Die Entstehung der Zombiefarm von CutePanzi (Wie alles entstand....) ================================================================================ Kapitel 15: Wer hat hier die Kontrolle? --------------------------------------- Alles war noch schwarz. Die Augen geschlossen. Doch Watamatai merkte, das er gerade das Bewusstsein zurückerlangte. "Wach auf, Süßer, wach auf." Die Stimme klang zärtlich in Watamatais Ohr. Wie lange war er weggetreten? Langsam öffnete er die Augen, um sie an das Licht zu gewöhnen. Er blickte direkt in eine grausame Apparatur voller Bohrer, Zangen, Spritzen und anderen medizienischen Geräten. Teilweise noch voller Blut. Daneben stand eine hübsche junge Dame in einem Ärztinnenanzug und Mundschutz. "Schön das du endlich wach bist." Sie packte die Apparatur und lies sie auf Watamatais Brust niederhämmern. Danach war wieder alles schwarz. Als er erneut die Augen aufmachte fand er sich auf einer Couch wieder. Milenia blickte ihm kaum eine Nasenlänge entfernt in die Augen. Er konnte ihren Atem bereits spüren. Sie schreckte zusammen als er die Augen öffnete und klatschte ihm kräftig eine. Danach war wieder alles schwarz. Als er erneut die Augen aufmachte, stand über ihm ein Werhase. Dieser blickte genervt zu ihm hinab und trat mit dem Fuß zu. Wieder wurde alles schwarz. Als er danach wieder die Augen öffnete, und sich auf eine erneute Bewusstlosigkeit einstellte, kniete Steve neben ihm. Ein uraltes Jagdgewehr geschultert. "Ik glaub du bis mei Beutchen übern Wehch jelaufen. Oder dat Ding über dich. Sweet trace in da Face." Watamatai setzte sich benommen auf. Er lag allen Anschein nach mitten auf einem Flur. "Was ist passiert?" Steve grinste schelmisch. "In mini? Gloomy-Doomy-Boy haut druff un du wech-> Psycho-Allettu-Dokinchen flickt dich und du wech-> Mili holt Mr. Nager ab un slapt und du wech-> Gloomy-Doomy-Boy kuscht se wech aber ken neugier-> Bunny kommt un tritt druff un du wech-> Ik se dik. 100 Öcken Combo jung'." Watamatai sortierte alles zusammen. Er war von Doombringer verprügelt worden-> zur Ärztin gebracht worden und bei ihrer grausamen Heilungsmethode erneut zusammengebrochen-> Milenia wollte ihn wegbringen und hatte ihn ohne sichtbaren Grund bewusstlos geschlagen als er aufwachte-> Sie musste dann vor Doombringer fliehen der ihn einfach liegen gelassen hatte-> Hunny Bunny fand ihn und hat ihn wieder Bewusstlos getreten, glücklicherweise jedoch am Leben gelassen-> Steve fand ihn. "Ich vermute Hunny Bunny ist den Flur weiter gegangen. Du solltest ihm wohl hinterhergehen." Steve lachte. "Wenn'ses sachs." Dann ging er weiter. Watamatai richtete sich langsam auf. Sein Körper fühlte sich unglaublich schwer an. Gerade als Steve um eine Ecke verschwand kam Milenia aus einer Tür heraus. Sie blickte Watamatai grinsend an. Watamatai hatte sich gehofft, das sie wenigstens etwas Mitleid zeigte. Oder etwas Entschuldigendes in ihrem Gesicht zu finden sei. Schließlich hatte sie ihn liegen gelassen und riskiert das er von Doombringer oder anderen wie den Killerhasen umgebracht wurde. "Das amüsiert dich wohl köstlich, wie ich fertig gemacht wurde. Nicht wahr, Milenia?" Milenia lachte. Ihr Art zu sprechen klang irgendwie falsch. Viel zu formell. "Verzeih meinen schwarzen