In 7 Tagen neu Verlieben! von xXSasukeUchihaXx (Goku X Vegeta *~*) ================================================================================ Kapitel 19: Die Untersuchung und das erste Ultraschallbild! ----------------------------------------------------------- Wieder waren einige Tage vergangen und zu aller Verwunderung der Leute, die in der Capsule Corp. lebten, hatte Vegeta schon einen kleinen Bauch bekommen. Weg waren die bauchstrammen Muskeln. Das störte den Prinzen ungemein. Er war in dieser Hinsicht wirklich Eitel und würde nach der Schwangerschaft doppelt so hart trainieren, um seine Muskeln wieder zu bekommen. Momentan lag der stolze Prinz im Garten, wo einst die Raumkapsel gestanden war. Da es noch Spätsommer herrschte, lag dieser auf einer Liege und ließ sich Sonnen. Ja, das Faulenzen hatte es ihm angetan. Das würde er vielleicht in nächster Zukunft öfter in Betracht ziehen. Bulma war im Haus und arbeitete an einer neuen Erfindung. Nun, neu war sie eigentlich nicht, aber Son-Goku hatte vor Tagen ein Anliegen geschildert. So hatte sie sich bereit erklärt, den beiden Saiyajins, wo sie nur konnte, unter die Arme zu greifen. Ob Vegeta das eigentlich wollte, tat nichts zur Sache. Dabei ging es lediglich um das Kind, das im seinem Leib heranwuchs. So saß sie in ihrem Labor und zeichnete verschiedene Dinge und rechnete rum. Diese Erfindung würde erst in ein paar Tagen fertig sein. Son-Goku saß draußen im Gras und ließ sich ebenfalls Sonnen. Dennoch sah er hin und wieder zu seinem Prinzen, der lächelnd auf der Liege lag, sich ab und zu über den schon gewölbten Bauch strich und aufseufzte. Es schien ihm wirklich gut zu gehen. Kurzerhand stand der Jüngere auf und ging auf seinen Prinzen zu. „Na, mein Süßer? Geht es dir gut?“ lächelte Son-Goku und hockte sich neben der Liege runter. Vegeta gähnte kurz, ehe er seine Augen öffnete und seinen Liebsten ansah. Dieses Lächeln. Es galt alleine ihm. Scheinbar freute sich Son-Goku immer noch sehr, das der Prinz nun von ihm Schwanger war. „Ab und zu zieht es im Unterleib, aber sonst geht es mir gut“ erklärte der Prinz. Darüber machte sich Son-Goku doch schon Sorgen, wusste nicht, ob das nun gut, oder schlecht war. „Mach nicht so ein Gesicht. Mein Bauch weitet sich nun, daher zieht es ab und an. Außerdem wächst das Baby ziemlich schnell. Normal für ein Saiyajin“ fügte der Prinz noch hinzu, um seinen Liebsten zu beruhigen. Dieser legte seine Hand auf dessen Bauch und strich darüber. Die Muskeln waren schon längst Geschichte. Der Bauch war irgendwie weich, aber gleichzeitig auch angespannt. Was hatte Bulma vor Tagen noch gesagt? Vegeta solle sich den Bauch eincremen? Vielleicht sollte Son-Goku dies nun tun. So stand er auf und holte eine Creme vom Tisch. Gut das Vegeta immer alles mit sich trug, weil er sich manchmal überhaupt nicht bewegen wollte. „Kakarott, was machst du?“ doch zu spät kam die Frage und schon wurde Vegeta’s Hemd hochgezogen und eine Creme, auf dessen Bauch, verrieben. „Bulma hat gesagt, das du dich ein paar Mal am Tag eincremen sollst. Begründung lautet, das du ansonsten irgendwelche Schwangerschaftsdinger bekommen könntest“. Vegeta lachte auf. Schwangerschaftsdinger? Okay, das war einer sehr gute Erklärung und wäre der Prinz nicht schlau genug, hätte er wohl nachgefragt. Doch er ließ seinen Liebsten einfach mal machen. Verkehrt konnte es nicht sein, denn Lust, auf irgendwelche Narben, hatte der stolze Prinz nun auch wieder nicht. Davon hatte er weitgehend genug, von etlichen Kämpfen. Nach einer Weile nickte Vegeta auch schon wieder weg, hatte dennoch ein spezielles Gefühl. „Muss das jetzt sein?“. Er öffnete ein Auge und betrachtete seinen Bauch. Das Kind schrie nach Nahrung, aber Lust nun aufzustehen hatte er nun mal nicht. „Was meinst du?