In 7 Tagen neu Verlieben! von xXSasukeUchihaXx (Goku X Vegeta *~*) ================================================================================ Kapitel 12: Tag 6 - Erst ein Affe, dann eine Heuschrecke, dann das eigentliche Training! ---------------------------------------------------------------------------------------- „Uh, Uh, Uh“ ertönte es seitlich von Son-Goku. Dieser blickte runter und sah Bananas, den Affen von Meister Kaio. „Hallo Bananas, lange nicht gesehen“ grinste der Jüngere. Vegeta sah sich um. Seitdem Meister Kaio einen neuen Planeten bekommen hatte, schien sich nicht viel verändert zu haben. Ihm fiel sofort auf, dass die Schwerkraft hier höher war, als die auf der Erde. „Der Planet ist ziemlich klein“ stellte er fest. Son-Goku grinste. Stimmt. Vegeta war noch Nie hier gewesen. Doch wo war der alte Meister bloß? Gerade dieser hockte sich vor seinem neuen Auto und begutachtete es genau. „Ist er das?“ fragte Vegeta. Son-Goku nickte dem Prinzen zu, ehe er langsam los ging. „Und auf dem habe ich gehört? Er sieht nicht besonders stark aus. Wie war das noch mal gewesen? Kakarott hat hier die Kaioken und die Genkidama gelernt? Unfassbar“ während der Prinz sich diese Fragen stellte, wurde er gleichzeitig vom Jüngeren mitgezogen. Als sie beim Auto ankamen, beugte sich Son-Goku runter. „Hallo“ rief er. Der angesprochene zuckte kurz. Es kam schließlich selten vor, dass er Besuch bekam. Er drehte sich langsam um, um zu erfahren, wer ihn nun störte. Doch als er seinen alten Schützling erkannte, lächelte er. „Hallo Son-Goku. Das ist ja eine Überraschung“ mit diesen Worten stand Meister Kaio auf. Ihm fiel auf, dass auch der Prinz dabei war. „Oh… Zeigst du Vegeta alles?“ wollte er wissen. Was sollte Son-Goku darauf sagen? Das er mit Vegeta abgehauen war, weil sie sich vor einen Kochkurs drückten? Meister Kaio würde sicherlich Lachen. Seufzend schaute er über seine Schulter, zu Vegeta. „Wir hatten einfach keine Lust auf einen Kochkurs. Unsere Ex-Weiber gingen uns auf den Keks“ mit dieser Bemerkung verschränkte Vegeta die Arme vor seiner Brust. Die übliche Haltung, die er wohl Nie ablegen würde. „Kochkurs? Ex-Weiber? Was ist denn bei euch los?“ Meister Kaio war ein wenig überfragt. Er hatte keine Ahnung, das soviel in den letzten Tagen, oder auch Jahre, passiert war. „Nun…“ begann Son-Goku und senkte seinen Blick. „Die Sache ist die… Meine noch Frau, sie, wie soll ich es sagen?“ Son-Goku wollte sie ja keinesfalls in den Dreck ziehen, doch das sie äußerst anstrengend und ihn immer wieder anschrie, das ging mit der Zeit einfach zu weit. „Kakarott hat ihr den Laufpass gegeben. Hätte ich auch gemacht, wenn man mich ständig wie ein Baby behandelt“ erklärte Vegeta. Meister Kaio sah seinen Schützling bemitleidend an. Er wusste von Son-Goku schon, das er seine Frau sehr gern hatte, doch Liebe war wohl Nie dabei gewesen, warum auch immer. „Kommt mit. Wir setzen uns in mein Haus und dann erzählt ihr mir alles, bei einer Tasse Tee“ lächelte Meister Kaio und ging voraus. Son-Goku schlenderte hinterher, wie auch Vegeta. „Du hast dich also von ihr getrennt? Seit wann denn genau?