A Butterfly Story von KyOs_DiE (KyoxDai) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Sou ^^ Da bin ich mal wieder~ Ich freu mich über Kommis ^^~ .................................................................................. Wieder saß er, auf den Bus wartend, am Straßenrand. Die Schule war aus. Er hatte Nachsitzen müssen, wie so oft in letzter Zeit, dabei tat er nicht mal was. Er war still und nachdenklich, sagte kaum was. Er war nicht dumm, wie die meisten dachten. Er war nur still, wusste nichts zu sagen, da ihm eh niemand zuhörte. Er seufzte leise. Die meisten mochten ihn nicht und zeigten das auch deutlich, indem sie ihn schikanierten, herumschubsten und ihm Dinge anhängten, die er nie getan hatte. Daher das Nachsitzen. Er wurde immer beschuldigt. Es schien als würden nicht einmal die Lehrer ihn leiden können. Aber Kyo schwieg immer noch weiter. Er wusste nichts zu sagen, ihm würde eh niemand Glauben schenken, warum dann erst dagegen wehren? Am Ende war er noch unbeliebter, wurde mehr schikaniert, vielleicht würde er dann sogar geschlagen werden. Kyo blieb lieber ruhig. Ein leichter Wind wehte durch seine Haare, ließ einen Schmetterling, einen kleinen zierlichen Falter zu ihm wehen. Er mochte diese Wesen, fand sie faszinierend, schön und gerne wäre er einer von diesen Tieren. Viele Leute mochten Schmetterlinge, wegen ihrer Farben, ihrer Anmut und ihrer Schönheit. So auch Kyo. Der Falter setzte sich auf die Nase des Blonden, welcher etwas überrascht blinzelte und die Nase etwas rümpfte, da die kleinen Füße kitzelten. Dann aber verzogen sich seine Lippen sogar zu einem kleinen Lächeln. „Hey..“, flüsterte der Kleine leise und da erst flog das Tier davon. Kyo war etwas enttäucht, dennoch zierte ein kleines, fast unscheinbares Lächeln seine Lippen. Seine Augen folgten dem Tier, welches auf die Straße zuflog. Dann kam das erste Auto von links, raste auf den kleinen Falter zu und Kyo sah nur noch wie dieser in die Luft gewirbelt wurde und dann sanft gen Boden glitt, nur um vom nächsten Auto wieder in Richtung Himmel gewirbelt zu werden. Der kleine Blonde war etwas erschrocken gewesen, brachte dann aber ein bitteres Lächeln zu Stande. War er so schlimm, dass sich sogar ein Schmetterling in den Tod stürzen musste, nur weil er ihn berührt hatte? Er schnaubte etwas, stand dann auf und hob seine Tasche auf, welche er dann auch sofort schulterte. Der Bus kam. Der Letzte an diesem Abend. Langsam stieg er ein, zeigte seine Fahrkarte und ließ sich dann weit hinten auf einen Sitz sinken, steckte sich seine Kopfhörer in die Ohren und schaltete seinen MP3-Player ein, drehte auf volle Lautstärke auf und schloss die Augen, lauschte Toshis Stimme. Er mochte X, sehr gern sogar. Auch wenn er oft unmissverständliche Blicke dafür erntete, dass er sich auch dementsprechend kleidete. Seit einer Weile färbte er seine Haare nun schon blond, hatte ein Piercing in der Unterlippe und schminkte sich. Sein Äußeres passte nicht zu seinem Verhalten. Man sollte meinen ER schubste rum und wurde nicht rumgeschubst, doch genau so war nun mal die Realität. Er seufzte leise, blinzelte kurz und stand langsam auf. Bald war seine Haltestelle erreicht. Mit leichten Sprüngen verließ er –an der Haltestelle angekommen- den Bus, schlurfte zu sich nach Hause. Er war nicht gern daheim, viel lieber mochte er die Natur, mochte es die Sonne auf der Haut zu spüren, die Wärme. Nach ca. 10 Minuten war der Blondschopf dann auch beim Hause seiner Eltern angekommen. Beide waren arbeiten in der eigenen Bäckerei. Meist kamen sie spät nach Hause, gingen früh zur Arbeit. Nicht mal an den Wochenenden hatten sie frei und konnten sich entspannen. Also sah Kyo seine Eltern selten, manchmal sogar den ganzen Tag lang gar nicht. Seufzend schaltete er die Musik ab, verzog sich in die Küche und suchte im Kühlschrank nach etwas Essbarem, fand dann etwas was er sich sofort schnappte du mit ins Zimmer nahm. Zum Glück bekamen seine Eltern von dem nachsitzen nichts mit. Er mochte sie, sie waren die Einzigen die ihn verstehen würden, da war er sich sicher. Aber mit ihnen geredet hatte er noch nicht, wann auch? Er ließ sich auf seinem Bett nieder, schaute an die gegenüberliegende Wand, an der ein kleiner Schaukasten mit einem Schmetterling darin zu sehen war. Den hatte er geschenkt bekommen, von seinen Eltern als er gerade 10 geworden war. Also vor sechs Jahren. Er mochte ihn. Die Flügel des Tieres waren bläulich und etwas grau. Lieber wollte er aber das sie lebten, flogen, ihm zeigten, dass man den Problemen auch einfach wegfliegen konnte… ..................................................................................... Sou…oo der Prolog xD Ich hoffe er is nich allzu schlimm oo ich mochte die Story so, von der ja noch nich soooo viel zu sehen ist ^^“ Über Kommis würd ich mich wie immer sehr freuen ^^~ Danke ^^~ Kapitel 2: Chapter one ---------------------- Soo, nach einer halben Ewigkeit ist hier nun das erste Kapitel von "A Butterfly Story" Ich hoffe es gefällt^^~ Ich freu mich über Kommentare *grinsu* Also Viel Spass ......................................................... Ein lautes, nervendes Piepsgeräusch riss den blonden Japaner aus seinem traumlosen, entspannenden Schlaf. So lange hatte er nicht mehr ohne Albträume geschlafen. Er wollte jetzt nicht aufstehen und wieder die Qualen des Alltags und der Schule –vorallem die Qualen mit den Klassenkameraden- erleben müssen. Ein leises Knurren entfuhr ihm und seine Hand schlug auf den Wecker neben seinem Bett. Seine Eltern waren wie immer nicht daheim und so rappelte er sich etwas genervt auf und schlenderte ins Badezimmer, wo er die Sachen vom Vortag noch liegen hatte. Er schnappte sich die dunkle Hose und ging wieder in sein Zimmer, blickte kurz zu dem kleinen Schaukasten an der Wand zu seiner rechten. Ein flüchtiges Lächeln zog sich über sein Gesicht. Anschließend folgte ein Seufzen und dann zog Kyo sich an, machte auch seine Schulsachen fertig und schulterte seinen Rucksack, hüpfte leicht die Treppe hinunter und ging in die Küche. Wieder ein Seufzen als er das Prasseln des Regens hörte, der soeben eingesetzt hatte. Zum Glück hatte die Bushaltestelle, die nicht allzu weit von dem Haus seiner Eltern entfernt war, ein Dach, da konnte er sich unterstellen. Und zu eben dieser Bushaltestelle machte er sich auf, als er einen Pullover übergezogen und die Kapuze aufgesetzt hatte. Seinen Rucksack hatte er auf dem Rücken und trat nun in den Regen nach draußen, lief schnell zu der Haltestelle. Etwas verwundert blieb er stehen, als er sah, dass schon jemand da stand und auf den Bus wartete. Normalerweise war er um die Zeit der Einzige und auch sonst sah er selten jemanden dort einsteigen. Aber es gab ja immer ein erstes Mal. Die Schultern zuckend ging er weiter, trat näher an die Person heran. Sie war größer als er und rauchte, hatte ebenfalls eine Kapuze auf dem Kopf, was Kyo aber nicht daran hinderte die roten Haare zu sehen. Der Fremde grinste als er ihn sah, zog an seiner Zigarette und ging dann scheinbar ungeduldig hin und her. Da kam auch schon der Bus. Als der Rotschopf seine Zigarette ausgetreten hatte, stieg er ein, Kyo tat es ihm gleich. Sofort setzte er sich auf einen freien Platz am Fenster, parkte seinen Rucksack direkt neben sich. Manchmal hatte es auch seine Vorteile, wenn man von niemandem gemocht wurde. Es waren nicht viele, aber es gab sie. Er hatte seine Ruhe, wenn er wollte, wurde in der Pause nicht sinnlos mit dem Gerede von irgendwelchen Leuten genervt und vor allem konnte er sich auf seinem Platz ausbreiten wie er wollte. Ob im Bus oder in der Schule. Je mehr Kyo darüber nachdachte, umso weniger empfand er das als Vorteil. Er wollte gern einmal mit jemandem reden, jemanden bei sich haben, der ihn verstand. Mit einem leisen, dumpfen Geräusch, legte