Neue alte Freunde von absinthe (Spielt nach Eclipse... Bella und die Cullens besuchen Tanya und ihre Familie, aus der jdn eine besondere Fähigkeit hat und Bella plötzlich im Jahr 1918 aufwacht und den menschlichen Edward trifft...o.O...Lest selbst...^^) ================================================================================ Kapitel 20: Eskalation ---------------------- So! Ja, ich bin mir sicher, dass ihr mich bereits vergessen habt...>.<... Nur verständlch...*nick nick*... Nya~, hoff, ihr kennt die Story noch...xDDD Denn wir nähern uns langsam dem Höhepunkt, dem Showdown...;D Also, wollt mich mal wieder bei euch für die tollen Commis bedanken, von den Stammis als auch von denen, die neu dazu gekommen sind...^-^... @Sayu-sama: Danke für das Kompliment. Ich bin froh, dass ich die Charas richtig getroffen hab...^///^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich hatte die Decke bereits zur Seite geworfen und war aufgestanden. Edward erhob sich ebenfalls aus seiner Hocke. „Wo willst du hin?“ fragte er mich erschrocken. „Alice natürlich suchen“, gab ich zurück und stakste im Dunkeln an ihm vorbei, um meine Jacke zu holen. Vorsichtig, aber bestimmt hielt er mich am Arm fest. „Bella, ich kann dich nicht mitnehmen.“ „Wie bitte?“ Ich war fassungslos. „Das ist viel zu gefährlich für dich.“ „Edward, ich kann hier nicht einfach ruhig sitzen bleiben, wenn ich weiß, dass Alice oder einer der anderen womöglich in Gefahr ist“, flüsterte ich. „Und ich kann nicht zulassen, das du ebenfalls in Gefahr gerätst.“ „Wie willst du das denn verhindern? Emmett passt auf die Leute auf, die im Wald nach dem angeblichen Verbrecher suchen, Jasper ist bei Maria, Alice auf der Suche nach Carlisle und Esme, und Rose rennt ihr hinterher. Ich weiß, dass du nicht einfach hier bleiben kannst. Dazu quält dich die Ungewissheit zu sehr. Und da ich alles andere als unfallsicher bin und jede Gefahr in tausend Meilen Entfernung anziehe, kann ich - wenn es nach dir geht - wohl kaum hier alleine bleiben…“ Edward hatte mich kein einziges Mal unterbrochen. Das einzige, was ich aus seinen Gesichtszügen ablesen konnte, war die Erkenntnis, dass ich Recht hatte. Und er demnach keine andere Wahl hatte, als mich mitzunehmen, falls er beabsichtigte, Alice ebenfalls zurückzuholen. Und das tat er. „Und was ist mit Renée? Wenn sie aufwacht und du nicht da bist?“ fragte er, immer noch in dem Versuch, mich hier lassen zu können. „Das ist kein Problem. Sie ist ein Morgenmuffel. Also wird sie erst später aufstehen. Ich werd ihr eine Nachricht hinterlassen, dass ich mit dir nach Seattle gefahren bin, um… ein paar Besorgungen zu erledigen.“ Als ich ihm das alles erklärte, war ich selbst überrascht, dass mir diese Ausreden mittlerweile so leicht fielen. Ich hatte mich bereits wieder auf den Weg in den Flur gemacht und ging jetzt in die Küche. Etwas mehr als unbeholfen, denn selbst im Halbdunkel bewegte ich mich wie jemand, der gerade blind geworden war. Edward war sofort an meiner Seite, legte seinen Arm um mich und verhinderte jeden Unfall, der, wenn er denn eingetreten wäre, mit Sicherheit auch meine Mum geweckt hätte. Als ich vor unserem kleinen Küchentisch stand, hielt ich kurz inne. „Edward, könntest du den Zettel schreiben? Ich will kein Licht anmachen“, flüsterte ich. „Okay.“ Er gab mir einen Kuss auf die Haare und löste seinen eisernen Griff um meine Taille, um den Block und den Stift, die immer neben dem Telefon lagen, zu holen. Schnell und elegant flogen seine Finger über das Papier. Ich erkannte es zwar nicht richtig, war mir aber sicher, dass die Schrift so perfekt wie immer aussah. Als er die Notiz auf den Tisch legte, hielt er inne und dachte nach. „Was ist mit Charlie? Er ist immer noch nicht hier und wenn er zurückkommt und den Zettel entdeckt, dann…“ „Das wird er noch nicht. Ich kenne ihn. Bei so einem komplizierten Fall macht er immer Überstunden und hängt sich voll rein. Vor morgen früh wird er nicht auftauchen.