Bad Future - Die dunklen Zeiten von abgemeldet (Traue nur dir selbst und sei bereit Opfer zubringen (SasuXHina)) ================================================================================ 1. Akt, 6. Szene ---------------- 1. Akt, 6. Szene Hallo, ich trau mich gar nicht, mich wieder zu melden, wo ich doch so lange nichts hochgeladen habe. Ich hoffe, ihr lest es trotzdem und schreibt mir bitte ein Kommentar. !!!WICHTIG!!! Mir ist aufgefallen, dass ich einen ziemlich blöden Fehler gemacht habe. Ich habe jetzt endlich gemerkt, dass der Hokage richtig Hiruzen Sarutobi hieß, also habe ich den Sohn von Asuma und Kurenai in Hiruzen umbenannt. War ja seltsam, dass der Junge Sarutobi Sarutobi hieß... Surrend flogen sechs Kunais durch die Luft und trafen allesamt ins Schwarze. Zufrieden landete Sasuke auf dem Boden und wischte sich mit einem Ärmel den Schweiß von der Stirn. Vor seinen Augen lösten sich sechs seiner Schattendoppelgänger in Luft auf. Die Kunais fielen zu Boden. Die anderen vier Sasuke fingen an zu rennen. Sasuke setzte sich ebenfalls in Bewegung und hetzte seinen Doppelgängern hinterher. Während er lief, formte er mehrere Fingerzeichen, dann zielte er und im nächsten Moment schoss aus seinen Händen ein Netz aus Chakra. Seine Doppelgänger versuchten auszuweichen, doch der Uchiha war zu schnell. Sie verfingen sich in dem Netz und löste sich in Rauch auf. Im nächsten Moment stand er allein auf der Lichtung. Es war später Nachmittag. Für diese Jahreszeit war es außergewöhnlich heiß in Konoha. Der Uchiha schwitze furchtbar. Sasuke kehrte zu seinem ursprünglichen Trainingsplatz zurück. Es war der, auf dem Team 7 damals das erste Mal auf Glöckchenjagd gegangen war. Er setzte sich unter einem Baum in den Schatten. Er schloss die Augen. Da hörte er Schritte. Der Schwarzhaarige ließ die Augen geschlossen und tastete nach einem Chakra in der Nähe. Überraschenderweise fand er ein Chakra, dass wild pulsierte, mit einer Größe, die er bisher nur von Naruto kannte. Der Schwarzhaarige sprang auf. Er unterdrückte sein eigenes Chakra und versteckte sich in einem nahe gelegenen Busch. Das Chakra kam langsam näher. Er zählte leise bis zwanzig. Der oder die Besitzerin des Chakra stand nun direkt neben ihm. Mit einem Satz sprang er aus dem Busch, packte die Gestalt und presste sie mit einem Kunai am Hals gegen einen Baum. „Was zum-?!?!“, zischte Sasuke. Vor ihm stand Desire. Diese hielt panisch die Luft an. Ihre blauen Augen füllten sich mit Tränen. „Was habe ich getan?“, wimmerte sie. Ruckartig ließ er sie los. Er schloss noch einmal die Augen und tastete ein weiteres Mal die Umgebung ab. Es bestand kein Zweifel. Das Chakra gehörte Desire. „Was machst du hier?“, fuhr er das Mädchen an. Einige Tränen kullerten über ihre weißen Wangen und Sasuke bekam sofort ein schlechtes Gewissen, aber er dachte gar nicht daran sich zu entschuldigen. „Ich sollte doch Bescheid sagen, wenn die Frau mit der Augenklappe alles erledigt hat.“, schluchste sie und wischte sich die Tränenspur von der Wange. Sasuke nickte. Er hatte Kun beauftragt Zeros Quartier zu durchsuchen. Als Desire am Morgen zurück gekommen war, hatte sie ihm eine Nachricht von Devil gebracht. Dieser hatte ihm versichert, dass Zero gar nicht im Schattenturm wäre, man die Nachricht also gefahrlos in seine Unterkunft schmuggeln könne. Der Küchensklave hatte ihm ebenfalls versichert, dass er das sofort erledigt würde. Sasuke hatte also zwei Stunden gewartet und Kun dann den Befehl gegeben Zeros Unterkunft zu durchsuchen. Sie sollte Desire schicken, wenn sie die Nachrichten gefunden hätte. Es war also so weit. Er warf dem Mädchen einen taksierenden Blick zu. Warum hatte er nicht sofort die große Menge Chakra gespürt? Vielleicht hatte sie es aus Angst instinktiv verborgen? Manchmal kam so etwas vor... „Es ist alles erledigt. Die Nachrichten sind gefunden worden.“, berichtete Desire. Sasuke nickte geistesabwesend. „Gute Arbeit.“, erwiderte er. Wenig später stand Sasuke mit Kabuto und Kidoumaru in den Baracken der Soldaten. Zeros Räume waren komplett auseinander genommen worden. Die Wände waren aufgebrochen, sämtliche Polster oder Bezüge aufgeschnitten und jeder noch so kleine Spalt war durchsucht worden. Vor ihnen lagen die Nachrichten, die Sasuke Devil hatte zukommen lassen. „Ist schon ziemlich komisch, dass der Verdacht jetzt erst auf Zero fiel. Das Ganze ist viel zu stümperhaft organisiert.“, schnaubte Kabuto und betrachtete die Zettel. „Ich hatte ihn schon länger im Auge. Ich konnte nur leider nichts beweisen.“, erwiderte der Uchiha. Kabuto warf ihm einen Blick von der Seite zu. Der Silberhaarige glaubte ihm kein Wort. „Er gehört zu meinen Leuten. Er wird seine Strafe bekommen.“, knurrte Kidoumaru. „Nein.“, sagte Sasuke ruhig. Die anderen beiden Männer sahen Sasuke überrascht an. „Warum nicht?“, fragte Kabuto lauernd. Der Uchiha wog jedes seiner Worte ab. „Zero gehörte zu meinen Leuten und er hat meinem früheren Aufgabenbereich sabortiert. Es ist mein gutes Recht ihm bestrafen zu dürfen.“, erwiderte er ruhig. >Dass das arme Schwein eigentlich unschuldig ist, braucht ihr nicht zu wissen.<, dachte Sasuke. „Na wenn´s dich glücklich macht.“, meinte Kidoumaru läppisch. „Er gehört dir.“ Der Schwarzhaarige nickte, dann wandte er sich zum gehen und ließ die Beiden allein. „Da stimmt was nicht. Du kannst mir erzählen was du willst, aber da stimmt was nicht.“, sagte Kabuto zu Kidoumaru. oOOOo Am späten Nachmittag erreichte Hinatas Truppe die Burg Rotfelsen. In grauer Vorzeit war sie ein Grenzposten gewesen. Im dritten Ninjaweltkrieg war sie fast vollständig zerstört worden. Die sechs standen nun vor den Resten des ehemaligen Wohnturms. „Ein passender Name.“, sagte Deidara. Die Burg war aus leuchtenden, roten Sandstein gebaut worden. Sie stand auf einer Anhöhe kurz vor dem Waldrand Konohas. „Wir bleiben hier.“, sagte Hinata. „Sieht irgendwie böse aus.“, meinte Kiba. Er warf Hinata einen seltsamen Blick zu. „Was machen wir jetzt?“, fragte er sie trotzig. „Kiba, Hinata ist Planerin und Leaderin. Benimm dich.“, wies Kurenai ihren ehemaligen Schüler zu Recht. Akamaru, Kibas Hund, war inzwischen vorgelaufen und hatte bereits die Ruine inspiziert. Langsam trat die Gruppe in den Schatten der immer noch mächtigen Mauer. „Irgendwie unheimlich.“, sagte Kurenai. „Wieso singen hier eigentlich keine Vögel?“, fragte Shino leise. Deidara und Sasori zuckten überrascht zusammen. Das war der erste Satz, den der Aburame aussprach. In der seltsamen Stille, wirkte sein Satz doppelt stark. „Shino, lass deine Tiere die Umgebung ab suchen.“, befahl Hinata. Der Angesprochene hob die Hand und ließ seine Tiere los. An einem seiner Finger glitzerte ein Ring mit einem Käfer drauf. Es war der Ring, der ihn als Anführer des Aburameclans auswies. Während der Trupp das Lager vorbereitete, flogen Shinos Käfer in alle Richtungen und erkundeten die Ruine. Irritiert blieb der Aburame stehen. „Hier stimmt etwas nicht.“, murmelte er. Die Anderen hoben die Köpfe. „Was ist?“, fragte Deidara. „Die gesamte Burg scheint aus Chakra zu bestehen.“, antwortete er. „Das geht nicht.“, antwortete Kiba. „Wie soll das funktionieren?“ Shino erwiderte nichts, sondern sah Hinata an. Sie formte ein Fingerzeichen. „Byakugan.“, murmelte sie und aktivierte ihr Bluterbe. Vor ihren Augen leuchtete die gesamte Burg auf. Verwundert legte sie eine Hand an die Mauer. „Das ist unglaublich.“, flüsterte sie. „Was seht Ihr?“, fragte Sasori. „Es sieht aus als wäre die gesamte Burg mit Wasser überzogen.“, erklärte die Blauhaarige. Langsam strich sie mit ihren Fingerspitzen über die Mauer und ging eine steile Treppe, die auf die Außenmauer führte, hinauf. „Hier ist das Wasser in Strömen geflossen.“, sagte sie, den Blick auf den Boden gerichtet. Sie streckte die Hand aus – und wurde von irgendetwas festgehalten. Verwundert sah sie ihre Hand an. „Alles in Ordnung?