er seine Stirn an die kühle Fensterscheibe, schloss die Augen. Er wollte wieder ins Bett und schlafen, so wie er es diese Nacht wieder getan hatte. Nur schlafen und sich erholen. Er seufzte, schreckte dann aber schlagartig zusammen, als ihn etwas an der Schulter berührte. Schnell drehte er sich um, knallte dabei mit dem Hinterkopf an die Scheibe und sog hart die Luft ein. „Oh…“, hörte er plötzlich jemanden sagen und er drehte sich wieder in die Richtung, die er zuvor eigentlich eingeschlagen hatte und sah vor sich den rothaarigen Fremden, den er schon an der Bushaltestelle gesehen hatte. Sich die Stelle reibend, die gerade unfreiwillig Bekanntschaft mit dem Fenster gemacht hatte, starrte er ihn an, ließ seinen Blick über ihn gleiten. Erst über den Mund, welcher zu einem verlegenen Grinsen verzogen war, dann über die gerade Nase, die Wangen hin zu den Augen des Fremden, die ihn nun fragend und verwirrt musterten. Erschrocken darüber zuckte Kyo nun wieder zusammen, senkte den Blick. Hatte er den Typen jetzt wirklich richtig angestarrt?. „Oh Gott…“, hauchte er leise, wurde etwas rot. Sein Rucksack wurde nun einfach auf seinen Schoß befördert und als er die Ursache dafür suchte, sah er, dass der Typ jetzt neben ihm saß. „Danke, Dai reicht eigentlich.“, sagte dieser grinsend, als er Kyos verdutztes Gesicht sah. Kyo musste nun noch verwirrter schauen, ehe er begriff. „Also, ich..naja…eigentlich hab ich nicht dich gemei-.“ Er brach ab und seufte leise. „Ich bin Kyo..“, murmelte er dann und atmete tief durch. Warum zur Hölle saß dieser Dai jetzt eigentlich neben ihm? „Warum sitzt du nun…gerade hier?“, fragte er nun vorsichtig und vermied es einfach Dai anzusehen. Was, wenn er ihn wieder so anstarrte? Das hatte der doch bestimmt gemerkt? Warum machte er sich da jetzt eigentlich so einen Kopf drüber? Wieder ein Seufzen, dann wagte er es sich doch und drehte seinen Kopf, damit er nocheinmal Dai ansehen konnte, der nun begann zu reden. „Ich hab dich eigentlich gefragt gehabt, aber du wolltest mir keine Antwort geben..“, erklärte er und Kyo wurde etwas rot um die Nase. Er hatte gefragt? „Es ist sonst kein Platz mehr frei“ Gut. Dann saß er jetzt halt neben ihm, so schlimm war das ja auch nicht…Eigentlich… Er schloss die Augen, holte tief Luft und ignorierte Dai, der ihn auch nicht noch einmal ansprach. Schade eigentlich.. Als der Bus hielt und Dai aufstand, erhob sich auch Kyo von seinem Platz, schlängelte sich zur Tür vor und trat nach draußen, wo ihm sofort kühle Luft entgegenkam. Er atmete tief durch, merkte dann gleich, wie er einen Schubser bekam und unvorbereitet nach vorne stolperte. Er konnte sich gerade noch auf den Beinen halten, schloss kurz die Augen und versuchte so zu tun, als wäre nie etwas gewesen. Ein Stoß mit dem Ellenbogen in seinen Rücken folgte und er keuchte leise, stotterte eine Entschuldigung, als man ihm zuzischte, dass er im Weg stände. Schnell machte er sich auf den Weg ins Klassenzimmer, ließ sich, dort angekommen, auf seinem Stuhl in der vorletzten Reihe fallen und starrte aus dem Fenster. Er wollte hier weg, wirklich einfach nur weg. Er hörte wie hinter ihm über ihn geredet wurde, auch über den Rotschopf, schließlich hatte der neben ihm gesessen und -oh Gott- sie hatten miteinander gesprochen. Es klingelte und die beiden Mädchen verstummten, warteten brav bis der Lehrer kam und auch Kyo erhob sich, begrüßte die recht junge Frau und setzte sich dann wieder hin. Erneut hing sein Blick an dem großen, alten Baum, der auf dem Schulhof stand und bestimmt schon 200 Jahre alt war. Wenn nicht mehr. Wie sein Blick so auf dem Baum ruhte, konnte er aus den Augenwinkeln einen roten Fleck erkennen, drehte sich neugierig danach um, kam ihm doch sofort Dais Gesicht in den Sinn. Um den roten Fleck handelte es sich, wie auch Kyo bald herausfand, wirklich um Dai, der mit einem Mädchen über den Schulhof schlenderte. Sie deutete ab und an auf etwas und redete dann mit dem Anderen, der nur nickte und anschließend auch meist etwas sagte, worüber sie dann lachte. Aus irgendeinem Grund stach es ihm in der Brust. In dem Moment wollte er es sein, der dem Rothaarigen die Schule zeigte –er vermutete, dass das Mädchen das tat-, wollte derjenige sein, mit dem Dai redete, wollte mit ihm lachen. Er seufzte tief und drehte sich zur Lehrerin, verbannte Dai aus seinem Kopf. Der Rest der Stunden verlief ruhig, alles wie immer. Und wie immer musste er nach den regulären Schulstunden nachsitzen, dieses Mal für einen Kaugummi, der auf dem Stuhl des Lehrers geklebt hatte. Dabei war er es gar nicht, wie immer halt. Seufzend begab er sich also zu dem Raum, in dem normalerweise das Nachsitzen abgehalten wurde, schaute nicht schlecht, als ein Junge mit rotem Haar schon auf einem Stuhl saß und interessiert mit seinem Bleistift spielte, aufsah, als er die Tür hörte und lächelte… tbc wenn ihr wollt xD Kapitel 3: Chapter two ---------------------- hallu ^^ Da geht es 'schon' weiter Ich hoffe euch gefällt das Kapitel ^^ Viel Spass ................................................... „Oi Kyo~“, meinte der Junge, der auf dem Stuhl saß, sich nun nach hinten lehnte und anfing zu kippeln. Dabei ließ er den Blonden nicht aus den Augen, der sich jetzt langsam zu einem Tisch bewegte und sich auf dem Stuhl niederließ, der dahinter stand. „Ano, was machst du hier?“, wollte er wissen, packte dann seinen Block und einen Stift aus. Er würde schreiben, wie immer, das wusste er. Obwohl er nicht wusste, für was das gut sein sollte. Erstens hatte er nichts getan und zweitens würde es ihn nicht davon abhalten, etwas zu tun, wenn er zur Strafe Sätze schreiben musste. Ein leises Lachen seitens des Rotschopfes holte ihn aus seinen Gedanken zurück; er sah ihn an. „Naja, dieser eine Lehrer scheint nicht sonderlich von mir begeistert zu sein, ich diskutier ihm wohl zu viel herum, was den Lernstoff angeht. Entweder es interessiert mich oder eben nicht, da kann ich schon ein bisschen anstrengend werden..“, erklärte er und Kyo sah ihn an, betrachtete dessen Grinsen, was sich wohl auf sein Gesicht geklebt hatte und konnte selbst ein kleines Lächeln nicht unterdrücken. „Und warum bist du hier?“, stellte Dai die Frage an ihn, woraufhin er nur die Schultern zuckte. „Irgendjemand hat Kaugummi auf den Lehrersitz geklebt und es auf mich geschoben.“, sagte er knapp und lehnte sich an. „Eh? Und warum sagst du da nicht, dass du es nicht warst?“ Leise lachend schüttelte Kyo den Kopf. „Weil man mir eh nicht glauben würde, aber das ist egal..“, antwortete er und sah zur Tür, durch die gerade der Lehrer spaziert kam, ihnen Aufgaben gab und mit den Worten „Ihr löst die jetzt, ich komm am Ende der Stunde wieder und wehe ihr seid dann nicht hier auf dem Platz und habt alles fertig.“ wieder verschwand. Kyo starrte ihm nur hinterher. Normalerweise würde er damit keine Probleme haben, alleine in dem Raum zu sein und die Aufgaben zu lösen, aber dieses Mal war da noch Dai. Und wegen dem würde Kyo sich bestimmt nicht konzentrieren können. Er fluchte innerlich und kramte nach einem Stift. Es waren dieses Mal keine Sätze, sondern Matheaufgaben. Viele davon und vor allem wahrscheinlich schwer zu lösende Aufgaben. Dabei hasste er dieses Fach so sehr, verstand es irgendwie einfach nicht. Er seufzte frustriert auf, fing dann an die Lösungen zu suchen und verfluchte dabei leise vor sich hinmurmelnd die Erfinder diverser Formeln. Irgendwann lehnte er sich geschafft zurück und schloss die Augen. Die Aufgaben hatten ihn doch ganz schön beansprucht, sodass er selten an den Rotschopf ein paar Meter neben sich gedacht hatte. Aber nun, da er keine Lust mehr hatte, schweiften seine Gedanken ab und er schaute kurz in die Richtung in der Dai vorher noch gesessen hatte. Allerdings erschrak er sich heftig, als er plötzlich in das Gesicht blickte, welches zweifellos zu Dai gehörte und sich kaum zwanzig Zentimeter von ihm entfernt aufhielt. „W-was?