Humor, Mister Watamatai. Ja ich finde es amüsant, deswegen noch etwas: Ich bin nicht Milenia." Watamatai wollte angreifen, doch es fehlte ihm die Kraft. "Du bist also Loque?" Die falsche Milenia verbeugte sich. "Der und kein anderer. Ich wünsche erneut gute Träume. Kann es mir ja nicht nehmen lassen dich als einziger nicht zu verprügeln." Es war immerhin ein schneller Schwinger gegen die Nerven, der erneut alles schwarz werden ließ. Glücklicherweise bevor die Schmerzen eintrafen. Als Watamatai erneut die Augen öffnte war er froh zu wissen, das jetzt kein Mutant mehr da sein konnte um ihn erneut... in diesem Moment sah er Backe. Es gab nur eines das ein Mensch bei seinem Anblick denken konnte, egal in welchem Zustand er sich befand: Au Backe, ist dieses Ding unförmig. Backe sah Watamatai an, begann mit seinen Armen zu fuchteln wie ein aufgeregtes Huhn und stolperte. Direkt auf Watamatai zu. Direkt auf seinen Kopf zu. Direkt mit dem Kopf... neben Watamatais Kopf auf den Flur. Und dort blieb Backe bewusstlos liegen. Und dort blieb Watamatai vollkommen verwirrt und neben der Spur liegen. Das war schwerer zu verdauen als ein Schlag ins Gesicht. Er blieb selbst liegen als irgendjemand Backe wegschleifte. Milenia machte sich Sorgen um den Watamatai. Warum hatte sie ihm überhaupt eine verpasst? Sie hatte doch bloß seinen Atem abhören wollen. Und dieser Idiot musste natürlich genau in diesem Moment die Augen aufmachen. Wie hatte es denn für ihn aussehen müssen? Hoffentlich hatte der Schlag die Erinnerung aus dem Gedächnis geprügelt. Sonst käm er nachher noch auf dumme Gedanken. Und dann musste dieser Doombringer auch noch kommen und ihr ein erneutes "Jobangebot" machen. Ihn wegzulocken war das Richtige gewesen. Es war doch...? Garantiert war es das richtige gewesen. Über einen Umweg ging sie wieder zu der Stelle, an der Watamatai zuletzt noch gelegen hatte. Oder besser, an der sie ihn liegen gelassen hatte. Sie hatte es tun müssen, ganz sicher. Leise, Gewissen. Es gab keine andere Wahl! Milenia machte sich unterwegs Sorgen um ihren Verstand, der aus dieser Einrichtung zu fliehen versuchte. Notfalls möglicherweise auch ohne den Körper. Als sie die Stelle erreichte, lag Watamatai glücklicherweise noch dort. Auch wenn sein Gesicht jetzt zusätzlich noch den Fußabdruck eines Riesenhasens aufwies. Seine Augen blickten bedrohlich ins Leere. Der arme Kerl hatte gerade eine Pechsträhne. Hoffentlich war er nicht tot. Milenia fühlte den Atem dieses mal lieber mit der Hand ab, was ohnehin sinnvoller war. Gut, er lebte noch. Sie versuchte mit ihm zu reden, doch er reagierte nicht. Sie packte ihn und trug ihn zurück zum Wachposten. Schon eine verrückte Welt, in der die Frau den Mann tragen musste. Watamatai regte sich keinen Milimeter dabei. Ob er seinen Verstand noch vor ihr verloren hatte? Loque untersuchte sein zusammengesammeltes. Er hatte Sicherheitsausweise gestohlen, Geld, Fotos und ein paar Hustenbonbons. Letztere schmeckten deutlich besser als der Laborfraß, den er in seiner Zelle bekommen hatte. Wie es wohl seinem armen Zellenkollegen bis jetzt ging? Er war irgendwie so hilflos und doch unterhaltsam. Aber konnte er auf freiem Fuße allein zurechtkommen? Wohl eher nicht. Irgendwie sah Loque es als seine