It ends tonight von Staubsauger ================================================================================ Kapitel 3: Arbeit ----------------- Autor: das Staubi Beschwerden via ENS x] Disclaimer: Joanne K. Rowling x) Ich leih mir immer noch nur ein paar Figürchen x) und füge eventuell *lach* welche hinzu x) natürlich alles ein bisschen OOC!! x] Kommentar: Ich bin soo müde =.= Warum hatte ich nur den Drang, das ganze Kappi noch abzutippen, nachdem ich Harry Potter 5 gesehen habe?!? Ich hasse Umbridge!!! =___=''' Dank an die Kommischreiber: _miku-chan_ Ri-Dunkler_Schatten Lachotte -_AzuBi_- himeChidori Als der Bus endlich hielt, war es schon später Nachmittag. Zum Mittag waren sie in einer Muggelgaststätte eingekehrt, wo sie eine kurze Rast gemacht hatten und die Jungen und Mädchen auf die Toilette gehen oder sich etwas zu essen kaufen konnten – McGonagall hatte schon vor der Fahrt Muggelgeld besorgt und die Schüler konnten ihre Galleonen nun bei ihr eintauschen. Potter und Norman hockten die ganze Zeit aufeinander und fanden ständig neue Sachen, mit denen sie Draco foppen konnten. Irgendwann wurde dem Slytherin dies allerdings zu bunt und er schrie sie genervt an, sie sollten ihn gefälligst in Ruhe lassen. Daraufhin hatte Norman ihn schuldbewusst angesehen, Potter jedoch hatte nur gegrinst und gefragt, ob Draco denn keinen Sinn für Humor hätte. Draco hatte dies mit einem engelsgleichen Lächeln erwidert und geantwortet, dass Reinblüter eine andere Auffassung von Spaß hatten, als Potter. Daraufhin verstummte dieser und die beiden ließen Draco wenigstens für eine kurze Weile in Ruhe. Als sie nun alle aus dem Bus stiegen, pfiff ihnen der Wind eiskalt um die Ohren, Draco zog den Reisverschluss seiner Jacke so hoch es ging, versuchte, sein Gesicht schützend hinter der Jacke zu verbergen und vergrub seine Hände in seinen Hosentaschen. Er bereute, angesichts der Kälte, seinen Schal und seine Handschuhe in die Reisetasche gepackt zu haben. An die kam er nämlich jetzt nicht so schnell dran. „Die beiden haben sich gegen mich verschworen“, sagte Draco zu der zähneklappernden Pansy, die sich zu ihm gesellt hatte. Diese nickte nur, hatte es auch schon mitbekommen. „Mach dir nichts draus“, meinte sie. „In zwei Wochen sind der Bücherwurm und das Wiesel wieder da. Dann wird er keine Zeit mehr für die rote Schönheit haben.“ Pansy fuhr Draco mit der Hand aufmunternd über den Arm. Er blickte sie an. Wer hatte davon gesprochen, dass das Mädchen ihn interessierte? Aber er ließ die Slytherin in dem Glauben, er trauere Norman hinterher. In Wirklichkeit regte es ihn vielmehr auf, dass er aus irgend etwas ausgeschlossen war, dass man ihn ignorierte, ihn, den Malfoy Erben, den Eisprinzen Slytherins, der … er schweifte vom Thema ab. Während der Busfahrer alle Taschen und Koffer aus dem Gepäckraum des Reisebusses holte und sie nachlässig auf dem Boden abstellte oder sie irgendwelchen Schülern in die Hand drückte, stiegen die Professoren McGonagall und Dumbledore die wenigen Stufen zum Eingang der Herberge hinauf, um sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen. Nachdem alle Koffer und Taschen aus dem Bus ausgeladen waren, stieg der Busfahrer hastig wieder in sein Gefährt und verschwand - ohne ein weiteres Wort - so schnell er konnte. Ein paar Schüler blickten dem davonbrausenden Bus noch hinterher, genauso der Schulleiter und seine Vertretung. Diese hatte sich jedoch schnell wieder gefasst und versuchte, die verbleibende Aufmerksamkeit ihrer Schüler auf sich zu lenken. „Auf diesem Zettel steht die Zimmeraufteilung“, sagte sie und hielt besagtes Objekt in die Höhe. „Ich werde ihn an der Eingangstür befestigen, dann könnt ihr, wenn ihr später euer Gepäck reinbringt, sofort sehen, wo euer Zimmer ist.