“, fing er an und rutschte schnell ein Stück nach hinten. „Naja, ich dachte du könntest vielleicht Hilfe gebrauchen, scheinst ja nicht wirklich weit zu sein..“, grinste der Rotschopf und kratzte sich verlegen am Kopf. „Sorry, wenn ich dich erschreckt hab.“ Kyos Herz schlug ihm immer noch gegen die Brust, Dai war ihm so nah gewesen, so nah… „Also, soll ich dir helfen? Wer weiß wie lange dich der Alte sitzen lässt..“, bot Dai an und grinste lieb und etwas verlegen. Er hatte den Blonden nicht erschrecken wollen. Eben dieser nickte nur leicht und senkte den Blick auf’s Blatt. „Ich begreif das einfach nicht, wie soll ich hier denn auf eine gescheite Lösung kommen?“, fing er dann an zu erzählen und deutete gleich auf die erste Aufgabe, sah dann zu Dai und hoffte, der konnte ihm eine Antwort geben. Dieser sah auf de Aufgabe und lächelte leicht, blickte Kyo an. „Pass auf, so schwer ist das gar nicht..“, meinte er und fing dann an Kyo die Aufgabe zu erklären, deutete mit dem Finger auf verschiedene Zahlen und holte schließlich seine Rechnungen, erklärte es anhand von diesen und…Kyo begriff. „Also, rechne ich erst das und dann das?“, fragte er noch einmal nach und blinzelte erwartungsvoll zu dem Rotschopf, der nur zufrieden nickte. „Genau so..“, bestätigte er und Kyo atmete erleichtert aus. Den Rest der Aufgaben lösten sie dann auch gemeinsam, wobei der Kleinere immer wieder in den Genuss von Dais Duft kam. So nah waren sie sich und Kyo hatte nichts dagegen, am Liebsten wäre er ihm immer so nah. Er wurde rot bei dem Gedanken, lächelte aber leicht vor sich hin. „Danke..“, maunzte er lieb und besah sich noch einmal sein Blatt, welches nun die richtigen Lösungen beinhaltete. „Vielen Dank..“, sagte er wieder, doch der Rotschopf winkte nur ab. „Kein Problem, immer wieder gerne. Also, wenn du eine Frage hast, Super-Dai hilft dir..“, brachte er leise lachend hervor und ließ sich neben Kyo auf den Stuhl fallen. „Nein, ernsthaft, wenn was ist, komm zu mir und ich erklär es dir. Sofern ich’s begriffen habe natürlich nur.“, lächelte er lieb und wuschelte Kyo einmal durch die Haare. Dieser aber duckte sich unter der Hand weg und knurrte leise. „Fass meine Haare nicht an, die sind aufwendig so zerzauselt, und du wirst dann alles zerstören..“, nickte er und hielt Dais Hand von seinen Haaren weg. Der aber wollte nicht einfach so aufgeben und so rangelten sie ein bisschen herum, wobei Dai halb über Kyo kletterte und anfing ihn zu kitzeln, damit er seine Hand losließ. Der Kleinere von beiden versuchte sich zu wehren, lachte dabei leise und trat etwas um sich. Plötzlich knallte es ganz laut und Kyo hörte erschrocken auf etwas zu tun und auch Dai hing verwirrt über dem Blondschopf, sah sich um. Kyos Blick hing an der Tür, wo ein Lehrer stand und sie ziemlich wütend ansah. Er hatte wohl die Tür geknallt, damit er die Aufmerksamkeit bekam, die er verlangte. Schnell räusperte sich Dai und setzte sich wieder ordentlich hin, Kyo tat es ihm gleich und starrte den Lehrer an, der ebenso ihn anstarrte. Dann folgte eine lange Rede des Mannes vor dem Lehrerpult, welche im Groben sagte, dass sie einfach nur ihre Aufgaben hätten erledigen und sich nicht hätten rangeln sollen. Kyo hörte Dai neben sich seufzen. Das konnte doch nicht wahr sein, immerhin hatten sie ihre Aufgaben alle erledigt. Als sie die Rede überstanden und überlebt hatten, packten sie ihre Sachen und verließen zusammen das Schulgebäude. „Mh, du bist neu hergezogen oder?“, fragte Kyo neugierig, als sie an der Bushaltestelle standen, Dai nickte nur. Auch Kyo nickte und schwieg schließlich. Er wusste nicht was er sagen sollte, setzte sich stattdessen hin und sah auf die Straße. Es schien die Sonne, der Asphalt war schon wieder trocken und es war angenehm warm. „Kyo?“ „Mhh?“ Er drehte seinen Kopf in die Richtung, aus der die Stimme kam, Dais Stimme. „Warum lässt du dir das alles gefallen? Ich hab heute einiges mitbekommen…Ich mein, du kannst doch nicht einfach nichts tun, wenn sie dich schubsen oder blöd anreden. Du kannst dich ruhig auch wehren. Wie lange willst du denn noch für sie nachsitzen müssen?“ Dais Stimme klang ein wenig vorwurfsvoll, dennoch etwas besorgt. Das wusste Kyo zu schätzen, auch wenn sie sich noch nicht lange kannten, eigentlich gar nicht kannten. Trotzdem schüttelte er einfach nur den Kopf und zeigte dem Anderen so, dass er nicht reden wollte. „Schule ist ja bald zu Ende, das halt ich aus..“, sagte er lediglich und erhob sich wieder, als der Bus vor ihm anhielt. Zusammen stiegen sie ein und fuhren nach Hause, verließen den Bus dann auch gemeinsam. Allerdings schwiegen sie größtenteils, hingen beide ihren Gedanken nach… ........................................ irgendwie ein bisschen kurz oder? oo *drops* Naja ^^ Kommis? Kapitel 4: Chapter three ------------------------ So. Dann geht's mal weiter ^^ Vielen Dank für die lieben Kommentare beim letzten Kapitel, hab mich sehr gefreut ^^ Vielleicht gibt's ja hier auch wieder welche? Viel Spass beim Lesen ^^ btw Ich mag das Kapitel nicht ._." .................................... Es waren ein paar Tage vergangen, seit er Dai das erste Mal getroffen hatte und sie verstanden sich immer besser. Oft sprachen sie in der Schule miteinander, standen auf der Pause zusammen und hatten noch zwei weitere Male beide nachsitzen müssen. Kyo hatte bald feststellen müssen, dass er gerne in Dais Nähe war. Und er war ihm dankbar dafür, dass er diese Nähe zuließ, ihn nicht so behandelte wie die Anderen es taten. Gedankenverloren saß der Blonde nun an seinem Schreibtisch, erledigte die Hausaufgaben, die man ihm aufgegeben hatte. Allerdings schweifte er mit seinen Gedanken immer wieder zu Dai ab. „Ich freu mich, dich kennen gelernt zu haben..“, hatte der heute zu ihm gesagt. Er war rot geworden, hatte sich aber wirklich gefreut das zu hören. Und dann hatte er Dai umarmt. Beim Gedanken daran wurde er wieder leicht rot. Sein Herz hatte so geklopft, als Dai seine Arme auch um ihn gelegt hatte, ihn geknuddelt hatte. Und dann, sein Grinsen. Kyo legte den Kopf auf den Schreibtisch, grinste dämlich vor sich hin und schloss die Augen. Dai hatte so süß ausgesehen, als er ihn angegrinst hatte. Am Liebsten hätte er ihn gar nicht losgelassen, hatte es dann doch getan, Dai ebenfalls angegrinst. Kyo seufzte lautlos, als er daran dachte, was sein Herz für einen Hüpfer gemacht hatte, als der Rotschopf auf dem Weg zum Bus seinen Arm um seine Schulter gelegt hatte, ihn an sich gedrückt hatte. Er schreckte hoch, als es an der Tür klingelte, stand dann auf und machte sich auf dem Weg zu eben dieser, um sie zu öffnen. Als er das getan hatte, grinste ihm sofort ein gewisser Rotschopf entgegen und hob die Hand. Kyo legte fragend den Kopf schief, was wollte Dai denn? „Hallo~, mir war langweilig, da dacht’ ich, ich besuch dich mal. Oder stör ich?“, fragte er gleich und lächelte den Blonden an, der nur den Kopf schüttelte und Dai herein ließ. „Woher weißt du wo ich wohne?“, wollte er dann wissen, während der Rothaarige sich in der Küche umsah, wo Kyo ihn hingeführt hatte. „Ano…ich hab gesehen, wo du hingegangen bist nach der Schule, also hab ich einfach mal hier geklingelt und ich war ja richtig..“, antwortete Dai und lachte etwas, was Kyos Herz wieder hüpfen ließ. Er mochte es , wenn Dai lachte. Es hörte sich so toll an, steckte ihn an und so fing er auch leicht an zu grinsen und schüttelte etwas den Kopf. “Baka, und was wäre gewesen, wenn ich hier nicht gewohnt hätte?“, fragte nun der Blonde und tappte zum Kühlschrank, holte dort eine Flasche Cola heraus und sah Dai fragend an. „Auch was?