich über Son-Goku. Dieser riss erstaunt die Augen auf. Ging es seinen Prinzen wieder besser? „Guten Morgen“ lächelte er und strich Vegeta über die Wange. Der Prinz schloss seine Augen und spürte die hauchzarten Berührungen, die sein Unterklassekrieger, an ihm verteilte. „Vegeta?“. Der angesprochene öffnete seine Augen und sah den untenliegenden fragend an. „Ich ähm… Vegeta… Mir tut es immer noch Leid. Hätte ich gewusst, warum du das alles gemacht hast, hätte ich nicht so reagiert und…“ weiter kam Son-Goku auch nicht mehr, da der Prinz seinen Zeigefinger auf dessen Lippen gelegt hatte. Daraufhin schüttelte er den Kopf. „Du kannst nichts dafür und wir haben uns doch darüber unterhalten. Ich wollte es dir nicht sagen, um dich damit nicht zu belasten. Es ist lange her und ich will meine Vergangenheit hinter mir lassen, also erinnere mich nicht immer wieder daran“. Son-Goku ergriff, des Prinzens Handgelenk, um wieder Reden zu können. Als der Zeigefinger Vegeta’s entfernt war, beugte sich der Prinz noch weiter runter. „Bitte Kakarott. Du, die Kleine und ich sind nun alles, was noch zählt. Nicht das, was vorher war und auch nicht das, was noch kommen wird“ flüsterte er ihm zu und schon befanden sich seine Lippen, auf die, seines Liebsten. Ein langer, leidenschaftlicher Kuss wurde ausgetauscht, ehe sich der Prinz wieder erhob. Der Prinz hatte wirklich Recht. Son-Goku sah nun ein, das es unwichtig war. Doch nun fiel ihm ein, dass er doch dringend weg musste. Hoffentlich bekam er auch die Antworten, die er sich erhoffte. So schob er seinen Prinzen sanft beiseite, um aufzustehen. Dieser war davon wirklich nicht begeistert. Am liebsten würde er den ganzen Tag mit ihm verbringen. Momentan ging es ihm ja auch gut. Kein Ziehen, kein gar nichts. Vielleicht blieb er heute davon verschont. Son-Goku hatte sich bereits angezogen, sah zu seinen Prinzen, der sich gemütlich in die Decke kuschelte. So, wie dieser da lag, sah er richtig einladend aus. Doch das ging zurzeit nicht mehr. „Kakarott“ rief Vegeta verführerisch und deutete mit seinen Finger an, das sein Liebster zu ihm kommen sollte. Der Jüngere wusste genau, wonach der Prinz verlangte und schüttelte bedauernd seinen Kopf. „Geliebter… Ich würde dich gerne verwöhnen, aber… Mach jetzt bitte keine Szene“. Vegeta war aufgestanden, hatte seinen Kopf gesenkt und seine Hände zu Fäusten geballt. Wie lange hatte er nun nicht mehr? Lange genug, um fast wahnsinnig zu werden. Zielstrebig ging er auf seinen Liebsten zu, zog diesem am Hemd runter und stahl sich einen Kuss von ihm. „Komm schon… Ein bisschen, bitte“. Vegeta konnte richtig Lieb sein, wenn er wollte. Und das Flehen empfand der Jüngere, als zuckersüß. Dennoch durfte er nicht. Nicht bevor er Antworten hatte. So zog er Vegeta näher, bis er dessen Ohr erreichte. „Vielleicht später… Wenn du Brav bist“ neckte er ihn flüsternd. Lächelnd und mit einem Glänzen in den Augen, sah Vegeta zu Son-Goku hoch. „Ich bin immer Brav“ beschwerte sich der Prinz gespielt beleidigt. Der Jüngere hätte nun Sachen aufzählen können, unterließ dies aber. Er wusste genau, wie Vegeta dies gemeint hatte. Wissend darüber, nickte er ihm zu, legte Zeige, wie auch Mittelfinger an die Stirn und verschwand. „Beeil dich, Kakarott. Erstens, ich will wissen, was mit mir los ist und zweitens… Ja und zweitens…“ weiter dachte der Prinz nicht mehr, sondern grinste schelmisch. Doch diese süßen Gedanken, schob er nun beiseite, da sich sein Magen meldete. „Ja, du kriegst ja gleich was, Kleines“. Kurz strich er sich über seinen Bauch, ehe er sich selbst anzog. Bulma hatte sicher schon etwas zu Essen gemacht. „Hallo, Meister Kaio“ begrüßte Son-Goku den alten Meister. Dieser sah von seinem Grashalmzählen auf und war wohl sichtlich erfreut. „Wurde aber auch Zeit, dass du dich mal Blicken lässt. Wie geht es dir und Vegeta? Ich habe es schon mitbekommen, dass er Schwanger ist. Es ist erstaunlich, wie sehr er sich verändert hat“. Das haute Son-Goku nun doch um. Eigentlich wollte er Meister Kaio damit überraschen, aber anscheinend wusste der Meister, mal wieder, alles. So kratzte sich der Schützling am Kopf und kicherte. „Gut, dann muss ich ja nicht viel erklären. Sagen sie, könnte ich mit jemanden aus der Hölle, Kontakt aufnehmen? Ich habe Fragen, auf die Antworten brauche. Es geht um Vegeta und sein wohlbefinden“. Meister Kaio überlegte, nickte dann zustimmend. Natürlich ging das. Meister Kaio konnte doch bekanntlich alles. „Und mit wem willst du Kontakt aufnehmen?“ wollte er wissen. Es gab nur einen, der Antworten hatte und so legte er seine Hand, auf Meister Kaio’s Schulter. „König Vegeta? Hört ihr mich?“ fragte er in seinen Gedanken. „Was?“ gab dieser erschrocken von sich. Er hatte eine Stimme gehört, doch er sah Niemanden in seiner Nähe. Vielleicht fantasierte er hier unten, in der Hölle, schon. „König Vegeta, ich bin es, Son-Goku. Ähm… Ich meine, Kakarott“. Son-Goku hätte sich selbst Ohrfeigen können. Der König kannte seinen Erdennamen sicherlich nicht. Ob das nun peinlich gewesen war? Egal, er brauchte endlich Antworten, sonst würde er bald platzen. Nun begriff der König, dass es sich um Telepathie handelte und konzentrierte sich darauf. „Ja, ich höre dich. Was willst du?“. Er klang ein wenig genervt, aber warum? Son-Goku sah Meister Kaio an, der unwissend, mit den Schultern zuckte. „Nun, es geht um ihren Sohn. Er ist Schwanger und…“ weiter kam der Jüngere gar nicht, da er unterbrochen wurde. „Schwanger?“. War das nun Freude, oder Zorn? Irgendwie lag beides darin, denn Son-Goku konnte es nicht Recht zuordnen. „Seit wann?“ wollte der König wissen. Nun grinste der Jüngere. Da freute sich der König also doch und hatte wohl Interesse daran, mehr zu erfahren. „Er ist im dritten Monat und das ist ja der Punkt. Er hat seit kurzen immer so ein Ziehen, so nennt er es jedenfalls und seit ein paar Tagen spuckt er Blut. Was bedeutet das? Vegeta fühlt sich wirklich unwohl, wenn er Schmerzen hat“ erklärte Son-Goku nun. Hoffentlich wusste der König darüber etwas. „So weit schon. Dann wundert mich das Ziehen und Blutspucken nicht. Es sind Symptome bei Saiyajins, wenn sie ihre ersten Wehen bekommen. Saiyajins bekommen bereits im dritten Monat Wehen. Dies ist erst leicht bemerkbar, wird aber im Laufe, der Zeit, immer schlimmer. Das Blutspucken kommt auch daher. Ich kann es dir nicht genau erklären, da ich kein Arzt bin. Ich kann dir nur sagen, dass jeder männliche Saiyajin, so etwas hatte. Du musst dir also keine Sorgen machen und kannst meinen Sohn auch beruhigen. Es ist alles normal“. Nun seufzte Son-Goku erleichtert. Es war also normal. Trotzdem. Vegeta hatte Schmerzen und konnte diese manchmal nicht aushalten. „Kann man etwas gegen die Schmerzen tun? Vegeta kann nachts manchmal kaum Schlafen. Gibt es ein Mittel dagegen?“. Nun sah der König ratlos aus. Ein Mittel gegen Wehen? Das hatte er noch Nie gehört. Aber dass diese, seinen Sohn in den Wahnsinn trieben, konnte er sich sehr gut vorstellen. „Man kann nichts gegen Wehen nehmen. Lenke ihn gut ab, damit er nicht immer an die Schmerzen denkt. Das müsste reichen. Es dauert ja auch nicht mehr lange, bis das Kleine auf die Welt kommt. Was wird es denn?“. Son-Goku bekam wieder sein Glänzen in den Augen. „Ein Mädchen“ rief er voller Freude, so dass der König verwirrt drein sah. „Ahh, eine Prinzessin also“. Das gab es in der Königsfamilie schon lange nicht mehr, abgesehen von Bra, aber diese war nur ein halber Saiyajin. Nun gab es bald einen weiblichen reinrassigen Saiyajin. Das freute auch den König. „Ich danke ihnen, dass sie mir die nötigen Informationen gegeben haben. Jetzt kann ich auch Vegeta beruhigen“ meinte Son-Goku und sah zum Himmel. Nun war er schon fast 2 Stunden hier. Ob sich der Prinz schon langweilte? Das wusste er nicht Recht, aber gleich würde er es erfahren. „Gut, dann bestell meinen Sohn schöne Grüße und Glückwünsche“. Ja, der König freute sich, eine kleine Enkeltochter zu bekommen. Zwar hatte er schon zwei, aber wie gesagt, nicht reinrassige. So verabschiedete sich Son-Goku vom König und dann von Meister Kaio. Er musste diese Neuigkeiten, seinen Geliebten überbringen. So legte er hastig, Zeige und Mittelfinger an die Stirn und war schon wieder verschwunden. „Na dann? Viel Glück, euch beiden“ dachte sich der Meister, ehe er sich wieder dem Grashalmzählen zuwandte. Son-Goku war in der Küche aufgetaucht und zwar direkt neben Bulma, die aus Schreck ihre Kaffeetasse fallen ließ und sich so, die bräunliche Flüssigkeit, auf dem Boden verteilte. „Musst du das immer machen?“ meckerte sie auch schon los und schnappte sich einen Lappen, um den Kaffee aufzuwischen. Son-Goku konnte sich nur am Kopf kratzen und verlegen Lächeln. Nun, er hätte sich ja gern zu seinen Prinzen teleportiert, aber dieser hatte komischerweise, die Aura unterdrückt. „Entschuldige, das wollte ich nicht. Ich wäre auch gar nicht hier, wenn Vegeta nicht seine Aura unterdrücken würde. Wo ist er denn?“. Bulma, die nun endlich alles aufgewischt hatte, hob noch die Scherben auf und schmiss diese in den Mülleimer. Danach wandte sie sich an Son-Goku, der sie erwartungsvoll und fragend ansah. „Er war runter gekommen, hat wieder Unmengen in sich hinein geschaufelt und dann wurde ihm langweilig. Dann hat er in ein paar Zeitschriften rumgeblättert und gemeint, ich solle ihm meine Kreditkarte geben. Ich habe sie ihm gegeben und dann war er auch schon weg. Keine Ahnung wo er hingegangen ist“ sie zuckte dabei mit den Schultern. Der Prinz war weggegangen? Das kam nun Son-Goku noch komischer vor. „Mh…“ entging es ihm und er dachte ernsthaft nach, wo Vegeta hingegangen sein könnte. Doch seine Gedanken wurden unterbrochen, als es an der Tür klingelte. „Hallo allerseits“ rief eine ihm bekannte Stimme, als Bulma die Tür geöffnet hatte. Krillin war vorbeigekommen und setzte sich auch direkt an den Küchentisch. „Hallo Krillin, wie geht es dir denn?“ fragte Son-Goku nach. Der angesprochene lächelte gequält. Nun, es ging ihm schon gut, wenn er doch nur ein bisschen mehr Geld hätte, um sein dämliches Schrottauto abzubezahlen. Doch dies erwähnte er nicht. „Ach, ich habe Vegeta gesehen und wisst ihr, wo?“ Krillin sah abwechselnd Bulma und Son-Goku an, die nun beide fraglich, den kleinen Mann anstarrten. „Er ist in der Stadt und steht vor einem Babygeschäft. Ich habe ihn eine Zeitlang beobachtet und er muss wohl schon länger davor stehen. Jedenfalls ist er, als es mir zu dumm wurde, ihn zu beschatten, reingegangen“ erzählte Krillin und grinste nun breit. Vegeta in solch einem Geschäft, das hatte schon was. Son-Goku stand nun auf und überlegte, wo sich dieses Geschäft befinden könnte. Den fraglichen Ausdruck, blieben auch den anderen beiden nicht verborgen. „Es ist dort, wo sie dieses gruselige Café eröffnet haben“ erklärte der kleine Mann. Daran konnte sich Son-Goku gut erinnern und war auch schon losgeflitzt. Zurück ließ er eine lächelnde Bulma und einen verwirrten Krillin, der sich am Kopf kratzte. Der Jüngere rannte und rannte durch die Stadt. Einige Passanten drehten sich nach diesem um, da er wohl zu schnell, für ihre Verhältnisse, rannte. Nach einigen Minuten, erblickte er das Geschäft und verschnaufte kurz. „My Baby“ stand oben drüber und Son-Goku konnte nur noch Grinsen. Entschlossen betrat er nun das Babygeschäft und sah sich um. Er erblickte auch seinen Geliebten bei den modischen Babysachen. Zu seinem Erstaunen, hatte Vegeta zwei Strampelanzüge für Baby’s, in der Hand. Scheinbar konnte er sich nicht entscheiden, welches er nehmen sollte. Jetzt doch schon kichernd, ging er auf ihn zu. „Na? Soll ich dir Helfen, edler Prinz?“. Vegeta drehte sich erschrocken um und versuchte die Sachen, hinter seinem Rücken, zu verstecken. Vergebens, denn Son-Goku lachte dazu nur. „Du bist schon zurück? Ich hatte angenommen, dass du länger brauchst, deswegen bin ich hier“ erklärte Vegeta und holte die zwei Kleidungsstücke wieder hervor. „Welchen findest du besser? Den roten, oder den blauen?“. Der Jüngere musterte beide. Beim blauen musste er allerdings Lachen. Das Vegeta nun fraglich dreinblickte, verstärkte seinen Lachanfall noch. „Der blaue sieht aus, wie dein Strampelanzug“. Der Prinz verzog sein Gesicht. Strampelanzug? Nein, das war ein Kampfanzug. „Kampfanzug“ meckerte er. „Strampelanzug“ neckte Son-Goku seinen Prinzen weiter. „Kampfanzug“ wurde Vegeta lauter. So ging das noch eine Weile, bis eine Verkäuferin dazwischen ging und die Arme anhob. „Entschuldigung, sie vertreiben meine Kunden mit ihren Geschrei“ erklärte sie. Vegeta drehte sich direkt um. Diese Verkäuferin kannte er bereits. Diese wollte, bevor Son-Goku eingetroffen war, ihn allerhand andrehen. Dabei wollte er doch selbst entscheiden, was er kaufte. Nun gut. Nochmals betrachtete er die zwei Kleidungsstücke, die er in der Hand hielt. Rot oder Blau, das war hier die Frage. Zwei Arme schlangen sich um ihn und ein Flüstern ertönte, an seinem Ohr. „Nimm doch einfach beide, mein Geliebter“. Der Prinz kämpfte mit sich, um nicht sofort dahinzuschmelzen. Er schaffte es auch, bemerkte aber, dass die Verkäuferin immer noch neben ihnen stand. „Ist noch was? Sie können sich entfernen“ dabei wank er mit seiner Hand. Die Frau sah ungläubig drein, entfernte sich dann aber trotzdem. Hoffentlich blieben die beiden Herren nun still. Vegeta hatte sich auch entschieden. Er nahm einfach beide. Dennoch sah er zu seinem Liebsten auf und stierte diesen fragend an. Er war ja nicht umsonst weg gewesen. „Gleich wenn du bezahlt hast. Dann erkläre ich dir alles“ meinte Son-Goku lächelnd. So bezahlte Vegeta rasch und verließ mit Son-Goku das Geschäft. Eigentlich hatte er vorgehabt, den ganzen Laden zu kaufen, doch dann würde Bulma vermutlich durchdrehen. Eine ganze Weile gingen sie planlos durch die Stadt, bis sie bei einem Café ankamen. „Komm Kakarott, ich lade dich ein und du erzählst mir alles“. Der Jüngere lächelte. Ja, etwas zu Essen könnte er nun gebrauchen, denn er hatte noch nichts gegessen. Im Café, setzten sie sich an einem freien Tisch und bestellten sich auch etwas. Nun, Son-Goku hatte sich allerhand Fressalien bestellt, während Vegeta sich ein großes Eis genehmigte. „Also?“ fragte Vegeta. Son-Goku blickte auf und hatte einen vollen Mund. „Also… Dein Vater… Er… Lecker“. Nun musste Vegeta Schmunzeln. Vielleicht sollte er den Jüngeren erst aufessen lassen. Sonst kämen eh nur sinnlose Sätze dabei heraus. Dies geschah auch nach weiteren 10 Minuten und zufrieden klopfte sich der Jüngere auf den Bauch. „Also… Ich war bei Meister Kaio und von dort aus konnte ich Kontakt mit deinen Vater aufnehmen“ begann die Erzählung. Der Jüngere fuhr sich durch die Haare und überlegte kurz, was Vegeta’s Vater so alles gesagt hatte. „Ähm… Er meinte, dass dieses Ziehen, wie du es nennst, die ersten Wehen sind und das es normal ist, dass du das so früh bekommst. Und das mit dem Blutspucken soll auch Bestandteil sein. Ich habe ihn gefragt, warum das so ist, aber das konnte er mir leider auch nicht sagen. Ich soll dich jedenfalls ablenken, wenn du starke Schmerzen hast, das sollte wohl Helfen“ endete die Erklärung. Vegeta, der noch nichts dazu gesagt hatte, nickte dazu. Aha, eine Schwangerschaft war wirklich kein Zuckerschlecken, das wurde dem Prinzen nun bewusst. Gut, Ablenkung konnte nicht schaden. „Und ich soll dich Grüßen und dir viel Glück wünschen“ fügte der Jüngere noch hinzu. Schweigen lag über ihnen und nur die Geräusche, der anderen Gäste, waren zu hören. „Hat er sich gefreut?“. Diese Frage war dem Prinzen nun doch äußerst wichtig. „Im ersten Moment war ich mir nicht sicher gewesen, aber weil dein Vater so intensiv nachgefragt hat, wie weit du schon bist und so, konnte ich es heraushören“ lächelte Son-Goku. Das stimmte auch den Prinzen gut. Das sein Vater sich mitfreute, half ihm ungemein. Doch nun war es an der Zeit, Heim zu gehen. So bezahlte er mit Bulma’s Kreditkarte und erhob sich. Auf dem Weg nach Hause, schien der Prinz in Gedanken zu sein. Noch kein Wort hatte er gesagt. „Was hast du?“ fragte der Jüngere und legte einen Arm, um seinen Geliebten. Der Prinz, aus seiner Gedankenwelt, die für Jugendliche nicht zugänglich war, rausgerissen, sah zu Son-Goku auf und grinste. „Ich bin schon ganz woanders“ kommentierte er und zwickte Son-Goku in den Hintern. Dieser sprang nach vorn und lächelte nun ebenfalls. „Oho Prinz, schämen sie sich, solche Gedanken zu haben“ ermahnte er ihn gespielt. Dabei wedelte er mit seinen Zeigefinger hin und her. Doch ihm fiel noch eine Frage ein, die er gestern Abend verdrängt hatte. „Ähm… Nun mal Spaß beiseite, Vegeta. Ich wollte dich noch etwas fragen“. Man sah genau, wie sich Son-Goku’s Gesicht von Spaß auf Ernst umschaltete. Also musste es sehr wichtig sein. „Ähm, erinnerst du dich noch, was ich gestern Nacht gesagt habe?“ horchte der Jüngere nach. Nun überlegte der Prinz und zuckte mit den Schultern. „Wir reden über vieles. Was genau meinst du?“. Seufzend ließ Son-Goku seinen Kopf hängen. Jetzt musste er alles noch mal erzählen. „Na das mit Chichi und so, wegen Scheidung etc.