“ Die ersten Schüler schoben sich schon an Professor McGonagall vorbei, als diese noch dabei war, den Zettel mit Tesafilm – sie waren in der Muggelwelt, sollten also auffälliges Zaubern vermeiden – an der Tür zu befestigen, bei ihrem Versuch allerdings kläglich zu scheitern drohte. Einige Schüler lachten, andere schienen Mitleid mit ihr zu haben. Schließlich ließ sich ein Muggelstämmiger Hufflepuff dazu herab, der Professorin zu zeigen, wie man mit Tesafilm umzugehen hat. Als der Zettel endlich klebte und McGonagall sich erschöpft über die Stirn strich – sie sah so aus, als hätte sie wirklich nicht geglaubt, dass es so schwer war, in der Muggelwelt etwas vernünftig und ohne Zauberei zu fixieren – hatten sich die meisten Schüler schon mit ihren Sachen an ihr vorbeigedrängt, einen flüchtigen Blick auf den Plan geworfen und sich dann auf die Suche ihres Zimmers gemacht. Auch Potter, Norman und Draco hatten das alte Gebäude schon betreten. Der Flur war eng und die Decke tief – ganz im Gegensatz zu Hogwarts, wo alles viel größer und geräumiger erschien. Die Bilder, die an der Wand hingen, zeigten verschiedene Landschaften, auf den meisten waren große Seen oder Wälder zu sehen, die offenbar nicht aus der Gegend um das Haus herum stammten. Italy stand auf dem kleinen, vergilbten Schildchen unter einem Bild mit einem See und unter einem anderen Switzerland. Die Farben der Bilder waren schon sehr verblasst, folglich waren die Bilder schon etwas älter oder einfach nur schlecht instand gehalten. Auch die ausgetretenen, alten Teppiche, die überall herumlagen, sahen nicht gerade einladend aus. Das Zimmer der drei war ganz am Ende des Ganges. Potter schloss mit einem der Schlüssel auf, die sie bekommen hatten, und betrat das Zimmer. Es war karg eingerichtet. Hinter der Tür war eine winzige Garderobe, an der man im Notfall zwei Jacken aufhängen konnte, wenn überhaupt. Gegenüber der Tür stand ein Etagenbett, welches nicht gerade Vertrauens erweckend aussah. Neben dem Bett war ein Fenster, das hinaus auf die Straße zeigte, an welcher der Bus noch vor kurzem gehalten hatte. Rechts neben der Tür war ein langer Schrank, wo die drei genügend Platz hatten, ihre ganzen Sachen zu verstauen. Diesen gegenüber und direkt neben dem Fenster stand ein alter Holzschreibtisch mit einem relativ neuen Schreibtischstuhl davor. Diese Kombination von Alt und Neu brachte Draco fast zum schmunzeln. Neben dem Schreibtisch stand ein weiteres Bett mit Fenster mit Waldausblick. Hinter dem Schrank führte eine Tür zum Badezimmer, welches sogar recht hygienisch aussah. Der Boden des Zimmers war mit einem Mausgrauen Teppich überzogen, die Wände kleidete eine blassgelbe Tapete. Die Decke war wohl einmal weiß gewesen, sah jetzt aber nur noch schmutzig aus. „Ich würde sagen, Ruby schläft in dem Einzelbett“, sagte Potter, sich umblickend, drehte sich dann dem Etagenbett zu und meinte lächelnd, zu Draco gewandt: „Dann ist das hier wohl unser Bett. Ich bevorzuge es, –“ „Ich schlafe oben!