“ wollte der Jüngere wissen, der immer noch an des Prinzens Seite saß. Und da kam dem Prinzen auch schon eine gute Idee. Warum eigentlich nicht? Breit grinsend wandte er sich an seinem Liebsten. „Kakarott? Kannst du mir etwas zu Essen holen?“ dabei setzte Vegeta noch sein liebstes Lächeln, das er besaß, auf. Da konnte Son-Goku gar nicht mehr ‚Nein’ sagen. Außerdem half er seinem Prinzen gern. „Kommt drauf an, was du haben willst. Bulma hat keine Zeit, ich kann dir also höchstens Brote schmieren“ verlegen kratzte sich Son-Goku am Kopf. In dieser Situation hätte er wirklich gerne Kochen gekonnt. Damals im Urlaub hätten er und Vegeta diesen dummen Kochkurs wohl doch mitmachen sollen. Andererseits, dann wäre vielleicht alles anders gekommen. Egal, es war nun so und man konnte es eh nicht mehr Ändern. „Mach mir einfach Brote. Darauf sollen Tomaten mit Schokolade. Das kriegst du hin, oder?“. Angewidert verzog Son-Goku sein Gesicht. Nicht schon wieder diese Kombination. Wie war das damals noch mal gewesen? Vor ein paar Tagen? Zusammen saßen sie im Wohnzimmer. Bulma und Trunks auf der einen Couch. Vegeta und Son-Goku auf der anderen. Nun, der Prinz hatte seinen Kopf auf Son-Goku’s Schos gelegt und sah von da aus, zum Fernseher. Im Fernseher lief ein Krimi, der anscheinend nicht spannend genug war. Jedenfalls meckerte Vegeta bei einigen Stellen, wie dumm die Menschen doch sein konnten, das sie einen Serienkiller nicht schnappten. Bulma musste daraufhin erstmal erklären, das dies mit Absicht so war, weil sonst der Film nach einer Stunde zu Ende wäre. Natürlich knurrte Vegeta daraufhin und drehte sich einfach um. Lange lag er jedoch nicht, da ihn wieder der Heißhunger packte. So erhob er sich langsam und setzte sich richtig hin. Auf dem Wohnzimmertisch lagen allerhand Leckereien. Von kleinen Tomaten, Wurst und Brot, bis hin zu Chips und Schokolade. Alles was das Herz begehrte. Natürlich aß der Prinz schon ziemlich viel und achtete nicht mal drauf, was er da zusammen aß. Bis zu dem heutigen Abend. Trunks schielte zu seinen Vater rüber, der sich scheinbar gerade mit den kleinen Tomaten beschäftigte. Doch lange blieb das nicht so, da Vegeta mit seiner freien Hand nach der Schokolade griff. Beides hatte er nun in den Händen, dachte nach, welches er zuerst verspeisen sollte. Mit einem Schulterzucken, nahm er einfach beides in den Mund, kaute ein paar Mal und fand es im Endeffekt sehr köstlich. „Igitt, Vegeta. Wie kannst du so was Essen?“ fragte Son-Goku. Der Prinz, der sich noch nicht gestört gefühlt hatte, besah sich seinen Sitznachbarn. Dieser war Grün angelaufen, warum auch immer. „Wieso? Mir hat es geschmeckt“. Das konnte der Jüngere nicht verstehen und auch Trunks nicht. Bulma zuckte mit den Schultern. Jeder aß andere Kombinationen in der Schwangerschaft. Doch was passierte nun? Der Prinz war aufgestanden, schnappte sich eine Tomate und ein Stück Schokolade. Mit diesen beiden Utensilien, schritt er zu seinen Sohn und setzte sich neben diesen. „Trunks, du probierst das jetzt“ befahl Vegeta mehr, oder weniger. Trunks schüttelte mit dem Kopf. Er sollte das probieren? Er wollte keine Magenverstimmung bekommen, nur weil Vegeta das Momentan anders vertrug. „Du machst jetzt den Mund auf, sonst stopf ich es dir rein“. Der Prinz war lauter geworden, duldete keine Widerrede. Seufzend ergab sich Trunks, machte endlich den Mund auf, nur um die kleine Tomate und das Stück Schokolade zu empfangen. Kauend und angewidert sah Trunks zu Son-Goku, der sich die Hände vors Gesicht hielt. Anscheinend war dieser Anblick schon Ekelhaft. Son-Goku dachte sich nur, das er hoffentlich verschont blieb. „Und?