“, fragte Kiba direkt hinter ihr. Hinata drehte sich um. Er und Akamaru waren ihr leise gefolgt. Hinata streckte ein weiteres Mal die Hand aus. Diesmal konnte sie ohne Widerstand den Boden berühren. Sie hob den Kopf. „Ja, es ist alles in Ordnung.“, antwortete sie. Sie folgte weiter der Spur, die nur sie sehen konnte. Die Blauhaarige ging, mit den Augen auf den Boden gerichtet, noch ein Stück weiter. Sie erreichte das Ende der Treppe. Hinata stutzte. Vor ihr war ein riesiger dunkler Fleck, der vor Chakra nur so leuchtete. Sie hob den Kopf. Entsetzt prallte die zurück. Die Blauhaarige starrte direkt in die hässliche Fratze eines Totenkopfes. „Blut!“, zischte die Planerin. Die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag. Die gesamte Burg war über und über mit Blut beschmiert. Der Beweis waren die Skelette, die haufenweise auf der Außenmauer lagen. Sie eilte zu den Anderen zurück. „Habt Ihr etwas entdeckt, Planerin?“, fragte Sasori. „Die Burg ist ein Massengrab. Wir müssen hier weg. Die gesamte Ruine ist mit Blut besudelt, deshalb das Chakra. Wir werden nicht in der Lage sein Feinde zu bemerken, sollten sich welche nähern. Wir sollten die Burg verlassen und zwar schleunigst.“, drängte sie. „Zu spät.“, sagte Kiba. Alle drehten sich in seine Richtung. Kiba wies auf den Wald. Diesen verließen gerade eine große Gruppe Otonins. Sie kamen verdammt schnell näher. Zu schnell. Die Truppe sah zu Hinata. Diese schluckte. Sie hasste es zu kämpfen, doch nun hatte sie keine Wahl. „Macht euch bereit.“, befahl sie. oOOOo Langsam kehrte Leila in die Welt der Lebenden zurück. Sie hörte Stimmen, die sich leise unterhielten. War sie gemeint? Wo war sie überhaupt? Was war passiert? Schleichend kamen die Erinnerungen zurück. Natürlich, sie hatte eine Vision gehabt. Sie ließ noch eine Weile die Augen geschlossen. Umso eher sie diese aufmachen würde, umso eher wäre sie wieder richtig wach gewesen. Im Halbschlaf lauschte sie den Stimmen. „Was glaubst du, wie die Anderen reagieren werden?“, fragte eine Frauenstimme. Sie kam Leila merkwürdig bekannt vor. „Vorerst mit Schock. Mir werden sie dann wohl mit Verachtung entgegen kommen, aber du wirst davon, zum Glück, nichts mitbekommen.“, antwortete eine ruhige Männerstimme. „Meinst du man wird dich als General degradieren?“, fragte wieder die Frau. Was machte Kakashi inihrem Zimmer? „Ich denke nicht. Wenn Gaara wüsste, dass wir wirklich so empfinden, vielleicht. Da er aber denkt, wir würden das nur spielen, wird er das nicht machen.“, antwortete Kakashi. Schweigen folgte der Aussage. Leila verstand kein Wort. „Warum ist Leila eigentlich zusammen geklappt?“, fragte der General dann. „Neji und Tenten haben berichtet, dass sie plötzlich einfach umfiel. Satsu hat erzählt, Leila hätte Visionen...“, sagte die Frau. „Du glaubst Leila ist eine Seherin?“, fragte Kakashi skeptisch. „Jaah... warum denn nicht? Glaubst du an so etwas nicht?“, fragte die Frau. „Oh, ich bin ein ganz fantastischer Handleser.“, sagte Kakashi und Leila konnte sein Grinsen regelrecht hören. >Mistkerl!<, dachte sie wütend. „Du kannst also Handlesen. So, so, dann ließ mir doch bitte mal die Zukunft.“, forderte die Frau. Die Bettdecke raschelte und ein Bett quietschte, so als würde sich jemand auf die Bettkante setzen. „Das ist ja hoch interessant.“, sagte Kakashi mit verstellter Stimme. Er hörte sich an wie jene Hochstaplerinnen, die einem auf dem Jahrmarkt die Zukunft voraus sagen wollten. „Nun, was siehst du?“, fragte die Frau. „Du hast die ersten paar Jahre deines Lebens damit vergeudet, einem Mistkerl hinterher zu rennen. In den letzten Tagen ist dir aber der Mann deiner Träume begegnet. Du hast dein Herz an ihn verloren und du wirst ihn so schnell nicht mehr los werden.“, erklärte Kakashi. Leila verzog peinlich berührt das Gesicht. Das war eindeutig nicht für ihre Ohren bestimmt gewesen. Sie beschloss sich endlich bemerkbar zu machen. Langsam öffnete sie die Augen. Geschockt fiel ihr der Unterkiefer herunter. In dem Krankenbett saß niemand anderes, als Sakura. Diese lächelte Kakashi an. Der hatte immer noch Sakuras Hand in seiner und zog die Rosahaarige näher zu sich heran. Diese hob die Hand und zog ihm die Maske herunter. Leila hielt die Luft an. Sakura würde doch nicht... Sakura küsste Kakashi. Und Kakashi erwiderte den Kuss. „Äh...“, sagte Leila. Die Beiden fuhren auseinander. Leila setzte sich auf. Sakura und Kakashi tauschten einen Blick „Leila..., also das ist jetzt nicht-“, fing die Rosahaarige an. „-wonach es aussieht?“, fragte Leila ungläubig. „Sorry, Sakura aber das war gerade sehr eindeutig.“ Die Beiden tauschten noch einen Blick. „Können wie dich bitten, das für dich zu behalten?“, fragte Kakashi. „Sakura hat Satsu das Leben gerettet. Natürlich behalte ich das für mich, wenn ihr das wollt.“, erwiderte die Orangehaarige. Kakashi stand auf und zog die Maske zurecht. „Ich lass euch jetzt allein.“, erklärte er. Sakura nickte. Sie sah ihm hinterher, als er den Raum verließ. Sie sah Leilas Gesichtsausdruck und wurde augenblicklich rot wie eine Tomate. „Guck mich nicht so an!“, sagte sie. „Wie guck ich dich denn an?“, fragte Leila. „So abschätzend und so ...so geschockt.“, murmelte Sakura. Leila zuckte mit den Schultern. „Das ist deine Entscheidung. Ich werde mich daran gewöhnen. Außerdem steht es mir nicht zu, darüber zu urteilen.“, antwortete sie. Die Rosahaarige sah sie beeindruckt an. „Du bist unglaublich reif für dein Alter. Ich kann nur hoffen, dass die Anderen, wenn sie das erfahren, genauso reagieren werden, wie du.“, erwiderte sie. Leila war Sakura einen Blick zu. „Wie werden deine Eltern reagieren?“, fragte sie. Sakura seufzte und richtete ihren Blick an die Decke. „Da gibt es nicht mehr viel zu reagieren.“, antwortete sie. „Mein Vater ist vor zwei Jahren an Lungenkrebs gestorben und meine Mutter hatte vor einem halben Jahr einen Schlaganfall. Sie hat nicht mehr lange.“ „Das tut mir Leid.“, flüsterte Leila. Sie senkte den Kopf. Eine lange Haarsträhne fiel ihr über die Schulter. Eine Weile sagte keine der Beiden ein Wort. Sakura sah zu Leila hinüber. Die Jüngere sah gerade wirklich hübsch aus. Sie war zwar sehr blass, aber sie hatte sowieso einen sehr hellen Hauttyp. Die lange Zopf war auf geflochten worden und ihr Haar fiel endlos lang über ihre Schulter. „Hast du wirklich Visionen?“, fragte Sakura dann unvermittelt. Leila hob ruckartig den Kopf. „Glaubst du mir?“, fragte sie. „Wenn es uns Ninjas mit außergewöhnlichen Fähigkeiten gibt, warum soll es dann nicht auch Seher geben.“, erwiderte Sakura. „Es tut gut, so etwas zu hören.“, meinte Leila. „Und was „siehst“ du dann?“, fragte Sakura. Leila suchte nach den richtigen Worten. „Das ist schwierig zu erklären. Manchmal sehe ich nur ein Bild, danach ist alles vorbei. Dann sind es manchmal mehrere Bilder, aber auch schon mal eine ganze Szene.“, erklärte sie. „Sind die Bilder dann bunt oder schwarz-weiß?“, fragte Sakura weiter. „Weder noch. Das sieht meist so aus, als würde man ein ganz normales Bild sehen und ein Sandsturm aus schwarzen Sand um das Bild herum fliegen.“, antwortete Leila. „Und was hast du gesehen?“, wollte Sakura wissen. Leila überlegte kurz. „Ich habe den Akatsuki – Leader gesehen.“, fing sie zögerlich an zu berichten. „Das erste Bild war, dass er aus einem Klumpen Metall einen Ring geformt hat. Dann kniete er vor einem Mann mit schwarzen Haar und roten Sharinganaugen. Und dann...“ Leila stockte. Sakura sah sie erwartungsvoll an. „Dann habe ich mich selbst mit MEINEM Kind gesehen. Er hat nach dem Kind gegriffen.“, flüsterte sie. Sakura schwieg. „Das ist erschütternd sich selbst zu sehen, nicht wahr?“, fragte sie dann. „Woher wusstest du, dass es deines ist?“ „Ich wusste es einfach. Ich kann dir das nicht erklären, Sakura. Aber ich weiß, dass das mein Kind war.“, antwortete Leila energisch. Die Rosahaarige legte den Kopf schief. „Kannst du mir meine Zukunft auch voraus sagen?“, fragte sie interessiert. Leila schüttelte den Kof. „Nein. Sakura, dass ist kein Spiel und auch nichts was ich auf Knopfdruck kann.