Die Entstehung der Zombiefarm von CutePanzi (Wie alles entstand....) ================================================================================ Kapitel 22: Vorbereitungen -------------------------- “Warum ein Allheilmittel erfinden, wenn man anstelle dessen hunderte von Giften und Gegengiften, Krankheiten und Heilmittel dagegen und noch so vieles mehr erfinden kann? Ihr müsst doch einsehen, dass ein Allheilmittel einfach nur etliche neue Forschungen ruinieren würde. Ganz zu schweigen von den ganzen interessanten Veränderungen durch diese Gifte und Krankheiten. Allein schon die Mutationen durch diese würden eine Basis für endlos neue Forschungsprojekte bilden und Veränderungen bewirken. Und ohne Veränderung keine Entwicklung. Man müsste vollkommen wahnsinnig sein, um ein Allheilmittel zu erfinden.“ - Dr. Psy Es war eine angenehme Atmosphäre. Forscher unterhielten sich auf den Fluren. Andere arbeiteten freudig an neuen Experimenten. Überall gingen die Lautsprecher an und die freudige Stimme von Dr. Psy hallte durch die gesamte Einrichtung. „Es gibt gute Nachrichten. Wir scheinen mit unseren Forschungen immer besser voranzukommen und können schon bald ein fertiges Produkt präsentieren. Des Weiteren habe ich über ein neues Trainingsverfahren, unterstützt von einer meiner neuen Tinkturen, es geschafft, Ameisen das Spielen von Gesellschaftsspielen beizubringen. Solltet ihr in euren Pausen also Langeweile entwickeln, probiert sie ruhig aus. Ich erhöhe zum Testen der Ameisen sogar eure Pausenzeit um 5 Minuten.“ Jubelschreie brachen überall aus. „Oh, und noch etwas. Das Personal der südlichen Einrichtung wurde von Eindringlingen umgebracht. Sollte also jemand noch Lebewesen kennen, die eine Arbeitsstelle in der Wissenschaft suchen, schickt sie zu mir. Es sind neue Bewerbungsplätze frei. Einen schönen Tag noch.“ Panische Schreie brachen überall aus. „Das klingt, als würde sich ein guter Zeitpunkt für uns ergeben.“ Loque hörte der Nachricht beim Essen zu. Es schmeckte tatsächlich nach... Backe. Eine verwirrende Erfahrung. „Wie steht es um den Rest der Mutanten?“ „Soweit wir in Erfahrung bringen konnten, arbeiten viele der Mutanten, die noch bei Verstand und weiblich sind, für Doombringer.“ „Wo wir beide übrigens gerne als Späher oder so was in der Art eingesetzt werden möchten.“ „Es ist ein schöner Ort, Lord Loque.“ „Und Doombringer hat dadurch jetzt sein eigenes kleines Reich.“ „Es geht ihm zu gut, als dass er das Risiko eines Bündnisses mit uns eingehen würde.“ „Und von dem Rest der Mutanten, die noch bei Verstand sind... Bruder Backe hat sich freige...äh“ „Freigeflattert würde ich sagen.“ „Ja genau, freigeflattert.“ „Ich kümmere mich drum.“ „Danke. Wie auch immer, einige Mutanten bieten ihre Kräfte für eure Sache an. Und der Rest wird sich lediglich raus halten.“ „Ich glaube, Backe hat etwas wahnsinnig Ineffizientes vor.“ „Welch Überraschung.“ „Nun, das ist gut zu hören.“ Loque nippte an seinem Tee. „Gut das...“ Loque fiel ihm direkt ins Wort. „Nein, nicht das Backe etwas sinnbefreites macht. Gib mir lieber die Liste der Mutanten, welche bereit sind, meiner Sache zu dienen.“ 15 reichte Loque die Liste. Er überflog sie schnell. „Sehr schön. Lass Nr.1 diesen Brief Dr. Psy. geben.“ 15 kraulte sich nervös hinter den Ohren. Eine Person trat aus einem Schatten. „Ihr habt mich gerufen?“ Loque gab ihm den Brief. Dann verschwand sie wieder in den Schatten. 15 wartete bis er sich sicher war nicht mehr Nr. 1 zu riechen. „Ich mag Nr.1 nicht, es gibt Gerüchte dass er ein Doppelspion sein soll. Er soll die anderen Söldner hierher geschickt haben.“ „Ich weiß sogar dass er es getan hat.“ Loque nahm einen weiter Schluck Tee. „Das gehört zum Plan.