“, wollte er noch wissen und schenkte auf Dais Nicken hin etwas von der Cola in zwei Gläser, reichte eines dem Rotschopf und lauschte dessen Antwort. „Naja, ich hätte wohl erstmal gefragt, ob du dort wohnen würdest, wenn nicht wäre ich wieder gegangen und hätte weiter gesucht.“ Er grinste leicht, nahm dankend das Glas an und trank einen Schluck. Kyo hatte sich unterdessen auf den Küchenschrank gesetzt, überlegt, was sie denn machen konnten. Da redete Dai auch schon wieder. „Zeig mir dein Zimmer~“, forderte er auf und sofort schüttelte Kyo den Kopf. „Nicht aufgeräumt“, brachte er als Erklärung hervor, doch das wollte Dai nicht hören und so zeigte Kyo ihm doch sein Zimmer, welches ein bisschen chaotisch war. Aber den Rotschopf störte das nicht, er ließ sich einfach auf Kyos Bett sinken und lehnte sich an die Wand, sah sich weiter um und sein Blick fiel auf die ihm gegenüberliegende Wand, wo der Schaukasten mit dem Schmetterling hing. Er lächelte leicht und erhob sich wieder, tappte zu dem Kasten und besah sich das Tier darin, drehte sich dann zu Kyo um. „Magst du Schmetterlinge?“, fragte er und der kleine Blonde nickte als Antwort. „Sehr.“ Der Größere nickte, lächelte ihm zu und ging dann erneut zu Kyos Bett, setzte sich darauf und klopfte neben sich, dass sich der Andere auch endlich setzte. Und Kyo ließ sich schließlich auch darauf nieder, schwieg. Auch Dai schwieg vorerst, legte dann seinen Arm etwas zögerlich um Kyo, wogegen dieser aber nichts einzuwenden hatte. „Mhh~ lass uns was machen~“, sagte er dann und der Kleinere nickte. „Was denn?“ Kyo hatte nichts, was er unbedingt mit Die machen wollte. „Mhh..lass uns reden oder so…“ „Und über was?“ „Weiß nicht..mhh, du könntest mir ein paar Fragen beantworten.“, schlug er vor und Kyo nickte daraufhin. Also fing Dai an zu fragen, erst, wann er denn eigentlich Geburtstag hatte. „Am 16.Februar~“, antwortete der kleine Blondschopf, kuschelte sich etwas an Dai heran, spürte sein klopfendes Herz und die kühlen Finger die leicht über seinen Arm strichen. „Und was machen deine Eltern, scheinen ja nicht da zu sein..“, war die nächste Frage Dais. Kyo schüttelte kurz den Kopf. „Sie sind nicht da, haben eine Bäckerei und da sind sie hauptsächlich, deswegen hab ich auch immer meine Ruhe zu Hause.“ „Achso, aber das wird doch auf Dauer lästig, oder langweilig?“ Kyo schüttelte wieder den Kopf. „Eigentlich nicht..“ Er hatte sich schon so sehr gewöhnt. Eigentlich machte es ihm auch nicht mehr wirklich etwas aus, was nicht hieß, er mochte es. Normalerweise würde er es hassen, wäre er nicht sonst auch alleine. Jetzt wo Dai da war, war er ja gar nicht mehr so alleine, jetzt lagen sie ja hier auf seinem Bett und redeten. Dai legte etwas zögerlich seine Hand auf Kyos Schulter, war es doch für ihn so bequemer und Kyo wegschubsen wollte er auf keinen Fall. „Was magst du so, Kyo-chan?“ „Auf jeden Fall schon mal nicht, Kyo-chan genannt zu werden~“, antwortete er und schüttelte sich, grinste dann aber etwas. „Also…was mag ich eigentlich? Ich mag Musik, Schmetterlinge, Videospiele…nyah, das wars dann auch, glaub ich, fast schon.“ Dai nickte leicht, bot dann Kyo an, ihm ein paar Fragen zu stellen. Erst wollte er natürlich auch wissen, wann Dai denn geboren worden war, was er für Hobbys hatte. „Also~ ich hab kurz vor Weihnachten Geburstag, am zwanzigsten Dezember. Und Hobbys, naja, ich liebe meine Gitarre über alles und spiele auch total gerne, dann mag ich auch Videospiele sehr gerne. Und ich geh gern ins Kino, wenn man das als Hobby sehen kann.“, meinte er und grinste leicht, schaute nach unten auf Kyo. Der lag nun schon mit dem Kopf auf Dais Schoß, sah ihn an, während er redete und lächelte ab und an leicht. Die Hand des Rotschopfes strich ihm leicht durch die Haare, Kyo grinste. „Und hast du `ne Freundin oder so?“, fragte er leise, spürte wie ihm der Hals unangenehm trocken wurde. Sein Herz schlug gleich wieder einen Ticken schneller und er schloss die Augen kurz. „Nein.“, antwortete der Größere dann und lachte leise. „Will ich auch gar nicht, denke ich.“ Kyo nickte leicht und atmete erleichtert aus. Erschrocken quiekte er auf und setzte sich hin, als Dai ihm in die Seite piekste, dann leise lachte. „Hey~“, maunzte er und blickte schmollend zu dem Rotschopf, der nur vor sich hingrinste. Kyo wollte gerade einen Gegenangriff starten, da hielt Dai seine Arme fest, so dass er das Gleichgewicht verlor und nach vorne fiel, gegen Dai. Leise lachend rappelte er sich dann, immer noch festgehalten, wieder auf, kam aber nicht wirklich weit. So stockte er vor Dais Gesicht, dass nun nur ein paar Zentimeter von seinem entfernt war. Die Lippen des Rotschopfes, die gerade noch zu einem Grinsen verzogen waren, näherten sich nun seinen Lippen… ..................... So, das war's dann auch ^^" Ich hoffe es hat gefallen~ Bis zum nächsten ^^ Kapitel 5: Chapter four ----------------------- Viel Spass beim lesen ^^" Und nochmal Danke für die lieben Kommis ....................................................... Sein Herz schlug hart gegen seinen Brustkorb, sein Atem ging schnell und er merkte, wie seine Wangen einen leichten Rotton annahmen. Sie würden sich küssen, jetzt, hier, er und Dai… Der Rotschopf kam ihm nun immer näher, er konnte dessen Atem auf seinen Lippen spüren, doch kurz bevor sie sich berühren, küssen konnten, durchbrach ein penetrantes Klingeln die Stille und Kyo machte sich von dem Anderen los, rieb sich über die Arme und sah auf den Boden. Dai ließ währenddessen frustriert den Kopf hängen, fischte sein Handy aus seiner Hosentasche und hielt es sich ans Ohr. „Ja?“, murrte er und fuhr sich durch die Haare. „Was? Nein, ich bin bei Kyo. Ja, das hab ich dir erzählt. Und nein hab ich nicht. Und jaaaaa hast du. Geht dich nichts an. Mann, hör auf zu nerven, ich leg auf. Gut, Tschüss.“ Leise schnaubend drückte er den Anrufer weg, sah dann zu Kyo, lächelte unsicher. „Meine Schwester…sie meinte, dass ich heim kommen soll. Sie ist noch jung, weißt du..“, meinte er und lachte etwas unbeholfen. „Ich ähm…kann ich vielleicht nachher oder morgen oder so nochmal vorbeikommen?“ Seine Stimme klang hoffnungsvoll, was Kyo wieder lächeln ließ. „Ich denke schon..“, murmelte er und sah Dai mit immer noch rotem Gesicht an, erhob sich schließlich und wartete bis der Rotschopf es ihm gleich tat. „Ich bring dich noch zur Tür, ne?“, meinte Kyo und Dai nickte, ließ sich von ihm zur Tür bringen. „Also, dann, bis später~. Und wenn ich nicht mehr vorbeikomme, liegt das an meiner Schwester, also sei sauer auf sie, nicht auf mich, ja?“, sagte der Größere, während er zur Tür herausging, sich noch einmal umdrehte und Kyo dann in seine Arme schloss. Der Jüngere von Beiden war erst etwas perplex erwiderte die Umarmung dann aber leicht und lächelte in sich hinein, winkte Dai noch einmal nach und schloss dann die Tür. An eben diese lehnte er sich dann und schloss leicht vor sich hinlächelnd die Augen. Was wäre denn passiert, hätte Dais Handy nicht geklingelt? Sie hätten sich doch bestimmt geküsst…Dai hätte ihn geküsst...ihn… Er lächelte noch einmal und schloss die Augen, stieß sich dann von dem Stück Holz ab und ging wieder auf sein Zimmer, ließ sich erneut auf sein Bett fallen und träumte vor sich hin. Er mochte Dai wirklich sehr und hoffte, dass das auf Gegenseitigkeit beruhte. Aber…hätte er ihn sonst küssen wollen? Oder war es vielleicht nur aus der Situation heraus so gekommen...wobei…geküsst hatten sie sich ja noch nicht. Wie er so nachdachte, merkte er nicht, wie die Zeit verging und es langsam Abend wurde. Erst das Klingeln an der Haustür riss ihn aus seinem Halbschlaf, ließ ihn aufstehen und nach unten gehen. Es war bestimmt Dai, zumindest hoffte der Kleine das und er sollte Recht behalten. Als er die Tür geöffnet hatte, blickte er sofort in Dais grinsendes Gesicht, kam nicht umhin selbst leicht zu grinsen. Das war aber auch ansteckend. „Hallo Kyo~“, fing er an und hob die Hand. „Ich hab ein paar Spiele mitgebracht, dann können wir ein bisschen zocken, vielleicht…Also, wenn du willst natürlich…“, sagte er und deutete auf seinen Rucksack. Kyo hatte ihm ja zuvor erzählt, dass er Videospiele mochte, genau wie er. Und weil sie sonst bestimmt nichts zu tun hätten kam ihm das gerade Recht. „Ja, das ist toll..