“ fragte der Prinz. Trunks lächelte gequält, sprang auf und suchte das nächste Bad auf. Das war wohl definitiv nichts für ihn. Bulma war ebenfalls aufgestanden und suchte nun das Weite. Sie würde das garantiert nicht Essen, da sie auch Arbeiten musste und sich keinen Fehltag erlauben konnte, nur weil der Prinz ihr etwas Ekelhaftes aufgezwungen hatte. Nun war Vegeta mit seinem Liebsten allein im Wohnzimmer. Natürlich wollte auch Son-Goku nun das Weite suchen, kam nur leider nicht weit, weil er schon den Prinzen auf seinen Schos hocken hatte. „Wieso geht ihr alle? Das schmeckt wirklich. Probierst du es?“. Vegeta hatte die Worte so sanft ausgesprochen, das der Jüngere mit sich rang. Als er jedoch beides besah, wurde seine Gesichtsfarbe noch grüner. „Vegeta… Das ist einfach nicht… Also das gehört nicht zusammen“. „Komm schon, Liebster. Für mich“ der Prinz lächelte wieder entzückt, denn er wusste genau, das Son-Goku dann alles tat. Genau dieser kniff die Augen zusammen und öffnete seinen Mund. Hoffentlich schmeckte das auch wirklich. Er spürte, wie Vegeta ihm beides in den Mund legte. Vorsichtig begann er zu Kauen, musste aber im nächsten Moment würgen. Schützend hielt er sich die Hand vorm Mund, deutete mit der anderen Hand an, dass der Prinz sofort runter gehen sollte. Vegeta begriff, dass es Son-Goku wohl doch nicht schmeckte und stieg von dessen Schos runter. So schnell Son-Goku rennen konnte, lief er zum nächsten Bad. „Kakarott? Träumst du? Ich verhungere fast“ beschwerte sich der Prinz. Son-Goku erwachte aus seiner Erinnerung und schüttelte den Kopf. „Entschuldige… Gut, ich mache dir die Brote, aber nur, wenn ich davon nichts Essen muss“. Vegeta musste wieder Lachen. Daran hatte der Jüngere also gedacht? Nein, das würde er nicht noch mal tun. Das hatte er damals versprochen. „Musst du auch nicht. Alles meins“. So machte sich Son-Goku seufzend auf den Weg, ins Haus. Vielleicht war Bulma in der Küche. Bei der Küche angekommen, stand tatsächlich Bulma am Herd. Sie schien aber nicht zu Kochen, sondern setzte sich Wasser auf. „Hallo“ begrüßte er sie. Bulma zuckte zusammen. Diese Saiyajins schlichen sich wirklich immer so an. „Erschreck mich nicht so“ mäkelte sie. Son-Goku grinste und setzte sich an den Tisch. Er vergaß nun erstmal die Brote, denn er hatte ein paar Fragen. „Kommst du voran?“ war eine der Fragen und diese stellte er auch. Die blauhaarige Frau setzte sich nun ebenfalls, nickte dazu. „Morgen bin ich endlich fertig. Ich will ja auch wissen, ob es Vegeta’s Baby gut geht. Wie verhält sich unser Prinzchen Momentan?“. Sie hatte Vegeta seit ein paar Tagen nicht mehr gesehen, da sie immerzu gearbeitet hatte. Son-Goku schmunzelte, stand nun auf und holte ein Packet Brot aus dem Schrank. Während er die Brote schmierte, erzählte er Bulma davon. „Ihm geht’s gut. Er hat wohl ab und an so ein Ziehen im Leib. Er meint aber, das sei Normal, stimmt das?“. Nun lächelte Bulma. „Natürlich. Der Bauch dehnt sich und so, wie ich es mitbekommen habe, wachsen saiyanische Baby’s schneller, als Menschen. Er soll sich nur gut den Bauch eincremen, dann ist alles okay. Wenn er Schmerzen hat, dann müsst ihr mir das sofort sagen, verstanden?“ Bulma ermahnte ihren Mitbewohner, denn bei so was musste sofort geholfen werden. Und auch Son-Goku wusste davon, deswegen fragte er Vegeta oft am Tag, ob es diesem auch wirklich gut ging. Er machte sich eben Sorgen und er war froh, das Vegeta dies auch verstand. „Wie lange muss ich denn noch warten?“. Bulma, wie auch Son-Goku sahen zur Tür, wo ein hungriger Saiyajin-Prinz stand. Dieser betrat nun die Küche und setzte sich neben Bulma. Sein Magen meldete sich zu Wort, ehe er von Son-Goku schon ein paar Brote bekam. Im nu waren diese verschwunden. „Vegeta, ich werde dich Morgen untersuchen. Son-Goku und ich möchten Wissen, ob es dem kleinen Wesen gut geht“ erklärte Bulma nebenbei. Auch Son-Goku setzte sich nun wieder an den Tisch, blickte dabei erwartungsvoll zu seinen Prinzen. „Und wie willst du das machen? Du bist kein Arzt und zu so einem werde ich nicht gehen. Die Menschen würden das nicht verstehen“. Ja, das wusste Bulma