Die Entstehung der Zombiefarm von CutePanzi (Wie alles entstand....) ================================================================================ Kapitel 2: Söldnertratsch I --------------------------- Es war ein wunderschöner Hochsommer. Die Vögel sangen ihre wunderschönen Lieder über das Blumenmeer, auf das Watamatai starrte. Ein kühler Wind strich über die Landschaft und ließ die heißen Temperaturen sehr angenehm erscheinen. Ein ideales Wetter um draußen zu sein, dachte er sich. Aber das schöne Wetter hatte auch seine Tücken. “Mögt ihr eigentlich Saunas oder wollt ihr auch lieber aus diesem Truppentransporter raus?“ Draußen war es gewiss schön, doch mit 6 Leuten, auf engem Raum, in einem schlecht belüfteten Transporter, brutzelte man wie in einem Ofen. Milenia gab, bis über beide Ohren grinsend, zurück: “Also wenn es nach mir geht, ich liebe die Hitze. Sehe es einfach als Abhärtungstraining. Das kannst du doch bestimmt gut gebrauchen... ich mein nix gegen dich, Süßer, bist einer der besten Nahkämpfer die ich kenne, aber du verträgst einfach nix. Erinnerst du dich z.B. noch an das Wettsaufen, dass wir mal gemacht haben?” Ihre Stimme wurde ernst. “Ich war damals so gefrustet, als du mich so abgezogen hast beim Training, da wollt ich dich auch mal bei was verlieren sehen.” In Erinnerungen schwelgend fing sie an zu lachen. “Du warst so schnell hacken dicht, das ich nicht mal angetrunken war.“ Ein Lachen ging durch die Runde. Etwas errötet entschuldigte sich Watamatai: „Du hast ja recht, ich vertrage wirklich nichts, aber dafür lass ich es auch nie soweit kommen getroffen zu werden.“ Milenias Stimme wurde wieder ernst. „Ooooja. Du glaubst nicht wie verdammt nervig das ist wenn man beim Training nicht mal einen Treffer durch bekommt. Mal ehrlich, wie zur Hölle schaffst du das mit deinen 2 Katanas einen Beschuss von meinen Schnellfeuerwaffen unbeschadet zu überstehen? Arrr, da könnt ich mich aufregen.“ Mit seiner ruhigen Stimmen sprang der Tactical Türke in das Gespräch ein. „Ihr regt euch doch bereits auf.“ Milenia war ihm einen giftigen Blick zu. „Hast leider recht. Dafür hab ich ihn unterm Tisch gesoffen!“ Ihre Laune besserte sich wieder so schlagartig wie sie verflogen war. „Shotgun“ Steve mischte sich nun auch in das Gespräch ein. „Also wo ihr vom Saufen redet... was haltet ihr davon nach dem Einsatz hier mal ne Runde trinken zu gehen?“ Alle schauten erst einmal ernst zum General und warteten seine Antwort ab. Dieser wendete den Blick von seinem Zweihänder, den er gerade polierte, nun der Gruppe zu. „Auch wenn ich ein großer Liebhaber alkoholischer Getränke bin, so sehne ich mich doch nach nichts mehr als einem guten Kampf. Zudem seid ihr meiner Zeit einfach nicht wert. Ich lehne das Angebot ab und mein Diener hier somit auch!“ Er deutete auf seinem Leibwächter Ugabuga, der wie ein Neandertaler wirkte und selbst nicht einmal sprechen konnte (und daher auch den Namen hatte). Die Gesichter wurden direkt heiter. Milenia: „Ich bin dabei!“ Watamatai: „Ich bin auch dabei.“ Türke: „Auch wenn ich nichts trinke, bin ich für eine informative Gesprächsrunde gern zu haben.“ Steve nickte zufrieden. „Dann werd ich euch mal zeigen was ein Schwarzer alles verträgt!“ Milenia konterte direkt. „Na das werden wir mal sehen. Ich hab schon so einige Kampftrinker unterm Tisch gesoffen!“ Watamatai sprach etwas beschämter. „Also ich werd dann aber diesmal nicht mitmachen. Das letzte mal bin ich erwacht und hing mit dem Kopf nach unten an einem Baum.“ Ein weiteres Lachen ging durch die Runde. Milenia blickte entzückt zu Watamatai. „Oooooja und ich hab Fotos gemacht davon! Das sah so süß aus, ich konnte nicht anders.