“ 15 sah verdrießlich drein. Etwas störte ihn. Loque wusste auch was. „Der Tod der Forscher des südlichen Bereiches gehörte nicht zum Plan dazu. Eine Geiselnahme war geplant, um eine Verhandlungsbasis zu schaffen. Niemand konnte ahnen, das dabei unbeabsichtigt eine Zombie Massenproduktion ausgelöst würde.“ Jetzt wirkte 15 sehr verwundert. „Moment. Eine Produktion? Du meinst...“ „Richtig. Es werden immer mehr, mit jeder Sekunde. Das ändert unsere Pläne insofern, dass wir Anstelle von Erpressung eine neue Möglichkeit bekommen haben, unser Ziel durchzusetzen...“ „General? Bitte melden...“ Die Stimme des Türken erklang über Funk „Immer noch nichts.“. Er hatte seit einigen Minuten erfolglos versucht, Kontakt zum General aufzunehmen. Milenia bekam ein schlechtes Gefühl. Sie hätte nicht gedacht eines Tages zu hoffen, dass sich der General melden würde. Doch was auch immer geschehen war; wenn ein Feind den General besiegt haben sollte, sah es übel aus. Der General war der mächtigste bekannte Kämpfer. „Da der General keine Antwort gibt, sollten wir gemeinsam in den südlichen Bereich vordringen. Ugabuga ist noch vor dem Tor, daher dürfte es sicher sein. Steve und Milenia, trefft euch dort und schaut nach, was ihr machen könnt. Watamatai und ich werden als Späher und Plänkler agieren.“ Wie schaffte es der Türke bloß immer, so ruhig zu bleiben. Manchmal wirkte er wie eine Maschine. Doch das brauchte sie auch eigentlich gerade nicht zu interessieren. Schnell rannte sie zum Eingangstor. Steve wartete bereits schon mit Lilly. Ugabuga war auch noch da. Er schluckte gerade etwas herunter, das er sich zuvor in den Mund geschoben haben musste. Sie wollte nicht wissen, was es war. „Gut. Steve, wir sollten keine Zeit verlieren. Bist du bereit?“ Steve zuckte mit den Schultern. „Da fragste was. Sollt dort wirklich etwas sein, was den General erwischt hat, werd ich wohl noch ein paar Geschichtsepochen brauchen um bereit zu sein. Sollte dieses arrogante Großmaul jedoch einfach nur bocken statt zu antworten, wäre ich wohl bereit ihm zu begegnen, zu schauen, ob alles okay ist, und ihm wieder aus dem Weg zu gehen. Das Ganze ist also ein Himmelsfahrtkommando oder reine Zeitverschwendung. Lust zu wetten?“ Milenia nickte ihm zu. „50$ auf Himmelsfahrtkommando.“ Sie schlugen ein, um die Wette als gültig zu erklären. „Steve, du kennst den General. Wie wahrscheinlich ist es, dass er sich in einer solchen Situation nicht melden sollte?“ Sie gingen durch das Tor den Hauptflur entlang. „Wenn hier böse Burschen sind, wird er sich melden, um uns davon abzuhalten mitzuspielen. Er hat die Kämpfe am liebsten für sich selbst. Es könnte aber auch sein, dass sein Funkgerät zerstört wurde im Kampf. Das halte ich für am wahrscheinlichsten. Aber warum wettest du auf ein Himmelsfahrtkommando?“ Milenia lächelte verschmitzt. „Weil ich schneller rennen kann und nicht so einfach zu treffen bin. Wenn von uns jemand ein Himmelsfahrtkommando überlebt, wirst das garantiert nicht du altes Eisen sein.“ Steve lachte als Antwort. „Recht hast‘.“ Dann begann Steve plötzlich einen Tanz, der entfernt einem schamanistischen Regentanz ähnelte. Ugabugas Blick wanderte sofort zu Steve. Als Steve sich dann weiter tanzend vorwärts bewegte, folgte der Riese ihm wie ferngesteuert. „Was ist das für ein Tanz?“ „Sollte es ihn wirklich geben, keine Ahnung.“ Steve lachte beim Tanzen. „Doch die Hauptsache ist, dass es interessant genug aussieht, damit er uns folgt.“ Dabei zeigte er auf Ugabuga. „Aber für den Fall das ich des Tanzens müde werde, musst du...“ „Werde ich ganz bestimmt nicht.“ Steve wirkte gespielt enttäuscht. „Schade. Ich hätte dich gern tanzen gesehen. Aber vielleicht...“ „Nein!