“, antwortete sie hitzig. Sakura hob abwehrend die Hände. „Entschuldige, ich wollte dich nicht beleidigen. Beruhige dich.“ Leila nickte nur. „Meinst du wir sollten Gaara davon berichten?“, fragte Sakura. Die Angesprochene schüttelte den Kopf. „Nein. Was sollen wir ihm denn sagen? Ich habe nur gespürt, dass Gefahr von Pain ausgeht, aber das ist ja nichts neues.“, antwortete sie. Sakura ließ sich noch mal durch den Kopf gehen, was Leila ihr erzählt hatte. Sie stockte. „Du hast was von einem Schwarzhaarigen mit Sharingan gesagt. Wie sag der aus? Es war nicht Itachi, oder?“, fragte sie nach. Die Momochi schüttelte den Kopf. „Nein, er war viel älter. Ich konnte ihn aber nicht genau erkennen.“, erwiderte Leila. Plötzlich fiel ihr etwas ein. „Wo ist Satsu eigentlich?“, fragte sie. „Tenten hat sie mit genommen, glaube ich.“, antwortete die Rosahaarige. Da klopfte es. Die beiden jungen Frauen riefen gleichzeitig: „Herein!“ Tsunade betrat in Begleitung von Gaara das Zimmer. „Hallo Sakura, hallo Leila. Meister Kazekage, das ist Leila Momochi.“, begrüßte die Oberärztin die Beiden und stellte Leila vor. Beide wollten aufstehen und sich verbeugen, doch Gaara hob die Hand. „Bleibt liegen.“, sagte er kurzangebunden. Schlagartig wurde Leila bewusst, dass sie nur ein dünnes Krankenhaushemd an hatte, ihr Haar ungekämmt und offen war und sie wahrscheinlich im allgemeinen gerade ziemlich schlimm aussah. Und ausgerechnet jetzt musste der Kazekage auftauchen! Am liebsten wäre Leila in Ohnmacht gefallen. „Das ist die junge Dame, die die Vision hatte.“, erklärte Tsunade an Gaara gewandt und deutete auf die Orangehaarige. „Woher-?“, begann Leila. „Glaubst du, ich wäre Oberärztin geworden, wenn ich nicht die Zeichen einer Vision erkennen könnte?“, unterbrach Tsunade sie. „Außerdem hast du eine sehr eifrige Schwester. Sie hat mir alles genau erklärt.“ Leila nickte nur. Ihr Blick ging immer wieder zu Gaara. Sakura zog die Augenbrauen hoch. Ihr war Leilas Reaktion nicht entgangen. „Was hast du gesehen?“, fragte Gaara Leila direkt. Leila wurde noch blasser, als sie eh schon war. Stocken berichtete sie, was sich auch Sakura bereits erzählt hatte. Gaaras Gesicht blieb wie immer ausdruckslos. Schweigend hörte er zu. Als Leila geendet hatte, dachte er eine Weile nach. „Das ist beunruhigend.“, sagte er und trat an das Fenster des Krankenzimmers. „Vielleicht war es doch eine falsche Entscheidung.“ „Was machen wir jetzt?“, fragte Tsunade. „Wir müssen alle Ringträger warnen und Akatsuki noch mehr im Auge behalten.“, ordnete er an. „Nur wegen einer Vision?“, fragte Sakura irritiert. Gaara warf der Rosahaarigen einen Blick zu. Dann wandte er sich an Leila. „Was sagst du dazu?“, fragte er sie. Leila dachte genau über ihre nächsten Worte nach. „Als Außenstehender, würde ich davon abraten. Allerdings war es meine eigene Vision. Egal war ich Euch rate wird man kritisieren. Wenn ich sage: Nehmt die Vision ernst, wird man mir vorwerfen ich wolle mich wichtig machen. Wenn ich abrate, wird man sagen ich könnte nicht „sehen“.“, erwiderte sie. Gaara starrte die nachdenklich an. „Glaubst du an deine Visionen?“, fragte er. Leila nickte. Die Beiden starrten sich an. Sakura und Tsunade tauschten einen Blick. >Aha...<, dachte Sakura. >Würde ja auch langsam mal Zeit , Gaara.< Gaara nickte. „Gut. Dann werde ich jetzt gehen.“, sagte er. Leila sah ihm nach, als er den Raum verließ. Tsunade winkte vor Leilas Gesicht. „Hallo? Noch da?“, fragte sie grinsend. „Was?“, fragte Leila abwesend. Sakura und Tsunda brachen in schallendes Gelächter aus. oOOOo 30 Otonins standen 6 Rebellen gegenüber. Ein Mann mit langen blonden Haaren trat aus der Menge hervor und hob die Hand. „Wir geben Euch die Chance, Euch zu ergeben. Wir wollen nur Euch, Planerin. Wenn ihr freiwillig mit uns kommt, werden wir euren Begleitern nichts tun.“, erklärte Aido. Hinatas Augen weiteten sich leicht. Es ging hier nur um sie. Sie könnte die Anderen retten, wenn sie sich opferte! Sie hob ebenfalls die Hand, zum Zeichen, dass sie reden wollte. „Lasst uns Bedenkzeit.“, forderte die Blauhaarige. Die Anderen sahen die Hyuga geschockt an. Sie wollte doch wohl nicht... „Eine Stunde. Solltet ihr fliehen wollen, werdet Ihr das bereuen.“, erwiderte Aido. Die Otonins verließen die Ruine und postierten sich am Füße der Anhöhe. Es gab kein Entkommen. Hinatas Team starrte sie geschockt an. „Das kannst du nicht machen.“, schrie Kiba Hinata an. „Kiba...“, begann Kurenai. „Hinata, wenn du dich opferst, bricht unser Lager zusammen. Gaara kommt ohne dich nicht zurecht.“, schrie er weiter, ohne auf seine ehemalige Sensei zu achten. „Kiba.“, sagte Kurenai nun energischer. „Ich werde nicht zulassen, dass du dich opferst!“, kreischte er hysterisch. „KIBA!“, schrie Kurenai ihn an. Endlich reagierte er. „Was?“, fauchte Kiba. „Wir alle werden nicht zu lassen, dass Hinata sich opfert.“, sagte sie zu ihm. Die kleine Gruppe hatte sich in den Schatten der Außenmauer zurück gezogen, so dass sie für die Gegner nicht sichtbar waren. Sie standen in einem Kreis um Hinata herum. Die Hyuga hatte den Blick auf den Boden gerichtet. „Was willst du machen?“, fragte Shino ruhig. „Wenn ich mich opfere-“, begann sie. „Nein!“, fuhr Kiba dazwischen. „Jetzt halt doch endlich mal den Mund, Junge!“, knurrte Sasori wütend. Kiba wirbelte zu dem Marionettenspieler herum. Er setzte zu einer hitzigen Antwort an, doch Hinata hob die Hand. „Kiba beruhige dich, bitte.“, sagte sie leise. „Was ich sagen wollte: Wenn ich mich opfere, hättet ihr vielleicht eine Chance, aber ich bezweifle, dass die Otonins sich an ihr Wort halten.“ „Was schlagt ihr vor?“, fragte Sasori. „Wir müssen einen Weg finden, von hier weg zu kommen, ohne dass sie etwas merken.“, sagte die Blauhaarige. Die Akatsukimitglieder tauschten einen Blick. „Das ist nicht euer Ernst, un?“, meinte Deidara. „Was schlagt IHR vor?“, fragte Kurenia. „Wir machen sie fertig, un.“, sagte der Blonde. Hinata schloss die Augen. „Es wäre mir lieber, wir würden einen Weg finden, wie wir hier kampflos heraus kämen.“, murmelte sie leise. Sie hasst es immer noch zu kämpfen. Sie verabscheute Gewalt und das Schlachtfeld war für sie ein Albtraum. Aber sie würde ihre Pflicht tun. Sasori schnaubte verächtlich. „Ich bitte Euch, dass ist das Verhalten eines Feiglings, nicht das eines Ninjas.“ Hinata zuckte zusammen. „Darf ich etwas vorschlagen?“, sagte Shino ruhig. Er hatte die ganze Zeit geschwiegen. Nun unterbreitete er den Anderen einen Plan. „Das könnte funktionieren.“, murmelte Kurenai zögerlich. „Was meint ihr Planerin?“, fragte Sasori. Alle schauten zu Hinata. Diese traf eine Entscheidung. „Wir werden kämpfen.“, sagte sie. Eine Stunde später setzten sich die Otonins wieder in Bewegung. Aido kam die Anhöhe herauf, die Anderen blieben auf der Hälfte des Hügels stehen. Aus der Ruine kam nur Hinata. Aido wartete. „Wie lautet eure Antwort?“, fragte er. „Ich komme mit.“, erklärte sie. Einen Moment entglitten Aidos Gesichtzüge vor Überraschung. Dann hatte er sich wieder gefasst. Lächelnd trat er zur Seite. „Nach Ihnen.“, meinte er charmant. Hinata ging mit ausdruckslosen Gesicht an ihm vorbei den Hügel hinunter. Als sie bei den Anderen ankam, gab Aido ein paar knappe Befehle und die Gruppe setzte sich in Bewegung. Der Blond ließ Hinata nicht aus den Augen. Als sie den Waldrand erreichten, wurde es immer dunkler, denn die Dämmerung hatte eingesetzt. Aido zog die Augenbrauen zusammen. Irgendwie kam ihm die Sache seltsam vor. Ein leichter Wind kam auf und wehte durch Hinatas Haar. Die Strähnen flatterten um ihren Kopf. Aido stutzte. Der Wind war nur eine leichte Brise, doch Hinatas Haare wirbelten um ihren Kopf. Er fluchte. „Die wollen uns verarschen.“, knurrte er. „Leute, wir sind in einem Genjutsu. Lösen!“ Die Otonins formten ein Fingerzeichen. Im nächsten Moment standen sie auf dem Stück freie Fläche zwischen Burgruine und Wald. „Schlechtes Genjutsu. Das hätte sogar meine Oma bemerkt.