Aufgabe, sich um diesen Mutanten zu kümmern. Er hatte dafür sogar diesen seltsamen bewaffneten Jungen niedergeschlagen. Doch Backe musste ja unbedingt wieder zu ihm rennen. Er hatte sein bestes versucht ihn heimlich von hinten zurückzuzerren, bevor der junge Krieger wieder aufgewacht war. Doch Backe hatte dabei so wild mit den Armen gerudert, das es unmöglich gewesen war ihn festzuhalten. Als er ihn losgelassen hatte, hatte Backe sogar noch sein Gleichgewicht verloren und war direkt neben den Jungen gestürzt. Bewusstlos lies Backe sich immerhin wegzerren. Ob der Junge ein Trauma erlitten hatte? Er wirkte geistig vollkommen abwesend, wie er da lag. Der Schlag davor hatte ihn hoffentlich nicht geschädigt. Loque hatte sein bestes versucht ihn ohne Schmerzen und Verletzungen auszuknocken. Eine gute Sache hatte die Situation wenigstens gehabt. Nachdem sich Backe auf die Nase gelegt hatte war es immerhin ein leichtes ihn zu einem sicheren Ort zu bringen ohne großes Aufsehen zu erregen. Er hatte Backe direkt hinter der seltsamen grünen Statue versteckt, welche in einem verbrannten und danach scheinbar nicht mehr benutzten Laborraum gestanden hatte. Hier würde die nächste Zeit wohl keiner mehr zu besuch kommen. Zumindest war der Boden bereits zugestaubt und die nicht vorhandenen Fußabdrücke verrieten, das der letzte Besuch des Raumes lange Zeit her lag. Loque drehte sich wieder um zu der Statue, um sie genauer in Augenschein zu nehmen. Doch wo war sie hin? Und wo war Backe? Die Umrisse der fehlenden Körper waren noch in der Staubschicht zu erkennen, doch keine Fußspuren, die aus den Raum heraus führten. Backe konnte es doch nicht geschafft haben lautlos und unbemerkt mit einer Statue zu verschwinden. Er würde es so oder so niemals schaffen, lautlos oder unbemerkt zu sein. Das hatte bis jetzt Loques Arbeit so schwer gemacht. Loque versuchte sich einen Reim aus der Sache zu machen, bis ihm ein altes Gerücht durch den Kopf ging, welches er heimlich belauscht hatte. Dann war es also DIE grüne Statue gewesen. Das erklärte einiges, doch es zwang Loque auch wieder seine Pläne zu ändern. Schnell waren zwei neue Pläne gefunden, wärend über weitere nachgedacht wurde. Hoffentlich würde der neue Plan A aufgehen. Den neuen Plan B mochte Loque ganz und gar nicht. Doch er würde ihn eventuell durchführen müssen... Niles sah sich verblüfft um. Ein improvisiert eingerichteter Rotlichtschuppen in einer streng geheimen Forschungsstation. Mit dem Namen "Doombringers höllisch heißer Club". Ein ausgebrochener Mutant hatte innerhalb kürzester Zeit es geschafft, hübsche Mutantinnen zu befreien, zusätzlich noch Forscherinnen zu beschwatzen und damit einen Club zu errichten mit einer großen Menge an Frauen die für ihn arbeiteten. Und er hatte es geschafft, Dr. Psy zu überzeugen eine Erlaubnis dafür zu erteilen. Niles wusste nicht, ob er beeindruckt sein oder lachen sollte. Etwas schüchtern betrat er den Laden. Eine hübsche Dame grüßte ihn freundlich und zeigte ihn den Weg zum Büro des "Chefs". Wenn man sich den Eidechsenschwanz wegdachte, der hinten aus ihrer Hose herausguckte wäre nicht einmal aufgefallen, das sie eine Mutantin war. Vorsichtig öffnete Niles die Tür zum Büroraum. Doombringer saß dort in einem großen