“ fragte Meister Kaio und goss jedem eine Tasse Tee ein. Der Prinz kam sich gerade wirklich dämlich vor. Sollte er jetzt hier mit den anderen Tee schlürfen? Aber vielleicht sollte er einfach mal das tun, was Son-Goku auch tat. Außerdem schien der Jüngere solch eine Unterhaltung gut zu tun. „Seit 4 Tagen“ antwortete Son-Goku. Meister Kaio rückte seine Sonnenbrille zurecht. Er konnte sich nicht vorstellen, das es von heut auf morgen einfach so passiert war. Da musste doch noch mehr dahinter stecken. „Son-Goku… Du bist nicht derjenige, der solch eine Entscheidung von jetzt auf gleich trifft. Ich nehme mal an, das da jemand anderes in deinem Leben steht“. Damit hatte Meister Kaio gepunktet. Sofort lief der Jüngere Rot an. War das denn so offensichtlich? Der Prinz kämpfte mit sich selbst. Sein Herz hatte für eine Sekunde ausgesetzt. Er fühlte sich einfach total ertappt. Unsicher wurde er dennoch von Son-Goku angesehen. Dieser Blick. Als wolle er eine Erlaubnis, das er sagen dürfe, um wen es sich handelte. „Ich bin draußen“ gab Vegeta von sich, stand vom Stuhl auf und strich Son-Goku über die Schulter. Sollte der Jüngere ruhig Reden, aber er würde nicht dabei sein wollen. Gerade als Vegeta aus der Tür war, meldete sich der Meister zu Wort. „Was ist mit ihm? Ach so, er mag solche Unterhaltungen nicht“ grinste er. Der Schützling schüttelte den Kopf. Das war es eben nicht. Es ging ja Haargenau um dem Prinzen. „Wisst ihr… Er ist eigentlich der Grund, warum ich mich von Chichi getrennt habe. Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten und ihm meine Liebe gestanden. Das war vor 3 Tagen. Seitdem ist ziemlich viel passiert. Ich war heute Morgen kurz der Meinung, dass er vielleicht auch so etwas, wie Liebe für mich empfinden könnte, aber ich bin mir da nicht mehr so sicher“. Meister Kaio war erst Blass, doch dann erstaunt gewesen. Son-Goku liebte also Vegeta? Das änderte so einiges. Deswegen war der Prinz rausgegangen. Er wollte das nicht mithören und dabei angesehen werden. „Seid ihr euch denn näher gekommen?“. Sofort lief Son-Goku noch röter an. Zu nah waren sie sich schon gewesen. Meister Kaio grinste frech. Diese Reaktion sagte vieles aus, doch auch er wusste nicht, wie es um die Gefühle, des Prinzen stand. „Son-Goku. Geh in die Küche und plündere den Kühlschrank. Ich muss eben etwas erledigen“ meinte der alte Meister und stand auf. Son-Goku verstand zwar nicht Recht, aber wenn er etwas Essen durfte, war ihm alles drum herum egal. Vegeta lehnte gegen einen Baum und starrte in den gelben Himmel. Dieser Planet war auch öde, wie er feststellte. Einmal war er herum gelaufen, bis er beim Haus wieder ankam. So klein war der Planet. Seufzend ließ er seine Augen zufallen. „Vegeta, dürfte ich dich etwas Fragen?“. Der Prinz öffnete seine Augen wieder und sah Meister Kaio vor sich stehen. Nickend gab er sein Einverständnis. Sollte der große Meister Fragen stellen. Meister Kaio setzte sich ihm gegenüber, musterte den Prinzen genau. „Ich komme gleich zur Sache. Wie stehst du zu Son-Goku?“. Eine direkte Frage, die der Meister da stellte. Doch Vegeta war gewillt zu antworten. „Hat Kakarott sie geschickt? Wenn ja, muss er sich bis Morgen gedulden. Hören sie, ich habe nicht die Absicht, ihm Weh zutun. Es kann sein, dass ich in meinem bisherigen Leben viel Falsch gemacht habe, viele Völker vernichtet habe, aber ihm Weh tun? Das würde ich Niemals tun“. Vegeta wusste nicht genau, warum alles aus ihm rausplatzte, doch nun fühlte er sich irgendwie erleichtert. Als würde er jemanden etwas anvertrauen. „Das freut mich. Dann komm mal mit, sonst isst dir Son-Goku alles weg“ kicherte der Meister und stand