“. Das dürfte reichen, um den Prinzen auf die Sprünge zu Helfen. Dazu nickte dieser und lächelte bei dem Wort ‚Scheidung’. „Also… Ich habe mich gefragt… Ähm… Vegeta? Sag… Du musst ehrlich sein“ nichts als Stottern bekam der Jüngere hin, wobei sich seine Gesichtsfarbe auch ziemlich veränderte. Der Prinz trat näher, nahm Son-Goku’s Hände in seine und lächelte. „Frag schon, ich beiß dich schon nicht“ flüsterte er ihm zu, damit der Jüngere lockerer wurde. Noch immer sichtlich Rot im Gesicht, schüttelte Son-Goku seinen Kopf, um nun bei klarem Verstand zu kommen. Er fasste all seinen Mut zusammen, die er aufbringen konnte. „Würdest du mich Heiraten?“. Son-Goku’s Augen glänzten. Was würde sein Geliebter darauf Antworten? Würde er ‚Ja’ sagen, oder doch eher ‚Nein’, so wie er es bei Bulma immer getan hatte? Er wusste es nicht und hoffte auf das Erstere. Kapitel 24: Kampf um die Liebe! ------------------------------- Noch immer lag ein Schweigen zwischen ihnen. Erwartungsvoll sah Son-Goku zu seinen Prinzen runter. Dieser hatte keine Miene verzogen, einfach gar nichts. Ob er wohl nachdachte? „Wiederhol das bitte“ sprach er ruhig und gelassen. Der Jüngere schluckte. Warum war Vegeta so ruhig? Vielleicht hätte er doch nicht fragen sollen. Traurig senkte er seinen Kopf, starrte nun den Boden an. „Ich habe dich gefragt, ob du mich Heiraten würdest?“ wiederholte er nochmals die Frage. Der Prinz hatte sich also nicht verhört. „Du willst mich Heiraten? Wieso denn?“ dachte er bei sich. Dennoch musste er wohl eine Antwort darauf geben. „Kakarott, ich Liebe dich zwar sehr, aber diesen Wunsch, will… Nein, kann ich dir nicht erfüllen“ und so ließ er die Hände, seines Liebsten los und ging einfach weiter. Dass er nun die Gefühle von Son-Goku verletzt hatte, wusste er, aber er wollte keine Heirat eingehen. Damit würde er sich fest Binden. Solch eine Bindung, nach so kurzer Zeit, das wollte er nicht eingehen. Was war denn, wenn er irgendwann kein Interesse mehr an den Jüngeren hatte? Dann kam die Scheidung. Auch so hatte er für eine Hochzeit kein Geld. Wieso machte er sich eigentlich überhaupt noch Gedanken darüber? Er hatte seinen Standpunkt klargemacht und so war es nun mal. Wenn Son-Goku damit nicht Leben konnte, dann? Ja, was war dann? Wollte dieser dann gehen? Vorsichtshalber drehte er sich um, sah den Rücken seines Liebsten. Was war denn nun? Die Schultern dessen bebten stark. Weinte er? Weil er ‚Nein’ gesagt hatte? „Kakarott?“ fragte der Prinz und drehte sich nun ganz um. Schluchzen drang an sein Ohr. „Ich… Ich dachte… Du und ich… Egal…“. Vegeta biss sich auf die Unterlippe. Er hatte seinen Liebsten wirklich sehr verletzt. Aber warum verstand der Jüngere ihn nicht? Er wollte sich nicht Zwingen lassen. „Kakarott… Ich…“. Der Prinz setzte sich in Bewegung und blieb neben den Jüngeren stehen. Er brauchte ihn nicht anzusehen, um zu wissen, wie sehr dieser weinte. „Ich Liebe dich, Vegeta. Ich würde alles für dich tun“ flüsterte Son-Goku und wusch sich energisch seine Tränen weg. Nickend gab Vegeta zu verstehen, das er das sehr wohl wusste. Er selbst würde auch alles für ihn tun, aber warum gerade das? „Kakarott… Also schön, ich überlege es mir, aber hoffe nicht auf eine positive Antwort, verstanden? Ich muss mir das erstmal gründlich überlegen“ er ergriff das Handgelenk Son-Goku’s und ging mit ihm weiter. Son-Goku hatte Zeit gehabt, um sich wieder zu beruhigen, als sie endlich bei der Capsule Corp. ankamen. Die Tränen waren getrocknet und auch so hatte sich der Prinz um seinen Liebsten gekümmert. Im Nachhinein hätte sich Vegeta in den Hintern treten können, weil er den Jüngeren wieder zum Weinen verholfen hatte. Aber er konnte nicht einfach so ‚Ja’ sagen, wie sich es Son-Goku wünschte. Zum einen, er hatte für die Scheidung nicht mal Geld, dachte aber an eine neue Hochzeit? Eine neue Bindung? Gut, sie waren nun auch verbunden, durch das baldige Mädchen. Reichte es Son-Goku nicht? Der Prinz zerbrach sich wieder seinen Kopf darüber, konnte aber keine Antworten finden. Die Zeit würde es zeigen. Als sie den Flur betraten, ging Son-Goku direkt die Treppe hoch. Vegeta blieb stehen, sah seinen Liebsten nach und seufzte. „Kakarott?“. Der Jüngere blieb auf der letzten Stufe stehen. Kurz überlegte er, überwandt dann aber doch die letzte Stufe und ging um die Ecke, in sein und Vegeta’s Zimmer. Er brauchte nun Ruhe, Zeit für sich. Der Prinz ließ seinen Kopf hängen. Es ging wieder los. Und kaum dachte er nach, schon machte sich dieses Ziehen wieder bemerkbar. Scheinbar reagierte das kleine Wesen, auf Vegeta’s Gefühlsschwankungen. Jedenfalls musste sich Vegeta an der Wand abstützen, um nicht sofort zusammenbrechen zu müssen. Nun trat auch Bulma aus ihrem Labor, um sich einen Kaffee zu holen. Dabei musste sie zwangsweise an den Prinzen vorbei, der sich schnaufend an der Geraderobe festhielt. „Hast du starke Schmerzen?“ sie war stehengeblieben und beobachtete Vegeta, wie er sich den Bauch rieb und nun seinen Kopf hob, um sie ebenfalls anzusehen. Ein kurzes Nicken folgte, ehe Bulma seinen Arm, um ihre Schulter legte und ihn zum mitgehen zwang. „Bulma? Was kostet so eine Hochzeit und eine Scheidung?“ fragte er beiläufig, während Bulma ihn auf die Couch, im Wohnzimmer, setzte. Die blauhaarige Frau setzte sich neben den Prinzen und schien zu überlegen. „Also…“ begann sie und strich sich durch die Haare. „Eine Scheidung ist teurer, als eine Hochzeit, soviel steht schon mal fest. Geht es um Son-Goku?“ fragend schaute sie ihren Ex an und wartete auf dessen Antwort. Wieder ein Nicken, doch warum beschlich sich Trauer in seinen Ausdruck? „Was ist denn passiert? Magst du mit mir Reden?“. Bulma bot ihre Hilfe an. Zwar hatte sie das Gefühl, das der Prinz es eh nicht sagen würde, aber Momentan? Doch, vielleicht würde er Reden. „Kakarott hat mich gefragt, ob ich ihn Heiraten würde und ich habe gesagt, dass ich das nicht kann“. Vegeta schaute auf seinen Bauch hinab und strich beruhigend darüber. Es schien zu Helfen, denn das Ziehen verschwand mehr und mehr. Bulma lächelte nun und lehnte sich zurück. Sie hatte gewusst, das Son-Goku irgendwann fragen würde, aber diese Antwort Vegeta’s war seltsam. Was hieß denn ‚kann nicht’? „Wieso kannst du nicht? Jeder kann, oder darf Heiraten. Auch du… Ich würde Son-Goku die Scheidung bezahlen, wenn Chichi es nicht bald macht. Ich habe den Eindruck, sie macht es mit Absicht, weil sie vielleicht denkt, das ihr Son-Goku irgendwann doch zu ihr zurück kehrt. Es scheint allerdings Son-Goku’s Ernst zu sein. Mh… Wenn ich so darüber nachdenke, würde ich euch auch die Hochzeit spendieren, nur um dabei zu sein. Die anderen würden sich sicher auch freuen“ erklärte sie und ihr Grinsen wurde von mal zu mal breiter. Der Prinz allerdings, war damit so ganz und gar nicht einverstanden. Das waren doch Almosen, oder nicht? Er brauchte ihr Geld nicht. „Hey, sieh mich nicht so an. Diesen Ausdruck kenne ich, wenn dir etwas nicht passt, dann guckst du immer so. Geht es dir um das Geld? Du weißt genau, das ich genug davon habe, also reg dich nicht auf und sehe es als Geschenk an“ meckerte Bulma und wandte sich ab. Das war doch nicht des Prinzens Ernst? Sie brauchte nur sein Gesicht zu sehen und schon wusste sie, was er gerade dachte. Das war einfach zuviel für sie. Wutentbrannt stand sie auf und verließ das Wohnzimmer. Wer nicht wollte, der hatte schon. Son-Goku saß unterdessen im Bett und starrte zum Fenster raus. Innerlich stellte er sich vor, wie er mit Vegeta vor dem Traualtar stand und sie sich beide, das ‚Ja-Wort’ gaben. Eine schöne und gleichzeitig abstruse Vorstellung. Er konnte sich den Prinzen nicht Recht vorstellen. Vielleicht, weil es eine ungewohnte Situation war? Doch diese konnte er auch schon wieder vergessen. Es würde keine Hochzeit geben, auch wenn Vegeta sagte, das er darüber nachdenken würde. Warum tat ihm das Herz auf einmal so Weh? Wegen der Zurückweisung? Vermutlich. Normalerweise war er nicht so jemand, der seinen Willen durchsetzen wollte, doch diesmal schien es anders zu sein. Diesmal wollte er für das, was er wollte, Kämpfen. „Aber ich kann ihn doch nicht dazu zwingen“ meinte seine innere Stimme. Seufzend ließ er sich in die Kissen sinken. Ja, das durfte er nicht und das wollte er auch Niemals tun. Noch lange dachte er nach, bis ihn die Müdigkeit packte und er in einen ruhigen Schlaf glitt. Vegeta saß derweil noch immer im Wohnzimmer. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und eine nachdenkliche Miene aufgelegt. Trunks, der endlich Feierabend hatte, gesellte sich zu seinen Vater und schaltete den Fernseher ein. Gegessen hatte er gerade und nun wollte er sich einen gemütlichen Fernsehabend machen. Das sein Vater neben ihn saß, störte ihn nicht weiter, dennoch war dem jungen Mann durchaus aufgefallen, dass sein Vater wohl über etwas nachdachte. Was das wohl sein mochte? Sollte er nachfragen und riskieren, ignoriert zu werden, oder gar angeschrien zu werden, da seine Neugier nun mal groß war? Obwohl. Sein Vater war seit der Schwangerschaft gesprächiger geworden, also konnte er es doch auf einen Versuch ankommen lassen. Entschlossen drehte er seinen Kopf zu seinen Vater hin und bemerkte, dass dieser seine Augen geschlossen hatte. Scheinbar störten ihn die Geräusche, des Fernsehers. „Vater? Worüber denkst du nach?“ war seine knappe Frage. Augenblicklich öffnete Vegeta seine Augen und blickte zu seinen Sohn rüber. Sollte er diesem, die Sache erzählen? In den letzten Monaten hatte sich alles verändert und sein Sohn war schon fast, wie ein Freund den er alles sagen konnte, für den Prinzen geworden. Vielleicht würde es Helfen. „Was meinst du… Soll dein alter Herr wirklich Heiraten?“. Nun bekam Trunks große Augen. Heiraten? Wieso Heiraten? Doch es machte bei den Jungen klick. Son-Goku hatte sicherlich gefragt. Dazu konnte er nur Schmunzeln und legte seine rechte Hand, auf des Prinzens Schulter. „Meinen Segen hast du“. Vegeta musste nun ebenfalls Grinsen. Scheinbar wollten alle, dass er unter die Haube kam. Er hatte darüber nachgedacht und kam zu einem Entschluss. Es würde sich nichts verändern, außer, das sie amtlich getraut wurden. Es stünde dann offiziell auf Papier, das sie zusammen waren, ein Paar eben. Doch auch erinnerte er sich an etwas anderes. Son-Goku musste sich erstmal Scheiden lassen und eine Scheidung hatte bestimmte Voraussetzungen. Da gab es ein Scheindungsjahr, das man einhalten musste. Dann, wenn das Jahr um war, konnte man sich neu ehelichen. „Danke Trunks“ und mit diesen Worten stand Vegeta auf und entfernte sich. Sein Sohn lächelte noch, ehe er sich zum Fernseher umdrehte und nun endlich seinen Abend genoss. Der Prinz hatte sich in der Luft erhoben und war auf dem Weg nach Norden. Norden, dort wo Son-Goku einst gelebt hatte. Dort, wo seine noch Ehefrau wohnte. Es dauerte auch nicht lange, bis er sein Ziel erreichte. Kurz überlegte er, warum er eigentlich hergeflogen war. Doch da fiel es ihm wieder ein. Er wollte dieses Kreischweib dazu bringen, Son-Goku endgültig aufzugeben. Dass dies keine leichte Sache werden würde, wusste er jetzt schon. Allen Mut zusammengefasst, sich dieser Furie entgegen zu stellen, klopfte er an dessen Tür und wartete. Eine Weile passierte nichts, bis jemand die Tür öffnete. Ein Glück, es war Son-Goten, der nun lächelnd zu Vegeta sah. „Hallo Vegeta, meine neue Mutter. Wie geht es… Aua, warum schlägst du mich denn?“. Vegeta hatte Blitzschnell seine Faust gehoben und diese, in den Magen, des jungen Mannes versenkt, so dass dieser auf die Knie fiel. „Nenn mich nicht noch mal Mutter, hast du verstanden?“. Ein Hauch Zorn schlich sich in seine Stimme und doch stand Vegeta gelassen da. Langsam rappelte sich Son-Goten wieder auf. Hätte er seinen Scherz doch nur gelassen, aber Trunks hatte gesagt, das sein Vater nun mehr Spaß verstand. Aber solchen Spaß wohl nicht. „Entschuldigung Vegeta. Weswegen bist du hier?“ wollte Son-Goten wissen und rieb sich die schmerzende Stelle, wo Vegeta ihn getroffen hatte. Der Prinz atmete tief durch, ehe er seine Augen schloss. „Chichi, komm sofort her“ rief er auf einmal laut. Son-Goten wurde beiseite gerissen und Chichi kam zum Vorschein. Erst sah sie den Mann erstaunt an, doch ihr Blick verfinsterte sich augenblicklich. Lange sah Son-Goten hin und her. Man konnte es in der Luft knistern hören. Eine Spannung zeugte zwischen Vegeta und seine Mutter. Wollten sie etwa Kämpfen? „Was willst du hier?“. Chichi’s Stimme hatte sich nun erhoben und durchbrach die eisige Stille. Vegeta hatte sich nicht bewegt, keinen Muskel. Dennoch spürte man, wie sich Wut in ihm sammelte. Er hasste Chichi so sehr. Sie wollte noch immer nicht einsehen, dass sie Son-Goku schon lange verloren hatte und das wollte er ihr jetzt klarmachen. „Gib…“ er atmete tief durch, setzte nochmals von neuem an. „Gib Son-Goku auf“. Nicht nur Son-Goten sah nun erstaunt drein. Vegeta hatte seinen Vater Son-Goku genannt. Den Erdennamen hatte er ausgesprochen. Das erste Mal, das der junge Mann das erleben durfte. Nun regte sich auch seine Mutter, die kurz erstaunt war, doch diese ballte nun ihre Hände zu Fäusten. „Niemals, hörst du? Niemals“ zischte sie. „Aber… Mama…“ stotterte Son-Goten. „Gib ihn mir. Er gehört mir. Er wird immer mir gehören. Reiche die Scheidung ein, bevor ich dir Gewalt antue“. Vegeta hatte sehr ruhig gesprochen, doch man konnte sehr gut hören, wie Ernst es ihm war. Chichi war mit einem Mal Kreidebleich geworden. Was sagte dieser Typ da? Er wollte ihr etwas antun? Das würde Son-Goku Niemals zulassen. Wusste dieser überhaupt, das Vegeta hier war? Son-Goten konnte nur noch hin und her sehen. Er glaubte, im falschen Film zu sein. „Ich lasse mich von dir nicht erpressen“ wütete seine Mutter los. „Kakarott gehört mir, verdammt noch mal. Tu was ich sage, bevor ich mich vergesse. Son-Goten? Geh rein, das könnte ein Blutbad werden“ Vegeta begann bereits seine Finger zu lockern. Alarmiert schritt nun Son-Goten dazwischen. Er glaubte den Worten, die Vegeta da aussprach und gerade deswegen, durfte er nun nicht reingehen. „Nein Vegeta. Mein Vater würde das nicht Gutheißen. Bitte beruhige dich und denk an das Baby“ versuchte der junge Mann sein Glück. Vergebens, denn Vegeta erhob seine rechte Faust und streckte sie Chichi entgegen. „Kämpf mit mir, Weib. Der Verlierer gibt Kakarott auf“. Das dieser Kampf total unfair werden würde, war dem Prinzen egal. Er wollte seinen Willen kriegen. Hier und jetzt und wenn diese Frau das nicht verstand, dann musste er es ihr eben, auf die brutale Art, zeigen. Chichi lächelte vergnügt. Das Prinzchen wollte Kämpfen? In diesem Zustand? Vielleicht sollte sie es in Erwägung ziehen, darauf einzugehen. Doch sie dachte an das Baby, das in diesen brutalen Kerl heranwuchs. Was war denn, wenn der Kleinen was passierte? Sie wollte keine Schuld dafür bekommen. Dennoch. Der Prinz hatte sie herausgefordert. Sie wusste zwar, dass sie keine Chance gegen einen Saiyajin hatte, aber Kampflos wollte sie Son-Goku nicht aufgeben. Tief in ihren inneren wusste sie aber schon, dass sie ihren Ehemann schon längst verloren hatte. „Gut, wie du willst“ mit diesen Worten, schritt die schwarzhaarige Frau an ihren Sohn vorbei und folgte Vegeta, der sich schon vom Haus entfernte. „Oh nein“ dachte Son-Goten und griff in seine Hosentasche. Wenn er wollte, das nichts passierte, musste er seinem besten Freund bescheid geben. Sicherlich wusste sein Vater nichts davon, was Vegeta hier trieb. Schnell war die Nummer von Trunks auf seinem Handy gewählt und schon bald nahm dieser auch ab. „Ja?“ fragte der junge Prinz wütend, da er beim Fernsehen gestört wurde. „Trunks, Hilfe“ schrie Son-Goten ins Telefon. Derweil standen sich schon Chichi und Vegeta gegenüber. Der Prinz hatte keinerlei Skrupel, eine Frau zu schlagen. Das hatte er schon damals nicht gehabt, als er gegen C18 kämpfte. Doch irgendetwas sagte ihn, das er es lassen sollte. Doch was war dieses etwas? Ein Bild seines Liebsten tauchte vor seinem geistigen Auge auf. Ja, wegen ihm. Wegen ihm hatte er so ein ungutes Gefühl. Der Jüngere wäre sicherlich nicht begeistert, wenn er wüsste, was er hier tat. Doch er tat es aus Liebe. Son-Goku wollte ihn Heiraten? Der Prinz lächelte milde. Ja, mittlerweile hatte er sich entschlossen. Eine feste Bindung. „Kakarott hat mich gefragt, ob ich ihn Heiraten würde…“ er ließ den Satz absichtlich offen, falls er etwas hinzufügen wollte. Chichi lief Rot an. Nicht vor Scharm, sondern vor Hass und unbändige Wut. Das konnte nicht sein, das durfte einfach nicht sein. „Du lügst“ schrie sie ihn entgegen. Der Prinz lachte leise, doch gut hörbar für Chichi, die das nur noch mehr in Rage brachte. „Nein, es stimmt. Er hat mich heute gefragt und weißt du was? Ich will ihn auch Heiraten. Nur dummerweise stehst du mir im Weg. Würde es nach mir gehen, würdest du gleich sterben, aber keine Angst. Ich will meinen Liebsten nicht verärgern“. Mit diesen Worten und einen noch breiteren Grinsen im Gesicht, ging Vegeta in Angriffsposition. Auch Chichi nahm diese ein, immer noch wütend und nun auch Tränen in den Augen. Wie konnte Son-Goku nur? Wieso tat er ihr so Weh? Sie hatte wirklich geglaubt, gehofft, dass dieser irgendwann zurück kam, dass dies nur eine Phase war. Doch sie irrte sich. Trunks rannte bereits die Treppe hinauf. Was hatte Son-Goten erzählt? Sein Vater wollte gegen Chichi Kämpfen? Das war doch Irrsinn. Was sollte das denn bringen? Moment. Son-Goten hatte gesagt, das der Verlierer Son-Goku aufgeben müsste. Also hatte sich sein Vater wohl entschieden und da Chichi immer noch nicht einsehen wollte, das Son-Goku nun Vegeta liebte, musste sein Vater wohl aus Instinkt handeln. Trunks riss die Tür auf und Son-Goku zuckte zusammen. Der Unterklassekrieger war vor einiger Zeit aufgewacht, da er Vegeta’s Aura bemerkte, die sich von der Capsule Corp. entfernte. Er hatte nicht damit gerechnet, dass nun jemand rein kam. Er war einfach zu sehr in Gedanken gewesen. „Son-Goku, komm schnell. Mein Vater hat mal wieder Unsinn im Kopf“ berichtete der junge Mann und stürmte zum Bett hin, auf dem Son-Goku, im Schneidersitz, saß. „Ich weiß. Ich spüre seine Aura. Ich habe sie schon die ganze Zeit im Auge. Komisch, das er einfach so zu Chichi fliegt. Was will er denn da?