“, höhnte Aido. Die Otonins standen vor der kleinen Gruppe. Hinata hob die Hand. „Gute Arbeit, Kurenai. Phase 2 beginnt.“, rief sie. Aido runzelte die Stirn. Gute Arbeit? Was hatten sie vor? Die fünf Nina und der Hund fingen an zu rennen. >Waren das nicht sechs?< , fragte sich Aido. Er gab seinen Leuten ein Zeichen und preschte den fliehenden hinterher. Hinata und ihre Gruppe formten eilig ein paar Fingerzeichen. Plötzlich hatten alle eine andere Gestalt. Nun war Hinata nicht mehr in der Mitte, sondern rechts außen. Wieder wechselten die Gestalten und Hinata war die zweite von links. Dann waren sie am Ende der Anhöhe angekommen und kamen auf der großen Ebene an, die zur wüste Sunas führte. Die Fliehenden formten noch ein letztes Mal das Jutsu der Verwandlung. Vor den Verfolgern standen plötzlich sechs Hinatas. Aido konnte nicht mehr sagen, welche die Richtige war. Er lächelte anerkennend. „Guter Plan, aber wir sind zu viele. Wir machen euch alle fertig.“ Die sechs Hinatas hoben wieder die Hand. „Phase 3! Deidara!“, riefen sie im Chor. „Yeah, jetzt geht`s los!“, schrie der Blonde. Die Otonins rissen die Köpfe hoch und bemerkten erst in diesem Moment den riesigen Vogel über ihnen. „Was ist das denn?“, kreischte einer der Ninja und schlug auf eine weiße Wespe auf seiner Schulter ein. Auch die Anderen begannen hysterisch um sich zu schlagen. „Das ist Kunst, un!“, rief Deidara und formte ein Fingerzeichen. Die Wespen explodierten. 3, der Ninjas, waren sofort tot. „Verdammt.“, knurrte Aido und schlug auf seine rauchende Kleidung ein. „Aus schwärmen. Macht sie fertig und bringt mir die Planerin. Aber lebend.“ Die Hinatas rannten in verschiedenen Richtungen davon. Zwei flohen zur Burgruine, zwei andere eilten zum nahe gelegenen Waldrand, die Beiden übrig gebliebenen griffen auf der Freifläche ihre Gegner an und Deidara schoss durch die Luft, um die Gegner von oben aus an zu greifen. Eine wilde Hetzjagd begann. Kiba und Akamaru eilten in Höchstgeschwindigkeit auf den Waldrand zu. Zehn Otonins waren ihnen dicht auf den Fersen. Ein Kunai schoss haarscharf an Kibas Gesicht vorbei. Akamaru neben ihm sprang auf einen Baum, um einem fliegenden Shuriken aus zu weichen. Auch Kiba sprang auf einen dicken Ast, ließ sich dann aber fallen und landete wieder elegant auf dem Boden. Er sah sich um, ihre Verfolger waren bereits gefährlich nahe gekommen. Er musste sich etwas einfallen lassen. Kurenai und Shino standen währenddessen acht Gegnern im Innenhof der Burgruine gegenüber. Beide nickten sich zu. Sie kannten sich gut genug, dass sie genau wussten, wie sie ihre Fähigkeiten aufeinander abstimmen mussten. Kurenai formte eine komplizierte Folge von Fingerzeichen. „Jutst der vertauschten Ebene.“, sagte sie. Für die Otonins drehte sich die Erde. Hysterisch schreiend kippten sie um. Geschockt drehten sie den Kopf und starrten an den Himmel, von dem, für sie nun Kurenai und Shino herab hingen. „Das ist wieder ein Genjutsu.“, knirschte Aido. Er war den Beiden in die Ruine gefolgt. Er brachte sein Chakra zur Ruhe und löste dann das Jutsu. Shino indessen hatte seine Tiere losgelassen. Seine Insekten stürzten sich auf die im Genjutsu gefangenen Ninja. Außer Aido hatten es nur drei weitere geschafft, dem Jutsu zu entkommen. Blitzschnell wichen sie vor der Insektenhorde zurück und sprangen auf die Außenmauer. Die Anderen hatten nicht so viel Glück. Innerhalb weniger Sekunden waren die sich windenden und zuckenden Körper mit den Käfern bedeckt. Shino gab seinen Tieren ein weiteres Zeichen. Kurenai wandte den Blick ab. Es musste schon sehr ernst sein, dass der Aburame seinen Tieren DIESEN Befehl gab. Die Käfer bohrten ihre Kiefer in das Fleisch ihrer Opfer. Kurenai lief ein Schauer über den Rücken, als sie sah, dass ein Otonin seinen Mund für einen gurgelnden Schrei öffnete und die Käfer sofort in seine Mundhöhle liefen. Es dauerte keinen Augenblick, da waren von den vier lebenden Menschen nur noch abgenagte Knochen übrig. „Ich weiß wer du bist.“, rief Aido von der Außenmauer. Shino und Kurenai drehten sich zu dem Blonden um. „Du bist Shino, der Anführer des Aburameclans.“, rief er. Er drehte sich zu seinen Untergebenen um. „Die Linke ist die Genjutsu Frau. Kümmert euch um sie. Die Rechte sie der Käfermeister, überlasst ihn mir.“, befahl er den Anderen. Aido sprang von der Mauer. Shino rührte sich nicht. Langsam versank die Sonne vollständig hinter dem Horizont und die Ruine lag im dunklen Licht der Dämmerung. Aido rannte auf Shino zu. Er holte aus und zielte mit seiner Hand auf dessen Kopf. Shino zuckte nicht einmal mit der Wimper. Seine Tiere reagierten sofort und bildeten einen Schutzschild vor dessen Kopf. Mit voller Wucht schlug Aidos Faust in die Käfer ein. Shino wollte seinen Tieren einen Befehl geben, doch Aido war schneller. Seine Faust ging in Flammen auf und zu Shinos Entsetzen auch die Insekten vor seinem Gesicht. Hastig sprang er zurück, doch er war wieder nicht schnell genug und der Blonde steckte die Haare auf Shinos rechter Kopfseite in Brand. Shino spürte einen brennenden Schmerz, als die Flamme seine Kopfhaut verbrühte. Nun machte er sich keine Mühe mehr Chakra für die Verwandlung zu vergeuden und löste das Jutsu. Aido sah sich nun einem jungen, mittelgroßen Mann gegenüber, der eine schwarze Sonnenbrille trug und in einem dunkelgrauen Umhang steckte. Sie standen keine zwanzig Zentimeter von einander entfernt. Shino packte Aidos Arm und zog ihn mit einem Ruck nach vorne. Gleichzeitig trat er ihm gegen die Beine und der Blonde verlor das Gleichgewicht. Noch bevor er den Boden berührte, spürte er Massen von Käfern auf sich. Das Bild, von abgenagten Knochen, blitzte vor seinen Augen auf. Er formte rasche Abfolge von Fingerzeichen. Gerade noch rechtzeitig setzte er sein Jutsu ein. „Stirb.“, sagte Shino. Aidos Körper ging in Flammen auf und Shinos Insekten mit ihm. Der Blonde verlor keine Zeit. „Glaubst du ich wäre so leicht zu besiegen?“, höhnte er. Er sprang zurück und landete zehn Meter von dem Aburame entfernt auf dem Boden. Shino schwieg. Da begann Aido mit unglaublicher Geschwindigkeit Fingerzeichen zu formen. Der Aburam kannte dieses Jutsu und auch er begann die Zeichen zu formen. Fast gleichzeitig bissen die Beiden sich in den Finger und pressten das Blut auf den Boden. „Kuchiyose – no – jutsu.“, knurrten Beide. Auf der Außenmauer erschien ein riesiges, schwarzes Wiesel. Unter dem Gewicht des mächtigen Tieres brach die Ruine zusammen und hüllte alles in eine rote Staubwolke. „Danke für deine Hilfe, Tayla.“, sagte Aido. Gegenüber von ihm war eine gewaltige Gottesanbeterin erschienen. „Ihr habt gerufen Meister.“, begrüßte die Shino. Aido starrte zu Shino herüber. Der Blonde musste zugeben, dass sein Gegner ziemlich beeindruckend aussah, wie er da auf dem Kopf des riesigen Insektes stand, umgeben von einer schwarzen Wolke aus Kikaichu. Der Ring des Aburameclans blitze auf, als Shino die Hand hob. „Gib auf, bevor es zu spät ist.“, sagte er ausdruckslos. Aido grinste böse. In seinem Geist war ein raffinierter Plan entstanden. „Das glaubst du doch wohl selbst nicht. Tayla, Plan B.“, antwortete er. „Dann bist du des Todes.“, erwiderte Shino. Die Wieseldame setzte sich in Bewegung. „Shaaharah, pass auf.“, sagte Shino zu seinem Partner und hockte sich hin. Das riesige Insekt schoss auf das Wiesel zu. „Jetzt pass mal auf!“, schrie Aido. Während die Tiere auf einander zu stürmten, formte Aido rasch ein paar Fingerzeichen. Binnen Sekunden erschien ein riesiger Drache aus Feuer, der sich in rasender Geschwindigkeit, auf Shino zu bewegte. Der gab Shaaharah ein Zeichen. Mit einem einzigen Hieb seiner Krallen machte er Aidos Angriff zu nichte. „Verdammt .“, fluchte der Blonde. Shino griff nun ebenfalls an. Er sprang nach vorne über Shaaharahs Greifzange, bereit für einen Angriff. Mit unglaublicher Wucht trafen die Tiere aufeinander. Tayla verbiss sich mit ihren Zähnen in Shaaharahs Brustpanzer. „Vorsicht!