“ Charlie nicht hier zu wissen, sondern irgendwo da draußen, auf der Suche nach einem Monster, war ein schrecklicher Gedanke. Auch wenn Emmett auf ihn und seine Kollegen aufpasste, gab es immer wieder diese Ungewissheit. Sie könnten Maria und dem Werwolf in die Arme laufen. Sie könnten verletzt werden. Sie könnten… Nein. Daran wollte ich nicht denken. Das würde nicht passieren. Und Alice? Je schneller wir sie fanden, desto besser. Ehe ich etwas bemerken konnte, war Edward bereits im Flur gewesen, um meine Jacke zu holen. Ich zog sie mir schnell über, bevor er mich auf seine Arme nahm, die Treppe hinauflief und durch mein Zimmerfenster hinaus sprang. Ich wusste, dass nichts geschehen würde, musste meine Augen aber dennoch schließen. Ich legte meinen Kopf an seine Schulter und vergrub mein Gesicht darin. Erst als ich spürte, dass er den Boden erreicht hatte, öffnete ich sie wieder. Edward strich mir fürsorglich über die Haare, als er mich wieder absetzte, und presste seine kühlen Lippen auf meine Stirn. Einen Augenblick lang betrachtete er ernst mein Gesicht. „Du weichst keinen Millimeter von mir, verstanden? Egal was passiert, du bleibst bei mir.“ Ich nickte. „Mir wird nichts passieren, weil ich weiß, dass du mich beschützen wirst.“ Sein Blick wirkte plötzlich gequält. „Bella, du setzt zuviel Vertrauen in mich. Nicht einmal ein Vampir ist allmächtig.“ Ich wusste, was er meinte, doch die Tatsache, dass er aussah wie ein gottesähnliches Wesen, ließ die Vermutung nicht zu, dass er irgendetwas nicht bewerkstelligen konnte. Ich legte meine Hand auf seine Wange und sah ihm in seine karamellfarbenen Augen. „Ich liebe dich, Edward. Wie könnte ich dir da nicht voll und ganz vertrauen?“ Er strich mit seinen Fingern langsam über meinen Handrücken hin und her und sah mich noch intensiver an. „Und ich liebe dich“, sagte er, bevor ich seine eisigen Lippen auf meinen spürte und ich in dem Gefühl versank. Er betrachtete mich noch eine Weile, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten, dann zog er mich hastig auf seinen Rücken. „Weißt du, wo du lang musst?“ wollte ich wissen. „Ich werde erst nach Hause, um zu sehen, wo sie lang gerannt sind und die Spur aufnehmen. Ich denke, so finden wir sie am schnellsten.“ Und schon waren wir im Wald, während die Bäume und Farne wie ein grüner Schleier an mir vorbeirauschten. Es dauerte nicht lange, bis wir die Villa erreicht hatten. Von außen sah sie wie immer aus, doch ich bekam ein ganz anderes Gefühl durch die Leere, die sich jetzt im Haus breitmachte. Denn entgegen meiner Hoffnung waren Carlisle und Esme auch noch nicht wieder da und vergrößerten meine Sorge nur noch mehr. Edward wanderte einen Augenblick lang in der Nähe des Eingangs herum, dann blieb er stehen. „Okay, los geht‘s.“ Ich legte mein Gesicht zwischen seine Schultern und klammerte mich so fest ich konnte an ihn. Schon im nächsten Moment spürte ich wieder den Wind in meinen Haaren. Während er lief, hielt er ab und zu an, um sich zu orientieren und den Geruch nicht zu verlieren. Es kam mir ewig vor und dennoch war es immer noch dunkel um uns herum. Sollte der Tag bald anbrechen, würden wir es hier im dichten Wald nicht gleich mitbekommen. Ich stutzte, als Edward plötzlich anhielt und starr nach vorne sah. Zuerst dachte ich, dass er wieder angehalten hatte, um zu sehen, wo er lang musste, doch dafür blieb er zu lange stehen. „Was ist los?“ Er wartete kurz mit seiner Antwort. „Hm… ich rieche jetzt nicht nur Alice und Rosalie, sondern auch Carlisle und Esme.“ „Das ist doch gut. Dann finden wir gleich alle auf einmal.