auf. Aha? Der Jüngere war also schon wieder in seinem Element. Essen. Schmunzelnd folgte Vegeta dem Meister. Irgendwie freute er sich auf dem baldigen Abend. Zwar musste er unter Leute, doch wenn Son-Goku bei ihm war, dann würde das sicher schon gehen. Hauptsache, man nervte ihn nicht. In der Küche angekommen, rutschte Meister Kaio auf einer Bananenschale aus. Überall lagen Essensreste rum und in einer Ecke, ein vollgefressener Son-Goku. „Das war Lecker“ seufzte dieser. Vegeta drehte sich direkt wieder um. Warum musste Son-Goku immer so peinlich sein? Und da wollte er mit ihm unter die Leute. Das müsste er sich wohl noch gründlich überlegen. „Son-Goku. Wenn du das nächste Mal frisst, dann räum deine Klamotten weg“ keifte Meister Kaio und hievte sich langsam hoch. Entschuldigend erhob sich Son-Goku und grinste verschämt. „Tut mir Leid“. Da es nun kein Essen mehr gab, ging Vegeta wieder raus. Was hatte dieser Planet denn zu Bieten? Eigentlich nichts. „Ist das Langweilig hier“ murrte er vor sich hin. Daraufhin folgten auch Son-Goku und Meister Kaio. Der Jüngere bemerkte sofort, dass sich der Prinz anscheinend langweilte. Da kam ihm auch schon eine Idee. „Meister Kaio?“ flüsterte er. Der Meister blickte auf und wartete. Es schien, als habe sein Schützling etwas. „Könnten sie vielleicht Vegeta die Kaioken lehren? Ich bin mir sicher, dass er das möchte. Er hat sich immer gefragt, wie sie funktioniert, aber da sie mir Verboten haben, sie jemanden zu lehren, würde ich sie darum Bitten. Vegeta scheint sich nämlich zu langweilen“ erklärte Son-Goku. Meister Kaio verschränkte seine Arme. Im Prinzip würde er das auch tun, doch ob der Prinz solch eine Geduld aufbringen könnte? Immerhin musste er dieselben Prüfungen bestehen, wie einst Son-Goku und dessen Freunde. „Also gut, überredet“ lächelte der Meister und schritt auf dem Prinzen zu. „Vegeta? Hast du Lust ein besonderes Training zu absolvieren?“ fragte er auch rasch. Der Prinz drehte sich sofort um. Hatte er richtig gehört? Training? Was wollte ihm der Meister beibringen, was er nicht schon konnte? „Und was wollen sie mir bitte schön beibringen?“ meinte er spöttisch. Son-Goku kratzte sich am Kopf. Solch eine Reaktion hatte er bereits erwartet und schritt nun ebenfalls näher. „Du hast mich damals gefragt, wie die Kaioken funktioniert, Vegeta. Ich habe Meister Kaio drum gebeten, sie dir zu lehren. Was hältst du davon?“. Die Kaioken? Das war ein Wort. Zwar waren seine eigenen Attacken um einiges Stärker, aber er hätte gern gewusst, wie diese Technik, die Son-Goku beherrschte, funktioniert. „Einverstanden“ grinste Vegeta. Lächelnd setzte sich Son-Goku hin. Immerhin hatte nun der Prinz etwas zu tun. Er würde dabei zusehen. Gespannt, wie schnell Vegeta die Prüfungen lösen könnte, war er ebenfalls. „Also gut. Bevor du mit der ersten Prüfung beginnst, musst du mich zum Lachen bringen“ erklärte Meister Kaio ernst. Wie war das? Er sollte ihn zum Lachen bringen? Er sollte sich also Lächerlich machen? „Wollen sie mich verscheißern?