“. Trunks zog seine Augenbrauen in die Höhe. Son-Goku hatte doch gerade gesagt, das er wusste, das sein Vater Unsinn machte und nun wusste er doch nicht Recht, was er da tat? Total verwirrt, schüttelte Trunks seinen Kopf. „Son-Goku, Son-Goten hat mich gerade angerufen und erzählt, das Vater um dich Kämpfen will, gegen Chichi, verstehst du? Er soll dich sogar ‚Son-Goku’ genannt haben. Komm endlich…“. Der junge Mann zerrte bereits an den Saiyajin, der sich nun gar nicht mehr regte. „Er hat mich Son-Goku genannt“ hallte es in des Jüngerens Kopf. Da wäre er zu gerne dabei gewesen. Aber was hatte Trunks da gesagt? Vegeta wolle um ihm Kämpfen? Wieso? Noch bevor Trunks etwas begriff, wurde er an der Schulter gepackt und verschwand im nächsten Moment. Chichi sprang nach vorn und holte zum Schlag aus, doch Vegeta wich gekonnt aus. Die Frau war eindeutig zu langsam. Das würde noch ein lustiges Spielchen werden. Wutverschleiert drehte sich Chichi und holte erneut zum Schlag aus, doch ihre Hand wurde von einer anderen gebremst. Wütend, wer sie nun störte, blickte sie auf. Son-Goten kam nun auch dazu und seufzte. Ein Glück. „Son-Goku?“ fragte die schwarzhaarige Frau und freute sich irgendwie, ihren Ehemann wieder zu sehen. Doch dieser sah leicht wütend, auf seine noch Ehefrau herab. Sie hätte gegen seinen Geliebten gekämpft, obwohl dieser Schwanger war. „Chichi, wie konntest du nur? Ein falscher Schlag und dann? Die Konsequenzen wären fatal. Okay, Vegeta lässt sich nicht so leicht unterkriegen, aber er ist durch die Schwangerschaft nicht in Form. Wie kannst du das nur ausnutzen?“. Der Jüngere wurde mit jedem Wort lauter. Wut machte sich ebenfalls bemerkbar. Vegeta, der nun da stand und sich dieses Schauspiel ansah, wurde auf einmal kalt und heiß zugleich. Er wusste, woher das kam. Er liebte es, Son-Goku wütend zu sehen. Es machte ihn irgendwie an. „Und du Vegeta? Was soll das hier?“ nun wandte sich Son-Goku an Vegeta, der aus seinen Gedanken gerissen wurde. „Ähm…“ bekam der Prinz nur raus und senkte seinen Blick. Ja, vielleicht hatte er einen Fehler gemacht, aber war das nicht auch berechtigt? Die Frau gab seinen Liebsten nicht auf und das störte den Prinzen nun mal. „Ich wollte sie nur zwingen, dich endgültig aufzugeben. Du weißt, wenn du dich Scheiden willst, muss sie etwas unterschreiben. Wenn sie sich jetzt schon weigert, dann hast du hinterher noch mehr Probleme und dann? Ja dann…“ Vegeta brach den Satz ab. Nein, seinen Entschluss wollte er später erläutern. Trunks und Son-Goten grinsten sich an. Trunks hatte seinen besten Freund erzählt, dass dessen Vater, sein Vater Heiraten wollte. Son-Goten war sichtlich begeistert davon. Eine Hochzeit würde es geben und nun verstand er auch Vegeta, der so verbissen darum kämpfte, dass seine Mutter nun endlich Son-Goku freigab. „Wer wohl das Kleid tragen wird?“ scherzte Trunks und malte sich die unmöglichsten Szenen aus. „Na, die Mutter natürlich und das ist eindeutig Vegeta“ dabei stieß Son-Goten Trunks freundschaftlich in die Seite. „Vater würde durchdrehen“ bemerkte dieser nur lachend. Doch ihre Augen wandten sich wieder dem Schauspiel zu, das sich ihnen bot. Chichi hatte bereits wieder angefangen zu Weinen. Sie konnte es einfach nicht ertragen. Wieso musste es auch so kommen? Sie dachte an den Urlaub, der alles ins Rollen gebracht hatte. Hätte sie Niemals die Idee dazu gehabt. Dann wäre jetzt sicherlich noch alles beim alten. „Jetzt hör auf zu Flennen und gib endlich Kakarott auf“. Vegeta war es egal, ob sie sich die Augen aus dem Kopf heulte. Er kannte diese Gefühlsausbrüche schon und genau wusste er, wie sie als nächstes reagieren würde. „Halt dein Maul“ schrie sie rüber. „Seid beide still“ mischte sich nun Son-Goku ein. Er warf beiden einen Blick zu, der soviel zu heißen hatte „Noch ein Wort und es knallt“. Und endlich kam Ruhe. Tief atmete der Jüngere ein und aus. Dann wandte er sich an seine Frau. „Chichi, es tut mir Leid, aber ich kann nicht bei dir bleiben. Mein Herz gehört Vegeta. Lass mich endlich Glücklich werden, bitte“. Son-Goku konnte sein Flehen nicht mehr unterdrücken. Seine Frau musste doch irgendwann begreifen, wann man aufgeben sollte. Selbst er wusste es, wobei er es noch Nie getan hatte. Okay, man sollte von den Cell-Spielen absehen. Chichi schluchzte noch ein paar Mal, bis sie ihren Kopf hob. „Ja… Schick mir die Scheidungspapiere und ich werde sie unterschreiben. Dennoch erwarte ich von dir, das du dich weiterhin, um Son-Goten kümmerst. Son-Gohan ist ja bereits ausgezogen“ erklärte sie. Nickend gab Son-Goku sein Wort darauf. Er würde sich um beide Söhne kümmern, denn sie waren ein Teil von ihm und das würde sich auch Niemals Ändern. „Wow“ dachte Vegeta. Das ging nun schneller, als geplant. Vielleicht sollte sein Liebster das öfter tun. Dann hätte er sich diesen Müll hier wirklich sparen können. „Gut, Danke Chichi. Vegeta?“ Son-Goku drehte sich zum Prinzen um und lächelte. „Lass uns nach Hause fliegen und mach solche Alleingänge nicht mehr. Ich akzeptiere es, dass du mich nicht Heiraten willst. Ich kann dich auch irgendwie verstehen“. Was Son-Goku da noch nicht wusste, war, dass sich Vegeta bereits, dafür entschieden hatte. Doch das würde der Jüngere auch noch mitbekommen. So hoben beide Saiyajins ab und warteten auf Trunks. „Ich komm später nach“ rief dieser. Nickend und einen letzten Blick zu Chichi, flogen Vegeta und Son-Goku los. Kapitel 25: Die ausgesprochene Entscheidung! -------------------------------------------- Noch immer befanden sich Son-Goku und Vegeta auf dem Weg nach Hause. Doch plötzlich hielt der Jüngere an und starrte ins Leere. Wie dumm er doch war. Der Prinz hielt ebenfalls an, sah über seine Schulter und bemerkte den leeren Blick, Son-Goku’s. Was hatte dieser denn nun schon wieder? „Kakarott? Was ist?“. Son-Goku kam wieder bei Sinn, hatte allerdings einen enttäuschten Blick aufgelegt. Er hatte etwas Wichtiges vergessen. Etwas, was er brauchte. „Weißt du, Vegeta. Bulma hat mir erklärt, das eine Scheidung sehr viel Geld kostet. Tja, Chichi hat zugestimmt, das sie diese Papiere unterschreiben würde, aber das geht nicht, weil…“ doch weiter konnte der Jüngere gar nicht Reden, da Vegeta näher gekommen war und ein liebliches Lächeln auf den Lippen trug. „Ach Liebster, darüber zerbrichst du dir deinen hübschen Kopf? Keine Sorge, ich kenne einen Weg“. Abrupt erhellte sich Son-Goku’s Gesicht. Es gab einen Weg? Welchen Vegeta wohl meinte? Das würde er aber noch früh genug erfahren. Nun sollten sie aber wirklich Heim fliegen. Es war schon lange dunkel und die Müdigkeit suchte ihn auch schon langsam heim. „Danke“ wisperte der Jüngere und hauchte einen Kuss, auf des Prinzens Stirn. So flogen sie weiter. Bei der Capsule Corp. angekommen, stellten beide fest, das schon überall das Licht aus war. Scheinbar war Bulma schon längst im Bett. Doch nicht. Diese saß im Dunkeln, in der Küche. Kaum waren die Saiyajins eingetreten, schaltete sie das Licht an. „Chichi hat mich angerufen“ erklärte sie. Son-Goku seufzte. Immer musste seine Ex-Frau sich ausheulen. „Bulma… Kakarott will sich Scheiden lassen. Kannst du das irgendwie Regeln? Ich glaube kaum, das er weiß, wie so was funktioniert“. Vegeta schloss Son-Goku’s Hand in seine und am liebsten hätte er noch etwas hinzugefügt. Doch das musste noch warten. „Gut, ich kümmere mich gleich Morgen darum. Son-Goku, du musst mich dann zum Anwalt begleiten. Er wird alles Weitere machen. Über die Bezahlung brauchst du dir auch keine Sorgen zu machen“. Man konnte sehen, wie Son-Goku sich erleichtert den Kopf kratzte. Ja, endlich würde es voran gehen. „Danke“ entgegnete er und verließ die Küche. Vegeta folgte seinen Liebsten langsam, drehte sich allerdings nochmals um. „Mit dir muss ich später noch Reden. Es geht ums Thema ‚Hochzeit’“ er zwinkerte ihr schelmisch zu, ehe er seinen Weg, zur Treppe hoch, fortsetzte. Bulma war erst erstaunt, grinste dann aber ebenfalls. Also hatte sich Vegeta entschieden. Das würde Son-Goku sicherlich freuen. Kaum war der Prinz oben angekommen, kam ihm der Jüngere entgegen. Scheinbar wollte dieser noch mal woanders hin. „Unser Zimmer liegt dahinten“ meinte Vegeta und zeigte in die entgegengesetzte Richtung. Der Jüngere nickte dazu, ging aber zielstrebig weiter. „Geh schon mal ins Zimmer. Ich komm gleich wieder und bringe uns etwas mit“. Der Prinz schmunzelte und setzte ebenfalls seinen Weg fort. Son-Goku schwebte quasi die Treppe hinunter und grinste breit. Er hatte so gute Laune, wie schon lange nicht mehr. Sein Geliebter hatte sich für ihn eingesetzt und die Scheidung würde bald eingereicht werden. Was wollte er also mehr? Nun, eines wollte er noch und das war nun nicht die Hochzeit. Vegeta’s Sohn hatte etwas gesagt, das er selbst hören wollte. Schnell holte er etliche Leckereien, aus dem Kühlschrank. Zwar hatte er vorhin ausreichend gegessen, aber mit diesen Sachen hatte er etwas Spezielles vor. Mit den Fressalien unterm Arm, stieg er hastig die Treppen hoch, stolperte über die letzte Stufe und fiel hin. „Das musste ja kommen“ schimpfte er. Der Prinz stand angelehnt vor der Tür und lachte. Es war gut gewesen, nicht sofort ins Zimmer zu gehen, sonst hätte er die Bruchlandung Son-Goku’s sicherlich verpasst. Der Jüngere stand auf und hob die Sachen auf. Dass sein Prinz ihn nun auslachte, störte ihn nicht sonderlich. Schließlich näherte er sich diesen und sah den Prinzen an, wie dieser sich kaputt lachte. „Komm Vegeta, du kannst drinnen auch noch weiter Lachen“ bemerkte Son-Goku und öffnete die Tür. So ging Vegeta hinein und auch Son-Goku, dem das Gelache nun doch auf den Keks ging. Andererseits hatte er Vegeta noch Nie so Lachen gesehen. „Ist doch gut jetzt“. Vegeta kicherte noch ein paar Mal, ehe er sich nun gänzlich beruhigte. Das hatte gut getan. „Ich frage mich, wann ich das letzte Mal so ausgelassen gelacht habe?“ überlegte der Prinz, doch ihm fiel keine Situation ein. Son-Goku hatte sich bereits aufs Bett gelegt und die Süßigkeiten, auf den Nachtschrank verfrachtet. Nun beobachtete er, im Lampenlicht, das Medaillon, welches Trunks ihn gegeben hatte. Wieso sollte er es haben? Das hatte Son-Goku immer noch nicht wirklich verstanden. „Gefällt dir das Medaillon?“. Der Prinz legte sich neben den Jüngeren und betrachtete dessen treiben. Ein kurzes Nicken, seitens Son-Goku folgte. Ja, er mochte das Medaillon, weil es vom Prinzen stammte. „Vegeta? Wieso hast du es mir überlassen? Es gehört doch dir und müsste eigentlich im Familienbesitz bleiben, oder etwa nicht?“ fragte der Jüngere schließlich. Vegeta lächelte bei der Frage. Ja, eigentlich, aber wer war von seiner Familie noch übrig? Nur er, also wer sollte etwas dagegen haben? „Gehörst du nicht schon längst zu meiner Familie, Kakarott? Wir haben bald ein Kind zusammen, wir lieben uns und bilden doch eine Familie, oder? Also steht es dir zu, das Medaillon zu besitzen. Außerdem… Ich habe es dir geschenkt, weil ich dir beweisen wollte, das du mein vollstes Vertrauen genießt“. Vegeta hatte seinen Liebsten in die Augen gesehen, während er das sagte. Er konnte sehen, wie sich der Blick Son-Goku’s veränderte. Erst erstaunt und dann doch ziemlich gerührt. Hatte man ihm so etwas noch Nie gesagt? Dabei vertrauten ihm doch alle. Hatten seine Freunde noch Nie von Vertrauen gesprochen? „Würdest du mir einen Gefallen tun?“. Son-Goku hatte sich langsam wieder gefasst, wollte nun nur diese eine Bitte erfüllt bekommen. „Mh“ nickte der Prinz. „Nenn mich einmal Son-Goku. Nur einmal“. Nun doch überrascht, über diese seltsame Bitte, setzte sich Vegeta auf. Da hatte wohl Son-Goten zuviel getratscht. Er hasste diesen Erdennamen. Er hatte ihn nur verwendet, damit Chichi bemerkte, wie Ernst es Vegeta doch war. Doch das nun Son-Goku darum bat, war seltsam. „Son-Goku…“. Nun sprang Son-Goku auf, umarmte den Prinzen voller Freude und kicherte. Sein Name hörte sich einfach nur gut an, wenn Vegeta ihn aussprach. Vegeta, davon etwas überrumpelt, seufzte. Gut, es war ja nur für einmal gewesen. Eine Weile saßen sie so da. Vegeta in den Armen Son-Goku’s. Ab und an seufzten beide, doch voneinander lassen konnten sie auch nicht. „Ähm… Hör mal, Kakarott. Du hast mich gefragt, ob ich dich Heiraten würde, oder?“ begann Vegeta. Er sah nicht auf, sondern kuschelte sich weiter an Son-Goku’s Brust. Der Jüngere bekam große Augen. Wieso rollte Vegeta dieses Thema wieder auf? Er hatte doch gesagt, dass er nicht wollte. Moment. Er hatte auch gesagt, dass er darüber nachdenken wollte. Sollte das etwa heißen, das er seine Entscheidung getroffen hatte? „Ja“ gab Son-Goku knapp zur Antwort. Vegeta schluckte kurz, ehe er aufsah. Ihre Blicke trafen sich und der Prinz krallte sich an Son-Goku fest. „Liebster?“. „Mh?“. Vegeta’s Körper begann zu Zittern. Hatte er etwa Angst? Nun gut. Eine Hochzeit war auch mal nicht eben so. Das sollte schon gut überlegt sein. Konnte er sich ein Leben mit Son-Goku vorstellen? Ja, das konnte er. „Ja, ich will“. Nur flüsternd bekam der Prinz die Antwort heraus. Im nächsten Moment, spürte er etwas nasses, auf seiner Wange. Son-Goku hatte sich runter gebeugt und seine Wange, an die des Prinzen gelegt. „Weinst du?“ wollte Vegeta wissen. „Vegeta, ich freue mich so sehr… Ich meine… Ach, du hast Recht. Ich bin ein Weichei“. Son-Goku erhob seine rechte Hand und wusch sich übers Gesicht. Ja, er weinte aus Freude. „Idiot“ murmelte der Prinz und drückte den Jüngeren in die Kissen. Daraufhin beugte er sich zu diesen runter und küsste ihn leidenschaftlich. Des Prinzens Küsse wanderten weiter, bis hin zum Ohr des Jüngeren. „Du schmeckst so gut, Liebster“ wisperte er, erntete dadurch ein leises Keuchen, seines Partners. In der Halsbeuge, blieb der Prinz stehen, biss sanft hinein und leckte hinüber. „Vegeta… Was hast du vor?“. Son-Goku wandte sich unter dem Prinzen. Es tat so gut, wie sein Geliebter ihn verwöhnte. Leises Lachen drang an sein Ohr. „Ist das nicht offensichtlich?“ fragte Vegeta und biss in Son-Goku’s Ohrläppchen. Wieder ein leises Keuchen des Jüngeren, ehe er den Prinzen sanft von sich drückte. Nun wurde er verwirrt angesehen, aber nicht lange. Schon befand sich der Prinz unten. Breit grinsend, beugte sich Son-Goku hinab. „Ich hab noch eine Menge vor“ flüsterte er, ehe seine Hand zum Nachtschrank wanderte. Vegeta konnte etwas Rascheln hören, konnte aber nicht erkennen, was sein Liebster nun vorhatte, oder was er dort suchte. Noch bevor er fragen konnte, befanden sich wieder weiche Lippen, auf seine. Dadurch abgelenkt, knöpfte Son-Goku, das weite Hemd Vegeta’s auf. Mit der anderen Hand hatte er endlich gefunden, wonach er gesucht hatte. Schließlich löste er sich wieder vom Prinzen und hob diesen sachte an. Das Hemd flog durchs Zimmer und schon klebten sie wieder aneinander. Vegeta’s Hände schlossen sich um den Nacken, des Jüngeren, damit dieser gar nicht erst weg konnte. Doch dieser löste den Kuss. „Schließe deine Augen und mach deinen Mund auf“. Eine ganze Weile war es still zwischen ihnen. Vegeta schloss nun die Augen und öffnete seinen Mund. Der Jüngere führte ihm etwas ein. Was war das? Es schmeckte süßlich. „Und? Möchte mein Prinz mehr?“ fragte Son-Goku verführerisch. Aha? Der Jüngere wollte die Nacht ein wenig versüßen. Gut, das konnte er haben. Nun griff er selbst zum Nachtschrank, verließ sich auf seine Tastbarkeit und fühlte unterschiedliche Dinge. „Aha?“ dachte er und griff nach etwas. Wie er sich es dachte, handelte es sich um Schokolade. „Möchtest du etwas?“. Ein kurzes Nicken Son-Goku’s folgte. Der Prinz grinste hämisch, ehe er das Stück Schokolade, vor Son-Goku’s Gesicht, hin und her wedelte. „Hol es dir“ und mit diesen Worten, verschwand das Stück in seinem Mund. Der Jüngere machte einen enttäuschten Eindruck, beugte sich aber nun runter und küsste den Prinzen. Seine Zunge fuhr über die Lippen Vegeta’s und bat um Einlass. Doch diesen gewährte der Prinz ihm nicht. „Vegeta“ beleidigt richtete sich Son-Goku wieder auf und verschränkte die Arme. Na dann eben nicht. „Sei doch nicht gleich eingeschnappt. Was hast du denn da alles mitgebracht?