Nach der Haft von das-schrecken ================================================================================ Kapitel 5: Es war einmal ------------------------ Die Sonne schien durch die Vorhänge von Integras Schlafzimmer. Dadurch erwachte die Herrin des Hauses langsam aus ihren Schlaf. Sie drehte den Kopf Richtung Fenster, wo die Sonnenstrahlen ihren Glanz zeigten. Grummelnd warf sie die Decke wieder über sich und verfluchte die Helligkeit, die sie aus der Traumwelt gerissen hatte. Sie kuschelte sich in ihre Decke ein und versuchte wieder einzuschlafen. Jedoch gelang es ihr nicht mehr, so blieb ihr einfach liegen und starrte die Decke an. Ungewohnt nicht mehr auf eine Matratze zu starren, ungewohnt soviel Platz wieder zu haben. Sie rollte von Rücken auf den Bauch. Im Gefängnis wäre sie bei der Hälfte schon aus dem Bett geflogen. Schmerzhafte Sache, ihr Steißbein konnte ein Liedchen davon singen. Sie rollte sich wieder weiter. Sie grinste dämlich. „Wie ne Rob ..uaah.“ Jetzt herrschte wieder stille in Integras Schlafzimmer. Die schien durch die Vorhänge vom Schlafzimmer. „be….Aua… scheiße!“ Integra beendete ihren Satz, jedoch nicht mehr in ihrem Bett, sondern daneben. Sie hatte sich etwas mit den Platz verschätzt und ihr Hintern tat nun weh. Die Decke lag halb auf dem Bett, halb auf ihr. Sie entschied erst mal hier liegen zu bleiben. „Ich hab noch nie gesehen wie eine Robbe einen Bauchklatscher macht. „Das war auch kein Bauchklatscher.“ „Dann ein Hinterklatscher?“ Alucard tauchte auf Integras Bett auf. Er lugte über den Bettrand hinunter zu seiner Herrin, diese auf den Boden lag. „Ich habe noch nie etwas von einem Hinternklatscher gehört, Alucard.“ Alucard legte sich gemütlich in Integras Bett hin und stütze den Kopf mit der Hand. „Sah aber schön aus. Ich würde ihnen eine 8,5 geben.“ „Oh ich fühle mich geehrt. Gemütlich?“ Alucard sah an sich herunter. „Yo. Schön warm gelegen. Krieg ich noch etwas mehr Decke?“ „Klar, nimm sie dir.“ Dieses Angebot nahm Alucard direkt an, er zog Integra die Decke von Bauch und schmiss sie sich selbst halb über. „Liest du mir noch eine Gute Nacht Geschichte vor?“ „Nö, kein Bock.“ „Oh.“ Alucard sah sie traurig an. „Okey okey. Also es war einmal eine alte Geiß. Die hatte sieben junge Geißlein und alle hatte sie gleich lieb. Eines Tages wollte sie ein Stück weiter in den Wald gehen um das beste Futter für ihre Lieben zu holen. Bla bla bla …böser Wolf… bla bla bla…sangen: „Der Wolf ist tot, der Wolf ist tot, der böse, böse Wolf ist tot!“ Und wenn sie nicht gestorben sind dann tanzen sie noch heute, Fertig!“ „Das war schön und morgen will ich Rotkäppchen hören.“ „Was er nicht alles meint.“ Integra verschränkte die Arme hintern Kopf. „Wie war’s?“ „Wie war was?“ Integra sah hoch zu ihm. Sie wusste genau was er meinte, nur ihr war nicht gerade danach davon zu erzählen. „Du weißt schon. Im Gefängnis.“ Sie schloss die Augen und antwortete nicht. Eine friedliche Stille entstand, jeder hing seinen Gedanken nach. Alucard schön zugedeckt auf dem Bett seiner Herrin. Diese selbst lag im Schlafanzug immer noch auf den Boden neben dem Bett. Irgendwann klopfte es an der Tür und Walter trat ein. „Lady Integra, wollen Sie…oh Sie sind aber groß geworden. Und ihre Haarfarbe haben sie auch geändert. Ganz geschweige von ihren Geschlecht Lady Integra.