Someone like you von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Hey Ho, dieses Kapi geht mal wieder über die PArty nur aus Kais Sicht geschrieben. Viel Spass beim Lesen. ********************************************************************************* Kais POV Nachdem ich mich Zuhause fertig gemacht hatte, traf ich mich mit Lilly in der Stadt und gemeinsam gingen wir zur Party. Sie hatte ihre Haare hoch gesteckt und trug ein Kleid mit Stöckelschuhen sodass wir fast gleich groß waren. Aber mich störte dass gar nicht so. Als wir bei dem Jugendzentrum angekommen waren, trafen wir als erstes auf Aoi und Miyavi, die direkt am Eingang standen und sich auf einer halbbeschmierten Wand verewiglichten. „Mein Name muss unbedingt da stehen.“ Sagte Miyavi zu Aoi und zeigte auf eine Stelle, wo Aoi gerade mit einem Edding etwas hinkritzelte. „Wieso?“ „“Keine Ahnung!“ meinte Miyavi Schulter zuckend. „Hallo ihr, das ist Lilly!“ stellte ich sie vor. Die zwei Jungs vor mir musterten sie. Miyavis Augen wurden ganz groß und er verbeugte sich leicht, was Aoi ihm schnell nachmachte. „Hallo schöne Frau, kann ich sie hinein begleiten?“ fragte er und bot Lilly ganz Gentlemanlike sein Arm an. Diese sah etwas verunsichert zu mir. „Meinst du nicht dass dafür Kai zuständig ist?“ fragte Aoi und zog den Größeren schnell weg. „Ich bin Aoi und dieser aufdringliche Kerl ist Miyavi.“ „Hi, Kai hat mir schon ein wenig von euch erzählt.“ Sagte Lilly höflich. Was allerdings nicht wirklich stimmte, ich hatte ihr eigentlich nur von Uruha erzählt, da ich mit ihm ja den meisten Kontakt hatte. „Die anderen sind schon drinnen. Aber Ruki und Reita sind heute leider nicht richtig ansprechbar.“ Meinte Miyavi und machte Knutschgeräusche. „Die zwei sind ein Paar!“ flüsterte ich Lilly zu, da sich mich so fragend angesehen hatte. „Zwei Jungs?“ fragte sie flüsternd zurück und ich nickte. „Die sind aber ganz schön offen, hier.“ Sagte sie und musste leise Kichern. „Na, tauscht ihr Liebesschwüre aus?“ wollte Miyavi wissen. „Achtete einfach nicht auf ihn, der ist heute ein bisschen komisch drauf.“ Aoi packte ihn, zerrte ihn den nächsten Gang entlang und winkte uns noch mal. Lily sah erst mich an und fing dann an zu lachen. „Was ist? hab ich irgendwas im Gesicht?“ „Nein…. Lass uns reingehen!“ Sie nahm meine Hand, was mein sofort Herz höher schlagen lies und zog mich mit durch die Menge. Wir fanden meine neuen Freunde ziemlich schnell. Reita und Ruki waren…äh… miteinander beschäftigt und Uruha saß gelangweilt neben ihnen. Als wir kamen, lächelte er freundlich und umarmte uns gleich. „Du musst Lilly sein. Hi, ich bin Uruha.“ „Ja, von dir hab ich auch schon gehört.“ Diesmal war sie zumindest ehrlich. Uruha zwinkerte mir zu und machte Lilly ein paar tolle Komplimente, die sie leicht verlegen werden lies. „Und diese zwei Turteltauben sind Ruki und Reita. Ich bin echt froh dass ihr da seid, die knutschen schon die ganze zeit rum wie verrückt.“ Er rollte genervt mit den Augen und strahlte uns dann wieder an. „Wollt ihr was trinken?“ fragte er uns. „Ja, eine Cola vielleicht.“ Sagte Lilly. „Alles klar, Madame.“ Sagte Uruha und sah mich fragend an. „Und du?“ „Eine Fanta.“ Meinte ich und er sah uns zwei ganz erstaunt an. „Gott, ihr seid so vernünftig. Ich find eure Vorsätze so toll, ich würde am liebsten mit ihnen schlafen.“ Dann stand er auf und lief zur Bar. „Ist er immer so höflich?“ fragte Lilly mich. „Nein, nur weil du dabei bist, bei so einer schönen Frau muss man Eindruck schinden.“ Sie lachte und rutschte näher zu mir. „Schleimer.