schon und deswegen wollte sie den Prinzen untersuchen. Nicht umsonst hatte sie sich ausreichend informiert und baute nun ein Gerät, damit sie ihn untersuchen konnte. „Das weiß ich. Deswegen baue ich ein Ultraschallgerät. Ist gar nicht so schwer“ dabei grinste sie in sich hinein. Sie war nun mal die Größte, wenn es ums erfinden ging. Der Prinz nickte dazu nur. Gut, dann würde er Morgen untersucht werden, denn auch er war schon neugierig darauf, wie groß das Kind schon war und außerdem, was es eigentlich war. Da er kurz vorm zweiten Monat stand, konnte man es sicherlich schon sehen. „Kann es nicht schon Morgen sein?“ hibbelig saß Son-Goku auf dem gemeinsamen Bett. Vegeta stand vorm Spiegel und betrachtete seinen Bauch von der Seite. Kaum zu fassen, wie schnell dieser wuchs. Es war nicht so, dass er so was noch Nie gesehen hatte, aber bei sich selbst? Das war schon eine ganz andere Geschichte. „Du willst unbedingt wissen, was es wird?“ nun schlich sich ein breites Grinsen auf des Prinzens Lippen. Ja, sein Liebster wollte ja unbedingt ein Mädchen haben. Und die Wahrscheinlichkeit war nun mal da. Doch das würden sie erst Morgen sehen. Wie spät war es denn nun? Vegeta schaute auf den Nachtschrank, zu einer Digitaluhr. Schon kurz nach elf. Wenn sie nun schliefen, würde die Zeit auch schneller vergehen. Er wollte es sich zwar nicht eingestehen, aber er war selbst gespannt. Egal, was es sein würde, ob Junge oder Mädchen. Trainieren würde er es trotzdem. Immerhin hatte es auch mal weibliche Krieger gegeben und er hatte einige davon gekannt. So legte er sich ins Bett und zog seinen Liebsten mit. „Gute Nacht, Kakarott“ flüsterte er und schloss seine Augen. Son-Goku schmunzelte, hauchte einen Kuss auf des Prinzens Stirn und schlief relativ schnell ein. Vegeta lag noch wach, dachte noch über das eine, oder andere nach, wurde aber auch von der Müdigkeit übermahnt und schlief ein. „Hallo Bulma“ lächelte eine schwarzhaarige Frau. Bulma sah alles andere, als ausgeruht aus. Wie konnte sie auch wach wirken? Sie hatte noch die ganze Nacht gearbeitet und war nun fertig mit den Nerven. Dennoch hatte sie ihre Freundin angerufen, um ihre Erfindung an dieser zu Testen. Natürlich wusste die schwarzhaarige Frau noch nichts davon, doch dies sollte sich schon bald Ändern. „Hallo Chichi. Ich habe dich herbestellt, weil ich meine neueste Erfindung an dir ausprobieren will“ erklärte Bulma. Chichi zog die Augenbrauen hoch. Eine Erfindung an ihr ausprobieren? Wozu denn das? „Was ist das denn für eine Erfindung?“. Oha, würde Bulma das nun erklären, würde Chichi aus allen Wolken zu fallen. Außerdem hatte sie keine Ahnung, ob Son-Gohan oder Son-Goten ihre Mutter aufgeklärt hatte, wozu Vegeta in der Lage war. Zudem kam, dass sie Vegeta schon lange nicht mehr gesehen hatte. Wie sie wohl reagieren würde? Und kaum stellte sich Bulma diese Frage, betraten auch schon beide Saiyajins das Wohnzimmer. Der eine wirkte noch leicht müde, der andere platzte schon vor Anspannung. Chichi’s Blick fiel sofort auf des Prinzens Bauch. „Bulma? Ich dachte Saiyajins werden nicht dicker? Trainiert Vegeta nicht mehr?“. Bulma lachte laut auf. So eine dämliche Frage. Als ob Vegeta nicht mehr trainieren würde. Das würde Weihnachten und Ostern bringen, würde das jemals passieren. Nun gut, trainieren durfte der feine Prinz im Moment wirklich nicht. Schonung war nun mal angesagt. „Was will das Kreischweib hier“ meckerte Vegeta auch schon los. Son-Goku stand einfach nur da und schaute sich den Boden an. Ja, das wüsste er auch gern. „Reg dich nicht auf, Vegeta. Sie ist die Testperson, da ich nicht weiß, ob mein Ultraschallgerät wirklich funktioniert. Ich will dem Kind ja nicht schaden“. Chichi bekam große Augen. Ultraschallgerät? Kind? Wer war denn Schwanger? Moment. Nochmals besah sie sich Vegeta’s Bauch. „Bulma? Sag mir nicht, das… Das…“. Bulma