“ Besser konnte es doch gar nicht laufen. So mussten wir uns, wenn Alice wieder bei uns war, keine Sorgen mehr um die anderen beiden machen. Oder doch? „Ist es nicht. Die Spuren teilen sich. Alice‘ und Rosalies Gerüche führen nach Norden und Carlisles und Esmes nach Osten. Ich verstehe nicht, warum sie sich getrennt haben. Alice müsste doch eigentlich ihrem Duft gefolgt sein.“ „Und was jetzt?“ Er überlegte einen Augenblick. Was immer Alice dazu veranlasst hatte, der Fährte nicht weiter hinterher zu gehen, sie musste wohl ebenfalls darüber nachgedacht haben, welche Entscheidung sie treffen sollte. Denn es war mit Sicherheit nicht leicht. Edward steckte jetzt in dergleichen Situation. „Wir folgen Carlisle und Esme. Ihr Geruch ist näher. Wenn wir sie gefunden haben, können sie uns beim Suchen helfen.“ Während er lief, spürte ich, dass seine Muskeln sich mehr und mehr anspannten. Am liebsten hätte ich gefragt, was los sei, doch im starken Wind, der an meinem Ohr rauschte, konnte ich meine Augen noch nicht einmal richtig öffnen, ohne dass sie irgendwann anfangen würden zu schmerzen. Edward blieb abrupt stehen und fing an zu knurren. Ich öffnete meine Augen, um zu sehen, was los war… Ich hielt die Luft an und starrte nach vorne. Nur ein paar Meter vor uns stand ein riesiger Hund mit zerzaustem, dunkelbraunem Fell, das schmutzig war und hier und dort kleine Äste, Moos- und Farnreste in den Haaren hatte. Er knurrte unaufhörlich. Seine Lippen waren bedrohlich weit nach hinten geschoben, seine Zähne zusammengepresst und Speichel lief herunter. Er war größer als alle Werwolfe aus dem Rudel. Sogar größer als Sam. Edward beugte sich leicht nach vorne und ging in Angriffsposition. Das Knurren wurde lauter und ich bekam das Gefühl, als wollten sie sich gegenseitig übertrumpfen. Ich hielt mich immer noch an ihm fest, doch jetzt löste er meinen Griff und schob mich behutsam aber schnell von seinem Rücken. Ich ging ein paar Schritte zurück, um ihm mehr Bewegungsfreiheit zu geben. Und da fiel mir plötzlich auf, dass der Werwolf gar nicht Edward angeknurrt hatte, sondern jemand anderen. Carlisle hockte auf dem Boden über etwas gebeugt, das ich aus der Ferne nicht erkennen konnte. Er blickte abwechselnd besorgt nach unten und dann wieder wütend zu dem Wolf. Seine Kleidung wies Risse auf und auf seiner Haut waren ein paar Kratzer. Ich war mir sicher, dass er uns bemerkt hatte, auch wenn er sich nicht zu uns wandte. Er durfte seine Haltung schließlich nicht ändern. Der Gegner war nur ein paar Meter vor ihm. Ich konnte nicht glauben, dass wir dem Werwolf direkt in die Arme gelaufen waren. Alice hatte sich zu Recht Sorgen um die beiden gemacht. Sie hatte keine Vision von ihnen, weil sie ihm begegnet waren. Doch wo war Esme? Ich konnte sie nirgends entdecken. Hatte Carlisle sie nicht gefunden, als er ihr entgegenlaufen wollte? Wenn nicht, dann hätte sie wenigstens alleine wieder Zuhause ankommen müssen. Da war sie aber auch nicht. Der Wolf hatte einen Schritt nach vorne gemacht. Carlisle hatte sich ein Stück aus seiner Hocke erhoben und war ihm entgegengerückt. Und dann wusste ich plötzlich, wo Esme war. Sie war es, über die Carlisle sich gebeugt hatte. Dort auf dem Waldboden lag ihr Körper. Ihre Kleidung war überall zerrissen und sie hatte auf dem ganzen Körper riesige Kratzer. Ich bemerkte sogar Blut an ihrer blassen Haut. Aber das konnte nicht sein. Vampire hatten nichts dergleichen mehr in sich. Sie konnten nicht bluten. Erst als ich in ein paar Metern Entfernung den leblosen Körper eines Rehs sah, war mir klar, woher es stammte. Womöglich wurde sie beim Jagen von dem Werwolf überrascht. Zu spät hatte sie den Angriff mitbekommen. Jetzt lag sie da und rührte sich nicht. Esme. Die wunderbare Esme, die immer so fürsorglich mir und allen anderen gegenüber war. Ihren fast so zierlichen, kleinen Körper, genauso wie Alice ihn hatte, jetzt so regungslos zu sehen, versetzte mir innerliche Schmerzen. Ich spürte die Tränen bereits meine Wangen hinunterlaufen. Meine Beine hatten sich in Bewegung gesetzt, ohne dass ich es bemerkt hatte. „Esme!