“ Sie knuffte mich in die Seite und beobachtete Uruha der an der Bar stand. „ Er hat ein tolles Gesicht, total feminin, da könnte man echt eifersüchtig werden.“ Stellte sie mit einem fachmännischen Ausdruck fest. „Ist er auch….schwul?“ fragte sie vorsichtig. „ich mein, ich könnt mir vorstellen dass Männer total auf ihn stehen.“ Fügte sie noch hinzu. „Ich weis nicht so genau.“ Sagte ich Schulter zuckend. „Er meint zwar, dass er auf Frauen steht, aber gleichzeitig flirtet er ab und zu mit Aoi.“ „Ich glaub wenn ich ein Mann wäre, fände ich ihn ziemlich attraktiv.“ Ich sah sie verwundert an und sie grinste frech und streckte mir die Zunge raus. Hätte ich mir ein bisschen mehr zugetraut, hätte ich sie jetzt wahrscheinlich geküsst, aber ich schaffte es einfach nicht. Neben mir regte sich etwas und als ich mich umdrehte, sah ich direkt in Reitas Gesicht. „Ist das deine Freundin?“ fragte er mich mit grummelnder Stimme. „Jetzt sei ein bisschen freundlich.“ Flüsterte Ruki ihm zu, der auf seinem Schoß saß. „Hey, wir haben euch ja gar nicht bemerkt.“ Er lächelte Lilly zu und reichte ihr die Hand. „Ich bin Ruki und das ist Reita.“ stellt er sich gleich vor. „Und du bist Kais Freundin?“ fragte er geradeaus. Sie errötete und sah mich unsicher an. „Aha, ihr seid also noch in der Entwicklungsphase.“ Es hörte sich mehr wie eine Feststellung an als eine Frage. „ Hier sind eure Getränke Leute.“ Hörte ich Uruhas Stimme und er reichte sie mir und Lilly. Wir bedankten uns und er sah in die Runde. Ruki war mittlerweile von Reitas Schoß geglitten uns saß nun neben mir. „Ist irgendwas oder warum seid ihr so still?“ fragte Uruha uns schließlich und setzte sich neben Lilly. „Also Ruki ist einfach nur betrunken.“ Sagte Reita lachend. „Stimmt doch gar nicht.“ Der Kleine boxte seinen Freund, woraufhin dieser ihn in den Arm nahm und ihm einen Kuss auf die Wange hauchte. Lilly lächelte mich an und ich nahm ihre Hand. „Möchtest du tanzen?“ fragte ich nachdem ich meinen ganzen Mut zusammen genommen hatte. „Ja, gerne.“ Wir standen auf, winkten noch den anderen und verschwanden in der Menge auf der Tanzfläche. Als wir einen netten Fleck gefunden hatten, wo keine Schlägertypen oder andere Freaks waren, fiel mir auf dass ich noch immer ihre Hand hielt. Da sie nichts dagegen sagte behielt ich sie und wir fingen langsam an zu tanzen. Es lief ein recht schnelles Lied und die Leute um uns herum hüpften immer wieder zum Beat hoch. Was sich für Lilly etwas schwieriger gestaltete, da sie hohe Schuhe trug. „Ich hätte mir lieber Sneakers anziehen sollen.“ Sagte sie und ich musste lachen. Also bewegten wir uns eher hin und her. Die Menge wurde immer dichter und Lilly griff nach meiner zweiten Hand sodass wir uns nicht verlieren konnten. Die Musik wurde so laut dass sie jedes Wort verschluckte und man sich nicht mehr richtig unterhalten konnte. Unsere Finger verschlangen sich ineinander und wir wurden dichter aneinander gedrängt. Ich roch ihr Shampoo, aber gleichzeitig auch den Schweiß der anderen Leute, dessen Geruch leider sehr intensiv war. Während wir tanzten fiel uns gar nicht auf dass wir beobachtet wurden. Aber es wäre uns auch egal gewesen. Als der DJ ein langsameres Lied anspielte, nahm ich sie in den Arm uns sie legte ihre Hände auf meine Hüften. Ich hatte Angst dass es Lilly zu schnell ging, ich wollte sie schließlich nicht verärgern. Aber anscheinend hatte sie nichts dagegen einzuwenden. Eine halbe Ewigkeit tanzten wir einfach nur eng aneinander geschmiegt und meinetwegen hätte es noch viel länger so gehen können. Ich hatte anscheinend jegliches Zeitgefühl verloren, den als ich auf die Uhr