“, maunzte Kyo und ließ Dai eintreten, wies ihn an, die Tür hinter sich zu schließen. Der Rotschopf tat wie ihm geheißen und folgte dem Anderen dann die Treppe rauf in dessen Zimmer. „Setz dich schon mal, ich schließ alles an und dann geht’s los. Stell dich schon mal aufs Verlieren ein ..“, schlug der Blonde grinsend vor und krabbelte halb hinter den Fernseher um seine Konsole anzuschließen. Als er das geschafft hatte, nahm er sich die beiden Controller, steckte sie an und warf einen davon zu Dai, der ihn gegen das Knie bekam und ihn fallen ließ. Kyo rollte kurz mit den Augen. „Na, wenn das schon so anfängt, verlierst du sowieso~“, meinte er und ließ sich anschließend neben dem Älteren aufs Bett fallen, und startete das Spiel. Autorennen. Er liebte so was. Leicht schmollend rieb Dai sich über sein Knie, zog dann die Beine an und starrte auf den Bildschirm. Wenn Kyo schon so anfing, wollte er nicht verlieren. Sie suchten sich beide ein Fahrzeug aus, sowie eine Rennstrecke und dann ging es los. Das Spiel dauerte ein paar Minuten und als es vorbei war, fluchte Dai leise vor sich hin, während Kyo breit grinste. „Siehst du, hab ja gesagt, dass du verlieren wirst~“, kicherte der Blondschopf und fing an zu lachen, als der Andere den Controller auf einen Haufen seiner Wäsche schmiss. „Uh, ein schlechter Verlierer, naja, da wirst du wohl nicht drum herum kommen~. Gegen mich gewinnst du nieeee~“ Er lachte weiter, versuchte dann der Hand Dais auszuweichen, die ihn kitzeln wollte. Doch Dai wollte ihn nicht davon kommen lassen, sondern stürzte sich auf ihn, so dass sie beide auf’s Bett fielen. Kyo lachend auf dem Rücken und Dai auf ihm, ebenfalls leise lachend. Der Rotschopf hatte seine Stirn an Kyos Schulter gelegt, atmete einmal tief durch und stützte sich dann etwas mit den Armen ab, so dass er den Anderen ansehen konnte. „Du solltest aufhören mich zu ärgern~“, meinte er grinsend und krabbelte etwas nach oben, setzte sich dann auf Kyos Oberschenkel und hielt dessen Hände leicht auf die Matratze gedrückt. Kyo wehrte sich nicht dagegen, sah Dai einfach nur an und erwiderte dessen Blick, der einfach nur ihm galt. Dann legte Dai seine Lippen auf Kyos, küsste ihn zärtlich und verschränkte ihre Finger miteinander. Der Blonde lief indessen einfach nur rot an, wusste gar nicht wie ihm geschah, schloss trotz allem die Augen und genoss den unschuldigen Kuss. Dais Lippen verschwanden für Kyos Geschmack viel zu schnell und so befreite er einen seiner Arme, legte die Hand in Dais Nacken und zog ihn wieder nach unten, küsste ihn wieder, zärtlich. Der Rotschopf war erst etwas überrascht gewesen, erwiderte den Kuss nun aber genauso zärtlich und legte seine Hand an die Wange des Jüngeren, streichelte leicht über die Haut. Schließlich lösten sie beide den Kuss, sahen einander an. Kyo unterbrach als erstes den Blickkontakt, indem er sich mit roten Wangen zur Seite drehte. Dai lächelte ebenfalls, fuhr mit seiner Hand durch die Haare des Jüngeren, küsste ihn dann leicht auf den Mundwinkel und setzte sich wieder auf. „Setzen wir uns wieder..“, meinte er zur Erklärung und hielt Kyo die Hand hin, der sie dankend annahm und sich aufhelfen ließ. Anschließend kuschelte er sich etwas unsicher an den Rotschopf heran, sah auf den Fernseher, wo nun eine Demo des Autorennens lief. Lange sagte keiner der Beiden etwas. Sie genossen einfach die Nähe zueinander. „Noch ’ne Runde?“, fragte der Größere von Beiden dann mit einem leichten Grinsen im Gesicht, welches Kyo nur verhalten erwidern konnte, nickte. „Du verlierst sowieso..“, meinte er mit einem neckenden Ausdruck in den Augen und fing sich kurz darauf einen leichten Kuss Dais ein. „Das werden wir ja sehen~“, sagte dieser mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen und wuschelte dem Jüngeren noch einmal durch die Haare. .... Kapitel 6: Chapter five ----------------------- Es ist wieder soweit ^^ Das nächste Kapitel ist da, ich hoffe es gefällt euch und danke für die Kommentare aus dem letzten Kappi ........................................................ Tief seufzend verließ Kyo einige Tage später das Schulgebäude, sah sich dann noch einmal suchend nach einer Gestalt mit roten Haaren um. Er hatte kein Glück. Dai war also wirklich nicht da. Wahrscheinlich war er krank. In letzter Zeit hatte es ja auch oft geregnet, bestimmt war er erkältet oder so. Er lag jetzt garantiert im Bett und schlief, oder dachte ein bisschen nach, vielleicht auch ab und an mal an ihn, Kyo. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Er zumindest hatte den ganzen Tag über an Dai gedacht und gehofft, dass der jeden Moment total in Eile zum Schultor herein rannte, weil er verschlafen hatte. Aber er war nicht gekommen. Wieder seufzte der Blondschopf und erschrak, als er plötzlich direkt neben sich eine Stimme hörte. Ruckartig drehte er sich um und starrte in das Gesicht seines Mitschülers, der ihn nur hämisch angrinste. „Na, suchst du deinen ‚Freund’?“, hörte er die tiefe Stimme des etwas Größeren. Das Wort ‚Freund’ wurde extra betont und der Junge fing an zu lachen. Kyo seufzte leise und drehte sich um, ignorierte den Anderen und ging weiter. Zumindest versuchte er das, denn als er weitergehen wollte, bekam er einen unsanften Schubser in den Rücken, so dass er nach vorne fiel und hart mit den Knien auf dem Boden aufschlug. Ein schmerzerfülltes Zischen verließ seine Lippen, seine Augen waren zusammen gekniffen und er spürte das Brennen an seinen Händen und seinen Knien, hörte das Lachen seiner Mitschüler. Ein paar Mädchen waren auch darunter, die leise vor sich hin kicherten und Kyo zeigten, wie unbeliebt er doch war. Dabei wusste er wirklich nicht warum. Er hatte doch nie was gemacht. Gerade als er aufstehen wollte, wurde er wieder geschubst, so dass er erneut hinfiel, wieder einen Laut des Schmerzes von sich gab. „Auf die Position stehst du doch, oder?“, hörte er die Stimme des Größeren, verstand den Sinn aber zuerst nicht wirklich. „Dieser rothaarige Clown hat dich doch sicher schon gefickt, oder?“, fragte er und drehte sich zu den Anderen um. „Meint ihr nicht auch, dass der ziemlich an Geschmacksverirrung leidet? Ich mein, guckt euch doch die kleine Schwuchtel mal an.“ Während der Größere so erzählte, sich immer wieder zustimmende Worte und Lachen einfing, erhob Kyo sich und besah sich seine Hände, hörte mit einem Ohr dem Anderen zu. Er hatte doch gar nichts getan, was alle dazu veranlassen könnte so auf ihm herumzuhacken. Und er wusste auch nicht, wie sie jetzt anfangen konnten, über Dai herzuziehen. Kyo seufzte auf, warf sich dann seine Tasche wieder richtig über die Schultern und lief ein Stück. Seine Knie brannten und seine Hose war an einer Stelle zerrissen. Dieses Mal ließ man ihn auch gehen. Sie lachten zwar noch, aber hielten ihn nicht mehr auf. Kyo achtete auf den Weg vor sich, damit er nicht stolperte und vielleicht noch einmal fiel, da hörte er eine ihm bekannte Stimme und hob schnell den Kopf, sah dann Dai auf sich zu eilen. So froh er war, dass der Rotschopf jetzt da war, so sehr wollte er auch, dass es nicht so war. Nicht jetzt. Dai sollte ihn nicht so sehen. Seine Zähne bohrten sich in seine Unterlippe, wollte er doch die Tränen unterdrücken, die in seine Augen traten, als der Größere ihn an sich drückte, ihm leicht über den Kopf strich und ihn dann besorgt an sah. „Was hast du gemacht?