“, schrie Aido, doch es war zu spät. Eine der rasiermesserscharfen Krallen der Gottesanbeterin fuhren in Taylas Vorderbein und durchtrennten Haut und Fleisch. „Nein.“, rief der Blonde. Im nächsten Moment blieb ihm die Luft weg und er wurde von einer Masse Kikaichu gegen Shaaharahs Kralle gepresst. Panisch erkannte der Otonin, wie sein Chakra schwand. „Tu was.“, knurrte er wütend. Mit der unverletzten Vorderpfoten holte das Wiesel aus und schlug die Gottesanbeterin in die Seite. Ein schmerzliches Zucken ging durch ihren Körper. „Shaaharah, Formation.“, befahl Shino. „Tayla, noch mal.“, knurrte Aido. Nun passierten mehrer Sachen gleichzeitig. Shaaharah schnappte mit seiner Greifzange nach Taylas Kehle. Das Wiesel zuckte zurück, schlug aber gleichzeitig noch einmal in die Seite seines Gegners. Ein Stück Brustpanzer wurde dabei herausgerissen und flog gegen die Ruine. Shino sprang von der riesigen Kralle zu Aido herüber. Tayla bemerkte dies und schlug mit ihrem Schwanz nach ihm. Shinoa sah ihn nicht kommen und wurde getroffen. Wie eine Stoffpuppe flog auch er gegen die Mauer. Er verlor das Bewusstsein. Ein dünnes Rinnsal Blut lief die Mauer hinunter. „Nein.“, rief Shaaharah entsetzt. Aido konnte sich, durch Shinos Bewusstlosigkeit von den Käfern befreien und ließ sie kurzerhand in Flammen aufgehen. „Gute Arbeit.“, meinte er anerkennend zu dem Wiesel. „Das werdet ihr büßen.“, fauchte das riesige Insekt. „Ach, wirklich?“, fragte der Otonin wenig beeindruckt und warf einen Blick auf die klaffende Wunde im Brustpanzer. Er gab Tayla einen Befehl. Das Wiesel schnappte ein weiteres Mal zu. Shaahara riss den Kopf zurück. Das zuckte das mächtige Tier zusammen. Es holte rasselnd luft. „Bastard.“, flüchte es. Tayla hatte nicht auf Shaaharas Kehle gezielt, sondern auf die bereits entstandene Wunde. Blut tropfte auf den Boden. Die Gottesanbeterin hatte keine Wahl. Mit einer riesigen Rauchwolke verschwand sie. „Es tut mir Leid, Meister.“, war das Letzte was man hörte. Kiba holte keuchend Luft. Es war ihm und Akamaru gelungen zwei der Verfolger zu töten. Sie selbst waren nur leicht verletzt. „Gib auf. Wir sind zu acht und ihr nur zu zweit.“, rief einer der Otonins. Er folgte Kiba auf eine Lichtung und trat achtlos über einen seiner gefallenen Kameraden. Kibas Verstand arbeitete rasend, während er über einen Plan nachdachte. „Ich bin Hinata Hyuga, Anführerin des Hyugacl-“ Weiter kam er nicht. „Mach dir nicht die Mühe, Junge. Wir wissen, dass du nicht die Planerin bist. Sonst hättest du schon längst deine Byakugan aktiviert. Der Plan war nicht schlecht, aber wir waren besser.“, unterbrach ihn der Otonin. Kiba fluchte. Er löste das unötige und Chakra verbrauchende Verwandlungjutsu. „Okay, Akamaru! Jetzt machen wir Ernst!“, schrie er und warf seinem langjährigen Freund Hyorogan zu. Akamaru schnappte die Kugel und wurde augenblicklich leuchtend rot. Ein tiefes Knurren kam aus dessen massigen Brustkorb. Weiter Otonins kamen auf die Lichtung. Fieberhaft überlegte Kiba was er tun sollte. Acht Gegner waren nicht gerade wenig und einen Teil seines Chakras hatte er bereits für die Anderen Gegner verbraucht. „Junge, gib auf.“, sagte der Otonin noch einmal. „Niemals.“, knurrte Kiba. „Akamaru, los geht`s! Giju – ninpo und Jujin – bunshin!“ Im nächsten Moment sahen die Otonins sich zwei Tiermenschdoppelgänger Kibas gegenüber, doch sie waren nicht mehr die mickrigen Halbwesen, wie in dem Kampf gegen Naruto, damals bei der Chuninprüfung. Nein – Kiba hatte es auf diesem Gebiet zur Perfektion gebracht. Mit rasender Geschwindigkeit schossen die Beiden auf ihre Gegner zu. Knurrend schnappten sie nach ihnen. Der erste Otonin wich mit einem Überschlag aus, doch der Nächste reagierte nicht schnell genug und wurde von den Beiden ungedämpft getroffen. Akamaru biss zu und mit einem ekelhaften Knacken brach das Genick. „Hast du nicht mehr drauf?“, höhnten die Anderen. Kiba und Akamaru tauschten einen Blick. Dann griffen sie ein weiteres Mal an. Mit einem ohrenbetäubenden Heulen prallte sie auf ihre Gegner. „Akamaru! Inuzuka – ryu – jin – ju – kombi – henge!“, schrie Kiba. Der Inuzuka wusste, dass diese Technik seine letzte Chance war. Für einen Augenblick war Hinatas Gesicht in seinem Geist. Die Frau, die er liebte. Damit sie entkam, war er bereit zu sterben. Die beiden riesigen, weiße Hunde hatte sich in ihre Gegner verbissen. Mit eine gewaltigen Kraftakt rissen sie ihre Köpfe zurück und ihre Gegner wurden zerfetzt. Blut spritze ihnen ins Gesicht. Sein letztes Chakra war verbraucht. „Jouro – senbo.“, erscholl ein Ruf. Kibas Kopf schoss in die Höhe. Ein Regen aus Nadeln regnete auf ihn herab. Es gab kein entkommen. Die Nadeln kamen von allen Seiten. Einer der Otonins hatte seine Chance genutzt. Er war auf einen Baum geflohen und beobachtete nun hämisch grinsend, wie die Beiden entsetzt feststellten, dass sie geliefert waren. „Jetzt fällt dir wohl nichts mehr ein, hä?“, schrie er, formte ein weiteres Fingerzeichen und die Kunais wurden zu Nadeln. Akamaru presste sich winselnd auf den Boden und Kiba schloss die Augen. Es war vorbei. Die Drei übriggebliebenen Ninjas lachten schallend. Kiba wartete. „It`s showtime Baby, un!“, ertönte da ein lauter Ruf und Kiba riss die Augen auf. Deidara! Der Blonde war gerade rechtzeitig gekommen. Sein Tonvogel flog zwischen die Kunais und wehrte sie ab. Geschockt starrten die Otonins ihn an. „Verdammt!“, fluchte der Anführer. „Du kommst genau richtig. Zeig den Mistkerlen wo es lang geht.“, feuerte Kiba Deidara an und Akamaru stimmte bellend zu. „Schau zu und lerne. Das ist Kunst, un.“, erwiderte er und landete elegant auf dem Boden der Lichtung. Um ihn herum lagen die zerfledderten Leichenteile von Kibas Opfern. Die Otonins standen jeweils auf einem Baum und blickten auf ihn hinab. Inzwischen war es tiefe Nacht. Rasend schnell begann er Fingerzeichen zu bilden. „Macht euch bereit. Ich werde-“ Doch weiter kam er nicht, denn plötzlich erschallte ein lauter Ruf. Die Otonins zuckten zusammen. Dann nickten sie sich zu und im nächsten Moment waren sie verschwunden. Langsam kamen Kiba und Akamaru aus dem Gestrüpp hervor, in dem sie in Deckung gegangen waren. Sie traten auf die Lichtung. „Was war das denn?“, fragte er Deidara. Der spuckte sauer auf den Boden und trat einer der Leiche wütend in die Seite. „Ich habe keine Ahnung, un. Elende Feiglinge!“, murrte er. Dann drehte er sich zu dem Konohanin um. Geschockt schnappte er nach Luft. „Wie siehst du denn aus, un? Ist das dein Blut?!?!“, fragte er. Sowohl Kiba, als auch Akamaru waren mit Schnitten übersät und trieften nur so vor Blut. „Nein, wir sind nur leicht verletzt. Die Gegner hat es schlimmer erwischt.“, antwortete er. Deidara grinste anerkennend. „Gute Arbeit, Kumpel.“, meinte er und hielt ihm seine Faust hin. Kiba grinste zurück und schlug ein. „Lass und zurückkehren.“, schlug er vor. oOOOo Jack Wildhead war der Kommandant des größten Handelsschiffes im südlichen Ozean. Er war ein Riese von Mann, mit dem Kreuz eines Bären und einem wilden, zottigen Bart, dem er den Namen Wildhead zu verdanken hatte. Die Krabat, so der Name des Schiffes, war nicht nur eines der größten Handelsschiffe, sondern auch eines der schnellsten. Sie war ein pompöser Dreimaster und war so gebaut, dass sie trotz schwerer Ladung keinen allzu starken Tiefgang hatte, was ihr ein hohes Tempo ermöglichte. Doch jetzt lag die Krabat vor Anker und ihre mächtigen Segel waren eingerollt. Die Mannschaft stand an der Reling und blickte wütend zu dem schwarzen Schiffen, die ihnen den Weg versperrten. Auf den Segeln prangte eine riesige, lilafarbene Schlange mit leuchtenden grünen Augen. „Macht den Weg frei. Wir sind freie Segler und haben eine Ladung abzuliefern.“, forderte Jack lauthals. Eine kleine, weitaus wendigere Karavelle löste sich aus der flotte und kam auf die Krabat zu. „Welcher Hafen ist euer Ziel?