“ schrie Vegeta los und ballte seine Hände zu Fäusten. „Bleib ruhig, Vegeta. Das musste ich auch machen und Yamchu und die anderen sicher auch. Überlege dir etwas. Du musst dich nicht zum Affen, oder sonst was machen. Ein Witz, der lustig ist“ erklärte Son-Goku. Doch Vegeta’s Wut stieg weiter. Alles, was ein Witz war, war dieser dämliche Meister. So was beklopptes hatte er schon lange nicht mehr gehört. Son-Goku bemerkte, dass sich der Prinz mit solch einer Aufgabe schwer tat und erhob sich. Langsam ging er auf Vegeta zu und beugte sich runter. Flüstern drang an des Prinzens Ohr. „Wie? Sag das noch mal“ flüsterte er ebenfalls. Nochmals flüsterte Son-Goku dasselbe und der Prinz musste nun Grinsen. „Und? Schaffst du das? Wenn du schon so grinst, was meinst du, wie Meister Kaio drauf reagieren wird“ lächelte Son-Goku. Vegeta fing an zu Kichern, etwas, das Son-Goku auch noch Nie gesehen hatte. Es schien wirklich so, als würde das gesagte, den Prinzen amüsieren. „Wo hast du den Witz bloß her? Das ist einfach genial“. Son-Goku schüttelte grinsend den Kopf. Das hatte er mal im Fernsehen aufgeschnappt. „Du schaffst das schon und reg dich nicht so auf“ meinte der Jüngere noch, ehe er sich etwas weiter weg, wieder setzte. Vegeta atmete tief durch, ehe er den Witz vortrug. „Kommt eine Nymphomanin zum Psychiater: Er: Legen sie sich bitte auf die Couch... Sie: (strahlt) Woher wussten sie so schnell, was mir fehlt?“ dabei musste der Prinz unwillkürlich selbst Grinsen. Eine Weile war es still und Vegeta befürchtete schon, das der Witz nicht ankam. Dabei hatte er selbst fast herzhaft gelacht. „Wieso lacht er nicht?“ fragte er sich selbst. Doch dann regte sich der Meister. Er hielt sich erst die Hand vor dem Mund, um lautes Lachen zu unterdrücken und dann, dann verfiel er einem lautem Gelächter. „Meine Güte. Das war so Lustig. Was mir fehlt…“ lachte Meister Kaio weiter. Vegeta seufzte. Anscheinend musste das gesagte erstmal ankommen. Eine lange Leitung schien der Meister zu haben. Egal. Er hatte nun seinen Spaß und nun wollte er die Technik lernen. „Hey, genug gelacht. Lehrt mir die Kaioken“ rief Vegeta. Meister Kaio lachte noch immer, schien sich aber nun langsam zu beruhigen. Kurz räusperte er sich und wusch sich seine Lachtränen weg. Nochmals zückte er seine Sonnenbrille zu Recht, ehe er nach jemanden rief. „Bananas. Komm her, wir brauchen dich“. Etwas irritiert sah sich Vegeta um und sah auch schon den kleinen Affen antraben. Was sollte denn nun der Affe hier? Misstrauisch warf er einen kurzen Blick zu Son-Goku, der interessiert drein schaute. „Nun Vegeta. Deine nächste Aufgabe wird sein, Bananas einzufangen. Ich weise dich drauf hin, das Son-Goku damals 10 Wochen gebraucht hat“ erklärte Meister Kaio. Bananas hüpfte von einem Bein, aufs andere und schien sich schon mal Warm zu machen. „10 Wochen? Stimmt das, Kakarott?“ rief er. Der Jüngere erhob sich wieder, schritt zum Prinzen hin, ehe er antwortete. „Nun, damals hatte ich noch mit der Schwerkraft zu kämpfen. Da du aber mit der Schwerkraft vertraut bist, wirst du das sicher im nu schaffen. Ich weiß, dir passt diese Aufgabe nicht, aber jeder musste sie bestehen“. Vegeta verzog das Gesicht. Sicher, er hatte mit der Schwerkraft keinerlei Probleme und war wahrscheinlich auch um einiges flinker, als Son-Goku. Aber er sollte einen Affen einfangen? Das war doch Lächerlich. Nun gut. Wenn er danach endlich diese Technik lernen durfte, würde er über das dämliche Spielchen hinweg sehen. „Also gut“ murrte Vegeta und machte sich ebenfalls Warm. Mit ein paar Liegestützen, war dies auch getan. „Und los“ und schon sprintete Vegeta los. Bananas floh vor den kleinen Saiyajin. „Scheiße, das Vieh ist schnell“ dachte sich der Prinz. Zu früh gefreut. Das würde wohl doch