“ Steve schaute neugierig herüber. „Also eigentlich solltest du dann schon was trinken. Ich glaube das würde die Stimmung stark verbessern. Ich hoffe nur das ich dann nicht nachher auch so ende, sollte ich ein Wettsaufen gegen unsere junge Lady hier verlieren... Wo wir gerade bei junge Lady sind, hat euch schon einmal jemand gesagt, wie hübsch ihr doch ausschaut in eurem roten Minirock? Er passt so harmonisch zu eurem wundervollen, roten, langen Haaren und den ebenso farblich passenden High Heels. Von eurem Top ganz zu schweigen.“ „Danke. Aber lasst mich raten, die INneren Werte sind euch am wichtigsten?“ „Jupp. Woher weißt du das?“ „Sonst würdest du mir nicht immer IN den Ausschnitt schauen.“ Steve wurde sofort rot im Gesicht. Milenia sah es locker und grinste nur fies. „Aber wo wir bei Kleidung sind. Ich kenne ja, dass man ein offenes Hemd trägt oder auch einfach nur eine Kevlar-Weste, aber beides zusammen ist mir neu... und eine Schlaghose dazu wie sie die Hippies trugen... und Springerstiefel darunter... und dann noch die Melone auf dem Kopf die deinen Afro zum Teil bedeckt... Was ist das für ne schräge Combi? Wählst du deine Klamotten blind oder hast du die aus ner Kleidungssammlung vom roten Kreuz geklaut?“ Diesmal sah Steve es einfach nur locker. „Ich mag meinen Stil einfach... aber mir gefällt auch der vom Wata, einfach mit Oberkörper frei und dann diese coolen Tattoos. Stehen diese Runen auch für irgendwas, die du auf deinem Bauch, der Brust und den Armen und Beinen trägst?“ Die Blicke wanderten herüber zu Watamatai. „Ja. Es sind uralte Schutzrunen meines Clans. Ich hoffe nur sie wirken auch, wenn ich einmal getroffen werden sollte. Das kann ich nämlich echt gebrauchen. Aber vielleicht sollte ich mir auch einfach eine moderne Plattenrüstung holen wie der General. Nur würde ich dann wohl auch wieder meine einzige Stärke, die Geschwindig- und Wendigkeit, verlieren. Falls ich mich dann überhaupt noch bewegen könnte.“ Und wieder ging ein Lachen durch die Runde. „Aber ich habe wenigstens Panzerung an den Schuhen, Händen und Oberarmen zum Blocken. Um Ugabuga mache ich mir da mehr sorgen, der hat nur ein Fell als Lendenschutz, was ihn wie einen Neandertaler erscheinen lässt. Und dazu noch der Name. Warum ist er nur so schlecht Ausgerüstet, wo er doch euer bester Bodyguard ist, General?“ Der General blickte grimmig zurück. „Er will nichts anderes tragen. Dasselbe ist auch das Problem bei den Waffen. Dieser Kleingeist missbraucht jegliche Waffen nur als Keule. Besonders als wir ihm eine Panzerfaust gaben wurde es kritisch... dies führt natürlich dazu, dass er auch nur noch Keulen bekommt. Keine Technik, bloß unmenschliche Kraft und Ausdauer, was er an den Tag legt. Immerhin ein ideal hirnloser Diener.“ Alle, außer dem General, blickten bekümmert auf Ugabuga, der sich so klein machte wie er mit seiner Riesengestalt nur konnte. Milenia blickte als erste von ihm wieder weg und angewidert zum General hin. „Solltet ihr eure treuen und erfolgreichen Leute nicht loben, damit sie euch weiterhin erfolgreich dienen?“ Dieser blickte nur genervt zurück. „Haltet mir keine Moralvorträge wie all die anderen Versager. Das beste Mittel für das treue und erfolgreiche harte Dienen ist Angst. Nur wenn die Diener wissen, dass sie der Tod eher und oder grausamer ereilt beim nicht treuen dienen, werden sie genau das tun was man will.“ Das schlimmste war, dass er recht hatte. Auch wenn es entgegen jeglicher Menschenrechte war. Aber diese galten leider im Kampf auf Leben und Tot nicht. Um die Stimmung wieder aufzuheitern, warf Watamatai schnell in den Raum: „Hey, wir haben uns nun über jede Kleidung der Leute hier drinnen unterhalten, ausser einem!“ Und direkt stand der Tactical Türke im Vordergrund. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)