lächelte nun, stand auf und stellte sich neben den Prinzen hin. „Doch, unser Prinzchen ist Schwanger. Da ich ihn schlecht zu einen Frauenarzt schicken kann, werde ich ihn untersuchen“. Nun war es raus. Wie würde Chichi nun darauf reagieren? Genau diese stand nun ebenfalls auf und ballte ihre Hände zu Fäusten. Schweigen lag in der Luft und sie schien zu Knistern. Wut und Hass spiegelten sich in Chichi’s Augen wieder. War sie wirklich so wütend darüber? „Da freust du dich sicherlich, oder Son-Goku? Nun bekommst du endlich dein drittes Kind. Ich frage mich nur, wie ihr es ernähren wollt. Du hast doch kaum Ahnung davon, wie man ein Kind erzieht“ schrie sie auch schon los. Bulma machte ein bedrücktes Gesicht. Hätte sie das geahnt, hätte sie die Saiyajins gewarnt. Nun schritt Son-Goku vor, stellte sich vor Vegeta hin und grinste. „Ach ja? Ich zwinge meine Söhne wenigstens nicht dazu, jeden Tag, bis zum umfallen, zu lernen. Außerdem verbitte ich mir den Ton, den du hier an den Tag legst. Mein Geliebter ist Schwanger und soll sich wegen dir nicht aufregen“. Der Prinz bekam nun große Augen, ebenso wie Bulma. Son-Goku konnte sich ja wirklich gut ausdrücken, wenn er wollte. Vegeta bekam gleichzeitig ein unsagbares Glänzen in seinen Augen. „Kakarott, das könntest du ruhig öfter tun. Das macht mich ungemein an“ ohne vorher nachgedacht zu haben, ob die anderen das wohl auch mitbekommen könnten, sprach der Prinz dieses Kompliment aus. Der Jüngere wurde Rot um die Nase. Hätte Vegeta sich das nicht Klemmen können? Das war doch irgendwie peinlich. „Widerlich. Einfach nur widerlich. Nun, Bulma. Ich teste deine Erfindung. Aber nur, weil das Kind nichts dafür kann, das ich einen unfähigen Ehemann habe“. „Lass dich Scheiden, Kakarott. Das Biest nervt langsam“ meckerte Vegeta, drehte sich um und verließ das Wohnzimmer. Wieder herrschte Stille. Chichi hätte den Prinzen an die Gurgel springen können, musste sich aber beherrschen. Er schien wirklich Schwanger zu sein und sie wollte nicht, dass dem Kind etwas passierte, durch eine ihre Kurzschlussreaktionen. Dennoch wandte sie sich ihren noch Ehemann zu und funkelte diesen wütend an. „Bulma? Was bedeutet Scheiden?“. Bulma ließ den Kopf hängen. Irgendwie war das mal wieder so klar, das Son-Goku das Wort nicht verstand. Dennoch räusperte sie sich und setzte zum Reden an. „Es bedeutet, dass du deine Ehe annullierst, verstehst du? Die Ehe wird aufgehoben, ganz einfach. Allerdings kostet so eine Scheidung ungemein viel Geld“. Das hatte Son-Goku leider nicht, war aber gewillt, die Ehe aufzulösen, wenn es wirklich einen Weg gab. „Ob man dann noch mal Heiraten kann?“ dachte er bei sich und seine Augen fingen an zu Glänzen. Er stellte sich doch tatsächlich vor, mit Vegeta vor dem Traualtar zu stehen. Ob der Prinz das wirklich mitmachen würde? Das war eine schwere Frage und wer von ihnen würde das Kleid anziehen? Vermutlich keiner. „Schlag dir deinen Gedanken direkt aus dem Kopf, Son-Goku. Ich habe in all den Jahren Vegeta schon 3 Mal gefragt, ob er mich Heiraten würde und immer wieder hat er ausdrücklich ‚Nein’ gesagt. Er hält von so was nichts, auch wenn du das gerne möchtest“. Woher wusste Bulma denn nun davon? Konnte sie etwa Gedanken lesen? Oder hatte sein Blick ihn verraten. Aber die Tatsache, das Vegeta nicht Heiraten wollte, stimmte ihn traurig. Nun gut, damit musste er sich wohl, oder übel, zufrieden geben. Jetzt galt es erstmal, eine Untersuchung durchzuführen. Es dauerte auch nicht lange, bis Bulma ihre Erfindung bei Chichi ausprobiert hatte. Ja, die funktionierte einwandfrei. Da Chichi nun auch neugierig war, blieb sie einfach an der Seite Bulma’s stehen. Währenddessen legte sich der Prinz auf eine Liege und machte seinen Bauch frei. Der Jüngere saß gebannt, auf einem Stuhl, daneben. Er konnte es kaum noch abwarten. „Schneller, schneller“ dachte er und endlich kam Bulma mit einem Gerät, in der Hand, an. Was war das? Moment, das kannte er, da kam Gel auf dem Bauch und dann konnte man in den Körper reingucken. Son-Goku’s Gesicht hellte sich auf. Es ging endlich los. „Nicht erschrecken, Vegeta. Das Gel ist etwas kühl“ und schon strich sie ihm Gel auf dem Bauch. Der Prinz schien sichtlich angewidert, von dieser Tortour zu sein, ließ es aber geschehen. Er bemerkte außerdem, dass sein Liebster kaum noch Geduld hatte. Bulma setzte das Ding, womit der Leib sichtbar wurde, auf Vegeta’s Bauch und endlich tat sich was auf dem Bildschirm. Ein Baby, mit einem Anhängsel war zu sehen. Noch ziemlich klein, aber laut Bulma’s Aussage, schon sehr groß, wenn man bedachte, wie schnell saiyanische Baby’s wuchsen. Son-Goku stand auf, ging näher zum Bildschirm und besah sich das kleine Wesen. Seine Hände hatten ein Eigenleben und fuhren die Konturen, des kleinen Wesens, nach. „Kakarott, nimm deine Birne da weg. Ich will auch etwas sehen“ meckerte der Prinz und wie auf Kommando, bewegte sich das kleine Baby. Son-Goku lächelte, trat aber nun beiseite, damit der Prinz auch etwas sehen konnte. Dieser sah gebannt zum Bildschirm. Er hatte also wirklich ein Baby in sich. „Wahnsinn“ entrang es ihm. Doch erkennen, was es genau war, konnte er nicht. Das Son-Goku noch nicht gefragt hatte, wunderte ihn ebenfalls. „Bulma? Kannst du erkennen, was es werden wird?“ da kam nun doch endlich die Frage, seitens Son-Goku. Dies hatte aber lange gedauert. Aber wahrscheinlich war der Jüngere einfach nur fasziniert. Bulma fuhr mit ihrem Gerät, über Vegeta’s Bauch, um endlich besser sehen zu können. Und endlich konnte sie erkennen, was es werden würde. „Wollt ihr das wirklich wissen?“ triezte sie beide breit grinsend. Chichi, die ihre Augen nicht von dem Bildschirm lassen konnte, hatte noch kein Wort gesagt. Das wollte sie auch nicht. Bei solch einem Anblick sollte man besser Schweigen, egal, wie tief der Groll auch war. Beide Saiyajins nickten. Der eine gelassen, der andere ziemlich hektisch. Unwillkürlich musste Vegeta darüber Grinsen. Der Jüngere würde bald platzen, würde er keine Antwort bekommen. „Wirklich?“ Bulma’s Grinsen wurde noch breiter. „Mach endlich, oder ich verliere gleich meine Beherrschung“ Son-Goku hampelte rum und dies fand Bulma einfach nur niedlich. Dennoch wollte sie nun ihren langjährigen Freund erlösen. „Ein Mädchen“. Der Prinz schloss die Augen und grinste. Er wusste genau, was nun folgte, oder etwa nicht? Von Son-Goku kam kein Mucks. Seltsam. „Kannst du das ausdrucken?“ sprach der Jüngere ganz normal aus. Sichtlich verwirrt, tat Bulma das, worum sie gebeten wurde. Freute sich Son-Goku etwa nicht? Gab es ein Problem? Als das Ultraschallbild ausgedruckt war, gab sie es Son-Goku. Dieser betrachtete das Bild lange, ehe sich Freudetränen in seine Augen bahnten. „Tut mir Leid, aber… Wir sehen uns später“ und mit einem Mal, war Son-Goku verschwunden, per momentanen Teleportation. Chichi und Bulma sahen verwirrt drein, während Vegeta sich fragte, wohin der Jüngere nun wollte. Aber da fiel es ihm auch schon ein. „Ach Liebster… So kenne ich dich nun gar nicht“ murmelte der Prinz, ehe er sich ein Taschentuch nahm und sich das Gel vom Bauch wusch. „Wie meinst du das?“ wollte Bulma wissen. Vegeta konnte darauf nur wieder breit Grinsen. Lag das nicht Nahe, was Son-Goku in diesem Moment tat? „Er geht nun bei seinen Freunden prahlen. Wartet es nur ab. Später werden die anderen wahrscheinlich alle herkommen. Eigentlich passt mir das gar nicht, aber dadurch muss ich wohl“ erklärte der Prinz und verließ das Labor. Son-Goku ging Prahlen? Das passte wirklich nicht zu ihm. Aber man sollte es später noch herausfinden. In der Zwischenzeit war Son-Goku bei Krillin, Muten-Roshi und C18, die auf der kleinen Insel lebten, angekommen. Wie Vegeta schon vermutet hatte, zeigte Son-Goku das kleine Bild rum. C18 war am meisten davon angetan. So ein kleines Wesen. Sie erinnerte sich an ihre Schwangerschaft und wie Freudestrahlend sie immer ihre Ultraschallbilder betrachtet hatte. Das schien nun auch bei Son-Goku der Fall zu sein. Er lächelte nur noch und erzählte und erzählte. Dies tat er auch bei Piccolo, der erst verwundert drein blickte. Das Vegeta sich so schnell ein Kind machen ließ, wunderte ihn eben. Doch Dende und Popo konnten ihren Augen nicht von dem Bild lassen. „Und? Freut sich unser Prinz auch?