schaute war es bereits kurz nach halb eins. Ich erschrak etwas. Ich hatte meinem Dad versprochen spätestens um 12 zu Hause zu sein. Er würde zwar nicht sauer sein, aber ich hatte am nächsten Tag - also noch heute – Schule. Ich sah zum ersten Mal seit einer Ewigkeit auf und bemerkte dass kaum noch Leute da waren. Ich sah keinen von meinen Freunden und hatte plötzlich ein schlechtes Gewissen, dass ich an diesem Abend rein gar nichts mit ihnen gemacht hatte. Lilly stand mit geschlossenen Augen vor mir und ihre Arme waren mittlerweile um meinen Hals geschlungen. Ihr Liedschatten war leicht verschmiert und mit meinem Zeigefinger strich ich vorsichtig, damit sie nicht erschrak darüber. Als mein Finger weg war, machte sie die Augen auf und sah mich lächelnd an. Wir lösten uns voneinander und ich nahm ihre Hand und führte sie zu den Sofas zurück wo wir vor ein paar Stunden noch gesessen hatten. Den Einzigen den ich sah war Miyavi der auf dem Sofa lag mit den Schuhen auf der Lehne und genüsslich eine Zigarette rauchte. Er war im Halbschlaf und als wir näher kamen, merkte ich dass er vor sich hinredete obwohl er ganz allein dort lag. „Miyavi?“ ich stupste ihn an und nach ein paar Sekunden und einem lauten Schmatzen öffnete er die Augen. „ Was ist den los?“ fragte er und setzte sich auf um uns besser anzuschauen. „Wo sind denn die anderen?“ wollte ich wissen und bemerkte dass seine Augen ganz glasig aussahen. Toll, waren hier denn alle besoffen? „Keine Ahnung, nach Hause.“ Murmelte er und kuschelte sich an ein Kissen, was neben ihm lag. Ich spürte dass auch Lilly müde war, da sie sich mit einem Arm an meinen Körper hängte und gähnte. „Kai, ich geh dann auch nach Hause.“ Sagte sie. „Ist okay, ich bring dich Heim. Ist es für deine Eltern in Ordnung wenn du so spät kommst?“ „Eigentlich nicht, aber solange ich nicht allein nach Hause laufe, ist es nicht so schlimm.“ „Ich kann euch fahren.“ Machte sich Miyavi bemerkbar. „Meinst du das wäre jetzt gut?“ fragte ich zweifelnd an seiner geistigen Verfassung, da er einen Rotschimmer auf den Wangen hatte, der wahrscheinlich vom Alkohol kam. „Klar, mein Bus steht gleich vor der Tür.“ Er stand auf, zwängte sich zwischen uns und nahm uns bei der Hand. „Papa Miyavi bringt euch schön nach Hause, Kinder.“ Ich wurde von ihm mit nach draußen gezogen und bevor ich mich versah, saß ich auch schon neben Lilly auf der Rückbank. Ihr Kopf ruhte auf meiner Schulter und es schien als schlief sie. „Okay, schön anschnallen Leute, nicht dass die Polizei uns erwischt.“ Rief Miyavi gut gelaunt und schon fuhren wir los. „Wo wohnt die schöne Dame denn?“ fragte er und drehte sich um. Sie öffnete ihre Augen und erklärte Miyavi den Weg zu sich nach Hause. Es war erstaunlich weit weg vom Zentrum, aber Miyavi fuhr einfach los und das ganz schön sicher. Man würde nicht denken dass er schon ein bisschen intus hatte. Die Fahrt über redeten wir kaum, ich sah aus dem Fenster und war in Gedanken, Lilly döste ein wenig und Miyavi pfiff irgendeine Melodie vor sich hin. Als wir angekommen waren, machte er Lilly die Tür auf und hielt ihr höflich den Arm hin, sodass sie sich daran festhalten konnte und nicht hinfiel. Ich begleitete sie noch bis zur Tür und sie gab mir zum Abschied einen schüchternen Kuss auf die Wange. Ich musste lachen und gab ihr auch einen. Wir tauschten noch einmal kurz Blicke aus und dann verschwand sie ins Innere des Hauses. Ich ging zurück zu Miyavi mit einem glücklichen Grinsen im Gesicht. „Möchtest du bei mir schlafen? Ich wohn hier gleich um die Ecke und hab keinen Bock noch mal wild in der Stadt rumzukurven.