“, fragte ein dicklicher Mann mit dem Schnauzbart eine Walrosses. „Wir wollen nach Gaaramaru. Wir haben eine Ladung Nahrungsgüter abzuliefern.“, antwortete der Schwarzhaarige. „Der Weg nach Gaaramaru ist versperrt. Kehrt um.“, rief Walross die Reling hinauf. Jack schnappte überrascht nach Luft. Er beugte sich über die dunkelblaue Reling der Krabat und fixierte seinen Gegenüber. „Ach, nein. Und seid wann ist das so? Ich fahre seid fünf Jahren nach Gaaramaru, bis jetzt konnte man immer dort anlegen. Außerdem liegt Gaaramaru in Suna und fällt nicht unter die Befehlsgewalt Otos. Macht den Weg frei!“, forderte Jack ein weiteres Mal. Walross wirkte wenig beeindruckt. „Gaaramaru ist ja auch nicht versperrt. Ihr könnt nur nicht den Seeweg benutzen. Ich wiederhole mich ein letztes Mal. Kehrt um!“, antwortete er unterkühlt. Jack knirschte mit den Zähnen. Walross gab seinen Leuten ein Zeichen und die Karavelle fuhr über die dunkelgrünen Wellen zurück zu den wartenden Galeonen. Ein paar Möwen kreisten am Himmel und zeigte, dass die Küste nicht weit entfernt war. „Wir geben Euch noch eine letzte Chance. Entweder ihr kehrt nun freiwillig um und alles ist in bester Ordnung, oder wir werden Auch zwingen um zukehren.“, rief Walross noch einmal warnend. Die Otoleute hissten die Segel und fuhren ein Stück davon. Jack legte den Kopf schief und betrachtete die Schwarze Flotte nachdenklich. Ein angewidertes Schnauben entfuhr seinen Lippen. „Was machen wir jetzt , Kommandant?“, fragte Jacks Erster Offizier. Jack stützte sich auf die Reling und überlegte eine Weile. Sein Blick glitt wieder zu den Möwen. „Kommandant, wir können uns das nicht gefallen lassen. Die Krabat ist das schnellste Schiff in den südlichen Gewässern. Wenn wir sämtliche Segel hissen; und damit meine ich auch die Beisegel, dann werden sie uns nie einholen. Wir könnten ihnen mit Leichtigkeit davon Segeln.“, redete der Blonde weiter auf Jack ein. Zustimmendes Gemurmel war von der Mannschaft zu hören. Jack fluchte. Niedergeschlagen drehte er sich zu seinen Leuten um. „Die Geschwindigkeit der Krabat ist leider vollkommen unnütz.“, sagte er zu seinen Leuten. „Wieso? Die Galeonen des Kaisers sind doch viel langsamer. Wir könnten-.“ „Nein.“, unterbrach Jack seinen Ersten Offizier. „Ich finde den Gedanken aufzugeben auch nicht besonders gut, Ryuga.“ Ryuga fuhr sich wütend durch die blonden Haare. „Aber-“ „Warte, bis du weiter redest. Hast du dir die Schiffe schon mal richtig an geguckt? Die sind mit dreifachen Geschützbatterien ausgestattet. Wir könnten zwar ein Wettrennen gewinnen, aber sie werden zu schnell erkennen, was wir vor haben und uns beschießen.“, erklärte Jack. „Und was habt Ihr jetzt vor?“, fragte Ryuga kleinlaut. Jack blickte seine Mannschaft grimmig an. „Es wird Zeit ein paar alte Bekannte aufzusuchen. Kurs Nord-Westen, wir statten den Eleven mal wieder einen Besuch ab.“ oOOOo „Shino? Shino?!?!“, rief Kurenai durch die Trümmer der Ruine. Was war passiert? Stolpernd bahnte sie sich einen Weg durch den Schutt. Sie hatte ein Kunai in der Schulter stecken und blutete stark. Seit der Geburt von Hiruzen hatte sie einiges an Beweglichkeit eingebüßt und ihre alte Verfassung noch nicht wieder hergestellt. Benommen wankte sie durch die Trümmer und rief immer wieder verzweifelt Shinos Namen. „Kurenai?“, hörte sie da eine Stimme vom Rande der Ruinen. Erschrocken schoss Kurenai herum. Sasori kam leicht hinkend auf die Schwarzhaarige zu. Erschöpft sank sie auf einen halb zerschmetterten Steinquader. „Wo ist Hinata?“, stieß sie hervor. Sasori schwieg verdächtig lange und wich Kurenais Blick aus. „Nein!“, keuchte sie. „Ich war einen Moment abgelenkt. Dann hörte ich einen erstickten Aufschrei und wirbelte zu der Planerin herum. Sie wirkte wie in einer Starre und bewegte sich nicht. Bevor ich reagieren konnte, schlug einer der Otos sie bewusstlos. Im nächsten Moment waren sie fort.“, berichtete der Marionettenmeister tonlos. „Wieso konnte sie sich nicht bewegen? Gift?“, fragte die Konohanin und blickte verstört zu Sasori auf. Der zuckte nur mit den Schultern. >Wenn du wüsstest, Frau.<, dachte er hämisch. Äußerlich aber beugte er sich vor und berührte vorsichtig Kurenais aufgerissenen Arm. Diese zuckte schmerzhaft zurück. „Ihr solltet Euch verbinden lassen.“, meinte der Akatsuki. Unwirsch stand Kurenai auf und blickt Sasori fest in die Augen. „Habt Ihr etwas damit zu tun?“, fragte sie steif. Sasoris Augen bildeten wütende, funkelnde Schlitze. „Passt auf was Ihr mir vorwerft!“, knurrte er wahrnend. „Fühlt Ihr Euch angegriffen? Dann ist meine frage vielleicht nicht grundlos.“, zischte sie zurück. „Ach ja? Uns habt ihr es doch zu verdanken, dass nichts schlimmeres passiert ist.“, erwiderte er und trat einen Schritt auf Kurenai zu. Auch Kurenai näherte sich ihm wütend. „Nichts schlimmeres passiert? Die Planerin wurde entführt, obwohl ihr die Aufgabe hattet sie zu beschützen, Shino ist verschwunden, vielleicht sogar verschüttet und Kiba und Deidara sind auch noch nicht wieder aufgetaucht. Was hätte denn noch alles passieren können?“, zischte sie und stieß Sasori provozierend vor die Brust. Dessen Arme schossen blitzschnell vor und packten Kurenai schmerzhaft an den Oberarmen. Mit beängstigender Kraft drückte er sie hinterrücks auf den Steinquader und funkelte sie an. „Ihr hättet alle tot sein können. Im übrigen ist es wirklich erbärmlich wie schwach die Planerin ist. Wie hat sie es überhaupt geschafft die Stellung zu bekommen? Hat sie sich mit Gaara ... privat.... unterhalten?“, zischte er. Kurenai schnappte nach Luft bei dieser unverschämten Unterstellung. „Vielleicht ist Hinata nicht gerade die stärkste Kunoichi Konohas, aber taktisch ist sie brillant. Möglicherweise lag am scheitern dieser Aktion, dass alle unbedingt kämpfen wollten. Die Planerin hätte sicherlich einen weitaus erfolgreicheren Plan entworfen, wenn sie mehr Zeit gehabt hätte.“ Sasori drückte noch stärker zu und beugte sich unangenehm nah über Kurenai. Ihre Nasenspitzen hätten sie berühren können. „Hätte, wenn und aber nützt jetzt auch nichts. In dieser Situation konnte sie nicht erfolgreich reagieren und das allein zählt für mich.“, knurrte er. Die Beiden Kontrahenten funkelten sich weiter böse an. Sasori beugte sich noch weiter vor um Kurenai einer weiter Beleidigung Hinatas ins Ohr zu zischen. „Ähm... was macht ihr da?“, fragte Deidara ziemlich geschockt. Er und die beiden Anderen waren gerade in die Ruine getreten um die Anderen zu suchen. Es war eine eindeutig zweideutige Pose in der sich Sasori und Kurenai befanden. Abrupt ließ Sasori die Konohanin los. „Nichts. Wir hatten nur eine etwas energische Diskussion.“, antwortete der Marionettenspieler. Er trat zwei Schritte zurück und machte den Blick auf Kurenai frei. Kiba zog scharf die Luft ein. „Du bist verletzt.“, stellte der bestürzt fest. „War er das?“ Sasori beobachtete die Beiden. Herablassend sah er auf Kiba hinab. Was er von ihm hielt, war mehr als deutlich. Kurenai schüttelte den Kopf. Inzwischen war es vollständig dunkel geworden und ein paar Sterne leuchteten bereits am Himmel. „Wo sind Hinata und Shino?“, fragte der Braunhaarige auf einmal. Die Schwarzhaarige warf Sasori einen argwöhnischen Blick zu. Dann sah sie Kiba an. „Sie haben Hinata.“, antwortete sie. „WAS!?!?!“, schrie Kiba entsetzt und sprang auf. Worauf warten wir noch? Wir müssen hinterher.“ „Nein.“, unterbrach Sasori Kibas Redeschwall und wandte sich den Trümmern zu. Deidara war inzwischen an Kurenai heran getreten und hatte damit begonnen sie zu verarzten. „Aber wir müssen sie retten. Hinata braucht unsere Hilfe.“, rief Kiba der Verzweiflung nahe- Müde rieb sich Kurenai über ihre Augen. „Er hat Recht, so wenig es mir auch gefällt ihm zu zustimmen.“, murmelte sie. Deidara hatte inzwischen die schwächeren Wunden versorgt. Jetzt wandte er sich ihrer Schulter zu. „Das wird jetzt weh tun.“, warnte er sie vor und zog mit einem Ruck das Kunai heraus. „Argh!