“ wollte Piccolo wissen. Son-Goku steckte sich das Ultraschallbild ein und sah zu seinen Freund auf. „Ähm… Ich denke schon“ kam auch schon die unsichere Antwort. „Denken ist nicht Wissen. Frag deinen Prinz einfach mal“. Son-Goku sah betreten zu Boden. Er hatte die ganze Zeit nur an sich gedacht, aber nicht an Vegeta. Zwar sah es immer so aus, als würde er sich freuen, aber entsprach das auch wirklich der Wahrheit? Zweifel fraßen sich in seinen Körper. Was war, wenn der Prinz dies alles nur als Gefallen ansah? Nicht aus Liebe, wie Son-Goku es empfand? „Piccolo, ich muss los. Wir sehen uns“ und schon war Son-Goku wieder verschwunden. „Du hast ihn verunsichert, Piccolo. Warum?“ Dende trat nun näher und hatte das Gespräch sehr wohl mitbekommen. Er konnte sich aber keinen Reim darauf machen, warum Piccolo so etwas fragte. „Nun, man weiß bei Vegeta Nie, wo man da so ist. Son-Goku spricht oft etwas nicht aus, weil er eben die heile Welt haben möchte. Deswegen habe ich gefragt und das wurmt Son-Goku nun. Er wird ihn Fragen und dann eine positive Antwort erhalten, hoffe ich zumindest“. Piccolo hatte Recht. So empfand es jedenfalls Dende. In einer Beziehung musste man offen Reden können, ansonsten brachte sie nichts. Der Jüngere tauchte im Wohnzimmer auf, erschreckte dabei Trunks, der gerade ein Videospiel ausprobierte. Doch dem jungen Mann entging es nicht, das Son-Goku ein Gesicht, wie sieben Tage Regenwetter machte. „Was hast du?“ fragte er beiläufig, da er sich auch auf das Spiel konzentrieren musste. „Meinst du, das dein Vater sich auch auf das Kind freut?“ Son-Goku liefen bereits vereinzelte Tränen an den Wangen herunter. Wieso hatte er plötzlich solche Angst? Trunks drückte auf Pause und sah nun geschockt zu seinen Sitznachbarn. Wieso weinte dieser auf einmal? „Son-Goku… Hey… Ähm… Mutter, komm doch mal, bitte“ rief Trunks unbeholfen. Son-Goku so zu sehen war irgendwie anders. Sonst verhielt er sich immer so Stark und nun weinte er. Bulma kam auch schon, sah, wo das Problem war und schritt zu Son-Goku hin. „Son-Goku, was ist denn passiert? Haben die anderen etwas Falsches gesagt?“. Doch Son-Goku schüttelte den Kopf. Das wäre ihm doch egal gewesen. Ihn quälte nun diese eine Frage. „Mutter, Son-Goku hat gefragt, ob Vater sich freuen würde. Ich meine, auf das Kind“ berichtete Trunks, der immer noch unbeholfen da saß. Die blauhaarige Frau seufzte. So eine bescheuerte Frage. „Wer hat das denn behauptet?“ fragte sie den immer noch weinenden Saiyajin. „Piccolo hat gefragt und ich konnte darauf nicht Recht antworten, weil ich immer nur an mich gedacht habe. Ich bin so ein Egoist“ während Son-Goku dies erzählte, wurde seine Stimme immer weinerlicher. Bulma schluckte. Sie warf einen Blick zu ihren Sohn, der nun aufstand. Gut, das musste schnell geklärt werden. Sofort verließ Trunks das Wohnzimmer und suchte seinen Vater auf, der laut der Auraaufspürung, in seinem Zimmer sein müsste. Bei diesen endlich angekommen, klopfte der junge Prinz an. Vegeta, der auf dem Bett saß und seinen Bauch betrachtete und ab und an, leicht darüber strich, sah auf. Er hatte gespürt, das Son-Goku schon längst wieder da war, spürte aber auch, Unbehagen in diesen ruhen. Was war denn bloß passiert? Und was wollte Trunks nun von ihm? Mit einem knappen „Herein“ öffnete sich