“. Auch Vegeta richtete sich nun auf und schaute sich die Süßigkeiten an. Nach längeren hinsehen, wurde ihm bewusst, das keines der Mitbringsel ihn anregte. Nein, er mochte definitiv nicht mehr. Jedenfalls nichts Süßes. Son-Goku betrachtete den Prinzen lange, während dieser sich wieder hinlegte. „Dein Bauch stört ein bisschen“ grinste der Jüngere und fuhr mit seinen Fingern, den Bauch entlang. Vegeta, der das durchaus verstehen konnte, seufzte. „Hättest mich ja nicht schwängern müssen“ triezte er seinen Liebsten. Wieder ein enttäuschter Blick Son-Goku’s, doch daraufhin grinste der Prinz einfach nur. Dennoch griff der Prinz nach Son-Goku’s Hemd, um ihn dieses nun aufzuknöpfen. Weitere Minuten verstrichen und ihre Klamotten stapelten sich, auf dem Boden. Vegeta’s Vorfreude stieg allmählich, als sich der Jüngere zu ihm runter beugte. „Ich habe es dir zwar versprochen, aber… Weißt du, du bist Hochschwanger, wenn ich das mal so nennen darf und ich weiß nicht, ob das richtig wäre“. Man konnte die Enttäuschung in des Prinzens Gesicht erkennen. Ja, er hatte sich gefreut und nun sollte doch nichts draus werden? Nein, das würde er nicht zulassen. Bestimmend, verhakte er seine Beine, um die Taille Son-Goku’s. „Nur ein bisschen“ wisperte Vegeta. Der Jüngere wusste genau, wenn er jetzt ‚Nein’ sagte, dann würde Vegeta ihm das Übel nehmen und das nicht zu knapp. Immerhin hatte er ihn angeheizt. Dennoch, er hatte Angst, dass der Kleinen etwas passierte. Immerhin waren sie Saiyajins und keine Menschen. Seufzend ergab er sich seinem Schicksal. Es war ja nicht so, das er selbst nicht auch Lust hätte. Und da kam ihm auch ein guter Gedanke. Hauchzarte Küsse drückte er dem Prinzen auf, suchte sich seinen Weg zum Hals, um diesen zu verwöhnen. Er fuhr weiter runter, bis zur Brust, biss sanft hinein, nur um sie direkt mit der Zunge zu beruhigen. Dies vollbrachte er ein paar Mal, ehe er sich der anderen widmete. „Kakarott… Oh ja… Mehr…“. Vegeta krallte sich ins Laken, wusste noch nichts, von Son-Goku’s Idee. Dennoch schloss er die Augen, um sich dem Gefühl besser hingeben zu können. Son-Goku küsste sich über den Bauch, spürte einen leichten tritt und hielt inne. Was war das denn gewesen? Er legte seinen Kopf auf den Bauch, des Prinzen und horchte. Tatsächlich. Die Kleine trat. „Vegeta…“ erstaunt blickte der Jüngere auf. Da das Nachtlicht an war, konnte er in die schwarzen Augen, seines Geliebten sehen. „Überrascht? Auch Saiyajin-Baby’s treten. Die Kleine macht dass meistens nachts, damit ich nicht Schlafen kann“ beschwerte sich Vegeta und starrte zur Decke. Irgendwie wurde das heute nichts mehr. Der Jüngere ließ sich immer wieder ablenken. Doch es ging weiter, zur seiner Verwunderung. Son-Goku’s Kopf verschwand, hinter den dicken Bauch und schon bald spürte Vegeta auch, warum. „Ah…“ entrang es dem Prinz. Seine Hände suchten den Schopf des Jüngeren und fanden diesen schließlich auch. So verkrallten sich seine Hände, in den Haaren Son-Goku’s. Der Jüngere fuhr mit seinen Händen, über die Schenkel seines Geliebten, strich mit seiner Zunge, immer wieder, über die empfindliche Eichel. Er spürte, wie sehr sich der Prinz nach Erlösung sehnte. Diese wollte er ihm geben. Zwar würde er zu kurz kommen, doch das machte ihn nichts aus. So lange Vegeta Glücklich war, war er es auch. Entschlossen, nahm er das erregte Glied in den Mund, umspielte dabei noch die Eichel, mit seiner Zunge. „Kakarott, hör auf zu Spielen“ keuchte der Prinz und streckte sich dem Jüngeren entgegen. Erst sanft, dann mit voller Leidenschaft, begann Son-Goku an Vegeta’s Erregung zu saugen. Er hörte die Keuch und Stöhngeräusche Vegeta’s, wie er nach mehr verlangte. Ob Vegeta enttäuscht wäre, wenn es diesmal nicht dazu kam? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Immer tiefer ließ er Vegeta’s Glied in seine Mundhöhle gleiten, nur um sie noch mehr zu reizen. Der Prinz selbst wurde langsam ungeduldig. Er kämpfte mit seiner Beherrschung. Wenn der Jüngere so weiter machte, dann würde er gleich kommen. „Kakarott… Ah… Bitte… Ich… Ich kann gleich nicht mehr“. Das Flehen konnte er nicht mehr unterdrücken. Er brauchte seinen Liebsten und zwar jetzt. Doch der Jüngere ließ sich nicht davon abhalten, stärker zu saugen. Das Stöhnen Vegeta’s wurde lauter. Er verstand nun allmählich, was hier vor sich ging. Der Jüngere machte das mit Absicht. „Kakarott…“. Vegeta bäumte sich kurz auf, ehe er sich fallen ließ. Hastig senkte sich sein Brustkorb und er versuchte verzweifelt, zu Atem zu kommen. Son-Goku hatte mit vergnügen, Vegeta’s Lusttropfen in sich aufgenommen. Er ließ langsam von Vegeta ab und ließ seine Zunge, über seine Lippen gleiten. „Du weißt gar nicht, wie gut du schmeckst, mein Prinz“. Der Prinz sagte darauf nichts, richtete sich auf und sah an Son-Goku herunter. Wieso hatte er das nur getan? „Wieso hast du…“ doch weiter kam der Prinz gar nicht, wurde in die Kissen gedrückt und zum Schweigen gebracht. Son-Goku küsste ihn, mit all seiner Liebe, die er ihm geben konnte. Es war ihm egal, was mit ihm selbst war. Hauptsache, der Prinz war befriedigt. Vegeta löste den Kuss und kuschelte sich an die starke Brust, die ihm Halt gab. Er hatte verstanden. Diese einfache Geste hatte alles erklärt. „Kakarott? Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich Liebe?“. Ja, das wusste Son-Goku mittlerweile sehr gut. Hoffentlich blieb das auch für immer so. „Ich Liebe dich mehr, mein Geliebter. Ich werde dich Nie mehr allein lassen, was auch immer noch kommen mag“. Mit diesen letzten Satz, schlief der Jüngere ein. Er strich dennoch unbewusst, des Prinzens Bauch, der sich das auch gern gefallen ließ. Vegeta hingegen, blieb noch wach und dachte, über den ganzen Tag, nach. Es war soviel passiert. Erst die Erklärung, warum er Blut spuckte, dann der Heiratsantrag und dann das mit Chichi. Das alles musste er erstmal verdauen. Dennoch war er froh, den Heiratsantrag angenommen zu haben. „Das kann noch was werden“ und auch er schlief, mit diesen letzten Gedanken, ein. Kapitel 26: Ein Leben erlischt, während ein neues entsteht? ----------------------------------------------------------- Tage waren verstrichen und nun befand sich der stolze Prinz im vierten Monat. Dies machte sich auch oft bemerkbar, wie Bulma sich es dachte. Wie oft war sie nachts durch Son-Goku’s Schreie geweckt worden? Sie wusste es nicht mehr genau. Doch wie Son-Goku sie gerüttelt und sie zu seinem und Vegeta’s Zimmer gezerrt hatte, würde sie Nie mehr vergessen. Doch nun war nicht die Zeit, um an vergangene Nächte zu Denken. Der Prinz wartete bereits ungeduldig, auf sein königliches Mahl. Und da Son-Goku ebenfalls da war, musste sie doppelt soviel zubereiten. Die beiden Saiyajins saßen bereits am Tisch. Der Größere von beiden, hatte schon Gabel, wie auch Messer in der Hand. Der Kleinere hatte seinen Kopf auf die Tischplatte gelegt. Ihm ging es vom Tag zu Tag schlechter. Zumal die Angst, die ihn schon so lange begleitete, wuchs. Er wusste nun mal nicht, wie die Geburt aussehen würde. Und er war froh, dass er es nicht miterleben müsste. Was hatte sein Vater gesagt? Er würde in eine Art Trancezustand verfallen? Ein Glück für ihn, wenn er sich das Recht überlegte. An die Schmerzen wollte er nicht mal mehr Denken, denn davon hatte er in den letzten Tagen genug. Immer wieder traten leichte Wehen auf. Und nicht nur das. Blut spuckte er auch hin und wieder. „Verflucht“ murmelte er und strich sich über seinen Bauch. Wieder eine Wehe und diesmal Stärker. Es erinnerte ihn an diese eine Nacht, wo er sich vor Schmerzen krümmte. Und was hatte sein Geliebter getan? Dieser war aufgesprungen und hysterisch rum gerannt. Normalerweise hätte er darüber gelacht, doch die Schmerzen waren dafür unerträglich gewesen. Diese Nacht würde er wohl Nie mehr vergessen. Der Jüngere warf ihm einen besorgten Blick zu, worauf der Prinz den Kopf schüttelte. „Vegeta, sag mir, wenn du sehr starke Schmerzen hast. Ich mache mir Sorgen“. Der Prinz konnte nur Schmunzeln. Ja, das wusste er bereits und genauso wusste er, das Son-Goku da war, wenn er ihn brauchte. Bulma stellte einige Teller bereit und musterte ihren Ex-Mann. Ja, der Bauch war nun so angeschwollen, wie bei einer Frau im neunten Monat. Schon erstaunlich, diese Saiyajins. Ihr Blick fuhr zu Son-Goku, der nun anfangen wollte, zu Essen. „Son-Goku, mein Anwalt hat mich heute Morgen angerufen und gemeint, das er die Scheidungspapiere von Chichi erhalten hat. Nun musst du ein Jahr warten und dann ist das Scheidungsjahr vorbei“ sie machte eine Pause und grinste den Prinzen an. „Und dann dürft ihr Heiraten. Ich freue mich schon sehr darauf“. Man konnte ihr die Freude wirklich ansehen. Der Jüngere freute sich mit, während Vegeta sein Essen beiseite schob und aufstand. „Ich geh ein wenig Spazieren“ und mit diesen Worten, verließ er die Küche. Ein paar Sekunden später hörte man nur die Haustür ins Schloss fallen. War der Prinz nun beleidigt? Fragend sahen sich Bulma und Son-Goku an. Doch keiner konnte sich eine Antwort darauf geben. „Vielleicht ist er einfach nur, mit den Nerven am Ende. Ich meine, er ist Schwanger und bald wird die Kleine geboren. Lange kann es jedenfalls nicht mehr dauern und ich sehe Vegeta’s Angst. Wenn es soweit ist, dann musst du an seiner Seite sein, sonst verkraftet er das nicht“ erklärte Bulma und stellte Vegeta’s unberührtes Essen, in die Mikrowelle. Dieser würde später sicher noch Essen wollen. Son-Goku aß noch rasch auf und verließ dann die Küche. „Vegeta…“ dachte er bei sich, während er sich draußen, auf einer der Liegen, legte. Sorgen machte er sich um seinen Geliebten. Obwohl er genau wusste, das dieser sehr gut, auf sich selbst aufpassen konnte und doch. Vegeta hatte nun mal, im Moment, ein Handicap. Sollte er ihm folgen? Kurz versuchte er dessen Aura ausfindig zu machen, musste dann aber feststellen, dass sie unterdrückt wurde. „Mach keinen Unsinn, Geliebter“ ermahnte er diesen gedanklich. Hoffentlich war das kein schlechtes Zeichen. Son-Goku hoffte es jedenfalls sehr. Noch ein paar Minuten machte er sich Gedanken darum, schlief dann allerdings, in der Sonne, ein. Vegeta war bereits bei einem Park angekommen. In der westlichen Hauptstadt gab es massig davon. Dennoch, er hatte wirklich Angst vor der Geburt. Ihm war bewusst, dass er das meiste eh nicht mitbekommen würde und doch, er fühlte sich so unbehaglich. So anders, als früher. Kurz dachte er an die frühere Zeit zurück, wo er noch der dunkle Saiyajin-Prinz war. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, während er sich auf eine der Bänke setzte. Ja, damals wäre ihm Nie in den Sinn gekommen, sich in seinen damaligen Rivalen zu Verlieben, oder das dieser sich in ihn Verlieben könnte. Vielleicht war er einfach zu Stolz gewesen, um zu sehen, wie sich sein Liebster damals fühlte. Zudem hatte er ihn immer, wie den letzten Dreck behandelt. Doch nachdem, was mit Boo passierte, hatte sich alles verändert. Sie waren Freunde geworden und ohne, das Vegeta es zeigte, sah er zum Jüngeren auf. Nochmals erinnerte er sich an seine eigenen Gedanken. „Du bist die Nummer 1“. Ja, damals hatte er es sich eingestanden, aber es Nie offen zugegeben. Seitdem waren sie Freunde und gingen auch dementsprechend miteinander um. Er hatte angefangen, den Jüngeren zu vertrauen und auch so sich ihm manchmal anvertraut, weil er sich dachte, dass dieser ihn sicherlich nicht auslachen würde. Und so war es auch. Son-Goku hatte immer zugehört, wenn er ein Problem hatte und Nie gelacht. Nein, er war da gewesen und wollte Helfen. Seine Gedanken schweiften zum Urlaub. Dem dritten Tag, an dem sich alles verändert hatte. „Verzeiht mir, mein Prinz“ hatte Son-Goku gesagt und ihm, den stolzen Prinzen einfach geküsst. Damals hatte er nicht reagieren können, war zu verwirrt und erschrocken gewesen. Und dann? „Ich Liebe dich“ hatte der Jüngere geflüstert und ab da war alles anders, als zuvor. Eine normale Freundschaft hätte es nicht mehr geben können, denn irgendetwas hatte sich in Vegeta geregt. Etwas, das nur darauf gewartet hatte, erweckt zu werden. „Vielleicht habe ich nur darauf gewartet. Vielleicht hätte es schon früher beginnen können, wäre ich nicht so dumm gewesen“ murmelte der Prinz und sah zum Himmel. Vereinzelte Wolken waren dort zu sehen und der frische Herbstwind strich durch seine Haare. Ja, langsam wurden die Tage kühler. Eine Wolke betrachtete er besonders intensiv. Sie hatte den Kopf des Jüngeren, dass ihn sofort ein Lächeln auf den Lippen zauberte. Wo er auch hinging, dieser Unterklassekrieger verfolgte ihn auf Schritt und Tritt. Vielleicht wollte Vegeta das auch so. Wollte, dass sein Liebster immer bei ihm war. Nochmals schweiften seine Gedanken. Schließlich blieben sie bei ihrer ersten Begegnung hängen. Damals, ja damals war Vegeta eine stolze Person gewesen und war es heute immer noch. Dennoch hatte sich soviel verändert, dass er es selbst schon nicht mehr richtig verstand. Gut, die Schwangerschaft machte einen männlichen Saiyajin ruhiger, aber wie sah das mit seinen Stolz aus? „Er wird mich mein Leben lang begleiten und ich weiß, dass mich mein Stolz schon oft in falsche Bahnen gelenkt hat. Und trotzdem. In der Zeit, wo ich bei Freezer war, hat mich mein Stolz beschützt. Gefühle hätten mir mein Leben gekostet und Freezer hätte das auch gesehen, hätte ich Gefühle gezeigt. Ich wäre leichte Beute gewesen. Es war gut, dass mein Vater mich gefühllos aufgezogen hat“ dachte Vegeta und strich sich durch sein wildes Haar. Eigentlich war er nur Spazieren gegangen, um einfach mal in Ruhe nachdenken zu können. Er musste ein paar Gedanken ordnen. Und es schien zu Helfen, je mehr er sich eingestand, je mehr er sich über gewisse Dinge Gedanken machte. Lange saß er da, starrte in den Himmel und wusste nicht mehr, wie lange er eigentlich schon hier saß. Es war ihm auch egal, wenn er ehrlich war. Die frische Luft tat gut und mal wieder allein zu sein, auch. Das hatte er gebraucht. Dennoch stand er langsam auf und ging weiter. Zum Sitzen war er nicht hergekommen. So trugen ihn seine Beine weiter, zu einem See. Es war ziemlich ruhig hier. Man hörte lediglich ein paar Vögel zwitschern und das Rauschen des Windes. Er bemerkte jetzt erst, dass er noch keinen Menschen begegnet war. Scheinbar war es denen zu kalt. Ein Tritt ließ ihn zusammenzucken. „Hey, mein Bauch ist keine Arena zum trainieren“ meinte er gespielt beleidigt und strich sich, wie schon so oft, über seinen Bauch. Er redete oft mit der Kleinen, wenn er alleine war. Doch einmal hatte man ihn erwischt. Damals hatte er in seinem Bett gelegen und an die Decke gestarrt und die Kleine hatte getreten. Als er sich dann mit ihr unterhielt, kam unerwartet Bulma rein. Sofort war Vegeta Rot geworden, hatte sich aufgesetzt und war aus dem Zimmer, an ihr vorbei, gestürmt. Bulma hatte damals nur gegrinst, aber es Niemanden gesagt. So hoffte Vegeta jedenfalls. Wieder ein Tritt und eine Wehe setzte ein. Sofort ging der Prinz in die Knie und kniff, vor Schmerz, die Augen zusammen. Warum musste das jetzt passieren? Konnte es nicht warten, bis er wieder zu Hause war? Nein, nun war er allein, hatte seine Aura unterdrückt, damit er auch wirklich mal alleine sein konnte. Doch seine Aura ließ er nun Frei, damit man ihn, in Falle eines Falles, fand. Keuchend stemmte er seine Hand auf dem Boden, die andere ruhte auf seinem Bauch. Hoffentlich ging es wieder vorbei. „Ach… Verdammte Scheiße…“ er beugte sich vor und wieder verließ Blut, seinen Mund. Wenn er ehrlich war, war er wirklich froh, wenn dies alles vorbei war. Er wusch sich über die Lippen und versuchte aufzustehen. Vergebens, er hatte keine Kraft mehr. Was passierte nun? Seine Kräfte schwanden plötzlich. Wenn seine Lebensenergie so weiter sank, dann würde er endgültig zusammenbrechen. „Kakarott… Hilf mir“ murmelte er und sank weiter und weiter zu Boden. Er wusste nicht genau, was nun passieren sollte. War das vielleicht schon dieser Trancezustand? Nein, das war es sicherlich nicht. Das würde sich sicher anders anfühlen, wenn überhaupt. Nochmals spuckte er Blut und seine Sicht verschwamm mehr und mehr. „Meine Kraft… Sie sinkt… Warum? Kakarott…“ nur geflüsterte Worte, bis alles, um ihn herum Schwarz wurde und er endgültig die Augen schloss. Son-Goku war mit einem Mal wach geworden und spürte Vegeta’s Auraveränderung. Was war da los? Vor allem, warum gab sein Geliebter, seine Aura plötzlich Preis? Er überlegte nicht lange, da Vegeta’s Aura, von Sekunde zu Sekunde schwächer wurde. „Ich komme“ dachte er sich und legte Zeige, wie auch Mittelfinger, an seine Stirn und war in Sekundenbruchteile, bei dem Prinzen. Schock stand dem Jüngeren ins Gesicht geschrieben. Da lag sein Geliebter auf den Boden und krümmte sich von Zeit zurzeit. „Vegeta“ rief er erschrocken und beugte sich zu diesem runter. Vegeta jedoch, reagierte auf keinerlei Rufe. Er war nicht wirklich da. Schweiß war auf dessen Stirn und Blut klebte an seinen Mundwinkel. Eindeutig musste er wieder Blut gespuckt und wahrscheinlich auch Wehen bekommen haben. Vorsichtig hob Son-Goku den scheinbar leblosen Körper hoch und war in wenigen Sekunden, in der Capsule Corp., im Labor, wo sich Bulma aufhielt. Diese drehte sich wütend um, hielt aber inne, als sie Vegeta sah. Eigentlich wollte sie sich aufregen, da sie sich mal wieder total erschrocken hatte, doch der Anblick, der sich ihr bot, raubte ihr den Atem. „Was ist passiert?