länger dauern. Meister Kaio grinste. Damit hatte der Prinz wohl nicht gerechnet. Zwar hatte Piccolo Bananas im nu gefangen, aber der Prinz würde wohl doch etwas länger brauchen. Er war halt nicht der geduldigste. Son-Goku musste ebenfalls Schmunzeln. Das hatte er kommen sehen. Dennoch war er sehr gespannt darauf, wie lange Vegeta wohl brauchen würde. „Dein heimlicher Geliebter ist schon was besonderes“ begann Meister Kaio. Der Jüngere wurde Rot um die Nase. Das Meister Kaio so mit ihm sprach, war schon seltsam. Das kannte er nicht. Schluckend nickte er einfach dazu. „Weißt du. Er hat bisher alles geschafft. Er ist wohl der ehrgeizigste Mensch bzw. Saiyajin, den ich kenne. Ich weiß noch genau, als das mit den Cyborgs anstand. Er hat so lange und hart trainiert, bis er ebenfalls ein Super-Saiyajin wurde. Egal, wie schwer manches auch war, er hat sein Ziel stets erreicht. Du kannst sehr Stolz auf ihn sein“ berichtete der Meister. Son-Goku wusste zwar davon, aber nicht viel. Er konnte es nur erahnen, wie sehr sich der Prinz wohl gequält hatte, um selbst zum Super-Saiyajin zu werden. Der Jüngere hatte wohl auch ein wenig damit zutun, dass der Prinz dazu in der Lage war. Der Hass, Neid und die Verzweiflung hatte es ihm ermöglicht. „Und wie Stolz ich auf Vegeta bin. Ihm habe ich sehr viel zu verdanken. Ohne ihn wären wir wohl alle draufgegangen. Damals gegen Boo, meine ich“ bemerkte Son-Goku. Meister Kaio nickte dazu. Das war wohl sehr wahr. „Da hast du Recht. Ihr ergänzt euch sehr gut. Ich meine das in dem Sinne, das du sehr Stark bist und Vegeta das strategische Denken mitbringt. Und genau so etwas ist eigentlich wie in einer Beziehung. Jeder hat Stärken und Schwächen. Man muss in einer Beziehung, ob Freundschaft, oder auch mehr, darüber Reden können. Vegeta ist nicht gerade derjenige, der oft über ein Problem redet, aber ich schätze, das er sich dir anvertrauen kann, weil er weiß, das du ihm Helfen willst, bei was auch immer“ weise Worte, die der Meister da sagte. Und es stimmte. Vegeta war der schlauere von beiden. Das zauberte ein Lächeln auf Son-Goku’s Lippen. Wie er Vegeta doch liebte. Das wurde ihm nun noch mehr bewusst. „Meister Kaio? Was Denken sie? Mag Vegeta mich?“ fragte Son-Goku. Meister Kaio räusperte sich. Nun, der Prinz hatte gesagt, er wolle Son-Goku morgen etwas sagen. Er konnte sich schon Denken, das es etwas positives sein würde, doch das konnte er nun nicht sagen. „Son-Goku. Bedräng deinen Schwarm nicht. Warte ab und du wirst sehen, was passiert. Er mag dich sicherlich“ lächelte der alte Meister. Damit trat wieder Schweigen ein. Beide sahen den Versuchen, Vegeta’s zu. Bald würde er den Affen fangen. „Bleib endlich stehen, du Drecksvieh“ meckerte Vegeta und sprang auf Bananas zu. Doch dieser wich aus und hüpfte vergnügt weiter. Zu früh gefreut, denn Vegeta erhob sich rasch und sprang aufs Neue los. Und er packte den Affen am Schwanz. „Ha, jetzt hab ich dich“ rief Vegeta und zog den Affen am Schwanz zu Son-Goku und Meister Kaio. Erstaunt sah Meister Kaio drein. Der Prinz hatte es geschafft. Nun würde wohl die nächste Aufgabe kommen. „So, hier ist das Tier. Nun lehrt mir die Technik“ befahl Vegeta und warf Bananas vor seine Füße. Dieser kratzte sich am Kopf und erhob sich. Er lief hinter Meister Kaio und versteckte sich dort. „Gut gemacht, Vegeta. Nun zu deiner nächsten Aufgabe“ meinte Meister Kaio und sah zum Haus. Noch eine Aufgabe? Langsam reichte es doch. „Kakarott, was soll der Mist?