“, stöhnte Kurenai und bis die Zähne zusammen. „Er hat Recht? ER HAT RECHT? Kurenai, Hinata braucht unsere Hilfe! Wir müssen ihr helfen.“, redete Kiba auf seinen alte Sensei ein und raufte sich aufgelöst die Haare. Seine Selbstbeherrschung hatte er längst schon verloren und er lief ruhelos immer wieder im Kreis. Akamaru saß in der Nähe auf dem Boden und sah Kiba verwundert zu. „Wir sind alle mehr oder weniger verletzt. Unser Chakra ist fast verbraucht – argh, was macht Ihr da? Ich wollte meine Schulter eigentlich noch behalten.“, stieß sie an Deidara gewandt aus. „Na und? Wir schaffen das schon. Das wäre nicht das erste Mal. Also worauf-“, redete Kiba unentwegt weiter. „Du begreifst es einfach nicht. In unserer jetzigen Verfassung können wir ihr nicht helfen.“, knirschte Kurenai hinter zusammengebissenen Zähnen hervor. Deidara hatte sie nun fertig verarztet. „Außerdem sollten wir erst Shino finden.“, meinte sie. Kiba wirbelte herum. „Er ist nicht hier? Ich dachte, er wäre auch ir...“, murmelte er, wurde aber unter den genervten Blicken der Anderen immer leiser. Sasori hatte inzwischen ihre Ausrüstung geholt und ein Feuer entfacht. Mit spitzen Fingern nahm er den Rucksack des Aburame und hielt ihn Akamaru vor die Nase. „Such!“, befahl er. Der große Hund schnüffelte kurz daran und hielt dann seine Nase in die Luft. Er blähte seinen Nasenflügel und schoss dann kläffend davon. Kiba und Sasori folgten ihm rasch. Akamaru sprang über einige Trümmer. Er lief geradewegs zu der letzten noch stehenden Mauer. Vor der Mauer lag ein relativ großer Schutthaufen. Ungestüm begann der Hund unter einer Steinplatte zu graben. Bellend hielt er inne und sah Kiba an. „Er ist da drunter.“, sagte dieser mit zitternder Stimme zu Sasori. Mit undeutbaren Blick starrte der Puppenspieler auf die Platte. „Lass deinen Hund weiter graben. Er soll aber nicht den ganzen Schutt weg schaffen, sonst hat die Platte unten keinen Halt mehr, rutscht ab und zerquetscht ihn unter sich. Ich gehe die anderen Beiden holen. Wir dürfen ihn nicht weit transportieren.“, sagte er zu Kiba und drehte sich um. Als die Drei wieder kamen, waren Kiba und Akamaru fast fertig. Kiba blickte in das Loch. „Ich sehe ihn, aber er klemmt mit dem linken Bein und der Hüfte unter der Platte. Raus ziehen können wir ihn nicht.“, erklärte er. Kurenai setzte sich erschöpft neben das Feuer, das Deidara in der zwischen Zeit entfacht hatte und stützte niedergeschlagen ihren Kopf in die Hände. „Das ist ein Albtraum, ganz bestimmt.“, flüsterte sie. Sasori ließ ein abfälliges Schnauben hören und wandte sich dann an Deidara. „Hast du noch genug Chakra?“, fragte er. Deidara grinste. „Ja. Ich bin leider nicht zum Zug gekommen.“, meinte er. „Was habt Ihr vor?“, fragte Kiba. Sasori achtete nicht auf ihn. Deidara griff in seine Beuteltaschen und wenig später saß er wieder auf dem Rücken des großen, weißen Vogels. Der Rothaarige klebte einen Chakrafaden an den Vogel und das andere Ende an die Steinplatte. Kiba und Kurenai beobachteten sie neugierig. Sie tauschten einen Blick. „Junge, komm her.“, sagte Sasori zu Kiba und winkte ihn heran. „Wenn ich dir ein Zeichen gebe, ziehst du ihn mit einem Ruck heraus. Verstanden? Es muss schnell gehen.“ Kiba nickte. Er kniete sich vor das Loch und griff nach Shinos Oberarmen. Sasori wandte sich an seinen Partner. „Du musst hoch und nach vorne fliegen, sonst rutsch die Platte und begräbt Beide unter sich.“, meinte er. „Yeah! Alles klar, un.“, antwortete der Blonde und der Vogel setzte sich in Bewegung. Unendlich langsam bewegte sich die Platte. Deidara lief vor Anstrengung der Schweiß über die Stirn. Nach endlosen Minuten, die allen wie Stunden vor kamen, war die Platte hoch genug um Shino heraus zu ziehen. „Jetzt.“, knurrte Sasori. Kiba spannte alle Muskeln an und mit einem heftigen Ruck zog er Shino unter der Platte hervor. Kurenai und Sasori griffen ihm rasch unter die Arme und mit vereinten Kräften legten sie den Käfermeister neben das Feuer. Deidara entfernte geschickt den Chakrafaden und mit einem lauten Knall rauschte die Platte nach unten und zerschmetterte auf dem Boden. Die kleine Gruppe wurde in eine riesige rote Staubwolke gehüllt. Hustend versuchten sie ihre Lungen frei zu bekommen. Als sich die Staubwolke legte, schrie Kurenai geschockt auf. „Oh mein Gott!“, schrie sie und schlug sich die Hand vor den Mund. Shinos linke Gesichteshälfte war dunkelblau und sein linkes Bein stand in einem unnatürlich schiefen Winkel von seiner Hüfte ab. Aber am schlimmsten war sein rechter Arm. Da, wo eigentlich sein Unterarm hätte sein müssen, war nur noch ein blutiger Stumpf. oOOOo Es regnete in Strömen, als Sasuke in dem Lager, das in der Nähe der Verbindungsbrücke lag, an kam. Das Pfützenwasser spritzte auf, als sein mächtiger Rappe mit donnernden Hufen über die Holzplanken galoppierte, die über einem frisch angelegten Graben, in das Lager führten. Trotz des Regens,waren die Otonins draußen und es herrschte beschäftigtes Treiben. Einige Zelte standen in einem Kreis, umgeben von einem schnell errichteten Palisadenzaun. Das Lager befand sich mitten im Wald am Fuße eines alten Steinbruches. Das größte der Zelte befand sich in der Mitte und trug eine, von einer lila Schlange umschlossene, goldene Note, über dem Zelteingang und kennzeichnete damit das Zelt des Anführers. Als die Ninjas ihn und seine Leute bemerkten, tauschten sie überraschte Blicke. Sie ließen ihre Sachen liegen und kamen langsam näher. „Das ist Sasuke Uchiha.“, hörte man aus der Menge und andere erstaunte Rufe. Sasuke zügelte seinen Hengst. Seine Begleiter hielten ebenfalls an. Ein kleiner, schmutziger Sklavenjunge lief auf nackten Füßen herbei und griff in die Zügel um den Hengst festzuhalten. Das mächtige Tier blähte die Nüstern und beäugte den Jungen misstrauisch. Beruhigend strich Sasuke dem Tier über den Hals, dann schwang er sich von dessen Rücken. Seine Begleiter stiegen ebenfalls von ihren Pferden. „Wer hat die Oberaufsicht über das Lager?“, fragte Sasuke mit erhobener Stimme und wandte sich an die Otonins. Ein stämmiger Mann trat aus der Menge. Er kniete vor Sasuke nieder. Dabei berührte er mit den Fingern seine Lippen. Erst dann antwortete er. „Aido hat den Oberbefehl, Meister Sasuke.“, sagte er schmierig. „Wo ist er?“, erwiderte Sasuke und zog seine Kapuze herunter. Nass war er sowieso schon. „Er führt eine Mission durch.“, antwortete der Andere. „Aber Ihr wollt Euch sicher erst ausruhen. Es ist mitten in der Nacht, Ihr müsst müde sein.“ „Ich bin nicht hier um mich auszuruhen.“, erwiderte der Uchiha und sah den Anderen herablassend an. „Na-Natürlich.“, stotterte er und trat einen Schritt zurück. Mit wehenden Umhang trat Sasuke auf das Hauptzelt zu. Ein Sklave hob rasch den Zelteingang, doch er hielt noch einmal inne. „Versorgt die Pferde, Ihr werdet noch heute Nacht aufbrechen. Kun, auf ein Wort zu mir.“, befahl er. Die Blonde löste sich aus der Menge und trat auf ihn zu. Als die Otonins ihr verunstaltetes Gesicht sahen, wichen sie angewidert zurück. „Das ist Kun Masashi, Meister Sasukes verborgener Dolch.“, flüsterte Jemand in der Menge. Dann waren die Beiden im Zelt verschwunden. „Was wollen die hier?“, fragte einer der Wachen. Das Zelt des Anführers strotzte nur so vor Luxus und Dekadenz. Der Kaiser legte Wert darauf, dass seine Günstlinge alles bekamen, was sie wollten. Jeder sollte sehen, was einem offen stand, wenn man dem Kaiser seinen Eid schwor. Die Stoff der Zeltwand war edel und schwer. Ein Vorhang aus dem gleichen Stoff teilte das Zelt in zwei Bereiche. Der Boden war mit wertvollen Tierfellen ausgelegt. Viele Truhen, die allein schon ein Vermögen wert gewesen wären, schmückten den Raum. Mit ihrem Inhalt waren sie wahrscheinlich unbezahlbar. Eine Bank, deren Stuhlbeine aus Silber waren, stand in der linken Seite des Zeltes. Die andere Seite füllte ein überdimensionaler Schreibtisch aus Mahagoni. Man konnte sehen, dass der Besitzer des Zeltes an keiner Stelle mit Geld gespart hatte. Das Zelt war voll gestellt mit Kunstgegenständen. „Ein bisschen überfüllt, was?