auch schon die Tür und Trunks spähte hinein. „Vater, komm mal bitte. Son-Goku weint“. Nun war der Prinz schon irritiert. Wieso weinte sein Liebster? Wenn einer was Falsches gesagt hatte, den würde er noch die Leviten lesen. Dennoch stand er hastig auf, zu hastig, da sein Bauch einen Moment Weh tat und ging an Trunks vorbei. Unten vor der Tür, zum Wohnzimmer, angekommen, hörte er schon leise Schluchzgeräusche. Er wartete nicht länger und öffnete die Tür. Bulma sah von Son-Goku auf, rüber zu Vegeta und ging aus dem Zimmer. Das mussten die beiden nun unter sich klären. „Kakarott, was ist denn mit dir? Hat jemand was Falsches gesagt? Sag mir wer und derjenige landet auf dem Mond“ der Prinz ballte seine Hände zu Fäusten. Nicht auszudenken, was die anderen gesagt haben könnten. Sie hatten bei der Party nicht den Eindruck gemacht, als würde es sie stören, wenn er ein Kind bekäme. Doch der Jüngere schüttelte wieder den Kopf. „Piccolo hat mir eine Frage gestellt, auf die ich nicht richtig antworten konnte und das bereitet mir Bauchschmerzen“ erklärte Son-Goku und rieb sich über die Augen. Vegeta, dem das Stehen schon fast zur Last wurde, setzte sich neben seinen Liebsten. „Was hat er denn gefragt? Das die Spinatgurke auch immer seinen Senf dazu geben und sinnlose Fragen stellen muss“ Vegeta regte sich, seit der Schwangerschaft, mal wieder richtig auf. Wie er solche Fragen doch hasste. Aber Momentan wusste er noch nicht viel und er hoffte, dass er die Frage beantworten konnte. „Er hat gefragt, ob du dich auch darüber freust, ein Kind zu bekommen. Ich habe mich so sehr gefreut, dass ich nicht mal an dich gedacht habe. Klar, ich habe dich unterstützt und habe nun Verantwortung für dich übernommen, mehr aber auch nicht“. Und schon hatte Son-Goku eine Faust in seiner Magengrube. Total überrascht, keuchte er auf und sackte zusammen. Wofür war das denn nun? „Du… Verdammt, Kakarott. Wenn ich mich nicht freuen würde, wäre ich schon längst nicht mehr Schwanger. Ich dachte, du weißt genauso gut, wie ich, das ich nicht so, wie du, breit grinsend durch die Gegend laufe“. Vegeta war nun wirklich Laut und Son-Goku hatte Schuldgefühle. Ja, er kannte doch Vegeta am besten. Wusste genau, das Vegeta zwar nun mehr Gefühle zeigte, aber nicht immer so offen. „Tut mir Leid, Vegeta“ Son-Goku wollte gerade aufstehen, als er ruckartig zurück gezogen wurde. „Wie kommt die grüne Stange dazu, solch eine Frage zu stellen?“. Das wusste der Jüngere auch nicht, aber diese Frage hatte ziemlich gesessen. Aber da er nun die Antwort kannte, beruhigte er sich langsam wieder. „Ich weiß es nicht“ murmelte er kurz und wollte wieder aufstehen. „Bleib sitzen, Liebster. Ich bin noch lange nicht fertig“. Wie auf Befehl, setzte sich Son-Goku wieder. „Hör mir ganz genau zu. Wenn du nächstes Mal etwas Wissen willst, dann frag mich einfach, ehe du wieder rumheulst. Ehrlich gesagt, habe ich vor der Geburt mehr Angst, als alles andere. Kakarott, du bist der Stärkere von uns beiden, also musst du mir auch Halt geben. Ich muss mich auf dich verlassen können“. Der Jüngere hatte aufmerksam zugehört, konnte aber seinen Ohren nicht trauen. Vegeta gestand sich ein, das er nun der Schwächere von ihnen war? Er hatte sich wohl verhört. Nun, Halt würde er ihm geben. Nickend stimmte er zu. „Na siehst du. Und jetzt hör auf zu Heulen, sonst Heul ich noch mit. Ist ja nicht mit anzusehen“ Vegeta lächelte und wusch mit seinen Daumen, die Tränen aus Son-Goku’s Gesicht. „Ich Liebe dich, Vegeta… Es tut mir wirklich Le…“ doch weiter kam Son-Goku nicht, denn schon hatte er geschmeidige Lippen auf seine. „Mhhh…“ vergessen war der Schmerz, der ihn noch vor ein paar Minuten heimgesucht hatte. Vegeta war Seins und das würde sich auch nicht mehr Ändern. Ob Heirat, oder nicht. Das würde er später fragen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)