Accidents Happen von abgemeldet ================================================================================ Prolog: Taki Briefs ------------------- "TAAAKIIII!!!!" Damit bin wohl ich gemeint. Ja mein Vater die netteste Person die man sich vorstellen kann. Und genauso nett wie er ist, so geduldig ist er auch. Um mich besser verstehen zu können sollte ich mich wohl erst mal vorstellen. Meine Name ist Taki Briefs und mein Vater ist kein geringerer als Vegeta. Wahrscheinlich hat er gerade mal wieder seinen Trainingsraum in Schutt und Asche gelegt. Und da meine Mutter sich irgendwann mal geweigert hatte den Raum zu reparieren, weil darunter ihre Arbeit für die Capsule Corporation litt, musste ich jetzt ran. Kein Problem für mich, denn in solchen Angelegenheiten komme ich wohl ganz nach meiner Mutter und meinem Großvater. Wobei man das bei der Geburt noch gar nicht sagen konnte. Ich kam zwei Jahre nach Trunks zur Welt und im Gegensatz zu meinem Bruder, sah ich aus wie eine Sayajin, schwarze Haare, schwarze Augen. Nach Mums Erzählungen sah ich sogar aus wie mein Vater nur eben in klein und weiblich, ich hatte sogar den typischen Sayajin-Schwanz. Ihr könnt euch vorstellen wie sich mein Vater darüber gefreut hatte. Naja die Freude hielt wohl nicht so lange an. Erstens hatte ihm Mum verboten mit mir zu trainieren und zweitens schien ich nicht ganz das kämpferische Talent eines Sayajins zu entwickeln. Es war sogar das Gegenteil. Kämpfen hatte mich noch nie interessiert, aber meine Mutter stellte mit Freude fest, dass ich daran Interesse zeigte, wie irgendwelche Gerätschaften funktionierten. Schon als kleines Kind begann ich schnell die Funktionen und Zusammenhänge meines Spielzeugs zu verstehen. Zum Beispiel war es nie ein Problem für mich verschiedene Formen, wie Rechtecke und Dreiecke in passende Öffnungen zu schieben. Meine Mutter stellte auch fest, dass ich nicht mit kindlicher Neugier an Dinge heran ging, sondern mit dem Ziel herauszufinden was hinter dem ganzen steckt und wie es funktioniert. Mit der Zeit und wachsendem Alter begann ich Haushaltsgeräte und alles was ich sonst so in unserem Haus befand, auseinander zu nehmen und dann wieder zusammen zubauen. Wobei ich sagen muss, dass das Auseinandernehmen um einiges leichter war als die Sachen wieder zusammen zu bauen. Wenn ich meinen Großvater nicht gehabt hätte, dann würden wohl die Hälfte unserer Haushaltsgeräte nicht mehr funktionieren. Er half mir immer und ich konnte damit Ärger mit meiner Mutter vermeiden. Wie schon gesagt, meinem Vater passte meine damalige Entwicklung nicht so ganz in den Kram. Wenn meine Mutter nicht da war musste ich immer mit ihm trainieren und er suchte vergeblich nach den kämpferischen Eigenschaften eines Sayajins. Das einzige, was ich jemals in diesem Bereich, geschafft hatte war ein paar Minuten zu schweben. Mein Bruder lachte mich deswegen früher immer aus, das kratzte mich herzlich wenig. Ich hatte nichts für das Kämpfen übrig, also was solls. Mit 16 wusste ich schon alles, was man über die Capsule-Technologie wissen musste. Und um ehrlich zu sein, wurde mir das Thema auch zu langweilig. Nach dem ich fast alles über technische und elektrische Geräte wusste und schon fast alles selbst untersucht hatte, wollte ich mein eigenes Ding durchziehen. Eigene Geräte erfinden, die die Welt veränderten, jedenfalls meine Welt um einiges leichter machten. Hey, jeder von uns ist uneigennützig und warum sollte ich mir nicht all das Wissen aneignen um mir ein schönes Leben aufzubauen. Aber das heißt nicht, dass ich dafür die Kohle meiner Mutter benutzt habe, gut ein bisschen Startkapital hab ich von ihr, aber den Rest hab ich durch einen Reperaturservice zusammengespart. Irgendwie musste ich ja das Geld für Material und Werkzeuge herbekommen. Meine ersten Erfindungen, waren kleine Spielereien, nichts erwähnenswertes. Mein erstes größeres Projekt, war der Bau eines Roboters. Um genau zu sein, eines Roboterhundes. Als Vorlage diente das Bild eines Huskys. Sein Name ist Ebi, er ist natürlich mit mehreren technischen Funktionen ausgestattet, zum Beispiel hat er Düsen in den Pfoten eingebaut um damit fliegen zu können, nur um eine seiner Funktionen zu nennen. Ebi ist mein ständiger Begleiter. Jetzt bin ich 19 und