“ schrie ich und hoffte, sie würde nur schlafen - obwohl sie das eigentlich nicht konnte - und meine Stimme sie aufwecken. „Bella! Nicht!“ Das war Edwards Stimme. Ich blieb wie angewurzelt stehen und drehte meinen Kopf nach hinten. Im selben Moment hörte ich es über mir krachen und etwas wurde in einiger Entfernung hinter mich geschleudert. Ich selbst wurde von etwas Hartem auf den Boden geworfen. Reflexartig schloss ich meine Augen und als ich sie wieder öffnete, stand Edward nicht mehr an der Stelle, wo er mich abgesetzt hatte. Genauso wenig der Wolf. Carlisle war über mir und drückte mich hinunter. Sein Blick war auf etwas hinter mir gerichtet. Ich drehte mich unter seinem Griff in die Richtung. Mein Herz pumpte das Blut viel zu schnell in meine Venen. Ich konnte nicht atmen. Meine Kehle schnürte sich zu. In einigen Metern Entfernung sah ich Edward am Boden liegen, darum bemüht, den ständigen Beißattacken des Wolfes, der seine Pfoten auf Edwards Schultern gepresst hatte, auszuweichen. Er hielt das Maul des Wolfes nach oben gedrückt, der wiederum versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien. Das Knurren und das Zähnefletschen waren ohrenbetäubend. „Edward…“ Meine Stimme brach. Dieser riesige Wolf hatte soviel mehr Kraft als er. Als Edward gegen Victoria gekämpft hatte, war er deutlich überlegen gewesen, doch jetzt schien er im Nachteil. Womöglich rettete ihn einzig und allein seine Fähigkeit, Gedanken zu lesen, sodass er die Attacken vorher erkannte. Und das alles war meine Schuld. Wenn ich nicht zu Esme hätte laufen wollen, wäre der Werwolf nie auf mich zugesprungen und Edward hätte mich nicht retten müssen. Ich war schon wieder dafür verantwortlich, dass jemand wegen mir leiden musste. Vielleicht würde Edward auch gleich so aussehen wie Esme jetzt. Ich wollte zu ihm, um zu helfen. Ich wand mich unter Carlisles Griff. „Bella, bitte bleib liegen. Du kannst nichts machen.“ Ich wollte es nicht zugeben, doch er hatte Recht. Ich war zu schwach. Ein kleiner, hilfloser Mensch. Wie könnte ich schon behilflich sein? Hatte ich Edward nicht versprochen, ihn und den anderen Cullens beim nächsten Mal zu unterstützen? Und was war jetzt? Wieder behinderte ich alle nur. Ich war ein Klotz am Bein. Das schwächste Glied einer Kette. „Es tut mir Leid“, flüsterte ich unter meinem leisen Schluchzen. Carlisle sah mich kurz fragend an, bevor er wusste, was ich meinte. „Du kannst nichts dafür. Mach dir keine Gedanken. Edward schafft das schon.“ Das konnte ich ihm unmöglich glauben. Wie konnte ich nicht daran Schuld sein? Schließlich hatte ich mich von Edward entfernt und ihn in diese Situation gebracht. Plötzlich versteifte Carlisle sich. Sein Miene wirkte erschrocken. Ich blickte erst zu ihm und dann zu Edward, dessen Gesicht ebenfalls kurz erstaunt aussah. Dann schrie er auf einmal auf. Die Zähne des Wolfes, der die kurze Starre seines Gegners ausgenutzt hatte, bohrten sich in seine Schulter. „Edward!“ schrie ich aus vollem Hals und die Tränen liefen unaufhaltsam. Carlisle knurrte laut und sprang auf den Wolf zu. Er riss ihn von Edward herunter. Sie landeten etwas weiter weg von Edward. Das, was sich vor meinen Augen abspielte, war so vollkommen unwirklich. Zwei meiner geliebten Vampire befanden sich in einem Kampf mit einem wahnsinnig riesigen Werwolf und hatten es schwer, ihn zu besiegen, obwohl sie in der Überzahl waren. Denn er hatte Carlisle bereits wieder von sich geschleudert. Er wich den Attacken des Wolfes zwar geschickt aus, doch auch wenn ich es nicht richtig erkennen konnte, weil sie sich so schnell bewegten, kam