“ brüllte Vegeta. Son-Goku hob abwehrend die Hände. Er konnte doch nichts dafür. „Nur noch eine Aufgabe, dann wird er dir die Technik lehren. Das verspreche ich dir“ entschuldigte sich Son-Goku. Knurrend warf Vegeta seinen Blick zu Meister Kaio, der nach ein weiteres Individuum rief. „Gregorie, wir brauen dich“. Sofort zischte etwas an Vegeta vorbei. Dank seiner Wahrnehmung, konnte er sehen, was es war. „Sah aus, wie ein Insekt“ dachte er bei sich. „Da bin ich, Meister“ rief dieses kleine etwas. Son-Goku grinste und sah zum Prinzen, der etwas verwirrt daher blickte. Scheinbar war er wirklich nicht auf so etwas vorbereitet gewesen. Meister Kaio zog einen großen Hammer hinter sich hervor, reichte diesen Son-Goku. „Gib ihn Vegeta“ lächelte der Meister. Son-Goku nickte dazu und ging zum Prinzen. Bevor Vegeta nach dem Hammer griff, ermahnte Son-Goku ihn jedoch. „Sei Vorsichtig. Der Hammer ist wirklich sehr schwer. Das soll jetzt keine Beleidigung sein, ehrlich nicht. Aber ich bin damit fast umgefallen, oder bin ich das? Egal. Ich will nur, das du aufpasst“. Vegeta wollte sich beim ersten Satz auch direkt aufregen, ließ es aber, nachdem Son-Goku sich dafür entschuldigte. Er sollte umfallen? Wegen eines Hammers? Lachhaft. Er griff nach dem Hammer und Son-Goku ließ los. Sofort befand sich Vegeta am Boden, samt dem Hammer. „Was… Was ist das denn? Das Ding wiegt ja Tonnen“ verwundert blickte er hoch, in Son-Goku’s Gesicht. Er konnte sehen, dass der Jüngere sich das schon gedacht haben musste. „Das meinte ich damit. Deswegen musst du Vorsichtig sein“ mit diesen Worten, entfernte sich Son-Goku wieder und Gregorie flog vor. „So, mit diesem Hammer musst du versuchen, meinen Kopf zu treffen. Aber nicht so doll. Ich bin sehr empfindlich. Treffen wirst du mich eh nicht“. Sofort hievte sich der Prinz hoch, wankte noch ein wenig, da der Hammer wirklich schwer war. Er war wütend über diese Worte. Er würde nicht treffen? Das würde sich noch zeigen. Lange Zeit war schon vergangen. Vegeta war nun etwas sicherer und rannte hinter Gregorie her, schlug mit dem Hammer öfters zu. Doch die Versuche, diese kleine Heuschrecke zu treffen, waren vergebens. Doch Aufgeben kam für den Prinzen nicht in Frage. So langsam konnte er Son-Goku verstehen. Dass dieser so lange gebraucht hatte, wunderte ihn nicht mehr. Damals war er noch nicht so Stark gewesen. Nun konnte er es am eigenen Leibe spüren. Son-Goku und Meister Kaio schauten dem Prinzen zu. Der Jüngere feuerte Vegeta oftmals an, ermutigte ihn, das er es bald schaffen würde. Für Meister Kaio nicht verwunderlich. „Er scheint ihn wahrlich zu Lieben. Ich frage mich, wie die Ex-Frauen darauf reagieren würden, wenn beide auf einmal ein Pärchen wären“ dachte er sich. Er bemerkte nicht, dass an ihm etwas vorbei flog und ins Haus stürzte. „Getroffen“ rief Vegeta. „Super“ lächelte Son-Goku und erhob seinen Daumen. Der Prinz hatte auch diese Aufgabe bestanden. Nur Gregorie sah etwas mitgenommen aus. Doch Bananas kümmerte sich sofort um diesen und behandelte dessen Beule. Vegeta schritt erschöpft zu den beiden hin, ließ sich erstmal fallen, um wieder zu Atem zu kommen. Dass solch erbärmliche Aufgaben so schwer sein konnten, hätte er nicht gedacht. „Vegeta, das war toll. Jetzt solltest du erstmal ein wenig Pause machen. Jetzt kommen keine Aufgaben