“, unterbrach Draco den Wunderjungen, schob sich an ihm vorbei und warf ohne ein weiteres Wort seine Tasche auf das obere Bett. Potter zuckte nur die Achseln, murmelte etwas von „ich wollte sowieso unten schlafen“ und trug Norman ihren Koffer zum Bett. ~*~*~*~ Der Speisesaal war kleiner, als die große Halle von Hogwarts, viel kleiner, aber lange noch groß genug für die wenigen Schüler, die anwesend waren. Draco, Potter und Norman setzten sich zu einer anderen Gruppe mit an den Tisch. Norman fing sogleich ein Gespräch mit einem von ihnen an. Dass dieses Mädchen überall so gut ankam, das wunderte Draco nun doch irgendwie. Er fand sie sympathisch. Fast schon schade, dass sie keine Slytherin war. Aber mit diesem Charakter passte sie dort auch überhaupt nicht hin, sondern ganz eindeutig in ihr Haus: Ravenclaw. Ob sie wohl einen Freund hatte? Doch er hatte diesen Gedanken kaum zu Ende gebracht, als auch schon Professor Dumbledore und Professor McGonagall den Raum betraten und es - wie durch Zauberhand - plötzlich ganz still wurde, als sich der alte Mann räusperte und erklärte, dass er noch verschiedene Arbeiten unter den Gruppen aufteilen müsste. Als Draco das Wort „Arbeit“ hörte, schaltete er sein Gehör sofort auf Durchzug, betrachtete erpicht den Tisch und fuhr interessiert die Maserung des Holzes mit dem Finger nach. Er war dieser Beschäftigung schon eine ganze Weile nachgegangen, als er plötzlich einen Druck an seinem rechten Oberarm wahrnahm und er kraftvoll an etwas Weiches gepresst wurde. Verwirrt sah er auf, um festzustellen, wer seinen Arm um ihn gelegt hatte und ihn zu sich gezogen hatte, und sah eine Brille, grüne Augen und kurze, schwarze Haare, die flüchtig eine blitzartige Narbe verdeckten. Schlechtes Zeichen. Sehr schlechtes Zeichen. Dracos Augen verengten sich zu Schlitzen und seine Lippen waren nur noch ein Strich. Doch bevor er überhaupt irgendwie hatte reagieren können, hatte Potter auch schon den anderen Arm gehoben, damit kurz in der Luft herumgewirbelt, um Aufmerksamkeit zu bekommen, „hier Professor Dumbledore Sir! Das übernehmen wir, Sir“, gerufen und seinen anderen Arm dann auch um Norman gelegt. Dumbledore blickte kurz auf, notierte sich etwas auf einem Zettel. Die anderen Schüler starrten alle Potter an. „Nimm deine dreckigen Pfoten von mir!“, knurrte Draco, warf den gaffenden Schülern eisige Blicke zu, sodass diese sich hastig daran machten, etwas zu finden, was interessanter als Potter, Draco und Norman war, was sich allerdings als äußerst schwierig herausstellte. Potter grinste nur, machte aber keine Anstalten, seinen Arm von Dracos Schulter zu entfernen. „Potter!“, stieß dieser warnend zwischen den zusammengepressten Lippen hervor. „Was ist dein Problem, Malfoy?“, fragte der Genannte scheinheilig. Draco fixierte den Gryffindor mit seinen silbergrauen Augen, wiederholte aber noch einmal beherrscht: „Beschränke die Ausschüttung deiner Liebe bitte auf andere Objekte und lass sie nicht an mir aus!“ „Sonst passiert was?“, fragte Potter, zog ihn noch näher zu sich heran. Das war zu viel für Draco. Er griff in die Innentasche seiner Robe – auch in der Herberge trugen die Schüler ihre Roben, legte diese allerdings ab, sobald sie das Haus verließen – um seinen Zauberstab zu zücken und Potter zu verfluchen. Jedoch wurde er nervös, als er seinen Zauberstab nicht dort vorfand, wo er meinte, ihn gelassen zu haben. „Suchst du etwa den hier?