“ Sagte er und ich nickte da ich das verstand und auch keine Lust hatte um diese Uhrzeit bei meinem Dad vor der Tür zu stehen. Ich hatte zwar einen Schlüssel aber mein Vater hatte einen sehr leichten Schlaf und wachte bei jedem kleinstem Geräusch auf und ich wollte lieber nichts riskieren. Ich stieg zu ihm auf den Beifahrersitz und er machte Musik an. „Wo wohnst du denn?“ fragte ich. „Momentan in einer kleinen Wohnung hier in der Gegend. Ich bin vor einem Jahr von Zuhause ausgezogen, weil meine Eltern lieber aufs Land ziehen wollten und ich lieber in der Stadt geblieben bin.“ Ich nickte. „Mein Vater zieht dauernd um und ich hab mir auch schon überlegt ob ich nicht lieber allein wohn, damit ich einen festen Wohnsitz habe. Aber momentan hab ich noch nicht genug Geld.“ „Du kannst vielleicht Mal mit mir und Aoi in eine WG ziehen. Er wohnt ja auch alleine, aber in seiner Wohnung war kein Platz mehr für mich.“ „Aha.“ Wir kamen an und gingen in seine Wohnung. Er hatte nicht untertrieben, sie war echt winzig, aber ziemlich farbig eingerichtet. Die Wände waren in leuchtenden Regenbogenfarben und auch seine Möbelwaren waren bunt. In der kleinen Küche tranken wir noch einen Kaffee, erst im Nachhinein wurde uns klar, dass wir jetzt nicht mehr gut schlafen konnten. Also machte Miyavi laut Musik an und tanzte auf dem Küchentisch herum. „Komm Kai, von hier oben hat man eine tolle Aussicht auf die Küche.“ Schrie er laut und hielt mir seine Hand hin, die ich ergriff, damit er mich hochziehen konnte. Von oben sah alles zwar genauso aus wie von unten aber davon lies er sich nicht stören, sondern wackelte wild mit den Hüften. Er war anscheinend doch betrunkener als ich gedacht hatte, den er lachte laut und gackerte wie wild rum, schnappte sich dann meine Hände und tanzte mit mir hin und Her und ich bekam Angst dass der Tisch zerbrach. „Hör mal, vielleicht sollten wir die Musik ausmachen sonst beschweren sich noch deine Nachbarn.“ Rief ich um die Musik zu übertönen. Aber er hörte mich gar nicht sondern tanzte einfach weiter. Ich bugsierte ihn vorsichtig runter auf den Boden und machte dann die Musik aus. Miyavi sank schlaff in meine Arme und kicherte. „Komm ich bring dich ins Bett.“ Sagte ich und hob ihn hoch, was gar nicht so einfach war, da er so groß war. Er nuschelte vor sich hin und ich schleppte ihn ins nächste Zimmer wo tatsächlich zwischen viel Gerümpel ein Bett stand. Ich hievte ihn hoch und er zog mich mit aufs Bett. „Kuscheln.“ Flüsterte er und küsste mich auf den Hals. „Hey.“ Sagte ich und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. „Kai.“ Murmelte er, nahm mein Gesicht in die Hände und gab mir einen unglaublich zarten Kuss auf den Mund. Ich erstarrte vor Überraschung und wusste nicht was ich tun sollte, also tat ich gar nichts und wartete bis er sich von mir löste. Seine Augen waren geschlossen und er lehnte sich zurück in die Kissen. Dann seufzte er und sagte noch mal meinen Namen und schien ein paar Sekunden später eingeschlafen zu sein. Ich löste mich aus seiner Umarmung und stand auf um in die Küche zu gehen. Dann warf noch einen letzten Blick auf ihn zurück. Er hatte sich an das Kissen gekuschelt und hatte ein kleines Lächeln auf den Lippen. ********************************************************************************* Und die die sich jetzt fragen was Aoi macht. Der hat gesehen wie Uruha mit der Chantal rumgemacht hat und ist dann traurig nach Hause. *aoi pat* Ich wollt des eigentlich noch irgendwie einbringen, hab es dann aber total vergessen. Gomen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)