mehr und du brauchst für die Kaioken all deine Kraft“ erzählte Son-Goku. Nickend gab Vegeta die Antwort darauf. Eine Pause war wohl wirklich nicht schlecht. Meister Kaio hatte endlich verstanden, das der Prinz die Aufgabe erfüllt hatte. Nun gut. Nach einer kleinen Pause, würde er ihm die Kaioken beibringen. „Jetzt verstehe ich, warum du damals so Stark warst“ bemerkte Vegeta. Son-Goku hatte sich neben dem Prinzen gesetzt und lauschte aufmerksam. Doch nun musste er Lächeln. Ja, damals hatten sie das erste Mal gegeneinander gekämpft. Damals, da war noch einiges anders. „Lange her und wo stehen wir heute? Heute sind wir Freunde und haben schon so manche Gegner platt gemacht“. Vegeta schmunzelte. Das war nicht richtig. „Wir? Du hast sie platt gemacht“ keifte Vegeta gespielt los. Es gab kein ‚Wir’. Son-Goku hatte immer alle gerettet. „Hey, reg dich nicht so auf. Ohne dich wäre ich schon mehrmals draufgegangen. Erinnere dich daran, als das Herzvirus ausgebrochen war. C19 hätte mich getötet, wärst du nicht gekommen und hättest mir geholfen und das hast du auch bei anderen Gegnern gemacht. Immer mit der gleichen Aussage ‚Wenn ihn einer töten darf, dann ich’“. Son-Goku war wirklich beleidigt, denn Vegeta dachte wirklich, das er nichts dazu beigetragen hätte. „Das stimmt. Entschuldige…“ murmelte Vegeta und senkte seinen Blick. Der Jüngere hatte Recht. Er hatte sehr viel dazu beigetragen und oft hatte er ihn Retten müssen. Zwar damals noch aus dem einen Grund, doch heute würde er ernsthaft sein Leben für ihn aufs Spiel setzen, wenn es Helfen würde. Nun gut. „So Vegeta, bist du bereit?“ fragte Meister Kaio. Vegeta und Son-Goku blickten auf. Eine Stunde Pause hatte Vegeta nun gehabt. Das sollte wohl reichen. So stand er auf und stellte sich dem Meister gegenüber. „Gut, fangen wir an“ meinte der Prinz. „Nicht so verkrampft. Die Kaioken wird aus deiner gesammelten Energie entstehen. Das heißt, dass du dich gut konzentrieren musst. Bündel deine Kräfte im Körper“ erklärte Meister Kaio. Daraufhin schloss Vegeta seine Augen, konzentrierte sich auf sein Ki im Körper und bündelte sie. Der Jüngere schaute interessiert zu, spürte bereits, das Vegeta seine ganze Kraft konzentrierte. Lange dauern würde es sicher nicht mehr. „Ich weiß, dass du es schaffst“ feuerte er ihn innerlich an. Vegeta öffnete seine Augen wieder und nickte Meister Kaio zu. „Gut, du spürst deine Kraft, oder? Lasse sie raus und entfalte sie. Son-Goku kann dir als Trainingspartner helfen. Pass nur auf, dass du nicht zuviel Ki einsetzt. Es könnte dich im schlimmsten Fall töten. Setze sie also bedacht ein“ fuhr Meister Kaio fort. Vegeta schaute perplex. Das war alles? Er verstand es nicht wirklich. Son-Goku war der fragliche Blick Vegeta’s nicht entgangen und stand auf. Meister Kaio machte platz, für die beiden. „Ich versuche es zu erklären“ lächelte der Jüngere. Vegeta stand noch immer da und überlegte, wie Meister Kaio das gemeint hatte. „Also… Du spürst deine Energie, oder? Ähm… Wie soll ich es beschreiben? Du verbindest diese entweder mit Schnelligkeit, Schläge, Tritte oder auch zur Abwehr. Du wirst feststellen, dass du dann um einiges Stärker bist. Wie Meister Kaio schon gesagt hat, lasse nicht zuviel Energie frei. Damals, als wir gegeneinander gekämpft haben, da musste ich zwangweise eine dreifache Kaioken starten und die Schmerzen sind unerträglich, sag ich dir. Deswegen