Vampires Dawn- The Holy War von Julchen-Beilschmidt (Was, wenn Geschichten wahr werden?) ================================================================================ Kapitel 5: Ein Vampir entkommt ------------------------------ Kapitel 5: Ein Vampir entkommt “Meinem Ziel komme ich immer näher. Schon viele der Vampire habe ich vernichtet. Mit meinen Soldaten unter mir wird uns kein einziger entkommen.” Vincent war nun schon einige Monate auf Vampirjagd. Er hatte schon viele von ihnen getötet und gerade jetzt war er auf dem Weg zu einer bekannten Familie. Ihr einziger Sohn wollte auch in die Truppe einsteigen sobald er volljährig werden würde. Es fehlten nur noch wenige Tage bis dahin. Auf einem kleinen Weg durch den Wald gelangte er zu ihnen. Sie hatten sich abgesprochen, sich auf der Wiese nördlich von Asran zu treffen. Nur kam ihnen jemand zuvor. Ein Vampir mit pechschwarzen Haaren, eiskalten blutroten Augen, einem schwarzen Mantel, der am Saum eine goldene Borte trug stand vor der kleinen Familie. Abraxas Ethar. Ein fähiger Vampir der ersten Generation. Er war für Vincent schon lange ein Dorn im Auge. Der Vater zog sein Schwert und stellte sich zwischen dem Vampir und seiner Frau, die ängstlich ihren Sohn in den Armen hielt. Doch konnte nichts ausrichten. Als wäre der Mann eine Puppe tötete er ihn. Und auch die Frau ließ er nicht unverschont. Verzweifelt versuchte der Junge sich gegen die Tränen zu wehren. Seine schwarzen Haare fielen ihm vor das Gesicht als er sich vorn über beugte um sein Gesicht zu verstecken. Dann näherte sich Abraxas dem Jungen. Sadistisch wie er eben war zog er ihn auf die Füße um ihm in die Augen zu sehen. Panik stand dem Jungen ins Gesicht geschrieben. Der Vampir bleckte die Zähne und versenkte sie in dem Hals des Jungen. Die Augen die eben noch panisch waren, waren jetzt ausdruckslos und leer. “VAMPIR!” brüllte Vincent der eben jetzt ankam. Abraxas ließ von seinem Opfer los, fauchte den Vampirjäger an und löste sich in Luft auf. Der Junge sackte zu Boden und regte sich lange nicht. Vincent eilte zu ihm und untersuchte ihn auf grobe Verletzungen. Nur übersah er die feinen Bissspuren am Hals. Er wollte dass er nach Asran ginge und sich dort ein Zimmer geben lassen sollte. Jetzt empfand er für die Familie nur noch Kälte. Selbst Vincent konnte sich dies nicht erklären. Wahrscheinlich lag es daran dass er schon viele hatte sterben sehen und da machte ihm die Tatsache nichts aus dass diese zwei nun auch tot waren. Der junge Asgar ging zurück nach Asran. Dort wurde er notdürftig versorgt und erhielt ein Zimmer im örtlichen Inn. Der Speichel des Vampirs fraß sich wie ein Virus durch seinen Körper und verwandelte ihn binnen wenigen Tagen zu einen Vampir. Asgar war sich klar, dass auch er nun ein Opfer Vincents darstellte. Sang und Klanglos verschwand er aus dem Ort. “Von dem Jungen der kürzlich seine Eltern verloren hatte habe ich nichts mehr gehört. Auch kann mir niemand sagen wo er ist. Ich hoffe nur dass es ihm gut geht…” Vierhundert Jahre lang lebte Asgar im Geheimen, wie viele Vampire auch. Sie töteten keine Menschen um die Aufmerksamkeit nicht auf sich zu lenken. Nach dem Tod Vincents brach der Vampir, der sich zu einem sadistischen Geschöpf seiner Spezies gemausert hatte wieder hervor und suchte sich fernab von Asran eine Unterkunft. Da ihm die Umgebung des Schlosses sehr interessierte machte der Vampir viele Erkundungsreisen. Bis er eines Tages nach Shannar kam, einem kleinen friedlichen Ort im Südwesten des Landes auf einer kleinen Insel. Die Leute sprachen von Irren die kürzlich hergebracht worden waren. Das machte Asgar neugierig und er stieg die modrigen Treppen hinab. Und dort traf er auf ein Wesen was ihn vollkommen verändern würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)