“, fragte er lieb, aber dennoch besorgt. Kyo sah ihn an, zwang sich ein verlegenes Lächeln auf und antwortete: „I-ich bin gestolpert und gefallen…“ Er lachte leise und gezwungen, sah dann zur Seite, als er seine Mitschüler wieder lachen hörte. „Ah, da ist dein Clown ja~“, rief einer und die ganze Gruppe lachte dann. Und Dai wurde bewusst, dass Kyo mit Sicherheit nicht einfach gestolpert war und, dass das Grüppchen etwas mit Kyos ‚Zustand’ zu tun hatte. „Kyo, wer von denen war das?“, fragte er ernst und sah dem Jüngeren in die Augen, dann zu dessen Mitschülern. „N-niemand, ich bin einfach nur gestolpert...“, sagte er und sah zur Seite, dann wieder zu Dai auf. „Lass und lieber gehen… Warum warst du heute nicht in der Schule?“ Der Rotschopf schüttelte einfach den Kopf. Er würde jetzt nicht einfach gehen, nicht, wenn diese Typen seinem Kyo etwas angetan hatten. Und das hatten sie, nur verstand Dai nicht, warum der Blonde für sie log. „Sag mir, wer es war, Kyo, bitte.“, sagte er noch einmal genau so ernst, aber mit mehr Nachdruck. Der Jüngere schüttelte nur abermals den Kopf, so dass Dai sich abwandte und zu der Gruppe ging. Ein paar wichen zurück, die meisten blieben aber an ihren Plätzen stehen und begutachteten den Rotschopf nur. Dass er einen halben Kopf größer war als sie alle, schien keinen zu stören. „Wer von euch war das?!“, fauchte er leise und deutete auf Kyo, der Dai nachgegangen war und ihn jetzt am Arm hielt. „D-Dai, lass...Ich bin nur gestolpert. Lass uns heimgehen… Bitte.“, flehte er schon fast leise, was einem seiner Mitschüler ein lautes Lachen entlockte. „Wie süß. Du brauchst nicht für mich zu lügen. Du bestimmt nicht. Als hätte ich Angst vor so einem Clown hier. Tze.“, grinste der Junge, der Kyo geschubst hatte und den der nur unter Taka kannte. Dai grinste nun auch, löste sich von Kyo und sah ihn lieb lächelnd an. Dann wendete er sich wieder Taka zu. „Also warst du das, hab ich das richtig verstanden?“, fragte er noch einmal nach, musterte den Kleineren dann von oben bis unten. Dieser nickte und schon hatte der Rotschopf ausgeholt und dem Anderen mit der Faust eins auf die Nase gegeben, ihn mit Genugtuung im Blick angesehen und schließlich am Kragen gepackt. „Wag es dir, ihn noch einmal anzufassen. Ich schwör dir, dann ist die Nase ganz gebrochen.“, zischte er ernst, schubste den Kleineren dann zurück und drehte sich um. Kyo starrte ihn nur an, sah dann zu Taka, der jetzt ins Krankenzimmer gebracht wurde und vor sich hinwimmerte. „D-Du..also…ich… Du hättest das nicht machen müssen. Jetzt wirst du wegen mir Ärger bekommen...“, wisperte der kleine Blonde und nahm Dais Hand, deren Knöchel etwas gerötet von dem Schlag waren. Er strich kurz darüber und ließ sie dann wieder los, drückte sich an den Älteren. „Danke...“, flüsterte er leise, auch wenn er es wirklich nicht gut fand, dass Dai jemanden schlug, nur weil er, Kyo, geschubst wurde. „Du brauchst dich nicht zu bedanken. Das kann sich doch keiner angucken, wie die mit dir umspringen...“, meinte Dai und drückte den Jüngeren sanft wieder von sich. „Lass uns schnell nach Hause gehen, dann guck ich mir deine Beine mal an. Ach, und deine Hände.“ Er besah sich das Loch in Kyos Hose, das Blut, welches man durchschimmern sehen konnte. „Wenn du willst, trag ich dich~“, lachte der Ältere von Beiden dann und war schon drauf und dran Kyo hochzuheben, als dieser heftig den Kopf schüttelte und verneinte. Das war ihm zu peinlich. Schließlich konnte er laufen. Außerdem…wenn seine Klassenkameraden das sehen würden, würden sie gar nicht mehr aufhören ihn auszulachen. Er war ja nicht schwer verletzt, wie sähe das denn aus, wenn er sich durch die Gegend schleppen ließ? „Och~“, machte Dai leicht lächelnd und lief neben dem Kleineren her, immer darauf bedacht nicht zu schnell zu laufen. Er wollte nicht, dass es Kyo wehtat, wenn er so schnell lief. Nach einer Weile waren sie dann auch bei dem Blonden zu Hause angekommen, wo sie sich ihrer Schuhe entledigten und die Treppe hinauf ins Bad gingen. „Setz dich, ich guck mir das mal an. Sag mal, wo habt ihr Verbandszeug?“, fragte der Rothaarige sofort, während er Kyo auf dem Toilettendeckel platzierte. „Kannst dann schon mal die Hose ausziehen.“, wies er den Jüngeren dann an, welcher rot wurde und sich nicht rührte. Er deutete auf einen kleinen Arzneischrank, wo auch Pflaster und anderes Verbandszeug verstaut war und wartete bis Dai alles herausgesucht hatte, sich umdrehte. „Kyo? Ähm… Hose ausziehen? Ich mein, anders komm ich schlecht an dein Knie.“, erklärte Dai lächelnd und wartete bis Kyo tat, was der Rotschopf ihm gesagt hatte. Als der nun endlich die Hose ausgezogen hatte, sich wieder auf den Toilettendeckel gesetzt hatte, setzte sich Dai vor ihn und sah sich noch einmal die aufgeschlagenen Knie an, verzog besorgt das Gesicht. Er hatte richtig gehandelt, als er diesem Taka eins auf die Nase gegeben hatte. Er würde es auch immer wieder tun, wenn er Kyo nicht in Ruhe ließ, da war er sich sicher. Dai löste ein paar Steinchen aus dem getrockneten Blut, nahm sich dann einen Waschlappen und säuberte das Knie, sah zu Kyo auf. Der war mittlerweile so rot im Gesicht wie Dais Haare. Ihm war das alles unglaublich peinlich, wie er da saß, ohne Hose, mit aufgeschlagenen Knien. Er kam sich vor wie ein kleines Kind, allerdings erwiderte er trotzdem das Lächeln, was der Rotschopf ihm schenkte. Eigentlich war er ja ganz froh, dass Dai da war und sich um ihn sorgte. „Ano…warum warst du heute nicht in der Schule?“, fragte er, durchbrach damit die Stille zwischen den Beiden. Dai lachte leise und etwas verlegen. „Naja, ich hab verschlafen… Sehr verschlafen. Und auf die letzten beiden Stunden hatte ich dann keine Lust mehr. Da dacht’ ich mir, ich hol dich ab. Was ja im Nachhinein auch ganz gut war, nicht?“ Kyo nickte etwas, lächelte. Dai war ein schon ein Idiot. Aber er war süß. Kurz zuckte er zusammen, als ihm etwas von einem Desinfektionsspray aufgesprüht, schließlich dann ein Pflaster auf sein Knie geklebt wurde. Bei dem anderen Bein wiederholte Dai dies, ließ Kyo erneut zusammen zucken. Etwas besorgt hob der Rotschopf dann den Blick, ließ sich auf seinen Hintern fallen und betrachtete den Jüngeren. „Was machen wir mit deinen Händen? Verbinden ist vielleicht nicht so praktisch, oder?“, fragte er und griff nach Kyos Handgelenken, besah sich die blutigen Handflächen und seufzte leise. Wenn er noch einmal mitbekommen sollte, dass irgendjemand Kyo anfasste, würde er sich vergessen. Das wusste er. Unbewusst strich er über die Hand des Blonden, ließ diesen knallrot werden und sich räuspern. „Ano, danke, Dai..“, hauchte Kyo, zog seine Hand weg und hauchte Dai, der immer noch zu ihm aufsah, allerdings mit den Gedanken abwesend zu sein schien, schließlich einen leichten Kuss auf die Lippen. Dann stand er etwas hektisch und peinlich berührt auf, ging zum Waschbecken, wo er sich das Blut von den Händen wusch und dabei ab und an das Gesicht verzog. Es brannte schon ein bisschen. Der Rotschopf saß unterdessen immer noch auf den kalten Fliesen und lächelte vor sich hin. Seit dem Abend, an dem sie sich zum ersten Mal geküsst hatten, war das nicht wieder vorgekommen. Dai hatte sich schlichtweg nicht getraut, Kyo anscheinend auch nicht. Lächelnd erhob der Ältere sich und stellte sich hinter den Kleineren, legte die Arme um dessen Bauch und drückte sich an ihn. „Ich hab dich lieb, Kyo-chan…“, wisperte er und lächelte lieb, bekam ein gemurmeltes „Ich dich auch.“ als Antwort und lächelte gleich noch mehr, küsste Kyo kurz auf die Wange. Kyo starrte seinem Spiegelbild entgegen, bemerkte, wie rot er war und wendete sofort seinen Blick ab. Das war ja peinlich. Er seufzte lautlos, trocknete sich die Hände ab und schlüpfte wieder in seine Hose, ohne war ihm das doch ein bisschen unangenehm. Schließlich schenkte er Dai ein kleines Lächeln und nahm ihn bei der Hand, sah ihn aber nicht an dabei. Dann tappten sie zusammen in Kyos kleines Zimmer. Der Blick des Blonden galt als erstes dem kleinen Schaukasten mit dem Schmetterling darin. Seit er Dai getroffen hatte, war sein Denken anders geworden. Zwar wollte er immer noch gerne seinem jetzigen Leben ‚entfliegen’, allerdings wollte er Dai nun bei sich haben…. ................ So, das war's erstmal ^^ Ich hoffe, es hat gefallen~ Kritik und Verbesserungsvorschläge sind erwünscht ^^~ lG Kapitel 7: Chapter six ---------------------- Nun gut...Dann geht's mal weiter :D Dieses Kapitel ist dieses Mal adult... Erwartet nicht allzu viel, irgendwie bin ich damit ganz und gar nicht zufrieden. Mein erstes adult-Kapitel. Mh. Trotzdem viel Spass beim Lesen. ................................................ Immer noch hielt der kleine Blondschopf die Hand seines Freundes, zog ihn hinter sich her, bis sie in der Mitte des Zimmers standen und drehte sich dann zu Daisuke um, lächelte etwas schüchtern. Die Hand ließ er nun los, auch, wenn er es kurz danach schon wieder bereute. Sie war so schön warm gewesen. Er blickte zu dem Rotschopf nach oben, grinste etwas und streckte sich schließlich, um ihm noch einen kleinen Kuss zu stehlen. Dai quittierte das mit einem Lächeln, strich dem Jüngeren dann durch die weichen Haare und legte den Kopf schief. „Du bist süß“, maunzte er, fing sich einen sanften Stoß in die Rippen ein. „Ich mag nicht so genannt werden~“, erklärte Kyo auf Dais verwirrten Blick hin und nickte sich selbst bestätigend einmal kurz. Früher hatte ihn die Schwester seiner Mutter immer süß, niedlich und „ja sooo putzig“ genannt, ihm anschließend in die Wangen gekniffen und breit gegrinst, so dass er ihre gelben Zähne hatte sehen können. Das hatte sie getan, bis Kyo 10 gewesen war, dann war seine Mutter eingeschritten. Dafür war er ihr immer dankbar gewesen. Seitdem mochte er es jedenfalls nicht, wenn man ihn süß nannte, da musste er immer an seine Tante denken. Grusel. Sich wieder Dais Hand schnappend, tappte er zum Bett, ließ sich darauf nieder und wartete bis der Rothaarige es ihm gleich tat, sich neben ihn setzte, fast legte. Er schüttelte sich leicht, als er wieder an seine Tante denken musste; Dai merkte davon allerdings nichts, denn der war zu sehr damit beschäftigt seine und Kyos Hand zu verschränken. Der Blonde lächelte leicht und besah sich den Knoten, den der Ältere gebildet hatte und fing dann an zu lachen, als er das absolut verwirrte Gesicht Dais gesehen hatte. „Dein Gesicht war göttlich gerade!“, kicherte Kyo und schmiegte sich währenddessen leicht an Dai heran, entknotete ihre Finger ohne Probleme und legte seinen Arm um den Oberkörper des Anderen, schloss die Augen. Dai stubste Kyo noch einmal mit dem Finger auf die Nase, ehe er seinen Arm auf den des Blonden legte, ihn leicht streichelte. „Ich bin müde~“, maunzte Kyo plötzlich und kuschelte sich noch mehr an den warmen Körper des Größeren heran, schmunzelte etwas, als er Dais leises Gähnen vernahm. „Ich auch..“ „Aber du hast doch sowieso schon so viel geschlafen~“, stellte Kyo etwas verwundert fest, öffnete aber weder die Augen oder bewegte sich sonst irgendwie. Es war grade so bequem, wie er lag. Und Dai war so schön warm… Er schnurrte kurz auf, als er einen kleinen Kuss auf den Kopf bekam und Dai zu hörte. „Naja, aber ich bin trotzdem müde, weil ich nämlich zu viel geschlafen habe und mein Körper jetzt nicht leistungsfähig genug ist oder so. Ist ja auch egal, jedenfalls bin ich müde.“ Kyo lachte leise. „Nagut, dann schlafen wir eine Runde..“, schlug er schließlich vor und war kurz darauf auch schon eingenickt, träumte leicht lächelnd vor sich hin und genoss im Unterbewusstsein Dais Nähe und Wärme. Er war wirklich froh, dass es jemanden wie den Rotschopf gab, der ihm keine blöden Sprüche an den Kopf knallte, oder ihm sonst irgendwas antat. Dai besah sich unterdessen den Kleineren, der halb auf ihm lag, etwas. Wie Kyo, war auch er froh, dass er den Anderen kennen gelernt hatte und fand es auch gar nicht mehr so schlimm, dass sie in diese Gegend gezogen waren. Er hatte ihn gern, sehr gern sogar. Vorsichtig, um den Anderen nicht zu wecken, strich er ihm eine blonde Haarsträhne aus der Stirn, kicherte leise, als Kyo daraufhin die Nase etwas kraus zog und irgendetwas vor sich hin brummelte. Er war schon süß, irgendwie. Seinen Blick von Kyo abwendend, starrte Dai an die weiße Decke, musste unwillkürlich daran denken, was am Nachmittag auf dem Schulhof passiert war. Er verstand nicht, was die Klassenkameraden seines Freundes dazu bewegte, so etwas zu tun. Kyo war doch niemand, der irgendwas anstellte, oder? So lange kannten sie sich ja auch noch nicht, aber der Rotschopf glaubte nicht, dass jemals etwas vorgefallen war, was die Anderen dazu veranlasste Kyo solche Dinge anzutun. Er wollte gar nicht dran denken, wie oft das schon passiert sein könnte. Ein leises Seufzen entkam Dais Lippen, als er sich etwas bequemer hinlegte, den Blonden dabei aber nicht aufweckte. Er sollte wohl am Besten auch etwas schlafen, jetzt wo er die Möglichkeit dazu hatte, nachher, wenn Kyo wieder wach war, wollte er nicht rumliegen und schlafen. Dazu war ihm die Zeit mit dem Jüngeren zu kostbar. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief schließlich auch er ein, legte sein Kinn an Kyos Kopf und schmuste sich etwas an ihn heran. Am späten Abend wachte schließlich Dai als Erster wieder auf, streckte sich etwas und gähnte dann, rieb sich den Schlaf aus den Augen und versuchte sich aufzusetzen. Das gelang ihm aber, Dank des Blondschopfes, der immer noch halb auf ihm lag, nicht. Dai blieb also liegen, angelte sich aber sein Handy aus der Hosentasche und lugte auf die Uhr. 20.23 Uhr. Etwas geschockt legte er das Telefon wieder weg und sah zum Fenster. Es war schon stockdunkel draußen, bestimmt auch kalt. Er seufzte tief, widmete sich dann Kyo. „Hey…aufstehen. Ich muss doch nach Hause, meine Schwester...“, sagte er leise und rüttelte etwas an der Schulter des Blonden. Keine Regung, nur ein leises Knurren. „Kyo, hey..“ Ein paar Versuche später, Kyo schlief noch immer, grinste Dai leicht und beugte sich nach unten, verschloss seine Lippen mit denen des Blonden. Auch, wenn er nicht dachte, dass das den Jüngeren aufwecken konnte, einen Versuch war es immerhin wert. Umso verwunderter war er, als der Kleinere sich seinen Lippen entgegen drückte und zufrieden aufseufzte. „Na..“, wisperte er leise und streckte sich dann etwas, als Dai den Kuss beendet hatte. Der fing daraufhin an zu lachen und küsste Kyo erneut. „Dornröschen ist endlich erwacht~“, maunzte er kichernd und setzte sich auf, lächelte den verwirrten Blondschopf lieb an und erklärte ihm schließlich was er meinte. „…und erst durch meinen Kuss bist du aufgewacht, genau wie Dornröschen.“, endete er und sah zu wie Kyos Gesichtsfarbe immer dunkler wurde, grinste. „Also…ich muss dann wohl langsam auf nach Hause..“, gab er etwas geknickt von sich und machte Anstalten sich zu erheben, aber Kyo schüttelte den Kopf. „Nö, du bleibst heut hier..“, meinte er und wollte keine Widerrede zulassen, doch Dai widersprach gar nicht erst. Er wollte ja nicht weg und wenn Kyo ihn noch bei sich haben wollte, war das doch toll. „Okay..“, sagte er nur und legte sich wieder neben den Kleineren, der ihn lächelnd ansah. „Was sagen deine Eltern dazu?“, wollte der Rotschopf wissen, nicht, dass er jemandem zur Last fiel. „Ach, die werden gar nicht bemerken, dass du da bist, glaub mir..“, versicherte ihm Kyo. Außerdem wusste er, dass seine Eltern, insbesondere seine Mutter, nichts dagegen haben würden, wenn ein Freund ihres Sohnes bei ihnen übernachtete. Sie hatte sie sowieso immer gewundert, warum das noch nie jemand getan hatte. Kyo hatte dann gesagt, dass sie es nur nicht bemerkt hatte, weil sie zu viel arbeitete. Sie hatte es geglaubt und ihn in Ruhe gelassen. Kyo war das Recht gewesen, so hatte er sich keine unnötigen Riesenlügen einfallen lassen müssen und alles war gut. Er sah zu Dai, dann zum Fernseher. „Wollen wir ein bisschen fernsehen? Oder irgend’ne DVD gucken, oder so?