“ fragte sie schließlich, als sie ihre Fassung zurück erlangte. Der Jüngere schluckte, sah auf seinen Prinzen, den er immer noch in den Armen trug, herab. Er wusste es doch auch nicht. Bulma zeigte auf eine Liege und Son-Goku legte den Prinzen dort ab. Doch lange blieb er nicht ruhig liegen, erhob sich rasch und beugte sich zur Seite. Blut floss aus seinen Mund, gemischt mit gequälten Keuchgeräuschen. „Vegeta… Sag mir, was los ist, bitte“. Son-Goku klang verzweifelt und er spürte, wie mehr und mehr, die Aura seines Prinzen, abnahm. Wenn es weiter so ging, dann. Daran wollte er nicht Denken. Das durfte nicht sein. Schwer atmend, blickte Vegeta auf, in Son-Goku’s Augen. Er konnte dessen Angst sehen, die Verzweiflung schon fast Schmecken. Dennoch schüttelte er mit dem Kopf. Das hier, dies war doch das erste Mal passiert. Woher sollte der Prinz also wissen, was dies bedeutete? Nun, es gab nur eine Erklärung dafür. Es sollte wohl soweit sein. Aber warum fühlte er sich dann so Schwach? So, als würde all seine Energie verschwinden? „Hilf mir…“ murmelte Vegeta und streckte seine Hand, nach den Jüngeren aus. Son-Goku ergriff diese, setzte sich am Rand der Liege und sah den Prinzen an, wie sich dieser wieder hinlegte. Bulma unterdessen, wusch mit einen Lappen, das Blut auf, sah aber immer wieder auf. Ja, es war wohl endlich soweit, aber auch sie machte sich große Sorgen. Je länger sie dort saßen, desto unruhiger wurde Son-Goku. Bulma hatte in der Zwischenzeit, eine Schale Wasser und viele Handtücher geholt. Das würde sie wohl später noch brauchen. „Son-Goku? Du musst Vegeta die Hose ausziehen“. Der Jüngere brachte nur ein schwaches Nicken zustande, ehe er der Anweisung folge leistete. Nachdem die Hose und auch die Shorts entfernt waren, legte Bulma eine Decke über Vegeta’s Beine. Vegeta war wach und starrte an die Decke. Etwas anderes konnte er nicht tun. Immer wieder kamen Wehen. Mal leichte, mal welche, die er nicht aushalten konnte. Am liebsten wäre er nun in einem Kampf verwickelt. Diese Art von Schmerz, diese waren ihm weit aus lieber, als das hier. „Vegeta? Sag doch bitte was“. Der Jüngere klang weinerlich. Weinte er etwa? So drehte der Prinz seinen Kopf etwas und sah seinen Liebsten an. Bulma stand abseits und beobachtete alles. Mehr konnte sie nicht tun. Zwischendurch hatte sie ihren Sohn bescheid gegeben, das dieser auf Bra aufpassen sollte. Keiner sollte nun hier reinplatzen. „Ich krepiere, oder?“. Vegeta’s Stimme versagte fast, deswegen musste er Flüstern. Mehr brachte er nicht mehr hin. Bevor Son-Goku etwas sagen konnte, krümmte sich der Prinz abermals zusammen. Vegeta wandte sich von einer Seite zur anderen und hoffte, das es bald vorbei war. Der Jüngere warf wieder einen verzweifelten Blick zu Bulma, doch diese hatte die Augen geschlossen. Scheinbar konnte sie sich das nicht mehr mit ansehen. Alleine, die gequälten Laute Vegeta’s waren schlimm für sie. Sanft drückte Son-Goku die Hand seines Geliebten. Vielleicht half dies ein wenig. „Kakarott… Kannst du mir einen Gefallen tun?“. Der angesprochene beugte sich runter und sah seinen Prinzen tief in die Augen. Er würde alles tun, wenn es Vegeta half. „Schlag mich KO. Ich kann nicht mehr… Ich… Ahh“. Son-Goku umklammerte den Prinzen, weigerte sich jedoch, diesen KO zu Schlagen. Das durfte er nicht tun, auch wenn es Vegeta dadurch besser ging. Würde dieser wach werden, dann würde alles von neuem beginnen. So musste nun der Prinz, als auch Son-Goku, dadurch. Des Jüngerens Erinnerungen kamen an einen Punkt an. Damals bei Son-Gohan’s Geburt. Seine Ex-Frau hatte auch so geschrien und gefleht, das diese Schmerzen endlich aufhörten. Beinahe hätte sie sogar, seine Hand zerquetscht. Kurz musste er Lächeln, doch seine Aufmerksamkeit ging wieder auf Vegeta, der sich scheinbar wieder beruhigte. Doch was Son-Goku Sorgen machte, war, das Vegeta’s Aura wieder schwächer wurde. Bald wäre sie auf dem Nullpunkt und dann? „Du wirst nicht Sterben. Das lasse ich nicht zu, Vegeta. Ich möchte dich doch Heiraten und mit dir, mein restliches Leben verbringen“. Sanfte Worte, die Vegeta in sich aufnahm. Ja, das wollte er auch. Eine gemeinsame Zukunft mit Son-Goku und der Kleinen. Doch war dies noch möglich? Er überlegte, ob sein Vater ihm und Son-Goku, die ganze Wahrheit gesagt hatte. Scheinbar nicht, denn er wurde schwächer und schwächer. Nicht mehr lange und sein Bewusstsein würde schwinden. Aus verschleierten Augen, sah er zu Son-Goku, der mit seinen Tränen zu Kämpfen hatte. Des Prinzens Hand erhob sich, strich über dessen Wange, um diesem, die Tränen vereinzelte Tränen, die sich nicht aufhalten ließen, wegzuwischen. Seine Hand fuhr weiter, in den Nacken seines Liebsten und zog diesen zu sich runter. Leise Worte verließen seine Kehle, die Son-Goku eine Gänsehaut des Grauen bescherte. „Wenn ich sterbe, dann versprich mir, dass du auf die Kleine aufpasst und die Erde ohne mich beschützt. Außerdem vertraue ich dir meinen Sohn und meine Tochter an. Kümmere dich um sie“. Der Jüngere schüttelte den Kopf. Nein. Nicht Heute, nicht Morgen. Er wollte nicht allein bleiben. Eher würde er den Prinzen folgen. Bulma hatte zwar nicht alles verstanden, doch auch ihr liefen nun etliche Tränen, an den Wangen hinunter. Zwar konnte sie keine Auren spüren, aber ihr Instinkt sagte ihr, das Vegeta das wohlmöglich nicht überleben würde. Warum? Diese Frage stellte sie sich. Wieso sollte das so kommen? Die beiden waren doch so Glücklich und das sollte nun vorbei sein? Sie schüttelte energisch den Kopf. Nein. Dazu hatte keiner ein Recht. Diese Liebe, die vor ein paar Monaten erst begonnen hatte, durfte nicht so enden. In einen Kampf, ja. Aber nicht so. Nochmals besah sie sich die beiden. Der eine verkrampfte sich immer wieder, vor Schmerz. Der andere wusch sich seine Tränen weg, versuchte zu realisieren, was der Prinz da von sich gab. „Ich warte draußen“ flüsterte sie, betätigte die Klinke und verschwand aus dem Labor. Die beiden sollten alleine sein und auch sie musste ihre Gedanken ordnen. Nachdem sie die Tür geschlossen hatte, lehnte sie sich gegen sie. Daraufhin rutschte sie schluchzend zu Boden. Trunks, der seine Schwester auf den Arm trug, sah seine Mutter von weiten. Bra machte Anstalten, wollte zu ihrer Mutter, doch Trunks hielt sie zurück. „Bra, geh bitte in dein Zimmer. Ich komme später mit Mama hoch, versprochen“. Ernst hatte Trunks die Worte ausgesprochen und Bra tat, was ihr Bruder verlangte. Rasch rannte sie die Treppe rauf, sah nochmals zu ihrer Mutter, wie bitterlich diese weinte, doch dann ging sie weiter. Trunks schritt zu seiner Mutter hin, spürte die abnehmende Kraft, seines Vaters genau. Auch er machte sich Sorgen, denn deswegen war er hergekommen. Doch dass seine Mutter so verzweifelt dort hockte, hatte er nicht erwartet. Langsam beugte er sich runter, nahm seine weinende Mutter in den Arm, die sich daraufhin an ihren Sohn klammerte und lauter schluchzte. „Vater…“ dachte er bei sich und schloss seine Augen. Innerlich betete er zu Dende, das dieser das nicht zulassen sollte. Im Labor lag Schweigen. Lediglich die schnelle Atmung Vegeta’s und ab und an Keuchgeräusche waren zu hören. „Vegeta… Das darfst du nicht. Ich verbiete dir das“ schluchzte der Jüngere. Der Prinz lächelte und schloss die Augen. Das war es dann. Hätte er das früher gewusst, vielleicht hätte er dann anders gehandelt. Doch nun war es zu spät, um sich über vergangene Monate Gedanken zu machen. „Vegeta“. Son-Goku wurde lauter, rüttelte kurz an seinen Prinzen, der daraufhin die Augen öffnete. Ja, Vegeta konnte seinen Liebsten gut verstehen. Aber was sollte er tun? „Versprich es mir, Kakarott“. Er wunderte sich, da er diese Worte, in einer normalen Lautstärke ausgesprochen hatte. Verzweiflung und Angst lagen dennoch darin. Wieder ein Kopfschütteln, seitens Son-Goku. Nein. „Bitte“. Der Jüngere hatte keine Kraft mehr, sank mit seinen Kopf auf Vegeta’s Schulter hinab. Er hatte an die magischen Bohnen gedacht, oder auch an Dende. Doch er bezweifelte, dass diese beiden Mittel seinen Prinzen noch Helfen konnten. Er spürte zwei starke Arme um seinen Körper. „Ich Liebe dich, Kakarott“. Auch Son-Goku verstärkte den Druck, um des Prinzens Körper. Sein Herz drohte jeden Augenblick zu zerspringen. Alles tat in ihm Weh. So unsagbar Weh. „Ich dich auch, mein Geliebter. Bitte bleib bei mir. Lass mich nicht allein“ murmelte Son-Goku und sah in des Prinzens Augen. Er konnte Liebe in diesen erkennen. Nochmals strich der Prinz, über Son-Goku’s Wange, bis er wieder die Augen schloss. „Ich bin doch für immer bei… dir…“. Vegeta’s Kopf sank, fiel dann leblos auf die Seite. Son-Goku brauchte ein paar Augenblicke, um die Situation zu realisieren und dann. „Vegeta?“. Doch keine Antwort kam. Er fühlte den Puls. Nichts. Den Herzschlag. Nichts. Die Atmung. Nichts. Nein, er wollte das nicht wahrhaben. Das war doch Irrsinn. Er stand auf und stand mitten im Raum. Den Blick gesenkt. Man sah nur, dass ab und an Tränen, an seinem Kinn hinab tropften. „Nein“ murmelte der Jüngere, ballte seine Hände zu Fäusten. „Nein“ wiederholte er lauter, bis er schließlich, vor Schmerz schrie. Das war nicht Fair. Nicht Fair für den Prinzen und ihn. „Meister Kaio… Enma Daio. Was soll das? Wieso tut ihr uns das an?“ schrie er die Decke an, in der Hoffnung, das beide ihn hörten. Frust fraß sich in seinen Herzen. So sackte er zu Boden, schlug ein paar Mal darauf ein, bis er entkräftet erneut schluchzte. Er verstand es nicht. „Ruhig, mein Junge. Ich habe alles mit angesehen. Natürlich habe ich mich informiert und Vegeta ist nicht tot“. Sofort blickte der Jüngere auf. Hatte er da wirklich eine Stimme gehört? Ja, ganz deutlich war sie zu hören gewesen. „Meister Kaio…“ schluchzte er wieder und legte seine Hände, auf sein Gesicht. Plötzlich erklang ein ganz neues Geräusch, von dem er nicht zuordnen konnte, woher es kam. Es klang so, wie das Geschrei eines Babys. Konnte das sein? Sein Blick fuhr rum, dort, wo Vegeta lag und tatsächlich. Unter der Decke bewegte sich etwas. Er brauchte eine Weile, bis er aufstand und sich diesen näherte. Zögerlich zog er die Decke beiseite und sah ein kleines Baby. Kurze schwarze Haare hatte es, die Hände zu Fäusten geballt und schrie aus Leibeskräften rum. Ein Mädchen, wie er feststellte. Das Baby öffnete die Augen, sah sich kurz um, bis dieses, den Mann vor ihr erblickte. Sofort gluckste es fröhlich und streckte die Hände nach diesen aus. Auch Son-Goku lächelte und nahm das Baby in seine Arme. Er bemerkte, dass es ein wenig mit Blut verschmiert war und auch die Nabelschnur musste noch abgetrennt werden. So ergriff er eine Schere und schnitt sie durch. Er erinnerte sich daran, wie die Ärzte Son-Gohan behandelt hatten, nachdem er Geboren war. Ja, so musste er nun auch Handeln. So säuberte er es und wickelte es anschließend, in eines der Handtücher. „Na du? Geht es dir gut?“ fragte er sanft. Doch so sanft er auch sprach, sein Blick richtete sich wieder auf Vegeta, der noch immer leblos da lag. Erneute Tränen bildeten sich in seinen Augen. Hatte er seinen Geliebten verloren? Oder konnte er auf Meister Kaio’s Worten vertrauen? Plötzlich rang der leblose Körper, dem Vegeta gehörte, nach Luft und wie von der Tarantel gestochen, sprang dieser auf und sah sich um. Was war passiert? Er hatte gedacht, er sei gestorben, doch dem war wohl nicht so. Doch plötzlich bemerkte er einen ziehenden Schmerz. Sofort griff sich der Prinz an den Hintern, spürte Blut an seiner Hand. „Mein Hintern brennt wie Feuer“ fluchte er. Son-Goku, der wie angewurzelt da stand, konnte es nicht glauben. Sein Geliebter lebte. Er lebte tatsächlich. „Vegeta“ flüsterte er und wieder rannen Tränen, an seinen Wangen hinunter. Tränen der Freude. Der Prinz indessen, beachtete Son-Goku nicht, sondern säuberte sich erstmal, zog sich dann an und setzte sich auf einen Stuhl. Kurz musste er überlegen, was mit ihm passiert war, doch dann hörte er Glucksen. Sein Blick streifte das Zimmer, blieb schlussendlich bei seinen Liebsten hängen, der noch immer fassungslos da stand. „Kakarott…“ murmelte er und stand auf. Mit langsamen Schritten, lief er zu diesem hin und wusch ihm die Tränen aus dem Gesicht. Ja, er sah die Erleichterung in dessen Augen. „Und ich habe gedacht, dass ich dich verloren hätte“ gestand sich der Jüngere ein. Nickend gab Vegeta seine Antwort. Das hatte er auch gedacht, aber er schlussfolgerte, dass es scheinbar dieser Trancezustand gewesen sein musste. Seltsame Art, die einem Angst machte, doch wenn es so war, dann konnte er damit Leben. „Hey…“ er wandte sich dem kleinen Wesen, in Son-Goku’s Armen zu. Schwarze Augen, schwarzes kurzes Haar und einen kleinen Körper. Kurz musterte Vegeta, die Kleine und stellte fest, dass viele Merkmale, seines Liebsten darin lagen. Vor allem, die Augen hatte sie von Son-Goku. Die Nase von ihm selbst, das konnte er sehen und der Mund? Er überlegte noch mal, ließ es dann aber bleiben und sah zu Son-Goku hoch. Dieser lächelte und beugte sich runter. „Wie wollen wir sie nennen?“. Schweigen trat ein und auch Bulma, die noch immer mit Trunks vor der Tür saß, waren nun aufgestanden. Trunks war aufgesprungen und hatte sich gefreut. Die Aura seines Vaters war erloschen gewesen, kam aber wieder zum Vorschein und dies musste er seiner Mutter sagen. Natürlich hatte sich Bulma auch gefreut, doch noch standen sie vor der Tür. Beide wären am liebsten eingetreten, trauten sich aber nicht, die beiden dreifachen Väter nun zu stören. „Ähm… Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Und du?“ entgegnete Vegeta. Eigentlich hatte er über 4 Monate Zeit gehabt, sich aber mit diesem Thema Nie auseinandergesetzt. Und nun standen sie hier, überlegten, wie sie die Kleine nennen sollten. Vegeta’s Blick glitt über seinen schlaffen Bauch. Ein wenig Schwach fühlte er sich noch, doch gleich Morgen würde er sich ans Training machen. Er wollte seine Muskeln wieder haben. Son-Goku betrachtete die Kleine in seinem Arm, überlegte nun auch angestrengt, doch mit Namen hatte er es nicht so. Seine Erinnerungen, an Son-Gohan’s Namensgebung kehrte zurück. Ja, damals war es auch nicht leicht gewesen. „Ist dir schon einer eingefallen?“. Son-Goku’s Gedanken brachen ab, da der Prinz ihn fragend anstarrte. Nein, hatte er nicht und er wollte auch gar nicht darüber nachdenken. Konnte der Prinz nicht entscheiden? „Tut mir Leid, Vegeta. Ich weiß keinen Namen“ erklärte Son-Goku und setzte sich auf den Boden. Die Kleine hatte die Augen geschlossen und schien zu Schlafen. Der Prinz blieb stehen, ließ seinen Blick durch den Raum schweifen und dachte weiter nach. Und da. Da fiel ihm ein Name ein. Ja, das wäre gut. Sein Blick glitt runter zu Son-Goku, der mit seiner Hand, über die Wange, der Kleinen strich. Lächelnd beugte er sich runter. „Wie wäre es mit Saiya? Die Kurzform für Saiyajin? Sie würde unser Volk symbolisieren“. Der Jüngere strahlte übers ganze Gesicht. Das war eine tolle Idee. Kurz sah er nochmals runter, zu der Kleinen, die sich räkelte. Sie war wach geworden und sah sich nun die zwei Männer an und lachte fröhlich. „Hey Saiya“ lächelte Son-Goku und Saiya strampelte mit Armen und Beinen. Ihr schien der Name zu gefallen, ganz so, wie es Son-Gohan damals getan hatte. Die Labortür öffnete sich und Bulma und Trunks spähten hinein. Warten konnten sie nun nicht mehr. Als sie dann die Kleine erblickten und Vegeta, der sich zu Son-Goku runter beugte, traten sie ein. Die beiden Saiyajins bemerkten diese und lächelten. „Oh, ist die Süß“ meinte Bulma und trat näher. Auch sie erkannte die Merkmale. Ja, dieses Kind war eindeutig von Son-Goku und Vegeta. Daran gab es keinen Zweifel. Kurz überlegte sie, ob die Kleine auch mal so einen Ausdruck bekommen würde, wie Vegeta diesen immer hatte. Doch diesen Gedanken verwarf sie wieder, als auch Trunks näher schritt. Er beäugte sich die Kleine und lächelte. „Hallo“ sprach er sie an und streckte seinen Finger nach ihr aus. Saiya ergriff den Finger, zog ihn dichter und nuckelte schließlich an den diesen. Trunks lächelte verwirrt. Sein Finger war doch kein Schnuller. Bulma wandte sich nun an Vegeta. „Und wie nennt ihr sie?“ war ihre kurze Frage. Der Prinz sah zu der Kleinen runter, dann zu Son-Goku, der noch immer lächelte und dann wieder zu Bulma. „Saiya“. Bulma lächelte und nickte. Ein schöner Name, wenn sie es sich Recht überlegte. Dennoch freute sie sich sehr darüber, über das neue Familienmitglied und das konnte sie auch den beiden Saiyajins ansehen. Der eine lächelte nur noch ununterbrochen und der andere hatte seine stolze Haltung eingenommen und blickte auf seine neugeborene Tochter herab. Kapitel 27: Streiterei, Versöhnung, Verlobung? ---------------------------------------------- „Saiya…“ Son-Goku verzweifelte langsam. Er war ein guter Vater, aber das hier? Seine 3monate alte Tochter wollte sich wieder mal aus dem Staub machen. Und das noch, während er es beobachten konnte. An solchen Tagen, wünschte er sich, das Vegeta auf sie aufpasste, aber er würde das noch nicht tun. „Er muss ja unbedingt trainieren“ fluchte er gedanklich. Er saß draußen auf einer Liege, betrachtete den Himmel. Eigentlich war es schon fast Winter, aber es fühlte sich noch so warm an. So saß er da, auf den Arm seine kleine Tochter. Dieser hatte er soeben ein Band ums Handgelenk geschnürt. Hoffentlich hielt das auch. Dennoch erinnerte er sich an Meister Kaio’s Worte. Er hatte solche Angst um den Prinzen gehabt, die aber unbegründet schienen. Kurz nachdem Saiya geboren war, hatte er sich mit Meister Kaio in Verbindung gesetzt und auch Antworten bekommen. Meister Kaio’s Antworten waren offen gewesen, so das Vegeta, wie auch Trunks und Bulma sie mitbekamen. Was hatte er noch mal gesagt? „Vegeta’s Vater hat gesagt, das sein Ki soweit gesunken ist, weil sein Körper sich auf die Geburt eingestellt hat. Dabei ist das gesamte Ki bis auf Null gesunken und nebenbei auch auf seine Tochter übertragen worden. Es ist sozusagen ein Kraftschub, damit die Kleine sofort überleben konnte. Außerdem war dies der Trancezustand. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich dir bescheid gegeben, Son-Goku. Aber in Zukunft wisst ihr ja nun, wie so was von statten geht“. Dabei hatte Meister Kaio sicherlich gegrinst. Vegeta war deswegen umso wütender. „Noch mal? Nein danke, ohne mich“ und mit diesen Worten war er einfach gegangen und zwar zum Gravitationsraum. Jetzt wo Son-Goku darüber nachdachte, klang die Erklärung logisch, denn Saiya hatte schon eine starke Aura. Sie würde sicherlich mal sehr Stark werden, wenn er, oder Vegeta sie trainierten. Doch noch hatte sie Zeit. Sie sollte erstmal etwas wachsen und dann sah man weiter. Lächelnd schloss er die Augen und ließ einige Erinnerungen Revue passieren. Doch auch schlechte kamen ihm in den Sinn. Ja, leider. Vegeta indessen trainierte ziemlich hart. Sicher, er wollte bei der Erziehung nicht fehlen, aber er wollte erstmals seine Muskeln zurück gewinnen. Das Son-Goku dafür Verständnis aufbrachte, stimmte dem Prinzen ebenfalls gut. Wäre ja noch schöner, würde er nicht trainieren dürfen. Und doch? Einiges hatte sich seit der Geburt verändert. Er hatte sich wieder verändert. Der Prinz grinste über sich selbst. Ja, er war wieder da, Stolz und Unnahbar. Son-Goku hatte es zuerst gemerkt, war daraufhin beleidigt gewesen, weil er einfach beschuldigt wurde, etwas gemacht zu haben, was er wirklich nicht gemacht hatte. Außerdem stritten sie sich nun häufiger. Eine plage für den Prinzen und doch genoss er seine kleinen Siege, die er immer wieder bekam. Son-Goku war nun mal nicht dafür geschaffen, um zu Streiten. Das war ja auch der Grund, warum er sich hat unterkriegen lassen hat, bei Chichi. Nun denn, er fragte sich, wie der heutige Tag noch so wurde. Wenigstens konnte sein Liebster auf Kinder aufpassen und musste keine Angst haben, dass der Kleinen etwas zustieß. Son-Goku war mittlerweile eingeschlafen und bemerkte nicht, das die Kleine sich befreite. Nachdem sie das lästige Band von ihrem Handgelenk entfernt hatte, krabbelte sich munter drauf los. Wohin sie ihr Weg führen würde, wusste sie noch nicht. Hauptsache, sie konnte sich in Ruhe umsehen. Es dauerte auch nicht lange, bis Vegeta sein Training beendete. Er hatte dabei nochmals nachgedacht, ob er am Abend zuvor nicht zu Grob gewesen war. Außerdem redete sein Liebster nicht mehr mit ihm, was auch verständlich war. Er selbst würde sich auch nicht sagen lassen, das er unfähig und ein völliger Idiot sei. Nun tat es ihm schon wirklich Leid, das überhaupt ausgesprochen zu haben. Wie war es überhaupt noch mal dazu gekommen? Am späten Abend waren sie endlich fertig mit allen. Saiya war frisch gewindelt, hatte ihre Flasche bekommen und konnte nun ins Bett. So brachten die beiden Saiyajins, Saiya in das angrenzende Kinderzimmer, welches sich direkt neben ihres befand. Vegeta legte die Kleine ins Kinderbettchen, wo sie auch sofort einschlief. Endlich Siesta, dachte der Prinz und verließ das Kinderzimmer. Dicht gefolgt von Son-Goku, der sich streckte. Damals hatte Chichi sich immer um Son-Gohan und Son-Goten gekümmert. Dass er das mal selbst machen müsste, hätte er Nie gedacht. Aber es machte Spaß und seinem Prinzen hoffentlich auch. Der Prinz lag schon längst im Bett und wank seinen Liebsten zu sich. Nicht nur, das sie nun Zeit hatten, um auszuspannen. Nein, sie hatten nun auch Zeit, für spezielle Sachen, die sie schon lange nicht mehr machen konnten. Und da war auch schon der Haken. Son-Goku war einfach viel zu müde, um noch Matratzensport zu betreiben. War auch irgendwie verständlich, wenn man bedachte, dass er den ganzen Tag Saiya um die Ohren hatte. Doch darüber sah Vegeta hinweg. So schwer konnte das doch nicht sein, auf ein Baby aufzupassen. „Heute nicht, Vegeta“ und mit diesen Worten, zog sich Son-Goku bis auf die Boxershorts aus und legte sich neben den Prinzen. „Wie war das?“ fragte der Prinz bedrohlich gefährlich. Er glaubte wirklich, sich verhört zu haben. Der Jüngere drehte sich zu diesem um, umschlang ihn mit seinen Armen und kuschelte sich an. „Ich bin einfach zu müde, tut mir Leid“ nuschelte er und gähnte herzhaft. Der Prinz knurrte nun, befreite sich aus der Umarmung und drehte sich um, so das Son-Goku nun den Rücken, des Prinzen, anstarren konnte. „Schön, bitte sehr. Dann fass mich bloß nicht mehr an“ zischte er und kniff die Augen zusammen. Insgeheim wusste er, was er da Son-Goku antat. Er hoffte aber, dass es den Jüngeren weich kochte, damit er das bekam, was er nun wollte. Doch nichts geschah. Nur leises Schnarchen drang an sein Ohr, was ihn nur noch wütender machte. Mit einem Ruck, stieß er den Jüngeren aus dem Bett, der daraufhin aufwachte und ein „Au“ von sich gab. Der Jüngere wusste nun wirklich nicht, was er angestellt haben sollte, schaute auf und stellte fest, das Vegeta sich wieder hingelegt hatte und sich im Bett breit machte. „Was ist denn jetzt schon wieder los?“ wollte er beleidigt wissen. Vegeta jedoch, sagte dazu nichts mehr. Sollte der Jüngere doch sehen, wo er blieb. Das er gerade Kindergartenmist verzapfte, war ihm auch egal. Da Son-Goku keine Antwort bekam, stand er stumm auf und ging zum Bett. Dort griff er nach seinem Kissen und drehte sich um. „Gut, wie der Herr will. Schlafe ich eben im Wohnzimmer“ und mit diesen Worten, verließ Son-Goku das gemeinsame Zimmer. Vegeta war nun Feuer und Flamme. Er stand auf, hechtete zur Tür und riss diese auf. „Du unfähiger Vollidiot. Ich bin dir ja so egal, wie es scheint. Dann hau doch ab. Ich brauche dich nicht“ schrie er dem Jüngeren noch nach, ehe er die Tür wieder zuknallte. Doch dann sackte er an dieser runter. Ihm taten die Worte da schon Leid. So gemeint, wie er es in seiner Wut ausgesprochen hatte, meinte er das nicht. Son-Goku hatte die Worte sehr wohl gehört, konnte aber nichts erwidern. Einige Sekunden dachte er nach, ob er vielleicht wirklich gehen sollte, aber das konnte er auch nicht. So legte er sich im Wohnzimmer auf die Couch und schlief unter Tränen ein. Am nächsten Morgen hatten sie sich angeschwiegen, den ganzen Tag über. In der Nacht war wohl Vegeta aufgestanden und hatte die kleine Saiya versorgt. Etwas, das er selten tat. Aber da er allein im Zimmer lag, hatte er das tun müssen. Doch er erzählte Niemanden etwas davon. Auch Bulma und Trunks bekamen die angespannte Atmosphäre mit. Doch beide mischten sich nicht ein. Das mussten Son-Goku und Vegeta selbst wieder hinbekommen. Ja, so war es gewesen. Weil der Prinz seinen Willen nicht bekommen hatte. Und auch so stritten sie sich oft und da wollten sie wirklich Heiraten? „Bringt das überhaupt etwas? Ich meine, was ist, wenn wir uns im Streit trennen?“ murmelte er und verließ den Gravitationsraum. Er hegte seit längerem Zweifel, ob sie nun wirklich Heiraten sollten und diese waren auch berechtigt. Ob der Jüngere es auch so sah? Vielleicht sollte er sich erstmal entschuldigen. So schritt er zum Bad, um sich erstmal zu Duschen. Ja, er sollte sich wirklich entschuldigen, denn er war der bockige gewesen, der nicht nachgeben wollte. Son-Goku hatte auch nichts Schlimmes gemacht. Er wollte eben nicht. Nachdem er sich geduscht und neu eingekleidet hatte, fühlte er seinen Bauch und grinste. Endlich hatte er seine Muskeln wieder. Hart wie Stahl und hoffentlich blieb das auch so. Noch mal wollte er nicht Schwanger werden. Son-Goku drehte sich um und murmelte Vegeta’s Namen, im Schlaf. Dabei liefen ihm wieder etliche Tränen an den Wangen herunter. Er träumte nicht gerade gut. Träumte davon, wie Vegeta ihn verließ. Mit einem Aufschrei, fuhr er hoch und atmete schwer. „Nur ein Traum“ stellte er fest und wusch sich über die nasse Stirn. So real war es gewesen, das seine Tränen immer noch liefen. Vegeta, der gerade aus dem Haus kam, bekam ein Stich durchs Herz. Das hatte er nicht gewollt und schritt näher zum Jüngeren. „Kakarott… Ich wollte… Ähm… Wo ist Saiya?“. Eigentlich wollte er sich entschuldigen, aber seine Tochter war nicht da. Hatte Son-Goku sie bei Bulma abgegeben, damit er mal Ruhe bekam? Nein, das konnte nicht sein. Son-Goku schreckte nun ganz hoch, sah sich suchend um und wurde zunehmend nervöser. Nein, sie hatte sich befreien können und nun? Nun war sie weg. „Seiya“ rief er direkt, wurde allerdings bei der Schulter gepackt. Geschickt riss er sich los. Das von Gestern hatte er noch nicht vergessen und nun einen auf heile Welt spielen, wollte Son-Goku nicht. „Kakarott“ flüsterte Vegeta und beteiligte sich bei der Suche. Dass der Jüngere für das ausbüchsen nichts konnte, wusste er zu gut. Sie war schon oft abgehauen und auf Entdeckungsreise gegangen. Auch beim Prinzen selbst. Saiya war Momentan im Wohnzimmer und spielte mit der Fernbedienung. Sie hatte ihre Eltern beobachten können, wie sie auf die Knöpfe drückten und sich das Bild dann änderte. Das wollte sie nun selbst probieren. Ein Knopfdruck und schon erschien ein Bild. Hände klatschend, da es funktioniert hatte, drückte sie einen weiteren Knopf und das Bild änderte sich. Total begeistert ging sie näher. „Saiya“ rief Son-Goku zum zigsten mal. Doch er würde keine Antwort bekommen. Moment. Er war ja auch dumm. Dessen Aura konnte er sicherlich spüren. So schloss er seine Augen und fand die Aura im Wohnzimmer. So weit war sie schon gekommen? Er musste demnächst wirklich besser aufpassen. Hoffentlich lernte sie nicht so schnell Fliegen, oder Auraunterdrückung. Vegeta sah die ganze Zeit, seinen Liebsten an. „Kakarott, bitte“ flehte er schon fast, doch Son-Goku ignorierte es und ging einfach ins Haus. Auf direkten Weg, zum Wohnzimmer, folgte ihm der Prinz. Gab dieser denn Nie auf? Er wollte sich keine weitere Predigt anhören. „Liebster…“ doch Son-Goku’s Hand erhob sich. Ein Zeichen dafür, dass er wirklich nichts mehr hören wollte. Und dann? Vegeta blieb stehen, drehte sich um und ging auf sein Zimmer. Es brachte anscheinend wirklich nichts. „Scheiße“ fluchte er und kniff die Augen zusammen. Son-Goku, nun endlich beim Wohnzimmer angekommen, sah seine kleine Tochter auf dem Boden. „Da bist du also? Du wolltest Fernsehen?“ fragte er erleichtert und hob sie auf seine Arme. Saiya gluckste fröhlich und zeigte zum Fernseher. Damit wollte sie zeigen, dass sie diesen angemacht hatte, ohne fremde Hilfe. Son-Goku konnte daraufhin nur Lächeln und küsste Saiya’s Stirn. Ihr war zum Glück nichts passiert und das stimmte ihn gut. Mit diesen Gedanken, setzte er sich auf die Couch und starrte zum Fernseher. Hatte er wirklich seinen Geliebten zurück gewiesen? Ja, das hatte er. Er wollte zeigen, wo seine Grenzen waren. Das von letzter Nacht tat Weh und war weitaus nicht das einzige, was er durchmachen musste. Zwar wusste er, das Vegeta es nicht oft so meinte, wie er es sagte, aber trotzdem. Jedes schlimme Wort tat Weh. Es fraß sich tiefer und jedes Mal kam es wieder hoch, kam etwas Neues hinzu. Auch er zweifelte langsam, ob sie Heiraten sollten. „Vegeta“ flüsterte er und senkte seinen Blick. Saiya wurde darauf aufmerksam und sah irritiert auf. Zwar verstand sie erwachsene Sachen noch nicht, aber ihr Vater sah traurig aus. „Papa“ gluckste sie. Der Jüngere sah auf, den Unglauben in seinen Gesicht geschrieben. Hatte er wirklich richtig gehört? „Sag das noch mal“ brachte er nur raus und als hätte Saiya es verstanden, wiederholte sie das Wort. Nun erhellte sich Son-Goku’s Gemüt und lächelte fröhlich. Seine Tochter hatte ihr erstes Wort gesprochen und dann auch noch ‚Papa’. Das brachte wieder Licht in die Dunkelheit, in der er sich Momentan befand. Vegeta indessen, saß auf dem Bett und verfluchte sich selbst. Wie gern würde er letzte Nacht und all die schlimmen Dinge, die er je zu Son-Goku gesagt hatte, rückgängig machen. Sein Liebster wollte nicht zuhören und er konnte es sogar verstehen. „Er hasst mich“ murmelte er und wusch sich einige Tränen aus dem Gesicht. Das war geblieben. Immerzu kamen Tränen, wenn er sich schlecht fühlte. Dabei hatte er gedacht, wieder der Alte zu sein. So konnte man sich irren. Dennoch. Er wollte die ganze Sache wieder in Ordnung bringen. Nur wie? Er dachte angestrengt nach und ihn erreichte immer wieder das Thema ‚Hochzeit’. Und da war noch etwas. Er überlegte und ihm kam eine alte Erinnerung in den Sinn. „Vegeta? Kommst du mal bitte?“. Missmutig, das Vegeta schon wieder beim Training gestört wurde, verließ er seinen Gravitationsraum und ging ins Bad. Er duschte ausgiebig und machte sich dann auf den Weg zum Wohnzimmer, wo Bulma auf ihn wartete. Genau diese saß auf der Couch und lächelte ihn warm an. „Setz dich zu mir“ meinte sie und klopfte neben sich. Seufzend tat er das, worum man ihn bat. Lange herrschte Schweigen und Vegeta sah im Augenwinkel, wie Rot Bulma geworden war. Wieso war sie Rot im Gesicht? Doch diese regte sich nun, drehte ihren Kopf und ergriff Vegeta’s Hände. „Ähm… Wir sind nun schon 3 Jahre zusammen und ich habe mir gedacht… Nun also…“ sie stotterte und ließ eine seiner Hände los. Stattdessen suchte sie etwas in ihrer Hosentasche. Eine kleine Schatulle kam zum Vorschein und unweigerlich ließ dies Vegeta Schlucken. Sie überreichte diese dem Prinzen, der sich die Schatulle eine Weile anschaute. „Öffne es“ lächelte Bulma verlegen. Er öffnete die Schatulle und bekam große Augen. Ein Ring. „Möchtest du mich Heiraten?“. Auch er wurde nun Rot, stellte die Schatulle nun ab und erhob sich. Er wusste, mit den nächsten Worten würde er Bulma verletzen, doch es ging nicht anders. „Tut mir Leid. Ich habe nicht vor, mich fest zu Binden. Belassen wir es so, wie es ist“ und mit diesen Worten ging er aus dem Wohnzimmer. Zurück blieb Bulma, der nun Tränen in die Augen stiegen. Sie hatte mit einem ‚Ja’ gerechnet, aber musste es, wohl oder übel, akzeptieren. Vegeta schüttelte die Erinnerung ab. Ja, damals hatte er ‚Nein’ gesagt, weil er sich seiner Gefühle selbst nicht sicher war. Klar, er hatte sie geliebt, aber nicht so, wie er Son-Goku liebte. Für ihn würde er alles tun. Selbst Sterben, wenn es sein müsste. Und er hoffte, dass sein Liebster das auch wusste. Weswegen hatte er sich nun daran erinnert? Er fragte sich auch, warum sie ihn einen Ring schenken wollte. Moment. Er könnte Bulma fragen, aber dann würde sie ihn wahrscheinlich, wegen seiner Ungewissheit, auslachen. Oder nicht? Um es herauszufinden, stand er auf und ging Richtung Labor, wo Bulma sich aufhielt. Dort angekommen, betätigte er einige Knöpfe auf einem Gerät, das neben der Tür befestigt war. Die Tür öffnete sich und er trat ein. Wie er wusste, saß Bulma vor ihren Computer und arbeitete. „Hallo Vegeta“ lächelte sie, tippte aber weiter. Sie wusste, dass er es war, denn Niemand anders kannte die Kombination. Er trat näher, bis er hinter ihr stand. Vegeta bekam einen trockenen Hals, als er an seine Frage dachte. Sollte er wirklich fragen? Vielleicht tat er Bulma damit auch Weh. „Sag schon, Vegeta. Du kommst doch nicht einfach so zu mir, weil du dich für meine Arbeit interessierst“ grinste sie nun und drehte sich um. Etwas erschrocken, dass er so nahe war, war sie schon. Dann musste es wirklich wichtig sein. „Ich möchte etwas Wissen, aber will nicht, dass du mich wegen meiner Unwissenheit, auslachst“. Bulma zog die Augenbrauen tief. Wieso sollte sie Lachen? Dennoch, der Prinz klang ziemlich ernst und sie würde sich hüten, auch nur zu Kichern. So nickte sie ihn zu und sah weiterhin zu ihm auf. Er schluckte hörbar und sah sich um. Bulma hatte wirklich schon seltsame Erfindungen erfunden und das erstaunte ihn immer wieder. Das war wohl auch eine Eigenschaft, die ihn damals zu ihr hingezogen hatte. Dann streifte sein Blick wieder, den ihren. Sie sah nun schon fragend zu ihm auf und wartete. Dann endlich öffnete er den Mund und räusperte sich nochmals. „Du hast mir damals einen Ring schenken wollen, als du mich fragtest, ob ich dich Heiraten möchte. Erkläre mir, warum man das tut. Auf meinen Heimatplaneten gab es so was nicht. Auch keine Heirat. Man war mit dem zusammen, den man liebte. Keine Hochzeit, nichts“. Bulma lächelte nun doch, aber nicht so, das es ihn verärgern sollte. Kurz schloss sie ihre Augen und auch in ihr kam die Erinnerung hoch. Ja, das war schon eine ganze Weile her. Das Vegeta das noch wusste, erstaunte sie umso mehr. „Also… Bei uns auf der Erde verlobt man sich erstmal. Das machen nicht alle, aber es gehört zu unseren Traditionen, bevor man heiratet. Eine Verlobung wird hier sehr schön gefeiert, mit Familie und Freunden“. Er hatte zugehört und überlegte. So war das also hier? Son-Goku saß immer noch im Wohnzimmer. Zwar wollte er es nicht, aber kam nicht drum rum, die Aura Vegeta’s im Auge zu behalten. Was machte