kann noch die eine oder andere Erfindung mein eigen nennen. Mein Äußeres hab ich nie groß geändert, im Grunde war mir die Zeit auch zu schade um lange an meiner Frisur herum zu basteln. Meine Vegeta-Frisur musste einem einfachen Pferdeschwanz weichen. Den Sayajin-Schwanz verstecke ich unter einem weißen Professoren Kittel und mittlerweile trage ich eine modische Brille. Ich finde, damit sehe ich professioneller aus, denn eine Brille brauche ich nunmal wahrlich nicht. Ich hatte zwar hauptsächlich nur das Aussehen eines Sayajins geerbt, konnte jedoch noch den einen oder anderen Vorteil gegenüber normalen Menschen feststellen. Meine Sinne sind um einiges besser ausgeprägt und der Heilungsprozess von Wunden ist auch um einiges schneller als beim durchschnittlichen Menschen. "He Taki, wenn ich Kakarott besiegen will muss ich trainieren und wenn ich trainieren will muss mein Trainingsraum funktionieren," kommt es wieder von unten. Den Satz hör ich nicht zum ersten Mal. Besser ich gehe und fange an das Teil zu reparieren. Da muss meine neuste Erfindung eben noch warten. Ich versuche gerade ein tragbares Teleportationssystem zu entwickeln. Ihr könnt euch vorstellen, dass Son Gokus Momentane Teleportation Inspiration für diese Erfindung war. "Kommst du Ebi," gemächlich verlassen wir zwei mein eigenes Labor. Auch wenn es sich so anhört, als ob mich mein Vater fressen würde, wenn ich mich nicht beeile, meint er das nicht so, aber wenn man als Prinz geboren wird hat man wohl die eine oder ander Macke. Jedenfalls weiß ich, dass er mich genauso lieb hat wie jeder andere Vater seine Tochter auch lieb hat. Nur kann er das nicht so offen zeigen wie andere. "Taki könntest du dich bitte beeilen, dein Vater raubt mir nocheinmal den letzten Nerv mit seinem Gebrüll," das war meine Mutter. Sie massiert sich genervt die Schläfen und verschwindet wieder in ihrem Labor. Selbst Schuld, wenn man sich den "nettesten" aller Sayajins aussucht. Keine zwei Minuten später stehe ich neben meinem Vater. Verwundert blicke ich mich um, der Raum scheint in Ordnung zu sein, jedenfalls äußerlich. Mein Vater hat noch nicht bemerkt, dass ich hinter ihm stehe oder er ignoriert mich, kann auch sein. Er ist damit beschäftigt aggressiv auf die einzelnen Tasten des Bedienfeldes zu hämmern. Das tut jedesmal meinem Erfinderherzen weh. "Dad nicht so aggressiv, du machst es nur noch mehr kaputt," wie oft hatte ich ihm das schon gesagt, wahrscheinlich zu oft. "Endlich, die Scheiße funktioniert nicht mehr," er dreht sich zu mir um und verschränkt abwartend die Hände vor der Brust, "was funktioniert an dem Teil nicht!" Ungeduldig wie immer, aber was solls. "Dad, lass mich doch erstmal nachsehen." Er lässt sich von mir widerstandslos zur Seite schieben, als ob ich das geschafft hätte, wenn er sich gewehrt hätte. Egal. Ich seh mir die ganze Sache genauer an, zuerst versuche ich auf dem Bedienfeld etwas einzugeben, da rührt sich gar nichts. Naja sehen wir uns die Sicherungen an. Da haben wir das Problem. Durchgeschmort, die ganzen Kabel sind restlos durchgeschmort. Ich weiß echt nicht was ich noch machen soll, jedesmal wenn ich den Raum repariere und verbessere fällt meinem Vater eine neue Kampftechnik ein und er bekommt wieder etwas anderes kaputt. Da muss ich mir jetzt für die Sicherungen etwas einfallen lassen und das braucht Zeit. Meinem Vater wird das gar nicht gefallen, also beginnen wir das Spiel von neuem. "Dad, du hast die Sicherungen durchgeschmort," beginne ich. "Wie lange?" Kommt es nur von ihm. "Ich muss mir da was einfallen lassen, sonst schmorst du sie gleich wieder durch." "Wie lange?" Jetzt schon etwas energischer. "Dann muss ich es wieder reparieren und du kannst wieder nicht trainieren," versuche ich es weiter. "Wie lange?" Hört er mir überhaupt zu. "Ich werde mindestens einen Tag brauchen." "Ich gehe jetzt was essen solange hast du Zeit, wenn ich wieder komme, will ich wieder trainieren," damit dreht er sich um und verlässt den Raum. Als hätte ich nicht gewusst, dass er das sagt. Ich seufze was soll man machen, das hier ist eine der übliche Situationen in unserem Haus. Dann muss ich meine eigene Erfindung eben morgen fertig machen. Besser ich reparier das hier. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)