“ Walter blieb amüsiert in der Tür stehen. Der Vampir des Hauses hatte es sich schön gemütlich im Bett gemacht, sogar die Schuhe ausgezogen. Neben dem Bett lugte Integra, die komischerweise auf den Boden lag, hervor. Walter war froh, dass die beiden nicht zusammen im Bett lagen und beide Angezogen waren. „Ja, ich fand blond nicht mehr so angesagt, da habe ich zu schwarz gewechselt.“ Alucard Stimme war ein paar Oktaven gestiegen und er wedelte mit der Hand herum. Walter trat neben den Bett, aber die andere Seite, nicht dort wo Integra lag. „Schick sehen Sie aus. Steht Ihnen ausgezeichnet.“ Alucard warf die Haare zurück. “Ich weiß. Ich bin sooo schön.“ Walter und Integra fingen erst an los zupusten und dann erst laut lachen. „Was den? Hab ich nicht recht.“ „Ja, Integra.“ Integra sah belustigt hoch. Alucard konnte sehr gut die Etepetete Frau spielen. Allein wie er dort schon lag und die Hand so künstlich an der Brust hielt. „Mach dass du da raus kommst.“ Walter schnappte sich ein Kissen und warf es Alucard auf den Kopf. „Was erlauben Sie sich.“ Alucard war warm geschauspielert. Und seine Herrin seid langen wieder lachen zu sehen, war ihn das wert. Ihm war nicht die traurige Stimmung entgangen, als er sie nach dem Gefängnis gefragt hatte. Integra sah lachen zu wie Walter versuchte Alucard aus ihren bett zu hieven. Boah bist du schwer.“ „Wie bitte? Ich bin nicht fett.“ Integra hielt sich den Bauch vor lachen. Alucard grinste und erhob sich endlich von Bett. Walter sah glücklich lächeln herunter zu seinen Schützling. „Bravo, Zugabe.” Integra klatschte ihn die Hände. Sie richtete sich auf. Alucard und Walter hielten ihr je eine Hand hin. Sie halfen ihr aufstehen. „Das Frühstück ist fertig.“ Walter drehte sich zu Tür hin und ging hinaus, leise fiel die Tür ins Schloss als er gegangen war. „Warum bist du eigentlich hier und nicht ein paar Etagen tiefer.“ „Ach ich hatte was vergessen.“ Er kramte ihn seinen Mantel herum, fand es endlich und streckte die Hand zu Faust geformt zu Integra. Die blickte neugierig auf die hand. Alucard öffnete sie langsam. „Ahh, schön. „Sie nahm es an sich. „Bis heute Abend, Meister.“ „Ciao.“ Integra grinste den Gegenstand an. „Nachttisch ich komme.“ Sie steckte den kleinen Löffel in den Mund und stiefelte zum Kleiderschrank. Integra saß beim Frühstück und verputze gerade ihre Cornflakes. Walter sah ihr missmutig zu. Er konnte ihr das nicht abgewöhnen. Zum Frühstück Cornflakes, seid ihrer Kindheit. Er hatte versucht ihr Müsli Schmackhaft zu machen, jedoch schien es ihr nicht so zu schmecken. Sie kaut lieber auf Cornflakes rum. Die Morgenzeitung war natürlich nicht weit, sie lag Griffbereit neben den Korb warmer Brötchen. Integra leerte die Schüssel und nahm sich ein Brötchen. „Warm…“ „Natürlich, frisch gebacken.“ Integra lächelte auf einmal komisch. „Fast drei Jahre Brot, Sonntags gab es Brötchen. Sie waren kalt und schmeckten nicht.“ Walter antwortete nicht, er sah zur Seite. Wollte dazu nichts sagen, konnte dazu nichts sagen. Integra hielt das Brötchen noch etwas in der Hand, bevor sie es härmungslos in der Mitte teilte. „Jetzt bin ich wieder Zuhause und lass mich verwöhnen.