“ Niles war noch erstarrt von Psys Ansage, als Doombringer durch den Flur stampfte. Eine Meute aufgeregter Mutantinnen watschelte hinter ihm her. Niles konnte hören, wie sie versuchten ihn von irgendetwas abzuhalten. Doch Doombringer schien ihnen nicht einmal zuzuhören. Niles versuchte sich schnell zu verdrücken, bevor er in etwas hineingeriet. Doch Doombringer stampfte direkt auf ihn zu. Schweiß rann Niles durchs Gesicht und er merkte, wie seine Hände zitterten. Panisch schaute er sich um, aber fand kein Versteck. Doombringer war jetzt nur noch ein paar Schritte entfernt. Niles kniff die Augen zusammen und betete. Vielleicht wurden seine Gebete ja erhört, denn Doombringer stampfte an ihm vorbei. Niles wollte gerade einen freudigen Luftsprung machen, als Doombringer stehen blieb. Er schien nachzudenken, falls Doombringer das jemals tun sollte. Alle warteten gespannt, als man die Zahnräder sich drehen hörte. Stille kehrte ein. Doombringer drehte sich langsam um. Sein Blick wanderte direkt zu Niles. Die Blicke aller Mutantinnen wanderten zu Niles. Stille. Doombringer öffnete den Mund. Die Menge hielt den Atem an. „Niles, du könntest... nein, ich glaube doch nicht...“ Er drehte sich wieder um, ging jedoch nicht weiter. Niles schmiss den Besen, den er von seiner Arbeit zuvor noch in der Hand hatte, weg und wollte gerade zum Sprint ansetzen, als Doombringer sich wieder umdrehte. „Ach, was solls. Niles, da meine rechte Hand gerade weg ist... und meine linke Hand diesen Laden in einen Streichelzoo verwandeln würde... gebe ich dir das Kommando hier, bis ich wieder zurück bin. Wehe es ändert sich hier also in meiner... während ich nicht da bin etwas. DU hast die Verantwortung und so. Weißt schon was ich meine.“ Er wandte sich zu den Mutantinnen. „Was bedeutet, dass ihr auf Niles hört und tut, was er von euch verlangt.“ Er blieb wieder stehen und überlegte. Und überlegte. Und überlegte. „Niles, was wirst du also als erstes tun?“ Niles überlegte angestrengt. „Ähm... also... ich werde... äh... nichts tun, damit alles so bleibt wie es ist?“ „Habe ich als Chef des Ladens jemals nichts getan?!?“ Doombringers Temperatur stieg. Es war nicht die richtige Antwort gewesen. Schweiß floss von Niles Stirn. Doch eigentlich tat Doombringer gar nichts, außer vielleicht... „Äh.. ich werde mich in den Chefsessel setzen um Präsenz zu zeigen und mich von den zwei hübschesten Mutantinnen mit köstlichen Speisen und Massagen verwöhnen lassen um... äh... zu zeigen wie mächtig der Besitzer dieses Ladens ist?“ Doombringer klopfte ihm auf die Schulter. „Ich sehe, du hast es verstanden. Wehe dir ich sehe nicht wie du dich massieren lässt und am Essen bist.“ Mit diesen Worten ging er. Wieder einmal hatte sich Niles retten können. Er drehte sich erleichtert um. Die Meute Mutantinnen sah ihn an. In ihrem Gesicht war es deutlich geschrieben. Wehe dir du sagst nicht, dass ICH die schönste Mutantin bin. Niles begann wieder zu schwitzen. Er drehte sich wieder um und sah Doombringer hinterher. Eine innere Stimme sagte ihm: 'Tja, wärst du mal lieber von ihm verbrannt worden. Pech gehabt.' „Ähm... also ich wähle... ähm... Engelchen... da sie... ja die linke Hand von Doombringer ist... .“ Die Menge schien die Entscheidung zu akzeptieren. Niles überlegte krampfhaft weiter. Er hätte sich nicht so oft vor der Arbeit drücken sollen. Wenn er bloß wüsste, wer Teufelchens Platz in ihrer Abwesenheit eingenommen hatte. Er konnte raten. Doch das wäre wie russisches Roulette mit einem vollgeladenen Revolver, bei dem man auf eine Ladehemmung hoffen musste, um die Runde zu überleben. Niles wurde eines bewusst: Nichts war gefährlicher, als sich überlegen zu müssen, welche hübsche Frau einen verwöhnen sollte. Johnson schlug seinen Kopf gegen den Tisch. Die verdammten Ameisen hatten ihn beim Schach fertig gemacht. Der Tag war gelaufen. 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