“ Grinsend hielt Potter Dracos Zauberstab hoch. „Als du eben so fasziniert den Tisch betrachtet hast, hat dein Zauberstab gerade danach geschrieen, entwendet zu werden!“ Dracos Miene verfinsterte sich noch mehr. „Gib mir meinen Zauberstab zurück!“ Er versuchte, Potter den Zauberstab aus der Hand zu reißen, griff aber nur ins Leere. Potter hatte seinen Arm schon hochgerissen, als hätte er geahnt, was Draco vorhatte. Draco atmete noch einmal tief durch die Nase durch – man konnte deutlich sehen, wie sein Brustkorb sich hob und senkte – versuchte, sich zu beruhigen. Potter allerdings machte keine Anstalten, ihm den Zauberstab wiederzugeben, grinste Draco nur hämisch an. Der Geduldsfaden des Slytherin riss. Er machte sich mit einem Ruck von dem Schwarzhaarigen los, stieß diesem seinen Ellenbogen in die Schulter und fing seinen Zauberstab auf, den Potter mit einem Aufschrei – teils wegen des Schmerzes, der sich plötzlich durch seine Schulter zog, teils aus Überraschung, weil er nicht mit so einer Aktion von Seiten Dracos gerechnet hatte – fallen gelassen hat. Jetzt war es an Draco, zu grinsen, während er Potter seinen Zauberstab unters Kinn hielt und sich nicht entscheiden konnte, welcher Fluch der grausamste für den Wunderjungen war. „Mister Malfoy!“ Noch bevor Genannter auch nur eine Silbe aussprechen konnte, stand der Schulleiter neben diesem und auch Norman hatte den perplexen Potter aus der Schussrichtung von Dracos Zauberstab manövriert. „Mister Malfoy“, wiederholte Dumbledore noch einmal. „Würden Sie wohl bitte so freundlich sein und ihren Zauberstab wieder hinunter nehmen?“ Dies war weniger eine Frage, als ein Befehl des alten Mannes. „Und würden Sie mir bitte erklären, was das eben sollte?“ Er sah den Blonden mit seinen kleinen Augen durch die halbmondförmigen Gläser seiner Brille an. Draco ließ seinen Zauberstab wieder unter seinem Umhang verschwinden, sah den Professor an. „Das ist ganz einfach“, begann er. „Potter wollte mich –“ „Harry wollte nur, dass seine Gruppe das Einkaufen übernehmen darf“, unterbrach Norman den Slytherin und Potter, der sich wieder gefangen hatte, nickte zustimmend. „Und Draco …“ Malfoy! Draco verdrehte die Augen, sagte aber nichts, weil er das Gespräch mit Dumbledore so schnell wie möglich hinter sich gebracht haben wollte. „Und Draco“, fuhr das Mädchen fort, unbeeindruckt von den genervten Blicken des Slytherins, „muss da irgend etwas falsch verstanden haben, als Harry uns beiden kameradschaftlich die Arme um die Schultern legte, um zu symbolisieren, dass die Gruppe der Aufgabe des Einkaufens gewachsen ist.“ Dumbledore sah Norman lange an, ließ dann seinen Blick zu Potter und schließlich zu Draco wandern. „Ist das wahr?“ „Ja, Sir“, antwortete Draco nur knapp, wich dabei dem Blick seines Lehrers geschickt aus. „Dann klärt euer Missverständnis bitte schnell auf, wir wollen im Laufe des Tages noch etwas Essbares auf den Tellern haben. Und das werden wir nicht, wenn ihr euch nicht langsam auf in das Dorf macht um Lebensmittel zu kaufen!“ Schmunzelnd wendete Dumbledore sich zum Gehen und ließ drei ziemlich verdatterte Hogwartsschüler zurück. Hosted by Animexx e.V. 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