“ Sie schmierte Nutella drauf, aber eine richtig fette Schicht. „Lady Integra.“ Walter sah sei tadelt an. „Weniger ist mehr.“ Integra grinste und biss hinein. „Da gab es keine Nutella.“ Schmatze sie mit vorgehaltener Hand. Walter grinste kopfschütteln. „Es schien nicht viel zu geben.“ Integra schluckte ihr Frühstück runter. „Nein, das Essen war sehr eintönig und es schmeckte grauenhaft. Die erste Zeit habe ich es nur runtergewürgt. Irgendwann hab ich mir einfach vorgestellt es wäre was Leckeres und habe es schnell gegessen.“ Sie bis noch mal beherzt zu. „Walter?“ „Ja, Mylady?“ Integra schnappte sich die die Zeitung, schlug sie auf und steckte ihre Nase rein. „Ich habe schon lange nicht mehr Lasagne gegessen.“ Walter verstand was sie damit meinte. „Ich werde es weiter geben.“ Damit verbeugte er sich leicht und verließ den Raum. „Seras?“ „Ja, Meister?“ Seras sah zu ihren Meister hoch, der aus der Decke gucke. „Integra will das wir mitkommen. Sie muss zur Queen.“ Seras verzog das Gesicht: „Aber das ist immer so langweilig.“ „Dieses Mal glaube ich nicht. Integra hat irgendetwas vor. Beeil dich, wir treffen uns in der Eingangshalle.“ Damit verschwand er wieder. Seras stöhnte auf, begab sich aber in die Eingangshalle. Alucard stand bereits dort. Integra kam gerade die Treppe hoch. „Boah, bin ich voll.“ Sie hielt sich den Bauch. Langsam kam sie die Treppe herunter. „Ich glaube ich habe mich überfressen.“ Sie stöhnte auf und lockerten ihren Gürtel. „So, ach ja. Schon viel besser.“ „Integra.“ Walter kam von oben herunter. „Was? Irgendwo muss doch meine Wampe hin.“ Seras und Alucard kicherten schon vor sich hin, obwohl Alucard nicht richtig kicherte sondern eher schon lachen, da er prinzipiell kichern übersprang. „Sie hätten auch nicht so viel essen sollen. „Aber es war sooo lecker und die Hose ist uralt und hatte mir schon damals nicht richtig gepasst.“ „Bauch einziehen und Gürtel fest machen.“ Integra grummelte und hantierte an ihren Gürtel. Nachdem sie wieder alles perfekt sitzen hatte richtete sie sich wieder auf. „Ächz… Boah Walter das ist nicht dein ernst.“ „Abmarsch ins Auto oder am besten Sie laufen hin. Dann passt die Hose wieder.“ Integra schien nicht begeistert. „Immer auf die Kleinen, mit denen kann man es machen.“ Sie drehte sich um und ging aus der Einganshalle heraus, hinauf in den Hof. Innen drin standen die Vampire und kicherten immer noch. „Die ist voll Cool drauf.“ Meinte Seras. „Seid sie zurück ist nimmt sie kein Blatt mehr vor den Mund. Mal sehen was die Queen zu unserer neuen Integra sagt.“ Walter stöhnte auf. „Oh bitte nicht. Alucard pass auf das sie sich benimmt.“ „Mach ich,“ Damit verschwand er. Seras ging nach draußen. Sie sollte mit Integra fahren. Integra stand vor der offenen Autotür. Ihr Arm ruhte auf der Tür, die andere Hand war lässig in der Hosentasche vergraben: „Soll ich ehrlich sein? Ich habe so was von keinen Bock darauf!“ Seras stand jetzt vor ihr und traute ihre Ohren nicht. „Lass es uns hinter uns bringen.“ Sie deutete das Seras einsteigen sollte. Seras ging an Integra vorbei und kletterte in den Wagen. Integra hinter her. Die Tür viel zu und das Auto setzte sich in Bewegung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)