“, fragte er und erhob sich, tappte zum Fernseher, blickte dann wieder zu Dai. „Weiß nicht, Fernsehen ist glaub ich aber ganz gut. DVD können wir nachher immer noch schauen, oder?“ Erneut angelte Dai sein Handy, schrieb seiner Schwester kurz eine SMS, damit diese sich keine Sorgen machte. Kyo nickte und schaltete indessen den Fernseher ein, krabbelte dann wieder zu Dai aufs Bett und kuschelte sich nah an ihn, klaute sich einen kurzen Kuss und zappte schließlich durch die Programme. Irgendwann hielt er an und sah fragend zu dem Rotschopf auf. „Ich lass das, okay?“, meinte er und Dai nickte daraufhin, schlang seine Arme um den Kleineren und fing an ihm leicht den Bauch zu kraulen, während sie fernsahen. Ab und an schnurrte Kyo wohlig auf, schmiegte sich noch mehr an den Körper hinter sich. Irgendwann achtete er gar nicht mehr darauf, was im Fernsehen lief, sondern schloss die Augen und genoss Dais Streicheleinheiten, die nun auch unter seinem Shirt stattfanden. Eine Gänsehaut hatte sich auf Kyos Körper gelegt, aber er genoss wirklich, was der Ältere da tat, auch, wenn er manchmal leicht zusammenzuckte, wenn Dais Hand nah an seinem Hosenbund war. Als der Rotschopf dann auch noch anfing, an seinem Ohr zu knabbern, konnte er ein leises Keuchen nicht unterdrücken, wurde aber sofort rot und wendete das Gesicht ab. Dai grinste breit und griff nach Kyos Kinn, drehte dessen Gesicht zu sich und legte seine Lippen zärtlich auf die des Blonden, schloss die Augen und küsste ihn kurz. Einmal, zweimal, dreimal. Der Kleinere hatte die Augen ebenfalls geschlossen, seufzte wohlig in die Küsse und rutschte noch etwas dichter an Dai heran, legte seinen Hinterkopf an dessen Schulter und keuchte erneut leise auf. Die Hand Dais, die zuvor an seinem Kinn verweilt hatte, lag nun wie vorher schon an seinem Bauch und schob sein Shirt nach oben, strich erst wie zufällig über seine Brustwarze, begann sie aber schließlich, gewollt zu reizen und entlockte Kyo damit immer wieder leise Seufzer. „Dai..“, hauchte er, zuckte etwas zusammen, als die andere Hand des Rotschopfes geschickt seinen Hosenknopf öffnete und unter den Bund schlüpfte. Es war nicht so, dass Kyo das nicht mochte, es war nur so ungewohnt.. Dai spürte das Zucken und hielt kurz inne, hauchte dem Jüngeren einen Kuss auf und sah ihn fragend an. „Wenn es dir unangenehm ist, hör ich auf, ja?“, sagte er, aber Kyo schüttelte sofort den Kopf. Dai sollte nicht aufhören, er mochte es ja. Der Rotschopf nickte leicht, küsste Kyo dann leidenschaftlich und spielte am Bund von dessen Boxershorts herum. Wieder keuchte der Blonde auf, hob sein Becken etwas an, wollte Dai so zeigen, dass er nicht aufhören sollte. Und der Größere hörte nicht auf, sondern schob seine Hand etwas tiefer, legte sie auf Kyos Mitte und hielt erst einmal inne. Er vertiefte den Kuss, den sie immer noch teilten, etwas, drang mit der Zunge in Kyos Mundhöhle ein und umspielte den Gegenpart leicht, ehe er anfing, seine Hand etwas zu bewegen und so Kyo zu massieren. Sofort stöhnte der Kleine leise in den Kuss, drückte sich der Hand entgegen und rieb so seinen Hintern immer wieder etwas an Dais Schritt, bemerkte auch bald die deutliche Beule, die sich dort gebildet hatte und wurde erneut etwas rot um die Nase. Als Dai dann auch noch leise Kyos Namen in dessen Ohr stöhnte, verlor der jegliche Hemmungen und griff nach der Hand, die auf seinem Schritt lag, schob sie unter seine Boxershorts. Er wollte nicht so gequält werden, vor allem nicht von Dai. „Mach schon..“, maunzte Kyo leise, konnte dennoch nicht verhindern, dass er erneut rot wurde. Der Größere von Beiden nickte, küsste den Blonden einmal gierig und umfasste nun Kyos Härte mit seiner Hand, reizte die Eichel etwas mit dem Daumen und brachte den Kleinen dazu, dunkel aufzustöhnen, leicht in die Hand zu stoßen. Die Augen geschlossen haltend, genoss Kyo alles was Dai tat, stöhnte vor sich hin. Die sanften Küsse auf seine Lippen, die zwischenzeitlich stattfanden, mochte er genauso gern, wie das leichte Saugen an seiner Zunge oder das Knabbern an seiner Unterlippe. „Dai~“, hauchte er erneut fast atemlos, stöhnte einmal rau auf und zog die Hand von seinem besten Stück. Er wollte nicht der Einzige sein, der Zärtlichkeiten bekam. Und, obwohl er keinerlei Erfahrung damit hatte, wie man jemand anderes verwöhnen konnte, wollte er es trotzdem versuchen. Dai war ja auch nur ein Kerl, wie er auch. Und was er mochte, mochte vielleicht auch der Rotschopf. Kyo drehte sich um, sah Dai aus hungrigen Augen an, welcher ihn mit einer Mischung aus Neugier und Erregung ebenfalls ansah, ehe er seine wieder mit Kyos Lippen verschloss. Währenddessen glitten Dais Hände unter Kyos Shirt, schoben jenes nach oben und fuhren über die Brust des Jüngeren. Der Rotschopf zog dem Kleineren schließlich das Shirt über den Kopf, verteilte kleine Küsse auf Kyos Hals und dessen Schlüsselbein. Kurz darauf folgte auch Dais Shirt und landetete ebenso wie das andere neben dem Bett. Dai keuchte tonlos, als er die glühende Haut des Blonden an seiner spürte, fing die Lippen des Kleineren dann erneut zu einem Kuss ein, ließ seine Zunge zwischen diese gleiten und stupste unsicher den Gegenpart an. Der Blondschopf erwiderte genauso unsicher, strich währenddessen mit dem Zeigefinger von Dais Bauchnabel aus hinunter zu dessen Hose, ließ zwei Finger unter den Bund wandern und öffnete den Knopf, ebenso den Reisverschluss. Sofort entkam dem Älteren ein leises Keuchen und eine Gänsehaut zog sich über seinen gesamten Oberkörper Ihre Lippen hatten sich voneinander gelöst und Dai hatte sich anschließend nach vorne gebeugt, leckte mit der Zunge über Kyos Schlüsselbein, knabberte leicht an der Haut und entlockte dem Kleinen immer wieder leises Keuchen. Auch Dais Kehle verließ ein Keuchen, als Kyos Hand sich unter seine Boxershorts schob, vorsichtig und etwas unsicher über das Glied strich. Seine Hüfte zuckte gierig nach oben und ließ den Jüngeren mutiger werden, so dass er Dais Männlichkeit jetzt leicht massierte. Wieder keuchte Daisuke auf, legte den Kopf in den Nacken und somit an die Wand hinter sich, ehe er seine Hände über Kyos Körper wandern und in dessen Hose gleiten ließ, wie zuvor auch schon. Und wie der Blonde bei ihm, fing auch Dai an, dessen leichte Erregung zu massieren. „Kyo..“, hauchte er leise, öffnete seine Augen, welche er zuvor kurz geschlossen hatte, einen Spalt und blickte den Angesprochenen an, rang sich erregtes Grinsen ab. Er hätte nie gedacht, dass sie so etwas teilen würden, so schnell vor allem. Aber er hatte nichts dagegen, warum auch? Es war Kyo, der ihn da anfasste und mit seiner Hand fast um den Verstand brachte. Die Hüfte des Blonden zuckte ein paar Mal unkontrolliert nach vorne, ehe er mit einem lauten Stöhnen in der Hand des Älteren kam. Dai folgte nach ein paar Momenten, stöhnte laut, während er sich in ebenfalls in Kyos Hand ergoss. Kyo taumelte kurz, ließ sich dann schwer atmend gegen den Rotschopf sinken, der das mit einem Lächeln quittierte und schließlich seine Hand aus der Boxershorts des Jüngeren nahm, diesen dann sanft von sich herunter schubste, wo der sich auf dem Bett einrollte und Dai nachblickte. Dieser kam mit einem Taschentuch zurück und machte sich und Kyo sauber, ehe er sich neben den Blonden legte und ihn zärtlich küsste. „Das war toll“, lächelte er, sah das Nicken des Kleinen und strich ihm durch das blonde Haar. „Müde“, maunzte Kyo noch, ehe er die Augen schloss und sich sofort an Dai kuschelte, schließlich ins Traumland segelte…. ................... o//o es war schrecklich, oder? o///o" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)