Ledersessel und winkte ihn zu sich heran. Zwei Mutantinnen waren ebenfalls im Raum und kümmerten sich scheinbar um das Wohlergehen ihres Bosses. Die eine Mutantin, ähnlich aussehend wie ein freundlicher Succubus mit roter Hautfarbe, fütterte ihn mit Weintrauben. Die andere, ähnlich einer Elfin mit gelber Hautfarbe, wedelte ihm mit einem Fächer Luft zu. Niles vermutete das Doombringer damit angeben wollte, da er sich nicht vorstellen konnte wie einem feuerdämonenähnlichen Mutanten Weintrauben schmecken könnten und frische, kalte Luft ihm angenehm sein könnte. Doch das gehörte wohl zum "Geschäft" dazu. Niles schreckte unweigerlich zusammen, als Doombringer seinen "Mitarbeiterinnen" winkte aufzuhören und sich nach vorne zu Niles lehnte. "Du bist also der Hilfsjunge vom Hausmeister. Oh Entschudligung. Der NEUE Hausmeister. Der alte wurde ja von Funny Bunny unglücklich erwischt." Doombringer versuchte Mitgefühl auszudrücken. "Es tut mir wirklich Leid, das Mutanten unterwegs sind, die uns ehrlichen und hart arbeitenden Mutanten einen schlechten Ruf einbringen. Ich wünschte, ich könnte euch helfen, diese Gefahr aus dem Weg zu räumen, doch leider bin ich ein beschäftigter Mann." Die Mutantinnen lachten zustimmend. Niles wusste nicht wie er antworten sollte, daher schwieg er lieber. Außerdem wollte er Doombringer nicht erzürnen. Stattdessen stammelte er nervös. "S-sie haben nach mir gerufen?" Doombringer lehnte sich wieder zurück und ließ die Mutantinnen ihn weiter mit Essen und frischer Luft verwöhnen. "Das ist richtig. Mein hinreißendes Gebäude ist etwas improvisiert aufgebaut worden, wie euch sicherlich aufgefallen ist. Daher möchte ich, dass sie ihm ein bisschen Feinschliff verpassen." Niles schwitzte vor Nervosität. "Aber ich bin Hausmeister, kein Bauarbeiter oder Architekt." Doombringer lachte, was die Mutantinnen loyal mitmachten. "Und als Hausmeister hast du ein gewisses Grundwissen über Gebäude. Damit bist du der best Qualifizierte für diesen Job. Du schaffst das schon." Niles kam nicht drum herum dem ganzen innerlich zuzustimmen. Unter all den Forschern hier war er als Hausmeister der beste Handwerker. "Und es soll auch nicht dein Schaden sein. Ich bin sicher, dich angemessen bezahlen zu können." Wie auf ein unsichtbares Zeichen hin zwinkerten die beiden Mutantinnen Niles verführerisch zu. "Gut, ich mache den Job." Es waren nicht die Mutantinnen die ihn überzeugten. Niles hatte einfach nur Angst, bei einem ablehnen zerquetscht und verbrannt in einer Mülltonne zu landen. Vorsichtig verbeugte er sich und schob sich aus den Raum. Doombringer rief ihm noch hinterher: "Achja, du bekommst auch eine Gehilfin für deine Arbeit. Guter Tipp: Fass sie ja nicht an." Niles hatte schon Angst wer diese "Gehilfin" sein sollte, bis er sie im Flur erkannte. Seine Augen weiteten sich. "So ein Zufall! Du hier? Und du arbeitest jetzt hier? Mensch, bin ich froh dich zu sehen." Sie hätte vielleicht geantwortet, wenn sie es könnte. Doch sie nickte nur still und reichte ihm eine Tanzstange. Niles nahm sie sehr vorsichtig entgegen, darauf bedacht sie nicht zu berühren. Er wollte Doombringers Tipp lieber beherzigen. Bei dieser Dame war jeder besser vorsichtig... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)