“, fragte Kun und sah Sasuke viel sagend an. Der achtete gar nicht auf sie, sondern ging zu einer Büste, die neben dem Vorhang stand. Sie stellte eine Frau da. Ein sanftes Lächeln lag auf ihren Lippen. Mit zitternder Hand zog Sasuke die Gesichtszüge der Frau nach. Einen Moment nahm er nichts um sich herum war. Ein Scheppern holte ihn in die Wirklichkeit zurück. Kun war über einen Löwenkopf gestolpert und gegen einen goldene Statur des Kaisers gefallen. Sasuke trat einen Schritt zurück. Kun kam langsam näher. Mit schief gelegten Kopf betrachtete sie die Büste. „Sie kommt mir irgendwie bekannt vor.“, meinte sie. Da erkannte sie die Frau. „Warum steht hier eine Büste der Planerin?“, fragte sie konfus. Sasukes Gesicht verhärtete sich. „Das ist nicht Hinata. Das ist Henara Hyuga, Hinatas Mutter.“, erklärte er und deutete auf den eingravierten Namen. „Ich wusste nicht, dass sie ihr so ähnlich sieht.“ Kun betrachtete immer noch die Büste. „Das erklärt trotzdem nicht, warum sie hier steht.“, meinte sie. Sasuke wandte sich ab und ging hinter den Schreibtisch. Herablassend betrachtete er das Chaos aus Zettlen, Briefen und Schreibfedern. „Bei dem Angriff damals, ist Konoha geplündert worden. Ich nehme mal an, dass die Büste Kriegsbeute war. Inzwischen sind Dinge, wie die Büste oder z.B. Gemälde aus großen Clans unschätzbar wertvolle Kunstgegenständen. Ich habe zwar den Großteil des Uchihabesitzes zurückbekommen, aber einige Sachen sind nicht wieder aufgetaucht. Solltest du also irgendwann einmal ein Uchiha Kunstwerk finde, verscherble es auf dem Schwarzmarkt und du kannst den Rest deines Lebens von den Zinsen leben.“, antwortete er schnaubend und ließ sich auf den riesigen Sessel hinter den Schreibtisch fallen. Kun schüttelte verständnislos den Kopf. Dann kehrte auch sie Henara Hyuga den Rücken zu und setzte sich Sasuke gegenüber auf die Bank. „Also, was machen wir hier jetzt?“, fragte sie den Schwarzhaarigen. Sasuke schwieg einen Moment. „Hole mir Zero. Er gehört zu der Gruppe. Ich werde ihn jetzt mit seiner Schandtat konfrontieren.“, antwortete er leise. Kun zog die Augenbrauen hoch. „Du willst den Jungen also wirklich unschuldig in die Sumpffestung stecken?“, fragte sie steif. Ein seltsames Lächeln huschte über sein Gesicht. „Randfiguren kann man ruhig opfern.“, antwortete er. Kun fixierte Sasuke wachsam. „Erkläre mir mal, warum du das machst. Du hasst Gaara abgrundtief und den Kaiser würdest du am liebsten ins Jenseits befördern. Was macht das für einen Sinn?“, fragte sie. „Ich habe meine eigenen Pläne.“, erwiderte Sasuke und durchbohrte Kun mit seinen Augen. Wütend stand die Blonde auf. „Solltest du irgendwann einmal die Absicht haben, mich in deine Pläne einzuweihen, dann schick mir eine Karte.“, fauchte sie und stürmte aus dem Zelt. Sasuke achtete gar nicht mehr auf sie. Er musste nicht lange warten, da kam Kun mit Zero zurück. „Meister Uchiha.“, begrüßte er ihn ehrfürchtig. „Lass uns allein, Kun.“, forderte Sasuke ohne diese anzusehen. Als die Blonde gegangen war, füllte bleiernes Schweigen das Zelt. Unruhig huschten Zeros Augen umher. „Setz dich.“, sagte Sasuke gefährlich sanft. Zögerlich folgte Zero der Aufforderung. Sasuke ließ Zero nicht aus den Augen und der Otonin wurde immer nervöser. Bevor die Spannung die Luft zerreißen konnte, legte der Uchiha die beiden Nachrichten auf den Schreibtisch. „Sieh dir das an und sag mir was das ist.“, befahl Sasuke. Langsam griff Zero nach dem Papier. Sein Gesicht wurde immer fassungsloser. Seine Hände begannen zu zittern. „Die sind nicht von mir.“, rief er panisch. Sasuke zog herablassend eine Augenbraue hoch. „Oh, natürlich sind die nicht von dir. Ich weiß.“, sagte er. Verunsichert sah Zero Sasuke an. „Und warum... ich meine... was macht Ihr dann hier?“, fragte er zögerlich. „Um dich fest zunehmen.“, antwortete der Schwarzhaarige ruhig. Geschockt ließ der Schwarze die Nachrichten fallen. „Was?!?!?! Aber Ihr habt doch selbst gesagt, dass die nicht von mir sind.“, schrie er. Sasuke lächelte böse. „Sicherlich. Aber wir brauchen einen Schuldigen.“, antwortete er leise. Zero sprang auf. Seine Hand zuckte zu seinen Katanas. Sasuke lehnte sich gelassen zurück. „Es ist vorbei, Zero. Ist dir das nicht klar? Wenn du es weiterhin leugnest, bekommst du die Höchststrafe.“, sagte er. Der Otonin war leichenblass. Verkrampft starrte er den Uchiha an. „Kreuzigung...“, flüsterte er. Auf einmal sank er vollkommen erschöpft auf der Bank zusammen. Ausdruckslos sah Sasuke ihm zu. „Die Nachrichten sind von Euch, nicht wahr?“, fragte Zero dann ruhig. Er hob den Kopf. Seine Augen glitzerten vor Hass. „Das werdet Ihr bereuen. Jetzt bin ich vielleicht nur ein Bauer, der geopfert wird, aber meine Zeit wird kommen und dann werdet Ihr Euch wünschen mir nie begegnet zu sein.“, prophezeite Zero düster. Der Uchiha zuckte nicht einmal mit der Wimper. „Ich werde mich vorbereiten.“, meinte er unbeeindruckt und stand auf. Zero betrachtete ihn misstrauisch, als er näher kam. „Was-“ Weiter kam er nicht. Sasuke hatte blitzschnell ein Fingerzeichen geformt und Zero bewusstlos geschlagen. Unsanft griff er in dessen Haare und zerrte ihn nach draußen. Erstaunt unterbrachen die Soldaten ihre Arbeit, als Sasuke Zero in den Schlamm stieß. „Hiermit klage ich dich, Zero, des Hochverrates an seiner Majestät, Kaiser Orochimaru, an. Des weiteren, warst du beteiligt an geplanten Attentaten gegen das Leben des Kaisers und hast als Spion für Suna agiert.“, donnerte Sasukes Stimme durch den Regen. Angewidert spuckte er Zero vor die Füße. Er war ein begnadete Schauspieler. Unglaube und Entsetzen hielten sich die Wage unter den Otonins. Zero, ein Spion? Das war kaum vorstellbar. Anklagend warf der Uchiha Zero die gefälschten Nachrichten ins Gesicht. Der Unglaube verwandelte sich in Wut und eine Welle des Hasses über spülte Zero. „Deshalb wirst du zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.“, schloss Sasuke seine Anklage. Er wandte sich an Kun. „Schafft ihn weg.“, knurrte er. Seine Begleiter packten Zero brutal an den Schultern und zerrten ihn auf eines der Pferde. Sasuke beobachtete das Geschehen zufrieden, doch sein Gesicht blieb vollkommen ausdruckslos. „Wir sind in zwei Wochen wieder da.“, sagte Kun zu Sasuke. Dann schwang sie sich auf ihren Braunen und hob die Hand, als Zeichen zum Aufbruch. Die Gruppe preschte davon. Schlamm spritzte auf. Sasuke wartet bis Kun das Lager verlassen hatte. Dann drehte er sich um. Doch bevor er das Zelt erreichte, kam wieder Unruhe in das Lager. Langsam wandte er sich um. Mit donnernden Schritten preschte eine Gruppe über die Brücke in das Lager. An der Spitze erkannte er anhand der langen blonden Haare, Aido. Innerlich fluchte er. Der hatte ihm gerade noch gefehlt. „Was für eine Ehre. Sasuke Uchiha, höchst persönlich, beehrt uns mit seiner Anwesenheit.“, begrüßte der Blonde Sasuke sarkastisch. Sasuke sah ihn nur aus kalten Augen an. Sein Blick glitt über die abgerissene Gruppe. „Wo wart ihr?“, fragte er . Aido leckte sich über die Lippen. „Kämpfen.“, erwiderte er. Sasuke hob die Augenbrauen. „Kämpfe?“, fragte er. „Gegen wen?“ Aido grinste heimtückisch. Knapp nickt er seinen Leuten zu. Diese traten zur Seite und machten den Blick auf eine schmale Gestalt frei. Aido trat in die Mitte und stieß sie in den Schlamm vor Sasukes Füßen. Gewaltsam riss er sie an den Haaren zurück, riss ihr die Kapuze von ihrem Kopf und entblößte ihr Gesicht. Sasuke wurde leichenblass. Hinata starrte ihn an. Tja, dass war es dann auch schon wieder. Ich hoffe das Warten hat sich gelohnt. Schreibt mir doch bitte ein Kommentar wie ihr die Kampfszenen fandet. Ich habe mir echt viel Mühr gegeben und ich hoffe, dass sie nachvollziehbar waren. LG Lufix Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)