war ich auch so Schwach, als du wieder angegriffen hast. Nun zu dem, wie es sich anfühlt. Es fühlt sich an, als ob dein Körper erhitzt wird, wie, als hättest du Fieber. Doch das geht schnell vorbei, sobald du die Kräfte freigesetzt hast“ endete Son-Goku’s Erklärung. So richtig erklären konnte er es selbst nicht, doch hoffte er, dass er damit Vegeta geholfen hatte. Dieser verstand es nun. „Okay, ich habe es verstanden. Üben wir das mal in Schnelligkeit. Mach dich also bereit“ gab der Prinz von sich. „Okay“ lächelte Son-Goku und ging in Abwehrposition. Eigentlich durften sie nicht trainieren, doch beide wollten nun wissen, ob Vegeta dazu in der Lage war. Noch immer stieg Vegeta’s Kampfkraft an. Da er schon so Stark war, konnte die Kaioken eine gefährliche Waffe werden. Hoffentlich konnte Son-Goku blocken. Gerade eine Kaioken konnte eine Abwehr sehr gut durchbrechen. Vegeta sprang nach vorn. Umhüllt von einer roten Aura, zischte er an Son-Goku vorbei, wendete und holte zum Schlag aus. Der Jüngere war etwas überrascht und konnte nicht so schnell reagieren. So bekam er einen direkten Schlag, ins Gesicht, ab. Er taumelte zurück und fiel schließlich auf seinen Allerwertesten. „Das hat gesessen“ keuchte Son-Goku und wusch sich Blut aus dem Mundwinkel weg. Der Prinz war erstaunt. Deswegen war Son-Goku damals so schnell gewesen. „Wahnsinn“ murmelte er und betrachtete seine Hände. Das war wirklich eine tolle Technik. Und er war Stolz drauf, sie erlernen zu dürfen. „Und? Toll, oder?“ fragte Son-Goku und hievte sich langsam hoch. Der Schlag hatte wirklich gesessen. Ein wenig mehr Kraft und sein Kiefer wäre hinüber gewesen. „Allerdings. Jetzt verstehe ich so einiges“ grinste der Prinz. Sollte er sich nun bei Meister Kaio bedanken? Er haperte mit sich. „Danke“ murmelte er schließlich. Son-Goku lächelte. Der Prinz bedankte sich, zwar nur leise, aber immerhin. Wie spät war es eigentlich? Eine Frage, die berechtigt war. „Meister Kaio? Wie spät ist es?“ wollte der Jüngere wissen. Meister Kaio, der sich gerade Gedanken darüber machte, warum Vegeta so lernfähig war, schaute auf seine Armbanduhr. „Es ist jetzt 16 Uhr durch“ bemerkte er. Beide Saiyajins bekamen große Augen. So lange waren sie schon weg gewesen? „Wir sollten zurück gehen. Bulma und dein Kreischweib sind bestimmt schon wieder im Hotel“ erklärte der Prinz. „Sie ist nicht mehr mein Kreischweib“ beleidigt zogen sich Son-Goku’s Augenbrauen tiefer ins Gesicht. Darüber konnte Vegeta nur noch Lachen. Wie er es liebte, Son-Goku zu Necken. „Okay, dann macht euch mal auf. Ich wünsche euch noch viel Spaß und Son-Goku?“ damit wandte sich Meister Kaio speziell an den Jüngeren. Dieser blickte interessiert zu seinen alten Meister. „Mach dir nicht so viele Gedanken. Alles wird gut, glaube mir“. Son-Goku nickte dazu, war aber immer noch ein wenig skeptisch. Er schnappte sich Vegeta’s Schulter und konzentrierte sich. Mit Zeige und Mittelfinger an die Stirn gelegt, verschwanden die Saiyajins. Meister Kaio stand noch eine Weile da. Bananas schaute zum Meister hoch, sah, das dieser angestrengt grübelte. „Uh, Uh, Uh“ meldete sich der Affe. „Ja, ja, wer hätte das gedacht. Son-Goku und Vegeta und so wie es aussieht, lieben sie sich gegenseitig. Tja, wo die Liebe eben hinfällt“ grinste er, ehe er ins Haus zurück ging und einen perplexen Affen zurück ließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)