es mir vor, als würde sein Ausweichmanöver immer knapper ausfallen. Jeder Versuch Edwards, den Hund anzugreifen, scheiterte an dessen reflexartigen Bewegungen und er wich gerade noch so den Kontern aus. Als der Wolf auf ihn zusprang, wurde dieser von etwas Schwarzem getroffen. Sam! Das Rudel war auf einmal da. Jetzt kam einer nach dem anderen zwischen den Bäumen hervor, mit gebleckten Zähnen und wütend den anderen ihrer Art anknurrend. Es waren nicht alle. Wenn ich richtig zählte, war nur die Hälfte anwesend. Doch das war mehr als genug. Sam stand direkt vor dem anderen Werwolf, der sich langsam wieder erhob und benommen seinen Kopf schüttelte. Das Knurren von beiden Seiten wurde lauter. Sams Gegenüber kläffte, bevor er sich rückwärts bewegte. Doch der schwarze Wolf folgte seinen Schritten. Edward und Carlisle waren in ihrer Angriffshaltung und starrten auf den Feind vor ihnen. Ich blinzelte, weil ich mir nicht sicher war, ob Edward Sam gerade zugenickt hatte. Im nächsten Moment rannte der gegnerische Werwolf davon, dicht gefolgt von dem Rudel. Edward war plötzlich neben mir und zog mich auf die Beine. Er nahm mein Gesicht in seine Hände - er atmete schwer - und wischte die Tränen mit seinen Daumen weg, wobei er mich von oben bis unten besorgt musterte, als wolle er sicherstellen, dass ich keine Wunden hatte. Dann sah er mir tief in die Augen. „Bella, geht es dir gut?“ Ich nickte und er zog mich fest an sich. Ich spürte, wie seine Brust sich stark hob und senkte. Mein Körper zitterte immer noch von dem Schock und mein Puls wurde nur langsam ruhiger. Mir fiel etwas ein. Ich drückte mich ein wenig von Edward weg, um seine Schulter sehen zu können. Eine riesige, tiefe Bisswunde klaffte dort. Auch wenn es nicht blutete, sah es schlimm aus. Erschrocken starrte ich darauf. „Tut das nicht weh?“ „Ein wenig. Es ist aber bald wieder weg. Wunden heilen bei uns sehr schnell.“ Zögernd hob ich meine Finger, um sie zu berühren, hielt dann aber inne. Ich wollte Edward keine Schmerzen zufügen. Plötzlich erinnerte ich mich an etwas anderes, das mir wieder den Schreck in die Beine jagte. „Esme!“ Ich starrte ihn an. „Was ist mit ihr?“ „Sie ist verletzt, aber sie wird sich wieder erholen. Die Wunden regenerieren sich ziemlich schnell, wenn sie genügend Blut getrunken hat“, erklärte er mir. Hastig drehte ich mich zu ihr. Carlisle stand gerade auf und hatte sie auf den Armen. Wir gingen auf sie zu. Zu meiner Verblüffung war sie bei Bewusstsein. „Wie geht es dir?“ fragte ich voller Sorge. Sie drehte ihren Kopf langsam zu mir. Es schien ihr wirklich schwer zu fallen. Sie war stark geschwächt. Und dennoch lächelte sie mich an, auch wenn es aussah, als würde es ihr Schmerzen bereiten. Sie hob ihre Hand und legte sie auf meine Wange. „Mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen.“ Carlisle derweil hatte sich zu Edward gewandt. „Danke. Ich bin froh, dass du aufgetaucht bist. Ich hätte es besser wissen sollen und Esme nicht alleine jagen lassen.“ „Das ist jetzt unser kleinstes Problem. Abgesehen davon, dass ich nicht damit gerechnet hab, dass dieser Hund so ungewöhnlich stark ist, müssen wir immer noch Alice und Rosalie suchen.“ Edward war immer noch angespannt. „Was meinst du?“ fragte Carlisle. Er wusste ja noch gar nicht, was alles passiert war. Dass Jasper als Lockvogel bei Maria war, dass Alice alleine nach Esme und ihm suchte, und dass Rosalie hinter ihr herlief. „Das erkläre ich dir auf dem Rückweg. Erstmal müssen wir Esme nach Hause bringen.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Okay, das mit den Wunden, weiß ich ja nicht wirklich, wie das abläuft. Kam ja noch nicht vor in den Büchern, aber so stell ich mir das jetzt ma vor, ne...>_^... Hoff, es ist glaubhaft...o.o... 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