er bei Bulma? Leichtes Misstrauen schlich sich in seine Glieder. „Ach Unsinn“ redete er sich selbst ein und stand mit Saiya auf. Er musste sich ablenken und da seine kleine Tochter nun schlief, konnte er wohl eine Kleinigkeit essen. Noch immer stand Vegeta vor Bulma, sah auf sie herab und überlegte. Eigentlich wäre dies eine gute Idee, um sich gleichzeitig zu entschuldigen. Dennoch wusste er nicht, wie sein Liebster nun die ganze Sache sah. Vielleicht wollte er auch gar nicht mehr Heiraten. „Kakarott hasst mich, Bulma“. Seine Hand fuhr hoch zu seinen Augen, um erneute Tränen aufzuhalten. Vergebens, die ersten rollten bereits über seine Wangen. Wie erniedrigend das doch war. Jetzt weinte er schon vor Bulma. Was diese wohl Denken mochte? Das wollte er lieber nicht wissen. Doch diese stand auf und nahm ihn in ihre Arme. Was redete der Prinz denn da? Gut, die beiden hatten wohl wieder heftig gestritten, aber das machte doch nicht sofort eine Beziehung kaputt. Streit gab es in jeder Beziehung. „Das stimmt doch gar nicht. Son-Goku hasst dich sicherlich nicht“ flüsterte sie ihm zu und strich ihm über den Rücken. Kurz sah sie auf und entdeckte Son-Goku, der mit Saiya im Arm, in der Tür stand. In seinem Gesicht spiegelten sich viele Emotionen wieder. Angefangen von Misstrauen, Wut und Verachtung, bis hin zu Schuld, Leid und viel Liebe. Bulma löste sich von Vegeta, der sich nochmals über die Augen wusch. Dann wandte er sich zum Gehen, blieb aber wie angewurzelt stehen. Da stand sein Liebster und er konnte eindeutig Misstrauen sehen. „Ich gehe wieder“ brachte der Jüngere heraus und setzte zum Gehen an, doch diesmal funkte Bulma dazwischen. Sie war an Vegeta vorbeigestürmt und stand nun in der Tür und hatte ihre Arme ausgestreckt. „Gib mir Saiya und dann redet ihr, verstanden? Ein Nein werde ich nicht akzeptieren“. Son-Goku wollte gerade protestieren, als er Bulma’s Blick sah. Er konnte Leid darin erkennen. Aber nicht ihr Leid. Sie teilte das Leid, ihres Ex-Mannes. Sie hasste es, wenn er so war. So verletzlich und traurig. Zwar hatte sie ihn bisher nur ein paar Mal so gesehen, aber jedes Mal hatte es ihr unsagbar Weh getan. So gab er seine Tochter in ihre Obhut und sie verließ das Labor. Son-Goku hatte sich nicht umgedreht, stand noch immer zur Tür hin und atmete tief durch. Was brachte das denn noch? Sicher, er benahm sich auch wie der letzte Vollidiot, aber sollte er sich wirklich immer beschimpfen lassen? Nein, das hatte er nicht verdient. Aber eigentlich verstand er sich selbst nicht. Vorher hatten ihn die Beschimpfungen nicht gekratzt, doch je länger er mit Vegeta zusammen war, desto mehr verletzten ihn die Worte, die sein Prinz aussprach. „Kakarott…“ murmelte Vegeta und ging in die Knie. Er hatte keine Kraft mehr. „Was möchtest du, Vegeta?“ nun endlich drehte sich Son-Goku um und hielt die Luft an. Da saß sein Geliebter auf den Boden. Beide Hände vorne als stütze gelegt und den Kopf gesenkt. „Vergib mir, Liebster. Nicht du bist der Vollidiot, sondern ich. Du bist auch nicht unfähig. Bitte verzeih mir“. Es klang weinerlich und auch wenn Son-Goku des Prinzens Gesicht nicht sehen konnte, so wusste er genau, dass er weinte. Langsam ging er auf diesen zu und beugte sich runter. Das hatte er auch nicht gewollt. Er kannte Vegeta doch gut genug, so dass er wusste, das er die Worte nicht ernst meinte. „Und mir tut es Leid, das ich mal wieder nicht zuhören wollte. Deine Worte sind manchmal so verletzend, das ich es nicht aushalte“. Vegeta hob seinen Kopf und nun konnte auch Son-Goku sehen, wie viele Tränen liefen. Zu viele für seinen Geschmack. Mit dem Daumen wusch er einige weg und zog den Prinzen in seine Arme. Vorsichtig strich er ihm durch die Haare, runter zum Rücken. „Ich nehme es dir nicht übel, wenn du mich hasst“ flüsterte Vegeta, doch er wusste, dass er falsch lag. „Wie könnte ich dich hassen? Ich Liebe dich viel zu sehr, als das ich dich jemals hassen könnte. Egal was du tust“. Diese Worte beruhigten den Prinzen und er schmiegte sich noch mehr an den Körper, der ihn fest hielt. Vergessen waren die letzten Tage und die Streiterei. Am späten Abend war alles wieder in Ordnung. Dank Bulma wohl bemerkt. Ja, sie hatte die beiden wieder zueinanderfinden lassen. Sie war sich einfach sicher, dass es nun keine Missverständnisse mehr geben würde. Doch wo war der Prinz? Sie saßen nun schon eine viertel Stunde am Tisch und warteten auf diesen. Son-Goku fütterte Saiya, während Trunks dem treiben zuschaute. Er mochte seine kleine Schwester sehr und hatte sich vorgenommen, auf diese besonders auszupassen. Klar, neben ihm saß seine andere Schwester, aber sie wurde Älter und hatte mehr Biss. „Wo ist Vegeta?“ durchbrach Bulma die Stille. Fragend sah sie alle an. „Papa hat gesagt, dass er in die Stadt will“ meinte Bra und wollte anfangen zu essen. Alle Köpfe ruckten nach ihr, denn sie schien die einzige zu sein, die davon wusste. Bulma überlegte, was er so spät noch dort wollte und da fiel ihr das Gespräch ein. „Er wird doch nicht… Nein“ sie schüttelte mit dem Kopf und hatte nicht bemerkt, das sie ihre Gedanken ausgeplaudert hatte. Son-Goku wurde hellhörig und sah sie nun fragend an. „Was wird er nicht?“ wollte dieser wissen. Bulma wurde Rot und senkte ihren Blick. Scheinbar hatte Son-Goku das Gespräch nicht mitbekommen. Das war gut, denn sicher war sich nun auch nicht. Solch eine Seite, kannte sie an den Prinzen nicht. Doch wenn ihre Vermutung richtig lag, dann würde es heute Abend noch schön für Son-Goku werden. Kaum wollte sie Antworten, da ging auch schon die Küchentür auf und Vegeta trat ein. Alle sahen zu diesen, selbst Saiya und gluckste fröhlich. Er schenkte ihr ein warmes Lächeln und setzte sich dann an den Tisch. „Tschuldigung, wir können jetzt essen“ meinte er und begann auch schon damit. Das er fragende Blicke auf sich spürte, tat er ab. Es war ihm gerade so egal. Er hatte sich wirklich schwer getan, in der Stadt und das würde er nicht noch mal machen. Das Essen verlief ruhig. Ab und zu erzählte Bra, was sie im Kindergarten gemacht hatte, aber mehr auch nicht. Son-Goku lag bereits im Bett und wartete auf Vegeta, der scheinbar nicht kommen wollte. War er immer noch wütend, wegen des gestrigen abends? Nein, sie hatten sich ausgesöhnt, das konnte es eigentlich nicht sein. Kaum versuchte er sich Gedanken darüber zu machen, was sein Prinz nun hatte, ging auch schon die Tür auf und Vegeta kam, mit Handtuch bekleidet, rein. Ach so. Er war noch Duschen gewesen. Der Prinz spürte die gierigen Augen seines Liebsten auf sich ruhen. Doch dafür war es noch zu früh. Entschlossen ging er zu seiner Hose und kramte in dessen Hosentasche rum. Endlich, als er das Gesuchte gefunden hatte, ging er zum Bett und setzte sich. Der Jüngere setzte sich auch auf und legte sein Kopf auf Vegeta’s Schulter, begann mit zarten Küssen, um den Prinzen aufzuheizen. „Kakarott…“ murmelte Vegeta genüsslich und lehnte sich nach hinten. Ja, das wollte er, aber noch nicht jetzt. Er erhob seine Hand und suchte die, seines Liebsten auf. Diese fand er auch und steckte ihm eine kleine Schatulle zu. Etwas überrascht, was er nun in der Hand hielt, ließ Son-Goku von Vegeta ab. Er betrachtete die Schatulle lange, bis er sie schließlich öffnete. Ein Ring kam zum Vorschein und bei Son-Goku machte es Klick. Sollte er es für das halten, was er sich dachte? „Vegeta… Ich…“ doch schon wurde er unterbrochen. „Sag nichts, Kakarott“. Vegeta entnahm ihm die Schatulle und holte den Ring heraus. Daraufhin ergriff er Son-Goku’s linke Hand und stülpte ihn den Ring an den Ringfinger. Er hatte heute noch erfahren, dass es so offiziell sei. Eine einfache Geste, die der Jüngere sicherlich verstand. Lange saßen sie sich gegenüber. Der Jüngere betrachtete seinen Ring und sah einfach nur Glücklich aus. Vegeta hingegen, wusste nun, das er diesen Saiyajin, den er da vor sich sitzen hatte, Heiraten wollte. Je mehr er sich damit beschäftigte, desto mehr wollte er es. „Eigentlich müssten wir jetzt Feiern gehen“ lächelte Son-Goku. Der Prinz lächelte nun ebenfalls, beugte sich vor und küsste Son-Goku’s Hals. Immer weiter hinauf, bis er zum Ohr kam und flüsterte „Eine Party zu zweit. Das hat doch was, oder?“. Damit war auch Son-Goku einverstanden, ließ sich in die Kissen sinken und zog Vegeta mit sich. Langsam kam er sich wirklich dumm vor, dass er seinem Prinzen nicht zuhören wollte, aber dafür war das Resultat umso schöner. Ihr Vertrauen war noch mehr gewachsen und beide waren sich einig, dass ihrer Liebe nichts mehr im Weg stand. Kapitel 28: Eine rosige Zukunft kann beginnen! ---------------------------------------------- Man mochte es kaum glauben, aber die Zeit war vergangen, wie im Flug. So auch die letzten 5 Jahre und die beiden Saiyajins waren noch immer nicht verheiratet. Entweder hatte der Prinz keine Lust dazu gehabt, oder so kam etwas dazwischen. Sei es ein Streit, oder die einfache Lustlosigkeit. Doch das sollte sich schon sehr bald Ändern. Bulma hatte vor ein paar Tagen beschlossen, den beiden Saiyajins in den Hintern zu treten. Zwei Anläufe hatte es schon gegeben und immer wieder musste sie alles absagen. Nun denn, diesmal würden sich es die beiden zwei Mal überlegen, ob sie nochmals ‚Nein’ sagten. Und so war es nun auch. Bulma hatte ein großes Buffet bestellt, ihren künstlichen Garten geschmückt und ihren Sohn und ihren Ex-Mann dazu verdonnert, die Tische und Stühle aufzustellen. Son-Goku hatte die Aufgabe, die Einladungen zu überbringen. Zwar wollte er anfangs nicht, aber Bulma hatte ihre Mittel, um ihn dazu bewegen. „Ansonsten koche ich nicht mehr“ hatte sie gesagt und der Effekt war toll. So schnell konnte sie nicht gucken, wie schnell der Jüngere losgeflogen war. „Vater? Bist du schon aufgeregt?“ wollte Trunks wissen, während er einige Klappstühle aufstellte. Es sollte eine Private Trauung werden und dementsprechend standen auch Altar und unzählige Stühle vor diesem. Bei Sonnenuntergang sollte es losgehen. „Ein wenig“ entgegnete der Prinz und musste Schlucken. Heute Abend war es endlich soweit. Wie lange er sich davor gedrückt hatte. Kaum zu glauben. Er war nun mal nicht der Typ dafür, der sich rasch an so etwas gewöhnte und sein Liebster hatte auch gekniffen. Klar, Son-Goku wollte ihn Heiraten, doch konnte er in dessen Augen, dieselben Zweifel sehen, wie er sie hatte. „Vater, ist alles in Ordnung?“. Trunks machte sich Sorgen, da sein Vater auf einmal so Blass geworden war. Doch dieser schüttelte den Kopf und stellte einen aufgebauten Tisch grade hin. „Ich glaube, ich lege mich etwas hin“ mit diesen Worten, wandte sich Vegeta zum Gehen. Trunks wollte noch etwas sagen, beließ es aber dabei. Er hatte genau gesehen, wie Vegeta’s Hände gezittert hatten. Er war nervös, das stand nun fest. Ob es Son-Goku auch so erging? Der Prinz lief durch die Gänge und hatte seinen Blick gesenkt. Ja. Und wie nervös er war. Vor ein paar Tagen hatte er alles noch auf die leichte Schulter genommen, doch jetzt? Jetzt wo der Augenblick immer näher rückte, hatte er das Gefühl, sich gleich auf dem Klo einsperren zu müssen. „Ich bin kein Feigling“ redete er sich andauernd ein. Hoffentlich war er auch wirklich kein Feigling, wenn es soweit war. Blamieren wollte er sich nämlich nicht. Er ging nach Rechts und in einen neuen Gang. Kaum zu fassen, wie groß dieses Gebäude doch war und er war froh, sich in jedem Winkel auszukennen. Son-Goku hatte anfangs Probleme gehabt und sich auch mal verlaufen. „Hallo Mama“ rief eine liebliche Stimme. Der Prinz blieb stehen und sah runter. Seine 5 jährige Tochter Saiya stand vor ihm und lächelte ihn an. „Hallo Saiya“. Er bemühte sich nicht, normal zu klingen, denn seine Tochter würde es sowieso merken. Sie war nicht dumm. „Mama, hast du Angst?“ wollte sie wissen und streckte ihre Arme nach ihm aus. Er beugte sich vor und hob sie hoch. Ein Seufzer entfuhr seiner Kehle. Da hatte er es doch schon. Seine Tochter hatte die Anspannung um ihn herum schon längst bemerkt. „Ein bisschen. Freust du dich schon auf heute Abend?“. Sie nickte energisch und schmiegte sich an ihn. Und wie sie sich freute. Ihr Papa und ihre Mama würden endlich Heiraten. Ihre Tante Bulma hatte es ihr vor ein paar Tagen erklärt und sie freute sich schon so sehr auf diesen Tag. Son-Goku war unterdessen bei Piccolo angekommen. Bei Muten-Roshi und seinen Söhnen war er schon gewesen. Auch ihn plagte diese Anspannung. Nie hätte er gedacht, dass er sich mal so fühlen würde. Dabei hatte er sich schon so auf diesen Tag gefreut. Er erinnerte sich an letzter Nacht. Da war alles noch in Ordnung gewesen und er hatte mit seinen Geliebten darüber gesprochen. „Mach dir keine Sorgen, Vegeta“ hatte er zu ihm gesagt und nun? Nun hatte er selbst ein wenig Bammel davor. Hoffentlich merkte man ihm das nicht an. „Hallo“ rief Dende und lief auf den Saiyajin zu. Son-Goku bemühte sich zu einem Lächeln, was ihm aber kläglich misslang. Auch Piccolo und Popo stießen nun dazu und Son-Goku übergab ihnen eine Einladung. Piccolo öffnete den Umschlag sofort und las darin. „Hochzeit? Na das ist ja was“ stieß er überrascht hervor. Das Vegeta sich zu so etwas bringen würde, wunderte den Namekianer. Dennoch würde er kommen und so wie er Dende kannte, dieser wohl auch. „Herzlichen Glückwunsch. Natürlich werde ich heute Abend da sein“ lächelte Dende. Son-Goku’s Blick sank zum Boden. Seine Hände schwitzten und zitterten nun. Piccolo bemerkte die Anspannung, seines Kampfgefährten und schritt näher. Er legte beide Hände auf dessen Schultern und sah ihn eindringlich an. „Du hast Angst davor, oder? Du warst schon mal verheiratet und müsstest es doch kennen. Ich glaube, das Vegeta viel mehr Angst hat. Sei ihm ein Vorbild, damit er sich entspannen kann. Wenn du auch noch durchdrehst, wird es deinem Liebling nicht Helfen“ sprach er auf den Saiyajin ein. Ja, Piccolo hatte Recht. Er kannte so etwas schon und sollte sich zusammen reißen. Davon motiviert, hob er seinen Kopf und lächelte wieder. „Danke Piccolo“ und mit diesen Worten umarmte er ihn. Piccolo, davon etwas überrumpelt, erwiderte die Umarmung. So kannte er Son-Goku nun gar nicht, aber hoffentlich hatten seine Worte geholfen. Wenig später war Son-Goku fertig und hatte alle Einladungen überbracht. Nun sollte er zurück kehren. „Ich glaube, in weniger als 2 Stunden geht es schon los. Ich muss mich ein bisschen beeilen“. Er legte den Turbo ein und flog, so schnell er konnte, zur Capsule Corp. zurück. Bulma ließ sich in der Küche auf einen Stuhl fallen. Geschafft. Alles war fertig, alles geliefert und es konnte nachher losgehen. Doch eine Sache fehlte noch. Das würde sie aber später in Angriff nehmen. Dennoch musste sie bereits Schmunzeln. „Na wenn das kein Gekeife geben wird, aber das ist es mir wert“ dachte sie bei sich. Vegeta unterdessen lag auf seinem Bett. Saiya war bei ihm geblieben und lag auf seinen Bauch. „Mama?“ fragte sie kurz und knapp und sah zu diesem auf. „Mh?“ erwiderte er und sah an sich runter. „Kommt Pan auch nachher? Ich möchte mit ihr und Bra spielen“ lächelte sie und krabbelte an ihm hoch. Er überlegte kurz, ob Son-Gohan und Videl ihre 2 jährige Tochter mitbringen würden, doch das wusste er nicht wirklich. So griff er zum Telefon und wählte dessen Nummer. Es dauerte etwas, bis sich eine weibliche Stimme meldete. „Ja?“. „Hallo Videl. Ich bin’s, Vegeta“. Videl, die sich gerade umziehen wollte, setzte sich auf einen Stuhl. Der Prinz meldete sich hier? Das war ja ganz was Neues. „Na? Bist du schon aufgeregt?“ wollte sie amüsiert wissen, doch anhand seiner Tonlage wusste sie es bereits. Son-Gohan betrat den Raum und schaute seine Frau an. Mit wem telefonierte sie denn jetzt noch? „Geht schon. Saiya möchte wissen, ob ihr Pan mitbringt“ erklärte er sein Anliegen. Saiya kroch noch weiter hoch und legte ihr Ohr an den Hörer, damit sie auch etwas hören konnte. „Warte kurz“. Eine ganze Weile hörte man nichts, doch dann meldete sich eine liebliche Kinderstimme. „Hallo“. Dem Prinzen wurde dem Hörer aus der Hand gerissen. Nun war er doch etwas irritiert. Seine Tochter war wirklich Stark. Ein Mensch hätte ihm nicht so leicht, den Hörer stibitzen können. „Hallo Pan, kommst du nachher auch? Ich will mit dir und Bra spielen“. Man konnte die Freude von Saiya heraushören und Vegeta schloss nun seine Augen. Eine Erinnerung streifte ihn und er musste deswegen Schmunzeln. Lang war es schon her. „Vegeta… Saiya hat Papa zu mir gesagt“ berichtete Son-Goku erfreut. Der Prinz konnte es nicht glauben und hielt seine Kleine im Arm. Sie hatte Papa gesagt, das konnte dann nur eins Bedeuten. Seufzend legte er die Kleine ins Kinderbettchen. Son-Goku, der dem Seufzer nicht entgangen war, sah nun seinen Geliebten an. „Was ist denn? Freust du dich nicht? Ich meine, sie hat ihr erstes Wort gesprochen“. Das war es ja nicht, das dem Prinzen beschäftigte. Nun gut. So musste er seinen Liebsten aufklären. „Wenn sie dich Papa nennt, dann werde ich wahrscheinlich Mama genannt werden. Seltsam, oder? Ich meine, wie hört sich das denn an?“. Dem Prinzen behagte dies überhaupt nicht. Seine Tochter würde ihn garantiert, früher oder später, Mama nennen. Der Jüngere lehnte sich an Vegeta und schmunzelte. Das war doch nicht schlimm. „Ich finde, es hört sich toll an“. „Haha“ Ironie schwang sich in Vegeta’s Stimme. Ein paar Tage später passierte dies auch. Und gerade dann, wo sie am Frühstückstisch saßen. Son-Goku fütterte seine Tochter gerade und Vegeta aß ruhig sein Frühstück. Als Saiya dann satt war, beäugte sie alle und stieß mit ihren Blick auf Vegeta. Lange sah sie diesen an und auf einmal gluckste sie fröhlich. „Mama“ rief sie voller Freude und Vegeta sah auf und verschluckte sich. Son-Goku konnte nur Lächeln, während Bulma, Trunks und Bra große Augen machten. Hatten sie das richtig verstanden. Sie hatten gedacht, das Vegeta auch Papa genannt werden würde. Dem war wohl nicht so. Als sich der Prinz beruhigt hatte, stand er auf und stürmte aus der Küche. Ihm war die Sache einfach nur peinlich und so schloss er sich, den Rest des Tages, in seinem Zimmer ein. Am späten Abend kam er wieder raus und suchte Son-Goku. Im Nachhinein kam er sich dämlich vor, dass er abgehauen war. Er wollte die Sache wieder grade biegen. Im Wohnzimmer fand er den Gesuchten, mit seiner Tochter im Arm. „Alles in Ordnung?“ fragte der Jüngere und klopfte neben sich, auf der Couch. Vegeta setzte sich neben ihn und senkte seinen Blick. „Mama“. Da war es wieder und der Prinz schaute auf. „Ist es so schlimm, das Saiya dich als Mama ansieht? Es liegt nun mal näher, weil sie aus deinem Leib stammt“ erklärte Son-Goku und hielt Vegeta Saiya hin. Er nahm sie an sich und strich ihr über die Wange. Sein Liebster hatte Recht. Dann sollte Saiya ihn Mama nennen. Und was die anderen dachten, vergaß er nun vollkommen. Dafür liebte er seine Kleine zu sehr. „Vegeta, wach auf. Sag mal, träumst du?“ rief Bulma und rüttelte an ihm. Der Prinz schreckte hoch. War er wirklich eingeschlafen? Verschlafen sah er hoch und sah die wütenden Augen Bulma’s. Nun, eigentlich war sie nicht wirklich wütend, da der Prinz nun entspannt zu sein schien. Dennoch. In einer Stunde war es bereits soweit und er sollte sich so langsam mal umziehen. „Zieh dich langsam um. In einer Stunde stehst du fertig vorm Altar. Wenn du etwas nicht kannst, ruf mich einfach“ und mit diesen Worten, legte sie seinen Anzug auf dessen Bett und verließ das Zimmer. Saiya war schon lange unten und tratschte mit ihrer Schwester. „Kakarott…“ wisperte der Prinz und stand langsam auf. Sein Anzug lag auf dem Bett. „Schwarz wie die Nacht“ grinste er vor sich hin und entledigte sich seiner Kleidung, die er Momentan anhatte. Den Anzug hatte er nun an, doch er kam mit der Krawatte nicht klar. So etwas hatte er noch Nie angehabt. Vorsichtig, vor einem Spiegel, versuchte er sich die zu Binden. „Verfluchte Scheiße“ schrie er und warf die Krawatte in eine Ecke. Das war doch bescheuert. So was brauchte er nicht. Ganz woanders war Son-Goku. Er hatte ein Extrazimmer bekommen und stand nun vor Bulma. Was wollte diese denn eigentlich? Er konnte sich auch bei Vegeta umziehen, doch Bulma verweigerte es ihn. „Du darfst Vegeta vor der Hochzeit nicht sehen. So verlangt es die Tradition, das müsstest du doch wissen. Außerdem habe ich etwas mit dir vor“ mit diesen Worten zwinkerte sie ihm zu. Son-Goku hatte verstanden und erinnerte sich. Ja, vor seiner ersten Hochzeit durfte er auch nicht zu Chichi. Es sollte Unglück bringen, oder so. Egal, mehr Sorgen machte ihn Bulma’s Verhalten. Sie schritt zum Schrank und öffnete diesen. Ein Brautkleid kam zum Vorschein. „Ähm… Bulma, das mache ich nicht. Vegeta springt mir dann an die Kehle“ beteuerte er und wollte sich schon davonstehlen. „Warte doch mal. Ich erkläre dir, wie es ablaufen wird“. Sie grinste sicher und zog ihn wieder zu sich. Son-Goku seufzte. Gut, dann sollte sie mal machen. „Pan“ rief Saiya und lief auf diese zu. Sie umarmten sich und schritten zu Trunks und Bra, die auch bereits umgezogen waren. Einige Gäste waren schon eingetroffen und diese sahen erstaunt drein. Selbst der Priester war schon da und stand hinter dem Altar. „Hallo Son-Gohan und Son-Goten. Kommt eure Mutter nicht. So wie ich es verstanden habe, wurde sie auch eingeladen“ fragte Trunks. Son-Goten schritt nun näher und grinste. „Tja, sie ist noch in der Stadt, um ein Geschenk zu kaufen“. Das erklärte einiges und auch so war Trunks froh, dass es nun keine Streitereien mehr gab. So setzten sich alle auf die Stühle und tratschten. Bald würde es soweit sein und jeder der anwesenden, war schon ziemlich gespannt. Vegeta lief im Zimmer auf und ab. Er hatte die Krawatte in der Hand und fluchte vor sich hin. Er konnte nicht ohne das Ding darunter gehen. Bulma würde ihn anschnauzen und darauf hatte er keine Lust. Dann musste er diese wohl fragen. Kurz suchte er nach der Aura und fand sie bei Son-Goku? Was suchte sie bei ihm? Er verließ sein Zimmer und schritt den Gang runter. Schon bald war er bei der Türe und überlegte. Sollte er einfach eintreten, oder klopfen? Er entschied sich für das zweite. So klopfte er an und öffnete die Tür. Doch diese wurde ihm direkt wieder vor die Nase geknallt, so dass er nun Nasenbluten hatte. „Super. Sag mal, bist du bescheuert?“ schrie er durch die Tür, denn er wusste genau, das es Bulma’s Schuld war. Diese öffnete die Tür und lugte hinaus. „Und was soll dein Verhalten? Kannst du nicht warten, bis man dir ein Zeichen gibt, um einzutreten? Oh… Deine Nase blutet“ stellte sie schuldbewusst fest. Vegeta, der sich an der Wand lehnte, knurrte nur auffällig und wandte seinen Blick ab. „Auch schon gemerkt? Los, komm daraus und binde mir das Scheißding“ mit diesen Worten, warf er ihr die Krawatte vor die Füße. Bulma schmunzelte. Sie hatte es sich schon gedacht und trat heraus, dennoch darauf bedacht, das Vegeta nicht ins Zimmer schauen konnte. Rasch band sie ihm die Krawatte und kümmerte sich um dessen Nase. Zum Glück war diese nicht gebrochen. Als sie fertig war und wieder ins Zimmer wollte, räusperte sich Vegeta nochmals. „Was machst du mit Kakarott da drin?“. Bulma zuckte zusammen. Musste der Prinz nun fragen? Kurz sah sie über ihre Schulter, lächelte aber dann. „Das wirst du dann sehen. Bis gleich“. Sie verschwand wieder ins Zimmer und ließ Vegeta zurück. Gut, dann sollte er nun runter gehen. Kaum war er dort, starrten ihn alle an. Peinlich berührt, ging er einfach zum Altar und kehrte den anderen den Rücken zu. Hoffentlich ging das nun schnell von statten. Diese ganzen Blicke, die auf ihm ruhten, machten ihn nur noch nervöser, als er es ohnehin schon war. Trunks trat an seiner Seite und legte seine Hand auf dessen Schulter. „Keine Sorge. Keiner wird über euch Lachen. Eine Hochzeit ist etwas schönes“ flüsterte er seinem Vater ins Ohr. Und es half, denn Vegeta’s Muskeln entspannten sich wieder etwas. Sein Sohn und seine 5 jährige Tochter halfen ihm so sehr, sonst hätte er schon einen Wutanfall bekommen. Auch Saiya trat nun näher und lächelte ihre Mama an. „Schade eigentlich“ murmelte sie und sah zu Trunks auf. Dieser schüttelte hastig den Kopf. Seine kleine Schwester sollte bloß den Mund halten. Es sollte nicht ans Tageslicht kommen, das er mit Son-Goten gewettet hatte. Es ging ums Thema Hochzeitkleid und der junge Prinz hatte gewonnen. Schnell warf er ein siegreiches Lächeln Son-Goten zu, der dies schmollend hinnahm. Tja, wie gewonnen, so zerronnen. Auf einmal wurde alles still und das Licht wurde gedämpft. Es war so weit und nun drehte sich auch Vegeta um. Ein roter Teppich wurde ausgerollt und Bulma kam, eingehakt bei einer Frau in den Garten? Vegeta schüttelte den Kopf. Er war doch nicht etwa am Schlafen? Er kniff sich in die Wange und erschrak. Er war wach, aber was sollte das denn jetzt? Auch Trunks’s Augen wurden größer. War das da wirklich Son-Goku? Nein, seine Mutter würde so was nicht tun, oder? Wer war das bloß? Die Braut hob ihren Kopf, doch man konnte das Gesicht nicht erkennen, da der Schleier darüber hang. Doch einige gaben ein „Oh“ oder auch ein „Ähm“ von sich. „Sag mal, Son-Gohan. Das ist doch nicht etwa…“ doch er wurde unterbrochen. „Doch Son-Goten. Das ist Vater… Oh mein Gott, was hat Bulma nur gemacht?“. „Bulma, die gucken alle so. Mir gefällt das nicht“ flüsterte Son-Goku und kam sich in diesem Fummel wirklich dämlich vor. Ihm war der verwirrte Blick seines Geliebten nicht entgangen. Was dieser nun dachte, wollte er nicht wissen. „Er bringt mich um“ fügte er gedanklich noch hinzu und schluckte. „Mama?“ murmelte Saiya und sah zu diesem auf. Vegeta wurde Blass um die Nase und hielt sich bei Trunks gestützt fest. Das war nicht wahr, was er da sah, oder? Er hatte seinen Liebsten erkannt. „Stopp“. Die Musik stoppte und alle Köpfe ruckten zu Vegeta, der nun zitternd dort stand. Auch Bulma und Son-Goku waren stehen geblieben. Bulma ahnte, was nun passierte. Vielleicht war die Idee nicht so gut gewesen. Dabei wollte sie doch nur die Stimmung aller lockern. „Bulma, ich wusste es. Und du Kakarott? Du machst bei dem Mist auch noch mit. Ihr beide seid solche Verräter. Zieh das Kleid aus, Kakarott, sonst gehe ich“. Der Prinz hatte gesprochen und nun sahen alle zu Bulma und Son-Goku. Ja, es war eindeutig nicht richtig gewesen und entschuldigend ging Bulma auf den Prinzen zu und versuchte ihn alles zu erklären. Son-Goku indessen, hatte sich das Brautkleid vom Leid gerissen und sein schwarzer Anzug kam zum Vorschein. Auch er trat nun näher und stand neben Vegeta. „Du bist unmöglich, weißt du das?“ murmelte Vegeta. „Tut mir wirklich Leid. Ich wollte das ja eigentlich nicht, aber Bulma meinte, dann würde es dir besser gehen“. Saiya kam zu ihren Papa und hang nun an seinem Bein. Sie lächelte einfach nur und fand diese Show lustig. „Das war total toll“ rief sie. „Wir haben uns hier zusammengefunden, um diese beiden Menschen zu trauen“ begann der Priester. Mittlerweile hatten sich alle gesetzt und waren nun gespannt. „Saiyajins“ kam es wie aus einen Munde der beiden. Der Priester hob beide Augenbrauen und räusperte sich. Er hatte diese Einwendung zwar nicht verstanden, fuhr dann aber fort. „Willst du Vegeta, Son-Goku zum Mann nehmen, ihn Lieben und Ehren, bis das der Tod euch scheidet?“. Auch jetzt schluckte Vegeta und dachte nach. Seine innere Stimme sagte ‚Ja’, aber er hatte schon wieder so viele Zweifel. Außerdem wurde ihm gerade richtig mulmig zumute. „Ich…“ begann er und kniff die Augen zusammen. Was die anderen gerade dachten, wollte er nicht ansatzweise wissen. Son-Goku schielte zu Vegeta rüber und sah die Verzweiflung. „Ich…“ wieder brach Vegeta ab und hätte sich am liebsten dafür selbst bestraft. Soviel Dummheit, wie er gerade an den Tag legte, das durfte nicht sein. Bulma saß angespannt da. Das hatte sie kommen sehen und nun war es soweit. Hoffentlich kniff der Prinz nun nicht. Klar, er wollte Son-Goku Heiraten, aber er sah so verkrampft aus. Auch all die anderen konnten Vegeta sehr gut verstehen. Immerhin kannten sie ihn schon Jahre lang. Son-Goku drehte sich nun zu Vegeta hin. Er brauchte Hilfe und das zwar sofort. Er fackelte nicht lange und zog den Prinzen in seine Arme. Da dieser zu überrumpelt war, um sich zu wehren, ließ er es zu. Dennoch sah er zu seinen Liebsten auf. So einen liebenswerten Blick hatte er bei diesen noch Nie gesehen. „Vegeta“ flüsterte Son-Goku und beugte sich vor. Stirn an Stirn standen sie nun da. Son-Goku hatte seine Augen geschlossen, während der Prinz aus halbgeschlossenen Augen drein blickte. Beide hatten einen Rotschimmer auf ihren Wangen. „Es ist schwer für dich, das weiß ich auch. Es reichen drei Wörter“ wisperte der Jüngere und drückte seinen Geliebten noch näher an sich. „Versprich mir eins. Das du für immer bei mir bleibst. Selbst nach den Tod, für alle Ewigkeit“. Nun musste Son-Goku schmunzeln. Wenn das alles war. Das konnte er Versprechen. Kurz nickte er und schenkte Vegeta ein kleines Küsschen. Ohne zum Priester zu schauen, sprach der Prinz seine Antwort. „Ja, ich will“. Absolute Stille herrschte zwischen den Gästen. Keiner wagte es auch nur zu Atmen. Bulma stand bereits den Tränen nahe und so wie es schien, war sie nicht die einzige. Sie sah neben sich Chichi sitzen, die in ihr Taschentuch schniefte. Endlich hatten alle ihren Platz gefunden. Dennoch sah Chichi nun zu ihr und hatte einen fragenden Blick. „Was ist?“ wollte Bulma wissen. Chichi sah sich um, sah Saiya und Bra, doch die beiden saßen artig auf einen Stuhl. Auch Trunks stand ganz normal neben seinen Vater. Und Son-Gohan neben seinen. Irgendwie fehlte etwas. „Wo sind die Ringe?“ fragte sie dann einfach frei raus. Ach das war es also. Bulma grinste wieder und sah zu dem Brautpaar. Dann schüttelte sie den Kopf. „Vegeta hat gemeint, Ringe seien unpraktisch beim Training und ihn jedes Mal abzunehmen, da hätte er keine Lust zu. Es reicht, das Son-Goku das jedes Mal machen muss“. Das leuchtete ein, dachte sich Chichi und schmunzelte nun ebenfalls. „Und willst du Son-Goku, Vegeta zum Mann nehmen, ihn Lieben und Ehren, bis das der Tod euch scheidet?“ fuhr der Priester fort. Son-Goku kratzte sich verlegen am Kopf. Dass er das noch mal aussprechen würde, hätte er Nie gedacht. Doch sein Blick fuhr zu Vegeta, der ihn fragend ansah. „Ja, das will ich und noch viel mehr“. Der Priester lächelte und schlug eine Seite, seiner Bibel um und sprach. „Rechtmäßig meines verliehenen Amtes, erkläre ich euch für verheiratet. Ihr dürft euch nun Küssen“. Der Priester hatte nachgedacht und hatte es anders formuliert. Mann und Mann hätte sich wohl dämlich angehört, seiner Meinung nach. „Na dann… Unser erster offizieller Kuss“ grinste Son-Goku und beugte sich runter. Er schloss die Augen und wartete. Nun lag alles beim Prinzen. Vorher hatten sie noch drüber gesprochen, denn Vegeta kam sich dabei seltsam vor, wenn alle zuschauten. Kurz schweifte sein Blick durch die Menschenmasse, die scheinbar sehnsüchtig, auf diesen Augenblick, warteten. „Ähm… Könntet ihr euch vielleicht umdrehen?“. Allesamt lagen auf dem Boden. Einige fanden es einfach nur lustig und andere schüttelten den Kopf. Doch sie taten, worum der Prinz gebeten hatte. „Du bist ja einer“ schmunzelte der Jüngere und wartete weiter. Als sich alle umgedreht hatten, wandte sich Vegeta wieder seinem Liebsten zu. Seine Hand fuhr zum Nacken und die andere zu Son-Goku’s Rücken. „Ich warte, Geliebter“ schmollte Son-Goku schon und endlich wurden seine Lippen versiegelt. Bulma blickte sich kurz um und grinste. Danach tippte sie ihre Nachbarn an und alle drehten sich nach und nach um. Natürlich wurden vereinzelte Kameras gezückt und Fotos gemacht. Das Blitzlicht hatte sie nur leider verraten. Vegeta löste sich von Son-Goku und sah sich um. Alle hatten es gesehen und wäre er nicht gerade guter Stimmung, würde er jeden einzelnen auseinandernehmen. „Jetzt bin ich Glücklich“ hörte er ein Flüstern und ein Arm schlang sich um seine Taille, der andere um seine Kniekehlen. Kurz darauf, befand sich Vegeta auf Son-Goku’s Armen. „Lass mich runter. Das ist peinlich, Kakarott“ fluchte Vegeta. Doch Son-Goku dachte nicht mal daran. Er lief grinsend auf dem roten Teppich und nahm vereinzelte Glückwünsche entgegen. „Lass mich dich auf Händen tragen, mein süßer, heißer, Prinz“. Vegeta war sofort still, schmiegte sich an die Brust seines Liebsten und sagte nichts mehr. Dafür war er nun zu verlegen. Nach der Trauung wurde noch reichlich gefeiert. Vegeta wunderte sich, denn keiner hatte auch nur gelacht. Scheinbar war es wirklich nichts Schlimmes. Umso besser für ihn. Dennoch grenzte er sich lieber ab, denn er war nicht der Typ, der nun mitfeierte. Das verstand auch Son-Goku. Vereinzelte Geschenke wurden noch überreicht. Ein gutes Menu wurde geboten und so nahm der Abend seinen Lauf. Bis zu dem, das Bulma wollte, das beide tanzten. Da lief das Fass dann doch über und Vegeta ging ins Haus. Das musste er sich nicht antun und lief schnurstracks in sein Zimmer. Der Jüngere wollte ebenfalls nicht Tanzen und schlich sich ebenfalls von der Party. Er wusste genau, wohin sich sein Prinz verzogen hatte und nun bildete sich ein merkliches Grinsen in seinem Gesicht. Die Hochzeitnacht bahnte sich an. Beim Zimmer angekommen, öffnete er die Tür und lugte hinein. Sein Prinz hatte sich bereits seines Anzuges entledigt und lag auf dem großen Bett. Das hatte er sich gedacht und trat ein. Vegeta hatte ihn bemerkt und regte sich nicht. „Kakarott, ich muss dir was sagen“ sprach er gleich drauf los. Der Jüngere hielt inne und zog sein Jackett aus. Was gab es denn? Es war doch alles in Ordnung, oder nicht. Mit langsamen Schritten ging er auf Vegeta zu. Vor dem Bett blieb er stehen und sah Vegeta in die Augen. „Was ist denn?“ fragte er schließlich. „Setz dich zu mir, Liebster“. Vegeta setzte sich auf und machte platz. Der Jüngere setzte sich nun ebenfalls und wartete. „Ich… Ich bin Schwanger, Kakarott“. Nun war es raus. Son-Goku hob die Augenbrauen. Sofort wanderte seine Hand zu Vegeta’s Bauch und er spürte eine kaum merkliche Aura. Es stimmte. „Schön“ wisperte der Jüngere und lehnte sich an seinen Geliebten. „Das wollte ich hören“. Nun gab es keinerlei Bedenken mehr. Ein weiteres Kind und eine noch größere Zukunft, stand den beiden bevor. „Ich Liebe dich, Liebster“. Vegeta zog Son-Goku zu sich runter und versiegelte dessen Lippen. Nur zwischen den Küssen, konnte Son-Goku Luft schnappen. „Ich dich auch, Geliebter“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)